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Ausgabe März 2016 Ausgabe März 2016
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Ausgabe März 2016 Ausgabe März 2016
Seite 8
INFORMATIONEN ZU EREIGNISSEN UND ENTWICKLUNGEN AN DER PRIVATEN HOCHSCHULE FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNIK
Projektpräsentationen der PHWT
Prof. Dr. Meiners an US- Eliteuniversität Stanford
Forschungssemester Prof. Dr.-Ing. Wich
Prof. Dr. Junglas an HafenCity Universität
PROF. DR.-ING. THOMAS WICH
Forschungssemester Prof. Dr.-Ing. Thomas Wich – Internet of Things (IoT)
Das Paradigma “Internet of Things
(IoT)” beschreibt den aktuellen Trend,
Geräte („Things“) mit Intelligenz aus-
zustatten.
Dies geschieht durch die Integration
von Hard- und Software, um die Um-
gebung wahrzunehmen bzw. diese zu
beeinflussen. Ein weiteres Merkmal ist
die Kommunikationsfähigkeit der intel-
ligenten Geräte mit anderen Teilneh-
mern („Internet“). Dabei wird der Ansatz
verfolgt, den Menschen bei seinen Tätig-
keiten (unmerklich) zu unterstützen. Als
Beispiel wurde hierfür im Forschungs-
semester die Anwendung „Überwachung
der Händehygiene in Krankenhäusern“
untersucht, da sie sowohl eine hohe
gesellschaftliche Relevanz hat (Stich-
wort Krankenhauskeime), für die es aber
auch einen großen Markt gibt (ca. 500 000
Krankenhausbetten in Deutschland).
Dabei gilt es folgende Problemstellung
zu lösen:
Für die Vermeidung und Ausbreitung
von Infektionen wird die Hände-
desinfektion als eine der wichtigsten
Maßnahmen betrachtet. Aus diesem
Grund wird ärztliches und pflegerisches
Personal dahingehend geschult. Häufig
wird dabei auch von den sogenannten
„5 Momenten der Händehygiene“ ge-
sprochen (siehe Abbildung). In der Praxis
werden diese Verhaltensrichtlinien
häufig allerdings in nicht ausreichendem
Maße eingehalten. So zeigen Studien,
dass z. B. durch geeignete Aufklärungs-
kampagnen die Einhaltung dieser Richt-
linien verbessert werden kann. Aus
diesem Grund wird von vielen Einrich-
tungen ein System zum Monitoring der
Händehygiene gewünscht, welches idea-
lerweise die Mitarbeiter auch motiviert
bzw. erinnert, diese Grundregeln einzu-
halten.
Im Rahmen des Forschungssemester
wurde ein Konzept zum Monitoring der
Händehygiene erstellt, als Proof-of-
Principle aufgebaut und als Patent-
anmeldung beim DPMA eingereicht. Dieses
Konzept – „Monitoring Händehygiene“ –
wurde dabei so weit vorangetrieben,
dass hiermit eine anwendungsnahe
Implementierung innerhalb der nächsten
Monate erfolgen kann. Dies soll im
Rahmen einer Bachelorarbeit erfolgen.
Danach könnte eine aktivere Vermark-
tung der Ergebnisse im Bereich Projekt-
akquisition erfolgen.
IMPRESSUM
Herausgeber: Private Hochschule für Wirtschaft und Technik, Prof. Dr. Ludger Bölke
Rombergstraße 40 49377 Vechta Tel. 04441/915-0 info@phwt.de
Layout, Satz: www.bitters.de
Fotos: www.phwt.de
Präsentationen der erfolgreichen Projekte der Dualen Bachelor-Ingenieurstudiengänge
PROF. DR. LUDGER BÖLKE
Öffentliche Projektprä-sentationen der PHWT
Im November und Dezember 2015
fanden wieder Projektpräsentationen
der Dualen Bachelor-Ingenieurstudien-
gänge in Oldenburg und im Gebäude
des Zentrums für Werkstoffe und
Technik (ZWT) in Diepholz statt.
Hierzu hatten die Studienbereiche
Elektrotechnik/Mechatronik bzw.
Ingenieurwesen „Dr. Jürgen Ulderup“
eingeladen. Interessierte konnten sich
einen Überblick über die Arbeiten der
Projekte machen, die unsere Studie-
renden des Jahrgangs 2012 im 5., 6. und
7. Semester ihres Ingenieurstudiums
an der PHWT erarbeitet haben.
Wir bedanken uns bei der
Landessparkasse zu Oldenburg
für die freundliche Unterstützung
dieses PHWT-Reports.
Die fünf Momente der Händehygiene,
Quelle: Weltgesundheitsorganisation, WHO
(http://www.who.int/entity/gpsc/tools/
5momentsHandHygiene_A3.pdf?ua=1)
PROF. DR. PETER JUNGLAS
Forschungssemester in Hamburg
Im Herbst verbrachte Prof. Junglas ein
Forschungssemester am Studien-
bereich Geomatik der HafenCity
Universität in Hamburg. Mit seinem
Kollegen Prof. Dr. Thomas Schramm
und dessen Mitarbeitern diskutierte er
über Anwendungen der Simulations-
technik, vom Vermessungswesen über
Maschinenbau bis zur Kosmologie.
Gemeinsames Interesse war dabei
auch ihr Einsatz in der Lehre, als Hilfs-
mittel zur Veranschaulichung abstrakter
mathematischer oder physikalischer
Sachverhalte.
Einen Schwerpunkt bildete die Mo-
dellierung einfacher diskreter Systeme
mit Hilfe der weit verbreiteten Program-
me Simulink und Dymola. Obwohl sich
mit beiden nahezu identisch aussehende
Modelle erstellen lassen, verhalten sie
sich im Detail doch sehr unterschiedlich.
Ursache dafür sind die sehr verschiede-
nen Methoden, mit denen simulierte
„Ereignisse“ behandelt werden. Dieses
Phänomen macht nicht nur Studieren-
den immer wieder Schwierigkeiten. Die
genaue Analyse an Beispielen der Digi-
taltechnik sowie Methoden zur Lösung
werden auf der nächsten Tagung der
ASIM („Arbeitsgemeinschaft Simulation
der Gesellschaft für Informatik“) vorge-
stellt werden unter dem Titel „Pitfalls
using discrete event blocks in Simulink
and Modelica“.
Darüber hinaus ermöglichte die Nähe
zur Hochschule Wismar, die Zusammen-
arbeit mit dortigen Kollegen zu intensi-
vieren und ein laufendes Projekt zu
einem guten Abschluss zu bringen.
Dabei geht es um die Simulation kom-
plexer Fertigungsmaschinen unter
Berücksichtigung des Energiever-
brauchs, genauer lautet das Thema
„A layered structure for modeling
manufacturing processes with the inclu-
sion of energy consumption“. Auch diese
Ergebnisse werden auf der nächsten
ASIM-Tagung präsentiert.
Prof. Dr. Peter Junglas, Dipl.-Ing. Carlos Acevedo Pardo, Prof. Dr. Thomas Schramm und
Dipl.-Ing. Kay Zobel (v. l.).
PROF. DR. NORBERT MEINERS
Forschungs- semester an US-Eliteuniver-sität Stanford
Von Anfang September bis Mitte De-
zember 2015 forschte Prof. Dr. Meiners
als Fulbright-Stipendiat an der kalifor-
nischen Universität in Stanford.
Thema seines Forschungsprojektes
war die „Altersökonomie – Alter und
Wirtschaft“. Für Meiners, der in der
Vergangenheit unter anderem Einladun-
gen an die University Oxford und nach
Brasilien gefolgt ist, stellten die dreiein-
halb Monate im Herzen von
Silicon Valley eine große Chance dar, ge-
meinsam mit internationalen Wissen-
schaftlern Spitzenforschung zu betrei-
ben. Nach der Startphase und der Klä-
rung einer ganzen Reihe von
organisatorischen Fragen begann der
akademische Alltag. Dazu gehörte etwa
die Teilnahme an einer international be-
setzten zweitätigen „Urban Conference“.
Bei dieser Veranstaltung gehörte
Meiners einem aus Experten bestehen-
den runden Tisch an. Am Ende seines
Forschungssemesters stand ein
Abschlussvortrag an der Stanford Uni-
versity und die Veröffentlichung eines
Forschungspapiers.
Termine
n 21.04.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Vechta
n 10.05.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Oldenburg
n 20.05.2016, 16.00 Uhr
Festliche Übergabe der Bachelor-
Zeugnisse für unsere Absolventinnen
und Absolventen des Studienbereichs
Betriebswirtschaft, Kreishaus Vechta
n 31.05.2016, 16.00 Uhr
Koordinierungsgruppensitzung,
PHWT Vechta
n 08.06.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Diepholz
n 24.06.2016, 15.00 Uhr
Festliche Übergabe der Bachelor-
Zeugnisse für unsere Absolventin-
nen und Absolventen der ingenieur-
wissenschaftlichen Studiengänge,
Theater der Stadt Diepholz
n 02.07.2016, 10.00 Uhr
Infoveranstaltungen
in Vechta und Oldenburg
THOMAS BLEEKER, PROF. DR. JENS ESCHENBÄCHER, FACHBEITRAG IM MASTERSTUDIENGANG MMU
Betriebswirtschaftliche Geschäftsprozess- optimierung in mittelständischen Unternehmen
Im November 2015 hielt Thomas
Bleeker, Geschäftsführer der Apandia
GmbH, einen Fachvortrag zum Thema
Geschäftsprozessmodellierung, beson-
ders mit der VI-Flow Modellierungs-
technik. Der Fachvortrag wurde in der
Veranstaltung „Organisationstheorie
und –praxis“ von Prof. Eschenbächer
im 2. Mastersemester durchgeführt.
Der 90-minütige Vortrag betonte
insbesondere die praktische Anwend-
barkeit von Geschäftsprozessmodellie-
rung in mittelständischen Industrie-
und Handelsunternehmen. Es wurde
auch durch das Feedback der Master-
Studierenden aus den Unternehmen
deutlich, dass die Unternehmen bei der
Nutzung von solchen Ansätzen noch zu-
rückhaltend sind. Aktuelle Trends wie
z. B. Industrie 4.0, Kundenorientierung
oder Digitalisierung zwingen mittel-
ständische Unternehmen allerdings
dazu, die eigenen Geschäftsprozesse
kontinuierlich zu hinterfragen. In die-
sem Kontext ermöglichen neue Metho-
den und Techniken der Organisations-
entwicklung und -gestaltung tiefgehen-
de Analysen und Bewertungen, die
bisher in den Unternehmen kaum be-
kannt sind. Zielsetzung eines
Unternehmens sollte es aber sein,
die betriebswirtschaftlichen Ge-
schäftsprozesse in optimaler Weise
aufeinander abzustimmen. Hierzu ist
ein umfassendes, abteilungsübergrei-
fendes betriebswirtschaftliches und
z. T. technisches Verständnis sowie ein
aktuelles IT-technisches Wissen not-
wendig.
Zusammengefasst: Mittelständische
Unternehmen erhalten durch die Ver-
mittlung methodischer Kompetenzen
über Organisationsgestaltung und
-entwicklung sowie Modellierungs-
tools wie z. B. VIFLOW die Chance, pro-
aktiv die eigene Geschäftsprozesswelt
zu verbessern. Bei Interesse können
sich Unternehmensvertreter gerne bei
den Autoren melden.
Dozent Thomas Bleeker (1. v. l.) und Prof. Eschenbächer (1. v. r.) mit den PHWT-Master-Studierenden.
Seminaren Bilanzanalyse kompakt
28./29.04.2016
n Change Management im Unternehmen 27.–29.09.2016
n Führungstraining 11./12.03., 27./28.05., 05./06.08. und 16./17.09.2016
n plus Supervisionen 04.04., 09.05., 20.06. und 05.09.2016
n Führungstraining kompakt 11.-15.04.2016
n Gesunde Arbeit 11.03. oder 11.05.2016
n Körpersprache für Führungskräfte 09.04.2016
n Konfliktmanagement 06.04. oder 08.06.2016
n Mitarbeiter-Motivation 08.04.2016
n Moderne Software-Entwicklung 16./17./18.03. oder 15./16./17.06.2016
n Projektmanagement 02./03.06., 09./10.06. und 16./17.06.2016
n Rhetorik für Führungskräfte 16.04.2016
n Selbstorganisation & Zeitmanagement 26./27.04. oder 6./7.07.2016
n TOEFL Preparation Course-iBT 05.04.2016
n Verkaufskonzeption & - steuerung 20./21.04.2016
n Vertriebsmanagement 03./04.05.2016
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Ausgabe März 2016 Ausgabe März 2016
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Projekt:Formula Student
Das Team des Deefholt Dynamics e.V.
bestand in diesem Jahr aus 26 Studen-
tenInnen des Studienbereichs Inge-
nieurwesen „Dr. Jürgen Ulderup“. Sie
beschäftigten sich im Rahmen ihrer
Projektarbeit mit der Konstruktion,
Planung und Entwicklung eines Formel
Rennwagens. Neben den technischen
Herausforderungen der Baugruppen
Fahrwerk, Antrieb, Fahrerumgebung
und Rahmen gab es eine Vielzahl an
wirtschaftlichen Hürden, die es zu
meistern galt. Das Ergebnis kann sich
durchaus sehen lassen. Am Ende stand
ein zuverlässiger Rennwagen, der sich
auf internationalen Wettbewerben
ins obere Mittelfeld gekämpft hat. Auf
den Wettbewerben in Hockenheim und
Spielberg galt es neben den dynami-
schen Events, in denen das Fahrver-
halten im Vordergrund stand, den
Wagen in den statischen Events tech-
nisch und wirtschaftlich zu durch-
leuchten. In der Projektpräsentation
wurden die technischen und wirt-
schaftlichen Highlights der Saison
erläutert.
