psychosomatik in der gastroenterologie univ. prof. dr. clemens dejaco univ. klinik für innere...
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Psychosomatik in der Psychosomatik in der GastroenterologieGastroenterologie
Psychosomatik in der Psychosomatik in der GastroenterologieGastroenterologie
Univ. Prof. Dr. Clemens Dejaco
Univ. Klinik für Innere Medizin IV
Medizinische Universiät Wien
PSYCHOSOMATISCHE MEDIZINPSYCHOSOMATISCHE MEDIZINPSYCHOSOMATISCHE MEDIZINPSYCHOSOMATISCHE MEDIZIN
ERFORSCHT DAS ZUSAMMENWIRKEN
SOMATISCHER, PSYCHISCHER UND SOZIALER
FAKTOREN BEI KÖRPERLICHEN BESCHWERDEN
UND ERKRANKUNGEN,
UM DIE ROLLE DIESER FAKTOREN IN DIAGNOSTIK
UND THERAPIE BERÜCKSICHTIGEN ZU KÖNNEN.
ERFORSCHT DAS ZUSAMMENWIRKEN
SOMATISCHER, PSYCHISCHER UND SOZIALER
FAKTOREN BEI KÖRPERLICHEN BESCHWERDEN
UND ERKRANKUNGEN,
UM DIE ROLLE DIESER FAKTOREN IN DIAGNOSTIK
UND THERAPIE BERÜCKSICHTIGEN ZU KÖNNEN.
HistorischesHistorischesHistorischesHistorisches
Rene Descartes (1662: Tractatus de homine)
Mensch ist “...die von Gott geschaffene Maschine”
17. Jahrhundert: Medizin als Mechanik
“miss was messbar ist, und mache messbar, was noch nicht zu
messen ist”
Um 1800 Benjamin Rush
wollte Curricula in die medizinischen Schulen integrieren, die
psychologisches wie medizinisches Wissen in die Diagnose und
Therapie von Krankheiten lehren.
PSYCHOLOG.STATUS
PSYCHOLOG.STATUS
Frühere Lebensereigniss
eUmweltfaktoren
Frühere Lebensereigniss
eUmweltfaktoren
BIOPSYCHOSOZIALES MODELLBIOPSYCHOSOZIALES MODELLBIOPSYCHOSOZIALES MODELLBIOPSYCHOSOZIALES MODELL
Aktueller STRESS
Aktueller STRESS
Strukturelle morphologische
oder funktionelle Störung
Strukturelle morphologische
oder funktionelle Störung COPINGCOPING undund
SOZIALE SOZIALE UNTERSTÜZUNGUNTERSTÜZUNG
Schweregrad der
Krankheit(Leidensdruck)
Schweregrad der
Krankheit(Leidensdruck)
SYMPTOM-MUSTER
SYMPTOM-MUSTER
0 20 40 60 80
PSYCHOSOZIALE BELASTUNG UND KÖRPERBESCHWERDEN
PSYCHOSOZIALE BELASTUNG UND KÖRPERBESCHWERDEN
p < 0,001
von 65 Patienten MIT
psychosoz. Belastung
% Patienten
Verstärkte körperliche BeschwerdenVerstärkte körperliche Beschwerdenhattenhatten
Verstärkte körperliche BeschwerdenVerstärkte körperliche Beschwerdenhattenhatten
von 63 Patienten OHNE
psychosoz. Belastung
Moser et al.: Psychother. med. Psychol. 1989;39:161-167Moser et al.: Psychother. med. Psychol. 1989;39:161-167
47,6%
77%
N = 128 Patienten einer allg. internistischen Universitäts-Ambulanz N = 128 Patienten einer allg. internistischen Universitäts-Ambulanz
Prävalenz Psychosozialer Störungen Prävalenz Psychosozialer Störungen Prävalenz Psychosozialer Störungen Prävalenz Psychosozialer Störungen
38 BIS 50 PROZENT DER PATIENTEN EINES ALLG.
KRANKENHAUSES ("ORGANKLINIK") HABEN
PSYCHISCHE STÖRUNGEN(Stuhr und Haag, PmP 1989; Strain, Psychosomatics 1994)
66 PROZENT DER FUNKTIONELLEN
EINSCHRÄNKUNGEN (im tägl. Leben) DER
PATIENTEN WERDEN NICHT ERKANNT (Calkins et al. Ann. Intern. Med. 1991;114;451-454)
