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LS-pd Leine-Solling-Pressedienst
Herausgeber: Kirchenkreisvorstand Leine-Solling V.i.S.d.P.: Superintendent Jan von Lingen
Tel.: 05551-911637, Fax: 05551-911639 Mobil: 0151-2280 2797
E-Mail: Jan.vonLingen@evlka.de
Superintendenturbüro: Tel.: 05551-911637, Fax: 05551-911639
E-Mail: Kerstin.Neddenriep@evlka.de
Der LS-pd erscheint jeden Donnerstag
8/2019 - 28. Februar 2019
Inhalt
Seite 2 Petra Lorenz ist neue Vorsitzende
Kirchenkreistag Leine-Solling wählte die wichtigen Gremien
Seite 4 Gott wohnt nicht nur in Kirchen und Kapellen Gottesdienst zur Entwidmung der Marienkapelle in Markoldendorf
Seite 5 Zu Fuß auf Spurensuche im eigenen Leben
Begleitete Reise für Menschen in Umbruchsituationen auf die Insel Juist
Seite 5 Mehr Klimaschutz steht auf der Tagesordnung
Kirchengemeinde Südregion lädt zur Kirche Kunterbunt ein
Seite 6 Von Einhörnern und Drachentötern
Tagesausflug nach Mühlhausen
Seite 6 Aschermittwoch in St. Sixti Gottesdienst und Essen für einen guten Zweck
Seite 7 Helau, Alaaf, WauWau und Ahoi!
Weiberfastnacht ist das Thema im „Haus der Begegnung“
Seite 7 Vom Frühling in den Sommer – Gottes Schöpfung blüht auf
Plattdeutsche Gottesdienste im Kirchenkreis Leine-Solling
Seite 10 Literaturkirche Nr. 52 – Krimi in Schnedinghausen Roland Lange liest aus dem Buch „Stöberhai“
Seite 10 (Wdh.:) 1. März ist Weltgebetstag Viele Gemeinden laden am Freitag zum Feiern ein
LS-pd 28.02.2019 - Seite 2
Petra Lorenz ist neue Vorsitzende Kirchenkreistag Leine-Solling wählte die wichtigen Gremien
Mit Petra Lorenz steht künftig eine Frau an der Spitze des Kirchenkreistages Leine-Solling. Sie
stellte sich am vergangenen Donnerstag zur Wahl, nachdem der bisherige Vorsitzende Reinhard
Papesch das Amt noch einmal als gute Teamarbeit in diesem Kirchenkreis darstellte und
feststellte, dass es innerhalb der Landeskirche noch immer eher männlich dominiert ist.
Mit einer großen Mehrheit von 63 Stimmen wurde Petra Lorenz gewählt, kurz darauf wurde
Ulrike Hastedt zu ihrer Stellvertreterin. Dr. Thilo Krüger, Mark Trebing und Florian
Fröchtenicht vervollständigen den Kirchenkreistagsvorstand, der von nun an die Sitzungen
leiten wird.
Bevor diese konstituierende Sitzung in Northeim allerdings startete, wurden alle Mitglieder zu
einem Gottesdienst in die St. Sixti-Kirche eingeladen, zum einen, um der neuen Wahlperiode
einen feierlichen Anfang unter Gottes Segen zu geben, zum anderen, weil diejenigen
Mitglieder, die nicht in einem Kirchenvorstand sind, noch berufen werden mussten.
Superintendent Jan von Lingen rief in der Andacht dazu auf, die persönlichen Begabungen und
Talente für die Gemeinschaft einzusetzen: „Es geht dabei nicht um Leistung, sondern um
Dynamik: Als sei Gottes Geist in allem, was wir tun.“ Kirche brauche nicht nur Tradition,
sondern auch Innovation.
Eine weitere wichtige Wahl des Abends war die des Kirchenkreisvorstandes. Er gilt als
„Regierung“ des Kirchenkreises, führt die Geschäfte und ist für viele Entscheidungen
verantwortlich. Es setzt sich aus drei Ordinierten und sechs Nichtordinierten zusammen, die
wie zuvor in geheimer Wahl bestimmt wurden. Nach der Stimmauszählung gehören zu diesem
Gremium nun Pastorin Astrid Jasper, Pastorin Annegret Kröger, Pastor Dr. Jens Gillner, Dr.
Joachim Hartung, Hannelore Timpner, Andrea Röttcher-Junge, Dr. Bastian Rouven Brückner,
Dr. Elke Heege und Marius Steinwachs sowie die Superintendenten Stephanie und Jan von
Lingen.
