zwischenbericht zum 30.06.2012
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Zwischenbericht zum 30.06.2012
Kennzahlen
Zwischenbericht zum 30.06.2012
2
Kennzahlen der Synaxon AG (Konzern)
in TEUR Q2 / 2012 Q2 / 2011 +/-
in % 6-Mon 2012 6-Mon 2011
+/-
in %
Umsatz 7.308 6.544 11,7 15.333 12.495 22,7
EBIT1 -114 201 n.a. -37 540 n.a.
EBITDA2 200 483 -58,6 573 1.091 -47,5
EBIT-Marge (in %) -1,6 3,1 n.a. -0,2 4,3 n.a.
Ergebnis nach Steuern -76 160 n.a. -35 379 n.a.
Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit 67 1.580 -95,8 1.239 2.652 -53,3
Umschlagshäufigkeit
(zentraler Warenhandel)3
1,9 4,0 -52,5 4,4 5,4 -18,5
Anzahl der Mitarbeiter
(Durchschnitt) 151 129 17,1 145 129 12,4
Anzahl der Mitarbeiter
(zum Stichtag) 149 129 15,5 149 129 15,5
Bilanzkennzahlen
in TEUR 30.06.2012 30.06.2011 +/-
in % 31.12.2011
Liquide Mittel 1.486 4.391 -66,2 865
Vorräte 3.084 641 381,1 1.490
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen 2.917 2.597 12,3 4.314
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen 3.285 1.641 100,2 2.228
EK-Quote (in %) 73,2 76,5 -4,3 75,1
1 EBIT definiert als Betriebsergebnis vor Zinsergebnis, Steuern und Minderheitenanteilen
2 EBITDA definiert als Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsergebnis, Steuern und
2 EBITDA definiert als Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsergebnis, Steuern und
Minderheitenanteilen 3 Umschlagshäufigkeit definiert als Warenumsatz der Periode geteilt durch den durchschnittlichen
Vorratsbestand (im zentralen Warenhandel)
Zwischenbericht zum 30.06.2012
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Allgemeine wirtschaftliche Lage und Branchenentwicklung
Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2012 trotz der in Europa
gesamtwirtschaftlich angespannten Situation leicht gewachsen. Nach vorläufigen
Berechnungen des Statistischen Bundesamts nahm das preis-, saison- und
kalenderbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal 2012 um 0,3% zu,
während das BIP im ersten Quartal noch um 0,5% anstieg.
Die Unternehmen sehen ihre Geschäftserwartungen für den weiteren Jahresverlauf aber
zunehmend pessimistischer. So ging der vom ifo-Institut erhobene Geschäftsklimaindex
von 109,6 Punkten im Januar 2012 auf 105,2 Punkte im Juni 2012 zurück.
Die Teuerungsrate hat sich von im Schnitt 2,2% im ersten Quartal auf 1,9%
abgeschwächt. Wesentlichen Einfluss auf die Inflationsrate haben nach wie vor besonders
die Energiepreise, die weiterhin auf hohem Niveau verharren.
Lage im Einzelhandel
Nach vorläufigen Erhebungen des Statistischen Bundesamts erzielte der deutsche
Einzelhandel im ersten Halbjahr 2012 ein leichtes Umsatzwachstum von real 0,7%
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Lage im Einzelhandel ist in vielen Bereichen
dennoch weiter angespannt. Der hohe Preisdruck und eine weitere Umsatzverlagerung in
das Online-Segment bereiten vielen Einzelhändlern massive Probleme.
Lage des IT-Markts
Die Aussagen der Marktforschungsinstitute zu der Entwicklung der Absatzzahlen im
zweiten Quartal 2012 sind uneinheitlich. Dies hängt auch mit dem unterschiedlichen
Aufbau der Studien zusammen. Es lässt sich aus den Zahlen der Marktforscher aber
deutlich ablesen, dass der PC-Markt in Deutschland im zweiten Quartal eine erhebliche
Nachfragedelle verzeichnete und die Absatzzahlen in Summe stark rückläufig waren. Die
Marktforscher von CONTEXT ermittelten einen Rückgang der PC-Verkaufszahlen in
Deutschland im zweiten Quartal um 22,3%. Betroffen waren nach Ihren Auswertungen vor
allem mobile Geräte wie Notebooks (-26,3%) und Netbooks (-43,7%). Die Verkäufe von
Ultrabooks sowie Tablet-PCs nahmen hingegen zu. Das Marktforschungsinstitut Gartner
ermittelte einen Rückgang der PC-Verkäufe (ohne Tablet-PCs) um 6,5% gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Während die Notebookverkäufe nach ihren Aussagen vor allem
aufgrund neuer Ultrabook-Modelle um 3,9% anstiegen, nahmen die Verkäufe von
Desktop-Rechnern um 20,2% ab. Gartner sieht den starken Rückgang in einer
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Investitionsverschiebung und dem Warten auf Windows 8 begründet. Insgesamt übten
sich gemäß ihrer Analyse sowohl Business- als auch Privatkunden in Kaufzurückhaltung.
