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Rückenschonendes Arbeiten im Rettungsdienst?
Rückenschonendes Arbeiten Im Rettungsdienst? Praktische Übungsbeispiele zum Muskelaufbau
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Rückenschonendes Arbeiten im Rettungsdienst?
22.05.12 Naturheilpraxis Rauen/Nickel 2
Themen des Seminars:
– Epidemiologie und sozioökonomische Bedeutung – Anatomie der Wirbelsäule und zugehörigen Muskeln – Ursachen von Rückenschmerzen – Irrtümer – RichGges Heben prakGsche Übungen – Rückenschule
• Praktische Übungsbeispiele zum Muskelaufbau
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Epidemiologie und sozioökonomische Bedeutung
– Kreuzschmerz gehört zu den häufigsten angegebenen Schmerzen 34% – Frauen häufiger betroffen als Männer – Bildungsniveau abhängig:
– Neun oder weniger Schuljahre 47% – Zehn –elf Jahre 26% – Mehr als 12 Jahre 27%
– Akute Kreuzschmerzen: Genesungsrate in sechs Wochen zu 90%
Eine andere Studie besagt: – 62% sind nach 12 Monaten nicht schmerzfrei – 16% nach 6 Monaten keine tägliche Arbeit möglich – 60% erleiden Rückfall
www.versorgungsleitlinien.de
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HWS Halswirbelsäule = 7 Wirbel
BWS Brustwirbelsäule = 12 Wirbel
LWS Lendenwirbelsäule = 5 Wirbel
Kreuzbein verwachsen aus 5 Wirbeln
Steißbein verwachsen aus 3-5 Wirbeln
Anatomie Aufbau der Wirbelsäule
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Anatomie Besonderheiten des 1. und 2. HWK • Über den Atlas schaut man zum Himmel • Mit dem Axis sagt man nein • Mit den anderen fünf Halswirbeln und den ersten
Brustwirbeln schaut man auf die Füße • Blockierungen zwischen Axis und Dens (C0-C1) können
zu folgenden Symptomen führen:
• Kopfschmerzen • Nackenschmerzen • Schulterschmerzen • Schwindel • Ohrensausen • Tachykardien • Sehstörungen
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Dornfortsatz Wirbelkörper und Bandscheiben
Ernährung der Bandscheibe Nicht durch Gefäße, sondern ausschließlich durch Diffusion! Funktionsprinzip eines „Schwamms“ Entlasteter Zustand (Liegen) • Bandscheibe saugt sich mit Flüssigkeit inkl. Nährstoffe voll Belastung • Flüssigkeit wird abgegeben
Zur Nährstoffversorgung der Bandscheiben ist Bewegung notwendig!
Die Dicke der Wirbelkörper nimmt entsprechend der zunehmenden Belastung von oben nach unten hin zu.
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Die Rücken-, die Bauchmuskulatur und verschiedene Gewebe des Körpers stützen und halten die Wirbelsäule bzw. den gesamten menschlichen Körper • Autochthone Rückenmuskel
• Nackenmuskulatur
• Schräge Buchmuskeln
• Gerade Bauchmuskeln
• Zwerchfell
• Faszien, Ligamente, Muskelscheiden, Organhüllen, Organe
Die Muskulatur
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Die Muskulatur
Anatomie
Die Rückenmuskeln Die oberflächliche Rückenmuskulatur gehört anatomisch definiert überwiegend zur Schulter- und Schultergürtelmuskulatur • M. trapezius - Kapuzenmuskel
• M. infraspinatus – Untergrätenmuskel
• M. teres minor – kleiner runder Muskel
• M. teres major - großer runder Muskel
• M. latissimus dorsi - großer Rückenmuskel Die Rückenstreckermuskulatur wird als Ganzes M. erector spinae genannt.
