sav vorschau 2. halbjahr 2009
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2. Halbjahr 2009
Spektrum Akademischer Verlag
NeuerscheinungenFachbereich 2. Halbjahr 2009
Inhaltsverzeichnis
Thema Seite(n)
Sachbuch 3– 12
Biowissenschaften 13– 22
Geowissenschaften 23– 25
Chemie 26
Physik 27– 28
Die € (D)-Preise enthalten 7% MwSt. (Bücher) bzw. 19 % MwSt. (elektronische Produkte). Der € (A)-Preis ist uns vom dortigen Importeur als Mindestpreis genannt worden. Der CHF-Preis ist eine unver-bindliche Preisempfehlung. Irrtum und Preisänderung vorbehalten. Stand: 8.6.2009www.spektrum-verlag.de
Thema Seite(n)
Mathematik 29–31
Informatik 32– 33
Psychologie 34
Ansprechpartner 35
Liebe Leserinnen und Leser,
Vor IHNeN LIegt die neue Spektrum-Halbjahresvorschau – randvoll mit span-nenden Sachbüchern, lang ersehnten Neu- auflagen großer Lehrbücher sowie mit innovativen Lernmaterialien. Im Sachbuchbereich möchten wir ganz besonders hinweisen auf:
Die neue Psychologie der Zeit – das neue Buch von Philip Zimbardo, dem meistgele-senen Psychologen weltweit
Gehirn und Erfolg – ein Buch, das zeigt, wie wir die Erkenntnisse der Neurowis-senschaften ganz konkret im Alltag umsetzen und nutzen können
Wieviel Mutter braucht ein Kind? – DasBuch zum Thema Kinderbetreuung, ge-schrieben von der Expertin, Lieselotte Ahnert
Mehrere Top-Lehrbücher erscheinen in diesem Herbst in Neuauflage, darunter:
Tipler Physik – die heiß-begehrte Einführung in die Experimentalphysik
Janeway Immunologie – das führende Lehrbuch in die-sem Bereich
Die neuen Lerntafeln Biologie im Überblick bieten Bachelorwissen in kompakter und übersicht-licher Form: Ende August erscheinen 8 verschiedene Lerntafeln auf einmal!
Die Spektrum-Mitarbeiter/Innen wünschen Ihnen einen wunderschönen Sommer und ein erfolgreiches zweites Halbjahr.
Ihr Team von Spektrum Akademischer Verlag
ORGANELLEN
VAKUOLE ZELLWAND
PLASTIDEN
Plastiden sind von einer doppelten Membran umgeben; besitzen ein eigenes zirkuläres Genom (ptDNA, Plastom); Proplastiden (hauptsächlich in Meristemen) sind die Ausgangsstadien für wei-tere Plastidenformen:
Chloroplasten: grün, mit Chlorophyll und Carotinoiden; farbloser Innenraum (Stroma) wird von lamellar angeordneten Membranvesikeln (Thylakoiden) durchzogen; das Stroma enthält 70S-Ribosomen, DNA und Enzyme für die CO2-Assimilation; an Thylakoidmembranen sind u.a. Pigmente, die Proteinkomplexe der photosynthetischen Elektronentransportkette, mobile Elektronenüberträger und die ATP-Synthase gebunden; Orte der Photosynthese, der Synthese von Stärke, Fett- und Aminosäuren,Chromoplasten: gelb, rot, nur mit Carotinoiden; entstehen aus Chloro- oder Leukoplasten, in Blüten und Früchten; Färbung kann Bestäubung und/oder die Ausbreitung durch Tiere fördern,Leukoplasten: farblos, Speicherung von Reservestoffen wie Stärke, Proteine und Lipide,Gerontoplasten: mit Carotinoiden; entstehen aus Chloroplasten; im Herbstlaub; Endstufen der Plastidenentwicklung.
Die Zellwand umgibt den Protoplast; wirkt dem Turgor (Zellinnendruck) entgegen und dient so als Außenskelett der Formgebung und Zellstabilisie-rung. Die Zellwand ist hauptsächlicher Bestandteil des Apoplasten, dem wässrigen Raum außerhalb der Plasmamembran.
Mittellamelle aus Pectin; bewirkt Zusammenhalt zwischen einzelnen Zellen,Primärwand aus Pectin, Hemicellulosen, Cellu-lose und Proteinen; von innen der Mittellamelle aufgelagert; kann während der Zellstreckung ir-reversibel gedehnt werden,Sekundärwand bis zu 90% aus Cellulose, auch mit Lignin, Suberin, Cutin; nach Abschluss des Flächenwachstums von innen aufgelagert; Plas-modesmen (Cytoplasmastränge) durchbrechen die Zellwand und verbinden das Cytoplasma be-nachbarter Zellen.
Plasmodesmos
ZellwändePlasma-membranen
Zelle 1
endoplasmatischesReticulum
Mittellamelle
Zelle 2
Der Plasmodesmenkanal ist mit Plasma-membran ausgekleidet. Zahlreiche Moleküle können durch den Kanal frei von Zelle zuZelle passieren.
Desmotubulus
Die Vakuole ist das größte Kompartiment (80% des Zellvolumens); enthält sauren Zellsaft, mit gelösten anorganischen Ionen, Kohlenhydraten, organi-schen Säuren, Aminosäuren, Farbstoffen, Gerbstof-fen, Alkaloiden, Glykosiden von Phytohormonen, hydrolytischen Enzymen; vom umgebenden Cy-toplasma durch Tonoplast (Membran) abgegrenzt; dient der Osmoregulation, der vorübergehenden Speicherung und Endablagerung von Substanzen; der hydrostatische Binnendruck, Turgor, ist gegen die Zellwand gerichtet, der aufgebaute Wanddruck verleiht den Zellen Festigkeit.
Vakuole
2 m
5 m 1 m
Stärkekörner
Leukoplast
Chromoplast
Stroma
Thylakoid
Innen-membran
Außen-membran
Granum(Thylakoid-stapel)
In den Thylakoidmembranen fängt das Chlorophyll Lichtenergie einund wandelt sie in chemische Energie (ATP) um. Dabei wirdSauerstoff freigesetzt.
Im Stroma wird das ATP zur Umwandlung von CO2 in Glucose verwendet.
Chloroplasten Blattzelle
75 m
Organellen sind abgetrennte Kompartimente der Zelle mit spezifischen Funktionen:Endoplasmatisches Reticulum (ER): verzweigtes System aus membranumgrenzten flachen Zisternen und Tubuli; ER benachbarter Zellen ist über Plasmotubuli in Plasmodesmen verbunden; ER-Membran steht mit Kernhülle in Verbindung; Unterteilung in:raues ER (rER): mit Ribosomen besetzt (Proteinsynthese direkt in das ER-Lumen); Synthese von Membran--komponenten, Export- und Speicherproteinen; Proteine im rER können so modifiziert werden, dass sich ihr Bestimmungsort und ihre Funktion ändert,glattes ER (sER): ohne Ribosomen; Lipid-, Isoprenoid- und Flavonoidsynthese,-
Zellkern: enthält Chromosomen und Nucleoli; Austausch von Proteinen und RNA zwischen Kern und Cytoplasma durch Kernporen; Ort der Replikation, Transkription und der RNA-Prozessierung, Ribosomenbiogenese,Ribosomen: Partikel aus Protein und RNA; 80S-Ribosomen frei oder an ER gebunden, 70S-Ribosomen in Plasti-den und Mitochondrien; Ort der Translation (Proteinbiosynthese), Mitochondrien: besitzen eine doppelte Membran und ein eigenes zirkuläres Genom (mtDNA, Chondrom); Ort der respiratorischen Elektronentransportkette und des Citratzyklus, der Fettsäuresynthese und der Umwandlung von Fetten in Kohlenhydrate, Oberflächenvergrößerung durch Einfaltung der inneren Membran,Golgi-Apparat: geschichtete, von Membranen umgebene Zisternen; die cis-Seite nimmt Vesikel, die vom ER kommen, auf, während an der trans-Seite Vesikel abgeschnürt werden, die dann zur Plasmamembran oder zum Tonoplasten wandern; im Golgi-Apparat finden die Weiterverarbeitung der am rER synthetisierten Proteine, Oligo- und Polysaccharidsynthese sowie Transport- und Sekretionsprozesse statt,Peroxisomen: enthalten Oxidasen und Katalase (zum Abbau von H2O2); akkumulieren Nebenprodukte bioche-mischer Reaktionen in Pflanzenzellen je nach spezifischer Enzymausstattung unterteilt in:Blattperoxisomen: Photorespiration in photosynthetisch aktiven Blättern,-Glyoxysomen: in Speichergeweben - -Oxidation der Fettsäuren, Glyoxylatzyklus,
Cytoplasma: wässriges Kompartiment, durch Plasmamembran begrenzt, enthält gelöste Stoffe; Synthese von kerncodierten Proteinen, Speicherlipiden, Nucleotiden, Saccharose, Sekundärstof-fen; Ort der Glykolyse; Verbindung zum Cytoplasma benachbarter Zellen über Plasmodesmen (Bildung des Symplasten),Plasmamembran: Lipiddoppelschicht, die die Zelle gegen die Zellwand abgrenzt und den Stoffaustausch zwischen Zellinnerem und dem umgebenden Milieu reguliert,Cytoskelett: fädige Proteinstrukturen (Mikrofilamente aus Actin, Mikrotubuli aus - und -Tubulin) im Cytoplasma; an Plasmaströmung und Chromosomenverlagerung beteiligt.
Vakuole
ChloroplastPlasmamembran
glattesendoplasma-tisches Reticulum
Golgi-Apparat
Mitochondrium
Zellkern
Nucleolus
freieRibosomen
Plasmodesmen
rauesendoplasmati-sches Reticulum
Peroxisom
Zellwand
2 Aktuelles
Inhaltsverzeichnis
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Sachbuch
Mit welcher Zeitperspektive wird man glücklich?3 Die neue Psychologie der Zeit
vom topautor Zimbardo3 ein thema, das einfach jeden
angeht
SchöPfEn SIE OfT aus Erfahrungen der Vergangenheit? Genießen Sie das Hier und Jetzt? Planen Sie stets für die Zukunft? Fast jede wichtige Entscheidung, die wir treffen, wird von einer Kraft beeinflusst, die tief in unserer Psyche verankert ist: von unserer individuellen Zeitperspektive – un-serer persönlichen inneren Zeitzone. So wirksam diese Kraft ist, so wenig sind wir uns ihr gewöhnlich bewusst. Doch sobald wir unsere Zeitperspektive erkennen, sind wir in der Lage, sie zu verändern und zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben zu gelangen.
Dies ist ein bahnbrechendes Buch über die neue Psychologie der Zeit. Philip Zimbardo, einer der einfluss-reichsten Psychologen der Gegenwart, und sein Forschungskollege John Boyd verknüpfen darin wissenschaftliche Erkenntnisse und Volkspsychologie, Ratgeber und sozialen Kommentar.
Das Buch offenbart dem Leser, wie er seine eigene Einschätzung der Zeit erkennen und wie er verschobene Wahr-nehmungen überwinden kann, die ihn entweder zu sehr in der Vergangenheit leben, zu stark auf unmittelbare Beloh-nungen warten oder in ungesunder Weise auf Zukunftsziele fixiert sein lassen.
PhilipZimbardo ist Professor emeritus für Psycho-logie an der Stanford University; JohnBoyd hat in Psychologie promoviert und arbeitet jetzt als For-schungsmanager bei Google.
Bibliographie
Die neue Psychologie der Zeit und wie sie Ihr Leben ver-ändern wird
Zimbardo, Philip; Boyd, John Übersetzt von Karsten Pe-tersen
1. Aufl. 2009 372 S., 20 Abb., geb. m SU € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,– ISBN 978-3-8274-2103-6
erscheint: September 2009
Interessenten: An psycholo-gischen Themen interessierte Laien; Menschen, die ihren Umgang mit der Ressource Zeit auf den Prüfstand stellen möch-ten; Psychologen, Therapeuten, Trainer/Coaches im Bereich Zeit-/Selbst-Management.
Standing order: Sachbuch
Philip Zimbardo, weltbekannter Autor des Lehrbuchs Psychologie und des Sachbuchs Der Luzifer-Effekt.
Stimmen zum Buch:„Basierend auf harter Wissenschaft und zeitloser Weisheit zeigt [dieses Buch] uns, wie wir unser uner-setzlichstes Gut besser nutzen können.“
Martin Seligman, Autor von „Der Glücksfaktor: Warum Optimisten länger leben“
„Durch die Lektüre dieses Buches werden Sie neue Erkenntnisse zu Ihren individuellen Motivationen und Verhaltensweisen gewinnen und dadurch Hilfe finden, glücklicher, gesünder und erfolgreicher zu werden … Zimbardo und Boyd haben einen Volltref-fer gelandet.“
Sonja Lyubomirsky, Autorin von „Glücklich sein: Warum Sie es in der
Hand haben, zufrieden zu leben“
„Umfassend, bewundernswert klar und ein wirkliches Lesevergnügen.“
Nassim Nicholas taleb, Autor von „Der schwarze Schwan“
�
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Sachbuch
3 Fesselndes Buch von zwei großmeistern des Faches
3 Durchgehend vierfarbig
WAS eIgeNtLIcH ISt Gedächtnis, und wo im Gehirn sind Erinnerungen lokalisiert? Wie speichern wir Erlerntes und Erlebtes? Zwei führende Gedächtnisforscher gehen solchen Fragen in diesem Buch nach, das Erkenntnisse aus Psychologie und Biologie, aus den kognitiven Neurowis-senschaften und modernen molekularbi-ologischen Forschungsansätzen zusam-menführt. Das verständlich geschriebene Buch präsentiert viele anschauliche Fallbeispiele und ist mit zahlreichen vierfarbigen Fotos und Grafiken ausge-stattet. Es stellt eine ideale Einführung für jeden dar, der erfahren möchte, was wir heute über das Gedächtnis wissen.
Wie unser gedächtnis funktioniert
LarryR.Squire lehrt an der University of California School of Medicine in San Diego; EricR.Kandel ist Professor emeritus am Howard Hughes Medical Institute (New York). Im Jahr 2000 erhielt Kandel den Medizin-nobelpreis.
Bibliographie
gedächtnis Die Natur des Erinnerns
Squire, Larry r.; Kandel, eric r. Übersetzt von Monika Niehaus-Osterloh
2. Aufl. 2009 260 S., 146 Abb., geb. € (D) 29,95 / € (A) 30,79 CHF 46,50 ISBN 978-3-8274-2120-3
erscheint: August 2009
Interessenten: Naturwissen-schaftlich und psychologisch interessierte Laien; Leser z. B. von Gehirn & Geist, Psychologie heute etc.; Studenten/Dozenten der Psychologie, Psychiatrie, Neurobiologie und Medizin.
Standing order: Sachbuch
3 Faszinierende Kombination aus Sprachgeschichte, Psychologie und Neurowissenschaften
„WIr SIND NIcHt zum Lesen geboren“, sagt Maryanne Wolf. „Es gibt keine Gene, die je die Entwicklung des Lesens befohlen hätten. Der Mensch erfand das Lesen erst vor wenigen tausend Jahren. Und mit die-ser Erfindung veränderten wir unmittelbar die Organisation unseres Gehirn, was uns wiederum zuvor ungekannte Denkweisen eröffnete und damit die geistige Evoluti-on unserer Art in neue Bahnen lenkte.“
Das lesende Gehirn beschreibt Magie und Mechanismen des Lesens und er-zählt die Geschichte der Entwicklung des Lesens und Schreibens im Rahmen der neurowissenschaftlichen Zusam-menhänge. Die Autorin veranschaulicht, welch umgestaltende Macht das Lesen auf die menschliche Wahrnehmung hat.
Nicht zum Lesen geboren … ?
MaryanneWolf leitet das Center for Rea-ding and Language Research an der Tufts University. Sie arbeitet auf dem Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften mit dem Forschungsschwerpunkt Dyslexie (Leg-asthenie).
Bibliographie
Das lesende gehirn Wie der Mensch zum Lesen kam – und was es in unseren Köpfen bewirkt
Wolf, Maryanne Übersetzt von Martina Wiese
1. Aufl. 2009 372 S., 49 Abb., geb. m. SU € (D) 26,95 / € (A) 27,71 CHF 42,– ISBN 978-3-8274-2122-7
erscheint: September 2009
Interessenten: Leser (die wissen wollen, was eben dabei in ihnen vorgeht); an psychologischen und neuro-wissenschaftlichen Themen Interessierte; Erzieher, Lehrer, Logopäden; Sprachwissen-schaftler, Linguisten; Leser von Alberto Manguels Eine Geschichte des Lesens.
Standing order: Sachbuch
�
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Sachbuch
Wie der Mensch den Kosmos entdeckte 3 Hochattraktives Buch über
geschichte und gegenwart astronomischer entdeckungen
3 toptitel im Astronomiejahr 2009
SeIt JeHer SucHt der Mensch nach Er-klärungen für kosmische Erscheinungen. Paul Murdin, einer der weltweit ange-sehensten Astronomen, erzählt die Ge-schichte der Männer und Frauen, die die vielfältigen kosmischen Rätsel lösten: ob es um die Form und Entstehung der Erde geht oder um die Existenz von Pluto, um die Prinzipien der Relativität oder um so erstaunliche Phänomene wie schwarze Lö-cher, interstellare Nebel oder die geheim-nisvolle dunkle Materie. Murdin erklärt die Wissenschaft hinter all diesen Entdeckun-gen mit außergewöhnlicher Klarheit und schildert zugleich die Leidenschaft, die Anstrengungen und die glücklichen Zufäl-le, die diese Forschungen begleitet haben. Speziell angefertigte Grafiken machen kosmische Phänomene anschaulich und komplexe Prinzipien leicht verständlich.
