merkblatt klimaschutz auf biobetrieben · landwirtschaft und klimasituation die schweizer...
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Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Ackerstrasse, CH-5070 Frick, Schweiz Bio Suisse, Margarethenstrasse 87, CH-4053 Basel, Schweiz
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Inhaltsverzeichnis
Seite Biolandbau und Klimaschutz .............................................. 1 Landwirtschaft und Klimasituation .................................... 3 Hauptemissionen aus Landwirtschaft .............................. 3 Mögliche Folgen der Klimaerwärmung für die Land-wirtschaft…. .............................................................................. 4 Anpassungsmöglichkeiten an den Klimawandel .......... 5 Bio Suisse Richtlinien mit Klimabezug ............................. 5 Liste mit Reduktionsmassnahmen ................................... 6 Ausblick....................................................................................... 6 Literatur....................................................................................... 6 Impressum ................................................................................. 7 Anhang: Massnahmenliste ............................................ 8-17
Mögliche Massnahmen für - alle Betriebe .............................................................. 8
- Viehbetriebe ........................................................... 10 - Acker,-Gemüse-, Obst-und Rebbau ................ 14
Biolandbau und Klimaschutz Landwirtschaft und Klimawandel sind stark miteinan-der verbunden. Auf der einen Seite wird die Landwirt-schaft durch die Klimaerwärmung bedroht: Steigende Temperaturen, zunehmende Trockenheit, aber auch vermehrte extreme Niederschläge und Erosion brin-gen die Lebensmittelproduktion weltweit in Schwie-rigkeiten. Andererseits trägt die Landwirtschaft mit 10 bis 15 Prozent zu den gesamten Treibhausgasemissi-onen bei. Berücksichtigt man Emissionen der Zuliefer-industrie (Dünger, Pestizide), Transporte und der Abholzung von Wäldern für die Landwirtschaft, beträgt der Anteil sogar bis zu 30 Prozent.
Die aktuellen Richtlinien von Bio Suisse enthalten zwar keine Vorschriften direkt zum Klima. Zahlreiche Regelungen kommen dem Klima jedoch indirekt zugute (Seite 5). So setzt die biologische Landwirt-schaft zur Düngung Ernterückstände, Gründüngungen sowie Mist und Gülle aus der Tierhaltung ein.
Klimaschutz auf Biobetrieben
Steckbrief
Schon heute tragen Biobäuerinnen und Bio-bauern einiges zum Klimaschutz bei. Zahlrei-che Regelungen von Bio Suisse zielen in diese Richtung: Das Flugimportverbot, der einge-schränkte Kraftfuttereinsatz oder der Kunst-düngerverzicht sind ein paar Beispiele. Dieses Merkblatt informiert über den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Landwirtschaft und zeigt auf, welche Massnahmen zusätzlich möglich sind, um die Treibhausgasemissionen auf Biobetrieben zu reduzieren.
Merkblatt Klimaschutz auf Biobetrieben, Bestellnummer 1552, Ausgabe Schweiz ©FiBL 2011 Diese Publikation ist kostenlos abrufbar unter www.shop.fibl.org
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Ziel
Dieses Merkblatt gibt einen Überblick über die wichtigs-ten klimarelevanten Prozesse in der Landwirtschaft und erklärt mögliche Auswirkungen des Klimawandels für die Bewirtschaftung. Zudem wird die Rolle des Klimaschutzes im Biolandbau besprochen. Der Anhang zeigt eine Liste von möglichen Massnahmen, wie eine Emissions-
reduktion von Treibhausgasen (THG) auf einem Betrieb erreicht werden kann. Die wichtigsten Handlungsberei-che für eine Emissionsreduktion sind: Tierhaltung, Dün-germanagement, Bodenbewirtschaftung und Energiever-brauch.
Haupthandlungsbereiche
Tierhaltung Düngermanagement Bodenbewirtschaftung Energieverbrauch
Durch diese Rezyklierung der Nährstoffe werden pro Hektare je nach Kultur 50 bis 150 kg synthetische Stickstoffdünger eingespart, welche mit Hilfe nicht erneuerbarer Brennstoffe produziert werden. Weltweit werden zurzeit pro Jahr 125 Millionen Tonnen Stickstoffdünger industriell hergestellt. Das führt zu etwa 800 Millionen Tonnen CO2-Emissionen (ent-spricht ca. 2 Prozent der weltweiten Emissionen).
Biolandwirte erhöhen durch die Pflege der Bodenfrucht-barkeit den Humusgehalt ihrer Böden. Dabei wird das Kli-magas CO2 über die Assimilation der Pflanzen in den Humus des Bodens zurückgebunden (Sequestration).
Die Biolandwirtschaft spart also einerseits durch den Ver-zicht auf synthetische Düngemittel CO2 ein und verringert dieses klimaschädliche Gas zusätzlich durch Einlagerung im Boden.
Interessant ist die biologische Wirtschaftsweise auch des-halb, weil die humusreicheren Böden den negativen Auswir-kungen des Klimawandels besser widerstehen können. Das bessere Wasserspeicherpotenzial der Böden schützt insbe-sondere auch vor den Auswirkungen heftiger und grosser Niederschläge und hilft andererseits Trockenphasen besser zu überstehen.
Zwar kann im Biolandbau durch technische Massnahmen die Treibhausgasemission reduziert werden, doch können Konsumenten gemäss Studien mehr dazu beitragen als Bauern: indem sie weniger Fleisch essen. Es stimmt: Rinder produzieren klimaschädliches Methangas, erbringen aber auch eine ökologische Leistung, indem sie für den Men-schen unverdauliche Zellulose in Proteine (Milch und Fleisch) umwandeln und damit eine direkte Nahrungskon-kurrenz vermeiden.
Eine Herausforderung für die Zukunft ist es, die Forschung zum Einfluss der biologischen Landwirtschaft auf den Kli-mawandel zu vertiefen und so die biologische Lebensmittel-herstellung noch schonender und anpassungsfähiger für das Klima zu machen. Zudem müssen Methoden entwickelt werden, mit denen sich der doppelte Beitrag der biologi-
schen Landwirtschaft im Einsatz gegen Treibhausgase (ver-minderte Emission, erhöhte Rückbindung) quantifizieren lässt. Dies ist eine Voraussetzung für einen allfälligen Handel mit CO2-Zertifikaten aus der biologischen Landwirtschaft, welche vor allem Bauern in ärmeren Gebieten Vorteile brin-gen könnte.
