moser catalogue iii_german_baselworld 2012_novelties
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l e i d e n s c h a f t l i c h a n d e r s
U h r M A C h E r E I A U s z w E I J A h r h U n d E r t E n
M O s E r s C h A F F h A U s E n A G
s w I t z E r L A n d
in unmittelbarer nähe zum heutigen
stammhaus der moser group ag
befindet sich der rheinfall bei
schaffhausen. europas grösster
Wasserfall zieht in jedem jahr
besucher aus aller Welt an.
bei mittlerer Wasserführung stürzen
700 kubikmeter Wasser pro sekunde
über die felsen und bieten
ein spektakuläres schauspiel.
7
InhALt
9 VOrWOrt
10 die UhrMacherdYnastie MOser in schaffhaUsen 13 firMengeschichte dEr UhrMAChEr hEInrICh MOsEr F IrMA, MArkEnnAME Und PUnzE
24 JahrtaUsendWechsel V Is IOnEn
28 MOser PerPetUal 1 E wIGEr k ALEndEr Und FL A sh CALEndAr
36 PerPetUal MOOn zEntr AL sEkUndE MOsEr dOPPELFEdErhAUs
42 MOnard
50 MOnard date dAs GrOssE dAtUM VOn MOsEr 58 Meridian wEChsELndE AnzEIGE VOn 12 Und 24 Uhr AUtOMAt IsChEr kL InkEnAUFzUG
66 MaYU r ädEr, tr IEbE Und hEbEL sEkUndEnstOPP
76 henrY dOUBle hairsPring str AUMAnn dOUbLE hA IrsPrInG
84 liMitierte saMMlereditiOnen
90 technische details tE AMGEIst Und sPE z IAL IstEn dOUbLE PULL CrOwn ( dPC ) MEChAnIsMUs d IE str AUMAnn sPIr ALE®
AUswEChsELbArE hEMMUnGsbAUGrUPPE hAndwErkskUnst F In Iss IErUnG
103 Zeittafel
108 iMPressUM
I n h A L t
9
Wenn ich Ihnen, verehrter Uhrenfreund, heute mit dieser
neuen Ausgabe unseres Kataloges die Uhren von H. Mo-
ser & Cie vorstellen darf, so hat dies eine rund 180-jährige
Vorgeschichte. Sie umspannt das Leben meines vor über
200 Jahren geborenen Urgrossvaters Heinrich Moser, der
sich bereits mit 21 Jahren ein internationales Renommee
als Uhrmacher verdiente, und die erfolgreiche Neulancie-
rung der Marke H. Moser & Cie im Jahre 2005.
Zu Beginn dieses 21. Jahrhunderts stiess der Schaffhauser
Uhrenfachmann Dr. Jürgen Lange bei seinen Recherchen
auf die Uhrendynastie Moser und damit auch auf mich
als einen der Nachkommen. Aus diesem Zusammentref-
fen entstand der Wille, die Uhrenmarke H. Moser & Cie
wieder aufleben zu lassen. Gern habe ich dabei die ehren-
volle Aufgabe übernommen, die Firma nach aussen zu
repräsentieren. Heute nun gilt unser Dank in erster Linie
den Freunden des Hauses Moser, die uns so lange die
Treue gehalten haben. Aber vor allem auch unseren über-
aus engagierten Aktionären und Mitarbeitern. Der Neu-
anfang wäre ohne ihr Interesse und ihren leidenschaft-
lichen Einsatz nicht möglich gewesen. Vieles ist in dieser
Zeit geschehen, worauf wir mit Stolz zurück blicken kön-
nen. So konnten wir unter anderem für unsere Moser
Perpetual 1 den renommierten Grand Prix d‘Horlogerie
de Genève entgegennehmen. Neue Kaliber, wie beispiels-
weise die Henry Double Hairspring mit revolutionär neu-
em Hemmungssystem, oder, seit neuestem, die erste Mo-
seruhr mit automatischem Aufzug, haben sich in unsere
Uhrenfamilien eingereiht.
Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, als Urenkel Hein-
rich Mosers heute wieder an die Stätte seines Wirkens
zurückgekehrt zu sein und abermals Uhren präsentieren
zu können, die den Namen eines so bedeutenden und
innovativen Mannes zu Recht tragen können.
VOrwOrt
roger nicholas balsiger
ehrenpräsident der moser group ag
schaffhausen, im märz 2012
V O r w O r t
Im 17. Jahrhundert sind in der Stadtchronik über
30 weitere Uhrmacher registriert. Aber erst mit Johannes
Moser (1730–1820), dem Grossvater von Heinrich Moser,
sah die Stadt wieder einen Uhrmacher, dessen Werke die
Zeit über dauern sollten. Johannes Moser war als Stadt-
uhrmacher und Urteilsprecher im Stadt gericht eine
an gesehene Persönlichkeit.
10
Schaffhausens Ruf als bedeutende Uhrenstadt geht bis
auf die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück. Joachim
Habrecht, der 1539 das Stadtrecht Schaffhausens erhielt,
baute in der Folgezeit die astronomische Uhr für den
Schaffhauser Fronwagturm, die auch heute noch in
Betrieb ist. Seine beiden Söhne Isaac (1544–1620) und
Josias (1552–1575) Habrecht erstellten unter anderem die
zweite astronomische Uhr des Strassburger Münsters und
zählten zu den berühmtesten Uhrmachern ihrer Zeit.
Das Gewerbemuseum der Stadt Winterthur zeigt eine
Tischuhr Isaac Habrechts, die Zeugnis von der Kunstfer-
tigkeit und handwerklichen Finesse der damaligen Uhr-
macher ablegt.
Mit dem Emailleur- und Graveurmeister Georg Michael
Moser (1706–1783) brachte die Stadt abermals einen über
die Grenzen hinaus bekannt gewordenen Handwerker der
Uhrmacherei hervor. Seine kunstvoll gestalteten Gold
Gehäuse zieren manche Sammlung bedeutender Uhren.
Georg Michael Moser, ein entfernter Verwandter von
Heinrich Moser, war es auch, der in späteren Jahren die
British Royal Academy of Arts aufbaute.
dIE UhrMAChErdYnAstIE MOsEr In sChAFFhAUsEn
tischuhr signiert
«johannes moser in schaffhausen»,
circa 1770, sammlung homberger
schaffhausen
11U h r M A C h E r d Y n A s t I E
spindeltaschenuhr signiert
«erhard moser a schaffouse»,
anfang 19. jahrhundert
Er begründete die Moser’sche Uhrendynastie mit dem
Markenzeichen höchster Qualität und Handwerkskunst.
Sein Sohn Erhard Moser (1760 –1829) übernahm von ihm
das Stadtuhrmacherhandwerk. Wie sein Vater war auch
Erhard Moser als Mitglied des grossen Rates und Stadt-
hauptmann ein über seine Tätigkeit als Uhrmacher hi-
naus bekannter Mann. Er führte seinen Sohn Heinrich
Moser, der 1805 im Schaffhauser «Haus zum Blauen
Himmel» geboren wurde, in das Handwerk der Uhrma-
cherei ein.
Die Kunstfertigkeit von Heinrich Mosers Arbeiten brachte
ihm sehr bald internationale Achtung und Anerkennung
ein. So wurde er zum bedeutendsten Schaffhauser Ver-
treter dieses Handwerks mit Unternehmungen unter an-
derem in St. Petersburg und Le Locle. 1853 eröffnete er in
Schaffhausen eine Werkstatt für die Herstellung von Uhr-
gehäusen und rief im Jahr 1856 eine Uhrmacherschule ins
Leben. 1868 unterstützte er F. A. Jones bei der Gründung
der International Watch Company (IWC), indem er ihm
Räumlichkeiten und vergünstigte Antriebsenergie über
eine Transmission zur Verfügung stellte.
Über lange Jahre und mit sehr wechselvoller Geschichte
hielt IWC die Uhrmachertradition Schaffhausens auf-
recht. Erst im Jahr 2002 sorgte weitsichtiger, unterneh-
merischer Mut wieder zu einer neuen, «alten», Uhren-
fabrik: H. Moser & Cie.
Es ist überliefert, dass die Etablierung einer Uhrenfirma in
Schaffhausen der eigentliche Lebens traum Heinrich Mo-
sers war. Über 200 Jahre nach seiner Geburt in Schaff-
hausen schliesst sich mit der Neu lancierung der Marke H.
Moser & Cie der Kreis einer Unternehmung, deren erster
Auftritt in Jahre 1826 in St. Petersburg begann.
13F I r M E n G E s C h I C h t E
Heinrich Moser wird am 12. Dezember 1805 in die
kinder reiche Familie des Stadtuhrmachers von Schaff-
hausen, Erhard Moser, geboren. Er wuchs im Schaffhau-
sen des 19. Jahrhunderts mit der Tradition und Erfahrung
einer über mehrere Generationen gefestigten Uhrmacher-
dynastie auf. Bei seinem Vater erlernte er im familien-
eigenen Betrieb von 1820 bis 1824 das traditionelle Uhr-
macherhandwerk. Danach erweiterte er sein Wissen in der
Westschweizer Uhrmacherstadt Le Locle. 1826 machte
sich Heinrich Moser selbstständig und baute für einen
deutschen Händler Uhren in Gehäuse und Möbel ein.
Die Pläne, das seit zwei Generationen von der Familie
aus geübte Amt des Stadtuhrmachers nach dem Tod
des Vater zu übernehmen, wurden vom Stadtrat in
Schaffhausen nicht gebilligt. Zeitlebens nahm er dies der
Obrigkeit übel.
Als ehrgeiziger und visionärer Uhrmacher hatte sich
Heinrich Moser entschlossen, sein Geschäft im weit ent-
fernten Russland zu eröffnen. Das zaristische Russland
galt zu jener Zeit als exzellenter Arbeits- und Absatzmarkt
sowie als guter Handelsstützpunkt für Uhren. Um sich
auf diese Herausforderung vorzubereiten, baute Heinrich
Moser in seiner Freizeit Uhren und Werkzeuge, die ihm
den geschäftlichen Anfang erleichtern sollten. An Bargeld
besass er bei seiner Abreise im November 1827 umge-
rechnet rund 2000 Schweizer Franken.
Die Reise nach St. Petersburg erwies sich im Jahre 1827 als
wenig komfortabel. Heinrich Moser fuhr mit der Kutsche
über Karlsruhe und Weimar nach Stettin und gelangte
von dort mit einem Passagierschiff nach St. Petersburg.
dEr UhrMAChEr hEInrICh MOsEr
der reisepass
heinrich mosers aus
dem jahr 1872
F I r M E n G E s C h I C h t E 15
Nach mehreren Anstellungen als Uhrmacher gründete er
Ende 1828 in St. Petersburg eine eigene Firma. Dies war die
Geburtsstunde der so erfolgreichen Marke H. Moser & Cie.
Neben teuren Präzisions- und Schmuckuhren bot Heinrich
Moser auch verschiedene einfache Uhren an.
Beim Aufbau des Handelsnetzes erkannte er, dass ein
erfolgreicher Grosshändler vorteilhafterweise gleichzei-
tig auch Fabrikant sein sollte. Deshalb gründete Hein-
rich Moser 1829 in Le Locle eine Uhrenfabrik, die exklu-
siv Uhren für seinen Handel herstellte. Damit konnte er
die hohe Qualität der Produkte mit seinem Namen
sicher stellen. Später wurde er für seine Verdienste um die
Stadt im Schweizer Jura zum Ehrenbürger von Le Locle
ernannt. Eines der Firmen gebäude existiert heute noch
und steht unter Denkmalschutz. Neben den Uhrwerken
aus der eigenen Fabrik in Le Locle bezog er auch Roh-
werke von so renommierten Firmen wie Urban Jürgensen
oder Jaeger-LeCoultre. Deren Firmenarchiv weist ihn ab
1860 als regelmässigen Kunden aus.
Heinrich Mosers konsequente Ausrichtung auf Qualität
war von Erfolg gekrönt. Er belieferte in Russland den
Zarenhof, Fürstenhäuser und das Militär. Binnen weniger
Jahre verkaufte er Uhren nach Persien, China und Japan
sowie nach New York und Paris, wo auch sein Bruder
Georg Moser als Uhrmacher tätig war. 15 Jahre nach der
Firmengründung war Heinrich Moser der unangefoch-
tene Marktführer im russischen Uhrenhandel. Ende 1848
kehrte er als wohlhabender Uhrenfabrikant und Gross-
kaufmann in seine Heimatstadt Schaffhausen zurück.
geschäftsbeziehungen
nach neW york und paris
aus den jahren 1867 und 1868
F I r M E n G E s C h I C h t E 17
Neben der Uhrmacherei widmete sich Heinrich Moser
nach seiner Rückkehr in die Schweiz vielen anderen Pro-
jekten – sein Leben war geprägt von rastlosem Schaffen.