Mit über 500 beeindruckenden Bildern – darunter spektakuläre Fotografien, hoch-moderne Satellitenaufnahmen, aber auch historische Drucke und Gemälde sowie künstlerische Impressionen von Phäno-menen, die existieren, aber noch nie foto-grafiert wurden – präsentiert dieses Buch 65 große astronomische Entdeckungen, die den menschlichen Wissensdrang ebenso dokumentieren wie seinen Erfindungs-reichtum und die zahlreichen technischen Innovationen auf dem Weg zu unserem heutigen Bild des Universums.
PaulMurdin ist Professor am Institute of Astronomy der Cambridge University und ehemaliger Präsident der European Astronomical Society. Als Direktor für Wissenschaft des British National Space Centre war er zehn Jahre lang maßgeblich an der Planung und Durchführung britischer Raumfahrt- und Astrono-mieprojekte beteiligt.
Bibliographie
geheimnisse des universums 65 große astrono-mische Entdeckungen
Murdin, Paul Übersetzt von Werner Kügler
1. Aufl. 2009 330 S., 582 Abb., geb. m. SU € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 62,– ISBN 978-3-8274-2310-8
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Astrofans und Sternengucker; naturwissen-schaftlich und wissenschafts-historisch interessierte Laien; Leser von „Sterne und Welt-raum“ etc.; Studierende der Astronomie und Astrophysik; Physik- und Astronomielehrer.
Standing order: Sachbuch
1054 beobachteten chinesische Hofastronomen und Indianer im
Südwesten der Vereinigten Staaten einen »neuen Stern«. Nahezu
tausend Jahre später erkannten Knut Lundmark und Edwin Hubble,
dass diese frühen Himmelsbeobachter Zeugen der Entstehung
des Krebsnebels wurden, eines Supernovarelikts, das seit seiner
Kartierung im 18. Jahrhundert die Neugier der Astronomen weckt.
Wie der Planet Uranus wurde auch der Krebsnebel bei
einer systematischen Musterung des Himmels entdeckt.
Sie wurde im 18. Jahrhundert von John Bevis durchgeführt,
einem Arzt, der in der Nähe von London eine Sternwarte
unterhielt. 1745 fasste er seine Beobachtungen in einem Atlas
zusammen, der Uranographia Britannica. Die Herstellung der
Kupferstiche war teuer, und der Druckereibesitzer machte
Bankrott, noch ehe die Aufl age gedruckt war, sodass nur
wenige Exemplare existieren. Auf die Karte des Sternbilds
Stier zeichnete Bevis in der Nähe des Sterns Zeta Tauri einen
Fleck, der einen von ihm entdeckten Nebel darstellte.
Der französische Astronom Charles Messier benutzte
ein Exemplar von Bevis’ Atlas bei seiner Suche nach dem für
1758 angekündigten Halley-Kometen. Er fand einen anderen
Der Krebsnebel
Kometen, der das Sternbild Stier durchquerte und seine Auf-
merksamkeit auf den Nebel lenkte. In einem kleinen Teleskop
sehen Kometen und Nebel ziemlich ähnlich aus. Um jede
Verwechslung zu vermeiden, beschloss der als »Kometen-
jäger« bekannte Messier, eine Liste der bekannten Nebel zu
erstellen. Als ersten trug er M1 ein, den von Bevis entdeckten
Nebel, der später als Krebsnebel bekannt wurde, nachdem
er auf einer seltsamen Zeichnung »Scheren« bekommen
hatte. Diese war in den 1840er-Jahren von William Parsons
angefertigt worden, dem Earl of Rosse, der den Nebel durch
sein Sechs-Fuß-Teleskop (den »Leviathan of Parsonstown«)
in Birr Castle in Irland beobachtet hatte. Auf heutigen Bildern
hat der Nebel zumeist die Form eines ovalen Lichtscheins,
der von faserigen Spitzen umrahmt ist. Sie sind die Frag-
Der Krebsnebel
Ein Supernovarelikt
1
2
3
1 Krebsnebel Ein ellipsenförmiges Netz aus roten und orangen Filamenten
ist alles, was von einem 1054 explodierten Stern bleibt. Der in dem Ellipsoid
sichtbare weiße Lichtschein stammt von Elektronen, die ein Pulsar im
Zentrum des Supernovarelikts ausstößt.
2 Eine Zeichnung als Namensgeberin Die Zeichnung, die Lord Rosse in
Irland dank seines Sechs-Fuß-Refl ektors anfertigen konnte, hat wenig
Ähnlichkeit mit dem Nebel, den wir heute auf Fotos sehen. Nur die
Maserung erinnert an seine faserige Struktur.
3 Der Leviathan von Parsonstown Das massive Sechs-Fuß-Teleskop von
Lord Rosse in Parsonstown hing an Seilen und Ketten zwischen zwei
Mauern. Wenn ein Himmelskörper durch den Meridian (genau südlich)
ging, konnte es ihm eine gewisse Zeit nachgeführt werden. Zu den
Okularen gelangte man über Leitern. In der Bildmitte Projektleiter Colonel
Harry J. Watson.
48.
235
1054 beobachteten chinesische Hofastronomen und Indianer im
Südwesten der Vereinigten Staaten einen »neuen Stern«. Nahezu
tausend Jahre später erkannten Knut Lundmark und Edwin Hubble,
dass diese frühen Himmelsbeobachter Zeugen der Entstehung
des Krebsnebels wurden, eines Supernovarelikts, das seit seiner
Kartierung im 18. Jahrhundert die Neugier der Astronomen weckt.
Wie der Planet Uranus wurde auch der Krebsnebel bei
einer systematischen Musterung des Himmels entdeckt.
Sie wurde im 18. Jahrhundert von John Bevis durchgeführt,
einem Arzt, der in der Nähe von London eine Sternwarte
unterhielt. 1745 fasste er seine Beobachtungen in einem Atlas
zusammen, der Uranographia Britannica. Die Herstellung der
Kupferstiche war teuer, und der Druckereibesitzer machte
Bankrott, noch ehe die Aufl age gedruckt war, sodass nur
wenige Exemplare existieren. Auf die Karte des Sternbilds
Stier zeichnete Bevis in der Nähe des Sterns Zeta Tauri einen
Fleck, der einen von ihm entdeckten Nebel darstellte.
Der französische Astronom Charles Messier benutzte
ein Exemplar von Bevis’ Atlas bei seiner Suche nach dem für
1758 angekündigten Halley-Kometen. Er fand einen anderen
Der Krebsnebel
Kometen, der das Sternbild Stier durchquerte und seine Auf-
merksamkeit auf den Nebel lenkte. In einem kleinen Teleskop
sehen Kometen und Nebel ziemlich ähnlich aus. Um jede
Verwechslung zu vermeiden, beschloss der als »Kometen-
jäger« bekannte Messier, eine Liste der bekannten Nebel zu
erstellen. Als ersten trug er M1 ein, den von Bevis entdeckten
Nebel, der später als Krebsnebel bekannt wurde, nachdem
er auf einer seltsamen Zeichnung »Scheren« bekommen
hatte. Diese war in den 1840er-Jahren von William Parsons
angefertigt worden, dem Earl of Rosse, der den Nebel durch
sein Sechs-Fuß-Teleskop (den »Leviathan of Parsonstown«)
in Birr Castle in Irland beobachtet hatte. Auf heutigen Bildern
hat der Nebel zumeist die Form eines ovalen Lichtscheins,
der von faserigen Spitzen umrahmt ist. Sie sind die Frag-
Der Krebsnebel
Ein Supernovarelikt
1
2
3
1 Krebsnebel Ein ellipsenförmiges Netz aus roten und orangen Filamenten
ist alles, was von einem 1054 explodierten Stern bleibt. Der in dem Ellipsoid
sichtbare weiße Lichtschein stammt von Elektronen, die ein Pulsar im
Zentrum des Supernovarelikts ausstößt.
2 Eine Zeichnung als Namensgeberin Die Zeichnung, die Lord Rosse in
Irland dank seines Sechs-Fuß-Refl ektors anfertigen konnte, hat wenig
Ähnlichkeit mit dem Nebel, den wir heute auf Fotos sehen. Nur die
Maserung erinnert an seine faserige Struktur.
3 Der Leviathan von Parsonstown Das massive Sechs-Fuß-Teleskop von
Lord Rosse in Parsonstown hing an Seilen und Ketten zwischen zwei
Mauern. Wenn ein Himmelskörper durch den Meridian (genau südlich)
ging, konnte es ihm eine gewisse Zeit nachgeführt werden. Zu den
Okularen gelangte man über Leitern. In der Bildmitte Projektleiter Colonel
Harry J. Watson.
48.
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Über �00 eindrucksvolle Bilder!
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Sachbuch
3 Vom BestsellerAutor Ian Stewart3 reich illustriert und komplett
vierfarbig
IN tyPIScH SteWArt’ScHer Manier, also unterhaltsam und zugleich fundiert, schildert und erklärt dieser reich illus-trierte Band die großen Meilensteine der Mathematik und geht der Frage nach, welche Auswirkungen sie auf die Ge-sellschaft hatten und wie sie den Alltag auf alle Zeit veränderten. Als anregender historischer Streifzug für den inter-essierten Laien steckt Meilensteine der Mathematik voller faszinierender Details und kurioser Anekdoten. Hundert Abbil-dungen und Diagramme beleuchten und erhellen ein Gebiet, das von vielen Men-schen gefürchtet wird, das aber unsere heutige Welt entscheidend geprägt hat.
geschichte der Mathematik – auch für zahlenscheue Leser
IanStewart ist Professor für Mathematik an der University of Warwick (GB). Von ihm erschienen bei Spektrum u. a. Die Macht der Symmetrie , Warum (gerade) Mathema-tik?, Die Zahlen der Natur sowie Das Rätsel der Schneeflocke.
Bibliographie
Meilensteine der Mathematik
Stewart, Ian Übersetzt von Anna Schleitzer
1. Aufl. 2009 276 S., geb. m. SU € (D) 32,95 / € (A) 33,87 CHF 51,50 ISBN 978-3-8274-2300-9
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Mathema-tisch-naturwissenschaftlich interessierte Laien; Studenten und Dozenten der Mathematik; wissenschaftshistorisch inter-essierte Laien.
Standing order: Sachbuch
3 Knifflig, aber gut lösbar3 Mit einer Menge Überraschungen
„Julian Havil’s Das gibt’s doch nicht ist eine unübertroffene Auseinandersetzung mit Problemen, die ein Gymnasiast leicht verstehen kann und deren Lösungen überraschend und unmöglich erscheinen. Dazu gehören das satt-sam bekannte Drei-Türen-Problem von Monty Hall, die Aufzug-Paradoxa von Gamow und Stern, der Kartentrick von Kruskal und Can-tors Paradies der Alephs, das einem den Atem verschlägt. All das analysiert dieser Meister des Lehrens, ohne sich bei Gleichungen zurückzu-halten, die elegante Beweise bieten. Und es gibt fast auf jeder Seite eine Überraschung.“
Martin Gardner
Mathematische rätsel – der großmeister lädt ein …
JulianHavil ist Master am renommierten Winchester-College in Südengland, wo er seit mehr als dreißig Jahren Mathematik-unterricht gibt.
Bibliographie
Das gibt‘s doch nicht Mathematische Rätsel
Havil, Julian Übersetzt von Michael Zillgitt
1. Aufl. 2009 228 S., 60 Abb., geb. m. SU € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,–
ISBN 978-3-8274-2306-1
erscheint: September 2009
Interessenten: interessierte Laien (mit einer Schwäche für Denksportaufgaben und ma-thematisch-logische Rätsel); Schüler, Studenten; Mathe-matiker, Mathematiklehrer, Physiker.
Standing order: Sachbuch
�
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Sachbuch
3 erkenntnisse der Neurowissenschaften für die praktische Anwendung in unternehmen, Schulen und daheim
uNSer geHIrN ISt ein erstaunliches Organ. Aber die meisten von uns haben keine rechte Vorstellung davon, was in unseren Köpfen wirklich vorgeht. Dieses unterhaltsam-lehrreiche Buch präsentiert in einfacher Sprache, wie unser Gehirn „tickt“ und erklärt seine Rolle am Arbeits-platz und im Klassenzimmer oder Hörsaal. Wie lernen wir? Was geschieht in und mit unserem Gehirn, wenn wir schlafen oder unter Stress stehen? Warum ist Bewegung so wichtig für unsere Aufmerksamkeit und Kreativität? Gehirn und Erfolg fasst zusammen, was wir heute zu diesen Fragen wissen und was wir daraus lernen können: 12 einfache Regeln für den Erfolg.
Die zwölf gebote der Hirnforschung
JohnJ.Medina ist Entwicklungsbiologe mit molekularem Schwerpunkt und Direktor des Brain Center for Applied Learning Re-search an der Seattle Pacific University.
Bibliographie
gehirn und erfolg 12 Regeln für Schule, Beruf und Alltag
Medina, John Übersetzt von Sebastian Vogel
1. Aufl. 2009 348 S., 12 Abb., geb. m SU € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,– ISBN 978-3-8274-2121-0
erscheint: September 2009
Interessenten: Lehrende und Erziehende; Lernende; Füh-rungskräfte; an Hirnforschung, Psychologie und Lehre/Lernen Interessierte.
Standing order: Sachbuch
3 Spannende entdeckungsreise durch die Mathematik
3 reich und zweifarbig illustriert
IN DIeSer uNterHALtSAMeN Mathema-tik-Einführung erfährt der Leser an vielen spannenden Themen, wie Mathematik funktioniert und die einzelnen Diszipli-nen zusammenhängen. Vorkenntnisse werden keine verlangt, zu Beginn wer-den nur die natürlichen Zahlen 0,1,2,3,... vorausgesetzt. Aufbauend darauf beginnt eine Reise durch verschiedene Gebiete dieser spannenden Wissenschaft. Sie führt uns zunächst zur Konstruktion des Zahlensystems. Danach geht es über den Schulstoff weiter bis hin zu Elementen eines Mathematik-Grundstudiums. Das Buch zeigt, wie Mathematiker wirklich arbeiten. Wie sie mit unerschöpflicher Neugier immer weiter forschen, dabei überraschende Zusammenhänge ent-decken und diese lückenlos beweisen.
Warum ist die Quadratur des Kreises unmöglich?
Dr.FridtjofToenniessen ist Professor für Informatik an der Hochschule der Medien in Stuttgart.
Bibliographie
Das geheimnis der transzendenten Zahlen Eine etwas andere Einführung in die Mathematik
toenniessen, Fridtjof
1. Aufl. 2009 404 S., 80 Abb., kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,– ISBN 978-3-8274-2274-3
erscheint: Dezember 2009
Interessenten: alle mathema-tisch Interessierten, die einen Einblick in die verschiedenen Gebiete der Mathematik be-kommen möchten; Studien-anfänger in Mathematik und mathematiknahen Fächern.
Standing order: Sachbuch
�
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Sachbuch
3 … welche geologischen Spuren werden von uns übrig sein?
3 Faszinierende geologische Detektivgeschichte
„Wenn interstellare Forscher in 100 Millionen Jahren auf die Erde kämen, welche Spuren der Menschheit würden sie noch finden? Antworten liefert dieses elegant geschriebene Buch, das zu den besten Geo-Sachbüchern der letzten Jahre zählt. Es erzählt eine Science-fiction-Detektiv-geschichte, an deren Anfang die Frage steht, wie man die Vergangenheit eines Planeten erkundet. Dann richtet sich der Blickwinkel auf das, was die Aliens von uns entdecken könnten: Klimaveränderungen, Aussterbeereignisse, eine „urbane Schicht“ versteinerter Städte, schließlich gelegentliche fossile Reste einer Art, die es heute noch in der Hand hat, ihren Einfluss auf den Planeten zu vermindern oder aber eine Katastro-phe herbeizuführen, deren Ausmaß nur mit dem Aussterben der Dinosaurier vergleichbar wäre …“
New Scientist
Hundert Millionen Jahre nach dem Menschen …
JanZalasiewiczist Dozent für Geologie an der University of Leicester in England und war zuvor für den British Geological Survey tätig.
Bibliographie
Die erde nach uns Der Mensch als Fossil der fernen Zukunft
Zalasiewicz, Jan Übersetzt von Thomas Schalipp
1. Aufl. 2009 308 S., 11 Abb., geb. m SU € (D) 29,95 / € (A) 30,79 CHF 46,50 ISBN 978-3-8274-2302-3
erscheint: September 2009
Interessenten: Naturwissen-schaflich interessierte Laien sowie Leser von GEO, National Geographic etc.; in Geowis-senschaften, Klimaforschung, Paläontologie, Archäologie etc. Tätige; Science-Fiction-Leser mit geologischem Interesse.
Standing order: Sachbuch
3 Aktuelle Forschung für Schüler und Lehrer
3 topHerausgeberteam
DAS BucH VoN Andreas Müller stellt kompakt die aufregende Entdeckungs-geschichte Schwarzer Löcher dar – von den anfänglichen Spekulationen um Schwarze Löcher bis zu gesicherten astronomischen Beobachtungen, die kaum Zweifel an der Existenz Schwarzer Löcher lassen. Dieses Buch deckt alle wichtigen Aspekte des Forschungsge-biets ab: die Eigenschaften Schwarzer Löcher, ihre Wechselwirkung mit Licht und Materie, ihre Beschreibung mit Einsteins Relativitätstheorie, die astrono-mischen Objekte, die mit ihnen verknüpft sind sowie die modernen Forschungs-zweige auf diesem spannenden Gebiet.