Bevor anschließend die ersten Ausschüsse zur Erleichterung der Mitglieder und vor allem der
Wahlhelfer des Kirchenamtes offen gewählt werden durften, gab Superintendentin Stephanie
von Lingen insbesondere den neuen Kirchenkreistagsmitgliedern einen kleinen Überblick über
den Kirchenkreis Leine-Solling, der mit etwa 57 000 Gemeindegliedern zu den größeren der
Landeskirche gehört. Besonders ist hier auch die große Zahl an Kirchengebäuden, die einerseits
ein Schatz, andererseits aber eben auch zu pflegen ist. 379 Kirchenvorstandsmitglieder sind in den
Gemeinden gewählt oder berufen.
Die Stellensituation hier sei noch gut, der Pastorenmangel mache sich noch nicht bemerkbar,
stellte sie heraus, vor allem aber lobte sie das starke ehrenamtliche Engagement, die vielen
kulturellen Angebote und hier insbesondere die „Kirchenmusik auf höchstem Niveau“ sowie
die diakonische Arbeit, die geleistet wird. „Ich glaube, wir können insgesamt zuversichtlich auf
diese Legislaturperiode blicken“, stellte sie fest, „in eine Zukunft, in der Kirche einem massiven
Wandel unterworfen ist, lassen Sie uns mit Gestaltungsfreude hineingehen.“
Anschließend galt es noch, den Stellenplanungs-, den Finanz- sowie drei Bauausschüsse für die
Regionen Northeim, Einbeck und Uslar zu wählen. In den Stellenplanungsausschuss wurden
gewählt: Martin Possner, Gudrun Porath, David Geiß, Rosi Leuze, Peter Zarske, Stefan
Wollnik, Anne Schrader, Andreas Kröß und Peter Büttner. Dem Finanzausschuss gehören
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künftig an: Martin Giering, Andreas Giere, Sabine Friedrich, Gerhard Steffen, Hans-Dieter
Kruse, Kevin Vogt, Klarissa Krüger, Carl-Christian von Plate Freiherr von Stralenheim und
Siebelt Ubben.
Im Bauausschuss für Northeim sitzen: Dr. Christian Steigertahl, Claus Stumpe, Peter Hustedt,
Dr. Karsten Möller, Carl-Christian von Plate Freiherr von Stralenheim, Sabine Schlatter. Für
die Region Einbeck: Wilhelm Ippensen, Ulrich Hoppe, Gerhard Jünke, Joachim Sieburg und
Claudia Rath-Kampe. Und für Uslar: Regina Grüne, Heinz-Dieter Vieselmeier, Bernd Ranke,
Joachim Tauchert und Heinz-Dieter Kruse. Ein überregionaler Bauausschuss wird aus diesen
dreien gebildet. Zudem werden in der nächsten Sitzung des Kirchenkreistages im April weitere
Ausschüsse wie der Diakonie- oder der Pachtausschuss gewählt.
Christian Dolle / Pressdienst Leine-Solling
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INFO: Dem Kirchenkreistag des Kirchenkreises Leine-Solling gehören 63 gewählte Mitglieder an. Sie repräsentieren die Gemeinden und Institutionen zwischen Einbeck, Northeim und Uslar und treffen wichtige Entscheidungen für die etwa 57.000 Gemeindeglieder. Sie vertreten die 379 Kirchenvorstandsmitglieder in den Kirchengemeinden. Die neue sechsjährige Wahlperiode begann nun im Februar. So geschieht die Leitung des Kirchenkreises auf unterschiedlichen Ebenen wie im Kirchenvorstand, im Kirchenkreisvorstand, in Arbeitsgruppen und Ausschüssen des Kirchenkreistages, im Kirchenamt und im Konvent der Mitarbeitenden. Weitere Ausschüsse des Kirchenkreistages werden in den nächsten Sitzungen noch besetzt, darunter Diakonieausschuss, Kindertagesstättenausschuss, Steuerungsgruppe Jahresgespräche, Pachtausschuss, Kinder- und Jugendausschuss, Gebäudemanagementausschuss, Querschnittsausschuss, Verbandsvorstand und ggf. weitere Ausschüsse.
Zum Kirchenkreis Leine-Solling gehören 61 Kirchen, 32 Kapellen, 6 Glockentürme und 21 Friedhofskapellen. Neben der Seelsorge liegen die Schwerpunkte der Arbeit auf Kirchenmusik, Kirchenkreissozialarbeit sowie auf Jugendarbeit in drei Jugendkirchen. In 35 Gemeinden gibt es 31,5 Pfarrstellen sowie 6,5 Diakonenstellen. Drei Kirchenkreiskantoren sorgen für den guten Ton. 19 Kindertagesstätten werden von dem Kindertagesstättenverband und von Kirchengemeinden getragen. Der Kirchenkreis Leine-Solling, der 2001 aus einer Zusammenlegung der Altkirchenkreise Northeim, Einbeck und Uslar entstand, bietet ein vielfältiges Angebot für Kinder und Jugendliche, Erwachsene und junggebliebene Ältere. Infos unter www.leine-solling.de. Ein wöchentlicher kostenloser Newsletter ist zu bestellen unter Kerstin.Neddenriep@evlka.de.
