ÂÈs¾È ÂÈ Í« ¾ÍÂȾ ¾È « ÂÈü w a s d u ü b e r m e d i t a t ......meditation und...
Post on 07-Jul-2020
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L e b e n v e r t i e f e n info@Lebenvertiefen.de www.Lebenvertiefen.de
Was du über Meditation und
Achtsamkeit wissen solltest...
... damit du nicht motiviert
startest und frustriert endest.
SUSANNE UND JAN VON WILLE
L e b e n v e r t i e f e n
Vor einigen Tagen unterhielt ich mich mit meiner Frau und räumte nebenbei meinen Schreibtisch auf. Das passiert mir immer wieder: Ich mache zwei oder drei Sachen gleichzeitig, um „Zeit zu sparen“. Als ich das bemerkte, atmete ich erst einmal durch. Früher gab es Zeiten, da bemerkte ich meine Unachtsamkeit noch nicht einmal. Es war für mich völlig normal, automatisch und unbedacht zu handeln.
Zu bemerken, dass man unachtsam ist, aufzuhorchen, wenn man sichverliert, ist der entscheidende Augenblick von Achtsamkeit. Kann man lernen, so aufzuhorchen? Kann man diese Achtsamkeit und eine meditative Lebenshaltungüben?
Ja! Darum geht es in diesem kurzen E-Book.
Ich persönlich beschäftige mich seit ungefähr 15 Jahren intensiv mitdiesem Thema. Und ich kann sagen, dass ich neben einer deutlichgelasseneren Lebenseinstellung auch ein größeres Gespür für diewesentlichen Dinge im Leben bekommen habe. Inzwischen ist Achtsamkeit und Meditation schon fast populärgeworden. Es geht um das bewusste Leben im Jetzt und Hier.
Aber das ist gar nicht so einfach. Man kann viel darüber lesen, aber das Wissen will aus dem Kopf inden Körper und in den Alltag.
Wie es bei mir begann...
L e b e n v e r t i e f e n
.
Alles, was zu diesem Thema wissenswert ist, könnte mantatsächlich auf einer DinA4-Seite aufschreiben: Immer wieder geht es darum, vom ständigen Denkenwegzukommen und durch die Wahrnehmung stärker in derGegenwart zu leben.
Dazu eine kleine Geschichte:
Drei Schüler von verschiedenen Klöstern stritten sich darum, wer
den berühmtesten Meister hat. Der Erste: „Mein Meister
vollbringt wahre Wunder. Er kann sogar übers Wasser laufen.“
Der Zweite: „Mein Meister schreibt auf der einen Seite des Flusses
etwas in die Luft, und auf einer Tafel, die ein Schüler auf der
anderen Flussseite hält, entsteht die Schrift – das ist ein wahres
Wunder“.
Erwartungsvoll schauen die beiden den Dritten an. „Mein Meister
vollbringt das größte erdenkliche Wunder. Wenn er isst, dann isst
er, wenn er geht, dann geht er, wenn er schläft, dann schläft er.“
Diese Geschichte bringt es auf den Punkt:
Oft sind wir durch unser Denken in der Zukunft oder
Vergangenheit. Selten ganz in der Gegenwart.
Der Meister
Und somit bin ich selten in Kontakt mit mir selbst.
L e b e n v e r t i e f e n
.
Denn wenn ich mich beobachte, so entdecke ich, dass meineGedanken hin- und herwandern, dass ich irgendwo mit meinenGedanken bin, nur nicht bei mir. Die ersten Momente bei der Meditation bestehen darin, ersteinmal mit mir selbst in Berührung zu kommen.
Soll ich nur den Mund halten und unruhig auf die Uhr schauen,
bis ich wieder tätig sein darf?
Ich sollte doch irgendetwas tun!
Solche Antreiber-Gedanken bemerke ich erst, wenn es still wird.
„Ich sitze nicht in der Stille, um tiefen Frieden innere Klarheit zu
erfahren. Es ist viel banaler:
Ich begegne meinem „Ich“.
