sehf 2015 | patientenradar: eine prozessbasierte plattform für das Überweisungsmanagement zwischen...
Post on 16-Jul-2015
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Innovationsprojekt «Patienten Radar» Gestaltung der Übertritts-Prozesse
Prof. Dr. Rainer Endl FHS St.Gallen Institut für Informations- und Prozessmanagement FHS Hochschule für Angewandte Wissenschaften Rosenbergstr. 59 CH-9000 St. Gallen rainer.endl@fhsg.ch Christoph Gurzeler Projektleiter Post Business Area eHealth christoph.gurzeler@post.ch
Netpoint Consulting AG Prozesse im Gesundheitswesen
Gefördert durch:
2 *REhabilitation und DIAgnosis Related Groups
Einführung und Auswirkungen der DRG auf die Rehabilitation in Deutschland: REDIA Studien I-III
0 10 20 30 40 50
REDIA III
REDIA I
1.4
1.3
11.9
16.4
4.6
3.6
21.4
23.3
Veränderungen der Verweildauer (VWD) bei Hüft- und Knie-TEP-Patienten
Akut VWD vor OP Akut-VWD nach OP Übergangszeit Reha-VWD
• Sinkende Gesamtverweildauer bei steigenden Übergangszeiten • Verlagerung der Aufwandes akutsomatischer Behandlung auf Reha • Veränderung der Personal-/Knowhow-Struktur in der Reha-Klinik, z.B.
Wundheilungsfortbildungskurse • Anstieg der Rückverlegungen in akutsomatische Einrichtungen um 45%
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Fazit der REDIA Studien I-III (Forts.)
• Rehabilitation ist medizinischer geworden
• Therapeutischer Aufwand, Investitions- und Betriebskosten als Folge der Anreizwirkung des DRG-Systems sind gestiegen
• Rückverlegungen in die Akutsomatik aufgrund von Komplikationen sowie mangelnder Reha-Fähigkeit sind um 45% gestiegen
• Stellenwert der Sektor übergreifenden Patientenversorgung wurde verbessert
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Ausgangssituation der Akutsomatik und der Reha Akutspitäler : Im Vordergrund steht die Behandlung des Patienten, nicht die Beurteilung der Reha-
Fähigkeit Vermeidung von «DRG-Überliegern», Verlegung iealerweise zum «optimalen» Zeitpunkt Patienten müssen im Akutspital bei ungedeckten Kosten warten / werden mit Unterbruch
der Behandlung nach Hause entlassen Für den Patienten und das soziale Umfeld zusätzliche Belastung durch Unsicherheit und
häufig ungenügende Information
Rehaklinik:
Reha-Kliniken erhalten Übertrittmeldungen oft kurzfristig was die Planung gerade bei hoher Auslastung erschwert
Reha-Kliniken erhalten Patienten, die (noch) nicht oder nur teilweise rehabilitierbar sind (ca. 20%)
Nachbehandlungen ist aufwändiger Vermehrter Rücktransporte der Patienten in das Akutspital führen zu Leerständen und
verschlechterter Nutzung der Ressourcen
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Heutige Behandlungsstrategie verlangt…
• Kontinuität des Behandlungs-/Patientenpfades • Transparenz des Behandlungs-/Patientenpfades • Kontinuität des Informationsflusses auf allen Ebenen
• Ärztliche • Pflegerische • Therapeutische • Sozial-administrative
• Organisatorische Koordination / Kooperation zwischen
Akutspitälern und Rehabilitationskliniken
Ebene
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Projekt Patienten-Radar: Neugestaltung der Ablauf- und Organisationsstrukturen
• Gestaltung der überbetrieblichen Prozesse mit aktiver
Überleitung und Einbezug aller Stakeholders
• Entlassungsmanagement mit dem Ziel des reibungslosen Übergangs des Patienten in nachgelagerte Behandlungs- oder Pflegeinstitutionen
• Behandlungspfad orientierte Informationsversorgung der beteiligten Personen
• Behandlungspfad orientiertes Controlling
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Projekt: «Patienten-Radar»
