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R. Müller-List, Ref.11 - Förderung, EG-Zahlstelle 1
EG-Zahlstelle NRW
Der Direktor der Landwirtschaftskammer NRW
als Landesbeauftragter
R. Müller-List, Ref.11 - Förderung, EG-Zahlstelle 2
Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen
• Betriebe (SA 2011) insgesamt 45.685
• Darunter < 5 ha 11.935
• Darunter > 100 ha 2.956
• Durchschnittliche Betriebsgröße, ha 33,8
• Nebenerwerbsbetriebe in % (IT.NRW) 46,3
• Arbeitskräfte insgesamt 62.062
• davon voll beschäftigt 10.230
• Landw. genutzte Fläche, ha 1.536.972
• Ackerland insgesamt, ha 1.102.889
• Ackeranteil in % 71,4
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Betriebsausrichtung in NRW
Betriebe mit Ackerland 33.438
~ Zuckerrüben 4.931
~ Kartoffeln 3.972
~ Dauergrünland 38.417
~ Obstbau 892
~ Baumschulen 219
Betriebe mit Rindvieh 17.744
Betriebe mit Milchkühen 8. 691
Betriebe mit Schweinen 10.447
Betriebe mit Geflügel 6.263
Quelle: Antragsverfahren Betriebsprämie 2011
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Verteilung Betriebe und FlächenNRW 2011 - Ergebnisse des Sammelantrages
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Betriebe
Flächen
Anteil
unter 2 2 bis 5 5 bis 10 10 bis 20 20 bis 30
30 bis 50 50 bis 75 75 bis 100 100 und mehr
Betriebsgrößenstruktur in NRW
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Bodennutzung in NRW 2007 (in ha)
Quelle: IT.NRW (Statistisches Landesamt für NRW)
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Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Hauptversammlung
Präsident
Hauptausschuss
Kammerdirektor
Direktor der Landwirtschaftskammer ist zugleich als Landesbeauftragter Landesoberbehörde (Landesorganisationsgesetz)
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Wichtigste Aufgaben
• Ausbildung Betreuung von ca. 9.000 Ausbildungsverhältnisse in elf grünen Berufen Fachschulen für Agrarwirtschaft mit rund 730 Schülern
• Beratung Beratung der Betriebe in allen Fragen der Wirtschaftlichkeit, Verbesserung der Produktivität, Vermarktung und Umweltverträglichkeit
• Fördermaßnahmen im Auftrag des Landes NRW
Bewilligung, Auszahlung und Prüfung der Verwendung von Fördermitteln der EU, des Bundes und des Landes
Jährlich
ca. 50.000 Antragsteller
ca. 100.000 unterschiedliche Anträge
in 44 verschiedenen Maßnahmen
ca. 622 Mio. € Auszahlungssumme (2010)
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Die 12 wichtigsten Maßnahmen in NRW
Maßnahme Gesamtsumme 2010 €
Betriebsprämie 515.992.388
AFP-Auszahlung 19.260.057
Ausgleichszulage für benacht.Gebiete 10.240.426
Vertragsnaturschutz 9.116.551
MSL – Ökolog. Landbau 8.219.197
Operationeller Fond 7.596.030
Dorferneuerung 6.075.849
MSL - Weidehaltung Milchkühe 6.060.734
MSL – Extensivierung (alt) 5.079.900
MSL - Grünlandextensivierung 3.969.039
Erosionsschutz 3.618.503
MSL - vielf. Fruchtfolge 3.113.921
Sonstige Maßnahmen 24.052.588
Gesamt 622.395.182
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Antragsentwicklung 2005-2011
53596 50898 49362 48515 47863 46420 45120
20.000
25.000
30.000
35.000
40.000
45.000
50.000
55.000
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Sammelantrag Betriebsprämie
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Nordrhein-Westfalenmit Dienststellen der Landwirtschaftskammer
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Dienststellenbereiche 2010
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Kreise und kreisfreie Städte
Delegation der Bewilligungsfunktion Vertragsnaturschutz an >40 kommunale Behörden
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Zahlstelle bei dem Direktor der Landwirtschaftskammer NRW als Landesbeauftragter
• Formelle Zulassung vom 13.10.1995 durch den Minister für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für die jeweiligen Landesteile
• Erweiterung der Zulassung vom Dez.1999 für Maßnahmen der Agenda 2000
• Übernahme Zahlstellenfunktion von LAfAO (Agrarstrukturmaßnahmen; VNS) zum Okt. 2000
• Fusion der LK Rheinland und der LK Westfalen-Lippe ab Januar 2004, dabei Zusammenlegung zu einer Zahlstelle
• Übernahme Zahlstellenfunktion von LEJ NRW ab 16.10.2006
• 2007 Formelle Zulassung für Maßnahmen des ELER-Fonds
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Zertifizierung wurde 2010 erfolgreich wiederholt.