Das kann sehr ernüchternd sein.
Da sitze ich also. Und will still sein. Doch was passiert?
Es ist so laut, dass ich ärgerlich werde und denke, das habe ich mir
aber so nicht vorgestellt.
Das „Ich“ macht sich bemerkbar, braucht Raum, will
Aufmerksamkeit. Der Körper zwickt, die Gefühle fahren
Achterbahn und die Gedanken kreisen.
„Heute besuche ich mal mich selbst. Mal sehen, ob ich zuhause bin.“
Was geschieht in der Meditation?Wenn es still wird?
L e b e n v e r t i e f e n
Da ist es mir doch lieber, ich setze mich vor den Fernseher und
lasse mich unterhalten.
Das Kino in mir selbst macht keinen Spaß.
Das Problem ist nur, dass ich dieses Kino nicht dadurch
abschalten kann, dass ich es nicht beachte.
Erst wenn ich mich ihm zuwende, aufmerksam, freundlich und
interessiert, wird es mir etwas zeigen, was mir nie aufgefallen
war.
Im geschäftigen Alltag nehmen meine Sinne wahr und ich halte
das für die Wirklichkeit. Ich fühle und meine, es sei wirklich so,
wie ich fühle.
Erst wenn keine äußeren Reize auf mich einstürmen, bemerke ich
die automatische Selbsttätigkeit des Geistes.
Das geschieht so selbsttätig und unterliegt so wenig meiner
Steuerung, dass ich nach einer halben Stunde Sitzen in Stille
unzählige Gedanken gedacht und Empfindungen
wahrgenommen habe.
Und dieses rastlos tätige Gebilde namens „Ich“ geht dann in den
Tag hinein und wird aktiv.
Dabei laufen diese Aktivitäten dann größtenteils auf Autopilot.
Das heißt, die meisten Handlungen kommen aus Gewohnheiten
und unserem Unbewussten.
Nicht „Ich“ denke, sondern „es“ denkt in mir. Nicht „Ich“ fühle, sondern „es“
fühlt in mir.
Das soll Stille sein?
L e b e n v e r t i e f e n
Meditation und die Praxis der Achtsamkeit wird Dir helfen, nach
und nach den Autopilot in Deinem Leben zu unterbrechen.
Dadurch gewinnst Du mit der Zeit sehr viel:
Du wirst bewusster, zufriedener, geduldiger, kannst Dich mehr
an kleinen Dingen freuen – und noch vieles mehr.
In diesem kleinen E-Book findest du:
Dabei haben wir mal „Achtsamkeit“ und „Meditation“ in einen
Topf geworfen. Menschen, die sich mit diesen Themen tiefer
beschäftigen werden da ihre Einwände haben. Aus unseren
Erfahrungen heraus sehen wir hier jedoch große Parallelen und
Ergänzungen.
Nun wünschen wir dir viele Aha-Erlebnisse und wachsenden
Frieden auf diesem Weg!
Herzlich,
Susanne und Jan
3 Einsichten und kleine Übungen für den Alltag – zum kennenlernen
Kleiner Kompass zum Erkennen von „Fortschritten
Häufige Fragen und Antworten
Eine geführte Meditation (Mp3)
Dieses Büchlein...
www.Lebenvertiefen.de
L e b e n v e r t i e f e n
Je älter wir werden, desto routinierter läuft unser Leben meist ab.
Durch die vielen Wiederholungen die wir erleben, vergeht für uns
die Zeit schneller.
Deshalb rast unser Leben gefühlt immer schneller an uns vorbei,
je älter wir werden.
Durch neue Erfahrungen und Erlebnisse kann man jedoch das
individuelle Zeitgefühl bewusst verlangsamen.
Zugleich nehmen wir in diesem Zustand die Wirklichkeit tiefer in
uns auf und lernen bewusster.
Deshalb finden die tiefsten Prägungen auch in unserer Kindheit
statt. Kinder sind neugierig und leben viel häufiger im
gegenwärtigen Augenblick als Erwachsene.