Neu in der reihe Astrophysik Aktuell
AndreasMüller ist derzeit wissenschaft-licher Koordinator im Exzellenzcluster Universe der TU München. Astrophysik Aktuell wird herausgegeben von A. Burkert, H. Lesch, H. Hetznecker und N. Heck-mann.
Bibliographie
Schwarze Löcher Die dunklen Fallen der Raumzeit
Müller, Andreas
1. Aufl. 2009 180 S., 50 Abb., kart. € (D) 16,95 / € (A) 17,42 CHF 25,– ISBN 978-3-8274-2070-1
erscheint: Dezember 2009
Interessenten: Hobbyastro-nomen; Lehrer und Schüler; Studienanfänger in Astronomie und Physik.
Standing order: Sachbuch
�
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Sachbuch
3 eine neue Sicht auf das Altern 3 topAutoren mit Medienpräsenz
ALt WerDeN WILL JeDer. Alt sein nicht unbedingt. Aber was heißen Alter und Altern? Wodurch ist unser Leben im Alter – jenseits von biologischen Faktoren – bestimmt? A. Kruse und H.-W- Wahl, zwei führende Alternsforscher, vermitteln in diesem klar geschriebenen Buch die Botschaft: Alter kann, je nach individueller und gesellschaftlicher Weichenstellung, einen erfüllten Lebensabend bedeuten und dabei eine wichtige soziale Funktion erfüllen. Und selbst bei Pflegebedürf-tigkeit oder Demenz finden sich noch sehr verschiedenartige Gestaltungsmög-lichkeiten.Wir müssen die Weichen jetzt richtig stellen, wenn wir gesellschaft-lich und individuell die Herausforde-rungen des Alterns bewältigen wollen.
Altern ist unser aller Zukunft
AndreasKruse ist Professor für Gerontolo-gie und Vorsitzender der Altenberichtskom-mission der Bundesregierung sowie der EKD-Kommission „Altern“; Hans-WernerWahl ist Professor für Psychologische Al-ternsforschung an der Uni Heidelberg.
Bibliographie
Zukunft Altern Individuelle und gesellschaftliche Weichenstellungen
Kruse, Andreas; Wahl, Werner
1. Aufl. 2009 350 S., 70 Abb., geb. m SU € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,– ISBN 978-3-8274-2058-9
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Interessierte Laien; Psychologen; Sozialwis-senschaftler; Politiker; Pfleger und Ärzte in Geriatrie und Ge-rontopsychologie; Altenpfleger.
Standing order: Sachbuch
3 DAS Buch zum thema Kinderbetreuung
3 Von Der topexpertin
WIeVIeL Mutter BrAucHt ein Kind? Diese Frage wird meist in der Diskussi-on um Nützlichkeit und Schädlichkeit von Krippenbetreuung völlig außen vor gelassen. Aber was genau braucht ein Kind? Wo sind Mütter unersetzbar und wo müssen sie von anderen unterstützt werden? Wie und ab wann sind Väter für die Entwicklung entscheidend? Welche Entwicklungsimpulse können Personen außerhalb der Familie für ein Kind geben? Und wie lassen sich private und öffentliche Betreuung und Bildung in Familie, Krippe, Kindergarten und Schule erfolgreich und menschlich gestalten? Überraschende Antworten findet der Leser in diesem außergewöhnlichen Buch.
Wieviel Mutter braucht ein Kind?
LieselotteAhnert ist Professorin für An-gewandte Entwicklungspsychologie an der Universität Wien und international bekannt für ihre Untersuchungen zu Beziehungs-kontexten als Einfluss auf die intellektuelle und soziale Entwicklung.
Bibliographie
Wieviel Mutter braucht ein Kind? Bindung, Bildung, Be-treuung: öffentlich + privat
Ahnert, Lieselotte
1. Aufl. 2009 292 S., 60 Abb., geb. m. SU € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2014-5
erscheint: Dezember 2009
Interessenten: Interessierte Laien; Eltern; Kinderbetreuer; auch Kinderärzte und Politiker.
Standing order: Sachbuch
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Sachbuch
Bernard Dixon Der Pilz, der John F. Kennedy zum Präsidenten machte
�� eIgeNWILLIge PorträtS aus der Welt der Bakterien, Viren und Pilze, die zeigen: es sind häufig die Kleinstlebewesen, die Geschichte schreiben!
„Ein ‚Lesebuch‘ im besten Sinne … eine Samm-lung mikrobiologischer Kurzgeschichten, die zum Schmökern einladen, durch überraschende Wen-dungen faszinieren, staunen lassen und – scheinbar ganz nebenbei – eine Fülle aktueller Informationen vermitteln.“
Bild der Wissenschaft
erfolgreiche taschenbücher – jetzt wieder lieferbar
Alexandra W. Logue Die Psychologie des essens und trinkensDIe INterNAtIoNAL reNoMMIerte Ernährungspsychologin A. W. Logue, stellt in ihrem spannend geschriebenen Buch die psychologisch und biologisch raffinierten Steuermechanismen unseres Ernährungsverhaltens vor.
„Logue serviert nahrhafte Vollwertkost, kein gesüßtes Fast food. Dabei bietet sie erfrischende Aha-Effekte und überzeigende Fakten und erfordert vom Leser Mitdenken bei anspruchsvollen Untersu-chungen und Experimenten an Mensch und Tier.“
Die ZEIT
William F. Allman Mammutjäger in der MetroSIND WIr MeNScHeN mit unserer stein-zeitlichen Psyche den Herausforderungen der hochtechnisierten Massengesellschaft gewachsen? Die Erkenntnis, dass die Struktur des menschlichen Geistes ein Produkt der Evolution und im Kern auf die Lebensweise kleiner Gruppen von Jägern und Sammlern zugeschnitten ist, lässt unsere Verhaltensweisen und Denkmuster in einem völlig neuen Licht erscheinen.
„Spannend wie ein Kriminalroman geschrieben!“hr-online
Bibliographie
Alexandra W. Logue Die Psychologie des essens und trinkens
1. Aufl. 2009 520 S., 85 Abb., kart. € (D) 14,95 / € (A) 15,37 CHF 23,50 ISBN 978-3-8274-2392-4
erscheint: Juli 2009
Standing order: Sachbuch
Bibliographie
William F. Allman Mammutjäger in der Metro
1. Aufl. 2009; 268 S., kart. € (D) 14,95 / € (A) 15,37 CHF 23,50 ISBN 978-3-8274-2418-1
erscheint: Juli 2009
Standing order: Sachbuch
Bibliographie
Bernard Dixon Der Pilz, der John F. Kennedy zum Präsidenten machte
1. Aufl. 2009; 380 S., kart. € (D) 14,95 / € (A) 15,37 CHF 23,50 ISBN 978-3-8274-2402-0
erscheint: Juli 2009
Standing order: Sachbuch
Abraham Pais raffiniert ist der Herrgott ...
rAFFINIert ISt Der Herrgott, aber bos-haft ist er nicht – das berühmte Zitat des berühmtesten Physikers des 20. Jahrhun-derts wurde zum Titel dieser legendären Einstein-Biographie von Abraham Pais, einem Kollegen (und Freund) Einsteins am Institute for AdvancedStudies. Der Klassi-ker unter den Wissenschafts-Biographien jetzt wieder lieferbar!
„Eine großartige wissenschaftliche Einstein-Biografie!“
Roger Penrose
Bibliographie
Abraham Pais raffiniert ist der Herrgott ...
1. Aufl. 2009; 601 S., kart. € (D) 14,95 / € (A) 15,37 CHF 22,– ISBN 978-3-8274-2437-2
erscheint: Juli 2009
Standing order: Sachbuch
10
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Sachbuch
Die ZeIt WISSeN edition: � Bände im Schmuckschuber3 Zum attraktiven
Sonderpreis von 99,9� €3 topempfehlung für das
Weihnachtsgeschäft
DIe groSSeN WISSeNScHAFtLIcHeN Fragen unserer Zeit verstehen, Entwick-lungen und Auseinandersetzungen bewerten – die ZEIT WISSEN Edition eröffnet dem Leser die Welt der Wissen-schaft auf ganz neue Art und Weise, macht Forschung zugänglich und verständlich. In jedem Band erläutern prominente Vertreter ihres Fachgebiets den aktuellen Forschungsstand und schildern die fas-zinierenden Facetten ihrer Disziplinen.
Ihren Beiträgen sind Reportagen, Ana-lysen und Interviews namhafter Autoren von ZEIT und ZEIT WISSEN zur Seite gestellt: Sie ordnen die wissenschaftlichen Positionen in das Gesamtbild ein, lassen Widersprüche und Dispute sichtbar wer-den, machen Wissenschaft lebendig und erlebbar.
Die ZEIT WISSEN Edition vereint fachliche Verlässlichkeit, wissenschaftliche Autorität und herausragende journalisti-sche Qualität in einer außergewöhnlichen Lesebuchreihe.
Die ZEIT WISSEN Edition im Schuber umfasst folgende sechs Bände: 1. Rätsel Ich – 2. Planet Erde – 3. Phänomen Mensch – 4. Faszination Kosmos – 5. Triebkraft Evolution – 6. Schaltstelle Gehirn.
Die Herausgeber: AndreasSentker leitet das Res-sort Wissen der Wochenzeitung Die ZEIT und ist Herausgeber des Magazins ZEIT WISSEN; FrankWigger ist Biologe und als Lektor bei Spektrum Akademischer Verlag in Heidelberg unter anderem für das naturwissenschaftliche Sachbuchprogramm verantwortlich.
Bibliographie
ZeIt WISSeN edition (Schuber)
Sentker, Andreas; Wigger, Frank (Hrsg.)
1. Aufl. 2009 6 Bde. im Schuber, geb. € (D) 99,95 / € (A) 102,75 CHF 155,50 ISBN 978-3-8274-2401-3
erscheint: September 2009
Interessenten: Menschen, die Wissen „erleben“ wollen, statt sich nur kurz und knapp auf Stand zu bringen; Naturwissenschaftlich interessierte Laien; ZEIT-/ZEIT WISSEN-Leser; Leser von Wis-senschaftsmagazinen wie GEO, National Geographic, SdW, BdW, Natur und Kosmos, SZ Wissen.
Standing order: Dieser Titel wird nicht in der STO ausgelie-fert. Bitte einzeln bestellen.
aussagekräftige Abbildungen
weiter-führende Internet-
links
Zusatz-informa-tionen in der Rand-spalte
11
nur € 99,9�!
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Sachbuch
Christof Koch Bewusstsein – ein neurobiologisches rätsel
WIe eNtSteHt eIgeNtLIcH unser Be-wusstsein? Um der Lösung dieses Rätsels näher zu kommen fasst der Neurowissen-schaftler Christof Koch in diesem Buch viele neue Studien der Wahrnehmungsforschung zusammen und vermittelt dabei das nötige Grundlagenwissen sehr anschaulich und in gut verständlicher Sprache.
1. Aufl. 2005, 504 S., geb. m. SU Früher € (D) 49,– Ab 1.7.09: € (D) 19,95 € (A) 20,50 / CHF 29,– ISBN 978-3-8274-1578-3
Gérard Liger-Belair entkorkt
WAS ISt DAS prickelnde Geheimnis von Champagner? In lebhafter Prosa und mit einer Fülle moderner Hochgeschwindig-keitsaufnahmen öffnet dieses Buch den Zugang zu den perlenden Geheimnissen des Champagners.
1. Aufl. 2005, 156 S., geb. m. SU Früher € (D) 20,50 Ab 1.7.09: € (D) 9,95 € (A) 10,23 / CHF 14,50 ISBN 978-3-8274-1666-7
Sachbücher – jetzt preisreduziert!Jim Al-Khalili Quantum
„Über das Thema Quantenphysik wurde schon viel geschrieben. Was Khalilis Buch auszeich-net, ist, dass es einen sehr schönen Überblick gibt und dazu die neuesten Ergebnisse der Forschung präsentiert.“
Bild der Wissenschaft
1. Aufl. 2005, 280 S., 116 Abb., geb. m.SU Früher € (D) 34,95 Ab 1.7.09: € (D) 9,95 / € (A) 10,23 / CHF 14,50 ISBN 978-3-8274-1574-5
Peter Murray Klima im Wandel – erde in gefahr
DIeSeS groSSForMAtIge BucH erläutert die wichtigsten Ursachen und Folgen der Klimaveränderungen und do-kumentiert in zahlreichen Fotografien die oft katastrophalen Begleiterscheinungen des globalen Klimawandels. Wir müssen handeln!
1. Aufl. 2007, 176 S., 100 Abb., geb. Früher € (D) 24,95 Ab 1.7.09: € (D) 9,95 / € (A) 10,23 / CHF 14,50 ISBN 978-3-8274-1929-3
Cordelia Fine Wissen Sie, was Ihr gehirn denkt?
corDeLIA FINe FASSt mit leichter Feder neuere psychologische und neurobiologische Forschungen zusammen und zeigt, wie sich unser so leistungsfähiges Denkorgan die Welt zurechtbiegt und uns bei zahlreichen Gele-genheiten austrickst und in die Irre führt.
1. Aufl. 2007, 241 S., geb. m. SU Früher € (D) 19,95 Ab 1.7.09: € (D) 9,95 / € (A) 10,23 / CHF 14,50 ISBN 978-3-8274-1832-6
Robert Mash Dinosaurier [nicht nur] für Haus, Hof und garten
DIe HALtuNg uND Zucht von Dino-sauriern ist ein ebenso zeitgemäßes wie faszinierendes Hobby. Robert Mashs kennt-nisreiches Buch ist der ideale Einstieg.
„Eine Mischung aus zoologischer Kenntnis, köstlichen Fotomontagen und feinem eng-lischen Humor.“
Frankfurter Rundschau
1. Aufl. 2004, 96 S., 121 Abb., geb. m. SU Früher € (D) 20,50 Ab 1.7.09: € (D) 9,95 / € (A) 10,23 / CHF 14,50 ISBN 978-3-8274-1557-8
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Biowissenschaften
Das führende Immunologie Lehrbuch in deutscher Sprache3 Nun komplett überarbeitet
und aktualisiert3 Verständlich geschrieben,
hervorragend illustriert
Der JAnEWAy, das viel gelobte Standardlehrbuch der Immunologie, liegt nun erneut in einer vollständig überarbeiteten und aktualisierten Fassung vor. Das in zahlreiche Spra-chen übersetzte Werk besticht durch seine Aktualität, seine konzeptionelle Geschlossenheit und seine anspre-chende Illustration. Es bleibt damit in diesem unverändert rasant fort-schreitenden Fachgebiet ein hochak-tueller und verlässlicher Begleiter.
Das Buch führt den Leser durch alle Aspekte des Immunsystems – vom ersten Einsatz der angeborenen Immunität bis zur Erzeugung der ad-aptiven Immunantwort und deren kli-nischen Konsequenzen. Die neue Auf-lage ist durchgehend überarbeitet und aktualisiert. Unter anderem sind neue Erkenntnisse über NK-Zellen, Toll-like-Rezeptoren, intrazelluläre Signal-wege, virale Evasine, AID, die Evoluti-on des angeborenen Immunsystems, das immunologische Gedächtnis, die mucosale Immunität und Zöliakie integriert. Die Verständnisfragen an den Kapitelenden wurden erweitert.
Das bewährte Werk setzt nach wie vor Maßstäbe in punkto Aktualität und Verlässlichkeit, Verständlichkeit des Textes und Klarheit im Aufbau.
KennethMurphy ist Professor an der Washing-ton State University School of Medicine in St. Louis; PaulTraversist stellvertretender Direk-tor am Anthony Nolan Research Institute in London, MarkWalport Direktor am Wellcome Trust in London.
Bibliographie
Janeway Immunologie
Murphy, Kenneth M.; travers, Paul; Walport, Mark Übersetzt von Lothar Seid-ler und Ingrid Haußer-Siller
7. Aufl. 2009 1.044 S., 599 Abb., geb. € (D) 79,95 / € (A) 82,19 CHF 124,– ISBN 978-3-8274-2047-3
erscheint: September 2009
Interessenten: Studierende der Biowissenschaften und der Medizin; Mediziner/Ärzte mit immunologischen Schwer-punkten.
Standing order: Biowissenschaften
keine Reaktionen gegen spezifisch weibliche Antigene beobachtet, da beide
Geschlechter die Gene des X-Chromosoms exprimieren. Inzwischen wurde
beim Menschen und bei Mäusen das H-Y-Antigen als Peptid aus einem Pro-
tein identifiziert, das vom Smcy-Gen auf dem Y-Chromosom codiert wird.
Das homologe Smcx-Gen auf dem X-Chromosom enthält diese Peptidse-
quenzen nicht, die daher ausschließlich vom männlichen Geschlecht expri-
miert werden. Die meisten Nebenhistokompatibilitätsantigene werden von
autosomalen Genen codiert und ihre Identität ist größtenteils unbekannt,
wobei zehn inzwischen genetisch identifiziert wurden.
Die Reaktion gegen Nebenhistokompatibilitätsantigene entspricht in
jeder Hinsicht der Immunantwort gegen eine virale Infektion. Allerdings
werden dabei nur infizierte Zellen beseitigt, in einem Transplantat dagegen
alle Zellen, die die Antigene exprimieren, weshalb das gesamte Transplantat
bei einer solchen Reaktion zerstört wird. Selbst wenn die MHC-Genotypen
perfekt übereinstimmen, können also Polymorphismen in einem beliebi-
gen anderen Protein wirksame T-Zell-Reaktionen auslösen, die das gesamte
Transplantat vernichten. Aufgrund der mit nahezu absoluter Sicherheit auf-
tretenden Unterschiede der Nebenhistokompatibilitätsantigene zwischen
zwei Individuen und des Potenzials der Reaktionen, die dadurch ausgelöst
werden, verwundert es nicht, dass für eine erfolgreiche Transplantation
wirkungsvolle Immunsuppressiva angewendet werden müssen.
