androidwelt_05_13_mehr power für android

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Mehr Power für Android ANDROID WELT ANDROID WELT DAS MAGAZIN FÜR SAMSUNG GALAXY, HTC, LG, SONY … Benchmark, Test & Tweak Die besten Apps fürs Handy-Tuning Die Tricks der Profis So machen Sie mehr aus Ihrem Android Android im Gott-Modus Android-Fesseln lösen, System entsperren, Funktionen aufbohren CLEVER GEHEIM NEU EIGENE APPS Selbst erstellen – so geht’s GOOGLE NOW! So nutzen Sie den Assistenten ANDROID 4.3 Was die neue Version bringt JETZT NEU Mit DVD! 5 GB TOOLS & VIDEOS AUF DVD 5/2013 September – Oktober Deutschland 6,90 € Schweiz 13,80 sfr · Österreich, Benelux 7,80 € Im Test Samsung S4 Mini, Mega u.v.m.

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Page 1: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Mehr Power für Android

ANDROIDWELTA

ND

RO

ID

W

ELT

DAS MAGAZIN FÜR SAMSUNG GALAXY, HTC, LG, SONY …

Mehr Power für Benchmark, Test & TweakDie besten Apps fürs Handy-Tuning

Die Tricks der Profi s So machen Sie mehr aus Ihrem Android

Android im Gott-ModusAndroid-Fesseln lösen, System entsperren, Funktionen aufbohren

CLEVER

GEHEIM

NEU

EIGENE APPSSelbst erstellen – so geht’s

GOOGLE NOW! So nutzen Sie den Assistenten

ANDROID 4.3 Was die neue Version bringt

Mehr Power für

JETZT NEU Mit DVD!

5 GB TOOLS & VIDEOS AUF DVD

5/2013 September – OktoberDeutschland 6,90 € Schweiz 13,80 sfr · Österreich, Benelux 7,80 €

Im Test Samsung S4 Mini, Mega

u.v.m.

Titel_Android-Welt_0513_fin.indd 1 19.07.13 14:32

Page 2: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Stellen Sie sich mal vor, Sie kaufen ein Auto und stellen danach fest, dass Sie den voreingestellten Radiosender nicht ändern können, dass es nicht möglich ist, auf der linken Straßenseite zu parken und dass das Auto nur mit einer bestimmten Spritmarke fährt. Was beim fahrbaren Untersatz undenkbar ist – bei einem Smartphone ist das ganz normal. Browser, Mailprogramm, Chat­

client, Internetsuche sind alle jeweils vorinstal­liert. Selbst wenn man eine andere App verwen­det – die voreingestellten wird man nicht los. Kein Wunder, dass sich hier die meisten Anwen­der vom Hersteller gegängelt vorkommen.

Wenn Gamer bei einem Spiel die volle Kontrol­le über alle Abläufe erlangen, bezeichnen sie das als „Gott­Modus“. Einen solchen gibt es auch für Android: Beim sogenannten Rooten beschafft man sich volle Zugangsrechte zu allen System­komponenten. Anschließend kann man überflüs­sige Apps entfernen, Dateien löschen und hinzufü­gen, wie man möchte. Wie das geht und was man noch damit machen kann, beschreiben wir in die­ser Ausgabe. Und versprechen: Das Ende der Her­steller­Gängelung fühlt sich richtig gut an!

PC-WELT-Einkaufsführer als Android-AppTäglich testet unsere Schwesterzeitschrift PC­WELT aktuelle Geräte, angefangen von Smartphones und Tablets bis hin zur klassischen PC­Hardware wie Grafikkarten, Festplatten und Druckern. Auch Digital­kameras, Ultrabooks und All­in­One­PCs werden von unseren Spezialisten getestet. Die Android­App PC­WELT­Einkaufsführer führt Sie zu den Toplisten des PC­WELT­Testcenters. Zudem finden Sie Links zu den einzelnen Tests und Kaufberatungen. Um die App auf Ihr Smartphone zu laden, scannen Sie den abgebildeten QR­Code mit einer App wie QR Droid oder gehen auf www.pcwelt.de/tsmj.

Android im Gott-ModusÄrgert es Sie, dass Ihr Smartphone

bestimmte Dinge einfach nicht zulässt?

Zum Beispiel, System-Apps zu löschen.

Per Rooting gewinnen Sie die Kontrolle.

Sebastian Hirsch,

Chefredakteur

[email protected]

PC-WELT- Einkaufsführer

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s tar t u p < editorial

AndroidWelt 5/2013

Page 3: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Magazin Neues & Aktuelles

8 | News & moreInteressantes rund ums Smartphone – mit App-Ticker!

10 | Neue HardwareDie neuesten Geräte mit Android-Betriebssystem

14 | GadgetsCooles Zubehör für Ihr Android-Smartphone

17 | Android 4.3 – das ist neuWir verraten Ihnen alles über das neue Google- Betriebssystem.

18 | Lug und Trug im WebViele Firmen nutzen die Möglichkeiten des Internets, um sich besser darzustellen. Für Verbraucher wird es damit schwierig, eine Firma richtig einzuschätzen.

22 | Samsung im HeimnetzwerkDas vernetzte Haus und das Zusammenspiel ganz ver-schiedener Elektrogeräte

26 | Apps mit Android Studio entwickelnFür Java-Programmierer gibt es eine neue Entwicklungs-umgebung von Google. Die IDE glänzt mit zahlreichen Komfortfunktionen und einem GUI-Designer, in dem sich die Oberfläche zusammenklicken lässt.

Hardware Smartphones, Tablets & mehr

30 | Hardware-TestsDie Highlights aus unserem Testlabor

32 | Smartphone-Test LG Optimus F5LTE betritt die bezahlbare Mittelklasse. Ansonsten blieb das Smartphone unauffällig.

33 | Smartphone-Test LG Optimus L3 IIKlein, aber oho? In unserem Test konnte der LG-Winzling nicht überzeugen.

34 | Smartphone-Test LG Optimus L7 IIDas Flaggschiff der zweiten Generation der L-Serie kostet weniger als 300 Euro.

35 | Smartphone-Test Samsung Galaxy Mega 6.3Riesen-Display und riesige Leistung – das zeichnet den neuen Samsung-Boliden aus.

36 | Smartphone-Test Samsung Galaxy S4 MiniDer Hersteller schrumpft das S4 auf kompakte Maße zu-sammen. Aber nur äußerlich!

37 | Top 10 Android-SmartphonesDie besten Smartphones bis und über 200 Euro

38 | Vergleichstest: Tablets bis 300 EuroLesen Sie unseren großen Vergleichstest, und finden Sie he-raus, welches Android-Tablet unter 300 Euro das Beste ist.

45 | Top 10 Android-TabletsDie besten Tablets bis und über 280 Euro

46 | Tarif-CheckDie besten Handy-Tarife – für Sie zusammengestellt

Mit Youwave (auf der Heft-DVD) bringen Sie Ihre Lieblings-Apps auf den PC. Sie installieren

einfach die Software, fügen Ihren Google-Account hinzu – und schon können Sie nach Her-

zenslust Apps auf Ihren Rechner laden. Zwei Mankos besitzt die Software jedoch: Das Fenster,

in dem Sie die Apps ausführen, ist recht klein und unterstützt keinen Vollbildmodus. Zudem

wird in immer wieder Werbung eingeblendet, die Sie jedoch problemlos schließen können.

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INHALT

AndroidWelt 5/2013

Page 4: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Praxis Mehr aus Android herausholen

84 | Tipps & TricksMit unseren Tipps und Anleitungen holen Sie mehr aus Ihrem Android-Smart-phone und -Tablet heraus.

86 | Android Schritt für Schritt: Google NowGoogle Now sucht für Sie im Internet, navigiert Sie und gibt Ihnen Überset-zungshilfe im Ausland. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Google Now richtig nutzen.

88 | Mein Monat mit … dem Samsung Galaxy S4Einen Monat lang hat unser Tester Dennis Steimels das Samsung Galaxy S4 auf seine Alltagstauglichkeit untersucht – im privaten wie im beruflichen Leben. Lesen Sie, welche Stärken und Schwächen unser ausführlicher Praxistest zutage förderte.

90 | Umzug auf ein neues SmartphoneEin neues Android-Smartphone ist im Anmarsch. Doch Sie wissen nicht, wie Sie die Daten des alten Handys auf das neue Telefon übertragen? Wir zeigen Ihnen, wie es schnell und möglichst einfach geht.

94 | Was tun mit dem alten Galaxy?Statistisch hat jeder Einwohner Deutschlands ein unbenutztes Handy herumlie-gen. Schade eigentlich, denn auch ein nicht mehr ganz aktuelles Smartphone lässt sich sinnvoll und vielfältig verwenden: AndroidWelt erklärt Ihnen, wofür.

98 | Android-Apps – selbst gemachtFür Android gibt es unzählige Apps. Aber vielleicht fehlt genau die eine mit dem von Ihnen gewünschten Funktionsumfang. Dann heißt es: Selber machen!

102 | Mehr Power für das SmartphoneDas Rooten befreit Smartphones von ihren Fesseln, so können Sie etwa Apps in-stallieren, die mehr Funktionen bieten. Per Custom ROM bringen Sie neue An-droid-Versionen aufs Handy.

106 | Android im AlltagIn unserer Tippsammlung geben wir Ihnen dieses Mal Ratschläge für das Laden von Akkus und nennen Ihnen Alternativen zur Standard-Foto-App beziehungs-weise zur Tastatur-App. Aber auch des Themas Sicherheit nehmen wir uns an.

110 | Das große Fachlexikon der Smartphone-TechnologieOb LTE, NFC oder Tethering: In unserem Nachschlagewerk finden Sie alle wichtigen Fachbegriffe und Abkürzungen rund um Ihr Smartphone, übersicht-lich von A bis Z aufgelistet.

Apps Frisch im Labor getestet

48 | Android-AppsWer eine App für einen bestimmten Zweck sucht, der steht im Google Play Store vor einer unübersichtlich großen Auswahl. Hier helfen die Bewertungen der Anwender, ihre Kommentare sowie unsere Einzeltests.

50 | 49 Apps im TestIm Android-Markt finden sich Unmengen von Apps. Um für Sie die Auswahl etwas zu vereinfachen, hat Android-Welt ausgesuchte Apps nach strikten Kriterien getestet und benotet.

68 | Die besten Bildbearbeitungs-AppsAndroidWelt hat sich 20 Bildbearbeitungs-Apps mit unter-schiedlichen Funktionen angesehen.

74 | Diagnose & BenchmarkMit unseren Apps testen Sie die Leistung Ihres Smart-phones. Außerdem können Sie dem Gerät Beine machen, indem Sie Speicher und andere Komponenten optimieren. Unsere Apps machen’s möglich!

78 | Spiele-Apps fürs SmartphoneEgal, ob Sie Klassiker wie Angry Birds, Aufbauspiele wie Farm Story oder Knobeleien wie Flow Free bevorzugen – An-droidWelt hat für jeden Spieler das passende Game parat.

82 | Die besten Apps für NetzwerkerTesten Sie Ihre kabellosen oder kabelgebundenen Netz-werke auf deren Leistung.

Standards

3 | Editorial 6 | DVD-Inhalt

113 | Impressum 114 | Vorschau

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INhAlT

AndroidWelt 5/2013

Page 5: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Von dieser Ausgabe an statten wir die AndroidWelt mit einer DVD aus statt mit

einer CD. So können wir Ihnen noch mehr nützliche Software, aber auch

Videoclips und Heftartikel bieten. Von Verena Ottmann

Highlights der Heft-DVD

In jeder Ausgabe stellen wir Ihnen an dieser Stelle neue Software vor, die Ihnen den Umgang mit dem Smartphone erleichtert. Dieses Mal gibt’s zu-dem einige Besonderheiten.

Youwave: Android-Apps auf dem PCMit Youwave bringen Sie Ihre Lieblings-Apps auf den PC. Sie installieren einfach die Software, fü-

Unsere Handy-

Experten erklä-

ren Ihnen, wo-

rauf es beim

Kauf ankommt,

damit Sie das

für Sie optimale

Smartphone

finden.

Top-Videos auf der Heft-DVDVideonameDie 5 wichtigsten Security-Apps für AndroidGoogle Glass auf der Google I/O-Konferenz 2013LG Optimus F5 im Test-Video

LG Optimus L5 II im Test-Video

LG Optimus L7 II im Test-Video

Samsung Galaxy Note 8.0 im Test-VideoSamsung Galaxy S4 im Test-VideoSamsung Galaxy Xcover 2: Härtetest im Sea-Life-AqariumSo finden Sie das perfekte Smartphone

Mit Youwave

können Sie An-

droid-Apps ganz

einfach auf dem

PC installieren.

gen Ihren Google-Account hinzu, und schon kön-nen Sie nach Herzenslust Apps auf Ihren Rechner laden. Zwei Mankos hat die Software jedoch: Das Fenster, in dem Sie die Apps ausführen, ist recht klein und unterstützt keinen Vollbildmo-dus. Zudem wird regelmäßig Werbung eingeblen-det, die Sie jedoch problemlos schließen können.Und so funktioniert’s: Nach dem Start des Pro-gramms installieren Sie unter „View ➞ Online Content“ per Klick die App-Märkte, aus denen Sie künftig Ihre Apps laden wollen. Zur Auswahl stehen hier der Google Play Store, der Apokee Market und 1Mobile. Für jeden App-Store müs-sen Sie Ihre Zugangsdaten eingeben.

HD-Videos: Produkttests & KaufberatungSie sind auf der Suche nach einem neuen An- droid-Handy? Dann sollten Sie sich die Videobei-träge ansehen, die wir für Sie auf die Heft-DVD ge-packt haben. Neben den Test-Clips zum Samsung Galaxy S4, zum LG Optimus L3 II, zum Optimus L5 II und zum Optimus L7 II ging Kollege Lutz Herkner mit dem Outdoor-Smartphone Samsung

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software > au f DVD

AndroidWelt 5/2013

au f DVD <

Page 6: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Galaxy Xcover 2 buchstäblich baden – im Aquari-um von Sea Life München. Und Tablet-Fans dürfen sich über ein Video zum Galaxy Note 8.0 freuen.

Benötigen Sie Beratung für den Handykauf, ha-ben wir für Sie in knapp 20 Minuten alles zusam-mengefasst, was Sie wissen müssen – egal, ob Sie sich für ein Einsteiger-, ein Mittelklasse- oder ein High-End-Modell interessieren.

Für App-Entwickler: Android StudioAuf der Google I/O 2013 hat das Unternehmen seine neue Entwicklungsumgebung Android Stu-dio vorgestellt. AndroidWelt bringt das Pro-gramm auf der Heft-DVD – für alle, die sich selbst an die Programmierung von Android-Apps ma-chen wollen. Wichtigste Neuerungen gegenüber der bisherigen Entwicklungs-Plattform Eclipse: Es stehen mehrere Ansichten zur Verfügung (etwa für verschiedene Geräte oder Sprachen). Außer-dem können Sie die grafische Oberfläche Ihrer Applikation in Echtzeit betrachten. Einen Artikel zu Android Studio finden Sie ab Seite 26.

Als PDF: Android Schritt für SchrittEndlich ist es so weit: Sie halten Ihr neues An-droid-Handy in der Hand! Doch was nun? Wie kommen Sie an ein Google-Konto und wie ins In-ternet? Und wie bringen Sie Ihr Lieblingslied als Klingelton aufs Smartphone? Speziell für Neuein-steiger haben wir alle bisher erschienenen Teile unserer Artikelreihe „Android Schritt für Schritt“ auf die Heft-DVD gepackt – und wir erweitern die PDF-Sammlung um jeden neuen Beitrag.

Mit der neuen Entwicklungsumgebung Android Studio

sollen sich Android-Apps dank Echtzeit-Vorschau

ganz einfach erstellen lassen.

Programme auf der Heft-DVDProgrammname Einsatzzweck3GP Player 2013 1.4.0.0 spielt 3gp-Videos abADB Browser 0.42 verwaltet Dateien und AnwendungenAirdroid 2.0 Smartphone kabellos via Web-Browser verwaltenAndroid Commander 0.7.9.11 Smartphone verwalten ohne Micro-SD-MountAndroid Remote Phone Tools 1.6.3 Smartphone analysieren und verwaltenAndroid SDK R22 Entwicklertools für AndroidAndroid Studio 0.1.1 Entwicklungsumgebung für AndroidAndroid-Sync v1.103 Smartphone-Kontakte via USB mit Outlook synchronisierenAPK Batch Installer Tool 1.5a installiert und sichert mehrere APK-Dateien auf einmalAPK Edit 0.4 bearbeitet Name, Text und Icon einer AnwendungApolsoft Android SMS Transfer 3.0 sichert SMS-Nachrichten auf dem PCAwe Sync 4.20.0 synchronisiert Kontakte, Kalender und Aufgaben mit Lotus Notes via USBCdex 1.70 Beta 4 wandelt Musik-CDs in WAV-Dateien umCheetah Sync 1.5.1 synchronisiert Kontakte, Kalender etc. mit Lotus Notes via WLANDouble Twist 3.2.2.17028 Beta verwaltet und synchronisiert Fotos, Videos und MusikDroid Explorer 0.8.8.8 Beta Smartphone mit dem Windows-Explorer verwaltenDroid Manager 6.0.1 verwaltet und bearbeitet Smartphone-Daten, mit Screenshot-FunktionDroid Phone Control 1.1.6 synchronisiert Kontakte etc. mit Lotus Notes via WLAN oder BrowserDropbox 2.0.22* legt Daten im gleichnamigen Online-Speicher Dropbox abEasy Phone Tunes PC Client bringt iTunes-Musik und iPhone-Fotos/Videos auf Android-SmartphonesFox To Phone 1.2.4 Firefox-Add-on, schickt Links auf Android-2.2-SmartphonesFree 3GP-Video Converter 5.0.24.430 konvertiert Videoateien Free Studio 2013 6.1.1.430* konvertiert Audio- und Videodateien fürs SmartphoneFree Video to Android Converter 5.0.24.430 trennt Bild- und Tonspur eines Videos und konvertiert den Ton nach MP3

Gsyncit 3.7.52* Outlook-Addon, synchronisiert Kontakte, Kalender und Aufgaben

Melodroid 5.1.3 verwaltet iTunes-Musik mit Android-Smartphones per WLAN oder USB

Mobile Sync Pro 1.2 synchronisiert Daten zwischen verschiedenen mobilen BetriebssystemenMoborobo 2.1.2.706 Beta verwaltet Ihr Smartphone und überträgt Kontakte von Android nach iOSMP3 Tag 2.55a bearbeitet ID3-Tags von MusikdateienMy Phone Explorer 1.8.4 AndroidWelt-Version* synchronisiert mit Lotus Notes und Outlook via USB, WLAN oder BluetoothPC in My Hand 1.20 Fernzugriff auf den PC via Android-SmartphoneRoboform 7.8.9.5 Firefox-Addon zum Speichern von Log-in-Daten von WebsitesSnappea 2.54.0.2817 Beta verwaltet und synchronisiert alle Daten auf Ihrem Android-SmartphonesSongbird 2.2.0-2453* Musikmanager für den PC mit Android-Synchronisation Synccell 3.5.01 verwaltet und synchronisiert Kontakte etc. mit Lotus Notes und OutlookSyncroid 1.0.0.3 synchronisiert Kontakte, Kalender etc. mit Outlook via BluetoothSynx 2.1.2.1 verwaltet und synchronisiert Kontakte, Kalender etc. mit dem PCTeamviewer 8.0.18051* Fernzugriff auf den PC via Android-SmartphoneTunesync Server 2.0.31 synchronisiert Ihre iTunes-Playlists mit Ihrem Android-SmartphoneVirtual Box Virtualisierungsumgebung für Betriebssysteme

VLC Media Player (Windows) 2.0.6* Videoplayer für 3gp-VideosVM-Lite Android v4 VM 4.0.4 ICS virtuelles Android 4.0.4 ICS für den PCWinamp Free 5.63.3235* Musikplayer zum kabellosen Synchronisieren mit Android-SmartphonesWondershare Mobile Go 3.2.0 verwaltet die Daten von Android-Smartphones mit iOS und SymbianYouwave for Android Home 4.1.2 Android-Apps auf Ihrem PC installieren

Heft-Artikel BeschreibungAndroid Schritt für Schritt – Folge 1 Smartphone einrichtenAndroid Schritt für Schritt – Folge 2 Smartphone personalisierenAndroid Schritt für Schritt – Folge 3 Datenübertragung

* deutschsprachig

> au f DVD

7

au f DVD < software

AndroidWelt 5/2013

Page 7: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Google hat im Support-Bereich seines Play Stores Gutscheinkar-ten für Google-Play-Guthaben angekündigt. Die Karten sollen demnächst mit 15, 25 und 50 Euro im Handel erhältlich sein und sich mittels Rubbelcode auf der Website play.google.com/redeem anrechnen lassen. Alternativ ist es laut Google auch

möglich, ein Guthaben während des Kauf-vorgangs einzulösen oder den Code direkt in der Play-Store-App über „Menü, Einlö-sen“ einzugeben. Die Gutscheinkarten bringen aber auch einige Einschrän-kungen mit sich: So lassen sie sich nur zum Bezahlen in der gleichen Währung einsetzen. Sie sind zudem nicht erstat-tungsfähig und nicht mit anderen Zah-lungsmethoden kombinierbar. Und Sie können mit den Guthabenkarten keine Hardware wie das Google Nexus 4 oder ein Chromebook von Acer über den Play Store kaufen.

Handy im Handschuh „Talk to the Hand“: Der britische Designer Sean Miles (http://seanmiles.

co.uk) verwendet alte Smartphone-Teile und baut diese in Handschuhe

ein. Da der Lautsprecher dabei am Daumen, das Mikrofon im kleinen

Finger sitzt, wird die berühmte „Telefonieren-Geste“ – Faust mit abge-

spreiztem kleinen Finger und Daumen – endlich Wirklichkeit! Das Gan-

ze ist jedoch kein billiger Spaß: Stolze 1170 Euro verlangt Miles für

seine Kreation. Bisher gibt es die Handschuhe in zwei Ausführungen:

in Pink und Gelb-Braun, mit Handschuhen aus dem Hause Miu Miu und

Pineider. Beide verfügen über einen USB-Port sowie Bluetooth zum

Verbinden mit dem Smartphone. Der Preis und die Verfügbarkeit sind

aber nicht die einzigen Wermutstropfen der Handschuh-Gadgets: Bis-

her unterstützt nur der britische Telekommunikationsanbieter O2 die

Teile. Der stellt mit O2 Recycle aber auch die Elektronik zur Verfügung.

Guthabenkarten für den Google Play Store

Der IRIScan Book Executive 3 kann alles, was er einliest, per WLAN auf Ihr

Smartphone oder Tablet schicken. Dort lassen sich die Dokumente bearbei-

ten und in der Cloud ablegen. Die dazu benötigte App gibt’s kostenlos im

Play Store. Der handliche Scanner arbeitet mit 300, 600 oder 900 dpi und

ist dank seiner kompakten Maße von 25,7 x 3,1 x 2,6 Zentimetern optimal

für den mobilen Einsatz. Seine Daten speichert der Scan-Winzling auf der

beiliegenden Micro-SD-Karte. Im Lieferumfang befinden sich zudem ein

SD-Kartenadapter, eine Tasche sowie die Software Readiris Pro 14.

Sie können den IRIScan Book Executive 3 gewinnen! Füllen

Sie dazu das Formular unter www.pcwelt.de/gewi aus.

Teilnahmeschluss ist der 30.09.2013. Von der Ver-

losung ausgenommen sind Mitarbeiter des

IDG-Verlags und deren Angehörige.

Der Rechtsweg ist ausgeschlos-

sen. Die Gewinner werden

benachrichtigt.

Gewinnen Sie einen mobilen Scanner!

News & more

8

magazin > n EWS

AndroidWelt 5/2013

n EWS <

Page 8: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Besitzer des HTC One S kommen nicht in den

Genuss der aktuellen Software. Statt eines

Updates auf Android 4.2.2 und die hauseigene

Benutzeroberfläche HTC Sense 5 bleiben die

Geräte bei Android 4.1 und HTC Sense 4+.

Als Grund dafür gibt der Hersteller an, dass die

Software „mit jeder Hardware-Variante des

HTC One S sowohl stabil als auch performant

arbeitet und damit das beste Nutzererlebnis

garantiert“.

++ Fritz-App macht Handy zur Webcam

Mit der kostenlosen Fritz-App Cam

nimmt Ihr Smartphone oder Tablet alles

auf, was vor seiner Linse passiert. Vo-

raussetzung ist lediglich Android ab

Version 2.2 sowie eine Fritzbox mit OS

5.50, mit der sich das Mobilgerät per

WLAN verbindet. Die Bilder rufen Sie

mittels Browser über das Portal www.

myfritz.net ab, bei dem Sie sich zuvor

registrieren müssen. Ein Passwort

schützt vor unbefugtem Zugriff.

++ Fernseherkauf via Augmented Reality

Damit der neue Fernseher auch in die

Schrankwand passt, bietet TV-Spezia-

list Sharp seinen Kunden eine App an,

die per Augmented Reality die Größen-

verhältnisse prüft. Die App Sharp AR TV

blendet die TV-Modelle des Herstellers

von 50 bis 90 Zoll in das Kamerabild ein

– wahlweise hängend oder auf einem

Ständer. Ein Klick bringt Sie zu den Pro-

duktinfos. Zudem lassen sich die Fotos

mit Freunden oder der Familie teilen.

++ Verkehrs-App mit neuen Funktionen

Die communitybasierte Autofahrer-App

iCoyote hat in der neuen Version die

Bedienung überarbeitet und zusätzliche

Funktionen integriert. So werden nun

Risikobereiche angezeigt, in denen die

Nutzer besonders viele Vorfälle melden.

Außerdem gibt es ein optisches und

akustisches Signal bei Geschwindig-

keitsübertretungen, einen automa-

tischen Nachtmodus, eine 3-D-Karten-

darstellung sowie Warnhinweise als

Push-Nachrichten.

++ Lehrstelle finden per App

Meinestadt.de hat seine Lehrstel-

len-App optimiert und bietet nun

auch eine von Berufskategorien un-

abhängige Suche, eine Schnell-

suche je nach Schulabschluss oder

eine Suche nach sofort freien Aus-

bildungsplätzen an.

Kein Update fürs HTC One S

Oppo plant Android-Kamera Gerüchten zufolge soll das chinesische Unternehmen Oppo, vor allem bekannt für seine hochwertigen Blu-ray-Player, die Reihe seiner wenigen Android-Smart-phones um ein weiteres Android-Gerät erweitern: eine Digitalkamera. Konkrete Infos sind derzeit noch nicht bekannt. Es heißt aber, die Kamera soll hochauflösend sein und einen „Owl“-Bildprozessor ein-setzen. Damit könnte ein „Night Owl“-Prozessor gemeint sein, wie ihn beispiels-

Unter dem Motto „Wandern im Garten Eden“ behandelt die Gratis-

Sonderausgabe des Marco-Polo-Travelmagazins den fast 700

Kilometer langen Fernwanderweg Alpe-Adria-Trail. Vom Groß-

glockner in Österreich führt die Route durch Kärnten, Friaul/Julisch

Venetien und West-Slowenien bis hin zur Adria. Den Leser erwar-

ten eindrucksvolle Bilder und Videos, aber auch Wandertipps.

Kostenloses Marco-Polo- Travelmagazin

weise Nachtsichtgeräte und Ferngläser verwenden – was auf eine hohe Lichtemp-findlichkeit der Oppo-Kamera hindeuten würde.

Ferner soll das Gerät ein innovatives Gehäuse-Design, ein die Kreativität för-derndes Bedienkonzept, einen Fernauslö-ser und einen Blitz besitzen. Die Ver-schlusszeiten werden als sehr kurz angegeben. Der Erscheinungstermin oder gar Preise sind nicht bekannt.

> N EWS

9

N EWS < magaziN

AndroidWelt 5/2013

Page 9: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Pocket Book Surfpad 2

Handliches Einsteiger-TabletMit dem Surfpad 2 erweitert Pocket Book die gleichnamige Serie um ein

weiteres Tablet der niedrigen Preiskategorie.

Das Tablet misst nur 194 x 122 x 10 Millimeter und ist mit 300 Gramm sehr leicht.

Es besitzt ein 7-Zoll-HD-Display aus Glas. Auf der Vorderseite sitzen eine 0,3-Me-

gapixel-Kamera und zwei 0,5-Watt-Lautsprecher. Innen arbeitet eine Dualcore-

CPU mit 1,5 GHz. Zudem verfügt das Android-4.1-Tablet über 1 GB Arbeits- und

8 GB internen Speicher sowie einen Mi-

cro-SD-Slot. Für Energie sorgt der

4000-mAh-Akku. Und auch eine

3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, ein

Mikrofon, Mini-HDMI und Micro-

USB gibt es.

INFO Pocket Book ■ www.pocketbook-int.com ■ Preis: 119 Euro

Neue HardwareTablets und Smartphones mit Android werden bei

den Nutzern immer beliebter. AndroidWelt stellt Ihnen

hier die neuesten und interessantesten Hardware-

Produkte aus diesem Bereich vor. Von Sandra Ohse

Samsung Galaxy S4 Zoom

Smartphone-HybridkameraSamsung hat eine spezielle Kameravariante des S4 Mini

vorgestellt: das S4 Zoom. Hauptfeature des Geräts ist die

16-Megapixel-Kamera mit 10-fach optischem Zoom.

Diese Ausrüstung macht das S4 Zoom zum ersten Smart-

phone mit einem derart hochauflösenden Bildsensor. Zum

Vergleich: Das Standardmodell S4 arbeitet nur mit 13 Me-

gapixeln. Außerdem verfügt das S4 Zoom über einen Xenon-

Blitz und eine Full-HD-Videofunktion. Mit dieser Kamera-

ausstattung soll das Zoom laut Hersteller bessere Fotos

liefern als herkömmliche Smartphone-Kameras. Das Display

fällt mit seinen 4,3 Zoll genauso groß aus wie der Bildschirm

des S4 Mini. Das Handy wartet außerdem mit einem internen

Speicher von 8 GB (Erweiterung via Micro-SD möglich),

einem Akku mit 2330 mAh, der Benutzeroberfläche Touch-

wiz und einer Dualcore-CPU mit 1,5 GHz auf. Weiter ist das

Smartphone mit dem Android-Betriebssystem 4.2.2 (Jelly

Bean) ausgestattet. Auffallend ist bei dem S4 Zoom die

Größe: Mit den Maßen von 125,5 x 63,5 x 15,4 Millimetern

ist es erheblich dicker als herkömmliche Smartphones und

mit seinen 208 Gramm deutlich schwerer.

INFO Samsung ■ www.samsung.com ■ Preis: 499 Euro

Easypix Easy Phone EP5

Für Farb-FansDas Easy Phone EP5 mit Dual-SIM-Steckplatz ist ein günstiges Einsteiger-

modell des Herstellers Easypix. Der Lieferumfang des Smartphones enthält

fünf unterschiedlich farbige Hüllen, einen Touchpen sowie einen Ersatzakku.

Bei dem Easy Phone EP5 können Sie die Rückenschale auswechseln. Es stehen

die Farbvarianten Grau, Weiß, Pink,Orange sowie Schwarz zur Verfügung. Das

Handy ist mit einem 1,2 GHz getakteten Dualcore-Prozessor ausgestattet. Der

Arbeitsspeicher bietet 1 GB, der interne Speicher 4 GB. Dieser kann mit Micro-

SD-Karten um bis zu 32 GB erweitert werden, sodass genügend Platz für Apps,

Musik und andere Daten geschaffen wird. Das Gerät verfügt über WLAN-n, USB

und einen 2150-mAh-Akku. Die Frontkamera löst mit 0,3 Megapixeln, die Rück-

kamera mit 5 Megapixeln auf. Das 5 Zoll große Display bietet eine Auflösung von

960 x 640 Megapixeln. Mit seinen 177 Gramm ist das Gerät verhältnismäßig

schwer und mit einer Dicke von einem Zentimeter etwas unhandlich.

INFO Easypix ■ www.easypix.eu ■ Preis: 219,90 Euro

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> N e u e S mar tp h O N e S u N d tab letS

AndroidWelt 5/2013

magazIN N e u e S mar tp h O N e S u N d tab letS <

Page 10: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Pearl Touchlet SX7

Günstiges SmartletPearl hat ein Multimedia-Tablet mit einem Dual-SIM-Smartphone kombiniert: Herausgekommen ist das

günstige Touchlet SX7, ein 7-Zoll-Gerät der Einsteigerklasse.

Mit einer Größe von 192 x 119 x 9,8 Millimetern erinnert das Gerät optisch an einen Hybriden zwischen

Smartphone und Tablet. Aber auch die inneren Werte wurden hier kombiniert: So können Sie das Touchlet

SX7 sowohl als Telefon wie auch als Tablet nutzen. Das 7-Zoll-Display hat eine Auflösung von 1024 x 600

Pixeln. Weiter ist das Gerät mit einem 1,2-GHz-Zweikernprozessor ausgestattet und besitzt 1 GB Arbeits-

speicher. Dieser lässt sich bei Bedarf mittels Micro-SD-Karte um bis zu 64 GB erweitern. Als Betriebssystem

liefert Pearl Android 4.1. Mit einer Akkuleistung von 3600 mAh hat das Smartlet laut Hersteller eine Laufzeit

von etwa sechs Stunden bei Dauereinsatz. Über die Dual-SIM-Funktion können Sie zwei SIM-Karten parallel

nutzen. Um Fotos und Videos aufzunehmen, ist das Touchlet mit einer 2-Megapixel-Kamera auf der Rück- und

einer 0,3-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite ausgestattet. Für den Datenaustausch stehen ein Micro-

USB-Anschluss, eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse und eine Bluetooth-Schnittstelle 4.0 zu Verfügung.

INFO Pearl ■ www.pearl.de ■ Preis: 169 Euro

Sony Xperia Z Ultra

Wasser- und staubdichtMit dem Xperia Z Ultra hat Sony ein weiteres wasser- und staubdichtes Smartphone auf

den Markt gebracht. Damit tritt es in die Fußstapfen seines Vorgängermodells, des

Xperia Z.

Die Besonderheit dieses Smartphones liegt im IP58-Standard, der es dem Nutzer ermög-

licht, das Handy bis zu eine halbe Stunde lang in maximal 1,5 Meter tiefes Wasser zu halten.

Diese Funktion ist vor allem für Unterwasserfotos interessant. Außerdem garantiert der Stan-

dard zusätzlich, dass kein Staub in das Gerät eindringt. Es eignet sich also gut für Outdoor-

aktivitäten. Das Xperia Z Ultra verfügt über ein 6,44 Zoll großes HD-Display mit bruchsicherer

Beschichtung aus kratzfestem Glas. Der 16-Megapixel-Kamera des 212 Gramm schweren

Smartphones hat Sony einen 16-fachen digitalen Zoom und einen Autofokus spendiert. Der

Vierkern-Prozessor taktet mit 2,2 GHz, und der Akku weist eine Leistung von 3000 mAh auf.

Das Gehäuse können Sie in den drei Farbvarianten Weiß, Schwarz und Lila wählen.

INFO Sony ■ www.sony.de ■ Preis: 679 Euro

Haier Android-Dongle

Smart-TV-DongleSie hätten auch gerne einen Smart -TV, wollen

sich aber kein neues Gerät zulegen? Dann hat

der Haushaltsgeräte-Spezialist Haier eine pas-

sende Lösung für Sie parat. Mit dem Android-

Dongle können Sie jeden Fernseher in einen

androidbasierten Smart-TV verwandeln.

Der Andoid-Dongle sieht aus wie ein normaler

USB-Stick. Auch die kompakte Größe von 96 x

34,5 x 12 Millimetern trägt zu diesem Eindruck

bei. Doch er kann einiges mehr: Mit seinem

Prozessor vom Typ ARM Cortex A9 mit 1,6 GHz

ist der Android-Dongle leistungsstark. Sie kön-

nen ihn entweder über einen HDMI-Ausgang

oder einen USB-Port mit Ihrem Fernseher ver-

binden. Einmal angesteckt, lässt sich Ihr Fern-

seher nun als Smart-TV nutzen: Über das Be-

triebssystem Android 4.1 (Jelly Bean) können

Sie nun auf dem Bildschirm im Internet surfen

und auf diverse Apps zugreifen. Zusätzlich ver-

fügt der Dongle über eine Fernbedienung sowie

über WLAN 802.11b/g/n.

INFO Haier ■ www.haier.com ■ Preis: 99 Euro

11

N e u e S mar tp h O N e S u N d tab letS <

AndroidWelt 5/2013

magazIN

Page 11: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Archos 50 Platinum

Dual-SIM für EinsteigerMit dem 50 Platinum hat Archos ein preis-

wertes Einsteiger-Smartphone mit Dual-

SIM-Slot auf den Markt gebracht.