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Umfeld der Zahlstelle (MKULNV, BS, LB)
MKULNVRef II-3
Zuständige Behörde
InVeKoS/Direkt-zahlungen/ELER
MKULNV Fachreferate
FM Bescheinigende Stelle
Direktor der LWK als LandesbeauftragterLeiter der Zahlstelle
Interner Revisionsdienst
dem ZSt-Leiter direkt unterstellt
Referat 11
Förderung, EG-Zahlstelle
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Umfeld der Zahlstelle (Kreisstellen, Bewilligungsstellen)
Zahlstelle Direktor der Landwirtschaftskammer NRW
als LandesbeauftragterDr. Martin Berges
Referat 11 Förderung, EG-Zahlstelle
KreisstellenKreise, kreis-freie Städte
LANUV
Bezirksreg.
LB W&H
IRD
Fachaufsicht
D e l e g a t i o n s v e r e i n b a r u n g e n
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Zuständigkeiten der Zahlstelle NRW Maßnahme Bewilligung VOK Auszahlung +
Verbuchung
Direktzahlungen LWK LWK
LWK
AUM (ELER-Flächen) LWK LWK
Investitionen, Betriebsführung, Weiterbildung
LWK LWK
Vertragsnaturschutz (ELER-Flächen)
Kreise LWK + Kreise
Regionalentwicklung, Ländl. Erbe BR BR
LEADER BR BR
Forstmaßnahmen LB W&H LB W&H
Schulobst, Schulmilch, Marktstruktur
LANUV LANUV
Honigerzeugung, Betriebsfonds, Erzeugerorganisationen
LWK LWK
Landesmaßnahmen LWK LWK
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Personal-Ressourcen der Zahlstelle (2010)
Technische Zahlstelle (Ref. 11)
Bewilligung, Auszahlung, Verbuchung
Technischer Prüfdienst, GIS-Team
65
40
Interner Revisionsdienst 5
Kreisstellen (Antragsannahme; Erfassung; Prüfung)
ca. 95
Sonstiges (EDV, Rechtswesen, Organisation, Druck)
10
GESAMT ca. 215
Geschätzte Zahl der Mitarbeiter, die mit Zahlstellenaufgaben betraut sind (nur LWK, alle Direktzahlungen, Agrarumweltmaßnahmen, Investitionsförderung und Betreuung Delegationsverfahren)
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• Strikte Trennung der Funktionen Bewilligung, Auszahlung, Verbuchung und Technische Prüfung gemäß Anhang I der VO (EG) 885/2006
• Einhaltung des Vier-Augen-Prinzips auf allen Ebenen der Bearbeitung
• Benutzerverwaltung wird neben Zugangskontrolle auch genutzt zur Kontrolle der Funktionstrennung
• Automatisierte Statusverwaltung ohne Eingriffsmöglichkeit des Bearbeiters an der Außenstelle
• Berechnungsergebnisse werden zusätzlich zur automatischen Kontrolle anhand von Kontroll- und Auszahlungslisten von Mitarbeitern des Bewilligungsbereiches geprüft
• QM-System: Landwirtschaftskammer einschl. Zahlstelle sind zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008
Grundsätze des Zahlstellensystems
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Informationsübermittlung
• Alle Mitarbeiter haben Zugang zu Internet und Intranet, damit Zugang zusätzlich zu Umläufen bezüglich
- Amtsblatt der EU, BGBl und
- maßnahmenbezogenes System der Referatsrundschreiben
- eigene Informationen über Intranet für Kreisstellenmitarbeiter
• Zentrale Dateiablage für Protokolle und sonstige Dokumente
• Regelmäßige Referentenbesprechungen
• Fachaufsicht ergänzt durch Kreisstellenbesuche der zuständigen Sachbearbeiter des Referates 11
• Hotline zu den Kreisstellen über Telefon und Mail
• Regelmäßige Unterweisungen und Schulungen der Kreisstellenmitarbeiter, sowie bei Bedarf
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Sicherheit der Erfassung und Bearbeitung der Daten
• Anwendung einheitlicher mit MKULNV abgestimmter Antragsvordrucke und Prüfformulare in NRW
• Laufende Überprüfung der Antragserfassung durch Abfragen (Vollständigkeit, Fehlerhafte Anträge u.a.)