38 BIS 50 PROZENT DER PATIENTEN EINES ALLG.
KRANKENHAUSES ("ORGANKLINIK") HABEN
PSYCHISCHE STÖRUNGEN(Stuhr und Haag, PmP 1989; Strain, Psychosomatics 1994)
66 PROZENT DER FUNKTIONELLEN
EINSCHRÄNKUNGEN (im tägl. Leben) DER
PATIENTEN WERDEN NICHT ERKANNT (Calkins et al. Ann. Intern. Med. 1991;114;451-454)
aber
AUFENTHALTSDAUER UND PSYCHISCHE CO-MORBIDITÄTAUFENTHALTSDAUER UND
PSYCHISCHE CO-MORBIDITÄT
0 10 20
Keine psych. Co-Morbidität
Psychiatr. Co-MorbiditätChicago (N=21 889) NorthwesternMemorial Hospital
Chicago (N=21 889) NorthwesternMemorial Hospital
New York (N=37 370)Mount Sinai HospitalNew York (N=37 370)Mount Sinai Hospital
Fulop et al.: Am. J. Psychiatry 1987;144:878-882Fulop et al.: Am. J. Psychiatry 1987;144:878-882
durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagendurchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen
Medizinische und chirurgische Patienten
Medizinische und chirurgische Patienten
p<0,0001
DIE AUFENTHALTSDAUER IM KRANKENHAUS IST EINER
DER WICHTIGSTEN PARAMETER DER
KOSTENFORSCHUNG
BEI 12 BIS 18 PROZENT DER PATIENTEN IST
EINE LÄNGERE AUFENTHALTSDAUER NICHT
MEDIZINISCH SONDERN DURCH
PSYCHOSOZIALE FAKTOREN BEGRÜNDET
DIE AUFENTHALTSDAUER IM KRANKENHAUS IST EINER
DER WICHTIGSTEN PARAMETER DER
KOSTENFORSCHUNG
BEI 12 BIS 18 PROZENT DER PATIENTEN IST
EINE LÄNGERE AUFENTHALTSDAUER NICHT
MEDIZINISCH SONDERN DURCH
PSYCHOSOZIALE FAKTOREN BEGRÜNDET
Zimmer, Medical Care 1974; Glass et al. Am J Public Health 1978Zimmer, Medical Care 1974; Glass et al. Am J Public Health 1978
"KOSTEN""KOSTEN"
"ZEIT""ZEIT""ZEIT""ZEIT"
BESCHWERDEDAUER BEI AUFNAHME an einer psychosomatischen Abteilung:
6 - 8 Jahre
Bei vorangegangerner integrierter
psychosomatischer Diagnostik:
2,9 Jahre
BESCHWERDEDAUER BEI AUFNAHME an einer psychosomatischen Abteilung:
6 - 8 Jahre
Bei vorangegangerner integrierter
psychosomatischer Diagnostik:
2,9 Jahre
(A. Haag PPmP 1985)(A. Haag PPmP 1985)
ÖKONOMISCHE FAKTORENÖKONOMISCHE FAKTORENÖKONOMISCHE FAKTORENÖKONOMISCHE FAKTOREN
METAANALYSE AUS 58 KONTROLLIERTEN STUDIEN:
Bei 85% der Studien zeigte sich eine Reduktion
medizinischer Inanspruchnahme nach
psychotherapeutischer Intervention
75% der Einsparungen durch Reduktion der
Krankenhaustage
BEGLEITENDE PSYCHOTEHRAPIE BEEINFLUSST DEN
KRANKHEITSVERLAUF POSITIV UND VERBESSERT DIE
LEBENSQUALITÄT
METAANALYSE AUS 58 KONTROLLIERTEN STUDIEN:
Bei 85% der Studien zeigte sich eine Reduktion
medizinischer Inanspruchnahme nach
psychotherapeutischer Intervention
75% der Einsparungen durch Reduktion der
Krankenhaustage
BEGLEITENDE PSYCHOTEHRAPIE BEEINFLUSST DEN
KRANKHEITSVERLAUF POSITIV UND VERBESSERT DIE
LEBENSQUALITÄT
Mumford et al. Am J Psych 1984
Arzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-Kommunikation
Unzufriedenheit der Betroffenen Umfrage der DCCV (Bauchredner 1999)
> 80% der Befragten beklagten in der Arzt-Patient-Beziehung
zu wenig Zeit zum Reden und Zuhören
unverständliche Aussagen
>60% der Befragten beklagten
Arzt vermittelt nicht alles
Gefühl, nicht ernst genommen zu werden
Unzufriedenheit der Betroffenen Umfrage der DCCV (Bauchredner 1999)
> 80% der Befragten beklagten in der Arzt-Patient-Beziehung
zu wenig Zeit zum Reden und Zuhören
unverständliche Aussagen
>60% der Befragten beklagten
Arzt vermittelt nicht alles
Gefühl, nicht ernst genommen zu werden
Sachaspekt (worum geht es?)
Beziehungsaspekt (was ist mit dem/der los?)