Das Archos 50 Platinum ist das insgesamt drit-

te Smartphone des Herstellers. Es wiegt etwa

160 Gramm, misst 143,4 x 72,4 x 8,9 Millimeter

und verfügt über ein 5-Zoll-Dis-

play. Allerdings bietet das Display

nur 960 x 540 Pixel, also ein Vier-

tel des Full-HD-Standards. Das

Einsteigermodell ist mit einem

1,2 GHz getakteten Quadcore-

Prozessor der Firma Qualcomm

ausgestattet und besitzt einen Ar-

beitsspeicher von 1 GB. Der inter-

ne Speicher hat zwar nur 4 GB,

kann aber per Micro-SD-Karte um

bis zu 64 GB erweitert werden. In

puncto Datenschnittstellen wartet

das Archos 50 Platinum außerdem mit

WLAN-n, DNLA, Bluetooth 3.0, Micro-USB

und einer 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse auf.

Auch der Trend der Dual-SIM-Funktion wurde

bei dem Archos-Gerät aufgegriffen. Sie ermög-

licht es Ihnen, zwei SIM-Karten parallel zu nut-

zen. Die 8-Megapixel-Hauptkamera

auf der Rückseite des Geräts kommt

mit 8-fachem Zoom, die Frontkamera

für Videochats und Selbstporträts

mit 2 Megapixeln.

Mit dem Akku von 2000 mAh hat

das Smartphone laut Hersteller im

Standby-Modus eine Laufzeit von

161 Stunden und eine Gesprächs-

zeit von bis zu 12,3 Stunden.

INFO Archos ■ www.archos.com ■ Preis: 229,99 Euro

Der südkoreanische Konzern Samsung spen-

diert seiner neuen Systemkamera Galaxy NX

einen CMOS-Bildsensor mit 20,3 Megapixeln

im APS-C-Format. Sie ist die erste Systemka-

mera, die mit dem Betriebssystem Android

arbeitet.

In diesem Fall handelt es sich um die Version

Android 4.2 (Jelly Bean). Der Vierkern-Prozes-

sor der NX ist mit 1,6 GHz getaktet, der Bildpro-

zessor soll über eine optimierte Rauschunter-

drückung verfügen. Das 4,8-Zoll-Touch-Display

arbeitet mit Full-HD-Auflösung. Dank SIM-Kar-

ten-Slot können Sie mit der Kamera per LTE im

Internet surfen und dort Apps herunter- oder

Fotos und Videos hochladen. Die NX bietet zu-

Nexus 7 2

Neues Low-End-Tablet von GoogleEs kursieren Gerüchte, nach denen Google

noch diesen Sommer eine neue Version

des Tablets Nexus 7 vorstellen dürfte.

Angeblich wird das Tablet über eine höhere

Display-Auflösung als sein Vorgängermodell

(Bild) verfügen. Es stehen hier 1980 x 1200

Pixel im Raum. Es handelt sich wieder um ein

Vierkern-Gerät. Allerdings hat sich Google

dieses Mal nicht für den CPU-Hersteller Nvi-

dia, sondern für Qualcomm entschieden.

Das Nexus 7 2 soll über 2 GB Arbeitsspei-

cher und 32 GB internen Speicher verfügen.

Bei der Kameraausstattung ist von einer

Frontkamera mit einer Auflösung von 5 Me-

gapixeln und einer Rückkamera mit 1,2 Me-

gapixeln die Rede. Weiter sollen WLAN-n

sowie Bluetooth 4.0 vorhanden sein. Über

den Preis gibt es bisher keine klaren Anga-

ben. Google scheint aber einen Verkaufs-

preis zwischen etwa 115 Euro bis 150 Euro

anzupeilen. Bisher wurden die Gerüchte von

Google allerdings nicht bestätigt.

INFO Google Nexus ■ www.google.de/nexus ■ Preis: unbekannt

Samsung Galaxy NX

High-End- Systemkamera

dem 30 Motivprogramme, die den Nutzer dabei

unterstützten sollen, gelungene Videos und Fo-

tos aufzunehmen. Eine Besonderheit der Sys-

temkamera: Sie können mit einem speziellen

3-D-Objektiv stereoskopische Aufnahmen ma-

chen. Auch Full-HD-Videos mit 30 Bildern pro

Sekunde nimmt die Galaxy NX auf. Die gespei-

cherten Videos und Fotos finden im 16-GB-

Speicher ihren Platz. Wenn das nicht reicht,

können Sie den Speicher per Micro-SD-Karte

um bis zu 64 GB erweitern. Für den Datenaus-

tausch stehen Bluetooth 4.0 und WLAN-n zur

Verfügung. Der Akku leistet 4360 mAh.

INFO Samsung ■ www.samsung.de ■ Preis: ca. 1500 Euro

12 AndroidWelt 5/2013

magazIN > N e u e S mar tp h O N e S u N d tab letS

Page 12: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Huawei hat ein neues Smartphone-Flaggschiff: Das Premium-Modell Ascend

P6 trumpft mit seinem schlanken Design und einer guten Ausstattung auf.

Auffallend beim Ascend P6 ist vor allem, dass es mit seinen 6,16 Millimetern sehr

dünn ist. Das HD-Display aus Gorilla Glass hat eine Größe von 4,7 Zoll. Der

1,5-GHz-Quadcore-Prozessor und der 2 GB große Arbeitsspeicher sollen für eine

gute Leistung sorgen. Beim internen Speicher stehen 6 GB zur Verfügung, welche

Sie aber mit Micro-SD-Karte um bis zu 32 GB erweitern können. Außerdem verfügt

das Ascend P6 über die gängigen Datenschnittstellen wie 3,5-Millimeter-Klinken-

buchse, Bluetooth 3.0, WLAN-n und Micro-USB. Die Laufzeit des 2000-mAh-

Akkus beträgt im Ruhemodus laut Hersteller 416 und bei Nutzung bis zu 315 Stun-

den. Auffallend leistungsstark ist die Frontkamera mit 5 Megapixeln. Auch die

8-Megapixel-Rückkamera mit Autofokus kann sich sehen lassen.

INFO Huawei ■ www.huaweidevices.de ■ Preis: 449 Euro

Bullmann Tab 9 AQQR

Mittelklasse-TabletDas Tab 9 AQQR ist das neue Mittelklasse-Tablet des

deutsche Herstellers von PC-Systemen: Bullmann. Es

besitzt einen 1,6 GHz getakteten Vierkern-Prozessor

und ein 9,7-Zoll-HD-Display. Der 10 000-mAh-Akku soll

bei Dauereinsatz bis zu zehn Stunden aushalten.

Der Arbeitsspeicher des Geräts beträgt 2 GB. Beim in-

ternen Speicher können Sie auf 16 GB zurückgreifen.

Darüber hinaus kann dieser per Micro-SD um bis zu 64

GB erweitert werden. Integriert sind nicht nur zwei Laut-

sprecher und ein Mikrofon, sondern auch zwei 2-Mega-

pixel-Kameras auf der Vorder- und der Rückseite des

Geräts. In puncto Be-

triebssystem ist das

Tablet mit dem aktu-

ellen Android 4.2 (Jelly

Bean) ausgestattet.

Außerdem verfügt es

über WLAN-n, Blue-

tooth 2.1, USB, HDMI

und eine Klinkenbuch-

se. Das Gewicht des

Geräts beträgt 669

Gramm.

INFO Bullmann ■ www.bullmann.de ■ Preis: 299 Euro

Huawei Ascend P6

Schlankes Design

HTC One Mini

Kleiner Bruder vom HTC One ist da HTC hat den kleinen Bruder des

HTC One vorgestellt. Das HTC

One Mini im Alugehäuse misst

132 x 63 9,2 Millimeter und ver-

fügt über ein 4,3 Zoll großes

HD-Display aus bruchsicherem

Gorilla Glass.

Damit ist es kleiner und vor allem schmaler als das Standardmo-

dell HTC One. Abgesehen vom Größenunterschied ähneln sich

die beiden Geräte optisch sehr: Wie bei seinem großen Vorbild

dominieren die Stereo-Frontlautsprecher mit integriertem Verstär-

ker den Look des HTC One Mini. Kraft schöpft das Smartphone

über einen Dualcore-Prozessor des Herstellers Qualcomm mit

1,4 GHz. In puncto Arbeitsspeicher wartet das Handy mit 1 GB

auf. Daten wie Fotos, Videos und Applikationen finden auf dem

internen Speicher von 16 GB Platz. Für den Austausch mit ande-

ren Geräten stehen folgende Schnittstellen zur Verfügung: eine

3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, Bluetooth 4,0, Wlan-n, DLNA und

ein Micro-USB-Slot. Wie das HTC One besitzt auch das HTC

One Mini eine HTC-Ultrapixel-Kamera mit BSI-Sensor. Zudem

können Sie mit HTC Zoe ein lebendiges Album erstellen, bei

dem sich Ihre Diashow mit Musik hinterlegen lässt.

INFO HTC ■ www.htc.com ■ Preis: 449 Euro

13AndroidWelt 5/2013

magazINN e u e S mar tp h O N e S u N d tab letS <

Page 13: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

GadgetsEs gibt viel interessantes Zubehör, das Ihnen

zu noch mehr Spaß mit Ihrem Smartphone

oder Tablet verhilft. AndroidWelt hat die bes-

ten Gadgets für Sie aufgespürt. Von Sandra Ohse

HTC Bluetooth Stereo Clip

Musik-Stream von Ihrem HTC-Smartphone und -TabletMit diesem kleinen praktischen Helfer streamen Sie Musik

von Ihrem HTC-Gerät auf einen Lautsprecher.

Außerdem können Sie mit Ihrem Smartphone oder Tablet Ihr

Autoradio oder Ihre Stereoanlage steuern. Es ist keine Instal-

lation oder Konfiguration nötig, lediglich die Standard-Audio-

App. Sie verbinden den Bluetooth Stereo Clip über den integ-

rierten Klinkenstecker mit dem gewünschten Wiedergabege-

rät, und schon hat dieses mit Ihrem Smartphone Kontakt. So können Sie ganz

leicht immer und überall auf Ihre Musik zugreifen, ohne sich um ein passendes

Kabel sorgen zu müssen. Die Akkulaufzeit des Clips beträgt etwa fünf Stunden.

Er ist kompatibel mit allen Geräten, die mindestens über Bluetooth 2.1 verfügen.

INFO HTC ■ www.htc.com ■ Preis: 59,69 Euro

The House of Marley Rise Up

Umweltfreundlicher HörgenussAxel Pfaender Berlin Boombox

Soundsystem zum SelbstbastelnWozu ein teures Soundsystem kaufen, wenn man sich

auch selbst eins aus Pappe basteln kann? Das hat sich

wohl der Designer Axel Pfaender gedacht und die Berlin

Boombox erfunden. Der fertige Bausatz aus Pappe sieht

aus wie ein Ghettoblaster der 1980er Jahre.

Der Bausatz der Berlin Boombox besteht aus stabiler Well-

pappe im schlichtem Design, weiß und schwarz gehalten. Die

beigefügte Anleitung beschreibt die wenigen Schritte, in de-

nen Sie die Teile zusammenstecken und mit den digitalen

Stereoverstärkern sowie den 5-Watt-Lautsprechern von Mi-

voc Pro versehen müssen. Für den Aufbau benötigen Sie

weder Werkzeuge noch Kleber. Danach stecken Sie das

Smartphone oder den MP3-Player in die vorgesehene Hal-

terung, verbinden dies mit dem 3,5-Millimeter-Klinkenkabel,

und fertig ist Ihr Soundsystem! Kompatibel ist die Berlin

Boombox mit Android- und Apple-Geräten sowie mit jedem

anderen MP3-Player. Das Soundsystem läuft mit drei AA-

Batterien und ist über den Anbieter getdigital erhältlich.

INFO Axel Pfaender ■ www.getdigital.de ■ Preis: 69 Euro

The House of Marley bringt mit Rise

Up aus der Kollektion Jammin einen

weiteren umweltfreundlichen Over-

Ear-Kopfhörer auf den Markt.

Der Rise Up ist komplett mit Stoff be-

zogen. Außen und am gepolsterten

Kopfbügel wurde ein jeansartiges Ma-

terial gewählt. Diesen Look unterstrei-

chen einige Jeansknöpfe als kleine

Details. Innen über den Hörmuscheln

soll weiches Material den Tragekomfort

erhöhen. Um das Verknoten des Kabels

zu verhindern, ist es ebenfalls mit Stoff

ummantelt. Die anderen Komponenten

sind aus wiederverwertbarem Alumini-

um und aus recyceltem Kunststoff ge-

fertigt: Hier zeigt sich der ökologische

Anspruch der Nachkommen Bob Mar-

leys. Einen vollen und ausgewogenen

Sound sollen die 50-Millimeter-Treiber

gewährleisten. Zusätzlich können Sie

den Kopfhörer als Headset nutzen. Al-

lerdings lassen sich über die Fernbe-

dienung nur Telefonate annehmen oder

beenden. Die Regelung der Lautstärke

funktioniert nur bei Apple-Geräten.

INFO The House of Marley ■ www.thehouseofmarley.com ■ Preis: etwa 115 Euro

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AndroidWelt 5/2013

magaZIN Z u b e h ö r Fü r S mar tp h O N e S u N d tab letS <

Page 14: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Jawbone Big Jambox

Tragbarer Lautsprecher mit Freisprecher

Bose Quiet Comfort 20i

Hochwertige In-Ear-KopfhörerBose bringt mit Quiet Comfort 20i einen In-Ear-

Kopfhörer mit Bedienungsbesonderheiten: Die

„Pilzform“ der Ohreneinsätze soll die Musik

nach außen abschirmen.

Gleichzeitig werden die Umgebungsgeräusche

reduziert. Bose hat jedoch eine Möglichkeit gefun-

den, um diese Geräusche bei Bedarf wieder einzu-

blenden – etwa im Straßenverkehr. Bedient werden die Kopfhörer durch ein

Steuermodul. Mit ihm können Sie Anrufe annehmen und beenden, den Auf-

merksamkeitsmodus aktivieren oder deaktivieren sowie auch die Lautstärke

regeln. Der Lithium-Akku soll eine Laufzeit von bis zu 16 Stunden haben.

INFO Bose ■ www.bose.de ■ Preis: 299,95 Euro

Maptaq Q Robot

Fliegender Kampfroboter mit Handy-SteuerungEine gute Beschäftigung für zwischendurch bietet die Fir-

ma Maptaq mit ihrem Q Robot. Der kleine Kampfroboter

mit Propeller am Kopf fliegt durch die Luft und kämpft da-

bei gegen einen Artgenossen. Dabei zeichnet er auch Fo-

tos und Videos auf.

Der Q Robot lässt sich durch eine App direkt vom Smartphone

steuern. Die App ist kostenfrei im Google Play Store erhältlich.

So können Menschen mit verschiedenen Smartphones gegen-

einander antreten. Der nur 22 Zentimeter hohe Roboter bleibt

insgesamt bis zu sieben Minuten in der Luft, danach ist sein

Akku leer. Dabei kann er sich an die zehn Meter weit von dem

Steuerungsgerät entfernen. Während des Kampfes sendet der

Q Robot mittels der „Feuertaste“ auf der App-Oberfläche aku-

stische und optische Signale an den Gegner.

INFO Maptaq ■ www.maptaq.com ■ Preis: 39,90 Euro

Die Big Jambox von Jawbone ist ein

Lautsprecher für unterwegs. So

können Sie Ihre Musik überallhin

mitnehmen und genießen.

Die 25,6 x 8 x 9,3 Zentimeter große

Big Jambox funktioniert mit allen blue-

toothfähigen Geräten wie Android-

Smartphones und -Tablets. Außer-

dem lässt sie sich per Kabel mit allen

Geräten verbinden, die über einen

Audioausgang oder eine Kopfhörer-

buchse verfügen. Neben der Funktion

der Musikwiedergabe besitzt die

Jambox ein 360-Grad-Mikrofon,

welches für die integrierte Frei-

sprechfunktion benötigt wird. Der

Sound kommt aus den zwei Akkustik-

treibern und den Dual-Passiv-Bass-

strahlern. Die Akkulaufdauer des Ge-

räts beträgt etwa 15 Stunden. Da-

nach muss der Lautsprecher über

das mitgelieferte Ladegerät mit Ener-

gie versorgt werden. Die Jambox ist in

drei verschiedenen Designs und Far-

ben erhältlich: Sie können zwischen

Schwarz, Weiß und Rot wählen.

INFO Jawbone ■ www.jawbone.com ■ Preis: 299 Euro

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Z u b e h ö r Fü r S mar tp h O N e S u N d tab letS <

AndroidWelt 5/2013

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Page 15: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Das neue Jelly Bean bringt viele kleine Neuerungen. Wir

konnten uns eine erste Entwicklerversion von 4.3 anse-

hen und stellen Ihnen wichtige Features vor. Von Dennis Steimels

Die neueste Android-Version wird noch im Sommer offiziell vorgestellt. Durch die Google Edition für das Samsung Galaxy S4 konnten wir uns bereits einen ersten Eindruck verschaffen.

WLAN bleibt immer aktivSelbst wenn Sie unter Android 4.3 das WLAN in den Einstellungen ausschalten, scannt das WLAN-Profil „Erkennungs-funktion immer verfügbar“ alle Netz-werke in der Nähe, um den Standort zu ermitteln. So soll die neue Funktion stromsparender sein als bisher. Diese kön-nen Sie nur in den er-weiterten WLAN-Ein-stellungen abstellen.

Stromsparendes BluetoothGoogle integriert das Bluetooth Low-Energy-Profile (BLE) erstmals direkt in Android. Es er-laubt die Verbindung zu besonders stromspa-rendem Bluetooth-Zu-behör wie Fitnessarm-bändern, Smartwatches und Pulsmessern. Der Vorteil: Das Profil soll bei bestehender Blue-tooth-Verbindung den Akku schonen.

Neue Kamera-Software sowie SystemschriftMit Android 4.3 führt Google eine über-arbeitete Kamera-Software ein. Die Ober-fläche ist dezent und auf wichtige Funkti-onen reduziert. Mit dem Fotomodus Photo Sphere erstellen Sie 360-Grad-Pa-noramabilder. Außerdem ordnen Sie Fotos in der Bildergalerie außer nach „Orten“ auch nach getaggten „Personen“.

Zudem wird die Systemschrift „Robo-to“ schlanker und runder. Dadurch sollen sich vor allem längere Texte deutlich ange-nehmer lesen lassen.

Telefon-App mit neuen FeaturesDie Telefon-Applikation beinhaltet eine automa-tische Vervollständigung im Tastenfeld. Wenn Sie entweder eine Nummer oder einen Namen ansatzweise eingeben, spuckt das Gerät darauf-hin entsprechende Kon-takte aus. Außerdem können Sie bei Android 4.3 eine Zwei-Sekunden- Pause sowie eine Warte-phase in den Wählvor-gang einfügen. Darüber hinaus ist das gesamte Layout schicker.

Android 4.3 steht in den Startlöchern

Das ist der erste Blick auf die Google-

Edition Android 4.3 auf dem Galaxy S4.

Ein Smartphone mit Android 4.3

scannt auch bei deaktiviertem

WLAN noch drahtlose Netz-

werke in der Nähe, um den

Standort zu ermitteln.

Verbesserte EntwickleroptionenDie Programmierschnittstelle API erhält ein Update auf Stufe 18. Zudem erweitert Google die Entwickleroptionen um Funk-tionen wie „Profile GPU Rendering“ und die Beta „Web View“, die es erlaubt, Web-Inhalte in Anwendungen zu integrieren.

Galaxy S4 mit Android 4.3Beim Galaxy S4 läuft die Entwicklerversi-on performanter als die Original-Soft-ware. Den Beweis liefert der Smartbench 2012, in dem das S4 mit Android 4.2 und der Touchwiz-Oberfläche schon beeindru-ckende 7374 Punkte erreichte. Mit reinem Android 4.3 schafft das Gerät ganze 7641 Punkte. Der Leistungsvorsprung ist enorm und wird sich wahrscheinlich auch auf an-dere Smartphones übertragen.

Fazit zum neuen Jelly BeanDie Entwicklerversion von 4.3 beinhaltet noch nicht alle Funktionen der finalen Version. Unsere erste Version deutet aber darauf hin, dass das System deutlich effi-zienter arbeitet, wodurch die Performance steigt. Insgesamt können wir bislang aber nur wenige Neuerungen feststellen. Es bleibt also abzuwarten, was Google bei der endgültigen Version in petto hat.

b etr i e b ssys te m <

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magazin

AndroidWelt 5/2013

Page 16: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Täuschen, schummeln, betrügen – viele

Firmen nutzen die Möglichkeiten des

Internets, um sich besser darzustellen. Für

den Verbraucher wird es damit schwer,

einen Anbieter richtig einzuschätzen. Von Arne Arnold

Eine gute Firma taucht bei Google auf der ersten Seite auf, sie hat bei Facebook Tau-sende Fans, bei Twitter Hunderte Follower und bei Amazon Dutzende guter Bewer-tungen je Produkt. Doch was ist, wenn das alles nur gefälscht wäre? Einige Firmen kaufen sich Fans bei Facebook, bezahlen für Follower bei Twitter und sorgen für positive Bewertungen ihrer Produkte in Onlineshops. Hier finden Sie einen Über-blick über gängige Täuschungsmanöver.

Gefälschte Twitter-Konten – ein MillionengeschäftWer bei Twitter ist, will sich mitteilen und setzt mehr oder weniger häufig Tweets ab, also Nachrichten mit bis zu 140 Zeichen. Nutzer, denen die Tweets von jemandem gefallen, folgen ihm – sie werden sein Fol-lower. Je mehr Follower jemand hat, des-to beliebter ist er.

Es gibt rund 290 Millionen Twitter-Konten. Rund 20 Millionen davon sollen gefälscht sein. Das macht eine erstaunlich hohe Fälschungsquote von knapp 7 Pro-zent. Doch das dicke Ende kommt erst: Die 20 Millionen Fake-Accounts sind al-lesamt gekauft. Das haben die italie-nischen Forscher Andrea Stroppa and Carlo De Micheli in monatelangen Re-cherchen ermittelt, wie die New York Times berichtet.

Wem nutzen die käuflichen Follower? Dass es massenhaft gekaufte Follower gibt, wurde erst letzten Sommer publik. Da sprang die Zahl der Twitter-Anhänger des amerikanischen Präsidentschaftskan-didaten Mitt Romney über Nacht um rund 100 000 Follower nach oben.

In einem Wahlkampf, der wie noch kein anderer zuvor über soziale Netzwerke ge-führt wurde, sind mehr Follower eine durchaus wichtige Währung. Eine Analy-se des nächtlichen Fan-Zuwachses durch die Firma Barracuda Labs kam zu dem Ergebnis, dass die meisten der neuen Fol-lower nicht echt waren. Allerdings ließ sich nicht aufdecken, wer hinter dem Fan-Kauf steckte: Romneys Wahlkampfteam, ein Anhänger oder ein Gegner?

Auch wenn zunächst fast immer der In-haber als Hauptverdächtiger erscheint,

Lug und Trug im Web

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Page 17: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

men zum Twitter-Profil @JMBergoglio Zehntausende Follower hinzu.

Manchen Followern wird jedoch klar gewesen sein, dass es sich bei dem Ac-count nicht um das Konto des frisch ge-wählten Papstes handelte, denn ein Tweet wie „Wenn ich erst mal Papst bin, werden mich die Kinder mehr mögen als den Weihnachtsmann“ deutet schon den Sa-tirecharakter des Kontos an.

Doch bei Weitem nicht alle Twitter-Nutzer dürften den Schwindel sofort durchschaut haben. Die Zahl der Fol- lower stieg auf 110 000. Dann deakti-vierte Twitter das Konto, aber nur, um es kurze Zeit später mit dem Zusatz „Paro-die“ und einem anderen Profilbild wieder zuzulassen. Doch auch das ging nur ein paar Tage gut. Schließlich sperrte Twitter den Account endgültig.Wer profitiert davon: Im Falle des ge-fälschten Papst-Twitter-Kontos handelt es sich augenscheinlich um eine Spaß-Aktion, die niemandem groß genützt, aber auch niemandem groß geschadet hat – religiöse Empfindlichkeiten mal außer Acht gelas-

kann grundsätzlich jeder falsche Fans für einen beliebigen Twitter- oder Facebook-Account kaufen. Und tatsächlich wird im-mer wieder darüber spekuliert, ob die Gegner eines Twitter-Kontos falsche Fol-lower gekauft haben. Schließlich werfen derartige Manipulationen ein schlechtes Licht auf den Twitterer.

Das musste etwa auch die CDU mit ih-rem Partei-Account @cdu_news erfahren. Im April 2012 tauchten mit einem Schlag 5000 Follower für dieses Konto auf. Als das ZDF die Partei um eine Stellungnah-me bat, stritt diese den Fan-Kauf ab und sorgte dafür, dass Twitter die Fake-Fol-lower löschte. Und als das ZDF dann in seinem Blog darüber berichtete, waren die 5000 Twitterer längst nicht mehr vorhan-den. Dennoch verbreite sich in der Folge die simple Botschaft: Die CDU kauft sich Follower.Das Millionengeschäft: Einen eindeu-tigen Profiteur gibt es durchaus. Es sind die Leute, die mit den gefälschten Fol- lowern handeln. Die italienischen For-scher Andrea Stroppa and Carlo De Mi-cheli machen eine Rechnung auf, nach der das Marktvolumen für die gefälschte Twitter-Gefolgschaft zwischen 40 und 360 Millionen Dollar liege. Die Zahlen scheinen uns etwas hoch gegriffen, ein lu-kratives Geschäft ist es aber allemal.Selbst-Check: Wer selbst ein Twitter-Konto hat und fürchtet, unter seinen Fol-lowern seien unechte Accounts, der kann seine Gefolgschaft über http://fakers.sta-tuspeople.com/ kostenlos prüfen lassen.

Gefälschte Promi-Konten beim KurznachrichtendienstViele Prominente betreiben auch ein Twit-ter-Konto. Die meisten Follower hatte im April 2013 übrigens Justin Bieber. Ganze 37 Millionen Menschen lesen seine Tweets, und mit großer Wahrscheinlich-keit befindet sich darunter nicht ein ein-ziger gekaufter Freund.

Es gibt aber auch zahlreiche Twitter-Konten, die nur scheinbar einem Promi-nenten gehören. Ein Beispiel: Kurz nach-dem bekannt wurde, dass Kardinal Jorge Bergoglio zum Papst gewählt wurde, ka-

Fake bei Facebook: Freunde gibt’s ab 7 CentNicht nur auf Twitter sind falsche Freunde ein Problem, auch bei Facebook ist bei Weitem nicht jeder Freund ein echter Freund. Der Bedarf an gekauften Nutzern ist so groß, dass es bereits zahlreiche Händler gibt, die Freunde im Dutzend oder auch im Tausender-Paket verkaufen. Kunden sind hier meist Firmen, die Face-book neu beigetreten sind.

Kaufen lassen sich die Fans etwa bei der Firma Fandealer (www.fandealer.de). Dort kann sich jeder in nur einer Minute mit einer Mail-Adresse anmelden und mit wenigen Klicks die gewünschten Fans be-stellen. Die Kosten für einen Fan begin-nen bei 7 Cent. Dann hat man allerdings keinen Einfluss darauf, aus welchem Land der Fan stammt. Das ist ein Nachteil, denn immer wieder fliegen Facebook-Fan-Einkäufe auf, weil die tausend neuen Freunde einer deutschen Firma allesamt etwa aus Indien kommen. Wer das verhin-dern will, kann bei Fandealer auch das Land bestimmen. Dann sind aber statt der

Das Twitter-Konto @JMBergoglio erhielt kurz nach der Wahl von Papst Franziskus Tausende

neuer Follower. Es handelte sich aber ein um gefälschtes Profil, das erst vorübergehend und

später ganz gesperrt wurde.

sen. Dennoch können gefälschte Promi-Profile auch Schaden anrichten. Stecken hinter einem erfolgreichen Fake-Account Viren-Verbreiter, könnten sie einfach und effektiv Viren-Links unters Volk bringen.So erkennen Sie echte Twitter-Konten: Einige Prominente lassen ihren Account von Twitter prüfen und erhalten sodann ein verifiziertes Konto. Das erkennen Sie dann an einem blauen Symbol mit wei-ßem Haken darin.

7 Cent pro Fan 35 Cent fällig. Außerdem lässt sich bei Fandealer festlegen, wie viele Fans pro Tag hinzukommen sollen; so las-sen sich verdächtig schnelle Fan-Zu-wächse vermeiden.Falsche Freunde gibt’s auch bei Ebay: Wer ein Schnäppchen sucht, findet Face-book-Fans bei Ebay. Hier gibt’s die Klicks auf den „Gefällt mir“-Knopf einer Fir-men-Seite in vielfältigen Angebot-Pa-keten: „1000 Likes für nur 48 Euro“ oder

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„500 internationale Facebook-Freunde“ für nur 29 Euro oder für den ganz kleinen Geldbeutel: „25 deutsche Facebook-Freunde“ für 4 Euro. Insgesamt fanden wir bei der Recherche im April über 1000 Angebote mit Facebook-Fans. Bei den günstigsten Sofortkauf-Angeboten waren nur 4 Cent pro Like fällig.Der große Reibach für die Händler: Ver-lässliche Schätzungen über das Gesamt-volumen des Facebook-Fan-Handels gibt es nicht. Die Firma Fandealer gibt auf ih-rer Seite an, dass sie bereits rund 50 000 Euro Provision an jene ausgezahlt habe, die sich als falsche Freunde verdingten. Geht man davon aus, dass ein Klick dem falschen Freund nur 2 Cent einbringt, dann hat Fandealer im besten Fall bereits 825 000 Euro verdient. Das ist zwar eine optimistische Rechnung, aber Seiten wie Fandealer gibt es weltweit zuhauf. Ihr ge-samter Umsatz dürfte sich leicht zu Milli-onenbeträgen summieren.

Bewertungen bei Amazon & Co.Käufer in Onlineshops treffen ihre Kauf-entscheidung häufig nach den Bewer-

tungen, die ein Produkt von anderen Käu-fern erhalten hat. Bekanntestes Beispiel sind die Sterne und Kommentare bei Amazon. Ein Produkt mit fünf Sternen landet um ein Vielfaches häufiger im Ein-kaufskorb als eines ohne Bewertung.

Doch muss ein Anbieter nicht unbe-dingt auf den Beifall der ersten Käufer warten. Agenturen im Web bieten schon ab 200 Euro ihre Dienste an. Dafür be-kommt man bis zu 30 positive Bewer-tungen. Für den Käufer bedeutet dies, dass er sich nur sehr eingeschränkt auf die Bewertungen verlassen kann. Denn gut gemachte Fälschungen sind nicht von echten positiven Kommentaren zu unter-scheiden. Amazon gibt zumindest seit einiger Zeit an, ob der Kommentar von jemanden stammt, der das Produkt tat-sächlich bestellt hat. Das erhöht den Auf-wand für eine Manipulation deutlich. Bei anderen Onlineshops fehlen solche Prüf-mechanismen aber.

Klickzahlen bei Youtube-VideosMusikvideos mit einer hohen Klickzahl landen bei Youtube automatisch weiter

oben in der Liste. Dort werden sie von weiteren Youtube-Nutzern schneller ent-deckt, angesehen und im günstigsten Fall weiterempfohlen. Zumindest außerhalb Deutschlands, wo die meisten Musikstu-dios ihre Videos auch auf Youtube prä-sentieren, haben die ein doppeltes Interes-se an vielen Klicks. Der Musiker und sein Song werden bekannter, und jeder Klick spült durch die vorangeschaltete Wer-bung Geld in die Kasse des Studios.

Das hat offensichtlich etliche Studios oder Musiker dazu verleitet, sich Klicks zu kaufen. Zumindest musste Youtube im Dezember 2012 sagenhafte zwei Mil-liarden unechte Video-Views löschen. Die hohe Zahl der falschen Klicks lässt sich anders als in den sozialen Netzen Twitter und Facebook deutlich leichter erreichen. Es genügt, wenn ein Compu-terprogramm den Klick auf das Video auslöst. Das Programm muss nicht ein-mal bei jedem erneuten Klick eine andere andere IP-Adresse aufweisen, da es ja nicht ungewöhnlich ist, dass sich ein Nutzer ein Video mehrmals ansieht. Ent-sprechend günstig sind die falschen

Auf Ebay fanden sich im April über 1000 Angebote mit Facebook-Fans.

Die Preise beginnen bei 2,75 Euro und gehen bis zu rund 7000 Euro.

Hier haben zwei aufmerksame Youtube-Nutzer gefälschte

Likes zu einem Werbevideo entdeckt und öffentlich gemacht.

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Page 19: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Klicks zu kaufen. Schon für 5 Dollar soll es 10 000 Views geben.

In Deutschland sind wegen der Ausei-nandersetzung zwischen der Gema und Youtube deutlich weniger Musikvideos zu sehen. Die Klickmasche dürfte hier also keine Rolle spielen. Anders sieht das mit TV-Werbespots aus. Die meisten Wer-bevideos laufen auch auf Youtube. Um sie ein bisschen besser dastehen zu lassen, helfen die Werbetreibenden auch selber mal mit ein paar neu angelegten Usern nach. Wenn das auffällt, wird es aller-dings schnell peinlich. Wie auf dem Screenshot auf der vorigen Seite ersicht-lich, ist den Nutzern „alligator76“ und „angelsarebestial“ nicht entgangen, dass die Likes für ein Video überwiegend von Nutzern stammen, die sich erst vor Kurzem angemeldet hatten und die außer diesem Like auf das Werbevideo bisher nichts auf Facebook verlauten ließen.

Black Hat SEO: Von Firmen ge-fürchtet, aber unbewiesenSEO steht für Search Engine Optimiza-tion, also Suchmaschinen-Optimierung. Alle Firmen möchten natürlich, dass ihre Webseiten gut über Google gefunden wer-den. Daher optieren sie den Inhalt ihrer Seiten so, dass Google sie als besonders wichtig für ein Thema einstuft und bei seinen Suchtreffern weit oben in der Er-gebnisliste ausgibt. Auch hier wird häufig getrickst. Deshalb hat Google Strafen für

Die Seite Fandealer versorgt Firmen mit Facebook-Fans. Schon ab 7 Cent sind

hier die falschen Freunde zu haben.

Webseiten eingeführt, die mogeln. Die Seiten landen dann weiter unten in der Trefferliste.

Gerüchteweise soll es aber auch das so-genannte Black Hat SEO geben. Diese Art der Suchmaschinen-Manipulation ver-sucht nicht direkt, die eigene Seite besser dastehen zu lassen, sondern will die Seite von Konkurrenzunternehmen bei Google nach unten drücken.

Dafür setzt Black Hat SEO Links, die von sehr schlecht bewerteten Webseiten aus auf die angegriffene Seite zeigen. Weisen etwa viele Links aus Foren, in denen ge-klaute Software getauscht wird, auf einen Onlineshop, findet Google das nicht gut. Ist der Shop dann auch noch schwer zu erreichen, stuft Google die Shop-Seite herab. Die schlechte Erreichbarkeit kann ein Angreifer mit einer DDoS-Attacke er-wirken. Dabei rufen tausend Rechner aus einem Botnetz heraus die Shop-Seite auf und überlasten sie so.

Einen solchen Black-Hat-SEO-Angriff meldete etwa die Firma Solid Taste GmbH auf ihre Zigarrenshop-Website www.nob-lego.de und dokumentierte die Attacke in ihrem Blog http://www.noblego.de/blog/angriffe-auf-noblego. Allerdings kamen dem SEO-Spezialisten Marcel Schrepel ernsthafte Zweifel daran, ob es sich dabei wirklich um Black Hat SEO handelte. Si-cher ist, dass Black Hat SEO funktioniert. Ob es aber tatsächlich schon gegen Fir-men eingesetzt wurde oder ob es sich da-bei um eine der vielen Internet-Legenden handelte, steht noch nicht fest.

Ein Produkt, das wie dieses hier bei Amazon zehnmal die Bestnote (5 Sterne) erhält,

ist entweder rasend gut oder hat „Nachhilfe“ bei den Beurteilungen bekommen. Die

Bewertungen dieses Produkts sind übrigens echt.

> r atg e b e r i nte r n et r atg e b e r i nte r n et <

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magazin

AndroidWelt 5/2013

Page 20: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Wir schreiben das Jahr

2013 ... Was man vor

Jahren noch als Zu-

kunftsvision von Spin-

nern abgetan hätte, ist

längst Realität: das

vernetzte Haus und

das Zusammenspiel

ganz verschiedener

Elektrogeräte.