• Entwicklung einer Plattform zur Unterstützung des Übertrittmanagements von Akutspitälern zu (stationären oder ambulanten) Rehabilitationseinrichtungen • Unterstützung aller Aktivitäten des «Übertrittprozesses» • Möglichst frühe Erfassung / Erkennung von Patienten, die nach dem stationären
Aufenthalt im Akutspital stationäre Rehabilitation benötigen (Reha-Potenzial) • Unterstützung der frühzeitigen Abstimmung / Koordination zwischen Akutsomatik
und Rehabilitation • Bietet Instrumente o.ä. zur Entscheidungsunterstützung z.B. für KoGu-Indikation
• Checklisten • Leitlinien
• Wesentliche Elemente / Wirkungsweise Reha-Status bei stationärer Aufnahme in das Akutspital / bei der Diagnosestellung Hinterlegung der Information über den Patienten im «Patienten-Radar» Keine persönlichen Daten des Patienten… …sondern nur reha-relevante Daten (Haupt- und Nebendiagnosen, Geschlecht, Alter, voraussichtliche
Aufenthaltsdauer, …)
Verfolgen des Behandlungsfortschritts
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Schematische Architektur…
Labor, Tests, Diagnose Aufnahme Postoperative
Versorgung Standard-
versorgung Entlassungs- management OP/intensiv
LIS PEP etc. KIS
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Reha-relevante Daten, Statusmeldungen
«Patienten-Radar»
Merkmale: • Keine Mehrfacherfassung der Reha-relevanten Daten
Schnittstelle zum KIS / PMS • «Pfad-Cockpit»:
• Funktionen / Informationen zur Unterstützung der Beurteilung der Reha-Fähigkeit (interaktive Checklisten, Wissensdatenbank u.ä.)
• Statusmeldungen dokumentieren Behandlungsfortschritt • Ärzteschaft kann über das Patienten-Radar interagieren
(z.B. über Blog, Wiki) • Koordination • Kollaboration • Konsultation
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Radar: Schwach strukturierter Prozess, regelbasierte Meilensteine…
Eintritt Akutsomatik
Wenn Reha-Status unklar Reha-Board / -Konsil, Termin Übertritt
KoGU beantragt (mit abgestimmter Reha-Indikation)
Anmeldung bei Reha inkl. • Daten besondere
Pflegesituation • Admin. Daten
KoGu genehmigt
Besondere med. Umstände an Reha, z.B. • Besondere Medikation • Besonder sozialmed. Umstände
Reha-relevante Übertrittinformationen übermittelt, Übertritt organisiert
Länge des Pfeils: Mittlere Verweildauer
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Prozess(e) mit definierten Zuständigkeiten, Rollen und Checkpunkten
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Architekturschema Patienten Radar
Kollaborationsunterstützung Suche nach Einrichtungen Evaluationsmanagement Favoritenliste Reha eAnmeldung / eÜbertritt eKostengutsprache …
«Fall-Monitoring» Worklist Case Management Checklisten und Leitlinien Entscheidungstabellen …
Übertrittsmanagement Pfad-Cockpit Zugriffsberechtigungn Registrierung / Profilmanagement Mandantenspezifische Einstellungen (myRehaRadar) …
Administration
Standards (IHE, HL7 etc.) / Integration / Konnektoren / Sicherheit
KIS 1 KIS 2 … (Zuweiser) Portal
«Fluglotse»: Sozialdienst / Austrittsmanagement / Case Management
Seite 12
Überblick aller Leistungen Unterstützung der Prozessen zwischen Organisationen
Leistungserbringer
Zuweisung Bericht- transfer
Behand- lungsplan
Prozess-, Management-, und Entscheidungsunterstützung
Medikation
EPD der Post
Patient Portal
HP Portal
Notifications
Interfaces CDA/WS
Authentification
Autorisation/Logging
Register (MPI/HPI/Doc)
Repository XDS
Help Desk Onsite Support
Secured IHE Back-End infrastructure
Patient
Patienten- dossier
vivates – Projekt Patienten Radar; Übergangsmanagement zwischen Akutspital und Reha-Klinik
Christoph Gurzeler - eHealth Forum Schweiz - 06.03.2015
Stigmatisierend: Nur adressierte Leistungserbringer und der Arzt des Vertrauens haben Zugang
Ver
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Rollen
Geheim: Nur der Patient und der Autor des Dokuments können zugreifen
