zukunftder arbeit - ergebnisbericht - 2018 · «zukunft der arbeit» flexibilisierung und die...
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031.062.113.
444. Über YouGov
Ergebnisse
Management Summary
Research Design
Inhaltsübersicht
1. Status quo
2. Anforderungen an den Job
3. Zukunft der Arbeit – Herausforderungen
4. Zukunft der Arbeit – Entwicklungen
4 | 1. Research Design
Methode und Übersicht
Die Erhebung wurde zwischen dem 24.08.2018 und dem 31.08.2018 im Online-Panel von GMI durchgeführt. Die Interviewlänge (Median) lag bei 13 Minuten.
Zur Befragung wurden bevölkerungsrepräsentativ Personen ab 16 Jahren in der Schweiz eingeladen.Insgesamt wurden 2025 Interviews durchgeführt.
Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Ausgangsstichprobe bevölkerungsrepräsentativ (nach Alter, Geschlecht und Region) gewichtet.
Feldzeit
Zielgruppe
Gewichtung
Gerard Osei-BonsuPartner
Tel +41 58 286 43 24Mobile +41 58 289 43 24Email gerard.osei-bonsu@ch.ey.com
Tobias SattlerExecutive Director
Tel +41 58 286 59 34Mobile +41 58 289 59 34Email tobias.sattler@ch.ey.com
5 | 1. Research Design
Inhalte der quantitativen Befragung
1
ScreeningBevölkerungsrepräsentativeQuotierung nach Alter, Geschlecht und Region
2
3Erwerbstätigkeit – aktuelle ZufriedenheitHintergründe zum derzeitigen Unternehmen, Berufsgruppe, Likes/Dislikes aktueller Job, Jobzufriedenheit, Wechselabsicht
4
5
6Weitere Soziodemografie
Aktuelle Situation der derzeitiger Erwerbssituation, (angestrebter) Bildungsabschluss
Zukunft der Arbeit –EntwicklungenEinschätzung zu Entwicklung, Wandel des Jobs, Attraktivität des Jobs in Zukunft, Zukunft des Arbeitsbereichs, Einschätzung der eigenen Position
Zukunft der Arbeit –Herausforderungen
Bekanntheit der Herausforderungen, erwartete Auswirkungen
7 | 2. Management Summary
sind mit ihrem Job (eher) zufrieden
Key Findings
86%
glauben, dass ihr Job in Zukunft attraktiver sein wird44%
gehen davon aus, dass es in Zukunft weniger Arbeitsplätze geben wird63%
fühlen sich gut auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet49%
schätzen ihren Job als zukunftssicher ein 77%
8 | 2. Management Summary
Key Findings nach Branchen
► Im Bereich Banken/ Versicherungen Tätige sind tendenziell zufriedener mit ihrem derzeitigen Job als der Durchschnitt der Berufstätigen
► Befragte aus dem Bereich Konsumgüter weisen eher eine unterdurchschnittliche Zufriedenheit auf
► Befragte aus dem Bereich Pharma/Biotech/Gesund-heit halten ihren Job eher für zukunftssicher
► Im Bereich Konsumgüter wird die Zukunftssicherheit des Jobs eher unterdurchschnittlich eingeschätzt
► Besonders in der Pharma-/ Gesundheitsbranche wird nicht davon ausgegangen, dass der eigene Job in Zukunft attraktiver sein wird
► Befragte aus dem Bereich Pharma/Biotech/Gesund-heit und Banken/Versiche-rungen halten sich eher für gut auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet
!Geringe Fallzahlen in den einzelnen Branchen, Ergebnisse können daher nur Tendenzen wiedergeben.
86%77%
44%49%
79%70%
50% 52%
86% 88%
36%
51%
83% 79%
59%66%
95%
79%
58%65%
77%
63%53% 51%
Jobzufriedenheit(TB)
Zukunftssicherheitdes Jobs (TB)
Zukünftige Attraktivitätdes Jobs (TB)
Vorbereitung auf dieZukunft der Arbeit (TB)
Total(n=1.230)
Maschinen-/Anlagenbau, Automotive(n=60)
Pharma/Biotech, Gesundheit(n=163)
Bauwirtschaft(n=80)
Banken/FDL, Versicherungen(n=61)
Konsumgüter(n=30)
9 | 2. Management Summary
Key Findings – Status quo und Zukunftsaussichten
Der deutliche Grossteil der Berufstätigen ist mit seinem Job zufrieden und schätzt ihn insgesamt auch als zukunftssicher ein.Die Befragten schätzen vor allem ein gutes Gehalt, spannende Tätigkeiten sowie Flexibilität und Freiräume bei der Gestaltung – aber auch ein gutes Verhältnis zu den Kollegen.
Einigkeit bezüglich
Status quo,
Viele glauben, dass es in Zukunft weniger Arbeitsplätze geben wird, nur rund die Hälfte fühlt sich auch selbst gut auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet.
aber …
► Vor allem Frauen, Nicht-Akademiker und Geringer-verdiener fühlen sich nicht gut vorbereitet.
► Sie fürchten eher, dass ihr Job in Zukunft weniger attraktiv sein wird.
► Und sie empfinden vor allem Druck und Unsicherheit.
► Männer, Akademiker und Besser-verdiener fühlen sich überdurch-schnittllich gut auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet.
► Sie empfinden den Wandel vor allem als Chance.
► Und sie sehen sich als (Mit-) Gestalter der Zukunft der Arbeitswelt.
10 | 2. Management Summary
Key Findings – Herausforderungen und Chancen
► schnelleres, stressigeres Arbeitsleben
► höhere Anforderungen an Leistungen und Kenntnisse der Beschäftigten
► Roboter als «Arbeitskollegen» mehr «kleine» und kurzfristige Jobs
► grössere Schere zwischen Alt und Jung
«Zukunft der Arbeit»
Flexibilisierung und die Sharing Economy werden als Chancen der Zukunft der Arbeit gesehen und sind mit der Hoffnung auf positive Veränderungen unserer Arbeitsweise verknüpft.