Selbstoffenbarung (was gebe ich preis?)
Appellaspekt (was will ich bewirken?)
Sachaspekt (worum geht es?)
Beziehungsaspekt (was ist mit dem/der los?)
Selbstoffenbarung (was gebe ich preis?)
Appellaspekt (was will ich bewirken?)
Dimensionen der KommunikationDimensionen der Kommunikation
Fallstricke der Arzt-Patient-BeziehungFallstricke der Arzt-Patient-BeziehungFallstricke der Arzt-Patient-BeziehungFallstricke der Arzt-Patient-Beziehung
Patient/in
Bedürftigkeit
Hoffnung
Angst
Misstrauen
Patient/in
Bedürftigkeit
Hoffnung
Angst
Misstrauen
Arzt/Ärztin
Sachkenntnis
Wille zum Heilen
Hilflosigkeit
Ärger
Arzt/Ärztin
Sachkenntnis
Wille zum Heilen
Hilflosigkeit
Ärger
bewußtbewußt
unbewußtunbewußt
Arzt-Patient-Beziehung
Behandlungsverlauf
Krankheitsverlauf
Arzt-Patient-Beziehung
Behandlungsverlauf
Krankheitsverlauf
Arzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-Kommunikation
Wodurch entstehen Probleme?Wodurch entstehen Probleme?Wodurch entstehen Probleme?Wodurch entstehen Probleme?
PatientIn als Objekt und nicht als Subjekt
Mangelnde Information
Mangelnde Selbst- bzw. Mitbestimmung
Mangelnde (An-)Erkennung psychosozialer
Faktoren in der Medizin
PatientIn als Objekt und nicht als Subjekt
Mangelnde Information
Mangelnde Selbst- bzw. Mitbestimmung
Mangelnde (An-)Erkennung psychosozialer
Faktoren in der Medizin
Arzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-Kommunikation
0
20
40
60
1990 2000
Pat. wünscht (Mit-)Entscheidung überTherapie
Pat. vertraut allein ärztl.Entscheidung
15%15%
42%42%48%48%
12%12%
Arzt -Patient-KommunikationArzt -Patient-KommunikationArzt -Patient-KommunikationArzt -Patient-Kommunikation
60% der PatientInnen mit CED fühlen sich über die
Krankheit unzureichend informiert
(Martin et al, Ital J Gastroenterology 1992)
Informationsmangel mindert die Lebensqualität und
beeinflußt das Krankheitsverhalten
(Moser et al, Eur J Gastroenterology 1995)
60% der PatientInnen mit CED fühlen sich über die
Krankheit unzureichend informiert
(Martin et al, Ital J Gastroenterology 1992)
Informationsmangel mindert die Lebensqualität und
beeinflußt das Krankheitsverhalten
(Moser et al, Eur J Gastroenterology 1995)
Arzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-KommunikationArzt-Patient-Kommunikation
subjektive Krankheitstheorie
(Kausalattribution)
60% der PatientInnen haben eigene Vorstellungen,
was ihnen fehlt
38% meinen konkrete Ursachen zu kennen
24% suchen erst dann ärztliche Hilfe, wenn die
Grenze ihrer Angst bzw. Toleranz erreicht ist.
(McKinley and Middleton, Br J Gen Pract 1999)
subjektive Krankheitstheorie
(Kausalattribution)
60% der PatientInnen haben eigene Vorstellungen,
was ihnen fehlt
38% meinen konkrete Ursachen zu kennen
24% suchen erst dann ärztliche Hilfe, wenn die
Grenze ihrer Angst bzw. Toleranz erreicht ist.
(McKinley and Middleton, Br J Gen Pract 1999)
Patientenzentrierte GesprächsführungPatientenzentrierte GesprächsführungPatientenzentrierte GesprächsführungPatientenzentrierte Gesprächsführung
Kann erlernt werden!! (Langewitz et al. Psychosom Med 1998)
PatientIn als ExpertIn in eigener Sache anerkennen
Subjektive Krankheitstheorie beachten, nicht bewerten
Dialog statt Befragung (offene, vs. geschlossene Fragen)
Zuhören, Einfühlung (empathische Haltung, Echtheit)
Aufgreifen von Erwartungen, Gefühlen, Bedürfnissen
Suggestion vermeiden
Kann erlernt werden!! (Langewitz et al. Psychosom Med 1998)
PatientIn als ExpertIn in eigener Sache anerkennen
Subjektive Krankheitstheorie beachten, nicht bewerten
Dialog statt Befragung (offene, vs. geschlossene Fragen)
Zuhören, Einfühlung (empathische Haltung, Echtheit)
Aufgreifen von Erwartungen, Gefühlen, Bedürfnissen
Suggestion vermeiden
gute Arzt-/Ärztin - Patient/in - Beziehunggute Arzt-/Ärztin - Patient/in - Beziehunggute Arzt-/Ärztin - Patient/in - Beziehunggute Arzt-/Ärztin - Patient/in - Beziehung
Aufklärung und Informationsvermittlung !