Bevor alloreaktive T-Effektorzellen eine Abstoßung hervorrufen können,
müssen sie von antigenpräsentierenden Zellen aus dem Spender aktiviert
werden. Die Donorzellen tragen allogene MHC-Moleküle und besitzen zu-
dem eine costimulierende Aktivität. Organtransplantate enthalten antigen-
Proteasom
TAP
körpereigenesProtein
endoplas-matischesReticulum
Spender
polymorphe körpereigene Proteine, deren Aminosäuresequenz sich bei den einzelnen Individuen unterscheidet,
führen zu Unterschieden in den Nebenhistokompatibilitätsantigenen zwischen Spender und Empfänger
Empfänger
präsentierende Zellen des Spenders, die als Passagierleukocyten bezeichnet
werden und einen wichtigen Stimulus für die Alloreaktivität darstellen. An
diesem Mechanismus, der einen Empfänger gegenüber einem Transplantat
sensibilisiert, sind offenbar antigenpräsentierende Zellen des Spenders be-
teiligt, die das Transplantat verlassen und über die Lymphflüssigkeit zu den
regionalen Lymphknoten wandern. Dort können sie diejenigen T-Zellen
des Empfängers aktivieren, die entsprechende T-Zell-Rezeptoren tragen.
Die aktivierten alloreaktiven T-Zellen gelangen dann zum Transplantat,
das sie direkt angreifen (Abb. 14.42). Diesen Erkennungsmechanismus
bezeichnet man als direkte Allogenerkennung (Abb. 14.43, unten links).
Tatsächlich tritt eine Abstoßung erst viel später ein, wenn zuvor die anti-
genpräsentierenden Zellen im zu übertragenden Gewebe durch Behand-
lung mit Antikörpern oder durch längere Inkubation entfernt wurden. Eine
Reaktion gegen das Transplantat unterbleibt auch, wenn es im Bereich des
Transplantats im Körper keine Lymphableitung gibt.
Ein zweiter Mechanismus der Erkennung von allogenen Transplanta-
ten, der zur Transplantatabstoßung führt, ist die Aufnahme von allogenen
Proteinen durch antigenpräsentierende Zellen des Empfängers, die die
Proteine dann mit eigenen MHC-Molekülen den T-Zellen präsentieren,
darunter auch Treg-Zellen. Die Erkennung von allogenen Proteinen, die auf
diese Weise präsentiert werden, bezeichnet man als indirekte Allogener-
kennung (Abb. 14.43, unten rechts). Zu den Peptiden aus dem Transplan-
tat, die von den antigenpräsentierenden Zellen des Empfängers dargeboten
werden, fungieren die Nebenhistokompatibilitätsantigene und auch sogar
Peptide aus den fremden MHC-Molekülen als eine der Hauptquellen für
polymorphe Peptide, die von den T-Zellen des Empfängers erkannt wer-
den – in diesem Fall jedoch nur dann, wenn das Transplantat in Bezug auf
MHC nicht mit dem Empfänger übereinstimmt.
Das Verhältnis zwischen direkter und indirekter Allogenerkennung
bei der Gewebeabstoßung ist unbekannt. Die direkte Erkennung ist wahr-
scheinlich zu einem großen Teil für die akute Abstoßung verantwortlich,
besonders dann, wenn aufgrund der MHC-Unterschiede beim Empfänger
sehr viele alloreaktive T-Zellen vorhanden sind. Darüber hinaus kann
ein direkter Angriff von cytotoxischen T-Zellen auf Transplantatzellen
nur durch T-Zellen erfolgen, die die MHC-Moleküle des Spenders direkt
erkennen. Dennoch können T-Zellen mit indirekter Allospezifität zur Ge-
webeabstoßung beitragen, indem sie Makrophagen aktivieren, die Gewe-
das fremde Gewebe wird
von den Effektorzellen zerstörtEffektorzellen wandern mit
dem Blut zum Transplantat
Hauttransplantat mit
Langerhans-Zellen
Langerhans-Zellen wandern
in lokale Lymphknoten, wo
sie Effektorzellen aktivieren
keine Reaktionen gegen spezifisch weibliche Antigene beobachtet, da beide
Geschlechter die Gene des X-Chromosoms exprimieren. Inzwischen wurde
beim Menschen und bei Mäusen das H-Y-Antigen als Peptid aus einem Pro-
tein identifiziert, das vom Smcy-Gen auf dem Y-Chromosom codiert wird.
Das homologe Smcx-Gen auf dem X-Chromosom enthält diese Peptidse-
quenzen nicht, die daher ausschließlich vom männlichen Geschlecht expri-
miert werden. Die meisten Nebenhistokompatibilitätsantigene werden von
autosomalen Genen codiert und ihre Identität ist größtenteils unbekannt,
wobei zehn inzwischen genetisch identifiziert wurden.
Die Reaktion gegen Nebenhistokompatibilitätsantigene entspricht in
jeder Hinsicht der Immunantwort gegen eine virale Infektion. Allerdings
werden dabei nur infizierte Zellen beseitigt, in einem Transplantat dagegen
alle Zellen, die die Antigene exprimieren, weshalb das gesamte Transplantat
bei einer solchen Reaktion zerstört wird. Selbst wenn die MHC-Genotypen
perfekt übereinstimmen, können also Polymorphismen in einem beliebi-
gen anderen Protein wirksame T-Zell-Reaktionen auslösen, die das gesamte
Transplantat vernichten. Aufgrund der mit nahezu absoluter Sicherheit auf-
tretenden Unterschiede der Nebenhistokompatibilitätsantigene zwischen
zwei Individuen und des Potenzials der Reaktionen, die dadurch ausgelöst
werden, verwundert es nicht, dass für eine erfolgreiche Transplantation
wirkungsvolle Immunsuppressiva angewendet werden müssen.
Bevor alloreaktive T-Effektorzellen eine Abstoßung hervorrufen können,
müssen sie von antigenpräsentierenden Zellen aus dem Spender aktiviert
werden. Die Donorzellen tragen allogene MHC-Moleküle und besitzen zu-
dem eine costimulierende Aktivität. Organtransplantate enthalten antigen-
Proteasom
TAP
körpereigenesProtein
endoplas-matischesReticulum
Spender
polymorphe körpereigene Proteine, deren Aminosäuresequenz sich bei den einzelnen Individuen unterscheidet,
führen zu Unterschieden in den Nebenhistokompatibilitätsantigenen zwischen Spender und Empfänger
Empfänger
präsentierende Zellen des Spenders, die als Passagierleukocyten bezeichnet
werden und einen wichtigen Stimulus für die Alloreaktivität darstellen. An
diesem Mechanismus, der einen Empfänger gegenüber einem Transplantat
sensibilisiert, sind offenbar antigenpräsentierende Zellen des Spenders be-
teiligt, die das Transplantat verlassen und über die Lymphflüssigkeit zu den
regionalen Lymphknoten wandern. Dort können sie diejenigen T-Zellen
des Empfängers aktivieren, die entsprechende T-Zell-Rezeptoren tragen.
Die aktivierten alloreaktiven T-Zellen gelangen dann zum Transplantat,
das sie direkt angreifen (Abb. 14.42). Diesen Erkennungsmechanismus
bezeichnet man als direkte Allogenerkennung (Abb. 14.43, unten links).
Tatsächlich tritt eine Abstoßung erst viel später ein, wenn zuvor die anti-
genpräsentierenden Zellen im zu übertragenden Gewebe durch Behand-
lung mit Antikörpern oder durch längere Inkubation entfernt wurden. Eine
Reaktion gegen das Transplantat unterbleibt auch, wenn es im Bereich des
Transplantats im Körper keine Lymphableitung gibt.
Ein zweiter Mechanismus der Erkennung von allogenen Transplanta-
ten, der zur Transplantatabstoßung führt, ist die Aufnahme von allogenen
Proteinen durch antigenpräsentierende Zellen des Empfängers, die die
Proteine dann mit eigenen MHC-Molekülen den T-Zellen präsentieren,
darunter auch Treg-Zellen. Die Erkennung von allogenen Proteinen, die auf
diese Weise präsentiert werden, bezeichnet man als indirekte Allogener-
kennung (Abb. 14.43, unten rechts). Zu den Peptiden aus dem Transplan-
tat, die von den antigenpräsentierenden Zellen des Empfängers dargeboten
werden, fungieren die Nebenhistokompatibilitätsantigene und auch sogar
Peptide aus den fremden MHC-Molekülen als eine der Hauptquellen für
polymorphe Peptide, die von den T-Zellen des Empfängers erkannt wer-
den – in diesem Fall jedoch nur dann, wenn das Transplantat in Bezug auf
MHC nicht mit dem Empfänger übereinstimmt.
Das Verhältnis zwischen direkter und indirekter Allogenerkennung
bei der Gewebeabstoßung ist unbekannt. Die direkte Erkennung ist wahr-
scheinlich zu einem großen Teil für die akute Abstoßung verantwortlich,
besonders dann, wenn aufgrund der MHC-Unterschiede beim Empfänger
sehr viele alloreaktive T-Zellen vorhanden sind. Darüber hinaus kann
ein direkter Angriff von cytotoxischen T-Zellen auf Transplantatzellen
nur durch T-Zellen erfolgen, die die MHC-Moleküle des Spenders direkt
erkennen. Dennoch können T-Zellen mit indirekter Allospezifität zur Ge-
webeabstoßung beitragen, indem sie Makrophagen aktivieren, die Gewe-
das fremde Gewebe wird
von den Effektorzellen zerstörtEffektorzellen wandern mit
dem Blut zum Transplantat
Hauttransplantat mit
Langerhans-Zellen
Langerhans-Zellen wandern
in lokale Lymphknoten, wo
sie Effektorzellen aktivieren
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Der Janeway – unübertroffen in Aktualität
und didaktischem Aufbau!
NeuerscheinungenBiowissenschaften
3 erfolgreicher Steadyseller in Neuauflage
3 Komplett aktualisiert und um 100 Seiten erweitert
ANScHAuLIcH erLäutert DIeSeS reich illustrierte Lehrbuch alle Bereiche der mo-dernen Biotechnologie. Der Bogen spannt sich von der Herstellung von Bier und Wein bis zur Verwendung von Enzymen; vom Genetic Engineering bis zur Wir-kungsweise von Bioreaktoren; vom Klonie-ren bis zu Stammzellen und DNA-Microar-rays. Der fortlaufende Text ist unterhaltsam geschrieben und mit zahlreichen Boxen, Cartoons und Anekdoten angereichert. Das Buch vermittelt schon beim Durchblättern die Überzeugung des Autors: Wissenschaft kann Spaß machen!
„Das Buch lässt mich wünschen, ich wäre wieder ein Student.“
Frederick Sanger, Nobelpreisträger 1958 und 1980
Biotechnologie für einsteiger – jetzt neu
ReinhardRenneberg ist Professor für Analy-tische Biotechnologie an der Hong Kong University of Science and Technology. DarjaSüßbier ist wissenschaftliche Zeichnerin und hat zahlreiche Bücher illustriert.
Bibliographie
Biotechnologie für einsteiger
renneberg, reinhard Illustriert von Darja Süßbier
3. Aufl. 2009 388 S., 610 Abb., geb. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 62,– ISBN 978-3-8274-2045-9
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Studenten und Dozenten der Biolo-gie, Biotechnologie und der technischen Studiengänge an FHs; Schüler und Lehrer; Interessierte Laien, die einen verständlichen Einstieg in die Biotechnologie suchen.
Standing order: Biowissenschaften
3 experimentatorBestseller der ersten Stunde
3 Voller tipps, tricks und Anwendungsempfehlungen
DIe AKtuALISIerte �. AuFLAge dieses beliebten Buches gibt einen Überblick über die Methoden in Proteinbioche-mie und Proteomics. Es zeigt Auswege aus experimentellen Sackgassen und weckt ein Gespür für das richtige Ex-periment zur richtigen Zeit. Neu in der 6. Auflage sind Abschnitte zur Struk-turbestimmung und Rekonstitution von Proteinen. Des Weiteren werden neue Tricks zur Proteinbestimmung, Gelfär-bung, Blottechnik, Phasentrennung von Membranproteinen, Herstellung von Sucrosegradienten und zur Isolierung von Vesikeln vorgestellt. Auch auf 3D-Gele und Methoden zur Quantifizierung von SH-Gruppen wird eingegangen.
„fachlich exzellent und herzerfrischend witzig!“ Pharmazie in unserer Zeit
Dr.HubertRehm ist ständiger Mitarbeiter des Laborjournal und Autor zahlreicher Bücher, darunter Forschen auf Deutsch und Die Zunft; Dr.ThomasLetzel ist tätig an der TU München.
Bibliographie
Der experimentator: Proteinbiochemie/Proteomics
rehm, Hubert; Letzel, thomas
6. Aufl. 2009 388 S., 145 Abb., kart. € (D) 32,95 / € (A) 33,87 CHF 51,50 ISBN 978-3-8274-2312-2
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Studenten, Dozenten und Wissenschaftler der Biologie, Biochemie, Bio-technologie, Bioingenieurwis-senschaften, (Labor-)Medizin, Pharmazie; BTAs, MTAs, PTAs in Ausbildung, Forschung, Klinik, Labor und Industrie.
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Biologie im Überblick
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Standing Order: Die Lerntafel werden nicht in der STO ausgeliefert.
Lerntafel: Biochemie im ÜberblickISBN 978-3-8274-2134-0
Lerntafel: Botanik im ÜberblickISBN 978-3-8274-2130-2
Lerntafel: Genetik im ÜberblickISBN 978-3-8274-2133-3
Lerntafel: Mikrobiologie im ÜberblickISBN 978-3-8274-2132-6
Lerntafel: Neuro- und Sinnesphysiologie im ÜberblickISBN 978-3-8274-2377-1
Lerntafel: Pfl anzenphysiologie im ÜberblickISBN 978-3-8274-2136-4
Lerntafel: Tierphysiologie im ÜberblickISBN 978-3-8274-2135-7
Lerntafel: Zoologie im ÜberblickISBN 978-3-8274-2131-9
Stückpreis: (D) 4,95 / (A) 5,09 / CHF 7,95
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Neuerscheinungen
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Biowissenschaften
3 Mit klaren grafiken, Merksätzen, Definitionen von Lernzielen und testfragen am ende jeden Kapitels
DIeSeS BucH AuS der „Bachelor“-Rei-he stellt die Grundzüge der Biologie des Menschen in konzentrierter Form dar. Das Kernwissen zur Physiologie, Anatomie und Evolution des Menschen ist in kurzen Kapi-teln verständlich zusammengefasst und mit klaren Grafiken anschaulich gemacht. Übungsfragen am Ende jedes Kapitels erlauben eine Überprüfung des Gelernten und bereiten auf Klausuren und Prü-fungen vor. Der dargebotene Stoff ist auf die Lehrveranstaltungen von Bachelorstu-diengangen zahlreicher deutschsprachiger Universitäten zugeschnitten. Wer ein Studienmodul „Humanbiologie“ durch-läuft, ist mit diesem Buch bestens bedient.
Kurzlehrbuch für das Bachelor Modul Humanbiologie
WolfgangClauss hat den Lehrstuhl für Tierphysiologie an der Universität Gießen inne; CorneliaClauss ist ausgebildete Buchhändlerin und Computergrafikerin. Bei Spektrum bereits erschienen: Clauss / Clauss, Tierphysiologie kompakt.
Bibliographie
Humanbiologie kompakt
clauss, Wolfgang Gießen; clauss, cornelia
1. Aufl. 2009 304 S., 220 Abb., kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,– ISBN 978-3-8274-1899-9
erscheint: September 2009
Interessenten: Studierende der Biowissenschaften, vor allem in Bachelor-Studiengängen; Lehramts-Studierende mit Haupt- oder Nebenfach Biolo-gie; Studierende der Medizin mit besonderem Interesse an molekularer (Bio-)Medizin.
Standing order: Biologie
3 Das Basiswissen fürs BachelorStudium
3 Neuauflage durchgehend aktualisiert
eINe groSSe ZAHL von Dozenten wurde nach ihren Lehrinhalten befragt, viele Curricula wurde verglichen. Her-ausgekommen ist dieses perfekt an das Bachelor-Modul „Ökologie“ angepasste Buch. Das frische Layout, der strukturier-te Text und Prüfungsfragen erleichtern das Lernen und die Vorbereitung auf die Prüfung. Durch das ganze Werk hindurch sind zwei Vorgehensweisen erkennbar: Ökologische Phänomene werden jeweils von der Theorie bis zur realen Ausprä-gung beschrieben. Des Weiteren wird auf allen Ebenen die Auswirkung mensch-licher Aktivitäten auf Ökosysteme auf-gezeigt. Für die 2. Auflage wurde das Buch durchgesehen und aktualisiert.
Das ÖkologieLehrbuch für BachelorStudierende
ProfessorDr.WolfgangNentwig: Zoologisches Institut, Universität Bern;Dr.SvenBacher: Département de biologie, Université de Fribourg undDr.RolandBrandl: Fachbereich Biologie der Uni Marburg.