Weiterführende Links: Themenseite Klima des FiBL mit zahlreichen Links, Literaturangaben und Hintergrundinformationen: www.fibl.org/de/themen/klima.html
Biologischer Landbau schont Ressourcen und Klima: www.oekolandbau.de/erzeuger/grundlagen/umweltleistungen/klimaschutz-durch-oekolandbau/
Ernährung und Klimaschutz: www.oekolandbau.de/verbraucher/wissen/klimaschutz
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Landwirtschaft und Klimasituation
Die Schweizer Landwirtschaft verursacht 11 Prozent (5.7 Mio. t CO2-eq) der gesamten THG-Emissionen, wobei Me-than (CH4) aus der Fermentation in Wiederkäuermägen 40 Prozent (3.2 Mio. t CO2-eq) und das Lachgas (N2O) aus den Böden 30 Prozent (2.5 Mio. t CO2-eq) der landwirtschaftli-chen Emissionen ausmachen. Der CO2-Ausstoss bei der Verbrennung von fossiler Energie (z.B. Maschinennutzung) macht einen vergleichsweise kleinen Anteil von ca. 1 Prozent aus. Bei diesen Zahlen wurden weder die Emissionen, die so genannten grauen Emissionen aus der Herstellung syntheti-scher Düngemittel noch die Emissionen der Landnutzungs-änderungen (Abholzung der Wälder für Kraftfutterprodukti-on) berücksichtigt.
Rechtliche Ausgangslage Die gesetzlichen Grundlagen auf internationaler Ebene zur Minderung des Klimawandels sind durch das Kyoto-Protokoll (Organisation der Vereinigten Nationen UNO, 1997) gegeben. Es bestimmt das Reduktionziel der THG-Emissionen bis 2012. Auf nationaler Ebene werden die THG-Emissionen von der Nutzung fossiler Brenn- und Treibstoffe durch das CO2-Gesetz und die CO2-Abgabe reguliert. Von den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen ist der Landwirtschaftssektor nicht direkt betroffen. Jedoch ist die Landwirtschaft als Verursacherin von Emissionen und gleichzeitig als Betroffene zunehmend gefordert, sich an einer Reduktionsverminderung zu beteiligen (Abb. 1).
Anteil der verschiedenen Quellen an den CO2-Emissionen in der Schweiz im Jahr, Total 53 224 Mio t CO2-eq
Abbildung 1: Treibhausgasinventar gemäss Klimakonvention 2010
Hauptemissionen aus Landwirtschaft Emissionen aus landwirtschaftlichen Böden (N2O)
Die Klimawirkung des Lachgases (N2O) ist 310-fach hö-her als die von CO2. Im Biolandbau entsteht Lachgas nach der Ausbringung von Hofdünger. Auch nach der Einarbeitung von Kleegras oder Zwischenfrüchten kommt es durch mikrobiologische Bodenprozesse (Nitrifikati-on/Denitrifikation) zur Lachgasfreisetzung aus Böden.
Die Lachgasfreisetzung ist besonders dann ausgeprägt, wenn die Kulturpflanzen witterungsbedingt nur wenig Stickstoff aufnehmen und Frost-/Tau-Zyklen die Freisetzung zusätzlich begünstigen. Die produzierte Lachgasmenge ist von unter-schiedlichen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel von der Sauerstoffverfügbarkeit, der Temperatur oder dem Boden-wassergehalt. Auch bei der Lagerung von Stallmist und bei der Kompostaufbereitung wird Lachgas durch Denitrifikati-on- und Nitrifikationsprozesse gebildet. Indirekte Emissionen fallen in Form von Stickoxid, Nitrat und Ammoniak (NH3) an. Ammoniakverluste entstehen hauptsächlich bei der Lage-rung und Ausbringung von Hofdünger. Beim Nitrifikations-prozess wird Ammoniak über Nitrit zu Nitrat umgeformt. Dabei kann Nitrat in Gewässer gelangen oder zu N2O denitri-fiziert werden (11*).
Emissionen aus der Rinderhaltung (CH4)
Methan (CH4) ist 21-mal klimaschädlicher als CO2. Methanemissionen entstehen bei Verdauungsprozessen in Wiederkäuermägen sowie bei der Lagerung des anfal-lenden Hofdüngers.
Durch die anaerobe Vergärung von pflanzlichen Bestandtei-len (Zellulose) im Pansen der Tiere entsteht der Hauptanteil dieser Emissionen. Die Emissionsmenge ist dabei abhängig von der Tierleistung sowie der Futterqualität und -quantität. * Die Zahlen in Klammern beziehen sich – auch auf den folgenden
Seiten – auf das Literaturverzeichnis Seiten 6 und 7.
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Situation der Landwirtschaft im Zusammenhang mit dem Klimawandel: 1. Verursacherin von THG, 2. Betroffene von veränderten Bedingungen 3. Klimaschützerin
Abbildung 2: nach Flessa 2008, angepasst durch Claudia Kirchgraber, FiBL
Mögliche Folgen der Klimaerwärmung für die Landwirtschaft Gemäss einer Studie des Beratenden Organs für Fragen der Klimaänderung OcCC (10) ist in der Schweiz bis 2050 ein mittlerer Temperaturanstieg von 2° C im Winter und 3° C im Sommer wahrscheinlich. Mögliche Folgen: Zunahme der Niederschläge im Winter um 10 Prozent. Abnahme der Niederschläge im Sommer um 20 Prozent. Extreme Niederschlagsereignisse im Winter und Trocken-perioden im Sommer.
Bei einer mässigen Klimaerwärmung von weniger als 2°-3° C. Mögliche Folgen: Verlängerte Vegetationsphase und erhöhte Jahresproduk-tion von Grünland und Kulturpflanzen.
Abnehmende Wasserverfügbarkeit. Zunahme von Schädlingen und Krankheiten. Extreme Niederschlagsereignisse im Winter und Trocken-perioden im Sommer.
Schon wenige Tage stark erhöhter Temperaturen vor der Blütezeit führen z.B. bei Winterweizen zu signifikanten Er-tragseinbussen (14). Die Hitzeperioden belasten zudem die Nutztiere.
Weltweit wird erwartet, dass sich die Vegetationszonen nach Norden verschieben und sich die Trockengebiete wei-ter ausdehnen. Die vom Klimawandel betroffenen Gebiete weisen zusätzlich eine hohe Bevölkerungsdichte auf. Die
Erträge aus diesen Regionen sinken aufgrund von Hitzestress und Wasserknappheit, so dass in den am stärksten betroffe-nen Erdteilen Nahrungsmittelknappheit zunehmen wird.