BILDUNTERSCHRIFTEN UND NACHWEISE:
FOTO 40:
Auftakt mit Musik: In der Northeimer Sixti-Kirche spielte die „Kirchenkreistagsband“, die
sich aus Delegierten zusammensetzt.
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FOTO 68:
Erste Abstimmungen: Das neue Parlament des Kirchenkreistages wählt neue Gremien und
Ausschüsse.
FOTO KKT-Vorstand:
Sie leiten künftig die Sitzungen des Kirchenkreistags und bereiten diese vor (v.l.): Florian
Fröchtenicht, Dr. Thilo Krüger, Petra Lorenz und Ulrike Hastedt.
FOTO KKV-Vorstand:
Der neue Kirchenkreisvorstand leitet die Geschäfte des Kirchenkreises Leine-Solling.
FOTO 82: Übergabe
Reinhard Papesch aus Bodenfelde war seit 2002 Vorsitzender des Kirchenkreistages Leine-
Solling wie auch zuvor im Altkirchenkreis Uslar. Er übergibt den Vorsitz des
Kirchenkreistages an seine Nachfolgerin Petra Lorenz aus Northeim.
ALLE FOTOS: Christian Dolle (zu sehen auf www.leine-solling.de)
Gott wohnt nicht nur in Kirchen und Kapellen Gottesdienst zur Entwidmung der Marienkapelle in Markoldendorf
Lange stand sie leer, die Marienkapelle in Markoldendorf. Schäden im Dachstuhl waren der
Grund, deren Restaurierung die finanziellen Möglichkeiten der Kirchengemeinde überstiegen
hätte. Damit das Gebäude nicht irgendwann zu einem sogenannten Lost Place wird, entschied
man sich zu einem Verkauf. Tatsächlich fand sich ein Interessent aus dem Ort, der die Kapelle
auf jeden Fall erhalten wird, wenn auch nicht als Gotteshaus. Damit dieser Schritt möglich ist,
wurde die Marienkapelle am vergangenen Samstag offiziell entwidmet.
Viele Gemeindeglieder waren zu diesem letzten Gottesdienst gekommen, Pastorin Sarah
Coenen natürlich und einige ihrer Amtsvorgänger, die Superintendentin des Kirchenkreises
Leine-Solling, Stephanie von Lingen, sowie der Landessuperintendent Eckhard Gorka. „Es gibt
erfreulichere Anlässe als zu einer Entwidmung zusammenzukommen“, stellte dieser fest und
hatte großes Verständnis für die Trauer über diesen für die Gemeinde einschneidenden Schritt.
Doch Gott wohne nicht nur in Tempeln, Kirchen und Kapellen, er sei so groß, dass er bei jedem
von uns wohne und durch Christus sei er an unserer Seite, ob nun mit oder ohne Marienkapelle.
Als symbolischer und sichtbarer Akt des Auszugs wurden anschließend das Kreuz, Kerzen und
andere Gegenstände gemeinsam durch den Ort bis in die Martinskirche getragen, denn natürlich
wird nichts davon verlorengehen. Auch die Glocke aus der Kapelle soll hier ausgestellt werden,
der Kanzelaltar wurde erst einmal eingelagert und die Orgel wurde restauriert und auf den Weg
nach Herzberg im Kirchenkreis Harzer Land geschickt.
In der Kirche dann gab es noch ein geselliges Beisammensein, ein deutliches Zeichen dafür,
dass die Gemeinde nach wie vor äußerst aktiv und lebendig ist. Somit wurde an diesem Tag
wohl doch nur ein Gebäude entwidmet, ein traditionsreiches und die Gemeinde prägendes zwar,
aber letztlich doch nur ein Gebäude.
Fotos und Text: Christian Dolle
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Zu Fuß auf Spurensuche im eigenen Leben
Begleitete Reise für Menschen in Umbruchsituationen auf die Insel Juist Der Ambulante Hospizdienst Leine-Solling bietet zum 9. Mal eine Reise auf die Insel Juist
an. Eingeladen sind Menschen in Umbruchsituationen wie Eintritt ins Rentenalter, Krisen,
Trauer oder Trennung. Die Reise findet statt vom 27. April bis zum 2. Mai. Die
Unterbringung erfolgt im Inselhospiz in Einzel- oder Doppelzimmern mit Vollverpflegung.