Automatisierung und demografischer Wandel sind die grossen Herausforderungen der Zukunft der Arbeit.
Viele fürchten negative Auswirkungen auf die Arbeitsweise.
-
12 | 3. Ergebnisse
Insgesamt sind Schweizer Berufstätige sehr zufrieden mit ihren Berufen. Sie schätzen vor allem abwechslungsreiche Tätigkeiten und Kontakt zu Kollegen und Kunden – aber auch Flexibilität und Autonomie, weswegen vor allem Selbstständige eine besonders hohe Jobzufriedenheit aufweisen.Konkrete Kritikpunkte an ihrer Arbeit haben nur wenige – allenfalls eine schlechte Vergütung und die Arbeitszeiten und daraus resultierend eine schlechte Work-Life-Balance missfallen.
Der überwiegende Grossteil schätzt seinen Job als zukunftssicher ein. Vor allem Männer, ländlich Lebende und Personen mit einem HH-Einkommen über 60.000 CHF im Jahr gehen davon aus, dass ihr Job auch in Zukunft gesichert ist.
Nur wenige Schweizer gehen davon aus, im nächsten Jahr ihren Arbeitgeber zu wechseln. Vor allem ältere Berufstätige (45+) planen keinen Jobwechsel.
Status quo
Bewertung des aktuellen Jobs
Jobzufriedenheit, Zukunftssicherheit und Wahrscheinlichkeit eines Jobwechsels bedingen sich gegenseitig:
Wer mit seinem Job zufrieden ist, wird weniger wahrscheinlich den
Arbeitsplatz wechseln.
Wer seinen Job als zukunftssicher empfindet, ist zufriedener damit.
Wer seinen Job als zukunftssicher empfindet, wird weniger wahrscheinlich den Arbeitsplatz wechseln.
13 | 3. Ergebnisse
Derzeit schätzen Arbeitnehmer an ihrem Job vor allem Abwechslung, Flexibilität und den persönlichen Kontakt
Gefallen am JobWas gefällt Ihnen an Ihrem Job? Bitte schildern Sie Ihre Eindrücke, Gedanken, Gefühle, Assoziationen möglichst detailliert.
1%
2%
2%
2%
2%
3%
4%
5%
5%
6%
8%
11%
15%
15%
24%
25%
27%
Möglichkeit zur Weiterbildung
Moderne Infrastruktur/Innovation
Gute Auslastung/Zeit vergeht schnell/Sicherheit
Internationalität
Wohnortsnähe
Work-Life-Balance/Homeoffice
Gute Vergütung/Sozialleistungen
Anspruchsvolle Arbeit/Herausforderung
Kreativität
Alles/allgemein zufrieden
Wertschätzung/Gefühl des gebraucht Werdens
(flexible) Arbeitszeiten
Interessante Arbeitsinhalte
Arbeitsklima (Umfeld, Kollegen etc.)
Kontakt mit Menschen/Kunden
Autonomie/selbstständiges Arbeiten/Eigenverantwortung/Flexibilität
Abwechslungsreiche Tätigkeit
Basis: Berufstätige (1230)
14 | 3. Ergebnisse
Stress, eine schlechte Vergütung und die Arbeitszeiten sind derzeit hingegen die grössten Störfaktoren
Missfallen am JobUnd was missfällt Ihnen an Ihrem Job? Bitte schildern Sie Ihre Eindrücke, Gedanken, Gefühle, Assoziationen möglichst detailliert.
20%10%
1%1%1%1%1%1%1%
2%3%3%3%3%
4%4%
4%4%
5%5%
11%13%
15%
Keine/nichtsSonstige
Schlechtes ManagementKontrolle/fehlende Eigenverantwortung
Alles/allgemein unzufriedenFehlende Möglichkeit zur Weiterbildung /…
Mangelnde/schlechte Kommunikation/fehlende…Schlechtes Wetter
Anstrengende, schwere Arbeit (körperlich, geistig)Fehlende Wohnortsnähe
Mangelnde WertschätzungBürokratie
Mangelhafte Organisation/fehlende StrukturSchlechte Arbeitsbedingungen (Luft, Büro, langes…
Mangelnde Auslastung/UnsicherheitEintönig/Routine
Arbeitsinhalte (z.B. Administration)Schlechte Führungskräfte/Chef
Schwierige Kunden/Anspruchshaltung/ArroganzArbeitsklima (Umfeld, Kollegen etc.)
ArbeitszeitenSchlechte Vergütung
Stress/zu hoher Workload/fehlende Work-Life-Balance
Ein Fünftel hat keine Kritikpunkte am derzeitigen Job.
Basis: Berufstätige (1230)
15 | 3. Ergebnisse
Der deutliche Grossteil (86%) ist mit seiner derzeitigen Berufstätigkeit überwiegend zufrieden
JobzufriedenheitWie zufrieden sind Sie generell – also über einen längeren Zeitraum betrachtet – mit Ihrem Job?
Basis: Berufstätige (1230)
2%
48%
38%
9%
3%
Weiss nicht/KeineAngabe
Zufrieden
Eher zufrieden
Eher unzufrieden
Unzufrieden
Anteil «eher/zufrieden»
16–24 Jahre 81%
25–34 Jahre 81%
35–44 Jahre 87%
45–54 Jahre 88%
55 Jahre undälter 89%
Ältere sind tendenziell etwas zufriedener mit ihrem Job als jüngere Arbeitnehmer.
Selbstständige sind noch zufriedener mit ihrem Job als Angestellte.
16 | 3. Ergebnisse
Über drei Viertel schätzen Ihren Job auch in Zukunft als sicher ein
JobsicherheitSchätzen Sie Ihren Job als zukunftssicher ein?
Basis: Berufstätige (1230)
Anteil «ziemlich/sehr sicher»
81%
74%
Ländlich 84%
Stadt 74%
<60k CHF/Jahr 71%
60k–<100k CHF/Jahr 81%
>100k CHF/Jahr 79%
Männer und ländlich Wohnende schätzen ihren Job als sicherer ein, wer ein niedriges Einkommen hat, sieht seinen Job eher gefährdet.