Medizinisch: Verfügbar im Kontext einer Behandlung
Nützlich: Für alle registrierten Akteure zugreifbar ohne PIN des Patienten
Adminstrativ: Verfügbar ohne Patientenkarte
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Berechtigungen in vivates Vertraulichkeitsstufen und Zugriffsberechtigungen
Seite 13 vivates – Projekt Patienten Radar; Übergangsmanagement zwischen Akutspital und Reha-Klinik
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Akutspital
Überweisung über alle Kanäle
Zuweiser
Berichte erhalten
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Berichte erstellen
Befund/ Behandlung
Falleröffnung/ Terminplanung
Reha-Klinik
Prozess- unterstützung
und System-
anbindung (KIS, Archiv…)
Klin
ikse
kret
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linik
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Zent
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Ste
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pita
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Klinik
Funktionsumfang vivates Überweisungsmanagement Wie funktioniert es heute?
vivates – Projekt Patienten Radar; Übergangsmanagement zwischen Akutspital und Reha-Klinik
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Zuweiser
Berichte erhalten
Post (SPS)
Digitali- sieren
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anag
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Post (SPS)
Versand
Praxis- system
Zuweisungs- Portal
Out
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Berichte erstellen
Befund/ Behandlung
Reha-Klinik
Fallübernahme/ Terminbestätigung
Prozess- unterstützung
und System-
anbindung (KIS, Archiv…)
Klin
ikse
kret
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linik
)
Zent
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Ste
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pita
l)
Klinik
Funktionsumfang vivates Überweisung Angedachter Funktionsumfang der Full-Service Lösung vivates?
Akutspital
Überweisung über alle Kanäle
Überweisungs- Portal
KIS & PA System
vivates – Projekt Patienten Radar; Übergangsmanagement zwischen Akutspital und Reha-Klinik
Christoph Gurzeler - eHealth Forum Schweiz - 06.03.2015
– Erfahrung
Die Post ist Pionierin im Bereich eHealth
Die Post ist die einzige Organisation mit einer solchen Erfahrung
– Flexibilität und Integrierbarkeit von vivates
Flexibilität bei der Ausgestaltung der Plattform (z.B. Authentifikationsmittel)
Existierende Integrationen mit Praxissoftware, OFAC, Spitalsysteme, …
– Aktives und breites Netzwerk
– Vertrauen der Bürger in die Organisationen
– Neutralität im Gesundheitswesen
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Warum die Post? USP der Post im Bereich eHealth
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Potenzial: Das Patienten-Radar als Drehscheibe / «Marktplatz» für postakute Therapie / Pflege
«Patienten-Radar»
Akutspital 1
Akutspital 2
Akutspital n
…
…
Krankenkasse n Krankenkasse 2 Krankenkasse 1 Reha-Klinik n
Reha-Klinik 2
Reha-Klinik 1
…
z.B. Ambulante Reha-Einrichtung
z.B. Ambulante Pflegeeinrichtung
Nac
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rele
vant
e In
form
atio
nen
z.B. eKostengutsprache
z.B. freie Kapazitäten, therapeutisches Angebot
z.B. nieder-gelassener Arzt / Ärzte-netzwerk
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Herzlichen Dank für Ihr Interesse!
Prof. Dr. Rainer Endl FHS St.Gallen Institut für Informations- und Prozessmanagement FHS Hochschule für Angewandte Wissenschaften Rosenbergstr. 59 CH-9000 St. Gallen rainer.endl@fhsg.ch Christoph Gurzeler Projektleiter Post Business Area eHealth christoph.gurzeler@post.ch
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