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Autochthone Rückenmuskel • Breite und stark ausgeprägte Streckmuskeln,
verlaufen beidseits der WS • aufrechte Haltung
• Kurze Muskeln an benachbarten Wirbelkörpern • Mittellange Muskeln greifen an mehreren Wirbelkörpern an
• Stabilisierung der WS, kontrollierte Bewegung einzelner WS-Abschnitte
Die Muskulatur
Anatomie
Kurze Rückenmuskulatur Für die Stabilität der Wirbel
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Iliopsoas “Hüftbeuger“ Stärkster Hüftbeugemuskel des Menschen • Appendizitis-Zeichen (z.B. Psoas-Zeichen)
• Neigt zu Verkürzungen
• Verletzungsanfällig (Fußballer)
• Zerrung durch falsches Heben
Die Muskulatur
Anatomie
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Quadratus Lumborum Seitwärtsneigung des Rumpfes • Bildet einen Gegenzug zum Zwerchfell
(Atmung)
• Zerrung durch falsches Heben Schmerzen in der LWS
• Neigt zu Verkürzungen • Beckenschiefstand
Beinlängendifferenz Dysfunktion/Überbelastung
Die Muskulatur
Anatomie
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Zusammenspiel der beiden Muskelgruppen Seitwärtsneigung und Beugung des Rumpfes • Patient im Tragetuch eine Treppe herunter tragen
• Patient im Tragestuhl eine Treppe herunter tragen
• Patient aus Gefahrenzone retten (Auto…)
Die Muskulatur
Anatomie
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Piriformis Dreht den Oberschenkel im Stand nach außen, spreizt ihn zur Seite ab und streckt ihn bzw. führt ihn nach hinten • Langes einseitiges Sitzen (Computerarbeit, Autofahren)
• Geldbeutel in der Gesäßtasche • Überanstrengung (vor allem vornüber gebeugte Haltung)
• Heben schwerer Gegenstände aus der Grätsche heraus
• Trauma (kurzes wegrutschen auf glatter Unterfläche)
Die Muskulatur
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Die Bauchmuskulatur Der gerade Bauchmuskel ist der wichtigste Antagonist der tiefen, geraden und kurzen Rückenmuskulatur • Er fixiert den Rumpf beim Tragen von Gegenständen • Aufrichten des Oberkörpers
Der schräge Bauchmuskel • Neigung des Achsenskeletts • Aufrichten des Oberkörpers
Die Muskulatur
Anatomie
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Die (aufrechte) Haltung
- Jede Körperposition kann als Haltung bezeichnet werden, vorausgesetzt sie ist statisch - Aufrechterhaltung der Beziehung der verschiedenen Körpersegmente - Man hält sich nicht wie man will, sondern wie man kann
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Die (aufrechte) Haltung
Die Haltung • Kombination passiver Bindegewebsspannungen • Anspannung der ligamentären Strukturen bei bestimmter Gelenkposition
Körper kann sich auf dieser Struktur abstützen -> siehe aufrechten Stand oder Stehen auf einem Bein
• Ständige Überprüfung des Gleichgewichts und Ausgleich durch Muskulatur und anderen Geweben Bei ständiger Überbelastung entsteht Schmerz
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Die (aufrechte) Haltung
Passive und aktive Haltung: aktiv durch Muskelkraft und
passiv durch Hängen in den Bändern
Die Bedeutung der Bauchmuskulatur für die Haltung der Wirbelsäule
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Die (aufrechte) Haltung
Die Haltung • Drücke in den einzelnen Körperhöhlen: Brust-, Abdominal- und Beckenhöhle
bestimmen Vorspannung des Körpers
• Druck- und Zugkräfte bilden die Hauptparameter auf denen der Organismus aufbaut
• Jede Zug- oder Druckveränderung im Rumpf verändert die Form des Rumpfes und dadurch den Schwerpunkt des Körpers
Körper muss Energie aufwenden um Gleichgewicht wieder herzustellen Schonhaltung, Überbeanspruchung des Antagonisten Schmerzen Müdigkeit
