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Amtsblatt des Saarlandes Herausgegeben vom Chef der Staatskanzlei Teil I 2013 Ausgegeben zu Saarbrücken, 31. Januar 2013 Nr. 2 Inhalt Seite A. Amtliche Texte Verordnung zur Änderung der Verordnungen betreffend die Prüfung von Nichtschülern und Nichtschülerinnen. Vom 22. Januar 2013 ..................................................................... 26 Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Zulassung zum Vorbereitungsdienst für Lehrämter im Saarland. Vom 22. Januar 2013 ............................................................. 26 Verordnung zur Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen für Lehrämter im Saarland. Vom 22. Januar 2013 ..................................................................... 27 Berichtigung der Verordnung über die Festsetzung von Zulassungszahlen. Vom 18. Dezember 2012....... 49

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Amtsblatt des SaarlandesHerausgegeben vom Chef der Staatskanzlei

Teil I2013 Ausgegeben zu Saarbrücken, 31. Januar 2013 Nr. 2

Inhalt

Seite

A. Amtliche TexteVerordnung zur Änderung der Verordnungen betreffend die Prüfung von Nichtschülern und Nichtschülerinnen. Vom 22. Januar 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Zulassung zum Vorbereitungsdienst für Lehrämter im Saarland. Vom 22. Januar 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Verordnung zur Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen für Lehrämter im Saarland. Vom 22. Januar 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Berichtigung der Verordnung über die Festsetzung von Zulassungszahlen. Vom 18. Dezember 2012. . . . . . . 49

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26 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

A. Amtliche Texte

Verordnungen

6 Verordnung zur Änderung der Verordnungen betreffend die Prüfung von Nichtschülern und Nichtschülerinnen

Vom 22. Januar 2013

Auf Grund des § 33 Absatz 4 Nummer 1 und 3 des Gesetzes zur Ordnung des Schulwesens im Saar-land (Schulordnungsgesetz: SchoG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. August 1996 (Amtsbl. S. 846; 1997 S. 147), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 20. Juni 2012 (Amtsbl. I S. 210), verordnet das Ministerium für Bildung und Kultur:

Artikel 1Änderung der Verordnung über die Prüfung von

Nichtschülern und Nichtschülerinnen zum Erwerb des Hauptschulabschlusses

In § 10 Absatz 3 der Verordnung über die Prüfung von Nichtschülern und Nichtschülerinnen zum Er-werb des Hauptschulabschlusses vom 24. April 2003 (Amtsbl. S. 1250), zuletzt geändert durch die Verord-nung vom 6. August 2009 (Amtsbl. S. 1390), werden die Wörter „eine aus jeweils 10 Einzelaufgaben be-stehende Aufgabengruppe aus zwei dem Prüfling zur Wahl gestellten Aufgabengruppen“ durch die Wörter „jeweils ein festgelegter Anteil vom Prüfling zu wäh-lender Aufgaben aus jeweils einer festgelegten Anzahl gestellter Aufgaben“ ersetzt.

Artikel 2Änderung der Verordnung über die Prüfung von

Nichtschülern und Nichtschülerinnen zum Erwerb des mittleren Bildungsabschlusses

In § 10 Absatz 3 der Verordnung über die Prü-fung von Nichtschülern und Nichtschülerinnen zum Erwerb des mittleren Bildungsabschlusses vom 4. März 2002 (Amtsbl. S. 579), zuletzt ge-ändert durch die Verordnung vom 5. August 2008 (Amtsbl. S. 1318), werden die Wörter „eine aus jeweils 15 Einzelaufgaben bestehende Aufgabengruppe aus zwei dem Prüfling zur Wahl gestellten Aufgabengrup-pen“ durch die Wörter „ein festgelegter Anteil vom Prüfling zu wählender Aufgaben aus einer festgelegten Anzahl gestellter Aufgaben“ ersetzt.

Artikel 3Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

Saarbrücken, den 22. Januar 2013

Der Minister für Bildung und Kultur

Commerçon

7 Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Zulassung zum Vorbereitungsdienst für Lehrämter im Saarland

Vom 22. Januar 2013

Auf Grund der §§ 2, 3 und 4 des Gesetzes über die Zulassung zum Vorbereitungsdienst für Lehrämter im Saarland vom 29. Juni 1977 (Amtsbl. S. 650), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 23. Juni 1999 (Amtsbl. S. 1054), verordnet das Ministerium für Bildung und Kultur:

Artikel 1Die Verordnung über die Zulassung zum Vor-bereitungsdienst für Lehrämter im Saarland vom 20. April 2000 (Amtsbl. S. 835), zuletzt geän-dert durch die Verordnung vom 19. Dezember 2012 (Amtsbl. 2013 I S. 5), wird wie folgt geändert:1. § 1 wird wie folgt geändert: a) Nach den Wörtern „Realschulen und Gesamt-

schulen“ werden ein schreibtechnischer Ab-satz sowie ein Spiegelstrich und die Wörter „für die Sekundarstufe I und für die Sekundar-stufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschu-len)“ eingefügt.

b) Nach den Wörtern „(Klassenstufen 5 bis 13)“ wird das Wort „sowie“ gestrichen.

c) Nach den Wörtern „beruflichen Schulen“ wird das Wort „sowie“ eingefügt.

2. § 2 Absatz 2 wird wie folgt geändert: a) Nummer 1 wird wie folgt geändert: aa) Vor dem Fach „DP/Evangelische Religi-

on“ werden das Fach „DP/Bildende Kunst“ und die zugehörige Angabe „15/15“ sowie ein schreibtechnischer Absatz eingefügt.

bb) Das Fach „DP/Kunsterziehung“ und die zugehörige Angabe „15/15“ werden ge-strichen.

b) Nummer 2 wird wie folgt geändert: aa) Nach dem Fach „Arbeitslehre“ und der zu-

gehörigen Angabe „2“ werden ein schreib-technischer Absatz sowie das Fach „Bilden-de Kunst“ und die zugehörige Angabe „1“ eingefügt.

bb) Nach dem Fach „Deutsch“ und der zuge-hörigen Angabe „7“ werden ein schreib-technischer Absatz sowie das Fach „Erd-kunde“ und die zugehörige Angabe „2“ eingefügt.

cc) Das Fach „Geographie“ und die zugehöri-ge Angabe „2“ sowie das Fach „Kunster-ziehung“ und die zugehörige Angabe „1“ werden gestrichen.

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 27

c) Die Nummern 3 und 4 werden wie folgt ge-fasst:

„3.Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Realschulen und Gesamtschulen

Anzahl der Ausbildungs-

plätze

Arbeitslehre– Studienschwerpunkt

Hauswirtschaft 5– Studienschwerpunkt Technik 5Bildende Kunst 10Biologie 10Chemie 10Deutsch 30Englisch 21Erdkunde 10Französisch 10Geschichte 10Mathematik 30Musik 8Physik 8Evangelische Religion 15 Katholische Religion 10Sozialkunde 5Sport 15

4. Vorbereitungsdienst für das Lehramt für die Sekundar-stufe I und für die Sekundar-stufe II (Gymnasien und Ge-meinschaftsschulen) sowie für das Lehramt an Gym-nasien und Gesamtschulen (Klassenstufen 5 bis 13)

Anzahl der Ausbildungs-

plätze

Bildende Kunst 12Biologie 25Chemie 26Deutsch 54Englisch 46Erdkunde 21Französisch 41Geschichte 22Informatik 4Italienisch 3Latein 8Mathematik 53Musik 16Philosophie / Ethik 5Physik 22Evangelische Religion 8 Katholische Religion 17Sozialkunde 16Spanisch 13Sport 20“

d) In Nummer 5.1 wird die Angabe „50“ durch die Angabe „40“ ersetzt.

3. § 4 Absatz 1 wird wie folgt geändert: a) In Buchstabe b wird das Komma am Ende

durch das Wort „sowie“ ersetzt. b) In Buchstabe c werden nach den Wörtern „be-

standen hat“ das Komma und das Wort „so-wie“ durch einen Punkt ersetzt.

c) Der Buchstabe d wird gestrichen.

4. § 5 Absatz 2 wird wie folgt geändert: a) Die Nummer 12 wird aufgehoben. b) Die bisherigen Nummern 13 bis 15 werden die

Nummern 12 bis 14.

Artikel 2Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am 1. Februar 2013 in Kraft.

Saarbrücken, den 22. Januar 2013

Der Minister für Bildung und Kultur

Commerçon

9 Verordnung zur Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen für Lehrämter im Saarland

Vom 22. Januar 2013

Auf Grund des § 21 Absatz 1 des Saarländischen Lehre-rinnen- und Lehrerbildungsgesetzes vom 23. Juni 1999 (Amtsbl. S. 1054), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 16. Oktober 2012 (Amtsbl. I S. 437), und des § 9 Absatz 2 des Saarländischen Beamtengesetzes vom 11. März 2009 (Amtsbl. S. 514), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 16. Oktober 2012 (Amtsbl. I S. 437), ver-ordnet das Ministerium für Bildung und Kultur im Ein-vernehmen mit dem Ministerium für Inneres und Sport:

Artikel 1Verordnung

über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe I

und für die Sekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen)

(LPO II – Gymnasien und Gemeinschaftsschulen)

Übersicht §§Abschnitt I Allgemeines 1 bis 6Abschnitt II Vorbereitungsdienst 7 bis 10Abschnitt III Zweite Staatsprüfung 11 bis 27Abschnitt IV Schlussbestimmungen 28 bis 29

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28 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

ABSCHNITT IALLGEMEINES

§ 1 Geltungsbereich

Diese Verordnung regelt den Vorbereitungsdienst und die Zweite Staatsprüfung der Bewerberinnen und Be-werber für das Lehramt für die Sekundarstufe I und für die Sekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschafts-schulen) im Saarland.

§ 2 Aufgabe des Vorbereitungsdienstes

(1) Aufgabe des Vorbereitungsdienstes ist die Vorbe-reitung auf die Unterrichtspraxis am Gymnasium, an der Gemeinschaftsschule und der Gesamtschule un-ter besonderer Berücksichtigung der Bildungsziele sowie des spezifischen Auftrages des Gymnasiums, aufbauend auf den im Studium erworbenen Kenntnis-sen und Fähigkeiten. Der Vorbereitungsdienst soll den Studienreferendarinnen und Studienreferendaren auch Kompetenzen für die Binnen- und Fachleistungsdiffe-renzierung in heterogenen Lerngruppen vermitteln und sie zur inklusiven Unterrichtung und Erziehung aller Schülerinnen und Schüler sowie zu einem förderlichen Umgang mit Heterogenität befähigen.

(2) Die Ausbildung muss sich in angemessenem Um-fang auf den Unterricht der gymnasialen Oberstufe beziehen. Hiervon ausgenommen ist das mit Bilden-der Kunst oder Musik kombinierte Fach, sofern auf der Grundlage der Ersten Staatsprüfung in diesem Fach die Lehrbefähigung für die Sekundarstufe I angestrebt wird.

§ 3 Zulassung zum Vorbereitungsdienst

(1) Wer nach einem Studium von zweien der FächerBildende Kunst,Biologie,Chemie,Deutsch,Englisch,Erdkunde,Französisch,Geschichte,Informatik,Italienisch,Latein,Mathematik,Musik,Philosophie / Ethik,Physik,evangelische Religion,katholische Religion,Sozialkunde,Spanisch,Sport

und einem bildungswissenschaftlichen Studium mit einer Regelstudienzeit von zehn Semestern an einer Universität oder einer vergleichbaren Hochschule die Erste Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundar-stufe I und für die Sekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen) oder für das Lehramt an Gym-nasien und Gesamtschulen (Klassenstufen 5 bis 13) be-standen hat, kann auf Antrag zum Vorbereitungsdienst zugelassen werden.(2) Eine in einem anderen Land der Bundesrepublik Deutschland abgelegte Lehramtsprüfung gilt als aner-kannt, wenn sie der Prüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe I und für die Sekundarstufe II (Gymna-sien und Gemeinschaftsschulen) oder für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen (Klassenstufen 5 bis 13) entspricht. Im Übrigen kann sie vom Ministe-rium für Bildung und Kultur anerkannt werden, wenn sie gleichwertig ist und sich im Wesentlichen auf die gleichen Schulformen bezieht.(3) Das Ministerium für Bildung und Kultur kann zur Sicherung des Lehrernachwuchses auf Antrag die Abschlussprüfung in einem als Vorbildung für das Lehramt für die Sekundarstufe I und für die Sekundar-stufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen) oder für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen (Klassenstufen 5 bis 13) geeigneten Studium an Uni-versitäten oder gleichgestellten Hochschulen, das im Sinne von § 4 Absatz 4 des Saarländischen Lehrerin-nen- und Lehrerbildungsgesetzes dem Studium eines Unterrichtsfaches entspricht, der Ersten Staatsprüfung zwecks Zulassung zum Vorbereitungsdienst gleichstel-len. Hierbei kann von dem Erfordernis eines weiteren Faches abgesehen werden. Für den Vorbereitungs-dienst legt das Ministerium für Bildung und Kultur gegebenenfalls das weitere Unterrichtsfach fest. Die Zulassung zur Zweiten Staatsprüfung setzt in diesem Fall den Nachweis eines bildungswissenschaftlichen Studiums voraus. Der Nachweis kann auch durch Teil-nahme an bildungswissenschaftlichen Lehrveranstal-tungen einer Hochschule und an anderen geeigneten Ausbildungsveranstaltungen während des Vorberei-tungsdienstes erbracht werden.(4) Der Zulassungsantrag ist an das Ministerium für Bildung und Kultur zu richten. Er ist jeweils spätestens drei Monate vor dem beantragten Einstellungstermin einzureichen. Ihm sind beizufügen:1. ein unterschriebener Lebenslauf,2. zwei Lichtbilder aus neuester Zeit,3. eine Geburtsurkunde, gegebenenfalls auch eine