Die B2B-Verkaufszahlen sanken im zweiten Quartal um 4,9%, während die Verkäufe im
B2C-Segment um 8,2% zurückgingen.
Der Branchenverband BITKOM berichtet demgegenüber auf Basis der Ergebnisse aus
seiner aktuellen Konjunkturumfrage von einem, trotz der internationalen Schuldenkrise,
guten Geschäftsklima im IT-Mittelstand. Gegenüber dem ersten Quartal ist zwar auch das
BITKOM-Mittelstandsbarometer gesunken, bewegt sich aber nach wie vor auf hohem
Niveau. Die BITKOM sieht aber vor allem eine positive Entwicklung der Umsätze der
mittelständischen Anbieter von Software und IT-Services.
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Geschäftsmodell
Die Synaxon AG betreibt das Franchisesystem PC-SPEZIALIST und die IT-Kooperation
MICROTREND. Über Tochtergesellschaften organisiert sie zudem das
Kooperationsgeschäft der Marken iTeam - das IT Partnernetzwerk - sowie AKCENT
Computerpartner Deutschland. Insgesamt vereinte SYNAXON zum 30.06.2012 unter allen
Marken in Deutschland 2.571 Partnerbetriebe. Über die SYNAXON UK Ltd. ist der
SYNAXON-Konzern seit 2008 auch im englischen Markt tätig und hat dort bis Ende Juni
2012 über 600 Partner gewinnen können.
Damit ist die SYNAXON Verbundgruppe der größte Zusammenschluss rechtlich
selbständiger IT-Händler in Europa. Die SYNAXON angeschlossenen Partner bildet das
gesamte Spektrum des IT-Handels und IT-Lösungsbereichs ab. Dies reicht von
endkundenorientierten IT-Händlern mit Ladengeschäft über Online-Shopbetreiber mit
schwerpunktmäßiger IT-Ausrichtung, IT-Fachhändlern und Value-Added-Resellern bis hin
zu mittelständischen IT-Systemhäusern.
Organisation des Beschaffungsprozesses in der Verbundgruppe
Die Beschaffung von IT-Waren ist im SYNAXON-Verbund weitestgehend dezentral
organisiert. Die Partner der Verbundgruppe können exklusiv auf die von uns selbst
entwickelte Online-Einkaufs- und Informationsplattform EGIS zugreifen und hierüber zu
vergünstigten Konditionen bei über 70 Vertragslieferanten der Verbundgruppe vergünstigt
einkaufen. Über EGIS bekommen angeschlossene IT-Händler zu jedem Artikel neben
technischen Informationen und Bildern auch Lieferanten, Preise und Verfügbarkeiten in
Echtzeit angezeigt und können direkt online bestellen.
Gestartet als reine Beschaffungslösung für IT-Produkte, hat sich EGIS inzwischen zu einer
Full-Service-Plattform für IT-Händler weiterentwickelt. Angebotswesen, Logistik,
Marketingabwicklung und Erfahrungsaustausch der Mitglieder sind nur einige der
Funktionalitäten, die das System heute bietet. Mit etwa 4.000 Nutzern und über 400.000
lieferbaren Artikeln ist EGIS heute die führende Beschaffungslösung für den
unabhängigen IT-Fachhandel und Systemhausbereich.
Zentrales Warengeschäft
Seit Ende 2009 ergänzt SYNAXON das System der dezentralen Beschaffung um eine
komplementäre zentrale Komponente, die von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinnt. Die
Gesellschaft kauft Fokus-Sortimente, Aktions- und Werbeprodukte führender IT-Hersteller
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zentral ein. Über fixierte Abnahmemengen bei Herstellern und Distributoren erzielen wir für
SYNAXON-Partner erweiterte Preisvorteile, sichern die Warenverfügbarkeit bei stark
nachgefragten Artikeln und gewährleisten den Zugriff auf exklusive bzw. nur eingeschränkt
verfügbare Produktlinien.
Darüber hinaus unterstützen wir unsere Partner bei IT-Ausschreibungen und IT-Projekten.
In direkter Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Hersteller bieten wir unseren Partnern
wettbewerbsfähige Konditionen für ihre Kunden.
Über den Ende 2010 an den Start gegangenen B2B-Marktplatz SYNMARKET
(www.synmarket.de) können die der Verbundgruppe angeschlossenen Händler ihre IT-
Produkte und IT-Lösungen handeln und Events oder Veranstaltungen wie Schulungen,
Seminare und Workshops anbieten oder buchen. SYNMARKET bietet einen schnellen
Zugriff auf Experten und Kompetenzen. Das Netzwerk von SYNMARKET unterstützt durch
die Vernetzung der Partner auch die gemeinsame Durchführung großer Projekte.