Der Preis für die gesamte Reise inklusive An-/Abreise mit Bahn, Fähre, Kutsche, Unterkunft,
Vollpension, Kurtaxe sowie fachliche Begleitung beträgt 558 Euro pro Person. Ratenzahlung
ist möglich.
„Mit der Bahn in den Norden Deutschlands, mit dem Schiff aufs weite Meer, mit Pferd und
Wagen ins Quartier, zu Fuß auf Spurensuche im eigenen Leben. Auf dem Weg durchs Leben
nutzen wir die Spuren und Pfade unserer Eltern und Großeltern, müssen aber irgendwann eine
ureigene Spur für uns finden, und das im Gewirr der vielen Spuren und Wege, die andere
schon vor und mit uns gegangen sind. Aber nur ein Weg ist der, der unser eigener Weg ist.
Den zu suchen, sich mit schon gegangenen Wegen auseinandersetzen und vielleicht einen
neuen Weg zu finden, bieten die Inseltage auf Juist an. Dabei können das Meer, die neue
Umgebung, die endlose Weite und gute Gespräche unsere spirituellen Begleiter sein. Kreative
Angebote ergänzen diese Spuren- und Weg-Suche.“ Begeistert beschreibt Ellen Rehkopf, eine
der Begleiterinnen, den Inhalt und das Besondere dieser Reise. Sie fragt weiter: „Wer möchte
dabei sein? Das Meer, viele Gesprächsangebote und kreative Angebote laden dazu ein. Es
sind noch Plätze frei! Die Insel freut sich auf neue und bekannte Spurensucher! Das Inselhaus
'Vielfalt' schafft mit seiner besonderen Atmosphäre den Rahmen der Geborgenheit in neuer
Umgebung.“
Für diese Reise bietet der Ambulante Hospizdienst Leine-Solling einen Informationsabend an
am Mittwoch, dem 13. März, um 20 Uhr im Diakonischen Werk, Teichstr. 18 in Northeim, zu
dem jede(r) herzlich eingeladen ist. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Annette
Hartmann im Büro des Ambulanten Hospizdienstes Leine-Solling unter der Rufnummer
05551-915833. Dort sind auch Anmeldungen möglich bis zum 15. März.
Mehr Klimaschutz steht auf der Tagesordnung
Kirchengemeinde Südregion lädt zur Kirche Kunterbunt ein
„So viel du brauchst“ ist das Motto der „Kirche
Kunterbunt“, zu der die Kirchengemeinden der Südregion
am Sonntag, 3. März, ab 14.30 Uhr in die Apostelkirche in
Northeim einladen.
Kinder und Jugendliche demonstrieren jeden Freitag für
mehr Klimaschutz. Der Klimawandel ist längst eine reale
Bedrohung für die Zukunft folgender Generationen. Kinder
von heute werden die Leidtragenden des Klimawandels
sein. Deshalb nehmen sie ihre Zukunft selbst in die Hand
und fordern mit der Kampagne „Fridays for Future“ Politikerinnen und Politiker zum Handeln
auf, um die Klimakrise abzuwenden. In der Kirche Kunterbunt wollen wir nicht nur für die
Bewahrung der Schöpfung beten und singen, sondern zeigen, was jeder zum Klimaschutz
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beitragen kann. Außerdem können große und kleine Besucherinnen und Besucher Milchtüten
in Kunst verwandeln, Samenbomben bauen, Steine bemalen und vieles mehr. Für Essen und
Trinken ist gesorgt.
Von Einhörnern und Drachentötern Tagesausflug nach Mühlhausen am 30. März
Im Rahmen der Reihe „Sixti-acts“ lädt der Vikar von St. Sixti, Urs Mundt, zu einer
Tagesfahrt am Samstag, 30. März, nach Mühlhausen ein. Höhepunkt ist der Besuch der im
November eröffneten Ausstellung „Von Einhörnen und Drachentötern“ in der Marienkirche.
Diese erstklassige Sammlung spätmittelalterlicher Kunst aus Thüringen
wird Friedrich Stämmler, einer der Ausstellungskuratoren, den
Teilnehmern nahebringen. Dabei wird er besonders auf die Aspekte rund
ums Thema „Passion“ eingehen.
Für die Mittagspause ist ein Tisch in einem urigen Brauhaus reserviert
(Teilnahme freiwillig). Danach lässt sich die Gruppe durch die gotische
Divi Blasii-Kirche führen und feiert dort eine Andacht. Vor der Rückfahrt
lassen die Mitreisenden den Tag bei Kaffee und Kuchen Revue passieren.