Heiratsurkunde oder Lebenspartnerschaftsurkunde und Geburtsurkunden der Kinder,

4. eine beglaubigte Abschrift beziehungsweise Ab-lichtung der Hochschulzugangsberechtigung,

5. eine beglaubigte Abschrift beziehungsweise Ab-lichtung des Zeugnisses über die Erste Staatsprü-fung oder über eine der Ersten Staatsprüfung äqui-valente Hochschulabschlussprüfung,

6. ein erweitertes Führungszeugnis gemäß § 30a des Bundeszentralregistergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. September 1984 (BGBl. I

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 29

S. 1229, 1985 I S. 195), zuletzt geändert durch Arti-kel 1 des Gesetzes vom 15. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2714), in der jeweils geltenden Fassung zur Vorlage bei einer Behörde aus neuester Zeit,

7. eine formlose persönliche Erklärung darüber, ob die Bewerberin oder der Bewerber gerichtlich be-straft ist oder gegen sie oder ihn ein gerichtliches Verfahren oder ein staatsanwaltschaftliches Er-mittlungsverfahren anhängig ist,

8. der Nachweis der deutschen Staatsangehörigkeit oder der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaa-tes der Europäischen Union,

9. gegebenenfalls eine Bescheinigung über den ge-leisteten Wehr- oder Ersatzdienst, über eine min-destens zweijährige Tätigkeit als Entwicklungshel-ferin oder Entwicklungshelfer oder das Freiwillige Soziale oder Ökologische Jahr sowie über Kinder-erziehungszeiten,

10. gegebenenfalls ein Nachweis der Schwerbehinderung,

11. Nachweise über eventuelle Studien- oder Tätig-keitsaufenthalte im Ausland,

12. eine Erklärung der Bewerberin oder des Bewer-bers, ob sie oder er bereits in einem anderen Bun-desland einen Antrag auf Zulassung zum Vorbe-reitungsdienst gestellt, einen Vorbereitungsdienst ganz oder teilweise abgeleistet oder die Zweite Staatsprüfung abgelegt oder endgültig nicht be-standen hat,

13. von Bewerberinnen und Bewerbern, die einen Här-teantrag stellen, Nachweise über die Tatsachen, mit denen sie das Vorliegen eines besonderen per-sönlichen oder sozialen Härtefalles begründen,

14. von Bewerberinnen und Bewerbern, die die Zu-weisung an einen bestimmten Ausbildungsort be-gehren, Nachweise zur Begründung einer beson-deren Notwendigkeit für diese Zuweisung,

15. gegebenenfalls der Nachweis der kirchlichen Un-terrichtserlaubnis.

§ 4 Dienstrechtliche Stellung

und Leitung der Ausbildung(1) Der Vorbereitungsdienst erfolgt regelmäßig unter Be-rufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf und unter Ernennung der zur Ausbildung zugelassenen Person zur Studienreferendarin oder zum Studienreferendar.

(2) Die Dienstaufsicht über die Ausbildung der Studi-enreferendarin oder des Studienreferendars führt das Ministerium für Bildung und Kultur.

(3) Vorgesetzte oder Vorgesetzter der Studienreferen-darin oder des Studienreferendars ist die Leiterin oder der Leiter des Studienseminars.

§ 5 Dauer und Anrechnungszeiten

(1) Der Vorbereitungsdienst beginnt zum 1. Februar oder zum 1. August und dauert 18 Monate. Zeiten

einer beruflichen Tätigkeit an einer wissenschaftli-chen Hochschule nach Bestehen der Ersten Staatsprü-fung können bis zu sechs Monaten auf den Vorberei-tungsdienst angerechnet werden, sofern sie mit einer Unterrichtstätigkeit verbunden waren. Zeiten einer mindestens einjährigen Tätigkeit nach Ablegung der Ersten Staatsprüfung als Austauschassistentin oder Aus- tauschassistent an einer ausländischen Schule können bis zu sechs Monaten auf den Vorbereitungsdienst an-gerechnet werden. Die Entscheidung über die Anrech-nung trifft das Ministerium für Bildung und Kultur nach Abstimmung mit dem Studienseminar. Verschiedene an-rechnungsfähige Zeiten können insgesamt bis zur Höchst-grenze von sechs Monaten berücksichtigt werden.

(2) Während des Vorbereitungsdienstes können Aus-bildungsabschnitte an einer dem Studienseminar ent-sprechenden Einrichtung im Ausland absolviert und angerechnet werden, sofern sie gleichwertig sind. Die Entscheidung hierüber trifft das Ministerium für Bil-dung und Kultur.

§ 6 Verlängerung des

Vorbereitungsdienstes, Entlassung

(1) Wird die Ausbildung durch Krankheit oder Urlaub aus besonderen Anlässen für einen Zeitraum von zu-sammen mehr als zwei Monaten unterbrochen, ist der Vorbereitungsdienst durch die Leiterin oder den Leiter des Prüfungsamtes nach Anhörung der Leiterin oder des Leiters des Studienseminars angemessen zu verlängern.

(2) Erreicht die Studienreferendarin oder der Studi-enreferendar das Ziel der Ausbildung voraussichtlich nicht, so kann das Ministerium für Bildung und Kultur auf Antrag der Studienreferendarin oder des Studienre-ferendars beziehungsweise der Leiterin oder des Lei-ters des Studienseminars den Vorbereitungsdienst um höchstens sechs Monate verlängern. Die Entscheidung ist der oder dem Betroffenen schriftlich unter Angabe der Gründe mitzuteilen.

(3) Studienreferendarinnen und Studienreferendare werden auf Antrag unter Widerruf des Beamtenver-hältnisses aus dem Vorbereitungsdienst entlassen. Sie können entlassen werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, insbesondere wenn sie zu erheblichen Bean-standungen Anlass geben, in ihrer Ausbildung nicht hinreichend voranschreiten, zweimal nicht zur Zweiten Staatsprüfung zugelassen wurden oder den Vorberei-tungsdienst oder das Prüfungsverfahren nicht inner-halb einer angemessenen Frist beenden können.

ABSCHNITT II VORBEREITUNGSDIENST

§ 7 Zuweisung an das Studienseminar

(1) Mit Zulassung zum Vorbereitungsdienst wird die Studienreferendarin oder der Studienreferendar dem Studienseminar zur Ausbildung zugewiesen.

(2) Zur Ausbildung in der Didaktik und Methodik ihrer oder seiner Fächer wird die Studienreferendarin

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oder der Studienreferendar durch die Leiterin oder den Leiter des Studienseminars Fachleiterinnen und Fach-leitern des Studienseminars zugeteilt, die vom Ministe-rium für Bildung und Kultur bestellt sind.(3) Die Studienreferendarin oder der Studienreferen-dar soll nach Möglichkeit verschiedene Schulen ken-nen lernen, ohne dass dadurch die Zuteilung zu den Fachleiterinnen und Fachleitern aufgehoben wird. Die-se informieren sich durch Unterrichtsbesuche über den an anderen Schulen erteilten Unterricht.

§ 8 Ausbildungsunterricht, Lehrproben

(1) Die Ausbildung der Studienreferendarin oder des Studienreferendars umfasst Ausbildungsunterricht und theoretische Unterweisung. Außerdem soll sie oder er sich mit den Einrichtungen der Schule vertraut machen.(2) Zum Ausbildungsunterricht gehören Hospitatio-nen, Unterricht unter Aufsicht und eigenverantwortli-cher Unterricht. Der Ausbildungsunterricht soll wäh-rend der gesamten Ausbildungszeit 16 Stunden pro Woche umfassen.(3) Die Studienreferendarin oder der Studienreferen-dar übernimmt in ihren oder seinen Fächern oder den entsprechenden Lernbereichen zunächst einzelne Un-terrichtsstunden unter Aufsicht der Fachleiterin oder des Fachleiters. Diese Unterrichtstätigkeit soll sich im Laufe der Ausbildung zu längeren Unterrichts-einheiten steigern, in denen die Studienreferendarin oder der Studienreferendar im Einvernehmen mit der Fachleiterin oder dem Fachleiter auch die Lernerfolgs-kontrolle übernimmt. Während dieser Zeit soll die Studienreferendarin oder der Studienreferendar durch Hospitationen bei ihren oder seinen Fachleiterinnen und Fachleitern und anderen Studienreferendarinnen und Studienreferendaren ihre oder seine Einsicht in didaktische und methodische Probleme erweitern und vertiefen.(4) Studienreferendarinnen oder Studienreferendaren mit einer Fächerverbindung aus Fremdsprache und nichtsprachlichem Fach soll nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Kapazitäten die Möglichkeit eingeräumt werden, einen Teil ihres Ausbildungsunter-richts an Schulen mit bilingualem Angebot zu absol-vieren. Gleiches gilt für Studienreferendarinnen oder Studienreferendare ohne Fremdsprachenfach, sofern sie über eine hinreichende Sprachkompetenz verfügen.(5) Der eigenverantwortliche Unterricht beträgt in der Regel für die Dauer von zwölf Monaten durchschnitt-lich zehn Wochenstunden. Er ist fester Bestandteil der Unterrichtsverteilung der Schule, an der die Studien-referendarin oder der Studienreferendar eingesetzt ist. Im Rahmen ihrer oder seiner Ausbildung kann der Studienreferendarin oder dem Studienreferendar in der Ausbildungsphase, in der sie oder er nicht im ei-genverantwortlichen Unterricht eingesetzt ist, mit Zu-stimmung des Studienseminars Unterrichtsvertretung in einem Umfang übertragen werden, der die beson-deren Belastungen der Ausbildung berücksichtigt. Die Studienreferendarin oder der Studienreferendar soll bis zum Ende der Ausbildung Schülerinnen und Schü-ler unterschiedlicher Klassenstufen des Gymnasiums

unterrichtet haben; im Rahmen der organisatorischen Möglichkeiten soll sie oder er auch über unterricht-liche Erfahrungen an der Gemeinschaftsschule oder der Gesamtschule verfügen. Die Fachleiterinnen und Fachleiter haben sich durch regelmäßige Unterrichts-besuche im Unterricht unter Aufsicht und im eigen-verantwortlichen Unterricht vom Ausbildungsstand der Studienreferendarin oder des Studienreferendars zu überzeugen. Sie besprechen die Unterrichtsbesuche mit der Studienreferendarin oder dem Studienreferen-dar und informieren diese sowie die Leiterin oder den Leiter des Studienseminars über den jeweiligen Leis-tungsstand der Studienreferendarin oder des Studien-referendars. Die Seminarleiterin oder der Seminarleiter kann Unterrichtsbesuche durchführen.

(6) Bis zum Beginn des letzten Ausbildungshalbjahres hält die Studienreferendarin oder der Studienreferen-dar mindestens zwei Lehrproben in jedem ihrer oder seiner Fächer. Eine dieser Lehrproben in jedem Fach soll in der Sekundarstufe II gehalten werden. Zu jeder Lehrprobe ist ein schriftlicher Entwurf auszuarbeiten, der in einer ausreichenden Zahl von Ausfertigungen mindestens zwei Tage vor dem Tag der Lehrprobe ab-zugeben ist. Verwendete Quellen und Hilfsmittel sind anzugeben. Teile des schriftlichen Entwurfs der Lehr-probe, die anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen sind, müssen unter Angabe der Quelle kenntlich gemacht werden.

(7) An der Lehrprobe nehmen die zuständige Fachlei-terin oder der zuständige Fachleiter und die Leiterin oder der Leiter des Studienseminars beziehungswei-se eine Vertreterin oder ein Vertreter teil, die oder der nicht zugleich zuständige Fachleiterin oder zuständiger Fachleiter ist. An die Lehrprobe schließt sich ihre Be-sprechung und Beurteilung an. Hierbei führt die Lei-terin oder der Leiter des Studienseminars beziehungs-weise deren oder dessen Vertreterin oder Vertreter den Vorsitz. Besprechung und Beurteilung der Lehrprobe werden von der oder dem Vorsitzenden im Einverneh-men mit der Fachleiterin oder dem Fachleiter in einer Note entsprechend § 20 zusammengefasst. Kann kein Einvernehmen hergestellt werden, entscheidet die oder der Vorsitzende. Die Note wird der Studienreferenda-rin oder dem Studienreferendar bekannt gegeben. Der Entwurf der Lehrprobe sowie die Niederschrift über ihre Besprechung und Beurteilung verbleiben bis zum Ausbildungsende beim Studienseminar.

(8) Bei den Lehrproben und ihren Besprechungen sol-len die übrigen Studienreferendarinnen und Studien-referendare des betreffenden Fachseminars anwesend sein; die Schulleiterin oder der Schulleiter sowie die Fachlehrkraft können anwesend sein.

(9) Die Studienreferendarinnen und Studienreferenda-re sind im Gebrauch zeitgemäßer audio-visueller sowie Informations- und Kommunikationsmedien auszubil-den und mit den didaktisch-methodischen Möglichkei-ten ihres Einsatzes im Unterricht vertraut zu machen.