Im Systemhaus-/ Lösungsgeschäft haben wir im Juli 2012 die Plattform meine-IT.de
gestartet. Auf meine-IT.de können Unternehmen IT-Projekte ausschreiben, auf die sich
dann durch SYNAXON geprüfte IT-Dienstleister bewerben können. Aufgrund unseres
umfassenden Partnernetzwerks können wir somit nahezu alle Anforderungen im
Lösungsbereich erfüllen. Ähnlich wie im Bereich der Hardware-Beschaffung tritt
SYNAXON bei der Plattform meine-IT.de lediglich als Intermediär zwischen Nachfrager
und Anbieter auf.
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Entwicklung der Ertragslage
in TEUR Q2/12 Q2/11 +/-
in % 6-Mon 12 6-Mon 11
+/-
in %
Umsatzerlöse 7.308 6.544 11,7 15.333 12.495 22,7
Sonstige betr. Erträge 29 58 -50,0 127 234 -45,7
Aktivierte Eigenleistungen 228 249 -8,4 438 457 -4,2
Gesamtleistung 7.565 6.851 10,4 15.898 13.186 20,6
Materialaufwand 4.748 3.858 23,1 9.910 6.882 44,0
Personalaufwand 1.916 1.695 13,0 3.800 3.442 10,4
Abschreibungen 314 282 11,3 610 551 10,7
Sonstige betriebliche
Aufwendungen 701 815 -14,0 1.615 1.771 -8,8
Betriebsergebnis -114 201 n.a -37 540 n.a
Der SYNAXON-Konzern konnte im ersten Halbjahr 2012 sein Umsatzwachstum
fortsetzen. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz um 2.838 TEUR (Q1: + 2.074 TEUR,
Q2: +764 TEUR) auf 15.333 TEUR (Vorjahr: 12.495 TEUR). Allerdings hatte sich das
Umsatzwachstum im zweiten Quartal verlangsamt.
Nachdem im ersten Quartal 2012 noch ein Betriebsergebnis von 77 TEUR (Vorjahr:
339 TEUR) erzielt werden konnte, fiel das Betriebsergebnis im zweiten Quartal mit -114
TEUR (Vorjahr: 201 TEUR) negativ aus. Zum 30.06.2012 ergab sich somit ein Verlust von
-37 TEUR (Vorjahr: +540 TEUR). Wesentliche Auswirkungen auf das Betriebsergebnis
hatten vor allem der planmäßige Aufbau der Belegschaft und der damit verbundene
Anstieg der Personalaufwendungen sowie strukturelle Verschiebungen im Bereich der
Herstellergelder.
Der Konzernumsatz erhöhte sich im ersten Halbjahr 2012 vor allem durch einen Anstieg
der Warenumsätze um 2.838 TEUR auf 15.333 TEUR (Vorjahr: 12.495 TEUR).
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Partnerentwicklung
Deutschland
Stand 01.01.2012 Abgang Zugang Stand 30.06.2012
Franchise
PC-SPEZIALIST 95 7 5 93
IT-Kooperation
MICROTREND 1.355 123 96 1.328
AKCENT 871 39 39 871
iTeam 258 5 26 2794
2.484 167 161 2.478
2.579 174 166 2.571
Die Partnerzahl des SYNAXON Konzerns in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2012 um 8
Partner auf 2.571 Partner zurückgegangen (Vorjahr: 2.579 Partner).
Während die überwiegend im Privatkundengeschäft (B2C) tätigen Marken PC-
SPEZIALIST (-2) und MICROTREND (-27) Rückgänge zu verzeichnen hatten, stellte sich
die Entwicklung der im Geschäftskundensegment (B2B) agierenden Marken AKCENT und
iTeam positiver dar. Die Zahl der AKCENT-Partner lag mit 871 Partnern auf dem Niveau
zu Jahresbeginn. Die iTeam konnte indessen die Zahl der angeschlossenen Partner in
den ersten sechs Monaten um 21 Partner auf 279 Partner ausbauen.
UK
In England zählte der Konzern zum 30.06.2012 545 (Vorjahr: 647) SYNAXON Technology
Partner (STP) und 72 SYNAXON Technology Premier Partners (Vorjahr: 48). Insgesamt
waren somit 617 Partner (Vorjahr: 695) der englischen Kooperation zum Stichtag
angeschlossen.
4 Von den 279 iTeam Partnern waren zum 30.06.2012 insgesamt 80 Partner doppelt kooperiert und nutzten
die Einkaufsleistungen der Marke AKCENT (65) bzw. MICROTREND (15).
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Entwicklung der Aufwendungen
Der Gesamtaufwand im SYNAXON Konzern ist in 2012 gegenüber dem Vorjahr sowohl
auf Quartalsbasis (+1.029 TEUR) als auch im ersten Halbjahr (+3.289 TEUR) gestiegen
und lag zum 30.06.2012 bei 15.935 TEUR (Vorjahr: 12.646 TEUR).
Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus dem aufgrund des zentralen Warengeschäfts
erhöhten Materialaufwand (Q2: +890 TEUR, 6-Mon: +3.028 TEUR).
