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LAN I/O-BOX
Installations- und Konfigurationsanleitung
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LAN I/O-BOX
Installations- und Konfigurationsanleitung
Ausgabe 05.2014
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LAN I/O-BOX
Installations- und Konfigurationsanleitung
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Inhalt
1 Sicherheit .............................................................................................................................................. 3
1.1 Bedeutung der Symbole ....................................................................................................................... 3 1.2 Bedeutung der Signalwörter ................................................................................................................. 3 1.3 Einschränkung des Personenkreises ................................................................................................... 4 1.4 Gerätespezifische Hinweise ................................................................................................................. 4 2 Einführung ............................................................................................................................................. 6
3 Konfiguration der LAN I/O-BOX ............................................................................................................ 6
3.1 Kommunikationsinterface auswählen ................................................................................................... 7 3.2 Konfigurationsmöglichkeiten bei Verwendung der seriellen Schnittstelle ............................................ 7 3.2.1 Jumper für Schnitstellenbetriebsart ...................................................................................................... 7
3.2.2 Wahl der Baudrate über Konfigurationsschalter „serial config.“: .......................................................... 8
3.2.3 Wahl der Adresse über Drehschalter „Address“: .................................................................................. 8
3.3 Konfigurationsmöglichkeiten bei Verwendung der LAN-Schnittstelle .................................................. 8 3.3.1 Aktivierung der Default-IP über Konfigurationsschalter „default IP“ ..................................................... 8
3.3.2 Sperren von Konfigurationsänderungen via LAN über Konfigurationsschalter „config lock“ ................ 8
3.3.3 Konfiguration ......................................................................................................................................... 8
4 Erweiterung der LAN I/O-BOX ............................................................................................................ 10
4.1 Öffnen des Gehäuses ......................................................................................................................... 10 4.2 Einbau von Erweiterungsmodulen ...................................................................................................... 11 5 Anschlussbelegung ............................................................................................................................. 12
5.1 LAN I/O-BOX ...................................................................................................................................... 12 5.1.1 SysLink-Schnittstelle ........................................................................................................................... 12
5.2 Alarm-Eingangsmodul ........................................................................................................................ 12 5.2.1 Pin-Belegung, Sub-D Buchse, 37-polig .............................................................................................. 12
5.2.2 Beschaltung der Alarm-Eingänge ....................................................................................................... 12
5.3 Relaismodul ........................................................................................................................................ 13 5.3.1 Pin-Belegung, Sub-D Buchse, 37-polig .............................................................................................. 13
6 Inbetriebnahme und Funktionstest ...................................................................................................... 14
6.1 Stromversorgung ................................................................................................................................ 14 6.2 Umgebungsbedingungen ................................................................................................................... 14 6.3 Diagnose ............................................................................................................................................. 16 6.4 Hinweise zur Fehlerbehebung ............................................................................................................ 16 7 Instandhaltung ..................................................................................................................................... 17
8 Technische Daten ............................................................................................................................... 17
9 Konformitätserklärung des Herstellers ................................................................................................ 18
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LAN I/O-BOX
Installations- und Konfigurationsanleitung
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1 Sicherheit
Lesen Sie vor Inbetriebnahme, Instandhaltung, Transport oder
Lagerung dieses Gerätes die Sicherheitshinweise sowie die gesamte
Anleitung
Beachten Sie die Warnhinweise in den nachfolgenden Kapiteln
Bewahren Sie dieses Dokument zum Nachschlagen auf bzw. legen Sie
es dem Gerät bei, wenn Sie das Gerät weitergeben
Beachten Sie zusätzlich die landesspezifischen oder ortsüblichen
Sicherheitsnormen oder Gesetze für die Planung, die Konzeption, die
Installation, den Betrieb und die Entsorgung des Produktes
1.1 Bedeutung der Symbole
Gefährliche Situation
Nützliche Information
1.2 Bedeutung der Signalwörter
Die Schwere einer Gefährdung kommt durch das gewählte Signalwort zum
Ausdruck. Folgende Signalwörter werden verwendet, falls eine
entsprechende Gefährdung zu erwarten ist:
Signalwort Bedeutung
Gefahr Signalisiert eine Gefährdung mit hohem Risikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge hat.