Projekt:Mischvorrichtung
In der Projektgruppe Mischvorrichtung
arbeiteten Studierende der Studien-
gänge Maschinenbau und Wirtschafts-
ingenieurwesen im Rahmen des Pro-
jektstudiums an der Optimierung eines
Fassmischers der beba Mischtechnik
GmbH aus Essen/Oldenburg. Zur Ver-
besserung des Mischprozesses und
der damit verbundenen Homogenisie-
rung des Mischgutes entwickelten die
Studierenden eine vollautomatische
Positioniereinheit zur Ausrichtung des
Mischkopfes zum Fassrand während
des Mischprozesses.
Projekt:Conacting
Studierende der PHWT bringen frischen
Wind in das Consulting-Geschäft.
„Übergeben Sie Ihre optimierungsfähi-
gen Prozesse an ein junges, motiviertes
Team […]“ so beginnt der Flyer der elf
Studierenden aus dem Fachbereich
Wirtschaftsingenieurwesen, die im
Rahmen eines Projektes im 5.–7. Fach-
semester die studentische Unterneh-
mensberatung conacting in dritter Ge-
neration weiterführen. Der Neologis-
mus conacting verbindet die Begriffe
Consulting (engl. für Beratung), Action
und Ingenieure.
Die Studierenden widmen sich im Ver-
lauf des von Januar bis Dezember 2016
angesetzten Projektstudiums der Opti-
mierung von Prozessen, die durch inter-
essierte Unternehmen herangetragen
werden. Im vergangenen Jahr wurde
z. B. bei der Duni GmbH eine Produkti-
onsstrecke optimiert und beim Getmolder
Hafenumschlag ein Informations- und
Kommunikationssystem zur Planung
von Fahrten unter Berücksichtigung
verschiedener Faktoren implementiert.
Für einen privaten Investor aus Vechta
wurde zudem ein Konzept für ein (be-
reits geplantes) studentisches Wohn-
heim ausgearbeitet.
conacting besteht aus einem breit aufge-
stellten Team mit umfangreichen Erfah-
rungen und Interessen, sodass sich für
die einzelnen Projektanfragen das indi-
viduell passende Team für eine optimale
Beratung erstellen lässt.
In der aktuellen Phase werden Projekte
für conacting eingeworben. Hierzu kön-
nen sich interessierte Unternehmen, die
frischen Wind für optimierungsfähige
Prozesse suchen, per Mail (info@
conacting-consulting.de) melden.
Projekt:Prozessorientiertes, kameragestütztes 3D-Bedienkonzept
Im Projekt „Prozessorientiertes, kamera-
gestütztes 3D-Bedienkonzept“ der Anedo
Ltd. in Eydelstedt haben fünf Studieren-
de im 5. und 6. Semester Elektrotechnik
in Oldenburg zukunftsorientierte An-
wendungsfälle erarbeitet. Gegeben war
ein existierendes Steuerterminal für
landwirtschaftlich eingesetzte Traktoren,
mit dem sich angehängte Arbeitsmaschi-
nen über ISOBUS steuern lassen.
Aufgabe war es, das Bedienkonzept
hinsichtlich neuartiger Technologien
weiterzuentwickeln. Dazu wurde ein
kapazitiver Touchscreen mit speziellen
Einfräsungen sowie eine Überwachungs-
kamera eingesetzt, welche an der Ar-
beitsmaschine befestigt wird. Die Pro-
jektgruppe entwarf und implementierte
eine speziell zugeschnittene Touch-
Oberfläche in C++ mit Qt/QML auf Basis
von Embedded Linux, welche exempla-
risch verschiedene Anwendungsfälle
simulierte. Die Kamera wird dabei, je
nach angehängter Arbeitsmaschine und
gewählter Aufgabe, prozessorientiert ge-
steuert, damit der Benutzer automatisch
über den durchgeführten Vorgang auf
dem Feld informiert wird.
Projektteilnehmer: Prof. Dr. Herwig
Henseler, Jennifer Blazejak, Christoph
Lenz, Fabian Seegers, Eduard Götmann
und Torben Kubeyka
Projekt:Weiterentwicklung ei-nes Wärmetauschers für die Geflügelmast
Das Projekt der mit dem Stallausrüster
Big Dutchman kooperierenden Projekt-
gruppe befasste sich mit der Optimie-
rung des Wärmetauschers „Earny“ für
Hähnchenmastställe. Für die Entlas-
tung von Umwelt und Geldbeutel wird
mit einem Wärmetauscher, welcher der
warmen Abluft Energie entzieht und mit
dieser die Frischluft vorwärmt, Ener-
gie gespart. Ziel des Projektes war es,
den in der Praxis bewährten Wärme-
tauscher im Hinblick auf Effizienz und
Kundennutzen zu optimieren. Dafür ar-
beiteten das Konstruktionsteam Julian
Dwerlkotte und Vanja Cobec, das Simu-
lationsteam Marvin Kunze und Tobias
Brangewitz sowie das Wirtschaftsteam
Gerrit Logemann und Timo Wortmann
gemeinsam als Projektgruppe an einer
Weiterentwicklung des „Earny“. Dabei
wurden praktische Erfahrungen aus
zahlreichen eingesetzten Wärmetau-
schern mit theoretischen Optimierungs-
ansätzen kombiniert, um die gesteckten
Ziele zu erreichen.
Projekt:Maschine zur auto- matisierten Kunst-stoffrosenherstellung
Das Projektteam „Rosie“ bestehend aus
Jan Ehrenborg (Firma Internorm), Alex
Schulze Bernd (Firma ThyssenKrupp
Industrial Solutions), Steffen Breitenstein
(Firma Polytec Group), Niko Senkler
(Firma Polytec Group), Alexander
Fangmann (Firma Grimme Landma-
schinenfabrik) und Christina Niestert
(Firma ThyssenKrupp Industrial Solu-
tions) (v.l.) stellte den neuen Helfer „Ro-
sie“ für die automatisierte Herstellung
von Kunststoffrosen vor.
Mit Hilfe von Rosie ist es möglich, vor
allem die im Dammer Karneval bekann-
ten Kunststoffrosen vollautomatisiert
herzustellen. Ganz nach dem Motto:
„Schmückt ihr schon oder zupft ihr
noch?“ hat sich die Projektgruppe zum
Ziel gesetzt eine Maschine zu entwi-
ckeln, die die manuelle Rosenherstel-
lung übernimmt.
Bei der Herstellung des Prototypens
ist das Team von einigen Sponsoren un-
terstützt worden. Ein großer Dank geht
damit an die PHWT, sowie den Firmen
Grimme Landmaschinenfabrik, Thyssen-
Krupp Industrial Solutions, Polytec
Plastics, Internorm Kunststofftechnik,
AIRTEC Pneumatic, Mädler, Pumpe
GmbH und Item Industrietechnik.
Projekt:Prozessoptimierung der Schutzplatten- fertigung
Im Rahmen ihres Abschlussprojektes
hat sich diese Gruppe, bestehend aus
vier Studierenden, mit der Prozessopti-
mierung der Schutzplattenfertigung des
Unternehmens Hugo Vogelsang Maschi-
nenbau GmbH befasst. Zur Verbesserung
der Schutzplatten der Vogelsang Dreh-
kolbenpumpe entwickelte das Projekt-
team neue Werkzeuge zum Verformen
der Schutzplatte. Durch die optimierte
Fertigung wurde sichergestellt, dass
die Schutzplatten in einem kleineren
Toleranzbereich als zuvor hergestellt
werden. Es wurde die Effizienz der
Drehkolbenpumpe gesteigert.
Unterstützt wurde das Projektteam
im besonderen Maße von dem Unter-
nehmen Hugo Vogelsang Maschinen-
bau GmbH sowie den beteiligten Dozen-
ten PHWT.
Projekt:Mobile TrainerStation
Die Olympiade Rio 2016 steht vor der
Tür. Im Rahmen einer Zusammenarbeit
mit Leistungssportlern wurde ein Ana-
lysetool für den Segelsport entwickelt.
Ziel war es, den Sportlern und Trainern
Werkzeuge in die Hand zu geben, mit
denen die Geschwindigkeit und der
Kurs der Boote auf dem Wasser erfasst,
das Verhalten der Segler auf dem Boot
analysiert und dies im Zusammenhang
mit Winddaten korreliert werden kann.
Dies sollte nach Möglichkeit live und in
Echtzeit geschehen. Bisher existieren
hierfür bereits einige Vorarbeiten, z. B.
eigenentwickelte Smartphone-Apps für
die Messdatenerfassung und zusätzli-
che Sensorik für die Bewegungs- und
Windmessung. Damit kann der einzel-
ne Sportler auf dem Wasser trainieren
und anschließend an Land die Mess-
daten analysieren.
Um das Training für Rio 2016 zu opti-
mieren, war es jedoch erforderlich,
dem Trainer und dem Sportler ein Sys-
tem zur Verfügung zu stellen, mit dem
direkt auf dem Wasser Analysen und
Optimierungen vorgenommen werden
können. Hierfür wurde im Rahmen eines
Studentenprojekts – basierend auf den
bereits vorhandenen Systemen – eine
mobile TrainerStation entwickelt. Diese
erfüllt folgende Anforderungen:
• Aufzeichnen von Umweltdaten
(Windsensor/Wetterstation)
• Sammeln von Live-Daten der
einzelnen Trainingsteilnehmer
• Live-Visualisierung der Daten
für den Trainer
Im Rahmen einer Exkursion zum Kieler
Yacht Club wurde mit ausgewählten
Seglern und professionellen Trainern
das System getestet – und für gut
befunden.
Projekt:Umsetzung und Vali-dierung eines neuen Reinigungskonzeptes für die Zuckerrüben-technik
Das Projektteam Grimme setzte sich
mit der Thematik eines Trenn- und
Reinigungskonzeptes für die Zucker-
rübentechnik auseinander. Dies erfolg-
te in Zusammenarbeit mit der Land-
maschinenfabrik Grimme GmbH & Co.
KG aus Damme. Da es in der Zucker-
rübentechnik bisher kein effizientes
trockenes Trennverfahren gibt, be-
schäftigte sich das Team mit dieser
Herausforderung. Dazu ist der Markt
analysiert und ein Prüfstand zur
Validierung des Trennverfahrens kon-
zipiert und entwickelt worden.
Nico de Blecourt (Bentec GmbH Drilling & Oilfield Systems), Diana Peter (Segler Förderanlagen
Maschinenfabrik GmbH), Lars Wilkens (Hellmann Poultry GmbH & Co. KG), Jan Lübbe (beba
Mischtechnik GmbH), Katharina Schreiner (Merkutec GmbH & Co.KG) und Sascha Kramme
(Kesseböhmer Beschlagsysteme GmbH & Co. KG) (v. l.).
Gerrit Logemann (Big Dutchman), Marvin
Kunze (Miele & Cie. KG), Julian Dwerlkotte
(Big Dutchman), Tobias Brangewitz (AS Agrar
Systems Limited), Timo Wortmann (Miele &
Cie. KG) und Vanja Cobec (Big Dutchman) (v. l.).
Die Teammitglieder stehen vor ihrem angefertigten Prüfstand: Henning Burfeindt, Florian
Kramer, Markus Krebeck (oben), Sebastian Klefoth, Jan Unger und Hendrik Zurhake (v. l.).
+++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++
Das Team des Deefholt Dynamics e.V. mit ihrem Formel Rennwagen.
Das junge, motivierte Team conacting.
Patrick Nolte (Bentec GmbH Drilling & Oilfield
Systems), Lars Mester (Hugo Vogelsang
Maschinenbau GmbH), Nane Denker (EWE
Netz GmbH) und Andre Schillingmann (Hugo
Vogelsang Maschinenbau GmbH) (v. l.).
Mobile TrainerStation: letzte Feinabstim-
mung bevor es ins Wasser geht.
Das System Mobile TrainerStation wird den
Trainings-Teilnehmern erklärt.