Von Peter-Uwe Lechner

Im modernen Haushalt sollte alles mit-einander vernetzt sein. Wie das aussehen kann, zeigt der Hersteller Samsung, der nahezu die komplette Bandbreite an Pro-dukten abdeckt: Computer, Notebooks, Drucker, Tablets, Smartphones, Fernseher, Medienplayer, Waschmaschinen, Trock-ner, Staubsauger, Kühlschränke und noch vieles mehr. Das Zusammenspiel von PC-Komponenten im Netzwerk ist bekannt. Eine immer größere Rolle fällt dem Fern-seher zu: Er gibt etwa Fotos, Filme und MP3s vom Tablet, Smartphone oder aus dem Internet wieder. Noch relativ neu im Heimnetzwerk ist die „weiße Ware“, also Waschmaschinen, Trockner und Kühl-schränke. Auch sie lassen sich zunehmend per Smartphone und Tablet steuern.

PC, Smartphone und Tablet als DreigestirnDie Kies-Software von Samsung enthält auch die zur Verbindung von Smartphone und Tablet erforderlichen Gerätetreiber. Wird dann das Galaxy per USB-Kabel mit dem PC verbunden, lassen sich Fotos, Videos und MP3-Dateien austauschen.

Mit Samsung Link (früher Allshare Play, siehe Kasten) bietet Samsung einen Da-tenaustauschdienst für die Cloud und das lokale Netzwerk. Auf den meisten Gala-xy-Geräten ist die App Allshare Play (Samsung Link nach einem App-Update) installiert. Für die Installation auf dem PC besuchen Sie die Webseite http://link.sam-sung.com. Melden Sie sich auf dem Gala-xy und dem PC mit Ihren Samsung-Kon-todaten an. Nach der Einrichtung finden Sie die Inhalte der Standardordner „Eige-ne Bilder“, „Eigene Musik“, „Eigene Vi-deos“ und „Eigene Dokumente“ in der Mediensammlung. Später können Sie bis zu zehn weitere Verzeichnisse hinzufügen. Mit „Registrieren eines PCs“ integrieren Sie Ihren Computer ins Netzwerk. Per Klick auf „Registrierte Speicher“ können Sie Dropbox und Skydrive nutzen.

Wenn Sie die App zum ersten Mal star-ten, müssen Sie sich mit Ihren Samsung-Kontodaten anmelden. Sollten Sie noch nicht über ein Samsung-Konto verfügen, können Sie sich direkt registrieren. Da-nach verwenden Sie Samsung Link, um Dateien im WLAN auszutauschen.

Im Anschluss an die Installation fügen Sie den

PC nach Aufforderung als neues Gerät dem

Samsung-Link-Netzwerk hinzu.

Der Samsung-Link-Client für den Windows-

PC kann kostenlos geladen werden. Die In-

stallation ist schnell erledigt.

Samsung im Heimnetz-

werk

> ve r n et z te s h e i m

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AndroidWelt 5/2013

ve r n et z te s h e i m <

Page 21: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Am PC öffnen Sie die Seite http://link.sam-sung.com und klicken in der Navigati-onsleiste auf das registrierte Galaxy-Smartphone oder -Tablet. Im rechten Fensterbereich wechseln Sie über die ent-sprechenden Reiter zu den Bereichen „Fo-tos“, „Musik“, „Video“ und „Dateien“.

Moderner Smart-TV statt langweiligem FernseherModerne TV-Geräte bringen eine Fülle von Internet-Angeboten mit. Die auch als

Smart-TVs bezeichneten Geräte stellen eine Kombination von Fernseher, Video-rekorder, Multimediaplayer und Internet-Terminal dar. Um von den Zusatzfunkti-onen zu profitieren, müssen Sie den Fernseher in Ihr Netzwerk einbinden. Samsung stattet einige aktuelle Smart-Modelle bereits mit einem WLAN-Modul aus. Sonst können Sie ein WLAN-Dongle für TVs nachrüsten, etwa das Samsung WIS12ABGNX/XEC für rund 40 Euro.

Die Einrichtung der Samsung Smart-TVs ist dank des Assistenten schnell erle-digt. Bei den Inhalten kommt wieder Samsung-Link ins Spiel. Über die Strea-ming-Funktion lassen sich Videos von ex-ternen Speichermedien oder PCs auf dem Handy-Display wiedergeben oder an Samsung-Fernsehgeräte übertragen, die dem DLNA-Standard folgen. Um den Fernseher im Samsung-Link-Netzwerk einzubinden, wird er mit der Samsung-ID registriert, mit der auch Smartphone, Tab-let und PC angemeldet sind.

Video und Musik vom Handy auf dem Fernseher abspielenMöchten Sie ein auf dem Smartphone oder Tablet gespeichertes Video auf dem

Auf der Webseite

http://link.sam-

sung.com stehen

die Inhalte aller

Geräte Ihres per-

sönlichen Netz-

werks zur Verfü-

gung – in diesem

Fall die auf dem

Galaxy S3 gespei-

cherte Musik.

Mit einem WLAN-

Dongle kann das

Smart-TV auch ins

Funknetzwerk

eingebunden

werden.

In der App Samsung Link sehen

Sie alle in Ihrem Netzwerk re-

gistrierten Geräte.

Legen Sie fest, welche Geräte

auf das Galaxy S3 zugreifen dür-

fen und welche Player Sie ein-

richten möchten.

Falls mehrere Player im Netz-

werk verfügbar sind, wählen

Sie den Samsung-Smart-TV in

der Liste aus.

Auch MP3-Dateien lassen sich

auf dem Smart-TV abspielen.

> ve r n et z te s h e i m ve r n et z te s h e i m <

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AndroidWelt 5/2013

Page 22: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Samsung Smart-TV wiedergeben, gehen Sie auf dem Smartphone zu „Einstel-lungen ➞ Drahtlos und Netzwerke ➞ Weitere Einstellungen“ und tippen auf „Geräte in näherer Umgebung“ und auf der nächsten Bildschirmseite auf „Liste der zugelassenen Geräte“. Die Umgebung wird gescannt, und der Samsung Smart-TV lässt sich als Abspielgerät hinzufügen.

Öffnen Sie auf dem Smartphone den Videoplayer, und tippen Sie das entspre-chende Video. Es wird auf dem Smart-phone angezeigt. Tippen Sie auf das Sym-bol rechts oben, um alle Player Ihres Netzwerks anzuzeigen. Die erstmalige Verbindung müssen Sie am Fernseher mit „Zulassen“ bestätigen.

Soll der Smart-TV die Steuerung bei der Medienwiedergabe übernehmen, so ist das auch möglich: Haben sich Galaxy-Smartphone oder -Tablet bereits einmal mit dem Samsung-Fernseher verbunden, taucht er in den Netzwerk-Einstellungen unter „Allshare-Einstellungen ➞ Inhalts-freigabe“ auf. Über die „Source-Taste“ auf der Fernbedienung wählen Sie dann etwa das Galaxy S3 als Quelle aus und greifen auf Fotos, Videos und Musik zu.

Bildschirmspiegelung vom Galaxy auf Smart-TVsAuf einigen Smart-TVs von Samsung ist eine Bildschirmspiegelung (Screen-Mirro-

ring) vom Galaxy-Tablet oder -Smart-phone möglich. Gehen Sie dazu zum Bild-schirmmenü des TV und dann zu „Netzwerk ➞ Allshare-Einstellungen, ➞

Bildschirmspiegelung“. Alternativ drü-cken Sie die Taste „Source“ und wählen bei den Quellen die Option „Bildschirm-spiegelung“ aus. Ist die Option aktiviert, lässt sich der Bildschirminhalt mobiler Geräte drahtlos auf dem Fernseher anzei-gen. Dazu ziehen Sie auf dem Galaxy S3, Galaxy S4, Note 2 und Note 10 die Be-nachrichtigungsleiste nach unten und tip-pen auf „Allshare Cast“. Die Suche nach unterstützten Fernsehern in der Umge-bung startet automatisch.

Bringt der Fernseher die Screen-Mirro-ring-Funktion nicht mit, kann sie mit dem Samsung Allshare Cast WLAN-Hub EAD-T10EDEGSTD (ca. 60 Euro) nach-gerüstet werden. Der Hub wird per HDMI-Kabel angeschlossen, die Daten werden per WLAN an den Hub übertragen.

Das Galaxy-Smartphone als Fernbedienung für Smart-TVsNahezu alle Smart-TVs von Samsung las-sen sich mittels Smartphones und Tablets steuern. Die dazu benötigten Apps laden Sie kostenlos aus dem Google Play Store. Von Samsung kommen Samsung Remote und Samsung Remote-Tab sowie Sam-sung Smart-View und Samsung Smart-

View-Tab. In die andere Richtung lässt sich das auf dem Smart-TV empfangene Fernsehsignal auf das Galaxy-Smart-phone und -Tablet übertragen.

Samsung-Waschmaschine und -Trockner steuernVon Samsung sind auch Waschmaschinen und Wäschetrockner mit Smartphone-Anbindung zu haben. Vollständig unter-stützt werden die Waschmaschine WF457 AR und der Trockner DV457GV. Beide Geräte besitzen ein 8-Zoll großes Touch-display und einen WLAN-Empfänger. Amazon USA verkauft das Set für rund 2800 US-Dollar. In Deutschland sind die Geräte (noch) nicht zu bekommen.

Waschmaschine und Trockner lassen sich mit der Smart-Washer-App aus dem Google Play Store über das Smartphone fernsteuern. Sie können etwa die Art der Wäsche auswählen, Dauer, Temperatur und Drehzahl voreinstellen und den Waschvorgang starten beziehungsweise pausieren. Beim Trockner sind die Funkti-onen ähnlich. Waschmaschine und Trock-ner schicken übrigens auf Wunsch eine Benachrichtigung auf das Smartphone, wenn ihre Arbeit beendet ist.

Zusätzlich besitzt die App eine Smart-Check-Funktion, mit der sich Probleme per Eigendiagnose lokalisieren und geeig-nete Maßnahmen treffen lassen. Sobald

Am Fernseher müssen Sie den Zugriff

auf das Smartphone einmalig erlauben,

um Inhalte wiederzugeben.

Das Galaxy-Smartphone wird

mit der passenden App zur

Fernbedienung für den

Smart-TV.

Das auf dem Fernseher aktu-

ell gesendete Fernsehpro-

gramm kann auch dem Gala-

xy empfangen werden.

Ein für die Bildschirmspiegelung

geeigneter Samsung-Fernseher

wird erkannt, auf Fingertipp star-

tet die Verbindung.

Falls der Samsung-Fernseher die Bild-

schirmspiegelung nicht unterstützt, kann

ein Dongle für den HDMI-Port helfen.

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AndroidWelt 5/2013

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Page 23: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

man Nachrichten für Familienmitglieder hinterlassen. Bei Amazon ist der Kühl-schrank für rund 2600 US-Dollar (unver-bindliche Preisempfehlung 3499 US-Dol-lar) zu haben. Nach Deutschland hat es der RF4289 noch nicht geschafft.

Einen Schritt weiter geht der auf der CES 2013 von Samsung präsentierte vier-türige Riesenkühlschrank T9000 mit 772 Litern Fassungsvermögen. In die linke Tür ist ein 10.1-Zoll-Display eingelassen – quasi als Tablet im Kühlschrank. Im Ge-gensatz zur ersten internetfähigen Kühl-schrankgeneration mit WLAN kann der T9000 wesentlich mehr und zeigt sich insgesamt intelligenter. Soll beispielsweise ein Fisch oder ein Stück Fleisch zubereitet werden, liefert der Kühlschrank passende Rezeptvorschläge und schickt per Ever-note-Anbindung sogar eine Einkaufsliste auf das Smartphone. Wurden Lebensmit-tel mit einem Haltbarkeitsdatum eingela-gert, wird man rechtzeitig informiert, be-vor sie verderben. Der stattliche Viertürer hat aber noch weitere Extras zu bieten: So kann man einzelne Zonen in Gefrier- oder Kühlungszonen umdefinieren und bei-spielsweise die beiden unteren Bereiche als Gefrierzonen nutzen. Die rechte kann auch auf reines Kühlen reduziert werden. Ob, wo, wann und zu welchem Preis der Samsung T9000 zu kaufen sein wird, steht noch nicht fest.

Ebenso lassen sich die Tempe-

ratur, die Anzahl der Spülvor-

gänge und die Drehzahl der

Trommel einstellen.

In der App stellt man die Art

der Wäsche ein, anstatt das

am Touch-Display der Ma-

schine zu erledigen.

Auf dem Galaxy S3 gespei-

cherte Inhalte lassen sich auf

einem Samsung-Smart-TV

und anderen unterstützten

Geräten abspielen.

Das ist Samsung Link (Allshare Play)Samsung Link alias Allshare Play

ist ein Datenaustauschdienst für

das lokale Netzwerk (LAN und

WLAN) sowie die Cloud. Der

Client fungiert dabei gleichzeitig

auch als Server. So greifen Sie mit

dem Smartphone oder Tablet auf

Dateien zu, die auf der Festplatte

Ihres PCs liegen. Ein Samsung

Smart-TV kann über das Netz-

werk Videos und Musik von einem

Galaxy-Gerät abspielen.

Doch Samsung Link kann noch

mehr: Die Streaming-Funktion

gibt Videos von externen Spei-

chermedien auf dem Smartphone-

Display wieder oder überträgt sie

an DLNA-zertifizierte Fernsehge-

räte. Ferner können Sie Doku-

mente im Netzwerk freigeben, per

„Group Cast“ an andere Benutzer

innerhalb des WLAN-Netzwerks

versenden und in Echtzeit ge-

meinsam bearbeiten.

Schließlich kann Ihr Smartphone

mit der Funktion „Fotos vom Mo-

bilgerät automatisch hochladen“

jedes neue Foto in einen Online-

Speicher wie Dropbox und Sky-

drive übertragen.

während des Betriebs ein Problem auf-tritt, wird ein Code auf dem LED-Display des Geräts eingeblendet. Der Anwender scannt diesen mit dem Smartphone und erhält eine Fehlerdiagnose sowie leicht nachvollziehbare Lösungsvorschläge. Ei-nige in Deutschland verkaufte Waschma-schinen, darunter die WF80F5E (rund 520 Euro) und die WF70F5E (rund 420 Euro) werden von der App unterstützt. Weiterhin bieten die Waschmaschinen-Modelle WD175AR, WD165AR und WF60F4E die Smart-Check-Funktion. Als Trockner nennt Samsung die Modelle DV457GV, DV457EV, DV455GV und DV455EV.

Kühlschrank mit eingebautem Galaxy-TabletBereits auf der alljährlich im Januar in Las Vegas stattfindenden Consumer Elec-tronics Show (CES) hat Samsung vor zwei Jahren mit dem RF4289 einen Kühl-schrank mit integrierten WLAN-Modul und einem 8-Zoll-Touchscreen vorge-stellt. Das Gerät aus der Connected-Kit-chen-Reihe bietet etwa Zugriff auf das Web, auf Twitter, Facebook und den Google-Kalender. Nutzer können sich au-ßerdem das aktuelle Wetter oder die neu-esten Schlagzeilen auf dem in der Kühl-schranktür fest integrierten Bildschirm anzeigen lassen. Per Notizfunktion kann

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magazin

AndroidWelt 5/2013

Page 24: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Für Java-Programmierer gibt es eine neue

Entwicklungsumgebung von Google. Die IDE

glänzt mit zahlreichen Komfortfunktionen und

einem GUI-Designer, in dem sich die Oberflä-

che zusammenklicken lässt. Von Thorsten Eggeling

Die am weitesten verbreitete Java-Ent-wicklungsumgebung für Android dürfte die Open-Source-IDE Eclipse sein (www.eclipse.org). In Kombination mit Googles Android Development Tools (ADT) las-sen sich Apps damit relativ komfortabel erstellen. Aber nichts ist so gut, dass man es nicht noch verbessern könnte. Google hat sich daher entschlossen, eine eigene IDE mit dem Namen Android Studio (auf der Heft-DVD) herauszugeben. Aber Ach-tung: Android Studio befindet sich bisher noch in der Betaphase und ist laut Google ein „Early Access Preview.“ Mit einigen Fehlern ist daher noch zu rechnen.

Argumente für Eclipse-UmsteigerAndroid Studio kann in vielen Bereichen punkten: Der Code-Editor reagiert schnell und bietet etwa eine Syntax-Hervorhe-bung und Code-Vervollständigung. Dazu kommt eine automatische Code-Analyse, die Vorschläge zu fehlenden Klassen un-terbreitet oder potenzielle Fehler anzeigt. Über den Menüpunkt „Analyse“, können Sie jederzeit „Inspect Code“ aufrufen, dann erhalten Sie einen ausführlichen Re-port mit Optimierungshinweisen.Hilfe beim App-Layout: Ein wichtiger Be-standteil von Android Studio sind Tools, die den Entwickler beim Design der App unterstützen. Es gibt einen UI-Designer, mit dem Sie Elemente wie Buttons oder Textfelder in das Layout ziehen und dann dank farbiger Hilfslinien genau positio-nieren können. In der Palette „Proper-ties“ lassen sich die Eigenschaften der grafischen Elemente festlegen. Besonders praktisch: Wenn Sie eine Zeile in der Pa-lette markieren und dann einen Suchbe-griff eingeben, werden die Fundstellen hervorgehoben. Über das „?“-Icon blen-den Sie eine kurze Hilfe ein.

Der Layoutbereich ist zugleich Vor-schau: Im Auswahlfeld über der Layout-fläche wählen Sie die Geräte aus, um die Darstellung zu prüfen. Mit „Preview All Screen Sizes“ lassen Sie sich die Layouts für die unterschiedlichen Bildschirmgrö-ßen anzeigen. Per Klick auf die Schaltflä-che daneben schalten Sie zwischen Hoch- und Querformat um.

Apps mit Android Studio

entwickeln

magazin > p rog r am m i e r e n

26 AndroidWelt 5/2013

p rog r am m i e r e n <magazin

Page 25: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Eclipse-Projekte importierenUm ein Projekt in Eclipse zu konvertieren, wählen Sie über „File ➞ Export“ und „Android“ den Eintrag „Generate Gradle build files“ . Wählen Sie Ihr Projekt aus, und klicken Sie auf „Finish“. Sollte der Export nicht zur Verfügung stehen, aktu-alisieren Sie das ADT-Plug-in in Eclipse über „Help ➞ Check for Updates“. Sie benötigen eine Version ab 22.0.

Nach dem Start von Android Studio be-grüßt Sie ein Willkommensbildschirm. Exportierte Eclipse-Projekte lassen sich hier über „Import Project“ laden. Im

Mögliche Stolpersteine: Aufgrund der verwendeten Build-Umgebung gibt es eine andere Verzeichnisstruktur als bei Eclipse. Wer sich bisher nur mit Ant be-schäftigt hat, muss sich jetzt mit Gradle auseinandersetzen. Das könnte sich lang-fristig lohnen, da Gradle als flexibler gilt und auch eine Verwaltung von Abhängig-keiten mitbringt. Weitere Infos zu Gradle finden Sie auf www.gradle.org.

Android Studio installierenAndroid Studio gibt es für Windows, Li-nux und Mac OS X. Sollte auf Ihrem PC das Java SE Development Kit (JDK) noch nicht installiert sein, richten Sie dieses zu-erst ein (www.pcwelt.de/fi7x). Auf 64-Bit-Systemen installieren Sie die 32- und die 64-Bit-Version. Bei unseren Tests erhielten wir nach dem Start von Android Studio die Meldung, dass Msvcr100.dll nicht ge-funden werden konnte. Sollte dieses Pro-blem auch bei Ihnen auftreten, installie-ren Sie das Microsoft Visual C++ 2010 Redistributable Package (32-Bit: www.pcwelt.de/c1zp, 64-Bit: www.pcwelt.de/qvjq). Findet das Programm das JDK nicht, gehen Sie in die Systemsteuerung, suchen nach „System“ und klicken auf „Erweiterte Systemeinstellungen anzei-gen“. Klicken Sie auf „Umgebungsvaria-ble“ und unter „Systemvariable“ auf „Neu“. Erstellen Sie eine Variable mit dem Namen „JAVA_HOME“, und geben Sie als Wert für die Variable den Pfad zur Java-Installation ein, beispielsweise „C:\Program Files\Java\jdk1.7.0_25“. Schlie-ßen Sie alle Dialoge per Klick auf „OK“.

Hauptfenster finden Sie die Funktion im Menü „File“. Wählen Sie die Datei „build.gradle“ Ihres Eclipse-Projekts aus, und klicken Sie auf „OK“. Im folgenden Dia-log lassen Sie die Option „Use gradle wrapper“ aktiviert und klicken auf „OK“.

Ein neues Projekt anlegenÜber den Willkommensbildschirm öffnen Sie auch vorhandene und zuletzt verwen-dete Projekte, oder Sie erstellen über „New Project“ eine neue App. Dabei un-terstützt Sie ein Assistent: Hinter „Appli-cation name:“ geben Sie beispielsweise „Hello World“ ein, hinter „Module name:“ ebenfalls „Hello World“. Hinter „Package“ gehört Ihre Entwickler- kennung, beispielsweise „mein.name.helloworld“. Darunter können Sie etwa das minimal erforderliche SDK und das Ziel-SDK für Ihre App auswählen. In der Regel belassen Sie einfach die Vorgaben. Klicken Sie auf „Next“. Geben Sie hinter „Image file“ ein Icon für Ihre App an. Für erste Tests verwenden Sie einfach das vor-gegebene Standard-Icon. Klicken Sie wie-der auf „Next“. In diesem Dialog können Sie zwischen verschiedenen Activity-Ty-

In der Design-Ansicht

erstellen Sie bequem

die grafischen Be-

dienelemente. Außer-

dem gibt es hier eine

Vorschau für unter-

schiedliche Bild-

schirmgrößen.

Die in Android Studio

integrierte Code-

Analyse ist sehr aus-

führlich. Sie zeigt Ih-

nen nicht nur Syntax-

fehler, sondern gibt

auch Hinweise zur

Code-Optimierung.

Beim Start von Android Stu-

dio erscheint ein Willkom-

mensbildschirm, über den Sie

neue Projekte anlegen oder

zuletzt verwendete öffnen

können. Über „Import Pro-

ject“ lassen sich auch Ec-

lipse-Projekte übernehmen.

> p rog r am m i e r e n p rog r am m i e r e n < magazin

27AndroidWelt 5/2013

Page 26: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

pen wählen, etwa „Login Activity“ oder „Settings Activity“. Für eine einfach App klicken Sie auf „Blank Activity“ und dann auf „Next“. Ändern Sie bei Bedarf den Acitivity- und Layout-Namen. In der Regel können Sie auch hier die Vorgabe übernehmen. Nach einem Klick auf „Fi-nish“ erzeugt Android Studio das Projekt und zeigt dann das Hauptfenster.

Ein Projekt bearbeitenBlenden Sie über die Tastenkombination Alt-F1 das Fenster „Projekte“ ein, oder verwenden Sie dafür den Reiter am linken Rand des Hauptfensters. In der Bauman-sicht sehen Sie die Bereiche „HelloWorld-Project“ und „External Libraries“. Klap-pen Sie den „HelloWorldProject“-Baum auf, navigieren Sie zu „HelloWorld ➞ scr ➞ main ➞ java ➞ mein.name.helloworld“, und öffnen Sie „Main Acti-vity“ per Doppelklick. Sie sehen den Java-Code im Editor. Unterhalb von „main“ gibt es den Zweig „res ➞ layout“. Darin liegt die Datei „activity_main.xml“, die Sie ebenfalls per Doppelklick öffnen. An-droid Studio schaltet dann zur Layout-ansicht um. Hier gibt es eine Palette mit Elementen für die Benutzeroberfläche, ei-nen Komponenten-Baum und das Fenster für die Eigenschaften der Elemente.Bedienelemente hinzufügen: Für einen einfachen Test setzen Sie jetzt weitere Ele-mente in das Layout ein. Ziehen Sie aus der Palette unter „Text Fields“ das Element „Plain Text“ an eine Stelle unter dem be-

reits vorhandenen Text View mit der Be-schriftung „Hello World“. In den Eigen-schaften stellen Sie bei „layout:width“ den Wert „match_parent“ ein. Dadurch geht das Textfeld über die gesamte Breite des Bildschirms. Darunter setzen Sie ein „Large Text“. Tragen Sie in den Eigenschaften hin-ter „text“ beispielsweise „Kein Name?“ ein. Sehen Sie sich das Feld hinter „id“ an: Hier steht der eindeutige Name dieses Ele-ments. Android Studio sollte hier automa-tisch „@+id/textView2“ eingesetzt haben. Wenn nicht, ändern Sie die ID.

Jetzt fehlt noch eine Schaltfläche. Ziehen Sie „Button“ mit der Maus in das Layout. Um die Beschriftung zu ändern, gehen Sie in den Eigenschaften auf „text“ und klicken auf die kleine Schaltfläche am rechten Rand. Es öffnet sich ein Fenster mit den vorhandenen String-Ressourcen. Klicken Sie unten links auf „New Resource ➞ News String Value“. Geben Sie hinter „Resource name:“ etwa „btn_ok“ ein und hinter „Re-source value:“ den Wert „OK“. Schließen Sie beide Dialoge per Klick auf „OK“.

Klicken Sie dann den obersten Text View an. Hier sehen Sie hinter „text“ in den Eigenschaften „@string/hello_world“. Dabei handelt es sich um eine

String-Ressource, die Android Studio er-zeugt hat, als Sie das Projekt angelegt ha-ben. Um den Text zu ändern, gehen Sie auf „HelloWorld ➞ scr ➞ main ➞ res ➞ values“ und klicken doppelt auf „strings.xml“. Ändern Sie den Wert in „<string name=“hello_world“>Helloworld!</string>“ auf „Wie ist Ihr Name?“.Java-Code erstellen: Bis jetzt leistet die App noch nichts – sie zeigt die Bedienele-mente nur an. Damit beim Klick auf die Schaltfläche „OK“ auch etwas passiert, müssen Sie einen Programmcode hinterle-gen. „Main Activity“ haben Sie bereits geöffnet, über den Reiter „Main Activity.java“ wechseln Sie zum Code-Editor. Fü-gen Sie hier innerhalb der Klassendefiniti-on „public class Main Activity extends Activity“ den Code

public void onClick(View v) {

EditText myEditText = (EditText)

findViewById(R.id.editText);

TextView myTextView = (TextView)

findViewById(R.id.textView2);

myTextView.setText(„Ihr Name ist: „

+ myEditText.getText());}

ein. Dieser sucht – jeweils über „findView-ById“ – die Elemente mit den Namen „edit-

Ein Assistent unterstützt Sie in

Android Studio beim Erstellen

neuer Projekte. Sie geben hier

an, wie Ihre App heißen soll

und für welche Android-Ver-

sion sie bestimmt ist.

Das Grundgerüst

für die App hat An-

droid Studio auto-

matisch generiert.

Für die kleine Bei-

spiel-App ist nur

noch der Code-

block „public void

on Click(View v)

{...}“ hinzuge-

kommen.

Unter „Proper-

ties“ legen Sie die

Eigenschaften der

Elemente fest. Die

Beschriftung steht

hinter „text“, und

„on Click“ defi-

niert bei einer

Schaltfläche, wel-

cher Code beim

Antippen gestar-

tet wird.

magazin > p rog r am m i e r e n

28 AndroidWelt 5/2013

p rog r am m i e r e n <magazin

Page 27: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Text“ und „textView2“. Die letzte Zeile liest den Inhalt des Eingabefeldes „edit-Text“ mit „getText“ aus und setzt den In-halt mit „setText“ in „textView2“ ein.

Im Editor sehen Sie rote Markierungen, die auf Fehler hinweisen. Das liegt daran, dass einige der Java-Klassen noch nicht eingebunden sind. Klicken Sie in das rot markierte „View“. Sie sehen ein blaues Fähnchen mit dem Text „android.view.View? Alt+Eingabe“. Drücken Sie die Tastenkombination <Alt> + <Eingabeta-ste>, so ergänzt Android Studio die Klas-sen im oberen Bereich des Editors mit „im-port android.view.View;“. Ebenso ver- fahren Sie mit „EditText“ und „TextView“.

Bisher ist der Code unter „public void onClick“ noch nicht mit der Schaltfläche verbunden. Um das zu ändern, klicken Sie auf die Registerkarte „activity_main.xlm“ und im Layout auf „OK“. Im Fens-ter „Properties“ suchen Sie die Zeile „on-Click“. Per Klick auf den kleinen Pfeil am Ende der Zeile öffnen Sie ein Menü, in dem Sie „onClick (mein.name.helloworld.MainActivity)“ auswählen. Damit haben Sie den On-Click-Event der Schaltfläche mit der Ereignisbehandlungsroutine „on-Click“ verbunden.

Projekt im Emulator testenDas ADK enthält einen Android-Emula-tor, in dem Sie Ihre Apps testen können. Richten Sie diesen über „Tools ➞ An-droid ➞ AVD Manager“ ein: Klicken Sie auf „New“, und tragen Sie die gewünsch-ten Werte ein. Mindestens erforderlich sind die Angaben hinter „AVD Name“, „Device“ und „Target“. Klicken Sie zwei-mal auf „OK“. Legen Sie auf die gleiche Weise Emulatoren für unterschiedliche Geräte beziehungsweise Gerätegrößen wie „Nexus S“ und „Nexus 10“ an. Schließen Sie dann das Fenster des An-droid Virtual Device Managers.

Gehen Sie auf „Run ➞ Run ‚HelloWorld‘“. Aktivieren Sie die Option „Launch Emu-lator“, wählen Sie unter „Android virtual Device“ den gewünschten Emulator aus, und klicken Sie auf „OK“. Es dauert et-was, bis der Emulator startet und Ihre App darin erscheint. Testen Sie die Bei-spiel-App, indem Sie einen Namen eintip-pen und auf „OK“ klicken.App debuggen: Für die Fehlersuche ist es manchmal nötig, Code Schritt für Schritt zu durchlaufen und die Werte von Varia-blen zu analysieren. Das funktioniert in Android Studio ganz einfach: Klicken Sie im Code-Editor in den grauen Bereich vor die Zeile „EditText myEditText = (Edit-Text)“. Damit setzen Sie einen Break-point. Gehen Sie im Menü auf „Run – De-bug ‚HelloWorld‘“. Wenn Sie den Emulator noch nicht beendet haben, ist im Fenster „Choose Device“ die Option „Choose a running device“ aktiviert. Kli-cken Sie auf „OK“, um dieses Gerät zu benutzen. Wenn der Emulator bereit ist, Eingaben zu empfangen, tippen Sie wie-der einen Namen ein und klicken auf „OK“. Es wird automatisch das Fenster von Android Studio aktiviert, und die Zeile, vor die Sie den Breakpoint gesetzt haben, ist blau hinterlegt. Im unteren Be-reich des Bildschirms sehen Sie die Ausga-ben des Debuggers. Ge-hen Sie auf „Run ➞ Step Over“, oder drücken Sie die F8-Taste. Damit springen Sie im Code eine Zeile weiter. Im Bereich „Variables“ sehen Sie, wie sich die Werte der Va-riablen verändert haben. Durch mehrmaliges Drü-cken von F8 können Sie so jede Zeile Code und seine Auswirkung auf die Variablen untersuchen.

App auf einem Androiden testen

Sie können Ihre selbst erstellte App auch auf einem Android-Smartphone oder -Ta-blet ausprobieren. Dazu müssen Sie auf dem Gerät in den Einstellungen unter „Entwickler-Optionen“ ein Häkchen vor „USB-Debugging“ setzen. Ab Android 4.2 sind die Entwickler-Optionen ver-steckt. Hier müssen Sie in den Einstel-lungen auf „Über dieses Telefon“ oder „Über dieses Tablet“ gehen und dann sie-benmal auf „Buildnummer“ tippen.

Verbinden Sie das Gerät per USB mit dem PC. Installieren Sie, falls nötig, in An-droid Studio unter „Tools ➞ Android - SDK Manager“ den „Google USB Dri-ver“ aus dem Abschnitt „Extras“. Ist das Gerät verbunden, ist der Ablauf der Glei-che wie beim Emulator. Klicken Sie auf „Run ➞ Run ‚HelloWorld‘“, wählen Sie unter „Choose a runnning device“ Ihr Smartphone oder Tablet aus, und klicken Sie auf „OK“.

Damit Sie eine App im Google Play Store unterbringen oder anderweitig wei-tergeben können, muss sie digital signiert sein. Welche Regeln Sie dabei einhalten müssen, und wie Sie die nötigen Schlüssel erzeugen, lesen Sie bei Google in der Ent-wickler-Referenz unter http://goo.gl/je5Ii und http://goo.gl/swyCj. In Android Stu-dio finden Sie unter „Build – Generate Signed APK“ einen Assistenten dafür.

Den Android-Emulator star-

ten Sie direkt von Android

Studio aus. Er lässt sich per

Maus und Tastatur bedie-

nen, und Sie können hier Ih-

re App gründlich testen.

Apps lassen sich

auch auf echter

Hardware testen.

Dazu müssen Sie

auf Ihrem Android-

Gerät in den Einstel-

lungen unter „Ent-

wickler-Optionen“

ein Häkchen vor

„USB-Debugging“

setzen.

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29AndroidWelt 5/2013

Page 28: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Hardware-Tests

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HARDWARE > s tAR t s tAR t <

Page 29: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Sie möchten wissen, wie gut aktuelle Smartphones und Tablets

sind? Dann lesen Sie unseren Hardware-Teil: Denn Tag für Tag

durchlaufen die neuesten Modelle unser Testlabor – und müs-

sen sich in Tests beweisen. Von Verena Ottmann, Thomas Rau und Dennis Steimels

Abschließend wartet eine Übersicht der besten Handytarife für jeden Anspruch auf Sie: Vier ver-schiedene Top-10-Listen verraten Ihnen ab Seite 46 die günstigsten und schnellsten Handytarife. Zudem gibt es eine Bestenliste der günstigsten Verträge mit Minutenabrechnung und der güns-tigsten Prepaid-Angebote.

Die Besonderheit am LG Optimus F5 ist seine LTE-Fähigkeit. Ansonsten reiht sich das Smart-phone in der Mittelklasse ein. Was wir an ihm auszusetzen hatten und welche positiven Seiten wir ihm abgewinnen konnten, steht auf Seite 32.

Das LG Optimus L3 II ist dagegen ein pures Einsteiger-Smartphone. Es ist sehr kompakt, kommt mit aktuellem Android und einem aus-dauernden Akku. Sein Display war jedoch nicht zu gebrauchen. Was uns genau daran gestört hat und wieso wir es trotz seines Kampfpreises nicht empfehlen, erfahren Sie auf Seite 33.

Und LG zum Dritten: Das LG Optimus L7 II ist der größte Bruder des L3 II. Das Smartphone be-sitzt eine Dualcore-CPU, eine 8-Megapixel-Ka-mera sowie ein 4,3-Zoll-Display. In unserem Test schlug es sich zwar gut, blieb aber auch oft hinter den Erwartungen zurück. Mehr zum Optimus L7 II lesen Sie auf Seite 34

Mit dem Samsung Galaxy Mega 6.3 schließt der Hersteller erneut die Lücke zwischen Smart-phone und Tablet, denn das Gerät verfügt über ein 6,3-Zoll-Display. Alle Infos zu Samsungs Rie-senhandy sind auf Seite 35 aufgelistet.

Mit dem Samsung Galaxy S4 Mini schrumpft der südkoreanische Hersteller dagegen sein aktu-elles Smartphone-Spitzenmodell auf eine hand-lichere Größe zusammen. Und der Zwerg konnte sich gegen die „ausgewachsene“ Konkurrenz be-haupten! Lesen Sie auf Seite 36, was uns am Sam-sung S4 Mini besonders gut gefiel.

Sie suchen ein neues Tablet oder wollen sich erstmals in diese Gerätekategorie wagen? Dann kommt Ihnen unser Vergleichstest gerade recht: Wir haben zehn aktuelle Android-Tablets unter 300 Euro angesehen. Die Einzelbesprechungen sowie eine Tabelle mit Mess- und Testwerten ha-ben wir für Sie ab Seite 38 zusammengefasst.

Sie möchten sich einen Überblick über die ak-tuell besten Android-Smartphones und -Tablets verschaffen? Dann werfen Sie doch einen Blick auf unsere Top 10 der Smartphones auf Seite 37 und die Top 10 der Tablets auf Seite 45.

Tablets und Smartphones sollten sich flüs-

sig bedienen lassen. Deshalb testen wir,

wie schnell ein Gerät Eingaben umsetzt,

wie rasch Apps starten und wie das Ver-

halten beim Blättern durch Startscreens

und Fotoalben ist. Besonderes Augenmerk

liegt auch auf dem Browser: Wie schnell

lassen sich Webseiten verschieben und

vergrößern, und wie gut funktioniert das

Navigieren?