Treibhauseffekt Durch die Treibhausgase (CO2, CH4, N2O und weitere) wird die Rückstrahlung der Wärmestrahlen der Sonne ins Weltall verhindert, so dass sich die Atmosphäre erwärmt. Einerseits ermöglicht dieser natürlich ablaufende Prozess Leben auf der Erde, andererseits verursacht die schnell ansteigende höhere Konzentration der Gase eine durch menschlichen Einfluss verstärkte Erwärmung (Treibhaus-effekt, BAFU, 2008). Das Erwärmungspotenzial dieser Gase ist unterschiedlich. Methan weist das 21-fache Er-wärmungspotenzial verglichen mit CO2 auf und Lachgas ist 310 Mal wirksamer als CO2. Damit die Emissionen untereinander vergleichbar sind und eine gesamthafte Aufstellung möglich ist, werden Methan und Lachgas gemäss ihrem Erwärmungspotenzial in CO2-Äquivalente (CO2-eq) umgerechnet.
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Anpassungsmöglichkeiten an den Klimawandel Kohlenstoffspeicherung durch Humusanreicherung Aufbau und Erhalt von Humus ist ein Kernprinzip des biologi-schen Landbaus. Das Humusmanagement gewährleistet eine langfristige Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und eine opti-male Grundlage zur Ernährung der Kulturpflanzen. Durch die Photosynthese der Pflanzen wird der Atmosphäre Kohlendi-oxid entnommen und in oberirdischen und unterirdischen Pflanzenteilen gespeichert. Das Zusammenwirken komplexer Bodenorganismengemeinschaften baut den in Pflanzenstreu, Wurzelresten und –ausscheidungen und Hofdünger gespei-cherten Kohlenstoff in die organische Bodensubstanz ein und schafft dadurch eine stabile Speicherungsform: den Dauer-humus. (Abb. 3)
Strategien zur Anpassung Auf die erwarteten Auswirkungen des Klimawandels (extreme Niederschläge, Trockenheitsperioden, vermehrtes Auftreten von Schädlingen und Krankheiten) muss sich auch die biolo-gische Landwirtschaft vorbereiten. Von Bedeutung für das Bewirtschaftungssystem sind:Bodenfruchtbarkeit, die Tier-gesundheit, die Biodiversität und die betriebliche Diversität.
Erhalt und Steigerung der Bodenfruchtbarkeit ist im Bio-landbau zentral. Der Aufbau von Humus führt zu einer ver-besserten Bodenstruktur. Diese kann bei starkem Regen mehr Wasser zurückhalten und ist weniger anfällig auf Ver-schlammung. (17) und hilft Trockenphasen besser zu über-stehen. Neben einem oft höheren organischen Kohlenstoff-gehalt weisen die biologisch bewirtschafteten Böden auch eine erhöhte mikrobielle Biomasse, mehr Regenwürmer und Laufkäfer auf (8). Dies führt zu einer generell verbesserten
Pflanzengesundheit mit entsprechend reduzierter Anfälligkeit auf Schädlinge und Erkrankungen. Diese Eigenschaften er-möglichen eine optimale Anpassung an veränderte klimati-sche Bedingungen. Die Weiterentwicklung und Züchtung robuster oder sogar resistenter Sorten bzw. Rassen ist sowohl im Pflanzenbau wie in der Tierhaltung eine wichtige Anpas-sungsstrategie. Die erhöhte Diversifizierung der Biobetriebe durch verschiedene Betriebszweige führt zudem zu einer verbesserten Anpassung, da die Risiken möglicher Erntever-luste reduziert werden.
Abbildung 3: Humusbildung in Böden durch die Photosyn-these der Pflanzen und Bodenbewirtschaftung; Grafik: Andreas Gattinger
Bio Suisse Richtlinien mit Klimabezug Bodenbearbeitung und Düngermanagement Richtlinien 2.1.1 bis 2.1.4 und 2.1.8 Zur Erhaltung und Steigerung der Bodenfruchtbarkeit sollen der Boden schonend bearbeitet und Mist und Gülle zu wert-vollen Hofdünger verarbeitet werden. Zusätzlich soll die Fruchtfolge vielseitig und abwechslungsreich gestaltet wer-den, um den Humusaufbau zu begünstigen. Gemäss den Bio Suisse Richtlinien ist der Einsatz chemisch-synthetischer Dün-ger verboten. Durch die Begrenzung der Grossvieheinheit (GVE) pro Hektar wird eine Überdüngung weitgehend ver-mieden. Leistung für das Klima: Steigerung der Bodenfruchtbarkeit durch vielfältige Frucht-folge und Humusaufbau durch Leguminosenanbau und vermehrten Komposteinsatz (Kohlenstoffspeicherung).
Einsparung von CO2 und Reduzierung von Energie durch das Verbot chemisch-synthetischer Dünger.
Reduktion Ammoniakemission: Anzahl Tiere gemäss Fläche begrenzt.
Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen auf-grund erhöhter Wasserrückhaltefähigkeit der Böden.
Weisung Erden und Substrate (zu Richtlinien 2.5 ff) Zur Humusanreicherung der Böden darf kein Torf eingesetzt werden. Bei den Jungpflanzen ist der Torfverbrauch auf ein Minimum (70 Prozent) einzuschränken. Bei Kräutern und Topfpflanzen ist je nach Kategorie 0 – 50 Prozent Torfanteil im Substrat erlaubt. Leistung für das Klima: Einschränkung des Torfgebrauchs: Verminderung der Emis-sionen, die durch die Trockenlegung und Degradierung von Hochmoorökosystemen anfallen.
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Klima und Torf Durch die Trockenlegung von Torf zur Gewinnung von gärtnerischen Erden und Brennstoffen werden kohlen-stoffspeichernde Hochmoorökosysteme nachhaltig ge-stört. Für den Abbau ist eine tiefgründige Entwässerung von Hochmooren notwendig, was den aeroben Abbau von Torf zu Kohlendioxid in Gang setzt. Dadurch können jährlich bis zu 1.2 t C pro ha und Jahr freigesetzt werden (entspricht einer Strecke von über 29‘000 km, die mit ei-nem Mittelklassewagen zurückgelegt werden kann) (13).