• Zentrale Datenhaltung mit online-Zugriff der Kreisstellen über Standleitungen
• Pflege eindeutiger Identifikationsnummern der Zuwendungsempfänger
• Remote-Funktion des LAN-Netzes zur Kontrolle und zentralen Behebung von Störungen
• Tägliche Datensicherung, wöchentliche Gesamtsicherung
• IT-Infrastruktur wird verwaltet nach festgelegten zertifizierten Verfahren
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Behandlung von Betrieben, die zur Vor-Ort-Kontrolle ausgewählt sind
• Mit Auswahl der Prüfbetriebe wird ein Prüfkennzeichen gesetzt
• Dieses Prüfkennzeichen sperrt den Antrag hinsichtlich der Auszahlung
• Erfassung der Prüfergebnisse durch den Technischen Prüfdienst (ggf. auch die Kreisstellen)
• Entscheidung über Konsequenzen werden an den Kreisstellen oder von dem Sachbearbeiter im Bereich Bewilligung getroffen
• Es ist zwingend eine Sachbearbeitung erforderlich; erst wenn diese erfolgt und im System eingegeben ist, kann der Antrag für die Auszahlung freigegeben werden
• Vom Sachbearbeiter freigegebene Prüfberichte erfordern ein erneutes Durchlaufen des gesamten Prüfpfades
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Fixpunkte im Jahresablauf
Okt.-Juni Lieferung Luftbilder für Vorjahr
15.03. Versand Antragsunterlagen
15.05. Zentraler Antragstermin
Jan.-Dez CC-Kontrollen
1.5. bis 31.08 Klassische Kontrollen vor Ort
bis 30.09 Abschluss FEK
Bis 15.10 Auszahlung ELER Flächen
Bis 31.12. Auszahlung Betriebprämie
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Termine Referenzflächenkontrolle und VOK
• Neue Luftbilder liefert der Landesbetrieb IT.NRW (Landes-Vermessungsamt) portionsweise ab etwa Oktober für das jeweils laufende Aufnahmejahr
• Abschluss der Lieferung frühestens Ende Juni des Folgejahres
• Referenzpflegeteam („GIS-Team“) überprüft kontinuierlich die Referenzflächen (Feldblöcke) in den Zonen mit neuen Luftbildern
• Überprüfte Referenzflächen
• werden den Landwirten auf den Antragsunterlagen zur Verfügung gestellt
• sind Grundlage der Vor-Ort-Kontrollen
• sind Grundlage der Verwaltungskontrollen (Überschneidungsprüfung)
• Dabei gilt der Grundsatz: So aktuell wie möglich!
• Ab Mitte Februar bis Jahresende laufend CC-Prüfungen
• 01.05. bis 31.08.: Klassische Flächenkontrollen
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Termine Bewilligung, Antragsprüfung
• Bis 15.03.: Versand der ELAN-CD
• Auf Wunsch Druck von Papier-Antragsunterlagen ab 15.03.2011 (Papieranträge 2011: ca. 7.000 Betriebe)
• Bis 01.04.: Programmfreigaben für InVeKoS-Dialogprogramme
• Bis 25.09.: Abschluss Plausibilitätprüfung der Flächenverzeichnisse für Antragsteller von Agrarumweltmaßnahmen
• Auszahlung der AUM-Anträge (ELER-Flächen) bis 15.10.2011
• Bis 15.11.: Abschluss der Plausibilisierung der Sammelanträge aller Antragsteller
• Auszahlung Betriebsprämie im Dezember 2011
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ELAN-Sammelantrag
• Integration aller flächenbezogenen Maßnahmen (EGFL + ELER)
• Beginn 2008, voll eingeführt seit 2010
• CD-Verfahren mit eigenem Programm („ELAN“)
• 15.03.: Versand der ELAN-CD
• In Zukunft: Download der Vorjahresdaten statt personalisierter CD, Vorteil: Aktualität!
• Datenübertragung online; Authentifizierung über unterschriebenen Daten-Begleitschein
• Benachrichtigung über Antragseingang per Mail nach Registrierung des DBS bei Kreisstelle
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Jahresablaufplanung Zahlstelle NRW (z.B. 2012)
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InVeKoS - Zentrale Verarbeitung
Antragsteller
Kreisstelle Referat 11
1. FormulareAntragstellung - Annahme
- Sichtprüfung- Erfassung- Autom. Prüfung- Zweitkontrolle
2. Programmentw.
4. Überregionaler Ab- gleich und weitere Prüfverfahren
Bescheid 6. Entscheidung
8. Verbuchung
7. AuszahlungsAO
Bundeskasse
3. Anweisung/Überw.
5. Ggf. Anhörung
Anhörung
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InVeKoS - Örtliche Prüfung
30
InVeKoS - Verfahrensgang 3: Örtliche PrüfungAntragsteller
Kreisstelle Referat 11
1. FormulareAntragstellung
- Annahme- Sichtprüfung- Erfassung- Autom. Prüfung- Zweitkontrolle
2. Programmentw.
4. Stichprobe VOK/Sperre
5. Vor-Ort-Kontrolle
Prüfung im Betrieb Report
VOK6 Erfassung VOK
7. AuswertungVOK/ Entsperrung
Bescheid
Bundeskasse
8. Überreg. Verfahren9. Entscheidung
10. AuszahlungsAO11. Verbuchung
3. Anweisung/Überw.
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InVeKoS - Verfahrensgang 3: Örtliche PrüfungAntragsteller
LWK Referat 11
MKULNV NRWAntragstellun
g1. Ziehung von 2 Stichproben der Kontrollbetriebe
2. Formulare
6. Auswertung ZID
Bescheid7. Entscheidung
Kürzung/Rückford.
8. Ergebnisse
3. Anweisung undÜberwachung
ReportVOK
5 Erfassung in ZID
Prüfung im Betrieb
4. Vor-Ort-Kontrolle
LWK.11-Bewilligung
LWK Ref. 11-TPD
Erfassung
Vet.-Verwaltung
Prüfung CC
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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