Unter Mobilität messen wir die Akku-

laufzeit: Bei Tablets spielen wir ein 720p-

Video bei 75 Prozent Lautstärke und maxi-

maler Helligkeit ab. Alle Funkmodule sind

dabei aktiviert. Bei Tablets und Smart-

phones simulieren wir das Surfen via

WLAN. Dabei läuft ein Javascript ab, das

alle zehn Sekunden eine neue Webseite

aufruft. Die Helligkeit ist beim Tablet auf

200 cd/qm festgelegt, beim Handy ist die

automatische Helligkeit aktiviert. Wir mes-

sen die Zeit, bis die Geräte abschalten.

Am Display bestimmen wir Helligkeit

und Kontrast.

Das Browser-Tempo messen wir mit

dem Test Sunspider, die Grafikleistung

des Tablets prüfen wir zudem mit GL-

Benchmark. Bei Tablets testen wir die Sys-

temleistung außerdem mit dem Smart-

bench 2011, bei Smartphones mit dem

Smartbench 2012. Die WLAN-Datenrate

des Tablets messen wir durch die FTP-

Übertragung einer 700-MB-Datei von

einem Notebook auf das Tablet über

WLAN-n. Die Datenübertragung vom

Notebook zum Tablet und vom PC zum

Smartphone testen wir mittels eines

500 MB großen Verzeichnisses per USB.

Wir stoppen dabei die Zeit bis zur Beendi-

gung der Übertragung.

Mit verschiedenen Testdateien prüfen

wir, welche Medienformate ein Tablet ab-

spielt. Dabei nutzen wir die installierten

Media-Apps.

Bei Smartphones ist darüber hinaus die

Kamera entscheidend. Dabei bewerten wir

die Testfotos und -videos bei maximaler

Auflösung in Innenräumen unter Kunstlicht

und im Freien bei Tageslicht sowie in der

Dämmerung.

In der Kategorie Ausstattung und Soft-

ware der Smartphones gehen die instal-

lierten Apps, die Verbindungsstandards,

die Anschlussmöglichkeiten sowie die Op-

tion der Speichererweiterung mit in die

Wertung ein.

So testen wir Smartphones und Tablet-PCs

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s tar t < HarDWarE

Page 30: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Date n & teste rg e b n is

Technische DatenBetriebssystem Android 4.1.2

Prozessor Qualcomm MSM 8960 (1,2 GHz)

Bildschirm: Technik / Diagonale / Auflösung / Punktedichte TFT IPS / 10,9 Zentimeter (4,3 Zoll) / 540 x 960 Pixel / 256 ppi

Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 903:1 / 293 cd/qm

Interner Speicher / Kartenslot / Karte liegt bei 8 GB / Micro-SD / nein

3G/4G-Tempo 100 MBit/s

Bluetooth / WLAN / GPS / NFC 4.0 / 802.11n / ja / ja

Browser: Sunspider / Browsermark 2.0 / Peacekeeper 1364 Punkte / 2198 Punkte / 555 Punkte

Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench 2012, Geekbench bei iOS)

00:25 Minuten / 00:58 Minuten / 3332 Punkte

Kamera: Foto / Video 2560 x 1920 Pixel / 1920 x 1080 Pixel

Akkulaufzeit 05:32 Stunden

Gewicht 131,1 Gramm

Maße (L x B x H in Millimeter) 126 x 64 x 9 Millimeter

BewertungAusstattung und Software (24%) 1,51

Handhabung und Bildschirm (24%) 2,46

Internet und Geschwindigkeit (20%) 2,95

Mobilität (19%) 3,43

Multimedia (10%) 2,42

Service (3%) 1,08

Aufwertung / Abwertung –

Testnote gut (2,47)

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) 399 Euro / preiswert

Internetseite www.lg.com

Garantiedauer 24 Monate

Ausführlicher Test unter www.pcwelt.de/4nb7

Das Optimus F5 bringt LTE in die bezahlbare Mittel-klasse. Mit an Bord sind außerdem eine Dualcore-CPU, Android Jelly Bean und ein 4,3-Zoll-Display. Wir hatten das Smartphone im Test. Von Dennis Steimels

Der schnelle Mobilfunkstandard LTE ist ein Feature, mit dem sich die meisten hochkarätigen Smartphones brüsten. Nun stattet LG seine neue F-Serie mit LTE aus, deren Modelle weniger als 400 Euro kosten. Der 4,3-Zoll-Bildschirm ar-beitet nur mit 540 x 960 Pixeln. So erken-nen wir hin und wieder kleine Unschär-fen. Für den normalen Gebrauch ist die Auflösung aber ausreichend. Der Betrach-tungswinkelbereich ist weit, Farben und Kontraste lassen kaum nach, allerdings verringert sich die Helligkeit etwas. An-sonsten reagiert der Screen schnell auf Eingaben. Der Smartphone-Mantel be-steht komplett aus Plastik, wodurch das Gerät an Wertigkeit verliert. Zudem ist die Oberfläche sehr glatt und schmierig, sodass das Gerät leicht aus der Hand rutscht. Außerdem knarzt das Gehäuse, und die Akkuabdeckung lässt sich nur schwer schließen. Für den Antrieb des

Optimus F5 verbaut LG eine Dualcore-CPU mit 1,2 GHz pro Kern. Während un-seres Tests stellen wir kaum Verzöge-rungen fest. Erst unter Volllast durch aufwendige Spiele und schnellen App-Wechseln knickt der Prozessor etwas ein. Die gute Leistung spiegelt sich im Smart-bench wider. Auch der Browser zeigt sich von seiner besten Seite. Zudem navigieren wir nahezu ruckelfrei. Sobald wir aber zoomen, verzögert der Browser stark, und das Verkleinern der Seite dauert länger.

Geringe AkkulaufzeitObwohl der Akku des LG Optimus F5 mit 2150 mAh sehr groß ist, hält er im Test gerade mal 5,5 Stunden durch – der Durchschnittswert liegt bei fast 6 Stun-den. Hinzu kommt, dass das Gewicht von 131 Gramm für ein 4,3-Zoll-Smartphone zu hoch ist. Vom 8 GB großen internen Speicher sind knapp 3 GB bereits belegt.

Immerhin können Sie per Micro-SD-Kar-te erweitern. Als Betriebssystem kommt Android 4.1.2 alias Jelly Bean zum Ein-satz. Nützlich sind die installierten Pro-gramme, etwa ein Datei- und ein Taskma-nager, ein Diktiergerät, die Notfall-App Safety Care, Radio sowie die Office-An-wendung Polaris Viewer 4. Die Qualität der 5-Megapixel-Kamera kann sich sehen lassen: Unter Tageslicht produziert sie warme Farben, eine hohe Helligkeit und starken Kontrast. In Innenräumen kommt schnell Bildrauschen zum Vorschein, vor allem bei weniger Licht. Das Problem: Das Optimus F5 besitzt keinen LED-Blitz. Fazit: LTE ist das Top-Feature des Opti-mus F5. Seine Performance ist okay, die Kamera vergleichsweise gut. Pluspunkte gibt es auch für die aktuelle Android-Ver-sion sowie die vielen Apps. Negativ fallen dagegen der schwache Akku und das glatte, rutschige Gehäuse auf.

LG Electronics Optimus F5

32 AndroidWelt 5/2013

HarDWare > te s t: Lg e Lec tro n i c s o p t i m us F5

Page 31: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Date n & teste rg e b n is

Technische DatenBetriebssystem Android 4.1.2

Prozessor Qualcomm MSM7225A (1 GHz)

Bildschirm: Technik / Diagonale / Auflösung / Punktedichte TFT IPS / 8,1 Zentimeter (3,2 Zoll) / 240 x 320 Pixel / 125 ppi

Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 1040:1 / 358 cd/qm

Interner Speicher / Kartenslot / Karte liegt bei 4 GB / Micro-SD / nein

3G/4G-Tempo 7,2 MBit/s

Bluetooth / WLAN / GPS / NFC 3.0 / 802.11n / ja / nein

Browser: Sunspider / Browsermark 2.0 / Peacekeeper 2553 Punkte / 1348 Punkte / 345 Punkte

Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench 2012, Geekbench bei iOS)

00:39 Minuten / 02:08 Minuten / 1201 Punkte

Kamera: Foto / Video 2048 x 1536 Pixel / 640 x 480 Pixel

Akkulaufzeit 09:54 Stunden

Gewicht 106 Gramm

Maße (L x B x H in Millimeter) 103 x 61 x 12 Millimeter

BewertungAusstattung und Software (24%) 2,70

Handhabung und Bildschirm (24%) 2,88

Internet und Geschwindigkeit (20%) 4,12

Mobilität (19%) 1,26

Multimedia (10%) 5,20

Service (3%) 1,08

Aufwertung / Abwertung –

Testnote befriedigend (2,66)

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) 129 Euro / sehr günstig

Internetseite www.lg.com

Garantiedauer 24 Monate

Ausführlicher Test unter www.pcwelt.de/mgkr

Kleiner Preis, kleines Smartphone – das LG Optimus L3 II wendet sich an Einsteiger. Es punktet mit starkem Akku und aktuellem Android, weist jedoch entscheidende Schwächen auf. Von Dennis Steimels

Das LG Optimus L3 II ist das kleinste Modell der neuen L-Generation. Damit der Hersteller dafür einen Preis von gut 100 Euro verlangen kann, greift er zu günstigen Bauteilen mit wenig Leistung. Das Display misst 3,2 Zoll und zeigt nur 240 x 320 Pixel. Alle Inhalte sind unscharf und pixelig. Eine Webseite ist in der Desk-top-Ansicht nicht lesbar, weil die Anzeige-fläche zu klein ist. Außerdem sind Schriften unscharf. Eine Mitschuld daran trägt der geringe Kontrast. Das Gehäuse des Opti-mus L3 II besteht aus Kunststoff. Die Ver-arbeitung geht in Ordnung. Nur wenn wir das Gerät biegen, knarzt es. Außerdem ist die Oberfläche glatt und rutschig. Unter der Haube arbeitet eine Singlecore- CPU von Qualcomm mit 1 GHz. Im Test bedienen wir das System recht flüssig. So-bald wir aber eine Applikation antippen, dauert es zwei Sekunden, ehe diese nutz-bar ist. Im Smartbench 2012 schneidet

das L3 II unterdurchschnittlich ab, das Er-gebnis passt aber zu einem Einkerner. Der Standardbrowser ist ebenfalls nur lang-sam unterwegs. In der Praxis lädt er eine Webseite in neun Sekunden. Außerdem re-agiert er sehr träge beim Zoomen und Na-vigieren.

Neuer AkkurekordDer Akku des L3 II übertrumpft den bis-herigen Rekordhalter, das Samsung Gala-xy Note 2. Mit 9:54 Stunden liegt es nun an der Spitze. Zudem ist das Gerät mit 106 Gramm recht leicht. Die Software des Smartphones liegt im 4 GB kleinen Spei-cher und lässt nur etwa 1,5 GB übrig. Im-merhin können Sie per Micro-SD-Karte nachrüsten. Als Betriebssystem verwendet LG Android 4.1.2 alias Jelly Bean. Er-wähnenswert ist auch die Palette von vor-installierten Programmen. Unter Tages-licht erzielen wir mit der 3-Mega-

pixel-Kamera des Optimus L3 II ein akzeptables Ergebnis, was Helligkeit und Farben angeht. Die Kontraste sind nicht sehr hoch, Bilder unter Kunstlicht rau-schen stark. Die Fotos sind teilweise auch unscharf, da es keinen ordentlichen Fokus gibt. Erstaunlicherweise geraten Aufnah-men bei wenig Licht recht hell. Einen LED-Blitz gibt es nicht. Der Camcorder zeigt ebenfalls nur verschwommene und pixelige Bewegtbilder an. Das liegt an der sehr niedrigen Auflösung von 640 x 480 Pixeln. Immerhin ruckeln die Videos bei der Wiedergabe am Computer nicht. Fazit: Auch wenn das LG-Smartphone mit einem sehr günstigen Preis lockt – das viel zu kleine, pixelige und verschwom-mene Display spricht gegen einen Kauf. Hinzu kommen der langsame Browser so-wie die schwache Kamera. Positiv sind immerhin die aktuelle Android-Version und die lange Akkulaufzeit.

LG Electronics Optimus L3 II

33AndroidWelt 5/2013

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Page 32: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Date n & teste rg e b n is

Technische DatenBetriebssystem Android 4.1.2

Prozessor Qualcomm Snapdragon S4 MSM8225 (1 GHz)

Bildschirm: Technik / Diagonale / Auflösung / Punktedichte TFT IPS / 10,9 Zentimeter (4,3 Zoll) / 480 x 800 Pixel / 217 ppi

Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 1133:1 / 311 cd/qm

Interner Speicher / Kartenslot / Karte liegt bei 4 GB / Micro-SD / nein

3G/4G-Tempo 7,2 MBit/s

Bluetooth / WLAN / GPS / NFC 3.0 / 802.11n / ja / ja

Browser: Sunspider / Browsermark 2.0 / Peacekeeper 2450 Punkte / 1368 Punkte / 319 Punkte

Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench 2012, Geekbench bei iOS)

00:46 Minuten / 02:12 Minuten / 2499 Punkte

Kamera: Foto / Video 3264 x 2448 Pixel / 720 x 480 Pixel

Akkulaufzeit 06:44 Stunden

Gewicht 118 Gramm

Maße (L x B x H in Millimeter) 122 x 67 x 10 Millimeter

BewertungAusstattung und Software (24%) 2,07

Handhabung und Bildschirm (24%) 2,38

Internet und Geschwindigkeit (20%) 4,02

Mobilität (19%) 2,79

Multimedia (10%) 3,24

Service (3%) 1,08

Aufwertung / Abwertung –

Testnote befriedigend (2,76)

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) 299 Euro / preiswert

Internetseite www.lg.com

Garantiedauer 24 Monate

Ausführlicher Test unter www.pcwelt.de/97xd

Das Flaggschiff der 2. Generation der L-Serie heißt LG Optimus L7 II. Für unter 300 Euro bekommen Sie eine Dualcore-CPU, eine 8-Megapixel-Kamera sowie ein 4,3-Zoll-Display. Von Dennis Steimels

Die Display-Auflösung von 480 x 800 Pi-xeln ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit, allerdings senkt das Unternehmen damit den Preis des Geräts. Die meisten Inhalte sind scharf, wir erkennen trotzdem Trep-penbildungen an runden Formen und Schriften. Das Kunststoffgehäuse ist sta-bil verarbeitet, allerdings etwas rutschig. Die Leistungssteigerung der Dualcore-CPU Snapdragon S4 von Qualcomm mit 1 GHz pro Kern ist auch im Smartbench 2012 erkennbar. In der Praxis läuft das System überwiegend flüssig. Nur wenn wir eine Anwendung oder Funktion star-ten, dauert es einen Moment, bis sie nutz-bar ist. Außerdem surfen wir einigerma-ßen schnell im Internet. Wir navigieren zudem weitestgehend ruckelfrei; Zoomen dauert etwas. Obwohl der Stromspender im Optimus L7 II eine hohe Kapazität von 2460 mAh besitzt, bleibt das Smart-phone beim Dauersurfen nur 6:44 Stun-

den aktiv – okay. Dafür ist das Telefon mit 118 Gramm sehr leicht. Vom internen 4-GB-Speicher können Sie nur knapp 2 GB nutzen. Für mehr müssen Sie auf eine Micro-SD-Karte ausweichen. Auf dem Gerät läuft Android 4.1.2 alias Jelly Bean. Darüber legt LG eine eigene Nutzer-oberfläche mit zusätzlichen Funktionen. Ziehen Sie die Notification Bar herunter, bekommen Sie Schnellzugriffe aufgelistet, etwa NFC, Quickmemo und die Energie-verwaltung. Zudem können Sie dort die Display-Helligkeit sofort regeln.

Viele Apps bereits installiertAb Werk aufgespielt sind etwa ein Datei- sowie ein Taskmanager, eine Notiz-App, ein Backup-Tool und die Notfall-Anwen-dung Safety Care, die ausgewählte Per-sonen in einer Gefahrensituation benach-richtigt. Außerdem ist mit dem Quick Translator ein Übersetzungsprogramm an

Bord, das über die Kamera fremdspra-chige Texte scannt und übersetzt. Unter Tageslicht macht die 8-Megapixel-Kame-ra ordentliche Bilder mit passabler Quali-tät. In Innenräumen fällt ein leichter Rot-stich auf. Ansonsten sind die Fotos scharf und farbecht. Bei wenig Licht nimmt das Bildrauschen zu. Der LED-Blitz hellt zwar die Umgebung auf, kann das Rauschen aber nicht ganz verhindern. Der Camcor-der nimmt Videos mit 720 x 480 Pixeln auf. Weil die Auflösung so gering ist, wer-den die Clips stets pixelig. Immerhin sind die kurzen Filme farbgetreu, und die Wie-dergabe am Computer läuft flüssig. Fazit: Gegenüber der Vorgängerversion hat sich das LG Optimus L7 II verbessert. Die CPU arbeitet effizienter, Optik und Haptik sind überarbeitet, die Software-Features erweitert. Die Kamera eignet sich für Fotos; Videos sind wegen der ge-ringen Auflösung kaum zu gebrauchen.

LG Electronics Optimus L7 II

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Page 33: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Date n & teste rg e b n is

Technische DatenBetriebssystem Android 4.2.2

Prozessor Qualcomm Snapdragon 400 (1,7 GHz)

Bildschirm: Technik / Diagonale / Auflösung / Punktedichte Super Clear LCD / 16,0 Zentimeter (6,3 Zoll) / 720 x 1280 Pixel / 233 ppi

Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 1190:1 / 391 cd/qm

Interner Speicher / Kartenslot / Karte liegt bei 8 GB / Micro-SD / ja

3G/4G-Tempo 100 MBit/s

Bluetooth / WLAN / GPS / NFC 4.0 / 802.11n / ja / ja

Browser: Sunspider / Browsermark 2.0 / Peacekeeper 1037 Punkte / 2335 Punkte / 623 Punkte

Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench 2012, Geekbench bei iOS)

00:28 Minuten / 01:20 Minuten / 5101 Punkte

Kamera: Foto / Video 3264 x 2448 Pixel / 1920 x 1080 Pixel

Akkulaufzeit 09:11 Stunden

Gewicht 199 Gramm

Maße (L x B x H in Millimeter) 168 x 88 x 8 Millimeter

BewertungAusstattung und Software (24%) 1,19

Handhabung und Bildschirm (24%) 2,07

Internet und Geschwindigkeit (20%) 2,33

Mobilität (19%) 2,15

Multimedia (10%) 2,31

Service (3%) 1,08

Aufwertung / Abwertung –

Testnote gut (1,92)

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) 599 Euro / preiswert

Internetseite www.samsung.de

Garantiedauer 24 Monate

Ausführlicher Test unter www.pcwelt.de/hjk8

Das Samsung Mega 6.3 beeindruckt mit seiner 6,3-Zoll-Bilddiagonale (16 Zenti-meter). Jedoch setzt das Display nur 720 x 1280 Pixel ein, weshalb das Bild aufgrund der Punktedichte von 233 ppi bei Rundungen zu Treppenbildungen neigt. Die Schriften sind dafür überwie-gend scharf. Weil die Display-Helligkeit mit 391 cd/qm überdurchschnittlich hoch ist und auch der Kontrast passt, macht das Arbeiten auf dem Screen Spaß. Vor allem ist der Bildschirm so groß, dass Feh-ler beim Tippen auf der virtuellen Tasta-tur so gut wie ausgeschlossen sind. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, dessen Oberfläche glatt und rutschig ist. Unter der Haube arbeitet eine Dualcore-CPU mit 1,7 GHz. Und die hat es wirklich in sich: Das Mega erreicht im Smartbench 2012 ganze 5101 Punkte, womit es auf dem Niveau der Vierkern-Smartphones liegt. In der Praxis stellen wir kaum Ver-

zögerungen fest. Im Internet bekommen wir Tablet-Feeling: Die Größe des Bild-schirms macht das Surfen sehr angenehm. Und die Ladezeiten sind recht kurz. Der wechselbare Akku leistet 3200 mAh; er hielt das Gerät 9:11 Stunden am Leben. Durch die Größe des Bildschirms sind die Außenmaße des Galaxy Mega 6.3 mit 167,6 x 88 x 8 Millimetern enorm.

Mega UX mit Tablet-Ansicht Auf dem Smartlet läuft aktuelles Android 4.2.2, worüber Samsung die eigene Ober-fläche Touchwiz Mega UX legt. Sie ist speziell für die Größe des Bildschirms op-timiert und passt beispielsweise die Start-screens und das Menü für das Querfor-mat an – wie beim Tablet. Die Koreaner integrieren in der Oberfläche viele Fea-tures, die teils vom Galaxy S4 bekannt sind. Dazu gehören der Notfallassistent, die Air-View-Funktionen und die Steue-

rung per Bewegung wie der Direktanruf oder Smart Alert. Es fehlen allerdings die Augensteuerung und die Gestenbedie-nung. Die 8-Megapixel-Kamera liefert vor allem unter Tageslicht scharfe, farb-echte und kontrastreiche Fotos. Bei Kunstlicht gelingen uns helle Bilder, wir nehmen aber geringes Bildrauschen wahr. Zufrieden sind wir auch mit der Qualität der Videos. Fazit: Wenn Ihnen ein Smartphone zu klein ist und ein Tablet zu groß, sollten Sie zu dem Smartlet Samsung Galaxy Mega 6.3 greifen. Die Koreaner bekommen hier eine gute Mischung aus beiden Geräten mit Top-Performance hin. Und das, ob-wohl nur eine Dualcore-CPU im Mega arbeitet. Das Display könnte Full-HD vertragen, die 720p-Auflösung des 6,3-Zoll-Displays macht trotzdem Spaß. Die Kamera liefert gute Ergebnisse, und der Akku arbeitet energiesparend.

Das Display des Samsung Galaxy Mega 6.3 ist riesig. Das Smartphone beziehungsweise Smartlet hat aber noch mehr zu bieten: schnelles LTE, starke Dualcore-CPU und aktuelles Android Jelly Bean. Von Dennis Steimels

Samsung Galaxy Mega 6.3

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Page 34: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Date n & teste rg e b n is

Technische DatenBetriebssystem Android 4.2.2

Prozessor Qualcomm Snapdragon 400 (1,7 GHz)

Bildschirm: Technik / Diagonale / Auflösung / Punktedichte Super AMOLED / 10,9 Zentimeter (4,3 Zoll) / 540 x 960 Pixel / 256 ppi

Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 2948:1 / 146 cd/qm

Interner Speicher / Kartenslot / Karte liegt bei 8 GB / Micro-SD / nein

3G/4G-Tempo 100 MBit/s

Bluetooth / WLAN / GPS / NFC 4.0 / 802.11n / ja / ja

Browser: Sunspider / Browsermark 2.0 / Peacekeeper 1201 Punkte / 2240 Punkte / 523 Punkte

Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench 2012, Geekbench bei iOS)

00:30 Minuten / 01:23 Minuten / 5001 Punkte

Kamera: Foto / Video 3264 x 2448 Pixel / 1920 x 1080 Pixel

Akkulaufzeit 09:09 Stunden

Gewicht 107 Gramm

Maße (L x B x H in Millimeter) 125 x 61 x 9 Millimeter

BewertungAusstattung und Software (24%) 1,51

Handhabung und Bildschirm (24%) 2,27

Internet und Geschwindigkeit (20%) 2,52

Mobilität (19%) 1,61

Multimedia (10%) 1,96

Service (3%) 1,08

Aufwertung / Abwertung –

Testnote gut (1,95)

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) 529 Euro / nicht besonders preiswert

Internetseite www.samsung.de

Garantiedauer 24 Monate

Ausführlicher Test unter www.pcwelt.de/m6pa

Obwohl es die abgespeckte Version des S4 ist, kommt das Galaxy S4 Mini mit Dualcore-CPU, 8-Megapixel-Kamera und 4,3-Zoll-Display an die Leistung des großen Bruders heran. Von Dennis Steimels

Auf seinem 4,3-Zoll-Display zeigt das Galaxy S4 Mini eine Auflösung von 540 x 960 Pixeln (qHD). Wenn wir genau hinse-hen, erkennen wir geringe Unschärfen bei Schriften im Webbrowser. Dank Super-Amoled sehen die Inhalte aber größten-teils scharf aus. Außerdem bietet der Bild-schirm kräftige Farben, einen satten Schwarzwert sowie hohe Kontraste. Der Betrachtungswinkel ist mit knapp 170 Grad sehr weit. Dafür ist die Helligkeit mit gemessenen 146 cd/qm gering – ty-pisch für Amoled-Screens. Mit seinen Ma-ßen 124,6 x 61,3 x 8,9 Millimetern liegt das S4 Mini sehr gut in der Hand. Auch wenn das Gehäuse aus Kunststoff besteht, fühlt sich das Gerät dank einwandfreier Verarbeitung und abgerundeter Ecken angenehm an. Das Herzstück des Galaxy S4 Mini bilden die Dualcore-CPU von Qualcomm mit 1,7 GHz und der 1,5 GB große RAM-Speicher. Hardware und

Software arbeiten reibungslos zusammen, was uns der Smartbench 2012 beweist: Der Prozessor arbeitet äußerst effizient. Auch in der Praxis sind wir von der Ge-schwindigkeit begeistert. Der wechselbare Akku leistet 1900 mAh. Beim Dauersur-fen hält er das Smartphone ganze 9:09 Stunden am Leben. Damit gehört es zu den ausdauerndsten Mobilgeräten. Au-ßerdem wiegt das Mini mit 107 Gramm ausgesprochen wenig.

Unterschiede zum S4 Das Galaxy S4 Mini besitzt nicht alle Fea-tures des großen S4, weil es ihm teilweise an entsprechenden Sensoren fehlt. Die Kamera der Mini-Version nimmt Fotos mit 8 statt 13 Megapixeln auf. Sie produ-ziert vor allem unter Tageslicht helle, scharfe und kontrastreiche Bilder. Nur die Farben könnten einen Tick knackiger sein. Bei Innenaufnahmen schleicht sich

geringes Bildrauschen ein, das sich bei wenig Licht verstärkt. Der LED-Blitz hilft hier. Mit den Full-HD-Videos sind wir ebenfalls zufrieden. Sie ruckeln nicht. Au-ßerdem stimmen Farben und Kontrast. Fazit: Die kleine Variante des High-End-Boliden S4 fasst sich angenehm an und lässt sich mit einer Hand bedienen. Die CPU-Kraft ist so hoch wie bei Smart-phones mit doppelt so vielen Kernen, da sie wahnsinnig effizient mit den anderen Komponenten sowie der Software zusam-menarbeitet. Apropos Software: Das Mini setzt auf die neueste Android-Version, muss allerdings auf einige Features des großen Bruders verzichten. Außerdem lie-fert die Kamera qualitativ hochwertige Bilder und Videos. Der Akku leistet als Sahnehäubchen ebenfalls gute Dienste. Wir finden allerdings den Speicher einen Tick zu klein und den Preis von 530 Euro laut Hersteller zu hoch angesetzt.

Samsung Galaxy S4 Mini

36 AndroidWelt 5/2013

HarDWare > te s t: samsu n g g al a xy s4 m i n i

Page 35: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Di e Top 10 smarTphon es b is 250 e u ro sTrasse n pr e is

Di e Top 10 smarTphon es ü b e r 250 e u ro sTrasse n pr e is

Unauffällig sind Sie mit dem LG Optimus Vu nicht unterwegs, denn die gewöhnungsbedürfte Form fällt ins Auge. Die Besonderheiten sind die Stiftbedienung, der Memomodus mittels spezieller Hardware-Taste und der 4:3-Bildschirm. Die Performance verdient ein Lob, denn die Quadcore-CPU leistet gute Dienste. Nicht so gut kommt hingegen der Akku weg, der gerade mal eine durchschnittliche Laufzeit schafft.

Das HTC One trumpft mit neuerster Hardware und innovativer Software auf. HTC orientiert sich an den Wünschen der User und an ihrem Umgang mit dem Smartphone – und das merken wir! Das i-Tüpfelchen ist das schöne Metallgehäuse mit tollem Design. Genau das erwarten die Kunden aber auch, denn wer fast 680 Euro (UVP) für ein Smartphone ausgibt, der möchte doch ein wenig Luxus haben.

Platz Produkt Note Display-größe

Getestetes Be-triebssystem

Interner Speicher / Steckplatz / Speicher- karte im Lieferumfang

Prozessor (Takt) Bluetooth / WLAN / GPS

3G-/4G-Tempo Preis (UVP)

Straßen- preis

Test unter www.pcwelt.de/xxxx

1 LG Optimus Vu 2,27 5,0 Zoll Android 4.0.4 32 GB / nein / nein Nvidia Tegra 3 (1,5 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 799 Euro 239 Euro 4dmv

2 Motorola Razr 2,32 4,3 Zoll Android 2.3.5 16GB / Micro-SD / nein n/a (1,2 GHz) 3.0 / 802.11n / ja 14,4 MBit/s 549 Euro 197 Euro pic0

3 Huawei Ascend P1 2,35 4,3 Zoll Android 4.0.3 4 GB / Micro-SD / jaTexas Instruments OMAP 4460 (1,5 GHz) 3.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 449 Euro 209 Euro nc5d

4 Samsung Galaxy S2 Plus 2,40 4,3 Zoll Android 4.1.2 8 GB / Micro-SD / nein Broadcom BC28155 (1,2 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 399 Euro 239 Euro et2l

5 Samsung Galaxy Express 2,45 4,5 Zoll Android 4.1.2 8 GB / Micro-SD / nein Qualcomm Snapdragon S4 (1,2 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 489 Euro 200 Euro m2rh

6 Sony Xperia P 2,45 4,0 Zoll Android 2.3.7 16 GB / nein / nein STE U8500 (1 GHz) 2.0 / 802.11n / ja 14,4 MBit/s 449 Euro 209 Euro 1cxg

7 Samsung Galaxy S3 Mini 2,46 4,0 Zoll Android 4.1.1 8 GB / Micro-SD / nein STE U8420 (1 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 14,4 MBit/s 439 Euro 225 Euro kyuh

8 LG Optimus F5 2,47 4,3 Zoll Android 4.1.2 8 GB / Micro-SD / nein Qualcomm MSM 8960 (1,2 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 399 Euro 200 Euro 4nb7

9 Samsung Galaxy W 2,52 3,7 Zoll Android 2.3.5 1,7 GB / Micro-SD / neinQualcomm Scorpion MSM8255T Snapdragon (1,4 GHz) 3.0 / 802.11n / ja 14,4 MBit/s 379 Euro 160 Euro idq4

10 LG Optimus L9 2,52 4,7 Zoll Android 4.0.4 4 GB / Micro-SD / neinTexas Instruments OMAP 4430 Cortex-A9 (1 GHz) 3.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 299 Euro 229 Euro m5j2

Platz Produkt Note Display-größe

Getestetes Be-triebssystem

Interner Speicher / Steckplatz / Speicher- karte im Lieferumfang

Prozessor (Takt) Bluetooth / WLAN / GPS

3G-/4G-Tempo Preis (UVP)

Straßen- preis

Test unter www.pcwelt.de/xxxx

1 HTC One 1,81 4,7 Zoll Android 4.1.2 32 GB / nein / nein Qualcomm Snapdragon 600 (1,7 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 679 Euro 555 Euro 9rvd

2 Samsung Galaxy S4 1,92 5,0 Zoll Android 4.2.2 16 GB / Micro-SD / nein Qualcomm Snapdragon 600 (1,9 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 729 Euro 518 Euro to2c

3 Samsung Galaxy Mega 6.3 1,92 6,3 Zoll Android 4.2.2 8 GB / Micro-SD / ja Qualcomm Snapdragon 400 (1,7 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 599 Euro 440 Euro hjk8

4 Samsung Galaxy Note 2 1,94 5,6 Zoll Android 4.1.1 16 GB / Micro-SD / nein Samsung Exynos 4412 (1,6 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 699 Euro 440 Euro asdc

5 Samsung Galaxy S4 Mini 1,95 4,3 Zoll Android 4.2.2 8 GB / Micro-SD / nein Qualcomm Snapdragon 400 (1,7 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 529 Euro 400 Euro m6pa

6 Samsung Galaxy S3 2,12 4,8 Zoll Android 4.0.3 16 GB / Micro-SD / nein Samsung Exynos 4412 (1,4 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 699 Euro 351 Euro p5bc

7 HTC One X+ 2,14 4,7 Zoll Android 4.1.1 64 GB / nein / nein Nvidia Tegra 3+ (1,7 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 549 Euro 405 Euro vle5

8 HTC One XL 2,18 4,7 Zoll Android 4.0.3 32 GB / nein / nein Qualcomm Snapdragon S4 (1,5 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 659 Euro 350 Euro u0el

9 Sony Xperia Z 2,19 5,0 Zoll Android 4.1.2 16 GB / Micro-SD / nein Qualcomm Snapdragon S4 Pro (1,5 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 649 Euro 462 Euro ej4r

10 LG Optimus 4X HD 2,22 4,7 Zoll Android 4.0.3 16 GB / Micro-SD / nein Nvidia Tegra 3 (1,5 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 499 Euro 256 Euro xnm1

Top 10 Android-Handys

37AndroidWelt 05/2013

D i e b e s Te n s mar Tp h o n e s < harDWare

Page 36: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Auf allen Tablets im Testfeld läuft min-destens Android 4.1. Dabei zeigt der Test, dass sich 4.2-Tablets am flüssigsten bedie-nen lassen.

Auch eine Quadcore-CPU garan-tiert keine flotte BedienungDie Tablets von Acer und Asus arbeiten weitgehend ohne störende Verzöge-rungen. Die anderen Tablets zeigen vor

Android-Tablets unter 300 EuroQuadcore-CPU, IPS-Panel, 3G – das alles finden Sie

mittlerweile auch in günstigen Tablets. Wir haben

aktuelle Modelle unter 300 Euro getestet. Von Thomas Rau

Vorteile

+ ist leicht+ flüssige Bedienung+ gutes Display+ NFC-Chip

Nachteile

– kein HDMI

testNote

gut (2,43)

günstig Preis (UVP): 299 Euro

1. Platz

Asus Nexus 7 3G Viel Speicher (32 GB) und ein 3G-Modem mit HSPA+ für 300

Euro: Google und Asus setzen mit dem Nexus 7 3G einen neuen

Niedrigpreispunkt. Dazu bekommen Sie die aktuelle Android-Versi-

on 4.2, die Ihnen die Multiuser-Verwaltung und eine verbesserte

Bildschirmtastatur bringt. Dank 4.2 lässt sich das Tablet auch flüssig

bedienen und reagiert fast immer ohne Verzögerung auf Touch-

Eingaben. Die hohe Punktedichte auf dem 7-Zoll-Display macht die

Darstellung angenehm scharf. Auch bei Helligkeit und Kontrast liegt

das Nexus-Display in der Spitzengruppe des Testfeldes. Die ordent-

liche Akkulaufzeit rundet das gute Gesamtpaket ab – das aber auch

Schwächen hat: Dem Nexus 7 3G fehlen eine rückwärtige Kamera

und ein Kartenleser zur Speichererweiterung. Auch einen HDMI-

Ausgang hat das Google-Tablet nicht. Dafür steckt im Gegensatz

zu vielen anderen Tablets ein NFC-Chip im Nexus 7 3G.

Vorteile

+ flüssige Bedienung+ geringes Gewicht+ hohe Punktedichte+ viel Speicher

Nachteile

– kein Kartenleser

testNote

gut (2,48)

sehr günstig Preis (UVP): 199 Euro

2. Platz

Asus Nexus 7 Wenn Sie nicht unterwegs surfen, sondern nur in den eigenen vier

Wänden, greifen Sie zur WLAN-Variante des Google-Tablets. Ge-

genüber dem 3G-Modell sparen Sie 100 Euro und etwas Gewicht

und gewinnen mehr Akkulaufzeit. Ansonsten zeigt es die gleichen

Stärken des teureren Bruders wie reaktionsschnelle Bedienung und

die aktuelle Android-Version 4.2. Das Display fällt etwas schwächer

aus, weil es nicht so hell und kontraststark ist – für Innenräume

reicht die Bildqualität aber vollkommen aus. Das Fehlen eines Kar-

tenlesers fällt beim WLAN-Modell im Test etwas mehr ins Gewicht,

da es nur 16 GB internen Speicher hat: Wenn Sie umfangreiche

Musik- und Filmsammlungen auf dem Tablet vorhalten wollen, ist die

32-GB-Version für 299 Euro die bessere Wahl. Trotz des Nvidia-

Quadcore-Prozessors ist das Nexus 7 für effektreiche HD-Spiele

etwas zu langsam.

allem deutliches Ruckeln beim Scrollen von Webseiten mit vielen Bildern. Die Tablets von Pearl und Intenso reagieren so verzögert auf Fingergesten, dass kon-trolliertes Scrollen oder Zoomen kaum möglich ist. Im Test zeigt sich, dass das Betriebssystem und viele Apps unabhän-gig von der Anzahl der Kerne deutlich besser mit den Prozessoren der etablierten Hersteller Nvidia, Intel oder auch Media-

38 AndroidWelt 5/2013

harDWare > Ve rg le i chs te s t aN D ro i D -tab lets Ve rg le i chs te s t aN D ro i D -tab lets <

Page 37: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

len geeignet. Als Lesegeräte machen das Acer Iconia A1 und das Intenso Tab 824 mit ihrem 4:3-Bildschirm eine gute Figur. Zum mobilen Surfen eignen sich nur die Tablets mit 3G, das Nexus 7 3G und das Asus Fonepad, mit dem Sie sogar telefo-nieren können. Mit bis zu neun Stunden Akkulaufzeit gehören sie außerdem zu den Langläufern in unserem Test. Die vier großen Tablets mit 9,7- beziehungsweise 10,1-Zoll-Display kommen vor allem als Couch-Geräte in Frage.