Die Haltung eines Anfängers ist die erste Grundhaltung, um uns
für das „Abenteuer Achtsamkeit und Meditation“ zu öffnen.
Anfänger begegnen Neuem mit weniger vorgefasstem Wissen,
deshalb sind sie offener. Experten denken: „Das kenne ich schon.
Das bin ich gewohnt.“ Aber innere Entwicklung geschieht, wenn
wir jeden Augenblick des Lebens neu empfangen. Sobald wir
anfangen, uns als Fortgeschrittene zu betrachten, als Wissende,
die bereits verstanden haben, verschwindet die Haltung des
Anfängers und wir sind verschlossen.
In der Achtsamkeitspraxis geht es darum, allem, was mit uns und
um uns herum geschieht, mit Interesse und einem offenen
Herzen zu begegnen und es zu begrüßen.
1. Die Haltung des Anfängers
Drei Einsichten und kleine Übungen für den Anfang
L e b e n v e r t i e f e n
Frage: Welche Veränderung einer Gewohnheit hätte wohl die größten Auswirkungen auf deinen Alltag?
Impuls: Probiere mal ein Alltagsritual (z.B. die Weise, wie du deinen Tag beginnst) ein
paar mal zu verändern. Erlebst du dabei auch etwas Neues in dir?
"Wenn du dein Leben so intensiv und vollständig leben möchtest, wie es geht, dann sei dort, wo es
stattfindet: Im Hier und Jetzt!"
L e b e n v e r t i e f e n
Die grundlegendste Definition von Achtsamkeit und Meditation
ist:
Voll und ganz im Jetzt sein.
Den gegenwärtigen Moment erleben und im Idealfall zu
genießen.
Sonst nichts.
„Das ist alles?!“ wirst du jetzt vielleicht sagen. „Das ist ja ganz
banal!“ Ist es auch.
Im Grunde ist es ganz einfach.
Ich kehre den Blick nach Innen und beobachte mich selbst:
Wie fühle ich mich?
Was spüre ich in meinem Körper?
Was denke ich gerade? Was nehme ich im Außen wahr?
Für einen Moment werde ich mir ganz bewusst, was in mir und
um mich herum vor sich geht.
Aber die Umsetzung ist für viele Menschen sehr schwer, weil die
meisten auf den Autopiloten des Multitaskings geschaltet haben.
Und der lenkt uns genau in die andere Richtung. An alles
gleichzeitig denken, innerlich schon bei der nächsten Aufgabe
sein und immer schneller immer mehr tun.
Und alles was um uns und in uns geschieht, bewerten und
einsortieren.
2. In der Gegenwart leben
L e b e n v e r t i e f e n
Deshalb bekommen wir nur halb mit, was vor sich geht – ein
bisschen so, als wären wir Schlafwandler im eigenen Leben.
Durch Achtsamkeit und Meditation habe ich gelernt, dass ich
beim Joggen nicht schon an meine Todo-Liste im Büro denke
und an den Artikel, der noch nicht fertig ist. Ich spüre den
weichen Waldboden unter meinen Füßen, atme die frische
Waldluft und sehe das Grün der Bäume...
Frage: In welchen Situationen erlebst du es besonders stark, etwas zu tun und zugleich an etwas anderes zu denken?
Impuls: Was fühlst, denkst oder tust du in diesem Augenblick? Beginne jeden Satz mit „Jetzt“: Jetzt denke ich ..., Jetzt fühle ich ..., jetzt tue ich ... (mach das grad mal nur für 10 Sekunden)
L e b e n v e r t i e f e n
Wie ich die Welt um mich herum wahrnehme, hängt davon ab,
was ich beachte.
Meine Aufmerksamkeit bestimmt, was ich registriere und was ich
ausblende.
Für gewöhnlich ist uns dieser Prozess nicht allzu bewusst. Ich
vergleiche unsere Aufmerksamkeit gerne mit dem Lichtkegel
eines Bühnenscheinwerfers. Es gibt den Beleuchter, der das Licht
auf einen ganz bestimmten Punkt richtet. Und den Regisseur, der
mit seinen Entscheidungen das Geschehen auf der Bühne lenkt.
