social media - den hype auf den boden bringen (2nd. edition)
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1
Making people talkabout…
Den Hype auf den Boden bringen: Erfolgreicher Einsatz von Social Media in der Unternehmenspraxis
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
2
1. Ein etwas besseres Verständnis, was „Social Media“ für Unternehmen bedeutet – jenseits von Hype und Mythen
2. Eine etwas realistischere Einschätzung, was „Social Media“ strategisch für Unternehmen leisten kann – jenseits von Tools und Kampagnen
3. Ein Stück Schutz vor Scharlatanen, die Ihnen zu viel versprechen – oder alles mies machen
4. Und eine klare Methode, die Ihnen in Social Media Erfolg bringen kann – wenn Sie diesen Weg gehen möchten!
„Es gibt keine größere Verschwendung, als das Falsche richtig gut zu machen.“
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
Ziele:
3
Aber bitte beachten: Ich bin ein „Digital Resident“
» Twitter: @talkabout
» Facebook: talkaboutpr
» Foursquare: talkabout
» Slideshare: talkaboutpr
» Blog: blog.talkabout.de
» Xing: mirko lange
» Posterous: talkabout.posterous.com
» Skype: mirkolange
» YouTube: talkaboutpr
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
4 4
„Selbst-Prostitution“
Polemik und „Shitstorms“
Verlust sozialen Kontaktes
Verletzung der Privatsphäre
Und ganz ehrlich: Muss man dafür nicht irgendwie `ne Macke haben?
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
Datenpannen
Belangloses Gerede
Medien-Hype
5 5
Auf der anderen Seite: Darf man das überhaupt noch ignorieren?
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
facebook 18,0 Mio
twitter: 3,0 Mio
xing: 2,9 Mio
meinvz 4,1 Mio
studivz: 4,2 Mio
flickr 1,8 Mio
April: 16,0 Mio
April: 2,8 Mio
April : 4,6 Mio
April: 4,1 Mio
April: 3,1 Mio
April: 1,8 Mio
YouTube: 23 Mio April: 23 Mio
!
(unique visitors, Quelle Google Adplanner, Juli 2010)
6 6
Vor allem Facebook soll ja eine sensationelle Reichweite haben!
» Anzahl Einwohner in Nürnberg laut Wikipedia:
503.673
» Anzahl aktive (!) Facebook-Nutzer in Nürnberg laut Facebookmarketing.de:
593.020
» Potenzielle Reichweite:
118 Prozent!
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
7 7
Okay. Geschenkt! Aber was ist nun „Social Media“ aus Business-Sicht?
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
8 8
Für jeden etwas anderes! Es gibt nicht „das Social Media“…
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9 9
9 Die Dax-30 Unternehmen haben z.B. > 200 Twitter Accounts
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
http://www.talkabout.de/twitter/dax-30-unternehmen/
10 10
10 Es gibt aber auch locker mehr als 100 Anwälte auf Twitter …
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http://www.talkabout.de/twitter/recht/
11 11
11 Jeder nutzt das irgendwie anders…
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http://twitter.com/lufthansa_de/
Lufthansa versorgt z.B. Kunden mit
Informationen auf Twitter
12 12
12 Jeder nutzt das irgendwie anders…
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http://twitter.com/telekom_hilft/
Die Telekom dagegen hilft dort ihren
Kunden mit Services & Support…
13 13
13 Jeder nutzt das irgendwie anders…
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
http://blog.daimler.de/
Daimler gibt tiefen Einblick in die Unternehmens-Kultur…
14 14
14 Jeder nutzt das irgendwie anders…
07.11.2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
http://www.walthers.de/
Und Walther‘s Säfte kann man
direkt persönlich erleben.
15 15
15 Manche investieren viel Geld, Zeit und Mühe…
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http://www.facebook.com/mancareers
MAN wirbt aufwändig um
Bewerber auf Facebook…
16 16
16 … andere tun das etwas einfacher!