Das Projektteam „Rosie“ Foto: M. NiehuesSteuerterminal
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Projekt:Formula Student
Das Team des Deefholt Dynamics e.V.
bestand in diesem Jahr aus 26 Studen-
tenInnen des Studienbereichs Inge-
nieurwesen „Dr. Jürgen Ulderup“. Sie
beschäftigten sich im Rahmen ihrer
Projektarbeit mit der Konstruktion,
Planung und Entwicklung eines Formel
Rennwagens. Neben den technischen
Herausforderungen der Baugruppen
Fahrwerk, Antrieb, Fahrerumgebung
und Rahmen gab es eine Vielzahl an
wirtschaftlichen Hürden, die es zu
meistern galt. Das Ergebnis kann sich
durchaus sehen lassen. Am Ende stand
ein zuverlässiger Rennwagen, der sich
auf internationalen Wettbewerben
ins obere Mittelfeld gekämpft hat. Auf
den Wettbewerben in Hockenheim und
Spielberg galt es neben den dynami-
schen Events, in denen das Fahrver-
halten im Vordergrund stand, den
Wagen in den statischen Events tech-
nisch und wirtschaftlich zu durch-
leuchten. In der Projektpräsentation
wurden die technischen und wirt-
schaftlichen Highlights der Saison
erläutert.
Projekt:Mischvorrichtung
In der Projektgruppe Mischvorrichtung
arbeiteten Studierende der Studien-
gänge Maschinenbau und Wirtschafts-
ingenieurwesen im Rahmen des Pro-
jektstudiums an der Optimierung eines
Fassmischers der beba Mischtechnik
GmbH aus Essen/Oldenburg. Zur Ver-
besserung des Mischprozesses und
der damit verbundenen Homogenisie-
rung des Mischgutes entwickelten die
Studierenden eine vollautomatische
Positioniereinheit zur Ausrichtung des
Mischkopfes zum Fassrand während
des Mischprozesses.
Projekt:Conacting
Studierende der PHWT bringen frischen
Wind in das Consulting-Geschäft.
„Übergeben Sie Ihre optimierungsfähi-
gen Prozesse an ein junges, motiviertes
Team […]“ so beginnt der Flyer der elf
Studierenden aus dem Fachbereich
Wirtschaftsingenieurwesen, die im
Rahmen eines Projektes im 5.–7. Fach-
semester die studentische Unterneh-
mensberatung conacting in dritter Ge-
neration weiterführen. Der Neologis-
mus conacting verbindet die Begriffe
Consulting (engl. für Beratung), Action
und Ingenieure.
Die Studierenden widmen sich im Ver-
lauf des von Januar bis Dezember 2016
angesetzten Projektstudiums der Opti-
mierung von Prozessen, die durch inter-
essierte Unternehmen herangetragen
werden. Im vergangenen Jahr wurde
z. B. bei der Duni GmbH eine Produkti-
onsstrecke optimiert und beim Getmolder
Hafenumschlag ein Informations- und
Kommunikationssystem zur Planung
von Fahrten unter Berücksichtigung
verschiedener Faktoren implementiert.
Für einen privaten Investor aus Vechta
wurde zudem ein Konzept für ein (be-
reits geplantes) studentisches Wohn-
heim ausgearbeitet.
conacting besteht aus einem breit aufge-
stellten Team mit umfangreichen Erfah-
rungen und Interessen, sodass sich für
die einzelnen Projektanfragen das indi-
viduell passende Team für eine optimale
Beratung erstellen lässt.
In der aktuellen Phase werden Projekte
für conacting eingeworben. Hierzu kön-
nen sich interessierte Unternehmen, die
frischen Wind für optimierungsfähige
Prozesse suchen, per Mail (info@
conacting-consulting.de) melden.
Projekt:Prozessorientiertes, kameragestütztes 3D-Bedienkonzept
Im Projekt „Prozessorientiertes, kamera-
gestütztes 3D-Bedienkonzept“ der Anedo
Ltd. in Eydelstedt haben fünf Studieren-
de im 5. und 6. Semester Elektrotechnik
in Oldenburg zukunftsorientierte An-
wendungsfälle erarbeitet. Gegeben war
ein existierendes Steuerterminal für
landwirtschaftlich eingesetzte Traktoren,
mit dem sich angehängte Arbeitsmaschi-
nen über ISOBUS steuern lassen.
Aufgabe war es, das Bedienkonzept
hinsichtlich neuartiger Technologien
weiterzuentwickeln. Dazu wurde ein
kapazitiver Touchscreen mit speziellen
Einfräsungen sowie eine Überwachungs-
kamera eingesetzt, welche an der Ar-
beitsmaschine befestigt wird. Die Pro-
jektgruppe entwarf und implementierte
eine speziell zugeschnittene Touch-
Oberfläche in C++ mit Qt/QML auf Basis
von Embedded Linux, welche exempla-
risch verschiedene Anwendungsfälle
simulierte. Die Kamera wird dabei, je
nach angehängter Arbeitsmaschine und
gewählter Aufgabe, prozessorientiert ge-
steuert, damit der Benutzer automatisch
über den durchgeführten Vorgang auf
dem Feld informiert wird.
Projektteilnehmer: Prof. Dr. Herwig
Henseler, Jennifer Blazejak, Christoph
Lenz, Fabian Seegers, Eduard Götmann
und Torben Kubeyka
Projekt:Weiterentwicklung ei-nes Wärmetauschers für die Geflügelmast
Das Projekt der mit dem Stallausrüster
Big Dutchman kooperierenden Projekt-
gruppe befasste sich mit der Optimie-
rung des Wärmetauschers „Earny“ für
Hähnchenmastställe. Für die Entlas-
tung von Umwelt und Geldbeutel wird
mit einem Wärmetauscher, welcher der
warmen Abluft Energie entzieht und mit
dieser die Frischluft vorwärmt, Ener-
gie gespart. Ziel des Projektes war es,
den in der Praxis bewährten Wärme-
tauscher im Hinblick auf Effizienz und
Kundennutzen zu optimieren. Dafür ar-
beiteten das Konstruktionsteam Julian
Dwerlkotte und Vanja Cobec, das Simu-
lationsteam Marvin Kunze und Tobias
Brangewitz sowie das Wirtschaftsteam
Gerrit Logemann und Timo Wortmann
gemeinsam als Projektgruppe an einer
Weiterentwicklung des „Earny“. Dabei
wurden praktische Erfahrungen aus
zahlreichen eingesetzten Wärmetau-
schern mit theoretischen Optimierungs-
ansätzen kombiniert, um die gesteckten
Ziele zu erreichen.
Projekt:Maschine zur auto- matisierten Kunst-stoffrosenherstellung
Das Projektteam „Rosie“ bestehend aus
Jan Ehrenborg (Firma Internorm), Alex
Schulze Bernd (Firma ThyssenKrupp
Industrial Solutions), Steffen Breitenstein
(Firma Polytec Group), Niko Senkler
(Firma Polytec Group), Alexander
Fangmann (Firma Grimme Landma-
schinenfabrik) und Christina Niestert
(Firma ThyssenKrupp Industrial Solu-
tions) (v.l.) stellte den neuen Helfer „Ro-
sie“ für die automatisierte Herstellung
von Kunststoffrosen vor.
Mit Hilfe von Rosie ist es möglich, vor
allem die im Dammer Karneval bekann-
ten Kunststoffrosen vollautomatisiert
herzustellen. Ganz nach dem Motto:
„Schmückt ihr schon oder zupft ihr
noch?“ hat sich die Projektgruppe zum
Ziel gesetzt eine Maschine zu entwi-
ckeln, die die manuelle Rosenherstel-
lung übernimmt.
Bei der Herstellung des Prototypens
ist das Team von einigen Sponsoren un-
terstützt worden. Ein großer Dank geht
damit an die PHWT, sowie den Firmen
Grimme Landmaschinenfabrik, Thyssen-
Krupp Industrial Solutions, Polytec
Plastics, Internorm Kunststofftechnik,
AIRTEC Pneumatic, Mädler, Pumpe
GmbH und Item Industrietechnik.
Projekt:Prozessoptimierung der Schutzplatten- fertigung
Im Rahmen ihres Abschlussprojektes
hat sich diese Gruppe, bestehend aus
vier Studierenden, mit der Prozessopti-
mierung der Schutzplattenfertigung des
Unternehmens Hugo Vogelsang Maschi-
nenbau GmbH befasst. Zur Verbesserung
der Schutzplatten der Vogelsang Dreh-
kolbenpumpe entwickelte das Projekt-
team neue Werkzeuge zum Verformen
der Schutzplatte. Durch die optimierte
Fertigung wurde sichergestellt, dass
die Schutzplatten in einem kleineren
Toleranzbereich als zuvor hergestellt
werden. Es wurde die Effizienz der
Drehkolbenpumpe gesteigert.
Unterstützt wurde das Projektteam
im besonderen Maße von dem Unter-
nehmen Hugo Vogelsang Maschinen-
bau GmbH sowie den beteiligten Dozen-
ten PHWT.
Projekt:Mobile TrainerStation
Die Olympiade Rio 2016 steht vor der
Tür. Im Rahmen einer Zusammenarbeit
mit Leistungssportlern wurde ein Ana-
lysetool für den Segelsport entwickelt.
Ziel war es, den Sportlern und Trainern
Werkzeuge in die Hand zu geben, mit
denen die Geschwindigkeit und der
Kurs der Boote auf dem Wasser erfasst,
das Verhalten der Segler auf dem Boot
analysiert und dies im Zusammenhang
mit Winddaten korreliert werden kann.
Dies sollte nach Möglichkeit live und in
Echtzeit geschehen. Bisher existieren
hierfür bereits einige Vorarbeiten, z. B.
eigenentwickelte Smartphone-Apps für
die Messdatenerfassung und zusätzli-
che Sensorik für die Bewegungs- und
Windmessung. Damit kann der einzel-
ne Sportler auf dem Wasser trainieren
und anschließend an Land die Mess-
daten analysieren.
Um das Training für Rio 2016 zu opti-
mieren, war es jedoch erforderlich,
dem Trainer und dem Sportler ein Sys-
tem zur Verfügung zu stellen, mit dem
direkt auf dem Wasser Analysen und
Optimierungen vorgenommen werden
können. Hierfür wurde im Rahmen eines
Studentenprojekts – basierend auf den
bereits vorhandenen Systemen – eine
mobile TrainerStation entwickelt. Diese
erfüllt folgende Anforderungen:
• Aufzeichnen von Umweltdaten
(Windsensor/Wetterstation)
• Sammeln von Live-Daten der
einzelnen Trainingsteilnehmer
• Live-Visualisierung der Daten
für den Trainer
Im Rahmen einer Exkursion zum Kieler
Yacht Club wurde mit ausgewählten
Seglern und professionellen Trainern
das System getestet – und für gut
befunden.
Projekt:Umsetzung und Vali-dierung eines neuen Reinigungskonzeptes für die Zuckerrüben-technik
Das Projektteam Grimme setzte sich
mit der Thematik eines Trenn- und
Reinigungskonzeptes für die Zucker-
rübentechnik auseinander. Dies erfolg-
te in Zusammenarbeit mit der Land-
maschinenfabrik Grimme GmbH & Co.
KG aus Damme. Da es in der Zucker-
rübentechnik bisher kein effizientes
trockenes Trennverfahren gibt, be-
schäftigte sich das Team mit dieser
Herausforderung. Dazu ist der Markt
analysiert und ein Prüfstand zur
Validierung des Trennverfahrens kon-
zipiert und entwickelt worden.
Nico de Blecourt (Bentec GmbH Drilling & Oilfield Systems), Diana Peter (Segler Förderanlagen
Maschinenfabrik GmbH), Lars Wilkens (Hellmann Poultry GmbH & Co. KG), Jan Lübbe (beba
Mischtechnik GmbH), Katharina Schreiner (Merkutec GmbH & Co.KG) und Sascha Kramme
(Kesseböhmer Beschlagsysteme GmbH & Co. KG) (v. l.).
Gerrit Logemann (Big Dutchman), Marvin
Kunze (Miele & Cie. KG), Julian Dwerlkotte
(Big Dutchman), Tobias Brangewitz (AS Agrar
Systems Limited), Timo Wortmann (Miele &
Cie. KG) und Vanja Cobec (Big Dutchman) (v. l.).
Die Teammitglieder stehen vor ihrem angefertigten Prüfstand: Henning Burfeindt, Florian
Kramer, Markus Krebeck (oben), Sebastian Klefoth, Jan Unger und Hendrik Zurhake (v. l.).
+++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++
Das Team des Deefholt Dynamics e.V. mit ihrem Formel Rennwagen.
Das junge, motivierte Team conacting.
Patrick Nolte (Bentec GmbH Drilling & Oilfield
Systems), Lars Mester (Hugo Vogelsang
Maschinenbau GmbH), Nane Denker (EWE
Netz GmbH) und Andre Schillingmann (Hugo
Vogelsang Maschinenbau GmbH) (v. l.).
