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Benutzerhandbuch - Deutsch
FUJITSU Software ServerView Suite ServerView PRIMEQUEST x86 Integration Pack für MS System Center Operations Manager 2007 Version 4.0.4
Ausgabe Februar 2018
Copyright und Handelsmarken
Kritik… Anregungen… Korrekturen…Die Redaktion ist interessiert an Ihren Kommentaren zu diesem Handbuch. Ihre Rückmeldungen helfen uns, die Dokumentation zu optimieren und auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abzustimmen.
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Alle Rechte vorbehalten.Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.
Alle verwendeten Hard- und Softwarenamen sind Handelsnamen und/oder Warenzeichen der jeweiligen Hersteller.
Inhalt
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.1 Zielgruppen und Zielsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.2 Darstellungsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.3 Vergabe von Windows Event Log IDs . . . . . . . . . . . . . 7
1.4 Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1.5 Notation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2 Integrationsvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3 Installation, Konfiguration und Deinstallation . . . . . . . . 11
3.1 ServerView Integration installieren . . . . . . . . . . . . . . 113.1.1 SNMP Trap Sammel Dienst installieren . . . . . . . . . . . . . 113.1.2 Management Pack importieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.2 Trap Weiterleitung einschalten (Konfiguration) . . . . . . . 13
3.3 ServerView Integration deinstallieren . . . . . . . . . . . . . 153.3.1 Management Pack deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . 153.3.2 SNMP Trap Sammel Dienst deinstallieren . . . . . . . . . . . . 15
4 Eigenschaften der ServerView PRIMEQUEST x86 Integration in SCOM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
4.1 Management Pack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
4.2 Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174.2.1 Ansicht Active Alerts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184.2.2 Ansicht Monitor Service State . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194.2.3 Eigenschaften eines Alarms anzeigen . . . . . . . . . . . . . 194.2.4 Benutzerdefinierte Ansicht einstellen . . . . . . . . . . . . . . 21
ServerView PRIMEQUEST x86 Integration Pack
Inhalt
5 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.1 Ausführlichere Log-Dateien einstellen . . . . . . . . . . . . . 23
Stichwörter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
ServerView PRIMEQUEST x86 Integration
1 EinleitungDie ServerView Suite von Fujitsu Technology Solutions bietet zahlreiche ServerView Integrationsmodule, mit denen sich Fujitsu Server Systeme und Funktionen aus der ServerView Suite auf einfache Art und Weise in andere Enterprise Management Systeme integrieren lassen.
Dieses Handbuch beschreibt die Version 4.0.4, mit der Fujitsu PRIMEQUEST x86 Systeme (PRIMEQUEST 1000 Serie) in den Microsoft System Center Operations Manager 2007 (SCOM 2007) SP1 oder R2 oder Microsoft System Center Essentials 2007 (SCE 2007) oder Microsoft System Center Essentials 2010 (SCE 2010) integriert werden können.
Durch diese Integration lassen sich die PRIMEQUEST x86 Systeme von Fujitsu über SCOM überwachen. Die Überwachung der Systeme wird durch SNMP Traps (Alarme) realisiert und in der Active Alerts Ansicht angezeigt.
Treten bei der Hardware Überwachung eines PRIMEQUEST x86 Systems Fehler auf, so werden diese vom Management Board (MMB) als Ereigniseinträge in die Ereignisanzeige des verwaltenden MMBs geschrieben. Damit diese Ereignisse vom MMB zum SCOM Agenten kommen können, muss die Trap Weiterleitung ("SNMP Trap Destination" = Benachrichtigung über Traps) im MMB eingeschaltet werden und die Traps an einen Dienst Server (siehe Abschnitt "Notation" auf Seite 8 / Kapitel "Installation, Konfiguration und Deinstallation" auf Seite 11) geschickt werden.
Auf dem Dienst Server werden die Traps von einem zu installierenden Dienst in den Windows Event Log eingetragen und vom SCOM Agenten auf diesem System erkannt. Diese werden als Alert an die SCOM Management Station weitergeleitet und hier in der SCOM Konsole entsprechend den Einstellungen durch das Management Pack ausgewertet und angezeigt.