Bibliographie
Ökologie kompakt
Nentwig, Wolfgang Bern; Bacher, Sven Fribourg; Brandl, roland Marburg
2. Aufl. 2009 356 S., 136 Abb., kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,– ISBN 978-3-8274-2304-7
erscheint: September 2009
Interessenten: Bachelor-Stu-denten der Biologie, Bio-In-genieurwissenschaften und Umweltwissenschaften; Stu-denten der Agrar-, Forstwissen-schaften und des Gartenbaus sowie der Landschaftsplanung; Fortbildungsinstitutionen mit ökologischen Themen.
Standing order: Biologie
1�
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Biowissenschaften
evolution – das etwas andere Lehrbuch3 Verständlich geschrieben
und top illustriert3 einfach lesend lernen
DIeSe uNgeWÖHNLIcHe eINFÜHruNg in die Evolutionsbiologie vermittelt in sehr verständlicher Form einen Überblick über die Grundlagen dieser Disziplin und über die vielfältigen Facetten moderner Evoluti-onsforschung. Nicht Fossilien und Erdge-schichte stehen hier im Mittelpunkt, son-dern die Prozesse und Mechanismen der Evolution und der konzeptionelle Rahmen, in dem man sie heute erklärt. Das Buch ist auch ansonsten erfrischend anders als traditionelle Lehrbücher: mit leichter Feder und doch prägnant geschrieben, von zahl-reichen didaktischen Elementen durchsetzt und mit anschaulichen Grafiken illustriert, die eine ganz eigene Handschrift tragen.
Die Autoren erläutern in ihrem durch-dachten Buch die theoretischen Grundlagen und Hypothesen der Evolutionsbiologie, ohne die Leser mit mathematischen Ansät-zen zu überfordern oder ihnen eine einsei-tig molekulare Sichtweise zu präsentieren. Die Lehrbuchqualitäten des Originalwerkes wurden in der deutschen Ausgabe konse-quent ausgebaut. Die lehr- und lehrbuch-erfahrenen Herausgeber Hynek Burda und Sabine Begall haben die Inhalte an hiesige Curricula angepasst und für die deutsche Ausgabe mit zahlreichen didaktischen Elementen angereichert (Kästen, Porträts, Lernziele, Hervorhebungen von Schlüssel-begriffen, Verständnisfragen, Glossar etc.).Evolutionlehrenundlernenwirdmitdie-semBuchzueinerganzneuenErfahrung.
HynekBurda und SabineBegall, die Herausgeber der deutschen Ausgabe, lehren beide an der Uni-versität Duisburg-Essen. JanZrzavý ist Professor an der Südböhmischen Universität in Ceske Budejo-vice (Budweis); DavidStorch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für theoretische Studien der Karlsuniversität in Prag; StanislavMihulka ist wissen-schaftlicher Mitarbeiter des Botanischen Instituts der Tschechischen Akademie der Wissenschaften.
Bibliographie
evolution Ein Lese-Lehrbuch
Zrzavý, Jan; Storch, David; Mihulka, Stanislav Herausgegeben und über-setzt von Hynek Burda und Sabine Begall
1. Aufl. 2009 436 S., 200 Abb., geb. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 62,– ISBN 978-3-8274-1975-0
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Studierende der Biowissenschaften (Bachelor, Master, Diplom, Lehramt); Dozenten der Biowissen-schaften; Biologielehrer; Laien mit hohem Interesse an den vielfältigen Facetten der Evolu-tionsbiologie.
Standing order: Biologie
241 Einleitung
1.4 Genetik und Neodarwinismus
Damit wir zwischen konkreten Individuen überhaupt einen reproduktiven
Wettlauf erwarten können, der seit Darwins Zeiten als Motor evolutionärer
Veränderungen gilt, müssen wir ein paar Dinge voraussetzen. Zunächst müssen
die Eigenschaften von Generation zu Generation verlässlich weitergegeben
werden, weil die Individuen sterblich sind. Ein Individuum muss Nachkom-
men hinterlassen und die Nachkommenschaft muss ihren Eltern (zumindest
einem der Elternteile) mehr oder weniger ähneln. Eine notwendige Bedingung
ist also die mit der Vererbung verbundene Fortpfl anzung. Diese Bedingung
ist natürlich erfüllt, wie auch immer dies erreicht wird (Darwin selbst war sich
darüber nicht im Klaren).
Eine weitere Bedingung ist aber paradoxerweise gerade, dass die Übertragung
der Eigenschaften zwischen den Generationen nicht vollkommen zuverlässig
abläuft. Daraus ergibt sich die zufällige Variabilität der Eigenschaften in der
Nachkommenschaft, sodass potenzielle Paarungspartner unter verschiedenen
Varianten wählen können, wodurch sich die Sieger von den Verlierern im repro-
duktiven Wettbewerb unterscheiden. Auf diese Weise können die vorteilhafteren
Eigenschaften erhalten bleiben, sich in der Population manifestieren und sich
allmählich verbessern. Mit jedem Evolutionsschritt unterscheiden sich die
Nachkommen sowohl von ihren Eltern wie auch untereinander. Manche dieser
Abweichungen beeinfl ussen ihr Leben (bzw. ihren Fortpfl anzungserfolg) nicht,
manche verschlechtern es und wiederum andere (die wenigsten) verbessern es.
So bekommt die Selektion das Material, mit dem sie effektiv arbeiten kann.
Indem sie das Überdauern von nur wenigen Eigenschaften erlaubt, arbeitet
die Selektion natürlich gar nicht „zufällig“, sondern sie ist im Gegenteil der
Hauptgestalter der Ordnung.
Die Natur der biologischen Variabilität, also die primäre Quelle der Evolu-
tionsneuheiten, war der Ursprung einiger Kontroversen, die den Darwinismus
Anfang des 20. Jahrhunderts beinahe begraben hätten. Darwin wusste zwar
Damit die Organismen
um den Fortpfl anzungser-
folg konkurrieren können,
muss die Fortpfl anzung
mit der Vererbung
verbunden werden.
Die Übertragung der Eigen-
schaften auf die nächste
Generation darf nicht 1:1
erfolgen, damit die Varia-
bilität der Eigenschaften
in der Nachkommenschaft
gewährleistet wird.
1.5 Beispiele für evolutionär ursprüngliche Arten oder Linien, die seit langem relativ unverändert als Taxa über-
leben und damit auch Vorteile manch konservativer Eigenschaften zeigen. Von links nach rechts, untere Reihe:
Brückenechse, Ginkgo, Quastenfl osser, Farne; obere Reihe: Pfeilschwanzkrebs, Skorpion, Hai, Gürteltier.
25
sehr wohl, dass Variabilität notwendig ist, damit die Selektion verschiedene
Alternativen testen kann, aber den Ursprung der Variabilität kannte er nicht.
Er nahm an, dass neue Eigenschaften während des Lebens eines Individuums
durch das aktive Anpassen an die Umwelt entstehen – solch einen Mechanismus
als Hauptmotor der Evolution hatte bereits ein halbes Jahrhundert zuvor Jean-
Baptiste Lamarck vorgeschlagen. Weiterhin ist Darwin aus Erfahrung davon
ausgegangen, dass die variable Nachkommenschaft irgendwie durch Kreuzung
der Eltern entsteht, wobei ihm die Prozesse unklar gewesen sein mussten. Die
Behauptung, dass Darwins Vorstellungen von Erblichkeit und Entstehung der
Variabilität irrtümlich waren, ist allerdings nicht ganz berechtigt, denn Darwin
gab eindeutig zu, dass es in diesem Bereich Dinge gibt, die er nicht versteht.
Die Geburtsstunde der Genetik, die eng mit Darwins Zeitgenossen, dem
Brünner Abt Gregor Mendel ( 1.11), verbunden ist, bedeutete für Darwins
Theorie zunächst allerdings einen großen Rückschlag. Die Versuche von Mendel
zeigten nämlich, dass die Variabilität der Nachkommen nicht mit der Entstehung
neuer Eigenschaften zusammenhängt, die dann von der natürlichen Auslese
getestet werden können. Für die Variabilität sind vor allem neue Kombinationen
von unveränderlichen und gegenseitig unabhängigen „Anlagen“ für diese Ei-
genschaften verantwortlich, und diese waren schon bei den Eltern vorhanden
(obwohl sie bei ihnen vielleicht nicht zum Ausdruck kamen). Eine dieser Anlagen
des Nachkommens vererbt der Vater, eine weitere die Mutter, im Nachkommen
kommt aber vielleicht auch nur eine von ihnen zum Ausdruck. Die Variabilität
entsteht durch die Kombination von etwas bereits Existentem, nicht durch die
Entstehung von etwas Neuem, und das Vorkommen von bestimmten Eigen-
schaften bei den Nachkommen kann man, wenn auch nur statistisch gesehen,
voraussagen. (Wir wissen nicht, welcher konkrete Nachkomme welche Eigen-
schaft erbt, aber wir können sagen, wie viele Nachkommen sie wahrscheinlich
haben werden.) Es schien, dass der Darwin‘schen Evolution kein genetisches
Material für die Entstehung von etwas wirklich Neuem zugrunde liegt.
Darwins Konzept der Evolution haben erst die Mutationen, d.h. die Ände-
rungen der Erbanlagen, gerettet, die Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt
wurden. Man stellte fest, dass jene Anlagen, die von einer Generation in die
Die Grundlage der biologi-
schen Variabilität, also die
primäre Quelle evolutio-
närer Neuheiten, konnte
Darwin nicht erklären.
Mendel zeigte, dass die
Variabilität auf neuen
Kombinationen von bereits
existierenden Anlagen
beruht, was für den Dar-
winismus zunächst einen
Rückschlag bedeutete.
Erst mit der Entdeckung
der Mutationen wurde
klar, wie neue Varianten
entstehen könnten.
Gregor Mendel
Lebensdaten: 1822–1884
Nationalität: tschechisch
Leistung: Begründer der modernen Genetik. Augustinermönch
und Naturforscher, der die Regeln der Vererbung beschrieb, die als
Mendel‘sche Gesetze (heute Mendel‘sche Regeln) allgemein bekannt sind.
In den 20er- und 30er-Jahren des 20. Jh. diente Mendels Arbeit als Basis
für die moderne Evolutionsbiologie. Mit der Erkenntnis, dass sich die
genetische Gesamtinformation eines Organismus aus einzelnen Genen
zusammensetzt, wurden Einwände von Gegnern der Selektionstheorie
entkräftet. Diese hatten behauptet, dass neu entstandene Merkmale durch
„mischende Vererbung“ im Lauf der Generationen ausgedünnt und ver-
schwinden würden.
1.4 Genetik und Neodarwinismus
1�
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Biowissenschaften
3 ca. �.000 Artikel zu Herkunft, Inhaltsstoffen und therapeutischer Nutzung
3 Mit Drogen aus dem chinesischen Arzneifundus (tcM)
MIt DeM Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen wurde ein bislang einmaliges Nach-schlagewerk zum Thema geschaffen. Die einzelnen Artikel sind kurz und prägnant und ermöglichen ein sekundenschnelles Erfassen der Information. Neben allen Drogen des europäischen Arzneibuches (Ph. Eur.) und des Deutschen Arzneimittel- Codex (DAC) umfasst das Lexikon eben-falls Arzneipflanzen, die in afrikanischen, amerikanischen, indischen oder chine-sischen Gebieten vorkommen. Die Neu-auflage enthält ca. 3.000 Artikel, 14.000 Verweise, 400 Abbildungen, 32 Farbtafeln und Strukturformeln sowie zahlreiche Tabellen.
Lexikon der Arznei pflanzen und Drogen
Prof.Dr.KarlHiller ist em. Professor für Pharmazeutische Biologie an der Hum-boldt-Universität Berlin; Prof.Dr.MatthiasF.Melzig ist Professor für Pharmazeutische Biologie an der Freien Universität Berlin tätig.
Bibliographie
Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen
Hiller, Karl Melzig, Matthias F.
2. Aufl. 2009 612 S., 400 Abb., geb. € (D) 49,95 / € (A) 51,35 CHF 77,50 ISBN 978-3-8274-2053-4
erscheint: September 2009
Interessenten: Wissenschaftler und Studenten der Pharmazie und deren Nachbardisziplinen; Ärzte für Naturheilverfahren; Apotheker, Heilpraktiker; Mitarbeiter in Phytopharmaka produzierenden Betrieben; Interessierte Laien.
Standing order: Biologie
3 einzigartiges „InsiderBuch“ – randvoll mit Informationen
3 essenzielle InfoQuelle für alle Berufsaspiranten
VoLLStäNDIg Neu ÜBerArBeItet, aktualisiert und erweitert liefert dieses erfolgreiche „Einsteiger-Buch“ in be-währter Form einen kompakten Über-blick über die Aktivitäten in der pharma-zeutischen Industrie: Wie funktioniert die Arzneimittelentwicklung? Welche Strukturen hat die Pharmaindustrie, wer gehört zu den internationalen „Playern“? Welche Tätigkeitsfelder gibt es? Dieser Band zeigt die relevanten Schritte der Entwicklung, Zulassung, Produktion, Vermarktung und Geschäftsentwicklung sowie Patentierung von Arzneimitteln auf. Dabei werden oft Vergleiche zwi-schen Europa und den USA angestellt.
Wie funktioniert die PharmaIndustrie?
Die Herausgeber: ProfessorDr.DagmarFischer ist Inhaberin des Lehrstuhls für Pharmazeutische Technologie an der Uni Jena; Dr.JörgBreitenbach ist Senior Director Drug Product Development bei Abbott.
Bibliographie
Die Pharmaindustrie Einblick, Durchblick, Perspektiven
Fischer, Dagmar Jena; Breitenbach, Jörg (Hrsg.)
3. Aufl. 2009 300 S., 70 Abb., kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-2129-6
erscheint: September 2009
Interessenten: Studenten/Do-zenten der Pharmazie/Pharma-kologie, aber auch der Biologie und der Medizin; Wissenschaft-ler und TAs der Pharmazie; Journalisten und Lobbyisten; Betriebswirtschaftler, Juristen; Pharmavertreter; Apotheker.
Standing order: Biowissenschaften
1�
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Biowissenschaften
Biotechnologie – molekularbiologische grundlagen und Anwendungen
3 Neuartiges Lehrbuch mit innovativem didaktischen Ansatz
3 reich illustriert und komplett vierfarbig
gruNDLAge ALLer biotechnologischen Prozesse sind molekularbiologische und genetische Regelmechanismen.
Die ersten fünf Kapitel dieses Lehr-buchs führen in die DNA-, RNA- und Proteinbiochemie ein und erklären die Rekombinations- und Synthesemethoden in vivo und in vitro. Leicht verständliche Texte, Merksätze, ein Glossar und viele far-bige Abbildungen erleichtern das Lernen. Fragen und Antworten aus dem Original-buch können zur Wissenskontrolle von der Internet-Produktseite heruntergeladen werden.
Spannend und aktuell werden dann die einzelnen Teilgebiete der Biotechno-logie und das jeweils erforderliche moleku-larbiologische Grundwissen beschrieben. Der Bogen wird gespannt von der Nanobio-technologie über Stoffwechseltechnologie, Genomics/Proteomics, Umweltbiotechno-logie, transgene Pflanzen und Tiere, bis hin zur Gentherapie. Die letzten Kapitel befassen sich mit Bioterrorismus, den molekularbiologischen Methoden der Forensik und ethischen Aspekten der Biotechnologie.
Somit bietet dieses Buch sowohl den molekularbiologischen Lernstoff für die Studiengänge Biotechnologie und Pro-zesstechnik als auch eine einzigartige Übersicht über alle modernen biotechnolo-gischen Anwendungsgebiete.
DavidP.Clark ist Professor an der Southern Illinois University, USA; NannetteJ.Pazdernik ist Molekular-biologie-Dozentin am Southwestern Illinois College, USA.
Bibliographie
Molekulare Biotechnologie Grundlagen und Anwen-dungen
clark, David P.; Pazdernik, Nannette J.; Übersetzt von Andreas Held und Birgit Jarosch
1. Aufl. 2009 676 S., 502 Abb., geb. € (D) 69,95 / € (A) 71,91 CHF 108,50 ISBN 978-3-8274-2128-9
erscheint: August 2009
Interessenten: Studierende der Biologie, Pharmazie, Medizin, Agrar- und Bioingenieurwis-senschaften; BTAs, PTAs und MTAs in Ausbildung und im biotechnologischen Labor; Biotechnologen in Forschung und Industrie.
Standing order: Biowissenschaften
diesen Stellen die Bindung von Aktivatoren und Re-
pressoren unterstützt. Die eben beschriebene Struk-
tur bezeichnet man als Chromosom. Während des
normalen Zellwachstums ist die DNA in dieser Form
organisiert. Ein eukaryotisches Chromosom vor der
Mitose und Zellteilung ist noch weiter kondensiert.
Wie diese Verdichtung abläuft ist bislang ungeklärt.
DNA ist der Faden des Lebens. Sie kommt in jedem
lebenden Organismus auf der Erde vor (und sogar
in manchen Einheiten, die als nichtlebendig erach-
tet werden – siehe unten), von denen jedoch nur
ein winziger Bruchteil bisher unter molekularbiolo-
gischen Gesichtspunkten untersucht wurde. Diese
wenigen Organismen haben meist spezielle Eigen-
schaften und können leicht kultiviert, untersucht
oder gentechnisch verändert werden. Diese soge-
nannten Modellorganismen dienen dem besseren
Verständnis anderer verwandter, nicht so ausführlich
untersuchter Organismen. Sie kommen zudem bei
einer Vielzahl von praxisnahen, biotechnologischen
Fragestellungen zum Einsatz.