§ 9 Theoretische Unterweisung

(1) In regelmäßigen Seminarsitzungen, die die Leiterin oder der Leiter des Studienseminars oder ein anderes

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 31

Mitglied der Seminarleitung wöchentlich zweistündig oder als Blockveranstaltung abhält, sollen allgemeine pädagogische Fragen, die sich im Unterricht oder im Leben der Schule ergeben, besprochen werden. Die Leiterin oder der Leiter des Studienseminars kann im Einvernehmen mit dem Ministerium für Bildung und Kultur zur Behandlung spezieller Fragen Fachreferen-tinnen und Fachreferenten hinzuziehen. In den Sitzun-gen soll an das bildungswissenschaftliche Studium an-geknüpft werden.

Gegenstand der Sitzungen sind:

1. Pädagogik, Allgemeine Unterrichtslehre und Päda-gogische Psychologie,

2. Allgemeine Didaktik und Methodik unter Berück-sichtigung fachübergreifender, fächerverbindender und überfachlicher Themenstellungen sowie gege-benenfalls des bilingualen Unterrichts,

3. Schulrecht, Beamtenrecht sowie schulbezogenes Jugend- und Elternrecht,

4. weitere Schlüsselqualifikationen, die dem Ausbil-dungsziel dienen. Hierzu zählen insbesondere die Förderung von Kommunikations-, Team- und Di-agnosefähigkeit, die Fähigkeit zur Evaluation des eigenen Unterrichts, zum förderlichen Umgang mit Heterogenität und zur inklusiven Unterrichtung und Erziehung. Die Sitzungen umfassen auch ethi-sche Fragen der Ausbildungsfächer und des Berufs.

Die Studienreferendarinnen und Studienreferendare sollen außerdem mit allen dienstlichen Obliegenheiten einer Lehrkraft und mit dem Aufbau der Schulverwal-tung vertraut gemacht werden; dazu gehören auch der Dienstverkehr mit den Vorgesetzten und der Schulauf-sichtsbehörde sowie die Zusammenarbeit mit den Er-ziehungsberechtigten und anderen Institutionen (zum Beispiel schulpsychologischer Dienst, Jugendamt).

(2) Unter dem Vorsitz der Fachleiterinnen und Fach-leiter finden wöchentlich für die einzelnen Fächer zweistündige Fachsitzungen statt. In ihnen werden die Studienreferendarinnen und Studienreferendare in die Didaktik und Methodik ihrer Fächer eingeführt.

(3) Die Ausbildungsgegenstände werden durch das Ministerium für Bildung und Kultur durch Richtlinien festgelegt.

(4) Die Studienreferendarinnen und Studienreferen-dare sind verpflichtet, an allen sie betreffenden Aus-bildungsveranstaltungen des Studienseminars teil-zunehmen. Diese gehen grundsätzlich jeder anderen dienstlichen Tätigkeit vor.

§ 10 Teilnahme am Leben der Schule

(1) Die Studienreferendarin oder der Studienreferen-dar soll bei Veranstaltungen der Schule, an der sie oder er Ausbildungsunterricht erteilt, mitwirken. Im Rah-men der organisatorischen Möglichkeiten soll sie oder er an einer mehrtägigen außerunterrichtlichen Schul-veranstaltung teilnehmen.

(2) Die Teilnahme der Studienreferendarin oder des Studienreferendars an Konferenzen der Ausbildungs-schule richtet sich nach den Vorschriften des Schul-mitbestimmungsgesetzes in der Fassung der Bekannt-machung vom 21. August 1996 (Amtsbl. S. 869; 1997 S. 147), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 11. De-zember 2012 (Amtsbl. I S. 1555), in der jeweils gelten-den Fassung. Die Studienreferendarin oder der Studien-referendar soll an der Durchführung der Abiturprüfung teilnehmen.

ABSCHNITT III ZWEITE STAATSPRÜFUNG

§ 11 Zweck der Prüfung

Die Zweite Staatsprüfung dient der Feststellung, ob die Studienreferendarin oder der Studienreferendar nach ihren oder seinen fachlichen Kenntnissen und Kompetenzen so-wie ihrer oder seiner pädagogischen Eignung die für den Berufseintritt notwendigen Qualifikationen besitzt.

§ 12 Teile der Zweiten Staatsprüfung

Die Zweite Staatsprüfung umfasst Prüfungen im un-terrichtspraktischen, im fachdidaktisch-fachmethodi-schen und im bildungswissenschaftlichen Bereich. Sie besteht aus den Prüfungslehrproben und der mündli-chen Prüfung.

§ 13 Zeitpunkt der Prüfung

(1) Die Zweite Staatsprüfung wird am Ende des Vor-bereitungsdienstes abgelegt. Die Prüfungslehrproben finden im letzten Ausbildungshalbjahr statt.

(2) Die Leiterin oder der Leiter des Prüfungsamtes legt auf Vorschlag der Leiterin oder des Leiters des Studienseminars den Prüfungsplan für die Prüfungs-lehrproben und die mündliche Prüfung fest.

(3) Studienreferendarinnen und Studienreferendaren mit Behinderungen sind auf Antrag die ihrer Behinde-rung angemessenen Erleichterungen im Prüfungsver-fahren einzuräumen.

§ 14 Prüfungsamt und Prüfungsausschüsse

(1) Die Zweite Staatsprüfung wird vor dem beim Mi-nisterium für Bildung und Kultur eingerichteten Staatli-chen Prüfungsamt für das Lehramt an Schulen abgelegt.

(2) Zur Abnahme der Prüfungslehrproben sowie der mündlichen Prüfung wird von der Leiterin oder dem Leiter des Prüfungsamtes jeweils ein Prüfungsaus-schuss gebildet. Vorsitzende oder Vorsitzender ist die Leiterin oder der Leiter des Prüfungsamtes bezie-hungsweise eine Beauftragte oder ein Beauftragter des Ministeriums für Bildung und Kultur. Die oder der Be-auftragte des Ministeriums für Bildung und Kultur soll eine Schulaufsichtsbeamtin oder ein Schulaufsichtsbe-amter mit der Befähigung für das Lehramt für die Se-

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32 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

kundarstufe I und für die Sekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen) oder einer entsprechenden Befähigung beziehungsweise eine Schulleiterin oder ein Schulleiter mit einer solchen Befähigung sein.Der Prüfungsausschuss setzt sich zusammen aus:1. der oder dem Vorsitzenden,2. der Leiterin oder dem Leiter des Studienseminars be-

ziehungsweise einer Vertreterin oder einem Vertreter,3. den Fachleiterinnen und Fachleitern, denen der

Prüfling zugewiesen ist.Wird die Leiterin oder der Leiter des Studienseminars zur oder zum Vorsitzenden des Prüfungsausschusses bestimmt, entfällt die Anwesenheit des Ausschussmit-glieds gemäß Satz 4 Nummer 2. Bei den Prüfungs-lehrproben tritt an die Stelle der Fachleiterin oder des Fachleiters des nicht zu prüfenden Faches eine zweite Fachleiterin oder ein zweiter Fachleiter des zu prüfen-den Faches. Ist hierfür keine zweite Fachleiterin oder kein zweiter Fachleiter vorhanden, tritt an dessen Stel-le eine Beauftragte oder ein Beauftragter des Ministeri-ums für Bildung und Kultur mit der Befähigung für das Lehramt für die Sekundarstufe I und für die Sekundar-stufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen) oder einer entsprechenden Befähigung für das betreffende Fach.

(3) Alle Mitglieder eines Prüfungsausschusses haben gleiches Stimmrecht. Die Entscheidungen werden mit Stimmenmehrheit getroffen. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der oder des Vorsitzenden.

(4) Eine Vertreterin oder ein Vertreter der jeweils zu-ständigen kirchlichen Oberbehörde wird zu der Prü-fungslehrprobe und zu der mündlichen Prüfung in den Fächern evangelische Religion und katholische Religi-on eingeladen und kann dabei anwesend sein.

§ 15 Meldung zur Prüfung und Zulassung

(1) Die Studienreferendarin oder der Studienreferen-dar muss sich zu Beginn des letzten Ausbildungshalb-jahres zur Zweiten Staatsprüfung melden. Der Mel-dung ist der Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an einem Kursus in Erster Hilfe sowie an einem Me-dienkurs beizufügen. Von Prüflingen mit einer Ausbil-dung im Fach Physik ist der Meldung eine Fachkunde-bescheinigung über die Teilnahme an einem Lehrgang über Strahlenschutz beizufügen. Die Meldung ist auf dem Dienstweg an das Prüfungsamt zu richten.

(2) Der Meldung sind von der Leiterin oder dem Lei-ter des Studienseminars beizufügen:1. ein von der Leiterin oder dem Leiter der Schule,

an der der Prüfling den überwiegenden Teil des eigenverantwortlichen Unterrichts erteilt hat, zu erstellender Bericht über die erzieherische und un-terrichtliche Leistung des Prüflings an der Schule,

2. je ein Gutachten der zuständigen Fachleiterinnen und Fachleiter über die Eignung und fachliche Leistung des Prüflings, das mit einer Vornote ent-sprechend § 20 endet, die aufgrund der Leistungen des Prüflings in dem betreffenden Fach während

des Vorbereitungsdienstes im Einvernehmen mit der Leiterin oder dem Leiter des Studienseminars festzusetzen ist,

3. ein von der Leiterin oder dem Leiter des Studiense-minars zu erstellender allgemeiner Bewährungsbe-richt. In diesem Bericht sind auch das dienstliche Verhalten des Prüflings, seine Mitarbeit im Studi-enseminar, seine Belastbarkeit, Kooperationsbereit-schaft, Innovationsbereitschaft, Beratungsfähigkeit und Medienkompetenz gebührend zu berücksichti-gen. Er schließt mit einer Feststellung über die Eig-nung des Prüflings für den Lehrerberuf.

Bei der Festsetzung der Vornoten und im Bewährungs-bericht der Leiterin oder des Leiters des Studiense-minars ist auf der Grundlage des Schulleiterberichts gemäß Satz 1 Nummer 1 und der Unterrichtsbesuche gemäß § 8 Absatz 5 Satz 5 die pädagogische Leistung des Prüflings im eigenverantwortlichen Unterricht be-sonders zu berücksichtigen. Kann über die Vornote ge-mäß Satz 1 Nummer 2 kein Einvernehmen hergestellt werden, entscheidet die Leiterin oder der Leiter des Staatlichen Prüfungsamtes für das Lehramt an Schulen.

(3) Der Prüfling ist zur Zweiten Staatsprüfung zuge-lassen, wenn die Vornoten der beiden Fachleitergut-achten jeweils mindestens „ausreichend“ lauten und die Seminarleiterin oder der Seminarleiter die Eignung des Prüflings festgestellt hat. Aus den Vornoten (Punkt-zahlen) wird eine Zulassungsnote ermittelt, wobei jede Vornote das gleiche Gewicht erhält.

(4) Die Zulassungsnote wird bis auf zwei Dezimal-stellen berechnet. Die dritte Dezimalstelle bleibt unbe-rücksichtigt. Die Note lautet:

sehr gut bei einer Durchschnittspunktzahl von 15,00 bis 12,50

gut bei einer Durchschnittspunktzahl von 12,49 bis 9,50

befriedigend bei einer Durchschnittspunktzahl von 9,49 bis 6,50

ausreichend bei einer Durchschnittspunktzahl von 6,49 bis 4,00.

(5) Die Gutachten und Vornoten, der Schulleiterbericht und der Bewährungsbericht sind der Studienreferenda-rin oder dem Studienreferendar auf Antrag zu eröffnen.

§ 16 Prüfungslehrproben

(1) Der Prüfling hat in den Fächern seiner Ersten Staatsprüfung, in denen er die Lehrbefähigung anstrebt, je eine Prüfungslehrprobe zu halten, davon mindestens eine vor einer Klasse oder einem Kurs der Sekundarstu-fe II. Mit Zustimmung des Prüflings kann hierbei bis zu zwei Studienreferendarinnen oder Studienreferendaren desselben Studienseminars die Anwesenheit gestattet werden. Die Lehrkraft, die den Prüfling in dem Fach betreut hat, auf das sich die Prüfungslehrprobe bezieht, sowie die Schulleiterin oder der Schulleiter können bei der Prüfungslehrprobe anwesend sein.

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 33

(2) Das Lehrprobenthema wird von der zuständigen Fachleiterin oder dem zuständigen Fachleiter im Ein-vernehmen mit der Leiterin oder dem Leiter des Stu-dienseminars festgelegt und dem Prüfling eine Woche vor dem Termin der Abgabe des Entwurfs der Lehrpro-be schriftlich mitgeteilt.

(3) Zu jeder Lehrprobe ist ein schriftlicher Entwurf auszuarbeiten, der in einer hinreichenden Zahl von Ausfertigungen mindestens zwei Tage vor dem Tag der Lehrprobe abzugeben ist. § 8 Absatz 6 Satz 4 und 5 gilt entsprechend. Der Prüfling hat die Versicherung abzu-geben, dass er den Entwurf der Lehrprobe ohne fremde Hilfe angefertigt und sich anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht bedient hat. Der Termin der Abgabe wird von der Seminarleitung mitgeteilt. § 23 gilt entsprechend.