Desweiteren können Regeln angewendet werden, die beim Auftreten eines Fehlers eine entsprechende Aktion auslösen, z.B. das Senden einer Mail mit Fehlerbeschreibung an den Hardware Support.
Die aktuelle ServerView Integration in SCOM 2007 erhalten Sie mit der neuesten ServerView Suite DVD 1 von Fujitsu Technology Solutions oder über den Download-Bereich von http://support.ts.fujitsu.com/.
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 5
Einleitung
1.1 Zielgruppen und Zielsetzung
Das vorliegende Handbuch wendet sich an Systemverwalter, Netzverwalter und Service Fachleute, die über fundierte Kenntnisse zu Hardware, Software und ServerView Operations Manager verfügen. Desgleichen werden solide Grundkenntnisse des Microsoft System Center Operations Manager 2007 vorausgesetzt.
Aus diesem Grund werden einzelne Schritte - wie z.B. der Import oder das Löschen eines Management Packs - hier nicht im Detail behandelt.
1.2 Darstellungsmittel
In diesem Handbuch werden folgende Darstellungsmittel verwendet:
Bildschirmausgaben
Beachten Sie bitte, dass die Bildschirmausgaben teilweise systemabhängig sind und deshalb nicht in allen Details mit der Ausgabe auf Ihrem System übereinstimmen müssen. Ebenso können bezüglich der verfügbaren Menüpunkte systembedingte Unterschiede auftreten.
V Achtung Hinweis auf Gefahren, die zu Gesundheitsgefährdung, Datenverlust und Geräteschäden führen können.
I Mit diesem Symbol werden wichtige Informationen und Tipps hervorgehoben.
Kursive Schrift Im Fließtext werden Kommandos, Menüpunkte, Namen von Schaltflächen, Optionen, Variablen, Dateinamen und Pfadnamen kursiv dargestellt.
6 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
Einleitung
1.3 Vergabe von Windows Event Log IDs
In der MIB für die PRIMEQUEST x86 Modelle (MMB-ComTrap-MIB.MIB) sind Trap IDs mit Werten größer als 65535 (16 Bit) definiert. Im Windows Event Log sind aber nur Werte bis 16 Bit vorgesehen. Aufgrund dieser technischen Einschränkung werden die Trap-Nummern nicht 1:1 als Event-Nummern übernommen. Trap-IDs ab einem Wert > 64000 werden aufsteigend auf die Event IDs 64001, 64002,… abgebildet. Die Ermittlung der ursprünglichen Trap ID zu einem Event Log Eintrag kann über die Eventdetails und an der SCOM Konsole über die Alarmeigenschaft Benutzerdefinierte Ansicht 1 erfolgen, hier sind vor dem eigentlichen Trap die folgenden Informationen eingefügt (Beispiel Trap mit der ID 131806):
MIB trap ID=131806; trap from <IP-Adresse>: ...
Also zuerst der Hinweis auf die ursprüngliche Trap ID und von welchem PRIMEQUEST System (IP Adresse) der Trap gekommen ist.
Zusätzlich wird aus technischen Gründen (da der Wert 1 bereits als fester Wert für INFORMATIONAL vergeben ist) der Test Trap mit der ID 1 auf den Wert 11 abgebildet.
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 7
Einleitung
1.4 Abkürzungen
Die folgenden Abkürzungen werden im gesamten Manual verwendet:
1.5 Notation
Dieses Softwarepaket bringt zwei ausführbare Dateien mit, eine für 32-Bit Betriebssysteme ( PRIMEQUESTx86Monitor Service 32 bit.exe) und eine für 64-Bit Betriebssysteme ( PRIMEQUESTx86Monitor Service 64 bit.exe). Diese ausführbaren Dateien werden im Folgenden Installationsprogramme genannt. Jedes dieser Installationsprogramme installiert einen Dienst, der SNMP Traps von den PRIMEQUEST x86 Systemen (bzw. MMBs) empfängt und in den Windows Event Log ablegt. Dieser Dienst wird im Folgenden SNMP Trap Sammel Dienst genannt.
Entsprechend wird ein Server, auf dem dieser Dienst läuft, Dienst Server genannt.