Mit diesem Pioniergeist leitete er den Wandel des damals
sehr ruhigen Schaffhausen zu einem lebendigen
Industrie platz ein. 1851 vollendete Heinrich Moser den
Bau eines Kanals im Rhein, durch dessen Wasserkraft eine
Turbine mit einer Leistung von etwa 80 PS angetrieben
werden konnte. 1853 folgte in Zusammenarbeit mit ande-
ren Schaffhauser Persönlichkeiten die Gründung der
«Schweizerischen Waggonfabrik bei Schaffhausen»,
die 1863 in «Schweizerische Industriegesellschaft (SIG)
Neuhausen» umbenannt wurde. Die Mitbegründung der
Eisenbahn linie Schaffhausen–Winterthur erfolgte eben-
falls im Jahr 1853. Im Winter 1863/64 begann Heinrich
Moser den Bau des damals grössten Schweizer Dammes
im Rhein bei Schaff hausen, mit dem er umliegende
Industrie gesellschaften über eine Transmission mit
preisgünstiger Antriebs energie versorgen konnte. Die
Gründung der «Wasserwerk Gesellschaft Schaffhausen»
1865 markierte schliesslich den Beginn des Schaffhauser
Industriezeitalters.
Der berufliche Erfolg und die gesellschaftliche Aner-
kennung Heinrich Mosers bildeten einen Gegensatz zu
seinem Privatleben, das teilweise von grossen Enttäu-
schungen überschattet wurde. So lähmte der frühe Tod
seiner ersten Gattin Charlotte, geborene Mayu, im Jahre
1850 die sonst so unerschöpflich scheinende Schaffens-
kraft Mosers für einige Zeit. Die Fertigstellung des nach
ihr benannten Landsitzes Charlottenfels bei Schaffhau-
sen erlebte sie nicht mehr. Ebenso konnte es Heinrich
Moser zeitlebens nicht verwinden, dass sein einziger
Sohn, Henri Moser (1844 -1923), nie in das väterliche
Uhrengeschäft einstieg.
Heinrich Moser starb am 23. Oktober 1874. Dem heu-
tigen Besucher von Schaffhausen ist er immer noch ge-
genwärtig. Sein Geburtshaus, das «Haus zum Blauen
Himmel», wie auch das Land-
schloss Charlottenfels existieren
noch immer. Auf dem Damm im
Rhein steht heute ein modernes
Kraftwerk. Ein Grossteil der durch
Heinrich Moser selbst oder der mit
seiner Hilfe gegründeten Firmen
ist heute noch erfolgreich tätig. Die
Schaffhauser ehren ihren Mitbür-
ger mit der nach ihm benannten
Moserstrasse, im Mosergarten mit
einer Bronzebüste und nicht zu-
letzt mit dem öffentlich zugäng-
lichen Landsitz Charlottenfels. In
dessen Obergeschoss befindet sich heute das Moser Fami-
lienmuseum mit einem Uhrenkabinett voller historischer
Zeugnisse seines rastlosen Schaffens.
der landsitz «schloss charlottenfels»
bei schaffhausen. heutiger standort
des familienmuseums.
uhrmacherarbeitsplatz
im uhrenkabinett.
19F I r M E n G E s C h I C h t E
Die erste im Jahre 1828 von
Heinrich Moser gegründete
und international tätige Fir-
ma war die St. Petersburger
Handels fi rma H. Moser & Co.
Aus diesem Namen entwi-
ckelt er die Firmen signatur in
lateinischen beziehungsweise
kyrillischen Buch staben, die fast immer durch eine Punze
ergänzt wurde. 1829 gründete er in Le Locle eine Uhren-
fabrik, die den Namen «H. Moser & Cie» oder auch «H.
Moser & Co.» trug. Diese Marken zeichen waren bis etwa
1918 die Standardsignatur aller Uhren des Moser’schen
Uhrenhandels.
Seine Uhren sind von bester Qualität; peinlich genau
achtet Heinrich Moser persönlich darauf, nur bei besten
Zulieferanten einzukaufen und auf höchstem Niveau zu
produzieren.
unterschriftenblatt
der firma h. moser & cie
aus dem jahr 1842.
fabergÉ-tischuhr mit moser
doppelfederhaus-uhrWerk.
Das Sortiment umfasst teilweise bis zu 70 verschiedene
Kaliber. Moser verkauft an den Zarenhof, an Fürsten-
häuser und Militärs. In Japan, China und Persien, aber
auch in Paris und New York: Der Name H. Moser & Cie
steht auf der ganzen Welt für Qualität und höchste
Ansprüche.
Auch andere Uhrenfi rmen las-
sen sich von Heinrich Moser
beliefern. So sind beispiels-
weise die berühmten Fabergé -
Tisch uhren fast ausnahmslos
mit Uhr werken aus Moser’scher
Pro duktion ausgerüstet – übri-
gens schon damals mit zwei in
Serie angeordneten Feder-
häusern.
FIrMA, MArkEnnAME Und PUnzE
F I r M E n G E s C h I C h t E 21
Nach Heinrich Mosers Tod verkaufte seine zweite Frau
Fanny die beiden Unternehmen mit der Auflage, dass sie
unter dem Namen «H. Moser & Cie» oder «Heinrich Mo-
ser & Co.» weitergeführt werden sollten. Trotz dieser
Massnahme konnte die Einheitlichkeit des Firmenna-
mens in der Folge nicht mehr sichergestellt werden. In Le
Locle wurde offenbar auch die Schreibweise «Hy Moser &
Cie» verwendet. 1979 war die Uhrenfabrik als «Hy Moser
& Cie» Teil der «Dixi Mécanique»-Gruppe. Danach ist der
Handel mit Moser Uhren nur noch antiquarisch nach-
weisbar.
schachteln mit uhrWerkteilen,
circa 1870 bis 1890,
sammlung lange schaffhausen
Das russische Unternehmen wurde bereits 1917 im Zuge
der Oktoberrevolution entschädigungslos enteignet. Um
1920 wurde in Moskau aus den Resten der Moser Uhren-
geschäfte die staatliche «Zentrale Uhrenreparatur-Werk-
statt» gebildet, aus der später eine eigene Uhrenprodukti-
on hervorging. Die Moser Uhren galten noch lange Zeit
als Synonym für höchste Qualitätsarbeit. 1966 beschenkte
die Regierung der damaligen UdSSR einen ihrer hoch-
rangigen Militärs mit einer originalen Moser Taschenuhr
in 18 K Gold, die aus der Zeit vor der Enteignung stammte
und eine gravierte Widmung für dessen Verdienste beim
Aufbau des Kommunismus aufwies. Sie befindet sich heu-
te wieder im Firmenmuseum.
minutenrepetition
mit eWigem kalender
und mondphase, ca. 1870
goldsaVonette h. moser & cie
zarenadler in farbemaillearbeit
F I r M E n G E s C h I C h t E 23
Mit dem Tod von Heinrich Mosers einzigem Sohn, den
auch keine Nachkommen überlebten, starb 1923 der Name
Moser in diesem Familienzweig aus.
2002 gründeten Dr. Jürgen Lange und der Urenkel
Heinrich Mosers, Roger Nicholas Balsiger, gemeinsam
mit Privatinvestoren die Uhrenfirma Moser Schaffhausen
AG. Zudem liess Dr. Jürgen Lange die ursprüngliche Mar-
ke H. Moser & Cie wieder international registrieren.
Die heutigen Firmenstandorte be-
finden sich, dem ursprünglichen
Plan Heinrich Mosers folgend, in
Schaffhausen und Neuhausen in
unmittelbarer Nähe zum Rheinfall.
Heute wie damals werden die ausser-
gewöhnlichen Moser Uhren jedoch
auch im Schweizer Jura gefertigt.
Die Moser Uhren der Neuzeit ver-
binden uhrmacherische Leiden-
schaft mit authentischer Tradition.
das um 1900 erbaute
fabrikgebäude in le locle
heutiges firmengebäude,
neuhausen am rheinfall
Eigen ent wickelte und exklusiv verwendete mechanische
Uhrwerke der besten Qualität verbinden Innovationen
mit höchstem Kundennutzen. Gestalterische und uhrma-
cherische Traditionen sorgen auch in den neuen Uhren
für einen hohen Wiedererkennungswert.
Anlässlich des 200. Geburtstages Heinrich Mosers im Jah-
re 2005 schliesst sich der Kreis: Die Marke H. Moser & Cie
ist nach Schaffhausen zurückgekehrt.
V I s I O n E n 27
VIsIOnEn
Anfang dieses Jahrhunderts wurde der Schaffhauser
Uhrenfachmann Dr. Jürgen Lange auf den in der Region
vor allem durch seine Wasserbauten bekannten Industrie-
pionier Heinrich Moser aufmerksam. Er begann Mosers
Leben und im Besonderen die Geschichte der Moser’schen
Uhrmacherdynastie und ihrer Uhren zu erforschen. Ihn
interessierte vor allem, weshalb die in Sammlerkreisen
hoch begehrte Uhrenmarke H. Moser & Cie in der heu-
tigen Zeit nur noch antiquarisch präsent war. Im Zuge
seiner Untersuchungen stiess Dr. Jürgen Lange auf Roger
Nicholas Balsiger, den Urenkel Heinrich Mosers. Balsiger
hatte sich mit zahlreichen Publikationen bereits einen
Namen als Familienchronist gemacht.
Die Begegnung zwischen dem Uhrenspezialisten
Dr. Jürgen Lange und dem international tätigen Bankier
Roger Nicholas Balsiger erwies sich als schicksalhaft. Die
beiden beschlossen, die legendäre Uhrenmarke H. Moser
& Cie wieder aufl eben zu lassen. Die Marke wurde inter-
national registriert und, zusammen mit weiteren Persön-
lichkeiten, die Moser Schaffhausen AG als Uhrenfi rma
aus der Taufe gehoben. Nach dem Zusammenschluss von
Firmen aus dem uhrentechnischen Umfeld entstand spä-
ter die Moser Group AG, die jetzige Marken inhaberin.
Roger Nicholas Balsiger wirkt heute als Ehrenpräsident
des Verwaltungsrats dieser Holding, Dr. Jürgen Lange ist
für das operative Geschäft verantwortlich.
hemmungsmodul auf
separater trägerplatte
strichzeichnung
des monard-uhrWerks
cal. hmc 343.505
monard-uhrWerk auf dem
montagearbeitsplatz
wird, wenn die Uhr gerade auf den nächsten Tag schaltet,
während der Besitzer das Datum über die Krone rück-
wärts verstellt.
Der «Double Pull Crown»-Mechanismus erleichtert es,
die Mittenposition der Krone zum Einstellen des Datums
zu finden. Er verhindert wirkungsvoll das versehentliche
Verstellen der Zeiger in der äussersten Position der Krone.
Eine hohe Servicefreundlichkeit gewährleistet das schnell
und unkompliziert auswechselbare Hemmungsmodul.
Dieses Modul wurde erstmalig bei Moser eingesetzt und
unterstützt die Verkürzung von Servicezeiten beim Uhr-
macher.
Exklusiv und einzigartig ist auch die Ausführung von
Anker und Ankerrad in gehärtetem Massivgold.
Ein dreiteiliges, rundes Formgehäuse, mit einem Durch-
messer von 40.8 mm und einer Höhe von 11.05 mm, in
Edelmetall mit seitlichen Freiformflächen, dezent ge-
wölbtem Saphirglas und Sichtboden aus Saphir gibt der
Uhr ihr unver wechsel bares Äusseres.
MOsEr PErPEtUAL 1
monatsanzeige aus der mitte
unter benutzung der stundenindexe
Eine mechanische Uhr mit ewigem Kalender, die es so
noch nie gegeben hat: Die Moser Perpetual 1. Ausgezeich-
net mit dem Grand Prix d’Horlogerie de Genève, dem
renommiertesten und begehrtesten Preis der Schweizer
Uhrenindustrie.
Diese aussergewöhnliche Uhr der neuen Generation ist
mit dem Moser Doppelfederhaus ausgerüstet und gewähr-
leistet bei Vollaufzug mindestens sieben Tage Gangdauer.
