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Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
Sutton Hoo Ship Burial
Referat von Franziska Stadler und Alina Huber
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
A. Sutton Hoo Ship Burial
I. Sensationeller archäologischer Fund des letzten Jahrhunderts
1. Lage des Fundortes „Sutton Hoo“ und der Grabhügel
2. Ausgrabung
3. Fund
II. Zeitgeschichtliche Bedeutung des Schiffsgrabs
1. Datierung des Fundes anhand der Fundstücke2. Art des Begräbnisses und historischer Hintergrund
3. Insignien der Macht in der Grabkammer: Sutton Hoo – ein
Königsgrab?
Gliederung
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
Fund von einzigartiger Bedeutung
Einmalig gut erhaltenem Zustand
Neue Erkenntnisse über eine kaum erforschte Epoche der englischen
Geschichte
Enormer Wichtigkeit für die Englische Geschichtsforschung auf nationaler und internationaler Ebene
Angel- Sachsen
I. Sensationeller archäologischer Fund des letzten Jahrhunderts
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
Woodbridge, Suffolk
Östliches Flussufer des Deben
Weiträumiges Gebiet von sandigem Hochufer
zahlreiche Grabhügel aus dem 7.Jahrhundert
1. Lage des Fundortes „Sutton Hoo“ und der Grabhügel
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
Grabhügel des „Sutton Hoo Ship Burial“
1. Lage des Fundortes „Sutton Hoo“ und der Grabhügel
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
2. Ausgrabungen
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
Mrs. Pretty
Grundbesitzerin
beauftragt
Basil Brown örtlicher Archäologe
1938:Beginn der archäologischen
Ausgrabungen
1939:Entdeckung und Ausgrabung des
„Sutton Hoo Ship Burial“
2. Ausgrabungen
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
a) Rekonstruktion des Schiffes
Länge: 27 Meter Breite: 2,5 Meter
Transport des Schiffes auf Rollen
Platz für 38 Ruderer
Fakten zum Schiff:
Grabkammer
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
b) Fundstücke
Münzen
Geschirr
Helm
Trinkhörner
Musikinstrumente byzantinischen Ursprungs
Skandinavischen Ursprungs
Schmuck
Schwert
Naher Osten: Alexandria
Speer
SchildKeltischen Ursprungs
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
c) Fundstücke und ihre räumliche Anordnung
The Standard
193 cm groß
Assoziation mit Schiffen und vergrabenen Schätzen in Beowulf
Material: Schmiedeisen
„tuuf“ besondere Art, Zeichen eines „High King“ ?
The Sceptre or Whetstone
vierseitiger Wetzstein
unbenutzt nur für Grabbeigabe gemacht
einzigartig in Form, Ausarbeitung und Größe
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
c) Hinweise auf einen Toten in der Grabkammer?
keine menschlichen Überreste
keine persönlichen Gegenstände
keine Überreste von Kleidung oder Schuhen
keine bestimmte Anordnung der Grabschätze
Fund von „Knochenspuren“
Menschlich oder tierisch?
Frage bis heute ungeklärt
Contra Pro
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
II. Zeitgeschichtliche Bedeutung des Schiffsgrabs
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
1. Datierung des Fundes anhand der Fundstücke
Ausgansproblematik spärlich vorhandenes organisches Material bei den
Ausgrabungen
unklare Datierung
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
Theresa Müller- Braband
Inhalt der „goldenen Börse“ Hinweis auf ein Datum?
1. Datierung des Fundes anhand der Fundstücke
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
1. Datierung des Fundes anhand der Fundstücke
37 merowingische Goldtrienten
3 ungeprägte Goldmünzen
2 unterschiedlich lange Barren aus minderwertigem Gold
Inhalt der „goldenen Börse“:
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
1. Datierung des Fundes anhand der Fundstücke
Untersuchung und Vorgehensweise
Interpretation der Zahlen 2 und 3
Grundlage der frühchristlichen Komputistik
Metallanalytische Untersuchung der Münzsammlung
625- 630 n. Chr.
Komputitische Zahlen
Einzige mögliche Kombination
629 n. Chr.
Jahr 3 des Mondzyklus Jahr 2 der griechischen Indikation
gesuchtes Datum:
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
1. Datierung des Fundes anhand der Fundstücke
Datierung anhand der Anzahl der Münzen
37
Erstes Jahr der byzantinsch christlichen Weltära
1. September 628 - 31. August 629
gesuchtes Datum:
1. Jan – 31. Aug 629
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
1. Datierung des Fundes anhand der Fundstücke
Datierung anhand der zwei Goldbarren
Minderwertiges Gold
Keine christliche IndiktionGewicht statt Anzahl wichtig
Verhältnis24 zu 23
Berechnung 24 zu 23 Halbmonaten pro Jahr
gesuchtes Datum:
14. – 16. Aug
15. August 629 n. Chr.
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
2. Art des Begräbnisses und historischer Hintergrund
Heidnischer Brauch Skandinavischer Ursprung
Verbindung zu Beowulf
Grabbeigaben
für das Leben nach dem Tod
repräsentativ für die gesellschaftlichen Stellung des
Toten
typisch bei Hügelgräbern
Ludwig- Maximilian-Universität MünchenDepartment AnglistikPS/WÜ Sprache und Kultur im angelsächsischen EnglandDozentin Ulrike Krischke
3. Insignien der Macht in der Grabkammer – ein Königsgrab?
außergewöhnlicher Reichtum
vollständige Kriegsausrüstung
Schwert, Helm und Schild
Symbole der Macht „sceptre“
„iron stand“mögliche Hinweise auf einen König der Angelsachsen
Symbole des Christentums
Vermischung von heidnischer und christlicher
KulturWahrscheinlichster König:
Readwald
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