§ 17 Bewertung der Prüfungslehrproben

(Endnote)

(1) Im Anschluss an jede Lehrprobe berät der Prüfungs-ausschuss (§ 14 Absatz 2) über die Lehrprobe und bewer-tet sie mit einer Note gemäß § 20. Vor der Beratung kann der Prüfling vor dem Prüfungsausschuss eine Stellungnah-me zu seiner Lehrprobe abgeben. Über die Beratung und Bewertung wird eine Niederschrift aufgenommen.

(2) Eine Lehrprobe ist bestanden, wenn ihre Bewer-tung gemäß Absatz 1 mindestens „ausreichend“ lautet. Ein mangelhaftes Lehrprobenergebnis kann durch eine mindestens befriedigende Vornote in demselben Fach ausgeglichen werden; die Note „ungenügend“ in einer Lehrprobe oder die Note „mangelhaft“ in beiden Lehr-proben können nicht ausgeglichen werden.

(3) Aus den Einzelnoten für die Lehrproben gemäß Absatz 1 wird eine Endnote in entsprechender Anwen-dung von § 15 Absatz 3 Satz 2 und Absatz 4 errechnet. Hat ein Notenausgleich gemäß Absatz 2 stattgefunden, ist für die Ermittlung der Endnote von der Note gemäß Absatz 1 Satz 1 auszugehen.

(4) Eine Lehrprobe, die mit „ungenügend“ bewertet wurde, kann einmal wiederholt werden; das Gleiche gilt für eine Lehrprobe, deren mangelhaftes Ergebnis nicht gemäß Absatz 2 ausgeglichen werden kann. Wird auch bei der Wiederholung die Note „ausreichend“ nicht erreicht, ist die Zweite Staatsprüfung insgesamt nicht bestanden; dies gilt nicht für Lehrproben in zu-sätzlichen Fächern.

§ 18 Mündliche Prüfung

(1) Der Prüfling ist zum fachdidaktisch-fachmethodi-schen Teil der mündlichen Prüfung eines Faches zuge-lassen, wenn die Lehrprobe in dem betreffenden Fach gemäß § 17 Absatz 2 bestanden ist.

(2) Der Prüfling wird in jedem seiner Fächer mündlich geprüft. Die mündliche Prüfung gliedert sich in den päd-agogisch-bildungswissenschaftlichen Teil und den fach-didaktisch-fachmethodischen Teil in jedem der Fächer.

(3) Gegenstand der mündlichen Prüfung sind die wäh-rend der Ausbildung behandelten Bereiche, insbeson-dere die Gebiete, die Gegenstand der Veranstaltungen nach § 9 waren. In der mündlichen Prüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er pädagogische, psycholo-gische, didaktische und methodische Kenntnisse und Einsichten auf die schulpraktische Arbeit anzuwenden und in größere Zusammenhänge einzuordnen weiß.

(4) Die Prüfungsdauer beträgt für den pädagogisch-bildungswissenschaftlichen Teil sowie für die fachdi-daktisch-fachmethodischen Teile je 30 Minuten. Jeder Prüfling wird einzeln geprüft.

(5) In der Niederschrift sind die Note gemäß § 20, die Prüfungsthemen und wichtige Prüfungsfragen fest-zuhalten. Aus ihr soll zu erkennen sein, mit welchem Ergebnis der Prüfling die Themen behandelt und die Fragen beantwortet hat. Die Niederschrift wird von den an der Prüfung beteiligten Mitgliedern des Prü-fungsausschusses unterzeichnet. Sie ist Bestandteil der Prüfungsakten.

§ 19 Bewertung der mündlichen Prüfung

(Endnote)

(1) Jeder Teil der mündlichen Prüfung wird von dem betreffenden Prüfungsausschuss mit einer Note gemäß § 20 bewertet.

(2) Die mündliche Prüfung ist bestanden, wenn alle Noten gemäß Absatz 1 mindestens „ausreichend“ lauten. Ein mangelhaftes Ergebnis im pädagogisch-bildungswissenschaftlichen Teil kann durch ein min-destens befriedigendes Ergebnis in einem fachdidak-tisch-fachmethodischen Teil ausgeglichen werden; die Note „mangelhaft“ in einem fachdidaktisch-fachme-thodischen Teil kann durch eine mindestens „befrie-digend“ lautende Bewertung der Prüfungslehrprobe desselben Faches oder eine mindestens „befriedigend“ lautende Vornote, die nicht zum Ausgleich nach § 17 Absatz 2 Satz 2 verwendet wurde, ausgeglichen wer-den. Die Note „ungenügend“ in einem Teil oder die Note „mangelhaft“ in zwei Teilen der mündlichen Prü-fung können nicht ausgeglichen werden.

(3) Aus den Noten für die einzelnen Teile der münd-lichen Prüfung gemäß § 18 Absatz 3 wird in entspre-chender Anwendung von § 15 Absatz 3 Satz 2 und Ab-satz 4 eine Endnote errechnet. Hat ein Notenausgleich gemäß Absatz 2 stattgefunden, ist für die Ermittlung der Endnote von der Note gemäß Absatz 1 auszugehen.

(4) § 17 Absatz 4 gilt entsprechend.

§ 20 Prüfungsnoten

Die einzelnen Prüfungsleistungen werden wie folgt be-wertet:

15/14/13 Punkte = sehr gut (1) = eine den Anforde-rungen in besonde-rem Maße entspre-chende Leistung;

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12/11/10 Punkte = gut (2) = eine den Anforde-rungen voll entspre-chende Leistung;

9/8/7 Punkte = befriedigend (3) = eine den Anforde-rungen im Allgemei-nen entsprechende Leistung;

6/5/4 Punkte = ausreichend (4) = eine Leistung, die zwar Mängel auf-weist, aber im Gan-zen den Anforderun-gen noch entspricht;

3/2/1 Punkte = mangelhaft (5) = eine den Anforde-rungen nicht ent-sprechende Leis-tung, die jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntn i sse vorhanden sind und die Mängel in abseh-barer Zeit behoben werden könnten;

0 Punkte = ungenügend (6) = eine den Anforde-rungen nicht ent-sprechende Leis-tung, bei der selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden könnten.

§ 21 Ergebnis der Zweiten Staatsprüfung

(Gesamtnote)(1) Das Ergebnis der bestandenen Zweiten Staatsprü-fung wird in einer Gesamtnote zusammengefasst, die sich aus der Zulassungsnote und den Endnoten gemäß § 17 Absatz 3 und § 19 Absatz 3 errechnet. Dabei werden die Zulassungsnote mit dem Faktor vier, die Endnote der Prü-fungslehrproben mit dem Faktor drei und die Endnote der mündlichen Prüfung mit dem Faktor drei multipliziert und die Summe der Ergebniszahlen durch die Summe der be-nutzten Faktoren bis auf zwei Dezimalstellen geteilt. § 15 Absatz 4 Satz 2 gilt entsprechend.(2) Die Gesamtnote für die bestandene Zweite Staats-prüfung lautetmit Auszeichnung bestanden bei einer Durch-

schnittspunktzahl von 15,00 bis 12,50

gut bestanden bei einer Durch-schnittspunktzahl von 12,49 bis 9,50

befriedigend bestanden bei einer Durch-schnittspunktzahl von 9,49 bis 6,50

bestanden bei einer Durch-schnittspunktzahl von 6,49 bis 4,00.

§ 22 Mitteilung des Prüfungsergebnisses

und Prüfungszeugnis, Einsicht in die Prüfungsakte

(1) Das Ergebnis der Zweiten Staatsprüfung wird dem Prüfling vom Prüfungsamt mitgeteilt. Auf seinen An-trag ist ihm, wenn er die Prüfung bestanden hat, durch das Studienseminar eine vorläufige Bescheinigung über das Ergebnis der Prüfung auszustellen.

(2) Wer die Prüfung bestanden hat, erhält ein Zeugnis nach Anlage 1. Eine Zweitausfertigung des Zeugnisses ist zu den Prüfungsakten zu nehmen.

(3) Ist die Prüfung in einem Prüfungsteil oder in einem Teil eines Prüfungsteils oder erstmals in ihrer Gesamt-heit nicht bestanden, erhält der Prüfling einen schrift-lichen Bescheid, in dem ihm mitgeteilt wird, welche Wiederholungsprüfungen abzulegen sind. Ist die Zwei-te Staatsprüfung endgültig nicht bestanden, erhält der Prüfling eine Bescheinigung nach Anlage 2.

(4) Die Zeugnisse werden von der Leiterin oder dem Leiter des Prüfungsamtes oder einer oder einem Be-auftragten des Ministeriums für Bildung und Kultur unterschrieben und mit dem Dienstsiegel versehen.

(5) Rechenfehler sind jederzeit, auch von Amts wegen, vom Prüfungsamt zu berichtigen. Das Datum der Be-richtigung ist in den Prüfungsakten zu vermerken. Ein unrichtiges Zeugnis ist durch ein richtiges zu ersetzen.

(6) Der Prüfling hat das Recht, innerhalb eines Jahres nach Mitteilung des Gesamtergebnisses der Prüfung seine vollständige Prüfungsakte beim Prüfungsamt einzusehen.

(7) Wenn eine Prüfungslehrprobe oder eine mündli-che Prüfung nicht bestanden wurde, hat der Prüfling das Recht, den betreffenden Teil der Prüfungsakte einzusehen.

§ 23 Verhinderung, Säumnis und Rücktritt,

Aussetzen des Prüfungsverfahrens(1) Ist der Prüfling durch Krankheit oder andere von ihm nicht zu vertretende Gründe verhindert, zu einem angegebenen Prüfungstermin zu erscheinen, hat er dies in geeigneter Weise unverzüglich nachzuweisen. Bei Erkrankung ist ein ärztliches Zeugnis vorzulegen; die Leiterin oder der Leiter des Prüfungsamtes kann die Vorlage eines amtsärztlichen Zeugnisses verlangen. Sie oder er entscheidet, ob eine vom Prüfling nicht zu vertretende Verhinderung vorliegt. Die Prüfung wird an einem vom Prüfungsamt zu bestimmenden Termin fortgesetzt. Bereits erbrachte Prüfungsleistungen wer-den in der Regel angerechnet.(2) Versäumt ein Prüfling ohne genügende Entschul-digung einen Prüfungstermin, führt die nicht erbrachte Prüfungsleistung zum Nichtbestehen der betreffenden Prüfung.(3) Der Prüfling kann aus schwerwiegenden Gründen unverzüglich den Rücktritt vom Prüfungsverfahren be-antragen. Über den Antrag entscheidet das Prüfungs-amt. Absatz 1 Satz 2, 4 und 5 gilt entsprechend. Tritt ein Prüfling ohne Genehmigung des Prüfungsamtes

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 35

von der Prüfung zurück, so gilt die Prüfung als nicht bestanden.

(4) Das Prüfungsverfahren kann in besonderen Fällen auf Antrag ausgesetzt werden. Die Entscheidung hier- über und über die Bedingungen seiner Fortsetzung trifft die Leiterin oder der Leiter des Prüfungsamtes.

§ 24 Ordnungswidriges Verhalten

im Rahmen der Prüfung(1) Versucht ein Prüfling bei dem schriftlichen Ent-wurf einer Prüfungslehrprobe eine Täuschung, ist die Leiterin oder der Leiter des Prüfungsamtes unverzüg-lich davon in Kenntnis zu setzen.

(2) Über die Folgen einer Täuschung, eines Täu-schungsversuches oder eines sonstigen ordnungswidri-gen Verhaltens entscheidet die Leiterin oder der Leiter des Prüfungsamtes. Sie oder er kann die Wiederholung einzelner oder mehrerer Prüfungsleistungen anordnen und in schweren Fällen die Zweite Staatsprüfung für nicht bestanden erklären. Wird die Prüfung für nicht be-standen erklärt, ist eine Wiederholung nur mit Genehmi-gung des Ministeriums für Bildung und Kultur möglich.

(3) Wird eine schwerwiegende Täuschungshandlung oder ein sonstiges ordnungswidriges Verhalten erst nach Aushändigung des Prüfungszeugnisses bekannt, kann die Leiterin oder der Leiter des Prüfungsamtes die Prüfung für ungültig erklären. Die Zweite Staats-prüfung gilt in diesem Falle als nicht bestanden. Ab-satz 2 Satz 3 gilt entsprechend. Die Entscheidung nach Satz 1 kann binnen fünf Jahren nach Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses getroffen werden.

§ 25 Wiederholung der Prüfung

(1) Hat die Studienreferendarin oder der Studienrefe-rendar die Zweite Staatsprüfung nicht bestanden, ent-scheidet die Leiterin oder der Leiter des Prüfungsam-tes, wann sie frühestens wiederholt werden kann und welche Prüfungsteile auf die Wiederholungsprüfung angerechnet werden können. Wird in der Wiederho-

lungsprüfung ein Prüfungsteil nicht bestanden, ist die Zweite Staatsprüfung insgesamt nicht bestanden.

(2) Die Zweite Staatsprüfung kann nur einmal, und zwar innerhalb eines Jahres, wiederholt werden.

§ 26 Berufsbezeichnung

Wer die Zweite Staatsprüfung bestanden hat, ist be-rechtigt, die Bezeichnung „Assessorin des Lehramtes“ oder „Assessor des Lehramtes“ zu führen.

§ 27 Beamtenverhältnis nach der Prüfung

Das Beamtenverhältnis der Studienreferendarin oder des Studienreferendars endet mit der Mitteilung des Prüfungsergebnisses durch das Prüfungsamt, wonach die Studienreferendarin oder der Studienreferendar die Zweite Staatsprüfung bestanden oder endgültig nicht bestanden hat.

