megawelle 08/2012
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Ausgabe 39 -August 2012
RADIO | JOURNAL | INTERNET
www.megawelle.fm
HANDWERK& TRADITION
Freilichtmuseum Pinolere:
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Editorial / Impressum
Magazin
Mode-Event in Santa Cruz
Fest: La Virgen Del Carmen
Die schönsten Strände
Teneriffas Unternehmen
Teneriffas Kochbuch
Welt(t)räume
Recht
Horoskop
Lichtblicke
Wasserspass im Siam Park
Farbenschrill & ultra kurz
„Corazones“-Fest in Tejina
Vorschau
Musik von hart bis klassisch
Freilichtmuseum Pinolere
www issuu.com/megawelletenerife www.facebook.com/megawelletenerife
inhalt
Die Zeitschrift MEGAWELLE liegt an mehr als 500 Verteilstellen auf Teneriffa aus. Sie finden die MEGAWELLE bei allen Anzeigen-Kunden sowie in vielen Hotels, Gaststätten und Restaurants, Geschäften und Einkaufszentren, Arzt- und Veterinär-Praxen, Autohäusern und Dienstleistungsunternehmen, auf Golfplätzen, in Kulturzentren und bei Touristen-Informationsstellen im Norden und Süden der Insel.
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Vom 1.bis 14. August istt das Büro der MEGAWELLE geschlossen.
Das Büro der MEGAWELLE bleibt vom 1. bis 14. AUGUST
GESCHLOSSEN
ASTRO-FILMER SEBASTIAN VOLTMER
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Herausgeber:Clever Comunicación Tenerife S.L.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las ChafirasCIF: B 76565530 Geschäftsführer u. Chefredakteur:Hans-Georg ScholzHGS@cctenerife.net
Büro: Angeles Fernandez RobaynaTel. : (+34) 922 736 118Fax : (+34) 922 736 119Mob: (+34) 634 311 029oficina@cctenerife.net
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Redaktion: Elmar Wellenkampredaktion-megawelle@cctenerife.netTel.: (+34) 634 362 957
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Fotos: Archiv Megawelle, ew, Manfred Funk,Cabildo Tenerife, Presseagenturen, Ayuntamientos
Druck: Graficas Sabater
Anzeigenschluss für AusgabeJuni: 18.07.2012
Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Canarias s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopie-ren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.
Elmar Wellenkamp
Liebe Leser und Hörer der Megawelle,
impressum
es ist heiss: Die Sonne scheint. Überall herrscht
Urlaubsstimmung. Es ist Ferienzeit. Und alles drängt an die
Strände. Gut, auch in den Ferienregionen im stets sonnigen
Süden herrscht nicht nur eitel Sonnenschein. Vor allem, was
die wirtschaftliche Lage und die Beschäftigungssituation
angeht.
Doch den ganzen Tag Trübsal blasen . . . das geht auch
nicht! Bei diesem herrlichen Wetter, der wunderbaren
Landschaft, der weiss aufschäumenden Brandung des schier
endlosen blauen Ozeans, den einzigartigen Stränden . . .
Der August ist auch der Monat, in dem das Fest der
Schutzpatronin der Kanarischen Inseln, der Virgen de
Candelaria, ausgiebig und voller Farbenpracht gefeiert wird.
Garachico lädt zu einer der farbenfrohsten
Romeria-Umzüge, die Teneriffa zu bieten hat. Und
in La Lagunas Ortsteil Tejina werden die „corazones“
gefeiert, ein mehrwöchiges Volksfest mit farbenfrohen
Umzügen, Konzerten und dem berüchtigten „Bestiatlon“-
Sportwettbewerb, beim dem schwimmend, per Fahrrad oder
zu Fuss ein Höhenunterschied von mehr als 600 Metern
auf einer Strecke von einem runden Dutzend Kilometern
überwunden werden muss.
In der Regel finden die Feste hier zu Ehren eines
Heiligen statt. Nicht nur, deshalb ist man auf Teneriffa
dem Himmel näher als andernorts. Das zeigen die
faszinierenden Bilder vom glitzernd-dynamischen Gewirr
der Gestirne und Sternformationen am Firmament, die
Fotograf Sebastian Voltmer im vergangenen Jahr im
Nationalpark der Cañadas del Teide gemacht hat.
Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE
wünscht Ihnen
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HANDWERK& TRADITION
Freilichtmuseum Pinolere:
Vom 1.bis 14. August istt das Büro der MEGAWELLE geschlossen.
Prüfung der Auflage durch / Difusión controlada por:
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magazin
Diese beiden Motive standen auch als Titelbilder zur Wahl. Sie haben es nicht aufs Cover geschafft. Wir wollen sie unse-ren Lesern aber trotzdem nicht vorenthalten.
NICHT AUF DEM TITEL
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LEBENDIGE GESCHICHTEVirgen de Candelaria: Guanchen-Theater
LEBENDIGE GESCHICHTEVirgen de Candelaria: Guanchen-Theater
ten. Zwei Drittel aller Wege der „lagune-ros“ beginnen und enden im Stadtgebiet, mehr als ein weiteres Viertel führt nach Santa Cruz. Die Einwohner von La Lagu-na nutzen zum Ortswechsel in 60 Prozent der Fälle das Auto, ein knappes Viertel wird zu Fuss absolviert, acht Prozent mit dem Bus, fünf Prozent mit der Strassen-bahn und ein Prozent per Taxi. Jede dritte Autofahrt findet zwischen Wohnort und Arbeitsplatz statt.
Die Stadt Laguna möchte das Verkehrs-chaos auf seinen Strassen beseitigen. Dabei setzt die Stadtverwaltung auf eine Verbesserung der Verbindungen des öffentlichen Nahverkehrs und bessere Bedingungen für Radfahrer. Ein Fahrrad-verleih soll eingerichtet werden. Die Uni-versitätsstadt verzeichnet täglich 400.000 motorisierte Verkehrsbewegungen ihrer Einwohner; hinzukommt die gleiche Zahl von Verkehrsteilnehmern aus anderen Or-
Der spanische Staat muss sparen. Darum werden nicht nur die Steu-ern erhöht. Auch bei der Sozial- und Krankenversicherung gibt es seit dem 1. Juli Änderungen, die zum Teil auch Auswirkungen auf ausländische Resi-denten und Urlauber haben. So wird in Bezug auf die „ prótesis ambulatoria“ eine Selbstbeteiligung verlangt. Dar-unter sind unter anderem Rollstühle und Krücken zu verstehen. Auch bei Medikamenten auf Rezept gibt es jetzt eine einkommengestaffelte Selbstbe-teiligung. Sie beträgt für Rentner bei bis 18.000 Euro Jahreseinkommen 10 Prozent. Die Höchstgrenze beträgt 8 Euro im Monat. Bei Jahreseinkommen über 100.000 Euro beträgt die Selbst-beteiligung 60 Prozent, der Höchstbe-trag sind 60 Euros. Gleichzeitig wird die Zahl der verschreibbaren Medi-kamente eingegrenzt. Mehr Informa-tionen dazu erhalten Sie in der Apo-
theke. Für die kostenlose Behandlung in den Zentren der Seguridad Social müssen Ausländer jetzt die Einschrei-bung in die spanische Sozialversiche-rung nachweisen. Ausgenommen davon sind Konsultationen bei schwe-rer Krankheit, dringend notwendigen medizinischen Eingriffen oder im Falle von Unfällen, wobei eine notwendige Verschreibung von Medikamenten dazuzählt. Zur Aufnahme in die spa-nische Sozialversicherung muss eine Aufenthaltsdauer von drei Monaten nachgewiesen werden. Dadurch soll dem sogenannten Medizin-Tourismus ein Riegel vorgeschoben werden. Das bezieht sich vor allem auf Menschen, die aus armen Ländern kommen. Aus-ländische Bürger, insbesondere Pen-sionäre, setzen sich in Zweifelsfällen am besten mit der Sozialversicherung oder ihrem zuständigen Rententräger in Verbindung.
Änderungen bei Medikamenten und Arztbesuch
Mit Öffis und Rad gegen den Verkehrsinfarkt
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TENERIFFAS TRAUMSTRÄNDETENERIFFAS TRAUMSTRÄNDE
Es ist zwar Sommer und al-les liegt am Strand. Der Car-naval in der Inselhauptstadt lässt die Menschen aber auch jetzt nicht los. Kürzlich wur-de das Plakat für das kom-mende Jahr vorgestellt: Eine verschmitzt lächelnde Inde-rin. „Bollywood“ lautet pas-senderweise das Motto der Kostüm-Fete im kommenden Jahr. Damit ist das Mekka der indischen Filmproduktion ge-meint, Südasiens Antwort auf Hollywood.. Kaum zu glau-ben, aber wahr: Der jährliche Output der asiatischen Kino-Fabrik übertrifft die Zahl der Produktionen des kaliforni-schen Originals schon lange.
Wandern auf Teneriffa: Die Paisaje Lunar bei Granadilla im Jahre 1920
TENERIFFA - EINST
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Die Sprache der kanarischen Ureinwohner ist ausgestorben. Aber viele ihrer Namen sind überliefert worden. Etwa BENCOMO. Er war der ehrgeizige Herrscher von Taoro, dem Tal von La Orotava, zu Zeiten der spanischen Eroberung. Seine Höhle im Barranco El Pinito wurde vor einem Vier-teljahrhundert zum kanarischen Kulturgut erklärt. Bis heute gilt er als mächtigster Guanchen-Fürst. Er war es auch, der den Spaniern im Bereich der heutigen Gemeinde La Matanza eine schmerzhafte Niederlage beibrachte. Dadurch wurde die Eroberung Teneriffas um mehrere Jahre verschoben, da der spanische Kommandant Fernandez de Lugo Truppen und Material reorganisieren musste. Auch bei damaligen Ureinwohnern dürften die Meinungen über diesen Mencey der Orotava-Region eher geteilt gewesen sein. Als die Spanier kamen, war er gerade dabei, sich zum Herrscher über alle Stämme der Insel aufzuschwingen und hatte bereits die gesamte Nordküste unter seinem Befehl vereint. Diese Stämme unterstützten auch den Aufstand gegen die Spanier. Die Herrscher des Südens hingegen pflegten ein eher freundschaftliches Verhältnis zu den Eroberern oder wahrten zumindest die Neutralität. Wie anderswo konnten die Spanier auch auf Teneriffa Stammesrivalitäten für ihre Zwecke ausnutzen. Bencomo starb bei der entscheidenden Schlacht im Jahre 1496. Bencomo, der sich von Wen-Chuchun aus der Sprache der Tuareg ableitet und „der Grösste“, bedeutet, wurde von Bildhauer José Abad auf der Plaza der Basilika in Candelaria in Form einer Bronzestatue verewigt.
Musik-Sommer in der Altstadt
DIE NAMEN DER GUANCHEN
magazin
Den kulturellen Sommer-Auftakt machten in Teneriffas Universitätsstadt die Musiker. Zwanzig Bühnen hatte das Kulturamt für die FIESTA DE MÚSICA im Herzen des historischen Altstadtkerns aufgebaut, die ehrwürdige Ex-Kapelle San Miguel aus dem Jahre 1515 diente als Kantine. Mehr als 50 Musikgruppen- und Initiativen präsentierten sich dem Publikum: Rock-Hoffnung Fran Baraja muckte mit Banda Reparte wie üblich vor der Kathedrale, vor den hohen Mauern der Klosterruine San Agustín wurde ebenso gerockt wie vor der Kirche La Concepción, im Kirchenschiff wurde geistliches Liedgut vorgetragen. Im Foyer des Teatro Leal gab es Klassik mit Streich-Quartetten, Jazz und Flamenco im Ateneo und Orfeón de la Paz. Hard Rock und Heavy Metal dröhnte durch das Kulturzentrum Espacio Aguere. Aufgrund der grossen Resonanz soll die FIESTA DE MÚSICA weitere Auflagen erleben.
1000 Nombres Propios Guanches, Centro de la Cultura Popular Canaria
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DER EINFLUSS DER VERSICHERUNGEN AUF DIE WIRTSCHAFT AM BEISPIEL VON LIBERTY SEGUROS, DER NUMMER 1 DER EXPAT-VERSICHERER
Anders als die meisten Industrien stellt sich der Versicherungssektor als einer der stärksten, solventesten und integrier-testen Märkte heraus, wenn es darum geht der Wirtschaftskrise zu trotzen. Er spielt eine grosse Rolle bei der Schaffung von etwas Stabilität in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen.
Der spanische Versicherungssektor setzt sich aus nicht weniger als 300 Gesellschaften mit unterschiedlichen Aufgaben-bereichen zusammen; davon widmen sich 50 der Kfz-Versicherung, wie LIBERTY SEGUROS; das Unternehmen feiert dieses Jahr die Tatsache, dass es den Menschen seit über einem Jahrhundert hilft, sicherer zu leben. Zusammen erarbe-iten alle diese Gesellschaften 5 % vom Brutto National Einkommen und stellen Tausende von Arbeitsplätzen bereit. Sie beschäftigen die Menschen nicht nur direkt, sie geben gleichermassen Brokern und Agenten Arbeit.
LIBERTY SEGUROS zum Beispiel gehört zur North American Liberty Mutual Group, dem fünftgrössten Sach- und Unfall- Versicherer der USA und dem zweitgrössten der Nicht-Lebensversicherer. Sie hat 900 Büros und beschäftigt 45.000 Men-schen in 20 Ländern! Und was noch wichtiger ist, die Gruppe beeinflusst auch andere Gebiete der Wirtschaft und trägt bei zur Entwicklung eines gut funktionierenden Kapitalmarktes aufgrund der riesigen Menge von Vermögenswerten, die sie investieren kann.