Letztlich sind wir beides.
Nimm aber zunächst die Rolle des Beleuchters ein. Stell dir dein
momentanes Leben als Bühne vor, auf der sich die Szenen deines
Lebens abspielen.
Welcher Szene möchtest du jetzt Aufmerksamkeit schenken?
Was ist dir wichtig? Nun lenke bewusst den Lichtkegel dorthin.
Achtsamkeit bedeutet also zunächst, deine Wahlmöglichkeiten zu
nutzen.
Du kannst dich bewusst dem zuwenden, was dir im Augenblick
wichtig ist.
Dabei lenkst du deine Energie auf den Punkt deiner
Aufmerksamkeit und erhältst von dort wichtige Informationen.
3. Aufmerksamkeit lenken
L e b e n v e r t i e f e n
Dir wird z. B. bewusster, was dir wirklich wichtig ist.
Das macht dich dir selbst gegenüber achtsamer.
Seine eigenen Angelegenheiten anzuschauen, wirkt klärend. Wer
lenkt, der leitet.
Damit tust du dir zunächst selbst etwas Gutes. Du lernst, darauf zu
achten, was dir wichtig ist, und bleibst solange dabei, wie es dir
guttut.
Frage: Welches Bild/welche Szene kommt dir spontan in den Sinn, wenn du dir dein Leben als Bühne vorstellst?
Impuls: Lass deine Aufmerksamkeit ohne Bewertung liebevoll auf dieser Szene ruhen. Nimm Empfindungen wahr und lass sie wieder los.
"Freude ist genau das, was jetzt geschieht – abzüglich unserer Gefühle und Meinungen darüber."
L e b e n v e r t i e f e n
Eines ist, dass du mehr und mehr Zufriedenheit empfinden
wirst.
Wenn Meditation und Achtsamkeit in deinem Leben fortschreitet,
dann wirst du so zufrieden werden, dass du zu meditieren
vergisst.
Wenn du eines Tages vergisst zu meditieren und du fühlst keine
Abhängigkeit, keine Leere, wenn du so erfüllt bist wie sonst auch,
dann weißt du: Das ist ein gutes Zeichen.
Am Anfang solltest du dir eine Meditationspraxis jedoch zu
einer festen Gewohnheit machen.
Das ist kein kurzer und einfacher Weg, sondern bedarf wirklich
einiger Übung und Disziplin.
Aber dann – mit der Zeit – wird es mehr und mehr in dein Leben
übergehen. In eine Lebenshaltung. Du wirst zufrieden sein – nicht
nur während du meditierst.
Innere Zeichen, die auf Fortschritt hinweisen
"Die beste Art, sich um die Zukunft zu kümmern, ist, sich um den gegenwärtigen Augenblick zu kümmern."
Fragst du dich, ob du "Fortschritte" machst?
L e b e n v e r t i e f e n
Wenn nur etwas geschieht, während du meditierst, ist es falsch,
dann ist es wie Hypnose. Es tut gut zu meditieren, aber es geht
nicht sehr tief, es ist nur vergleichsweise gut.
Wenn nichts geschieht, keine innere Ruhe, keine glückseligen
Momente, mach dir keine Sorgen. Und wenn etwas geschieht,
klammere dich nicht daran. Wenn die Meditation wirklich tief
geht, wirst du dich den ganzen Tag lang verändert fühlen. Ständig
wird eine subtile Zufriedenheit da sein.
Bei allem, was du tust, wirst du ein kühles Zentrum im Innern
spüren… Zufriedenheit.
Diese wohltuenden Wirkungen sind oft jedoch nicht gleich von
Anfang an zu spüren.
Manchmal löst Meditation am Anfang auch Phasen von
Selbstzweifel und Verwirrung aus. Erst nach und nach kommt die
erlösenden Klarheit – dann, wenn der Kampf gegen sich selbst
aufhört.