Die Abschreibungen haben im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum wegen
höherer planmäßiger Abschreibungen auf die selbsterstellte Software um 59 TEUR
zugenommen und beliefen sich nach sechs Monaten auf 610 TEUR (Vorjahr: 551 TEUR).
Auch der Personalaufwand nahm gegenüber dem Vorjahr infolge von Neueinstellungen
um 358 TEUR auf 3.800 TEUR zu.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verminderten sich im 6-Monatszeitraum um
156 TEUR auf 1.615 TEUR (Vorjahr: 1.771 TEUR).
Mitarbeiterentwicklung
in TEUR
Durchschnittliche Mitarbeiterzahl
(ohne Auszubildende)
Bestand zum Stichtag
(ohne Auszubildende)
6-Mon 12 6-Mon 11 30.06.2012 30.06.2011
Synaxon AG (Obergesellschaft) 134 118 138 117
übrige Konzerngesellschaften 11 11 11 12
SYNAXON Konzern 145 129 149 129
Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl (Festangestellte ohne Vorstand, Praktikanten,
Werkstudenten, Aushilfen und Auszubildende) des SYNAXON Konzerns im ersten
Halbjahr stieg um 16 auf 145 Mitarbeiter (Vorjahr: 129). Des Weiteren beschäftigte der
Konzern im Berichtszeitraum durchschnittlich 10 Auszubildende (Vorjahr: 7
Auszubildende). Zum Stichtag 30.06.2012 belief sich die Zahl der Mitarbeiter
(Festangestellte ohne Vorstand. Praktikanten, Werkstudenten, Aushilfen und
Auszubildende) im Konzern auf 149 (Vorjahr: 129) und die Zahl der Auszubildenden auf
10 (Vorjahr: 7 Auszubildende). Der Konzern beschäftigte im ersten Halbjahr
durchschnittlich 9 Arbeitnehmer im Ausland (Vorjahr: 9), zum Stichtag 30.06.2012 waren 9
Arbeitnehmer (Vorjahr: 10) im Ausland tätig.
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Entwicklung der Segmente
Geschäftssegmente zum Vorjahr
in TEUR
Franchise Kooperationen
Online-Handel/
zentrales
Warengeschäft
Gesamt
6-Mon 12 6-Mon 11 6-Mon 12 6-Mon 11 6-Mon 12 6-Mon 11 6-Mon
12
6-Mon
11
Umsatzerlöse 991 1.186 5.774 5.820 8.568 5.489 15.333 12.495
Segmentergebnis -198 36 845 1.111 -684 -607 -37 540
Gegenüber dem Vorjahr war das Segmentergebnis in allen Segmenten rückläufig.
Maßgeblich verantwortlich waren hierfür vor allem gestiegene Kosten in den Segmenten.
Im Franchisesegment wirkte sich zudem die rückläufige Partnerentwicklung zum Vorjahr
nachteilig aus.
Geografische Segmente zum Vorjahr
in TEUR Deutschland England Gesamt
6-Mon 12 6-Mon 11 6-Mon 12 6-Mon 11 6-Mon 12 6-Mon 11
Umsatzerlöse 14.972 12.205 361 290 15.333 12.495
Segmentergebnis -39 556 2 -16 -37 540
Der SYNAXON Konzern hat seinen geografischen Schwerpunkt in Deutschland. Sowohl
im Inland als auch im Ausland konnte ein Umsatzanstieg erzielt werden. Während das
Segmentergebnis in England positiv ausfiel, war in Deutschland ein Verlust zu
verzeichnen.
Vermögens- und Finanzlage
Das Eigenkapital des Konzerns belief sich zum 30.06.2012 auf 18.402 TEUR (31.12.2011:
18.439 TEUR). Die Eigenkapitalquote lag bei 73,2% (31.12.2011: 75,1%). Die
Bilanzsumme des Konzerns stieg auf 25.152 TEUR (31.12.2010: 24.543 TEUR).
Im ersten Halbjahr 2012 belief sich der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
auf 1.239 TEUR (Vorjahr: 2.652 TEUR), während der Cash flow aus der
Investitionstätigkeit zum Stichtag bei -617 TEUR (Vorjahr: -533 TEUR) lag.
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Der Konzern hatte im ersten Halbjahr 2012 wie im Vorjahreszeitraum keinen Cash flow
aus Finanzierungstätigkeit.
Die verfügbaren Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Finanzmittelfonds)
beliefen sich zum 30.06.2012 auf 1.486 TEUR (Vorjahr: 4.391 TEUR, 31.12.2011: 865
TEUR). Im Finanzmittelfonds werden die von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien
nicht berücksichtigt. Zum 30.06.2012 hielt die Gesellschaft unverändert 352.500 eigene
Aktien, deren Kurswert sich zum Stichtag auf 1.780 TEUR belief.