Versicherer müssen solvent sein, da sie verpflichtet sind über grosse Reserven zu verfügen, um jederzeit künftige Schad-ensfälle regulieren zu können. Dieses Geld ist investiert in Aktien, Fonds, Grundbesitz und quer durch andere Finanzbe-reiche. Sie schaffen damit einen konstanten Fluss von Geschäftsmöglichkeiten.
Ausserdem bieten Versicherer dem Handel und der Industrie Schutz, was Waren und Dienstleistungen anbelangt, und sind damit eine konstante Quelle für Innovationen und Investitionen, die bei ihrer Entwicklung grosse Risiken eingehen. Diese Art von Risiken begründen die Wichtigkeit von Versicherungen; man kann wohl behaupten, dass, hätten keine Versicherungen hinter all diesen Innovateuren und Unternehmern gestanden, es auf der Welt keinen Fortschritt gegeben hätte.
Versicherungsanbieter schützen Handel und Industrie, was letztendlich zum Fortschritt der Menschheit beiträgt. Somit ist die Versicherung die treibende Kraft hinter der Wirtschaft, und ohne ihre Funktion käme alle industrielle, wirtschaftli-che und soziale Aktivität der Welt zum Stillstand.
Die Versicherung ist das Barometer der wirtschaftlichen Entwicklung. Wächst die Versicherungsindustrie, wächst die Wirt-schaft, und umgekehrt. Sie schafft ein Gefühl der Sicherheit in unseren Herzen.
LIBERTY SEGUROS widmet sich der Bereitstellung von breit gefächerten und nützlichen Versicherungsprodukten und Dienstleistungen zu wettbewerbsfähigen Preisen, um den stets wechselnden Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, auf allen Kontinenten und seit 1912. Man bietet umfassendsten Schutz durch eine grosse Auswahl von unter-schiedlichen Versicherungen an: Auto, Heim; Leben; Unfall; Boot; Golf und Gewerberäume.
Das Personal ist freundlich und erfahren, und die Makler sprechen die meisten europäischen Sprachen einschliesslich Englisch, Spanisch, Deutsch, Holländisch und skandinavische Sprachen.
Für mehr Information rufen Sie LIBERTY SEGUROS unter der Nummer 902 255 258 an. Oder besuchen Sie die Webseite www.libertyexpatriates.es.
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magazin
FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA 9.00 bis 13.30 Uhr.
FLOHMARKTSO Guaza, Santa Cruz: 08:00 - 13:00
WOCHENMARKT:
MO Alcalá 09:00 - 14:00
DI Los Abrigos 18:00 – 21:00
MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00
SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00
DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00
BAUERNMARKT
TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00
MI, SA & SO Arico (El Poris)
SAMSTAG & SONNTAG Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria:Bis 17:00.
SAMSTAG La Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00, San Isidro: Von früh bis 20:00
SONNTAG Güimar: Bis 14:00 Las Chafiras: 16:00 - 20:00 Candelaria: 14:00 - 21:00
MÄRK TE
Einblicke in ungewohnte Sphären bot die Performance MBIDÖM im Instituto Cabrera Pinto in La Laguna. Aus 4000 Plastikkanniststern hatte Künstler
Nestor Torrens einen Konzertraum mit Riesensofas samt beleuchtetem Tisch gebaut, der die jüngsten Besuchern zum Klettern einlud.
Die Privatuniversität in La Orotava hat vom kanarischen Bildungsministerium die Genehmigung für die Aufnahme des Vorlesungsbetriebs im September er-halten. Für das Studienjahr 2012 - 2013 werden Studiengänge im Bereich der Architektur, der Wirtschaft und dem Fremdenverkehr sowie mehrere Master-Abschlüsse angeboten. Die Stadtverwal-tung von La Orotava verhehlt nicht, dass sie von der Inbetriebnahme „Universi-dad Europea de Canarias“ nicht nur eine Aufwertung im Bereich von Kultur und Image, sondern vor allem eine Belebung der lokalen Wirtschaft erwartet.
Die offizielle Residenz des Kanarischen Präsidenten auf Teneriffa, die Palacete de Vistabella, steht zum Verkauf. Das Bau-werk aus den 30 ger Jahren war 1987 für 391,5000 Euro erworben worden, wurde aber kaum genutzt. Es sollte als Sitz für Präsidenten mit Hauptwohnsitz auf ande-ren Inseln dienen. Es hat eine Fläche von 500 Quadratmeter Fläche und ist von ei-nem 5.000 Quadratmeter grossen Garten umgeben. Es soll eine Million Euro kosten. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage wird derzeit geprüft, ob weitere hi-storische Gebäude in guten Lagen ver-äussert oder umgenutzt werden können.
Wenn die „Sicam Red Light“ Kamera in den Regelbetrieb geht, könnte in der Kämmerei des Rathauses der Inselhaupt-stadt Santa Cruz die Kasse klingeln. Im Rahmen eines kostenlosen Probelaufes hatte die Stadtverwaltung ein Überwa-chungssystem dieser Art erst an den Am-peln der Kreuzung Rambla / Calle Viera y Clavijo, später an der Kreuzung Avenida San Sebastián / Calle Galcerán installiert. Innerhalb von 14 Tagen wurden 526 Rotsünder fotografiert. Das sind umge-rechnet 34,4 pro Tag. Die neue Über- wachungsanlage bereitet die Daten so-weit auf ,dass die Polizei die Anzeige nur noch verschicken muss.
Studieren in La Orotava
Schnelles Geld
Edel-Immobilie
Die Gemeindeverwaltung von Santa Úrsula ist jetzt auf virtuellem Wege er-reichbar. Sie hat ein elektronisches Da-tensystem in Betrieb genommen, mit dem Eingaben von Bürgern und Unter-nehmen auf dem sogenannten telema-tischen Weg bearbeitet werden können. Auf diese Weise werden die Verwaltungs-vorgänge vereinfacht und beschleunigt. Unter anderen können Einwohnermel-debescheinigungen, Anträge, Steueran-gelegenheiten und Geldbussen jetzt auf elektronisch geregelt werden. Rechts-gültigkeit und Datensicherheit sind ga-rantiert. Weitere Informationen unter: www.santaursula.es
Kompatibel
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Die Innenstadt als Laufsteg für den Mode-Nachwuchs. Steinalte, turmhohe Wacholder-Bäume mit
tief durchfurchter Rinde klatschen den mutigen frechen Kreationen
der hiesigen Nachwuchs-Designer rauschend Beifall. Gedanken wie
dieser dürften vermutlich den Verantwortlichen durch den Kopf geschossen sein, als sie das Event „Santa Cruz DE MODA“ ins Leben riefen, einen Workshop-Serie mit
international bekannten Designern, dessen Höhepunkt eine Modenschau vor dem Eingang des alterhrwürdigen traditionsreichen
Parque de Principes an der Fussgängerzone von Teneriffas
Inselhauptstadt bildete. Es war eine weitere Aktion der örtlichen
Stadtentwicklungsgesellschaft „Sociedad de Desarrollo zur Belebung der gewachsenen
Innenstadt, die neben der schwachen Konjunktur auch die
Konkurrenz und Abwanderung der Kaufkraft in die Kaufhäuser und Ein-kaufszentren rund um die Avenida
Tres de Mayo ertragen muss.
PRÊ TA
POR TER
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itte August herrscht in Candelaria Hochbetrieb. Dann wird der Schutzheiligen der Kanaren, der Vir-
gen de Candelaria, gehuldigt. Ein historischer Anlass: Im Jahre 1393 entdeckten zwei Guanchen-Hirten am Socorro-Strand bei Chimisey im damaligen Menceycato Guimar eine Holzstatue der Jungfrau Maria. Sie war von einem Schiff gefallen und an Land gespült worden. Sie brachten die Figur zum örtlichen König. In den folgenden Jahren huldigten die Ureinwohner der Statue, die sie “Chaxiraxi” nannten.
Heute ist diese Jungfrau die Schutzpatronin der Kana-rischen Inseln. Der Tag ihrer Entdeckung ist auf allen Inseln ein Feiertag. Rund um dieses Datum finden in Candelaria alljährlich zahlreiche Feste statt. Kirchliche Feiern, die wie zu anderen Anlässen auch, in Volksfeste eingebettet sind.
Es gibt einen Markt auf dem sich Andenkenhändler und Souvenierverkäufer drängeln. Zahlreiche Stände bieten Speis und Trank an. Autoscooter und Hüpfburgen werde-aufgebaut, Konzerte veranstaltet.
Rund 300.000 Menschen pilgern bei den mehrere Tage dauernden Feierlichkeiten in den Ort. Es gibt sogar organi-sierte Pilgermärsche aus zwanzig bis dreißig Kilometer ent-fernten Orten, von wo mehrere hundert Menschen über alt hergebrachte Pfade in den traditionsreichen Ort an der Südostküste Teneriffas wandern.Die wichtigsten Feiern be-ginnen am Mittag des 14. August.
Den Auftakt bildet der Auftritt folkloristischer Musik-gruppen ab dem späten Nachmittag auf der Plaza de la Pa-trona vor der Basilika Candelarias. Sogar geschmückte Wa-gen mit Ochsengespannen aus verschiedenen Gemeinden kommen zum Fest. Am Abend wird ein Theaterstück auf dem Platz aufgeführt, bei der die Legende der Jungfrau von Candelaria von Schauspielern nachgespielt wird.
Viele Zuschauer versammeln sich rund um ein abge-sperrtes Karree, in dem ein Sandplatz mit Kakteen aufge-schüttet wurde. Auch das staatliche Fernsehen ist vor Ort. Gegen zwanzig Uhr treffen dann auch die Honoratioren wie der Inselpräsident ein. Kurz darauf beginnen die Glocken im Kirchturm zu läuten. Alle Blicke wenden sich jetzt dem Haupteingang der Basilika zu. Dort wird auf einem Wagen die Marienfigur hinausgerollt, eine schwere Statue, die gut und gerne zwei Meter hoch ist. Es ist die zweite ihrer Art, nach dem das Original bei einer Überschwemming vor rund 200 Jahren abhanden kam.
Die Figur bewegt sich durch die Menschenmenge hin-durch zum Zugang des Platzes in der Nähe der Mencey-Statuen am Kopfende der Plaza de la Patrona.
Jetzt ist der Organisationsleiter gefordert. Er rennt blitz-schnell los und holt eine Leiter, mit der die an den Laternen-masten befestigten, zu tief hängenden Girlanden angeho-ben werden, damit das schwere Podest mit der wertvollen Marienfigur darunter hindurch bugsiert werden kann.
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Zu Beginn der Aufführung weichen die Guanchen-Darsteller erschreckt vor der Jungfrau zurück und diskutieren
Nachdem die Virgen de Candelaria an ihrem zugewie-sen Platz steht, fordert ein Sprecher über die Lautsprecher die Zuschauer auf, die Jungfrau mit dem Ruf “Viva la Virgen zu begrüßen.”
Am Fußende des Sandplatzes tauchen plötzlich Hirten in traditionellen Trachten auf, die eine Ziegenherde auf das Gelände treiben und im folgenden beaufsichtigen. Dann erscheinen auch zwei in Ziegenfell gekleidete Guanchen, die sich zögernd der Heiligenfigur nähern und mehrmals, erschreckt über ihre Entdeckung, wieder wegrennen, um von Neugier gepackt in Trippelschritten wieder zurückzu-kehren.
Nach einigen Minuten holen sie den Mencey, der von seinem Stamm begleitet wird. Es ist ein in Felle gehüllter Querschnitt der kanarischen Urbevölkerung vom Kind bis zum Guanchen-Greis.
Auch die Stammesmitglieder sind ganz baff angesichts der wundersamen Entdeckung, so dass der König die Ange-legenheit selbst in die Hand nimmt und dabei mehrmals in ein Muschelhorn bläst.
Währenddessen rennen die Ziegen immer von einer Seite der Absperrung zur anderen.
Schließlich gibt der König grünes Licht, zumal Hand und Arme der beiden Entdecker, die sie beim Auffinden der Sta-tue verloren haben, auf wundersame Weise wieder nach-gewachsen sind.
Der ganze Stamm fällt jetzt vor der Virgen-Statue auf die Knie und betet. Anschließend hüpfen die Hirten auf ihre Stöcke gestützt voller Freude per “Hirtensprung” über den Platz, einer traditionsreichen Fortbewegungstechnik zur Überwindung von Hindernissen im Gebirge.
Dann beginnt zu den getragenen Klängen des Spiel-mannszuges ein Umzug durch die Straßen der Innenstadt, der von der Marienfigur angeführt wird. Dabei bahnt die Polizei der Prozession den Weg durch die Menschenmas-sen. Anschließend treten traditionelle Sangesgruppen auf.
Am Morgen des folgenden Feiertages findet ein feier-licher Gottesdienst mit Prozession statt. Daran schließt sich eine farbenfrohe Romería an. Den Abend bestreiten ver-schiedene Folklore-Orchester.
Den Rest des Jahres geht es in Candelaria erheblich be-schaulicher zu. Dann wirkt der Platz vor der Basilika er-heblich überdimensioniert in Bezug auf das Zentrum des Ortes, das aus kleinen verkehrsberuhigten Einkaufstrassen
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Erst machen die Ureinwohner Freudensprünge, knien sie vor der Statue nieder und beten. Dann beginnt die Prozession
besteht.. Vermutlich wurden die Statuen der zur Zeit der spanischen Eroberung regierenden Guanchen-Könige ur-sprünglich an der Meeresseite des Platzes aufgestellt um dadurch einen Blickfang eine optische Grenze zu schaffen.