Management Tiergesundheit Richtlinien 3.3.1 und 3.1.8 Es wird eine hohe Lebensleistung, aber keine Jahres-Spitzenleistung angestrebt. Die Tiere sollen hauptsächlich mit betriebseigenem Futter versorgt werden. Mindestens 90 % der Futtersubstanz (Anteil an der Trockensubstanz) muss mit biologisch erzeugtem Raufutter abgedeckt werden. Leistung für das Klima: Reduktion des Energieaufwandes: Verminderung der Emis-sionen zur Kraftfuttermittelherstellung (graue Emissionen).
Minimale direkte Nahrungskonkurrenz zum Mensch auf-grund eingeschränkten Kraftfuttereinsatzes.
Energieverbrauch Richtlinien 5.10.1 Es werden nur Erzeugnisse über Land- oder Seewege zertifi-ziert. Leistung für das Klima: Reduktion des Energieaufwandes: Verbot von Flugtranspor-ten.
Richtlinien 2.1.12 (Arten und Sortenwahl) Als Voraussetzung für eine optimale Pflanzengesundheit werden standortangepasste, widerstandsfähige Sorten ge-wählt. Leistung für das Klima: Reduktion des Energieaufwandes: Geringerer Einsatz von organischen Pflanzenschutzmitteln.
Weisung Zierpflanzen- und Topfkräuteranbau (zu Richtli-nien 2.5 ff) Die Gewächshäuser dürfen während der Wintermonate nur frostfrei gehalten werden, ausser sie werden mit erneuerba-rer Energie geheizt. Leistung für das Klima: Reduktion des Energieaufwandes: Limitierte Gewächs-hausheizung, Heizung mit erneuerbarer Energie.
Liste mit Reduktionsmassnahmen Mit der Liste möglicher Massnahmen im Anhang (ab Seite 8) können Landwirtinnen und Landwirte die Klimawirkung auf ihren Betrieben verbessern. Zusätzlich zum Reduktionspoten-zial können einzelne Massnahmen auch zur Kohlenstoffspei-cherung (z.B. Agroforstsysteme) oder zu einer Anpassung (z.B. Humusaufbau als Erosionsschutz) an die erwarteten veränderten klimatischen Bedingungen beitragen.
Ausblick Die Massnahmenliste ist ein Abbild des momentanen Wis-sensstandes. Eine Beurteilung des Reduktionspotenzials der einzelnen Massnahmen konnte auf dieser Basis nicht erho-ben werden. Studien zur Evaluation des quantitativen Reduk-tionspotenzials dieser Massnahmen werden 2011 am FiBL durchgeführt. Mit betriebsbasierter Bilanzierung der Emissio-nen (Klimabilanzierung) lassen sich so in Zukunft für den Einzelbetrieb Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen. Damit kann dieses Merkblatt mit quantitativen Aussagen zur Effizi-enz der Klimamassnahmen ergänzt werden.
Literatur 1 Diacono, M. and Montemurro, F. 2010. Long-term effects
of organic amendments on soil fertility. A review. Agro-nomy for Sustainable Development. 30 (2) 401-422
2 Freibauer, A., Rounsvell, M. D. A., Smith, P., Verhagen, J. 2004. Carbon sequestration in the agricultural soils of Eu-rope. Geoderma, vol. 122S. 1-23
3 Heuwinkel H. et al. 2005. Auswirkung einer Mulch- statt Schnittnutzung von Kleegras auf die N-Flüsse in einer Fruchtfolge. In: Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL): Forschung für den Ökologischen Landbau in Bayern. Ökolandbautag. 16.02.2005, Weihenstephan, Tagungs-band. Seiten 71-78
4 Hörtenhuber, S., T. Lindenthal, B. Amon, T. Markut, L. Kirner and W. Zollitsch, 2010. Greenhousegas emis-sionsfrom selected Austrian dairy production systems—model calculations considering the effects of land use change. Renewable Agriculture and Food Systems: p 1-14
5 IPCC – Intergovernmental Panel on Climate Change (2006): 2006 IPCC Guidelines for National Greenhous Gas Inventories. Volume 4. Agriculture, Forestry and Other Land Use. htpp://www.ipccnggip.iges.or.jp/public/2006gl/vol4.html
6 Kraatz, S. 2009. Ermittlung der Energieeffizienz in der Tierhaltung am Beispiel der Milchviehhaltung. Dissertati-on. Berlin. S. 66 – 68.
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7 Keck, M., van Caenegem, L., Ammann, H. und Kaufmann, R. 2002). Emissionsschutzmassnahmen bei Gülleteichen: Technische Machbarkeit und wirtschaftliche Konsequen-zen
8 Mäder, P., Fließbach, A., Dubois, D., Gunst, L., Fried, P., Niggli, U. 2002. Soil Fertility and Biodiversity in Orga-nicFarming. Science 296, 1694-1697
9 Nair R. P. K., Mohan K. B., Nair, V. D. 2009. Agroforesty as a strategy for carbon sequestration. Journal of Plant Nuri-tion and Soil Science. V 172, Issue1. P. 10-23
10 OcCC. Das Beratende Organ für Fragen der Klimaände-rung in der Schweiz. 2007: Klimaänderungen und die Schweiz 2050. Erwartete Auswirkungen auf Umwelt, Ge-sellschaft und Wirtschaft. ISBN 978-3-907630-26-6, OcCC and ProClim, Bern, Switzerland, 172 pp
11 Peter S., Hartmann M., 2009. THG-2020, Möglichkeiten und Grenzen zur Vermeidung landwirtschaftlicher Treib-hausgase in der Schweiz. Info Agrar Wirtschaft. Schriften-reihe 2009/1. Zürich
12 Soussana, J., F., T. Tallec and V. Blanfort, 2010. Mitigating the greenhousegas balance of ruminant production sys-tems through carbon sequestration in grasslands. Animal, 4:3: pp 334–350
13 Strack M. 2008. Peatlands and Climate Change. Finland 14 Wheeler, T.R., T.D. Hong, R.H. Ellis, G.R. Batts, J.I.L. Mori-