Display: Es kommt auf mehr an als nur auf eine hohe AuflösungDie schärfsten Bilder sehen Sie auf dem Tablet von Pearl: Displaygröße und Auf-lösung sind identisch mit dem iPad 4. Die satten Farben, die Helligkeit und den Ein-blickwinkel des iPad 4 hat das Pearl Touchlet dagegen nicht. Pixelfreie Schrift und Icons finden Sie dank hoher Punkte-dichte auch auf den Nexus-Tablets und dem Asus Fonepad. Optimal für draußen ist keines der spiegelnden Displays. Dafür

Vorteile

+ Dualband-WLAN+ viele Apps vorinstal-

liert+ gute Akkulaufzeit+ viele Anschlüsse

Nachteile

– nur Standard-auflösung

testNote

befriedigend (2,54)

günstig Preis (UVP): 299 Euro

3. Platz

Asus Memopad Smart ME301TAuch auf dem 10-Zoll-Tablet läuft bereits Android 4.2. Asus ergänzt

die Android-Standardanwendungen um zahlreiche Apps. Beson-

ders interessant ist die Kindersicherung: Sie starten und sichern

diesen Dienst über eine PIN (4 bis 12 Ziffern) – er ermöglicht das

Klingeln, Sperren und Löschen des Geräts. Das Tablet lässt sich

außerdem orten. Ebenso können Sie über einen Zeitplan den Zu-

gang zum Gerät oder den Netzwerkzugang sperren, allerdings nicht

einzelne Apps. Für diese Dienste müssen Sie sich zunächst beim

Asus-Clouddienst Device Tracker mit der Seriennummer des Tab-

lets anmelden. Die Bedienung ist flüssig. Das WLAN funkt anders

als bei der Test-Konkurrenz auch über 5 GHz und ist deswegen

schneller. Die Display-Auflösung löst mit 1280 x 800 Bildpunkten in

Zeiten der Retina-Bildschirme keinen Begeisterungsschrei aus.

Aber die Bildqualität ist in Ordnung – wie auch die Akkulaufzeit.

Vorteile

+ Telefonfunktion+ geringes Gewicht+ günstiger Preis

Nachteile

– keine Fotokamera– Bildschirm nicht

sehr hell– schwaches

WLAN-Tempo

testNote

befriedigend (2,74)

günstig Preis (UVP): 229 Euro

4. Platz

Asus Fonepad ME371MG Mit dem Fonepad können Sie telefonieren: Wenn Sie das 7-Zoll-Tablet

aber tatsächlich wie ein Smartphone ans Ohr halten wollen, brauchen

Sie entweder einen großen Kopf oder ein ausgeprägtes Selbstbe-

wusstsein. Die unauffälligere Alternative ist ein Kabel- oder Bluetooth-

Headset. Im Fonepad sitzt kein ARM-, sondern ein Atom-Prozessor von

Intel: Das fällt kaum auf, weil sich das Tablet recht flüssig bedienen lässt

und bis auf wenige Ausnahmen alle Apps funktionieren. Auch seine

Akkulaufzeit ist ordentlich, was das nur 318 Gramm leichte Fonepad zu

einem guten Begleiter macht. Allerdings erkennen Sie unter freiem

Himmel auf dem nicht besonders hellen Display nicht mehr viel: Der

spezielle Outdoor-Modus dreht die Leuchtdichte höher, nagt aber an

der Akkulaufzeit. Ein HDMI-Ausgang fehlt dem Tablet, eine Fotokame-

ra auch. Der Micro-SD-Kartenleser und der SIM-Karten-Einschub be-

finden sich hinter der Abdeckung auf der Rückseite des Gehäuses.

tek zusammenarbeiten als mit den CPUs von Rockchip, Imap oder Allwinner, die sich in den Tablets von Technisat, Intenso, Hannspree und Pearl finden.

Für die Pflicht reicht’s, für die Kür nichtAlle Tablets bieten ausreichende Leistung für Alltagsaufgaben wie fürs Surfen, Spie-len und für Mails. Aber: Für effektreiche HD-Spiele sind sie zu langsam, und das Streamen hochaufgelöster Inhalte ist we-gen ihres müden 11n-WLAN-Moduls problematisch. Nur das Asus Memopad Smart funkt auch über die ungestörte 5-GHz-Frequenz und bietet so das höchste WLAN-Tempo. Die Tablets von Hannspree, Intenso, Pearl und Technisat sind dagegen wahre Formatwunder.

Kleine Tablets für unterwegs, große für die CouchSechs Geräte im Test haben Displaygrö-ßen zwischen 7 und 8 Zoll. Sie sind vor allem als mobile Video- oder Spielekonso-

Die Alternative Bis 300 Euro gibt es nur Android-Tablets.

Für rund 310 Euro bekommen Sie im On-

line-Handel aber schon das iPad Mini mit

16 GB und WLAN. Es ist leichter und deut-

lich hochwertiger verarbeitet als der Testsie-

ger Google Nexus 7 3G, hat allerdings we-

niger Speicher und eine geringere Auflö-

sung. Verglichen mit den günstigen Android-

Tablets hat es weniger Anschlüsse wie

HDMI. Dafür glänzt es mit einer guten Akku-

laufzeit von rund acht Stunden und einem

sehr schnellen Dualband-WLAN. Im Test

schneidet das iPad Mini mit der Note 2,43

genauso gut ab wie das Nexus 7 3G.

39AndroidWelt 5/2013

Ve rg le i chs te s t aN d ro i d -tab lets < hardWare

Page 38: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Vorteile

+ großer Speicher+ viele Anschlüsse

Nachteile

– Standardauflösung– geringe Display-

helligkeit– langsames WLAN

testNote

befriedigend (3,11)

preiswert Preis (UVP): 260 Euro

6. Platz

Technisat Technipad 10Bereits bei vielen Standard-Internetseiten ruckelt es auf dem Tech-

nisat Technipad 10 sichtbar beim Scrollen oder Zoomen. Dieser

Effekt verschärft sich auf Websites mit vielen Bildern und Kasten-

elementen. Das 10-Zoll-Tablet bietet die Standardauflösung für

diese Displaygröße von 1280 x 800 Bildpunkten – deshalb wirken

beispielsweise Menüschriften im Vergleich zur Konkurrenz etwas

pixelig. Besonders hell strahlt der Bildschirm auch nicht, weshalb

Filme und Fotos zu dunkle, matte Farben zeigen. Stark ist das Tech-

nisat-Tablet bei der Hardware-Ausstattung: Es bringt 32 GB Spei-

cher und einen Micro-SD-Kartenleser mit. Über Micro-USB und

Mini-HDMI lässt sich Peripherie anschließen. Neben dem Google

Play Store installiert Technisat mit dem App-Center einen zweiten

App-Store auf dem Tablet. Käufer dürfen den Musikdienst Napster

zwei Monate kostenfrei nutzen.

Vorteile

+ Android 4.2+ viele Anschlüsse

Nachteile

– langsames WLAN– mäßige Akkulaufzeit– geringe Auflösung

testNote

befriedigend (2,96)

günstig Preis (UVP): 189 Euro

5. Platz

Acer Iconia A1-810Das Acer-Tablet erinnert sofort an das iPad Mini: Mit dem kleinen

Apple-Tablet teilt es Displaygröße (7,9 Zoll) und -auflösung (1024

x 768). Das Vorbild ist aber deutlich schmaler und leichter. Auf dem

Iconia A1 läuft Android 4.2, deshalb lässt es sich recht flüssig be-

dienen; nur beim schnellen Scrollen von Webseiten mit vielen Bil-

dern ruckelt es sichtbar. Auch die Kamera-App reagiert recht zäh.

Witziges Detail: Sie können mit der Funktion Touchwakeup das Tab-

let aktivieren, indem Sie fünf Finger aufs Display legen. Die Akkulauf-

zeit fällt mit fünf bis sechs Stunden mäßig aus. Auch das durch-

schnittlich helle Display spricht eher für den Innenraum-Einsatz des

A1. Dafür ist das Acer-Tablet sehr anschlussfreudig und bringt Mi-

cro-SD-Kartenleser, Micro-USB-Buchse und Micro-HDMI-Aus-

gang mit. Außerdem hat es sowohl eine Intrenetkamera vorne wie

auch eine Fotokamera hinten im Kunststoffgehäuse.

müsste die Helligkeit deutlich über 300 cd/qm liegen. Am ehesten eignet sich da-für noch das Nexus 7 3G. Das Hann-spree-Tablet ist zwar sehr hell, spiegelt aber stark und hat einen eingeschränkten Betrachtungswinkel.

Ausstattung: Speicher und Anschlüsse 16 GB Speicher sind Standard in dieser Preisklasse. Die Tablets von Hannspree und Intenso haben nur 8 GB. Beim Pearl Touchlet müssen Sie rund 20 Euro für eine 32-GB-Karte aufschlagen – es hat nur rund 3 GB eigenen Speicher. Den Ne-xus-Tablets fehlt ein Kartenslot. Alle Tab-lets haben einen Micro-USB-Port (Mini-USB beim Hannspad). Ein USB-on- the-Go-Kabel legt nur Pearl bei. Einen Micro-HDMI-Ausgang haben das Asus Memopad Smart, das Acer Iconia A1 und das Tablet von Pearl, im Mini-Format sitzt er an den Geräten von Intenso, Hannspree und Technisat. Ein passendes Adapterkabel liegt aber nicht bei.

Software: Die App- Ausstattung variiertAuf den Nexus-Tablets finden Sie die Ba-sis-App-Ausstattung von Android mit den Google-Applikationen. Alle anderen Tab-lets haben zumindest ein paar andere Apps dabei, etwa einen Dateimanager. Mit allen Geräten können Sie sich Apps aus dem Google Play Store holen. Beim Intenso Tab 824 ist er zwar installiert, aber in der Standard-Konfiguration nicht sichtbar. Er taucht erst auf, nachdem Sie in den Entwickleroptionen eine Einstel-lung ändern – das ist nicht benutzer-freundlich. Wie Intenso hat auch Techni-sat mit dem App-Center einen zusätzlichen App-Store installiert.

VerarbeitungEchte Schönheiten sind die Test-Tablets alle nicht. Nur das Hannspree-Tablet hat ein Aluminiumgehäuse, die anderen sit-zen in Kunststoffschalen. Immerhin sind fast alle Geräte weitgehend solide verar-beitet. Das Acer Iconia A1 knarzt aller-

dings vernehmlich, wenn Sie es fester an-packen. Beim Pearl Touchlet stören scharfe Kanten am Gehäuserand.

Fazit: Asus holt den SiegAsus holt sich den Vierfachsieg im Test: Vor allem die beiden Nexus-Tablets gefal-len mit geschmeidiger Bedienung und lan-ger Akkulaufzeit. Bei den großen Tablets geht das Asus Memopad Smart als Sieger durchs Ziel. Und wenn Sie die Kombina-tion aus Tablet und Smartphone reizt, empfiehlt sich das Asus Fonepad. Die an-deren Tablets schneiden vor allem bei Be-dienung und Akkulaufzeit schlechter ab: Deshalb ist der Mehrpreis von 30 bis 40 Euro für die Asus-Geräte sinnvoll ange-legt. Bei den Preisbrecher-Geräten Acer Iconia B1 und dem Hannspree Hannspad stören die hakelige Bedienung und das mäßige Display. Wie die anderen Testge-räte kommen sie nur in Frage, wenn Sie ein Zweittablet für die Familie suchen oder beim Einstieg in die Tablet-Welt möglichst wenig Geld investieren wollen.

40 AndroidWelt 5/2013

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Page 39: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Vorteile

+ hohe Auflösung+ viele Anschlüsse

Nachteile

– reagiert häufig zäh– wenig Speicher– Display nicht

besonders hell– mäßige Akkulaufzeit

testNote

befriedigend (3,39)

preiswert Preis (UVP): 160 Euro

9. Platz

Pearl Touchlet X10.quadÄhnelt das Hannspree-Tablet dem iPad 2, so dient dem Pearl X10

das iPad 4 als Vorbild: Es zeigt auf 9,7 Zoll die Retina-Auflösung

2048 x 1536 Pixel. Dadurch wirkt Schrift zwar gestochen scharf;

das Tablet hat aber nur eine mäßige Helligkeit und leichte Betrach-

tungswinkelabhängigkeit. Die Bedienung macht keinen Spaß: Zum

einen weil der Gehäuserand sehr scharfkantig ist, zum anderen weil

es auf Fingergesten zäh reagiert. Selbst die Bildschirmtastatur ver-

schluckt bei schnellem Tippen häufig Eingaben. Außerdem gewöh-

nungsbedürftig: Es gibt keine mechanischen Lautstärketasten, der

Ton lässt sich nur durch Bildschirmtasten regeln. Eine Speicherkar-

te ist Pflicht für das Pearl-Tablet, denn es besitzt nur rund 3 GB in-

ternen Speicher. Neben dem Kartenleser bietet es Micro-HDMI-

und -USB-Buchse – für Letztere liegt sogar ein On-the-Go-Adapter

bei, um zum Beispiel einen Speicherstick anzuschließen.

Vorteile

+ viele Anschlüsse

Nachteile

– ruckelnde Bedienung– schwache Akkulaufzeit– niedrige Auflösung– kleiner Speicher

testNote

befriedigend (3,42)

preiswert Preis (UVP): 140 Euro

10. Platz

Intenso Tab 824Das Intenso-Tablet ist das einzige im Test, auf dem nicht der

Google Play Store installiert ist – auf den ersten Blick. Denn die

App ist da, taucht aber nicht im App-Menü auf: Erst nachdem Sie

in den Entwickleroptionen die „Service Functions“ aktivieren, wer-

den die Google-Apps sichtbar. Auch die Bedienung des Tablets

nervt: Wollen Sie durch eine Webseite scrollen, passiert nichts,

wenn Sie nur leicht über den Bildschirm wischen. Versuchen Sie

es mit mehr Nachdruck, rollt die Seite in hohem Tempo unkontrol-

liert weiter. Das Display ist recht hell und betrachtungswinkelstabil,

zeigt aber nur 1024 x 768 Bildpunkte, weshalb die Schrift bei

genauem Hinschauen pixelig wirkt. Das WLAN ist langsam, die

Akkulaufzeit mit rund vier Stunden sehr bescheiden. Schade, denn

eigentlich macht das Tab 824 als Film-Wiedergabegerät eine gute

Figur: Im Test spielt es alle Dateiformate problemlos ab.

Vorteile

+ flüssige Bedienung+ sehr günstig

Nachteile

– Display dunkel und blickwinkelabhängig

– schwache Akku-laufzeit

– mäßig verarbeitet

testNote

befriedigend (3,14)

sehr günstig Preis (UVP): 139 Euro

7. Platz

Acer Iconia B1 Das kleine Acer-Tablet kriegen Sie für rund 100 Euro mit 8 GB

Speicher, die 16-GB-Variante kostet derzeit rund 130 Euro – das

sind Kampfpreise. Dafür knarzt das Gehäuse, und die Rückseite aus

schwarzem Glanzplastik sieht rasch abgegriffen aus. Immerhin lässt

sich das Tablet flüssig und schnell bedienen. Den internen Speicher

können Sie per Micro-SD-Karte erweitern. Die Frontkamera arbeitet

nur mit mäßigen 640 x 480 Bildpunkten. Der Bildschirm löst mit

1024 x 600 Pixeln recht niedrig auf. Außerdem leuchtet er nicht sehr

hell und zeigt bei vertikaler Draufsicht einen extrem eingeschränkten

Betrachtungswinkel. Filme und Fotos machen wegen der flauen

Farben keinen Spaß. Sehr schwach fällt auch die Akkulaufzeit aus:

Zwischen 3,5 und knapp vier Stunden sind richtig schlecht. Zum

Surfen, für Mails oder das Facebook-Update genügt das Tablet aber

– und erledigt solche Aufgaben auch angenehm schnell.

Vorteile

+ stabiles Gehäuse+ niedriger Preis

Nachteile

– kleiner Speicher– betrachtungswinkelab-

hängiges Display mit niedriger Auflösung

– mäßige Akkulaufzeit

testNote

befriedigend (3,27)

günstig Preis (UVP): 160 Euro

8. Platz

Hannspree Hannspad SN97T41W160 Euro für ein großes Tablet – das Hannspad hat echtes

Schnäppchen-Potenzial und sitzt in einem recht stabilen Gehäuse

mit Alurückseite. Doch Webseiten mit vielen Bilder ruckeln beim

Scrollen und Zoomen, die Kamera-App arbeitet langsam. Dass der

Prozessor der Schuldige ist, belegen die schlechten Ergebnisse in

den Tempotests. Wie das iPad 2 zeigt das Hannspree-Tablet auf 9,7

Zoll Diagonale nur 1024 x 768 Bildpunkte – Menüschrift wirkt daher

pixelig. Der Bildschirm ist hell, zeigt aber unnatürlich intensive Far-

ben mit einem deutlichen Rotstich. Außerdem ist der stabile Be-

trachtungswinkel stark eingeschränkt. Reflexionen auf der Bild-

schirmoberfläche machen den Bildeindruck zudem schwammig und

unscharf. Hannspree hat nur wenige Apps vorinstalliert, immerhin ist

der Play Store mit an Bord. Die Akkulaufzeit ist mäßig, der interne

Speicher klein – er lässt sich aber per Micro-SD-Karte erweitern.

41AndroidWelt 5/2013

Ve rg le i chs te s t aN d ro i d -tab lets < hardWare

Page 40: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

An droi d-tAb lets i m test

Platz 1 Platz 2 Platz 3 Platz 4 Platz 5 Platz 6 Platz 7 Platz 8 Platz 9 Platz 10Produkt Asus Nexus 7 3G Asus Nexus 7 Asus Memopad Smart

ME301tAsus Fonepad ME371MG

Acer Iconia A1-810 technisat technipad10

Acer Iconia B1 Hannspree Hannspad SN97t41W

Pearl touchlet X10.quad Intenso tab 824

Prozessor Nvidia Tegra 3 T30L (1,3 GHz) Nvidia Tegra 3 T30L (1,3 GHz) Nvidia Tegra 3 T30L (1,3 GHz) Intel Atom Z2420 (1,2 GHz) Mediatek MT8125 (1,2 GHz) Rockchip RK3066 (1,6 GHz) Mediatek MT6517 (1,2 GHz) IMAP X800 (1,2 GHz) Allwinner A31 (1,0 GHz) Rockchip RK3066 (1,6 GHz)Maße (L x B x H) 19,6 x 12 x 1,09 Zentimeter 19,5 x 12 x 1,06 Zentimeter 26,4 x 18,2 x 0,97 Zentimeter 19,6 x 12,0 x 1,03 Zentimeter 14,6 x 20,8 x 1,11 Zentimeter 26 x 17,6 x 1,08 Zentimeter 19,7 x 12,8 x 1,1 Zentimeter 24 x 18,4 x 1,00 Zentimeter 24,2 x 18,7 x 0,87 Zentimeter 20,3 x 15,6 x 0,98 ZentimeterBetriebssystem Android 4.2.1 Android 4.2.1 Android 4.2.1 Android 4.1.2 Android 4.2.2 Android 4.1.1 Android 4.1.2 Android 4.1.1 Android 4.1.1 Android 4.1.1

BEdIENuNG (25 %) Gewichtung Note Note Note Note Note Note Note Note Note NoteBildschirm / Bildschirmtastatur / Bedienung über Mehrfingergesten / Bildschirmtechnik

23% angenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

1,47 angenehm / angenehm / ja / kapazitiv

1,57 angenehm / angenehm / ja / kapazitiv

1,65 angenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

2,47 angenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

2,31 ordentlich / angenehm / ja / kapazitiv

2,83 angenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

1,94 ordentlich / ordentlich / ja / kapazitiv

2,47 etwas unangenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

3,39 etwas unangenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

3,75

Verarbeitung 2% ordentlich 3,00 ordentlich 3,00 ordentlich 3,00 ordentlich 3,00 ordentlich 3,00 ordentlich 3,00 mäßig 4,00 gut 2,00 mäßig 4,00 ordentlich 3,00Bedienung Summe 25% Zwischennote 1,59 Zwischennote 1,68 Zwischennote 1,76 Zwischennote 2,51 Zwischennote 2,36 Zwischennote 2,85 Zwischennote 2,11 Zwischennote 2,44 Zwischennote 3,44 Zwischennote 3,69

MoBIlItät (20 %)Akkulaufzeit: Internetzugriff per WLAN / Video abspielen 15% 7:07 / 9:13 Stunden 2,58 10:04 / 9:29 Stunden 1,80 7:29 / 7:56 Stunden 2,69 7:30 / 8:13 Stunden 2,56 5:55 / 4:59 Stunden 3,69 6:23 / 6:19 Stunden 3,26 3:22 / 3:51 Stunden 4,41 5:50 / 6:10 Stunden 3,39 6:17 / 5:35 Stunden 3,47 4:12 / 4:22 Stunden 4,14Gewicht (mit Akku) / Gewicht Netzteil 5% 343 / 76 Gramm 1,21 334 / 76 Gramm 1,21 556 / 73 Gramm 2,10 318 / 73 Gramm 1,20 400 / 124 Gramm 2,23 667 / 104 Gramm 3,09 309 / 123 Gramm 1,32 652 / 124 Gramm 3,13 610 / 91 Gramm 3,06 417 / 108 Gramm 2,20Mobilität Summe 20% Zwischennote 2,24 Zwischennote 1,66 Zwischennote 2,54 Zwischennote 2,22 Zwischennote 3,33 Zwischennote 3,21 Zwischennote 3,64 Zwischennote 3,68 Zwischennote 3,37 Zwischennote 3,65

BIldScHIrM (20 %)Diagonale / Auflösung / Punktedichte 5% 7,0 Zoll (17,9 Zentimeter) / 1280

x 800 Bildpunkte / 216 ppi2,00 7,0 Zoll (17,8 Zentimeter) /

1280 x 800 Bildpunkte / 216 ppi2,00 10,1 Zoll (25,4 Zentimeter) /

1280 x 800 Bildpunkte / 149 ppi3,00 7,0 Zoll (17,9 Zentimeter) / 1280

x 800 Bildpunkte / 216 ppi2,00 7,9 Zoll (20,2 Zentimeter) /

1024 x 768 Bildpunkte / 162 ppi3,00 10,1 Zoll (25,8 Zentimeter) /

1280 x 800 Bildpunkte / 149 ppi3,00 7,0 Zoll (17,8 Zentimeter) /

1024 x 600 Bildpunkte / 170 ppi3,00 9,7 Zoll (24,7 Zentimeter) /

1024 x 768 Bildpunkte / 132 ppi4,00 9,7 Zoll (24,7 Zentimeter) / 2048

x 1536 Bildpunkte / 264 ppi1,00 8,0 Zoll (20,4 Zentimeter) / 1024

x 768 Bildpunkte / 160 ppi3,00

Helligkeit / Kontrast / Entspiegelung 15% 293 cd/qm / 1106:1 / gering 2,85 274 cd/qm / 883:1 / gering 2,99 260 cd/qm / 1052:1 / gering 3,09 170 cd/qm / 718:1 / gering 4,05 254 cd/qm / 821:1 / gering 3,13 171 cd/qm / 807:1 / gering 3,74 178 cd/qm / 901:1 / gering 3,69 280 cd/qm / 1151:1 / gering 2,94 170 cd/qm / 1526:1 / gering 3,45 270 cd/qm / 1047:1 / gering 3,01Bildschirm Summe 20% Zwischennote 2,63 Zwischennote 2,74 Zwischennote 3,07 Zwischennote 3,54 Zwischennote 3,10 Zwischennote 3,56 Zwischennote 3,52 Zwischennote 3,21 Zwischennote 2,84 Zwischennote 3,01

AuSStAttuNG (17%)Eingebauter Speicherplatz (Art) 3% 32 GB (Flash) 2,00 16 GB (Flash) 3,00 16 GB (Flash) 3,00 16 GB (Flash) 3,00 16 GB (Flash) 3,00 32 GB (Flash) 2,00 16 GB (Flash) 3,00 8 GB (Flash) 4,00 3 GB (Flash) 6,00 8 GB (Flash) 4,00WLAN / Bluetooth / Mobilfunk / GPS 5% 802.11n / 3.0 / 21 MBit/s / ja 2,25 802.11n / 3.0 / nicht vorhanden /

ja3,68 11n Dualband / 3.0 / nicht

vorhanden / ja2,79 802.11n / 3.0 / 21 MBit/s / ja 2,25 802.11n / 4.0 / nicht

vorhanden / ja3,68 802.11n / 2.1+EDR / nicht

vorhanden / ja4,04 802.11n / 4.0 / nicht

vorhanden / ja3,68 802.11n / 2.1+EDR / nicht

vorhanden / nein4,75 802.11n / 2.1+EDR / nicht

vorhanden / nein4,75 802.11n / nicht vorhanden /

nicht vorhanden / nein5,11

Anschlüsse 3% USB (Micro), Einschub für SIM-Karte, Internetkamera (1280 x 960 Pixel), 1x Audioausgang, Mikrofon, Lage-, Lichtsensor

3,22 USB (Micro), Internetkamera (1280 x 960 Pixel), 1x Audioausgang, Mikrofon, Lage-, Lichtsensor

3,50 USB (Micro), HDMI (Micro), Kartenleser (Micro-SD), Kamera (2592 x 1944 Pixel), Internetkamera (1280 x 960 Pixel), Audioausgang, Mikrofon, Lage-, Lichtsensor

2,39 USB (Micro), Kartenleser (Micro-SD), Einschub für SIM-Karte, Internetkamera (1280 x 960 Pixel), Audioausgang, Mikrofon, Lage-, Lichtsensor

3,50 USB (Micro), HDMI (Micro), Kartenleser (Micro-SD), Kamera (2560 x 1920 Pixel), Internetkamera (640 x 480 Pixel), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

2,67 USB (Micro), HDMI (Mini), Kartenleser (Micro-SD), Einschub für SIM-Karte, Kamera (2592 x 1944 Pixel), Internetkamera (1600 x 1200 Pixel), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

2,39 USB (Micro), Kartenleser (Micro-SD), Internetkamera (640 x 480), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

4,06 USB (Mini), HDMI (Mini), Kartenleser (Micro-SD), Kamera (1600 x 1200 Bildpunkte), Internetkamera (640 x 480 Bildpunkte), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

2,67 USB (Micro), HDMI (Micro), Kartenleser (Micro-SD), Kamera ( 1600 x 1200 Bildpunkte), Internetkamera (1600 x 1200 Bildpunkte), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

2,67 USB (Micro), HDMI (Mini), Kartenleser (Micro-SD), Kamera (1600 x 1200 Bildpunkte), Internetkamera (640 x 480 Bildpunkte), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

2,67

Software: installierte Programme / zusätzliche Programme erhältlich

5% wenig / viel 2,80 wenig / viel 2,80 viel / viel 2,00 viel / viel 2,00 viel / viel 2,00 einiges / viel 2,40 wenig / viel 2,80 sehr wenig / viel 3,20 einiges / viel 2,40 wenig / viel 2,80

Lieferumfang 1% Netzteil, USB-Kabel, Reset-Nadel

4,00 Netzteil, USB-Kabel 4,00 Netzteil, USB-Kabel 4,00 Netzteil, USB-Kabel 4,00 Netzteil, USB-Kabel 4,00 Putztuch, Netzteil, USB-Kabel 4,00 USB-Kabel, Netzteil 4,00 Netzteil, USB-Netzkabel, USB-Kabel

4,00 USB-Kabel, USB-Host-Kabel, Netzteil

3,00 Schutzhülle, Ohrhörer, USB-Kabel, Netzteil

3,00

Ausstattung Summe 17% Zwischennote 2,64 Zwischennote 3,29 Zwischennote 2,59 Zwischennote 2,63 Zwischennote 2,91 Zwischennote 2,90 Zwischennote 3,39 Zwischennote 3,75 Zwischennote 3,81 Zwischennote 3,68

GEScHWINdIGkEIt & MultIMEdIA (15%)Browser: Geschwindigkeit (Sunspider, Millisekunden) / Smartbench 2012 (Productivity + Graphics, Punkte) / GL-Benchmark (Bilder pro Sekunde) / mittlere Ladezeit für Webseiten (Sekunden)

8% 1672.2 / 5995 / 9.3 / 4,33 3,69 1748.7 / 6562 / 8.8 / 5,49 3,88 1434.8 / 5782 / 15 / 4,55 3,48 1503.2 / 3442 / 12,0 / 5,73 3,97 1469.3 / 5594 / 16 / 4,60 3,51 1667.8 / 4544 / 12,0 / 4,92 3,85 1315.3 / 3870 / 6.6 / 5,12 3,85 3030.8 / 2713 / 9.5 / 8,38 4,76 2345.1 / 3850 / 17 / 10,60 4,46 1534.6 / 5050/ 15,0 / 4,34 3,57

WLAN-Geschwindigkeit (MBit/s) 3% 20,5 4,72 18,5 4,84 30,6 4,09 19,9 4,76 21,7 4,64 17,4 4,91 11,0 5,32 23,9 4,51 27,1 4,31 18,4 4,85Abspielbare Video- / Audio- / Fotoformate 2% 3GP, MP4 / AAC, FLAC, OGG,

MP3, WAV / BMP, GIF, JPEG, PNG

3,38 3GP, MKV, MP4, MPEG2 / AAC, FLAC, OGG, MP3, WAV / BMP, GIF, JPEG, PNG

2,83 3GP, AVI, MKV, MOV, MP4 / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV / BMP, GIF, JPEG, PNG

2,40 3GP, MP4 / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV / BMP, GIF, JPEG, PNG

3,38 3GP, AVI, MKV, MP4 / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV / BMP, JPEG, PNG

2,68 3GP, ASF, AVI, FLV, MKV, MOV, MP4, MPEG1/2, VOB, WMV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG

1,15 3GP, AVI, MOV, MKV, MP4 / AAC, FLAC, OGG, MP3, WAV / BMP, JPEG, PNG

2,40 3GP, ASF, AVI, FLV, MOV, MPEG1/2, MP4, RM, TS, VOB, WMV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG

1,00 3GP, ASF, AVI, MKV, MOV, MP4, MPEG 1/2, WMV, VOB, RM, FLV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG

1,15 3GP, ASF, AVI, FLV, MKV, MOV, MP4, MPEG1/2, VOB, TS, WMV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WMA, WAV / BMP, GIF, JPEG, PNG

1,00

HD-Videos auf TV /Monitor 2% flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssigssig ig / flüssig 1,00 flüssig / flüssig igflig / flüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig sig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00Geschwindigkeit & Multimedia Summe 15% Zwischennote 3,43 Zwischennote 3,51 Zwischennote 3,11 Zwischennote 3,58 Zwischennote 3,30 Zwischennote 3,36 Zwischennote 3,59 Zwischennote 3,75 Zwischennote 3,56 Zwischennote 3,18

SErvIcE (3 %)Handbuch: deutsch / gedruckt / umfangreich / als PDF 1% ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / ja / nein 2,25 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / nein / ja / ja 2,25Garantiedauer 1% 12 Monate 3,50 12 Monate 3,50 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 12 Monate 3,50 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 12 Monate 3,50 24 Monate 1,00

Service-Hotline / deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar

1% 01805/010920 / ja / nein / 7 Stunden / ja / ja

2,71 01805/010920 / ja / nein / 7 Stunden / ja / ja

2,71 01805/010920 / ja / nein / 7 Stunden / ja / ja

2,71 01805/010920 / ja / nein / 7 Stunden / ja / ja

2,71 0900/1002237 / ja / nein / 10 Stunden / ja / ja

2,58 01805/005910 / ja / ja / 11 Stunden / ja / ja

1,54 0900/1002237 / ja / nein / 10 Stunden / ja / ja

2,58 0800/7005580 / ja / nein / 8 Stunden / ja / nein

3,67 07631/360350 / nein / nein / 8 Stunden / ja / ja

3,67 0900/1504030 / ja / nein / 8 Stunden / ja / ja

2,67

Internetseite / deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar

– www.asus.de / ja / ja / nein / ja – www.google.de / ja / ja / nein / ja

– www.asus.de / ja / ja / nein / ja – www.asus.de / ja / ja / nein / ja – www.acer.de / ja / ja / nein / ja

– www.technisat.de / ja / ja / nein / ja

– www.acer.de / ja / ja / nein / ja

– www.hannspree.com/eu / ja / ja / nein / ja

– www.pearl.de / ja / ja / nein / ja

– www.intenso.de / ja / ja / nein / ja

Service Summe 3% Zwischennote 3,24 Zwischennote 3,24 Zwischennote 2,40 Zwischennote 2,40 Zwischennote 3,19 Zwischennote 1,60 Zwischennote 2,36 Zwischennote 2,72 Zwischennote 3,56 Zwischennote 1,97

AuFWErtuNG / ABWErtuNG – – – – Telefonfunktion 0,10 – – – – – –

tESttNotE (100%) 100% gut 2,43 gut 2,48 befriedigend 2,54 befriedigend 2,74 befriedigend 2,96 befriedigend 3,11 befriedigend 3,14 befriedigend 3,27 befriedigend 3,39 befriedigend 3,42PrEISurtEIl günstig sehr günstig günstig günstig günstig preiswert sehr günstig günstig preiswert günstigPrEIS (uvP) 299 Euro 199 Euro 299 Euro 229 Euro 189 Euro 260 Euro 139 Euro 160 Euro 270 Euro 149 Euro

42 AndroidWelt 5/2013

HArdWAre > Ve rg le i cHs te s t An d ro i d -tAb lets Ve rg le i cHs te s t An d ro i d -tAb lets <

Page 41: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Platz 1 Platz 2 Platz 3 Platz 4 Platz 5 Platz 6 Platz 7 Platz 8 Platz 9 Platz 10Produkt Asus Nexus 7 3G Asus Nexus 7 Asus Memopad Smart

ME301tAsus Fonepad ME371MG

Acer Iconia A1-810 technisat technipad10

Acer Iconia B1 Hannspree Hannspad SN97t41W

Pearl touchlet X10.quad Intenso tab 824

Prozessor Nvidia Tegra 3 T30L (1,3 GHz) Nvidia Tegra 3 T30L (1,3 GHz) Nvidia Tegra 3 T30L (1,3 GHz) Intel Atom Z2420 (1,2 GHz) Mediatek MT8125 (1,2 GHz) Rockchip RK3066 (1,6 GHz) Mediatek MT6517 (1,2 GHz) IMAP X800 (1,2 GHz) Allwinner A31 (1,0 GHz) Rockchip RK3066 (1,6 GHz)Maße (L x B x H) 19,6 x 12 x 1,09 Zentimeter 19,5 x 12 x 1,06 Zentimeter 26,4 x 18,2 x 0,97 Zentimeter 19,6 x 12,0 x 1,03 Zentimeter 14,6 x 20,8 x 1,11 Zentimeter 26 x 17,6 x 1,08 Zentimeter 19,7 x 12,8 x 1,1 Zentimeter 24 x 18,4 x 1,00 Zentimeter 24,2 x 18,7 x 0,87 Zentimeter 20,3 x 15,6 x 0,98 ZentimeterBetriebssystem Android 4.2.1 Android 4.2.1 Android 4.2.1 Android 4.1.2 Android 4.2.2 Android 4.1.1 Android 4.1.2 Android 4.1.1 Android 4.1.1 Android 4.1.1

BEdIENuNG (25 %) Gewichtung Note Note Note Note Note Note Note Note Note NoteBildschirm / Bildschirmtastatur / Bedienung über Mehrfingergesten / Bildschirmtechnik

23% angenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

1,47 angenehm / angenehm / ja / kapazitiv

1,57 angenehm / angenehm / ja / kapazitiv

1,65 angenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

2,47 angenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

2,31 ordentlich / angenehm / ja / kapazitiv

2,83 angenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

1,94 ordentlich / ordentlich / ja / kapazitiv

2,47 etwas unangenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

3,39 etwas unangenehm / ordentlich / ja / kapazitiv

3,75

Verarbeitung 2% ordentlich 3,00 ordentlich 3,00 ordentlich 3,00 ordentlich 3,00 ordentlich 3,00 ordentlich 3,00 mäßig 4,00 gut 2,00 mäßig 4,00 ordentlich 3,00Bedienung Summe 25% Zwischennote 1,59 Zwischennote 1,68 Zwischennote 1,76 Zwischennote 2,51 Zwischennote 2,36 Zwischennote 2,85 Zwischennote 2,11 Zwischennote 2,44 Zwischennote 3,44 Zwischennote 3,69

MoBIlItät (20 %)Akkulaufzeit: Internetzugriff per WLAN / Video abspielen 15% 7:07 / 9:13 Stunden 2,58 10:04 / 9:29 Stunden 1,80 7:29 / 7:56 Stunden 2,69 7:30 / 8:13 Stunden 2,56 5:55 / 4:59 Stunden 3,69 6:23 / 6:19 Stunden 3,26 3:22 / 3:51 Stunden 4,41 5:50 / 6:10 Stunden 3,39 6:17 / 5:35 Stunden 3,47 4:12 / 4:22 Stunden 4,14Gewicht (mit Akku) / Gewicht Netzteil 5% 343 / 76 Gramm 1,21 334 / 76 Gramm 1,21 556 / 73 Gramm 2,10 318 / 73 Gramm 1,20 400 / 124 Gramm 2,23 667 / 104 Gramm 3,09 309 / 123 Gramm 1,32 652 / 124 Gramm 3,13 610 / 91 Gramm 3,06 417 / 108 Gramm 2,20Mobilität Summe 20% Zwischennote 2,24 Zwischennote 1,66 Zwischennote 2,54 Zwischennote 2,22 Zwischennote 3,33 Zwischennote 3,21 Zwischennote 3,64 Zwischennote 3,68 Zwischennote 3,37 Zwischennote 3,65

BIldScHIrM (20 %)Diagonale / Auflösung / Punktedichte 5% 7,0 Zoll (17,9 Zentimeter) / 1280

x 800 Bildpunkte / 216 ppi2,00 7,0 Zoll (17,8 Zentimeter) /

1280 x 800 Bildpunkte / 216 ppi2,00 10,1 Zoll (25,4 Zentimeter) /

1280 x 800 Bildpunkte / 149 ppi3,00 7,0 Zoll (17,9 Zentimeter) / 1280

x 800 Bildpunkte / 216 ppi2,00 7,9 Zoll (20,2 Zentimeter) /

1024 x 768 Bildpunkte / 162 ppi3,00 10,1 Zoll (25,8 Zentimeter) /

1280 x 800 Bildpunkte / 149 ppi3,00 7,0 Zoll (17,8 Zentimeter) /

1024 x 600 Bildpunkte / 170 ppi3,00 9,7 Zoll (24,7 Zentimeter) /

1024 x 768 Bildpunkte / 132 ppi4,00 9,7 Zoll (24,7 Zentimeter) / 2048

x 1536 Bildpunkte / 264 ppi1,00 8,0 Zoll (20,4 Zentimeter) / 1024

x 768 Bildpunkte / 160 ppi3,00

Helligkeit / Kontrast / Entspiegelung 15% 293 cd/qm / 1106:1 / gering 2,85 274 cd/qm / 883:1 / gering 2,99 260 cd/qm / 1052:1 / gering 3,09 170 cd/qm / 718:1 / gering 4,05 254 cd/qm / 821:1 / gering 3,13 171 cd/qm / 807:1 / gering 3,74 178 cd/qm / 901:1 / gering 3,69 280 cd/qm / 1151:1 / gering 2,94 170 cd/qm / 1526:1 / gering 3,45 270 cd/qm / 1047:1 / gering 3,01Bildschirm Summe 20% Zwischennote 2,63 Zwischennote 2,74 Zwischennote 3,07 Zwischennote 3,54 Zwischennote 3,10 Zwischennote 3,56 Zwischennote 3,52 Zwischennote 3,21 Zwischennote 2,84 Zwischennote 3,01

AuSStAttuNG (17%)Eingebauter Speicherplatz (Art) 3% 32 GB (Flash) 2,00 16 GB (Flash) 3,00 16 GB (Flash) 3,00 16 GB (Flash) 3,00 16 GB (Flash) 3,00 32 GB (Flash) 2,00 16 GB (Flash) 3,00 8 GB (Flash) 4,00 3 GB (Flash) 6,00 8 GB (Flash) 4,00WLAN / Bluetooth / Mobilfunk / GPS 5% 802.11n / 3.0 / 21 MBit/s / ja 2,25 802.11n / 3.0 / nicht vorhanden /

ja3,68 11n Dualband / 3.0 / nicht

vorhanden / ja2,79 802.11n / 3.0 / 21 MBit/s / ja 2,25 802.11n / 4.0 / nicht

vorhanden / ja3,68 802.11n / 2.1+EDR / nicht

vorhanden / ja4,04 802.11n / 4.0 / nicht

vorhanden / ja3,68 802.11n / 2.1+EDR / nicht

vorhanden / nein4,75 802.11n / 2.1+EDR / nicht

vorhanden / nein4,75 802.11n / nicht vorhanden /

nicht vorhanden / nein5,11

Anschlüsse 3% USB (Micro), Einschub für SIM-Karte, Internetkamera (1280 x 960 Pixel), 1x Audioausgang, Mikrofon, Lage-, Lichtsensor

3,22 USB (Micro), Internetkamera (1280 x 960 Pixel), 1x Audioausgang, Mikrofon, Lage-, Lichtsensor

3,50 USB (Micro), HDMI (Micro), Kartenleser (Micro-SD), Kamera (2592 x 1944 Pixel), Internetkamera (1280 x 960 Pixel), Audioausgang, Mikrofon, Lage-, Lichtsensor

2,39 USB (Micro), Kartenleser (Micro-SD), Einschub für SIM-Karte, Internetkamera (1280 x 960 Pixel), Audioausgang, Mikrofon, Lage-, Lichtsensor

3,50 USB (Micro), HDMI (Micro), Kartenleser (Micro-SD), Kamera (2560 x 1920 Pixel), Internetkamera (640 x 480 Pixel), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

2,67 USB (Micro), HDMI (Mini), Kartenleser (Micro-SD), Einschub für SIM-Karte, Kamera (2592 x 1944 Pixel), Internetkamera (1600 x 1200 Pixel), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

2,39 USB (Micro), Kartenleser (Micro-SD), Internetkamera (640 x 480), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

4,06 USB (Mini), HDMI (Mini), Kartenleser (Micro-SD), Kamera (1600 x 1200 Bildpunkte), Internetkamera (640 x 480 Bildpunkte), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

2,67 USB (Micro), HDMI (Micro), Kartenleser (Micro-SD), Kamera ( 1600 x 1200 Bildpunkte), Internetkamera (1600 x 1200 Bildpunkte), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

2,67 USB (Micro), HDMI (Mini), Kartenleser (Micro-SD), Kamera (1600 x 1200 Bildpunkte), Internetkamera (640 x 480 Bildpunkte), Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor

2,67

Software: installierte Programme / zusätzliche Programme erhältlich

5% wenig / viel 2,80 wenig / viel 2,80 viel / viel 2,00 viel / viel 2,00 viel / viel 2,00 einiges / viel 2,40 wenig / viel 2,80 sehr wenig / viel 3,20 einiges / viel 2,40 wenig / viel 2,80

Lieferumfang 1% Netzteil, USB-Kabel, Reset-Nadel

4,00 Netzteil, USB-Kabel 4,00 Netzteil, USB-Kabel 4,00 Netzteil, USB-Kabel 4,00 Netzteil, USB-Kabel 4,00 Putztuch, Netzteil, USB-Kabel 4,00 USB-Kabel, Netzteil 4,00 Netzteil, USB-Netzkabel, USB-Kabel

4,00 USB-Kabel, USB-Host-Kabel, Netzteil

3,00 Schutzhülle, Ohrhörer, USB-Kabel, Netzteil

3,00

Ausstattung Summe 17% Zwischennote 2,64 Zwischennote 3,29 Zwischennote 2,59 Zwischennote 2,63 Zwischennote 2,91 Zwischennote 2,90 Zwischennote 3,39 Zwischennote 3,75 Zwischennote 3,81 Zwischennote 3,68

GEScHWINdIGkEIt & MultIMEdIA (15%)Browser: Geschwindigkeit (Sunspider, Millisekunden) / Smartbench 2012 (Productivity + Graphics, Punkte) / GL-Benchmark (Bilder pro Sekunde) / mittlere Ladezeit für Webseiten (Sekunden)

8% 1672.2 / 5995 / 9.3 / 4,33 3,69 1748.7 / 6562 / 8.8 / 5,49 3,88 1434.8 / 5782 / 15 / 4,55 3,48 1503.2 / 3442 / 12,0 / 5,73 3,97 1469.3 / 5594 / 16 / 4,60 3,51 1667.8 / 4544 / 12,0 / 4,92 3,85 1315.3 / 3870 / 6.6 / 5,12 3,85 3030.8 / 2713 / 9.5 / 8,38 4,76 2345.1 / 3850 / 17 / 10,60 4,46 1534.6 / 5050/ 15,0 / 4,34 3,57

WLAN-Geschwindigkeit (MBit/s) 3% 20,5 4,72 18,5 4,84 30,6 4,09 19,9 4,76 21,7 4,64 17,4 4,91 11,0 5,32 23,9 4,51 27,1 4,31 18,4 4,85Abspielbare Video- / Audio- / Fotoformate 2% 3GP, MP4 / AAC, FLAC, OGG,

MP3, WAV / BMP, GIF, JPEG, PNG

3,38 3GP, MKV, MP4, MPEG2 / AAC, FLAC, OGG, MP3, WAV / BMP, GIF, JPEG, PNG

2,83 3GP, AVI, MKV, MOV, MP4 / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV / BMP, GIF, JPEG, PNG

2,40 3GP, MP4 / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV / BMP, GIF, JPEG, PNG

3,38 3GP, AVI, MKV, MP4 / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV / BMP, JPEG, PNG

2,68 3GP, ASF, AVI, FLV, MKV, MOV, MP4, MPEG1/2, VOB, WMV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG

1,15 3GP, AVI, MOV, MKV, MP4 / AAC, FLAC, OGG, MP3, WAV / BMP, JPEG, PNG

2,40 3GP, ASF, AVI, FLV, MOV, MPEG1/2, MP4, RM, TS, VOB, WMV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG

1,00 3GP, ASF, AVI, MKV, MOV, MP4, MPEG 1/2, WMV, VOB, RM, FLV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG

1,15 3GP, ASF, AVI, FLV, MKV, MOV, MP4, MPEG1/2, VOB, TS, WMV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WMA, WAV / BMP, GIF, JPEG, PNG

1,00

HD-Videos auf TV /Monitor 2% flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssigssig ig / flüssig 1,00 flüssig / flüssig igflig / flüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig sig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00 flüssig / flüssig igflüssig 1,00Geschwindigkeit & Multimedia Summe 15% Zwischennote 3,43 Zwischennote 3,51 Zwischennote 3,11 Zwischennote 3,58 Zwischennote 3,30 Zwischennote 3,36 Zwischennote 3,59 Zwischennote 3,75 Zwischennote 3,56 Zwischennote 3,18

SErvIcE (3 %)Handbuch: deutsch / gedruckt / umfangreich / als PDF 1% ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / ja / nein 2,25 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / ja / nein / nein 3,50 ja / nein / ja / ja 2,25Garantiedauer 1% 12 Monate 3,50 12 Monate 3,50 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 12 Monate 3,50 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 24 Monate 1,00 12 Monate 3,50 24 Monate 1,00

Service-Hotline / deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar

1% 01805/010920 / ja / nein / 7 Stunden / ja / ja

2,71 01805/010920 / ja / nein / 7 Stunden / ja / ja

2,71 01805/010920 / ja / nein / 7 Stunden / ja / ja

2,71 01805/010920 / ja / nein / 7 Stunden / ja / ja

2,71 0900/1002237 / ja / nein / 10 Stunden / ja / ja

2,58 01805/005910 / ja / ja / 11 Stunden / ja / ja

1,54 0900/1002237 / ja / nein / 10 Stunden / ja / ja

2,58 0800/7005580 / ja / nein / 8 Stunden / ja / nein

3,67 07631/360350 / nein / nein / 8 Stunden / ja / ja

3,67 0900/1504030 / ja / nein / 8 Stunden / ja / ja

2,67

Internetseite / deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar

– www.asus.de / ja / ja / nein / ja – www.google.de / ja / ja / nein / ja

– www.asus.de / ja / ja / nein / ja – www.asus.de / ja / ja / nein / ja – www.acer.de / ja / ja / nein / ja

– www.technisat.de / ja / ja / nein / ja

– www.acer.de / ja / ja / nein / ja

– www.hannspree.com/eu / ja / ja / nein / ja

– www.pearl.de / ja / ja / nein / ja

– www.intenso.de / ja / ja / nein / ja

Service Summe 3% Zwischennote 3,24 Zwischennote 3,24 Zwischennote 2,40 Zwischennote 2,40 Zwischennote 3,19 Zwischennote 1,60 Zwischennote 2,36 Zwischennote 2,72 Zwischennote 3,56 Zwischennote 1,97

AuFWErtuNG / ABWErtuNG – – – – Telefonfunktion 0,10 – – – – – –

tESttNotE (100%) 100% gut 2,43 gut 2,48 befriedigend 2,54 befriedigend 2,74 befriedigend 2,96 befriedigend 3,11 befriedigend 3,14 befriedigend 3,27 befriedigend 3,39 befriedigend 3,42PrEISurtEIl günstig sehr günstig günstig günstig günstig preiswert sehr günstig günstig preiswert günstigPrEIS (uvP) 299 Euro 199 Euro 299 Euro 229 Euro 189 Euro 260 Euro 139 Euro 160 Euro 270 Euro 149 Euro

43AndroidWelt 5/2013

Ve rg le i chs te s t An d ro i d -tAb lets < hArdWAre

Page 42: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Di e Top 10 Tab leTs ü b e r 280 e u ro sTrasse n pr e is

Di e Top 10 Tab leTs b is 280 e u ro sTrasse n pr e is

Am Samsung Galaxy Note 8.0 stimmt fast alles: nutzwertige Apps, starke Hardware plus sinnvolle Ergänzungen wie der Stift. Und das alles in einer kompakten Größe. Zudem lässt sich das 8-Zoll-Tablet gut bedienen und ist schnell. Allein die Akkulaufzeit bleibt durchschnittlich.

Das Nexus 7 3G bietet ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Google-Tablet ließ sich im Test flüssig bedienen und hat eine hohe Display-auflösung. Negativ fielen nur das Fehlen eines Kartenlesers auf und die Tatsache, dass das Gerät lediglich mit einer Frontkamera bestückt ist.

Platz Produkt Note Display- größe

Getestetes Betriebssystem

Arbeits-speicher

Prozessor Gewicht 3G-Geschwin-digkeit

Preis (UVP)

Straßen- preis

Test unter www.pcwelt.de/xxxx

1 Samsung Galaxy Note 8.0 1,83 8 Zoll Android 4.1.2 16 GB Samsung Exynos 4412 (1,6 GHz) 343 Gramm 21 MBit/s 599 Euro 460 Euro f5dt

2 Samsung Galaxy Note 10.1 2,03 10,1 Zoll Android 4.0.4 16 GB Samsung Exynos 4412 (1,4 GHz) 600 Gramm 21 MBit/s 689 Euro 439 Euro bzvl

3 Sony Xperia Tablet S 2,24 9,4 Zoll Android 4.0.3 16 GB Nvidia Tegra 3 (1,4 GHz) 561 Gramm 21 MBit/s 519 Euro 422 Euro 0u8h

4 Sony Xperia Tablet Z 2,28 10,1 Zoll Android 4.1.2 16 GB Qualcomm MSM8960 (1,5 GHz) 485 Gramm 42 MBit/s 639 Euro 623 Euro jrre

5 Google Nexus 10 2,34 10,1 Zoll Android 4.2.1 16 GB Samsung Exynos 5 (1,7 GHz) 605 Gramm nicht vorhanden 399 Euro 449 Euro 6guv

6 Samsung Galaxy Tab 2 10.1 2,38 10,1 Zoll Android 4.0.3 16 GB TI OMAP 4430 (1,0 GHz) 583 Gramm 21 MBit/s 599 Euro 292 Euro 021i

7 Asus Eee Pad Transformer Prime TF201 2,39 10,1 Zoll Android 3.2.1 32 GB Nvidia Tegra 3 (1,3 GHz) 590 Gramm nicht vorhanden 599 Euro 595 Euro vw8t

8 Asus Transformer Pad Infinity (TF700T) 2,45 10,1 Zoll Android 4.0.3 64 GB Nvidia Tegra 3 T33 (1,6 GHz) 607 Gramm nicht vorhanden 599 Euro 493 Euro bctg

9 Toshiba AT270-101 2,47 7,7 Zoll Android 4.0.3 32 GB Nvidia Tegra 3 30SL (1,3 GHz) 330 Gramm nicht vorhanden 549 Euro 299 Euro woca

10 Sony Tablet S 2,71 9,4 Zoll Android 3.2 16 GB Nvidia Tegra 2 (1,0 GHz) 587 Gramm nicht vorhanden 479 Euro 325 Euro ijsp

Platz Produkt Note Displaygröße Getestetes Betriebssystem

Arbeits-speicher

Prozessor Gewicht 3G-Geschwin-digkeit

Preis (UVP)

Straßen- preis

Test unter www.pcwelt.de/xxxx

1 Asus Google Nexus 7 3G 2,39 7,0 Zoll Android 4.2.1 32 GB Nvidia Tegra 3 T30L (1,3 GHz) 343 Gramm 21 MBit/s 299 Euro 244 Euro ed6j

2 Google Nexus 7 2,44 7,0 Zoll Android 4.1.1 16 GB Nvidia Tegra 3 (1,3 GHz) 334 Gramm nicht vorhanden 199 Euro 244 Euro 48cv

3 Samsung Galaxy Tab 2 7.0 2,49 7,0 Zoll Android 4.0.3 16 GB ARM Cortex A8 (1 GHz) 347 Gramm 21 MBit/s 489 Euro 151 Euro ougp

4 Asus Memopad Smart ME301T 2,54 10,1 Zoll Android 4.2.1 16 GB Nvidia Tegra 3 T30L (1,3 GHz) 556 Gramm nicht vorhanden 299 Euro 280 Euro 73re

5 Archos 101xs 2,62 10,1 Zoll Android 4.0.4 16 GB TI OMAP 4470 (1,5 GHz) 633 Gramm nicht vorhanden 380 Euro 259 Euro trau

6 Amazon Kindle Fire HD 2,67 7,0 Zollangepasstes Android 4.0.3 16 GB TI OMAP 4460 (1,2 GHz) 391 Gramm nicht vorhanden 199 Euro 229 Euro rvic

7 Asus Fonepad ME371MG 2,74 7,0 Zoll Android 4.1.2 16 GB Intel Atom Z2420 (1,2 GHz) 318 Gramm 21 MBit/s 229 Euro 225 Euro nb71

8 Lenovo Ideapad A2107A 3,07 7,0 Zoll Android 4.0.3 16 GB Mediatek MT6575 (1,0 GHz) 408 Gramm 7,2 MBit/s 199 Euro 143 Euro 9ip7

9 Acer Iconia B1 3,17 7,0 Zoll Android 4.1.2 8 GB Mediatek MT6517 (1,2 GHz) 309 Gramm nicht vorhanden 119 Euro 111 Euro csoc

10 Pearl Touchlet X10.Quad 3,35 9,7 Zoll Android 4.1.1 3 GB Allwinner A31 (1,0 GHz) 610 Gramm nicht vorhanden 270 Euro 270 Euro g6ni

Top 10 Android-Tablets

45AndroidWelt 05/2013

D i e b e s Te n Tab leT- p Cs < HarDWare

Page 43: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Top 10 de r g ü nsTigsTe n Han dy-Tar i fe (alln eT)

Top 10 de r scH n e llsTe n Han dy-Tar i fe

Mit einem Allnet-Tarif können Sie zum gleichen Preis in alle Handynetze telefonie-ren. Die Flat XS plus, die es derzeit von Hellomobil, Maxxim, Phonex und Simply gibt, kostet Sie 16,95 Euro im Monat plus eine Einrichtungsgebühr von einmalig 19,95 Euro. Im Tarif inbegriffen ist eine Internet-Flatrate bis 500 MB.

Wer den Handy-Tarif mit der schnellsten Datenrate sucht, ist derzeit bei der Telekom am besten aufgehoben. Zwar kostet Sie der LTE-Tarif Complete Comfort XXL 79,90 Euro im Monat plus einmalig 29,95 Euro Einrichtungsgebühr. Dafür surfen Sie aber auch mit 100 MBit/s! Im Tarif in-begriffen sind zudem 100 Freiminuten ins EU-Ausland.

Platz Anbieter Tarif Netz Laufzeit Preis pro Monat (Euro)

Einrichtungsgebühr (Euro)

Flatrates / Besonderheiten (Aktionen nicht berücksichtigt)

1 Hello Mobil Flat XS plus O2 – 16,95 19,95 Internet (500 MB), Festnetz, alle Handynetze

1 Maxxim Flat XS plus O2 – 16,95 19,95 Internet (500 MB), Festnetz, alle Handynetze

1 Phonex Flat XS plus O2 – 16,95 19,95 Internet (500 MB), Festnetz, alle Handynetze

1 Simply Flat XS plus O2 – 16,95 19,95 Internet (500 MB), Festnetz, alle Handynetze

5 Deutschland SIM Flat S O2 1 Monat 16,95 19,95 Internet (500 MB), Festnetz, alle Handynetze

6 Klarmobil.de Allnet-Spar-Flat O2 24 Monate 19,85 19,95 Internet (500 MB), Festnetz, alle Handynetze

7 Simyo All-Net-Flat E-Plus 24 Monate 19,90 19,90 Internet (500 MB), Festnetz, alle Handynetze

7 Yourfone.de Allnet-Flat E-Plus 24 Monate 19,90 19,90 Internet (500 MB), Festnetz, alle Handynetze

7 blau.de Allnet-Flat E-Plus 24 Monate 19,90 19,90 Internet (500 MB), Festnetz, alle Handynetze

10 smartmobil Flat XS Vodafone – 19,95 19,95 Internet (500 MB), Festnetz, alle Handynetze

Platz Anbieter Tarif Netz Laufzeit Preis pro Monat (Euro)

Einrichtungs- gebühr (Euro)

Geschwindigkeit (Download)

Flatrates / Besonderheiten (Aktionen nicht berücksichtigt)

1 Telekom Complete Comfort XXL Telekom 24 Monate 99,95 29,95 100 MBit/s bis 5 GBInternet, Festnetz, alle Handynetze, SMS, 100 Minuten ins EU-Ausland

2 Vodafone Red Premium Vodafone 24 Monate 99,99 29,99 50 MBit/s bis 10 GBInternet, Festnetz, alle Handynetze, 3000 SMS, 250 Minuten und 250 SMS in EU, 4 Wochen weltweit surfen

3 O2 Blue All-in L O2 24 Monate35,99 / 39,99 nach 12 Monaten 29,99 50 MBit/s bis 2 GB Internet, Festnetz, alle Handynetze, 7 Tage EU-Roaming, SMS

4 Vodafone Red L Vodafone 24 Monate 79,99 29,99 50 MBit/s bis 4 GB Internet, Festnetz, alle Handynetze, 3000 SMS

5 Telekom Complete Comfort XL Telekom 24 Monate 79,95 29,95 50 MBit/s bis 2 GBInternet, Festnetz, alle Handynetze, SMS, 50 Minuten ins EU-Ausland

6 Telekom Complete Comfort L Telekom 24 Monate 69,95 29,95 25 MBit/s bis 1 GB Internet, Festnetz, alle Handynetze, SMS

7 Vodafone Red M Vodafone 24 Monate 49,95 29,99 21,6 MBit/s bis 1 GB Internet, Festnetz, alle Handynetze, 3000 SMS

8 Telekom Complete Comfort M Telekom 24 Monate 49,95 29,95 16 MBit/s bis 750 MB Internet, Festnetz, alle Handynetze, SMS

9 1 & 1 Allnet-Flat Pro Vodafone 24 Monate 39,99 29,90 14,4 MBit/s bis 2 GBInternet, Festnetz, alle Handynetze, SMS, 100 GB Online-Speicher, 100 Euro Starguthaben

10 1 & 1 Allnet-Flat Plus Vodafone 24 Monate 29,99 29,90 14,4 MBit/s bis 1 GBInternet, Festnetz, alle Handynetze, SMS, 25 GB Online-Speicher, 50 Euro Starguthaben

Der große Tarif-Check

46

HardWare > s Mar Tp H o n e -Tar i f e

AndroidWelt 5/2013

s Mar Tp H o n e -Tar i f e <

Page 44: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Top 10 de r g ü nsTigsTe n Han dy-Tar i fe m iT m i n uTe nab r ecH n u ng (pr e pai d)

Die perfekte Kostenkontrolle bietet eine Prepaidkarte mit Minutenabrechnung. Die Vertragsbin-dung entfällt, Sie laden die Karte zum Telefonieren und Surfen mit einem Geldbetrag auf. Ein sehr vorteilhaftes Angebot ist der 6-Cent-Tarif von hellomobil.de: Abgesehen vom besonders günstigen Minuten- und SMS-Tarif bekommen Sie ein Startguthaben von 5 Euro.

Platz Anbieter Tarif Netz Gesprächskosten pro Minute / Kosten SMS (Cent)

Einrichtungs- gebühr (Euro)

Internet Besonderheiten (Aktionen nicht berücksichtigt)

1 Hello Mobil 6-Cent-Tarif O2 6,0 9,95 Flatrate für 9,95 bis 300 MB 5 Euro Startguthaben

2 Discotel Plus O2 7,5 9,95 Flatrate für 7,50 Euro pro Monat 5 Euro Startguthaben, 10 Frei-SMS pro Monat

3 Discotel Smart Vodafone 7,5 9,95 Flatrate für 7,95 Euro pro Monat 5 Euro Startguthaben, 10 Frei-SMS pro Monat

4 Simply Clever O2 8,0 4,95 49 Cent pro MB 5 Euro Startguthaben

5 Maxxim 8 Cent plus O2 8,0 4,95 Flatrate ab 4,95 Euro pro Monat bis 100 MB 5 Euro Startguthaben

6 Maxxim 8 Cent smart O2 8,0 4,95 Flatrate ab 7,95 Euro pro Monat bis 200 MB 5 Euro Startguthaben

7 McSIM 8-Cent-Tarif Vodafone 8,0 4,95 49 Cent pro MB –

8 Simyo 9-Cent-Tarif E-Plus 9,0 4,90 24 Cent pro MB Kostendeckelung bei 39 Euro pro Monat

9 Callmobile.de Clever to go Telekom 9,0 – 95 Cent pro TagAnrufe zu 9 Cent pro Minute ins Festnetz der EU und weitere Länder

10 O2 Loop Freikarte für Handys O2 9,0 – 99 Cent pro Tag1 Euro Startguthaben, zusätzlich 50 Freiminuten bei jeder Aufladung ab 10 Euro

Top 10 de r g ü nsTigsTe n Han dy-Tar i fe m iT m i n uTe nab r ecH n u ng (Ve rTrag)

Sie gehören zu den Wenigtelefonierern? Dann ist ein Tarif mit Minutenabrechnung das Richtige für Sie. Die meisten Anbieter bündeln Freiminuten und Frei-SMS mit anschließender Minuten-abrechnung. Beim Congstar 9-Cent-Tarif erfolgt die Abrechnung jedoch von Anfang an im Minuten-takt – es fällt nur eine Einrichtungsgebühr von 9,99 Euro bei einer Laufzeit von 24 Monaten an.

Platz Anbieter Tarif Netz Laufzeit Preis pro Monat (Euro)

Einrichtungs- gebühr (Euro)

Internet Besonderheiten (Aktionen nicht berücksichtigt)

1 Congstar 9-Cent-Tarif Telekom 24 Monate – 9,99 99 Cent pro Tag (00:00 bis 24:00 Uhr) 9 Cent pro Gesprächsminute und SMS

2 Simyo Paket 100 E-Plus 1 Monat 9,90 4,90 Flatrate bis 200 MB100 Freiminuten, 100 Frei-SMS, danach 9 Cent pro Gesprächsminute und SMS

3 McSIM All-in XM Vodafone – 7,95 19,95 Internet-Flatrate bis 300 MB100 Freiminuten, 100 Frei-SMS, danach 15 Cent pro Gesprächsminute und SMS

4 Base Smart E-Plus 24 Monate 15,00 – Internet-Flatrate bis 200 MB100 Freiminuten, 100 Frei-SMS, danach 29 Cent pro Gesprächsminute und 19 Cent pro SMS

5 Base Smart Classic E-Plus 24 Monate 10,00 – –100 Freiminuten, 100 Frei-SMS, danach 29 Cent pro Gesprächsminute und 19 Cent pro SMS

6 Base Pur E-Plus 24 Monate 7,50 – Internet-Flatrate bis 50 MB50 Freiminuten, 50 Frei-SMS, danach 29 Cent pro Gesprächsminute und 19 Cent pro SMS

7 Base Pur Classic E-Plus 24 Monate 5,00 – –50 Freiminuten, 50 Frei-SMS, danach 29 Cent pro Gesprächsminute und 19 Cent pro SMS

8 Vodafone Basic 100 Vodafone 24 Monate 17,99 29,99 Internet-Flatrate bis 100 MB100 Freiminuten, 100 Frei-SMS, danach 19 Cent pro Gesprächsminute und SMS

9 Telekom Call 50 Telekom 24 Monate 9,95 29,95 99 Cent pro Tag (00:00 bis 24:00 Uhr)50 Freiminuten, 50 Frei-SMS, danach 29 Cent pro Gesprächsminute und 19 Cent pro SMS

10 O2 Blue Select O2 24 Monate 17,99 / 19,99 nach 12 Monaten 29,99 Internet-Flatrate bis 300 MB Flat in ein Wahl-Netz, 24x 100 Freiminuten

47

s mar Tp H o n e -Tar i f e < HardWare

AndroidWelt 5/2013

Page 45: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

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Android-Apps

48 AndroidWelt 5/2013

APPS > S tAr t S tAr t <

Page 46: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

phone so richtig auf den Zahn fühlen und Tem-pobremsen lösen. Außerdem finden Sie ein Special zum Thema Netzwerk – mit vielen nützlichen Apps und Erklärungen.

Erwachsene auf dem Weg ins Büro, Kinder auf dem Rücksitz im Auto während der langen Fahrt in den Urlaub, junge Leute unterwegs in die Schu-le oder Universität – alle überbrücken Pausen gerne mit einem Spiel auf dem Handy. Ob Denk- oder Aufbauspiele, Jump ’n’ Run oder Ego-Shoo-ter – hier kommt jeder auf seine Kosten!

Jeden Tag tauchen zig neue Apps im Google Play Store auf. Wer soll da noch den Überblick behal-ten? AndroidWelt hilft Ihnen in dieser Notlage: Wir testen für jede Ausgabe aufs Neue die ver-schiedensten Android-Apps. Dabei entdecken wir echte Highlights, aber auch komplette Reinfälle.

Für Fotobegeisterte, Technik-Fans und Spiele-FreaksFür alle Hobbyfotografen haben wir die besten und spektakulärsten Bildbearbeitungs-Apps zu-sammengesucht. Von semiprofessionellen Bild-bearbeitungs-Programmen über eine Lomo-An-wendung bis hin zu Programmen für Fotobücher und Collagen ist für jeden etwas dabei! Über eine aufwendige Make-up-Software, mit der man Porträtfotos nachträglich aufhübschen kann, freut sich vielleicht besonders die Weiblichkeit. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

Wer es lieber technischer mag, für den haben wir Benchmark-, Test- und Übertakter-Apps zu-sammengesstellt. Damit können Sie Ihrem Smart-

Damit Sie schnell und ohne Umweg

zu den in diesem Heft vorgestellten

Apps gelangen, finden Sie unter

den meisten App-Tests und -Vor-

stellungen einen QR-Code. Über

den QR-Code einer Android-App

landen Sie ohne Umweg auf ihrer

Detailseite im Google Play Store

und können sofort mit der Installati-

on der App beginnen, ohne sie erst

suchen zu müssen.

Alles, was Sie zur Nutzung der

QR-Codes benötigen, ist neben

einem Smartphone mit Kamera

eine passende App. Zu den be-

kanntesten Apps zählen Beetagg

und QR-Droid. Die QR-Codes wer-

den mithilfe der Kamera Ihres

Smartphones oder Tablet-PCs auf-

genommen und mehr oder weniger

automatisch durch die App in eine

Internetadresse (URL) umgewan-

delt. Beachten Sie beim Abfotogra-

fieren des QR-Codes, dass Sie ihn

vollständig im Kamerabild erfassen,

aber auch so groß wie möglich, da-

mit die drei Positionierungsquadrate

und das Ausrichtungsquadrat im

Bild zu sehen sind. Fotografieren

Sie den Code möglichst senkrecht,

sodass die Quadrate als solche zu

erkennen sind und nicht wie Rauten

aussehen.

Apps per QR-Code installieren

Mit der kostenlosen

App Speedmeter kön-

nen Sie leicht Ihre In-

ternet-Geschwindig-

keit messen – egal,

ob per WLAN, GPRS,

Edge, UMTS, HSPA

oder LTE.

In unserem Spiele-

Special findet jeder

die richtige App.

Gefallen Ihnen Auf-

bauspiele, bevor-

zugen Sie Shooter,

oder soll es nur ein

Rätsel sein? Bei

uns werden Sie ga-

rantiert fündig.

49AndroidWelt 5/2013

s tar t < aPPs

Page 47: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Im Google Play Store tummeln sich derzeit über 800 000

Apps – genug, um den Überblick zu verlieren. Deshalb hat

AndroidWelt auch diesmal ausgesuchte Apps für Sie getestet.

Mithilfe eines umfangreichen Analyseverfahrens nehmen die Tester Android-Apps unter die Lupe. Die Endnote eines Tests errechnet sich aus den Teilergebnissen der drei Testkategorien Funktio-nalität, Bedienung/Support und Design, die un-terschiedlich stark gewichtet werden. Diese ein-heitliche Vorgehensweise hilft, die Qualität von Apps mess- und vor allem vergleichbar zu machen.

Testkriterium 1: FunktionalitätIn dieser Disziplin prüfen die Tester, ob die App alle nötigen Funktionen für eine sinnvolle Ver-wendung bietet. Pluspunkte sammeln Apps, die mit vielen Android-Versionen funktionieren. In-formiert der App-Hersteller ausreichend, trans-parent und wahrheitsgetreu über die Funktionen und den Preis der App sowie über eventuell anfal-lende Folgekosten im Google Play Store und/oder auf seiner Homepage? Die Funktionalität fließt mit 45 Prozent in die Gesamtwertung ein.

Testkriterium 2: Bedienung/SupportHier wird der funktionale Gesamteindruck der App getestet. Es wird geprüft, ob die Menüfüh-rung gut nachvollziehbar ist und ob der Nutzer aus jeder Ebene die Hauptfunktionen der App ansteuern kann. Weitere Aspekte sind die Auf-findbarkeit wichtiger Elemente und die App-Re-aktionszeiten. Außerdem überprüfen die Tester, ob der Hersteller eine gut verständliche Anlei-tung, FAQs sowie Support-Informationen anbie-tet und wie gut er erreichbar ist. Mit 40 Prozent wird die ermittelte Note bei der Gesamtwertung der App berücksichtigt.

Testkriterium 3: DesignDieser Testbereich gibt Aufschluss darüber, ob die visuelle Gestaltung von Oberfläche, Buttons, Menüs und Hintergründen eingängig gelöst und intuitives Arbeiten mit der App möglich ist. Das Design einer App spiegelt sich in der Endnote mit 15 Prozent wider.

49 Apps im Test

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Di E nStProg rAm m

Apex Launcher Apex Launcher bringt neben zahlreichen Personalisie-rungsoptionen auch eine gelungene Optik auf Ihr Smart-phone. Dabei überzeugen die Effekte und eine flüssige Bedienung.