Die neun überlebensgroßen Bronzestatuen schuf der Bildhauer José Abad vor zwei Jahrzehnten, nachdem ihre kleineren expressionistisch angehauchten Vorgänger aus Stein vom Meerwasser zerfressen worden waren und des-halb auf die wettergeschütztere Rambla der “Avendia de los Menceyes” im neuen Ortsteil Puntalarga verfrachtet wurden.
Die Westseite der Plaza de la Patrona wird von der Basi-lika und dem benachbarten Dominikaner-Kloster gebildet. Ein kleiner Weg an der Küste führt zu zwei hinter dem Klo-ster liegenden Sehenswürdigkeiten. Dabei handelt es sich um die Kapelle Ermita San Blas und Cueva de los Camellos. Der Platz an dem einst Schafe geschoren wurden, war der erste Ort, an dem der Schutzpatronin Teneriffas gehuldigt wurde.
Mittelpunkt des Städtchens Candelaria ist die Basilika, eine Kirche im neoklassizistischen Stil, die im Jahre 1959 errichtet wurde. Einzige Referenz an die Vergangenheit ist
der Seiteneingang auf Höhe des Altars, der von der Vorgän-gerkirche beibehalten wurde. Der Innenraum der Kirche ist sehr hoch.
Mit “Basilika” wurden in der Antike große Hallen be-zeichnet, in denen Gerichtssitzungen und Handelsge-schäfte getätigt wurden. Erst seit den Zeiten des römischen Kaisers Konstantin wurde der Begriff auch im Bereich sa-kraler Bauten verwendet. In der Regel waren es durch Säulenreihen unterteilte dreischiffige Bauten, mit einem Querschiff vor dem Altarbereich, der die Kirche größer er-scheinen liess und durch eine Kuppel einen hellen Lichtein-fall ermöglichte.
Bei der Basilika in Candelaria wurde auf das Querschiff verzichtet. Die Kuppel ist nicht rund, sondern eckig ausge-bildet, an ihren Säulen befinden sich kanarische Wappen. Durch den Lichteinfall im Bereich dieses “Simborio” wird der Altarraum besonders hervorgehoben.
Über dem Altar befindet sich ein kleiner, von außen ein-sehbarer Raum, in dem die Figur der Virgen de Candela-ria steht, sofern sie nicht bei Prozessionen umhergetragen wird. Zu bestimmten Zeiten können Glaubige der Schutz-heiligen dort ihre Aufwartung machen. (ew)
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GOTTESDIENSTE:Playa de las Américas: ganz jährig jeden Sonntag 12.00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario.Veranstaltungen
Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat (von November bis März): 10.00 Uhr Casa Sueca, Strandpromenade von Los Cristianos.Ständige Veranstaltungen im Haus der Begegnung, Playa de las Américas im Shopping Center Salytien neben der Tiefgarage:SO Ab 13.15 Uhr: Kirchenkaffee.MO bis FR, 15.00 bis 16.00 Uhr: Kaffeestube und Bücherausleihe in der Regel: Sprechzeit von Pfarrer Roland Herrig.MO 16.00 Uhr: Tanzkreis mit Christa Bethke und Erika Al Hasani.DI 16.00 Uhr: Kirchenchor mit Ruth Anderesen.MI 15.30 Uhr: Bibelgespräch mit Pfarrer Roland Herrig.DO 16.00 Uhr: Literaturkreis mit W.Norden (14-tägig).DO 16.00 Uhr: Kreativtreff (14-tägig).FR 15.00 Uhr: Gesellige Runde mit Spiele
PARQUE TAORO / PUERTO DE LA CRUZ. SO 17:00 Uhr. Gottesdienst auf. Deutsch Danach: Gemütliches Beisammensein. 14.00 Uhr: KINDERTREFF Basteln, Spielen etc.MI 19:00: TALKRUNDE / BIBELKREIS Sprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Pfarrer Helmut Müller. Tel.: 922 38 55 24 Email: ev-gemeinde.tfn@telefonica.net,
GEMEINSCHAFT EV. CHRISTENSKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE / PUERTO DE LA CRUZ (Calle del Pozo). SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Parallel dazu Kinderprogramm. Anschließend gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Jeden 1. SO Abendmahl & Möglichkeit persönlicher Segnung.
VERANSTALTUNGENBIBELKREIS. DI, 19.00, Haus der Gemeinschaft C/Benavides 61, La Matanza. WANDERTREFF. MI 9:45. Leichte, geführte Wanderungen bis max. 3 Stunden. Treffpunkt: Post/Rathaus in La Matanza. JUGENDKREIS. FR 19.00 (alle 14 Tage) / FRAUENFRÜHSTÜCK (monatlich).
Weitere Informationen: Tel.: 922 57 72 36 (Marco Schlenker) Email: gec-teneriffa@gmx.com. www.gec-teneriffa.com
CALVARY DEUTSCH of the ASSEMBLIES OF GODSO: 14:OO Gottesdienst Deutsch/Englisch) VALLE DE SAN LORENZO, Edf. Ana Lola 1, Ctra. Gen. Cruz del Guanche. Tel.: 699 34 22 27 (Baz & Bettina) Email: bazandbettina@hotmail.com
EV. FREIE GEMEINDESkandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf WulffTel. 922 78 10 69 / Email: EFG-Teneriffa@hotmail.deInfos: www.efg-teneriffa.orgSO 14.00 Uhr: Gottesdienst. Danach Kaffee & Kuchen Cafeteria. 14.00 Uhr: Kindertreff: Basteln, Spielen usw.MI 19.00 Uhr: Talkrunde zu aktuellen Bibeltexten. FR 12.00 Uhr: Treffen zum Gebet in Adeje.FR Bibelsafari f¨r Menschen von 13-99 Jahre.
Die Kirche Santa Catalina in Tacoronte
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Der S P R A C H K U R S im R A D I O MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )
Puerto de la Cruz 103,7 MHZPuerto Santiago 104,7 MHzLas Amérticas 88,3 MHzCosta de Silencio 88,3 MHz
Sothis Sothis SPRACHSCHULENSPRACHSCHULEN
MEGAWELLE
PERFECTO
Lach mal wieder . . .
Szenen aus dem wahren Leben: Michael Jackson ohne das Auditorio auf Teneriffa? Kaum vorstellbar!
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z.B.: comprar kaufen he comprado ich habe gekauft has comprado du hast gekauft ha comprado er/sie/es hat gekauft hemos comprado wir haben gekauft habéis comprado ihr habt gekauft han comprado sie haben gekauft
Das Perfekt (zusammengesetzte Vergangenheit) wird im Spanischen ähnlich gebildet wie im Deutschen: nämlich Hilfsverb + Partizip. Im Deutschen benutzen wir zwei Hilfsverben (sein oder haben) im Spanischen nur eins (haber). Das Perfekt sieht folgendermassen aus.
Wichtig ist, daß in einem Satz niemals etwas zwischen der konjugierten Form von haber und dem Partizip steht. Man sagt demnach nicht: „Ich habe ein Auto ge-kauft“, sondern: „He comprado un coche.“
Das Partizip bildet man, indem man die Endung (-ar, -er, -ir) vom Infinitiv „abschneidet“ und an den Stamm der Verben auf „-ar“ ein „-ado“, „-er“ und „-ir“ ein „-ido“ anhängt.
Das Perfekt wird benutzt: 1. Wenn kein Datum angegeben oder es unwichtig ist2. Wenn alles, für den Erzähler gegenwärtig ist.
Bei allen Schlüsselwörtern wie: hoy, esta mañana, esta semana, ..., alguna vez, todavía no, aún no, ya (wenn es in der Vergangenheit steht)
Beispiele: vender- vendido,tomar- tomado, ir- idoUnregelmässige Partizipien: ver (visto), volver (vuelto), poner (puesto), escribir (escrito), hacer (hecho), decir (dicho), abrir (abierto), morir (muerto), romper (roto), freir (frito)
Wütend schlägt ein Beamter im Gartenbauamt eine Schnecke tot.
„Warum hast Du das getan?“ empört sich ein Kollege.
„Das aufdringliche Ding verfolgt mich schon den ganzen Tag.“
Eine Fußballmannschaft fliegt im Flugzeug nach Amerika.
Aus Langeweile beginnen die Burschen, in der Maschine mit dem Leder zu
spielen. Der Pilot kann die Maschine kaum noch halten und schickt den
Funker nach hinten. Nach zwei Minuten ist absolute Ruhe.
„Wie hast du denn das gemacht?“ - „Na ja“, meint er, „ich habe gesagt:
Jungs, es ist so schönes Wetter draußen, spielt doch vor der Tür!“
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"Mama, warum droht der
Mann da vorne der Dame auf
der Bühne mit dem Stock?“
"Er droht nicht, er dirigiert."
"Aber warum schreit
sie dann so?"
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BADESPASS
Hauptstadtnah: Las Teresitas
Teneriffa ist ein Badeparadies. Hier gibt es
unzählige Strände. Mal ist der Sand schwarz, mal weiss.
Ob in einer idyllischen Bucht, im Herzen eines quirligen
Touristenortes oder in Nähe eines Sporthafens . . .
Für Jeden Geschmack ist etwas dabei.
Bootsfahrt in Los Gigantes
Naturbad Garachico
Freizeitspass in Fañabe / Costa Adeje
Verträumt: La Tejita
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landwirtschaft
Los Silos
Beeindruckend:Los Gigantes
Sportlich:El Médano
Freizeitspass in Fañabe / Costa Adeje
Kinderspiel:Playa Santiago
Romantik in Bajamar
Naturverbunden:
Mesa del Mar
Romantik:Los Silos
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GARTENSENDUNG
RADIO MEGAWELLEJEDEN MI & SO14 bis 16 UHR
Urban SchumacherGärtnermeister
Telefon : 922 575 032Mobil : 663 001 496
info@urban-schumacher.dewww.urban-schumacher.de
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TENERIFFAS UNTERNEHMEN INFORMIEREN
sein, das man nicht selbst Sklave des eigenen Planungskonzepts wird. Natürlich sollte die Gartenarbeit selbst schon als Quelle der Gesundheit betrachtet werden. Denn es gibt ja nichts besseres als Bewegung in der Natur.
Wenn man sich dann noch gemütlich zurück lehnen kann und sich am selbst Geschaffenen erfreut und stolz auf sich selbst ist dann blüht die Seele auf. Das Wichtigste ist aber, dass Freizeit und einfach nur faulenzen im Garten überwiegen. Dann gibt mir der Garten Kraft und man geht mit neuem Elan alle Dinge an die
In den Gartensendungen auf Radio Mega-Welle habe ich immer wieder darauf hingewiesen: „Der kürzeste Weg zur Gesundheit ist der Weg in den Garten oder in die Natur“. In der heutigen schnelllebigen und mit Stress und vielen Problemen beladenen Zeit hat dieser Satz mehr Bedeutung denn je.
Wenn ich mir selbst ein kleines Paradies schaffe in dem ich so richtig die Seele baumeln lassen kann, habe ich schon die größte Hürde genommen um mich richtig wohl und glücklich zu fühlen. Schöne und richtig angelegte Gärten strahlen Harmo-nie aus. In so einem Paradies blüht der Mensch wieder auf, die Alltagssorgen geraten in Vergessenheit, es kehrt Ausgeglichen-heit und Ruhe ein und man kann die Batterien wieder aufladen um für alle Unwägbarkeiten die das Leben so bringt bestens ge-rüstet zu sein.
Jeder Garten sollte auf die ganz persönlichen Bedürfnisse ausgerichtet sein und die sind wirklich sehr unterschiedlich. Um ein wirkliches Wohlfühlerlebniss zu bekommen sollte man die eigenen Vorstellungen auf jeden Fall mit einfließen lassen. Schon die Planung kann große Freude machen und man soll-te sich auch nicht scheuen mit den Augen zu stehlen um durch viele Anregungen für mich selbst ein optimales Ergebnis zu er-zielen.
Aber sehr oft braucht man auch den wirklichen fachlichen Rat um nicht zu viel Lehrgeld zu zahlen und durch Rückschläge einfach die Lust an allem zu verlieren. Mein Kollege Jürgen Jauch und auch ich selbst, beide Gärtnermeister aus Leidenschaft, ste-hen ihnen jeder Zeit mit Rat und Tat zur Verfügung.
Egal ob es sich um größere oder ganz kleine Anlagen han-delt, um Umgestaltung oder Neuanlage, um Bewässerung, Schädlingsbekämpfung oder sonstige Pflegemaßnahmen, wir helfen ihnen gerne. Der Garten sollte auch immer so angelegt
Ob groß oder ganz klein:
Der Garten soll Quelle
der Gesundheit sein.
das Leben so mit sich bringt. Ich habe in den letzten Monaten sehr deutlich gemerkt, das ein starkes Umdenken eingesetzt hat und noch immer stärker wird. Jeder möchte auf natürliche Art gesund werden oder bleiben, sich fit und wohl fühlen, wieder die Traumfigur erreichen oder Dinge die noch vor einigen Jah-ren selbstverständlich und wunderschön waren, neu erleben.
Alles das ist möglich. Auch die eigene Kräuterecke im Gar-ten, egal ob für die Küche oder die Gesundheit ist nicht unbe-dingt arbeitsintensiv. Man muss einfach nur wollen und einfach mal anfangen. Es ist schon ein tolles Gefühl für mich selbst, das bereits sehr viele mit ganz tollen Erfolgen meine Tipps und Rat-schläge befolgt haben. Wenn auch sie mehr wissen möchten, dann rufen sie mich einfach an.