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Thyssen Krupp lässt wohl Stellenanzeigen per RSS „feeden“!
17 17
17 Und wieder andere machen sich fast gar keine Arbeit damit.
07.11.2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
Selbst die „Pressestelle Gesamtmetall“ nutzt Facebook.
18 18
18 Manchmal fragt man sich, ob sich hohes Investment lohnt
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http://www.woisttil.de/
Edelprofile jeweils locker 5-stellige Summen
Preisgeld im 5-stelligen Bereich
Nachhaltiges Resultat? 800 Follower, 1.500 Fans!
Teures Testimonial mit Til Schweiger
Engagement nach Aktion eingestellt? Letzter Tweet
vom 27. September.
19 19
19 … die Bahn startet einen Ticketshop und erntet auch Kritik.
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20 20
20 Und dann gibt es ja auch noch „die dunkle Seite“ …
07.11.2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
250.000 E-Mails
21 21
Die Frage ist: Warum machen die das denn alle? Was bringt das?
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Sehr viele wissen es einfach nicht – sie probieren mal… (Danke an Fink & Fuchs für die großartige Studie)
» 46% haben die notwendige Soft- und Hardware (Häh? Einen Computer mit Internet-Anschluss?)
» Nur 19% haben Social Media Richtlinien!
» Nur 17% haben ein Strategiepapier!
» Nur 13% haben Kennzahlen für Erfolgskontrolle!
» Immerhin 12% haben auch ein Budget!
» Und 27% „planen eine partizipative und dialog- orientierte Unternehmenskultur bis Ende 2010“ (wer im Internet liefert die eigentlich noch bis Jahresende?)
Quelle: http://www.ffpr.de/de/news/studien/social_media_governance_2010.html
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
23 23
Was ist denn überhaupt „Erfolg“ im Social Web?
» Eine große Reichweite generiert?
» Bekanntheit gesteigert?
» Direkt Umsatz oder Absatz gesteigert?
» Viele Fans und Follower? Viele Besucher?
» Viele direkte Kunden-Gespräche geführt?
» Erkenntnisse für Marktforschung gewonnen?
» Sich als modernes Unternehmen positioniert?
» ???
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24 24
Der Check: Können Sie mit Social Media „Ihre Zielgruppen erreichen“?
» Lufthansa: 34.000 Follower (5.000 dt.)
» Thyssen Krupp: 500 Follower
» MAN: 290 Fans
» Motel One: 2.500 Fans
» Braun: 640 Follower
» Bahn: 10.000 12.000… 30.000 Fans (nach 6 Tagen!)
» …
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http://webevangelisten.de/top-100-twittercharts-deutsche/
25 25
Benchmark: Reichweite „Trierischen Volksfreund“
» verkaufte Auflage: 100.000 Exemplare
» täglich etwa 300.000 Leser
» volksfreund.de mit mehr als 8.000.000 Seitenabrufen im Monat
» Zur Erinnerung: Der meist abonnierte dt. Twitter-Channel (LH): 34.000 / 5.000
(Der Vergleich hinkt natürlich gewaltig – setzt aber doch ein Paar Zahlen in ein Verhältnis)
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26 26
Der Check: Eignet sich Social Media für Vertrieb? Das Facebook-Ticket der Bahn
» Aktuelle „Interessenten“ auf Facebook: 30.000
» Anzahl Bahnfahrten pro Jahr: 1,9 Milliarden
» Verkaufter Facebook-Tickets: 20.000? 50.000?
» Über Lidl verkaufte Tickets: Eine Million
» Lässt sich das auf andere Firmen übertragen? • Die Bahn ist High-Involvement-Produkt • Andere Ergebnisse, wenn Aktion auf bahn.de? • Wie die negativen Reaktionen bewerten? • Nachhaltigen Kanal aufgebaut („Chefticket“)?
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Mit Social Media lässt sich ganz sicher all das hier erreichen!
» „Mehr“ Reichweite!