Mobile TrainerStation: letzte Feinabstim-
mung bevor es ins Wasser geht.
Das System Mobile TrainerStation wird den
Trainings-Teilnehmern erklärt.
Das Projektteam „Rosie“ Foto: M. NiehuesSteuerterminal
Seite 2 Seite 3
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Ausgabe März 2016 Ausgabe März 2016
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Ausgabe März 2016 Ausgabe März 2016
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Projekt:Formula Student
Das Team des Deefholt Dynamics e.V.
bestand in diesem Jahr aus 26 Studen-
tenInnen des Studienbereichs Inge-
nieurwesen „Dr. Jürgen Ulderup“. Sie
beschäftigten sich im Rahmen ihrer
Projektarbeit mit der Konstruktion,
Planung und Entwicklung eines Formel
Rennwagens. Neben den technischen
Herausforderungen der Baugruppen
Fahrwerk, Antrieb, Fahrerumgebung
und Rahmen gab es eine Vielzahl an
wirtschaftlichen Hürden, die es zu
meistern galt. Das Ergebnis kann sich
durchaus sehen lassen. Am Ende stand
ein zuverlässiger Rennwagen, der sich
auf internationalen Wettbewerben
ins obere Mittelfeld gekämpft hat. Auf
den Wettbewerben in Hockenheim und
Spielberg galt es neben den dynami-
schen Events, in denen das Fahrver-
halten im Vordergrund stand, den
Wagen in den statischen Events tech-
nisch und wirtschaftlich zu durch-
leuchten. In der Projektpräsentation
wurden die technischen und wirt-
schaftlichen Highlights der Saison
erläutert.
Projekt:Mischvorrichtung
In der Projektgruppe Mischvorrichtung
arbeiteten Studierende der Studien-
gänge Maschinenbau und Wirtschafts-
ingenieurwesen im Rahmen des Pro-
jektstudiums an der Optimierung eines
Fassmischers der beba Mischtechnik
GmbH aus Essen/Oldenburg. Zur Ver-
besserung des Mischprozesses und
der damit verbundenen Homogenisie-
rung des Mischgutes entwickelten die
Studierenden eine vollautomatische
Positioniereinheit zur Ausrichtung des
Mischkopfes zum Fassrand während
des Mischprozesses.
Projekt:Conacting
Studierende der PHWT bringen frischen
Wind in das Consulting-Geschäft.
„Übergeben Sie Ihre optimierungsfähi-
gen Prozesse an ein junges, motiviertes
Team […]“ so beginnt der Flyer der elf
Studierenden aus dem Fachbereich
Wirtschaftsingenieurwesen, die im
Rahmen eines Projektes im 5.–7. Fach-
semester die studentische Unterneh-
mensberatung conacting in dritter Ge-
neration weiterführen. Der Neologis-
mus conacting verbindet die Begriffe
Consulting (engl. für Beratung), Action
und Ingenieure.
Die Studierenden widmen sich im Ver-
lauf des von Januar bis Dezember 2016
angesetzten Projektstudiums der Opti-
mierung von Prozessen, die durch inter-
essierte Unternehmen herangetragen
werden. Im vergangenen Jahr wurde
z. B. bei der Duni GmbH eine Produkti-
onsstrecke optimiert und beim Getmolder
Hafenumschlag ein Informations- und
Kommunikationssystem zur Planung
von Fahrten unter Berücksichtigung
verschiedener Faktoren implementiert.
Für einen privaten Investor aus Vechta
wurde zudem ein Konzept für ein (be-
reits geplantes) studentisches Wohn-
heim ausgearbeitet.
conacting besteht aus einem breit aufge-
stellten Team mit umfangreichen Erfah-
rungen und Interessen, sodass sich für
die einzelnen Projektanfragen das indi-
viduell passende Team für eine optimale
Beratung erstellen lässt.
In der aktuellen Phase werden Projekte
für conacting eingeworben. Hierzu kön-
nen sich interessierte Unternehmen, die
frischen Wind für optimierungsfähige
Prozesse suchen, per Mail (info@
conacting-consulting.de) melden.
Projekt:Prozessorientiertes, kameragestütztes 3D-Bedienkonzept
Im Projekt „Prozessorientiertes, kamera-
gestütztes 3D-Bedienkonzept“ der Anedo
Ltd. in Eydelstedt haben fünf Studieren-
de im 5. und 6. Semester Elektrotechnik
in Oldenburg zukunftsorientierte An-
wendungsfälle erarbeitet. Gegeben war
ein existierendes Steuerterminal für
landwirtschaftlich eingesetzte Traktoren,
mit dem sich angehängte Arbeitsmaschi-
nen über ISOBUS steuern lassen.
Aufgabe war es, das Bedienkonzept
hinsichtlich neuartiger Technologien
weiterzuentwickeln. Dazu wurde ein
kapazitiver Touchscreen mit speziellen
Einfräsungen sowie eine Überwachungs-
kamera eingesetzt, welche an der Ar-
beitsmaschine befestigt wird. Die Pro-
jektgruppe entwarf und implementierte
eine speziell zugeschnittene Touch-
Oberfläche in C++ mit Qt/QML auf Basis
von Embedded Linux, welche exempla-
risch verschiedene Anwendungsfälle
simulierte. Die Kamera wird dabei, je
nach angehängter Arbeitsmaschine und
gewählter Aufgabe, prozessorientiert ge-
steuert, damit der Benutzer automatisch
über den durchgeführten Vorgang auf
dem Feld informiert wird.
Projektteilnehmer: Prof. Dr. Herwig
Henseler, Jennifer Blazejak, Christoph
Lenz, Fabian Seegers, Eduard Götmann
und Torben Kubeyka
Projekt:Weiterentwicklung ei-nes Wärmetauschers für die Geflügelmast
Das Projekt der mit dem Stallausrüster
Big Dutchman kooperierenden Projekt-
gruppe befasste sich mit der Optimie-
rung des Wärmetauschers „Earny“ für
Hähnchenmastställe. Für die Entlas-
tung von Umwelt und Geldbeutel wird
mit einem Wärmetauscher, welcher der
warmen Abluft Energie entzieht und mit
dieser die Frischluft vorwärmt, Ener-
gie gespart. Ziel des Projektes war es,
den in der Praxis bewährten Wärme-
tauscher im Hinblick auf Effizienz und
Kundennutzen zu optimieren. Dafür ar-
beiteten das Konstruktionsteam Julian
Dwerlkotte und Vanja Cobec, das Simu-
lationsteam Marvin Kunze und Tobias
Brangewitz sowie das Wirtschaftsteam
Gerrit Logemann und Timo Wortmann
gemeinsam als Projektgruppe an einer
Weiterentwicklung des „Earny“. Dabei
wurden praktische Erfahrungen aus
zahlreichen eingesetzten Wärmetau-
schern mit theoretischen Optimierungs-
ansätzen kombiniert, um die gesteckten
Ziele zu erreichen.
Projekt:Maschine zur auto- matisierten Kunst-stoffrosenherstellung
Das Projektteam „Rosie“ bestehend aus
Jan Ehrenborg (Firma Internorm), Alex
Schulze Bernd (Firma ThyssenKrupp
Industrial Solutions), Steffen Breitenstein
(Firma Polytec Group), Niko Senkler
(Firma Polytec Group), Alexander
Fangmann (Firma Grimme Landma-
schinenfabrik) und Christina Niestert
(Firma ThyssenKrupp Industrial Solu-
tions) (v.l.) stellte den neuen Helfer „Ro-
sie“ für die automatisierte Herstellung
von Kunststoffrosen vor.
Mit Hilfe von Rosie ist es möglich, vor
allem die im Dammer Karneval bekann-
ten Kunststoffrosen vollautomatisiert
herzustellen. Ganz nach dem Motto:
„Schmückt ihr schon oder zupft ihr
noch?“ hat sich die Projektgruppe zum
Ziel gesetzt eine Maschine zu entwi-
ckeln, die die manuelle Rosenherstel-
lung übernimmt.
Bei der Herstellung des Prototypens
ist das Team von einigen Sponsoren un-
terstützt worden. Ein großer Dank geht
damit an die PHWT, sowie den Firmen
Grimme Landmaschinenfabrik, Thyssen-
Krupp Industrial Solutions, Polytec
Plastics, Internorm Kunststofftechnik,
AIRTEC Pneumatic, Mädler, Pumpe
GmbH und Item Industrietechnik.
Projekt:Prozessoptimierung der Schutzplatten- fertigung
Im Rahmen ihres Abschlussprojektes
hat sich diese Gruppe, bestehend aus
vier Studierenden, mit der Prozessopti-
mierung der Schutzplattenfertigung des
Unternehmens Hugo Vogelsang Maschi-
nenbau GmbH befasst. Zur Verbesserung
der Schutzplatten der Vogelsang Dreh-
kolbenpumpe entwickelte das Projekt-
team neue Werkzeuge zum Verformen
der Schutzplatte. Durch die optimierte
Fertigung wurde sichergestellt, dass
die Schutzplatten in einem kleineren
Toleranzbereich als zuvor hergestellt
werden. Es wurde die Effizienz der
Drehkolbenpumpe gesteigert.
Unterstützt wurde das Projektteam
im besonderen Maße von dem Unter-
nehmen Hugo Vogelsang Maschinen-
bau GmbH sowie den beteiligten Dozen-
ten PHWT.
Projekt:Mobile TrainerStation
Die Olympiade Rio 2016 steht vor der
Tür. Im Rahmen einer Zusammenarbeit
mit Leistungssportlern wurde ein Ana-
lysetool für den Segelsport entwickelt.
Ziel war es, den Sportlern und Trainern
Werkzeuge in die Hand zu geben, mit
denen die Geschwindigkeit und der
Kurs der Boote auf dem Wasser erfasst,
das Verhalten der Segler auf dem Boot
analysiert und dies im Zusammenhang
mit Winddaten korreliert werden kann.
Dies sollte nach Möglichkeit live und in
Echtzeit geschehen. Bisher existieren
hierfür bereits einige Vorarbeiten, z. B.
eigenentwickelte Smartphone-Apps für
die Messdatenerfassung und zusätzli-
che Sensorik für die Bewegungs- und
Windmessung. Damit kann der einzel-
ne Sportler auf dem Wasser trainieren
und anschließend an Land die Mess-
daten analysieren.
Um das Training für Rio 2016 zu opti-
mieren, war es jedoch erforderlich,
dem Trainer und dem Sportler ein Sys-
tem zur Verfügung zu stellen, mit dem
direkt auf dem Wasser Analysen und
Optimierungen vorgenommen werden
können. Hierfür wurde im Rahmen eines
Studentenprojekts – basierend auf den
bereits vorhandenen Systemen – eine
mobile TrainerStation entwickelt. Diese
erfüllt folgende Anforderungen:
• Aufzeichnen von Umweltdaten
(Windsensor/Wetterstation)
• Sammeln von Live-Daten der
einzelnen Trainingsteilnehmer
• Live-Visualisierung der Daten
für den Trainer
Im Rahmen einer Exkursion zum Kieler
Yacht Club wurde mit ausgewählten
Seglern und professionellen Trainern
das System getestet – und für gut
befunden.
Projekt:Umsetzung und Vali-dierung eines neuen Reinigungskonzeptes für die Zuckerrüben-technik
Das Projektteam Grimme setzte sich
mit der Thematik eines Trenn- und
Reinigungskonzeptes für die Zucker-
rübentechnik auseinander. Dies erfolg-
te in Zusammenarbeit mit der Land-
maschinenfabrik Grimme GmbH & Co.
KG aus Damme. Da es in der Zucker-
rübentechnik bisher kein effizientes
trockenes Trennverfahren gibt, be-
schäftigte sich das Team mit dieser
Herausforderung. Dazu ist der Markt
analysiert und ein Prüfstand zur
Validierung des Trennverfahrens kon-
zipiert und entwickelt worden.
Nico de Blecourt (Bentec GmbH Drilling & Oilfield Systems), Diana Peter (Segler Förderanlagen
Maschinenfabrik GmbH), Lars Wilkens (Hellmann Poultry GmbH & Co. KG), Jan Lübbe (beba
Mischtechnik GmbH), Katharina Schreiner (Merkutec GmbH & Co.KG) und Sascha Kramme
(Kesseböhmer Beschlagsysteme GmbH & Co. KG) (v. l.).
Gerrit Logemann (Big Dutchman), Marvin
Kunze (Miele & Cie. KG), Julian Dwerlkotte
(Big Dutchman), Tobias Brangewitz (AS Agrar
Systems Limited), Timo Wortmann (Miele &
Cie. KG) und Vanja Cobec (Big Dutchman) (v. l.).
Die Teammitglieder stehen vor ihrem angefertigten Prüfstand: Henning Burfeindt, Florian
Kramer, Markus Krebeck (oben), Sebastian Klefoth, Jan Unger und Hendrik Zurhake (v. l.).