Urban Schumacher Ihr Gärtner aus dem Radio
Der Garten als Quelle der GesundheitDer Garten als Quelle der Gesundheit
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Kooperieren statt Konkurrieren
ÖFFNUNGSZEITEN: Mai bis Sept. 12 bis 22 Uhr
Okt. bis April 12 bis 22 Uhr
Speisekarte
Straussen-Pastete
Geräuchertes
Kartoffeln mit Mojo
Grosse Wein-Auswahl
Suppen
Gegrilltes vom Strauss
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RESTAURANT
RESTAURANTStrausseneier
vom Strauss
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Spanien und auch die Kanaren müssen zur Zeit mit einem wirtschaftlichen Sparprogramm leben. Daher kämpfen viele Unternehmer um ihre Existenz und hoffen auf ein baldiges Ende der Rezession. In vielen Branchen kommt es zu beinhartem Konkurrenzkampf, der klarerweise nicht die „Gesundheit“ eines Unternehmens fördert.
Zwei innovative Firmen auf Teneriffa haben jedoch richtig gehandelt und zeigen den Weg durch ihren Erfolg auf. Sie arbeiten nach dem Motto „Kollaborieren statt Konkurrieren“.
Dieses System bringt beiden Seiten zusätzliche Kundschaft, ob sie sich nun in der gleichen Branche befinden oder durch ihre Services oder Produkte ergänzen.
Lesen Sie am folgenden Beispiel wie Kollaboration funktioniert. Hier die beiden Unternehmen:
„Medical Implant“ ist eine Zahnklinik Schweizer Ursprungs, die Behandlungen und Arbeiten höchster Qualität zu sehr „menschlichen“ Preisen anbietet. Medical Implant ist wegen Ihrer ausgefeilten Firmenphilosophie die einzige Zahnklinik
Spaniens, die vom deutschen TÜV eine Auszeichnung erhielt.
Schon der grosszügige Parkplatz direkt vor der Tür dieses Unternehmen zeigt, dass wohl an alles gedacht wurde.
Das beruhigende Ambiente der Rezeption entspannt die Patienten anstatt sie mit „klinischem Weiss“ noch nervöser oder vielleicht gar ängstlich zu machen.
Die gesamte Einrichtung der Zahnklinik ist praktisch und weitläufig. Es gibt keine Hindernisse – Medical Implant ist zu 100 % barrierefrei.
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Wie läuft nun die Kollaboration dieser beiden, auf Teneriffa beheimateten, Unternehmen ab?
- „Medical Implant“ und „Der Andere Weg“ bewerben sich gegenseitig und erhalten dadurch Zugang zu Klientel, das sie sonst nicht hätten.
- Beide Firmen-Inhaber halten
„Der Andere Weg“ ist das zweite Untenehmen in dieser Kollaborationsrunde. Der Andere Weg ist österreichischen Ursprungs. Die Inhaber des Unternehmens sind weltgereist und haben Ideen aus aller Herren Länder in ihrem Unternehmen eingebracht.
Hilfsbedürftige Personen jeder Art haben es bei Der Andere Weg bequem – Das Unternehmen sucht seine Klienten auf und nicht umgekehrt. Der Andere Weg ist als mobiler Service im gesamten Süden Teneriffas aktiv. Auch dieses Unternehmen wurde über die Jahre mehrfach ausgezeichnet.
Die Betreuung oder Persönliche Assistenz dieses Unternehmens ist absolut professionell. Urlauber oder Überwinterer hätten bisher am liebsten ihre Betreuer oder Persönlichen Assistenten mit zurück in ihr Heimatland mitgenommen.
wöchentliche Kurzmeetings ab und stimmen ihre Marketingaktivitäten konstant auf einander ab.
- Oft genug komm es vor, dass ein Patient Persönliche Betreuung benötigt. Sei es vor, während oder nach einer Behandlung der Zahnklinik. Hier kommt „Der Andere Weg“ mit seinen Services ins Spiel.
- Ebenso oft erhält die Geschäftsführung von „Der Andere Weg“ Anfragen von seinen Klienten wegen einer guten, barrierefreien Zahnklinik. Dies ist wiederum der Benefit für „Medical Implant“.
Seit „Medical Implant“ und „Der Andere Weg“ ihre offene Partnerschaft begonnen haben, erfreuen sich beide Unternehmen am stetigen Zuwachs ihres Klientels, und die Kunden selbst sind ebenso hoch zufrieden, da der gebotene Service auf Teneriffa einzigartig ist.
TENERIFFAS UNTERNEHMEN INFORMIEREN
Fahrradmechaniker Arnt Johannsen mit Rennrad „Speedster 20“
Ein Fahrrad ist mehr als nur ein Fortbe-wegungsmittel. Es ist eine Philosophie. Eine Wissenschaft. Die Zeiten, als man am Drahtesel noch mit dem „Knochen“ genannten Allrounder für Sechskant-Muttern herumschraubte, sind schon lange vorbei. „Das war Steinzeit. Oder besser gesagt “Knochenzeit“, betont Arnt Johannsen, Zweirad-Mechaniker, bei DIGA SPORTS und dem dazugehörigen Fahrradfachgeschäft SCOTT BIKE WORLD in Guaza. Heute werden Imbus-Schlüssel oder Spezialwerkzeug verwendet. Dafür wird für den Radwechsel beim Rennrad überhaupt kein Werkzeug mehr benötigt Der Trend bei den Zweirädern lautet: Im-mer leichter, immer stabiler. Oder anders gesagt: Die Räder von heute sind „wider-standsfähiger und werden sehr mate-rialsparend“ gebaut, wie Arnt sagt. Die Fertigung dafür haben sich die Hersteller zum Teil im Automobil- und Flugzeugbau abgeguckt. Die Aluminium-Rahmen von Rennrädern werden im Hydro-Hoch-druck-Verfahren hergestellt. Ein Rad wie das „Speedster 20“ im Bild wiegt gerade mal knapp neun Kilo. Das macht sich beim Fahren sofort bemerkbar: die Rä-der sind „sauschnell“. Die „Carbon“-Bikes aus Kohlefaser bringen noch ein Drittel weniger auf die Waage. Gefühlt ist jeder Lap Top schwerer. Der Zweirad-Sektor setzt auf Diversifikation. Kurz: Für jeden Anspruch gibt es das passende Rad. Das Rennrad ist ein reines Sportgerät. Für den Alltagsgebrauch wird das „Trekking“-Rad
eingesetzt. Das ist erheblich bequemer zu fahren, als ein Rennrad „dessen Geo-metrie auf das Erreichen von hohen Ge-schwindigkeiten ausgerichtet“ ist und das darüber hinaus keinen Schutz für Ket-te und Räder hat und darum für die tägli-che Fahrt zur Arbeit nur bedingt geeignet ist. Für athletische Herausforderungen im - vor allem steilen - Gelände gibt es die Mountain Bikes mit superstabilen
Rädern und Federelementen, die eine höhere Bodenhaftung haben und mit denen auch „Hüpfen“ kein Problem ist. Trotz aller Innovation brauchen auch die Zweiräder von heute eine fachmännni-sche Wartung, damit der Spass am Fahren erhalten bleibt. Weitere Informationen bei: SCOTT BIKE WORLD. Tel.: 922 169 430 taller@diga-sport.de
Das Fahrrad: Wissenschaft und Weltanschaung
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND auf Teneriffa in Santa Cruz bleibt von
MO 6. August bis SO 2. September 2012geschlossen.
In Notfällen wenden Sie sich bitte an: 928 49 18 80
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TENERIFFAS KOCHBUCH
CHURROS DE PESCADO
Quelle: Cincuenta recetas fundamentales de la cocina canaria, Cabildo Tenerife
„Churros de Pescado“, Fischkroketten, gehören zu den beliebtesten „tapas“ auf den Kanaren und werden in vielen Bars serviert.
Der Fisch wird zusammen mit Petersilie zwei Stunden lang in Zitronensaft eingelegt. Die Hälfte des Mehls wird zusammen mit Milch, geschlagenem Ei, Bier, zerriebenem weissen Pfeffer und dem Wein zu einem Teig verrührt und 15 Minuten stehen gelassen. Dann wird eine Pfanne mit dem Olivenöl bei mittlerer Temperatur erwärmt.
Das restliche Mehl wird in einer Schale gesalzen. Die Fischstücke werden mit dem Mehl eingerieben, in den Teig getaucht und anschließend in der Pfanne solange gebraten, bis sie goldbraun sind. Anschliessend werden die Fischkroketten zusammen mit Weisswein serviert.
1Kilo Fisch ohne Haut und Gräten in
Streifen geschnitten
2 Zitronen
Petersilie
200 Gramm feingemahlenes Mehl
100 cl. Milch
1 Ei
1 großes Glas Bier (als Alternative
Mineralwasser oder Soda)
1 Löffel Weisswein oder Sherry
Einige kleingehackte Körner
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er Weltraum, unendliche Weiten. Doch nicht nur die Besatzung des Raumschiffs Enterprise hat sich aufgemacht, um das Universum in all seinen Facettten zu erkunden. Auch auf dem Planeten Erde
gibt es Menschen, die den Geheimnissen des Weltalls in all seinen Facetten nachspüren. Nicht nur Astronomen und Astrophysiker, die mit leistungsstarken Teleskopen das Firmament nach schwarzen Löchern, sich gegenseitig verschlingenden Galaxien und in schrillen Farben heftig vor sich brodelnden Vulkanen auf weit entfernten Sonnen
absuchen. Etwa in den hochgelegenen Sternwarten auf Teneriffa und La Palma. Auch viele Künstler, Maler, Filmer und Fotografen werden von den flimmernden Punkten hoch über der Erdoberfläche magisch angezogen und versuchen das fasznierende rätselhafte Farbenspiel am Firmament auf Leinwand, Film oder Digital-Chip fest zu halten. Für den Filmer und Fotografen Sebastian Voltmer bildet dabei das schillernde Glitzern und Flackern der weit entfernten Gestirne vor dem nächtlichen Himmel über den „Cañadas del Teide“ einen spannenden
D
Astro-Foto ELEFANTENRÜSSEL von Sebastian Voltmer
welt(t)raum
24 Foto: Sebastian Voltmer
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Kontrast zur Vulkanlandschaft bei Tageslicht mit „ihren exotischen Pflanzen in Hülle und Fülle und den sonderbar anmutenden schroffen und spitzen Felsformationen“ des Nationalparks, die für ihn schon das Flair „eines fremden Planeten“ versprühen.
Besonders faszinierende Bilder zackiger Fels-silhouetten vor einer beeindruckenden Sternkulisse gelangen Voltmer im vergangenen Jahr, als er anlässlich des Starmus-Festivals Teneriffa besuchte.
Er beschreibt seine Arbeitsweise wie folgt: „Ich wähle nachts attraktive Vordergrundkulissen aus, die ich zusammen mit der Milchstraße fotografiere und für län-gere Zeitraffer-Filme vorbereite. Die Sommermilchstraße mit den Sternbildern Skorpion, Schütze, Schwan und Adler ist auf Teneriffa besonders beeindruckend.
Im Sommer steht das Sternbild Skorpion in voller Pracht im Süden, gefolgt vom Schützen, der über das Zentrum der Milchstraße dominiert. Im vergangen Jahr war das helle Milchstraßen-Zentrum zwischen den markanten Felsen des „Roque Cinchado“ zu sehen. Im Juni 2011 fand auch eine besondere Konstellation in der Jungfrau statt. Der Ringplanet Saturn hatte ein Zwischengastspiel neben dem blauen Doppelstern Porrima. Auf der linken Seite steht die helle Spika - beide Gestirne streben langsam dem Teide entgegen, während ein neuer Tag anbricht.“
Seit mehr als zehn Jahren jagt der inzwischen dreissigjährige ehemalige Bundespreisträger des Wett-bewerbs „Jugend Forscht“ mit der Kamera fernen Ge-stirnen hinterher und hat seitdem viele Preise für seine Arbeit erhalten. Wenn ihm für einen Film der passend-spacige Soundtrack fehlt, schreibt er sogar die Musik selber.
Sebastian Voltmer ist Künstler, Beobachter. Mit seiner Arbeit hält er das „Gesicht“ von Phänomen fest, die ein
Kinderlied einfach aber treffend „Sonne, Mond und Sterne“ nennt. Natürlich kann man den Himmel und alles, was damit zusammenhängt auch anders untersuchen, analysieren, hinterfragen oder definieren.
Beispielsweise in dem man versucht mit einer Rakete zum Mond zu fliegen. Versucht, mögliche Formen ausserirdischer Intelligenz in anderen Universen zu ergründen. Oder Simulationen von Bewegungsprofilen für die einzelnen Umlaufbahnen von Abermillionen von Sonnen, Monden und Trabanten am Computer zu erstellen.
Das Thema Himmel lässt viele Deutungsmöglichkeiten und philosophische Fragestellungen zu. Von der Stamm-tischebene bis zur elitär-abgehobenen Experten-Diskussion. Erst kürzlich war zu lesen, dass „unsere“ Milchstrasse“ demnächst mit der Nachbar-Galaxie An-dromeda einen schrecklichen Zusammenstoss haben wird. In vier oder fünf Milliarden Jahren. Also in einer Ewigkeit.
Und „unter Ewigkeit versteht man etwas, das weder einen zeitlichen Anfang noch ein zeitliches Ende besitzt beziehungsweise unabhängig von dem Phänomen Zeit existiert. Sie ist außerdem das, was meiner Meinung nach jenseits unseres Kosmos liegt“, sagt Sebastian Voltmer.
Zumal Wissenschaftler festgestellt haben, dass unser Universum immer größer wird und beschleunigt anwächst und inzwischen unvorstellbare 13,7 Milliarden Lichtjahre gross ist.
Auf dieser Zeitskala liegt die Sonne gleich um die Ecke, ist gerade mal acht Lichtminuten von uns entfernt.
