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Post on 18-Sep-2018
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Cyrill Götz, UZH
Trennmethoden
Beispiel aus dem Alltag: Beuteltee.
Als Beispiel für ein Trennverfahren – die Filtration – wird den SuS auf der Teilchenebene
erklärt, was beim Brühen eines Teebeutels und dessen Inhalt in heissem Wasser passiert.
Text für die SuS: „Die Filtration stellt ein Trennverfahren dar, welches es erlaubt einzelne
Bestandteile eines Gemisches aufgrund ihrer unterschiedlichen Grössen voneinander zu
trennen. Die Filtration benötigt einen Filter, welcher eine bestimmte Porengrösse aufweist.
Man kann sich dies wie ein Fischernetz mit einer bestimmten Maschengrösse vorstellten,
kleine Fische werden nicht zurückgehalten, sondern nur jene, die grösser als die Lücken der
Maschen sind. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert die Filtration von Teilchen, je nach
Porendurchmesser werden bestimmte grosse Teilchen zurückgehalten und kleine schlüpfen
problemlos hindurch. Dieses Trennverfahren nach Grösse läuft ab, wenn ein Teebeutel in
heisses Wasser gegeben wird. Die Zellen der Teeblätter werden durch das heisse Wasser
aufgebrochen und entlassen Aroma- und Farbteilchen. Diese Teilchen sind so winzig klein,
dass sie problemlos durch den Filter (Teebeutel) wandern und sich im Wasser verteilen
können. Die Teeblätter sind zu gross für die Poren und werden zurückgehalten. So erhält man
ein Gemisch aus Wasser-, Aroma- und Farbstoffteilchen, ohne die Teeblätter.“
Ich wählte dieses Thema, da jeder SuS sich sicherlich schon einmal einen Tee zubereitet hat
und so das Thema leichter zugänglich ist. Dieses Beispiel erlaubt es auch den Transport von
Teilchen direkt zu beobachten, da die Farbstoffe je nach dem gut sichtbar sind. Ein
Hagebutten-Tee würde sich gut eignen, da die rote Farbe gut erkennbar ist. Ebenfalls können
aufgrund der Farbe und der Intensität des Geschmacks, Rückschlüsse auf das Ausmass der
Filtration gemacht werden, also wie viele Teilchen aus den Teeblättern herausgelöst wurden.
Die SuS können dieses Experiment einfach selber durchführen und sich bei der nächsten
Tasse Tee darauf achten.
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Cyrill Götz, UZH
Das Tafelbild soll die wichtigsten Punkte visualisieren: Filter (Teebeutel) mit gewisser Porengrösse, grosse Teilchen werden zurückgehalten (Teeblätter), kleine Teilchen (Aroma-, Farb- und Wasserteilchen) können ungehindert passieren. Es resultiert eine Trennung der verschiedenen Teilchen nach ihrer Grösse.
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