+++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++
Das Team des Deefholt Dynamics e.V. mit ihrem Formel Rennwagen.
Das junge, motivierte Team conacting.
Patrick Nolte (Bentec GmbH Drilling & Oilfield
Systems), Lars Mester (Hugo Vogelsang
Maschinenbau GmbH), Nane Denker (EWE
Netz GmbH) und Andre Schillingmann (Hugo
Vogelsang Maschinenbau GmbH) (v. l.).
Mobile TrainerStation: letzte Feinabstim-
mung bevor es ins Wasser geht.
Das System Mobile TrainerStation wird den
Trainings-Teilnehmern erklärt.
Das Projektteam „Rosie“ Foto: M. NiehuesSteuerterminal
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Projekt:Formula Student
Das Team des Deefholt Dynamics e.V.
bestand in diesem Jahr aus 26 Studen-
tenInnen des Studienbereichs Inge-
nieurwesen „Dr. Jürgen Ulderup“. Sie
beschäftigten sich im Rahmen ihrer
Projektarbeit mit der Konstruktion,
Planung und Entwicklung eines Formel
Rennwagens. Neben den technischen
Herausforderungen der Baugruppen
Fahrwerk, Antrieb, Fahrerumgebung
und Rahmen gab es eine Vielzahl an
wirtschaftlichen Hürden, die es zu
meistern galt. Das Ergebnis kann sich
durchaus sehen lassen. Am Ende stand
ein zuverlässiger Rennwagen, der sich
auf internationalen Wettbewerben
ins obere Mittelfeld gekämpft hat. Auf
den Wettbewerben in Hockenheim und
Spielberg galt es neben den dynami-
schen Events, in denen das Fahrver-
halten im Vordergrund stand, den
Wagen in den statischen Events tech-
nisch und wirtschaftlich zu durch-
leuchten. In der Projektpräsentation
wurden die technischen und wirt-
schaftlichen Highlights der Saison
erläutert.
Projekt:Mischvorrichtung
In der Projektgruppe Mischvorrichtung
arbeiteten Studierende der Studien-
gänge Maschinenbau und Wirtschafts-
ingenieurwesen im Rahmen des Pro-
jektstudiums an der Optimierung eines
Fassmischers der beba Mischtechnik
GmbH aus Essen/Oldenburg. Zur Ver-
besserung des Mischprozesses und
der damit verbundenen Homogenisie-
rung des Mischgutes entwickelten die
Studierenden eine vollautomatische
Positioniereinheit zur Ausrichtung des
Mischkopfes zum Fassrand während
des Mischprozesses.
Projekt:Conacting
Studierende der PHWT bringen frischen
Wind in das Consulting-Geschäft.
„Übergeben Sie Ihre optimierungsfähi-
gen Prozesse an ein junges, motiviertes
Team […]“ so beginnt der Flyer der elf
Studierenden aus dem Fachbereich
Wirtschaftsingenieurwesen, die im
Rahmen eines Projektes im 5.–7. Fach-
semester die studentische Unterneh-
mensberatung conacting in dritter Ge-
neration weiterführen. Der Neologis-
mus conacting verbindet die Begriffe
Consulting (engl. für Beratung), Action
und Ingenieure.
Die Studierenden widmen sich im Ver-
lauf des von Januar bis Dezember 2016
angesetzten Projektstudiums der Opti-
mierung von Prozessen, die durch inter-
essierte Unternehmen herangetragen
werden. Im vergangenen Jahr wurde
z. B. bei der Duni GmbH eine Produkti-
onsstrecke optimiert und beim Getmolder
Hafenumschlag ein Informations- und
Kommunikationssystem zur Planung
von Fahrten unter Berücksichtigung
verschiedener Faktoren implementiert.
Für einen privaten Investor aus Vechta
wurde zudem ein Konzept für ein (be-
reits geplantes) studentisches Wohn-
heim ausgearbeitet.
conacting besteht aus einem breit aufge-
stellten Team mit umfangreichen Erfah-
rungen und Interessen, sodass sich für
die einzelnen Projektanfragen das indi-
viduell passende Team für eine optimale
Beratung erstellen lässt.
In der aktuellen Phase werden Projekte
für conacting eingeworben. Hierzu kön-
nen sich interessierte Unternehmen, die
frischen Wind für optimierungsfähige
Prozesse suchen, per Mail (info@
conacting-consulting.de) melden.
Projekt:Prozessorientiertes, kameragestütztes 3D-Bedienkonzept
Im Projekt „Prozessorientiertes, kamera-
gestütztes 3D-Bedienkonzept“ der Anedo
Ltd. in Eydelstedt haben fünf Studieren-
de im 5. und 6. Semester Elektrotechnik
in Oldenburg zukunftsorientierte An-
wendungsfälle erarbeitet. Gegeben war
ein existierendes Steuerterminal für
landwirtschaftlich eingesetzte Traktoren,
mit dem sich angehängte Arbeitsmaschi-
nen über ISOBUS steuern lassen.
Aufgabe war es, das Bedienkonzept
hinsichtlich neuartiger Technologien
weiterzuentwickeln. Dazu wurde ein
kapazitiver Touchscreen mit speziellen
Einfräsungen sowie eine Überwachungs-
kamera eingesetzt, welche an der Ar-
beitsmaschine befestigt wird. Die Pro-
jektgruppe entwarf und implementierte
eine speziell zugeschnittene Touch-
Oberfläche in C++ mit Qt/QML auf Basis
von Embedded Linux, welche exempla-
risch verschiedene Anwendungsfälle
simulierte. Die Kamera wird dabei, je
nach angehängter Arbeitsmaschine und
gewählter Aufgabe, prozessorientiert ge-
steuert, damit der Benutzer automatisch
über den durchgeführten Vorgang auf
dem Feld informiert wird.
Projektteilnehmer: Prof. Dr. Herwig
Henseler, Jennifer Blazejak, Christoph
Lenz, Fabian Seegers, Eduard Götmann
und Torben Kubeyka
Projekt:Weiterentwicklung ei-nes Wärmetauschers für die Geflügelmast
Das Projekt der mit dem Stallausrüster
Big Dutchman kooperierenden Projekt-
gruppe befasste sich mit der Optimie-
rung des Wärmetauschers „Earny“ für
Hähnchenmastställe. Für die Entlas-
tung von Umwelt und Geldbeutel wird
mit einem Wärmetauscher, welcher der
warmen Abluft Energie entzieht und mit
dieser die Frischluft vorwärmt, Ener-
gie gespart. Ziel des Projektes war es,
den in der Praxis bewährten Wärme-
tauscher im Hinblick auf Effizienz und
Kundennutzen zu optimieren. Dafür ar-
beiteten das Konstruktionsteam Julian
Dwerlkotte und Vanja Cobec, das Simu-
lationsteam Marvin Kunze und Tobias
Brangewitz sowie das Wirtschaftsteam
Gerrit Logemann und Timo Wortmann
gemeinsam als Projektgruppe an einer
Weiterentwicklung des „Earny“. Dabei
wurden praktische Erfahrungen aus
zahlreichen eingesetzten Wärmetau-
schern mit theoretischen Optimierungs-
ansätzen kombiniert, um die gesteckten
Ziele zu erreichen.
Projekt:Maschine zur auto- matisierten Kunst-stoffrosenherstellung
Das Projektteam „Rosie“ bestehend aus
Jan Ehrenborg (Firma Internorm), Alex
Schulze Bernd (Firma ThyssenKrupp
Industrial Solutions), Steffen Breitenstein
(Firma Polytec Group), Niko Senkler
(Firma Polytec Group), Alexander
Fangmann (Firma Grimme Landma-
schinenfabrik) und Christina Niestert
(Firma ThyssenKrupp Industrial Solu-
tions) (v.l.) stellte den neuen Helfer „Ro-
sie“ für die automatisierte Herstellung
von Kunststoffrosen vor.
Mit Hilfe von Rosie ist es möglich, vor
allem die im Dammer Karneval bekann-
ten Kunststoffrosen vollautomatisiert
herzustellen. Ganz nach dem Motto:
„Schmückt ihr schon oder zupft ihr
noch?“ hat sich die Projektgruppe zum
Ziel gesetzt eine Maschine zu entwi-
ckeln, die die manuelle Rosenherstel-
lung übernimmt.
Bei der Herstellung des Prototypens
ist das Team von einigen Sponsoren un-
terstützt worden. Ein großer Dank geht
damit an die PHWT, sowie den Firmen
Grimme Landmaschinenfabrik, Thyssen-
Krupp Industrial Solutions, Polytec
Plastics, Internorm Kunststofftechnik,
AIRTEC Pneumatic, Mädler, Pumpe
GmbH und Item Industrietechnik.
Projekt:Prozessoptimierung der Schutzplatten- fertigung
Im Rahmen ihres Abschlussprojektes
hat sich diese Gruppe, bestehend aus
vier Studierenden, mit der Prozessopti-
mierung der Schutzplattenfertigung des
Unternehmens Hugo Vogelsang Maschi-
nenbau GmbH befasst. Zur Verbesserung
der Schutzplatten der Vogelsang Dreh-
kolbenpumpe entwickelte das Projekt-
team neue Werkzeuge zum Verformen
der Schutzplatte. Durch die optimierte
Fertigung wurde sichergestellt, dass
die Schutzplatten in einem kleineren
Toleranzbereich als zuvor hergestellt
werden. Es wurde die Effizienz der
Drehkolbenpumpe gesteigert.
Unterstützt wurde das Projektteam
im besonderen Maße von dem Unter-
nehmen Hugo Vogelsang Maschinen-
bau GmbH sowie den beteiligten Dozen-
ten PHWT.
Projekt:Mobile TrainerStation
Die Olympiade Rio 2016 steht vor der
Tür. Im Rahmen einer Zusammenarbeit
mit Leistungssportlern wurde ein Ana-
lysetool für den Segelsport entwickelt.
Ziel war es, den Sportlern und Trainern
Werkzeuge in die Hand zu geben, mit
denen die Geschwindigkeit und der
Kurs der Boote auf dem Wasser erfasst,
das Verhalten der Segler auf dem Boot
analysiert und dies im Zusammenhang
mit Winddaten korreliert werden kann.
Dies sollte nach Möglichkeit live und in
Echtzeit geschehen. Bisher existieren
hierfür bereits einige Vorarbeiten, z. B.
eigenentwickelte Smartphone-Apps für
die Messdatenerfassung und zusätzli-
che Sensorik für die Bewegungs- und
Windmessung. Damit kann der einzel-
ne Sportler auf dem Wasser trainieren
und anschließend an Land die Mess-
daten analysieren.
Um das Training für Rio 2016 zu opti-
mieren, war es jedoch erforderlich,
dem Trainer und dem Sportler ein Sys-
tem zur Verfügung zu stellen, mit dem
direkt auf dem Wasser Analysen und
Optimierungen vorgenommen werden
können. Hierfür wurde im Rahmen eines
Studentenprojekts – basierend auf den
bereits vorhandenen Systemen – eine
mobile TrainerStation entwickelt. Diese
erfüllt folgende Anforderungen:
• Aufzeichnen von Umweltdaten
(Windsensor/Wetterstation)
• Sammeln von Live-Daten der
einzelnen Trainingsteilnehmer
• Live-Visualisierung der Daten
für den Trainer
Im Rahmen einer Exkursion zum Kieler
Yacht Club wurde mit ausgewählten
Seglern und professionellen Trainern
das System getestet – und für gut
befunden.
Projekt:Umsetzung und Vali-dierung eines neuen Reinigungskonzeptes für die Zuckerrüben-technik
Das Projektteam Grimme setzte sich
mit der Thematik eines Trenn- und
Reinigungskonzeptes für die Zucker-
rübentechnik auseinander. Dies erfolg-
te in Zusammenarbeit mit der Land-
maschinenfabrik Grimme GmbH & Co.
KG aus Damme. Da es in der Zucker-
rübentechnik bisher kein effizientes
trockenes Trennverfahren gibt, be-
schäftigte sich das Team mit dieser
Herausforderung. Dazu ist der Markt
analysiert und ein Prüfstand zur
Validierung des Trennverfahrens kon-
zipiert und entwickelt worden.
Nico de Blecourt (Bentec GmbH Drilling & Oilfield Systems), Diana Peter (Segler Förderanlagen
Maschinenfabrik GmbH), Lars Wilkens (Hellmann Poultry GmbH & Co. KG), Jan Lübbe (beba
Mischtechnik GmbH), Katharina Schreiner (Merkutec GmbH & Co.KG) und Sascha Kramme
(Kesseböhmer Beschlagsysteme GmbH & Co. KG) (v. l.).
Gerrit Logemann (Big Dutchman), Marvin
Kunze (Miele & Cie. KG), Julian Dwerlkotte
(Big Dutchman), Tobias Brangewitz (AS Agrar
Systems Limited), Timo Wortmann (Miele &
Cie. KG) und Vanja Cobec (Big Dutchman) (v. l.).