Bakterien leben überall auf unserem Planeten
und nehmen im Ökosystem einen sehr wichtigen
Platz ein. Auf der Erde gibt es schätzungsweise 5
1030 Bakterien, von denen ungefähr 90 % im Boden
und unterhalb der Meeresoberfläche leben. Ist diese
Schätzung korrekt, dann ist etwa 50 % der leben-
den Materie mikrobiologischen Ursprungs. Bakte-
rien wurden in jeder ökologischen Nische gefunden.
Einige Bakterien leben in Eisseen der Antarktis, die
nur wenige Monate im Jahr tauen. Andere existieren
unter extrem heißen Bedingungen, beispielsweise in
heißen Schwefelquellen oder Hydrothermalquellen
am Boden des Ozeans (Abb. 1.5). Aufgrund ihrer
physiologischen Unterschiede besteht ein großes In-
teresse an diesen Mikroorganismen.
So vermag Thermus aquaticus, ein Bakterium aus
heißen Quellen, bei Temperaturen nahe dem Siede-
punkt und einem pH-Wert von ungefähr 1 zu über-
leben. Wie andere Organismen auch repliziert dieses
Bakterium seine DNA mithilfe des Enzyms DNA-Poly-
merase. Der Unterschied ist allerdings, dass die DNA-
Polymerase aus T. aquaticus auch bei hohen Tempe-
raturen aktiv sein muss, sie ist thermostabil. Mole-
kularbiologen nutzen dieses Enzym für Verfahren wie
die Polymerasekettenreaktion oder PCR (s. Kap. 4),
die bei hohen Temperaturen durchgeführt wird. Auch
andere Bakterien extremer Standorte besitzen inter-
essante Proteine und Enzyme, die in neuen Verfah-
ren eingesetzt werden könnten. Hydrothermalquellen
am Boden des Ozeans offenbaren eine faszinierende
Vielfalt an unbekannten Organismen (s. Abb. 1.5). Die
Wassertemperaturen in unterschiedlichen Quellen va-
riieren zwischen 25 °C und 450 °C.
Obwohl unter extremen Bedingungen lebende Bakte-
rien interessant und nützlich sind, sind die gewöhn-
licheren Bakterien die Arbeitspferde im Laboralltag
der molekularbiologischen und biotechnologischen
Forschung. Am häufigsten wird Escherichia coli
(E. coli) verwendet, ein stäbchenförmiges Bakterium
mit einer Länge von 1–2,5 μm. E. coli lebt normaler-
weise im Darm von Säugetieren, einschließlich des
Menschen (Abb. 1.6). Es handelt sich um ein gram-
negatives Bakterium mit einer äußeren Membran,
einer dünnen Zellwand und einer Plasmamembran,
die die Zellkomponenten umschließt. Wie alle Pro-
karyoten besitzt E. coli keinen Zellkern und keine
Kernhülle, sein Chromosom liegt frei im Cytoplas-
ma. Die äußere Oberfläche des Bakteriums ist mit
etwa 10 Flagellen besetzt, die die Zelle vorwärts trei-
ben, sie trägt außerdem Tausende von Pili, mit deren
Hilfe sich die Zelle an Oberflächen heftet.
a
b
μμ
diesen Stellen die Bindung von Aktivatoren und Re-
pressoren unterstützt. Die eben beschriebene Struk-
tur bezeichnet man als Chromosom. Während des
normalen Zellwachstums ist die DNA in dieser Form
organisiert. Ein eukaryotisches Chromosom vor der
Mitose und Zellteilung ist noch weiter kondensiert.
Wie diese Verdichtung abläuft ist bislang ungeklärt.
DNA ist der Faden des Lebens. Sie kommt in jedem
lebenden Organismus auf der Erde vor (und sogar
in manchen Einheiten, die als nichtlebendig erach-
tet werden – siehe unten), von denen jedoch nur
ein winziger Bruchteil bisher unter molekularbiolo-
gischen Gesichtspunkten untersucht wurde. Diese
wenigen Organismen haben meist spezielle Eigen-
schaften und können leicht kultiviert, untersucht
oder gentechnisch verändert werden. Diese soge-
nannten Modellorganismen dienen dem besseren
Verständnis anderer verwandter, nicht so ausführlich
untersuchter Organismen. Sie kommen zudem bei
einer Vielzahl von praxisnahen, biotechnologischen
Fragestellungen zum Einsatz.
Bakterien leben überall auf unserem Planeten
und nehmen im Ökosystem einen sehr wichtigen
Platz ein. Auf der Erde gibt es schätzungsweise 5
1030 Bakterien, von denen ungefähr 90 % im Boden
und unterhalb der Meeresoberfläche leben. Ist diese
Schätzung korrekt, dann ist etwa 50 % der leben-
den Materie mikrobiologischen Ursprungs. Bakte-
rien wurden in jeder ökologischen Nische gefunden.
Einige Bakterien leben in Eisseen der Antarktis, die
nur wenige Monate im Jahr tauen. Andere existieren
unter extrem heißen Bedingungen, beispielsweise in
heißen Schwefelquellen oder Hydrothermalquellen
am Boden des Ozeans (Abb. 1.5). Aufgrund ihrer
physiologischen Unterschiede besteht ein großes In-
teresse an diesen Mikroorganismen.
So vermag Thermus aquaticus, ein Bakterium aus
heißen Quellen, bei Temperaturen nahe dem Siede-
punkt und einem pH-Wert von ungefähr 1 zu über-
leben. Wie andere Organismen auch repliziert dieses
Bakterium seine DNA mithilfe des Enzyms DNA-Poly-
merase. Der Unterschied ist allerdings, dass die DNA-
Polymerase aus T. aquaticus auch bei hohen Tempe-
raturen aktiv sein muss, sie ist thermostabil. Mole-
kularbiologen nutzen dieses Enzym für Verfahren wie
die Polymerasekettenreaktion oder PCR (s. Kap. 4),
die bei hohen Temperaturen durchgeführt wird. Auch
andere Bakterien extremer Standorte besitzen inter-
essante Proteine und Enzyme, die in neuen Verfah-
ren eingesetzt werden könnten. Hydrothermalquellen
am Boden des Ozeans offenbaren eine faszinierende
Vielfalt an unbekannten Organismen (s. Abb. 1.5). Die
Wassertemperaturen in unterschiedlichen Quellen va-
riieren zwischen 25 °C und 450 °C.
Obwohl unter extremen Bedingungen lebende Bakte-
rien interessant und nützlich sind, sind die gewöhn-
licheren Bakterien die Arbeitspferde im Laboralltag
der molekularbiologischen und biotechnologischen
Forschung. Am häufigsten wird Escherichia coli
(E. coli) verwendet, ein stäbchenförmiges Bakterium
mit einer Länge von 1–2,5 μm. E. coli lebt normaler-
weise im Darm von Säugetieren, einschließlich des
Menschen (Abb. 1.6). Es handelt sich um ein gram-
negatives Bakterium mit einer äußeren Membran,
einer dünnen Zellwand und einer Plasmamembran,
die die Zellkomponenten umschließt. Wie alle Pro-
karyoten besitzt E. coli keinen Zellkern und keine
Kernhülle, sein Chromosom liegt frei im Cytoplas-
ma. Die äußere Oberfläche des Bakteriums ist mit
etwa 10 Flagellen besetzt, die die Zelle vorwärts trei-
ben, sie trägt außerdem Tausende von Pili, mit deren
Hilfe sich die Zelle an Oberflächen heftet.
a
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19
toplehrbuch für Studien
gänge der Biotechnologie,
Bioverfahrenstechnik und
Bioingenieurswissenschaften!
NeuerscheinungenBiowissenschaften
3 Lehrbuch uND Nachschlagewerk 3 Mit sehr aussagekräftigen Abbil
dungen
AucH Der 2. BAND der Speziellen Zoo-logie über die Schädel- oder Wirbeltiere (Craniota) liegt nun in zweiter Auflage vor. Ein großer Teil der Kapitel wurde von 37 Autoren gründlich überarbeitet, aktu-alisiert und mit einer Reihe neuer oder verbesserter Abbildungen ergänzt. Sie beschreiben die Vielfalt dieser Tiergruppe anhand von Bau, Funktion und Leistung ihrer Organsysteme und ordnen sie nach Gesichtspunkten der phylogenetischen Systematik und unter Einbeziehung der Ergebnisse molekularer Methoden.
Dazu: Bild-DVD,Westheide/Rie-ger(Hrsg),Spezielle Zoologie, Teil 2: Wirbel- oder Schädeltiere mit den Abbil-dungen des Buches. Die DVD ist WIN-DOWS-kompatibel inklusive VISTA und läuft auch auf MAC und Linux.
Standardwerk der Speziellen Zoologie
Die Herausgeber: WilfriedWestheide Prof. emeritus Universität Osnabrück; ReinhardRieger, Lehrstuhl für Zoologie an der Uni Innsbruck, verstarb 2006; GundeRieger, Studium der Biologie in Wien und Innsbruck.
Bibliographie
Spezielle Zoologie. teil 2: Wirbel oder Schädeltiere
Westheide, Wilfried Osna-brück ; rieger, reinhard; rieger, gunde Innsbruck (Hrsg.)
2. Aufl. 2009 788 S., 680 Abb., geb. € (D) 89,95 / € (A) 92,48 CHF 140,– ISBN 978-3-8274-2039-8
erscheint: September 2009
Interessenten: Studierende und Dozenten der Biologie, Natur-, Umwelt- und Agrarwis-senschaften, Tier- und Human-medizin; Lehrer der Biologie.
Standing order: Biologie
BildDVD, Spezielle Zoologie, teil 2: Wirbel oder Schädeltiere Die Abbil-dungen des Buches
2. Aufl. 2009, DVD € (D) 29,95 / € (A) 30,20 / CHF 44,– ISBN 978-3-8274-2062-6
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: siehe oben
Standing order: Dieser Titel wird nicht in der STO ausgelie-fert. Bitte einzeln bestellen.
3 Steadyseller in neuem gewand
DIeSeS KurZLeHrBucH FÜr Studierende der Biologie und Biochemie, Pharmazie und Landwirtschaft, für Lehrer und Lehr-amtskandidaten der Biologie enthält in kla-rer und leicht lesbarer Form eine Darstel-lung der gesamten Botanik einschließlich der Systematik. Die zumeist zweifarbigen Abbildungen und die geschickte didak-tische Präsentation ermöglichen einen guten Einstieg in das Fachgebiet. Aus der Vielfalt bekannter Tatsachen über pflanz-liches Leben wurde eine Auswahl getrof-fen, die allgemeine Gesetzmäßigkeiten erkennen lässt, das notwendige Grund-wissen vermittelt und darüber hinaus den modernen Erkenntnissen voll gerecht wird.
Jäger Botanik wieder lieferbar
Prof.Dr.EckehartJohannesJäger (Ins-titut für Geobotanik), Prof.Dr.StefanieNeumann (Institut für Pflanzenphysiologie) und Prof.Dr.ErichOhmann (Institut für Pflanzenphysiologie), alle an der Universität Halle.
Bibliographie
Botanik
Jäger, eckehart J.; Neumann, Stefanie; ohmann, erich, alle Halle
5. Aufl. 2009 596 S., 608 Abb., kart. € (D) 29,95 / € (A) 30,79 CHF 46,50 ISBN 978-3-8274-2357-3
Dieser titel ist bereits erschienen
Interessenten: Studierende der Biologie, Agrar- und Forst-wissenschaften.
20
SchaufensteraktionBiowissenschaften
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Neuerscheinungen 21
Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009
Paul A. Selden / John R. Nudds Fenster zur evolution
FoSSILFuNDSteLLeN erLAuBeN uNS wichtige Einblicke in die Geschichte des Lebens auf der Erde. Dieser Band enthält prägnante Darstellungen von vierzehn gut untersuchten Fossillagerstätten. Er ist mit mehr als 250 farbigen Fotos und Grafiken ausgezeichnet illustriert.
1. Aufl. 2006 160 S., 270 Abb., geb. Früher € (D) 39,50 Ab 1.7.09: € (D) 14,95 € (A) 15,37 / CHF 22,– ISBN 978-3-8274-1771-8
Hans Pichler / Thomas Pichler Vulkangebiete der erde
DIe WIcHtIgSteN Der in den letzten Jahrzehnten aktiven Vulkane und Vulkan-gebiete sowie zahlreiche andere, die als erloschen gelten, werden in diesem Buch in Text, Bildern und Karten anschaulich vorgestellt.
1. Aufl. 2006 262 S., 221 Abb., geb. Früher € (D) 52,– Ab 1.7.09: € (D) 19,95 € (A) 20,50 / CHF 29,– ISBN 978-3-8274-1475-5
Biowissenschaftengeowissenschaften
Preisreduzierungen im Bereich geowissenschaften / Biowissenschaften
Mitch Fry / Elizabeth Page Startwissen chemie
DIeSeS BucH ISt die ideale Starthilfe für den Studienanfang. Im Überblick werden die grundlegenden Konzepte, Gesetze und Zusammenhänge der Chemie dargestellt. Ein Crash-Kurs für Studierende der Bio-wissenschaften und Medizin!
1. Aufl. 2007 198 S., 123 Abb., kart. Früher € (D) 19,50 Ab 1.7.09: € (D) 9,95 € (A) 10,23 / CHF 14,50 ISBN 978-3-8274-1809-8
Michael Harris et al. Startwissen Mathematik und Statistik
eINeN LeIcHtereN Weg zum notwen-digen Basiswissen gibt es nicht! Dieser Band vermittelt in 43 kurzen Kapiteln einen Überblick über die grundlegenden Konzepte, Gesetze und Zusammenhänge der Mathematik und Statistik.
1. Aufl. 2007 198 S., 64 Abb., kart. Früher € (D) 19,50 Ab 1.7.09: € (D) 9,95 € (A) 10,23 / CHF 14,50 ISBN 978-3-8274-1829-6
John McMurry / Tadhg Begley organische chemie der biologischen Stoffwechselwege
„Dieses Buch bildet eine Brücke zwischen der Organischen Chemie und den Biowissen-schaften, die gerade bezüglich der Chemie des Stoffwechselwegs eng miteinander verknüpft sind. Besser verständlich lassen sich die orga-nisch-chemischen Grundlagen des Stoffwechsel-wegs sicher nicht darstellen.“
www. med-board.net
1. Aufl. 2006 452 S., 397 Abb., geb. Früher € (D) 59,50 Ab 1.7.09: € (D) 24,95 € (A) 25,65 / CHF 36,50 ISBN 978-3-8274-1657-5
Arnold Raem / Peter Rauch (Hrsg.) Immunoassays
IDeAL FÜr DeN Einstieg in Immunoassays – gut verständlich und immer mit präziser Methodenbeschreibung.
„Hier spürt der Leser den Atem der Praxis, da schreibt einer, der noch selber pipettiert oder zumindest noch weiß, wie das geht.“
Laborjournal
1. Aufl. 2006 370 S., kart. Früher € (D) 37,– Ab 1.7.09: € D) 19,95 € (A) 20,50 / CHF 29,– ISBN 978-3-8274-1636-0
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 geowissenschaften
Der Klassiker zur Bodenkunde 3 Komplett neu bearbeitet
und gestrafft3 grafiken jetzt durchgehend
zweifarbig
BÖDeN SIND eINe unserer wichtigsten Lebensgrundlagen. Sie liefern Wasser und Nährstoffe an die Pflanzen, die uns ernähren, und halten Schadstoffe vom Grundwasser fern. Aber sie sind auf vielfältige Weise gefährdet. Ihr Schutz ist daher eine der wichtigsten Aufgaben für Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
Ein Team anerkannter Autoren be-schreibt in der 16. Auflage dieses renom-mierten und erfolgreichen Lehrbuchs …
• die Vorgänge der Bodenbildung und -entwicklung, …
• die physikalischen, biologischen und chemischen Eigenschaften der Böden, …
• Nähr- und Schadstoffe, …• die verschiedenen Bodensystematiken
(Deutschland, USA, FAO-UNESCO, WRB), …
• die wichtigsten Böden und Bodenland-schaften Mitteleuropas und der Welt, …
• die Nutzungsbewertung der Böden …• Grundsätze des Bodenschutzes.
Die 16.Auflage wurde völlig neu bearbei-tet, neu strukturiert und gestrafft. Einige Kapitel wurden stark erweitert, v.a. die Bodenbiologie. Die Grafiken sind erst-mals durchgehend 2-farbig, und es gibt zwei zusätzliche Tafeln mit Farbfotos von Bodenprofilen. Wer sich mit Böden befasst, braucht dieses Buch!
AlleAutorensindinternationalrenommierteFachwissenschaftler an den Universitäten Kiel, Bonn, TU Berlin, TU München, ETH Zürich
Bibliographie
Scheffer/Schachtschabel: Lehrbuch der Bodenkunde
Blume, HansPeter; Brümmer, gerhard W.; Horn, rainer; Kandeler, ellen; KögelKnabner, Ingrid; Kretzschmar, ruben; Stahr, Karl
16. Aufl. 2009 500 S., 300 Abb., geb. € (D) 49,95 / € (A) 51,35 CHF 77,50 ISBN 978-3-8274-1444-1
erscheint: November 2009
Interessenten: Studenten, Dozenten und Fachleute der Agrarwissenschaften, der Forstwissenschaften, des Gar-tenbaus, der Geographie, der Geoökologie, der Biologie, der Geologie u.a.