» „Mehr“ Bekanntheit!
» „Mehr“ Umsatz und Absatz!
» „Mehr“ Besucher!
» „Mehr“ direkte Kunden-Gespräche!
» „Mehr“ Erkenntnisse für die Marktforschung!
Die Frage ist nur: Wie viel „mehr“ denn?
Lohnt sich da der ganze Aufwand?
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… es ist alles eine Frage des Aufwandes.
» Viel Ertrag bei wenig Aufwand? Leider nur bei den „Stars“ möglich
» Viel Aufwand aber wenig Ertrag? Leicht möglich, wenn man es falsch macht
» Social Media als weiterer Kanal? Warum nicht? Wenn man den Aufwand klein hält.
» Was bringt „richtiger“ strategischer Einsatz? Und wieviel Arbeit macht er?
Aufwand
Ertrag
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Die These: Das größte Potenzial von Social Media ist „Follower“ und „Fans“ gewinnen!
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Echte (!) „Follower“ – die den Ideen und der Richtung auch tatsächlich „folgen“.
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
Wikipedia: Im Englischen bezeichnet man die Fans meistens als „supporters“, also „Unterstützer“
Echte (!) „Fans“ – die das Unternehmen oder die Marke tatsächlich „unterstützen“!
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Denn: Was immer Sie vorhaben…
» Eine starke Marke generieren…
» Eine Innovation einführen…
» Sich neu und stärker zu profilieren…
» Gute Mitarbeiter gewinnen…
» Krisen besser überstehen…
» Ihren Abverkauf steigern…
» Finanzierungen sicherstellen…
» (… oder auch einen neuen Bahnhof bauen…)
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… Sie müssen die richtigen Menschen hinter sich oder Ihr Projekt bringen!
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Gute Mitarbeiter
Investoren
Partner
Analysten
Journalisten
Kunden
Meinungsführer
Händler
…
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Aber mit den alten Methoden können Sie Menschen nicht mehr für sich gewinnen!
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Die Frage ist nicht mehr, wie Sie Ihre Zielgruppen erreichen…
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
Die Frage ist immer mehr, was alles Ihre Zielgruppen erreicht!
35 35
Die
alt
e W
elt
de
s M
arke
tin
g 35 Meinungsbildung wird unübersichtlicher – und „Pull“
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Alles beeinflusst sich,
Menschen nehmen
selektiv wahr
Social
Corporate
Was andere Menschen sagen oder tun.
Was Unternehmen über sich selbst sagen
Medien
Werbung
Was Journalisten und Top-Bloggern sagen.
Wie Unternehmen sich toll darstellen
36 36
36 Die „alte Welt“ des Marketing war komplett kontrollierbar!
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Volle Kontrolle & geregelt
Volle Kontrolle & geregelt
Die
alt
e W
elt
de
s M
arke
tin
g
„Paid“ Content
(Unternehmen bestimmen die Inhalte)
„Owned“ Content
(Unternehmen bestimmen die Inhalte)
Sie durften Texte auch gerne in 20 Korrekturschleifen geben! Der
Content „gehört“ ja Ihnen!
Und wenn Ihnen die Reichweite nicht reichte, haben Sie eben gezahlt, um sie zu vergößern.
37 37
37 Heute bestimmen immer mehr „die anderen“ die Inhalte!
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Paid Content
(Unternehmen bestimmen die Inhalte)
Owned Content
(Unternehmen bestimmen die Inhalte)
Volle Kontrolle & geregelt
Keine Kontrolle!
(„Anarchie“)
Volle Kontrolle & geregelt
Einfluss & Kodezies
Earned Content (die Medien
bestimmen die Inhalte)
Neu: „Social Content“
(„die Öffentlichkeit“ bestimmt die Inhalte)
Die
alt
e W
elt
de
s M
arke
tin
g
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38 Das ist keine Theorie sondern tägliche Realität (im Web)!