Der ewige Kalender, rein mechanisch auf die unter-
schiedlichen Monatslängen und das Schaltjahr abge-
stimmt, besticht durch die einzigartige Übersichtlichkeit
der Anzeige. Lediglich das leicht ablesbare, grosse Da-
tum auf dem Zifferblatt und die Anzeige des Monats mit
einem kleinen Zeiger aus dem Zentrum des Zifferblatts
verraten dem Kenner, welche uhrmacherische Meisterlei-
stung er vor sich hat.
Die auch als «Flash Calendar» bezeichnete Anzeige sorgt
für eine blitzschnelle Umschaltung des Datums vom Ende
des Monats auf den Anfang des folgenden Monats, ohne
irgendwelche ungültigen Zahlen im Datumsfenster
erscheinen zu lassen. Dies sorgt jederzeit für eine klare
Ablesbarkeit des Datums ohne Irritationen.
Soll das Datum einmal verstellt werden, so kann dies über
die Krone der Uhr vorwärts und rückwärts geschehen.
Dies ist auch möglich, wenn die Uhr selbst gerade das
Datum schaltet. Ein einmaliger Sicherheitsmechanismus
sorgt dafür, dass keines der filigranen Teile beschädigt
30
MOser PerPetUal 1
referenZ-nr. 341.501-004
moser uhrWerk cal. hmc 341.501
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige
eWige flash calendar anzeige
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt argentÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold faltschliesse
MOser PerPetUal 1
referenZ-nr. 341.501-002
moser uhrWerk cal. hmc 341.501
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige
eWige flash calendar anzeige
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt rhodiÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes Weissgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold faltschliesse
31M O s E r P E r P E t U A L 1
MOser PerPetUal 1
referenZ-nr. 341.501-001
moser uhrWerk cal. hmc 341.501
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige
eWige flash calendar anzeige
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt schWarz mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold faltschliesse
MOser PerPetUal 1
referenZ-nr. 341.501-006
moser uhrWerk cal. hmc 341.501
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige
eWige flash calendar anzeige
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt ardoise mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes platin gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer platin faltschliesse
Werkansicht
cal. hmc 341.501
33M O s E r P E r P E t U A L 1
34
MOser PerPetUal 1
referenZ-nr. 341.101-009
moser uhrWerk cal. hmc 341.101
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige
eWige flash calendar anzeige
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
mit straumann double hairspring
anker und ankerrad aus massiVem Weissgold
zifferblatt fumÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes palladadium gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold faltschliesse
Die Bezeichnung «Ewi-
ger Kalender» wird bei
mechanischen Uhren
immer dann verwen-
det, wenn das Datum
trotz der unterschied-
lichen Monatslängen
automatisch stets rich-
tig angezeigt wird.
Auch wenn in einem Schaltjahr alle vier Jahre der Februar
29 Tage hat. Das Moser Uhrwerk Cal. HMC 341.501 ist ein
Sieben-Tage-Handaufzugwerk mit einem ewigen Kalender,
der jederzeit ohne Einschränkungen über die Mittelposition
der Aufzugskrone vor und zurück einstellbar ist.
Als «Flash Calendar» wird dieser ewige Kalender bezeich-
net, weil er weltweit die einzige Datumsanzeige darstellt,
welche direkt vom Ende des Monats auf den ersten Tag
des Folgemonats schaltet, ohne ungültige Tage anzuzei-
gen; dies unabhängig davon, ob der Monat jeweils 30, 31,
28 oder 29 Tage hat.
Trotz dem komplizierten Mechanismus ist der Flash Ca-
lendar auf dem Zifferblatt nur erkennbar durch das grosse
Datum und den sehr zurückhaltend gestalteten Zeiger aus
der Mitte für den Monat unter Bezug auf die zwölf Stun-
denindexe.
Das Datum lässt sich über den patentierten «Double Pull
Crown»-Mechanismus korrigieren, der ein sicheres Ein-
stellen der richtigen Position an der Krone gewährleistet.
Die Anzeige des Schaltjahreszyklus von vier Jahren erfolgt
auf der Werkseite der Uhr, sichtbar durch den gewölbten
Saphirglasboden. Der Anzeigestern des Schaltjahreszyklus
lässt sich bei Bedarf durch einen dezenten Stiftdrücker an
der Aussenseite des Gehäuses korrigieren.
35M O s E r P E r P E t U A L 1
EwIGEr k ALEndEr Und FL Ash CALEndAr
der flash calendar zeigt
keine ungültigen tage an
seitenansicht des exklusiVen gold gehäuses der moser perpetual 1
mit dem drücker für die korrektur des schaltjahrsterns.
schaltjahrstern.
1 2 3 4 5 6 7 8
Eine besondere Uhr mit einer Mondphasenanzeige, die
erst nach mehr als 1‘027 Jahren um lediglich 1 Tag ab-
weicht. Sie zeigt den Mond aus Sicht der Erd-Nordhalb-
kugel in einem grossen Zifferblattfenster. Je nachdem wie
Mond und Sonne zueinander stehen, sehen wir unter-
schiedliche Mondphasen. Die in dieser Uhr dargestellten
Phasen sind auf einzigartige Weise markiert und lassen
sich damit minutengenau einstellen, ablesen und vorher-
sagen. Ein Umlauf des Mondes um die Erde, nach wel-
chem der Mond wieder die gleiche Stellung zur Sonne
einnimmt, dauert durchschnittlich 29,53059 Tage. Ge-
nauer 29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und 2,9 Sekun-
den. Das komplizierte Getriebe der Perpetual Moon setzt
diese Zeitspanne so präzise um, dass sich pro Tag nur eine
Abweichung von 0,23 Sekunden ergibt. Oder eben nach
1‘027,30 Jahren ein einziger Tag.
Die Mondphasenscheibe zeigt im Fensterausschnitt mit
dem hellen Bereich die jeweils beleuchtete Form der
Mondphase. Der dunkle Bereich repräsentiert dagegen
den Erdschatten auf dem Mond. Beide zusammen bilden
die astronomischen Mondphasen, die weltweit in acht
Viertel aufgeteilt werden.
MOndPhAsEn
Um die ausserordentlich hohe Anzeigegenauigkeit zu er-
reichen, muss die Mondscheibe mit der Stundenanzeige
fest verbunden sein und kontinuierlich mitlaufen. Trotz-
dem kann die Mondphase auch über einen Stiftdrücker
bei 9 Uhr korrigiert werden ohne die Zeitanzeige zu
stören. Dabei wird erstmalig in einem Mondphasenge-
triebe eine Schlingfederkupplung eingesetzt, um Zeitan-
zeige und Mondphasenkorrektur ohne Unterbrechung
zu ermöglichen. Mit dem Stiftdrücker wird jeweils eine
der acht Mondphasen vorwärts geschaltet.
Zusätzliche Orientierung zwischen Tag und Nacht bietet
eine reduzierte Anzeige mit dem in 24 Stunden einmal
umlaufenden kleinen Zeiger aus der Mitte. Gemeinsam
mit einer Mondphasentabelle und der zur gewählten
Mondphase gehörenden Zeiteinstellung lässt sich auf die-
se Weise die aktuelle Mondphase minutengenau einstel-
len. Mit Hilfe der Stricheinteilung am unteren Rand der
Mondphasenanzeige lässt sich Tagesgenau vorhersagen,
wann die nächste vollständige Mondphase auftreten wird.
Ein Strich markiert dabei jeweils einen Tag.
Ein dreiteiliges, rundes Formgehäuse mit einem Durch-
messer von 40.8 mm und einer Höhe von 11.05 mm in
Edelmetall mit seitlichen Freiformflächen, dezent ge-
wölbtem Saphirglas und Sichtboden aus Saphir gibt der
Uhr zusammen mit dem nachtblauen Fumézifferblatt ihr
unverwechselbares Äusseres.
38
1 neumond 5 Vollmond2 erstes Viertel 6 drittes Viertel3 zunehmender halbmond 7 abnehmender halbmond4 zWeites Viertel 8 letztes Viertel
39P E r P E t U A L M O O n
PerPetUal MOOn
referenZ-nr. 348.901-015
moser uhrWerk cal. hmc 348.901
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
eWige mondphasenanzeige
mondphase unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
mit einem stiftdrücker Vor und zurück korrigierbar
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt blau fumÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes platin gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer platin faltschliesse
PerPetUal MOOn
referenZ-nr. 348.901-013
moser uhrWerk cal. hmc 348.901
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
eWige mondphasenanzeige
mondphase unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
mit einem stiftdrücker Vor und zurück korrigierbar
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt blau fumÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold faltschliesse
P E r P E t U A L M O O n
Um eine möglichst lange Gangdauer zu erreichen, haben
die Konstrukteure gleich zwei Federhäuser in das Uhr-
werk eingebaut. Beide sind hintereinander angeordnet,
sodass sich die Gangdauer gegenüber nur einem Feder-
haus auf mindestens sieben Tage vervielfacht.
Die Aufzugsfedern selbst sind aus bruchfestem und kor-
rosionsbeständigem Nivafl ex-Material mit selbstschmie-
render Oberfl äche hergestellt.
Um jederzeit über die aktuelle Gangreserve der Uhr infor-
miert zu sein, ist an die Federhäuser ein Differenzialge-
triebe angekoppelt. Dieses Getriebe stellt sicher, dass sich
der Ring zur Anzeige der Gangreserve auf der Werkseite
nach rechts bewegt, wenn die Uhr normal läuft. Wird sie
aber aufgezogen, so wandert der Anzeigering nach links.
Damit wird immer der aktuelle Zustand beider Aufzugs-
federn in den Federhäusern angezeigt.
Noblesse oblige: Beide Federhäuser von Moser sind in
verschraubten Goldchatons gelagert. Der Goldchaton
selbst wird durch drei fl ach
polierte Stahlschrauben in
der Federhausbrücke fi xiert.
Diese Schrauben sind, wie
schon von jeher bei Moser,
nicht gebläut, sondern weiss.
Eines der markanten Kennzeichen der Perpetual Moon
ist der Sekundenzeiger aus dem Zentrum des Zeigerwerks.
Das hat den Vorteil, dass die einzelnen Sekundenschritte
wegen der grossen Länge des Zeigers genauer abgeschätzt
werden können.
Mit Hilfe der Sekundenstoppfunktion kann an der Krone
die Zeit auf die Sekunde genau eingestellt werden.
zEntr ALsEkUndE MOsEr dOPPELFEdErhAUs
zentralsekunde und 24 h anzeige aus der mitte
räderWerk mit doppelfederhaus
Werkansicht cal. hmc 348.901
Verschraubter goldchaton
41
Eine klassische Uhr mit nur drei Zeigern zum Ablesen der
Zeit, versehen mit einem Uhrwerk voller überzeugender
Innova tionen und zeitloser Schönheit: die Monard von
Moser.
Diese Uhr überzeugt durch ihren puristischen Auftritt und
den Verzicht auf alle modischen Effekte. Doch Moser
wäre nicht Moser, wenn nicht mit der Grösse von 40,8 mm
im Durchmesser und 10.85 mm in der Höhe wenigstens
ein Quäntchen Zeitgeist in die Uhr eingeflossen wäre.
Die typisch dreidimensional geformten Moser Zeiger in
Verbindung mit dem sehr klar aufgebauten Zifferblatt mit
Sonnenschliff gewährleisten eine gute Ablesbarkeit der
Zeit. Die Zentralsekunde symbolisiert den Fluss der Zeit
und gleichzeitig die Funktion der Uhr. In Verbindung mit
dem Sekundenstopp beim Verstellen der Zeiger ist eine
sekundengenaue Einstellung der Uhr möglich.
Die Monard ist mit dem Moser Doppelfederhaus für
mindestens sieben Tage Gangdauer nach Vollaufzug aus-
gerüstet und wartet mit einer Gangreserveanzeige auf, die
durch den Saphirglasboden auf der Werkseite sichtbar ist.
Ein weiteres Highlight dieser exklusiven Uhr ist das welt-
weit erstmalig eingesetzte Hemmungsmodul. Die leichte
Auswechselbarkeit unterstützt eine Verkürzung der Regu-
lierzeiten nach dem Reinigungsservice der Uhr.
MOnArd
Auch die patentierte Ausführung von Anker und Ankerrad
in gehärtetem Massivgold mit hochglatten Funktions-
flächen zur Reibungsminimierung ist Ausdruck eines
stetigen Bestrebens der Moser Uhrmacher, das Besondere
zum Aussergewöhnlichen zu machen.