Über Frustrationen bezüglich der Therapie reden!
Miteinbeziehung von Familie/Partner bei
Therapieproblemen/Entscheidungen
Über psychosoziale Probleme sprechen
Bedarf an psychologischer Betreuung erkennen!
Aufklärung und Informationsvermittlung !
Über Frustrationen bezüglich der Therapie reden!
Miteinbeziehung von Familie/Partner bei
Therapieproblemen/Entscheidungen
Über psychosoziale Probleme sprechen
Bedarf an psychologischer Betreuung erkennen!
Der/die mündige PatientIn als PartnerInDer/die mündige PatientIn als PartnerInDer/die mündige PatientIn als PartnerInDer/die mündige PatientIn als PartnerIn
PSYCHOSOMATIK IN DER PSYCHOSOMATIK IN DER GASTROENTEROLOGIEGASTROENTEROLOGIE
PSYCHOSOMATIK IN DER PSYCHOSOMATIK IN DER GASTROENTEROLOGIEGASTROENTEROLOGIE
Die am häufigsten untersuchten Erkrankungen
FUNKTIONELLE GI STÖRUNGEN
FUNKTIONELLE OBERBAUCHBESCHWERDEN "Reizmagen" (NON
ULCER DYSPEPSIE: NUD)
"Reizdarm" (IRRITABLE BOWEL SYNDROME: IBS); Funktionelle
Obstipation
CHRONISCH ENTZÜNDLICHE DARMERKANKUNGEN
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
ULCUS PEPTICUM (PEPTIC ULCER DISEASE: PUD)
Die am häufigsten untersuchten Erkrankungen
FUNKTIONELLE GI STÖRUNGEN
FUNKTIONELLE OBERBAUCHBESCHWERDEN "Reizmagen" (NON
ULCER DYSPEPSIE: NUD)
"Reizdarm" (IRRITABLE BOWEL SYNDROME: IBS); Funktionelle
Obstipation
CHRONISCH ENTZÜNDLICHE DARMERKANKUNGEN
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
ULCUS PEPTICUM (PEPTIC ULCER DISEASE: PUD)
Psychosomatische Aspekte der Psychosomatische Aspekte der chronisch entzündlichen chronisch entzündlichen
DarmerkrankungenDarmerkrankungen
Psychosomatische Aspekte der Psychosomatische Aspekte der chronisch entzündlichen chronisch entzündlichen
DarmerkrankungenDarmerkrankungen
Univ. Prof. Dr. Clemens Dejaco
Univiersitätsklinik für Innere Medizin IV
Universität Wien
BELASTUNGEN BEI CEDBELASTUNGEN BEI CEDBELASTUNGEN BEI CEDBELASTUNGEN BEI CED
ERKRANKUNG DERZEIT UNHEILBAR
VERLAUF UNGEWISS (junges Erkrankungsalter!)
REZIDIVIERENDE TABUISIERTE BESCHWERDEN
"Toilettensuche", "Blähung oder Stuhl?", Fistelprobleme..
NEBENWIRKUNG DER MEDIKAMENTE (Cortison)
INVASIVE EINGRIFFE (schmerzhaft, im Intimbereich)
KREBSÄNGSTE USW.
ERKRANKUNG DERZEIT UNHEILBAR
VERLAUF UNGEWISS (junges Erkrankungsalter!)
REZIDIVIERENDE TABUISIERTE BESCHWERDEN
"Toilettensuche", "Blähung oder Stuhl?", Fistelprobleme..
NEBENWIRKUNG DER MEDIKAMENTE (Cortison)
INVASIVE EINGRIFFE (schmerzhaft, im Intimbereich)
KREBSÄNGSTE USW.