Risikobericht
Auskunftsklagen von Franchisenehmern vor dem Landgericht Dortmund
Von den ursprünglich 24 Einzelverfahren mit Franchisenehmern, die die Gesellschaft im
Jahr 2004 auf Auskunft und Zahlung bzgl. der Gesellschaft gewährter Einkaufsvorteile,
Rückvergütungen und Provisionen durch Hersteller und Lieferanten verklagt hatten,
bestanden zum Jahresende noch 13 Verfahren. In den übrigen Verfahren wurden
Vergleiche geschlossen, die auch die Klagerücknahme beinhalteten.
Am 19. August 2010 ergingen in 9 Verfahren Teilurteile über die Auskunftsansprüche, mit
denen die Gesellschaft antragsgemäß verurteilt wurde, den Klägern Auskunft zu erteilen
bezüglich der Gesellschaft gewährter Einkaufsvorteile, Rückvergütungen und Provisionen
durch Hersteller und Lieferanten.
Gegen diese Urteile hat die Gesellschaft Berufung zum Oberlandesgericht Düsseldorf
eingelegt. Mit Urteil vom 6. April 2011 hat das OLG Düsseldorf die Urteile des
Landgerichts Dortmund teilweise geändert und neu gefasst.
Die Gesellschaft wurde verurteilt, den Klägern bezogen auf ihren jeweiligen Standort
Auskunft zu erteilen über die während der Vertragslaufzeit von Herstellern und/oder
Dienstleistungsanbietern an die Gesellschaft gezahlten Zuschüsse, die aus-schließlich für
Werbezwecke bestimmt gewesen sind, sowie Auskunft zu erteilen und Rechnung zu legen
über die Verwendung der von den Klägern an die Gesellschaft gezahlten
Werbekostenbeiträge. Die weiteren Klageanträge wurden abgewiesen. Die Revision
wurde nicht zugelassen.
Inzwischen hat die Gesellschaft die Auskünfte erteilt. Vergleichsverhandlungen führten
bislang zu keinem Ergebnis. Zwischen den Parteien besteht Uneinigkeit über die
Auslegung des Urteils und den Umfang der demnach zu erteilenden Auskünfte. Acht der
Zwischenbericht zum 30.06.2012
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neun Kläger haben sich inzwischen mit der erteilten Auskunft zufrieden gegeben. Der
Einspruch des neunten Klägers wird im Dezember verhandelt.
Die Einschätzung des Vorstands zu den weiteren Risiken des SYNAXON Konzerns hat
sich gegenüber den Ausführungen im Geschäftsbericht 2011 nicht wesentlich verändert.
Prognosebericht
Markt
Führende Wirtschaftsforscher prognostizieren in ihren aktuellen Konjunkturprognosen ein
Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2012 um 0,7% -1,2 %. Für das
kommende Jahr wird ein Anstieg des BIP in einer Bandbreite von 1,3% - 2,0% erwartet.
Für das dritte Quartal 2012 erwartet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e.V.
(DIW) eine leichte Zunahme von 0,3%. Die schwache wirtschaftliche Entwicklung im
Euroraum wirkt sich nach Einschätzung von Konjunkturforschern und Wirtschaftsexperten
zunehmend auf die deutsche Wirtschaft aus. Die Perspektiven für die wirtschaftliche
Entwicklung sind auch nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank von großer
Unsicherheit geprägt.
Branche
Auf Basis der aktuellen BITKOM-Konjunkturumfrage rechnen knapp Dreiviertel der
befragten mittelständischen ITK-Anbieter mit einem Umsatzplus für das Geschäftsjahr
2012. Dabei verspricht vor allem das Lösungs- und Projektgeschäft Chancen. Bezogen
auf das Hardwaregeschäft gehen die deutschen Distributoren indes in der Mehrzahl davon
aus, dass sich der starke Preiswettbewerb im zweiten Halbjahr fortsetzen wird. So waren
die Lager bei PCs, Printern und Displays zum Halbjahr noch nicht abgebaut, was auf die
Margen im weiteren Jahresverlauf drücken könnte.
Entwicklung des SYNAXON Konzern
Im ersten Halbjahr 2012 hat die Synaxon AG konsequent an der Ausweitung des
Warengeschäfts und dem Aufbau des Dienstleistungsgeschäfts gearbeitet. Der
Eigenhandel mit Hardware ist für SYNAXON trotz des weiterhin erwarteten hohen
Wettbewerbsdrucks in diesem Bereich nur folgerichtig, da hiermit das tradierte dezentrale
Beschaffungsmodell der Gesellschaft geschützt und gehebelt werden kann. Im
Zwischenbericht zum 30.06.2012
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Dienstleistungsbereich verschaffen wir unseren Fachhändlern unter der Marke PC-
SPEZIALIST Wachstumschancen durch das vor einigen Monaten eingeführte
standardisierte Dienstleistungsangebot. Im Systemhaus-/ Lösungsgeschäft haben wir im
Juli 2012 die Plattform meine-IT.de gestartet. Auf meine-IT.de können Unternehmen IT-
Projekte ausschreiben, auf die sich dann durch SYNAXON geprüfte IT-Dienstleister
bewerben können. Aufgrund unseres umfassenden Partnernetzwerks können wir somit
nahezu alle Anforderungen im Lösungsbereich erfüllen. Ähnlich wie im Bereich der
Hardware-Beschaffung tritt SYNAXON bei der Plattform meine-IT.de lediglich als
Intermediär zwischen Nachfrager und Anbieter auf.