son, and P. Hadley, 1996, The duration and rate of grain growth, and harvest index, of wheat (Triticumaestivum L.) in response to temperature and CO2, J. Exp. Bot., May 1996; 47: 623 - 630
15 Wulf S. et al. 2003: Untersuchungen der Emissionen di-rekt und indirekt wirksamer Spurengase (NH3, N2O, CH4) während der Lagerung und nach der Ausbringung von Kofermentationsrückständen sowie Entwicklung von Ver-minderungsstrategien. Band 16. Bonn
16 Zähner et al. 2005. Vorsorgliche Emissionsverminde-rungsmassnahmen bei Bauinvestitionen in der Landwirt-schaft. Schlussbericht. Tänikon. S. 21
17 Zeiger, M. and N. Fohrer, 2009. Impact of organic farming systems on runoff formation processes - A long-term se-quential rainfall experiment. Soil Till. Res. 102: 45-54
Impressum Herausgeber Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Ackerstrasse, Postfach, 5070 Frick Tel. 062 865 72 72, Fax 062 865 72 73 info.suisse@fibl.org, www.fibl.org Bio Suisse Margarethenstr. 87, 4053 Basel Tel. 061 385 96 10, Fax 061 385 96 11 bio@bio-suisse.ch, www.bio-suisse.ch Autoren Nicole Bischofberger und Andreas Gattinger (FiBL) Bilder Titelbild: Lukas Pfiffner (FiBL), Seite 2: Spalte1, Spalte 3, Spalte 4 Thomas Alföldi (FiBL), Spalte 2 Kohli AG Seite 8: Spalte 1 Gerber Bio Greens AG, Spalte 2, Spalte 3, Spalte 4 Thomas Alföldi(FiBL) Seite 9: Spalte 1 www.dreamstime.com, Spalte 2 Franco Weibel (FiBL), Spalte 3 Johannes Gerstenberg, pixelio.de, Spalte 4 Coop Seite 10: Spalte 1 Peter Mosimann, Spalte 2 Anet Spengler (FiBL); Spalte 3 Silvia Ivemeyer (FiBL), Spalte 4 Thomas Al-földi (FiBL) Seite 11: Spalte1 Thomas Alföldi (FiBL), Spalte 2 Dominik Menzler, Spalte 3: www.LID.ch, Spalte 4 Lukas Pfiffner (FiBL) Seite 12: Spalte 1 Werkbild DeLaval, Spalte 2 www.LID.ch, Spalte 3 Thomas Alföldi (FiBL), Spalte 4 Kohli AG Seite 13: Spalte1 Kohli AG, Spalte 2 Thomas Max Müller, pixelio.de, Spalte 3 www.dreamstime.com, Spalte 4 Hansueli Dierauer (FiBL) Seite 14: Spalte 1 Monika Messmer (FiBL), Spalte 2, Spalte 4 Thomas Alföldi (FiBL) Seite15: Spalte1 www.weinland-strauss.ch, Spalte 2 Bioinsti-tut Raumberg-Gumpenstein, Spalte 3 Lukas Pfiffner(FiBL), Spalte 4 Martin Lichtenhahn (FiBL) Seite 16: Spalte 1 www.neeser.ch, Spalte 2 Thomas Alföldi (FiBL), Spalte 3 Dreamstime, Spalte 4 Wegmann Gmbh Seite 17 Spalte 1 Thomas Alföldi(FiBL), Spalte2 Andreas Hä-seli (FiBL) Durchsicht Christoph Fankhauser (Bio Suisse) Alfred Berner, Silvia Ivemeyer, Martin Koller, Adrian Müller, Bernadette Oehen (alle FiBL) Redaktion Jacqueline Forster-Zigerli und Res Schmutz (FiBL) Preis: Download: gratis Ausgedruckt: Fr. 9.00, ¤ 6.00
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Tie Wa
TvdVbF
Leis
NdT
Mögliche Ma
ergesundheit
s ich tun kann
Tierwohl und artgereverfahren müssen wdergrund stehen. DaVerbesserung der Tiebesondere EutergesuFruchtbarkeit).
stung für das Klim
Niedrigere Gesamtemdurch leistungsfähigTiere (4).
Die Zahlen i
Merkblatt Kl
assnahmen fü
t
echtes Haltungs-weiterhin im Vor-as führt zu einer ergesundheit (ins-undheit und
a
mission pro Tier ere und langlebige
in Klammern beziehen
limaschutz auf Biobet
ür Viehbetrieb
Züchtung Was ich tun ka
Züchtung auf und Weidetauhöhung der Lund ist bei guwirtschaftlichMilchleistungten Laktation Folge ist einerungsrate, so Aufzuchtphaszungsdauer vniedrigere Au
Auf Zuchtebeberücksichtige
Bei der Rasseterien Selektiodetauglichkei
Leistung für da
Niedrigere Geund Produkt ddauer (4).
n sich auf das Literatu
trieben, Bestellnumme
be
ann
Langlebigkeit, Effizuglichkeit bringt einLaktationszahl pro Tuter Tiergesundheit er, da das Maximum in der fünften bis seintritt (Zeddies, 19 niedrigere Remontdass die Emissione
se auf eine längere verteilt werden (gibtufzuchtkosten). ne: Auswahlkriterieen.
enwahl und den Zucon auf Effizienz undt berücksichtigen.
as Klima
esamtemission pro durch längere Nutz
urverzeichnis Seiten 6
er 1552, © FiBL 2011,
ienz ne Er-Tier auch
m der sechs-972). tie-en der Nut-t auch
en
chtkri-d Wei-
Tier ungs-
Zwein Was ich
Zweinuzugen nutzunProdukund MgeringeZuchtrSimmeDetailsche/Venehme
Leistung
Dank KEmissi
und 7. Bildnachweis s
, www.fibl.org. Kosten
nutzungsrasse
tun kann
utzungsrassen bei Kund fördern. Bei de
ng sind weniger Tierktion gleicher Mengilch nötig. Dies bederer Futteraufwand.assen: z.B. Swiss Fleentaler, Original Bras siehe Zuchtverbänerhandlung mit demer im Voraus klären
g für das Klima
Koppelprodukt Mindonen (4).
siehe Impressum Seite
nlos abrufbar unter ww
en
Kühen bevor-er Doppel-re für die gen Fleisch deutet auch . Geeignete eckvieh, aunvieh. Für nde. Abspra-m Produktab-.
derung der
G W
Le
e 7.
ww.shop.fibl.org,
Grundfutterqu
Was ich tun kann
Optimierung der GErhöhung der Nährtige Pflanzenzusamzu besserer Futteruwogenes Gräser-Kr-Verhältnis (70 % :ne Gift- oder ProblReduktion des KrafMilchleistung. EigeBetriebes fördern, regional erzeugte Fzugen. (KosteneinsTiergesundheit, hotät). Zucht: Marker für Gter.
eistung für das Klim
Weniger Emissionetererzeugung durchterausnutzung (4).