3%
25%
52%
16%
4%
Weiss nicht/Keine Angabe
Ja, sehr sicher
Ja, ziemlich sicher
Nein, nicht so sicher
Nein, überhaupt nichtsicher
17 | 3. Ergebnisse
Nur rund ein Viertel rechnet damit, innerhalb des nächsten Jahres den Arbeitsplatz zu wechseln.
Wahrscheinlichkeit BerufswechselWie wahrscheinlich ist es, dass Sie innerhalb der nächsten 12 Monate den Arbeitgeber wechseln?
Basis: Berufstätige (1230)
Anteil «eher/zufrieden»
16–24 Jahre 35%
25–34 Jahre 35%
35–44 Jahre 27%
45–54 Jahre 18%
55 Jahre und älter 13%
Ländlich 19%
Stadt 31%
Jüngere und Städter gehen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit davon aus im nächsten Jahr ihren Arbeitsplatz zu wechseln.
6%
10%
14%
29%
41%
Weiss nicht/Keine Angabe
Sehr wahrscheinlich
Eher wahrscheinlich
Eher unwahrscheinlich
Sehr unwahrscheinlich
18 | 3. Ergebnisse
ein gutes Fixgehalt
ein gutes Arbeitsklima, sowohl im Kontakt zu den Kollegen als auch zu den Vorgesetzten
Flexibilität und Selbstbestimmung, vor allem bei der Arbeitszeit, um eine ausgeglichene Work-Life-Balance zu ermöglichen, aber auch in der Arbeitsgestaltung und der Wahl des Arbeitsortes
Anforderungen an den Job
Um Arbeitnehmer für sich zu begeistern, müssen Arbeitgeber ein Gesamtpaket bieten:
eine spannende und sinnhafte Tätigkeit mit interessanten Arbeitsinhalten
19 | 3. Ergebnisse
Arbeitgeber können Mitarbeiter vor allem über eine hohe Vergütung motivieren. Auch das Arbeitsklima und eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit sind wichtigGewünschte Angebote des ArbeitgebersWas müsste Ihnen ein Arbeitgeber bieten, damit Sie gerne für ihn arbeiten? Bitte schildern Sie Ihre Eindrücke, Gedanken, Gefühle, Assoziationen möglichst detailliert.
Basis: Berufstätige (1230)
4%
5%
6%
6%
7%
7%
8%
11%
13%
17%
20%
42%
Fairness/Gleichbehandlung
Möglichkeit zur Weiterbildung/Karrierechancen
Bessere Auslastung/Jobsicherheit
Verständnis für die Mitarbeiter/ernstnehmen/einsetzen
Bin bereits im Ruhestand/arbeite nicht mehr
Kein Stress/Work-Life-Balance/Homeoffice
Interessante Arbeitsinhalte
Wertschätzung/Respekt/Gefühl des gebrauchtWerdens
Autonomie/Eigenverantwortung
(flexible) Arbeitszeiten/verschiedeneArbeitszeitmodelle
Arbeitsklima (Umfeld, Kollegen etc.)
Gute/bessere Vergütung
5%
2%
4%
10%
1%
2%
2%
2%
3%
3%
4%
4%
Keine Angabe/leere
Weiss nicht
Keine/nichts
Sonstige
Moderne Infrastruktur/Innovation
Bin selbstständig
Gute Kommunikation/Transparenz
Spaß an der Arbeit/Zufriedenheit
Wohnortsnähe
Herausforderung/Entfaltungsmög-lichkeiten
Abwechslungsreiche Tätigkeit
Bessere/an die Gesundheit angepassteBedingungen
20 | 3. Ergebnisse
Zwischenmenschlichem, dem Tätigkeitsfeld und flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten wird im Job die höchste Bedeutung beigemessenWichtige Aspekte des JobsWelche dieser Aspekte sind Ihnen bei einem Job wichtig – unabhängig davon, ob Sie derzeit erwerbstätig sind oder nicht?
Basis: alle Befragten (2025)
28%
38%
43%
47%
47%
53%
57%
60%
61%
64%
67%
Erfolgsprämien/Boni
Flexibler Arbeitsort (z.B. HomeOffice)
Hoher Lohn
Vereinbarkeit von Familie undBeruf
Sinnhafte Tätigkeit
Jobsicherheit
Spannende Tätigkeiten
Flexible Arbeitszeiten
Gutes Verhältnis zu denVorgesetzten
Anerkennung der Arbeitsleistung
Gutes Verhältnis zu den Kollegen
2%
1%
3%
5%
8%
10%
15%
18%
22%
23%
26%
Weiss nicht/Keine Angabe
Keiner dieser Aspekte
Sonstiges, und zwar:
Kostenlose „Nervennahrung“, z.B. Süssigkeiten
Gemeinsame Freizeitaktivitätenmit Kollegen
Pflanzen im Arbeitsbereich
Kostenlose Getränke vomArbeitgeber
Ansprechende Raumgestaltung
Betriebliche Gesundheitsförderung
Hoher Anteil an Teamarbeit
Gute Karrierechancen
21 | 3. Ergebnisse
Zwischen den Geschlechtern und Altersgruppen zeigen sich teils deutliche Unterschiede
Wichtige Aspekte des Jobs
Gutes Verhältnis zu den Kollegen 60% 73%
Anerkennung der Arbeitsleistung 60% 68%
Gutes Verhältnis zu den Vorgesetzten 53% 68%
Flexible Arbeitszeiten 57% 63%
Jobsicherheit 49% 57%
Vereinbarkeit von Familie und Beruf 42% 52%
Erfolgsprämien/Boni 32% 25%
16-24 Jahre
25-34Jahre
35-44 Jahre
45-54 Jahre
55 Jahre und älter
Gutes Verhältnis zu den Kollegen 76% 67% 72% 66% 63%
Jobsicherheit 66% 53% 57% 58% 45%
Gute Karrierechancen 43% 35% 28% 20% 19%
Kostenlose Getränke vom
Arbeitgeber26% 16% 18% 16% 10%
Frauen legen mehr Wert auf ein gutes Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten, Anerkennung, Flexibilität und Jobsicherheit.Männer wiederum sind stärker an Boni interessiert.