Das Uhrwerk der Monard, Cal. HMC 343.505, ist ein
eigenentwickeltes und nur bei Moser verwendetes Hand-
aufzugwerk mit echten Kegelrädern im Aufzugsteil. Die
Kegelräder und die generell verwendete wirkungsgrad-
optimierte Moser Verzahnung im gesamten Räderwerk
wirken dem Verschleiss entgegen und sorgen damit für
eine lange Lebensdauer.
Alle Uhrwerke werden auf der Federhausbrücke einzeln
nummeriert und in den Büchern der Moser Schaffhausen
AG registriert. Die Punzierung des Werkes, verschraubte
Goldchatons und der spezielle Moser Streifenschliff sind
Ausdruck höchster Uhrmacherkunst.
44
MOnard
referenZ-nr. 343.505-012
moser uhrWerk cal. hmc 343.505
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt rhodiÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes Weissgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold dornschliesse
MOnard
referenZ-nr. 343.505-013
moser uhrWerk cal. hmc 343.505
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt argentÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
M O n A r d 45
MOnard
referenZ-nr. 343.505-017
moser uhrWerk cal. hmc 343.505
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt schWarz mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
MOnard
referenZ-nr. 343.505-015
moser uhrWerk cal. hmc 343.505
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt ardoise mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes platin gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer platin dornschliesse
M O n A r d 47
Werkansicht
cal. hmc 343.505
48
MOnard
referenZ-nr. 343.505-018
moser uhrWerk cal. hmc 343.505
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt hellbraun mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
MOnard
referenZ-nr. 343.505-019
moser uhrWerk cal. hmc 343.505
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt dunkelbraun mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes Weissgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold dornschliesse
49
MOnard
referenZ-nr. 343.506-016
moser uhrWerk cal. hmc 343.506
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
mit straumann double hairspring
anker und ankerrad aus massiVem Weissgold
zifferblatt fumÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes palladium gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer palladium dornschliesse
M O n A r d
MOnArd dAtE
Zeitlos elegante Erscheinung mit Zentralsekunde und
grosser Datumanzeige: die Monard Date von Moser.
Der «Double Pull Crown» - Mechanismus sorgt für ein
leichtes Auffinden der Datumkorrekturposition an der
Aufzugskrone. Damit ist die Korrektur der unterschied-
lichen Monatslängen wahrhaft spielerisch zu erledigen,
ohne versehentlich die Uhrzeit zu verstellen.
Eine Gangdauer von mindestens sieben Tagen nach Voll-
aufzug ist durch das in Serie geschaltete Moser Doppel-
federhaus gewährleistet. Die aktuelle Gangreserve der
Uhr wird über ein Differenzialgetriebe auf der Werkseite
angezeigt, sichtbar durch den grossen Saphirglasboden.
Das komplette Räderwerk der Uhr ist wie bei allen
Modellen mit einer speziellen Moser Verzahnung aus-
geführt, die auf optimale Drehmomentübertragung
und eine lange Lebensdauer aus gelegt wurde. Damit ist
sichergestellt, dass die Uhr auch nach langer Laufdauer
zuverlässig die Zeit anzeigt.
Verschraubte Goldchatons, in welche Lagersteine aus
Rubin eingepresst sind, vervollständigen die Ausstattung
dieser aussergewöhnlichen Uhr.
Das für Moser typische auswechselbare Hemmungs-
modul sorgt auch in der Monard Date für eine hohe
Service freundlich keit. Es wird weltweit erstmalig bei
Moser eingesetzt und unterstützt die Verkürzung der Ju-
stierarbeiten nach dem Reinigungsservice der Uhr.
Eine weitere Exklusivität ist die patentierte Ausführung
von Anker und Ankerrad in gehärtetem Massivgold mit
geglätteten Funktionsflächen. Die Rubinpaletten des An-
kers gleiten auf dem Ankerrad ohne grosse Reibung.
Die Uhr hat weniger Verschleiss und funktioniert zuver-
lässiger.
Ein dreiteiliges Gehäuse aus Edelmetall mit einem
Durchmesser von 40.8 mm und einer Höhe von 10.85
mm mit dezent gewölbtem Saphirglas umschliesst dieses
besondere Manufaktur-Uhrwerk. Frei geformte Flanken
an den Band anstössen geben der Uhr ein eigenständiges,
edles Aussehen. Der Saphirglas-Sichtboden gibt den
Blick frei auf die mit dem charakteristischen Moser Strei-
fenschliff versehenen Brücken. Die Punze, bei allen
Sammlern be kannt und schon auf den historischen
Uhren Garant für Echtheit, ist ebenfalls durch den
Saphirglas boden sichtbar.
52
MOnard date
referenZ-nr. 342.502-003
moser uhrWerk cal. hmc 342.502
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
grosses schaltdatum
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt argentÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
MOnard date
referenZ-nr. 342.502-002
moser uhrWerk cal. hmc 342.502
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
grosses schaltdatum
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt rhodiÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes Weissgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold dornschliesse
M O n A r d d A t E 53
zifferblattansicht
cal. hmc 342.502
mit den beiden übereinander
liegenden datumsringen
MOnard date
referenZ-nr. 342.502-005
moser uhrWerk cal. hmc 342.502
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
grosses schaltdatum
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt ardoise mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes platin gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer platin dornschliesse
MOnard date
referenZ-nr. 342.502-001
moser uhrWerk cal. hmc 342.502
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
grosses schaltdatum
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt schWarz mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
M O n A r d d A t E 55
MOnard date
referenZ-nr. 342.502-007
moser uhrWerk cal. hmc 342.502
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
grosses schaltdatum
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt dunkelbraun mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes Weissgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold dornschliesse
MOnard date
referenZ-nr. 342.502-006
moser uhrWerk cal. hmc 342.502
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
grosses schaltdatum
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt hellbraun mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
56
dAs GrOssE dAtUM VOn MOsEr
Die Monard Date besticht
durch ihre Eleganz und
das bei 6 Uhr im Datums-
fenster angezeigte grosse
Schaltdatum. Es wird,
ähnlich wie bei der Moser
Perpetual 1, aus zwei über-
einander liegenden Rin-
gen gebildet. Dem oberen
Ring mit den Zahlen 1 bis 15 und dem
darunter liegenden Ring mit den Zahlen
16 bis 31. Damit können die Zahlen we-
sentlich grösser gedruckt werden, als wenn
31 Pos i tio nen auf nur einem Ring Platz fin-
den müssten.
Es besteht aber noch ein weiterer Vorteil
dieser speziellen Konstruktion mit zwei
Ringen: Trotz der Grösse jeder einzelnen
Zahl erscheint sie immer zentriert in der
Mitte des Fensters. Das gilt auch für die
einstelligen Zahlen 1 bis 9. Würde das Da-
tum wie bei einer Grossdatumanzeige aus
zwei Einzelzahlen zusammengesetzt, so wäre bei einstel-
ligen Zahlen immer eine führende Null oder ein blinder
Fleck zu sehen. Ein Grund, diese Lösung bei Moser nicht
zu favorisieren.
Das Schaltdatum der Monard Date rückt jeden Tag um
Mitternacht innerhalb einer Sekunde einen Tag weiter und
kann je nach Monatslänge von Hand über die Krone ent-
sprechend korrigiert werden. Unabhängig davon, ob das
Uhrwerk gerade selbst schaltet oder nicht.
Für Moser ist es auch selbstverständlich, jederzeit das
Datum rückwärts verstellen zu können. Eine aufwändig
gestaltete Kupplung trennt das Uhrwerk vom Verstell-
mechanismus und stellt damit sicher, dass dabei nichts
Unvorhergesehenes passiert.
Verstellen des datums
über die krone
das grosse
moser-datum
M O n A r d d A t E 57
Eine sehr elegante Uhr mit Automatikwerk und wechseln-
der zwölf und vierundzwanzig Stunden Anzeige. Die Me-
ridian von Moser verbindet bekannte und beliebte Kom-
plikationen mit einer besonderen Neuheit: Einer
selbstständig von zwölf auf vierundzwanzig Stunden um-
schaltenden Anzeige auf einem normalen und vertrauten
Zifferblatt.
In dem markanten Fenster am oberen Ende des Ziffer-
blatts ist vormittags Heimatzeit (home time) eine Zwölf
sichtbar. Nach dem Mittag wechselt diese Anzeige sekun-
denschnell auf Vierundzwanzig. In der Heimatregion ist
der farbig abgesetzte und etwas kleinere Zeiger einer zwei-
ten Zeitzone (destination time) einfach unter dem nor-
malen Stundenzeiger verborgen und bewegt sich damit
unsichtbar.
Um die Uhrzeit (destination time) einer anderen Zeitzone
anzuzeigen, ist dieser normalerweise versteckte farbige
Stundenzeiger über die Kronenmittelposition in Stunden-
schritten verstellbar. Mit Hilfe des einzigartigen Double
Pull Crown Systems von Moser findet sich die Mitten-
stellung der Krone problemlos ohne dass die Uhr verse-
hentlich angehalten oder die eigentliche Zeit verstellt wird.
MErIdIAn
Die gewünschte Anzahl Stunden wird vor- oder zurück
gestellt und der farbige Zeiger erscheint entsprechend der
korrigierten Zeit. Die Heimatzeit (home time) kann wei-
terhin wie gewohnt abgelesen werden. Über die am Mit-
tag wechselnde Anzeige im Fenster ist ablesbar, ob es in
der Heimat vormittags oder nachmittags ist.
Damit ist es in entfernten Teilen der Welt jederzeit mög-
lich die Heimatzeit (home time) in gewohnter Weise
direkt abzulesen, ohne darüber nachdenken zu müssen,
ob es dort vormittags (AM) oder nachmittags (PM) ist.
Mit 72 Stunden Gangreserve, also ganzen 3 Tagen, gehört
das Moser-Automatikwerk mit der typischen dezentralen
Taschenuhrsekunde zu den Langläufern auf dem Markt.
Die massivgoldene Schwungmasse gibt ihre Bewegungse-
nergie an einen hocheffizienten Klinkenaufzug weiter,
der mit einem grossen Federhaus für diese sehr lange
Gangreserve sorgt. Für die Ganggenauigkeit dieser ausser-
gewöhnlichen Uhr ist das für Moser typische auswechsel-
bare Hemmungsmodul verantwortlich. Selbstverständ-
lich mit Straumann Spirale® aus eigener Herstellung,
Breguet-Endkurve sowie Anker und Ankerrad aus ge-
härtetem Massivgold.
60
Meridian
referenZ-nr. 346.121-023
moser uhrWerk cal. hmc 346.121
anzeige einer zWeiten zeitzone
12 und 24 stunden anzeige
automatikWerk
mindestens 3 tage gangdauer nach Vollaufzug
moser Verzahnung bei rädern und trieben
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt argentÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold faltschliesse
Meridian
referenZ-nr. 346.121-024
moser uhrWerk cal. hmc 346.121
anzeige einer zWeiten zeitzone
12 und 24 stunden anzeige
automatikWerk
mindestens 3 tage gangdauer nach Vollaufzug
moser Verzahnung bei rädern und trieben
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt ardoise mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes platin gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer platin faltschliesse
61M E r I d I A n
Die Meridian von Moser benutzt ein völlig neuartiges
System der wechselnden Darstellung zur Kennzeichnung
von Vormittag (AM) und Nachmittag (PM): den 24 Stun-
denschieber. Er ist Teil eines raffinierten Getriebes, das
eine Hin- und Herbewegung des Schiebers bewirkt sowie
sich selbst über ein Malteserkreuz verriegelt. Der Schie-
ber trägt nur die Ziffern 1, 2 und 4. Die Ziffer 2, in der
Mitte des Schiebers, wird sowohl für die Anzeige der
«12», als auch für die Darstellung der «24» benutzt.
Erreicht wird das, indem entweder die Ziffer 4 nach
rechts unter dem Zifferblattausschnitt verschwindet, was
der Darstellung «12» entspricht. Oder der Schieber be-
wegt sich nach links wodurch die «1» unter dem Ziffer-
blatt verborgen wird. Als Folge erscheint nachmittags
die «24» im oberen Fenster des Zifferblatts.
Eine genial einfache Möglichkeit sowohl die 12 Stunden
des Vormittags, als auch die gleiche Anzahl Stunden des
Nachmittags anzeigen zu können ohne dass sich die Ein-
teilung des Zifferblattes ändern muss. Und wie bei allen
einfach aussehenden Lösungen verbirgt sich auch hier
unter dem Zifferblatt eine sehr anspruchsvolle und kom-
plexe uhrmacherische Meisterleistung.
