stegreif und störung michael schacht. 1)stegreif: spielerische qualität des handelns 2)störung:...
Post on 05-Apr-2015
111 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Stegreif und Störung
Michael Schacht
1) Stegreif: spielerische Qualität des Handelns
2) Störung: Verlust der spielerischen Qualität
3) Strukturelle Störung und Stegreif-Spiel
spielerische Qualität des Handelns
Regulation eines Spannungsfeldes
zwischen hohem Engagement und
innerer Distanz des Als-ob
Regulation von Engagement und Als-ob
Soziodramatische Rollenebene
Niveau 1 / 2 / 3 / 4
bis Postadoleszenzkomplexe kognitive Kompetenzen, inkl. innerer Rollentausch
Psychodramatische Rollenebene
bis 4. / 6. Lebensjahrwahrnehmungsunabhängige innere Vorstellungen, Fantasie, Sprache
Psychosomatische Rollenebene
bis 15. / 18. LebensmonatWelt unmittelbarer Sinnes-wahrnehmungen
vielschichtige Regulation von Engagement und Als-ob
Niveau 4
Niveau 3
Niveau 2
Niveau 1
Psychodramatische Rollenebene
Als-ob
Psychosomatische Rollenebene
Engagement
vielschichtige Regulation von Engagement und Als-ob
Niveau 4
Niveau 3
Niveau 2
Niveau 1 Als-ob
Psychodramatische Rollenebene
Engagement Als-ob
Psychosomatische Rollenebene
Engagement
vielschichtige Regulation von Engagement und Als-ob
Niveau 4
Niveau 3
Niveau 2 Als-ob
Niveau 1 Engagement Als-ob
Psychodramatische Rollenebene
Engagement Als-ob
Psychosomatische Rollenebene
Engagement
vielschichtige Regulation von Engagement und Als-ob
Niveau 4 Als-ob
Niveau 3 Engagement Als-ob
Niveau 2 Engagement Als-ob
Niveau 1 Engagement Als-ob
Psychodramatische Rollenebene
Engagement Als-ob
Psychosomatische Rollenebene
Engagement
vielschichtige Regulation 1
Psychodramatische Rollenebene
im Symbol- und Rollenspiel:
Als-ob zum Erleben von Selbst + Anderen, zu Affekten, Szenen
Psychosomatische Rollenebene
unmittelbare Sinnes-wahrnehmungen prägen Erleben von Selbst + Anderen, von Affekten etc.
vielschichtige Regulation 2
Soziodramatische Rollenebene
Niveau 1
Fühlen + Denken als subjektiv (konstruiert) begriffen, alternative Wirklichkeiten
Psychodramatische Rollenebene
copy theory of mind: Gedanken als exakte Kopie der (einzig denkbaren) Wirklichkeit
Bewusstsein für das Als-ob
minimal maximal
A l l t a g s h a n d e l n „Spiel“
fehlt implizit explizit
spielerische Qualität kaum bewusst erlebt, vor allem im flow
spielerische Qualität
spürbar, benennbar
spontan-kreative Alltagsbewältigung
Humor, Flirt, Albern Regel-, Sport-, Bühnen Spiele etc.
Bewusstsein für das Als-ob
minimal maximal
A l l t a g s h a n d e l n „Spiel“
fehlt implizit explizit
spielerische Qualität nicht erlebt spielerische Qualität
spürbar, benennbar
spontan-kreative Alltagsbewältigung
Humor, Flirt, Albern Regel-, Sport-, Bühnen Spiele etc.
Bewusstsein für das Als-ob
minimal maximal
A l l t a g s h a n d e l n „Spiel“
fehlt implizit explizit
spielerische Qualität nicht erlebt spielerische Qualität
spürbar, benennbar
spontan-kreative Alltagsbewältigung
Humor, Flirt, Albern Regel-, Sport-, Bühnen Spiele etc.