Vor allem Jüngeren sind das Verhältnis zu den Kollegen, Sicherheit, Aufstiegschancen und zusätzliche Benefits wie kostenlose Getränke wichtig.
Basis: alle Befragten (2025)
Welche dieser Aspekte sind Ihnen bei einem Job wichtig – unabhängig davon, ob Sie derzeit erwerbstätig sind oder nicht?
22 | 3. Ergebnisse
Zukunft der Arbeit
Herausforderungen
Insgesamt herrscht in der Schweizer Bevölkerung eher Unsicherheit, was in der «Zukunft der Arbeit» auf sie zukommt. Die eine grosse Herausforderung der Zukunft dieses Bereichs wird daher nicht gesehen, vielmehr verbinden die Schweizer eine Vielzahl verschiedener Entwicklungen mit der Zukunft.
Entsprechend sind auch viele zentrale Begriffe, die häufig mit der Zukunft der Arbeit verbunden werden, der breiten Masse unbekannt. Unter Clickworker, Arbeiten 4.0, Co-Creation und Gig Economy kann sich kaum jemand etwas vorstellen.
Trotzdem sehen die meisten viele positive Entwicklungsmöglichkeiten: Vor allem von der Sharing Economy und der Flexibilisierung erwartet sich eine Mehrheit positive Auswirkungen auf unsere Art zu arbeiten.
Einzig Automatisierung und demografischer Wandel werden skeptisch betrachtet: Hinter diesen Entwicklungen werden überwiegend negative Auswirkungen auf unsere Art zu arbeiten befürchtet.
23 | 3. Ergebnisse
In der Schweizer Bevölkerung wird nicht «die eine grosse» Herausforderung im Bereich der Zukunft der Arbeit gesehen
Grösste Herausforderungen (ungestützt)Ganz allgemein, unabhängig von einem bestimmten Beruf oder einer Branche: Was sind Ihrer Meinung nach in Zukunft die grössten Herausforderungen im Bereich der Arbeit? Bitte schildern Sie Ihre Eindrücke, Gedanken, Gefühle, Assoziationen möglichst detailliert.
4%
4%
4%
5%
5%
6%
6%
6%
7%
7%
8%
8%
8%
11%
11%
Fachkräftemangel/Inkompetenz/Überqualifikation
Neue Technologien
Eigenmotivation
Stressbewältigung/Gesundheitsmanagement
Wettbewerbsfähig bleiben
Hoher Leistungsdruck
Flexibilität/Anpassungsfähigkeit
Jobsicherheit
Angemessene Löhne
Stetige Weiterbildung
Menschlichkeit/Sozialkontakte/Respekt/gutes Arbeitsklima
Automatisierung
Arbeitszeitmodelle/Work-Life-Balance
Arbeitslosigkeit/genügend Arbeit für alle
Digitalisierung
Basis: alle Befragten (2025)
6%
8%
2%
13%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
2%
2%
2%
3%
Keine Angabe/leere
Weiss nicht
Keine/nichts
Sonstige
Gleichberechtigung/Chancengleichheit
Selbstständigkeit/selbstständiges Arbeiten
Qualität
Arbeitsweg
Arbeitsbedingungen
Konkurrenz durch das Internet
Umweltschutz/Klimawandel/Ressourcenverwendung
Überalterung/Altersvorsorge
bin bereits im Ruhestand/arbeite nicht mehr
Geschwindigkeit
Optimierung Arbeitsprozesse
24 | 3. Ergebnisse
Zeitarbeit, Automatisierung und Digitalisierung sind den meisten Schweizern ein Begriff
Bekannte BegriffeWelche dieser Begriffe kennen Sie zumindest vom Namen her?
3%
4%
3%
9%
9%
10%
11%
17%
21%
22%
26%
30%
35%
37%
43%
52%
52%
53%
60%
66%
68%
Weiss nicht/Keine Angabe
Keinen dieser Begriffe
Gig-Economy
Co-Creation
Arbeiten 4.0
Clickworker / Klick-Arbeiter_innen
Industry 4.0
Digitalnomade
Share-Economy (Ökonomie des Teilens)
Alliances
Crowdsourcing
Coworking
Eco-Systems
Artificial Intelligence
Demografischer Wandel
Work-Life-Balance (berufliche und private…
Flexibilisierung
Bedingungsloses Grundeinkommen
Digitalisierung der Arbeitswelt
Automatisierung
Zeitarbeit
Von Clickworkern, Arbeiten 4.0, Co-Creationund Gig Economy haben die meisten noch nie gehört.
Basis: alle Befragten (2025)
25 | 3. Ergebnisse
Insgesamt sehen Schweizer durch die zentralen Aspekte überwiegend positive Auswirkungen auf unsere Art zu arbeiten
Auswirkungen auf die Art zu arbeiten
Basis: Kenner der Begriffe
6%
6%
6%
7%
9%
10%
10%
13%
13%
18%
18%
22%
25%
25%
28%
30%
31%
40%
45%
18%
20%
17%
19%
10%
21%
28%
12%
17%
16%
16%
17%
31%
22%
24%
13%
15%
20%
15%
57%
60%
58%
57%
76%
40%
42%
66%
37%
50%
48%
47%
26%
38%
34%
46%
40%
22%
31%
19%
14%
19%
17%
6%
30%
20%
9%
32%
17%
18%
14%
18%
15%
14%
11%
13%
17%
10%
Eco-Systems (n = 717)
Share-Economy (Ökonomie des Teilens) (n = 413)
Coworking (n = 620)
Co-Creation (n = 183)
Work-Life-Balance (n = 1018)
Alliances (n = 446)
Crowdsourcing (n = 523)
Flexibilisierung (n = 1035)
Gig-Economy (n = 55)
Industry 4.0 (n = 223)
Arbeiten 4.0 (n = 183)
Bedingungsloses Grundeinkommen (n = 1048)
Clickworker / Klick-Arbeiter_innen (n = 199)
Digitalnomade (n = 326)
Zeitarbeit (n = 1382)
Digitalisierung der Arbeitswelt (n = 1207)
Artificial Intelligence (n = 761)
Demografischer Wandel (n = 866)
Automatisierung (n=1303)
wird sich eher negativ auf unsere Art zu arbeiten auswirken wird sich gar nicht auf unsere Art zu arbeiten auswirken
wird sich eher positiv auf unsere Art zu arbeiten auswirken Weiss nicht / keine Angabe
Die Auswirkungen von Automatisierung und demografischem Wandel werden von vielen kritisch gesehen.