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Die (aufrechte) Haltung
Das Regulationssystem Exterozeptoren: informieren über die Position des Körpers gegenüber seiner Umwelt • Augen • Gleichgewichtssinn • Fußsohlen Propriozeptoren: Stellung und Bewegung des Körpers im Raum Interozeptoren: Überprüfung der Spannungen die auf folgenden Strukturen liegen • Innere Organe • Gefäße • Nerven
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Die (aufrechte) Haltung
Haltungsdekompensation Wird die Haltung aus dem Gleichgewicht gebracht, kommt es zur Dekompensation. Diese erfolgt in zwei Stufen: Ökonomie Körper versucht jene Position aufrecht zu erhalten, die das Funktionieren des Organismus gewährleistet • Energieverbrauch -> Müdigkeit Komfort Körper versucht die “komfortabelste“ Haltung ein zu nehmen • Stadium der unbequemen Haltung -> schmerzhafte Haltung • Gefahr der Chronifizierung
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Die (aufrechte) Haltung
Psycho-‐emoGonale Parameter
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Ursachen für Rückenschmerzen
• Zu wenig Bewegung
• Nasse/kalte Kleidung (Sport) „einen Zug bekommen“
• Verdrehtes Heben (Patienten mit Tragetuch eine Wendeltreppe herunter
tragen)
• Zu schwer Heben (Schwerer Patient im Tragestuhl)
• Sitzende Tätigkeit
• Übergewicht
• Trauma
• Berufliche Unzufriedenheit
• Mobbing
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Ursachen der Chronifizierung von Rückenschmerzen
• Depressivität/Distress ( vor allem berufs-/arbeitsbezogen)
• Angst-Vermeidungs-Verhalten
• Passives Schmerzverhalten (z.B. ausgeprägtes Schon- und
Vermeidungsverhalten)
• Überaktives Schmerzverhalten: beharrliche Arbeitsamkeit “es geht schon“
• Schmerzbezogene Kognitionen: Gedankenunterdrückung
• (Schmerztablette rein und weiter geht’s. Nur nicht zugeben,
dass man “Krank“ ist)
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Um Rückenbeschwerden und Belastungen vorzubeugen sind möglichst Grenzwerte einzuhalten: -‐ allgemein sollten Frauen keine Lasten über 40 kg, Männer keine Lasten über 50 kg allein tragen, -‐ zur Berechnung von Grenzlasten exisGeren Empfehlungen, z. B. die des Bundesarbeitsministers vom 1. Oktober 1981:
• gelegentlich: maximal 2 Mal pro Stunde und bis zu 4 Schricen • häufig: mehr als 2 Mal pro Stunde und mehr als 4 Schrice (1) Grenzwert darf ohne Gesundheitsgefährdung nicht überschricen werden (2) Aus ergonomischer Sicht empfohlene Werte
Hefnger Tabelle
Zumutbare Lasten (kg) - Häufigkeit von Heben und Tragen
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Ursachen von Rückenschmerzen Diverse Erkrankungen:
• Morbus Bechterew • Skoliose • Osteoporose • Rheuma • Arthrose • Tumor/Metastasen • Morbus Scheuermann • Muskelerkrankungen (Myalgie/Myogelose, Systemische Erkrankungen)
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Untersuchungen an der Wirbelsäule Schober Maß 5. LWK 10cm cranial => Oberkörper nach unten beugen >>> + mind. 4cm Ott Maß: 7. HWK caudal 30cm jeweils markieren => Oberkörper nach unten beugen >>> + mind. 3cm Finger-Fußbodenabstand: 0 cm o.k. Hinterkopf-Wandabstand: 0 cm o.k. Kinn-Brustbeinabstand 0 cm o.k.
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Irrtümer Rückenschmerzen betreffend Rückenschmerzen = Schonung falsch
• Schnellstmöglich bewegen (ggf. nach Abklärung durch eine Arzt) Gymnastik, moderates Krafttraining, Schwimmen, Radfahren
Hexenschuss = Bandscheibenvorfall falsch
• Nerven werden durch Wirbelkörper oder Muskulatur gequetscht • Ausstrahlung in die Beine möglich • Kann sich nicht mehr bewegen • => Wärme => Schmerzmittel => Bewegung, evtl. Massagen...