Die Teammitglieder stehen vor ihrem angefertigten Prüfstand: Henning Burfeindt, Florian
Kramer, Markus Krebeck (oben), Sebastian Klefoth, Jan Unger und Hendrik Zurhake (v. l.).
+++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++ Öffentliche Projektpräsentationen der PHWT +++
Das Team des Deefholt Dynamics e.V. mit ihrem Formel Rennwagen.
Das junge, motivierte Team conacting.
Patrick Nolte (Bentec GmbH Drilling & Oilfield
Systems), Lars Mester (Hugo Vogelsang
Maschinenbau GmbH), Nane Denker (EWE
Netz GmbH) und Andre Schillingmann (Hugo
Vogelsang Maschinenbau GmbH) (v. l.).
Mobile TrainerStation: letzte Feinabstim-
mung bevor es ins Wasser geht.
Das System Mobile TrainerStation wird den
Trainings-Teilnehmern erklärt.
Das Projektteam „Rosie“ Foto: M. NiehuesSteuerterminal
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Ausgabe März 2016 Ausgabe März 2016
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Ausgabe März 2016 Ausgabe März 2016
Seite 8
INFORMATIONEN ZU EREIGNISSEN UND ENTWICKLUNGEN AN DER PRIVATEN HOCHSCHULE FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNIK
Projektpräsentationen der PHWT
Prof. Dr. Meiners an US- Eliteuniversität Stanford
Forschungssemester Prof. Dr.-Ing. Wich
Prof. Dr. Junglas an HafenCity Universität
PROF. DR.-ING. THOMAS WICH
Forschungssemester Prof. Dr.-Ing. Thomas Wich – Internet of Things (IoT)
Das Paradigma “Internet of Things
(IoT)” beschreibt den aktuellen Trend,
Geräte („Things“) mit Intelligenz aus-
zustatten.
Dies geschieht durch die Integration
von Hard- und Software, um die Um-
gebung wahrzunehmen bzw. diese zu
beeinflussen. Ein weiteres Merkmal ist
die Kommunikationsfähigkeit der intel-
ligenten Geräte mit anderen Teilneh-
mern („Internet“). Dabei wird der Ansatz
verfolgt, den Menschen bei seinen Tätig-
keiten (unmerklich) zu unterstützen. Als
Beispiel wurde hierfür im Forschungs-
semester die Anwendung „Überwachung
der Händehygiene in Krankenhäusern“
untersucht, da sie sowohl eine hohe
gesellschaftliche Relevanz hat (Stich-
wort Krankenhauskeime), für die es aber
auch einen großen Markt gibt (ca. 500 000
Krankenhausbetten in Deutschland).
Dabei gilt es folgende Problemstellung
zu lösen:
Für die Vermeidung und Ausbreitung
von Infektionen wird die Hände-
desinfektion als eine der wichtigsten
Maßnahmen betrachtet. Aus diesem
Grund wird ärztliches und pflegerisches
Personal dahingehend geschult. Häufig
wird dabei auch von den sogenannten
„5 Momenten der Händehygiene“ ge-
sprochen (siehe Abbildung). In der Praxis
werden diese Verhaltensrichtlinien
häufig allerdings in nicht ausreichendem
Maße eingehalten. So zeigen Studien,
dass z. B. durch geeignete Aufklärungs-
kampagnen die Einhaltung dieser Richt-
linien verbessert werden kann. Aus
diesem Grund wird von vielen Einrich-
tungen ein System zum Monitoring der
Händehygiene gewünscht, welches idea-
lerweise die Mitarbeiter auch motiviert
bzw. erinnert, diese Grundregeln einzu-
halten.
Im Rahmen des Forschungssemester
wurde ein Konzept zum Monitoring der
Händehygiene erstellt, als Proof-of-
Principle aufgebaut und als Patent-
anmeldung beim DPMA eingereicht. Dieses
Konzept – „Monitoring Händehygiene“ –
wurde dabei so weit vorangetrieben,
dass hiermit eine anwendungsnahe
Implementierung innerhalb der nächsten
Monate erfolgen kann. Dies soll im
Rahmen einer Bachelorarbeit erfolgen.
Danach könnte eine aktivere Vermark-
tung der Ergebnisse im Bereich Projekt-
akquisition erfolgen.
IMPRESSUM
Herausgeber: Private Hochschule für Wirtschaft und Technik, Prof. Dr. Ludger Bölke
Rombergstraße 40 49377 Vechta Tel. 04441/915-0 info@phwt.de
Layout, Satz: www.bitters.de
Fotos: www.phwt.de
Präsentationen der erfolgreichen Projekte der Dualen Bachelor-Ingenieurstudiengänge
PROF. DR. LUDGER BÖLKE
Öffentliche Projektprä-sentationen der PHWT
Im November und Dezember 2015
fanden wieder Projektpräsentationen
der Dualen Bachelor-Ingenieurstudien-
gänge in Oldenburg und im Gebäude
des Zentrums für Werkstoffe und
Technik (ZWT) in Diepholz statt.
Hierzu hatten die Studienbereiche
Elektrotechnik/Mechatronik bzw.
Ingenieurwesen „Dr. Jürgen Ulderup“
eingeladen. Interessierte konnten sich
einen Überblick über die Arbeiten der
Projekte machen, die unsere Studie-
renden des Jahrgangs 2012 im 5., 6. und
7. Semester ihres Ingenieurstudiums
an der PHWT erarbeitet haben.
Wir bedanken uns bei der
Landessparkasse zu Oldenburg
für die freundliche Unterstützung
dieses PHWT-Reports.
Die fünf Momente der Händehygiene,
Quelle: Weltgesundheitsorganisation, WHO
(http://www.who.int/entity/gpsc/tools/
5momentsHandHygiene_A3.pdf?ua=1)
PROF. DR. PETER JUNGLAS
Forschungssemester in Hamburg
Im Herbst verbrachte Prof. Junglas ein
Forschungssemester am Studien-
bereich Geomatik der HafenCity
Universität in Hamburg. Mit seinem
Kollegen Prof. Dr. Thomas Schramm
und dessen Mitarbeitern diskutierte er
über Anwendungen der Simulations-
technik, vom Vermessungswesen über
Maschinenbau bis zur Kosmologie.
Gemeinsames Interesse war dabei
auch ihr Einsatz in der Lehre, als Hilfs-
mittel zur Veranschaulichung abstrakter
mathematischer oder physikalischer
Sachverhalte.
Einen Schwerpunkt bildete die Mo-
dellierung einfacher diskreter Systeme
mit Hilfe der weit verbreiteten Program-
me Simulink und Dymola. Obwohl sich
mit beiden nahezu identisch aussehende
Modelle erstellen lassen, verhalten sie
sich im Detail doch sehr unterschiedlich.
Ursache dafür sind die sehr verschiede-
nen Methoden, mit denen simulierte
„Ereignisse“ behandelt werden. Dieses
Phänomen macht nicht nur Studieren-
den immer wieder Schwierigkeiten. Die
genaue Analyse an Beispielen der Digi-
taltechnik sowie Methoden zur Lösung
werden auf der nächsten Tagung der
ASIM („Arbeitsgemeinschaft Simulation
der Gesellschaft für Informatik“) vorge-
stellt werden unter dem Titel „Pitfalls
using discrete event blocks in Simulink
and Modelica“.
Darüber hinaus ermöglichte die Nähe
zur Hochschule Wismar, die Zusammen-
arbeit mit dortigen Kollegen zu intensi-
vieren und ein laufendes Projekt zu
einem guten Abschluss zu bringen.
Dabei geht es um die Simulation kom-
plexer Fertigungsmaschinen unter
Berücksichtigung des Energiever-
brauchs, genauer lautet das Thema
„A layered structure for modeling
manufacturing processes with the inclu-
sion of energy consumption“. Auch diese
Ergebnisse werden auf der nächsten
ASIM-Tagung präsentiert.
Prof. Dr. Peter Junglas, Dipl.-Ing. Carlos Acevedo Pardo, Prof. Dr. Thomas Schramm und
Dipl.-Ing. Kay Zobel (v. l.).
PROF. DR. NORBERT MEINERS
Forschungs- semester an US-Eliteuniver-sität Stanford
Von Anfang September bis Mitte De-
zember 2015 forschte Prof. Dr. Meiners
als Fulbright-Stipendiat an der kalifor-
nischen Universität in Stanford.
Thema seines Forschungsprojektes
war die „Altersökonomie – Alter und
Wirtschaft“. Für Meiners, der in der
Vergangenheit unter anderem Einladun-
gen an die University Oxford und nach
Brasilien gefolgt ist, stellten die dreiein-
halb Monate im Herzen von
Silicon Valley eine große Chance dar, ge-
meinsam mit internationalen Wissen-
schaftlern Spitzenforschung zu betrei-
ben. Nach der Startphase und der Klä-
rung einer ganzen Reihe von
organisatorischen Fragen begann der
akademische Alltag. Dazu gehörte etwa
die Teilnahme an einer international be-
setzten zweitätigen „Urban Conference“.
Bei dieser Veranstaltung gehörte
Meiners einem aus Experten bestehen-
den runden Tisch an. Am Ende seines
Forschungssemesters stand ein
Abschlussvortrag an der Stanford Uni-
versity und die Veröffentlichung eines
Forschungspapiers.
Termine
n 21.04.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Vechta
n 10.05.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Oldenburg
n 20.05.2016, 16.00 Uhr
Festliche Übergabe der Bachelor-
Zeugnisse für unsere Absolventinnen
und Absolventen des Studienbereichs
Betriebswirtschaft, Kreishaus Vechta
n 31.05.2016, 16.00 Uhr
Koordinierungsgruppensitzung,
PHWT Vechta
n 08.06.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Diepholz
n 24.06.2016, 15.00 Uhr
Festliche Übergabe der Bachelor-
Zeugnisse für unsere Absolventin-
nen und Absolventen der ingenieur-
wissenschaftlichen Studiengänge,
Theater der Stadt Diepholz
n 02.07.2016, 10.00 Uhr
Infoveranstaltungen
in Vechta und Oldenburg
THOMAS BLEEKER, PROF. DR. JENS ESCHENBÄCHER, FACHBEITRAG IM MASTERSTUDIENGANG MMU
Betriebswirtschaftliche Geschäftsprozess- optimierung in mittelständischen Unternehmen
Im November 2015 hielt Thomas
Bleeker, Geschäftsführer der Apandia
GmbH, einen Fachvortrag zum Thema
Geschäftsprozessmodellierung, beson-
ders mit der VI-Flow Modellierungs-
technik. Der Fachvortrag wurde in der
Veranstaltung „Organisationstheorie
und –praxis“ von Prof. Eschenbächer
im 2. Mastersemester durchgeführt.
Der 90-minütige Vortrag betonte
insbesondere die praktische Anwend-
barkeit von Geschäftsprozessmodellie-
rung in mittelständischen Industrie-
und Handelsunternehmen. Es wurde
auch durch das Feedback der Master-
Studierenden aus den Unternehmen
deutlich, dass die Unternehmen bei der
Nutzung von solchen Ansätzen noch zu-
rückhaltend sind. Aktuelle Trends wie
z. B. Industrie 4.0, Kundenorientierung
oder Digitalisierung zwingen mittel-
ständische Unternehmen allerdings
dazu, die eigenen Geschäftsprozesse
kontinuierlich zu hinterfragen. In die-
sem Kontext ermöglichen neue Metho-
den und Techniken der Organisations-
entwicklung und -gestaltung tiefgehen-
de Analysen und Bewertungen, die
bisher in den Unternehmen kaum be-
kannt sind. Zielsetzung eines
Unternehmens sollte es aber sein,
die betriebswirtschaftlichen Ge-
schäftsprozesse in optimaler Weise
aufeinander abzustimmen. Hierzu ist
ein umfassendes, abteilungsübergrei-
fendes betriebswirtschaftliches und
z. T. technisches Verständnis sowie ein
aktuelles IT-technisches Wissen not-
wendig.
Zusammengefasst: Mittelständische
Unternehmen erhalten durch die Ver-
mittlung methodischer Kompetenzen
über Organisationsgestaltung und
-entwicklung sowie Modellierungs-
tools wie z. B. VIFLOW die Chance, pro-
aktiv die eigene Geschäftsprozesswelt
zu verbessern. Bei Interesse können
sich Unternehmensvertreter gerne bei
den Autoren melden.
Dozent Thomas Bleeker (1. v. l.) und Prof. Eschenbächer (1. v. r.) mit den PHWT-Master-Studierenden.