Mit der Zeit wirst du jedoch immer glücklicher mit dir selbst sein
– denke daran: mit dir selbst. Dies sind Anzeichen, - die
allgemeinen Anzeichen.
Innere Zeichen, die auf Fortschritt hinweisen
Was, wenn nichts geschieht?
"Wer sich selbst mag, vermag auch andere zu mögen."
L e b e n v e r t i e f e n
Denke nicht, du hättest viel erreicht, wenn du beginnst, Licht
oder wunderschöne Farben zu sehen. Das ist gut, aber nicht
wirklich hilfreich. Gut ist: weniger Wut, mehr Liebe, weniger
Grausamkeit, mehr Mitgefühl.
Beobachte, was in deinen Beziehungen geschieht. Wie verhältst
du dich jetzt deiner Frau/ deinem Mann, deinen Freunden und
Kollegen gegenüber?
Beobachte es.
Hat es eine Veränderung gegeben? Diese Veränderung ist
bedeutungsvoll.
Meditation ist kein Kinderspiel, sie ist tiefe Transformation.
Zuerst wirst du die Veränderungen in deinen äußeren
Beziehungen spüren, da wird es tiefer gehen. Dann wirst du etwas
Inneres spüren. Forsche also nach, erforsche deine Beziehungen
und erkenne, ob deine Meditation Fortschritte macht oder nicht.
Licht und Farben zu sehen ist keinwirklicher Fortschritt
Beobachte deine Beziehungen
"Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass man für andere Menschen etwas sein kann."
L e b e n v e r t i e f e n
Wenn du wachsende Liebe empfindest, bedingungslose Liebe,
dann bist du auf dem richtigen Weg. Wenn du geduldiger mit dir
selbst und anderen Menschen wirst – das ist der richtige Weg.
Wenn du andere Menschen mehr so annehmen kannst wie sie
sind – dann bist du auf dem richtigen Weg.
Du wirst weniger Lärm in dir haben. Du wirst dich wohler,
entspannter fühlen.
Die Liebe wächst
Wenn du jetzt gleich zu der geführten Meditation gehen möchtest, klicke hier auf die Wolke:
"Bei jedem Atemzug stehen wir vor der Wahl, das Leben zu umarmen oder auf das Glück zu warten."
(Sollte die "Wolke" nicht zur Meditation führen, klicke alternativ auf diesen Button:
L e b e n v e r t i e f e n
Meditation bringt dich zurück zu dem Menschen, der du bist.
Du erfährst dich selber weniger durch deine Rollen, die du
einnimmst oder das, was andere über dich denken.
Du - ohne deine Ängste, ohne deinen Stress, ohne deinen Druck,
ohne deinen Pessimismus, ohne deine Selbstzweifel.
Meditation gibt dir letztlich nichts, sondern nimmt dir nur all das
ab, was dich belastet, dich zurückhält oder dich verstellt.
Langfristiger wirst du durch Meditation zufriedener mit deinem
Leben werden und lernen dich mehr anzunehmen, so wie du bist.
Ohne dass du größere Veränderungen einleiten musst, wird sich
dein Leben verändern: Durch deine gelassenere und entspanntere
Sicht der Dinge wirst du unangenehmes ein wenig weniger
Unangenehm empfinden und durch wiedererlangtes
Selbstvertrauen dich Herausforderungen stellen.
Den Unterschied merkst du, sobald sich die äußeren Umstände
verändern. Dein Partner trennt sich von dir, ein wichtiger Mensch
stirbt, du verlierst deinen Job, du wirst krank.
Achtsamkeit und Meditation lässt in dir eine Freude wachsen, die
unabhängiger von den äußeren Umständen ist.
1. Was wird sich durch Achtsamkeit und Meditation in meinem Leben verändern?
"Ist glücklichsein nicht gleich glücklichsein?
Häufige Fragen
L e b e n v e r t i e f e n
Diese Situation erleben Meditierende gerade am Anfang häufig.