10
ualität
Grundfutterqualität: rstoffgehalte (vielfä
mmensetzung) führtumsetzung, ausge-räuter-Leguminosen: 10 % : 20 %), kei-empflanzen. ftfutters mindert dienversorgung des Import verringern, Futtermittel bevor-sparung, bessere he Produktequali-
Grundfutterverwer-
ma
en aus der Kraftfut-h erhöhte Grundfut-
0
l-t
n -
e
-
Mö
We Wa
WodgvWmpmzstu
Leis
EFb
Bkthwa
V(
ögliche Mass
eide
s ich tun kann
Weidefläche vergrösortangepasste Umstede vornehmen. Nötigend geeignete Weidvon StandortverhältnWasserhaushalt, Hanmaler Nutzungs- undpunkt beachten (Wemäss Futterangebot/ungsintensität und en, so dass hochweur gewährleistet we
stung für das Klim
Einsparung der EmisFutterbeschaffung unbringung. Bei optimalem Weidkompensiert das Wehan- und N2O-Emis
weidenden Tiere unals CO2-Speicher (12Verminderung der N16) aus Harn und K
Die Zahlen i
Merkblatt Kl
snahmen für
ssern oder stand-ellung auf Vollwei-g dazu ist genü-defläche (abhängignissen Boden, ngneigung). Opti-d Beweidungszeit-eideplanung ge-/-qualität). Nut-Düngung anpas-
ertige Futterstruk-erden kann.
a
ssionen für die nd Hofdüngeraus-
demanagement eideland die Me-ssionen der darauf d fungiert zudem 2).
NH3-Emissionen Kot.
in Klammern beziehen
limaschutz auf Biobet
Viehbetriebe
g
Schattenb Was ich tun ka
Pflanzen von auf WeidelanTieren im Somder dienen.
Leistung für da
Potenzial zur (oberirdisch uBaumkulturen(Das SequestBäume ist daortspezifischeBoden und M
Anpassung angungen.
n sich auf das Literatu
trieben, Bestellnumme
e (Fortsetzung
bäume
ann
z.B. Hochstammbäd (Agroforst). Kannmmer als Schattens
as Klima
Kohlenstoffspeicheund unterirdisch) dun. trierungspotenzial dbei abhängig von st
en Faktoren wie KlimManagement, ) (9).n veränderte Klimab
urverzeichnis Seiten 6
er 1552, © FiBL 2011,
g)
umen den
spen-
erung urch
der tand-ma,
bedin-
Morge Was ich
Zur Hitvermewird eoder a
Leistung
Verminaus HaStallha
Anpasssche B
und 7. Bildnachweis s
, www.fibl.org. Kosten
en-, Nachtwe
tun kann
tzestressvermeidunghrtem Insektenaufkin Weidegang über m Morgen empfohl
g für das Klima
nderung der NH3-Emarn und Kot im Vergaltung (16). sung an veränderte
Bedingungen.
siehe Impressum Seite
nlos abrufbar unter ww
eide
g oder bei kommen Nacht len.
missionen gleich zur
klimati-
Nat Was
DapounSpjedve(St
Leist
Po
e 7.
ww.shop.fibl.org,
turwiese
ich tun kann
auerweiden haben vorärem Grünland einnterirdische Wurzelmpeicherpotenzial. Dadoch einen geringerminderte Qualität truktur).
tung für das Klima
otenzial zur Kohlens
11
verglichen mit tem-ne ausgedehntere masse mit erhöhtemauerweiden haben ren Ertrag und einevon Viehfutter
a
stoffspeicherung (2)
1
-
m
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).
Mö
Mi Wa
Mrüv
Leis
V E
ögliche Mass
ilchkühlungs
s ich tun kann
Milchkühlungssystemückgewinnung und
verwenden.
stung für das Klim
Verminderung des CEinsparung fossiler R
Die Zahlen i
Merkblatt Kl
snahmen für
ssysteme
me mit Wärme-Vorkühlung
a
CO2-Ausstosses. Rohstoffe (6).
in Klammern beziehen
limaschutz auf Biobet
Viehbetriebe
Stallarchitek Was ich tun kann
Für Neubauten:schen Exkremestrahlung und Uflächen und -hözieren, z.B. durcbersysteme undgenügend Einstplatz, wo die mfallen.
Leistung für das
Verminderung dTierexkremente
n sich auf das Literatu
trieben, Bestellnumme
e (Fortsetzung
ktur
n
: Exposition von tiernten der SonneneinUmgebungsluft auf öfen vermeiden/redch automatische Schd Stallarchitektur sotreu. Wichtig beim F
meisten Exkremente
Klima
der Emissionen dere (NH3) (16).
urverzeichnis Seiten 6
er 1552, © FiBL 2011,
g)
ri-n-Lauf-
du-hie-
owie Fress-an-
r
Hofdü Was ich t
Gülle veverlustesierung
Nach desen mö
Leistung f
Verminddünger.
und 7. Bildnachweis s
, www.fibl.org. Kosten
nger: Aufber
un kann
erdünnen vermindee, erhöht aber je nac
die Ausbringkostenem Rühren von Flüsglichst umgehend a
für das Klima
derung der Emissio
siehe Impressum Seite
nlos abrufbar unter ww
eitung
ert Ammoniak-ch Mechani-n. ssigmist die-ausbringen.
nen aus Hof-
H
W
L
e 7.
ww.shop.fibl.org,
Hofdünger: A
Was ich tun kann
Güllelagerung mit Geschlossene JaucEine stabile Schwidiesen Zweck in ä
eistung für das Kli
Verminderung derLagerung von Hofd
12
Abdeckung
Schwimmfolie. chegrube. mmschicht erfüllt hnlichem Ausmass.
ma
r Emissionen bei dedünger (7).