Lassen wir also besser physikalische Gesetzmäßigkeiten und Wahrscheinlichkeiten, Raumzeit, Paralleluniversen und den Urknall, das Göttliche wie den Zufall und das Chaos aussen vor.
Schauen wir uns lieber die Bilder von Sebastian Voltmer an. Sie sind einfach schön. (ew)
Teneriffas Sternwarte im „Parque Naciónal de las Cañadas del Teide bei Nacht
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recht
Staatlich geprüfter Steuerberater auf den KanarenMitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens
Thorsten WrageDiplom-Kaufmann
www.genesis-consulting.eu email: twrage@economistas.org Tel.: 922 73 58 57 oder 928 380 018
RICie RIC, die „Reserva para las inversiones en Canarias“, ist die meistgenutzte Steuerver-
günstigung von Unternehmern und Selbstständigen auf den Kanarischen Inseln. Durch die RIC kann die Steuerbemessungsgrundlage der Kör-perschaftssteuer von bis zu 90% der nicht ausgeschütteten Gewinne re-duziert werden, wenn diese zum Er-werb von neuem und gebrauchtem Anlagevermögen verwendet werden.
Die verbleibenden 10% der Gewinne werden danach ganz normal mit dem Körperschaftssteuersatz von 30% (Klein-unternehmen 25%) versteuert.
Die Rücklage für Investitionen auf den Kanarischen Inseln soll die Reinvestitionen aus Gewinnen ankurbeln.
Das heisst, die Unternehmen, die ihre Aktivitäten auf den Kanarischen Inseln ausüben, sollen zur Selbstfinanzierung ihrer Investitionen animiert werden.
Nach der letzten Steuerreform des Kanarischen Wirtschaftssystems kann man mittlerweile auch die Investitions-reserve für die Lohnkosten von neu zu schaffenden Arbeitsplätzen verwenden.
Von diesen Steueranreizen profi-tieren nicht nur Unternehmen, also Gesellschaften und juristische Personen, sondern auch Selbständige die eine
Buchhaltung wie Unternehmen führenDaher kann dieses Steuersparmodell
unter Umständen auch für Freiberufler aus Deutschland sinnvoll sein, wenn diese Ihren steuerlichen Wohnsitz auf die Kanaren verlagern.
Um in den Genuss der RIC zu kommen, müssen Unternehmen und Freiberufler, eine ständige Niederlassung auf den Kanarischen Inseln vorweisen.
Unter einer „ständigen Nieder-lassung“ sind alle Arbeitstätten, in denen eine kontinuierliche Tätigkeit ganz oder teilweise mit Vertragsvollmacht und im Namen der nichtansässigen Person oder des Unternehmens ausgeübt wird, zu verstehen.
Mit Hilfe des Programmes RIC kann die Steuerbemessungsgrundlage der nicht ausgeschütteten Gewinne bis zu 90 Prozent gesenkt werden.
Ein Beispiel: Ein Softwareun-ternehmen nimmt das Steuerin-strument RIC in Anspruch. Es wird im Jahre 2012 voraussichtlich 4.000.000 € erwirtschaften, worunter ein nicht verteilter Gewinn zu verstehen ist. Nach Anwendung einer Berechnungsformel für die RIC kalkuliert man eine Steuerlast auf den Kanaren in Höhe von 204.400 Euros unter der Vorraussetzung, dass die Gewinne reinvestiert werden.
Ausserhalb der kanarischen Wirtschaftssonderzone wäre die Ab-gabenlast erheblich höher. Auf dem spanischen Festland wären es 1,2 Mio €, in Deutschland 1 Mio € (bei einem Kör-perschaftssteuersatz von 25%).
Die RIC kann auch bei der Einkommenssteuer angewendet werden.
Dann wären von der Brutto-Ein-kommenssteuerschuld (ohne Abzug etwaiger Freibeträge und Sonder- ausgaben) die Nettoeinkünfte aus dem Gewerbebetrieb abzuziehen, die für die RIC gedacht sind.
Um die Vorteile der RIC in Anspruch nehmen zu können, müssen die Gesellschaften oder natürlichen Personen verschiedene Voraussetzungen erfüllen:
Die Investitionsrücklage muss innerhalb von drei Jahren ab dem Datum des Fälligwerdens der Steuern in Anlagevermögen auf den Kanaren investiert werden. Das Anlagevermögen kann gebraucht oder neu sein.
Generell werden keine Güter anerkannt, die schon einmal von der RIC profitiert haben.
Die Finanzierung der Investitions-güter kann auch über das Leasing erfolgen, unter der Vorraussetzung, dass das Gut am Ende der Laufzeit in den Besitz des Unternehmens übergeht (Financial Leasing).
Alternativ können die Mittel aus der Investitionsreserve auch für den Erwerb von Wertpapieren oder öffentlichen Schuldverschreibungen, sowie für den Kauf von Aktien oder Ge-schäftsanteilen von Unternehmen mit auf den Inseln verwendet werden.
Bei den öffentlichen Schuldver-schreibungen muss darauf geachtet werden, dass diese von der Autonomen Kanarischen Regierung, örtlichen kana-rischen Organismen oder öffentlichen Unternehmen ausgegeben wurden.
Thorsten Wrage
D
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Der Widder kann gar nicht genug bekommen: Mit dem Rad zum See, umsteigen aufs Surfbrett und dann surfen bis zum Einbrechen. Am nächsten Tag dann lieber tauchen. So oder so ähnlich gestaltet er seine Tage. Seine Muskeln wachsen ebenso wie seine gute Laune. Das wirkt sich sogar auf der Arbeit positiv aus, wo er voller Energie die Arbeit verreister Kollegen mitwuppt.
Der sonst so reizbare Stier hat sich der allgemeinen Sommerlaune angepasst und schaut großzügig über Fehler und Fettnäpfchen anderer hinweg. Erleichtertes Aufatmen in seiner Umgebung! Er schwelgt im großen Liebesglück und das Leben könnte so schön sein, hätte er nicht auf der Arbeit x Projekte gleichzeitig angeleiert. Da muss er jetzt ordentlich ranklotzen.
Die Zwillinge haben das Gefühl, dass in ihrem Leben einige Dinge dringend mal geändert werden müssten. Welche Baustelle liegt ihnen am schwersten auf der Seele? Genau die sollten sie jetzt in Angriff nehmen, und zwar jetzt. Die ewigen Gedankenspiele führen nämlich zu nichts. Gute Freunde nicht vernachlässigen. Sie könnten wichtige Tipps für sie haben.
Wie wundervoll! Die Träume des Krebses gehen endlich in Erfüllung. So viel Liebesglück hatte er sich nicht erhofft. Am liebsten würde er gar nicht mehr zur Arbeit gehen, aber er darf nicht den Kopf verlieren. Den langweiligen Alltag auf das Notwendige runterschrauben. Auch wenn ihn die Finanzlage so gar nicht interessiert, das Geld nicht zu Fenster hinauswerfen.
Miese Laune hat der Löwe. Er erwartet bei allem, dass es schiefgeht, und sieht nur die negativen Ereignisse. Zum Glück hat er ja gute Freunde, die ihn auch mal gegen seinen Willen zu Unternehmungen mitschleifen, damit er auf andere Gedanken kommt. Und es wirkt! Auch mit Kindern verbrachte Zeit tut ihm richtig gut. Er muss sich nur richtig auf sie einlassen.
Sie lässt sich nicht gerne helfen. Die Jungfrau betrachtet das als ein Zeichen von Schwäche. Dummerweise macht sie auch dann lieber alles allein, wenn von ihr Teamwork erwartet wird. Zum Beispiel auf der Arbeit. Lieber schuftet sie sich zu Tode. Das kommt beim Chef aber gar nicht gut! Außerdem erwartet sie von allen Fehlerfreiheit. Beim nächsten Mal mehr Nachsicht zeigen.
Nichts ist perfekt, auch im Leben der Waage geschehen Dinge, die sie straucheln lassen. Es bringt nichts, die Decke über den Kopf zu ziehen und zu jammern. Immer wieder aufstehen und von Neuem probieren. Sie schafft das! Nicht so viel zu Hause hocken. Jetzt ist so viel los! Rausgehen, Feste besuchen, Freunde treffen, den Alltag ausblenden und viel Spaß haben.
Liebe optimal, Gesundheit top, auf der Arbeit vielleicht etwas öde, aber alles in Ordnung, gute Stimmung in der Familie, da kann sich der Skorpion endlich den wichtigen Dingen widmen: der Wohnungsausstattung! In den Möbelhäusern ist nicht so viel los, da kann er in Ruhe aussuchen, sich beraten lassen, verhandeln und das eine oder andere Schnäppchen machen.
Die Fische sind in ihrem Element. Sie picken sich die interessantesten Veranstaltungen heraus, treffen tolle Leute und bekommen viel Input, vor allem künstlerischen. Sie fangen an, neue Projekte für die länger werdenden Herbstabende zu planen. Bei größeren Käufen nicht einfach den Preis abnicken und zahlen, oft gibt es Verhandlungsspielraum.
Der Kontostand des Schützen bietet keinen erfreulichen Anblick. Da kann er jammern, solange er will, das hilft kein bisschen. Er muss mehr Disziplin zeigen und darf nicht immer gedankenlos zuschlagen, wenn ihm etwas gefällt? Braucht er das wirklich? Außerdem mehr Sonderangebote nutzen, die Zeit fürs Prospektstudium hat er. Immerhin: Flirten ist absolut gratis.
Gerade kommt der Wassermann mal wieder an einen Punkt, wo er die Beziehung mehr als Belastung denn als Glück empfindet. Immer wieder meint er, er wäre alleine besser dran. Dann träumt er von der großen Freiheit. Im tiefsten Inneren weiß er aber, dass er so auch nicht glücklich wäre und diese Phase vorbeigeht. Aussitzen! Das Geld besser beisammenhalten.
Gehetzt rennt der Steinbock von einer Aufgabe zur anderen, ohne sich ausreichende Pausen zu gönnen. Er muss dringend mal ein Machtwort sprechen, es geht nicht so weiter, dass jeder zusätzliche Arbeiten bei ihm ablädt und immer er um Hilfe gebeten wird. Auch in der Familie sind klärende Worte nötig. Er hat sie vernachlässigt und muss das dringend ändern.
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Lichtblicke
n seinem Buch: „Geschichten, die gut tun“ erzählt der indische Jesuit und weltweit bekannte Theologe und Schriftsteller, Anthony de
Mello, folgende Geschichte: „Der Tempel hatte auf einer zwei Meilen in der offenen See gelegenen Insel gestanden. In ihm befanden sich tausend Glocken. Große und kleine, Glocken, von den besten Handwerkern der Welt gegossen. Wenn der Wind wehte oder ein Sturm wütete, be-gannen alle Glocken gleichzeitig zu ertönen und in einer Symphonie zusammenzuklingen, die das Herz des Hörers in Entzücken versetzte.
Aber im Laufe der Jahrhunderte ist die Insel im Meer versunken und mit ihr der Tempel und die Glocken. Nach einer alten Überlieferung ertönten die Glocken jedoch weiterhin, unauf-hörlich, und jeder konnte sie hören, der nur ein wenig aufmerksam lauschte. Beflügelt von dieser Über-lieferung, reiste ein junger Mann Tausende von Meilen, um dieses Wunder zu hören. Tagelang saß er an der Küste, der Stelle gegenüber, an der der Tempel einst gestanden hatte und lauschte – lauschte mit allen Fasern seines Herzens.
Aber er hörte nur die sich am Strand brechenden Wellen. Er be-mühte sich immer und immer wie-der, das Brausen dieser Wellen zu verdrängen, damit er die Glocken hören konnte. Aber es war vergeblich: Das Rauschen des Meeres schien das Universum zu überfluten.
Trotzdem blieb der junge Mann seiner Aufgabe treu. Wenn er mal wieder ganz entmutigt war, pflegte er den Worten all der Dorf-Pan- dits zu lauschen, die überschwänglich die Legende der Tempelglocken erzählten und jene erwähnten, die sie gehört und damit ihre Wahrheit bekräftigt hatten. Und sein Herz begann zu brennen, als er ihre Worte hörte, nur um wieder entmutigt zu sinken, wenn sein wochenlanges Bemühen nichts ergab.
Schließlich beschloss er, den Versuch aufzugeben. Vielleicht war es ihm einfach nicht bestimmt, zu den Glücklichen zu gehören, die die Glocken vernehmen konnten. Vielleicht aber stimmte ja auch die
Legende nicht oder wurde falsch erzählt. Er wollte nach Hause zurück-kehren und sich seinen Misserfolg eingestehen. Am letzten Tag ging er aber nochmals zu seinem Lieblings-platz am Strand, um sich von der See, dem Himmel, dem Wind und den Kokospalmen zu verabschieden. Er lag im Sand, blickte in den Himmel und lauschte dem Rauschen des Meeres. Komisch - heute - an diesem letzten Tag, sträubte er sich nicht gegen das Rauschen. Im Gegenteil: Er gab sich ihm hin und empfand das Tosen der Wellen angenehm und sehr beruhigend. Bald hatte er sich so in diesem Klang verloren, dass er sich seiner selbst kaum bewusst war. So tief war die Stille in seinem Herzen geworden.