Wenn in diesem Manual SCOM steht, so sind beide mögliche Versionen (SCOM 2007 SP1 oder SCOM 2007 R2) aber auch immer SCE (SCE 2007 oder SCE 2010) gemeint.
I Dieses PRIMEQUEST x86 Integrationspaket (Fujitsu ServerView PRIMEQUEST x86 Integration Pack for System Center Operations Manager 2007) bzw. dessen Dienst zum Einsammeln der Traps ist unabhängig von dem Server Basis Integrationspaket (Fujitsu ServerView Integration Pack for System Center Operations Manager 2007) und von dem Blade System Integrationspaket (Fujitsu ServerView Blade System Integration Pack for System Center Operations Manager 2007), d.h. jedes Paket kann einzeln installiert werden, es können aber auch sowohl der SNMP Trap Sammel Dienst für das Blade Paket als auch der SNMP Trap Sammel Dienst für das PRIMEQUEST Integrationspaket auf einem Server installiert werden.
SCE (Microsoft) System Center Essentials
SCOM (Microsoft) System Center Operations Manager
SNMP Simple Network Management Protocol
8 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
2 IntegrationsvoraussetzungenDie im Folgenden aufgeführten Voraussetzungen müssen für die Integration erfüllt sein.
Management Station:
– Microsoft System Center Operations Manager 2007 SP1 oder
Microsoft System Center Operations Manager 2007 R2 oder
Microsoft System Center Essentials 2007 oder
Microsoft System Center Essentials 2010
– Laufender SNMP Trap Dienst
Zu den benötigten Voraussetzungen für ihr gewähltes Microsoft Management System beachten Sie bitte die entsprechenden Microsoft Dokumente.
Überwachte PRIMEQUEST x86 Systeme:
– PRIMEQUEST 1400 Modelle
– PRIMEQUEST 1800 Modelle
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 9
Integrationsvoraussetzungen
10 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
3 Installation, Konfiguration und Deinstallation
3.1 ServerView Integration installieren
3.1.1 SNMP Trap Sammel Dienst installieren
Zuerst sollte der im Paket mitgelieferte Dienst (SNMP Trap Sammel Dienst) installiert werden, der die SNMP Traps einsammelt. Dies geschieht, indem man eines der beiden Installationsprogramme aus dem Paket ausführt.
Dieser Dienst kann auf jedem Server installiert werden, der von dem SCOM Verwaltungsserver überwacht wird, auch auf mehreren Servern, aber auch auf dem SCOM Verwaltungsserver selber. Dieser Dienst meldet sich beim SNMP Trap Dienst an.
1. Entpacken Sie die Dateien aus der ZIP-Datei von der ServerView Suite DVD 1 oder aus dem Download-Bereich auf dem Web Server von Fujitsu Technology Solutions. Führen Sie dann das entsprechende Installationsprogramm aus, je nach dem, auf was für einem Betriebssystem (32-Bit oder 64-Bit) der Dienst installiert werden soll:
PRIMEQUEST x86Monitor Service 32 bit.exePRIMEQUEST x86Monitor Service 64 bit.exe
2. Wenn das Installationsprogramm nicht erkennt, in welcher Sprache (englisch und japanisch sind implementiert) das Setup ablaufen soll, so müssen Sie als erstes die Sprache auswählen.
3. Der Installations-Wizard wird gestartet, in dessen Verlauf Sie u.a. die Lizenzvereinbarung akzeptieren müssen.
4. Sie haben die Möglichkeit, den Dienst in ein anderes als das vorgegebene Verzeichnis zu installieren, dies wird aber nicht empfohlen.
V Warnung:
Das Installieren des Dienstes in einen anderen Ordner geschieht auf eigene Verantwortung!
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 11
Installation, Konfiguration und Deinstallation
V Warnung:
Die Installation auf ein Netzlaufwerk führt zu Fehlern und ist nicht unterstützt!