Durch die Fahrt mit dem Bus werden keine weiten Strecken zu Fuß zurückgelegt. Abfahrt des
Busses in Northeim um 8.30 Uhr, Rückkehr in Northeim gegen 18 Uhr. Kostenbeitrag: 45
Euro (alles inklusive außer das Mittagessen). Es steht ein Bus mit 54 Sitzplätzen zur
Verfügung. Anmeldung bis zum 5. März bei Vikar Urs Mundt oder im Kirchenbüro Hagenstr.
18 (Tel. 05551-913030) mit Überweisung des Kostenbeitrags auf das Konto: Kirchenkreisamt
Leine-Solling, IBAN: DE25 2625 0001 0000 0238 87, Verwendungszweck: St. Sixti
Mühlhausen 30. März.
Ob die Fahrt stattfindet, hängt von der Zahl der Anmeldungen ab. Dies wird spätestens am 5.
März mitgeteilt. Wenn die Fahrt nicht zustande kommt, wird das Geld zurücküberwiesen.
Organisation und Fragen an: Vikar Urs Mundt, Tel. 0551-25027599; E-Mail:
Urs.Mundt@evlka.de.
Bildquelle: Mühlhäuser Museen unter: www.Leine-Solling.de
Aschermittwoch in St. Sixti Gottesdienst und Essen für einen guten Zweck
Am Aschermittwoch, dem 6. März, feiert die St. Sixti-Gemeinde um 18 Uhr einen
Gottesdienst, der von der Kurrende, dem Jugendchor, musikalisch gestaltet wird. Liturgie und
Predigt liegen in der Hand von Stefan Leonhardt. „Am Aschermittwoch ist nicht nur der
Karneval vorbei, sondern die Fastenzeit fängt an", erklärt der Sixti-Pastor. Sie bietet
Gelegenheit zum Frühjahrsputz für die Seele. Deshalb gehört es zum Ritual des
Aschermittwochs, sich ein Kreuz aus Asche auf die Stirn oder in die Hand zeichnen zu lassen.
Asche erinnert an die eigene Vergänglichkeit, ist aber auch ein altes Reinigungs- und
Düngemittel.
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Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Benefizessen im Gemeindehaus, Hagenstr. 18,
statt. Es soll der Schuldnerberatung des Kirchenkreises Leine-Solling zugutekommen. „Immer
mehr Menschen in unserer Gesellschaft, nicht zuletzt junge Leute, verschulden sich
finanziell", sagt Leonhardt. Die Schuldnerberatung bietet kostenlos und anonym Beratung und
Begleitung, überprüft Forderungen, hilft bei der Durchführung von Insolvenzverfahren und
gibt Hilfestellung zur Vermeidung neuer Schulden.
Wer an dem Abendessen teilnehmen möchte, wird gebeten, Quark, eingelegten Hering oder
Heringsstippe mitzubringen – klassische Fastenspeisen. Ein Vorbereitungsteam sorgt für
Pellkartoffeln und nicht-alkoholische Getränke. Während des Essens werden Spenden für die
Schuldnerberatung gesammelt. Anmeldungen sind noch bis zum 5. März möglich im
Gemeindebüro (Tel. 05551-913030 oder kg.sixti.northeim@evlka.de) oder bei Pastor Stefan
Leonhardt (Tel. 05551-2863 oder stefan.leonhardt@evlka.de).
Helau, Alaaf, WauWau und Ahoi!
Weiberfastnacht ist das Thema im „Haus der Begegn ung“
Helau, Alaaf, WauWau und Ahoi - so unterschiedlich klingt es in der närrischen
Karnevalszeit vielerorts. Doch in Northeim bleibt der Fasching eher im Kindergarten,
höchstens noch der Grundschule. Die Hochburgen haben sich auf das Umland verteilt. Neu
Zugewanderte wissen häufig nicht viel mit dem bunten Treiben anzufangen. Spätestens im
Fernsehen begegnet man dann kostümierten Politikern, reimenden Künstlern in Perücken und
immer wieder die gleichen Rufe im Publikum: tataaa-tataaa-tataaa…
Am Karnevalsdonnerstag ist dann Weiberfastnacht. Nur Frauen sitzen im Publikum und
Männer müssen an diesem Tag um ihre Krawatten fürchten – aber warum? Diese Frage soll
im „Haus der Begegnung“ geklärt werden. Am Donnerstag, 28. Februar, ab 18 Uhr gibt es
dort einen kleinen Einstieg mit Getränken und Knabbereien. Um 18.30 Uhr wird dann der
beliebte Film „Mamma Mia“ auf Leinwand gezeigt. Die in vielen Ländern bekannten Lieder
lassen sich leicht mitsingen und wer Lust hat, erscheint im Kostüm. Anna Holland freut sich
über Anmeldungen, da die Sitzplätze begrenzt sind: begegnen@kirchplatz7.de
Kirchplatz 7, 37154 Northeim, Tel. 0 55 51 - 908 46 46 , www.kirchplatz7.de
Vom Frühling in den Sommer – Gottes Schöpfung blüht auf
Plattdeutsche Gottesdienste im Kirchenkreis Leine-Solling
Auch in diesem Jahr gehen sie weiter: Die plattdeutschen Gottesdienste im Kirchenkreis
Leine-Solling. Im Herbst 2017 entstand ein Team mit dem Ziel, in vielen verschiedenen Orten
diese besondere Gottesdienstform zu halten. Dies geschieht überwiegend in Dorfkirchen.