Standing order: Geowissenschaften
Stimmen zur vorhergehenden Auflage:„Es ist das wichtigste bodenkundliche Buch in Deutsch-land, unverzichtbar!“
Dr. habil. K. grunewald, TU Dresden
„Heute wird sehr viel über den Boden als Schutzgut, über Bodennutzung, Bodenbewertung, Bodenschutz usw. gesprochen. Das sollte aber nur derjenige tun, der auch den Scheffer/Schachtschnabel kennt!“
Prof. Dr. Konrad Billwitz, Uni Greifswald
„Das Buch ist sowohl Studenten als auch Praktikern als grundlegende Informationsquelle zum Fachgebiet Bodenkunde ans Herz zu legen.“
Prof. Dr. reinhold roßner, Uni Erlangen
„Der Scheffer/Schachtschabel stellt für jede Lehr-veranstaltung mit bodenkundlichen Inhalten die unverzichtbare Begleitlektüre dar.“
Prof. Dr. ulrich radtke, Uni Köln
„Der Stoff wird von den Grundlagen her aufgebaut und führt zu einem profunden Verständnis des Bodens als Teil des Ökosystems.“
Prof. Dr. N. claassen, Uni Göttingen
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009geowissenschaften
3 eingebettet in allgemeine theorie und Modellüberlegungen
3 Komplett vierfarbig
IN DeN LetZteN zwei Jahrzehnten seit der Wiedervereinigung erfuhr ganz Deutschland einen tiefgreifenden wirt-schaftlichen und räumlichen Wandel, der immer mehr durch internationale Verflechtungen beeinflusst wird. In diesem Lehrbuch diskutieren etablierte Wissenschaftler die aktuellen Strukturen und Veränderungen in Deutschland in sektoraler und in räumlicher Hinsicht. Regionale Fallbeispiele finden in den einzelnen branchenorientierten Kapiteln Berücksichtigung. Alle Kapitel nehmen dabei Bezug auf allgemeine Theorie- und Modellüberlegungen und übertragen diese auf das regionale Beispiel Deutschland.
Wirtschaft in Deutschland – eine aktuelle Bestandsaufnahme
Herausgeber: Prof.ElmarKulke ist Dozent für Wirtschaftsgeographie an der Universi-tät Berlin.
Bibliographie
Wirtschaftsgeographie Deutschlands
Kulke, elmar (Hrsg.) Berlin
2. Aufl. 2009 352 S., 60 Abb., kart. € (D) 49,95 / € (A) 51,35 CHF 77,50 ISBN 978-3-8274-1919-4
erscheint: November 2009
Interessenten: Studenten und Dozenten der Geographie; Lehrer und Schüler der Sek II; an Wirtschaft und deren zeitlichen und räumlichen Verteilung in Deutschland Interessierte.
Standing order: Geowissenschaften
3 Fakten, Daten und Meinungen zu vielen globalisierungsprozessen
3 Im vierfarbigen Layout
Wer HANDeLt WAS, wo, wie und warum? Barbara Hahn beschreibt die Handelpart-ner (Länder, Konzerne), die wichtigsten Waren (z. B., Rohstoffe, Nahrungsmittel, Fahrzeuge, Textilien, Aktien), die Han-delszentren und -routen, die Verkehrs-träger (z.B. Containerschiffe), Logistik und Kommunikation und nicht zuletzt die Theorien zum Welthandel und die Auswirkungen des Handels auch auf unser tägliches Leben. Mit anschaulichen Karten, Grafiken, Fotos und Tabellen kann sich der Leser einen guten Über-blick verschaffen und sich auf dieser Grundlage eine fundierte eigene Meinung zu aktuellen Handelsthemen bilden.
Wie der globale Handel funktioniert
Prof.BarbaraHahn hat einen Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie an der Universität Würzburg.
Bibliographie
Welthandel Geschichte, Konzepte, Perspektiven
Hahn, Barbara Würzburg
1. Aufl. 2009 192 S., 50 Abb., geb. € (D) 39,95 / € (A) 41,07 CHF 62,– ISBN 978-3-8274-1955-2
erscheint: September 2009
Interessenten: Interdiszip-linäres Buch, für Geographen (auch Studenten und Do-zenten) ebenso interessant wie für Wirtschaftsleute und auch Journalisten.
Standing order: Geowissenschaften
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 geowissenschaften
3 Vierfarbig und klar verständlich3 Inkl. regionalbeispielen aus
Deutschland
PHySIScHe geogrAPHIe KoMPAKt ermöglicht Studenten mit Haupt- oder Nebenfach Geographie wie auch Schülern einen raschen, kompakten Einstieg in die Materie. Die didaktisch herausragenden vierfarbigen Abbildungen visualisieren die wichtigen geographischen Prozesse und erleichtern das Verständnis für die Konzepte und Theorien der Physischen Geographie. Veranschaulicht werden die Fakten an vorwiegend mitteleuropä-ischen Beispielen. Der Bogen spannt sich in diesem Lehrbuch von den endogenen und exogenen Kräften über die Dyna-mik der Atmosphäre und die Böden der Erde bis zur Vegetation und zur natur-räumlichen Gliederung Deutschlands.
Physische geographie – der kompakte einstieg
Die Autoren sind Dozenten für Geographie an der Uni Freiburg, Prof.Glaser ist Mit-herausgeber des Lehrbuches Geographie.
Bibliographie
Physische geographie kompakt
glaser, rüdiger; glawion, rainer; Hauter, christiane; Saurer, Helmut; Schulte, Achim; Sudhaus, Dirk; alle Freiburg
1. Aufl. 2009 212 S., 200 Abb., geb. € (D) 22,95 / € (A) 23,60 CHF 33,50 ISBN 978-3-8274-2059-6
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Studenten und Dozenten der Geographie; Schüler und Lehrer in der Sek II.
Standing order: Geowissenschaften
3 Faszinierender Bildband über die eifelvulkane
3 Vom erfolgreichen und renommierten VulkanismusAutor
DeutScHLANDS JÜNgSter VuLKAN, das Ulmener Maar, ist gerade mal 11.000 Jahre alt. Auch der Laacher-See-Vulkan, bei des-sen gewaltiger Eruption Glutlawinen den Rhein zu einem riesigen See aufstauten, brach erst vor 12.900 Jahren aus – geolo-gisch gesprochen also vor wenigen Sekun-den. Ist der Eifelvulkanismus erloschen wie lange behauptet wurde? Schmincke gibt in diesem Buch die Antwort: Neue Vulkane können in der Eifel jederzeit ent-stehen. Doch wann und wo kann niemand vorhersagen. Das opulent ausgestattete Buch lädt ein zu einem Spaziergang durch eine Region, in der man vulkanische Phä-nomene so direkt bestaunen und begreifen kann wie nirgendwo sonst in Mitteleuropa.
Vulkanausbruch in Deutschland?
Bibliographie
Vulkane der eifel Aufbau, Entstehung und heutige Bedeutung
Schmincke, Hansulrich
1. Aufl. 2009 168 S., 185 Abb., geb. € (D) 29,95 / € (A) 30,79 CHF 46,50 ISBN 978-3-8274-2366-5
Dieser titel ist bereits erschienen
Interessenten: An Vulkanismus interessierte Laien; Dozenten und Studenten der Geowissen-schaften und Geographie; Lehrer in der Sek II; regional an der Eifel Interessierte.
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009chemie
3 Die „Basics“ des Faches – komprimiert, lesbar, lernbar
3 Auch zum Selbststudium geeignet
DIeSeS eINFÜHruNgSLeHrBucH vermittelt in 19 Kapiteln alle wesentlichen Grundlagen der Technischen Chemie. Je-des Kapitel ist kompakt aufgebaut und mit Abbildungen, Gleichungen, Fließschemata, Tabellen, Apparatezeichnungen und Fotos anschaulich gestaltet. Die Kapitel enden je-weils mit einer kurzen Zusammenfassung, den „Take Home Messages“. Diese reka-pitulieren noch einmal alle wesentlichen Aussagen des Kapitels und ermöglichen eine zügige Wiederholung des Lernstoffes. Ergänzt wird jedes Kapitel durch zehn kurze Testfragen, die sogenannten „Qui-ckies”, die sich nach sorgfältigem Durch-arbeiten des Textes schnell lösen lassen.
Kompakte einführung in die technische chemie
ArnoBehr, DavidW.Agar und JakobJörissen arbeiten und forschen an der Technischen Universität Dortmund.
Bibliographie
einführung in die technische chemie
Behr, Arno; Agar, David W.; Jörissen, Jakob alle Dort-mund
1. Aufl. 2009 244 S., 150 Abb., geb. € (D) 29,95 / € (A) 30,79 CHF 46,50 ISBN 978-3-8274-2073-2
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Studierende (und Dozenten) der Chemie und der Ingenieurwissen-schaften (Chemie-/Bioinge-nieurwesen) an Hochschulen und Fachhochschulen; Prak-tiker in der Industrie; Chemie-lehrer der Sekundarstufe II.
Standing order: Chemie
Theodor C.H. Cole Wörterbuch der chemie
DAS KoMPAKte, ÜBerSIcHtLIcHe und vielsei-tige Wörterbuch behandelt in 32.000 Begriffen alle Teilgebiete der Chemie in den Sprachrich-tungen Deutsch-Englisch, Englisch-Deutsch! Thematische Begriffsfelder (clusters) ermög-lichen die zusammenhängende Erschließung eines Themas.
1. Aufl. 2007 692 S., geb. Früher € (D) 79,50 Ab 1.7.09: € (D) 39,95 € (A) 41,07 / CHF 58,– ISBN 978-3-8274-1608-7
Preisreduzierungen – Bereich chemie / Physik
Sheldon M. Ross Statistik für Ingenieure und NaturwissenschaftlerKLAr uND PrägNANt geschrieben führt dieses international bewährte Lehrbuch in die beschrei-bende und induktive Statistik ein. Zentrales Anliegen des Autors ist es, die wichtigsten statistischen Methoden und deren Anwendung auf reale Fragestellungen der Ingenieur- und Naturwissenschaften in Forschung und Praxis zu vermitteln.
3. Aufl. 2006 576 S., geb. Früher € (D) 49,50 Ab 1.7.09: € D) 19,95 € (A) 20,50 / CHF 29,– ISBN 978-3-8274-1621-6
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Physik
tipler Physik – Bestseller Lehrbuch in Neuauflage3 In bewährter Didaktik mit neuem
Mathematikcrashkurs im Anhang3 Mit neuen Schlaglichtexkursen
VerStäNDLIcH, eINPrägSAM, LeBeNDIg – dies ist Tiplers Einführung in die Experi-mentalphysik. Klar und eingängig entwickelt Tipler die physikalische Begriffs- und For-melwelt. Der flüssig geschriebene Text wird dabei instruktiv und interessant illustriert. Studienanfänger – egal, ob sie Physik im Haupt- oder Nebenfach studieren – finden hier Schritt für Schritt den systematischen Einstieg in die Physik. Beispielaufgaben zum Nachvollziehen und zum selbst üben vermit-teln die notwendige Sicherheit für anstehen-de Klausuren und Prüfungen. Wer dieses attraktive Buch aufschlägt, wird es so schnell nicht wieder aus der Hand legen:
• in übersichtlichem Layout, durchgehend vierfarbig
• verständliche Aufbereitung des Prüfungsstoffes
• ausgearbeitete Beispielaufgaben, vom Text deutlich abgesetzt
• zu jedem Kapitel eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Gesetzen und Formeln
• zahlreiche Übungsaufgaben sowie Tabellen mit physikalischen Daten
• aktuelle Themen aus Forschung und Anwendung
• problemorientierte Einführung der mathe-matischen Werkzeuge.
• Mathematische Grundlagen im übersicht-lichen Anhang.
PaulA.Tipler war bis zu seiner Emeritierung Physik-professor an der Oakland University; GeneMosca hat über viele Jahre Physikkurse an amerikanischen Universitäten gegeben, darunter Emporia State, University of South Dakota and Annapolis, und Web-Kurse entwickelt. Bibliographie
Physik für Wissenschaftler und Ingenieure
tipler, Paul A; Mosca, gene; Übersetzt von M. Basler, R. Dohmen, C. Heinisch, A. Schleitzer und M. Zillgitt
6. Aufl. 2009 1.700 S., 625 Abb., geb. € (D) 79,95 / € (A) 82,19 CHF 124,– ISBN 978-3-8274-1945-3
erscheint: August 2009
Interessenten: Bachelor-Studie-rende Physik im Hauptfach (für Master, Diplom, Lehramt Sek. I und II); Ingenieurstudenten FH/UNI mit Physik-Pflicht-fach; Nebenfachstudenten in Biologie, Medizin, Chemie (mit Physik-Pflichtpraktika).
Standing order: Physik
Mills, David, Bachelortrainer Physik Aufgaben und Lösungen zum Lehrbuch von Tipler/Mosca, Physik 6. Auflage
Der BAcHeLor-trAINer ZuM enthält die ausführlichen Lösungen zu allen in der sechsten deutschen Lehrbuchausgabe gestellten Aufgaben.
1. Aufl. 2009 508 S., 900 Abb., kart., € (D) 44,95 / € (A) 46,21 CHF 70,– ISBN 978-3-8274-2049-7 Erscheint: August 2009 Interessenten: Bachelor Studierende Physik Haupt- und Nebenfach; Studierende Ingenieurwissenschaften. Standing Order: Physik
BildDVD tipler Physik mit allen Grafiken der Buches
6. Aufl. 2009, DVD € (D) 29,95 / € (A) 30,20 CHF 41,50 ISBN 978-3-8274-2436-5 Erscheint: August 2009 Dieser Titel wird nicht in der STO ausgeliefert. Bitte einzeln bestellen.
Aktuelle Informationen zur Neuauflage von tipler Physik finden Sie ab 1.9.2009 auf www.tipler-physik.de.
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Physik
3 gut eingeführtes Standardwerk3 Bei Dozenten und Studierenden
gleichermaßen beliebt
DIeSeS LeHrBucH gIBt eine Einführung in die Mechanik, wie sie an der Univer-sität im Zyklus „Theoretische Physik“ angeboten wird. Besonderen Wert hat der Autor auf eine gut lesbare, verständliche und überschaubare Darstellung gelegt. Die einzelnen Schritte sind so ausführlich dargestellt, dass der Leser sie ohne größe-re Schwierigkeiten nachvollziehen kann. Durch die Aufteilung in Kapitel, die eigen-ständige Unterrichtseinheiten bilden, und die Art der Darstellung ist das Buch für Bachelor-Studiengänge bestens geeignet.
Fließbachs Mechanik – jetzt in der �. Auflage
Prof.Dr.TorstenFließbach ist Professor für Theoretische Physik an der Universität Siegen.
Bibliographie
Mechanik Lehrbuch zur Theoretischen Physik I
Fließbach, torsten; Siegen
6. Aufl. 2009 360 S., 65 Abb., geb. € (D) 32,95 / € (A) 33,87 CHF 51,50 ISBN 978-3-8274-2148-7
erscheint: Juli 2009
Interessenten: Studierende der Physik (Bachelor und Diplom).
Standing order: Physik
Torsten Fließbach elektrodynamik
5. Aufl. 2008 372 S., 107. Abb., geb. € (D) 32,95 / € (A) 33,87 CHF 48,– ISBN 978-3-8274-2021-3
Die weiteren FließbachBände:
Torsten Fließbach Quantenmechanik
5. Aufl. 2008 388 S., 60. Abb., geb. € (D) 32,95 / € (A) 33,87 CHF 48,– ISBN 978-3-8274-2020-6
Torsten Fließbach Statistische Physik
4. Aufl. 2006 408 S., 90 Abb., geb. € (D) 32,– / € (A) 32,90 CHF 50,– ISBN 978-3-8274-1684-1
Torsten Fließbach Arbeitsbuch zur theoretischen Physik
2. Aufl. 2008 681 S., 182 Abb., geb. € (D) 49,95 / € (A) 51,35 CHF 72,50 ISBN 978-3-8274-1896-8
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Mathematik
3 Ausgezeichnete Hilfe für die Hürden im ersten Studienjahr
3 ein tutorium in Buchform
DIeSeS BucH SoLL Mathematik-Erstse-mestern den Einstieg und Umstieg von der Schulmathematik in die Hochschulmathe-matik erleichtern und Ihnen somit helfen, viele der üblichen Erstsemester-Fehler zu vermeiden. Das Buch ist anders als alle anderen, denn es wurde von Studenten geschrieben, die Erfahrung als Tutor und Übungsleiter haben. In dem Buch gibt es einen mathematischen Teil, den der Student für Prüfungen beherrschen muss. So verfügt der Leser letztendlich über zwei-erlei: Einerseits über die mathematisch exakte Definition oder den mathematisch präzisen Satz und Beweis und anderseits über Hilfen und Anschauungen, die eben-so wichtig sind, um den Stoff zu verstehen.
Mathematik – erklärt von Studenten für Studenten
FlorianModler und MartinKreh studieren Mathematik an der Universität Hannover und haben als Tutor, Übungsleiter, Korrek-tor und Nachhilfelehrer viele Erfahrungen im Bereich Mathematik gesammelt.
Bibliographie
tutorium Analysis 1 und Lineare Algebra 1 Mathe-matik von Studenten für Studenten erklärt und kommentiert
Modler, Florian; Kreh, Martin; beide Hannover
1. Aufl. 2009 350 S., 45 Abb., kart. € (D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 31,– ISBN 978-3-8274-2345-0
erscheint: November 2009
Interessenten: Studierende der Mathematik im ersten Studien-jahr (Bachelor, Lehramt) und vor Zwischenprüfungen.