Ich habe mir am Anfang oft während der Meditation die Frage
gestellt, wie ich den Gedanken an ein Erlebnis oder
bevorstehende Aufgaben los werde. Und wie ich bestimmte
Gefühle abstellen kann, die ich auf einmal bei der Meditation
empfinde.
Eine große Hilfe ist, Gedanken und Gefühle einfach da sein zu
lassen.
Aber folge ihnen nicht.
Bleibe bei deinem Atem. Dein Atem ist dein Anker für die
gesamte Meditationszeit. Du atmest ein, atmest aus, atmest ein....
Die Gedanken und Gefühle ziehen weiter, verschwinden, ohne
dass du sie verscheuchen musstest. Gedanken wie „Ich darf jetzt
nicht an ... denken“ werden dich immer mehr abdriften lassen. Je
mehr du dir wünschst, dass sie verschwinden, desto hartnäckiger
werden sie in deinem Kopf bleiben.
2. In der Stille werde ich sofort mit (unangenehmen) Gedanken konfrontiert. Wie kann ich diese „stoppen“?
„Es ist schwer, das Glück in dir selbst zu suchen. Jedoch woanders es zu finden ist unmöglich“
L e b e n v e r t i e f e n
Manchmal wird Meditation noch mit langhaarigen Freaks
verbunden, die lange Zeit in Indien gelebt haben. Im Großen und
Ganzen hat sich das Bild jedoch verändert. Es gibt inzwischen
Meditationsformen und Meditationsgruppen in allen
Gesellschaftsschichten.
Auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse haben für die
Akzeptanz viel beigetragen.
Achtsamkeit ist fast ein Modewort geworden und hat Einzug
gehalten in alle Ebenen des Lebens.
Es bedeutet erst mal nichts mehr als,dass du dich, deine Gefühle,
dein Handeln und deinen Körper bewusst wahrnimmst.
Deshalb trenne nicht Meditation und Achtsamkeit. Eine
Achtsamkeitsübung kann ein guter Einstieg in eine angenehme
Meditation sein.
Achtsamkeit ist oft auch der einfache Weg, deinen Alltag
meditativ zu gestalten und zu entschleunigen.
3. Meditation ist doch etwas Esoterisches. Ich möchte einfach nur achtsamer werden.
"Alles, was wir für uns selbst tun, tun wir auch für andere, und alles, was wir für andere tun, tun wir auch für uns selbst."
L e b e n v e r t i e f e n
Je höher die Erwartungen, desto eher brichst du deinen Weg
wieder ab. Sei großzügig und nachsichtig mit dir selbst. Nimm
dich an mit all deinen Facetten und Besonderheiten an.
Die wichtigste Partnerschaft in deinem Leben ist die mit dir
selbst.
Für die Meditation gilt:
Meditiere am besten ohne Absichten.
Meditation wird dein Leben zum Guten verändern. Als Anfänger
könntest du genau diesen Satz als Abschlussmantra am Ende
deiner Meditation formulieren:
„Meditation wird mein Leben zum Guten verändern.“
Was dir am Anfang wie ein Glaubenssatz vorkommen mag, wird
dir in wenigen Wochen im Alltag selbst auffallen: Meditation
verändert dein Denken und Handeln und somit dein Leben.
Binde jedoch nicht zu hohe Erwartungen an diese Praxis. Dies
würde den Prozess nur hinderlich sein.
4. Kann ich durch Achtsamkeit und Meditation auch abnehmen? Werde ich dadurch vielleicht auch vitaler und weniger gestresst?
"Warten zu müssen ist eine freundliche Einladung zu einer kleinen Meditation."
L e b e n v e r t i e f e n
Es wird viel über die Form der Meditation geschrieben und
gesprochen.
Aus unserer Erfahrung sind diese Dinge nicht so wichtig.
Für den Anfang aber ist es etwas anders:
Ein fester Meditationsplatz ist am Anfang eine große Hilfe.
Warum?
Wenn du dich für einen Einstieg in eine Meditationspraxis
entschieden hast, ist z.B. ein Meditationskissen in einer
bestimmten Ecke deines Zimmers eine tolle Erinnerung an
deinen Entschluss.