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2018 hielt das Team insgesamt 16 dieser Gottesdienste, überwiegend im Landkreis Northeim,
zum Teil aber auch im südlich angrenzenden Kirchenkreis Göttingen. Das Konzept dieser
Gottesdienste ist ebenso einfach wie erfolgreich: Das Team ist mittlerweile auf 18
Mitwirkende angewachsen, immer sechs von ihnen übernehmen zwei Gottesdienste
nacheinander an einem Sonntag. Der erste Gottesdienst findet immer um 9.30 Uhr statt. Er
dauert 45 Minuten. Im Anschluss dann um 11 Uhr der zweite Gottesdienst in einem weiteren Ort
in gut erreichbarer Entfernung.
Das Besondere: Das Team führt alle Gottesdienste eigenständig durch, ohne dass Pastoren
mitwirken müssen. Dies bedeutet eine Stärkung des Ehrenamts und gleichzeitig eine
Entlastung der Pfarrämter. Dennoch wird es den Mitwirkenden aus dem plattdeutschen Team
nicht zu viel, weil sie ja in wechselnder Besetzung unterwegs sind.
Das Team wird angeleitet von Pastor Dirk Grundmann: Die Gruppe entscheidet, welches
Thema die nächste Gottesdienstreihe haben soll, der Pastor arbeitet dazu einen komplett
ausformulierten Gottesdienst aus mit allen Texten, die dazu gehören: Von der Begrüßung über
die Predigt bis zum Schlusssegen. Dies geschieht noch auf Hochdeutsch – jeder Mitwirkende
übersetzt sich seine Textabschnitte dann in sein eigenes Platt und trägt sie im Gottesdienst
vor.
Das Thema des Gottesdienstes wechselt jedes Jahr zwei Mal. Von März bis Juni lautet es:
„Vom Frühling in den Sommer – Gottes Schöpfung blüht auf“. Das Thema im Herbst wird
„Ernte und Dank“ sein. Grundmann verrät: „Dies ist ein zentraler Grund dafür, weshalb dieses
Gottesdienstkonzept so einfach zu praktizieren ist: Je öfter das Team den Gottesdienst hält,
umso vertrauter wird es mit dem Ablauf.“
Wichtig ist die folgende Erfahrung, die Pastor Grundmann machte: Die mitwirkenden Teamer
bringen bereits alle Motivation und alle Befähigungen mit, die für die Durchführung von
solchen, einfach gestalteten, Gottesdiensten nötig sind. Die Motivation: Hier sammeln sich
Menschen, denen der Erhalt des Plattdeutschen am Herzen liegt. Sie suchen nach
Möglichkeiten, Plattdeutsch in die Öffentlichkeit zu bringen. Kirche kann ihnen diese
Möglichkeit eröffnen. Und die Befähigungen: Es meldeten sich für das Team ausschließlich
Menschen, die es sich zutrauen, vor 40 oder 60 Besuchern plattdeutsch zu sprechen. Der
Grund dafür: Die meisten von ihnen haben das als engagierte Plattdeutsche längst schon bei
anderen Anlässen getan. Und: Die Plattdeutschen sind gut untereinander vernetzt – das führte
dazu, dass die Zahl der Mitwirkenden immer weiter anstieg.