5. Folgen Sie den Anweisungen, die Sie während des Installationsvorgangs erhalten.
6. Klicken Sie nach erfolgreicher Installation auf Finish um die Installation zu beenden.
Installierte Dateien
Bei der Installation des Dienstes werden verschiedene Dateien und Unterverzeichnisse in dem folgenden Installationsverzeichnis angelegt:
Bei 32-Bit: %ProgramFiles%\Fujitsu\ServerView Suite\SCOM Integration\SVISCOM-PQ \MonitorService\
Bei 64-Bit: %ProgramFiles(x86)%\Fujitsu\ServerView Suite\SCOM Integration\SVISCOM-PQ \MonitorService\
Z.B. in dem Unterverzeichnis Misc finden Sie die englische und die japanische EULA (End User License Agreement).
Der Dienst legt hier ein Unterverzeichnis Log an, in dem er im laufenden Betrieb seine Protokolldateien ablegt.
3.1.2 Management Pack importieren
Wenn der Dienst auf allen gewünschten Dienst Servern installiert ist, wird das Management Pack Fujitsu.PRIMEQUESTx86.mp in SCOM importiert.
I Zum Importieren des Management Packs benötigen Sie SCOM Administratorrechte.
I Tipp: Kopieren Sie das Management Pack in das Verzeichnis %ProgramFiles%\System Center Management Packs.
12 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
Installation, Konfiguration und Deinstallation
3.2 Trap Weiterleitung einschalten (Konfiguration)
Damit die SNMP Traps vom MMB zur SCOM Station gelangen können, muss am MMB die Trap Weiterleitung eingeschaltet sein.
Im Folgenden wird die Möglichkeit der Konfiguration über das Web Interface des MMB gezeigt. Weitere Informationen finden Sie in dem Benutzerhandbuch zu dem entsprechenden PRIMEQUEST x86 System.
I Es wird nur SNMPv1 unterstützt.
1. Melden Sie sich von jedem zu überwachenden PRIMEQUEST x86 System am MMB an, wechseln zu Network Configuration und dort zur Einstellung SNMP Configuration / Trap.
Das Dialogfenster Trap Destination wird angezeigt.
Bild 1: Dialogfenster Trap Destination
2. Markieren Sie eine freie Zeile, damit Sie sie editieren können.
3. Tragen Sie die Community und die IP Adresse des Dienst Servers als Empfänger ein:
Bild 2: Eintrag für den Dienst Server
4. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu speichern.
5. Senden Sie einen Trap, um die Kommunikation zu testen: Wählen Sie den Dienst Server aus und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Test Trap.
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 13
Installation, Konfiguration und Deinstallation
6. Funktioniert die Kommunikation, wird im System Event Log FujitsuPRIMEQUESTx86MMB des Dienst Servers ein Eintrag wie folgt angezeigt:
Bild 3: Eintrag im System Event Log
Bild 4: Information
Folgende Detail-Informationen können Sie sich anzeigen lassen:
Bild 5: Anzeige der Detail-Informationen
I Die Trap Weiterleitung sollte nur auf einen Dienst Server eingestellt werden, da sonst jeder Trap bei mehreren Weiterleitungen mehrmals im SCOM angezeigt wird.
14 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
Installation, Konfiguration und Deinstallation
3.3 ServerView Integration deinstallieren
3.3.1 Management Pack deinstallieren
Um Fehlermeldungen zu vermeiden, löschen Sie zuerst das Fujitsu PRIMEQUESTx86 Management Pack aus SCOM.
I Für das Entfernen des Management Packs benötigen Sie SCOM Administratorrechte.
3.3.2 SNMP Trap Sammel Dienst deinstallieren
Die Deinstallation des Dienstes der ServerView Integration können Sie auf zwei Arten durchführen:
1. Ausführen des Windows Deinstallations Programms:
Rufen Sie über die Systemsteuerung über Programme ändern oder entfernen bzw. Programme und Funktionen die installierten Programme auf. Einer der folgenden Einträge wird angezeigt:
Fujitsu ServerView PRIMEQUEST x86 Integration pack for MS SCOM 2007 (32 bit)
Fujitsu ServerView PRIMEQUEST x86 Integration pack for MS SCOM 2007 (64 bit)
Sie können hier das Integrationspaket deinstallieren.
2. Erneuter Aufruf des Installationsprogramms:
Starten Sie das Installationsprogramm erneut wie zur Installation. Sie können hier das Integrationspaket deinstallieren.