Standing order: Mathematik
3 Macht Mathematik für Studienanfänger transparent und verständlich
3 In Zusammenarbeit mit Matroids Matheplanet
DIeS ISt KeIN Lehrbuch, sondern ein Schatzkästlein mit erklärenden und mo-tivierenden Beiträgen, die genau zu den Vorlesungen im ersten Jahr des Mathe-Stu-diums passen. Die Autoren geben durch-dachte und gezielte Hilfestellung bei vielen üblichen Anfängerschwierigkeiten. Sie machen anschaulich und anwendbar, was in der Vorlesung immer zu kurz kommt. Und sie wissen genau, wo Probleme liegen können, denn sie waren selbst Anfänger und erinnern sich gut daran. Dieses Buch spricht mit den Studienanfängern wie ein fortgeschrittener Student, der die Dinge gut erklären kann. Die beliebtesten Beiträ-ge vom Matheplaneten nun in Buchform!
Das ideale Begleitbuch für das erste Studienjahr
Der Herausgeber: Dipl.-Math.MartinWohl-gemuth, Gründer und Herausgeber von Matroids Matheplanet, der größten Internet-Community für Mathematik und Physik im deutschen Sprachraum.
Bibliographie
Mathematisch für Anfänger Die beliebtesten Beiträge von Matroids Matheplanet
Wohlgemuth, Martin (Hrsg.)
1. Aufl. 2009 332 S., 49 Abb., kart. € (D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 31,– ISBN 978-3-8274-2285-9
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Studierende der Mathematik und verwandter Fächer zu Beginn des Studi-ums; interessierte Laien.
Standing order: Mathematik
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Mathematik
3 Verzahnte Darstellung von analytischen und numerischen Methoden
3 Inklusive Übungsaufgaben
DIeSeS LeHrBucH gIBt eine Einführung in die partiellen Differenzialgleichungen. Nach einer praxisbezogenen Darstellung elementarer Lösungsmethoden erfolgt die analytische Untersuchung großer Klassen von partiellen Differenzialgleichungen, wobei Hilbert-Raum-Methoden im Mit-telpunkt stehen. Alle hierzu benötigten Hilfsmittel aus der Funktionalanalysis werden bereitgestellt. Stets wird mehr Wert auf die Darstellung der Ideen als das bestmögliche Ergebnis gelegt. Parallel dazu werden die numerischen Verfah-ren behandelt, die für die Interpretation der Ergebnisse aus dem analytischen Teil direkt verwendet werden können.
Partielle Differenzialgleichungen – für BachelorStudierende
WolfgangArendt ist Professor für Analysis an der Universität Ulm, KarstenUrban ist Professor für Numerische Mathematik an der Universität Ulm.
Bibliographie
Partielle Differenzialgleichungen Eine Einfüh-rung in analytische und numerische Methoden
Arendt, Wolfgang; urban, Karsten; beide Ulm
1. Aufl. 2009 358 S., 80 Abb., kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,– ISBN 978-3-8274-1942-2
erscheint: August 2009
Interessenten: Studierende der Mathematik; Studierende der Physik, Ingenieurwissen-schaften, Wirtschaftsmathe-matik sowie Informatik.
Standing order: Mathematik
3 Passgenau für entsprechende Modulvorlesung
3 Mit ca. �20 Aufgaben inklusive Lösungen
DAS BucH rIcHtet sich an Studierende der Mathematik in Lehramtsstudiengän-gen aller Schulstufen und in polyvalent angelegten Bachelor-Studiengängen. Es vermittelt die Grundlagen der Line-aren Algebra und der Analysis, die in zwei unabhängigen Teilen dargestellt werden. Allerdings werden in der Line-aren Algebra einfache Beispiele aus der Analysis zur Motivation der Begriffsbil-dungen herangezogen und umgekehrt werden einige Begriffe aus der Linearen Algebra in der Analysis eingesetzt. In etwa 320 Aufgaben kann der dargestell-te Stoff eingeübt und vertieft werden.
Basiswissen Lineare Algebra und Analysis
Prof.Dr.HaraldScheid und Prof.Dr.WolfgangSchwarz lehren an der Ber-gischen Universität Wuppertal. Von ihnen erschienen bei Spektrum bereits Elemente der Geometrie und Elemente der Arithmetik und Algebra.
Bibliographie
elemente der Linearen Algebra und Analysis
Scheid, Harald; Schwarz, Wolfgang; beide Wuppertal
1. Aufl. 2009 380 S., 210 Abb., kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,– ISBN 978-3-8274-1971-2
erscheint: September 2009
Interessenten: Studieren-de Lehramt Mathematik; Studierende der Mathematik; Studierende der Physik.
Standing order: Mathematik
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Mathematik
3 Neuauflage unter Berücksichtigung neuester Lehrpläne und Bildungsstandards
3 Stark praxisorientiert
DIe NeueSteN LeHrPLäNe und die nationalen Bildungsstandards im Fach Mathematik haben in jüngster Zeit zu substanziellen Veränderungen im Bruch-rechenunterricht (gemeine Brüche, Dezimalbrüche) geführt. Auf diese sowie auf weitere noch erforderliche Verände-rungen wird in dieser stark überarbeite-ten Neuauflage der bewährten Didaktik der Bruchrechnung gründlich vorbereitet. Neben einer Vorstellung gut gelungener Beispiele aus neuesten Schulbüchern liefert dieser Band zahlreiche konkrete, im Unterricht gut umsetzbare Vorschläge zur deutlichen Verbesserung des ge-genwärtigen Bruchrechenunterrichts.
Steadyseller aus der reihe Mathematik Primar und Sekundarstufe
Prof.Dr.FriedhelmPadberg, Fakultät für Mathematik der Universität Bielefeld, ist Alleinherausgeber der Reihe Mathematik Primar- und Sekundarstufe.
Bibliographie
Didaktik der Bruchrechnung für Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung
Padberg, Friedhelm; Biele-feld
4. Aufl. 2009 274 S., 89 Abb., kart. € (D) 21,95 / € (A) 22,56 CHF 34,50 ISBN 978-3-8274-1940-8
erscheint: Juni 2009
Interessenten: Studierende für das Lehramt der Primar- und Sekundarstufen; Lehramtsan-wärterinnen und Lehramts-anwärter mit Mathematik als Fach; alle Lehrkräfte, die sich in Mathematik fortbilden wollen.
Standing order: Mathematik
3 Kompakte Darstellung der grundfragen und der zentralen Inhalte
3 Inkl. unterrichtsbeispielen
erFoLgreIcHer MAtHeMAtIK-Unter-richt in den Sekundarstufen ist eine große Herausforderung für die Lehrenden. Dieses Buch unterstützt sie bei dieser Herausforderung, indem es kompakt, übersichtlich und aktuell die wesentlichen Grundfragen und zentralen Inhalte der Didaktik des Mathematikunterrichts zu allen Standardthemen der Sekundarstufen I und II in einem Werk behandelt. Mit dem Ziel eines auf einsichtiges Lernen ausge-richteten Unterrichts werden verschiedene Zugänge, Aspekte und Grundvorstellun-gen zu mathematischen Begriffen und Inhalten, themenspezifische Modellie-rungsstrategien und außer- und innerma-thematische Vernetzungen aufgezeigt.
Didaktik der Mathematik in den Sekundarstufen
Prof.Dr.habil.AstridBeckmann ist Profes-sorin für Mathematik und Mathematikdi-daktik und in den Lehramtsausbildungen der PH Schwäbisch Gmünd und der Universität Ulm tätig.
Bibliographie
Didaktik des Mathematikunterrichts der Sekundarstufen Grundfragen und zentrale Inhalte
Beckmann, Astrid; Schwäbisch Gmünd / Ulm
1. Aufl. 2009 292 S., 100 Abb., kart. € (D) 21,95 / € (A) 22,56 CHF 34,50 ISBN 978-3-8274-2281-1
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Studierende des Lehramts Mathematik; Refe-rendarinnen und Referendare; Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen der Sekundarstu-fen I und II.
Standing order: Mathematik
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Informatik
3 Führendes deutschsprachiges Werk 3 Jetzt in überarbeiteter und erwei
terter Neuauflage
DIeSeS LeHrBucH BIetet eine umfas-sende Einführung in Grundlagen und Me-thoden der Computerlinguistik und stellt die wichtigsten Anwendungsgebiete in der Sprachtechnologie vor. Für die dritte Auf-lage wurden sämtliche Kapitel überarbeitet und aktualisiert sowie zum Teil zu eigen-ständigen, neuen Kapiteln zusammenge-führt. Insbesondere trägt die dritte Auflage der rasanten Entwicklung in der Compu-terlinguistik und Sprachtechnologie durch eine stärkere Fokussierung auf statistische Grundlagen und Methoden Rechnung.
„Ein Handbuch, das ich nachhaltig allen an der Computerlinguistik Interessierten als Einführungs- und Nachschlagewerk empfeh-len möchte.“
Zeitschrift für Sprachwissenschaft
computerlinguistik und Sprachtechnologie
Herausgeber: Dr.RalfKlabunde ist Profes-sor am sprachwissenschaftlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum.
Bibliographie
computerlinguistik und Sprachtechnologie Eine Einführung
Klabunde, ralf; Bochum; carstensen, Kaiuwe; ebert, christian; ebert, cornelia; Jekat, Susanne; Langer, Hagen (Hrsg.)
3. Aufl. 2009 708 S., 80 Abb., geb. € (D) 49,95 / € (A) 51,35 CHF 77,50 ISBN 978-3-8274-2023-7
erscheint: August 2009
Interessenten: Studierende der Computerlinguistik; Studieren-de der Sprachwissenschaften; Entwickler sprachverarbeiten-der Systeme.
Standing order: Informatik
3 Fokus auf Verständnis der wesentlichen Zusammenhänge
3 topvorbereitung auf die Prüfung
eS ISt PrÜFuNgSZeIt, und die Stu-dierenden müssen es wissen. Und sie werden es wissen – wenn sie diesen Prüfungstrainer nutzen – ganz so, wie ein Eisbrecher den Helikopter benutzt: Um von einem guten Überblick aus eine kraft- und zeitsparende Route zu finden. Dies vermeidet allzu schweres Eis und damit ein Festfahren. Man spart auf diese Weise, selbst wenn man auf schiere Kraft zurückgreifen kann, Zeit und Energie … Der Prüfungstrainer führt so nicht nur zum Ziel der bestandenen Prüfung. Auch der Weg selbst wird wieder interessant.
InformatikBasiswissen im Überblick
Prof.Dr.Hans-JürgenSteffens ist Professor am Fachbereich Informatik an der Fach-hochschule Kaiserslautern.
Bibliographie
Prüfungstrainer Informatik 500 Fragen und Antworten für das Bachelor-Studium
Moritz, thorsten; Steffens, HansJürgen; Kaiserslau-tern; Steffens, Petra
1. Aufl. 2009 276 S., 80 Abb., kart. € (D) 24,95 / € (A) 25,65 CHF 39,– ISBN 978-3-8274-2101-2
erscheint: November 2009
Interessenten: Studierende der Informatik.
Standing order: Informatik
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009 Informatik
Das Standardwerk zur Softwaretechnik 3 Zum Lernen, zum Auffrischen,
zum Nachschlagen3 Neuauflage vollständig über
arbeitet und aktualisiert
DIe SoFtWAretecHNIK BILDet einen Grundpfeiler der Informatik. Jede Soft-wareentwicklung basiert auf Prinzipien, Methoden und Werkzeugen. Mit Basiskon-zepten kann die Statik, Dynamik und Lo-gik von Softwaresystemen beschrieben und modelliert werden. Die Anforderungen an ein neues Softwareprodukt zu ermitteln, zu spezifizieren, zu analysieren, zu validie-ren und daraus eine fachliche Lösung ab-zuleiten bzw. ein Produktmodell zu entwi-ckeln, gehört mit zu den anspruchsvollsten Aufgaben innerhalb der Softwaretechnik. Dieser Band des dreiteiligen Lehrbuchs der Softwaretechnik vermittelt in systemati-scher und klassifizierender Art und Weise die Basistechniken und die Basiskonzepte der Softwareentwicklung und beschreibt die Aktivitäten, Artefakte und Methoden des Requirements Engineering.
Vom dreiteiligen Lehrbuch der Soft-waretechnik (früher zweiteilig) erschien bereits: LehrbuchderSoftware-Technik:Softwaremanagement, 2. Aufl. 2008, 721 S., 251 Abb., geb., € (D) 59,95 / € (A) 61,63 / CHF 98,– ISBN 978-3-8274-1161-7
Bibliographie
Lehrbuch der Softwaretechnik: Basiskonzepte und requirements engineering
Balzert, Helmut; Bochum; Koschke, rainer; Bremen; Lämmel, uwe; Wismar; Liggesmeyer, Peter; Kaisers-lautern; Quante, Jochen; Bremen
3. Aufl. 2009 558 S., 300 Abb., geb. € (D) 49,95 / € (A) 51,35 CHF 77,50 ISBN 978-3-8274-1705-3
erscheint: September 2009
Interessenten: Studierende der Informatik und Wirtschaftsin-formatik; Software-Entwickler; Programmierer; Software-Ana-lysten; alle mit Software-Ent-wicklung befassten Personen.
Standing order: Informatik
Univ.-Prof.Dr.-Ing.habil.HelmutBalzert, Inha-ber des Lehrstuhls für Software-Technik an der Ruhr-Universität Bochum. Forschungsgebiete: Web Engineering, E-Learning, generierende Systeme, Software-Ergonomie. Autor und Mitautor von mehr als 40 Büchern.
Die behandelten themen: 3 DieWissenschaftsdisziplinSoftwaretechnik
• Was ist Software? • Warum ist Software so schwer zu entwi-
ckeln? • Was ist Softwaretechnik?
3 Basistechniken• Prinzipien • Methoden • Werkzeuge
3 Basiskonzepte• Fallstudie: SemOrg • Lasten- und Pflichtenheft Beispiel eines
eingebetteten Systems • Statik • Dynamik • Logik • Kombinationen von Basiskonzepten • Was vs. Wie oder Problem vs. Lösung
3 RequirementsEngineering• Bedeutung, Probleme und Best Practices • Aktivitäten und Artefakte • Der RE-Prozess • Anforderungen und Anforderungsarten • Anforderungen an Anforderungen • Anforderungsattribute • Natürlichsprachliche Anforderungen • Anforderungsschablonen • Anforderungen ermitteln und spezifizieren • Anforderungen analysieren, validieren
und abnehmen • Schätzen des Aufwands • Anforderungen priorisieren • Anforderungen modellieren • Modellierte Anforderungen analysieren,
verifizieren und abnehmen
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009Psychologie
Susan Dodd AutismuseIN PrAxISHANDBucH FÜr den Alltag mit Autisten. Die Schulung von Eltern und Betreu-ern in den praktischen Alltagsroutinen zwischen Zähneputzen und Zubettgehen, insbesondere im Bereich der Kommunikation über gemeinsames Tun, gelingt Susan Dodd in ihrem kompetenten und mit vielen praktischen Hilfsmitteln gespick-ten Buch auf nachgerade mitreißende Weise.
1. Aufl. 2007 400 S., geb. € (D) 34,50, ab 1.7.09: € D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 29,– ISBN 978-3-8274-1774-9
Preisreduzierungen – im Bereich Psychologie
Malcolm S. Knowles Lebenslanges LernenIN SeINeM ANregeND und verständlich ge-schriebenen Klassiker zum Erwachsenenlernen hat Malcolm S. Knowles international Maßstäbe für Erwachsenenbildung und Personalentwick-lung gesetzt, die einen Perspektivenwechsel von der traditionellen Pädagogik hin zu einer für lebenslanges Lernen ausgerichteten andragogi-schen Didaktik bedeuten.
1. Aufl. 2006 342 S., geb. € (D) 34,50, ab 1.7.09: € D) 19,95 / € (A) 20,50 CHF 29,– ISBN 978-3-8274-1699-5
3 Interdisziplinär & aktuell 3 Autor ist einer der führenden
Aggressionsforscher
WAS ISt AggreSSIoN, und wie wird aus Aggression Gewalt? Nimmt Gewalt zu? Welchen Einfluss haben Familie und Schule? Diese Fragen beschäftigen Wissen-schaftler und Praktiker unterschiedlicher Disziplinen, weil Aggression biologische, entwicklungspsychologische, schulpäd-agogische und sozialpolitische Aspekte berührt, die alle im Alltag erhebliche Trag-weite besitzen. Klaus Wahl, einer der füh-renden Aggressionsforscher in Deutsch-land, legt in diesem Buch eine Übersicht über den aktuellen Wissensstand zum Thema Aggression vor, der in vielfältigen Studien zusammengetragen wurde, um einige grundlegende Fragen nach der-zeitigem Wissenstand zu beantworten.
Aggression und gewalt – eine systematische Übersicht
Prof.Dr.KlausWahl forscht und lehrt an der Universität München und der Venice International University, Venedig sowie am Hanse Wissenschaftskolleg, Delmenhorst.
Bibliographie
Aggression und gewalt Ein biologischer, psycho-logischer und sozialwissen-schaftlicher Überblick
Wahl, Klaus; München
1. Aufl. 2009 244 S., 7 Abb., geb. € (D) 34,95 / € (A) 35,93 CHF 54,50 ISBN 978-3-8274-2388-7
erscheint: Oktober 2009
Interessenten: Aggressions-wissenschaftler, Psychologen, Pädagogen, Sozialwissenschaft-ler; Studierende Psychologie, Pädagogik, Sozialwissen-schaften im Haupt-/Masterstu-dium, sychologen, Pädagogen, Sozialpädagogen in Berufsfeld Gewaltprävention.
Standing order: Psychologie
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Neuerscheinungen 2. Halbjahr 2009
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