» Plus eigene Rubriken in Google für Social Content
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
Owned Content: Corporate Websites der Hersteller
Paid Content: Werbeanzeigen
Owned Content: Corporate Websites (SEO)
Earned Content: Artikel aus Fachmedien
Earned Content: Artikel aus Fachmedien (PR)
Paid Content: Werbeanzeigen (Media)
Social Content: Blog, Statusmeldungen, Foren
Social Content: Blogs, Statusmeldungen, Foren
39 39
39 Aber auch hier!
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
Earned Content: Artikel des Journalisten
Paid Content: Werbeanzeige
Social Content: Kommentare: Kritiker & Fürsprecher
Owned Content: Pressebild & Stellungnahme
Social Content: Kommentare: Kritiker & Fürsprecher
Social Content: Kommentare: Kritiker & Fürsprecher
40 40
40 Aber vor allem im Social Web!
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
Owned Content: Angebot, Spiel, Video, …
41 41
41 Aber vor allem im Social Web!
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Mal sachlich…
Mal aggressiv negativ!
Social Content: Kommentare auf der Pinnwand
42 42
42 Social Content wird zum Game „Game-Changer“
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
Paid Content
(Unternehmen bestimmen die Inhalte)
Owned Content
(Unternehmen bestimmen die Inhalte)
Geringere Reichweite Höhere Reichweite
Niedrigere Glaubwürdigkeit
Höhere Glaubwürdigkeit
Kontrolle. Geregelt.
Keine Kontrolle
Earned Content (die Medien
bestimmen die Inhalte)
Social Content (durch die
Öffentlichkeit bestimmt)
Social Content
(„die Öffentlichkeit“ bestimmt die Inhalte)
43
43 Vom Kontrollverlust zur Meinungsführung.
» (A) Die Basis 1: Owned Content Über „Brand Outpost“ akzeptiert gute Inhalte im Social Web zur Verfügung stellen
» (B) Die Basis 2: Earned Content PR von vornherein mit ein planen und indirekt Inhalte für Social Web produzieren
» (C) Die Pflicht: Moderation Mit „Social Content“ umgehen lernen!
» (D) Die Kür 1: Public Engagement Über Dialog und tolle Services Fürsprecher im Social Web gewinnen
» (E) Die Kür 2: Influencer Engagement Mit Meinungsführer direkt in Kontakt treten und als Fürsprecher für die eigene Perspektive gewinnen
» (F) Die Kür 3: Employee & Stakeholder Engagement Als „Personen“ Inhalte direkt zur Verfügung stellen (Achtung! Transparenzgebot!)
A
D
B E F
Social Content
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C
44 44
Die, die den Social Content also am besten für Sie gestalten können….
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… sind Ihre echten „Fans“ & „Follower“!
45 45
Die schauen aber vor Allem darauf,
wie Sie sich tatsächlich verhalten!
07.11.2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
46 46
Social Media ist das „Kokain der Kommunikation“!
Bill Cosby zu seinem Freund:
» „What is so wonderful about cocaine?“ Darauf hin entgegnete sein Freund:
» „Hey, it intensifies your personality!“ Cosby überlegte kurz und fragte zurück:
» „But what…
» If you are an asshole?
07.11.2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten) 46
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Ein Schlüsselfaktor: „Persönlich engagiert“ statt „funktional distanziert“
Wenige Millionen
Persönliches Erleben war bisher auf wenige Kontakte beschränkt!
Je größer die Reichweite, desto mehr geht persönliche Nähe verloren
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
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Die Magie: Social Media kann Nähe skalieren! (und 1.000 „nahe Menschen“ sind besser als 100.000 Reichweite!)
Wenige Millionen Hunderte bis Tausende Vielleicht mal Hunderttausende?
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Nähe bedeutet…
» Kontakt „in Echtzeit“
» Persönlich und menschlich, auch emotional
» Offen und transparent
» Wissen Teilen und sich mitteilen
» Andere teilhaben und miterleben lassen
» Menschen zuhören und auf sie hören
… so wie im ganz normalen Leben!