Wie werden sich die folgenden Aspekte Ihrer Meinung nach in Zukunft auf die Art, wie wir arbeiten, auswirken?
26 | 3. Ergebnisse
Teils werden die Auswirkungen in einzelnen Bevölkerungsgruppen unterschiedlich eingeschätzt
Auswirkungen auf die Art zu arbeiten
Automatisierung wird sich negativ auf unsere Art zu arbeiten auswirken 39% 51%
Digitalisierung wird sich positiv auf unsere Art zu arbeiten auswirken 53% 39%
Artificial Intelligence wird sich positiv auf unsere Art zu arbeiten auswirken 48% 32%
Berufs-lehre Uni/FH
Automatisierung wird sich negativ auf unsere Art zu arbeiten auswirken 51% 37%
Coworking wird sich positiv auf unsere Art zu arbeiten auswirken 51% 67%
Crowdsourcing wird sich positiv auf unsere Art zu arbeiten auswirken 35% 49%
Digitalisierung wird sich positiv auf unsere Art zu arbeiten auswirken 42% 53%
<60k CHF/Jahr60k-
<100k CHF/Jahr>100k
CHF/Jahr
Bedingungsloses Grundeinkommen wird sich positiv auf unsere Art zu arbeiten auswirken
56% 44% 43%
Digitalisierung wird sich positivauf unsere Art zu arbeiten auswirken
39% 47% 56%
Artificial Intelligence wird sich positiv auf unsere Art zu arbeiten auswirken
32% 38% 53%
Zukünftige Jobsicherheit
Automatisierung wird sich negativ auf unsere Art zu arbeiten auswirken 41% 54%
Bedingungsloses Grundeinkommen wird sich positiv auf unsere Art zu arbeiten auswirken
44% 61%
Zeitarbeit wird sich negativ auf unsere Art zu arbeiten auswirken 30% 41%
Artificial Intelligence wird sich negativauf unsere Art zu arbeiten auswirken 27% 47%
Digitalisierung wird sich negativ auf unsere Art zu arbeiten auswirken 26% 41%
Zukunftssicherheit des Jobs
Wie werden sich die folgenden Aspekte Ihrer Meinung nach in Zukunft auf die Art, wie wir arbeiten, auswirken?
27 | 3. Ergebnisse
Am ehesten wird Automatisierung als Herausforderung gesehen
Grösste Herausforderungen (gestützt)Was ist Ihrer Meinung nach zukünftig die grösste Herausforderung im Bereich der Arbeit?
Basis: Kenner mindestens eines Begriffs (1202)
Gerade Männer mit 17% sehen den demografischen Wandel als grösste Herausforderung (zum Vergleich: Frauen 8%).
Viele sehen keinen der Aspekte als grösste Herausforderung.
11%23%
0%
0%0%
0%0%
0%
0%
1%1%
1%1%
1%
3%
3%5%
5%13%
13%19%
Weiss nicht/Keine Angabe
Keine dieser HerausforderungenCo-Creation
AlliancesGig-Economy
Share-Economy (Ökonomie des Teilens)Clickworker / Klick-Arbeiter_innen
Crowdsourcing
Eco-Systems
DigitalnomadeCoworking
Arbeiten 4.0Industry 4.0
Flexibilisierung
Bedingungsloses Grundeinkommen
Work-Life-Balance (berufliche und private…Zeitarbeit
Artificial IntelligenceDigitalisierung der Arbeitswelt
Demografischer Wandel
Automatisierung
28 | 3. Ergebnisse
Automatisierung – ausgewählte ZitateWarum sehen Sie die Automatisierung als grösste zukünftige Herausforderung im Bereich der Arbeit? Welche negativen Eindrücke oder Schwierigkeiten verbinden Sie damit?
Viele Arbeiten werden dann nur noch von Maschine und Roboter erledigt, daher werden Jobs gestrichen. Ich verbinde damit die
Eindrücke, dass automatisierte Prozesse zwar gut sind, aber nicht unbedingt verbessert werden. Man ruht sich auf den Lorbeeren aus.
Ich sage immer, dass wir uns mit der Automatisierung noch selbst abschaffen. Wenn künftig so viel von Robotern resp. Maschinen ausgeführt wird, macht sich der
Mensch selbst überflüssig. Dies gilt nicht für alles, jedoch für sehr vieles.
Der Mensch braucht eine Arbeit, um zu überleben. Wenn immer mehr automatisiert wird, werden bestimmte Menschengruppen keine Arbeit mehr haben.
Maschinen ersetzen immer mehr die Menschen. Ich denke, damit ein Mensch glücklich sein kann, muss er arbeiten. Und unter «arbeiten» verstehe ich nicht das Kontrollieren einer Maschine. Zudem fehlt dem Angestellten bei solchen Arbeiten der Kontakt zu seinen Mitarbeitern/Kunden. Die Arbeiter isolieren sich zunehmend.
29 | 3. Ergebnisse
Demografischer Wandel – ausgewählte ZitateWarum sehen Sie den demografischen Wandel als grösste zukünftige Herausforderung im Bereich der Arbeit? Welche negativen Eindrücke oder Schwierigkeiten verbinden Sie damit?
Die Gesellschaft wird immer älter und daher auch teurer. Man darf aber nicht an der Erfahrung zu sparen beginnen, weil gerade langjährige Mitarbeiter viel weitergeben können, sei es Erfahrung, Wissen oder Können.