ABSCHNITT IVSCHLUSSBESTIMMUNGEN

§ 28 Anwendungsbereich

(1) Diese Verordnung gilt für alle Studienreferenda-rinnen und Studienreferendare, die ihren Vorberei-tungsdienst ab dem 1. Februar 2013 beginnen.(2) Studienreferendarinnen und Studienreferendare, die ihren Vorbereitungsdienst vor dem 1. Februar 2013 be-gonnen haben, führen diesen nach den Vorschriften der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen (Klassenstufen 5 bis 13) vom 22. September 1981 (Amtsbl. S. 737), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 22. Januar 2013 (Amtsbl. I S. 27), fort.

§ 29 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am 1. Februar 2013 in Kraft und am 31. Dezember 2020 außer Kraft.

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36 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

— Anlage 1 —

SAARLANDMinisterium für Bildung und Kultur

— Staatliches Prüfungsamt für das Lehramt an Schulen —

Zeugnis

über die Zweite Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe I und für die Sekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen)

Herr/Frau .....................................................................................................................................................geboren am ............................................................... in ..............................................................................hat den Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis auf Widerruf vom ......................................................bis ................................... an dem Studienseminar in ............................................... abgeleistet.

Er/Sie hat die Zweite Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe I und für dieSekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen) in den Fächern................................................................................................................................................bestanden und somit die Befähigung für das Lehramt für die Sekundarstufe I und für dieSekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen) erworben. Er/Sie ist berechtigt,die Bezeichnung „Assessor/ Assessorin des Lehramtes“ zu führen.

Die Gesamtnote lautet:...........................................................................................( .............. Punkte)

Im Einzelnen erzielte er/sie folgende Noten:

Zulassungsnote: ........................................................( .............. Punkte)Prüfungslehrproben: ........................................................( .............. Punkte)Mündliche Prüfung: ........................................................( .............. Punkte)

Der Prüfung lag die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für dasLehramt für die Sekundarstufe I und für die Sekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen)vom 22. Januar 2013 (Amtsbl. I S. 27) in der jeweils geltenden Fassung zugrunde.

Saarbrücken, den .......................................................

Der Leiter/Die Leiterin des Staatlichen Prüfungsamtesfür das Lehramt an Schulen

(Siegel)

.....................................................................................

Notenstufen siehe Rückseite

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 37

GesamtnoteNotenstufen:

mit Auszeichnung bestanden 15,00 – 12,50 Punktegut bestanden 12,49 – 09,50 Punktebefriedigend bestanden 09,49 – 06,50 Punktebestanden 06,49 – 04,00 Punkte

Zulassungsnote, Prüfungslehrproben, Mündliche PrüfungNotenstufen:

sehr gut 15,00 – 12,50 Punktegut 12,49 – 09,50 Punktebefriedigend 09,49 – 06,50 Punkteausreichend 06,49 – 04,00 Punktemangelhaft unter 04,00 Punkte

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38 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

— Anlage 2 —

SAARLANDMinisterium für Bildung und Kultur

— Staatliches Prüfungsamt für das Lehramt an Schulen —

Bescheinigung

über das endgültige Nichtbestehen der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt fürdie Sekundarstufe I und für die Sekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen)

Herr/Frau .....................................................................................................................................................geboren am ............................................................... in ..............................................................................hat den Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis auf Widerruf vom ......................................................bis ................................... an dem Studienseminar in ............................................... abgeleistet.

Der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe I und für dieSekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen) unterzog er/sie sich am ...............................

Herr/Frau .................................................................... hat die Zweite Staatsprüfung endgültig nichtbestanden.

Der Prüfung lag die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für dasLehramt für die Sekundarstufe I und für die Sekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen)vom 22. Januar 2013 (Amtsbl. I S. 27) in der jeweils geltenden Fassung zugrunde.

Saarbrücken, den .......................................................

Der Leiter/Die Leiterin des Staatlichen Prüfungsamtesfür das Lehramt an Schulen

(Siegel)

.....................................................................................

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 39

Artikel 2Änderung der Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt für

Sonderpädagogik

Die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt für Sonderpädagogik vom 20. Juli 2009 (Amtsbl. S. 1254), geändert durch die Verordnung vom 27. Januar 2012 (Amtsbl. I S. 36), wird wie folgt geändert:

1. § 3 Absatz 4 Satz 2 wird wie folgt geändert:

a) Die Nummer 13 wird aufgehoben.

b) Die bisherigen Nummern 14 bis 16 werden die Nummern 13 bis 15.

2. In § 5 Absatz 1 Satz 1 wird vor den Wörtern „Er-weiterten Realschulen“ das Wort „Gemeinschafts-schulen,“ eingefügt.

3. In § 7 Absatz 1 werden nach dem Wort „Studi-enseminar“ die Wörter „für das Lehramt für die Primarstufe und für die Sekundarstufe I (Klassen-stufen 5 bis 9), für das Lehramt an Hauptschulen und Gesamtschulen sowie für Förderschulen und Integration“ gestrichen.

4. § 8 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 4 Satz 2 wird das Wort „Werktage“ durch das Wort „Tage“ ersetzt.

b) Folgender Absatz 6 wird angefügt:

„(6) Bei den Lehrproben und ihren Besprechun-gen sollen die übrigen Anwärter/Anwärterin-nen der betreffenden Fachrichtung anwesend sein; der Schulleiter/die Schulleiterin sowie die Fachlehrkraft können anwesend sein.“

5. § 9 Absatz 4 wird aufgehoben.

6. Nach § 10 wird die Angabe „Abschnitt IV“ durch die Angabe „Abschnitt III“ ersetzt.

7. In § 13 Satz 1 wird das Wort „erziehungswissen-schaftlichen“ durch das Wort „bildungswissen-schaftlichen“ ersetzt.

8. § 15 wird wie folgt geändert:

a) Dem Absatz 2 wird folgender Satz angefügt:

„Kann über die Vornote gemäß Satz 1 Num-mer 2 kein Einvernehmen hergestellt werden, entscheidet der Leiter/die Leiterin des Staatli-chen Prüfungsamtes für das Lehramt an Schu-len.“

b) Absatz 4 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 1 wird das Wort „Vornote“ durch das Wort „Zulassungsnote“ ersetzt.

bb) In Satz 3 wird die Angabe „3,50“ durch die Angabe „4,00“ ersetzt.

c) Absatz 5 Satz 1 wird aufgehoben.

9. § 18 Absatz 3 wird wie folgt geändert:

a) In Satz 1 werden die Wörter „zwei Werktage“ durch die Wörter „mindestens zwei Tage“ er-setzt, und es werden nach dem Wort „Lehrprobe“ die Wörter „dem Leiter/der Leiterin des Studi-enseminars“ gestrichen.

b) In Satz 4 wird die Angabe „§ 26“ durch die Angabe „§ 25“ ersetzt.

10. In § 19 Absatz 4 Satz 2 wird das Wort „Zusatz-fächern“ durch die Wörter „zusätzlichen Fächern“ ersetzt.

11. § 21 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 Satz 2 wird das Wort „pädagogisch- erziehungswissenschaftlichen“ durch das Wort „pädagogisch-bildungswissenschaftlichen“ ersetzt.

b) Folgender Absatz 4 wird angefügt:

„(4) § 19 Absatz 4 findet entsprechende An-wendung.“

12. § 22 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:

„(1) Das Ergebnis der bestandenen Zweiten Staatsprüfung wird in einer Gesamtnote zu-sammengefasst, die sich aus der Zulassungs-note und den Endnoten gemäß § 19 Absatz 3 und § 21 Absatz 3 errechnet. Dabei werden die Zulassungsnote mit dem Faktor vier, die End-note der Prüfungslehrproben mit dem Faktor drei und die Endnote der mündlichen Prüfung mit dem Faktor drei multipliziert und die Sum-me der Ergebniszahlen durch die Summe der benutzten Faktoren bis auf zwei Dezimalstel-len geteilt. § 15 Absatz 4 Satz 2 gilt entspre-chend.“

b) In Absatz 2 wird die Angabe „3,50“ durch die Angabe „4,00“ ersetzt.

13. In § 24 Absatz 6 werden nach dem Wort „Wenn“ die Wörter „die pädagogische Arbeit,“ gestrichen.

14. § 28 wird wie folgt gefasst:

„§ 28 Beamtenverhältnis nach der Prüfung

Das Beamtenverhältnis des Anwärters/der An-wärterin endet mit der Mitteilung des Prüfungs-ergebnisses durch das Prüfungsamt, wonach der Anwärter/die Anwärterin die Zweite Staatsprüfung bestanden oder endgültig nicht bestanden hat.“

15. Nach § 28 wird die Angabe „Abschnitt V“ durch die Angabe „Abschnitt IV“ ersetzt.

16. In Anlage 1 werden auf der Vorderseite nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ einge-fügt, und auf der Rückseite wird jeweils die Anga-be „03,50“ durch die Angabe „04,00“ ersetzt.

17. Anlage 2 wird wie folgt gefasst:

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40 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

„Anlage 2

SAARLANDMinisterium für Bildung und Kultur

— Staatliches Prüfungsamt für das Lehramt an Schulen —

Bescheinigung

über das endgültige Nichtbestehen der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt fürSonderpädagogik

Herr/Frau ....................................................................................................................................................geboren am ............................................................... in .............................................................................hat den Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis auf Widerruf vom ......................................................bis ................................... an dem Studienseminar in ............................................... abgeleistet.

Der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt für Sonderpädagogik unterzog er/sie sich am .....................

Herr/Frau .................................................................... hat die Zweite Staatsprüfung endgültig nichtbestanden.

Der Prüfung lag die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für dasLehramt für Sonderpädagogik vom 20. Juli 2009 (Amtsbl. S. 1254), zuletzt geändert durchdie Verordnung vom 22. Januar 2013 (Amtsbl. I S. 27), in der jeweils geltenden Fassung zugrunde.

Saarbrücken, den .......................................................

Der Leiter/Die Leiterin des Staatlichen Prüfungsamtesfür das Lehramt an Schulen

(Siegel)

.....................................................................................“

18. In § 3 Absatz 2 Satz 2, Absatz 3 und Absatz 5 Satz 1, § 4 Absatz 2, § 5 Absatz 1 Satz 3, Absatz 2 Satz 5 und Absatz 3 Satz 2, § 6 Absatz 2 Satz 1, § 7 Absatz 2, § 9 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 2 Satz 3, § 14 Absatz 1 und Absatz 2 Satz 2, 3 und 6, § 24 Absatz 4 und in § 26 Absatz 2 Satz 3 werden je-weils nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ eingefügt.

19. In § 14 Absatz 2 Satz 1 und Satz 4 Nummer 3 und in § 20 Absatz 2 und Absatz 4 Satz 1 wird jeweils das Wort „pädagogisch-erziehungswissenschaftli-chen“ durch das Wort „pädagogisch-bildungswis-senschaftlichen“ ersetzt.

Artikel 3Änderung der Verordnung

über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt für die Primarstufe

Die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt für die Primarstufe vom 27. Januar 2012 (Amtsbl. I S. 36) wird wie folgt geändert:1. § 3 Absatz 3 Satz 3 wird wie folgt geändert: a) Die Nummer 13 wird aufgehoben.

b) Die bisherigen Nummern 14 bis 16 werden die Nummern 13 bis 15.

2. § 8 wird wie folgt geändert: a) Nach Absatz 2 wird folgender Absatz 3 einge-

fügt: „(3) Anwärterinnen oder Anwärtern mit der

Fächerverbindung Didaktik der Primarstufe und Französisch soll nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Kapazitäten die Mög-lichkeit eingeräumt werden, einen Teil ihres Ausbildungsunterrichts an Schulen mit bilin-gualem Angebot zu absolvieren. Gleiches gilt für Anwärterinnen oder Anwärter ohne das Fach Französisch, sofern sie über eine hinrei-chende Sprachkompetenz verfügen.“

b) Die bisherigen Absätze 3 bis 7 werden die Ab-sätze 4 bis 8.

c) In dem neuen Absatz 4 Satz 2 werden nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ eingefügt.

d) In dem neuen Absatz 5 Satz 2 wird das Wort „Werktage“ durch das Wort „Tage“ ersetzt.

3. § 15 wird wie folgt geändert:

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 41

a) In Absatz 2 Satz 4 werden die Wörter „§ 8 Ab-satz 3 Satz 7“ durch die Wörter „§ 8 Absatz 4 Satz 7“ ersetzt.

b) In Absatz 4 Satz 3 wird die Angabe „3,50“ durch die Angabe „4,00“ ersetzt.

4. § 16 Absatz 3 wird wie folgt geändert: a) In Satz 1 wird das Wort „Werktage“ durch das

Wort „Tage“ ersetzt. b) In Satz 2 werden die Wörter „§ 8 Absatz 4

Satz 3 und 4“ durch die Wörter „§ 8 Absatz 5 Satz 3 und 4“ ersetzt.

5. § 18 wird wie folgt geändert: a) Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 2 einge-

fügt: „(2) Die mündliche Prüfung gliedert sich in

den pädagogisch-bildungswissenschaftlichen Teil und den fachdidaktisch-fachmethodischen Teil in jedem der Fächer.“

b) Die bisherigen Absätze 2 bis 4 werden die Ab-sätze 3 bis 5.