Allgemeine Lebensqualität bei CEDAllgemeine Lebensqualität bei CEDAllgemeine Lebensqualität bei CEDAllgemeine Lebensqualität bei CED
Drossman, Dig Dis Sci 1989Drossman, Dig Dis Sci 1989Drossman, Dig Dis Sci 1989Drossman, Dig Dis Sci 1989
00
44
88
1212
1616
2020
Körperl.Körperl. PsychosozialPsychosozial Emotion. VerhaltenEmotion. Verhalten
Schlaf und Ruhe
Schlaf und Ruhe
Soziale Interaktion
Soziale Interaktion
M. CrohnColitis UlcerosaHMO-Mitglieder
M. CrohnColitis UlcerosaHMO-MitgliederSIP – Werte
der Subskalen
SIP – Werteder
Subskalen
Sickness Impact Profile (SIP) – Maß der Beinträchtigung durch KrankheitSickness Impact Profile (SIP) – Maß der Beinträchtigung durch Krankheit
CED und DepressionCED und DepressionCED und DepressionCED und Depression
Die Chronische Krankheit kann die Psyche beeinträchtigen
Kombinationen von psychischen Störungen
Sozialer Rückzug
Chronische Angst
Depression (25% - 30%, aktive CED bis 60%)
Die Chronische Krankheit kann die Psyche beeinträchtigen
Kombinationen von psychischen Störungen
Sozialer Rückzug
Chronische Angst
Depression (25% - 30%, aktive CED bis 60%)
Depression ist mit
Änderungen sowohl der
zellulären als auch der
humoralen Immunität
assoziiert!
Stein 1989, Herbert and Cohen
1993, Rief et al. 2001
Depression ist mit
Änderungen sowohl der
zellulären als auch der
humoralen Immunität
assoziiert!
Stein 1989, Herbert and Cohen
1993, Rief et al. 2001
Erste BerichteErste BerichteErste BerichteErste Berichte
Murray 1930
beschrieb den Zusammenhang zwischen emotionalen Störungen und dem Beginn der Symptome bei Colitis ulcerosa....
Am J Dig Dis 1930;180:239-48
Salem 1967
Colitis erstmals bei arabischen Beduinen nach erzwungener Sesshaftigkeit.....
Lancet 1967; 473-474
Murray 1930
beschrieb den Zusammenhang zwischen emotionalen Störungen und dem Beginn der Symptome bei Colitis ulcerosa....
Am J Dig Dis 1930;180:239-48
Salem 1967
Colitis erstmals bei arabischen Beduinen nach erzwungener Sesshaftigkeit.....
Lancet 1967; 473-474
Einfluss von psychischer KomorbiditätEinfluss von psychischer KomorbiditätEinfluss von psychischer KomorbiditätEinfluss von psychischer Komorbidität
0
20
40
60
In Remission (nach Akutphase)
%
53%
17%
Andrews et al. 1987Andrews et al. 1987
PatientInnen ohne psychische Störung
PatientInnen mit psychischerStörung
Zeit bis zum ersten Rezidiv der CEDZeit bis zum ersten Rezidiv der CEDZeit bis zum ersten Rezidiv der CEDZeit bis zum ersten Rezidiv der CED
0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
1
0 200 400 600
Days
Cu
mu
lative
pro
ba
bility o
f re
mis
sio
n
BDI < 13
BDI >= 13
Zeitdauer bis zum
ersten Rezidiv war
97 Tage (Median)
für Patienten mit
Depression,
verglichen mit 362
Tage für
Nichtdepressive
Psychosomatic Medicine 2004
Zeitdauer bis zum
ersten Rezidiv war
97 Tage (Median)
für Patienten mit
Depression,
verglichen mit 362
Tage für
Nichtdepressive
Psychosomatic Medicine 2004
depressiv
Nicht depressiv
p<0,05
N = 60
Depression und Häufigkeit von RezidivenDepression und Häufigkeit von Rezidiven Depression und Häufigkeit von RezidivenDepression und Häufigkeit von Rezidiven
0
0,5
1
1,5
2
2,5
Nicht depressiv
Depressiv
D
D
Regressions-modell:
Korrelation zwischen Depressionsscore(BDI) bei der Basisuntersuchung und der Anzahl von Rezidiven nach 18 Monaten: p < 0.01
Psychosomatic Medicine 2004
Regressions-modell:
Korrelation zwischen Depressionsscore(BDI) bei der Basisuntersuchung und der Anzahl von Rezidiven nach 18 Monaten: p < 0.01
Psychosomatic Medicine 2004BDI<13 BDI>13Basisuntersuchung
Rezidive nach 18 Monaten (Median)
N=54
PSYCHISCHE STÖRUNGEN UND
CED BEEINFLUSSEN SICH
GEGENSEITIG NEGATIV
PSYCHISCHE STÖRUNGEN UND
CED BEEINFLUSSEN SICH
GEGENSEITIG NEGATIV
CED - PSYCHISCHE PROBLEMECED - PSYCHISCHE PROBLEMECED - PSYCHISCHE PROBLEMECED - PSYCHISCHE PROBLEME
EntzündungEntzündung
Pathophysiologie der CEDPathophysiologie der CED
ErnährungErnährung
Bakterielle Flora
Bakterielle Flora
NSARsNSARs
RauchenRauchen
Darmwand-PermeabilitätDarmwand-
Permeabilität
Systemische Immun- dysregulation
Systemische Immun- dysregulation
Genetische PrädispositionGenetische Prädisposition
5-ASA5-ASA
DISTRESSkann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen!