Mit dem Ausbau des Warenhandels und den Entwicklungsaktivitäten im Bereich
Dienstleistungen einhergegangen, ist eine weitere Aufstockung des Personals. Bereits
nach den ersten drei Monaten 2012 war das Geschäftsergebnis hierdurch - der Planung
entsprechend - rückläufig. Im zweiten Quartal 2012 hatte sich der deutsche IT-Markt dann
außerordentlich schwach gezeigt. Vor allem der Handel mit Hardware lag quasi am
Boden. In diesem Umfeld konnte der SYNAXON Konzern seinen Umsatz dennoch um
23% steigern. Beim Konzernergebnis vor Steuern wies die Gesellschaft per Ende Juni
2012 einen geringen Verlust von 20 TEUR aus.
Wir beabsichtigen in den kommenden Monaten trotz der derzeit eher pessimistischen
Erwartungshaltung an die Wachstumsdynamik des IT-Marktes an unserer Strategie
festzuhalten und die Bereiche Handel und Dienstleistungen weiter zu stärken.
Auch wenn aufgrund des weiterhin erwarteten schwachen Marktumfelds Risiken im
Hinblick auf das geplante Betriebsergebnis (EBIT) 2012 von mindestens 500 TEUR
bestehen, gehen wir gleichwohl derzeit davon aus, dass wir die Ergebnisplanung für 2012
einhalten werden. Erhebliches Gefahrenpotenzial für die Unternehmensentwicklung geht
allerdings nach wie vor von der europäischen Schuldenkrise aus. Einerseits kann sich die
Konsumentenstimmung in Deutschland bei einer Fortschreibung weiter eintrüben,
andererseits sind die wirtschaftlichen Folgen für Deutschland aus der möglichen Insolvenz
eines europäischen Landes unsicher.
Schloß Holte-Stukenbrock im August 2012
Der Vorstand
Zwischenbericht zum 30.06.2012
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Konzernbilanz nach IFRS zum 30.06.2012
Aktiva 30.06.2012 31.12.2011
EUR TEUR
A. Langfristige Vermögenswerte
I. Sachanlagen 2.890.753,90 2.872
II. Immaterielle Vermögenswerte 12.764.751,17 12.776
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 15.388,91 15
2. Anteile an assoziierten Unternehmen 100.000,00 100
IV. Langfristige Steuerforderungen 192.047,77 192
V. Latente Steuern 127.138,95 123
VI. Sonstige Vermögenswerte 59.137,73 59
16.149.218,43 16.137
B. Kurzfristige Vermögenswerte
I. Vorräte 3.084.128,21 1.490
II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.917.462,96 4.314
III. Forderungen gegen assoziierte Unternehmen 4.285,25 33
IV. Kurzfristige Steuerforderungen 387.392,00 312
V. Sonstige Vermögenswerte 1.101.278,81 1.371
VI. Wertpapiere 22.450,00 21
VII. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1.486.144,67 865
9.003.141,90 8.406
25.152.360,33 24.543
Zwischenbericht zum 30.06.2012
15
Passiva 30.06.2012 31.12.2011
EUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 3.891.000,00 3.891
II. Eigene Aktien -4.046.066,78 -4.046
III. Kapitalrücklage 4.647.609,31 4.648
IV. Gewinnrücklage 13.864.934,17 13.253
V. Konzerngewinnvortrag 134.917,53 -302
VI. Konzernjahresüberschuss -35.192,48 1.051
18.457.201,75 18.495
VII. Anteile nicht beherrschender Gesellschafter -55.380,68 -56
18.401.821,07 18.439
B. Langfristige Schulden
Latente Steuern 1.866.331,26 1.860
C. Kurzfristige Schulden
I. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.284.913,66 2.228
II. Kurzfristige Steuerschulden 45.471,00 44
III. Rückstellungen 237.000,00 270
IV. Sonstige Schulden 1.316.823,34 1.702
4.884.208,00 4.244
25.152.360,33 24.543
Zwischenbericht zum 30.06.2012
16
Konzerngesamtergebnisrechnung nach IFRS für den Zeitraum 01.01.2012 - 30.06.2012
01.01. 2012 -
30.06.2012
01.01.2011 -
30.06.2011
EUR TEUR
1. Umsatzerlöse 15.332.811,65 12.495
2. Sonstige betriebliche Erträge 127.258,03 234
3. Andere Aktivierte Eigenleistung 438.153,01 457
15.898.222,69 13.186
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren -9.860.282,42 -6.766
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -50.142,04 -116
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -3.246.563,14 -2.971
b) Soziale Abgaben -553.174,98 -471
6. Abschreibungen -609.517,44 -551
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.615.233,69 -1.771
Betriebsergebnis / EBIT -36.691,02 540
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 13.582,34 18