Stehen belastet – Sitzen entspannt falsch
• Gerades Sitzen belastet die Bandscheibe zu 140% • Nach vorne gebeugtes Sitzen zu 200% • Stehen 100%
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Irrtümer Rückenschmerzen betreffend Jeder Bandscheibenvorfall = Schmerzen falsch
• Viele Bandscheibenvorfälle verlaufen „still“ unbemerkt
Wahrscheinlichkeit entspricht Lebensalter • 30% der Dreißigjährigen • 50% der Fünfzigjährigen
Rückenschmerzen sind ein Fall für ein Arzt
• 90% sind harmlos und verschwinden von selbst (Muskelverspannung/Zerrung)
• Länger anhaltende Schmerzen, ungeklärte Gewichtsabnahme, nächtliches Schwitzen, Schwäche/Lähmungserscheinungen in Armen und Beinen
Zum Arzt
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Falsches Heben
Vorne übergebeugtes Heben (aus dem Rücken heraus)
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Falsches Heben
Vorne übergebeugtes Heben (aus dem Rücken heraus)
Dornfortsatz
Wirbelkörper Bandscheibe
Bandscheibenkern
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Richtiges Heben
Gerader Rücken (aus den Beinen heraus)
Dornfortsatz
Wirbelkörper
Bandscheibe
Bandscheibenkern
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Richtiges Heben
Beispiele und Übungen
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Die Richtlinie 90/269/EWG des Rates der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft -> Mindestvorschriften bezüglich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der manuellen Handhabung von Lasten Umsetzung in nationales Recht (1996) Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der manuellen Handhabung von Lasten bei der Arbeit (Lastenhandhabungsverordnung) Sie enthält Bestimmungen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten beim Umgang mit Lasten, um daraus entstehende Erkrankungen, insbesondere der Lendenwirbelsäule, zu vermeiden. Danach hat der Arbeitgeber eine Beurteilung der Arbeitsbedingungen nach § 5 des Arbeitsschutzgesetzes durchzuführen und geeignete organisatorische Maßnahmen zu treffen oder geeignete Mittel (mechanische Ausrüstungen) einzusetzen, um das Heben und Tragen von Lasten so weit wie möglich zu reduzieren. Kann ein manueller Umgang mit Lasten nicht vermieden werden, muss der Arbeitgeber die Arbeit so gestalten, dass die Handhabung möglichst sicher und mit möglichst geringer Gesundheitsgefährdung der Beschäftigten erfolgt. Die körperliche Eignung muss hierbei berücksichtigt werden (1).
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Übungen zur Kräftigung bzw. Dehnung oder Entspannung des Schulter-Nackenbereiches
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Übungen zur Kräftigung bzw. Dehnung oder Entspannung des Schulter-Nackenbereiches
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Übungen zur Kräftigung bzw. Dehnung oder Entspannung der Gesäß und hinteren Beinmuskulatur
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Übungen zur Kräftigung bzw. Dehnung oder Entspannung der Bauchmuskeln
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2 Minuten Programm
1. 30 sec. halten 2. 30 sec.
3. 30 sec. 4. 30 sec. halten
In vier Stufen runter und vier Stufen rauf
In vier Stufen runter und vier Stufen rauf
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Quellennachweis Handbuch der Muskel-Triggerpunkte Janet G. Travell David G. Simons Urban & Fischer Diagnostik in der Osteopathie Alain Croibier Urban & Fischer GOT-Ganzheitliche Osteopathische Therapie Wim Hermanns HippokratesYoga Anatomie 3D Ray Long Riva Myofasziale Schmerzen und Triggerpunkte P. Reilich c. Gröbli Urban & Fischer www.versorgungsleitlinien.de www.wikipedia.de
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