Typisch für Moser vollzieht sich ein Wechsel der Anzeige
mittags von «12» auf «24» innerhalb lediglich einer Sekun-
de. Erreicht haben das die Uhrmacher indem sich über
einen Zeitraum von etwa 8 Stunden eine Feder spannt
ohne den Ablauf des üb-
rigen Uhrwerks zu stö-
ren. Mittags entlädt sich
die Kraft dieser Feder
schlagartig und erzeugt
so die schnelle Bewe-
gung des Schiebers.
wEChsELndE AnzEIGE VOn 12 Und 24 Uhr
M E r I d I A n
zifferblattansicht
cal. hmc 346.121
mechanismus zur anzeige
Von 12 und 24 stunden
63
Die von den Liebhabern der Marke H. Moser & Cie gele-
gentlich gestellte Frage «Wann kommt der automatische
Aufzug?» erübrigt sich mit dem Erscheinen der Meridian.
Fünf Jahre haben sich die Meisteruhrmacher bei Moser
Zeit genommen, bevor das endgültige Signal für die
Marktreife eines absolut neuen Uhrwerks gegeben wurde.
Ausführliche Tests und umfangreiche Untersuchungen
zu Prinzipien, Materialien und konstruktiven Details
wurden absolviert bevor das neue Werk der Öffentlich-
keit vorgestellt werden durfte.
Das eigens für diese aussergewöhnliche Uhr entwickelte
Automatikwerk der Meisterklasse offenbart seine Beson-
derheiten wie immer erst auf den zweiten Blick. Durch das
Saphirglas am Boden der Uhr ist die grosse, massivgol-
dene Schwungmasse bei Ihrer Aufzugsarbeit zu bewun-
dern. Ihre Bewegungsenergie wird über einen Klinkenauf-
zug mit drehrichtungsunabhängig hohem Wirkungsgrad
auf das Federhaus übertragen. Ein grosses schmierfreies
Kugellager mit wartungsfreien Keramikkugeln und ein
fliegend gelagertes Sperrrad sorgen für geringe Reibung.
Das hat den sehr positiven Aspekt, dass die Uhr beim
Tragen stetig mehr Gangreserve aufbaut als sie verbraucht.
AUtOMAtIsChEr kLInkEnAUFzUG
M E r I d I A n
Werkansicht
cal. hmc 346.121
aufzugsmechanismus
klinken und klinkenrad
65
Zusammen mit dem extra grossen Federhaus hat die Me-
ridian deshalb bei Vollaufzug garantierte 72 Stunden,
beziehungsweise drei ganze Tage, Gangreserve. Wird sie
nach einem Stillstand ungefähr acht Stunden am Tag ge-
tragen, dann erreicht sie im Allgemeinen in einem Zeit-
raum von vier Tagen Tragezeit den Vollaufzug.
Diese hohe Effektivität des Moser-Klinkenaufzugs be-
ruht unter anderem auch darauf, dass er bei Bewegungen
der Schwungmasse in beiden Richtungen aufzieht. Eine
der beiden Klinken arbeitet am Klinkenrad auf Zug, die
andere auf Druck. Damit die Klinke sich bei den entste-
henden hohen Aufzugskräften nicht durchbiegt und
bricht, ist zur Sicherheit eine Drehmomentabstützung
vorgesehen. Die Materialien der Klinken und des Klin-
kenrades sind aufeinander abgestimmt sowie verschleis-
soptimiert.
Diese Daten unterstreichen den exklusiven Anspruch ei-
ner weiteren eleganten Moser Uhr, die, wie alle anderen
Uhren von H. Moser & Cie auch, ohne Uhrwerk-Bestand-
teile aus grossen Serien auskommt und edle Materialien
mit höchster Komplexität und Funktionalität verbindet.
Einzig eine Stahlkugel aus einem normalen Kugellager
und die Keramikkugeln des Schwungmassen-Kugellagers
entstammen grösseren Serien.
Eine feine, elegante Uhr mit dem gewissen Hauch von
Understatement: die Mayu von Moser.
Der Name der Uhr ist eine Hommage an die erste Frau
Heinrich Mosers, Charlotte Mayu. Nach ihr wurde auch
der Familiensitz Schloss Charlottenfels bei Schaffhausen
benannt.
Ein ausgesprochen elegant gestalteter Zeitmesser. Für eine
mechanische Uhr mit 9,3 mm flach gehalten und mit
einem Durchmesser von 38,8 mm nicht zu gross für den
heutigen Zeitgeschmack. Trotzdem brachten die Moser
Uhrmacher ein grosses Federhaus in diesem Volumen
unter. Daraus resultiert eine Gangdauer von 80 Stunden,
die den Lauf der Uhr auch ohne Aufziehen über min-
destens drei Tage gewährleistet.
Die harmonische Gestaltung des Zifferblatts wird vor
allem von der seltenen, grossen Taschenuhrsekunde
geprägt. Entsprechend ihrem Vorbild bei Taschenuhren
sitzt diese dezentrale Sekundenanzeige an ihrem unteren
Ende möglichst nahe am Minutenreif. Eine Position, die
sich nur mit einem eigens entwickelten grossen Uhrwerk
ohne Werkhaltering erreichen lässt. So weist denn auch
der Durchmesser des Mayu-Uhrwerks Cal. HMC 321.503
stolze 32 mm auf. Das entspricht in der Uhrmacherspra-
che ziemlich genau 14 Linien.
MAYU
Aufgesetzte, facettierte und diamantpolierte Indexe, aber
auch das Zifferblatt mit einem Sonnenschliff spielen mit
den Reflexen des Lichts.
Die dreidimensional geformten und nur in Moser Uhren
verwendeten Zeiger sind in Länge und Form optimal an
die Uhrendimensionen angepasst.
Hohe Exklusivität bietet auch bei dieser Uhr das erstmals
bei Moser verwendete auswechselbare Hemmungsmodul.
Es ist ein Garant für Werterhaltung und unterstützt die
Verkürzung des bei allen mechanischen Uhren etwa alle
fünf Jahre notwendigen Reinigungsservices. Weltweit
einmalig ist auch die Ausführung von Anker und Anker-
rad in gehärtetem Massivgold mit funktionsoptimierten
Oberflächen zur Minimierung der Reibung und damit
des Verschleisses.
Die Mayu verfügt über ein dreiteiliges Gehäuse aus Edel-
metall mit dezent gewölbtem Saphirglas und Saphirsicht-
boden.
68
MaYU
referenZ-nr. 321.503-005
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt argentÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
MaYU
referenZ-nr. 321.503-012
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt rhodiÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes Weissgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold dornschliesse
69M A Y U
71M A Y U
MaYU
referenZ-nr. 321.503-007
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt schWarz mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
Werkansicht
cal. hmc 321.503
MaYU
referenZ-nr. 321.503-003
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt ardoise mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes platin gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer platin dornschliesse
72
MaYU
referenZ-nr. 321.503-015
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt hellbraun mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
MaYU
referenZ-nr. 321.503-016
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt dunkelbraun mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes Weissgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold dornschliesse
referenz-nr. 321.503-b15
lunette sertiert mit 64 brillanten
referenz-nr. 321.503-b16
lunette sertiert mit 64 brillanten
73M A Y U
MaYU
referenZ-nr. 321.503-B14
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt perlmutt rosÉ hell
dreiteiliges, rundes Weissgold gehäuse
84 brillanten top Wesselton
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold dornschliesse
MaYU
referenZ-nr. 321.503-B13
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt perlmutt tahiti
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
84 brillanten top Wesselton
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
MaYU
referenZ-nr. 321.503-B05
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt argentÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
64 brillianten top Wesselton
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
74
MaYU
referenZ-nr. 325.503-010
moser uhrWerk cal. hmc 325.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
mit straumann double hairspring
anker und ankerrad aus massiVem Weissgold
zifferblatt fumÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes palladium gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer palladium dornschliesse
Das Räderwerk der Mayu-Uhren beruht in seiner Grund-
konstruktion auf jahrhundertealten, bewährten Prin-
zipien. Ein paar Details: Zwischen Federhaus und dem
Grossbodenrad ist ein Acht-Tage-Rad eingefügt, weil sich
das Grossbodenrad unter dem Federhaus dreht. Das
Klein boden- und das Sekundenrad befinden sich unter
einer gemeinsamen Brücke, was enge Toleranzen zulässt,
die einem guten Wirkungsgrad zugute kommen.
Die Welle des Sekundenrads trägt auf der Zifferblattseite
den Sekundenzeiger der dezentralen Sekundenanzeige.
Gleichzeitig stellt das Sekundenrad aber auch die mecha-
nische Schnittstelle zum Hemmungsmodul dar.
Die Aufzugskrone der Mayu wird durch Herausziehen
in die zweite Position auch zum Verstellen der Zeiger
ver wendet. Damit dies sekundengenau geschehen kann,
verfügt die Uhr über eine Sekundenstoppfunktion.
Beim Ziehen der Krone legt sich eine Stoppfeder an die
Masseschrauben der Unruh und
hält diese fest. Damit stoppt die
Uhr, aber die Spiralfeder steht
noch unter Spannung. Wird die
Krone in die Normalposition
zurück gedrückt, so gibt die Stopp-
feder die Unruh wieder frei, und
die Uhr läuft augenblicklich an.
Um jederzeit über die aktuelle
Gangreserve informiert zu sein,
verfügen die Mayu-Uhren mit
Sichtboden über eine Anzeige auf
der Werkseite. Diese signalisiert mit der Stellung «UP» den
Vollaufzug und hat nach drei Tagen etwa zwei Drittel des
Weges in Richtung «DOWN» zurückgelegt.
r ädEr, trIEbE Und hEbEL sEkUndEnstOPP
gangreserVeanzeige
mayu räderWerk
M A Y U 75
Eine aussergewöhnliche Tonneau-Uhr mit Straumann
Doppelspirale: die Henry Double Hairspring von Moser
mit exklusivem Rechteck-Formwerk.
Eine beispielgebende Innovation am Schwingsystem,
dem kompliziertesten Bauteil der mechanischen Uhr, gibt
diesem Uhrwerk seine besondere Ausstrahlung. Hier
wurde die legendäre Eleganz einer Moser Uhr verbunden
mit einer einzigartigen Hemmung zur Ausschaltung
des Schwerpunktfehlers. Zwei paarweise hergestellte
Straumann Spiralfedern, die gegensinnig schwingen und
damit den Schwerpunktfehler einer Hemmung gar nicht
erst entstehen lassen. Natürlich selbstkompensierend und
antimagnetisch. Ein System, bei dem die Herstellung
der Unruhspiralfedern von der Erschmelzung der Legie-
rung bis zur fertigen Feder in eigener Technologie und
Präzision beherrscht werden muss. Eine Voraussetzung, die
innerhalb der Moser Group AG mit grossem Engagement
sichergestellt ist.
hEnrY dOUbLE hAIrsPrInG
Eine neue Hemmung und uhrmacherische Höchstleistung,
die natürlich auch nicht auf die typische Auswechselbar-
keit Moser’scher Hemmungen verzichtet.
Umrahmt von einem wohlproportionierten Gehäuse mit
einer Läge von 44.1 mm, einer Breite von 38.6 mm und
10.4 mm Höhe, hat dieses Meisterstück neuester Uhrma-
cherkunst von Moser eine Gangdauer von mindestens
vier Tagen nach Vollaufzug. Exklusiv und einzigartig für
Moser bleibt auch die Ausführung von Anker und Anker-
rad aus hartem, massivem Weissgold als ein Merkmal für
die Moser Hemmung mit Straumann Double Hairspring.