Warnung Signalisiert eine Gefährdung mit mittlerem Risikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge haben kann.
Vorsicht Signalisiert eine Gefährdung mit niedrigem Risikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, eine geringfügige oder mäßige Verletzung zur Folge haben kann.
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1.3 Einschränkung des Personenkreises
Warnung
Lebensgefahr aufgrund unzureichender Qualifikation
Arbeiten am Gerät dürfen nur qualifizierte Fachkräfte durchführen!
Nichtbeachtung kann Tod, schwere Körperverletzung oder erheblichen Sachschaden zur Folge haben!
Diese Dokumentation richtet sich ausschließlich an folgende Zielgruppe:
Inbetriebsetzer
Instandhalter
Qualifikation Tätigkeit
Besitzt Fachkenntnisse im Bereich Elektroinstallationen und kennt die Gefahren im Umgang mit elektrischer Energie.
Inbetriebnahme des Produkts
Wartung des Produkts
Abbauen des Produkts
Beachten Sie die entsprechenden Sicherheitsvorschriften (z.B. DIN VDE)
insbesondere die allgemeinen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften zu
Arbeiten an Niederspannungsanlagen.
1.4 Gerätespezifische Hinweise
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Geräts setzt sachgemäßen
Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Anschluss sowie
sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Schließen Sie das Gerät nur an geeignete Stromquellen an
Halten Sie die vom Hersteller spezifizierten Umgebungsbedingungen
ein
Nehmen Sie nur Veränderungen am Gerät vor, die in diesem Dokument
erwähnt sind oder vom Hersteller ausdrücklich genehmigt wurden
Verwenden Sie nur vom Hersteller genehmigte Ersatz- und Zubehörteile
Warnung
Lebensgefahr durch Stromschlag
Vor jeglichen Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen!
Unsachgemäßer Umgang mit diesem Gerät kann zu Tod oder schwerer Körperverletzung sowie zu Sachschäden führen.
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Beim Betrieb dieses Geräts stehen zwangsläufig bestimmte Teile im
Gerät unter Spannung
Auch nach Auslösen der Gerätesicherung kann im Gerät gefährliche
Spannung anliegen.
Warnung
Lebensgefahr durch Stromschlag
Betreiben Sie das Gerät nur, wenn es trocken und unbeschädigt ist!
– Bei großen Temperaturschwankungen kann sich Feuchtigkeit im Gerät
niederschlagen (z.B. Transport). Schalten Sie das Gerät erst ein, wenn
es sich an die Raumtemperatur angeglichen hat
Elektrostatische Entladung
Elektrostatische Entladung kann Bauteile beschädigen oder zerstören
Berühren Sie keine gefährdeten Bauteilen (z.B. Kontakte von Steckern)
Entladen Sie vor dem Berühren des Gerätes Ihren Körper elektrostatisch (z.B. durch Berühren eines geerdeten metallischen Gegenstandes)
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2 Einführung
Die LAN I/O-BOX bietet ein modulares I/O-System im 19-Zoll/1HE-Gehäuse, bestehend aus
Grundmodul mit Netzteil, Controller, serieller und LAN-Schnittstelle sowie 4 Einbauschächten für I/O-
Module. Folgende Erweiterungsmodule können in beliebiger Kombination in die Einbauschächte
installiert werden:
Erweiterung "Input-Modul" mit 32 Eingängen zum Anschluss von potentialfreien Kontakten
(steckerkompatibel zur Alarmbox)
Erweiterung "Relais-Modul" mit 8 potentialfreien Arbeits- und 8 potentialfreien Ruhekontakten
(steckerkompatibel zur Relaisbox)
3 Konfiguration der LAN I/O-BOX
Die Konfiguration der LAN I/O-BOX erfolgt durch Einstellungen auf der Grundplatine im Inneren des
Gehäuses. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse wie im Abschnitt 2 beschrieben zu Öffnen.