Millennials erwarten andere Sachen von ihrem Arbeitgeber und ihre Arbeitgeber sind von der älteren Baby-Boomer-Generation. So entstehen Spannungen in der Arbeitswelt.
Die Menschen werden älter, wollen aber nicht länger arbeiten. Also erbringt ein immer geringerer Teil der Bevölkerung die Wertschöpfung für alle und das führt zu übermässigen Belastungen.
Gerade im Sozial- und Gesundheitswesen macht sich bemerkbar, dass die Gesellschaft einerseits altert, andererseits aber zu wenige Fachkräfte nachrücken/ ausgebildet werden.
Es gibt noch keine sinnvollen Konzepte der Anpassung und damit zusammenhängend der Veränderung der Arbeitswelt. Dadurch entstehen Leerlauf und Verlust von Kompetenzen, die wieder mühsam aufgebaut werden müssen.
Wenige Junge die neu dazukommen, viele die den Beruf verlassen (Erfahrung geht verloren), Junge zahlen Altersvorsorge der Alten.
30 | 3. Ergebnisse
Zukunft der Arbeit
Entwicklungen
Die Mehrheit geht davon aus, dass die Zukunft der Arbeit höhere Anforderungen an Berufstätige mit sich bringen wird: Alles wird schneller, stressiger und sie müssen mehr leisten und wissen. Zudem erwarten viele, dass Arbeiten vermehrt von Robotern oder Computern übernommen werden – was zu höherer Arbeitslosigkeit und insgesamt weniger Arbeitsplätzen führt.
Der deutliche Grossteil der Berufstätigen erwartet, dass sich auch der eigene Job in Zukunft verändern wird. Während einige darin eine Chance sehen und sich davon eine höhere Attraktivität ihres Arbeitsplatzes erwarten, empfinden genauso viele dabei auch Druck und Unsicherheit und gehen eher von einer geringeren Attraktivität ihres Arbeitsplatzes aus. So fühlt sich auch nur rund die Hälfte gut auf die zukünftigen Entwicklungen vorbereitet.Während Männer, Akademiker und Besserverdiener eher positiv in die Zukunft der Arbeit schauen, sind Frauen, Nicht-Akademiker und Geringverdiener eher skeptisch.
Als Schlüssel für eine gute Vorbereitung wird vor allem die Nutzung von Weiterbildungsangeboten gesehen, aber auch ein guter Kontakt zu den Kollegen.
Die Verantwortung für eine zukunftssichere Gestaltung von Arbeitsplätzen wird überwiegend beim Arbeitgeber gesehen.
31 | 3. Ergebnisse
Fast zwei Drittel der befragten Schweizer gehen davon aus, dass es in Zukunft weniger Arbeitsplätze geben wird
Einschätzung zur Entwicklung der Anzahl an ArbeitsplätzenWas glauben Sie, wird es in Zukunft mehr oder weniger Arbeitsplätze geben?
5%
1%
10%
21%
35%
28%
Weiss nicht/Keine Angabe
Es wird insgesamt viel mehr Arbeitsplätze geben.
Es wird insgesamt etwas mehr Arbeitsplätze geben.
Es wird insgesamt gleich viele Arbeitsplätze geben.
Es wird insgesamt etwas weniger Arbeitsplätze geben.
Es wird insgesamt viel weniger Arbeitsplätze geben.
Basis: alle Befragten (2025)
Unter denjenigen, die sich nicht gut auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet fühlen, gehen sogar 76% davon aus, dass es weniger Arbeitsplätze geben wird.
32 | 3. Ergebnisse
Die Zukunft der Arbeit wird aus Sicht der meisten Befragten höhere Anforderungen mit sich bringen, Arbeitslosigkeit und mehr kurzfristige JobsAussagen zu zukünftigen Entwicklungen IInwiefern stimmen Sie folgenden Aussagen zu?
Basis: alle Befragten (2025)
25%
33%
37%
26%
39%
43%
48%
41%
39%
50%
42%
41%
13%
15%
14%
13%
12%
9%
2%
2%
3%
5%
2%
2%
11%
8%
7%
6%
5%
6%
In Zukunft wird es mehr kleine, kurzfristige Jobs anstattlängerfristiger Beschäftigungen geben
Die Schere zwischen alten und jungen Mitarbeitern wirdgrösser werden
Arbeitslosigkeit wird in Zukunft ein grösseres Problemsein als heute
Roboter und andere Computerlösungen (z.B. künstlicheIntelligenz) werden in Zukunft eine Art "Arbeitskollege"
sein
Zukünftig müssen Beschäftigte mehr leisten und wissenals heutzutage
Das Arbeitsleben wird in Zukunft schneller und stressiger
Stimme voll und ganz zu (100) Stimme eher zu (67) Stimme eher nicht zu (33) Stimme überhaupt nicht zu (0) Weiss nicht/Keine Angabe
33 | 3. Ergebnisse
Obwohl mit Technologie mehr Nutzen als Risiken verbunden werden, spaltet die Frage, ob sie auch zu mehr Freizeit und besseren Arbeitsbedingungen führtAussagen zu zukünftigen Entwicklungen IIInwiefern stimmen Sie folgenden Aussagen zu?
Basis: alle Befragten (2025)
10%
11%
14%
16%
18%
18%
34%
38%
37%
40%
43%
44%
36%
32%
33%
30%
23%
22%
10%
9%
8%
7%
5%
6%
10%
10%
7%
8%
11%
10%
Zunehmende Digitalisierung wird Arbeitnehmern mehrFreizeit ermöglichen.
