strafrecht iv file2 betrug täuschung = jede einwirkung auf fremde vorstellung zur irreführung...
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Betrug
Täuschung = jede Einwirkung auf fremde Vorstellung zur Irreführung über Tatsachen.
Irrtum = jede positive Fehlvorstellung über Tatsachen außerhalb des
Bewusstseins Verfügung = jedes Verhalten, das sich unmittelbar
vermögensmindernd auswirkt Vermögensschaden = diejenige Vermögensminderung, die ohne
Kompensation geblieben ist. – Ungleichwertigkeit von Leistung u. Gegenleistung – Individueller Schadenseinschlag – Zweckverfehlung – Gefährdungsschaden
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Aufbau: Betrug
I. Tatbestand A. Obj. Tb. 1. Täuschung 2. Irrtum 3. Verfügung 4. Vermögensschaden B. Subjektiver Tatbestand 1. Vorsatz bezüglich A. 2. Bereicherungsabsicht a) Vermögenszuwachs b) „Stoffgleichheit“ (Fall 11) c) Rechtswidrigkeit der Bereicherung
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Stoffgleichheit
Fall 11 (Abwandlung)
I. Betrug zugunsten der Firma A
-Drittbereicherung
II. Betrug auch zugunsten von A?
- Zwar § 87 I 1 HGB
- Aber: Vermögenszuwachs des A nicht Kehrseite des Schadens bei W
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Stoffgleichheit
Vermögenszuwachs
beruht
auf der derselben
Verfügung
Vermögenszuwachs
ist
Kehrseite
des
Schadens
Identität ?
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Missbrauch
von Privatautonomie
Täuschung:
§ 263 StGB
Zwang:
§ 253 StGB
Ausnutzen einer
Zwangslage o. von
Unerfahrenheit: § 291 StGB
Bruch einer
Vermögens- betreuungs-
pflicht: § 266 StGB
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Untreue
Grunddelikt, § 266 I
Bes. schwerer Fall, §§ 266 II, 263 III
Missbrauchs-Tb, § 266 I 1. Alt.
Treubruch-Tb., § 266 I 2. Alt.
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Missbrauchstatbestand
I. Tatbestand A. Obj. Tb. 1. Missbrauch a) Verfügen im Rahmen des rechtlichen Könnens b) Überschreiten des rechtlichen Dürfens c) Keine Einwilligung des Opfers 2. Vermögensbetreuungspflicht 3. Vermögensschaden B. Vorsatz II. Rechtswidrigkeit III. Schuld IV. Bes. schwerer Fall, §§ 266 II, 263 III StGB V. Strafantrag, §§ 266 II, 247, 248a StGB
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Missbrauchstatbestand
Rechtliches Können – Fall 1
§ 266 I 1. Alt. StGB: (-)
Kein rechtliches Können, Gelder zur Schuldentilgung zu verwenden.
§ 266 I 2. Alt. StGB prüfen
Rechtliches Dürfen – Überschreiten der Grenzen aus dem Innenverhältnis
Vermögensbetreuungspflicht – Fremdnützig typisiertes Schuldverhältnis von einigem
Umfang und von gewisser Selbstständigkeit
– Fall 3
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Vermögensbetreuungspflicht bei § 266 I 1 . Alt. StGB
Contra (Otto, BT, § 54 Rn. 5 ff.
– überflüssig
– Strafbarkeitslücken
Pro (BGH)
– Konkretisierung des typisches Regelfalles
– § 266b I StGB
– Wortlaut
– Gleiche Unrechtsschwere
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Vermögensschaden
Begriff des Vermögensschaden grds. wie bei Betrug:
– Nicht kompensierte Vermögensminderung
– Besondere Bedeutung der Zweckverfehlung
Besonderheit:
– Gehört es zur Vermögensbetreuungspflicht, dass Täter Gewinne erwirtschaftet, ist das Unterlassen der Vermögensmehrung auch ein Schaden
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Treubruchtatbestand
I. Tatbestand A. Obj. Tb. 1. Vermögensbetreuungspflicht 2. Pflichtverletzung 3. Keine Einwilligung des Opfers 4. Vermögensschaden B. Vorsatz II. Rechtswidrigkeit III. Schuld IV. Bes. schwerer Fall, §§ 266 II, 263 III StGB V. Strafantrag, §§ 266 II, 247, 248a StGB
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Treubruchtatbestand
I. Tatbestand A. Obj. Tb. 1. Vermögensbetreuungspflicht a) Vollständig rechtliche begründet (Fall 1) b) faktisches Verhältnis (Fall 4 und 5) 2. Pflichtverletzung 3. Keine Einwilligung des Opfers 4. Vermögensschaden B. Vorsatz II. Rechtswidrigkeit III. Schuld IV. Bes. schwerer Fall, § 266 II, 263 III StGB V. Strafantrag, §§ 266 II, 247, 248a StGB
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