In der Tiefe dieser Stille aber hörte er es auf einmal! Da war es, dieses helle Klingeln einer winzig-kleinen Glocke, gefolgt von einer anderen und noch einer anderen und wieder einer anderen...,und bald ertönten alle tausend Tempelglocken im wunderbaren Zusammenklang; und sein Herz war außer sich vor Staunen und vor Freude.“
Die Geschichte der Meeresglocken – eine faszinierende Angelegenheit. Denn diese Geschichte gibt – wenn man es genau nimmt – auf viele Fragen von uns Menschen Antwort. Wenn ich z.B. Spuren Gottes in dieser Welt entdecken will; wenn ich seine
Existenz wahrnehmen will, dann mag das schon richtig sein, ihn in der Stille zu suchen – aber nie außerhalb dessen, was mein Leben ausmacht. Da werde ich ihn nicht finden. Oder: ich merke, wie verbissen ich an einer Sache arbeite oder auch hänge – und sie will mir nicht so gelingen, wie ich es mir ausgedacht habe. Die nötige Gelassenheit, zu akzeptieren, was momentan machbar ist und was eben derzeit nicht geht, das kann dann aber dazu führen, dass sich mir neue Wege auftun und ich wirklich an das Ziel, zu dem Ergebnis komme, das ich von Anfang an verfolgt habe.
Ich wünsche Ihnen in den Tagen Ihres Urlaubs, dass Sie wieder so viel an Gelassenheit, an Zuversicht und Aufmunterung erfahren dürfen, dass sie getrost in Ihren Arbeitsalltag zurückkehren und die anstehenden Aufgaben nicht nur bewältigen, sondern mit Engagement und Freude bewerkstelligen können. Und ich wünsche Ihnen für die Zeit Ihres Hierseins auf Teneriffa, dass Sie die herrliche Schöpfung Gottes mit offenen Augen betrachten und nicht über allzu viele Dinge nachgrübeln; nur dann werden auch Sie die Tempelglocken hören können, die Ihnen etwas vom Leben flüstern. IhrBertram Bolz, DiakonKath. Touristen- undResidentenseelsorger
wirbelnde wasserspiele
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Die Meeresglocken
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SAWASDEE bedeutet in der Sprache Thailands „Willkom-men“, So heisst auch das neuste Angebot des Wasserpa-radieses SIAM PARK an der Costa Adeje für seine jüngsten Gäste. Neben Miniaturen des Drachens aus dem Logo des Parkes können die kleinsten Besucher, beaufsichtigt von Rettungsschwimmern, nach Herzenslust in einem Becken mit vier Rutschen plantschen.
Nach der Segnung durch den Priester schreiten Parkbetreiber und Inselpräsident zum entscheidenden Schnitt. Park-Mas-
kottchen Siam-Drache hat die Zeremonie fest im Blick
Nichts für schwache Nerven ist dagegen KINARREE, eine über zweihundert Meter lange rasante, sich schlan-genförmige windende Röhren-Rutsche. Beim Start geht es gleich fünfundzwanzig Meter in die Tiefe. Im weiteren Verlauf gibt es unter anderem eine Schleuderkurve mit einem steilen Winkel von 45 Grad, in die die Fahrgäste hineinrauschen, bis die turbulente Reise im antiken Tem-pelambiente ausklingt. Schwindelfrei sollte man da schon sein. Und auch sonst ziemlich fit, weil sich die Passagiere bei dem stürmischen Wasserwirbel-Trip an den Haltegrif-fen des knallgelben Gummibootes gut festhalten müssen.
2,5 Millionen haben die neuen beiden Attraktionen in Sachen Wasserspass gekostet. Dabei wurde nichts dem Zufall überlassen. Der kanadische Hersteller der Rutschen und Röhren ist seit über drei Jahrzehnten im Geschäft und hat mehrere tausend Projekte in diesem Bereich erfolg-reich realisiert.
Natürlich war viel Inselprominenz zugegen. Inselprä-sident Ricardo Melchior, Loro Parque-Gründer Wolfgang Kiessling und Christoph Kiessling, der Direktor des Siam Park, weihten die neuen Attraktionen gemeinsam ein. Dabei verwiesen sie in ihren Ansprachen auf die wirt-schaftlichen Impulse, die vom Themenpark im Südwesten Teneriffas ausgehen. Nicht nur im Bereich des Fremden-verkehrs, auch was den Einsatz umweltfreundlicher Tech-nologien betrifft. (ew)
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Grell und fluoreszierend: Das ist das Motto der Saison. Fällt den Stylisten nichts Neues ein, denn auch diese Tendenz ist nur ein Revival. Der Berliner Modeschöpfer Heinz Oestergaard entwarf den ersten neon-orange-farbenen Overall. Das war so in den 60er Jahren. Bis dahin gab es diesen Farbtrend noch nicht. Für Frauen war er nicht gedacht, sondern für die „Gelben Engel“ des ADAC als Schutzkleidung für das Hilfsteam. Doch andere Modeschöpfer nahmen die futuristische Idee auf und zaghaft gab es dann schon im Alltag pinkrote Knöchelschoner, Trikots in grellem Türkis und Schweißbänder, die leuchtend funkelten. Die ehemalige Schutzkleidung wurde bald als modisches Requisit von avantgardistischen Party-und Dance-Floorsüchtigen und im Sportleben, besonders beim Tennis entdeckt. Christopher Kane, ein Schotte, hatte sein britisches Debüt mit dem Neon-Drall und die US Firma Pantone recherchierte beim Verbraucher. Das Ergebnis: Sie sagte für die Zukunft voraus, daß Neonfarben dem Trend der Zeit entsprechen und den Nerv auf allen Gebieten treffen wird. Darauf deckten sich die Textilketten, die Autoindustrie, Haushaltsproduzenten und die Kosmetikindustrie mit Knall-Farben ein.
Wie schon für den Frühling angesagt, ist Gelb strahlend wie die Sonne für die Kleidung. Mut, Experimentierfreudigkeit und etwas Überwindung gehört dazu um diesem gute Laune verströmendem Trend zu folgen. Wenn das schon die Queen Mum 1969 mit einem Couture Kleid in schreiendem Gelb und passenden Accessoires wie Flatterhut, Schuhe und Tasche riskierte, warum nicht auch wir in diesem Sommer? Die Show-Größen haben keine Skrupel und machen es uns schon vor und flimmern so über den Bildschirm. Also auf zum Trend, der ins Rollen gekommen ist. Kein Kleidungsstück bleibt vom
Farbenrausch verschont. Zara, H&M, jede Boutique, die „up to date“ ist, lockt mit der tropischen Farbenfreude. Regale und Ständer sind gerüstet. Es kann ja nur für einen Sommer sein, denn alle Übertreibung endet einmal.Wie werden es die Männer aufnehmen? Mir scheinen sie mutiger: Denn rote und gelbe Jeans scheint für sie kein Problem zu sein, damit trifft man sie schon an. Mal nach unten gucken auf das Schuhwerk! Mein Handwerker hatte in Pink gestreifte Sneaker an mit neon-grünen Schnürsenkeln. Na also! „Wer wagt ….“
Kurz, kürzer, am Kürzesten: Das ist der zweite Modeschrei! Endlich wieder Bein zeigen. Die Jahreszeit und die Temperaturen verleiten dazu. Ohne Hosen geht es auch im Sommer nicht. Der Rahmen reicht von dreiviertel langen Bermudas, den Shorts bis zu den Hot-Pants und noch knapper. Es muss nur die richtige Hose sein, die man auswählt. Einmal ist es der Anlass zu dem sie getragen wird und zum Anderen entscheidet die Figur, was einem steht, worin man sich wohl fühlt „Spieglein, Spieglein an der Wand!“ Auch im Rückspiegel betrachten! Die Designer möchten, dass das, was bisher darunter getragen wurde,
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jetzt auch zum Sichtbaren Darüber wird. Haben sie dabei auch mal an Figur Probleme gedacht? Die knappen Dinger können doch höchstens Teenager tragen. Die „heißen Höschen „ gibt es auch noch kürzer. Man nennt sie charmanterweise dann Panty. Klingt in englisch doch besser als eigentlich Schlüpfer. Wer es sich leisten kann, der wird begeistert auf den Trend reagieren. Aber beachten sollte man: Je kürzer das Höschen, umso länger sollten die Beine sein. Ästhetik sind nun mal in der Mode bestimmend. Den Männern wird es gefallen, sie finden es sexy. Zum Abend kann man ja eine Tunika oder kurzes Mäntelchen, vorne offen für den Blick, darüber tragen. Da gibt es dann keine moralische Beanstandung.
Shorts gehören dagegen schon lange zum normalen Straßenbild. Praktisch, luftig, in verschiedenen Beinlängen variierend, tragen sie sogar die Herren der Schöpfung. Nicht nur beim Sport und von der Jugend bevorzugt. Sie muss man einfach haben! In allen nur denkbaren Materialien von Jeans-Denim, Baumwolle, Mischgeweben, Seide, Satin oder Samt – aber auch in Knallfarben sind sie feminim. Die schon immer für Frauen praktisch denkende Mode-Stylistin Coco Chanell creierte die Shorts. Auffallend nahm der Tennissport dieses Kleidungsstück als erstes auf. Oft hatten diese Shorts Falten und wirkten wie Miniröckchen, waren aber Hosen. Heute trägt man sie gern mit zum Knoten gefalteter Bluse, Shirts oder kurzen Jäckchen. Stoffart- und Muster lassen der phantasievollen Kombination vollen Spielraum. Blumig, exotisch, gepunktet, gestreift, eng, locker, mit Aufschlag - je nach gusto.
Bermudas sind nun die längste Form der Shorts. Sie fehlen sicher in keinem Reisekoffer, werden von Damen und Herren gleichermaßen gern getragen. An ihnen erkennt man auch sofort den Touristen und die Engländer, sie lieben es besonders kariert. Der seriöse Spanier trägt nur lange Hosen. Ausnahme ist natürlich die Jugend. Auch
Endlich Sommer! Man kann sich wieder zeigen. Nicht nur die gebräunte Haut, auch das neueste Darüber. Neugierig verfolgen wir, was uns die Avantgarde der Mode- Designer vorschreiben möchte.
Ihre Ideen sind zum Ersten: Farbe, Farbe und nochmals Farbe. Neon Farbtöne, schril l wie Giftgrün, Koralle, Quietschgelb, knalliges Pink. Strahlend wie Warnleuchten und Schutzwesten auf den
Autobahnen, in Szeneclubs, der Autoindustrie, an Stränden, in der Luft bei den Windsurfern, so begegnet uns die Neon-Welle auf vielen Gebieten in diesem Sommer, nicht nur in der Modebranche.
als Arbeitskleidung und besonders am Strand trifft man sie an. Da ist mehr Stoff für gestalterische Phantasie beim schmückenden Beiwerk, wie Nieten, unzähligen Taschen Schnüren, Riemen, Bänder. Diese Modeform verdanken wir der US-ARMY, die Ende des 19. Jahrhunderts die Bermuda Inseln besetzt hielten. In der tropischen Hitze wurden den Soldaten ihre knöchelengen Khakihosen lästig. Ruck-zuck schnitten sie, sicher in fröhlicher Stimmung, strenge Regeln missachtend, die Hosen einfach kurz über den Knien ab. Dafür brauchten sie keinen Designer und diese luftige Hosenform wurde sofort von den Amerikanerinnen aufgegriffen. Sie waren der Hit, wurden als Strandhose ein absoluten Klassiker. Ab 1965 war sie in allen Ländern die nicht mehr weg zu denkende Freizeithose. Ab den 80er Jahren zeigte sie sich auch in eleganter Aufmachung. Sie wurde für den Abend gesellschaftsfähig, natürlich in edlem Material und spielerischer Länge. Denn schließlich wollte man auch noch das Bein zur Geltung bringen, dazu mit den Füßen in High-Heels schlüpfen, um die optische Wirkung zu strecken.
Machen Sie jetzt neugierig geworden, einen Einkaufsbummel, kann Ihnen ein neuer Modebegriff begegnen: Bio-Mode Auf der Berliner Modewoche bereits erfolgreich und phantasievoll vertreten, findet schon Abnehmer. Öko verfolgt uns nun schon seit Jahren auf allen Gebieten, aber noch nicht bewusst in der Kleidung. Unter fairen Bedingungen produziert, wird sie „Green Fashon“ genannt. Bio-Baumwolle und andere Naturfaserstoffe bieten sich den Eco-Designern an und wollen weiter erforscht werden. Das wird teuer, aber vielleicht ein Erfolgskonzept.
Doch jetzt probieren sie erst einmal das leuchtende Feuerwehr-Rot, Brausepulver-Rosa, ätzendes Lindgrün, in Mini- oder Midi-Varianten für die knallbunte Sommerkleidung. Adelgund Renelt
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HERZENSSACHEHERZENSSACHE
Lecker und süss: Detail eines Herzens
s gibt nicht viele Feste auf Teneriffa, bei denen der (in der Regel religiöse) Anlass nur
die zweite Geige spielt. Auf die Frage nach den „Fiestas de San Bartolomé“ dagegen dürften bereits die Menschen in den benachbarten Dörfern ins Grübeln kommen.
Die „corazones“ in Tejina hingegen sind ein feststehender Begriff und wurden bereits vor einigen Jahren zum, „bien cultural“, zum kanarischen Kulturgut erklärt.
„Corazones“! Nomen est omen: Das sommerliche Erntedankfest im Ortsteil von La Laguna steht ganz im Zeichen der Herzen. Das ist schon von Weitem zu erkennen. Selbst, dann wenn man die Ortsgrenzen noch nicht einmal in Sichtweite, geschweige denn, passiert hat.
Den ganzen August hindurch kündet nachts eine weithin sichtbare leuchtende Silhouette der typischen drei Herzen auf dem Berg oberhalb der Brücke der steil ansteigenden, aus Richtung Bajamar kommenden und nach Tegueste weiter verlaufenden Umgehungsstrasse von den dörflichen Festwochen.
Die mit vielen Leuchtkörpern bestückten riesigen Herzformen am Rande einer höher gelegenen Siedlung wurden mit Hilfe von Kranwagen und dem unermüdlichen Einsatz vieler, und vor allem schwindelfreier Helfer an einem haushohen Gerüst befestigt.