2
.
er
M
Ap Wa
VAtaLstflu
BguVw
ARag
Le
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Mögliche Mass
pplikation
as ich tun kann
Verbesserung durchAusbringzeitpunktetionsmethode. Die abhängig von TempLuftfeuchtigkeit, sowsammensetzung detimaler Ausbringungfeucht, windstill, ablich saisonale Planuund Herbst). Bodenzustand und gungen berücksichtund AufnahmefähigVermeidung von Bowelche die N2O-BildApplikation mit SchRasch möglichst flaauf Acker (sobald egungen zulassen).
istung für das Klim
Verminderung der EAusbringung von D
Die Zahlen i
Merkblatt Kl
snahmen für
h Anpassen des s und der Applika-Emissionen sind peratur, Witterung, wie Art und Zu-es Hofdüngers. Op-gszeitpunkt: kühl,
bends. Wenn mög-ung (besser Frühling
Witterungsbedin-tigen (Befahrbarkeitgkeit), auch zur odenverdichtung, dung begünstigen.
hleppschlauch: ches Einarbeiten
es die Bodenbedin-
ma
Emissionen bei der ünger (13).
in Klammern beziehen
limaschutz auf Biobet
r Viehbetriebe
g
t
Austausch Was ich tun ka
Bei Wirtschaftausch von Fgras/Grünaumen/viehlos
Leistung für d
Effizientere Nchen des Aumen/viehlos
Bild: Thomas Ma
n sich auf das Literatu
trieben, Bestellnumme
e (Fortsetzun
h
ann
ftsdüngerüberschusFuttermittel (Klee-ufwuchs) mit viehar-sen Betrieben.
as Klima
N-Verwertung als befwuchses auf vieha
sen Betrieben (3).
ax Müller, pixelio.de
urverzeichnis Seiten 6
er 1552, © FiBL 2011,
ng)
ss Aus-
-
ei Mul-r-
Verte Was ich
Gleichteilunsoll gesetzt wden.
Bei Gestoffbrere k
Leistung
Vermipflanz
und 7. Bildnachweis s
, www.fibl.org. Kosten
eilung
h tun kann
hmässige Wirtschaftg auf allen Flächen.ezielt und bedarfsgewerden. Überversor
emüsekulturen mit edarf die Düngerga
kleine Gaben unterte
g für das Klima
inderung des Verluszenverfügbarem Stic
siehe Impressum Seite
nlos abrufbar unter ww
tsdüngerver-. Der Dünger erecht einge-rgung vermei-
hohem Stick-aben in meh-eilen.
stes von ckstoff.
M
W
L
e 7.
ww.shop.fibl.org,
Mischkultursy
Was ich tun kann
Ertragssicherung (festigkeit) durch Sspruchsvolle Kultuspiel Eiweisserbseoder Triticale.
Noch Forschungsb
Leistung für das Kli
Kraftfuttersubstitu
13
ysteme
(Erhöhung der StandStützfrucht für an-uren wie zum Bei-e mit Sommergerste
bedarf vorhanden.
ima
tion.
3
d-
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So Wa
Aretdtbtw
AP
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Mögliche Ma
ortenwahl
as ich tun kann
Auswahl und Züchtranter/-resistenter uenter Sorten. Dies etragssteigerung sowderten Einsatz von teln. Z.B: pilzwidersbei Obst und Rebente/Empfehlung FiBLwww.organicXseedAbsprache/VerhandProduktabnehmer i
istung für das Klim
Einsparung von EmHerstellung von Pflaverursacht werden.Höhere Erträge, dadEmissionen pro ErtrWeniger SpritzfahrteSorten führen zu EiTreibstoffe.
Die Zahlen i
Merkblatt Kl
assnahmen f
tung krankheitstole-und nährstoffeffizi-ermöglicht eine Er-wie einen vermin-Pflanzenschutzmit-
standsfähige Sorten n. Siehe Sortenlis-L oder .com. dlung mit dem im Voraus klären.
ma
issionen, die zur anzenschutzmitteln
durch weniger ragseinheit. en bei resistenten nsparung fossiler
in Klammern beziehen
limaschutz auf Biobet
ür Acker-, Ge
-
Humusau Was ich tun ka
Durch die Eingung und ErnKompost wirscher Substawird der Bodund tragfähigdenverdichtuder Humusatefähigkeit uonsrisiko dersich so die B
Luzerne/Kleemit ihren tiefaufbau.
Leistungen für
Minimierungdurch HumuAckerbau
Durch AufbaBöden könnrungsextrem
n sich auf das Literatu
trieben, Bestellnumme
emüse-, Obst
ufbau
ann
narbeitung von Grünterückständen undrd der Boden mit oranz angereichert. Daden länger bearbeitger. Das vermindertungen. Zusätzlich föufbau die Wasserründ vermindert das r Böden. Insgesamt
Bodenfruchtbarkeit.e-Grasmischungen ffen Wurzeln den Bo
r das Klima
g von CO2-Freisetzunusverlust bei intensiv
u und Stabilisierungen die Kulturen Wite besser überstehe
urverzeichnis Seiten 6
er 1552, © FiBL 2011,
t- und Rebbau
ündün-d auch rgani-adurch bar t Bo-ördert ückhal-Erosi-t erhöht
fördern oden-
ng vem
g der tte-en.
Humu Richtwevon bes
Kultur
Zucker
Kartoff
Mais (S
Getreid
Körner
Luzern
Zwisch
Quelle: (V
und 7. Bildnachweis s
, www.fibl.org. Kosten
u
usaufbau (Forts
erte zu Humusverästimmten Ackerkul
rüben
eln
Silage)
de, Ölsaaten
rleguminosen
ne / Kleegras
henfrüchte
VDLUFA), 2004.
siehe Impressum Seite
nlos abrufbar unter ww
setzung)
änderungen turen
Kg Humus-C/ha/Jahr Minimum Verlust (-)
Gewinn (+)
-760
-760
-560
-280
+160
+600
+200
B
W
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e 7.
ww.shop.fibl.org,
Bodenbearbe
Was ich tun kann
Betriebs-und standduzierte Bodenbe
Die reduzierte Boderhöht die mikrobden und führt zu edenstruktur.
Erfahrungen mit rearbeitung über längering. Der Unkraugrösser. Mit kleinenen. Keine Versucchen.
Pflugtiefe verkleinfigkeit verringern. von Stoppelhobel,Flügelschargrubbenicht zwingend nö
Leistung für das Kli
Einsparung fossilegeringere Bodenb
Geringere Erosionreduziert bearbeitzial zur Humusbild
14
eitung
dortangepasste re-arbeitung. denbearbeitung
bielle Aktivität im Boeiner besseren Bo-
eduzierter Bodenbengere Zeit sind nochutdruck wird eher en Versuchen beginche auf Problemflä-
ern und EinsatzhäuZum Beispiel Einsat, Kurzscheibenegge
er etc. wenn der Pfluötig ist.
ima
er Rohstoffe durch bearbeitung. sanfälligkeit von eten Böden. Poten-dung noch unklar.