Bewusstsein für das Als-ob
minimal maximal
A l l t a g s h a n d e l n „Spiel“
fehlt implizit explizit
spielerische Qualität nicht erlebt spielerische Qualität
spürbar, benennbar
spielerische Qualität im Spiel
spontan-kreative Alltagsbewältigung
Humor, Flirt, Albern Regel-, Sport-, Bühnen Spiele etc.
1) Stegreif: spielerische Qualität des Handelns
2) Störung: Verlust der spielerischen Qualität
3) Strukturelle Störung und Stegreif-Spiel
Der Mensch als Handelnder verfolgt Ziele:
• Sicherheit
• Geborgenheit
• Zuwendung
• Anerkennung
• (Selbst-) Bestätigung
• Autonomie etc.
Imperfekte Ziele
Voraussetzung für spontanes, kreatives Handeln
• hohes Engagement für das Idealim Bewusstsein des Als-ob
• spielerische Qualität
• situationsangepasst variabel
Entwicklung von imperfekten Zielen
gelingendeIntegration
„emotionale“ Regulation
psychosomatische und psychodramatische Ebene
„kognitive“Regulation
soziodramatische Ebene
Entwicklung von perfekten Zielen
misslingendeIntegration
„emotionale“ Regulation
psychosomatische und psychodramatische Ebene
„kognitive“Regulation
soziodramatische Ebene
Perfekte Ziele
führen zu Blockaden der Spontaneität-Kreativität
• extremes Engagement für das Idealohne Als-ob
• fehlende Spielfähigkeit• fehlende Variabilität • meist unbewusst
perfekte Ziele und Struktur
strukturelle Störungen
perfekte Ziele strukturell bedingt
gut integrierte Struktur
perfekte Ziele themenspezifisch
Störungsniveau 0-1
Soziodramatische Rollenebene
Niveau 1 Als-ob
Psychodramatische Rollenebene
Engagement Als-ob
Psychosomatische Rollenebene
Engagement
Störungsniveau 0-1
• nur eine Perspektive
• als absolut gültige Realität begriffen
• Sinn mit Konzepten nach Muster Alles-oder-Nichts
• eine Problemlösung, keine Alternative
• konkrete Interaktion folgt Muster Entweder-Oder
Störungsniveau 0-1
Therapieziel: Störungsniveau 0-1
1) Stegreif: spielerische Qualität des Handelns
2) Störung: Verlust der spielerischen Qualität
3) Strukturelle Störung und Stegreif-Spiel
therapeutische Funktion des Stegreif-Spiels
gut integrierte Struktur
• Mittel zum Zweck
• aufdeckend
• Selbsterkenntnis
fördernd
strukturelle Störung
• Selbstzweck
• Ressourcenstärkung
• Strukturentwicklung
fördernd
therapeutische Funktion des Stegreif-Spiels
gut integrierte Struktur
• Mittel zum Zweck
• aufdeckend
• Selbsterkenntnis
fördernd
strukturelle Störung
• Selbstzweck
• Ressourcenstärkung
• Strukturentwicklung
fördernd
therapeutische Funktion des Stegreif-Spiels
gut integrierte Struktur
• Mittel zum Zweck
• aufdeckend
• Selbsterkenntnis
fördernd
strukturelle Störung
• Selbstzweck
• Ressourcenstärkung
• Strukturentwicklung
fördernd
therapeutische Funktion des Stegreif-Spiels
gut integrierte Struktur
• Mittel zum Zweck
• aufdeckend
• Selbsterkenntnis
fördernd
strukturelle Störung
• Selbstzweck
• Ressourcenstärkung
• Strukturentwicklung
fördernd
Balance Engagement –
Als-ob
Verhältnis
Realität – Fantasie
fantasiearm, stereotyp, zeitweiliger Realitätsverlust, massive Projektionen, Spaltungen
Handlungs-regulation
grenzüberschreitend, mangelnde Steuerung und fehlende Flexibilität
Spieldauer, Spielsequenzen
