referat von fm thomas kainz bundesobmann der karpfenteichwirte Österreichs Österreichische...
Post on 06-Apr-2015
104 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Referat vonFM Thomas KainzBundesobmann
der Karpfenteichwirte Österreichs
Österreichische Karpfenzüchtertagung
St. Peter im Sulmtal12. und 13. März 2014
1
Organisationsstruktur
DachverbandÖsterreichischer Verband für
Aquakultur und FischereiwirtschaftObmann Johann Kölbl
1. Obmannstellvertreter Thomas Kainz2.Obmannstellvertreter Nikolaus Höplinger
ForellenzüchterObm. Johann Kölbl
KarpfenteichwirteObm. Thomas Kainz
SeenfischerObm. Nikolaus Höplinger
2
• Öpul Periode 2000 - 2006 EU kofinanziert• Öpul Periode 2007-2014 rein national finanziert.
EU zahlt nicht mit, weil die Teichwirtschaft dort ein Teil der DG Mare ist. (Meeresfischerei und Aquakultur)In Österreich ist die Teichwirtschaft ein Teil der Landwirtschaft.
• Öpul Priode ab 2015Brüssel verbietet Teichwirtschaftsförderung unter dem Titel ÖPUL (Ländliche Entwicklung)Angedacht ist eine Ausgleichszahlung über den EMFF.(jedoch nur national)
Ausgleichszahlungen für extensive Teichwirtschaft (bisher ÖPUL)
3
• Seit Juni 2012 schriftlicher und persönlicher Kontakt mit dem Landwirtschaftsministerium, den Ländern und den Kammern.
• Ein neuer Fördertopf ist schwer realisierbar• Vorgabe: 45 Mill. Euro Einsparung beim
Landwirtschafts Budget• Bis jetzt ingesamt 13 Termine 2012/13 betreffend ÖPUL• April 2014: Termin mit LW Minister Rupprechter• Budgetverhandlungen für 2015 sind im Laufen
Ausgleichszahlungen für extensive Teichwirtschaft (bisher ÖPUL)
4
• Die Österreichische Karpfenteichwirtschaft deckt nur 50% des Bedarfes
• Produktionsteigerung durch Neubau von Teichen ist erwünscht
• Bei Verlust der Ausgleichszahlungen ist dies sicher nicht möglich, sogar ein Rückgang ist zu erwarten
• Ein weiteres Hindernis bei der Neuanlage von Teichen ist das Wasserrecht
Strategie "Aquakultur 2020"
5
• Nach wie vor eine Bedrohung für die Teichwirtschaft!
• Nicht wegen drohenderSeuchenausbrüche, sondern wegen der Fischseuchenverordnung mit Anzeigepflicht und Betriebssperren.
• Zum Glück die derzeitige österreichische Lösung:Keine Laborunteruchungen bei Routinekontrollen
• Bemühungen aller EU-Karpfenländer:KHV aus der Liste streichen
KHV
6
• Fischottertagung 30. Jänner 2014 - WeitraTeichwirte, Angelfischer, Biologen, Beamte, Naturschutzorganisationen, Vetreter von Sachsen Bayern und Tschechien
• Grenzüberschreitendes Fischotterprojekt mit Tschechien
• Beispiel eines Arbeitskreises für einen Managementplan in OÖ ist nachahmenswert.
• Erste Annäherung von Fischerei und Naturschutz• Arbeitskreis für Niederösterreich ist geplant
Fischotter
7
• Besatzfischsektor ist rückläufig:
Ursachen: geringere Besatzzahlen(z.B. Wasserrecht)"catch and release" wird häufiger praktiziert,immer mehr billige Besatzfisch -Importe
• Speisefischsektor im AufwindNachfrage nach heimischen Fischen und Bio wächst
Vermarktung
8
• Gesundheitsministerium will einen bundeseinheitlichen Fischgesundheitsdienst.Neuer Verein, eigene Verordnung, etc.
• NÖ Landesregierung, Teichwirteverband und die betroffenen Veterinäre fürchten ein Anwachsen der Bürokratie
• Gegenwärtige schlanke Struktur ist effizient und soll beibehalten werden
Fischgesundeitsdienst
9
• AMA - Gütesiegel ist fertig ausgearbeitet,wird aber bis jetzt kaum angenommen
• Genussregion Gütesiegel relativ günstige Kontrollkosten,vor allem bei BIO-Teichwirten
Gütesiegel für Fische
10
• Budget für die nächsten Jahre: 12 Mill. EuroFördersatz Österreich 30%Fördersatz Tschechien 80% !!
• Nachhaltige Fischproduktion soll gefördert werdenKarpfenteichwirtschaft ist die nachhaltigste Sparte der Aquakultur
• Für kofinanzierte Förderung der extensiven Teichwirtschaft ist das Budget zu schwach dotiert
EMFF (Investitionsförderung) ab 2015
11
• Restwasser auch bei alten Teichen?Durchgängigkeit, QualitätszielverordnungDas würde das Ende vieler alter Teiche bedeuten.
• Bis 2020 muss eine Ausnahmeregelung gefunden werden
Wasserrahmen Richtlinie - WRR
12
3 Möglichkeiten:• Fristerstreckung
• "Erheblich veränderte Wasserkörper", muss jedoch stofflich einen guten Zustand aufweisen (Qualitätszielverordnung)
• Bleibende Ausnahmereduzierte Umweltziele,ökologische und ökonomische Daten sind maßgebend (Ökobilanz Teiche - Fließgewäss.)
