wiesbauer gabriel. agenda pflege im op lagerung und lagerungsschäden wärmemanagement...
Post on 06-Apr-2016
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berwachung und Pflege im Ansthesiebereich
berwachung und Pflegeim AnsthesiebereichWiesbauer GabrielAgendaPflege im OPLagerung und LagerungsschdenWrmemanagement
GuKG/Ttigkeiten im AnsthesiebereichDokumentation
Ansthesie im LKH St. PltenDurchfhrung von etwa 20.000 Narkosen pro Jahr, Tendenz steigend
Die Ansthesie betreut derzeit 31 Operationssle und Eingriffsrume im ganzen Krankenhausareal
Das rzteteam besteht aus ca. 80 Ansthesisten
Das Pflegeteam besteht aus 55 DGKP und 3 PflegehelferBild der Ansthesie?!AnsthesiearbeitsplatzBeatmungsmaschineMonitorAbsaugeinheitInfusionsstnderPatientenwrmegertAnsthesiewagen
Vorbereitung des AnsthesiearbeitsplatzesMonitorNarkosemaschine: Selbsttest, AnsthesiegasabsaugungAmbu BeutelSauger testenInfusionen und Systeme vorbereiten
Vorbereitung des AnsthesiewagensLaryngoskop, SpatelAirwayCuffspritzenPflasterFhrungsdrahtCuffdruckmesserMedikamenteInfusionenAtropin
Vorbereiten des PatientenGesprch mit dem Patienten ber Art des Eingriffes, Seite, Art der Ansthesie, Allergien, Nchtern, ZahnprotheseWrmen!!!Vorbereiten des Patienten durch OP-Gehilfen (Rasur, Gelmatte, Kissen, Wrmematte, richtiger OP-Tisch, Schienen, usw.)MonitoringLegen eines i.v. ZugangInfusionGesprch mit dem AnsthesistenDokumentation
Exkurs: properatives GesprchBesteht Angst und wenn ja vor was (Angst im Zusammenhang mit Ansthesie/Eingriff/Krankenhausaufenthalt?Risikofaktoren fr Angst: Frauen, Raucher, maligne Erkrankung, ngstliche Persnlichkeitsstruktur, Zukunftsngste, depressive Symptome, hoher AusbildungsstandAngstreduzierend war: Erfahrungen mit AnsthesiePhysiologische VernderungenHypnotikabedarf
Auf die ngste eingehen und INFORMATIONEN gebenTelefonate/andere Gesprche unbedingt vermeidenkeine Gesprche ber den Patienten (Arzt-PP)HumorPflege bei der AnsthesieeinleitungPflege bei der Einleitung einer AllgemeinansthesieMedikamente verabreichen oderBeatmung (Proxygenierung)Assistenz bei der IntubationAugenpflegeAB Gabeweiteres Monitoring und ZugngeTemperaturmessungDKFreigabeTeam Time Out
Pflege bei Regionalansthesie/Rckenmarksnahe AnsthesieMonitoringWrmeSedierungSauerstoff
Material vorbereitenUltraschallLagerungDesinfektionAbdeckenLokalansthesie
auf Lokalansthesieberdosierung achtenauf Hhe der Spinalansthesie achtenTeam Time Outnach Freigabe des Patienten durch die AnsthesieAbfrage und Dokumentation durch den Beidienst
Fragen an die Ansthesie:Name und GeburtsdatumAllergienInfektionskrankheitenAntibiotika
Fragen an den Operateur:geplanter OP und Seitenangabekritische SituationenDauerBlutkonserven
Fragen an die OP DGKS:Instrumentarium komplett
Fragen an den OP Gehilfen:Gerte berprft
Team Time Out50% der Komplikationen bei einer OP sind vermeidbar
Durch Team Time Out konnten 30% der Komplikationen vermieden werden (falsche Seite, Infektionen, perioperative Komplikationen, Todesflle)
Sign in und Sign outPflege whrend der OPberwachung
Lagerung
MikrolagerungenLagerungenAufgabenbereichRechtlichesVerantwortungCIRShttp://www.pflege-im-op.de/Veroffentlichungen/vsf/vsf.htmlhufige LagerungenKomplikationen
AufgabenbereichBeispiel: Patientin mit Adipositas zur Gastric Banding OP
1. OP Tisch: 1964
Lagerungszubehr
Rckenlagehufige Lagerungwenige Komplikationen (auer Arme)Wrmung von unten gut mglicheinfache Durchfhrung
Bauchlagehufig bei Neurochirurgischen und OPs im SacralbereichAugen/NaseWrmungZunge muss fixiert werden wenn nasal intubiert wurde
Steinschnittlagerunghufig bei Proktologischen und Urologischen bzw. Gynkologischen EingriffenHmodynamikBeatmungRegurgitationDurchfhrung
SeitenlagerungHmodynamikDurchfhrung
Lagerungskomplikationen
Prdisposition fr LagerungskomplikationenKachexieArterioskleroseKontrakturenDiabetesShuntHypotonieHypothermieAnatomische Besonderheiten
Ursachen fr Nervenschden
Was kann passieren?
Exkurs: Neutralelektrode
Vorgehen bei SchadenDokumentationbei Nervenschden NeurologenPatienten informieren
Physiotherapieoperative Sanierung
WrmemanagementHypothermieDefinitionDie Hypothermie, Unterkhlung oder Verklammung ist ein Zustand nach Klteeinwirkung auf den Krper eines Lebewesens, das heit die Wrmeproduktion war ber lngere Zeit geringer als die Wrmeabgabe.
Der Mensch ist ein Warmbltler!
