rehabilitation und therapie psychosomatischer störungen im kindes- und jugendalter

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Rehabilitation und Therapie psychosomatischer Störungen im Kindes- und Jugendalter. am Beispiel Adipositas. Schwerpunkt: „Soziale Arbeit in der Rehabilitation“ Dozent: Prof. Dr. J. Benecken Referenten: Alexander Syhre; Kristian Kade. Übersicht. Einleitung Psychosomatische Störungen - PowerPoint PPT Presentation

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Rehabilitation und Therapie psychosomatischer Störungen im Kindes- und Jugendalter

am Beispiel

Adipositas

Schwerpunkt: „Soziale Arbeit in der Rehabilitation“

Dozent: Prof. Dr. J. Benecken

Referenten: Alexander Syhre; Kristian Kade

Übersicht

1. Einleitung

2. Psychosomatische Störungen

3. Adipositasa) Begriff

b) Body Mass Index (BMI)

c) Ursachen

d) Prävalenz

e) Komorbiditäten und Folgeerkrankungen

f) Therapie

g) Klinikvorstellung

Einleitung

Wir leben in einer Zeit des Wohlstands, die geprägt ist durch Überfluss und Bewegungsmangel. Die Technisierung unserer Umwelt und der Einfluss der elektronischen Medien nehmen immer mehr zu. Wo man früher von Hand mühsam mit einem sogenannten Schraubendreher Schrauben Gewindering um Gewindering in harten Holzbrettern versenkte, genügt heute ein Knopfdruck auf den vollautomatischen Einhand-Akkubohrschrauber, den wir uns für 15 Euro bei Aldi kaufen können. Wo früher weite Wege zurückgelegt wurden, um die notwendigsten Sachen zum Überleben zu besorgen, reicht heute eine Autofahrt in den Hyperstore, der wirklich alles anbietet was man braucht - aber auch das was wir wahrlich nicht brauchen und dennoch haben müssen. In einer Zeit in der es schnell gehen muss, da das Leben zu kurz ist, dürfen wir doch dankbar sein über jeden Handgriff, der uns abgenommen wird, dankbar für die Fertiggericht, dankbar für den Schnellimbiss und vor allem dankbar, das uns die Medien den ganzen Tag unterhalten können, wenn uns die Zeit dazu gegeben ist.

Doch mit welchen Folgen?

Quelle: http://fb6www.uni-paderborn.de/evb/materialien/vortraege/Adipoese-kinder-DGE2005.pdf

Psychosomatische Störungen

Begriff

• Psychosomatik Teilgebiet der Medizin– psychologische, biologische und soziale

Bedingungen von Erkrankungen

• Psyche = altgriech. für Seele

• Soma = altgriech. für Körper

• seelischer Zustände zeigen sich in körperlichen Beschwerden

Psychosomatische Störungen

Beispiele

• Regulationsstörungen (Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen des Säuglings- und Kleinkindalters)

• Einnässen (Enuresis)

• Einkoten (Enkopresis)

• Tic-Störungen

• Aufmerksamkeitsdefizit/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Psychosomatische Störungen

Beispiele

• dissoziative Störungen (Ausfälle von Sinneswahrnehmungen) psychogene Schmerzstörung (Herz-Kreislauf-System,

Hals- und Magenbereich, Darm, Atemwegsbereich und Urogenitalbereich)

• Hypochondrie und Dysmorphophobie

(Vorstellung hässlich und unattraktiv zu sein ...zu große Nase, zu kleiner Busen, Akne)

• Essstörungen Übergewicht (Adipositas), Magersucht (Anorexie), Ess-Brech-

Sucht (Bulimie)

Adipositas

Begriff

• Fettleibigkeit

• für Alter/Geschlecht überdurchschnittlicher Anteil der Fettmasse

• Chronische Krankheit

Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1339366,00.html

Adipositas

Diagnose

• ICD 10 E66

• Übergewicht = über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körperfettes

• Berechnungsgrundlage: BMI

• Messen des Bauchumfangs

Quelle: http://www.bbc.co.uk/health/images/300/feet_on_scales.jpg

Body Mass Index (BMI)

Bedeutung des BMI

Quelle: http://fb6www.uni-paderborn.de/evb/materialien/vortraege/Ernaehrung-und-Gesundheit.pdf

BMI-Perzentilen

Interpretation

• P 97 =  97. Perzentile Starkes Übergewicht

• P 90 =  90. Perzentile Übergewicht

• P 50 =  50. Perzentile Normalgewicht

• P 10 =  10. Perzentile Untergewicht

• P   3 =    3. Perzentile Starkes Untergewicht

Adipositas

Ursachen• meist mehrere Ursachen

• gesellschaftliche, psychosoziale und genetische Faktoren

• Veränderte Ernährungsgewohnheiten

• Mangel an Bewegung

Quelle: http://www.sellpage.de/adipositas/ursachen.htm

Quelle: http://fb6www.uni-paderborn.de/evb/materialien/vortraege/Adipoese-kinder-DGE2005.pdf

Adipositas

Prävalenz

Quelle:http://www.euro.who.int/document/mediacentre/fs1305g.pdf

Prävalenz von Übergewicht und Adipositas bei Kindern im Alter von 7–11 Jahren aus ausgewählten Ländern der Europäischen Region der WHO

Adipositasprävalenz nach Alter (BMI > 30)

Quelle: http://fb6www.uni-paderborn.de/evb/materialien/vortraege/Ernaehrung-und-Gesundheit.pdf

Adipositas

Komorbiditäten• Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels

(Diabetes mellitus Typ 2)• Hypertonie (Bluthochdruck)• hormonelle Störungen• Atemstörungen• Psychosoziale Konsequenzen • Einschränkung der Aktivitäten des täglichen

Lebens

Adipositas

Folgeerkrankungen

Quelle: WHO

• Langfristige Verhaltenstherapie mit Einbeziehung der Familie

• Freude an körperlicher Aktivität vermitteln

• Diät kombiniert mit Sport • Ernährungsberatung• Chirurgische Eingriffe bei extrem

Adipositas

Adipositas

Therapieformen

Adipositas

Therapieziele

• Gewichtsreduktion• Verbesserung des aktuellen Ess- und

Bewegungsverhaltens• Verringern der Komorbiditäten• Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit• Verbesserung des psychosozialen Befindens• case-Management (Aufbau einer Strategiefür eine langfristige Verhaltensänderung)

Reha-Klinik am Kyffhäuser Bad Frankenhausen

www.solinchen.de

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