mythen und erkenntnisse der antike mars – der rote planet
Post on 06-Apr-2015
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Mythen und Erkenntnisse der Antike
Mars – Der rote Planet
Gliederung1. Antike und ihre Kulturen2. Maya3. Indien4. Ägypten5. Babylonien6. Die Griechen7. Römisches Reich8. Quellen
1.Antike und ihre Kulturenca. zwischen 1200v.Chr bis 600n.ChrVorwiegend Mittelmeerraum:
Wichtigste Kulturen: Griechen, RömerWeitere Hochkulturen: Ägypter, Babylonier
Nicht am Mittelmeer gelegen:Indien: wichtig, da ständiger
Informationsaustausch in der Astronomie mit anderen Völkern (v.a. Babylonier, Griechen)
Maya: geniale Astronomen, guter Vergleich zu europäischen und asiatischen Astronomen
Wichtig: Hier sind Kulturen undKulturkreise, keine Staaten mit festen Grenzen gemeint!
( Bsp. Klaudios Ptolemaios)
2. MayaAllgemeinesca. zwischen 2000v.Chr bis 1500n.ChrKein zusammengehöriger Staat, sondern
Vielzahl an Klein- und StadtstaatenPräkolumbische Maya der klassischen
Zeit(300-900n.Chr):Blüte ihrer Hochkultur:
Bemerkenswerte ArchitekturGut entwickeltes Hieroglyphen-Schreibsystem
fortgeschrittene Mathematik und Astronomie möglich
Erkenntnisse
Religion und Mythen basiert auf und ist auf das Engste mit der Astronomie verwoben Himmelskunde Gebiet der Priester und Schamanen
Himmel als ein, sich immer wiederholendes Band Beobachtungen stehen in Kalender und Tabellen als sich immer wiederholende Zyklen
Drei Maya CodicesHandbuch für Zwecke der Astronomie und
AstrologieUnsere einzigen Informationen über den Mars
Wassertafel des Dresden-Codex
Maya gingen in der Astronomie empirisch vor: Systematisches Sammeln von Informationen genaue Beobachtungen
nötig Daraus Schlussfolgerungen
Lokalisation von Gestirnen mithilfe Zeit und signifikanter Ereignisse: Bsp. Mars: Beginn der rückläufigen Bewegung
Zeit wichtig für Maya versch. Kalender haab: 365 Tage = siderischer Umlauf der Erde tzolkin: 260 Tage = Venus als Morgen- oder Abendstern zu sehen Wahrscheinlich wichtigster Kalender: kann gut in Relation zu
anderen Himmelserscheinungen gebracht werden Bsp. Mars: dreifacher Tzolkin = 780 d guter Wert für
synodische Periode Ausschnitt einer synodischen Marstabelle
Am Interessantesten war die rückläufige Bahn des Mars:Wussten nicht von der Kreisbahn der
Planteten empirische Vorgehensweise: langläufige Beobachtungen und Schlussfolgerung
Berechneten so zb. Die für uns synodische Bewegung des Mars auf 779,9 d genau
Mythen
Im Dresdener Codex als Tier mit nach oben gestreckter Schnauze abgebildet
Vermutlich mit dem Jupiter und dem Saturn einer der drei „Blitzgötter“
zugeordnet zu Naturgewalten wie Sturm, Blitz, Donner, Feuer, Meteore
Sicher: Naturereignisse werden Marserscheinungen zugeordnet (Regenfälle, Dürre) Opfer
3. IndienHeliozentrisches Weltbild mit
kugelförmigen PlanetenGenaue Beobachtungen und zukünftige
Angaben der Bahn des MarsHauptaugenmerk auf Astrologie keine
ErklärungsversucheBeobachtungen für Griechen wichtig
MythenMars ist Mangala oder auch Bhauma oder
AnkarakaGott des KriegesVerkörpert in der Astrologie:
Durchsetzungsvermögen, Selbstvertrauen, (physiche) Kraft, Wut, Heldentum usw. traditionelles Bild von Männlichkeit
4.ÄgyptenErde als Scheibe, Götter ziehen am
Himmelsgewölbe entlangAlles wurde der Religion unterworfen, auch die
Astronomie Priester als AstronomenGenaue Beobachtungen über MarsWussten von der rückläufigen Bewegung, aber
keine wissenschaftliche Erklärungsversuche mit Religion begründet
Mars wird als roter Horus bezeichnet: Beiname des Re
Re ist der Sonnengott, Erhalter und Herrscher der Welt
5.BabylonierMythenWeltvorstellung: Erde als Scheibe mit
HimmelskuppelGötter leben in Unterwelt oder im HimmelMars ist der Sitz des Nergal: Gott des Krieges,
der Unterwelt und der KatastrophenMars kein gutes Zeichen: helles Leuchten
Katastrophe
Erkenntnisse
Astrologie im Vordergrund: Beobachteten und berechneten Himmelskörper, doch keine wissenschaftliche Erklärungen
Drei Arten von Keilschrifttexten:astronomisch-astrologische TexteTexte der mathematischen Astronomie:
-fassen in kurzer Form Rechenregeln zusammen lineare und arithmetische Mittel zur
Berechnung -enthalten sogenannte Ephemeriden: Astronomische Tabellen mit täglich vorausberechneten Positionen der Gestirne
6. Die GriechenMythenPlanet Mars wird in Verbindung mit Ares
gebracht (durch Einfluss der Babylonier)Gott des blutigen , leidbringenden,
zerstörerischen KriegesUnbeliebt und wenig verehrtSohn des Zeus und der Hera
Erkenntnissewaren die ersten die sich mit den
Problemen der (elliptischen) Bahnen der Planeten und der Sonne beschäftigten (geozentrisch)
Schwierigkeiten mit rückläufiger Bewegung der äußeren Planeten (extrem beim Mars)
benutzten Beobachtungen anderer Völker für das Aufstellen ihrer Theorien
Theorien der rückläufigen Bewegung :
Reife EpizykeltheoriePrimitive EpizykeltheorieHeliozentrische
HyphotheseTheorien des Klaudios
Ptolemaios
reife Epizykeltheorie
7. Römisches ReichMars als Kriegs- Agrar- und
VegetationsgottheitZusammen mit Jupiter eine HauptgottheitStammvater der Römer (Romulus und
Remus)Vater des Deimos und Phobos Monde des
MarsErkenntnisse werden den Griechen
zugeordnet (Plinius, primitive Epizykeltheorie)
8.QuellenLiteraturquellen:
1. Illustrierte Weltgeschichte. Verlag Krone. 2008
3. B.L. van der Waerden: Die Astronomie der Griechen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt. 1988.
5. Harvey M. und Victoria R. Bricker: Astronomy in the Maya Codices ISBN: 978-0-87169-265-8
8. Hefteintrag des 22.3.2012 im W-Seminar Mars-der rote Planet, Kursleiter Herr Brezele
11. Wilhelm Knappich: Geschichte der Astrologie. 2. Auflage 1988
17. Lis Brack-Bernsen: Zur Entstehung der babylonischen Mondtheorie. Franz Steiner Verlag Stuttgart. 1997
18. Ulf von Rauchhaupt: Der neunte Kontinent. Fischer Taschenbuch Verlag.2010
Internetquellen:
2. http://www.info-magazin.com/?suchbegriff=Antike Zugriffsdatum: 14.10.2012
4. http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/voelker/maya/index.jsp Zugriffsdatum:14.10.201
6. http://www.leifiphysik.de/web_ph10_g8/geschichte/01weltbilder_alt/mayas/mayas.htm Zugriffsdatum: 14.10.2012
7. http://de.wikipedia.org/wiki/Maya Zugriffsdatum: 14.10.2012
9. http://www.mesoweb.com/features/bassie/CreatorGods/CreatorGods.pdf Zugriffsdatum:19.10.2012
10. http://www.rabenseiten.de/sterne/weltbilder.htm Zugriffsdatum: 26.10.2012
12. http://en.wikipedia.org/wiki/Mangala Zugriffsdatum: 26.10.2012
13. http://www.manfredholl.de/aegypt1.htm Zugriffsdatum: 28.10.2012
14. http://www.astronomische-vereinigung- augsburg.de/artikel/astronomiegeschichte/fruehe-kulturen/teil-2-aegypten/ Zugriffsdatum: 28.10.2012
15. http://www.oocities.org/mars2018de/mythen_und_sagen.htm Zugriffsdatum: 28.10.2012
16. http://de.wikipedia.org/wiki/Re_%28%C3%84gyptische_Mythologie%29 Zugriffsdatum: 28.10.2012
19. http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Mars_%28Mythologie%29.html Zugriffsdatum: 3.11.2012
20. http://www.zeno.org/DamenConvLex-1834/A/Mars+%28Mythologie%29 Zugriffsdatum: 3.11.2012
Bildquellen:
Abbildung 1: Literaturquelle 5: S.3
Abbildung 2:: Literaturquelle 5: S.400
Abbildung 3: Literaturquelle 5: S. 382
Abbildung 4: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1f/Mangala_%28Mars%29.jpg Zugriffsdatum: 26.10.2012
Abbildung 5: http://www.aegypteninfo.de/re.jpg Zugriffsdatum: 28.10.2012
Abbildung 6: http://www.templeofstarlight.eu/userfiles/image/nergal_patron_god_kutha.jpg Zugriffsdatum: 29.10.2012
Abbildung 7: http://www.anonx.at/out.there/topics/images/mythologie/KeilschriftSterntafel-big.jpg Zugriffsdatum: 4.11.2012
Abbildung 8: http://www.theoi.com/image/img_ares.jpg Zugriffsdatum: 1.11.2012
Abbildung 9: Literaturquelle 3: S.54
Weitere Bildquellen:
http://www.rab-friedrich-ramm.de/Griechischhttp://_und_phoenizische_Kolonisation_8._bis_6._Jahrhundert_v._Chr.jpg Zugriffsdatum: 1.11.2012
http://ptolemy.eecs.berkeley.edu/image/ptolemy.jpg Zugriffsdatum: 1.11.2012
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