DISTRESSkann die Mehrzahl der relevanten Faktoren beeinflussen!
PATIENTS' BELIEFS ABOUT DIFFERENT PATIENTS' BELIEFS ABOUT DIFFERENT FACTORS CAUSING THEIR DISEASEFACTORS CAUSING THEIR DISEASE
PATIENTS' BELIEFS ABOUT DIFFERENT PATIENTS' BELIEFS ABOUT DIFFERENT FACTORS CAUSING THEIR DISEASEFACTORS CAUSING THEIR DISEASE
0 10 20 30 40 50 60
no reason
nervous personality
enviromental factors
consumption of sugar
other diseasesIBD-PATIENTS(n=100)
CONTROLS (n=128)
% positive responseMoser et al., Psychosom Med 1993Moser et al., Psychosom Med 1993
p<0,0001psychological stress
Anhaltender Stress erhöht das Anhaltender Stress erhöht das Risiko der Colitis-ExazerbationRisiko der Colitis-ExazerbationAnhaltender Stress erhöht das Anhaltender Stress erhöht das Risiko der Colitis-ExazerbationRisiko der Colitis-Exazerbation
Anteil noch in Remission
Anteil noch in Remission
11 55 99
Follow-up-Dauer (Monate)Follow-up-Dauer (Monate)
Wenig StressWenig Stress
HR = 2.8 (95% CI 1.1, 7.2)HR = 2.8 (95% CI 1.1, 7.2)
Levenstein, Am J Gastro 2000Levenstein, Am J Gastro 2000Levenstein, Am J Gastro 2000Levenstein, Am J Gastro 2000
00
0.20.2
0.40.4
0.60.6
0.80.8
1.01.0
1313 1717 2121 2525 2929 3333 3737 4141 4545 4949 5353 5757 6161 6565 6969
Viel StressViel Stress
Funktionelle Dyspepsie (Rome II)Funktionelle Dyspepsie (Rome II)Funktionelle Dyspepsie (Rome II)Funktionelle Dyspepsie (Rome II)
für 12 Wochen (innerhalb eines Jahres)für 12 Wochen (innerhalb eines Jahres)
Dauerhafte oder rezidivierende Schmerzen /Dauerhafte oder rezidivierende Schmerzen / Beschwerden im Oberbauch. Beschwerden im Oberbauch.
Völlegefühl bzw. frühes SättigungsgefühlVöllegefühl bzw. frühes Sättigungsgefühl
Übelkeit und ErbrechenÜbelkeit und Erbrechen
Kein Hinweis für eine organische ErkrankungenKein Hinweis für eine organische Erkrankungen (incl. Ösophago-Gastroduodenoskopie) (incl. Ösophago-Gastroduodenoskopie)
Prevalenz in Europa bei 30% (nur 25% suchen Arzt auf)Prevalenz in Europa bei 30% (nur 25% suchen Arzt auf)
Mehrzahl (ca. 90% in Allgemeinpraxis) der Pat. mitMehrzahl (ca. 90% in Allgemeinpraxis) der Pat. mit Dyspepsie hat keine organische Erkrankung. Dyspepsie hat keine organische Erkrankung.
Funktionelle Dyspepsie - SubgruppenFunktionelle Dyspepsie - SubgruppenFunktionelle Dyspepsie - SubgruppenFunktionelle Dyspepsie - Subgruppen
Ulkus -ähnlich (Oberbauchschmerz)
Dysmotilität -ähnlich (nicht schmerzhaftes Völlegefühl, frühes
Sättigungsgefühl, Spannung oder Übelkeit)
Unspezifisch
Ulkus -ähnlich (Oberbauchschmerz)
Dysmotilität -ähnlich (nicht schmerzhaftes Völlegefühl, frühes
Sättigungsgefühl, Spannung oder Übelkeit)
Unspezifisch
Viszerale Hypersensitivität bei DyspepsieViszerale Hypersensitivität bei DyspepsieViszerale Hypersensitivität bei DyspepsieViszerale Hypersensitivität bei Dyspepsie
Erfolg von Hypnotherapie bei DyspepsieErfolg von Hypnotherapie bei DyspepsieErfolg von Hypnotherapie bei DyspepsieErfolg von Hypnotherapie bei Dyspepsie
0
20
40
60
80Medikament
Placebo & supportive Th.
Hypnotherapie
0
20
40
60
80Medikament
Placebo & supportive Th.