Folgende Einstellungen können über die internen Konfigurationselemente vorgenommen werden:
- Auswahl der Kommunikations-Schnittstelle: LAN- oder serielle Schnittstelle (über den
Adresswahlschalter)
bei aktivierter LAN-Schnittstelle (Werkseinstellung):
- Aktivierung der Default-IP über Konfigurationsschalter („default IP“)
- Sperren von Konfigurationsänderungen über LAN über Konfigurationsschalter („config lock“)
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bei aktivierter serieller Schnittstelle:
- Auswahl des Schnittstellentyps (RS232/RS485) bzw. Bus-Terminierung bei RS485 über Jumper
- Einstellen der Baudrate
3.1 Kommunikationsinterface auswählen Die verwendete Schnittstelle ist durch die Einstellung des Adresswahlschalters festgelegt. Dabei gilt
folgende Zuordnung: wenn der Adresswahlschalter auf 9 eingestellt wird, ist die LAN-Schnittstelle aktiv
(Werkseinstellung), bei einer Adresse zwischen 0 und 7 die serielle Schnittstelle, wobei die
Rahmenadresse der LAN I/O-BOX der eingestellten Adresse entspricht.
3.2 Konfigurationsmöglichkeiten bei Verwendung der seriellen
Schnittstelle
3.2.1 Jumper für Schnitstellenbetriebsart
Die serielle Kommunikation ist über RS232 oder RS485 (4-Drahtschnittstelle) möglich. Die Einstellung
erfolgt über die entsprechende Jumper-Felder. In den Abbildungen unten sind die Jumper dargestellt.
Es sind jeweils alle 5 Jumper auf die gewünschte Position umzustecken.
Werkseinstellung: „RS485“ (kompatibel zum SysLink-Anschluss der SIMATRIX Neo und VM1000),
"Term.“-Jumper nicht gesteckt.
Kommunikationsschnittstelle RS232 Kommunikationsschnittstelle RS485
Im RS485-Betrieb gilt: in einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder wenn die LAN I/O-BOX in einem
Bussystem am Ende eines Bussystems sitzt, muss der Jumper „Term.“ gesetzt sein. Generell gilt: das
erste (in der Regel die Kreuzschiene) und das letzte Gerät am Bus müssen einen Abschluss haben
bzw. der Jumper muss dann gesteckt sein. Alle anderen Teilnehmer dürfen keinen Abschluss besitzen.
Empfehlenswert: Jumper wird auf einen einzelnen Stift aufgesteckt, damit er nicht verloren geht). Wurde
als Schnittstelle RS232 eingestellt, so ist der Jumper funktionslos.
Abschlusswiderstand aktiv (nur für RS485)
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3.2.2 Wahl der Baudrate über Konfigurationsschalter „serial config.“:
Die Dip-Schalter 1 und 2 „(serial config.“) dienen der Einstellung der Baudrate laut nachfolgender
Tabelle:
Schalter Baudrate Anmerkung
1 2
off off 307,2 kBaud Werkseinstellung, für SIMATRIX Neo und VM1000
on off 115,2 kBaud
off on 38,4 kBaud
on on 9,6 kBaud
3.2.3 Wahl der Adresse über Drehschalter „Address“:
Über den Adress-Drehschalter "Address" kann eine Rahmenadresse eingestellt werden, unter der die
LAN I/O-BOX von der Videomatrix angesprochen wird. Bei Nutzung der seriellen Schnittstelle ist die
Rahmenadresse an der LAN I/O-BOX zwischen 0 und 7 einstellbar. Am SysLink der Videomatrix
können mittels des Durchschleifeingangs so mehrere LAN I/O-BOX-Einheiten (auch gemischt mit
Alarmbox und Relaisbox) betrieben werden.