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -29,41 0
10. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 2.914,78 6
11. Ergebnis vor Steuern und Minderheiten -20.223,31 564
12. Steueraufwand -14.585,81 -181
13. Ergebnis nicht beherrschende Gesellschafter von
Personengesellschaften 0,00 -4
14. Periodenüberschuss -34.809,12 379
vom Periodenüberschuss entfallen auf
Nicht beherrschende Gesellschafter -383,36 2
Gesellschafter des Mutterunternehmens -35.192,48 381
Anzahl der durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien 3.538.500,00 3.538.500,00
Ergebnis je Aktie (verwässert) -0,01 0,11
Ergebnis je Aktie (unverwässert) -0,01 0,11
Sonstiges Ergebnis (nach Steuern)
Fremdwährungsdifferenzen -3.557,43 0
Veränderungen Bewertungsrücklage 824,75 1
Auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnis entfallene Ertragsteuern -232,99 0
15. Sonstiges Gesamtergebnis nach Steuern -2.965,67 1
16. Gesamtergebnis -37.774,79 380
vom Gesamtergebnis entfallen auf
Nicht beherrschende Gesellschafter -506,00 -2
Gesellschafter des Mutterunternehmens -37.268,79 382
Zwischenbericht zum 30.06.2012
17
Konzernkapitalflussrechnung nach IFRS für den Zeitraum 01.01.2012 - 30.06.2012
in TEUR 01.01. 2012 -
30.06.2012
01.01.2011 -
30.06.2011
Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen -37 540
Abschreibungen Sachanlagevermögen 393 92
Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte 217 459
Cash flow 573 1.091
Gewinn aus Anlageabgängen -1 -10
Abnahme (Vorjahr: Zunahme) der Rückstellungen -33 7
Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie
anderer Aktiva 20 3.057
Zunahme (Vorjahr: Abnahme) der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva 680 -1.353
Erhaltene Zinsen 14 18
Gezahlte Zinsen 0 0
Ertragsteuern -13 -158
Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.239 2.652
Einzahlungen aus Anlagenabgängen 2 49
Einzahlungen / Auszahlungen aus at equity bilanzierten Unternehmen 0 -5
Auszahlungen für Sachanlagevermögen -181 -136
Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte -438 -441
Cash flow aus Investitionstätigkeit -617 -533
Ausschüttung an Gesellschafter 0 0
Cash flow aus Finanzierungstätigkeit 0 0
Nettozunahme von Zahlungsmitteln
und Zahlungsmitteläquivalenten 622 2.119
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
am Anfang der Periode 864 2.272
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende
der Periode (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) 1.486 4.391
Zwischenbericht zum 30.06.2012
18
Eigenkapitalveränderungsrechnung nach IFRS zum 30.06.2012
in TEUR Gezeichnetes
Kapital
Eigene
Anteile
Kapital-
rücklage
Gesetzliche
Rücklage
Gewinn-
rück-
lage
Bewertungs-
rücklage
Rücklage aus der
Fremdwährungs-
umrechnung
Konzern-
gewinn-
vortrag
Perioden-
überschuss
Anteil ohne
nicht
beherrschende
Gesellschafter
Anteile
anderer
Gesell-
schafter
Gesamt
01.01.2011 3.891 -4.046 4.648 42 10.432 5 -8 1.429 1.067 17.460 -57 17.403
Einstellung in andere
Gewinnrücklagen - - - - 2.798 - - -1.731 -1.067 - - -
Veränderung Anteile
anderer
Gesellschafter
- - - - - - - - - - - -
Gesamtergebnis - - - - - -3 -13 - 1.051 1.035 1 1.036
Stand 31.12.2011 /
01.01.2012 3.891 -4.046 4.648 42 13.230 2 -21 -302 1.051 18.495 -56 18.439
Einstellung in andere
Gewinnrücklagen - - - - 615 - - 436 -1.051 - - -
Gesamtergebnis - - - - - 1 -4 - -35 -38 1 -37
Sonstiges - - - - - - - - - - - -
Stand 30.06.2012 3.891 -4.046 4.648 42 13.845 3 -25 134 -35 18.457 -55 18.402
Zwischenbericht zum 30.06.2012
19
Konzernanhang zum 30.06.2012
Konsolidierungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Der Konzernzwischenbericht der Synaxon AG zum 30. Juni 2012 wurde, wie bereits der
Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2011, in Übereinstimmung mit den vom
International Accounting Standards Boards (IASB) herausgegebenen International
Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Interpretationen aufgestellt. Die
Erstellung des Zwischenberichtes zum 30. Juni 2012 erfolgte in Übereinstimmung mit den
Vorschriften des IAS 34 „Interim Financial Reporting“.