Die Tradition des Festes zu Ehren von San Bartolomé reicht bis in 18. Jahrhundert zurück. Das Programm wurde im Laufe der Jahrzehnte immer umfangreicher.
Ein farbenfrohes Feuerwerk gehört seit mehr als hundert Jahren dazu, die Umzugswagen seit den vierziger Jahren. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert wird in diesem Rahmen der „Bestiatlon“ veranstaltet; ein Wettbewerb, bei dem gut 13 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 600 Metern
E
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tradition
Auf wackligen Leitern werden in schwindelnder Höhe die Riesenherzen befestigt
Jeder Handgriff muss sitzen, damit das Herz nicht versehentlich vom Pfahl fällt
schwimmend, kletternd, per Fahrrad und laufend bewältigt werden müssen. Seit einigen Jahren gibt es auch eine „batalla de flores“. Das ist eine sogenannte „Blumenschlacht“, bei der Blumen und Blüten von den Umzugswagen auf die Schaulustigen geworfen werden.
Die Urform der das Fest prägenden Herzen wurde erstmals im Jahre 1904 in den Protokollbüchern des organisierenden Festkomitees, der „comissión des fiestas“, erwähnt.
Einige Jahre später wurden dann aus Gebäck und Früchten bestehende grosse Herzen feste Bestandteile in den Ablauf der erntedankfestähn-lichen Feiern in Tejina aufgenommen.
Die noch heute praktizierte Form dieses Brauchtums wurde vor gut vier Jahrzehnten eingeführt. Zu einer Zeit, in der viele Dorffeste und Umzüge ihren heutigen Charakter erhielten, was wohl vor allem mit dem immer stärker anwachsenden Fremdenverkehr zu tun gehabt haben dürfte.
Die Herstellung und der Aufbau der Riesenherzen laufen nach einem festen Ritual ab. Es läutet das Ende der Festwochen ein.
Am Vorabend des grossen Tages beginnen die Bewohner der Strassen Calle Arriba, Calle Abajo und Calle Pico, jede Gruppe für sich drei unterschiedliche grosse Herzen zu basteln. Dabei wird ein hölzener Untergrund mit Pflanzen und Früch-ten, etwa, Birnen und Äpfeln dekoriert.
Weitere Bestandteile sind aus Brotteig geformte Bilder, die Szenen aus dem bäuerlichen Leben und ländlichen Alltag nachstellen, oder auch Sinnbilder und Komponenten des Festes als Motiv haben.
Gegen Mittag werden die verschiedenen Komponenten aus den, in verschiedenen Richtungen um das Ortszentrum gruppierten, Strassen zum Kirchenvorplatz gebracht. Dort werden die einzelnen Bestandteile zusammengefügt. Die Herzen werden mit dem Ruf „Viva San Bartolomé“ in die Höhe gehievt und an zwölf Meter hohen Metallstangen befestigt.
Auf wackeligen Leitern stehen Mitglieder der jeweiligen, an den unterschiedlichen T-Shirts erkenn-
baren Gruppen, und befestigen die herzigen Konstruktionen mit dicken Drähten. Jeder Handgriff muss sitzen. Die einzelnen Aufbauten sind ist bis zu 800 Kilo schwer. Einen Tag lang hängen die Herzen an ihrem Platz vor dem Kirchportal. Dann werden sie abgenommen, ihre essbaren Bestandteile an die Festbesucher und Schaulustigen verteilt.
Die „corazones“ sind der Höhepunkt der Festwochen in Tejina,
die Anfang August beginnen. In diesen Tagen gibt es an jeder Ecke des Ortes Getränkestände und Open Air-Lokale, etwa vor dem ehemaligen Rathaus, einem weissen, schmucklosen Flachbau gegenüber der Kirche. Der an das Gotteshaus angrenzende Parkplatz dient als Rummelplatz, auf einer riesigen Bühne werden fast täglich Folklore-Treffen, Pop-Konzerte, Modenschauen, Film-abende und vieles mehr veranstaltet.
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Am 10. August vibriert das Fussball-Stadion in Arona. Techno-Götter, Dancefloor-Heroen & die junge Garde der R n B- Vokalisten werden die Tou-ristenregion beschallen. Avicii, Sean Paul, die Mädels von Nervo, DJ Dario, Joss Martin, Jessy El Ley, Dimitri Vegas & Like Mike scratchen, singen und drehen vor allem alle Knöpfe ganz nach rechts und ziehen alle Regler des Mischpults ganz nach haben. Für die tinerfeñische Präsenz in Sachen Krach ist der auf allen Dorffesten erprobte DJ Ray Castellano zuständig.
Die Verbindung des Adjektivs „escandaloso“ mit der eher beschaulichen Gemeinde Tegueste in der Hauptstadtregion scheint auf den ersten Blick doch eher gewagt. Zu-mindest ist es der Werbeslogan des „freestyle“-Wettbewerbs für Motorradfahrer, das SA. 25 August auf dem Fussballplatz des Ortes stattfindet, das „Freestyle Campeonato de España“, um genau zu sein, bei dem Motorrad-Artisten aus verschiedenen Ländern ihre gewagten Kunststücke vorführen.
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BIMBACHE openART FestivalIm August avanciert die kleinste Kanaren-Insel wieder zum Treffpunkt für Jazz- & Folklore-Fans: Seit acht Jahren wird das Musik- & Kunst-Festival Bimbache openART bereits in La Frontera auf El Hierro veranstaltet. Viele Workshops und Konzerte finden in diesem Rahmen statt. Auch ein Tonträger mit einer Fusion aus der Folklore El Hierros und - eher sanftem - Jazz wurde gepresst, ein doku-mentarischer Film produziert. Zudem stellte sich das Projekt bei verschiede-nen internationalen Events mit Bezug zum Thema „Nachhaltigkeit“ vor, unter anderem in Berlin, Hamburg, Kopenhagen und Südkorea. In diesem Jahr fin-den auch Veranstaltungen in La Laguna statt: Bisher ist folgender Ablauf ge-plant: 0.4.08. Eröffnung Plaza de Cristo (La Laguna, 12.00). El Hierro: 5. - 11.08. Master Class. 09.08. CONVIVENCIA (Pozo las Calcosas). 12.08. GRAN CONCIER-TO (La Frontera, 21.00). 13. - 20.08. Open Spaces. 21.08./03.09. Workphase 2 / Talleres Canarios. Weitere Informationen zu Festival, Hintergrund und Pro-gramm finden Sie unter: www.bimbache.info.
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Im Espacio Cultural Aguere Kon-zerte, Film- & Theateraufführungen, Workshops. Proberäume können angemietet werden. Ort: La Laguna Passage der C/Herradores. End-punkt der „tranvía“ „La Trinidad“.
AGUEREDas Veranstaltungsprogramm für den laufenden Monat: www.aguerecultural.com
18.08. MI.5. - Lokaler Funk-Act. Am Tag findet zuvor ein DJ-Workshop in Sachen Black Music statt.
19.08. CANCER BATS - Hardcore Punk aus Kanada auf den Spuren von Black Flag & Rollins Band. Ein Song ist auch in Automobilsport-Werbung im Einsatz. (20.30)
ROSANA ist die bekannteste Sängerin
der Kanarischen Inseln. In mitreissenden
Konzerten präsentiert sie melodische
Songs die zwischen softem Rock, Pop
und Folklore pendeln.
Die MEGAWELLE verlost Eintrittskarten für das Konzert von ROSANA am 18.August im Parqu Marítimo in Santa Cruz. Rufen Sie einfach bis 9. August ab 16.00 Uhr die Nummer 922 73 61 18 und hinterlassen Sie Name und Rückrufnummer auf Anrufbeantworter.
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24.08. ONE DAY REVOLUTION - Lokal-Rock von den InselnWenn nicht anders angegeben beginnen die Konzerte um 22.00.
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„Jotnar“ kommen aus Gran Canaria und wollen einfach nur laut sein. Ganz in schwarz gekleidet malträtieren sie ihre Gitarren und schütteln im Takt dazu ihre langen Mähnen. So wie der Sänger ins Mi-krofon schreit, klingt das eher, nach dem Versuch, den Start eines Düsenjägers zu synchronisieren, denn nach typisch-ka-narischem Gesang. Oder anders gesagt: Erst schuf Gott den Mann, dann die Frau, später kam die Steinzeit und irgendwann die Guanchen. Und dazwischen irgend-wie Jotnar. Die Steinzeitmenschen starben aus, die Guanchen wurden von den Spaniern plattgemacht. Die „Jotnar“ hingegen überlebten und versuchen jetzt, uns ihre kulturellen Errungenschaften nahezu-bringen. Marketingtechnisch gesehen haben „Jotnar“ eigentlich nichts auf Tene-riffa verloren. Sie haben eine CD auf dem Markt und sind kürzlich durchs Basken-land getourt, wo die Menschen mehr mit ihrem Sound anfangen können.
An diesem Samstag spielen sie auf dem Basketballfeld am Strand der Ge-meinde Güïmar, gleich neben dem Sport-hafen vor einer verschworenen Fange-meinde. Rund „1.500 Menschen kommen im Laufe des Tages hier vorbei“, weiss das Jugendamt von Güimar, das auch da ist.
Die Motorradausstellung des örtli-chen Harley Davidson-Chapters verleiht dem Ganzen einen Hauch von „Easy Ri-der“. Es gibt ein paar Stände an denen Bier, Gegrilltes und T-Shirts verkauft wer-den, um die Fete zu finanzieren.
Heavy Metal, das ist die deklinato-rische Steigerung des Hard Rocks, der vor vierzig Jahren von Bands wie „Deep Purple“, „Led Zepplelin“ oder „Black Sab-bath“ ins Leben gerufen wurde. Also, von in Würde ergrauten Herren im be-sten Rentenalter, die zum Teil den ersten Herzinfarkt schon hinter sich haben. Der Schwermetall-Sound hat sich inzwischen in viele, viele Spielarten aufgeteilt.
Eine, davon „Death Metal“, ist das künstlerische Ausdrucksmedium von „Disomina“, einer Kapelle, die sich nach einem medizinischen Terminus für Schlafstörungen benannt hat. „Hola trastornados . . . todo bien“ . . . „Hallo ihr Gestörten, seid ihr alle gut drauf?“, brüllt der Sänger ins Mikrophon, be-vor der dröhnende Vierer an zu lärmen fängt. Die Fangemeinde hüpft dabei in wilden Pogo-Formationen, einer gegen den anderen. Fast alle haben schwarze T-Shirts an, die mit den Namen und Logos der Metal-Legenden bedruckt sind: „Iron
Maiden“, „Motörhead“, „Anthrax“. Sogar ein „Beatles“-T-Shirt ist zu sehen. Na gut, „Helter Skelter“, ist vielleicht so was wie ein Urahn des heutigen Schwermetall-Gewummers, dem sich Combos wie „Di-somnia“ verschrieben haben. „Disomnia“ sehen aus wie die Mitglieder der brasi-lianischen Krachlegende „Sepultura“, sie auch klingen so. Musikalisch sind sie nicht schlechter. Vielleicht wären sie auch so berühmt, wenn es „Sepultura“ samt den dazugehörigen Ablegern wie „Calavera Conspiracy“ noch nicht gäbe.
„Disomnia“ kommen aus Güimar und dürften wohl ein wichtiger, wenn nicht der Grund, dafür sein, dass es das „Goymar Fest“ überhaupt gibt. Im Prinzip sind sie nichts anderes als die Jungs von der „Mandarrias Band,“ die klingen auch wie ihre Vorbilder. Nur kommen die aus Tehgueste und das alljährliche Festival dort heisst „Ropa Vieja“ und findet immer im Juli statt. Im Vergleich zu „Goymar“ ist dort die musikalische Palette etwas viel-schichtiger.
Dass in Güímar die Palette der mu-sikalischen Ausdrucksformen etwas re-duzierter ist, liegt vermutlich am Schau-platz. Harter Rock war schon immer ein Versuch des Menschen, die Grenzen des höchstmöglichen Lautstärkepegels zu überschreiten. Und so gesehen ist der Veranstaltungsort des Goymar Festes wirklich gut gewählt. Hier, unterhalb des Tunnels der Autobahn TF 1, der die ei-gentliche Grenze der Hauptstadtregion zum wirklichen Süden der Insel bildet.
LAUT WIE EIN VULKANLAUT WIE EIN VULKAN
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Der Hafen von Güimar wird von Ausläu-fern der Lava-Zungen gesäumt, die bei zwei Ausbrüchen voller Wucht und unter donnerndem Getöse aus dem Vulkan-Massiv des Teide schossen. So gesehen müssen vermutlich nicht nur die Musiker des „Goymar“-Festes sondern auch ihre technischen Ausrüster noch verdammt viel üben, um die soundtechnische In-tensität und das klangliche Volumen um diesem über Güímar thronenden Vorbild in Sachen ohrenbetäubender Lärm das Wasser reichen zu können.
Eins ist klar: Es gibt in der Tat Hard Rock-Talente auf Teneriffa, doch um et-was zu werden muss ein kanarischer Pop- oder Rockmusiker, gleich welcher Coleur, versuchen auf dem spanischen Festland Erfolg zu haben. Die erfolgrei-chen Singer-Songwriter Pedro Guerra und Rosana kokettieren zwar gerne mit ihrer tinerfenischen oder lanzaroteni-schen Herkunft, leben aber seit rund zwei Jahrzehnten in Madrid.
Da die Kanaren nach den Kriterien der Europäischen Union sogenannte „ultraperifer“ gelegene Inseln sind, also ganz weit weg vom Schuss, gibt es einen Etat des kanarischen Kulturministeriums namens „Canarias crea“, aus dem Reiseko-stenzuschüsse für junge Talente bezahlt werden. Oder besser gesagt: Bisher wur-den.