6. Dem § 19 wird folgender Absatz 4 angefügt:

„(4) § 17 Absatz 4 findet entsprechende Anwendung.“

7. § 21 wird wie folgt geändert:

a) Dem Absatz 1 wird folgender Satz angefügt:

„§ 15 Absatz 4 Satz 2 gilt entsprechend.“

b) In Absatz 2 wird die Angabe „3,50“ durch die Angabe „4,00“ ersetzt.

8. § 26 wird wie folgt gefasst:

„§ 26 Beamtenverhältnis nach der Prüfung

Das Beamtenverhältnis der Anwärterin oder des Anwärters endet mit der Mitteilung des Prüfungs-ergebnisses durch das Prüfungsamt, wonach die Anwärterin oder der Anwärter die Zweite Staatsprü-fung bestanden oder endgültig nicht bestanden hat.“

9. In Anlage 1 werden auf der Vorderseite nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ einge-fügt, und auf der Rückseite wird jeweils die Anga-be „03,50“ durch die Angabe „04,00“ ersetzt.

10. Anlage 2 wird wie folgt gefasst:

„Anlage 2

SAARLAND

Ministerium für Bildung und Kultur— Staatliches Prüfungsamt für das Lehramt an Schulen —

Bescheinigung

über das endgültige Nichtbestehen der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt für die Primarstufe

Herr/Frau ....................................................................................................................................................geboren am ............................................................... in .............................................................................hat den Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis auf Widerruf vom ......................................................bis ................................... an dem Studienseminar in ............................................... abgeleistet.

Der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt für die Primarstufe unterzog er/sie sich am .....................

Herr/Frau .................................................................... hat die Zweite Staatsprüfung endgültig nichtbestanden.

Der Prüfung lag die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für dasLehramt für die Primarstufe vom 27. Januar 2012 (Amtsbl. I S. 36), geändert durch dieVerordnung vom 22. Januar 2013 (Amtsbl. I S. 27), in der jeweils geltenden Fassung zugrunde.

Saarbrücken, den .......................................................

Der Leiter/Die Leiterin des Staatlichen Prüfungsamtesfür das Lehramt an Schulen

(Siegel)

.....................................................................................“

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42 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

11. In § 3 Absatz 2 Satz 2 und Absatz 3 Satz 1, § 4 Absatz 2, § 5 Absatz 1 Satz 4 und Absatz 2 Satz 2, § 6 Absatz 2 Satz 1, § 7 Absatz 2, § 9 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 3, § 14 Absatz 1 und Absatz 2 Satz 2 und 7, § 22 Absatz 4 und in § 24 Absatz 2 Satz 3 werden jeweils nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ eingefügt.

Artikel 4Änderung der Verordnung über die Ausbildung

und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt für die Primarstufe und für die Sekundarstufe I

(Klassenstufen 5 bis 9)

Die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt für die Primarstufe und für die Sekundarstufe I (Klassenstufen 5 bis 9) vom 27. Januar 2012 (Amtsbl. I S. 36) wird wie folgt geändert:1. § 3 Absatz 3 Satz 3 wird wie folgt geändert: a) Die Nummer 13 wird aufgehoben. b) Die bisherigen Nummern 14 bis 16 werden die

Nummern 13 bis 15.2. § 8 wird wie folgt geändert: a) Nach Absatz 2 wird folgender Absatz 3 einge-

fügt: „(3) Anwärterinnen oder Anwärtern mit der Fä-

cherverbindung Didaktik der Primarstufe und Französisch soll nach Maßgabe der zur Verfü-gung stehenden Kapazitäten die Möglichkeit eingeräumt werden, einen Teil ihres Ausbil-dungsunterrichts an Schulen mit bilingualem Angebot zu absolvieren. Gleiches gilt für Anwärterinnen oder Anwärter ohne das Fach Französisch, sofern sie über eine hinreichende Sprachkompetenz verfügen.“

b) Die bisherigen Absätze 3 bis 7 werden die Ab-sätze 4 bis 8.

c) In dem neuen Absatz 4 Satz 2 werden nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ eingefügt.

d) In dem neuen Absatz 5 Satz 2 wird das Wort „Werktage“ durch das Wort „Tage“ ersetzt.

3. In § 14 Absatz 2 Satz 4 Nummer 3 werden nach dem Wort „sowie“ ein Komma und die Wörter „au-ßer im Fach Didaktik der Primarstufe,“ eingefügt.

4. § 15 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 Satz 4 werden die Wörter „§ 8 Ab-satz 3 Satz 7“ durch die Wörter „§ 8 Absatz 4 Satz 7“ ersetzt.

b) In Absatz 4 Satz 3 wird die Angabe „3,50“ durch die Angabe „4,00“ ersetzt.

5. § 16 Absatz 3 wird wie folgt geändert: a) In Satz 1 wird das Wort „Werktage“ durch das

Wort „Tage“ ersetzt. b) In Satz 2 werden die Wörter „§ 8 Absatz 4

Satz 3 und 4“ durch die Wörter „§ 8 Absatz 5 Satz 3 und 4“ ersetzt.

6. § 18 wird wie folgt geändert: a) Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 2 einge-

fügt: „(2) Die mündliche Prüfung gliedert sich in den

pädagogisch-bildungswissenschaftlichen Teil und den fachdidaktisch-fachmethodischen Teil in jedem der Fächer.“

b) Die bisherigen Absätze 2 bis 4 werden die Ab-sätze 3 bis 5.

7. Dem § 19 wird folgender Absatz 4 angefügt: „(4) § 17 Absatz 4 findet entsprechende Anwen-

dung.“

8. In § 20 wird die Angabe „[§ 23 LPOII-FöS, § 23 APO-Primar]“ gestrichen.

9. § 21 wird wie folgt geändert: a) Dem Absatz 1 wird folgender Satz angefügt: „§ 15 Absatz 4 Satz 2 gilt entsprechend.“ b) In Absatz 2 wird die Angabe „3,50“ durch die

Angabe „4,00“ ersetzt.

10. § 26 wird wie folgt gefasst: „§ 26 Beamtenverhältnis nach der Prüfung Das Beamtenverhältnis der Anwärterin oder des

Anwärters endet mit der Mitteilung des Prüfungs-ergebnisses durch das Prüfungsamt, wonach die Anwärterin oder der Anwärter die Zweite Staatsprü-fung bestanden oder endgültig nicht bestanden hat.“

11. In Anlage 1 werden auf der Vorderseite nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ einge-fügt, und auf der Rückseite wird jeweils die Anga-be „03,50“ durch die Angabe „04,00“ ersetzt.

12. Anlage 2 wird wie folgt gefasst:

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 43

„Anlage 2

SAARLANDMinisterium für Bildung und Kultur

— Staatliches Prüfungsamt für das Lehramt an Schulen —

Bescheinigung

über das endgültige Nichtbestehen der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt für diePrimarstufe und für die Sekundarstufe I (Klassenstufen 5 bis 9)

Herr/Frau ....................................................................................................................................................geboren am ............................................................... in .............................................................................hat den Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis auf Widerruf vom ......................................................bis ................................... an dem Studienseminar in ............................................... abgeleistet.

Der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt für die Primarstufe und für die Sekundarstufe I(Klassenstufen 5 bis 9) unterzog er/sie sich am .............................................................

Herr/Frau .................................................................... hat die Zweite Staatsprüfung endgültig nichtbestanden.

Der Prüfung lag die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für dasLehramt für die Primarstufe und für die Sekundarstufe I (Klassenstufen 5 bis 9) vom 27. Janu-ar 2012 (Amtsbl. I S. 36), geändert durch die Verordnung vom 22. Januar 2013 (Amtsbl. IS. 27), in der jeweils geltenden Fassung zugrunde.

Saarbrücken, den .......................................................

Der Leiter/Die Leiterin des Staatlichen Prüfungsamtesfür das Lehramt an Schulen

(Siegel)

.....................................................................................“

13. In § 3 Absatz 2 Satz 2 und Absatz 3 Satz 1, § 4 Absatz 2, § 5 Absatz 1 Satz 4 und Absatz 2 Satz 2, § 6 Absatz 2 Satz 1, § 7 Absatz 2, § 9 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 3, § 14 Absatz 1 und Absatz 2 Satz 2 und 7, § 22 Absatz 4 und in § 24 Absatz 2 Satz 3 werden jeweils nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ eingefügt.

Artikel 5Änderung der Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an

Hauptschulen und Gesamtschulen

Die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an Hauptschulen und Gesamtschulen vom 27. Januar 2012 (Amtsbl. I S. 36) wird wie folgt geändert:

1. In § 2 Satz 1 wird vor den Wörtern „Erweiterten Realschulen“ das Wort „Gemeinschaftsschulen,“ eingefügt.

2. § 3 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 1 wird nach dem Wort „Französisch“

das Wort „Geographie“ und nach dem Wort

„Geschichte“ das Wort „Kunsterziehung“ ge-strichen, und es werden nach dem Wort „Ar-beitslehre“ die Wörter „Bildende Kunst“ und nach dem Wort „Englisch“ das Wort „Erdkun-de“ eingefügt.

b) Absatz 3 Satz 3 wird wie folgt geändert: aa) Die Nummer 13 wird aufgehoben. bb) Die bisherigen Nummern 14 bis 16 wer-

den die Nummern 13 bis 15.3. § 8 wird wie folgt geändert: a) Nach Absatz 3 wird folgender Absatz 4 eingefügt: „(4) Anwärterinnen oder Anwärtern mit ei-

ner Fächerverbindung aus Fremdsprache und nichtsprachlichem Fach soll nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Kapazitäten die Möglichkeit eingeräumt werden, einen Teil ihres Ausbildungsunterrichts an Schulen mit bilingualem Angebot zu absolvieren. Gleiches gilt für Anwärterinnen oder Anwärter ohne Fremdsprachenfach, sofern sie über eine hin-reichende Sprachkompetenz verfügen.“

b) Die bisherigen Absätze 4 bis 8 werden die Ab-sätze 5 bis 9.

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44 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

c) In dem neuen Absatz 6 Satz 2 wird das Wort „Werktage“ durch das Wort „Tage“ ersetzt.

4. § 15 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 2 Satz 4 werden die Wörter „§ 8 Ab-

satz 4 Satz 5“ durch die Wörter „§ 8 Absatz 5 Satz 5“ ersetzt.

b) In Absatz 4 Satz 3 wird die Angabe „3,50“ durch die Angabe „4,00“ ersetzt.

5. § 16 Absatz 3 wird wie folgt geändert: a) In Satz 1 wird das Wort „Werktage“ durch das

Wort „Tage“ ersetzt. b) In Satz 2 werden die Wörter „§ 8 Absatz 5

Satz 3 und 4“ durch die Wörter „§ 8 Absatz 6 Satz 3 und 4“ ersetzt.

6. § 18 wird wie folgt geändert: a) Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 2 eingefügt: „(2) Die mündliche Prüfung gliedert sich in den

pädagogisch-bildungswissenschaftlichen Teil und den fachdidaktisch-fachmethodischen Teil in jedem der Fächer.“

b) Die bisherigen Absätze 2 bis 4 werden die Ab-sätze 3 bis 5.

7. Dem § 19 wird folgender Absatz 4 angefügt: „(4) § 17 Absatz 4 findet entsprechende Anwendung.“

8. § 21 wird wie folgt geändert: a) Dem Absatz 1 wird folgender Satz angefügt: „§ 15 Absatz 4 Satz 2 gilt entsprechend.“ b) In Absatz 2 wird die Angabe „3,50“ durch die

Angabe „4,00“ ersetzt.

9. § 26 wird wie folgt gefasst:

„§ 26 Beamtenverhältnis nach der Prüfung

Das Beamtenverhältnis der Anwärterin oder des Anwärters endet mit der Mitteilung des Prüfungs-ergebnisses durch das Prüfungsamt, wonach die Anwärterin oder der Anwärter die Zweite Staatsprü-fung bestanden oder endgültig nicht bestanden hat.“

10. In Anlage 1 werden auf der Vorderseite nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ einge-fügt, und auf der Rückseite wird jeweils die Anga-be „03,50“ durch die Angabe „04,00“ ersetzt.

11. Anlage 2 wird wie folgt gefasst:„Anlage 2

SAARLANDMinisterium für Bildung und Kultur

— Staatliches Prüfungsamt für das Lehramt an Schulen —

Bescheinigung

über das endgültige Nichtbestehen der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt anHauptschulen und Gesamtschulen

Herr/Frau ....................................................................................................................................................geboren am ............................................................... in .............................................................................hat den Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis auf Widerruf vom ......................................................bis ................................... an dem Studienseminar in ............................................... abgeleistet.

Der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an Hauptschulen und Gesamtschulenunterzog er/sie sich am .............................................................

Herr/Frau .................................................................... hat die Zweite Staatsprüfung endgültig nichtbestanden.

Der Prüfung lag die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für dasLehramt an Hauptschulen und Gesamtschulen vom 27. Januar 2012 (Amtsbl. I S. 36),geändert durch die Verordnung vom 22. Januar 2013 (Amtsbl. I S. 27), in der jeweils geltenden Fassung zugrunde.

Saarbrücken, den .......................................................

Der Leiter/Die Leiterin des Staatlichen Prüfungsamtesfür das Lehramt an Schulen

(Siegel)

....................................................................................“

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 45

12. In § 3 Absatz 2 Satz 2 und Absatz 3 Satz 1, § 4 Absatz 2, § 5 Absatz 1 Satz 4 und Absatz 2 Satz 2, § 6 Absatz 2 Satz 1, § 7 Absatz 2, § 9 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 3, § 14 Absatz 1 und Absatz 2 Satz 2 und 7, § 22 Absatz 4 und in § 24 Absatz 2 Satz 3 werden jeweils nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ eingefügt.