Den „Tourneeplan“ für solch eine Gottesdienstreihe zu erstellen, sei verblüffend einfach, so
Grundmann. Denn weil das Team so groß ist, werden sich für jeden beliebigen Sonntag
genügend Mitwirkende finden. Pastor Grundmann muss also nicht erst das Team befragen,
„ob dieser oder jener Sonntag geht“. Sondern die Vorgehensweise ist: Dirk Grundmann
schreibt diverse Pfarrämter an und fragt nach einem Wunschtermin. Dieser Termin wird dann
bereits zugesagt. Anschließend schreibt er Pfarrämter an, deren Kirche etwa zehn Kilometer
entfernt liegt und bietet auch ihnen für den betreffenden Sonntag den plattdeutschen
Gottesdienst an. In einem Kirchenkreis wie Leine-Solling, der eine so große Zahl an Kirchen
und Kapellen hat, findet sich dann immer noch ein zweiter Ort, wo der Gottesdienst am
gleichen Tag stattfindet. Hier die Termine:
Die plattdeutschen Gottesdienste 2019
quer durch den Kirchenkreis
- Frühling 2019: Thema Vom Frühling in den Sommer -
LS-pd 28.02.2019 - Seite 9
So 10. März um 9.30 Uhr: Hillerse
(Ansprechpartner ist P. Barabasch).
So 10. März um 10.45 Uhr: Apostelkirche NOM
(AP ist P. David Geiß)
So 24. März um 9.30 Uhr: Gladebeck
(Ansprechpartner ist P. Lahmann )
So 24. März um 11 Uhr: Lödingsen
(AP ist P. Julia Frydetzki )
So 19. Mai um 9.30 Uhr: Ellensen
(AP P. M. Possner und P´in Sarah Coenen )
So 19. Mai um 11 Uhr: Fredelsloh
(AP sind P. Büttner und P. Grundmann )
So 2. Juni um 9.30 Uhr: Bühle (AP ist P. Thilo Krüger )
So 2. Juni um 11 Uhr: Lütgenrode (AP Christine Busch)
So 16. Juni um 9.30 Uhr: Wellersen
(AP: P´in Christiane Galle + KVerin Hacke)
So 16. Juni um 11 Uhr: Odagsen im DGH (AP: P´in Galle +KVerin Hacke)
- Herbst 2019: Thema Ernte und Dank -
So 8. Sept. um 9.30 Uhr: Katlenburg
(AP ist Pastor Stefan Wollnik)
So 8. Sept um 11 Uhr: Corvinuskirche in NOM
(AP P.Jens Gillner)
So 22. Sept um 14 Uhr: z.B. Schoningen
(AP P. Rita Sennert) Anschließend Kaffee und Kuchen
So 13. Okt 9.30 Uhr: Gillersheim
(AP ist P. Johanna Hesse )
So 13. Okt 11 Uhr: Dorste
(AP ist KVer Ralf Giessler )
So 20. Okt um 9.30 Uhr: Imbshausen
(AP ist Julian Knötig)
So 20. Okt 10.30 Uhr (!): Langenholtensen
(AP P´in Lui Parasie)
So 3. Nov um 9.30 Uhr: Kirche im Rhumetal (AP ist H.Möhle)
So 3. Nov um 11 Uhr: Kirche im Rhumetal(AP ist H.Möhle)
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Literaturkirche Nr. 52 – Krimi in Schnedinghausen Roland Lange liest aus dem Buch „Stöberhai“
Am Sonntag, 3. März, ist er zum ersten Mal in der Literaturkirche: Roland Lange aus Katlen-
burg. Um 16 Uhr liest der bekannte Katlenburger Autor in der Marienkapelle Schnedinghau-
sen alte und ganz neue Geschichten. Geboren in Förste am Harz arbeitete Lange lange als
Vermessungsingenieur in Osterode am Harz. Seit 1990 ist er parallel dazu als Schriftsteller
tätig, seit 2014 ausschließlich. Sein Schwerpunkt sind die beliebten Regionalkrimis aus dem
Harz. Die Anfahrt zur Marienkapelle in Schnedinghausen ist über die Hagenbergstraße, Park-
plätze sind vorhanden. Die Literaturkirche ist eine Reihe der Kirchengemeinde Leine-Weper.
Weitere Infos unter www.literaturkirche.de
Foto: Privat unter: www.leine-solling.de
WIEDERHOLUNG:
1. März ist Weltgebetstag Viele Gemeinden laden am Freitag zum Feiern ein
Zahlreiche Gemeinden im Kirchenkreis Leine-Solling laden am Freitag, 1. März, zum dies-
jährigen Weltgebetstag mit anschließendem Essen ein. Weltweit feiern Frauen in über 100
Ländern zu verschiedenen Uhrzeiten den Gottesdienst am ersten Freitag im März. Vorbereitet
wurde der Weltgebetstag in diesem Jahr von Frauen aus Slowenien, einem der kleinsten und
jüngsten Länder Europas. Die Gebete, Lieder und Geschichten aus Slowenien wandern um
den Globus.