Seminaren Bilanzanalyse kompakt
28./29.04.2016
n Change Management im Unternehmen 27.–29.09.2016
n Führungstraining 11./12.03., 27./28.05., 05./06.08. und 16./17.09.2016
n plus Supervisionen 04.04., 09.05., 20.06. und 05.09.2016
n Führungstraining kompakt 11.-15.04.2016
n Gesunde Arbeit 11.03. oder 11.05.2016
n Körpersprache für Führungskräfte 09.04.2016
n Konfliktmanagement 06.04. oder 08.06.2016
n Mitarbeiter-Motivation 08.04.2016
n Moderne Software-Entwicklung 16./17./18.03. oder 15./16./17.06.2016
n Projektmanagement 02./03.06., 09./10.06. und 16./17.06.2016
n Rhetorik für Führungskräfte 16.04.2016
n Selbstorganisation & Zeitmanagement 26./27.04. oder 6./7.07.2016
n TOEFL Preparation Course-iBT 05.04.2016
n Verkaufskonzeption & - steuerung 20./21.04.2016
n Vertriebsmanagement 03./04.05.2016
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Ausgabe März 2016 Ausgabe März 2016
Seite 8
INFORMATIONEN ZU EREIGNISSEN UND ENTWICKLUNGEN AN DER PRIVATEN HOCHSCHULE FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNIK
Projektpräsentationen der PHWT
Prof. Dr. Meiners an US- Eliteuniversität Stanford
Forschungssemester Prof. Dr.-Ing. Wich
Prof. Dr. Junglas an HafenCity Universität
PROF. DR.-ING. THOMAS WICH
Forschungssemester Prof. Dr.-Ing. Thomas Wich – Internet of Things (IoT)
Das Paradigma “Internet of Things
(IoT)” beschreibt den aktuellen Trend,
Geräte („Things“) mit Intelligenz aus-
zustatten.
Dies geschieht durch die Integration
von Hard- und Software, um die Um-
gebung wahrzunehmen bzw. diese zu
beeinflussen. Ein weiteres Merkmal ist
die Kommunikationsfähigkeit der intel-
ligenten Geräte mit anderen Teilneh-
mern („Internet“). Dabei wird der Ansatz
verfolgt, den Menschen bei seinen Tätig-
keiten (unmerklich) zu unterstützen. Als
Beispiel wurde hierfür im Forschungs-
semester die Anwendung „Überwachung
der Händehygiene in Krankenhäusern“
untersucht, da sie sowohl eine hohe
gesellschaftliche Relevanz hat (Stich-
wort Krankenhauskeime), für die es aber
auch einen großen Markt gibt (ca. 500 000
Krankenhausbetten in Deutschland).
Dabei gilt es folgende Problemstellung
zu lösen:
Für die Vermeidung und Ausbreitung
von Infektionen wird die Hände-
desinfektion als eine der wichtigsten
Maßnahmen betrachtet. Aus diesem
Grund wird ärztliches und pflegerisches
Personal dahingehend geschult. Häufig
wird dabei auch von den sogenannten
„5 Momenten der Händehygiene“ ge-
sprochen (siehe Abbildung). In der Praxis
werden diese Verhaltensrichtlinien
häufig allerdings in nicht ausreichendem
Maße eingehalten. So zeigen Studien,
dass z. B. durch geeignete Aufklärungs-
kampagnen die Einhaltung dieser Richt-
linien verbessert werden kann. Aus
diesem Grund wird von vielen Einrich-
tungen ein System zum Monitoring der
Händehygiene gewünscht, welches idea-
lerweise die Mitarbeiter auch motiviert
bzw. erinnert, diese Grundregeln einzu-
halten.
Im Rahmen des Forschungssemester
wurde ein Konzept zum Monitoring der
Händehygiene erstellt, als Proof-of-
Principle aufgebaut und als Patent-
anmeldung beim DPMA eingereicht. Dieses
Konzept – „Monitoring Händehygiene“ –
wurde dabei so weit vorangetrieben,
dass hiermit eine anwendungsnahe
Implementierung innerhalb der nächsten
Monate erfolgen kann. Dies soll im
Rahmen einer Bachelorarbeit erfolgen.
Danach könnte eine aktivere Vermark-
tung der Ergebnisse im Bereich Projekt-
akquisition erfolgen.
IMPRESSUM
Herausgeber: Private Hochschule für Wirtschaft und Technik, Prof. Dr. Ludger Bölke
Rombergstraße 40 49377 Vechta Tel. 04441/915-0 info@phwt.de
Layout, Satz: www.bitters.de
Fotos: www.phwt.de
Präsentationen der erfolgreichen Projekte der Dualen Bachelor-Ingenieurstudiengänge
PROF. DR. LUDGER BÖLKE
Öffentliche Projektprä-sentationen der PHWT
Im November und Dezember 2015
fanden wieder Projektpräsentationen
der Dualen Bachelor-Ingenieurstudien-
gänge in Oldenburg und im Gebäude
des Zentrums für Werkstoffe und
Technik (ZWT) in Diepholz statt.
Hierzu hatten die Studienbereiche
Elektrotechnik/Mechatronik bzw.
Ingenieurwesen „Dr. Jürgen Ulderup“
eingeladen. Interessierte konnten sich
einen Überblick über die Arbeiten der
Projekte machen, die unsere Studie-
renden des Jahrgangs 2012 im 5., 6. und
7. Semester ihres Ingenieurstudiums
an der PHWT erarbeitet haben.
Wir bedanken uns bei der
Landessparkasse zu Oldenburg
für die freundliche Unterstützung
dieses PHWT-Reports.
Die fünf Momente der Händehygiene,
Quelle: Weltgesundheitsorganisation, WHO
(http://www.who.int/entity/gpsc/tools/
5momentsHandHygiene_A3.pdf?ua=1)
PROF. DR. PETER JUNGLAS
Forschungssemester in Hamburg
Im Herbst verbrachte Prof. Junglas ein
Forschungssemester am Studien-
bereich Geomatik der HafenCity
Universität in Hamburg. Mit seinem
Kollegen Prof. Dr. Thomas Schramm
und dessen Mitarbeitern diskutierte er
über Anwendungen der Simulations-
technik, vom Vermessungswesen über
Maschinenbau bis zur Kosmologie.
Gemeinsames Interesse war dabei
auch ihr Einsatz in der Lehre, als Hilfs-
mittel zur Veranschaulichung abstrakter
mathematischer oder physikalischer
Sachverhalte.
Einen Schwerpunkt bildete die Mo-
dellierung einfacher diskreter Systeme
mit Hilfe der weit verbreiteten Program-
me Simulink und Dymola. Obwohl sich
mit beiden nahezu identisch aussehende
Modelle erstellen lassen, verhalten sie
sich im Detail doch sehr unterschiedlich.
Ursache dafür sind die sehr verschiede-
nen Methoden, mit denen simulierte
„Ereignisse“ behandelt werden. Dieses
Phänomen macht nicht nur Studieren-
den immer wieder Schwierigkeiten. Die
genaue Analyse an Beispielen der Digi-
taltechnik sowie Methoden zur Lösung
werden auf der nächsten Tagung der
ASIM („Arbeitsgemeinschaft Simulation
der Gesellschaft für Informatik“) vorge-
stellt werden unter dem Titel „Pitfalls
using discrete event blocks in Simulink
and Modelica“.
Darüber hinaus ermöglichte die Nähe
zur Hochschule Wismar, die Zusammen-
arbeit mit dortigen Kollegen zu intensi-
vieren und ein laufendes Projekt zu
einem guten Abschluss zu bringen.
Dabei geht es um die Simulation kom-
plexer Fertigungsmaschinen unter
Berücksichtigung des Energiever-
brauchs, genauer lautet das Thema
„A layered structure for modeling
manufacturing processes with the inclu-
sion of energy consumption“. Auch diese
Ergebnisse werden auf der nächsten
ASIM-Tagung präsentiert.
Prof. Dr. Peter Junglas, Dipl.-Ing. Carlos Acevedo Pardo, Prof. Dr. Thomas Schramm und
Dipl.-Ing. Kay Zobel (v. l.).
PROF. DR. NORBERT MEINERS
Forschungs- semester an US-Eliteuniver-sität Stanford
Von Anfang September bis Mitte De-
zember 2015 forschte Prof. Dr. Meiners
als Fulbright-Stipendiat an der kalifor-
nischen Universität in Stanford.
Thema seines Forschungsprojektes
war die „Altersökonomie – Alter und
Wirtschaft“. Für Meiners, der in der
Vergangenheit unter anderem Einladun-
gen an die University Oxford und nach
Brasilien gefolgt ist, stellten die dreiein-
halb Monate im Herzen von
Silicon Valley eine große Chance dar, ge-
meinsam mit internationalen Wissen-
schaftlern Spitzenforschung zu betrei-
ben. Nach der Startphase und der Klä-
rung einer ganzen Reihe von
organisatorischen Fragen begann der
akademische Alltag. Dazu gehörte etwa
die Teilnahme an einer international be-
setzten zweitätigen „Urban Conference“.
Bei dieser Veranstaltung gehörte
Meiners einem aus Experten bestehen-
den runden Tisch an. Am Ende seines
Forschungssemesters stand ein
Abschlussvortrag an der Stanford Uni-
versity und die Veröffentlichung eines
Forschungspapiers.
Termine
n 21.04.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Vechta
n 10.05.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Oldenburg
n 20.05.2016, 16.00 Uhr
Festliche Übergabe der Bachelor-
Zeugnisse für unsere Absolventinnen
und Absolventen des Studienbereichs
Betriebswirtschaft, Kreishaus Vechta
n 31.05.2016, 16.00 Uhr
Koordinierungsgruppensitzung,
PHWT Vechta
n 08.06.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Diepholz
n 24.06.2016, 15.00 Uhr
Festliche Übergabe der Bachelor-
Zeugnisse für unsere Absolventin-
nen und Absolventen der ingenieur-
wissenschaftlichen Studiengänge,
Theater der Stadt Diepholz
n 02.07.2016, 10.00 Uhr
Infoveranstaltungen
in Vechta und Oldenburg
THOMAS BLEEKER, PROF. DR. JENS ESCHENBÄCHER, FACHBEITRAG IM MASTERSTUDIENGANG MMU
Betriebswirtschaftliche Geschäftsprozess- optimierung in mittelständischen Unternehmen
Im November 2015 hielt Thomas
Bleeker, Geschäftsführer der Apandia
GmbH, einen Fachvortrag zum Thema
Geschäftsprozessmodellierung, beson-
ders mit der VI-Flow Modellierungs-
technik. Der Fachvortrag wurde in der
Veranstaltung „Organisationstheorie
und –praxis“ von Prof. Eschenbächer
im 2. Mastersemester durchgeführt.
Der 90-minütige Vortrag betonte
insbesondere die praktische Anwend-
barkeit von Geschäftsprozessmodellie-
rung in mittelständischen Industrie-
und Handelsunternehmen. Es wurde
auch durch das Feedback der Master-
Studierenden aus den Unternehmen
deutlich, dass die Unternehmen bei der
Nutzung von solchen Ansätzen noch zu-
rückhaltend sind. Aktuelle Trends wie
z. B. Industrie 4.0, Kundenorientierung
oder Digitalisierung zwingen mittel-
ständische Unternehmen allerdings
dazu, die eigenen Geschäftsprozesse
kontinuierlich zu hinterfragen. In die-
sem Kontext ermöglichen neue Metho-
den und Techniken der Organisations-
entwicklung und -gestaltung tiefgehen-
de Analysen und Bewertungen, die
bisher in den Unternehmen kaum be-
kannt sind. Zielsetzung eines
Unternehmens sollte es aber sein,
die betriebswirtschaftlichen Ge-
schäftsprozesse in optimaler Weise
aufeinander abzustimmen. Hierzu ist
ein umfassendes, abteilungsübergrei-
fendes betriebswirtschaftliches und
z. T. technisches Verständnis sowie ein
aktuelles IT-technisches Wissen not-
wendig.
Zusammengefasst: Mittelständische
Unternehmen erhalten durch die Ver-
mittlung methodischer Kompetenzen
über Organisationsgestaltung und
-entwicklung sowie Modellierungs-
tools wie z. B. VIFLOW die Chance, pro-
aktiv die eigene Geschäftsprozesswelt
zu verbessern. Bei Interesse können
sich Unternehmensvertreter gerne bei
den Autoren melden.
Dozent Thomas Bleeker (1. v. l.) und Prof. Eschenbächer (1. v. r.) mit den PHWT-Master-Studierenden.