wechselnde, brüchige Sequenzen, unruhiges, getriebenes Spiel
Spielinhaltpolarisierte, destruktive Szenen, Spielabrisse
Spielqualitätprimitiv wechselnde Bilder von Selbst und Anderen (verfolgend, bedürfnisbefriedigend)
Balance Engagement –
Als-ob
misslingt wiederholt, als-ob geht verloren
Verhältnis
Realität – Fantasie
Handlungs-regulation
grenzüberschreitend, mangelnde Steuerung und fehlende Flexibilität
Spieldauer, Spielsequenzen
wechselnde, brüchige Sequenzen, unruhiges, getriebenes Spiel
Spielinhaltpolarisierte, destruktive Szenen, Spielabrisse
Spielqualitätprimitiv wechselnde Bilder von Selbst und Anderen (verfolgend, bedürfnisbefriedigend)
Balance Engagement –
Als-ob
misslingt wiederholt, als-ob geht verloren
Verhältnis
Realität – Fantasiefantasiearm, stereotyp
Handlungs-regulation
grenzüberschreitend, mangelnde Steuerung und fehlende Flexibilität
Spieldauer, Spielsequenzen
wechselnde, brüchige Sequenzen, unruhiges, getriebenes Spiel
Spielinhaltpolarisierte, destruktive Szenen, Spielabrisse
Spielqualitätprimitiv wechselnde Bilder von Selbst und Anderen (verfolgend, bedürfnisbefriedigend)
Balance Engagement –
Als-ob
misslingt wiederholt, als-ob geht verloren
Verhältnis
Realität – Fantasiefantasiearm, stereotyp
Handlungs-regulation
grenzüberschreitend, mangelnde Steuerung und fehlende Flexibilität
Spieldauer, Spielsequenzen
wechselnde, brüchige Sequenzen, unruhiges, getriebenes Spiel
Spielinhaltpolarisierte, destruktive Szenen, Spielabrisse
Spielqualitätprimitiv wechselnde Bilder von Selbst und Anderen (verfolgend, bedürfnisbefriedigend)
Balance Engagement –
Als-ob
misslingt wiederholt, als-ob geht verloren
Verhältnis
Realität – Fantasiefantasiearm, stereotyp
Handlungs-regulation
grenzüberschreitend, mangelnde Steuerung und fehlende Flexibilität
Spieldauer, Spielsequenzen
wechselnde, brüchige Sequenzen, unruhiges, getriebenes Spiel
Spielinhaltpolarisierte, destruktive Szenen, Spielabrisse
Spielqualitätprimitiv wechselnde Bilder von Selbst und Anderen (verfolgend, bedürfnisbefriedigend)
Balance Engagement –
Als-ob
misslingt wiederholt, als-ob geht verloren
Verhältnis
Realität – Fantasiefantasiearm, stereotyp
Handlungs-regulation
grenzüberschreitend, mangelnde Steuerung und fehlende Flexibilität
Spieldauer, Spielsequenzen
wechselnde, brüchige Sequenzen, unruhiges, getriebenes Spiel
Spielinhaltpolarisierte, destruktive Szenen, Spielabrisse
Spielqualitätprimitiv wechselnde Bilder von Selbst und Anderen (verfolgend, bedürfnisbefriedigend)
Balance Engagement –
Als-ob
misslingt wiederholt, als-ob geht verloren
Verhältnis
Realität – Fantasiefantasiearm, stereotyp
Handlungs-regulation
grenzüberschreitend, mangelnde Steuerung und fehlende Flexibilität
Spieldauer, Spielsequenzen
wechselnde, brüchige Sequenzen, unruhiges, getriebenes Spiel
Spielinhaltpolarisierte, destruktive Szenen, Spielabrisse
Spielqualitätwechselnde primitive Bilder von Selbst und Anderen (verfolgend, bedürfnis-befriedigend)
Konsequenzen für die Leitung von Stegreif-Spielen
• Verlust des Als-ob
• Fantasiearmut, brüchige Szenen mit
Spielabrissen
• Entgleisen der Handlungsregulation
Vielen Dank
für die
Aufmerksamkeit
top related