Hypnotherapie
%%
SymptomeSymptome QOLQOL
Therapieende 16 Wochen
QOLQOLSymptomeSymptome
Nachuntersuchung 56 Wochen
Louise, Gastroenterology 2002Louise, Gastroenterology 2002
N=126N=126
Bes
seru
ng
Bes
seru
ng
Funktionelles Sodbrennen (ROM II)Funktionelles Sodbrennen (ROM II)Funktionelles Sodbrennen (ROM II)Funktionelles Sodbrennen (ROM II)
Retrosternales Brennen, Mißempfinden oder
Schmerz
Kein pathologischer Gastro-Ösophagealer Reflux
(GÖR)
keine Achalasie oder Motilitätsstörung der
Speisereöhre
mindestens 12 Wochen innerhalb der letzten 12 Monate
Retrosternales Brennen, Mißempfinden oder
Schmerz
Kein pathologischer Gastro-Ösophagealer Reflux
(GÖR)
keine Achalasie oder Motilitätsstörung der
Speisereöhre
mindestens 12 Wochen innerhalb der letzten 12 Monate
RefluxbeschwerdenRefluxbeschwerden40% monatlich40% monatlich20% wöchentlich20% wöchentlich10% täglich10% täglich
RefluxbeschwerdenRefluxbeschwerden40% monatlich40% monatlich20% wöchentlich20% wöchentlich10% täglich10% täglich
60% NERD„non erosive reflux disease“
60% NERD„non erosive reflux disease“
Bei Gastroskopiezeigen 40% Veränderungenam ÖsophagusGERD
Bei Gastroskopiezeigen 40% Veränderungenam ÖsophagusGERD
„FUNTKIONELLES SODBRENNEN“ Gastroskopie und pH-Metrie unauffällig„FUNTKIONELLES SODBRENNEN“ Gastroskopie und pH-Metrie unauffällig
von diesen haben40% keinen Pathol. Reflux
Refluxsymptome, GERD und PsycheRefluxsymptome, GERD und PsycheRefluxsymptome, GERD und PsycheRefluxsymptome, GERD und Psyche
PatientInnen mit Reflux-Symptome ohne objektiv
meßbaren Säurereflux haben im Vergleich:
Stärkere Neigung zu Angst
(Persönlichkeitsmerkmal, „trait anxiety“)
Höhere Werte in Skalen der Hysterie
Weniger soziale Unterstützung
Johnston et al. Scand J Gastroenterol 1995
PatientInnen mit Reflux-Symptome ohne objektiv
meßbaren Säurereflux haben im Vergleich:
Stärkere Neigung zu Angst
(Persönlichkeitsmerkmal, „trait anxiety“)
Höhere Werte in Skalen der Hysterie
Weniger soziale Unterstützung
Johnston et al. Scand J Gastroenterol 1995
Reflux-Symptome und StressReflux-Symptome und StressReflux-Symptome und StressReflux-Symptome und Stress
50% bis 60% haben Symptome bei Stress
diese sind zu 90 % “Tagrefluxer”
objektiv (ph-metrisch) nicht unterscheidbar
haben insgesamt mehr GI-Symptome
haben häufiger psychische Störungen
Langzeitleiden wahrscheinlicher
wenn Antirefluxchirurgie erforderlich, Erfolg schlechterTrimble: Dig Dis Sci 1995, Drossman: Psychosom Med 1998,
Velanovich: Am Surg 1998, Kamolz: Scand J Gastroenterol 2001
50% bis 60% haben Symptome bei Stress
diese sind zu 90 % “Tagrefluxer”
objektiv (ph-metrisch) nicht unterscheidbar
haben insgesamt mehr GI-Symptome
haben häufiger psychische Störungen
Langzeitleiden wahrscheinlicher
wenn Antirefluxchirurgie erforderlich, Erfolg schlechterTrimble: Dig Dis Sci 1995, Drossman: Psychosom Med 1998,
Velanovich: Am Surg 1998, Kamolz: Scand J Gastroenterol 2001
Therapie bei funktionellem Therapie bei funktionellem SodbrennenSodbrennen
Therapie bei funktionellem Therapie bei funktionellem SodbrennenSodbrennen
Therapie wie bei
objektivierbaren Reflux
(PPI), niedrig dosiert
beginnen
ev. zusätzlich
Entspannungstechniken
und/oder niedrig dosierte
Antidepressiva sinnvoll,
Psychotherapiestudien noch
ausständig
(Drossman et al. in Rome II, 2000)
Therapie wie bei
objektivierbaren Reflux
(PPI), niedrig dosiert
beginnen
ev. zusätzlich
Entspannungstechniken
und/oder niedrig dosierte
Antidepressiva sinnvoll,
Psychotherapiestudien noch
ausständig
(Drossman et al. in Rome II, 2000)
NERD
0
25
50
75
100
vor Therapie nach 4 WochenLansoprazol 15 mg
% P
ati
en
ten
Cooper AL, Baxter G: Gastroenterology 2004;126(Suppl2):T1181Cooper AL, Baxter G: Gastroenterology 2004;126(Suppl2):T1181
mittel
stark
keine
(Refluxsymptome)
Begleitende Therapiemaßnahmen bei GERD / NERDBegleitende Therapiemaßnahmen bei GERD / NERD Begleitende Therapiemaßnahmen bei GERD / NERDBegleitende Therapiemaßnahmen bei GERD / NERD
Stressreduktion bzw. – Vermeidung
Gewichtsreduktion
Veränderung der Ernährungsgewohnheiten
Koffeinreduktion, Alkoholverzicht, keine Spätmahlzeit, langsam...