Seminaren Bilanzanalyse kompakt
28./29.04.2016
n Change Management im Unternehmen 27.–29.09.2016
n Führungstraining 11./12.03., 27./28.05., 05./06.08. und 16./17.09.2016
n plus Supervisionen 04.04., 09.05., 20.06. und 05.09.2016
n Führungstraining kompakt 11.-15.04.2016
n Gesunde Arbeit 11.03. oder 11.05.2016
n Körpersprache für Führungskräfte 09.04.2016
n Konfliktmanagement 06.04. oder 08.06.2016
n Mitarbeiter-Motivation 08.04.2016
n Moderne Software-Entwicklung 16./17./18.03. oder 15./16./17.06.2016
n Projektmanagement 02./03.06., 09./10.06. und 16./17.06.2016
n Rhetorik für Führungskräfte 16.04.2016
n Selbstorganisation & Zeitmanagement 26./27.04. oder 6./7.07.2016
n TOEFL Preparation Course-iBT 05.04.2016
n Verkaufskonzeption & - steuerung 20./21.04.2016
n Vertriebsmanagement 03./04.05.2016
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Ausgabe März 2016 Ausgabe März 2016
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Ausgabe März 2016 Ausgabe März 2016
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INFORMATIONEN ZU EREIGNISSEN UND ENTWICKLUNGEN AN DER PRIVATEN HOCHSCHULE FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNIK
Projektpräsentationen der PHWT
Prof. Dr. Meiners an US- Eliteuniversität Stanford
Forschungssemester Prof. Dr.-Ing. Wich
Prof. Dr. Junglas an HafenCity Universität
PROF. DR.-ING. THOMAS WICH
Forschungssemester Prof. Dr.-Ing. Thomas Wich – Internet of Things (IoT)
Das Paradigma “Internet of Things
(IoT)” beschreibt den aktuellen Trend,
Geräte („Things“) mit Intelligenz aus-
zustatten.
Dies geschieht durch die Integration
von Hard- und Software, um die Um-
gebung wahrzunehmen bzw. diese zu
beeinflussen. Ein weiteres Merkmal ist
die Kommunikationsfähigkeit der intel-
ligenten Geräte mit anderen Teilneh-
mern („Internet“). Dabei wird der Ansatz
verfolgt, den Menschen bei seinen Tätig-
keiten (unmerklich) zu unterstützen. Als
Beispiel wurde hierfür im Forschungs-
semester die Anwendung „Überwachung
der Händehygiene in Krankenhäusern“
untersucht, da sie sowohl eine hohe
gesellschaftliche Relevanz hat (Stich-
wort Krankenhauskeime), für die es aber
auch einen großen Markt gibt (ca. 500 000
Krankenhausbetten in Deutschland).
Dabei gilt es folgende Problemstellung
zu lösen:
Für die Vermeidung und Ausbreitung
von Infektionen wird die Hände-
desinfektion als eine der wichtigsten
Maßnahmen betrachtet. Aus diesem
Grund wird ärztliches und pflegerisches
Personal dahingehend geschult. Häufig
wird dabei auch von den sogenannten
„5 Momenten der Händehygiene“ ge-
sprochen (siehe Abbildung). In der Praxis
werden diese Verhaltensrichtlinien
häufig allerdings in nicht ausreichendem
Maße eingehalten. So zeigen Studien,
dass z. B. durch geeignete Aufklärungs-
kampagnen die Einhaltung dieser Richt-
linien verbessert werden kann. Aus
diesem Grund wird von vielen Einrich-
tungen ein System zum Monitoring der
Händehygiene gewünscht, welches idea-
lerweise die Mitarbeiter auch motiviert
bzw. erinnert, diese Grundregeln einzu-
halten.
Im Rahmen des Forschungssemester
wurde ein Konzept zum Monitoring der
Händehygiene erstellt, als Proof-of-
Principle aufgebaut und als Patent-
anmeldung beim DPMA eingereicht. Dieses
Konzept – „Monitoring Händehygiene“ –
wurde dabei so weit vorangetrieben,
dass hiermit eine anwendungsnahe
Implementierung innerhalb der nächsten
Monate erfolgen kann. Dies soll im
Rahmen einer Bachelorarbeit erfolgen.
Danach könnte eine aktivere Vermark-
tung der Ergebnisse im Bereich Projekt-
akquisition erfolgen.
IMPRESSUM
Herausgeber: Private Hochschule für Wirtschaft und Technik, Prof. Dr. Ludger Bölke
Rombergstraße 40 49377 Vechta Tel. 04441/915-0 info@phwt.de
Layout, Satz: www.bitters.de
Fotos: www.phwt.de
Präsentationen der erfolgreichen Projekte der Dualen Bachelor-Ingenieurstudiengänge
PROF. DR. LUDGER BÖLKE
Öffentliche Projektprä-sentationen der PHWT
Im November und Dezember 2015
fanden wieder Projektpräsentationen
der Dualen Bachelor-Ingenieurstudien-
gänge in Oldenburg und im Gebäude
des Zentrums für Werkstoffe und
Technik (ZWT) in Diepholz statt.
Hierzu hatten die Studienbereiche
Elektrotechnik/Mechatronik bzw.
Ingenieurwesen „Dr. Jürgen Ulderup“
eingeladen. Interessierte konnten sich
einen Überblick über die Arbeiten der
Projekte machen, die unsere Studie-
renden des Jahrgangs 2012 im 5., 6. und
7. Semester ihres Ingenieurstudiums
an der PHWT erarbeitet haben.
Wir bedanken uns bei der
Landessparkasse zu Oldenburg
für die freundliche Unterstützung
dieses PHWT-Reports.
Die fünf Momente der Händehygiene,
Quelle: Weltgesundheitsorganisation, WHO
(http://www.who.int/entity/gpsc/tools/
5momentsHandHygiene_A3.pdf?ua=1)
PROF. DR. PETER JUNGLAS
Forschungssemester in Hamburg
Im Herbst verbrachte Prof. Junglas ein
Forschungssemester am Studien-
bereich Geomatik der HafenCity
Universität in Hamburg. Mit seinem
Kollegen Prof. Dr. Thomas Schramm
und dessen Mitarbeitern diskutierte er
über Anwendungen der Simulations-
technik, vom Vermessungswesen über
Maschinenbau bis zur Kosmologie.
Gemeinsames Interesse war dabei
auch ihr Einsatz in der Lehre, als Hilfs-
mittel zur Veranschaulichung abstrakter
mathematischer oder physikalischer
Sachverhalte.
Einen Schwerpunkt bildete die Mo-
dellierung einfacher diskreter Systeme
mit Hilfe der weit verbreiteten Program-
me Simulink und Dymola. Obwohl sich
mit beiden nahezu identisch aussehende
Modelle erstellen lassen, verhalten sie
sich im Detail doch sehr unterschiedlich.
Ursache dafür sind die sehr verschiede-
nen Methoden, mit denen simulierte
„Ereignisse“ behandelt werden. Dieses
Phänomen macht nicht nur Studieren-
den immer wieder Schwierigkeiten. Die
genaue Analyse an Beispielen der Digi-
taltechnik sowie Methoden zur Lösung
werden auf der nächsten Tagung der
ASIM („Arbeitsgemeinschaft Simulation
der Gesellschaft für Informatik“) vorge-
stellt werden unter dem Titel „Pitfalls
using discrete event blocks in Simulink
and Modelica“.
Darüber hinaus ermöglichte die Nähe
zur Hochschule Wismar, die Zusammen-
arbeit mit dortigen Kollegen zu intensi-
vieren und ein laufendes Projekt zu
einem guten Abschluss zu bringen.
Dabei geht es um die Simulation kom-
plexer Fertigungsmaschinen unter
Berücksichtigung des Energiever-
brauchs, genauer lautet das Thema
„A layered structure for modeling
manufacturing processes with the inclu-
sion of energy consumption“. Auch diese
Ergebnisse werden auf der nächsten
ASIM-Tagung präsentiert.
Prof. Dr. Peter Junglas, Dipl.-Ing. Carlos Acevedo Pardo, Prof. Dr. Thomas Schramm und
Dipl.-Ing. Kay Zobel (v. l.).
PROF. DR. NORBERT MEINERS
Forschungs- semester an US-Eliteuniver-sität Stanford
Von Anfang September bis Mitte De-
zember 2015 forschte Prof. Dr. Meiners
als Fulbright-Stipendiat an der kalifor-
nischen Universität in Stanford.
Thema seines Forschungsprojektes
war die „Altersökonomie – Alter und
Wirtschaft“. Für Meiners, der in der
Vergangenheit unter anderem Einladun-
gen an die University Oxford und nach
Brasilien gefolgt ist, stellten die dreiein-
halb Monate im Herzen von
Silicon Valley eine große Chance dar, ge-
meinsam mit internationalen Wissen-
schaftlern Spitzenforschung zu betrei-
ben. Nach der Startphase und der Klä-
rung einer ganzen Reihe von
organisatorischen Fragen begann der
akademische Alltag. Dazu gehörte etwa
die Teilnahme an einer international be-
setzten zweitätigen „Urban Conference“.
Bei dieser Veranstaltung gehörte
Meiners einem aus Experten bestehen-
den runden Tisch an. Am Ende seines
Forschungssemesters stand ein
Abschlussvortrag an der Stanford Uni-
versity und die Veröffentlichung eines
Forschungspapiers.
Termine
n 21.04.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Vechta
n 10.05.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Oldenburg
n 20.05.2016, 16.00 Uhr
Festliche Übergabe der Bachelor-
Zeugnisse für unsere Absolventinnen
und Absolventen des Studienbereichs
Betriebswirtschaft, Kreishaus Vechta
n 31.05.2016, 16.00 Uhr
Koordinierungsgruppensitzung,
PHWT Vechta
n 08.06.2016, 17.30 Uhr
Infoveranstaltung in Diepholz
n 24.06.2016, 15.00 Uhr
Festliche Übergabe der Bachelor-
Zeugnisse für unsere Absolventin-
nen und Absolventen der ingenieur-
wissenschaftlichen Studiengänge,
Theater der Stadt Diepholz
n 02.07.2016, 10.00 Uhr
Infoveranstaltungen
in Vechta und Oldenburg
THOMAS BLEEKER, PROF. DR. JENS ESCHENBÄCHER, FACHBEITRAG IM MASTERSTUDIENGANG MMU
Betriebswirtschaftliche Geschäftsprozess- optimierung in mittelständischen Unternehmen
Im November 2015 hielt Thomas
Bleeker, Geschäftsführer der Apandia
GmbH, einen Fachvortrag zum Thema
Geschäftsprozessmodellierung, beson-
ders mit der VI-Flow Modellierungs-
technik. Der Fachvortrag wurde in der
Veranstaltung „Organisationstheorie
und –praxis“ von Prof. Eschenbächer
im 2. Mastersemester durchgeführt.
Der 90-minütige Vortrag betonte
insbesondere die praktische Anwend-
barkeit von Geschäftsprozessmodellie-
rung in mittelständischen Industrie-
und Handelsunternehmen. Es wurde
auch durch das Feedback der Master-
Studierenden aus den Unternehmen
deutlich, dass die Unternehmen bei der
Nutzung von solchen Ansätzen noch zu-
rückhaltend sind. Aktuelle Trends wie
z. B. Industrie 4.0, Kundenorientierung
oder Digitalisierung zwingen mittel-
ständische Unternehmen allerdings
dazu, die eigenen Geschäftsprozesse
kontinuierlich zu hinterfragen. In die-
sem Kontext ermöglichen neue Metho-
den und Techniken der Organisations-
entwicklung und -gestaltung tiefgehen-
de Analysen und Bewertungen, die
bisher in den Unternehmen kaum be-
kannt sind. Zielsetzung eines
Unternehmens sollte es aber sein,
die betriebswirtschaftlichen Ge-
schäftsprozesse in optimaler Weise
aufeinander abzustimmen. Hierzu ist
ein umfassendes, abteilungsübergrei-
fendes betriebswirtschaftliches und
z. T. technisches Verständnis sowie ein
aktuelles IT-technisches Wissen not-
wendig.
Zusammengefasst: Mittelständische
Unternehmen erhalten durch die Ver-
mittlung methodischer Kompetenzen
über Organisationsgestaltung und
-entwicklung sowie Modellierungs-
tools wie z. B. VIFLOW die Chance, pro-
aktiv die eigene Geschäftsprozesswelt
zu verbessern. Bei Interesse können
sich Unternehmensvertreter gerne bei
den Autoren melden.
Dozent Thomas Bleeker (1. v. l.) und Prof. Eschenbächer (1. v. r.) mit den PHWT-Master-Studierenden.
Seminaren Bilanzanalyse kompakt
28./29.04.2016
n Change Management im Unternehmen 27.–29.09.2016
n Führungstraining 11./12.03., 27./28.05., 05./06.08. und 16./17.09.2016
n plus Supervisionen 04.04., 09.05., 20.06. und 05.09.2016
n Führungstraining kompakt 11.-15.04.2016
n Gesunde Arbeit 11.03. oder 11.05.2016
n Körpersprache für Führungskräfte 09.04.2016
n Konfliktmanagement 06.04. oder 08.06.2016
n Mitarbeiter-Motivation 08.04.2016
n Moderne Software-Entwicklung 16./17./18.03. oder 15./16./17.06.2016
n Projektmanagement 02./03.06., 09./10.06. und 16./17.06.2016
n Rhetorik für Führungskräfte 16.04.2016
n Selbstorganisation & Zeitmanagement 26./27.04. oder 6./7.07.2016
n TOEFL Preparation Course-iBT 05.04.2016
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