Ich denke, dass technologische und sozialeVeränderungen in der Zukunft für bessere
Arbeitsbedingungen sorgen
Es wird auch weiterhin Jobs für ungelernte Arbeitskräftegeben
Die Geschlechter werden in Zukunft auf der Arbeitvollkommen gleichgestellt sein
Der Nutzen digitaler Technologien für die Arbeitswelt istgrösser als die Risiken
Arbeit und Freizeit werden in Zukunft immer stärkermiteinander verschmelzen
Stimme voll und ganz zu (100) Stimme eher zu (67) Stimme eher nicht zu (33) Stimme überhaupt nicht zu (0) Weiss nicht/Keine Angabe
34 | 3. Ergebnisse
Berufstätige sind sich nicht klar darüber, was die Zukunft der Arbeit in ihrem Job mit sich bringen wird
Wandel des eigenen Jobs – AspekteWenn Sie nun an Ihren eigenen Job denken: Wie wird sich die Arbeit zukünftig in diesem Bereich Ihrer Meinung nach verändern? Bitte schildern Sie Ihre Eindrücke, Gedanken, Gefühle, Assoziationen möglichst detailliert
Basis: Berufstätige (1230)
1%1%1%1%1%1%
1%2%2%2%2%2%2%2%2%
3%3%4%4%
7%9%
10%13%
Selbstständigkeit / selbstständiges Arbeitenweniger Kommunikation / Kundenkontakt
Mehr Jobs / AusbildungsstellenGlobalisierung
Sinnvolle/interessante/abwechslungsreiche Arbeitsinkende/zu niedrige Löhne
Andere Tätigkeitsfelder/Produktestetige Weiterbildung
Positiv / wird besser werdenFlexibilität/Anpassungsfähigkeit
Einfacher (weniger Papier, Arbeitserleichterung)komplizierter (Bürokratie, Regulierung)
Fachkräftemangel/InkompetenzArbeitszeitmodelle/Work-Life-Balance
GeschwindigkeitStressbewältigung/Gesundheitsmanagement
neue Technologienwettbewerbsfähig/Konkurrenz durch das Internet
Optimierung Arbeitsprozessehoher Leistungsdruck / mehr Arbeit
Jobsicherheit/Arbeitslosigkeit/genügend Arbeitmehr Automatisierung
Mehr Digitalisierung
35 | 3. Ergebnisse
Der Grossteil der Berufstätigen glaubt, dass sich ihr Job verändern wird. Nur wenige gehen aber davon aus, dass er ganz entfallen wirdWandel des eigenen Jobs – VeränderungsgradWas glauben Sie, wie stark wird sich Ihr Job in Zukunft verändern? Welche der folgenden Antwortmöglichkeiten trifft am ehesten zu? Bitte denken Sie dabei nicht an persönliche Veränderungen (z. B. durch einen Arbeitsplatzwechsel), sondern an generelle Veränderungen im Berufsbild
Basis: Berufstätige (1230)
5%
16%
46%
29%
5%
Weiss nicht/Keine Angabe
Mein Job wird in Zukunft noch genau so sein wie bisher
Mein Job wird sich unwesentlich verändern
Mein Job wird sich stark verändern
Meinen Job wird es in Zukunft überhaupt nicht mehr geben
Wer glaubt, dass sich sein Job nicht verändern wird, schätzt ihn eher als zukunftssicher ein.
36 | 3. Ergebnisse
Insgesamt sind die Befragten unsicher, wie die Veränderungen einzuschätzen sind – einerseits sehen sie Chancen, andererseits empfinden sie auch DruckWandel des eigenen Jobs – EmpfindenUnd wie empfinden Sie diese Veränderung? Bitte wählen Sie alle Begriffe aus, die Sie damit verbinden. «Ich empfinde die Veränderungen in meinem Job als …»
Basis: Berufstätige, die von einer Veränderung Ihres Berufs ausgehen (977)
8%
2%
7%
12%
12%
13%
13%
14%
15%
16%
19%
20%
25%
33%
34%
37%
Weiss nicht/Keine Angabe
Sonstiges und zwar:
Absicherung
Profilierungsmöglichkeit
Erleichterung
Aufstiegsmöglichkeit
Routine
Streitthema
Ärgernis
Unangenehm
Inspiration
positives Ereignis
Gefahr
Unsicherheit
Druck
Chance
Chance 41% 32%
Positives Ereignis 24% 15%
Inspiration 22% 16%
Erleichterung 15% 9%
Profilierungsmöglichkeit 15% 8%
Chance 30% 47%
Druck 37% 30%
Unsicherheit 38% 25%
Positives Ereignis 15% 24%
Inspiration 13% 16%
Männer und Akademiker haben eher positive Assoziationen bezüglich der Veränderungen.
Je grösser die erwartete Veränderung, umso eher werden negative Aspekte damit verbunden.
37 | 3. Ergebnisse
Die meisten Befragten gehen in Zukunft von einer geringfügig höheren Attraktivität ihres Jobs aus
Zukünftige Attraktivität des Jobs
Wie attraktiv wird Ihrer Meinung nach Ihr Job in Zukunft im Vergleich zu heute sein?
Basis: Berufstätige (1230)
19%
9%
35%
28%
10%
Weiss nicht/Keine Angabe
Viel attraktiver
Etwas attraktiver
Etwas unattraktiver
Viel unattraktiver Anteil „(etwas) attraktiver”
50%
38%
Berufslehre 38%
Uni/FH 47%
<60k CHF/Jahr 40%
60k–<100k CHF/Jahr 43%
>100k CHF/Jahr 54%
Männer, Akademiker und Besserverdiener gehen eher davon aus, dass ihr Job künftig attraktiver sein wird.
38 | 3. Ergebnisse
Rund zwei Drittel der Berufstätigen sind zuversichtlich, dass sie auch in Zukunft einen Job in ihrer Branche finden werden
Zuversicht Jobsicherheit in der BrancheWenn Sie an Ihre Branche denken: Wie zuversichtlich sind Sie, dass Sie in Zukunft noch einen Job in diesem Bereich finden/finden würden?
Basis: Berufstätige (1230)
7%
23%
42%
21%
7%
Weiss nicht/Keine Angabe
Sehr zuversichtlich
Eher zuversichtlich
Eher nicht zuversichtlich
Überhaupt nicht zuversichtlich Anteil «eher/sehr zuversichtlich»
68%
53%
16–24 Jahre 76%
25–34 Jahre 65%
35–44 Jahre 65%
45–54 Jahre 64%
55 Jahre und älter 64%
Männliche und jüngere Arbeitnehmer sind eher zuversichtlich, dass sie in der Zukunft einen Job in ihrem Bereich finden.