78
henrY dOUBle hairsPring
referenZ-nr. 324.607-002
moser rechteckformWerk cal. hmc 324.607
handaufzug mit echten kegelrädern
grossVolumenfederhaus, mind. 4 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
mit straumann double hairspring
anker und ankerrad aus massiVem Weissgold
zifferblatt rhodiÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, tonneauförmiges Weissgold gehäuse
dezent in 2 richtungen geWölbtes saphirglas
formsichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold dornschliesse
henrY dOUBle hairsPring
referenZ-nr. 324.607-004
moser rechteckformWerk cal. hmc 324.607
handaufzug mit echten kegelrädern
grossVolumenfederhaus, mind. 4 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
mit straumann double hairspring
anker und ankerrad aus massiVem Weissgold
zifferblatt argentÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, tonneauförmiges rosÉgold gehäuse
dezent in 2 richtungen geWölbtes saphirglas
formsichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
79h E n r Y d O U b L E h A I r s P r I n G
henrY dOUBle hairsPring
referenZ-nr. 324.607-006
moser rechteckformWerk cal. hmc 324.607
handaufzug mit echten kegelrädern
grossVolumenfederhaus, mind. 4 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
mit straumann double hairspring
anker und ankerrad aus massiVem Weissgold
zifferblatt ardoise mit sonnenschliff
dreiteiliges, tonneauförmiges platin gehäuse
dezent in 2 richtungen geWölbtes saphirglas
formsichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer platin dornschliesse
henrY dOUBle hairsPring
referenZ-nr. 324.607-005
moser rechteckformWerk cal. hmc 324.607
handaufzug mit echten kegelrädern
grossVolumenfederhaus, mind. 4 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
mit straumann double hairspring
anker und ankerrad aus massiVem Weissgold
zifferblatt schWarz mit sonnenschliff
dreiteiliges, tonneauförmiges rotgold gehäuse
dezent in 2 richtungen geWölbtes saphirglas
formsichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rotgold dornschliesse
Werkansicht
cal. hmc 324.607
81h E n r Y d O U b L E h A I r s P r I n G
82
henrY dOUBle hairsPring
referenZ-nr. 324.607-003
moser rechteckformWerk cal. hmc 324.607
handaufzug mit echten kegelrädern
grossVolumenfederhaus, mind. 4 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
mit straumann double hairspring
anker und ankerrad aus massiVem Weissgold
zifferblatt fumÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, tonneauförmiges palladium gehäuse
dezent in 2 richtungen geWölbtes saphirglas
formsichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer palladium dornschliesse
h E n r Y d O U b L E h A I r s P r I n G
Mit der in allen Henry Modellen eingesetzten Hemmung
mit Straumann Double Hairspring ist es Moser gelungen,
einen Schwerpunktfehler schon vor seiner Entstehung zu
verhindern. Ein stabilerer Gang in allen Lagen ist das
Ergebnis.
Bei dieser Hemmung sind zwei Unruhspiralfedern glei-
cher Bauart so angeordnet, dass sie gegensinnig schwin-
gen. Damit bewegen sich die Schwerpunkte der beiden
Spiralen beim Schwingen auf entgegengesetzten, symme-
trischen Bahnen nach aussen und innen. Der Summen-
schwerpunkt aus beiden bleibt damit immer in der Ach-
senmitte und hat somit keine negative Auswirkung auf die
Ganggenauigkeit der Uhr.
str AUMAnn dOUbLE hAIrsPrInG
Selbstverständlich muss man zur Herstellung eines solch
komplizierten Hemmungsmodul die Herstellung der Un-
ruhspiralfeder vom Erschmelzen des Materials bis zur
fertigen Spirale beherrschen. H. Moser & Cie hat zusam-
men mit ihrer Schwesterfirma Precision Engineering AG
die Straumann Spirale® auf Basis der Rezeptur des Erfin-
ders des Nivarox-Materials, Prof. Dr. h. c. Reinhard Strau-
mann, entwickelt. Dies stellt die notwendige Homogeni-
tät der mechanischen Eigenschaften des Materials sicher.
Darüber hinaus sind die Spiralen so gleichartig herge-
stellt, dass sie sogar die Kompensation der Elastizität bei
Temperaturschwankungen gleichmässig sicherstellen.
Der Schwerpunkt wandert dadurch auch bei Temperatur-
wechseln nicht aus der Achsenmitte heraus.
schraubenunruh mit
straumann double hairspring
83
hemmungsmodul mit
straumann double hairspring
86
dIE L IMIt IErtEn sAMMLErEdIt IOnEn VOn MOsEr
Limitierte Ausgaben besonderer Uhren symbolisieren ein
spezielles Ereignis, besondere Techniken oder ausgefal-
lene uhrmacherische Lösungen. Das ist auch bei Moser
nicht anders.
Mehr als fünf Jahre ist es her, seit die mit 76 Brillanten
besetzte Moser Perpetual 1 zum internationalen Re-
launch der Marke H. Moser & Cie im Jahre 2005 lanciert
wurde. Mit ihrer speziell geformten Lunette ist sie gerade-
zu dafür geschaffen, ausgewählte Diamanten zu tragen.
Mit ihr wurde ausserdem der bereits legendäre «Flash Ka-
lender» vorgestellt.
Mit der Moser Perpetual 1 Golden Edition haben die
Meisteruhrmacher von Moser 2011 gezeigt zu welchen
Leistungen sie fähig sind. Ein Uhrwerk fast vollständig
aus 18 K Gold mit den einzigen voll funktionsfähigen
Diamantdecksteinen der Welt in einer Stosssicherung.
Zifferblatt, Zeiger, Anker und Ankerrad - alles aus mas-
sivem Gold. Eine Uhr der Superlative.
Weitere Sammlereditionen sind die Modelle Monard und
Mayu mit echten «Grand Feu»-Emaille-Zifferblättern. Ei-
ner Emaillierkunst, die beinahe ausgestorben schien. Die
Moser Uhrmacher wollten unbedingt eine limitierte Edi-
tion herstellen, bevor diese Technik des Überziehens von
Metall mit Glasemaille im Feuer nicht mehr perfekt be-
herrscht wird.
Die Zarenadler-Mayu ist aus einem anderen Motiv heraus
entstanden: Zum einen sollte auf die Wurzeln des Unter-
nehmens im zaristischen Russland hingewiesen werden,
und zum anderen wollten die Moser Meistergraveure zei-
gen, dass sie die anspruchsvolle Kunst der Reliefgravur
auch heute noch meisterlich umsetzen können. So wurde
für einmal der Saphirglasboden eines Mayu Modells
durch einen massivgoldenen Boden ersetzt, der den rus-
sischen, doppelköpfigen Zarenadler mit Brillantbesatz
zeigt.
Auch bei der gelbgoldenen Mayu mit elfenbeinfarbigem
Lackzifferblatt handelt es sich um eine spezielle Edition.
Hiermit wird die echte, dezentrale Taschenuhrsekunde
aller Mayu- und Perpetual-Modelle in den Vordergrund
gerückt. Sie steht, wie bei den historischen Vorbildern der
Taschenuhren, auf dem Minutenring auf. Eine besondere
Seltenheit, weil dafür ein speziell konstruiertes Uhrwerk
ohne den üblichen Werkhaltering nötig ist.
MOser PerPetUal 1
referenZ-nr. 341.501-B04
limitierte auflage 200 exemplare
moser uhrWerk cal. hmc 341.501
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige
eWige flash calendar anzeige
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet- endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt argentÉ mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
sertiert mit 76 brillanten top Wesselton
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold faltschliesse
87L I M I t E d E d I t I O n s
MOser PerPetUal 1 gOlden editiOn
referenZ-nr. 341.101-008
limitierte auflage 100 exemplare
moser uhrWerk cal. hmc 341.101
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mind. 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige
eWige flash calendar anzeige
kalender unabhängig Vom uhrWerk jederzeit
über die krone Vor und zurück korrigierbar
double pull croWn mechanismus
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
mit straumann double hairspring
platine und brücken aus 18 k rosÉgold
2 funktionelle diamanten decksteine
in der incabloc stosssicherung
Weisser saphir als lagerstein unter dem deckstein
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt massiVgold fumÉ mit sonnenschliff
zeiger und indexe aus 18 k rosÉgold
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold faltschliesse
88
MaYU
referenZ-nr. 321.503-l02
limitierte auflage 50 exemplare
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt emaille Weiss
dreiteiliges, rundes Weissgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer Weissgold dornschliesse
ausVerkauft
MOnard
referenZ-nr. 343.505-l11
limitierte auflage 200 exemplare
moser uhrWerk cal. hmc 343.505
handaufzug mit echten kegelrädern
doppelfederhaus, mindestens 7 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
Verschraubte goldchatons
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt emaille schWarz
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
ausVerkauft
MaYU
referenZ-nr. 321.503-004
limitierte auflage 50 exemplare
moser uhrWerk cal. hmc 321.503
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
gangreserVeanzeige auf der Werkseite
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt lack elfenbeinfarbig
dreiteiliges, rundes gelbgold gehäuse
dezent geWölbtes saphirglas
sichtboden aus saphir
alligatorenlederband
mit massiVer gelbgold dornschliesse
ausVerkauft
MaYU
referenZ-nr. 322.504-lB04
limitierte auflage 50 exemplare
moser uhrWerk cal. hmc 322.504
handaufzug mit echten kegelrädern
mindestens 3 tage gangdauer
moser Verzahnung bei rädern und trieben
sekundenstopp
moser echappement, ausWechselbar
original straumann spirale®
mit stabilisierter breguet-endkurVe
anker und ankerrad aus gehärtetem massiVgold
zifferblatt schWarz mit sonnenschliff
dreiteiliges, rundes rosÉgold gehäuse
sertiert mit 64 brillanten top Wesselton
dezent geWölbtes saphirglas
handgraVierter massiVgoldboden mit
25 brillanten top Wesselton
alligatorenlederband
mit massiVer rosÉgold dornschliesse
89L I M I t E d E d I t I O n s
handgraVierter doppelköpfiger zarenadler
92
tEAMGEIst Und sPEzIALIstEn
Heinrich Mosers visionäre Ansichten sind in vielen seiner
Briefe festgehalten. Dort findet man Grundsätze, die heu-
te noch Gültigkeit haben:
Will man die besten Uhren bauen, so muss man zu den
besten Zulieferanten für die einzelnen Bestandteile ge-
hen. Nur diese Spezialisten, deren Wissen über Generati-
onen weiter gegeben wurde, sind wirklich in der Lage,
ihre Meisterschaft in reale Uhrenteile umzusetzen. Nur
mit ihnen zusammen, in ihrer Umgebung, mit ihren
Netzwerken und ihren Eigenarten, sind auch heute noch
Spitzenleistungen möglich.
Das ist sicher einer der Gründe, warum sich
die Uhrmacherei Heinrich Mosers schon
1828 in Le Locle befand. Ebenso wird auch
heute noch die überwiegende Anzahl der
Einzelteile im Schweizer Jura gefertigt.
Aber auch am Stammsitz in Neuhausen am Rheinfall
befindet sich ein Maschinensaal. Die besten Spezialisten
für die Herstellung feinster und genauester Präzisionsteile
arbeiten dort. Technologien, Werkzeuge, Vorrichtungen
und Fertigungsverfahren werden bis an die Grenzen des
technologisch Machbaren entwickelt. Know-how und
Verfahren werden anschliessend dem traditionellen Zu-
lieferanten übergeben, damit er die Serienfertigung über-
nehmen kann. Nur auf diese Weise und in engster Zusam-
menarbeit mit diesen Spezialisten ist H. Moser & Cie in
der Lage, echte Innovationen und Neuheiten zum Nut-
zen der Kunden in aller Welt zu realisieren.
H. Moser & Cie erhebt nicht den Anspruch, eine Manu-
faktur sein zu wollen. Trotzdem sind in der Moser Grup-
pe sehr viel uhrmacherisches Know-how und technolo-
gische Kompetenz gebündelt, sodass sich die Moser
Uhrwerke ohne Übertreibung als reine Manufakturwerke
bezeichnen lassen. Auch die Uhren selbst verdienen den
Manufakturstatus, denn sie werden in Handarbeit zusam-
mengesetzt.
Die Einzelteile der Uhren werden in den meisten Fällen
wegen der extremen Dimensionen und Toleranzen
maschinell hergestellt. Wäre das nicht so, müssten an der
Qualität der Werke Abstriche gemacht werden. Das
entspräche jedoch nicht den heutigen Möglichkeiten und
schon gar nicht den Ambitionen von H. Moser & Cie.
grossbodenrad
mit Welle und trieb
das einzigartige aufzuggetriebe
Von moser mit konischen rädern
0 1 2
Eine besondere Weltneu-
heit findet sich exklusiv
bei den Moser Uhren der
Neuzeit: Der Double Pull
Crown (DPC) Mechanis-
mus.
DPC steht für das bei die-
ser Konstruktion notwen-
dige zweimalige Ziehen
an der Krone, um vom
Aufzug bis zur Korrektur
der Zeiger zu gelangen.
Die dazwischen liegende
Position zur Korrektur des
Datums ist mit der üb-
lichen Rastung aller
Uhren ohne DPC nur
mehr oder weniger schwer
zu «erfühlen».
Entsprechend oft zieht
man zu weit nach aussen
und verstellt unbeabsich-
tigt die Zeit und nicht das
Datum.