Etwa für „In Blood“, ein Quartett aus dem Metall-Genre, dass durch seinen attraktiven Frontmann, einen Heros mit blonder Heldenmähne und Bodybuilder-Körper besticht. Eine weitere Combo mit Erfolgs-Chancen ist „Esclavitud“, was auf Deutsch „Sklaverei“ heisst. Das aktuelle Album wurde vom Produzenten und dem Sänger der Hamburger Erfolgsband „Hel-loween“ produziert. Entweder schafft die Band damit den Durchbruch, oder man wird sie auch in zwanzig Jahren noch auf familienfeierähnlichen Veranstaltungen wie dem „Goymar-Fest“ sehen.
So wie „Guerilla Urbana“, Rebaño de Dios“ oder die „Brutalizzed Kids“, die die-se Jahr in Güimar auftraten. Kapellen be-stückt mit Musikern, die vor fünfzwanzig Jahren mit ihren derzeitigen Formationen oder deren Vorläufer-Bands aufstrebende Punk-Hoffnungen waren und es zum Teil in die untere Häfte der Plazierungen von Spaniens Top 100 geschafft haben.
goymar fest 18.8. puertito de güímar
musik
Eine neue Spielzeit – neue Programme. Da schwebt es über den Künstlern: das Premierenfieber. Allerorten Spannung vor den neuen Aufgaben und Anforderungen. Aktuell und brisant trifft es für die Spielzeit 2012/2013 die Musiker des ORQUESTA SINFONÍCA DE TENERIFE zu. Ein Großer am Pult tritt ab – ein Neuer kommt. Nun, Gastdirigenten ist der Klangkörper ja hinreichend gewohnt, zählt zu den Spitzenorchestern Spaniens, wenn nicht sogar Europas. Ein neuer Chef dagegen zwingt zu anderen Anpassungen in der Gestaltung. Jeder Maestro hat seine individuellen Auffassungen in Werksinterpretation und Tonformung. Das Ensemble rätselt – Klassik oder Moderne?
Chefwechsel. Das sollte uns jedoch nicht wundern, denn die Zeit der „Langzeit-Chefdirigenten“ wurde von der Globalisierung überrollt. Nicht nur in Technik und Wissenschaft, nein auch in der
Kunst, gerade in der Musik. Pultstars wie etwa Furtwängler, Karl Böhm, Fritz Walter, Toscanini oder Herbert von Karajan, die ihre Stammorchester fast lebenslang formten. Das ist Vergangenheit. Heute regiert ein Stardirigent in kürzeren Perioden und gibt dazu noch zahlreiche Gastverpflichtungen weltweit. Eine jüngere Generation hat sich die orchestrale Welt erobert. Dirigenten, Musiker und Solisten haben sich dank bester Ausbildungsmöglichkeiten extrem perfektioniert. Märchenhaft, was heute an Interpretationsbrillanz zu unseren Herzen geht. Nachdem der bisherige Dirigent Lü Yia seinen Vertrag mit dem OST nicht erneuerte, wurde Michal Nesterowicz zum sechsten Chefdirigent für die nächsten 4 Spielzeiten ernannt.
MICHAL NESTEROWICZ: Polen hat der Welt schon immer hervorragende Komponisten und Musiker geschenkt.
Spätestens seit Chopin sind sie prägend im Musikschaffen. Nesterowicz ist wieder so ein gutes Beispiel. 1974 wurde er in Wroclaw (ehm. Breslau) geboren. Schon in früher Jugend begann seine musikalische Grundausbildung, die dann an der Wroclawer Musikakademie glanzvoll endete. Er absolvierte das Institut mit Auszeichnung 1997. Nun begann für ihn eine glanzvolle Karriere bei allen großen polnischen Klangkörpern von der Nationalen Philharmonie Warschau bis zum Philharmonischen Orchester Wroclaw. Bald fand er auch international große Aufmerksamkeit, der sofort entsprechende Engagements folgten.
Nicht allein die klassischen Werke prägen sein Profil, sein Repertoire ist bewundernswert vielschichtig. Es reicht über die gesamte Moderne bis hin zu Pop-Adaptionen, Musical- und Hollywood-Filmmusiken. Diese Universalität hat ihn
international so gefragt gemacht. 2008 errang er den 1. Preis beim 6. Internationalen Dirigentenwettbewerb Cadaqués. Und das blieben nicht die Einzigen.
Von 2004 bis 2008 war er künstlerischer Leiter der Polnisch-Baltischen Frédéric Chopin Philharmonie in Danzig. Bis Ende 2011 leitete er das Sinfonieorchester von Santiago de Chile. Und nun Teneriffa. Sein Debüt gab er bereits am 2. März dieses Jahres im Auditorio „Adán Martín“, erinnern Sie sich?
In einem seiner ersten Interviews auf der Insel betonte Nesterowicz, dass er grosse Ambitionen zur Pflege der Werke von Gustav Mahler hat. Eine sehr individuelle Neigung. Aber sicher findet er das richtige Maß für uns. Wir jedenfalls begrüßen ihn herzlich als neuen Chefdirigenten des OST auf unserer Insel. Heinz Rodolf Renelt
stabwechsel
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HANDWERKSKUNST
J edes Jahr im Spätsommer wird in der Gemeinde La Orotava Teneriffas handwerkliche
Tradition lebendig. Dann kann Korbflechterinnen,
Pfeifenbauern, Kunsttischlern und vielen anderen Kunsthandwerkern bei der Kunsthandwerksmesse „Pinolere“ im gleichnamigen Ortsteil oberhalb der Altstadt an drei Tage über die Schulter geguckt werden.
Vor gut einem Vierteljahrhundert wurde das Völkerkunde-Freilichtmu-seum in Pinolere eingerichtet.
Ziel war es, nachfolgenden Gene-rationen ein Bild vom bäuerlichen Alltag zu geben, der vor dem Einsetzen des Fremdenverkehrs Leben und Wirtschaft Teneriffas prägte.
Worksshops werden hier organisiert. eine Fachzeitschrift wird herausgegeben. Publikumsmagneten sind die Kunsthandswerksmessen im Spätsommer und die landwirt-schaftlichen Ausstellungen im Früh-jahr, wie etwa die „Feria de Queso“, Die Käse-Messe im vergangenen Früh-jahr.
Das Gelände präsentiert sich ganz im Stil von Einst. Auf dem 3.000 Quadratmeter grossen Grund- stück befinden sich kleine, „pajares“
Vom 31. August bis
zum 2. September
findet oberhalb von
La Orotava die Messe
PINOLERE statt. An
einem Wochenende
wird dort Teneriffas
bäuerlich geprägte
Vergangenheit
eindrucksvoll
wiederbelebt
Körbe waren einst im Handel das bevorzugte Transportmittel
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genannte, mit Stroh gedeckte Stein-hütten und Katen mit Ziegel-Dächern.
Es sind Nachbauten typischer Häuschen, in denen in vergangenen Zeiten die Bauernfamilien lebten.
Tennen und Zimmer sind im Stil von Einst eingerichtet. Alte Ziegelöfen, Küchengeschirr, Möbel und sogar die auf der Wäscheleine hängende Arbeitskleidung sind hier zu sehen.
Auch Gehege, in denen Hühner und Kaninchen gehalten und die Beete, auf denen Heilpflanzen geerntet wurden, hat man hier nachgebaut.
Die Siedlung Pinolere, nach dem auch das Freilichtmuseum benannt wordern ist, ist ein Ortsteil von La Orotav. Er , liegt auf einer Höhe von 800 Metern. Die Mehrheit der 700
Einwohner betreibt noch heute Landwirtschaft als Haupt- oder Nebenerwerb.
Obwohl der Ortsname sich vonder Pinie ableitet, ist die sozioökonomi-sche Entwicklung der Gegend stärker mit der Kastanie verbunden. Ihr Holz wurde als Baumaterial, ihre Früchte
als Nahrungsmittel genutzt. Die Doku-mentation des Korbmacher- und des Zimmermannshandwerks sowie die Arbeit der Steinmetze nehmen auf dem Museumsgehöft weiten Raum ein.
Bereits die Ureinwohner der kana-rischen Inseln flochten Körbe, da sie neben der Viehzucht hauptsächlich vom Sammeln von Früchten und Muscheln lebten. Bei den Guan-chen wurde die Korbherstellung nach Meinung von Archäologen haupt-sächlich von Frauen betrieben.
Für die Korbproduktion werden unter anderem die Gerten von Weiden, Zucker-, Bambus- oder Schilfrohren vergleichbare Röhrichte sowie Getreidehalme und Stroh verwendet, die separat oder in un-terschiedlichen Kombinationen verar-beitet werden.
Aufgrund der verschiedenen Pflanzen in den einzelnen Regionen, entwickelten sich verschiedene Flechttechniken.
Zu den Kunden der Korbflechter
zählten Bauern, Fisch- und Kas-tanienhändler, aber auch das Baugewerbe, das die Körbe zum Materialtransport in schwer zugäng-lichen Gegenden nutzte. Es wurden auch Behälter zum Transport von Lasten auf dem Rücken von Eseln und Maultieren hergestellt.
Die Körbe wurden ab Werkstatt oder auf Märkten und Handwerksmessen verkauft. Dorthin wurden sie früher oft auf der Schulter transportiert. Als Zahlungsmittel akzeptierten die Korbhersteller nicht nur Geld, sie tauschten ihre Ware auch gegen Kartoffeln, Kastanien oder Feigen.
Für die Herstellung langlebiger Qualitätsprodukte war insbesondere die Auswahl des Materials wichtig; der Preis richtete sich nicht nur nach dem erforderlichen Arbeitsaufwand sondern auch nach der Qualität des Materials. Vor der Erntezeit und der Weinlese war die Nachfrage nach Körben natürlich ganz besonders hoch.
Ein weiterer wichtiger pflanzlicher Rohstoff auf den Kanaren war einst das Holz. Das zeigen die Balkone und Treppen an vielen alten kanarischen Häuser, etwa an der Plaza del Charco in Puerto de la Cruz, aber auch die mit Reliefs verzierten Türen und die kunstvoll gearbeiteten Fensterläden an repräsentativen Gebäuden.
Doch nicht nur Tischler und Zimmerleute, auch Instrumentenbauer benötigten Holz, beispielsweise zur Herstellung des kanarischen Sai-teninstruments Timple. Anfangs wurde nur Pinien- und Buchenholz verwendet, später wurden auch Lor-beerbäume aus Indien, Kastanien und Maulbeerbäume eingeführt und angepflanzt. Im Laufe der Zeit entwickelten die holzverarbeitenden Betriebe ihre eigenen Arbeitsweisen und Spezialwerkzeuge.
Ein wichtiger Sektor im Bereich der Holzverarbeitung war der Bau und die Reparatur von Fahrzeugen. Dazu zählten Kutschen sowie Wagen und Gespanne zum Güter- und Personentransport, aber auch die Konstruktion von Karren, die von Menschen gezogen wurden. Die Betriebe waren in der Regel
Holz wurde früher viel verwendet. Etwa zum Bau von handgefertigten Pfeifen
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Flösse zum Einsatz. Farbe wurde schon früh bei der Holzverarbeitung verwendet: Als Imprägniermittel, zur Dekoration oder auch um die Bedeutung bestimmter Orte, Gebäude und Gegenstände hervorzuheben, etwa durch Wappen und Altarbilder. Weiss drückte dabei Reinheit und Jungfräulichkeit aus. Der Schwerpunkt der diesjährigen „Pinolere“ liegt in diesem Jahr auf dem Thema Haut.
Neben Workshops zum Mitmachen für Kinder und Marionettentheater wird auch kanarische Folklore von Musikgruppen in tradionellen
arbeitsteilig produziert. Größere Aufträge sorgten zum Teil ein ganzes Jahr für Arbeit. Handwerklich geschickte Fischer hingegen verlegten sich auf den Bau und die Reparatur kleinerer Boote. Das bevorzugte Holz für das Bootsgerüst und die Außenhaut war leicht und stabil, für Masten und Kiel wurde hartes und festes Holz verwendet.
Auch für die Winzer mussten viele Bäume gefällt werden. Aufgrund der Vielzahl der kanarischen Weine mit ihren individuellen Eigenschaften wurden Fässer mit unterschiedlichem Fassungsvermögen gebaut.
Im Spanischen wird ein Fass im Allgemeinen als „tonél“ oder „barril“ bezeichnet. Auf den Kanaren kamen aber auch das Transportfass „bocoy“, die kleine „barrica“ und das vom Weinschlauch abgeleitete „boto“ zum Einsatz. Der Fassbau war sehr aufwendig und erforderte mehrere Arbeitsgänge.
Das bevorzugte Material waren Kastanien- und Eichenholz. Die benötigten Bäume wurden in den Bergen Teneriffas mit Beil und Säge gefällt oder mit Seilen umgerissen. Anschließend wurden die Äste und knorrigen Stellen beseitigt, die Stämme in drei Meter lange Stücke gesägt und mit Ochsengespannen abtransportiert. Beim Transport über das Meer kamen aber auch große
Trachten dargeboten. Es gibt einen Bauernmarkt auf dem Käse und Weine der sieben Inseln verkostet werden.
Die Messe wird am 31. August, um 12.00 Uhr eröffnet und kann in der Folge täglich von 10.00 bis 21.00 Uhr besucht werden. Ein kostenloser Bus-Shuttle von den Bahnhöfen in La Orotava und Puerto de la Cruz wird eingerichtet. Weitere Informationen:Pinolere Proyecto CulturalC/ Germinal 3638310 Pinolere La OrotavaTel.: 922 33 67 33
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