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50 50
50 Der Konzept-Check : Telekom – eigentlich nichts Neues!
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http://twitter.com/telekom_hilft/
„Next Generation Call Center “
Näher dran am Kunden: Nirgends sonst wird einem so direkt und einfach geholfen!
Man muss übrigens kein Follower sein, damit einem geholfen wird.
51 51
51 Der Konzept-Check: Daimler - eigentlich nichts Neues!
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
http://blog.daimler.de/
Nahe dran an der Kultur: Nirgends sonst bekommt man so viel Insights in Daimler!
„Next Generation Tag der offenen Tür“
52 52
52 Der Konzept-Check: Walther‘s Säfte - eigentlich nichts Neues!
07.11.2010 copyright talkabout communications gmbh (alle Rechte vorbehalten)
http://www.walthers.de/
Näher dran am Unternehmen: Engagement von Kirstin Walther ist förmlich spürbar!
„Next Generation Tante Emma“
53 53
53 Der Faktencheck: Braun - …
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http://www.woisttil.de/
Näher dran an… ja wodran denn? An Til? Aber wo ist er denn?
Fail? Oder doch „Next Generation Marketing“?
54 54
54 Der Konzept-Check : Deutsche Bahn - …
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Näher dran an… ja wodran denn? An einem Schnäppchen? Reicht das?
Fail? Oder doch „Next Generation Vertrieb“?
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Sind Sie fit dafür, Menschen zu gewinnen?
» Sind Sie ein Unternehmen mit Gesicht und Persönlichkeit, sowie einer Kultur von „teilen & beteiligen“?
» Haben Sie direkten Kontakt zu den relevanten Stakeholdern und Meinungsführern sowie die Kultur, sie miteinzubinden?
» Haben Sie eine gute Reputation, um anerkannt an Meinungsbildungsprozessen teilzunehmen?
» Sind Sie gut vernetzt und haben Fürsprecher, die sich für Sie und Ihre Themen engagieren?
» Und: Ist Ihre Perspektive präsent in den öffentlichen Debatten über Sie oder Ihre Themen?
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7. Contribution 6. Conversion 5. Conversation 4. Connection 3. Contact 2. Content 1. Context
Der Wertschöpfungsprozess: Die „Seven-Cs-Methode©“!
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
7. Contribution
Die Basis Die Kür
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Die Basis von Allem: „Context“ Definieren Sie eine starke Story (nicht nur für das Social Web)
Die Story ist die Basis. Wenn sie kein Resonanzpotenzial hat, hat sie keine Chance. Und „brennen“ Sie auch für das Thema?
» Was passiert im Markt? Was sind die dringenden Fragen Ihrer Kunden? Beachte: Die Kunden geben die guten Themen vor!
» Was ist Ihr besonderes Geschenk an die Menschen im Social Web? Know-how? Beratung? Service? Insights? Partizipation?
» Wer Engagement will, muss es selbst zeigen: Wofür sind Sie authentisch engagiert? Wer sind Sie für Ihre Kunden?
» Jedes (!) Unternehmen hat eine starke Story! Finden Sie sie!
Entwickeln Sie kreative Ideen. Holen Sie sich Sparringspartner!
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
Context
Content
Contact
Connection
Conversation
Conversion
Contribution
1 2 3 4 5 6 7
58 58
Merke: Der Context ist immer da. Aber ist er auch richtig?