3.3 Konfigurationsmöglichkeiten bei Verwendung der LAN-
Schnittstelle
3.3.1 Aktivierung der Default-IP über Konfigurationsschalter „default IP“
Die Werkseinstellung ist „off“. Durch Setzen des „default IP“-Schalters auf „on“ werden die
Netzwerkparameter der LAN I/O-BOX auf feste Werte gesetzt. Dies kann zu Konfigurationszwecken
sinnvoll sein.
3.3.2 Sperren von Konfigurationsänderungen via LAN über Konfigurationsschalter
„config lock“
Die Werkseinstellung ist „off“. Änderungen durch das Konfigurationsprogramm können durch Setzen
des Schalters „config lock“ gesperrt werden. Die Konfiguration ist dann „read-only“ und wird
entsprechend im Konfigurationsprogramm gemeldet.
3.3.3 Konfiguration
Die Einstellungen der Netzwerk- und Schnittstellen-Parameter erfolgt über LAN mittels eines
Konfigurationsprogramms (VMnetCfg.exe). Wird dieses Programm gestartet, sucht es (nach Betätigung
des Buttons „Automatic Search“) im lokalen Netzwerk nach LAN I/O-BOX-Clients und zeigt es in einer
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Liste an. Durch Klicken auf einen Listeneintrag wird die Konfiguration des betreffenden LAN I/O-BOX-
Moduls angezeigt und kann editiert werden.
Wird das LAN I/O-BOX-Modul vom Konfigurationsprogramm nicht gefunden oder wurde die
Konfiguration so geändert, dass keine Verbindung mehr möglich ist, empfiehlt es sich, den
Konfigurationsschalter mit der Beschriftung „default IP“ zu aktivieren. Die LAN I/O-BOX wird dann mit
folgenden Netzwerkparametern betrieben:
IP-Adresse: 192.168.0.199
Netzmaske: 255.255.255.0
Der Konfigurations-PC muss dann auf eine passende Adresse eingestellt werden, z.B. IP-Adresse
192.168.0.2 und Netzmaske 255.255.255.0. Kollidieren diese Einstellungen mit anderen Netzwerk-
teilnehmern, so empfiehlt sich die Verwendung eines Cross-Cables, mit dem LAN I/O-BOX-Modul und
Konfigurations-PC direkt miteinander verbunden werden.
Nach Änderung der Einstellungen wird die Konfiguration durch Klick auf den „Update Client“-Button in
der LAN I/O-BOX abgespeichert. Wurde die Konfiguration über die Default-IP durchgeführt, so muss
anschließend der Konfigurationsschalter „default IP“ wieder deaktiviert werden.
Werkseinstellungen:
local IP: 192.168.0.40
local Port: 6100
remote IP: 192.168.0.30
remote Port: 6100
Gateway: 192.168.0.1
Netmask: 255.255.255.0
Redundany IP: inactive
Hinweis: Während der Konfiguration kann es auftreten, dass die Ausgänge sich kurzzeitig in einem
undefinierten Zustand befinden.
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4 Erweiterung der LAN I/O-BOX Zur Erweiterung der LAN I/O-BOX werden folgende Bauteile bzw. Werkzeuge benötigt:
die nachzurüstenden Erweiterungsmodule („Eingangsmodul“ bzw. „Relaismodul“)
das mitgelieferte Zubehör: 2 Sub-D-Befestigungsschrauben
1 Kreuzschlitzschraubenzieher zum Öffnen des Gehäuses
1 Innensechskant-Schraubendreher Größe 4,5 für die Sub-D-Befestigungsschrauben
4.1 Öffnen des Gehäuses Das Gehäuse wird in 3 Schritten geöffnet (siehe Foto unten):
1) Die 4 Kreuzschlitzschrauben an der Frontplatte lösen und die Frontplatte ablegen.