Wenn der Deinstallationsvorgang beendet ist, sind alle Registry Einträge vom Server entfernt. Im Installationsverzeichnis bleiben einige Unterverzeichnisse und Dateien erhalten, diese können manuell gelöscht werden.
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 15
Installation, Konfiguration und Deinstallation
16 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
4 Eigenschaften der ServerView PRIMEQUEST x86 Integration in SCOM
4.1 Management Pack
Das Fujitsu PRIMEQUESTx86 Management Pack enthält die Definitionen für die ServerView Integration. Der Dateiname dieses Pakets lautet Fujitsu.PRIMEQUESTx86.mp.
4.2 Ansichten
Im Bereich Überwachung der SCOM Konsole wird durch die Integration das Verzeichnis Fujitsu PRIMEQUEST x86 System Enclosures angelegt. In diesem Verzeichnis werden die im Folgenden beschriebenen Ansichten angezeigt.
Bild 6: Verzeichnis Fujitsu PRIMEQUEST x86 System Enclosures - Ansichten
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 17
Eigenschaften der ServerView PRIMEQUEST x86 Integration in SCOM
4.2.1 Ansicht Active Alerts
Diese Ansicht zeigt alle Alarme, die dem PRIMEQUESTx86 Management Pack zugeordnet sind und die den Resolution Status New haben.
Alle Warnungs- und Fehler-Ereignisse (Traps) sind eingeschaltet (enabled). Einzige Ausnahme ist der Test Trap 1, der implementiert aber nicht eingeschaltet ist, da er nur informativ ist. Alarme, die in den Resolution Status closed versetzt werden, erscheinen nicht mehr in der Ansicht Active Alerts.
I Es erscheinen nur diejenigen Alarme in dieser Ansicht, die (zeitlich) nach der Installation des SNMP Trap Sammel Dienstes und des Management Pack aufgetreten sind.
Bild 7: Ansicht Active Alerts
Das Feld Benutzerdefiniertes Feld 1 zeigt den Trap im Detail, so wie er vom MMB gekommen ist und zusätzlich die originale MIB Trap ID und die IP Adresse des meldenden MMBs:
Bild 8: Feld Benutzerdefiniertes Feld 1
18 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
Eigenschaften der ServerView PRIMEQUEST x86 Integration in SCOM
4.2.2 Ansicht Monitor Service State
Diese Ansicht zeigt alle SNMP Trap Sammel Dienste und ihren Status, auch auf anderen vom SCOM überwachten Servern.
Bild 9: Ansicht Monitor Service State
4.2.3 Eigenschaften eines Alarms anzeigen
In der Ansicht Active Alerts können Sie die Eigenschaften eines Alarms ansehen.
Ê Markieren Sie den Alarmeintrag in der Tabelle.
Im Dialogfenster Warnungsdetails unterhalb der Tabelle werden daraufhin die Eigenschaften des Alarms angezeigt.
Bild 10: Dialogfenster Warnungsdetails
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 19
Eigenschaften der ServerView PRIMEQUEST x86 Integration in SCOM
Sie können sich die kompletten Eigenschaften eines Alarms anzeigen lassen. Sie haben dazu folgende Möglichkeiten:
– Doppelklicken Sie den entsprechenden Alarmeintrag.
– Markieren Sie den entsprechenden Alarmeintrag mit der rechten Maustaste und wählen Sie den Eintrag Eigenschaften aus dem Kontextmenü.
Das Dialogfenster Warnungseigenschaften wird angezeigt.
Bild 11: Dialogfenster Warnungseigenschaften
Das Dialogfenster enthält mehrere Registerkarten.
20 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
Eigenschaften der ServerView PRIMEQUEST x86 Integration in SCOM
4.2.4 Benutzerdefinierte Ansicht einstellen
Sie können für die Ansicht Active Alerts persönliche Einstellungen vornehmen. Wählen Sie dazu den Menüpunkt Ansicht personalisieren ….
I Persönliche Einstellungen sind eine Funktion von SCOM. Sie gelten für den angemeldeten Benutzer und gehen auch nicht verloren, wenn das Management Pack entfernt wird. Bei einem erneuten Import des Management Packs sind diese persönlichen Einstellungen wieder verfügbar und bestimmen das Aussehen der Tabellen in den Ansichten.