Artikel 6Änderung der Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an

Realschulen und Gesamtschulen

Die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an Realschulen und Gesamtschulen vom 27. Januar 2012 (Amtsbl. I S. 36) wird wie folgt geändert:1. In § 2 Satz 1 wird vor den Wörtern „Erweiterten

Realschulen“ das Wort „Gemeinschaftsschulen,“ eingefügt.

2. § 3 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 1 wird nach dem Wort „Französisch“

das Wort „Geographie“ und nach dem Wort „Geschichte“ das Wort „Kunsterziehung“ ge-strichen, und es werden nach dem Wort „Ar-beitslehre“ die Wörter „Bildende Kunst“ und nach dem Wort „Englisch“ das Wort „Erdkun-de“ eingefügt.

b) Absatz 3 Satz 3 wird wie folgt geändert: aa) Die Nummer 13 wird aufgehoben. bb) Die bisherigen Nummern 14 bis 16 wer-

den die Nummern 13 bis 15.3. § 8 wird wie folgt geändert: a) Nach Absatz 3 wird folgender Absatz 4 einge-

fügt: „(4) Anwärterinnen oder Anwärtern mit ei-

ner Fächerverbindung aus Fremdsprache und nichtsprachlichem Fach soll nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Kapazitäten die Möglichkeit eingeräumt werden, einen Teil ihres Ausbildungsunterrichts an Schulen mit bilingualem Angebot zu absolvieren. Gleiches gilt für Anwärterinnen oder Anwärter ohne Fremdsprachenfach, sofern sie über eine hin-reichende Sprachkompetenz verfügen.“

b) Die bisherigen Absätze 4 bis 8 werden die Ab-sätze 5 bis 9.

c) In dem neuen Absatz 6 Satz 2 wird das Wort „Werktage“ durch das Wort „Tage“ ersetzt.

4. § 15 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 Satz 4 werden die Wörter „§ 8 Ab-satz 4 Satz 5“ durch die Wörter „§ 8 Absatz 5 Satz 5“ ersetzt.

b) In Absatz 4 Satz 3 wird die Angabe „3,50“ durch die Angabe „4,00“ ersetzt.

5. § 16 Absatz 3 wird wie folgt geändert: a) In Satz 1 wird das Wort „Werktage“ durch das

Wort „Tage“ ersetzt. b) In Satz 2 werden die Wörter „§ 8 Absatz 5

Satz 3 und 4“ durch die Wörter „§ 8 Absatz 6 Satz 3 und 4“ ersetzt.

6. § 18 wird wie folgt geändert: a) Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 2 einge-

fügt: „(2) Die mündliche Prüfung gliedert sich in den

pädagogisch-bildungswissenschaftlichen Teil und den fachdidaktisch-fachmethodischen Teil in jedem der Fächer.“

b) Die bisherigen Absätze 2 bis 4 werden die Ab-sätze 3 bis 5.

7. Dem § 19 wird folgender Absatz 4 angefügt: „(4) § 17 Absatz 4 findet entsprechende Anwen-

dung.“8. § 21 wird wie folgt geändert: a) Dem Absatz 1 wird folgender Satz angefügt: „§ 15 Absatz 4 Satz 2 gilt entsprechend.“ b) In Absatz 2 wird die Angabe „3,50“ durch die

Angabe „4,00“ ersetzt.9. § 26 wird wie folgt gefasst: „§ 26

Beamtenverhältnis nach der Prüfung Das Beamtenverhältnis der Anwärterin oder des

Anwärters endet mit der Mitteilung des Prüfungs-ergebnisses durch das Prüfungsamt, wonach die Anwärterin oder der Anwärter die Zweite Staatsprü-fung bestanden oder endgültig nicht bestanden hat.“

10. In § 27 Absatz 2 werden die Wörter „Hauptschulen und Realschulen“ durch die Wörter „Realschulen und Gesamtschulen“ und die Angabe „657“ durch die Angabe „697“ ersetzt.

11. In Anlage 1 werden auf der Vorderseite nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ einge-fügt, und auf der Rückseite wird jeweils die Anga-be „03,50“ durch die Angabe „04,00“ ersetzt.

12. Anlage 2 wird wie folgt gefasst:

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46 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

„Anlage 2SAARLAND

Ministerium für Bildung und Kultur— Staatliches Prüfungsamt für das Lehramt an Schulen —

Bescheinigung

über das endgültige Nichtbestehen der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt anRealschulen und Gesamtschulen

Herr/Frau ....................................................................................................................................................geboren am ............................................................... in .............................................................................hat den Vorbereitungsdienst im Beamtenverhältnis auf Widerruf vom ......................................................bis ................................... an dem Studienseminar in ............................................... abgeleistet.

Der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an Realschulen und Gesamtschulenunterzog er/sie sich am .............................................................

Herr/Frau .................................................................... hat die Zweite Staatsprüfung endgültig nichtbestanden.

Der Prüfung lag die Verordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für dasLehramt an Realschulen und Gesamtschulen vom 27. Januar 2012 (Amtsbl. I S. 36),geändert durch die Verordnung vom 22. Januar 2013 (Amtsbl. I S. 27), in der jeweils geltenden Fassung zugrunde.

Saarbrücken, den .......................................................

Der Leiter/Die Leiterin des Staatlichen Prüfungsamtesfür das Lehramt an Schulen

(Siegel)

....................................................................................“

13. In § 3 Absatz 2 Satz 2 und Absatz 3 Satz 1, § 4 Absatz 2, § 5 Absatz 1 Satz 4 und Absatz 2 Satz 2, § 6 Absatz 2 Satz 1, § 7 Absatz 2, § 9 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 3, § 14 Absatz 1 und Absatz 2 Satz 2 und 7, § 22 Absatz 4 und in § 24 Absatz 2 Satz 3 werden jeweils nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „und Kultur“ eingefügt.

Artikel 7Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen

(Klassenstufen 5 bis 13)

Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für das Lehr-amt an Gymnasien und Gesamtschulen (Klassenstufen 5 bis 13) vom 22. September 1981 (Amtsbl. S. 737), zu-letzt geändert durch das Gesetz vom 19. November 2008 (Amtsbl. S. 1930), wird wie folgt geändert:

1. § 6 Absatz 2 wird wie folgt geändert: a) In Satz 1 werden nach dem Wort „Bildung“

das Komma und die Wörter „Familie, Frauen“ gestrichen.

b) In Satz 2 wird vor den Wörtern „Erweiterten Realschulen“ das Wort „Gemeinschaftsschu-len,“ eingefügt.

2. § 7 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 1 Satz 3 wird vor den Wörtern „Er-

weiterte Realschulen“ das Wort „Gemein-schaftsschulen,“ eingefügt.

b) In Absatz 2 werden nach dem Wort „Gymna-siums“ ein Komma und die Wörter „der Ge-meinschaftsschule“ eingefügt.

3. In § 25 Absatz 1 Satz 2 wird vor den Wörtern „Er-weiterte Realschulen“ das Wort „Gemeinschafts-schulen,“ eingefügt

4. In § 33 Absatz 1 Satz 1 werden nach dem Wort „Gymnasium“ die Wörter „,an der Gemeinschafts-schule“ eingefügt.

5. § 37 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 4 Satz 6 werden nach dem Wort „Er-

fahrungen“ die Wörter „an der Gemeinschafts-schule oder“ eingefügt.

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 47

b) In Absatz 5 Satz 3 wird das Wort „Werktage“ durch das Wort „Tage“ ersetzt.

6. In § 44 Absatz 4 Satz 3 werden die Wörter „in ei-nem der Fächer Biologie, Chemie oder“ durch die Wörter „im Fach“ ersetzt.

7. § 47 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 2 werden die Wörter „fünf Tage“

durch die Wörter „eine Woche“ ersetzt. b) In Absatz 3 Satz 1 wird vor dem Wort „zwei“

das Wort „mindestens“ eingefügt.8. § 58 wird wie folgt gefasst: „§ 58

Beamtenverhältnis nach der Prüfung Das Beamtenverhältnis der Studienreferendarin

oder des Studienreferendars endet mit der Mittei-lung des Prüfungsergebnisses durch das Prüfungs-amt, wonach die Studienreferendarin oder der Stu-dienreferendar die Zweite Staatsprüfung bestanden oder endgültig nicht bestanden hat.“

9. In § 59 wird die Angabe „2015“ durch die Angabe „2020“ ersetzt.

10. In § 3 Absatz 2, § 6 Absatz 2, § 8 Absatz 1, Ab-satz 2 Satz 1 und 2 und Absatz 3 Satz 2, § 9 Ab-satz 5, § 10 Absatz 6 Satz 1 und 2, § 26 Absatz 3, § 29 Absatz 2 Satz 3, § 31 Absatz 1 Satz 2, § 32 Ab-satz 2 Satz 2 und Absatz 3 Satz 1 und 3, Absatz 4 und Absatz 6 Satz 1, § 34 Absatz 1, § 35 Absatz 1 Satz 5, Absatz 2 und Absatz 3 Satz 2, § 36 Absatz 2, § 38 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 2 Satz 3, § 43 Ab-satz 1 und Absatz 2 Satz 2, 3 und 7, in Anlage 1 im Abschnitt „Französisch“ in Nummer 1.1, im Ab-schnitt „Griechisch“ in Nummer 1.2, im Abschnitt „Italienisch“ in Nummer 1.1, im Abschnitt „La-tein“ in Nummer 1.2, im Abschnitt „Philosophie“ in Nummer 1.1, im Abschnitt „Evangelische Reli-gion“ in Nummer 1.2, im Abschnitt „Katholische Religion“ in Nummer 1.1, im Abschnitt „Spanisch“ in Nummer 1.1 sowie in den Anlagen 2 bis 8 wer-den jeweils nach dem Wort „Bildung“ das Komma und die Wörter „Familie, Frauen“ gestrichen.

Artikel 8Änderung der Ausbildungs- und

Prüfungsordnung für das Lehramt an Hauptschulen und Gesamtschulen

Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für das Lehr-amt an Hauptschulen und Gesamtschulen vom 22. Sep- tember 1981 (Amtsbl. S. 657), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 19. November 2008 (Amtsbl. S. 1930), wird wie folgt geändert:

1. In § 2 Absatz 2 Nummer 1 sowie in § 7 Absatz 2 wird jeweils vor den Wörtern „Erweiterten Realschulen“ das Wort „Gemeinschaftsschulen,“ eingefügt.

2. In § 33 Satz 1 werden vor den Wörtern „Erweiter-ten Realschule“ die Wörter „Gemeinschaftsschule, der“ eingefügt.

3. In § 37 Absatz 5 Satz 2 wird das Wort „Werktage“ durch das Wort „Tage“ ersetzt.

4. § 44 Absatz 4 Satz 3 wird aufgehoben.

5. § 47 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 2 werden die Wörter „fünf Tage“

durch die Wörter „eine Woche“ ersetzt. b) In Absatz 3 Satz 1 wird vor dem Wort „zwei“

das Wort „mindestens“ eingefügt.

6. § 57 wird wie folgt gefasst:

„§ 57 Beamtenverhältnis nach der Prüfung

Das Beamtenverhältnis des Anwärters/der An-wärterin endet mit der Mitteilung des Prüfungs-ergebnisses durch das Prüfungsamt, wonach der Anwärter/die Anwärterin die Zweite Staatsprüfung bestanden oder endgültig nicht bestanden hat.“

7. In § 58 wird die Angabe „2015“ durch die Angabe „2020“ ersetzt.

8. In § 3 Absatz 2, § 6 Absatz 2, § 8 Absatz 1, Absatz 2 Satz 1 und 2 und Absatz 3 Satz 2, § 9 Absatz 5, § 10 Absatz 6 Satz 1 und 2, § 26 Absatz 3, § 29 Absatz 2 Satz 3, § 31 Absatz 1 Satz 2, § 32 Absatz 2 Satz 2, Absatz 3 und Absatz 5 Satz 1, § 34 Absatz 1, § 35 Absatz 1 Satz 5, Absatz 2 und Absatz 3 Satz 2, § 36 Absatz 2, § 38 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 2 Satz 3, § 43 Absatz 1 und Absatz 2 Satz 2, 3 und 6, in An-lage 1 im Abschnitt „Arbeitslehre“ in Nummer 1.1 sowie in den Anlagen 2 bis 8 werden jeweils nach dem Wort „Bildung“ das Komma und die Wörter „Familie, Frauen“ gestrichen.

Artikel 9Änderung der Ausbildungs- und

Prüfungsordnung für das Lehramt an Realschulen und Gesamtschulen

Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für das Lehr-amt an Realschulen und Gesamtschulen vom 22. Sep-tember 1981 (Amtsbl. S. 697), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 19. November 2008 (Amtsbl. S. 1930), wird wie folgt geändert:

1. In § 2 Absatz 2 Nummer 1 sowie in § 7 Absatz 2 wird jeweils vor den Wörtern „Erweiterten Realschulen“ das Wort „Gemeinschaftsschulen,“ eingefügt.

2. In § 33 Satz 1 werden vor den Wörtern „Erweiter-ten Realschule“ die Wörter „Gemeinschaftsschule, der“ eingefügt.

3. In § 37 Absatz 5 Satz 2 wird das Wort „Werktage“ durch das Wort „Tage“ ersetzt.

4. § 44 Absatz 4 Satz 3 wird aufgehoben.