Hypothalamus ist Wrme/KlteregulationszentrumHypothermieWrmeregulationUrsachen:Konduktion (Wrmeleitung von einem wrmeren zu einem klteren Krper)Konvektion (Wrmeabgabe an die Umgebungsluft, wird durch Wind verstrkt)Radiation (Wrmeabstrahlung des menschlichen Krpers)Respiration (Verlust von Wrme durch das Ausatmen erwrmter Luft)Perspiration (Wrmeverlust durch Verdunsten, z.B. von Schwei)Stadien der Unterkhlung
Temperaturverlauf whrend Ansthesie30 min nach Narkoseeinleitung fllt die Temperatur um cirka 1C, hauptschlich durch Wrmeumverteilung vom Krperkern zur Peripheriebei Ansthesie durch: vasodilatative Eigenschaften und Verhinderung der kompensatorischen Gegenregulation, kalte Infusionen,bei Chirurgen durch: Splung, Verdunstungsklte,
KomplikationenGerinnungsstrungen (mangelnde Gerinnungsaktivitt + Viskositt des Blutes steigt)Medikamente wirken nicht bzw. nicht adquatHerz-Kreislaufstrungen besonders bei kardial vorgeschdigten PatientenAtemstrungenLinksverschiebung der Sauerstoffbindungskurve (O2 Abgabe an das Gewebe wird erschwert)saure Stoffwechselprodukte frdern eine AzidoseBewusstseins- und OrientierungsstrungenImmunabwehr sinktWundheilungsstrungen
StudienlageKltezittern fhrt zur Erhhung des Sauerstoffverbrauchs um bis zu 400% (vgl. "Grundlagen 1 der Ansthesiologie und Intensivbehandlung, 1989)
Wundinfektionsrate um das 3fache erhht (Der Ansthesist)
20% lngere Klinikaufenthalte (Lenhardt u. Spiss)
Realittpostoperative Temperatur von 74 herzchirurgischen Patienten, ber einen Zeitraum von 33 Tagen des letzten Jahres (Beate Schwalbe, Klinikum Grohadern)
Manahmen gegen HypothermiePatient nicht komplett entkleidengut zudeckenwarme Decken verwendenFolien verwendenPrewarming!!!Wrmegerte whrend der OP verwendenInfusionen wrmenInfusionswrmegerte nutzenAtemlufterwrmung durch NarkosegertRaumtemperatur erhhenDokumentationWarum dokumentieren?Weitergabe von Informationen
QualittssicherungPatientensicherheitLeistungserfassungStudien
Rechtliche GrundlagenRechtlich gefordert im GuKG 5 bzw. 14-16, rztegesetz 51 Abs. 1, Krankenanstaltengesetz 10,Nicht dokumentiert ist nicht gemacht!
Geschichte1. Ansthesiedokumentation von Harvey Cushing und Amory Codman 18941983: erstes EDV Dokumentionssytem fr Intensivstionen an der Mayo Clinic1987 in der Ansthesist genaue Empfehlung fr Dokumentation
Was ist zu dokumentieren? "Was praxisrelevant, vergtungsrelevant, prfungsrelevant oder juristisch erforderlich ist, wird vollstndig, wahr und klar dokumentiert." Reinhard LayDokumentationssystemeOffline Dokumentation
Online Dokumentation
Vorteil der EDV Dokumentationbersichtlich-vollstndiggute LesbarkeitTransparenzZeitersparnis (?)Vernetzung der Daten ist besser mglichgenaue Aufzeichnung der VitalparameterArchivierung der Daten gestaltet sich weniger aufwendigDaten knnen jederzeit abgerufen werdenEinsparung von PapierVerringerung von Doppel und MehrfachdokumentationRckverfolgbarkeitFlschungssicherstatistische oder wissenschaftliche Auswertungen lassen sich leichter durchfhren
Nachteile der EDV DokumentationKostenAktualisierungen sind aufwendigerSchulungen sind ntigTechnische Probleme
AusgangssituationEDV Dokumentation seit 2006 (Deio Ansthesia)Gemeinsames Pflegerisches und rztliches ProtokollSchnittstellenAufwachraumprotokollDokumentation ber berwachungsmonitor
SchnittstellenVorstellung des DokumentationssystemsHerr R., 65 Jahre altwurde um 20.30 mit NAH zutransferiertDiagnose: Aortendissektionsofortige OP war indiziertAblaufHerr R. wurde vom Herzchirurgen und OP- Gehilfen vom Landeplatz abgeholt und zum OP gebrachthier gab es keine Aufzeichnung der VitalparameterUm 20:45 wurde der Patient im OP bernommenbertragungsmglichkeit fr Monitor
Erstellung des ProtokollEingabe des Patienten im SAP durch das OP PersonalIdentifizierung des Patienten und ffnen des ProtokollStandardisierter Ablauf bei Herz-Operationen
Vorteile dieser DokumentationVitaldaten, BGA, Beatmungsdrcke, mssen nicht manuell eingeben werdenkeine zustzlichen Gerte ntigimmer in Reichweiteschnelle Bedienung mglich(bersichtlich)Nachteile dieser Dokumentationaufwendige Konfigurierung(es ist nicht nachzuvollziehen wer dokumentiert)Dokumentation ist nicht fr lngere Aufenthalte im AWR geeignetAusfall des Monitors fhrt zum Ausfall der Dokumentationberlaufseiten
Protokoll
Ablaufum 5.00 Uhr wird Herr R. auf die Intensivstation verlegt
rztliche Anordnungen sind bereits im OP mglichSchnittstelle Intensivstation
Herzlichen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit
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