Der Apex Launcher eröffnet Ihnen zahlreiche Personalisie-rungsmöglichkeiten. So bietet die App neun Homescreens und ein scrollbares Dock mit bis zu sieben Icons. Auch bei den Einstellungen lässt die Anwendung kaum Wünsche of-fen. So können Sie beispielsweise das Dock ausblenden, die Anzahl der Apps im Dock einstellen und die Effekte für die Menü-Übergänge festlegen. Sogar die Optik der Ordner ist individuell konfigurierbar. Darüber hinaus ist es auch mög-lich, bestimmten Gesten Aktionen zuzuweisen. So öffnet sich beispielsweise beim Hochwischen über den Home-screen die Suche. Haben Sie den Launcher schließlich Ihren Bedürfnissen angepasst, lassen sich die Einstellungen in der App auch sichern. Die Oberfläche des Launchers ist wirk-lich gelungen, denn sowohl die moderne Optik, als auch die reibungslose Bedienung überzeugen. Und wenn mal Lange-weile aufkommt, können Sie online weitere Themes nachla-den. Leider unterstützt der Launcher – wie auch so viele an-dere – nur das Hochformat. Bei Fragen verlinkt die App auf FAQs.

DAtEnBlAtt Android Does ■ Lauffähig ab: Android 4.0.3 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 2,9 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,12Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 1,00

Design (15 %) 1,20

vi DEo

Android StudioAndroid Studio ist eine App zur Videobearbeitung. Schon in der kostenlosen Variante schneidet sie Videos, versieht sie mit Filtern und kümmert sich um die Nachvertonung. Videoclips kann man kürzen, im Tempo verändern und durch Farbeffekte verschönern. Der Originalton lässt sich mit einer Audiodatei überlagern oder durch sie ersetzen, und selbst in der kostenlosen Variante stehen einige Spe-cials zur Verfügung. Wer rund fünf Euro ausgibt, bekommt weitere Effekte und zusätzliche Bearbeitungsmöglichkeiten.

DAtEnBlAtt Kaushal Kumar Agrawal ■ Lauffähig ab: Variiert je nach Gerät ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: Variiert je nach Gerät ■ Preis: kostenlos

U ntE r hAltU ng

All My TVÜber die Android-App All My TV lässt sich auf die Live-streams vieler deutscher und internationaler Sender zugrei-fen. All My TV ist mehr als eine „Sendersuchmaschine“. Es verrät, welche Sendung dort gerade läuft und bietet eine knappe Inhaltsangabe. Eine Markierung zeigt, wie stabil der Stream ist, und nach dem Antippen des Senders startet der Echtzeit-Stream. Im deutschsprachigen Raum umfasst das Angebot sowohl öffentlich-rechtliche als auch private Sender. Eine Recorder-Funktion bietet All My TV nicht.

DAtEnBlAtt CTMobi srls ■ Lauffähig ab: variiert je nach Gerät ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: variiert je nach Gerät ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,91Funktionalität (45 %) 1,80

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 2,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,11Funktionalität (45 %) 1,80

Bedienung/Support (40%) 2,50

Design (15 %) 2,00

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Di E nStProg rAm m E

Audio Mode Switcher

Diese App schaltet bei vorgegebenen Ereignissen das Lautstärkeprofil Ihres Smartphones um. In Konferenzen, im Hörsaal oder auch nur beim Mittagessen werden Sie so nicht mehr von unerwünschtem Klingeln gestört.

Sicher ist Ihnen das auch schon einmal passiert: Weil Sie vergessen hatten, Ihr Telefon lautlos zu stellen, läutet es im denkbar schlechtesten Moment: In der Konferenz, beim Vortrag oder mitten in der Vorlesung stehen Sie plötzlich da wie der letzte Störenfried – und sind es auch. Audio Mode Switcher ist die perfekte Antwort auf dieses Problem: Das Tool kann Ihr Smartphone bei festgelegten Ereignissen stumm stellen, auf Vibration beschränken und den norma-len Betriebsmodus wiederherstellen. Das Besondere: Den Wechsel Ihres Lautstärkeprofils können Sie zeit-, orts- oder terminabhängig machen. Dafür hält die App drei einfache Kategorien bereit, und alle Ereignisse können Sie an be-stimmten Wochentagen wiederholen lassen. Die Bedienung geht dabei leicht von der Hand, dank durchdachter Funkti-onsvielfalt lassen sich Profile für die meisten alltäglichen Si-tuationen erstellen.

DAtEnBlAtt Moleapps ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 811 KB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,25Funktionalität (45 %) 1,30

Bedienung/Support (40%) 1,10

Design (15 %) 1,50

U ntE r hAltU ng

Artflow – Sketch, Paint, Draw

Die Android-App „Artflow – Sketch, Paint, Draw“ verwan-delt ein Android-Tablet in ein digitales Zeichenbrett mit einer großen Auswahl an Zeichenwerkzeugen und einer Ebenenpalette.

In dieser Android-App sind die grundlegenden Werkzeuge und Funktionen kostenlos. Dazu gehört etwa die Möglich-keit, auf zwei verknüpfbaren Ebenen zu malen. Pinsel, Wisch- und Füllwerkzeug sowie der Radierer sind konfigu-raierbar. Außerdem können Sie eigene Fotos in die App im-portieren und die Resultate als PNG- oder JPEG-Datei in der Galerie abspeichern. Wer knapp vier Euro in die Lizenz investiert, erweitert die Möglichkeiten von Artflow um ein Vielfaches: Je nach Gerät stehen dann zum Beispiel sieben bis 16 Ebenen zur Verfügung, es ist ein Export ins PSD-For-mat möglich, und die App bietet dann mehr als 50 Pinsel-spitzen. Doch auch mit der Gratisversion lassen sich an-sehnliche Zeichnungen und Skizzen anfertigen. Über Pfeilsymbole können Sie die Werkzeugpaletten links und rechts je nach Bedarf ein- und ausblenden. Die Symbole entsprechen denen bekannter Bildbearbeitungs- und Zei-chenprogramme.

DAtEnBlAtt Artflow Studio ■ Lauffähig ab: Android 4.0 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 5,2 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,73Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 1,50

Design (15 %) 1,50

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SPi E l

Bubble TotemBubble Totem ist ein einfaches, aber unterhaltsames Schieß-spiel, bei dem Sie mit einer Totemkanone Kugelkonstellati-onen von der Decke ballern müssen. Je nach Level und Schwierigkeitsgrad hängen dort bereits jede Menge der far-bigen Bubbles herum. Um das Level abzuschließen, müssen Sie alle Spielkugeln aus dem Level entfernen. Sobald Sie mit Ihrer Totem-Kanone mindestens drei gleichfarbige Kugeln zusammengebracht haben, werden diese zerstört und geben so neue Schussbahnen frei.

DAtEnBlAtt Sunfoer Mobile ■ Lauffähig ab: Android 1.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 10 MB ■ Preis: kostenlos

SPi E l

Big Fish CasinoWenn Sie es leid sind, sich einzelne Apps zum gemütlichen Zocken herunterzuladen, dann sollten Sie Big Fish Casino eine Chance geben. Das virtuelle Casino hat gleich mehrere Spielvarianten an Bord. Sie können sich dabei zu gepflegten Blackjack-Runden mit Spielern auf der ganzen Welt an einem der Tische niederlassen. Auch Texas Hold’em Poker wird gespielt, und die einarmigen Banditen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Bevor es losgeht, können Sie sich mit einem Facebook-Profil anmelden – müssen es aber nicht.

DAtEnBlAtt Big Fish Games ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 33 MB ■ Preis: kostenlos

SPi E l

BesserwisserBesserwisser ist ein spannendes Quizspiel das mit vielsei-tigen und kniffligen Fragen überzeugt. Bei mehr als 1600 Fragen schickt Sie das Programm in jeder Runde durch ei-nen kurzen Quiz-Marathon aus 15 Fragen. Im Hintergrund läuft dabei ein gnadenloser Countdown, der am Ende Ihre Punktezahl bestimmt. Jede falsche Aussage bedeutet einen schmerzhaften Punktabzug. Nach jeder Antwort blendet die App kurz ein, wie der Rest der Besserwisser-Spieler in der gleichen Frage abgeschnitten hat.

DAtEnBlAtt Robin Seegert ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 21 MB ■ Preis: kostenlos

l i fEStylE

Bell – Die Grill-App Mit dem Grillplaner der App lassen sich die Garzeiten be-liebiger Fleischsorten feststellen. Die App informiert so-dann, wenn es Zeit ist, das Grillgut zu wenden oder vom Rost zu nehmen. Will der Fleischfreund ein Steak auf den Grill legen, wählt er dazu das Rind, dann den Fleischtyp Steak, als Garstufe Raw, Medium oder Well done und schließlich das Gewicht. Die App verrät dann, dass sein 200-Gramm-Steak neun Minuten auf dem Grill benötigt, bis es „raw“ gegrillt ist.

DAtEnBlAtt Bell Schweiz A ■ Lauffähig ab: Android 3.0 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 38 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,25Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 1,25

Design (15 %) 1,40

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,45Funktionalität (45 %) 3,00

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 2,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,67Funktionalität (45 %) 1,85

Bedienung/Support (40%) 1,55

Design (15 %) 1,45

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,65Funktionalität (45 %) 1,55

Bedienung/Support (40%) 1,80

Design (15 %) 1,55

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CinemagramDer Name ist Programm: Cinemagram ist ein Pendant zu Instagram, nur dass auf dieser Social-Media-Plattform keine Fotos, sondern Bewegtbilder von einigen Sekunden Länge ausgetauscht werden.

Unter Cinemagram findet sich der zugehörige Webauftritt, auf dem die Videos als animierte GIFs bewundert werden können. Die App erfordert eine Anmeldung und erlaubt dann den Zugriff auf das zugehörige soziale Netzwerk, die Aufzeichnung und Bearbeitung eigener Kurz-Clips und das zusätzliche Teilen auf Facebook, Twitter und Tumblr. Die in die App integrierte Kamera bietet nur wenige Funktionen. Sie arbeitet ausschließlich im Hochformat, das Kameralicht lässt sich ein- und ausschalten, und die wenige Sekunden dauernde Aufnahmezeit kann der Nutzer durch Loslassen des Auslösers bei Bedarf mehrfach unterbrechen. Während der Nacharbeit zeigt die App das Video in einer Endlos-schleife – die Art der Schleife (nur vorwärts, erst vor-, dann rückwärts oder nur rückwärts) kann der Nutzer ebenso wählen wie die Geschwindigkeit und einen Farbeffekt. Die Filmchen bleiben allerdings stumm. Wer bereits mit Twitter Erfahrungen gesammelt hat, wird auch mit den Mechanis-men von Cinemagram zurechtkommen.

DAtEnBlAtt Cinemagram Inc. ■ Lauffähig ab: Android 4.0 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: variiert nach Gerät ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,18Funktionalität (45 %) 2,40

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 2,00

SPi E l

Catapult KingWie der Name schon nahe legt, geht es bei Catapult King um Katapulte. In einer kurzen Sequenz werden Sie anfangs über das Spielziel aufgeklärt: Ein fieser, fetter Drache hat Ihre werte Prinzessin gestohlen. Fortan ballern Sie mit einem riesigen Katapult die Schergen des bösen Drachen über den Haufen, die verstecken sich meist in allerlei schrägen Holz-konstrukten. Bei Catapult King dürfen Sie sich in echter 3-D-Grafik an Ihren ballistischen Talenten versuchen, und es winken jede Menge kreative Extras.

DAtEnBlAtt Chillingo International ■ Lauffähig ab: Android 2.3 ■ Sprache: Deutsch ■ Da-teigröße: 20 MB ■ Preis: kostenlos

SPi E l

Bunny RunRennen oder gefressen werden – das ist das Motto von Bunny Run. In der Rolle eines Kaninchens sind Sie dabei stets auf der Flucht vor einem gefräßigen Grizzlybären. Wo-rauf es ankommt, sind schnelle Reflexe. Wie bei andern Spielen dieser Art rennt Ihr Held in der App von selbst drauflos, Sie müssen sich nur im rechten Moment ducken oder über Hindernisse springen. Den dicken Grizzly hält nichts und niemand auf, und wenn Sie einmal an einer Hür-de hängen bleiben, geht es ganz schnell zurück in den Käfig.

DAtEnBlAtt Star Girl Games ■ Lauffähig ab: Android 2.0.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 20 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,66Funktionalität (45 %) 1,45

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 1,35

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,23Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 1,30

Design (15 %) 1,15

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Epson iPrintMit dieser App können Sie ausgewählte Epson-Drucker di-rekt vom Smartphone aus ansprechen, sofern sich beide Geräte im gleichen WLAN-Netzwerk befinden. Über die App lassen sich dann Druckaufträge und Scanvorgänge di-rekt starten, Sie können Dateien von den Clouddiensten Box, Google Drive, Evernote und Dropbox aufrufen und gleich ausdrucken. Auch auf die Optionen Ihres Epson-Druckers haben Sie fast vollen Zugriff: So können Sie das Format und den Seitenbereich anpassen sowie doppelsei-tiges Drucken und mehr aktivieren.

DAtEnBlAtt Seiko Epson Corporation ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 10 MB ■ Preis: kostenlos

SPi E l

Dust FighterDie App des Werkzeugherstellers Bosch überzeugt. Via Neigungssensor übernehmen Sie dabei die Kontrolle einer Bosch-Stichsäge. Ihre Aufgabe ist schnell erklärt: Sägen Sie möglichst genau an der eingezeichneten Linie entlang. Weil Ihnen immer wieder Zangen und andere Werkzeuge in den Weg gelegt werden, ist das nicht einfach. Immerhin dürfen Sie Ihrer Stichsäge durch Antippen des Displays zu einem Sprung verhelfen, und Bonus-Items erlauben Ihnen für kurze Zeit, alles kleinzuhäckseln, was sich Ihnen in den Weg stellt.

DAtEnBlAtt Robert Bosch GmbH ■ Lauffähig ab: Android 2.0.1 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 19 MB ■ Preis: kostenlos

SPi E l

Droid DNANach der Installation des Live-Hintergrunds von Droid DNA ziert ein rubinroter Globus Ihren Homescreen. Die aufwendig gestaltete Kugel setzt sich aus einer Reihe halb-transparenter Waben zusammen. Ihren Eingaben folgend, wabbeln dabei immer wieder flüssig animierte Wellen über das schöne Szenario. Der aufwendige Hintergrund kommt auf modernen Smartphones am besten zur Geltung, hier können Sie die Grafikschraube auf bis zu 60 Bilder pro Se-kunde hochdrehen: Das knabbert zwar ein bisschen am Akku, sieht aber prächtig aus.

DAtEnBlAtt Kiwi ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 2,3 MB ■ Preis: kostenlos

SPi E l

City JumpIn der App City Jump springt der Spieler mit einem Super-helden zwischen zwei Gebäuden hin und her und muss da-bei Hindernissen und Monstern ausweichen. Er kann die Hindernisse zerstören, indem er sie während des Sprin-gens trifft. Für das Ausweichen und Zerstören erhält er Punkte. Zerstört der Spieler drei Objekte der gleichen Art, ist er für kurze Zeit unverwundbar und erhält einen Ge-schwindigkeitsschub. Zudem kann er Schilder einsam-meln, die ihn vor den nächsten Hindernissen und Mons-tern schützen.

DAtEnBlAtt Droid Hen Casual ■ Lauffähig ab: Android 1.6 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 3,9 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,32Funktionalität (45 %) 1,25

Bedienung/Support (40%) 1,45

Design (15 %) 1,20

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,85Funktionalität (45 %) 1,75

Bedienung/Support (40%) 1,95

Design (15 %) 2,30

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,35Funktionalität (45 %) 1,25

Bedienung/Support (40%) 1,40

Design (15 %) 1,50

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,28Funktionalität (45 %) 1,40

Bedienung/Support (40%) 1,15

Design (15 %) 1,25

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fotog rAfi E

F-Stop Media GalleryDie App ist ein Ersatz für die Standard-Galerie. Sie bietet verschiedene Ansichten und kann Bilder ordnerübergrei-fend zu Alben zusammenstellen, nach verschiedenen Krite-rien sortieren und in Rastern, Listen sowie einer erweiterten Listenansicht aufführen. Bilder lassen sich in verschiedene Alben sortieren und als Diashow darstellen. Die App bear-beitet zudem die Tags von Bildern und kann Fotos, die Orts-infos enthalten, mithilfe externer Apps (z.B. Google Maps oder Google Earth) auf einer Karte anzeigen.

DAtEnBlAtt Seelye Engineering ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 2,2 MB ■ Preis: kostenlos

SPi E l

Farm Invasion USAIhr Leben als Mais-Farmer wäre eigentlich ganz in Ordnung – wenn da nicht eines Tages diese schäbigen Außerirdischen vorbeikämen, um Ihre Ernte zu klauen. Während Sie mit dem Mähdrescher über die Lande preschen und ganz neben-bei den kostbaren Mais einholen, fahren Sie so viele von den überraschten Aliens wie möglich platt. Was stehen bleibt, ballern Sie mit Ihrer Schrotflinte über den Haufen. Das gra-fisch aufwendige und flotte Spiel unterhält mit schrägem Humor, vielen Extras und spannendem Gameplay.

DAtEnBlAtt HandyGames ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 23 MB ■ Preis: kostenlos

Di E nStProg rAm m

Fahren lernenFahren lernen ist eine exklusive App für alle Fahrschüler, die einen Account beim Onlinedienst www.fahren-lernen.de haben. Für die Registrierung ist eine Seriennummer nö-tig, die nur in Fahrschulen zu bekommen ist. Die Lernbe-gleitung ist immer auf dem neuesten Stand, erlaubt dank automatischer Lesezeichen auch kurze Lerneinheiten und führt zielsicher an die große Prüfung heran. Abgerundet wird das Programm mit einem Variationen-Trainer für die neue theoretische Prüfung, mit Lernvideos sowie einem Praxis- und Härtetrainer.

DAtEnBlAtt Springer Fachmedien München GmbH ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 23 MB ■ Preis: kostenlos

l ivEStylE

Evernote FoodMit der Android-App Evernote Food lassen sich Rezepte, Restaurants und Erinnerungen an besondere Mahlzeiten notieren. In der App angezeigte Rezepte Dritter kann der Nutzer in ein eigenes Kochbuch übernehmen. Wer ohnehin ein Evernote-Konto besitzt, findet seine Notizen und Koch-bücher dann später auch in Evernote wieder. Wer eigene Rezepte notiert, kann jede Sprache verwenden. Beim Stö-bern in den freigegebenen Rezepten stehen aber nur solche in englischer Sprache und in einigen asiatischen Sprachen zur Verfügung.

DAtEnBlAtt Evernote Corporation ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 8,3 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,55Funktionalität (45 %) 1,45

Bedienung/Support (40%) 1,75

Design (15 %) 1,30

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,82Funktionalität (45 %) 3,00

Bedienung/Support (40%) 3,00

Design (15 %) 1,80

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,98Funktionalität (45 %) 1,50

Bedienung/Support (40%) 2,50

Design (15 %) 2,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,18Funktionalität (45 %) 1,15

Bedienung/Support (40%) 1,25

Design (15 %) 1,10

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l i fEStylE

Goaltone: Fußball-Ergebnisse

Mit dieser App sind Sie immer auf dem neusten Stand, was die Ergebnisse der wichtigsten Fußball-Ligen weltweit betrifft. Dabei überzeugt die Anwendung vor allem durch ihre Einfachheit.

Die Fußballsaison neigt sich dem Ende zu, und als Fan sollte man auf keinen Fall die interessante Schlussphase verpassen. Mit der kostenlosen Anwendung Goaltone: Fußball-Ergeb-nisse sind Sie immer live dabei. Denn die einfache Applikati-on benachrichtigt Sie in Echtzeit über die Fußball-Ergebnisse aus der deutschen, englischen, spanischen und italienischen Liga sowie über die Resultate von vielen weiteren Wettbe-werben. Dabei können Sie auswählen, über welche dieser Li-gen Sie benachrichtigt werden wollen. Sobald ein Treffer fällt, ertönt ein Tor-Alarm, auch wenn die Anwendung ge-schlossen ist. Der Ton kann aber auf Wunsch deaktiviert werden. Neben den aktuellen Partien bietet Goaltone auch eine Vorschau auf kommende Begegnungen. Die Oberfläche der Anwendung ist ziemlich einfach aufgebaut und bietet kaum Einstellmöglichkeiten. So sehen Sie lediglich eine über-sichtliche Liste inklusive schöner Vereinslogos der aktuellen und kommenden Begegnungen. Eine Hilfe oder FAQs fehlen. Eine Verwendung im Querformat ist ebenfalls nicht möglich.

DAtEnBlAtt Play Together ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 1.1 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 3,15Funktionalität (45 %) 3,50

Bedienung/Support (40%) 3,00

Design (15 %) 2,50

SPi E l

Game Boy Color A.D.Game Boy Color A.D. ist an sich gar kein Spiel, vielmehr handelt es sich um einen Emulator. Damit können Sie beinahe alle Spiele für den Gameboy und den Gameboy Color kostenlos auf Ihrem Smartphone spielen.

Nachdem Sie die App installiert haben, genügt eine kurze Google-Suche, etwa nach „Game Boy Color ROMs“ (ROM ist die Bezeichnung für die Steckmodule), und Sie können sich im Handumdrehen zahlreiche Gameboy-Spiele herunterladen. Die sind meist nur wenige KB groß. An-schließend öffnen Sie die Dateien mit dem Emulator, der auch Zip-Formate unterstützt. Klassiker wie Zelda oder Super Mario Land erleben damit ein nostalgisches Come-back – und machen immer noch mächtig Spaß. Die Emula-tor-App ist wirklich gelungen. Sie steuern Spiele entweder wie beim Originalgerät über ein eingeblendetes Steuerkreuz und die A- und B-Tasten. Alternativ können Sie auch den Neigungssensor Ihres Smartphones verwenden. Weil die App auch normale Gameboy-ROMs unterstützt, eine Fast-Forward-Funktion bietet und mehrere Speicherstände zu-lässt, können Sie damit richtig Spaß haben.

DAtEnBlAtt BSlapps ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 784 KB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,41Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 1,60

Design (15 %) 1,00

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SPi E l

IcomaniaRätseln mit Witz: Bei Icomania müssen Sie anhand von Symbolen und stilisierten Zeichnungen auf Länder, Personen, Städte und mehr schließen. Der abwechslungs-reiche Rätselspaß verspricht langfristige Unterhaltung.

In mehreren hundert Levels setzt Ihnen Icomania alle mög-lichen Symbole und Figuren vor: Anhand der meist simpli-fizierten Darstellungen müssen Sie dann auf Begriffe wie New York, Ghostbusters oder Youtube schließen. Die App kommt mit Darstellungen von Prominenten, Logos, Städ-ten, Ländern und vielem mehr daher. Damit das Ganze nicht zu schwierig wird, müssen Sie das Lösungswort stets aus einem vorgegebenen Buchstabensalat zusammensetzen, das grenzt die Antwortmöglichkeiten von vorneherein ein wenig ein. Natürlich dürfen bei einer ordentlichen Rätsel-App die Joker nicht fehlen. Je länger Sie spielen, desto öfter dürfen Sie diese einsetzen: Damit können Sie sich etwa ein-zelne Buchstaben vorgeben lassen oder nicht benötigte lö-schen. Auf eine Einleitung oder Spielerklärung verzichtet Icomania komplett – das einfache Spielprinzip lernen Sie aber auch ohne Hilfe im Handumdrehen. Genauso selbster-klärend ist die Handhabung: Es kommen keine Fragen auf. Die Spielgrafik ist ordentlich, für 1,79 Euro gibt’s die Voll-version ohne Werbung.

DAtEnBlAtt Games for Friends GmbH ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 18 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,47Funktionalität (45 %) 1,30

Bedienung/Support (40%) 1,55

Design (15 %) 1,75

l i fEStylE

Hornbach Profibuch Die App Hornbach Profibuch ist etwas schwach ausgefal-len – das Programm leidet massiv unter Stabilitätsproble-men. Zwar können Sie damit theoretisch in über 10 000 Produkten stöbern, im Test lief das aber alles andere als rei-bungslos. Den datenschweren Produktkatalog müssen Sie sich nach der Installation zunächst herunterladen – was im Test gar nicht funktionierte. Alternativ können Sie auch on-line im Prospekt blättern. Den eigenen Slogan „Es gibt im-mer was zu tun“ hätte sich Hornbach vielleicht etwas mehr zu Herzen nehmen sollen.

DAtEnBlAtt Hornbach Baumarkt AG ■ Lauffähig ab: Android 2.3 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 33 MB ■ Preis: kostenlos

Di E nStProg rAm m

Hide SomethingWer sein Smartphone aus der Hand gibt, darf sich nicht wundern, wenn andere in seiner Foto- und Videosammlung stöbern. Nicht alles darin dürfte für fremde Augen bestimmt sein. Mit der App kann der Nutzer Fotos und Videos un-sichtbar machen: In herkömmlichen Galerie-Apps, aber auch in einem Datei-Explorer sind diese Medien dann nicht mehr sichtbar. Daneben bietet Hide Something auch Funk-tionen einer Bildergalerie und lässt sich mithilfe einer Mus-tersperre von unbefugtem Zugriff schützen.

DAtEnBlAtt COLIFER LAB ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 7,2 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,15Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 2,10

Design (15 %) 2,70

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,69Funktionalität (45 %) 3,50

Bedienung/Support (40%) 2,25

Design (15 %) 1,40

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Mihome LauncherDie App überzeugt durch ihre flüssige und einfache Bedie-nung sowie mit interessanten Funktionen. So gibt es ein Widget für die wichtigsten Schnellzugriffe, das beim Ankli-cken erweitert wird, sodass Sie auf viele nützliche Funkti-onen (Flugmodus, Taschenlampe etc.) zugreifen können. Der Mihome Launcher bietet sogar standardmäßig ein Widget, das sofort den Arbeitsspeicher leerräumt. Die App ist trotz chinesischer Schriftzeichen selbsterklärend – den aussagekräftigen Symbolen sei Dank.

DAtEnBlAtt MIUI ■ Lauffähig ab: Android 2.3 ■ Sprache: Chinesisch ■ Dateigröße: 6,6 MB ■ Preis: kostenlos

l i fEStylE

KicktippMit dieser Anwendung holden Sie sich die offizielle Kick-tipp-App auf Ihr Smartphone. Diese ermöglicht es Ihnen, bequem von unterwegs aus Ihre Tipps zu Spielen der wich-tigsten Fußball-Ligen, der Formel 1 oder anderer Wettbe-werbe abzugeben. Hier haben Sie auch immer gleich Ihre aktuelle Platzierung im Blick. Außerdem versorgt Sie die App mit Live-Ergebnissen und Rankings der wichtigsten Sport-Events. Um die Anwendung zu nutzen, brauchen Sie allerdings ein Kicktipp-Konto, das Sie auch bequem per App erstellen können.

DAtEnBlAtt Kicktipp ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 59 KB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,70Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 3,00

Design (15 %) 4,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,20Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 2,50

Design (15 %) 2,00

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Live MAGLive MAG ist ein Nachrichtenmagazin der Deutschen Tele-kom. Es berichtet sehr boulevardmäßig über aktuelles Zeit-geschehen und bringt auch Videos. Die Artikelübersicht ist eine Collage aus Fotokacheln, über die ein kontinuierlich aktualisierter Nachrichtenticker läuft. Inhaltlich bedienen die Artikel schwerpunktmäßig die gleichen Ansprüche wie die Regenbogenpresse. Zum Testzeitpunkt standen Themen wie „Baby aus Abflussrohr“ oder „Patient spielt während Gehirnoperation Gitarre“ im Vordergrund.

DAtEnBlAtt Deutsche Telekom AG ■ Lauffähig ab: Android 4.0 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 1,1 MB ■ Preis: kostenlos

fotog rAfi E

InstacollageDie Android-App Instacollage kann mehr als nur eine Rei-he von Bildern zu einem Gesamtbild zusammenbauen. Den Rahmen respektive das Gitter können Sie einfärben oder mit einem Muster versehen. Jedes einzelne Bild lässt sich zudem mit einem Effekt verändern. Außerdem kann der Nutzer seine Collagen in verschiedenen Schriftarten und Farben beschriften und sogar mit dem Finger darauf malen. Nur die geringe Größe der Resultate ist etwas be-dauerlich: Für den Druck taugt eine Auflösung von 720 x 720 Bildpunkten nur eingeschränkt.

DAtEnBlAtt Frame Top Developer ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 8 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,03Funktionalität (45 %) 1,90

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 2,50

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,31Funktionalität (45 %) 2,50

Bedienung/Support (40%) 2,20

Design (15 %) 2,00

59AndroidWelt 5/2013

APPSE i n z E ltE S tS: AP P l i k At i o n E n vo n A B iS z <

Page 57: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Sich E r h E it

Mobile Alarm- anlage Lite

Die Android-App passt auf das Smartphone auf: Sie kann akustischen Alarm geben und ein Foto anfertigen, wenn sich ein Unbefugter daran zu schaffen macht.

Die Android-App überwacht die Sensoren und Funktionen des Smartphones und gibt Laut, wenn jemand oder etwas an den Näherungssensor herankommt oder sich davon ent-fernt, sobald das Smartphone vom Ladegerät getrennt, die Displaysperre aufgehoben oder einfach nur ein Geräusch verursacht wird. In der Gratisversion kann die App akus-tischen und Vibrationsalarm geben und / oder ein Foto auf-nehmen. Per E-Mail, SMS oder Anruf macht nur die 99 Cent teure Bezahlversion der App auf sich aufmerksam. In welchen Fällen der Alarm loslegt, kann der Nutzer über sechs Schaltflächen festlegen. Die beiden Schaltflächen „Be-wegung“ und „Kamera“ haben allerdings nur in der Be-zahlversion eine Funktion. Über eine etwas größere Schalt-fläche lässt sich der Alarm scharfschalten oder deaktivieren. In den Einstellungen lässt sich eine Verzögerung festlegen, die es dem Nutzer erlaubt, den Alarm zu deaktivieren, bevor er überhaupt ertönt. Optisch eher unscheinbar, ist das Akus-tik-Design der App einer Alarmanlage durchaus würdig.

DAtEnBlAtt Focusware ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 3,4 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,05Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 2,20

Design (15 %) 1,80

Di E nStProg rAm m

Open VPN für AndroidMit dieser kostenlosen Anwendung verbinden Sie Ihr Android-Smartphone mit einem Virtual Private Network (VPN). Dabei bietet Open VPN für Android auch eine nützliche Import-Funktion.

Sie wollen sich schnell mit Ihrem Smartphone in Ihr Fir-mennetzwerk einwählen, dieses ist jedoch verschlüsselt und verlangt eine VPN-Verbindung? OpenVPN für Android un-terstützt alle gängigen Funktionen, die einem guten VPN-Client zugesprochen werden, und ermöglicht Ihnen eine einfache Verbindung, ohne dass Sie dafür Ihr Gerät wie bei vergleichbaren Apps rooten müssen. Hierzu geben Sie ein-fach den VPN-Server manuell ein oder importieren eine OVPN- oder CONF-Datei. Im Handumdrehen verbindet Sie dann der Open VPN für Android mit dem Zielnetz-werk. Die Verbindung wird dabei im Hintergrund aufrecht-erhalten, sodass auch andere Applikationen diese verwen-den können. Die Oberfläche der App überrascht mit einer guten Übersicht und einer intuitiven Menüführung. Die einzelnen Punkte sind mit Zusatzinformationen unterlegt, sodass sich auch Anfänger zurechtfinden. Zudem gibt es ei-nen FAQ-Bereich. Open VPN für Android funktioniert so-wohl im Quer- wie auch Hochformat.

DAtEnBlAtt Arne Schwabe ■ Lauffähig ab: Android 4.0.3 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 1,7 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,23Funktionalität (45 %) 1,00

Bedienung/Support (40%) 1,20

Design (15 %) 2,00

60 AndroidWelt 5/2013

APPS > E i n z E ltE S tS: AP P l i k At i o n E n vo n A B iS z

Page 58: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Di E nStProg rAm m

PC MonitorDiese kostenlose Anwendung ermöglicht es Ihnen, Ihren Rechner vom Handy aus zu steuern. Zudem haben Sie mit dem PC Monitor immer die Systemdaten Ihres PCs im Blick.

Mit dieser App greifen Sie von Ihrem Smartphone aus be-quem auf Ihren heimischen Rechner zu, um diesen beispiels-weise zu überwachen und sogar bedingt fernzusteuern. Während des Fernzugriffs haben Sie immer die wichtigsten Systemdaten wie die CPU-Auslastung, die Festplattenkapa-zität und die ausgeführten Prozesse, aber auch die Namen aller eingeloggten Nutzer im Blick. Darüber hinaus ermög-licht es Ihnen die Anwendung, in laufende Prozesse einzu-greifen oder Services zu starten. Im Bedarfsfall loggen Sie mit der App im Handumdrehen aktive Nutzer aus und schalten den betroffenen Rechner gleich aus der Ferne ab. Damit die Anwendung funktioniert, müssen Sie allerdings den zugehörigen Client auf Ihrem PC installiert haben. Die Oberfläche der Anwendung überzeugt durch eine gute, übersichtliche Bildschirmaufteilung und die clevere Anord-nung der Bedienelemente. Praktischerweise funktioniert sie auch im Querformat, was sich vor allem auf einem Tablet bezahlt macht. Bei Fragen verlinkt die Anwendung auf die Homepage des Entwicklers.

DAtEnBlAtt MMSOFT Design ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 3,2 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,97Funktionalität (45 %) 1,30

Bedienung/Support (40%) 2,70

Design (15 %) 2,00

kom m U n i kAtion

Outlook.comMit dieser Anwendung erhalten Sie den offiziellen Mail-Client von Microsoft für Android. Dabei beschränkt sich der Nutzen nicht ausschließlich auf Mails.

Nachdem Microsoft seinen Onlineauftritt gründlich über-arbeitet hat, erscheint mit Outlook.com nun auch die dazu-gehörige App für Android. Diese bringt viele praktische Funktionen mit. So sehen Sie beispielsweise mithilfe von Push-Benachrichtigungen gleich in der Infoleiste, ob neue Mails in Ihrem Outlook-Konto eingegangen sind. Darüber hinaus synchronisiert die Microsoft-App auf Wunsch Ihren Kalender, die eingetragenen Aufgaben und die Kontakte von Ihrem Konto mit Ihrem Smartphone. Für mehr Über-sicht können Sie Ihre Mail-Unterhaltungen mithilfe der Funktion „Conversation Threading“ in Gruppen einord-nen und so besser verwalten. Auch mit Dateianhängen in Mails kommt Outlook.com zurecht. Die Applikation ist aber vor allem interessant, wenn Sie mehrere Outlook-Konten haben: Denn diese integriert die App problemlos. Das Design der Anwendung erscheint im neuen Windows-8-Retrolook und ist damit Geschmacksache. Trotzdem bleibt die Bedienung stets benutzerfreundlich und selbst-erklärend. Outlook.com funktioniert sowohl im Quer- als auch Hochformat. Wenn Fragen auftreten, können Ihnen die in Google Play hinterlegten Tipps weiterhelfen.

DAtEnBlAtt Microsoft + SEVEN ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 6,5 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,08Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 2,50

61AndroidWelt 5/2013

APPSE i n z E ltE S tS: AP P l i k At i o n E n vo n A B iS z <

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fotog rAfi E

RandoFototausch mal anders: Während Instagram-Nutzer ihre Werke an Hunderte, ja viele Tausende von Empfängern versenden, beschränkt Rando sich darauf, eine Aufnahme an exakt einen anderen Rando-Nutzer zu schicken.

Der Versand geht dabei ohne Text und ohne Absenderanga-be vonstatten; nur ein Hinweis auf den geografischen Standort des Fotografen ist zu finden. Der Absender erfährt ebenfalls nur, in welche Stadt und welches Land sein Foto gegangen ist, und bekommt für jedes verschickte Foto eines zurück. Das simple Prinzip kann durchaus fesselnd sein. Um ein Bild aufzunehmen, tippt der Nutzer zunächst auf das Kamerasymbol und löst aus, sobald das Motiv im kreisrunden Sucherbild seinen Vorstellungen entspricht. Gefällt ihm die Aufnahme, tippt er auf das erschienene „Weitergeben“-Symbol. Irgendwann erhält er dann eine kurze Meldung zurück, dass sein Foto verschickt wurde, sowie die dazugehörige Ortsangabe (Stadt und Land). Die eigenen Aufnahmen finden sich später in der Galerie wie-der. Allerdings gibt es keine „Gesendet“-Liste, über die nachträglich in Erfahrung zu bringen wäre, wohin welche Fotos gegangen sind. Die empfangenen Fotos haben eben-falls eine Einschränkung: Sie lassen sich nur innerhalb der App betrachten.