Nikotinverzicht
Keine einengende Bekleidung
Vermeiden von Obstipation
Schlafen mit erhöhtem Oberkörper
Meining u. Classen: Am J Gastroenterol 2000
Stressreduktion bzw. – Vermeidung
Gewichtsreduktion
Veränderung der Ernährungsgewohnheiten
Koffeinreduktion, Alkoholverzicht, keine Spätmahlzeit, langsam...
Nikotinverzicht
Keine einengende Bekleidung
Vermeiden von Obstipation
Schlafen mit erhöhtem Oberkörper
Meining u. Classen: Am J Gastroenterol 2000
Modulation der Säuresekretion durch HypnoseModulation der Säuresekretion durch HypnoseModulation der Säuresekretion durch HypnoseModulation der Säuresekretion durch Hypnose
0
2
4
6
8
Vor Hypnose
Unter Hypnose
Vorstellung mehrerer delikater Mahlzeiten
89% Anstiegp<0,0007
Säu
repr
oduk
tion
mm
H+
/h
Säureproduktion
Vorstellung von Entspannungund Hunger schwindet
39% Reduktionp<0,05
Klein und Spiegel, Gastroenterlogy 1989 Klein und Spiegel, Gastroenterlogy 1989
Einfluß von Entspannung (PMR) auf Einfluß von Entspannung (PMR) auf Refluxsymptome Refluxsymptome und und SäurerefluxSäurereflux
Einfluß von Entspannung (PMR) auf Einfluß von Entspannung (PMR) auf Refluxsymptome Refluxsymptome und und SäurerefluxSäurereflux
Nach fettreicher MahlzeitNach fettreicher MahlzeitMcDonald-Haile GE 1994McDonald-Haile GE 1994
ULCUS PEPTICUMULCUS PEPTICUMULCUS PEPTICUMULCUS PEPTICUM
KEINE SPEZIFISCHE ULCUSPERSÖNLICHKEIT
KEIN SPEZIFISCHER KONFLIKT
KEINE HÄUFIGEREN "LIFE EVENTS" (mehr chron. Stress)
"psychosoziale Faktoren als unspezifisches Risiko"
Levenstein et al: J Clin Gastroenterol 1995:
PSYCHOSOZIALE FAKTOREN (Stress und psychische
Labilität) SIND UNABHÄNGIGE RISIKOFAKTOREN,
INSBESONDERS BEI PATIENTEN OHNE NACHWEISBARE
HELICOBACTER PYLORI ANTIKÖRPER
KEINE SPEZIFISCHE ULCUSPERSÖNLICHKEIT
KEIN SPEZIFISCHER KONFLIKT
KEINE HÄUFIGEREN "LIFE EVENTS" (mehr chron. Stress)
"psychosoziale Faktoren als unspezifisches Risiko"
Levenstein et al: J Clin Gastroenterol 1995:
PSYCHOSOZIALE FAKTOREN (Stress und psychische
Labilität) SIND UNABHÄNGIGE RISIKOFAKTOREN,
INSBESONDERS BEI PATIENTEN OHNE NACHWEISBARE
HELICOBACTER PYLORI ANTIKÖRPER
ULCUS PEPTICUMULCUS PEPTICUMULCUS PEPTICUMULCUS PEPTICUM
PSYCHOSOZIALE RISIKOFAKTOREN
Prospektive Studie über 10 Jahre an 6928 Personen in U.S.A.
Geringe Bildung, Arbeitslosigkeit
Hausfrauen in einem Arbeiterhaushalt
Beengte Wohnverhältnisse
Eheprobleme und Probleme mit Kindern
Nicht Weiße
Levenstein et al: J Clin Gastonetrol 1995
PSYCHOSOZIALE RISIKOFAKTOREN
Prospektive Studie über 10 Jahre an 6928 Personen in U.S.A.
Geringe Bildung, Arbeitslosigkeit
Hausfrauen in einem Arbeiterhaushalt
Beengte Wohnverhältnisse
Eheprobleme und Probleme mit Kindern
Nicht Weiße
Levenstein et al: J Clin Gastonetrol 1995
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