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1
1 Quiz: Stimmen diese Aussagen über Deutschland? Kreuzen Sie an.
a Der Regierungschef / Die Regierungschefin wird Premierminister/in genannt.
b Deutschland ist eine föderalistische Republik.
c Die Bundestagswahl findet alle vier Jahre statt.
d Die nichtdeutschen Bürger dürfen an keiner Wahl teilnehmen.
e Menschen, die in Deutschland leben, müssen sich an die Verfassung halten.
f Deutschland ist ein Rechtsstaat, d.h. auch der Staat muss sich an Gesetze halten.
g Die deutsche Verfassung heißt „Grundgesetz“.
h Man darf nicht öffentlich die Regierung kritisieren.
i Die deutschen Gesetze verbieten, dass die Menschen Protest-Listen unterschreiben.
j In der deutschen Verfassung steht, dass man das Recht auf eine Wohnung hat.
k Die Kinder müssen ab dem 6. Lebensjahr in die Schule gehen.
l Auf dem Bundeswappen ist eine Taube abgebildet.
m Man muss Kirchensteuern zahlen, egal ob man einer Kirche angehört oder nicht.
n Die Sozialversicherung wird vom Staat kontrolliert und schützt die Menschen in einersozialen Notlage.
2 Über welches Thema wissen Sie schon etwas?
Arbeiten Sie in Gruppen. Sammeln Sie Informationen und machen Sie ein Plakat.
Politik und Demokratie in Deutschland
Zur Orientierung | ISBN 978-3-19-001499-6 © Hueber Verlag, 4. Auflage 2010
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1 Die Bundesländer
1 In welchem Bundesland wohnen Sie? Wie heißt die Hauptstadt?
2 Was wissen Sie über Ihr Bundesland?
Notieren Sie Stichpunkte zu folgenden und weiteren Begriffen und stellen Sie sie im Kurs vor.
wichtige Städte ❙ Regierungsbezirke und Landkreise ❙ Natur (Seen, Flüsse, Berge, Meer) ❙Sehenswürdigkeiten ❙ Feste ❙ Ministerpräsident/in ❙ berühmte Personen ❙
Sport und Freizeit ❙ Arbeit ❙ Industrie ❙ ...
3 Deutschlandkarte
Ergänzen Sie die Bundesländerund die Hauptstädte aus Aufgabe 1.
1 Berlin
2 Bremen
3 Dresden
4 Düsseldorf
a Baden-Württemberg
b Bayern
c Berlin
d Brandenburg
e Bremen
f Hamburg
g Hessen
h Mecklenburg-Vorpommern
i Niedersachsen
j Nordrhein-Westfalen
k Rheinland-Pfalz
l Saarland
m Sachsen
n Sachsen-Anhalt
o Schleswig-Holstein
p Thüringen
5 Erfurt
6 Hamburg
7 Hannover
8 Kiel
9 Magdeburg
10 Mainz
11 München
12 Potsdam
13 Saarbrücken
14 Schwerin
15 Stuttgart
16 Wiesbaden
5p
Kreuzen Sie an.
Zur Orientierung | ISBN 978-3-19-001499-6 © Hueber Verlag, 4. Auflage 2010
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Bundesversammlung
Die Bundesländer
4 Bund und Länder
Was gehört zum Bund (Bundesrepublik Deutschland), was zu den Ländern? Notieren Sie.
Bundestag ❙ Bundesversammlung ❙ Landtag ❙ Bundesregierung ❙ Ministerpräsident/in ❙Bundeskanzler/in ❙ Bundespräsident/in ❙ Bundesrat ❙ Landesregierung
Bund: Bundespräsident/in … Länder, z.B. Thüringen: Landesregierung …
5 Sehen Sie sich die Grafik an und lesen Sie die Texte. Schreiben Sie die passenden Begriffe aus Aufgabe 4 über die Texte.
6 Wie ist das in Ihrem Heimatland? Welche Aufgaben hat der Staat?
Vergleichen Sie und sprechen Sie darüber im Kurs.
Bundestag Bundesrat Landtag
Wähler/innen (ganz Deutschland) Wähler/innen (ein Bundesland, z.B. Sachsen)
Bundesregierung
Bundesminister/innen
Bundespräsident
Bundesversammlung
Bundeskanzlerin
Landesregierungen
Landesminister/innen
Ministerpräsident
▲
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▲▲
▲▲
▲
▲
a _______________________________Das sind der Bundeskanzler / dieBundes kanzlerin und seine/ihreMinister/innen. Er/Sie schlägt neueGesetze für ganz Deutschland vor.Diese Gesetze werden im Bundestagund im Bundesrat diskutiert und be -schlossen.
b _______________________________Im Parlament treffen sich die Ab -geordneten aus ganz Deutsch landund diskutieren über die Politik derBundes regierung. Sie werden vonallen Deutschen ge wählt.
c _______________________________Hier treffen sich die Abgeordneteneines Bundeslandes und diskutierenüber die Politik der Landes re -gierung. Die Abgeordneten werdenvon den Deutschen in diesemBundesland gewählt.
d _______________________________Diese Person ist Chef/in der Bun -desregierung. Sie wird nicht vomVolk gewählt, sondern vomBundes tag.
e _______________________________Das sind der Ministerpräsident / dieMinisterpräsidentin und seine/ihreMinister/innen. Sie/Er schlägt neueGesetze für ihr Bundesland vor.Diese Gesetze werden im Landtagdiskutiert und beschlossen.