Bei der Erstellung des Zwischenabschlusses wurden grundsätzlich dieselben
Konsolidierungsgrundsätze sowie Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im
Konzernabschluss 2011 angewandt. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im
Anhang des Konzernabschlusses im Geschäftsbericht 2011 veröffentlicht.
Konsolidierungskreis
In den Konzernabschluss zum 30. Juni 2012 wurden neben der Synaxon AG als
Mutterunternehmen grundsätzlich alle in- und ausländischen Tochtergesellschaften
einbezogen, bei denen die Synaxon AG unmittelbar oder mittelbar mehr als 50 Prozent
der Anteile oder Stimmrechte gehören.
Gewinnverwendung
Die Hauptversammlung vom 18. Mai 2012 folgte dem Gewinnverwendungsvorschlag der
Verwaltung, den Bilanzgewinn der Muttergesellschaft des Konzerns, der Synaxon AG, für
das Geschäftsjahr 2011 vollständig zu thesaurieren und in die Gewinnrücklagen
einzustellen.
Eigene Aktien
Der gesamte Bestand der eigenen Aktien belief sich zum 30. Juni 2012 auf 352.500 Stück
mit einem Kurswert in Höhe von 1.780 TEUR. Dies entspricht einem Anteil von 9,06% des
Grundkapitals. Eigene Aktien wurden gemäß IAS 32.33 in der Bilanz als Abzug vom
Eigenkapital ausgewiesen.
Zwischenbericht zum 30.06.2012
20
Immaterielle Vermögensgegenstände
Die im Berichtszeitraum 2012 angefallenen Entwicklungsaufwendungen für das modular
aufgebaute relationale Datenbanksystem EGIS in Höhe von 55 TEUR, für die in
Entwicklung befindliche Vermittlungsplattform für IT-Projekte für den gewerblichen
Endkunden meine-IT.de in Höhe von TEUR 147, für das im Innenbetrieb genutzte BPM in
Höhe von 40 TEUR, für den Bereich eCommerce/zentraler Warenhandel in Höhe von 169
TEUR sowie den B2B-Marktplatz SYNMARKET in Höhe von 27 TEUR wurden aktiviert.
Der Buchwert der bereits aktivierten Module betrug zum 30. Juni 2012 3.682 TEUR und
wird über einen Zeitraum von 5 bis 12 Jahren planmäßig abgeschrieben.
Da das bisherige Abschreibungsvolumen den Verbrauch des wirtschaftlichen Nutzens
zweier EGIS-Module sowie des Bereichs eCommerce/zentraler Warenhandel nicht mehr
widerspiegelten, ist die Nutzungsdauer der einzelnen Vermögenswerte um zwei Jahre
verlängert worden (IAS 38.105 ff.).
Aus dem dargestellten Sachverhalt ergaben sich bis zum 30. Juni 2012 Abschreibungen in
Höhe von 388 TEUR.
Segmentberichterstattung
Der IFRS 8 erfordert die Angabe der Informationen, welche vom „Chief Operating Decision
Maker“ zur Beurteilung und Überprüfung der finanziellen Performance und zur
Entscheidung über Ressourcenallokationen verwendet werden.
Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen
Alle Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen sind
vertraglich vereinbart und werden zu Preisen erbracht, wie sie auch mit fremden Dritten
vereinbart würden. Im Berichtszeitraum entstanden Aufwendungen in Höhe von 114 TEUR
und Erträge in Höhe von TEUR 4.
Nachtragsbericht
Wesentliche Ereignisse nach dem Quartalsstichtag lagen nicht vor.
Zwischenbericht zum 30.06.2012
21
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
„Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden
Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der
Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen
Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden
Geschäftsjahr beschrieben sind.“
Schloß Holte-Stukenbrock im August 2012
Frank Roebers (CEO) und Vorstandsvorsitzender
Andreas Wenninger (COO), Vorstand
Mark Schröder (CFO), Vorstand
Zwischenbericht zum 30.06.2012
22
Finanzkalender 2012
Datum Finanztermin
30.03.2012 Veröffentlichung Jahresabschluss 2011
18.05.2012
Hauptversammlung 2012,
am Sitz der Gesellschaft, Falkenstr. 31, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,
Beginn 10:00 Uhr
31.05.2012 Veröffentlichung 3-Monatsbericht 2012
30.08.2012 Veröffentlichung Halbjahresbericht 2012
29.11.2012 Veröffentlichung 9-Monatsbericht 2012
Impressum
Herausgeber, Konzept, Design
Synaxon AG
Falkenstr. 31
D-33758 Schloß Holte-Stukenbrock
Tel +49 (0) 5207 – 92 99 292
Fax +49 (0) 5207 – 92 99 296
E-Mail ir@synaxon.de
Erstellt im August 2012
© Synaxon AG. Alle Rechte vorbehalten.
Der Zwischenbericht der Synaxon AG zum 30.06.2012 ist auch im Internet
(www.synaxon.de) verfügbar.
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