2) Den Deckel ca. 1cm Richtung Frontplatte verschieben.
3) Deckel nach oben abheben.
Foto: Öffnen des Gehäuses
Bitte beachten: In der Frontplatte ist eine LED befestigt. Um die Zuleitung zu dieser LED nicht zu sehr
zu belasten, empfiehlt es sich, die Frontplatte nach Ablegen des Deckels auf das Gehäuse zu legen.
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4.2 Einbau von Erweiterungsmodulen Vorgehensweise:
1) Das Erweiterungsmodul wird in den gewünschten Rückwandauschnitt eingesetzt und über die
mitgelieferten Sub-D-Befestigungsschrauben montiert. Dabei gilt folgende Anordnung:
- Input-Module werden von der linken Seite beginnend eingesetzt (beginnend mit IN 1-32).
- Relais-Module werden von der rechten Seite beginnend eingesetzt (beginnend mit OUT
25-32).
- Unbenutzte Erweiterungsplätze (zwischen Input- und Relais-Modulen) bleiben frei.
2) Den Flachkabelstecker auf die zugehörige Wannenstiftleiste aufstecken.
Die Module werden von der LAN I/O-BOX erkannt. Eine weitere Hardware-Konfiguration, welche
Module installiert sind, ist daher nicht nötig.
Modul 1 Modul 2
Modul 3 Modul 4
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5 Anschlussbelegung
5.1 LAN I/O-BOX
5.1.1 SysLink-Schnittstelle
Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4
RS232 GND RX TX GND
RS485 (4-Draht) +TX -TX +RX -RX
(bei Ansicht von der Gehäuserückseite befindet sich Pin 1 links)
5.2 Alarm-Eingangsmodul
5.2.1 Pin-Belegung, Sub-D Buchse, 37-polig
(Ansicht von der Gehäuserückseite der LAN I/O-BOX)
Das Alarm-Eingangsmodul verfügt über 32 Eingänge. Die Anschlussbelegung ist der nachfolgenden
Tabelle zu entnehmen:
Pin Alarmeingang Pin Alarmeingang Pin Alarmeingang
1 1 14 14 27 24
2 2 15 15 28 25
3 3 16 16 29 26
4 4 17 GND 30 27
5 5 18 GND 31 28
6 6 19 GND 32 29
7 7 20 17 33 30
8 8 21 18 34 31
9 9 22 19 35 32
10 10 23 20 36 GND
11 11 24 21 37 GND
12 12 25 22
13 13 26 23
5.2.2 Beschaltung der Alarm-Eingänge
Ein Alarm wird erkannt, wenn der entsprechende Alarmeingang gegen GND kurzgeschlossen wird (z.B.
durch die Verwendung eines externen Relais). Unbenutzte Eingänge sind nicht anzuschließen. Die
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nachfolgende Abbildung zeigt die Beschaltung von Alarmeingang 1. Bei Schließen des externen Relais
wird ein Alarm erkannt.