f ________________________________Sie besteht aus den Abgeordnetendes Bundestags, aus Vertretern derBundesländer und aus bekanntenPersönlichkeiten Deutschlands, z. B.aus Sportlern und Schauspielern. Esgibt sie nur einmal in fünf Jahren.Ihre Aufgabe: Sie wählt den Bundes -präsidenten / die Bundes präsidentin.
g _______________________________Das ist unser Staatsoberhaupt – derhöchste Vertreter oder die höchsteVertreterin Deutschlands. DiePerson regiert aber nicht: Sie reprä-sentiert alle Menschen und alleParteien Deutschlands. Sie wird vonder Bundesversammlung gewählt.
h _______________________________Diese Person ist Chef einer Landes -regierung. Sie wird nicht vom Volkdieses Landes gewählt, sondernvom Landtag.
i _______________________________Hier sitzen Vertreter/innen derRegie run gen der 16 Bundesländer.Hier können sie den Bundestag kon-trollieren und zu wichtigen Ge -setzen „nein“ sagen. Wenn das diemeisten Ministerpräsidenten tun,dann gibt es das Gesetz nicht.
Zur Orientierung | ISBN 978-3-19-001499-6 © Hueber Verlag, 4. Auflage 2010
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1 Politische Parteien und die Bundestagswahl
1 Politische Parteien. Lesen Sie die Texte und machen Sie eine Tabelle.
Parteien über sich
Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen davon, wie sie leben wollen und wie man ein Land am besten regiert. Es gibt politische Gruppen, die bestimmte Meinungen vertreten. Das sind die politischenParteien. Hier stellen sie sich kurz vor.
SPD CDU/CSU Bündnis 90 / Die Grünen FDP Die Linke.
gegründet
wichtige Themen
2 Projekt: Über welche Themen diskutieren die Parteien aktuell?
Informieren Sie sich in den Tageszeitungen und suchen Sie sich ein Thema aus. Vergleichen Sie inverschiedenen Zeitungen, wie das Thema dargestellt wird. Sprechen Sie darüber im Kurs.
Sozialdemokratische ParteiDeutschlands (SPD) Unsere Partei ist die älteste Partei inDeutschland. Sie wurde 1863 in
Leipzig gegründet. Unser Ziel ist, dass jederjunge Mann und jede junge Frau eineAusbildung oder eine Arbeit bekommt unddass genug Geld da ist für Schulen undKindergärten. Uns ist es auch noch wichtig,dass es den Familien gut geht. Beruf undFamilie sollten keine Gegensätze sein.
Bündnis 90 / Die GrünenAn unserem Namen sieht manschon, dass in unserem Pro -gramm der Schutz der Naturund der Umwelt sehr wichtig
ist. Weiter ist es uns wichtig, dass die Men -schen aus unterschiedlichen Kulturen fried-lich miteinander und nebeneinander lebenkönnen. Egal, woher sie kommen, welcheHautfarbe sie haben oder welchen Glaubensie haben. Wir sind eine junge Partei, uns gibtes erst seit 1980. „Die Grünen“ waren frühereine westdeutsche Partei. Nach der Wieder -vereinigung kam das „Bündnis 90“ aus denneuen Bundesländern dazu.
Christlich-Demokratische UnionDeutschlands / Christlich-Soziale Union
(CDU/CSU)Das Programm unserer Par -teien hat einen Grund ge -danken: den christlichen
Glauben. Wir engagieren uns zum Beispiel fürgute Ausbildung und für soziale Mark t -wirtschaft. Uns ist es auch wichtig, dass keineneuen Schulden gemacht werden und dasses den Unternehmen gut geht, damit dieMenschen wieder Arbeit bekommen.Unsere Parteien wurden 1945 gegründet. Die CDU ist in allen Bundesländern vertreten, nur in Bayern nicht. Dort gibt es unsere„Schwester partei“, die Christlich-SozialeUnion. Wir sind im Bundestag eine Fraktion.Das heißt, wir arbeiten im Bundestag wie einePartei zusammen.
Freie Demokratische Partei(FDP)Wir sind eine liberale und toleran-te Partei. Liberal bedeutet, frei zu
denken und keine Vorurteile gegenüberanderen zu haben. Tolerant heißt, dass jederso leben kann, wie er will, wenn er nieman-
dem schadet. Der Staat soll sich nicht zu sehrin das Leben der Menschen einmischen. Wirsind also für weniger Staat und mehr Freiheitfür die Menschen. Die wichtigsten Themenfür uns sind mehr Arbeitsplätze und dieBildung. Uns gibt es seit 1948. Unsere Farbensind Gelb und Blau.
Die Linke.Unsere Partei gibt eserst ganz kurz, eigent-lich erst seit 2007. Sie entstand aus der ost-deutschen PDS und der westdeutschen„Wahl alternative für Arbeit und Soziale Ge -rech tigkeit“. Unsere Partei unterscheidet sichvon den anderen hauptsächlich durch dieIdee des Sozialismus. Sozialismus bedeutet,dass alle Menschen auf der Welt in Friedenleben können und dass es keine Armut gibt.Alle Menschen sollen die gleichen Chancenauf Bildung, Arbeit und medizinische Ver sor -gung haben. Das nennt man Chancen gleich -heit.
1863
Ausbildung,Arbeit
Zur Orientierung | ISBN 978-3-19-001499-6 © Hueber Verlag, 4. Auflage 2010
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