• Die Story: „Wir machen billig“
• Das Resonanzpotenzial: „Wir haben Probleme mit der Bahn“ & „Die Bahn ist zu teuer“
• Das Engagement: Unpersön-licher Moderator (Agentur?) geht nur auf sachliche Fragen ein
• Das Resultat: Teilweise Konflikt
• Die Story: „Wir sind nah um Kunden und bedingungslos service-orientiert!“
• Das Resonanzpotenzial: „Wir brauchen dringend Hilfe“
• Das Engagement: Sieben Leute reißen sich „den Hintern“ auf
• Das Resultat: Zufriedenheit
• Die Story: „Wir lieben Saft und wollen diese Liebe vermitteln“
• Das Resonanzpotenzial: „Wir wollen guten Saft“
• Das Engagement: Kirstin Walther ist total umtriebig
• Das Resultat: Zufriedenheit
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
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Context
Content
Contact
Connection
Conversation
Conversion
Contribution
Schritt 2: „Content“ Füllen Sie die Story nachhaltig mit Leben!
Content ist der Brennstoff für Ihre Social-Media-Aktivitäten. Er muss konzipiert, entwickelt und geplant inszeniert werden.
» Welche Themen müssen Sie setzen, um den Context auszufüllen? Welche dieser Themen können Sie besetzen?
» Wie können Sie Content lebendig gestalten? Wie motivieren Sie Menschen selbst Content beizutragen und zu teilen?
» Wie müssen Sie die lfd. Content-Produktion organisieren? Welche bestehenden Inhalte lassen sich (zweit-)verwerten?
Erstellen Sie Themenpläne und organisieren die Textredaktion ebenso wie die Bild- und Videoproduktion! Nutzen Sie alle modernen Formate kreativ und intensiv!
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Context
Content
Contact
Connection
Conversation
Conversion
Contribution
Schritt 3: „Contact“ Die richtigen Kanäle zu den richtigen Menschen!
„Wie viele Follower sind gut?“ ist keine kluge Frage. Es kommt darauf an, dass Sie die richtigen Menschen treffen.
» Identifizieren Sie relevante Influencer und kontaktieren sie.
» Wählen sie die geeigneten Social-Media-Kanäle aus und planen Sie sie im Konzert mit klassischen Maßnahmen – inklusive direktem persönlichen Kontakt.
» Konzipieren Sie ggf. extra Kampagnen, um gezielt Fans und Follower zu generieren. Kommunizieren Sie den Start.
Identifizieren Sie die relevanten Meinungsführer, richten die richtigen „Touchpoints“ professionell ein und konzipieren aufmerksamkeitsstarke Kampagnen!
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Context
Content
Contact
Connection
Conversation
Conversion
Contribution
Schritt 4: „Connection“ Ihr Netzwerk ist Ihr größtes Asset!
Social Media alleine ist nichts wert. Erst wenn Sie alles vernetzen, werden Sie das Potenzial ausnutzen.
» Vernetzen Sie alle Medien inkl. Web, Print und PR? Verweisen sie untereinander auf alles.
» Vernetzen Sie Ihre Abteilungen: Support, Personal, Investor Relations, Medienarbeit usw.!
» Schaffen Sie möglichst viele, aufeinander abgestimmte Touchpoints auf die aufeinander abgestimmten Inhalte.
Binden Sie sinnvoll so viele Menschen ein, wie möglich. Vernetzen Sie Menschen und Kanäle optimal.
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Context
Content
Contact
Connection
Conversation
Conversion
Contribution
Schritt 5: „Conversation“ Märkte sind doch Gespräche, gell?
Sie müssen bereit sein, am Dialog teilzunehmen. Und hier zeigt sich, wer Sie sind: Soziale Kompetenz ist das Wichtigste!
» Was ist das geeignete Team? Wie muss es ausgebildet sein?
» Wie organisieren Sie optimal das Monitoring?
» Welche Prozesse, Regeln und Tools brauchen Sie zur laufenden Kommunikation?
» Wie gehen Sie mit „Trollen“, Kritikern und „Shitstorms“ um?
Bilden Sie ihre Mitarbeiter gut aus, definieren Prozesse und Guidelines und richten ein professionelles Monitoring ein. Und schenken Sie den Mitarbeitern Vertrauen!
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Context
Content
Contact
Connection
Conversation
Conversion
Contribution
Schritt 6: „Conversion“ Aus Menschen Unterstützer und Freunde machen!