5.3 Relaismodul
5.3.1 Pin-Belegung, Sub-D Buchse, 37-polig
(Ansicht von der Gehäuserückseite der LAN I/O-BOX)
Das Relaismodul verfügt über 8 Relais, jeweils mit getrennten Arbeits- und Ruhekontakten (2-polige
Ausführung). Die Anschlussbelegung ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
Pin Relaiskontakt Pin Relaiskontakt Pin Relaisausgang
1 Relais 1 Schließer 14 Relais 7 Schließer 27 Relais 4 Öffner
2 Relais 1 Schließer 15 Relais 8 Schließer 28 Relais 5 Öffner
3 Relais 2 Schließer 16 Relais 8 Schließer 29 Relais 5 Öffner
4 Relais 2 Schließer 17 - 30 Relais 6 Öffner
5 Relais 3 Schließer 18 - 31 Relais 6 Öffner
6 Relais 3 Schließer 19 - 32 Relais 7 Öffner
7 Relais 4 Schließer 20 Relais 1 Öffner 33 Relais 7 Öffner
8 Relais 4 Schließer 21 Relais 1 Öffner 34 Relais 8 Öffner
9 Relais 5 Schließer 22 Relais 2 Öffner 35 Relais 8 Öffner
10 Relais 5 Schließer 23 Relais 2 Öffner 36 -
11 Relais 6 Schließer 24 Relais 3 Öffner 37 -
12 Relais 6 Schließer 25 Relais 3 Öffner
13 Relais 7 Schließer 26 Relais 4 Öffner
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6 Inbetriebnahme und Funktionstest
6.1 Stromversorgung
– Der Betrieb des Gerätes ist nur für TN-Stromversorgungsnetze
(nach VDE 0100 Teil 300 oder EN 60950-1) vorgesehen. Zum
sicheren Betrieb muss das Gerät durch eine externe Überstrom-
Schutzeinrichtung von max. 16 A abgesichert sein
– Der Betrieb an IT-Netzen, d.h. an Netzen ohne geerdeten Leiter
(isoliert) bzw. nur über Impedanz geerdeten Leiter, ist nicht
zulässig.
– Das Gerät kann an Versorgungsnetzen mit Spannungen von 115 V
oder 230 V (+10% / -15%), 50/60 Hz, angeschlossen werden.
– Verwenden Sie nur die in den jeweiligen Ländern zugelassenen
Netzkabel
– Zum Anschluss an das Versorgungsnetz ist eine externe
Trennvorrichtung notwendig. Diese muss nahe beim Gerät
angebracht und leicht zugänglich sein
Hinweis für Norwegen und Schweden:
"Utrustning som är kopplad till skyddsjord via jordat vägguttag
och/eller via annan utrustning och samtidigt är kopplad till kabel-TV nät
kan i vissa fall medföra risk för brand.
För att undvika detta skall vid anslutning av utrustningen till kabel-TV nät
galvanisk isolator finnas mellan utrustningen och kabel-TV nätet."
6.2 Umgebungsbedingungen
– Halten Sie die vom Hersteller empfohlenen
Umgebungsbedingungen ein:
– Betriebstemperatur: + 5C bis 45C
– Relative Luftfeuchte: 30 bis 85 %, nicht kondensierend
– Schützen Sie das Gerät vor Feuchtigkeit und Nässe
– Setzen Sie das Gerät keiner direkten Wärmestrahlung aus (z.B.
von Heizgeräten)
– Betreiben Sie das Gerät nicht in sehr staubigen Umgebungen
– Betreiben Sie das Gerät nicht in der Nähe einer starken
elektromagnetischen Strahlungsquelle
– Setzen Sie das Gerät keinen größeren mechanischen
Erschütterungen aus
Warnung
Lebensgefahr durch Stromschlag
Vor dem Öffnen des Gerätes Netzstecker ziehen !
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Schritt 1: Einstellung der gewünschten Schnittstelle und Parameter
Werkseinstellung: LAN (Adresswahlschalter auf 9 eingestellt).
Soll RS485 (SysLink), z.B. zum Anschluss der LAN I/O-BOX an eine Videomatrix, oder RS232
verwendet werden, ist das Gerät zur Änderung der Schnittstelle, der Parameter und der Adresse zu
Öffnen.
Hier ist zunächst der Adresswahlschalter auf die gewünschte Adresse 0…7 (serieller Betrieb)
einzustellen. Soll RS485 (SysLink), z.B. zum Anschluss der LAN I/O-BOX an eine Videomatrix, oder
RS232 verwendet werden sind die entsprechenden 5-fach Jumper zu stecken. Bei Verwendung von
RS485 ist der „Term.“-Jumper zu stecken, wenn die LAN I/O-BOX das letzte Gerät in der SysLink-Kette
ist. Die Baudrate wird über die ersten beiden Dip-Schalter konfiguriert.