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 21
Eigenschaften der ServerView PRIMEQUEST x86 Integration in SCOM
22 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
5 Anhang
5.1 Ausführlichere Log-Dateien einstellen
Für die Problemanalyse kann der Inhalt der Log-Dateien des SNMP Trap Sammel Dienstes erweitert werden. Zu diesem Zweck gibt es eine Konfigurationsdatei im XML Format mit dem Namen PRIMEQUESTx86ConfigSNMP.xml. Diese befindet sich im Unterverzeichnis config des Installationsverzeichnisses.
V Warnung
Wenn Sie in der Datei Werte falsch ändern, kann es sein, dass der SNMP Trap Sammel Dienst nicht mehr startet! Ändern Sie also hier mit Bedacht und am besten nur auf Anweisung eines Fujitsu Technikers!
I Tipp: Legen Sie sich vor dem Ändern der Datei eine Kopie an!
Im Falle einer Problemanalyse über die Log-Dateien gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
● Editieren Sie die Datei PRIMEQUESTx86ConfigSNMP.xml mit einem Texteditor (z.B. mit Notepad). Im Absatz <LogFile> können Sie den Wert <Threshold>WARN</Threshold> auf die folgenden Werte setzen:
ERRORWARN (Dies ist die Voreinstellung)INFOTRACE
– Bei ERROR erhalten Sie nur Fehlerausgaben.
– Bei WARN erhalten Sie Fehlerausgaben und Warnungen.
– Bei INFO erhalten Sie mehr Informationsmeldungen.
– Bei TRACE erhalten Sie zusätzliche DEBUG Ausgaben.
● Damit die geänderten Werte wirksam werden, müssen Sie den SNMP Trap Sammel Dienst neu starten.
Soll das erweiterte Anlegen von Log-Dateien wieder abgeschaltet werden, so setzen Sie den Wert <Threshold>WARN</Threshold> wieder zurück auf den Ausgangwert WARN und starten Sie den SNMP Trap Sammel Dienst neu.
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 23
Anhang
24 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
Stichwörter
AActive Alerts 18Alarme anzeigen 18Anlegen, Log-Dateien 23AnsichtActive Alerts 18Monitor Service State 19persönliche Einstellungen 21
AnzeigenAlarme 18Eigenschaften eines Alarms 19SNMP Trap Sammel Dienste 19
BBenutzerdefinierte Ansicht,
einstellen 21
DDatei
Fujitsu.PRIMEQUESTx86.mp 17PRIMEQUESTx86ConfigSNMP.x
ml 23Deinstallieren
Management Pack 15SNMP Trap Sammel Dienst 15
DialogfensterTrap Destination 13Warnungsdetails 19Warnungseigenschaften 20
Dienst Server 8
EEigenschaften eines Alarms,
anzeigen 19Einschalten, Trap Forwarding 13Einstellen, benutzerdefinierte
Ansicht 21Eintrag
FujitsuPRIMEQUESTx86MMB 14
EULA 12
FFehleranalyse 23Fujitsu PRIMEQUEST x86 System
Enclosures 17Fujitsu.PRIMEQUESTx86.mp 17
IInstallation
ServerView Integration 11SNMP Trap Sammel Dienst 11
Installierte Dateien 12Integrationsvoraussetzungen 9
LLog-Dateien anlegen 23
MManagement Pack
Fujitsu.PRIMEQUESTx86.mp 17Management Pack deinstallieren 15Management Pack importieren 12Menüpunkt, Ansicht
personalisieren 21Monitor Service State 19
PPRIMEQUESTx86ConfigSNMP.xml
23Protokolldateien 12
SServerView Integration
deinstallieren 15installieren 11
SNMP Trap Sammel Dienst 8anzeigen 19installieren 11
SNMP Trap Sammel Dienst deinstallieren 15
TTrap Forwarding, einschalten 13
ServerView PRIMEQUEST Integration Pack 25
Stichwörter
VVerzeichnis, Fujitsu PRIMEQUEST
x86 System Enclosures 17
26 ServerView PRIMEQUEST Integration Pack
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