Ebenso wirst du dich an den Ort gewöhnen, da du von nun an
immer dort zu Meditation sitzt. Am Anfang sind wir
empfänglicher für Ablenkung und das erschwert unseren Weg.
Rituale, wie der gleiche Ort zur gleichen Zeit, helfen uns am
Anfang in eine Routine zu kommen. Und die fehlt dir als
Anfänger noch.
Suche in deinem Zuhause einen geeigneten Ort. Dort steht von
nun an dein Meditationskissen immer für dich parat. Senke jede
Hemmschwelle, die dich vom Meditieren abhalten könnte. Mach
es dir einfach.
5. Kann ich überall meditieren? Ist ein bestimmter Ort wichtig?
"Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne."
L e b e n v e r t i e f e n
Während der Meditation nehmen wir oft Verspannungen und
Beschwerden wahr, deren wir zuvor gar nicht richtig bewusst
waren. Oft fühlen wir nur ein ungefähres körperliches oder
psychisches Unwohlsein. Nutze die Meditation, um
herauszufinden, was gerade auf dir lastet.
Wenn du während der Meditation Verspannungen wahrnimmst,
dann gehe zu einem Bodyscan über. Beginne bei deinen Füßen
und spüre deine einzelnen Körperteile (von Füßen zu Fußgelenk
zu Wade zu ...) für einige Sekunden besonders aufmerksam, bis du
am Kopf angekommen bist.
Spüre insbesondere die schmerzhafte Stelle. Nimm wahr, wie weit
der Schmerz in deinem Körper reicht. Nimm den Unterschied
wahr zu den Stellen, die nicht schmerzen, sondern entspannt und
locker sind.
6. Was kann ich machen, wenn körperliche Beschwerden auftreten?
"Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll."
L e b e n v e r t i e f e n
Auch wenn wir "Fortschritte" mit der Zeit bemerken können, wie
weiter oben beschrieben - sind hohe Erwartungen ein großes
Hindernis für den Weg der Meditation.
Oft sind wir so stark mit Bewerten beschäftigt, dass es uns gar
nicht mehr auffällt, was wir uns oder anderen gerade antun.
Wie du sicher weißt, gibt es viele Formen der Meditation und wir
möchten dir auf www.Lebenvertiefen.de helfen, die für dich
passende Form zu finden.
Egal was du während der Meditation gemacht hast, verurteile dich
nicht, wenn es nicht gleich nach deiner Vorstellung klappt. Wie du
weißt: Es gibt gute Tage, und dann noch die anderen Tage.
Entscheidend ist: Du hast dich hingesetzt, du hast es versucht und
du hast nicht vorzeitig aufgegeben.
Bleib dran.
7. Was ist, wenn ich nach der Meditationszeit gar nichts besonderes merke?
"Beide schaden sich selbst: wer zu viel verspricht und wer zu viel erwartet."
L e b e n v e r t i e f e n
Danke, dass du dir die letzten 15 Minuten Zeit für dich und dem
Thema Meditation und Achtsamkeit genommen hast.
Wir haben uns viele Gedanken für dieses Ebook gemacht und
hoffen, dir damit eine Hilfestellung geben zu können.
Speicher dir doch dieses Ebook auf deinem Computer leicht
auffindbar ab. Noch besser wäre es vielleicht, es auszudrucken
und als Erinnerung und Motivation in deinem Zuhause für dich
bereit zu halten.
Wenn du Fragen oder Anregungen hast, dann schreib uns gerne
eine Email an Info@Lebenvertiefen.de. Regelmässig stellen wir
neue Inhalte auf unsere Website: www.Lebenvertiefen.de
Wir freuen uns sehr von dir zu hören und wünschen dir von
Herzen, dass du Meditation und Achtsamkeit als deinen Weg zu
innerer Freude, Selbstmitempfinden und Liebe entdeckst.
Von Herzen,
Susanne und Jan
Danke!
Möchtest du gleich eine geführte Meditation ausprobieren, klicke auf diesen
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