Der für Moser patentierte DPC-Mechanismus findet sich
in allen Moser Uhren mit Zusatzanzeigen und stellt si-
cher, dass man beim einmaligen Ziehen der Krone bis
zum Anschlag lediglich die Position zum Beispiel für die
Datums korrektur erreicht. Erst nachdem man die Krone
kurz losgelassen, eventuell leicht angetippt und erneut bis
an den Anschlag gezogen hat, befindet sich die Krone in
der Posi tion für die Zeigerverstellung.
Fehlbedienungen bei der Verstellung von Datum oder
Zusatzanzeigen gehören damit der Vergangenheit an.
Die Meisteruhrmacher bei Moser haben auch die kleinsten
Details an einer mechanischen Uhr perfektioniert.
dOUbLE PULL CrOwn ( dPC) MEChAnIsMUs
die drei stellungen
der aufzugkrone
der double pull croWn
mechanismus
93t E C h n I s C h E d E t A I L s
dIE str AUMAnn sPIr ALE ®
95t E C h n I s C h E d E t A I L s
Allein die Spiralfeder ist es, deren Schwingungskonstanz
in Verbindung mit der Unruh für den gleichmässigen
Lauf und die Genauigkeit der Uhr sorgt. Entsprechend
hohe Aufmerksamkeit haben ihr die Moser Entwickler
zukommen lassen. Zusammen mit ihrer Schwesterfirma
Precision Engineering AG und dem Know-how der
Ins titut Straumann AG, wurde die Originalrezeptur und
- technologie des legendären Nivarox-Materials neu
auf ge legt. Prof. Dr. h. c. Reinhard Straumann – der Gross-
vater un seres heutigen Verwaltungsratsmitglieds Dr. h. c.
Thomas Straumann – war es, der im Jahre 1931 eine aus
sieben Elemen ten bestehende, bruchfeste, selbstkompen-
sierende, rostfreie und antimagnetische Legierung entwi-
ckelte und diese Erfindung zum Patent anmeldete.
Das Patent beschreibt die erste konkrete Rezeptur, welche
die gewünschten Eigenschaften aufweist und in Uhren als
Spiralfedermaterial auch Gebrauch findet. In der Zusam-
mensetzung leicht modifiziert ist sie heute noch praktisch
in allen qualitativ hochwertigen Grossserienuhrwerken
mit mechanischem Schwingsystem in Gebrauch. Vor eini-
gen Jahren hat Precision Engineering AG zusammen mit
H. Moser & Cie eine eigene, komplette Fertigungslinie
vom Erschmelzen der Legierung bis hin zum fertigen
Hemmungsmodul aufgebaut.
die patentschriften
zum niVarox-material
Von reinhard straumann
hämmern des glühenden
niVarox-materials
gussblock beim sägen
schmelztiegel mit
pe3000-niVarox-schmelze
Alle Hemmungsbaugruppen von H. Moser & Cie sind
ausschliesslich mit der eigenen Straumann Spirale® ausge-
rüstet. Als Hommage an den Erfinder wurde der Marken-
name Straumann Spirale® international geschützt.
Die exakte Zusammenstellung aller Reinstmaterialien
zum Schmelzgemisch und die Verarbeitung des rohen
Gussblocks von etwa 20 cm Durchmesser und 80 kg Ge-
wicht zu einem Draht mit einem Durchmesser dünner als
ein menschliches Haar verlangen über Generationen ge-
sammeltes Technologiewissen und beste Werkzeuge.
Aber erst die erreichte Homogenität des Drahtes und das
ultrapräzise Auswalzen des runden Drahtes zum flachen
Band ergeben die Voraussetzungen für chronometer-
genaue, selbstkompensierende und antimagnetische Spi-
ralfedern. Der Draht für die Straumann Spiralen® wird
deshalb mit der unglaublichen Genauigkeit von 0,1 Tau-
sendstel eines Millimeters flach gewalzt.
Und wieder sind es die geschickten Hände die es fertig
bringen vier dieser unglaublich dünnen Drähte in ein
Werkzeug einzufädeln, daraus ein Federpaket zu wickeln,
dieses im Anschluss an eine Behandlung im Hochvaku-
umofen wieder zu trennen und so fertige Spiralfedern
herzustellen.
Die Regleusen bei H. Moser & Cie vernieten nun am inne-
ren Ende das Virole, biegen von Hand in unnachahm-
licher Präzision die Breguet-Endkurve, pitonieren das
äussere Ende und haben damit ihren Anteil an mehreren
Hundert Arbeitsgängen zur Herstellung einer Unruh-
Spiralfeder abgeschlossen.
fertige straumann spirale®
mit breguet-endkurVe
96
ultra-hochpräzisionsWalzen
des pe3000-niVarox materials
Wickeln Von 4 bändchen
in ein federpaket
Innovation verbunden mit einem hohen Kundennutzen,
das hat die Moser Uhrmacher von Anbeginn an beschäf-
tigt. Bei den Uhren der Neuzeit schlägt sich das vor allem
in einem Bauteil nieder: in der als Ganzes auswechsel-
baren Hemmungsbaugruppe. Sie wurde entwickelt, um die
Regulierzeiten beim etwa alle fünf Jahre notwendigen
Reinigungsservice verkürzen zu können. Der Uhrmacher
vor Ort entfernt die komplette Baugruppe, reinigt und ölt
das restliche Uhrwerk und baut eine bereits gereinigte
und regulierte Baugruppe wieder ein. Fertig.
Nach neuesten Erkenntnissen optimiert ist auch die
Hem mungs baugruppe selbst. So gibt es etwa keinen
fehler anfälligen Rückerzeiger mehr. Die Regulierung der
Schwingfrequenz geschieht über die mit einem ge-
kreuzten Schlitz versehenen Stahlschrauben am Umfang
der Unruh. Damit
sich diese durch Er-
schütterungen nicht
selbst verstellen, wur-
de ein Schlitz durch
die Gewindebohrung
angebracht. Damit
steht die Schraube ständig unter fe derndem Druck und ist
auf diese Weise gesichert. Dass dies sehr schwer herzustel-
len ist, wird deutlich, wenn man den Durchmesser der
Schrauben löcher kennt: winzige 0,35mm.
t E C h n I s C h E d E t A I L s 97
AUswEChsELbArE hEMMUnGsbAUGrUPPE
Die komplette Unruh ist eine klassische Schrauben unruh
mit Masseschrauben aus Weissgold und einer Antriebs-
ellipse aus Rubin – nur für sich allein genommen bereits
ein besonderes ästhetisches Kunstwerk. Die Werkstoffe
der Unruh und der Spiralfeder sind so aufeinander
abgestimmt, dass Temperaturschwankungen keine merk-
lichen Auswirkungen auf die Genauigkeit der Uhr haben
können.
Da die Unruh ein relativ hohes
Gewicht hat, ist sie stossgesi-
chert gelagert. Die Unruhwelle
hat feinstrollierte Trompeten-
zapfen und wird in einem Lager
geführt, das bei Stössen auswei-
chen kann und damit einen
Bruch der nur 0,08mm dünnen
Zapfen verhindert.
federnder schlitz für
die regulierschraube
ausWechselbare
hemmungsbaugruppe
unruh mit plateau, ellipse
und straumann spirale ®
Wichtig für die Genauigkeit ist es auch, dass man den
Anker im Zusammenspiel mit dem Ankerrad sehr genau
einstellen kann. Auch hierfür hat man sich bei Moser et-
was Neues einfallen lassen: den Drachenhebel.
Dieser Anschlaghebel ist in zwei Exzenterschrauben
gelagert, mit denen sich die Anschlagflächen sehr genau
zum Anker positionieren lassen. Da der Anker aus Gold
und der Drachenhebel aus Messing ist, werden Vibra-
tionen beim Anschlagen gut gedämpft. Die Exzenter
sind mit einem Schlitz nur von unten zugänglich, sodass
sie nicht mehr verstellt werden können, wenn die Hem-
mungsbaugruppe in das Uhrwerk eingebaut ist.
Bei all dieser uhrmacherischen Liebe zum Detail verwun-
dert es nicht, wenn die Unruhspirale mit einer Breguet-
Endkurve ausgebildet ist. Diese Kurve ist die ein zige, die
zuverlässig gewährleistet, dass sich der Schwer punkt der
Spiralfeder beim Schwingen nicht verschiebt und damit
in verschiedenen Lagen ungleiche Schwingungsperioden
erzeugt.
Anker und Ankerrad werden bei Moser in einem paten-
tierten Verfahren aus Gold hergestellt. Das hat vor allem
den Vorteil, dass die senkrechten Funktionsflächen
gene rell sehr glatt ausgebildet sind. Die Reibung zwi-
schen den An ker paletten aus
Rubin und den Kolbenzähnen
des Ankerrades wird da durch
auf ein Minimum reduziert. Bei
Moser gab es auch in der Ver-
gangenheit immer wieder gol-
dene Räder im Uhrwerk.
drachenhebel zum einstellen des ankerWegs
goldenes ankerrad
mit stahltrieb
98
Werkseite der moser perpetual 1
golden edition mit massiVgoldbrücken,
handanglierten kanten und
Verschraubten goldchatons
hAndwErkskUnst
Uhrmacherkunst offenbart sich nicht nur durch tech-
nisch gekonnte Lösungen. Sondern auch durch die ein-
zel nen Besonderheiten an den Bauteilen, die mit viel Lie-
be zum Detail aus gearbeitet werden. Ein Beispiel dafür
sind die nur für den Uhr macher sichtbaren Sonnen-
schliffe auf den Platinen aller Moser Uhrwerke: Sie offen-
baren sich erst dann, wenn die Uhr vollständig in ihre
Einzelteile zerlegt auf dem Uhrmachertisch liegt.
Eine grosse Anzahl von Moser Uhren der Neuzeit verfügt
allerdings über einen Sichtboden aus Saphirglas, durch
den die Schönheit der Uhrwerke von aussen erkennbar
ist. Anglierte und polierte Kanten werden auf diese Weise
sichtbar und Rubinsteine funkeln im Licht.
t E C h n I s C h E d E t A I L s 99
zifferblattseite
cal. hmc 343.505
in handWerklicher
Vollendung
Der für Moser typische doppelte Streifenschliff auf den
Brücken und die feinen mit Gold ausgelegten Gravuren
offenbaren sich ebenso wie das unermüdliche Schwingen
der Schraubenunruh.
Ganz klassisch für Moser ist auch
die gemeinsame Anordnung von
Kleinboden und Sekundenrad un-
ter der gleichen Räderwerkbrücke,
welche die typischen Auswöl-
bungen um die Lagersteine herum
aufweist. Auf der Räderwerkbrücke
befindet sich zudem die in Gold
ausgelegte Punze Heinrich Mosers,
die sowohl in den historischen als
auch in den Uhren der Neuzeit Au-
thentizität garantiert.
Feinste Reliefgravuren auf den
Massivgoldböden der limitierten
Sammlereditionen zeugen von der
Kunstfertigkeit einzelner Uhrma-
cher bei H. Moser & Cie, die dieses,
wegen seiner Komplexität nur
noch selten angewendete Hand-
werk meisterlich beherrschen.
moser streifenschliff und gold
ausgelegte graVuren
refiefgraVuren in höchster
Vollendung auf den massiV-
goldenen gehäuseböden
die moser punze auf
der monard räderWerkbrücke
100
FInIssIErUnG
Bei der Finissierung kommen ausschliesslich traditionelle
Handarbeitstechniken zum Einsatz. Keine Maschine
kann einen wirklich schön polierten Kantenbruch an den
Brücken und Platinen herstellen. Dazu ist Handarbeit
ebenso nötig wie bei der Politur und den gebürsteten
Flächen des Gehäuses oder beim Sonnenschliff unter
dem Federhaus. Auch der typische Moser Streifenschliff
auf den Platinen ist reine Handarbeit. Feinste schweize-
rische Uhrmacherkunst der Uhren und Uhrwerke von H.
Moser & Cie ist das Ergebnis dieses unablässigen Strebens
nach handwerklicher Perfektion.
sonnenschliffe unter dem
federhaus
einer der zWei diamantdecksteine
in der moser perpetual 1 golden edition
t E C h n I s C h E d E t A I L s 101
zEIt tAFEL
1730 Johannes Moser, der Grossvater von Heinrich Moser, wird in Schaffhausen geboren. Nach einer Ausbildung
zum Uhrmacher wird ihm das vererbbare Ehrenamt des Stadtuhrmachers übertragen. Später wird er auch
Kantonsrat.