4
o-
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IiWW
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B DBoB
Mögliche Mass
groforstsyste
as ich tun kann
Integration von Bäuin Ackerkulturen odWertholzproduktionWaldweiden.
istung für das Klim
Potenzial zur Kohle(oberirdisch und unBaumkulturen. Das SequestrierungBäume ist dabei abortspezifischen FaktBoden und Manage
Die Zahlen i
Merkblatt Kl
snahmen für
eme
umen und Hecken der auf Grünland zun/Obstproduktion/
ma
nstoffspeicherung nterirdisch) durch
gspotenzial der bhängig von stand-toren wie Klima, ement (9).
in Klammern beziehen
limaschutz auf Biobet
r Acker-, Gem
r
Untersaat Was ich tun ka
Untersaat zwKlee oder mde Weidenut
Aussaattermmit aufgebauFiBL-Merkblahttp://www.1017-mais.h Hinweis: Kanführen.
Leistung für d
N-Effizienzsterung.
Anpassung agen: Erosion
n sich auf das Literatu
trieben, Bestellnumme
müse-,Obst- u
t
ann
wischen Maiskultureit Gräsern für nachftzung. in: nach 2. Hackdurutem Streugerät (sieatt Biomais .fibl.org/shop/artike
html)
nn zu Wasserkonku
as Klima
eigerung, Humusfö
an veränderte Bedinsschutz.
urverzeichnis Seiten 6
er 1552, © FiBL 2011,
und Rebbau (F
en mit folgen-
rchgang ehe
el/mb-
rrenz
rde-
ngun-
Daue Was ich
Zur Vebietetgen in
Leistung
Deutlrung ials un
und 7. Bildnachweis s
, www.fibl.org. Kosten
Fortsetzung)
ergrünland
h tun kann
erringerung der Erot es sich an, Ackerlan Grünland umzuwa
g für das Klima
ich höhere Kohlensim Boden unter Daunter Ackernutzung (2
siehe Impressum Seite
nlos abrufbar unter ww
sionsgefahr nd in Hangla-andeln.
stoffspeiche-uergrünland 2).
G
W
L
e 7.
ww.shop.fibl.org,
Gewächshau
Was ich tun kann
Brennstoffe aus erverwenden.
Zur Heizung von GWärmerückführsysAbwärme von Biogen/KehrichtverbrWindenergie, Holz
Zur WachstumsförKohlendioxid, dasGewächshäuser mgenen Brennstoffewieder in den Phointegriert werden.
Bei einer Umstellubesteht die Möglicsationsprojekt beiUmwelt (BAFU) eisionsreduktion widuktionspapieren auf nationaler Ebewww.bafu.admin.c
Leistung für das Kli
Verminderung desEinsparung fossile
15
sheizung
rneuerbarer Energie
Gewächshäusern: steme, Geothermie,gasanla-rennungsanlagen, zschnitzelheizung. rderung kann das beim Heizen der
mit fossilen oder bioen anfällt, zum Teil otosynthese-Kreislau
ung der Beheizung chkeit ein Kompen-m Bundesamt für inzugeben. Die Emird in Form von Re-bescheinigt. Hande
ene möglich. ch/emissionshandel
ima
s CO2-Ausstosses, er Rohstoffe.
5
e
,
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uf
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s-
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G Wa
Ovmz
Le
V E
Mögliche Mass
ewächshaus
as ich tun kann
Optimierung der Isovon Scheiben und Lmierung Flächennuzung/Anbauplanun
istung für das Klim
Verminderung des Einsparung fossiler
Die Zahlen i
Merkblatt Kl
snahmen für
effizienz
olation (AbdichtungLüftungen), Opti-t-g.
ma
CO2-Ausstosses. Rohstoffe.
in Klammern beziehen
limaschutz auf Biobet
r Acker-, Gem
g
Torf Was ich tun ka
Torfanteil auren.
Torfherstellugung und ZespeicherndeHolzfasern zuund damit e(zurzeit für Julich) oder „Srem Substratwenden.
Soweit gartedurch Komp
Leistung für d
VerminderunMoordegradadem organis
n sich auf das Literatu
trieben, Bestellnumme
müse-, Obst- u
ann
uf ein Minimum red
ng bedingt die Trocerstörung von kohlen Mooren. Als Alteru Substraten beimisinen Teil Torf ersetzungpflanzen nicht mpeedytöpfe“ mit getvolumen für Anzuc
enbaulich sinnvoll: Tost ersetzen.
as Klima
ng der Emissionen, ation (CO2-Freisetzu
schen Substanzabba
urverzeichnis Seiten 6
er 1552, © FiBL 2011,
und Rebbau (
uzie-
ckenle-nstoff-
rnative: schen zen mög-eringe-cht ver-
Torf
aus der ung aus au).
Energ Was ich
Geräteverwelagen)
Leistung
Vermi Einspa
und 7. Bildnachweis s
, www.fibl.org. Kosten
(Fortsetzung)
gieeffizienz
h tun kann
e mit geringem Eneenden (Neukauf/Ers).
g für das Klima
inderung des CO2-Aarung fossiler Rohst
siehe Impressum Seite
nlos abrufbar unter ww
)
ergieverbrauch satz alter An-
Ausstosses. toffe.
A
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ww.shop.fibl.org,
Abwärmenut
Was ich tun kann
Abwärme der KühWarmwasseraufbewerden.
Leistung für das Kli
Einsparung fossile
16
tzung
hlanlagen kann zur ereitung genutzt
ima
er Rohstoffe.
6
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*Scfes
Mögliche Mass
ecycling*
as ich tun kann
Die berühmten dreRecycle (Reduzierenden/Recyceln). Sachgerechte Entso
istung für das Klim
Verminderung des Einsparung fossiler
chon in den Bio Suistgelegt.
Die Zahlen i
Merkblatt Kl
snahmen für
i R: Reduce/Reuse/n/Wiederverwen-
orgung.
ma
CO2-Ausstosses. Rohstoffe.
isse Richtlinien
in Klammern beziehen
limaschutz auf Biobet
r Acker-, Gem
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Dauerbeg Was ich tun ka
Durch die Dawird der Eroerhöht.
Leistung für d
Potenzial dedurch die VeAnpassung a
*Schon in denfestgelegt.
n sich auf das Literatu
trieben, Bestellnumme
müse-, Obst- u
grünung Rebe
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auerbegrünung in Rsionsschutz in Hang
as Klima
r Kohlenstoffspeichegetation und im Boan den Klimawande
Bio Suisse Richtlini
urverzeichnis Seiten 6
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und Rebbau (
en*
Reben glagen
herung oden, el.
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und 7. Bildnachweis s
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(Fortsetzung)
siehe Impressum Seite
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