Schritt 2: Verbindung herstellen
Variante a) RS485-Verbindung mit einer Videomatrix:
Mit dem SysLink-Kabel die Buchse SysLink input der LAN I/O-BOX mit der Buchse SysLink
output des Grundbaugruppenträgers - bzw. des vorhergehenden Geräts im SysLink-Bus
verbinden. Falls ein weiteres Gerät angeschlossen werden soll, SysLink output mit der Buchse
SysLink intput des nachfolgenden Geräts verbinden. Falls die LAN I/O-BOX das letzte Gerät
der Gerätekette ist, muss der „Term“-Jumper gesetzt sein.
Variante b) RS232- oder LAN-Verbindung mit einem Steuerrechner:
Mit einem Adapter die SysLink-Eingangsbuchse mit dem Steuerrechner verbinden bzw. die
LAN-Buchse an das Netzwerk anschließen.
Schritt 3: Parametrierungen
a) Videomatrix
Funktionalität in der Parametrierung der Videomatrix freigeben. Gegebenenfalls weitere
Parametrierungen vornehmen, um die Videomatrix optimal an die individuellen betrieblichen
Gegebenheiten und das Gesamtsystem anzupassen.
b) Anbindung an SDC
Anpassen der Videoserver-Konfigurationsdateien INPUTS.INI und SWITCHES.INI. Die
Anleitung dazu finden Sie unter http://www.pelweckyj.eu/mediawiki:
SDC Serversoftware/Simatrix Video Server/Konfiguration/Konfigurationsanleitung, Abschnitt
„Anschluß einer IO-Box seriell oder LAN".
Schritt 4: Datensicherung
Geänderte Parametrierdaten der Videomatrix bzw. Konfigurationsdateien sichern und in der Nähe der
Anlage sicher aufbewahren.
http://www.pelweckyj.eu/mediawikihttp://www.pelweckyj.eu/mediawiki/index.php/Doku_im_WIKI_Style#Anschlu.C3.9F_einer_IO-Box_seriell_oder_LAN
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6.3 Diagnose
Serielle Schnittstelle aktiv (Adress-Drehschalter 0..7):
Nach dem Einschalten der Stromversorgung signalisiert die gelb leuchtende LED Betriebsbereitschaft.
Wurden mindestens einmal gültige Daten über die serielle Schnittstelle empfangen, leuchtet die LED
dauerhaft grün. Werden für die Dauer von 30 Sekunden keine Daten empfangen, geht die grüne LED
wieder in den gelben Zustand über.
LAN-Schnittstelle aktiv (Adress-Drehschalter = 9):
Nach dem Einschalten der Stromversorgung signalisiert die grün blinkende LED Betriebsbereitschaft.
Die grüne LED an der Netzwerkbuchse signalisiert, ob das LAN I/O-BOX-Modul mit einem Netzwerk
verbunden ist.
Wurden mindestens einmal erfolgreich Daten über LAN empfangen, leuchtet die LED dauerhaft grün.
Während einer Datenübertragung flackert die gelbe LED an der Netzwerkbuchse auf und zeigt so den
Datenfluss an. Werden für die Dauer von 30 Sekunden keine Daten über LAN empfangen, geht die
grüne LED wieder in den blinkenden Zustand über.
6.4 Hinweise zur Fehlerbehebung
Wird das LAN I/O-BOX-Modul vom Konfigurationsprogramm nicht erkannt oder ist die IP-Adresse
nicht mehr bekannt, so empfiehlt sich die Vorgehensweise, wie im 2. Absatz von Kapitel 3.4
beschrieben.
Mehrere LAN I/O-BOX-Geräte dürfen nie gleichzeitig über den Konfigurationsschalter 2 auf die
Default-IP geschaltet werden, da sonst aufgrund des Adresskonflikts weder eine sinnvolle
Konfiguration noch ein ordnungsgemäßer Betrieb möglich ist.
Ist das Speichern nicht möglich bzw. wird „readonly“ angezeigt, so ist der Konfigschalter „config
lock“ aktiviert und muss ausgeschaltet werden (siehe Absatz 3.2.2).