5. § 47 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 werden die Wörter „fünf Tage“ durch die Wörter „eine Woche“ ersetzt.

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48 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

b) In Absatz 3 Satz 1 wird vor dem Wort „zwei“ das Wort „mindestens“ eingefügt.

6. § 57 wird wie folgt gefasst:

„§ 57 Beamtenverhältnis nach der Prüfung

Das Beamtenverhältnis des Anwärters/der An-wärterin endet mit der Mitteilung des Prüfungs-ergebnisses durch das Prüfungsamt, wonach der Anwärter/die Anwärterin die Zweite Staatsprüfung bestanden oder endgültig nicht bestanden hat.“

7. In § 58 wird die Angabe „2015“ durch die Angabe „2020“ ersetzt.

8. In § 3 Absatz 2, § 6 Absatz 2, § 8 Absatz 1, Ab-satz 2 Satz 1 und 2 und Absatz 3 Satz 2, § 9 Ab-satz 5, § 10 Absatz 6 Satz 1 und 2, § 26 Absatz 3, § 29 Absatz 2 Satz 3, § 31 Absatz 1 Satz 2, § 32 Absatz 2 Satz 2, Absatz 3 und Absatz 5 Satz 1, § 35 Absatz 1 Satz 5, Absatz 2 und Absatz 3 Satz 2, § 36 Absatz 2, § 38 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 2 Satz 3, § 43 Absatz 1, Absatz 2 Satz 2, 3 und 6, in Anlage 1 im Abschnitt „Arbeitslehre“ in Num-mer 1.1 und 1.2 sowie in den Anlagen 2 bis 8 wer-den jeweils nach dem Wort „Bildung“ das Komma und die Wörter „Familie, Frauen“ gestrichen.

Artikel 10Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung

für das Lehramt für die Primarstufe und für die Sekundarstufe I (Klassenstufen 5 bis 9)

Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für das Lehr-amt für die Primarstufe und für die Sekundarstufe I (Klassenstufen 5 bis 9) vom 22. September 1994 (Amtsbl. S. 1410), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 19. November 2008 (Amtsbl. S. 1930), wird wie folgt geändert:

1. In § 37 Absatz 5 Satz 2 wird das Wort „Werktage“ durch das Wort „Tage“ ersetzt.

2. § 43 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 1 werden nach dem Wort „Bildung“

das Komma und die Wörter „Familien, Frau-en“ gestrichen.

b) Absatz 2 wird wie folgt geändert: aa) In Satz 4 Nummer 3 werden nach den

Wörtern „zugewiesen ist, und“ ein Kom-ma und die Wörter „außer im Fach Didak-tik der Primarstufe,“ eingefügt.

bb) In Satz 2, 3 und 6 werden jeweils nach dem Wort „Bildung“ die Wörter „Famili-en, Frauen“ gestrichen.

3. § 44 Absatz 4 Satz 3 wird aufgehoben.

4. § 47 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 Satz 2 wird vor den Wörtern „Er-weiterten Realschule“ das Wort „Gemeinschafts-schule,“ eingefügt.

b) In Absatz 2 werden die Wörter „fünf Tage“ durch die Wörter „eine Woche“ ersetzt.

c) In Absatz 3 Satz 1 wird vor dem Wort „zwei“ das Wort „mindestens“ eingefügt.

5. § 57 wird wie folgt gefasst:

„§ 57 Beamtenverhältnis nach der Prüfung

Das Beamtenverhältnis des Anwärters/der An-wärterin endet mit der Mitteilung des Prüfungs-ergebnisses durch das Prüfungsamt, wonach der Anwärter/die Anwärterin die Zweite Staatsprüfung bestanden oder endgültig nicht bestanden hat.“

6. § 58 wird wie folgt geändert: a) In Absatz 1 wird die Angabe „2015“ durch die

Angabe „2020“ ersetzt. b) Absatz 2 wird wie folgt gefasst:

„(2) In dem zum Wintersemester 2012/2013 an der Universität des Saarlandes eingerichteten Studiengang für das Lehramt für die Primarstu-fe und für die Sekundarstufe I (Klassenstufen 5 bis 9) wird die Erste Staatsprüfung nach den Vorschriften der Lehramtsprüfungsordnung I vom 18. März 2008 (Amtsbl. S. 548), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 19. De-zember 2012 (Amtsbl. 2013 I S. 5), abgelegt. Die §§ 4 bis 31 finden insoweit keine Anwen-dung.“

7. Die Anlagen 1 bis 5 werden aufgehoben.

8. In § 3 Absatz 2, § 6 Absatz 2 Satz 2, § 8 Absatz 1, Absatz 2 Satz 1 und 2 und Absatz 3 Satz 2, § 9 Ab-satz 5, § 10 Absatz 6 Satz 1 und 2, § 26 Absatz 3, § 29 Absatz 2 Satz 3, § 31 Absatz 1 Satz 2, § 32 Absatz 2 Satz 2, Absatz 3 und Absatz 5 Satz 1, § 34 Absatz 1, § 35 Absatz 1 Satz 5, Absatz 2 und Ab-satz 3 Satz 2, § 36 Absatz 2, § 38 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 2 Satz 3 sowie in den Anlagen 6 bis 8 werden jeweils nach dem Wort „Bildung“ das Kom-ma und die Wörter „Familie, Frauen“ gestrichen.

Artikel 11Änderung der Verordnung über die Ausbildung

und die Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an beruflichen Schulen

§ 4 Absatz 2 der Verordnung über die Ausbildung und die Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an berufli-chen Schulen vom 19. Dezember 2012 (Amtsbl. 2013 I S. 5) wird wie folgt geändert:

1. Die Nummer 14 wird aufgehoben.

2. Die bisherigen Nummern 15 bis 17 werden die Nummern 14 bis 16.

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Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013 49

Artikel 12Inkrafttreten

(1) Diese Verordnung tritt vorbehaltlich des Absat-zes 2 am 1. Februar 2013 in Kraft.(2) Abweichend von Absatz 1 tritt Artikel 2 Nummer 2 und 14, Artikel 3 Nummer 8, Artikel 4 Nummer 10, Artikel 5 Nummer 1 und 9, Artikel 6 Nummer 1 und 9, Artikel 7 Nummer 1 Buchstabe b, Nummer 2 bis 4, Nummer 5 Buchstabe a, Nummer 6 und 8, Artikel 8 Nummer 1, 2, 4 und 6, Artikel 9 Nummer 1, 2, 4 und 6 sowie Artikel 10 Nummer 3, 4 Buchstabe a, Nummer 5 und 6 Buchstabe b der Verordnung mit Wirkung vom 1. August 2012 in Kraft.

Saarbrücken, den 22. Januar 2013

Der Minister für Bildung und Kultur

Commerçon

8 Berichtigung der Verordnung über die Festsetzung von Zulassungszahlen

Vom 18. Dezember 2012

Berichtigung der Verordnung über die Festsetzung von Zulassungszahlen für die in das Verfahren der „Stiftung für Hochschulzulassung“ einbezogenen Studiengänge an der Universität des Saarlandes für das Sommerse-mester 2013 vom 18. Dezember 2012 (Amtsbl. 2013 I S. 2).

Im Einleitungstenor zu dieser Verordnung wird in Satz 2 die Angabe „5. Juli 2008“ durch die Angabe „ 5. Juni 2008“ ersetzt.

Saarbrücken, den 16. Januar 2013

Der Chef der StaatskanzleiIm Auftrag

Weber

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50 Amtsblatt des Saarlandes vom 31. Januar 2013

Bezugsbedingungen ab 3. Dezember 2009Abonnenten:Das Amtsblatt des Saarlandes erscheint nach Bedarf, in der Regel einmal pro Woche. Die Abonnenten des Amtsblattes können zwischen zwei Bezugsvarianten wählen:Abonnement-Variante A beinhaltet die Bereitstellung der elektronischen Version von Amtsblatt Teil I und Amtsblatt Teil II im Verkündungsportal www.amtsblatt.saarland.de.Abonnement-Variante B beinhaltet die elektronische Version von Amtsblatt Teil I im Verkündungsportal www.amtsblatt.saarland.de und die Papierversion von Amtsblatt Teil II. Für alle Abonnenten dieser Variante steht auch die elektronische Version von Amtsblatt Teil II kostenfrei im Verkündungsportal zur Verfügung.Im Vergleich zu Nichtabonnenten können alle Abonnenten des Amtsblattes im Verkündungsportal erweiterte Suchfunktionalitäten nutzen und sich auf Wunsch per E-Mail über neue Veröffentlichungen informieren lassen. Sie haben überdies die Möglichkeit, auch die Ausgaben der Amtsblätter der Jahre 1999 bis 2009 im Verkündungsportal abzurufen. Abonnenten, die zugleich Nutzer des juris Landesrechts Saarland sind, profitieren ferner von einer Verlinkung der Amtsblattsinhalte mit dem saarländischen Landesrecht.Beide Abonnement-Varianten (A und B) können per Brief, Fax, E-Mail oder über das Verkündungsportal www.amtsblatt.saarland.de bestellt werden. Der Preis für das Jahresabonnement beträgt für Variante A 30,00 Euro und für Variante B 35,00 Euro. Der Preis für das Halbjahresabonnement beträgt für Variante A 15,00 Euro und für Variante B 17,50 Euro. Maßgeblich ist das jeweilige Kalenderjahr bzw. Kalenderhalbjahr.Bestellungen, die nicht rechtzeitig zu Beginn einer Abonnementperiode (Jahresbeginn bzw. Halbjahres beginn) wirksam werden, starten in der Regel zum nächsten vollen Quartal und werden bis zum Ende der Restlaufzeit der Abonnementperiode mit 7,50 Euro (Variante A) bzw. 8,75 Euro (Variante B) pro Quartal berechnet. Wünschen Sie den sofortigen Bezug während eines laufenden Quartals, so wird Ihnen dafür das volle Quartal berechnet.Alle Leistungen sind zahlbar im Voraus. Die Preise enthalten keine Mehrwertsteuer, da die Landesregierung mit der Herausgabe des Amtsblattes eine nicht der Umsatzsteuer unterliegende hoheitliche Aufgabe erfüllt.Abbestellungen für die jeweilige Folgeperiode müssen beim Halbjahresabonnement bis zum 1. Juni bzw. 1. Dezember, beim Jahresabonnement bis zum 1. Dezember der lau-fenden Abonnementperiode per Brief, Fax oder E-Mail bei der Saarländischen Druckerei und Verlag GmbH eingegangen sein. Erfolgt die Kündigung des Abonnements nicht frist gerecht, verlängert sich dieses automatisch um ein Kalenderhalbjahr bzw. Kalenderjahr.Nichtabonnenten:Das Amtsblatt Teil I wird im Verkündungsportal des Saarlandes unter www.amtsblatt.saarland.de amtlich veröffentlicht und kann dort als Gesamtdokument kostenfrei gelesen werden. Die abgerufenen Dokumente sind mithilfe einer Volltextrecherche durchsuchbar und dürfen unentgeltlich gespeichert bzw. ausgedruckt werden.Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Amtsblatt Teil I bei der Amtsblattstelle der Staatskanzlei des Saarlandes und bei den Amtsgerichten im Saarland während der Geschäfts zeiten in elektronischer und gedruckter Form einzusehen. Die Amtsblattstelle und die Amtsgerichte leisten Unterstützung beim Aufruf und Auffinden der elektronischen Dokumente und gewährleisten, dass jeder auf seine Kosten Ausdrucke oder Kopien eines elektronischen Dokuments erhalten kann. Auf Verlangen überlassen die Amtsblattstelle und die Amtsgerichte gegen Übernahme der Kosten einen beglaubigten Ausdruck eines elektronischen Dokuments. Daneben ist es möglich, das Amtsblatt Teil I während der Geschäftszeiten bei den saarländischen Gemeinden einzusehen und dort auf eigene Kosten Ausdrucke oder Kopien anfertigen zu lassen.Die Amtsblattstelle berechnet für den Ausdruck oder die Fotokopie einer Seite des Amtsblattes Teil I 0,15 Euro und für die Beglaubigung des Ausdruckes 3,00 Euro, bei Post-versand jeweils zuzüglich Postgebühren.Das Amtsblatt Teil II kann als Einzelexemplar (elektronisches Gesamtdokument im PDF/A-Format oder Papierdokument) gegen Erstattung des jeweiligen Einzelheftpreises zuzüglich der Postgebühren bei der Saarländischen Druckerei und Verlag GmbH bestellt werden. Lieferungen sind zahlbar im Voraus.Die Preise enthalten keine Mehrwertsteuer, da die Landesregierung mit der Herausgabe des Amtsblattes eine nicht der Umsatzsteuer unterliegende hoheitliche Aufgabe erfüllt.

Hinweis für Inserenten:Das Amtsblatt des Saarlandes erscheint in der Regel jede Woche an einem Donnerstag. Damit eine Veröffentlichung eines Inserententextes an einem Donnerstag gewährleistet werden kann, müssen diese Texte in der Vorwoche bis jeweils Mittwoch, 12.00 Uhr, bei der Amtsblattstelle eingegangen sein und die Rückgabe termine für erforderliche Korrek-turabzüge eingehalten werden. Der Preis pro mm Veröffentlichungstext beträgt 0,90 Euro.

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