39 | 3. Ergebnisse
Vor allem für Ältere sehen viele die Zukunft der Arbeit kritischZukunft des ArbeitsbereichsWelchen der folgenden Aussagen in Bezug auf die Zukunft Ihres Arbeitsbereichs stimmen Sie zu? Bitte wählen Sie alle Aussagen aus, denen Sie zustimmen
Basis: alle Befragten (2025)
5%
3%
10%
16%
27%
29%
35%
38%
40%
40%
40%
47%
60%
Weiss nicht/Keine Angabe
Keiner dieser Aussagen
Es wird weniger Weiterbildungsmöglichkeiten geben
Die Förderung ländlicher Gebiete wird wichtiger werden
Es wird grössere Unterschiede zwischen Stadt und Land geben
Das Zusammenbringen von Familie und Arbeit wird schwieriger
Es wird zu wenig Arbeitsplätze geben
Der Arbeitsort wird flexibler werden
Der Einsatz von Zeit-/Leiharbeit wird zunehmen
Arbeitnehmer werden durch Computer/Roboter ersetzt
Die Arbeitszeiten werden flexibler werden
Es wird mehr befristete Arbeitsstellen geben
Ältere Arbeitnehmer werden schwerer neue Jobs finden
Flexibilität wird nach Meinung vieler zunehmen, was zu mehr Freiheiten bei Arbeitszeit und -ort führt, aber auch zu mehr Befristungen und Zeitarbeit.
40 | 3. Ergebnisse
Viele sind unsicher, wie die Zukunft der Arbeit einzuschätzen ist – sie sehen Chancen darin, haben aber auch Angst davor
Aussagen zur persönlichen Sichtweise auf die Zukunft der Arbeit
7%
6%
11%
13%
12%
28%
31%
34%
34%
38%
38%
35%
31%
30%
27%
18%
19%
13%
15%
11%
9%
9%
11%
7%
12%
Ich finde es unmoglich, mit den veranderung in der Arbeitsweltmitzukommen
Ich vertraue den Leuten und Organisationen, die die Machthaben die Arbeit der Zukunft Zu gestalten
Ich denke, Leute wie ich haben die /Voglichkeit, die Zukunft derArbeitswelt zu verandern
Ich habe angst vor den veranderungen der Arbesitswelt
Ich sehe durch die veranderungen der arbeistwelt nene chancenfur mich
Stimme voll und ganz zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme uberhaupt nicht zu Weiss nicht/Keine Angabe
Basis: alle Befragten (2025)
Inwiefern stimmen Sie folgenden Aussagen zu?
41 | 3. Ergebnisse
Nur rund die Hälfte der Schweizer fühlt sich gut auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet
Vorbereitung auf die Zukunft der Arbeit
Basis: alle Befragten (2025)
Wie gut fühlen Sie sich auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet?
11%
9%
39%
31%
9%
Weiss nicht/Keine Angabe
Ausgezeichnet
Gut
Mittelmässig
Schlecht Anteil «gut/ausgezeichnet»
54%
43%
Berufslehre 45%
Uni/FH 59%
Angestellte 56%
Selbstständige 70%
<60k CHF/Jahr 40%
60k–<100k CHF/Jahr 55%
>100k CHF/Jahr 58%
Männer, Akademiker, Selbstständige und Besserverdiener fühlen sich besser auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet.
Wer sich gut vorbereitet fühlt, …
… ist zufriedener mit seinem Job.
… empfindet seinen Job eher als zukunftssicher.
42 | 3. Ergebnisse
Insbesondere Weiterbildungen und gute Kontakte zu Kollegen werden als hilfreich empfunden, um auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet zu seinAussagen zu hilfreichen Aspekten zur Zukunft der ArbeitWas glauben Sie, inwieweit können die folgenden Aspekte Arbeitnehmern helfen, sich auf die Zukunft der Arbeit vorzubereiten?
Basis: alle Befragten (2025)
29%
33%
34%
43%
37%
48%
48%
46%
43%
46%
47%
43%
48%
38%
39%
41%
9%
10%
8%
7%
7%
6%
6%
6%
3%
3%
3%
2%
2%
3%
2%
2%
17%
8%
8%
6%
6%
5%
5%
5%
Networking über das eigene Unternehmen hinaus
Bezüglich Branchenentwicklungen auf dem aktuellenStand bleiben (z.B. durch Lektüre von Fachzeitschriften)
Unternehmenskultur, die den Austausch zwischen denArbeitnehmern fördert
Flexibilität bezüglich der Arbeitszeiten
Flexibilität bezüglich des Tätigkeitsfeldes
Gute Beziehungen zu den Arbeitskollegen
Nutzung von unternehmensinternenWeiterbildungsangeboten
Nutzung von externen Weiterbildungsangeboten
Sehr hilfreich Eher hilfreich Eher nicht hilfreich Überhaupt nicht hilfreich Weiss nicht/Keine Angabe
43 | 3. Ergebnisse
Die meisten sehen die Arbeitgeber in der Verantwortung, Jobs zukunftssicher zu gestalten
Verantwortlichkeit für zukunftssichere JobgestaltungUnabhängig von der Branche: Wer trägt Ihrer Meinung nach am ehesten die Verantwortung dafür, Jobs zukunftssicher zu gestalten?
Der Staat Arbeit-geber
Arbeit-nehmer
16–24 Jahre 45% 29% 16%
25–34 Jahre 28% 41% 19%
35–44 Jahre 30% 41% 17%
45–54 Jahre 22% 49% 16%
55 Jahre undälter 18% 48% 23%
Jüngere sehen deutlich stärker den Staat in der Verantwortung.
12%
19%
44%
26%
Weiss nicht/Keine Angabe
Arbeitnehmer (z.B. durcheigene Weiterbildung)
Arbeitgeber (z.B. durchAnpassung der
Tätigkeitsfelder)
Der Staat (z.B. durchgesetzliche Vorgaben)
Basis: alle Befragten (2025)
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