Alleine schaffen Sie nichts. Sie brauchen Unterstützung und Fürsprecher. Für fast alles, was Sie erreichen wollen.
» Sie hören zu. Schön! Und was können Sie daraus lernen? Entwickeln Sie sich vom „zuzuhören“, zum „auf die Menschen hören“!
» Entwickeln Sie Persönlichkeit und Authentizität!
» Stellen Sie nachhaltig Transparenz her, und leben Sie Werte von „Respekt“, „Gemeinsamkeit“ und „Anerkennung“
Vergessen Sie nicht: Social Media funktioniert so, wie das richtige Leben. Freunde gewinnen Sie nicht durch Sprüche. Sondern durch Engagement, Loyalität und Anerkennung!
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Context
Content
Contact
Connection
Conversation
Conversion
Contribution
Schritt 7: „Contribution“ Ihr ganz individueller Return on Invest!
Alle Kommunikation muss Ihrem Erfolg dienen. Der Schlüssel: Präzise, messbare Ziele schon am Anfang definieren.
» Welche Prozesse lassen sich durch Social Media und PR besser oder günstiger gestalten?
» Wie wirken alle Prozesse zusammen?
» Welche „KPIs“ (Key Performance Indikatoren) lassen sich sinnvollerweise finden?
Identifizieren Sie die Wertschöpfungsprozesse, die von der Unterstützung anderer profitieren und wessen Unterstützung Sie brauchen. Und definieren Sie klare KPIs!
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Und das ist die Wertschöpfung:
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Context
Content
Contact
Connection
Conversation
Conversion
Contribution
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» Ein ständig wachsenden Netzwerk an Fans
» Menschen, die sich für Sie engagieren
» Bessere Beziehungen zu Influencern
» Höhere Krisenresistenz
» Größere Nähe zur Öffentlichkeit
» ….
Merke: Alles Andere (inkl. „mehr Absatz“) ist dann eine Konsequenz aus dem allen!
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Und dazu noch eine ganze Reihe von erreichten taktischen Zielen:
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Context
Content
Contact
Connection
Conversation
Conversion
Contribution
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» Mehr „Owned Content“ im Web auffindbar ohne Abhängigkeit von klassischen Medien
» Wenn es gut läuft höhere Verbreitung des „Owned Content“ durch höhere Viralität
» Content dort zur Verfügung stellen, wo die Zielgruppen sind (vor Allem „Facebook“!)
» Effizientere PR, weil z.B. Fachartikel „zweit- verwertet“ werden können.
» Bessere Auffindbarkeit in Suchmaschinen
» Und vieles mehr! …
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Wie im richtigen Leben: Echte „Fans & Follower“ zu gewinnen ist aufwändig…
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…aber jeder gewonnene echte Fan bleibt erhalten! Als Mitarbeiter… als Fürsprecher... als Kunde... als Partner…
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Fazit: Nah dran anstatt im Elfenbeinturm.
» Social Media ist kein Heilsbringer für das Marketing. Aber es kann etwas leisten, was kein anderes Medium leisten kann: Persönliche Nahe herstellen.
» Wer das konsequent einsetzt, wird sich ein starken Wettbewerbsvorteil sichern.
» Aber nicht wegen eines neuen Kommunikations-kanals, sondern wegen der neuen Kultur der Nähe.
» Und: Gute Social Media kostet Zeit!
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Gott sei Dank: „Arbeiten gehen kostet ja auch Zeit!“ (Helge Schneider)
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
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Bitte voten Sie für diese Präsentation! DANKE SCHÖN!
Mirko Lange, Geschäftsführer talkabout communications gmbh (GPRA) Balanstr. 73 – 81669 München Tel.: +49 (89) 45 99 54-14
Web: http://www.talkabout.de Blog: http://blog.talkabout.de
Twitter: @talkabout
Sonntag, 7. November 2010 copyright talkabout communications 2010
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