Die Ports 9000 und 9004 sind für interne Zwecke reserviert und dürfen nicht verwendet werden.
Blinkt die LED rot, dann liegt ein IP-Adresskonflikt vor, d.h. ein Gerät mit der gleichen IP-Adresse
exisitiert bereits im Netzwerk. In diesem Fall ist eine alternative IP-Adresse zu konfigurieren.
Leuchtet die LED permanent rot, besteht ein Verbindungsproblem zwischen der Grundplatine und
den I/O-Modulen. In diesem Fall ist zu überprüfen, ob der Flachkabelstecker aller Module mit der
Grundplatine verbunden ist.
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7 Instandhaltung
– Ersetzen sie defekte Sicherungen nur durch baugleiche Typen
Warnung
Lebensgefahr durch Stromschlag
Auch nach Auslösen der Gerätesicherung kann im Gerät gefährliche Spannung anliegen (Zweipolige bzw. Neutralleiter-Sicherung)
Trennen Sie vor Instandhaltung das Gerät vom Netz
Nehmen Sie nur Veränderungen am Gerät vor, die in diesem Dokument
erwähnt sind oder vom Hersteller ausdrücklich genehmigt wurden
Verwenden Sie nur vom Hersteller genehmigte Ersatz- und Zubehörteile
8 Technische Daten
LAN I/O-BOX
Spannungsversorgung 110 – 240 VAC Schaltnetzteil, 50 Hz bis 60 Hz Die Netzbuchse enthält zwei Feinsicherungen (1,6 A träge)
Stromaufnahme max. 0,5A
Schnittstellen umschaltbar:
- LAN (100BASE-T)
- seriell (RS232 / RS485-4-Draht) mit Baudraten: 9600, 38400, 115200 oder 307200 Baud.
Betriebstemperatur + 5 C bis 40 C
Relative Luftfeuchte 30 bis 85 %, nicht kondensierend
Bauform 19-Zoll Einbau-Gerät, 1HE 449 mm x 44 mm x 206 mm (B x H x T)
Alarm-Eingangsmodul
Anschlussart Sub-D Buchse, 37-polig
Alarm-Eingänge 32 je Modul
2,2 kΩ Pullup-Widerstand an 5 V
Eingänge nicht galvanisch getrennt (PE-Bezug)
Schaltschwelle 2,5 V
Alarmimpuls ≥ 300 ms
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Relais-Modul
Anschlussart Sub-D Buchse, 37-polig
Relais-Ausgänge 8 je Modul (jeweils getrennte Arbeits- und Ruhekontakte)
Kontaktbelastbarkeit Max. 125 V / 0,5 A
Isolation zwischen den Kontakten
Max. 125 V
9 Konformitätserklärung des Herstellers
Zu Grunde liegende EG-Richtlinien
Für das in dieser Betriebsanleitung beschriebene Gerät gilt: das Produkt erfüllt die Anforderungen der
EG-Richtlinie 2004/108/EG “Elektromagnetische Verträglichkeit“ und der EG-Richtlinie 2006/95/EG
”Niederspannungsrichtlinie“.
EG-Richtlinie 2004/108/EG „Elektromagnetische Verträglichkeit"
Die Konformität wird mit der EG-Richtlinie 2004/108/EG nachgewiesen durch die Einhaltung folgender
Normen:
Störaussendung Störfestigkeit
EN 55022, Klasse B
EN 61000-3-2
EN 61000-3-3
EN 50130-4
EG-Richtlinie 2006/95/EG „Niederspannungsrichtlinie”
Die Konformität wird mit der EG-Richtlinie 2006/95/EG nachgewiesen durch die Einhaltung folgender
Norm:
Sicherheit
EN 60950, UL 1950
Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei:
Pelweckyj Videotechnik GmbH
Güterstraße 2
64807 Dieburg
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten
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