1760 Erhard Moser, der Vater von Heinrich Moser, wird in Schaffhausen geboren. Er übernimmt den Posten des
Stadtuhrmachers von seinem Vater und ist ebenfalls Mitglied des Kantonsrats.
1805 Am 12. Dezember wird Johann Heinrich Moser geboren. Er erlernt bei seinem Vater von 1820 bis 1824 das
traditionelle Uhrmacherhandwerk.
1824 Heinrich Moser geht auf Wanderschaft nach Le Locle (Schweiz) in die dortigen Meisterwerkstätten. Schnell
erwirbt er sich das Ansehen eines geschickten Uhrmachers, sodass er einen erfolgreichen kleinen Handel mit
Ersatzteilen beginnen kann. Nach etwa eineinhalb Jahren gilt Moser als ausgezeichneter Fachmann und be-
kommt Arbeitsangebote aus Italien und Paris.
1826 Moser arbeitet erstmals selbstständig, indem er Uhren in Gehäuse und Möbel einbaut.
1827 Moser ziehen die Aussichten auf gute Geschäfte nach St. Petersburg in Russland. Nach einer abenteuerlichen
Überfahrt mit Pferdekutschen und per Schiff geht ihm zunächst das Geld aus. Er beginnt als Uhrmacher in den
dortigen Werkstätten zu arbeiten.
1828 Die Handelsfirma H. Moser & Co. wird in St. Petersburg eröffnet. Damit hat die Geburtsstunde der in der Fol-
ge so erfolgreichen Marke geschlagen. Mosers Handel läuft sehr erfolgreich, was sicher darauf zurückzuführen ist,
dass die von ihm verkauften Uhren nur in hoher Qualität ausgeliefert werden. Keine Uhr darf über den Ladentisch
gehen, die nicht von ihm oder einem seiner Vertreter persönlich geprüft worden ist.
1829 Um den hohen Qualitätsanspruch aufrechterhalten zu können, gründet er in Le Locle eine Uhrenfabrik, die
ausschliesslich Uhren für seinen Handel in Europa und Russland herstellt.
1848 Moser entschliesst sich, als nunmehr wohlhabender Grosskaufmann und Uhrenfabrikant mit seiner Familie
nach Schaffhausen zurückzukehren. Als seine eigentliche Lebensaufgabe sieht er nun die Umgestaltung des
damals sehr ruhigen Schaffhausens zu einem lebendigen, anziehenden Industrieplatz. Gleichzeitig lässt er für
seine Familie das prächtige Landschloss Charlottenfels bauen.
z E I t t A F E L 103
1851 Moser vollendet den Bau eines Kanals im Rhein, mit dessen Wasserkraft eine Turbine mit einer Leistung von
etwa 80 PS angetrieben wird.
1853 In Zusammenarbeit mit anderen Schaffhauser Persönlichkeiten gründet Moser die «Schweizerische Waggon-
fabrik bei Schaffhausen» die später in «Schweizerische Industriegesellschaft (SIG) Neuhausen» umbenannt
wird. Ebenfalls 1853 wird Moser Mitbegründer der Eisenbahnlinie Schaffhausen–Winterthur. Weiter eröffnet
er in Schaffhausen eine Werkstatt für die Herstellung von Uhrgehäusen.
1860 Ab diesem Jahr weist das Firmenarchiv von Jaeger-LeCoultre Heinrich Moser als Kunden aus. Von dort bezieht
er in der Folge bis zu 64 verschiedene Kaliber, davon 24 Komplikationen. Die kompromisslose Qualität seiner
Uhren lässt ihn zum Lieferant am Zarenhof, in Fürstenhäusern und beim Militär werden. Binnen weniger
Jahre verkauft er Uhren bis nach Japan, China, Persien, aber auch Richtung Westen nach Paris und New York.
1863/64 Heinrich Moser beginnt mit dem Bau des grössten Schweizer Dammes im Rhein, mit dem er umliegende
Industriegesellschaften über eine Transmission mit preisgünstiger Antriebsenergie versorgt. Mit diesem Wasser-
kraftwerk wurde das Schaffhauser Industriezeitalter Wirklichkeit.
1868 Moser unterstützt F. A. Jones bei der Gründung seiner International Watch Company (IWC), indem er Räume
und Antriebsenergie bereitstellt.
1874 Am 23. Oktober stirbt Heinrich Moser. Im Testament ist seine zweite Frau Fanny als Erbin aller Geschäfte
eingesetzt.
1877 Fanny Moser verkauft das gesamte russische Handelsgeschäft an den dortigen Geschäftsführer Winterhalter.
Die Uhrenfabrik in Le Locle geht an Paul Girard. In den Kaufverträgen wird abgesichert, dass alle Nachfolge-
firmen stets unter dem eingetragenen Markennamen H. Moser & Cie oder Heinrich Moser & Co. weiterzufüh-
ren sind.
1917 Die russische Oktoberrevolution beseitigt den durch die Schweizer Uhrmacher dominierten privaten Uhren-
markt im Lande vollständig. Die letzten Schweizer Direktoren des Moser Unternehmens reisen Anfang 1918
vollständig enteignet in die Schweiz zurück. Das Unternehmen in Le Locle bleibt von diesen politischen Wirren
verschont und funktioniert unverändert weiter. Das Wegbrechen der russischen Märkte versucht man durch
vermehrten Export in andere Länder zu kompensieren.
104
Favourite Watch with Complication • 2006
MOSER PERPETUAL 1
1920 In Moskau wird aus den Resten der Moser Uhrengeschäfte die staatliche «Zentrale Uhrenreparatur-Werkstatt»
gebildet.
1953 In Le Locle wird die Armbanduhrenproduktion ausgeweitet, der Anteil produzierter Taschenuhren geht konti-
nuierlich zurück. Teilweise werden die Uhren auch mit «Henry Moser» bezeichnet, obwohl das den Verträgen
von 1877 entgegensteht.
1973 wird die Firma H. Moser & Co. als Hersteller von Präzisionsankeruhren und von Spezialuhren erwähnt, vor-
wiegend in 18 K Gold und in mit Juwelen besetzten Gehäusen. Die in der Schweizer Uhrenindustrie allgegen-
wärtige Quarzuhrenkrise erfasst allerdings auch den Betrieb in Le Locle.
1979 ist die Uhrenfabrik in Le Locle Teil der «Dixi Mécanique»-Gruppe und tritt als «Hy Moser & Cie.» auf.
2002 wird die ursprüngliche Marke des Gründers, «H. Moser & Cie», durch Dr. Jürgen Lange wieder international
registriert. Die Firma Moser Schaffhausen AG wird gemeinsam mit dem Familienstamm der Mosers aus der
Taufe gehoben. Heute ist der Urenkel Heinrich Mosers – Roger Nicholas Balsiger – Ehrenpräsident der Moser
Group AG.
2005 Zum 200. Geburtstag Heinrich Mosers präsentiert sich die Nachfolgefirma Moser Schaffhausen AG mit Uhren
der Marke H. Moser & Cie getreu dem Vermächtnis des Gründervaters erneut auf dem internationalen Uhren-
parkett.
2006 H. Moser & Cie führt ihre vier Uhrenlinien Moser Perpetual 1, Monard Date, Monard und Mayu anlässlich der
«Baselworld 2006» erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor.
2006 Montre de l’année 2006 – 2. Preis für die Moser Perpetual 1. Die professionelle Jury der Uhren-Fachzeitschrift
Montre Passion urteilt: «Das klassische Gehäuse der Moser Perpetual 1 / Flash Calendar von Moser birgt ein
äusserst innovatives mechanisches Uhrwerk.»
2006 Grand Prix d’Horlogerie de Genève – Prix de la Montre Compliquée. Im November 2006 gewinnt H. Moser &
Cie einen der renommiertesten Preise der Schweizer Uhrenindustrie. Die Moser Perpetual 1 erringt in der Kate-
gorie der komplizierten Uhren den ersten Platz.
z E I t t A F E L 105
2007 Anlässlich der «Baselworld 2007» stellt H. Moser & Cie die in mehrjähriger Zusammenarbeit mit ihrer Schwe-
sterfirma Precision Engineering AG, Schaffhausen, hergestellte Straumann Spirale® dem internationalen
Fachpublikum vor.
2007 Auf der «Baselworld 2007» wird die neue Uhrenlinie Henry Double Hairspring, eine Tonneau-Uhr mit der re-
volutionären Doppelspiralhemmung von Moser und einem eigenen Formwerk, vorgestellt.
2007 Das äusserst seltene und hellweiss strahlende Edelmetall Palladium erobert auch die Uhren von H. Moser & Cie.
Die Mayu Palladium wird der Öffentlichkeit präsentiert.
2007 Aus der Moser Schaffhausen AG entsteht die Moser Group AG. Alle Schwesterfirmen sind nun unter einem
Dach vereint. Moser Schaffhausen AG, Precision Engineering AG und MSG AG Manufacturing Support
Group sichern gemeinsam die Unabhängigkeit, den grossen Publikumserfolg und das enorme Wachstum der
Marke H. Moser & Cie ab.
2008 Die Marke H. Moser & Cie feiert ihren 180. Geburtstag.
2008 Die Mayu Black Pearl und Mayu White Pearl mit Perlmuttzifferblättern und eleganten Stingray- und Alliga-
torenbändern kommen auf den Markt.
2008 Die Mayu Palladium bekommt die Straumann Double Hairspring Hemmung mit Anker und Ankerrad aus
hartem Weissgold. Äusseres Zeichen dafür ist eine neu entwickelte Farbgestaltung des Zifferblatts.
2009 Die Moser Group AG investiert weiterhin in die Vertikalisierung der Produktion aller Gruppenunternehmen.
Bis heute wurden etwa 70 Arbeitsplätze neu geschaffen und eine eigene Produktionsstätte aufgebaut.
2009 Wegen der grossen Nachfrage nach dem hocheleganten Fumé-Zifferblatt sind nun auch die Henry und Monard
in dieser Ausführung im strahlend weissen Palladium Gehäuse und Straumann Double Hairspring Hemmungs-
baugruppe erhältlich.
2009 In einer exklusiven Privatausgabe erscheint die Reproduktion des Originalbuches von 1875 über das Leben
Heinrich Mosers. Das bereits kurz nach seinem Tod geschriebene, nur noch selten im Original erhältliche Buch
liegt nun in einer Kassette zusammen mit der Übersetzung in andere Sprachen und moderne Typographie vor.
106
z E I t t A F E L 107
2010 Die in zweistelligen Millionenbeträgen getätigten Investitionen der Moser Gruppe in Kompetenz, Langfristig-
keit und Wachstum sind weitgehend abgeschlossen. Die Moser Gruppe geht gestärkt aus der internationalen
Wirtschaftskrise hervor. H. Moser & Cie tritt erstmalig als Hauptsponsor einer Pferdesportlichen Grossveran-
staltung auf. Das 4 Sterne CSI Basel 2010 glänzt an seinem Debut mit herausragender internationaler Beteili-
gung und einem exklusiven Rahmenprogramm.
2010 Die Moser Perpetual Moon wird vorgestellt. Eine weitere Uhr der Superlative mit einer Mondphasenanzeige,
die minutengenau einstellbar ist und mehr als 1‘000 Jahre ohne Korrektur auskommt.
2011 Die weltweit am höchsten dotierte Hallen-Springreitveranstaltung, das CSI in Basel hat, nicht zuletzt durch das
Sponsoring der H. Moser & Cie, 5 Sterne bekommen. Moser feiert dies durch die Vorstellung der Monard mit
braunen Zifferblättern.
2011 Die Moser Perpetual 1 Golden Edition feiert ihr Début. Massivgoldenes Fumé Zifferblatt, goldene Zeiger und
ein Uhrwerk aus massivgoldenen Platinen und Brücken zünden zusammen mit der auswechselbaren Straumann
Double Hairspring Hemmungsbaugruppe ein Feuerwerk an Emotionen, das seinen Höhepunkt im weltweit
ersten funktionalen Diamant-Deckstein einer Stosssicherung findet.
2011 Die Moser Perpetual 1 Fumé ist die einzige Uhr mit ewigem Kalender, welche die Vorteile der Double Hairspring
Hemmung mit der Komplexität einer Mosertypischen, eleganten, Uhr kombiniert.
2012 Das erste Moser-Automatikwerk wird an der «Baselworld 2012» vorgestellt. Kombiniert mit einer neuartigen
zweiten Zeitzone zeigt die Uhrenlinie Meridian erneut eindrücklich, was Moser unter Eleganz und dem Leitsatz
«Leidenschaftlich anders» versteht.
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