Wasserrahmen Richtlinie - WRR
13
13./14. 3. 2013 Karpfenzüchtertagung Rosenau27.3.2013 Öpul - LW. Kammer Österreichs, Präs Wlodkowsky Wien2.4.2013 Öpul - LW. Minsterium Sekt. Chef Lintner Wien4.4.2013 Öpul - Vorgespräche mit DI Hafellner Waidhofen3.5.2013 Öpul - LW. Minsterium Sekt. Chef Lintner Wien3.5.2013 AMA Gütesiegel AMA Dresdnerstr. Wien23.5.2013 AMA Gütesiegel AMA Dresdnerstr. Wien4.6.2013 Öpul - LW Minsterium Min. Sekretär DI Resel Wien4.6.2013 Öpul - Arbeitskreis Wien14.6.2013 Öpul - Arbeitskreis mit Biologen Geras1.7.2013 Öpul Arbeitsgespräch Heidenreichstein
Termine von März 2012 bis März 2013
14
13.8.2013 AMA - Gütesiegel Tierärtztekammer St. Pölten11.9.2013 Öpul - LR Pernkopf NÖ Landesregierung St. Pölten4.11.2013 KHV Desinfektionsübung mit Bundesheer Allentsteig10.1.2014 Öpul - LW Ministerium Büro Rupprechter Wien 30.1.2014 Fischotter Tagung Weitra4.2.2014 Dachverband Hauptversammlung Wels19.2.2014 WRR - LW Ministerium Dr.Fenz, Dr. Kreiml Wien21.2.2014 Öpul - LW Ministerium Gen. Sekr. DDr. Mang Wien24.2.2014 Fischotter - Öpul NÖ Landesreg. Ing Watschka St. Pölten10.2.2014 Öpul - LW Minsterium Sekt. Chef DI Klausner Wien
Termine von März 2012 bis März 2013
15
Freshwater aquaculture in the EU aquaculture scene
Einfuhren aus Chile, der Türkei und Asien müssen nur die Produkteigenschaften erfüllen, die
Produktionsbedingungen werden nicht beachtet, teils sogar in Kauf genommen
1.Europäisches Paradox:
Relationen der EU Aquakulturproduktion 2010, (Menge)
Source: FAO Fishstat Plus, 2013
Hauptarten in der Süßwasseraquakultur
Source: FAO Fishstat Plus, 2013
Die Aquakulturproduktion der 28 EU Mitgliedsstaaten
• 1,28 Mio. t (FAO- United Nations)
• 3,51 Mrd. Euro (FAO- United Nations)
• 77% der Menge und 76% des Wertes werden in Frankreich, Griechenland, Italien, Spanien und UK produziert.
Die Aquakultur in Europa
Gewicht Wert
Gewicht Wert
Die Süßwasser Aquakultur-Fischarten
Karpfenproduktion
• Weltweit 2011 : 3,73 Mio. t. 3,82 Mrd. €
• China : 2,72 Mio. t 2,21 Mrd.€
• Europa (EU) 61 tsd. t 127 Mio €
SektorSektor Nationales Entwicklungsziel bis 2020Nationales Entwicklungsziel bis 2020Teichwirtschaften Stabilisierung der aktuellen Produktionsmenge,
Beibehaltung der aktuell genutzten Teichfläche; Erhalt der Kulturlandschaften und Naturschutz;
Kaltwasser-Durchflussanlagen
Produktionsmenge auf 30.000 t steigern
Netzgehegeanlagen in Binnengewässern
Produktionsmenge auf 5.000 t steigern
Kreislaufanlagen Produktionsmenge auf 15.000 t steigern
Muschelkulturwirtschaft
Nordsee: Produktionsmenge auf 40.000 t steigern und stabilisieren (nur auf genehmigten MKB)
Ostsee: Produktionsmenge auf 30.000 t steigern
Marine Aquakultur Ostsee: Fisch-Produktionsmenge auf 5.000 t steigern
Zitat aus dem Vortrag Nationaler Strategieplan v. Dr. Lehmke
Zitat aus dem Vortrag Nationaler Strategieplan v. Dr. Lehmke
Nr. Kurzbe-zeichnung
Maßnahmenbeschreibung Akteure
5/1 Teichför-derung
Förderprogramm zum Ausgleich von Mehrkosten und Ertragseinbußen bei extensiver Wirtschaftsweise, Fortführung in BY, SN, BB, NI, Neuetablierung in SH und TH
Länderreferenten Fischerei; EMFF-Verwaltungsbe-hörden
6/2 Lehrpläne Berufs-ausbil-dung
Anpassung der z. T. veralteten Lehrpläne der Berufsausbildung an moderne Anforderungen (Kreislaufanlagen, moderne marine Aquakultur, neue Arten, neue Anforderungen aus rechtlicher und ethischer Sicht usw.)
BMELV für Prüfungsordnung; Berufsschulen
Vielen Dank für IhreAufmerksamkeit
28
Österreichische Karpfenzüchtertagung
St. Peter im Sulmtal12. und 13. März 2014
top related