„Kommt, alles ist bereit!“ lautet das Motto. Der Weltgebetstag will durch die gemeinsame
Gottesdienstform viele Menschen rund um den Globus "an einen Tisch" setzen, besonders
auch die, die oft aus dem Blick geraten. Dafür wollen die Frauen aus Slowenien den Blick
öffnen. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht das biblische Gleichnis vom großen Festmahl.
Gottes Gastfreundschaft und Großherzigkeit sollen Anstoß geben, eine Kirche zu werden, in
der alle ihren Platz finden können. Das habe durchaus auch eine politische Dimension, beto-
nen die Frauen aus Slowenien, die die Lieder, Texte und Gebete geschrieben haben. Ihr Hei-
matland liegt am Rand der Europäischen Union.
Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten europäischen Länder. Seit 1991 ist der Balkan-
staat Mitglied der EU und vorher Teilrepublik des kommunistischen Jugoslawiens. Auf ca.
20.000 km² leben eine Bevölkerung von 2 Millionen Menschen. Es grenzt an Italien, Öster-
reich, Ungarn und Kroatien sowie die Adria (42 km Küste). Hauptstadt ist Ljubljana (280.000
Einwohner). Die abwechslungsreiche Landschaft ist geprägt durch die Ausläufer der Alpen,
die pannonische Ebene und die Adriaküste. Einzigartig ist der Karst mit seinen Höhlen und
den Vorkommen von seltenen Grottenolmen. Der Tourismus stellt eine wachsende Einnahme-
quelle dar. Auch an die Kriege im ehemaligen Jugoslawien in den 1980er Jahren wird erin-
nert. Bilder, Lieder und Lesungen stellen das Land beim Weltgebetstag vor.
Weltgebetstagsgottesdienste im Kirchenkreis Leine-Solling
am Freitag, 1. März 2019
LS-pd 28.02.2019 - Seite 11
Kirchengemeinden Northeim um 18.00 Uhr in der St. Sixti-Kirche, Hagenstr. 18, 37154
Northeim mit den ev. Kirchengemeinden Apostel, Corvinus sowie der kath. St. Marien-Ge-
meinde und der ev.-freikirchliche Gemeinde
Region Leinetal-Ahlsburg um 18 Uhr im Pfarrsaal in Dassensen mit Beteiligung der Ge-
meinden aus der Region
Einbeck um 18.00 Uhr in der St. Nicolai-Kirche in Hullersen
und um 19.00 Uhr in der St. Josef-Kirche in Einbeck
Ellierode-Hettensen um 18.00 Uhr im Pfarrhaus Ellierode mit der Gemeinde
Hettensen
Gillersheim um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus, im Anschluss gemütliches Beisammen-
sein
Hardegsen um 18.00 Uhr im Gemeindehaus mit der kath. Pfarrgemeinde St. Marien
Hevensen-Lutterhausen um 18.00 Uhr im Luthersaal in Hevensen, St.-Lamberti-Str. 1, mit
Beteiligung der Gemeinde Lutterhausen
Katlenburg mit Wachenhausen und Suterode um 19.00 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus in
Wachenhausen mit der kath. Kirchengemeinde aus Katlenburg und Suterode und Wachenhau-
sen
Lauenberg um 19 Uhr in der St. Petri-Kirche mit Hilwartshausen und Sievershausen
Lüthorst um 19 Uhr in der St. Magnus-Kirche mit Deitersen und weiteren umliegenden Or-
ten
Mackensen um 18.00 Uhr in der St. Christophorus-Kirche mit den Gemeinden Dassel, Rel-
liehausen und der kath. Gemeinde
Markoldendorf um 19 Uhr in der Martinskirche mit den Gemeinden Ellensen, Eilensen,
Krimmensen, Hoppensen und der kath. Gemeinde
Michaelis-Kirchengemeinde im Rhumetal um 18.00 Uhr in der St. Petri-Kirche in Ham-
menstedt
Moringen um 19 Uhr, in der Liebfrauenkirche mit den Gemeinden Fredelsloh, Großenrode,
Espol, Lutterbeck, Nienhagen, Oldenrode, Schnedinghausen und der kath. Gemeinde
Odagsen um 18.00 Uhr im Gemeindehaus
Uslar um 19.00 Uhr in der Friedenskirche mit den Gemeinden St. Konrad, St. Johannis und
als Gastgeber die ev. freikirchliche Friedenskirchengemeinde
Volpriehausen um 18.00 Uhr Gemeindehaus Volpriehausen mit der kath. Kirchengemeinde
St. Josef
Wahmbeck um 19.00 Uhr in der Kirche mit der Gemeinde Bodenfelde
sowie
Amelsen am Sonntag 3.3. (!), um 18.30 Uhr in der St. Servatius-Kirche mit den umliegenden
Orten
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