DAtEnBlAtt ustwo ■ Lauffähig ab: variiert je nach Gerät ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: variiert je nach Gerät ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,47Funktionalität (45 %) 1,50

Bedienung/Support (40%) 1,50

Design (15 %) 1,30

U ntE r hAltU ng

Podcast HDAuf einen riesigen Katalog an Audio- und Videopodcasts greift die App Podcast HD zu. Das Angebot kann der Nut-zer nach Herkunftsland und Thema durchforsten, zusätz-lich steht eine Volltextsuche zur Verfügung. Podcasts, die nicht im Katalog verzeichnet sind, lassen sich allerdings auch nicht per Eintrag der URL nutzen. Für interessante Podcasts kann der Nutzer Bookmarks anlegen. Außerdem streamt die App die Inhalte einzelner Episoden; diese lassen sich aber auch herunterladen und dann später ohne Daten-verbindung nutzen.

DAtEnBlAtt Rootive ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 1,1 MB ■ Preis: kostenlos

Di E nStProg rAm m

Pixel Media ServerMusik von seinem Smartphone an der heimischen Hi-Fi-Anlage hören, auf dem Gerät gespeicherte Fotos und Vi-deos an einem Smart-TV betrachten – solche Vorhaben wa-ren einst mit langen Kopieraktionen oder viel Verkabelung verbunden. Der Pixel Media Server stellt die Inhalte eines vom Nutzer gewählten Ordners samt Unterordnern für sol-che Geräte bereit. Im Test wurde der Server von unter-schiedlichsten Clients erkannt, die dann die bereitgestellten Medien auch problemlos wiedergeben konnten.

DAtEnBlAtt CMC Limited ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 739 KB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,58Funktionalität (45 %) 1,50

Bedienung/Support (40%) 1,50

Design (15 %) 2,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,59Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 1,50

Design (15 %) 3,00

62 AndroidWelt 5/2013

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kom m U n i kAtion

Record My CallSie führen ein wichtiges Telefonat und würden das Gespräch gerne dokumentieren? Dann sollten Sie einen Blick auf die App Record My Call werfen, denn die kostenlose Anwendung nimmt sowohl eingehende wie auch ausgehende Anrufe auf.

Dabei muss aber der Freisprecher aktiviert sein, da die App nur über das Mikrofon aufnehmen kann. Vorab können Sie zahlreiche Einstellungen vornehmen. So sollten Sie festle-gen, dass die Aufnahmen vom Audioplayer ausgeschlossen werden, und das Aufnahmeverzeichnis, in dem die Dateien landen sollen, bestimmen. Darüber hinaus kann der Nutzer auch einstellen, ob die Gesprächsaufnahmen automatisch in einem bestimmten Intervall gelöscht werden sollen (täg-lich, dreitägig, wöchentlich, monatlich).

Aber Vorsicht: Record My Call weist Sie ausdrücklich darauf hin, dass die App anonyme Nutzerdaten sammelt. Die englischsprachige Oberfläche der Anwendung über-zeugt weitgehend im Hoch- wie im Querformat. So sind die Bedienelemente der App sehr gut angeordnet und leicht zu treffen. Obwohl nicht überragend, gibt es auch am De-sign wenig auszusetzen. Wenn Sie Probleme haben, leitet ein Link in der App zu einer Liste mit kompatiblen Gerä-ten weiter.

DAtEnBlAtt Nathaniel Kh ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 2,3 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,50Funktionalität (45 %) 2,50

Bedienung/Support (40%) 2,50

Design (15 %) 2,50

SPort

Runtastic Pull-ups Der Sommer kommt, und wer im Freibad nicht aussehen will wie die letzte Couch-Potato, der muss langsam in die Gänge kommen und Sport machen. Ein solides Work-out für Arme, Rücken und Brust können Sie in nur einer Übung kombinieren: indem Sie Klimmzüge machen. Mit der App bekommen Anfänger einen soliden Fitness-Coach aufs Smartphone. Die App behält Ihre Klimmzüge im Auge, hat einen Trainingsplaner an Bord und protokolliert Ihre Fort-schritte. Dazu starten Sie einfach ein Work-out-Programm und stecken sich Ihr Smartphone in die Tasche.

DAtEnBlAtt Runtastic ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 9,1 MB ■ Preis: kostenlos

SPi E l

RoulettistRoulette ist ein Glücksspiel-Klassiker, der aus keinem Casino der Welt mehr wegzudenken ist. In der virtuellen Variante fürs Android-Smartphone dürfen Sie Chips setzen und mitfiebern wie am echten Roulette-Tisch. Nur um Ihre Finanzen müssen Sie sich dabei keine Sorgen machen – es kommt nur Spielgeld zum Einsatz. Lebendig wird das Ganze, weil Sie stets mit ech-ten Menschen am virtuellen Tisch sitzen. Profile können auch mit Fotos aufgemotzt werden, die gepflegte Roulette-Runde gewinnt damit einen persönlichen Charakter.

DAtEnBlAtt Kama Games ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 32 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,45Funktionalität (45 %) 1,40

Bedienung/Support (40%) 1,55

Design (15 %) 1,30

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,69Funktionalität (45 %) 1,75

Bedienung/Support (40%) 1,80

Design (15 %) 1,20

63AndroidWelt 5/2013

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Di E nStProg rAm m

Sleepbot – Schlaf-phasen-Wecker

Wer schon einmal von einem schrillen Alarm aus dem Tief-schlaf gerissen wurde, dabei dachte, der Weltuntergang ste-he vor der Tür, und in der Folge den Rest des Tages unaus-geglichen und schläfrig war, der wird Sleepbot lieben lernen. Damit können Sie bequem Ihre Schlafphasen über-wachen und sich genau zu dem Zeitpunkt wecken lassen, an dem Sie am leichtesten aufwachen. Dazu überwacht das Programm Ihr Bewegungsmuster und alle Geräusche, die Sie während des Schlafs so von sich geben. Damit das rei-bungslos funktioniert, sollten Sie Ihr Smartphone in Kopf-nähe ans Bett legen, meistens reicht dabei das Nachtkäst-chen. Sie können in der App auch einen zeitlichen Rahmen festlegen, innerhalb dessen Sie gerne geweckt werden möch-ten. Im passenden Moment holt Sie die App dann aus dem Land der Träume zurück. Auch ein Bewegungsmelder ist an Bord, und wer wissen möchte, ob er im Schlaf spricht, kann sich selber mit der App bequem aufnehmen. Im Test funkti-onierte das alles reibungslos: Die flexiblen Alarme weckten stets im besten Moment. Wer einmalig ein Online-Profil an-legt, kann zudem alle schlafbezogenen Daten leicht in der Cloud abspeichern.

DAtEnBlAtt Sleepbot ■ Lauffähig ab: Android 4.0 ■ Sprache: teils Deutsch, teils Eng-lisch ■ Dateigröße: 1,0 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,25Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 1,30

Design (15 %) 1,25

fotog rAfi E

Shot ControlAlles im Griff: Die Android-App Shot Control macht aus der Smartphone- eine echte Kompaktkamera.

Ein stufenlos einstellbarer Zoom, ein ebensolches Absen-ken oder Anheben der Belichtung, detailliert einstellbare Parameter für Blitz, Fokussierung und Weißabgleich, meh-rere Echtzeitfilter, eine wählbare ISO-Lichtempfindlichkeit und die verschiedenen Szenenprogramme bietet die App dem Nutzer. Damit gehört sie definitiv zur Oberklasse der Kamera-Apps – gute Bilder gelingen aber auch mit dieser App nur, wenn die Hardware ebenfalls mitspielt. Der ein-zige Aspekt, unter dem Shot Control vielleicht zu kritisieren wäre: Nur ein gutes Drittel des Displays belegt das Kame-rabild, der Rest geht für Bedienelemente und eine Miniatur des zuletzt geschossenen Bildes drauf. Angesichts des gro-ßen Funktionsumfangs ist der von den Bedienelementen be-anspruchte Platz aber durchaus erforderlich. Die Handha-bung bleibt dennoch intutitiv: Ins Kamerabild eingearbeitet sind die Schieberegler für Zoom und Belichtungskorrektur, auch Fokuspunkte (wie viele, das hängt von der Hardware ab) lassen sich durch Tippen ins Display setzen. Das Design ist eher professionell als schön.

DAtEnBlAtt Starving Mind ■ Lauffähig ab: Android 4.0 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 1 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,64Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 2,00

64 AndroidWelt 5/2013

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Page 62: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

SPi E l

Virtuelle Zahnarzt Geschichte

Bei diesem Spiel dürfen Sie sich als Zahnarzt versuchen. Alten und jungen Patienten müssen Sie dabei Löcher bohren, Zahn-schmelzrisse schließen und hoffnungslose Fälle auch mal mit der Zange ziehen. Zwar können Sie den einzelnen Zahner-krankungen nicht mit dem falschen Instrument zu Leibe rü-cken – eine Behandlung zu verhauen und Ihre Patienten nach-haltig zu quälen, ist dennoch erstaunlich einfach. Trotzdem bemüht sich das Doktor-Spielchen um realistische Szenarien.

DAtEnBlAtt XMMGAME ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 11 MB ■ Preis: kostenlos

l i fEStylE

Stimmen Sie Ihre GitarreAnders als manche anderen Stimm-Apps prüft diese hier nicht, ob die Saite korrekt gespannt ist, sondern liefert le-diglich einen Referenzklang, mit dem der Nutzer den Klang seiner Saiten vergleichen kann. Um zu stimmen, tippt er (oder sie) den entsprechenden Ton an, den die App dann mit kurzen Stimmpausen so lange wiederholt, bis er auf „Stop“ tippt. Wer ein feines Gehör hat, wird sein Instru-ment auf diese Art durchaus stimmen können. Als Hilfe bietet sie nur eine Übersicht der verfügbaren Stimmungen.

DAtEnBlAtt headcorp ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 4,0 MB ■ Preis: kostenlos

SPi E l

Stick Stunt Biker 2Die Fortsetzung des erfolgreichen Stick Stunt Biker ist da. In Sachen Grafik geht die App neue Wege: Vor farbenpräch-tigen und weichgezeichneten Hintergründen sind Piste und Fahrer nur als Silhouetten erkennbar. Wenn Sie an einem Hindernis hängen bleiben oder versehentlich auf dem Kopf landen, zerfallen Ihr motorisiertes Zweirad und der Fahrer in alle Einzelteile. Nach manchen Unfällen möchte man sich dann fast mit Grausen vom Smartphone abwenden. Nur die Spielphysik kann zuweilen etwas frustrieren.

DAtEnBlAtt Djinnworks e.U. ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 30 MB ■ Preis: kostenlos

SPi E l

Speed X 3DSpeed X 3D ist ein etwas surreales Rennspiel: Im Weltraum rasen Sie dabei in der Ego-Perspektive durch Tunnel und verdrehte Außenlevel. Anspruchsvoll bleibt das Ganze, weil sich Ihnen immer wieder tückische Hindernisse in den Weg stellen. Je länger Sie spielen, desto unerwarteter tauchen die Blöcke auf, oft warnt Sie immerhin eine farbige Bodenmar-kierung vor der drohenden Kollision. Gesteuert wird das flüssige und auch akustisch solide inszenierte Rennen via Neigungssensor. Das sorgt für ein intuitives Spielerlebnis.

DAtEnBlAtt Gamelion Studios ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 8,8 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,72Funktionalität (45 %) 1,70

Bedienung/Support (40%) 1,85

Design (15 %) 1,40

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,33Funktionalität (45 %) 1,40

Bedienung/Support (40%) 1,25

Design (15 %) 1,30

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,95Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 1,90

Design (15 %) 1,95

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,53Funktionalität (45 %) 3,00

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 2,50

65AndroidWelt 5/2013

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kom m U n i kAtion

Voxer Talkie- Walkie PTT

Senden Sie Freunden oder Gruppen bequem und schnell Text- und Sprachnachrichten.

Im Grunde ist Voxer Talkie-Walkie PTT ein Instant-Mes-senger mit einem interessanten Bedienungsprinzip: Statt Textbotschaften können Sie mit der Applikation auch kur-ze Sprachnachrichten versenden. Wie bei einem echten Wal-kie-Talkie halten Sie dafür einfach den „Drücken zum Reden“-Button, und schon nimmt die App Ihre Ansage auf und verschickt sie anschließend an den ausgewählten Adressaten. Ihre Freunde finden die Nachrichten chronolo-gisch aufgelistet und können Sprachnachrichten per Klick anhören. Darüber hinaus ermöglicht die App auch Grup-penchats mit mehreren Teilnehmers und bietet eine Face-book-Integration – Ihre Sprachnachrichten werden dann bei Facebook gepostet. Auch wenn die App nur im Hoch-format verwendet werden kann, wirkt die Oberfläche sehr ansprechend. Die Bedienung ist intuitiv. Auch das Versen-den von Nachrichten geht schnell und bequem von der Hand. Für Fragen stehen umfassende FAQs bereit.

DAtEnBlAtt Voxer ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 6,0 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,60Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 1,00

Design (15 %) 2,00

fotog rAfi E

Xn RetroMit der Android-App Xn Retro lassen sich Digitalfotos in Bilder verwandeln, die aussehen, als seien sie mit ein-fachen, zum Teil fehlerhaften analogen Kameras aufge-nommen worden.

Bilder auf alt zu trimmen, ist ein Dauertrend. Die Android-App Xn Retro bietet eine Reihe von Funktionen, um Fotos mit dieser Optik zu versehen. Der Nutzer hat die Wahl un-ter 20 Farbeffekten, kann per Schieberegler eine Randab-schattung hinzufügen, 15 Bildfehler wie Bokeh oder Leaks (Farbfehler, die entstehen, wenn Licht seitlich in ein nicht lichtdichtes Kameragehäuse fällt) hinzufügen und dem Bild einen von 23 Rahmen im Retrolook verpassen. Die Möglichkeiten könnten ins Unbegrenzte wachsen, gäbe es Regler, über die sich einzelne Effekte justieren ließen – denkbar wären Beschriftungen für Polaroid-Rahmen, in 90-Grad-Schritten drehbare Leak- und Bokeh-Effekte (de-ren Intensität allerdings immerhin angepasst werden kann) und Ähnliches. Unpraktisch: Effekte, die zur gleichen Gruppe gehören, lassen sich nur indirekt kombinieren, in-dem der Nutzer sein Bild nach Anwenden eines Effekts speichert, das gespeicherte Bild erneut öffnet und dann da-rauf den nächsten Effekt anwendet. Das Design der App ist zweckmäßig. Eine detaillierte Hilfe fehlt, ist aber auch ver-zichtbar.

DAtEnBlAtt Xn View ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 7,3 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,20Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 2,50

Design (15 %) 2,00

66 AndroidWelt 5/2013

APPS > E i n z E ltE S tS: AP P l i k At i o n E n vo n A B iS z

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kom m U n i kAtion

yuilop Gratis Tele-fonieren + SMS

Mit dieser Anwendung versenden Sie kostenlose Nachrich-ten nicht nur an yuilop-Nutzer, sondern auch ins deutsche Mobilfunknetz. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.

Der Anbieter von yuilop verspricht mit dieser App kosten-loses Mailen und Telefonieren ins deutsche Mobilfunknetz. Um den Dienst zu nutzen, benötigen Sie Energie. Diese ver-dienen Sie beispielsweise dadurch, dass Sie Freunde einla-den oder bestimmte Angebote nutzen. Wenn Sie noch mehr Energie wollen, müssen Sie sich eine kostenlose yuilop-Nummer holen und diese verwenden. Zwischen yuilop-Nutzern ist die Kommunikation wie bei vielen anderen Messengern kostenlos. Die App bietet auch ein paar inte-ressante Funktionen. So chatten Sie beispielsweise mit bis zu 20 yuilop-Freunden gleichzeitig. Darüber hinaus holt sich die Anwendung gleich automatisch alle Kontakte des Smartphones, sodass das Einladen Ihrer Freunde leichter nicht sein könnte. Die Anwendung überzeugt mit einer durchdachten Oberfläche und modernem Design. Die ein-zelnen Menüpunkte sind mit hilfreichen Kurzinformati-onen unterlegt. Für weitere Fragen gibt es eine Hilfe. Die App funktioniert sowohl im Quer- wie im Hochformat.

DAtEnBlAtt yuilop ■ Lauffähig ab: variiert je nach Gerät ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 15 MB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,96Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 1,70

vi DEo

Youtube Keep AliveViele Videoclips auf Youtube würden als Audioclips genauso gut funktionieren. Kabarettsendungen, Hörspiele, Literaturlesungen und natürlich Musik kommen oft ganz gut ohne bewegte Bilder aus.

Wer sich solche Clips mit der Original-App ansieht, kann diese aber nicht einfach über den Home-Button verlassen, ohne gleichzeitig die Wiedergabe zu beenden. Genau das geht mit Youtube Keep Alive: Die Tonspur läuft weiter, wenn der Nutzer die Home-Taste drückt, und in der Be-nachrichtigungszeile macht ein Symbol darauf aufmerk-sam, woher die Töne stammen. Die Handhabung von You-tube Keep Alive unterscheidet sich zunächst nicht von derjenigen der der Original-App. Im Test zeigten sich je-doch ein paar Schwächen: Beim Antippen der Vollbild-Schaltfläche stürzte die Wiedergabe ab. Beim alternativen Drehen in die waagerechte Position passierte gar nichts. Einzelne Videos ließen sich im Hintergrundbetrieb pro-blemlos wiedergeben, doch bei der Wahl kompletter Play-lists hielt die Wiedergabe nach jedem Clip an. Bei Hörspie-len, kompletten Konzertmitschnitten oder Kabarett- sendungen stört das nicht weiter. Wer sich jedoch mit einer Sammlung kurzer Musikclips berieseln lassen möchte, dürfte sich daran durchaus stören.

DAtEnBlAtt Yakir Gatuma ■ Lauffähig ab: Android 2.3.3 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 233 KB ■ Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,58Funktionalität (45 %) 3,00

Bedienung/Support (40%) 2,50

Design (15 %) 1,50

67AndroidWelt 5/2013

APPSE i n z E ltE S tS: AP P l i k At i o n E n vo n A B iS z <

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Bildbearbeitungs-Apps

Adobe Photoshop Express

Großer Name, kompaktes Spielzeug: Adobe Photoshop Express ist eine Miniaturausgabe von Adobes knapp 1000 Euro teurer Profi-Bildbearbeitung – und Sie können damit auf sehr einfache Art und Weise Ihre Bilder bearbeiten.

Die App bietet Zugriff auf die im Gerät gespeicherten Fotos, und – falls der Nutzer dort registriert ist – auf den Cloudspei-cher von Photoshop.com. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind zwar mager, dafür aber sehr einfach durchzuführen: Sie können die Bilder zuschneiden, ausrichten, drehen und spie-geln. Helligkeit, Farbgebung und Schärfe lassen sich per Schieberegler korrigieren. Außerdem stehen sieben Effekte zur Auswahl. Eine automatische Tonwertkorrektur, eine Funktion zur Bildretusche und eine Rote-Augen-Korrektur suchten wir jedoch vergeblich. Die bearbeiteten Bilder spei-chert die App als neue Datei. Ein Ärgernis ist jedoch der Zu-griff darauf: Die App zeigt alle Fotos als Thumbnails in ei-ner Übersicht und ignoriert dabei eine eventuell vorhandene Ordnerstruktur. Dennoch ist die Photoshop-App für die nö-tigsten Änderungen durchaus geeignet. Wer jedoch mehr will und zudem ein Tablet besitzt, sollte sich die App Photo-

shop Touch desselben Entwicklerteams ansehen.

Datenblatt Adobe Systems ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 3 MB ■ Preis: kostenlos

Bildkalender Widget THD

Der Bildkalender Widget THD erstellt einen Kalender auf Ihrem Homescreen. Dazu weisen Sie jedem Monat ein Bild

zu – wahlweise aus der Galerie oder der Cloud. Das Widget bietet ver-schiedene Kalenderdesigns. Auf Termine weist es nicht hin. Beim Antippen des Kalendariums öffnet sich der Standardkalender. Sie blät-tern per Pfeiltasten, beim Antippen eines Fotos öffnet sich die App, und Sie können andere Fotos zuweisen. Das Design ist anschaulich, und eine ausreichend detaillierte Hilfe erklärt die Bedienung.

Datenblatt Kashban ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 5,6 MB ■ Preis: kostenlos

Camera360 UltimateCamera360 Ultimate fotografiert in voller Smartphone-Auflösung! Die App bietet ein Kompositionsgitter sowie Optionen für Weißabgleich, Sättigung, Klarheit und andere

Belichtungsparameter. Und Sie kön-nen einen Standardeffekt festlegen, der sofort nach der Aufnahme zur Anwendung kommt. Außerdem ste-hen manche Effekte auch zur nach-träglichen Verwendung bereit und lassen sich sogar auf Fotos anwen-den, die mit anderen Apps aufge-nommen wurden. Für Fotos bietet der Hersteller zudem Speicherplatz in seiner Cloud an.

Datenblatt Pinguo Inc. ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 4,06 MB ■ Preis: kostenlos

68

aPPS > b i lD b e ar b e itu n g

AndroidWelt 5/2013

b i lD b e ar b e itu n g <

Page 66: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

InstacollageInstacollage baut Einzelfotos zu einem Gesamtbild mit ver-schiedenen Rahmen zusammen. Im ersten Schritt wählen Sie ein Rahmengitter aus, das sich später jedoch nicht mehr

tauschen lässt. Danach setzen Sie Ihre ausgewählten Bilder in die einzelnen Felder ein und passen die Größe und die Position an. Die Be-dienelemente sind intuitiv, bei Be-darf stehen Hilfe-Infos bereit. Ein Hinweis-Schriftzug überdeckt die unfertigen Collagen, verschwindet jedoch nach dem Speichern. Die geringe Größe der Resultate ist be-dauerlich: Für den Druck taugt die Auflösung von 720 x 720 Bild-punkten nur eingeschränkt.

Datenblatt Frame Top Developer ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 8 MB ■ Preis: kostenlos

FxcameraDie App bietet sechs Haupteffekte an: „Instant“ versieht Ihre Fotos mit Polaroid-Effekten, „Toycam“ sorgt für Spiel-zeug-Look, „Symmetric“ wandelt Fotos in Aufnahmen um,

die an der waagerechten und/oder der senkrechten Mittelachse ge-spiegelt sind, „Fisheye“ kommt mit den üblichen tonnenförmigen Ver-zerrungen, und „Poster“ lässt Fo-tos wie Zeichnungen aussehen. „Normal Plus“ verwandelt Fotos in Schwarz-Weiß-, Sepia- oder Ne-gativaufnahmen. Weitere Effekte spielen mit der Helligkeit und der Schärfe. Bei allen Optionen kön-nen Sie auch das 1:1-Format nut-zen. Den Digitalzoom lässt die App jedoch nicht zu.

Datenblatt Bitcellar, Inc. ■ Lauffähig ab: variiert je nach Gerät ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: va-riiert je nach Gerät ■ Preis: kostenlos

Easy Photo EditorMit der App lassen sich Bilder ausrichten und zuschneiden, außerdem können Sie damit Farbstiche und rote Augen ent-fernen, kleinere Schönheitsfehler wie Hautunreinheiten re-tuschieren und Bilder nachschärfen. Zudem lassen sich

Aufnahmen mit teils kostenpflich-tigen Effekten, Rahmen oder Sti-ckern aufhübschen. Einziger Kri-tikpunkt: Um ein Bild zu speichern, müssen Sie auf „Fertig“ tippen, und so sorgen Sie dafür, dass das bearbeitete Foto in voller Auflö-sung und, sofern vorhanden, samt EXIF-Daten auf der Speicherkarte landet. Das ist jedoch nicht sehr intuitiv. Das Design der App ist zwar schlicht, aber dennoch leicht verständlich gehalten.

Datenblatt Paradise Android ■ Lauffähig ab: variiert je nach Gerät ■ Sprache: Englisch ■ Dateigrö-ße: variiert je nach Gerät ■ Preis: kostenlos

DecopicMithilfe von Decopic verschönern Sie Ihre Fotos mit ver-schiedenen Farbfiltern, Schriften und Stempeln. So können Sie beispielsweise Porträts Ihrer Freunde mit Brillen, Ha-senohren, Kussmündern, Sternenhaufen und Ähnlichem

versehen. Das fertige Bild lässt sich in niedriger Auflösung speichern. Wem all die vorhandenen Dekora-tionen nicht ausreichen, der findet unter „More Deco“ einen Shop mit weiteren Deko-Paketen. Be-zahlen kann man mit „Coins“, die es entweder für den Download weiterer Apps des Herstellers oder für eine kostenlose Registrierung gibt. Eine Dokumentation fehlt, die App lässt sich aber weitgehend intuitiv bedienen.

Datenblatt Community Factory Inc. ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 19 MB ■ Preis: kostenlos

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MakeupMit der Android-App Makeup lässt sich wahlweise eines der acht mitgelieferten Frauenporträts oder ein eigenes Porträtfoto nachträglich schminken.

Neben verschiedenen Make-up-Utensilien wie Lippenstift, Rouge und Wimperntusche in zahlreichen unterschied-lichen Farben stehen bei dieser App auch Schmuck und neue Frisuren zur Wahl. Stil und Intensität der Schminke lassen sich für jeden Schritt neu einstellen. Wer mag, kann auch die Frisur des Porträts ändern – was jedoch nicht im-mer gut ausgeführt wird –, oder Accessoires hinzufügen. Al-lerdings wirken diese Accessoires, etwa Brillen, Haarspan-gen, Hüte und Krawatten, eher albern neben dem zum Teil sehr professionell anmutenden Make-up-Ergebnissen. Zu-dem ist die Bedienung der App recht nervenaufreibend, wenn es beispielsweise um die richtige Positionierung einer Haarspange geht.

Das fertig geschminkte Porträt lässt sich mit dem ur-sprünglichen vergleichen. Zu diesem Zweck erscheint un-terhalb des Vorher-/Nachher-Fotos eine Liste mit den ver-wendeten Schminkutensilien. Das veränderte Foto lässt sich sogar abspeichern – danach gibt es jedoch keine Mög-lichkeit mehr, die eingesetzten Schminkuntensilien zu re-konstruieren. Eine Hilfe-Funktion fehlt ebenfalls, dabei wäre sie mehr als sinnvoll: Denn obwohl das Design der App durchdacht und ansprechend gestaltet ist, lässt sie sich

nicht sehr intuitiv bedienen und bedarf ab und zu einer Erklärung.

Datenblatt Modiface ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 14 MB ■ Preis: kostenlos

Memories: Dein Fotobuch

Mit der kostenlosen Demoversion dieser App ist es ledig-lich möglich, fünf Fotos zu einem Fotobuch zu bündeln, von denen jedes auch noch mit einem Wasserzeichen verse-hen wird. Zahlen Sie dagegen 2,99 Euro, fallen die Limitie-

rungen allesamt weg. Ortsinfor-mationen, Aufnahmedatum und Kommentare lassen sich einblen-den. Außerdem können Sie jedem Foto Tags anhängen, um es thema-tisch einzuordnen. Memories ist simpel zu handhaben: Der Nutzer wählt die Bilder aus, verfasst einen Kommentar, entscheidet, welche Infos zusätzlich erscheinen sollen, und wählt ein Format sowie ein Theme. Kurz darauf ist das Foto-buch fertig.

Datenblatt Froggyware ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 9,2 MB ■ Preis: kostenlos

Lomo-KameraDie App ist eine Kamerasammlung, in der neben der Lomo eine Box, eine Unterwasserkamera, eine Polaroid, eine chine-sische Holga, ein Fischaugen- und ein Tilt-Shift-Objektiv, ein Action- und ein Supersampler sowie eine Diana stecken. Jede davon lässt sich mit Filmen für unterschiedliche Farbef-fekte laden. Action- und Supersampler belichten viermal, die Diana zweimal, und die Polaroid fragt nach einer Beschrif-tung für den unteren Bildrand. Alle Bilder sind auf 800 x 600 Pixel beschränkt. Zu jeder Kamera gibt’s eine kurze Be-schreibung mit den Eigenheiten des jeweiligen Effekts.

Datenblatt Wise Shark Software ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 14 MB ■ Preis: kostenlos

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Page 68: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Photaf PanoramaDie Einzelbilder für ein Panorama lassen sich mithilfe dieser App entweder manuell oder automatisiert aufneh-men. Möglich sind einzeilige Panoramen, die einen horizontalen Bildwinkel von bis zu 360 Grad abdecken.

Ärgerlich ist jedoch dabei: Wer die Einzelbilder im Porträt-modus aufnehmen möchte, findet zwar eine passende Opti-on in den Settings, erfährt dann jedoch, dass diese Funktion kostenpflichtig hinzugekauft werden muss. Das Gleiche gilt für die höhere Bildauflösungen, einen Abgleich der Hellig-keitseinstellungen und das Entfernen von Vignettierungen. Die Werbeeinblendungen gehen bei Photaf Panorama (free) äußerst aggressiv zur Sache. Zum Teil füllen die Anzeigen das komplette Display, und die Entwickler lassen keine Ge-legenheit aus, auf die Vorteile der Kaufversion hinzuweisen. Wer das erträgt, kann trotzdem ganz brauchbare Panora-men erstellen. Im Automatikmodus weist ein Pfeil nach je-der Aufnahme in die Richtung, in die der Nutzer die Kame-ra als Nächstes drehen soll, und macht auch auf Abweichungen nach oben oder unten aufmerksam. Danach heftet Photaf die Panoramen zusammen. Beim Betrachten der Werke ist der „Compass Mode“ interessant: Er zeigt immer den Ausschnitt des Panoramas, der in der Blickrich-

tung zu sehen wäre, in die die Kamera weist.

Datenblatt Oren Bengigi ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 5 MB ■ Preis: kostenlos

Perfect365Mit Perfect365 können Sie Porträtfotos nachträglich bear-beiten. Dabei ermöglicht die App ein dezentes Retuschieren kleiner Schönheitsfehler, das Auftragen eines aufwen-

digeren Make-ups, aber auch ver-schiedene Verfremdungen. Die App speichert Bilder mit maximal einem Megapixel – viel zu wenig. Die Gesichtserkennung funktio-niert am besten bei Frontalaufnah-men. Dann setzt die App auch Marker an Gesichtsmerkmale wie Mundwinkel, Lippen oder Augen, die der Nutzer manuell kaum noch korrigieren muss. Die App umfasst eine kurze Hilfe mit allen wich-tigen Funktionen. Das Design ist ansprechend.

Datenblatt Arcsoft, Inc ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 13 MB ■ Preis: kostenlos

Mini AlbumMit dieser App können Sie sich ein Fotoalbum auf dem Homescreen einrichten. Dabei zeigt Mini Album alle Ihre Fotos in einer Thumbnail-Übersicht an, was beim Laden mitunter zu Zwangspausen führt. Neben einer displayfül-

lenden Darstellung sind das Teilen und das Setzen als Homescreen-Hintergrund die einzigen weiteren Möglichkeiten, die Sie mit langem Antippen aktivieren. Durch den Bildbestand blättern Sie mit den üblichen Wischbewegungen. Einen kleinen Teil der Displayfläche be-legt ein Werbebanner, das aber kaum stört. Das Design ist ansons-ten in Ordnung; eine Dokumenta-tion haben sich die Entwickler zu Recht gespart.

Datenblatt Happy Bluefin ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 319 KB ■ Preis: kostenlos

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Super PhotoSuper Photo ist eine Sammlung von zahlreichen Effektfil-tern. Bilder lassen sich damit auf Marmorplatten prägen, an Wände mit Blumentapeten hängen, auf 3-D-Objekte projizieren und Ähnliches. Highlight ist die Möglichkeit, Bilder in Vorder- und Hintergrund zu splitten und dann un-terschiedliche Effekte zu nutzen. Negativpunkt: Die Bilder werden zur Bearbeitung auf den Server des Anbieters über-tragen und wieder heruntergeladen. Das Design ist simpel und zweckmäßig gehalten, die Effekte stehen in einer geka-chelten Übersicht zur Auswahl.

Datenblatt Moonlighting S.A. ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 6 MB ■ Preis: kostenlos

RoidizerDie App fertigt polaroidähnliche Fotos mit dem typischen weißen Rahmen. Neben dem Auslöser bietet die App nur noch die Möglichkeit, das Kameralicht zuzuschalten. In den Optionen lässt sich der Autofokus aktivieren. Etwas mehr ist beim Bearbeiten möglich: Schriftzug und Schrift-art, Bildrotation, Beschneidefunktion für die Bildränder und zehn Filmmodi sind über Schaltflächen zugänglich. Das Design ist ansprechend und ermöglicht eine intuitive Nutzung. Daher verzichteten die Entwickler wohl auf eine Dokumentation.

Datenblatt Tobias Fiebiger ■ Lauffähig ab: Android 2.0 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 3.1 MB ■ Preis: kostenlos

Shot ControlDie App bietet einen stufenlosen Zoom, eine Belichtungs-korrektur, Optionen für Blitz, Fokussierung, ISO und Weiß-abgleich, Echtzeitfilter und 13 Motivprogramme. Einziger Kritikpunkt: Das Kamerabild belegt nur ein gutes Drittel des Displays, der Rest geht für Bedienelemente und eine Miniatur des letzten Bildes drauf. Die Handhabung ist intu-itiv: Schieberegler für Zoom und Belichtungskorrektur be-finden sich im Kamerabild. Auch Fokuspunkte lassen sich

setzen. Das Design ist eher professio-nell als schön. Eine Doku fehlt.

Datenblatt Starving Mind ■ Lauffähig ab: Android 4.0 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 1 MB ■ Preis: kostenlos

Photo Art – Color Effects

Die App erstellt hauptsächlich Schwarz-Weiß-Aufnahmen mit einzelnen Farbtupfern, bietet aber noch weitere Bild-effekte. Nach dem Start wählen Sie ein Foto aus der Galerie oder nehmen es mit der Kamera neu auf. Das Bild erscheint

zuerst in Schwarz-Weiß, durch Wi-schen mit dem Finger stellen Sie die Farbe in den einzelnen Bildbe-reiche wieder her. Die „Erase“-Funktion hilft, falls Sie einen Schritt wieder rückgängig machen wollen. Eine Hilfe-Funktion bietet die App nicht, nach kurzer Einar-beitung dürften Sie aber auch ohne Dokumentation klarkommen. Un-schön ist jedoch die niedrige Auf-lösung, in der die Resultate gespei-chert werden.

Datenblatt Fun Factory ■ Lauffähig ab: Android 1.6 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 683 KB ■ Preis: kostenlos

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Wondershare Powercam

Gleich eine ganze Reihe optischer Effekte, die an alte Filme, Röntgenbilder oder Zerrspiegel erinnern, kann die Wondershare Powercam bei Fotoaufnahmen anwenden.

Dabei bringt sie eine Besonderheit mit: Die App blendet die Effekte nämlich bereits vor der Aufnahme in das Kamera-bild ein. Damit weiß der Benutzer, was er als Ergebnis be-kommen wird. Neben Standardaufnahmen lassen sich bei vorhandener Frontkamera auch Selbstporträts schießen. Die App kann außerdem Panoramabilder aufnehmen und bietet einen Tilt-Shift-Effekt mit verschiebbarem Schärfebe-reich. Das Bedienkonzept der Kamera-App ist simpel: Die Standardfunktionen wie Zoom, Kameralicht oder der Aus-löser lassen sich über leicht erkennbare Schaltflächen ein-setzen. Eine Schaltfläche stellt die verschiedenen Effekte per Miniaturvorschau zur Auswahl.

Falls der Prozessor Ihres Smartphones zu schmalbrüstig sein sollte, um die Effekte in Echtzeit einzublenden, lässt sich diese Funktion auch abschalten. Bei Selbstporträts er-scheint im Display ein Countdown, damit man weiß, wann man lächeln muss, und auch der Panoramamodus ist ein-fach zu nutzen: Nach dem Auslösen genügt ein Schwenk über die aufzunehmende Szenerie. Praktisch: Die App ent-hält gleich auch noch ein paar Funktionen, mit denen sich die Aufnahmen in sozialen Netzwerken oder mit Freunden

teilen beziehungsweise zu einer Col- lage verarbeiten lassen.

Datenblatt Wondershare Software ■ Lauffähig ab: Android 1.6 ■ Sprache: Deutsch ■ Datei-größe: 4 MB ■ Preis: kostenlos

XnretroDie App trimmt Bilder auf alt: So können Sie etwa 20 Farb-effekte nutzen, per Schieberegler eine Randabschattung hinzufügen, 15 Bildfehler wie Bokeh oder Leaks einsetzen

und dem Bild einen von 23 Rah-men im Retrolook verpassen. Ein-zige Einschränkung: Effekte, die zur gleichen Gruppe gehören, las-sen sich nur über einen Umweg kombinieren: indem der Nutzer das Bild nach Anwenden eines Ef-fekts speichert, das gespeicherte Bild öffnet und dann den nächsten Effekt anwendet. Das Design der App ist zweckmäßig gehalten. Eine detaillierte Hilfe fehlt zwar, ist aber durchaus verzichtbar, da die App intuitiv zu bedienen ist.

Datenblatt Xnview ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 7,3 MB ■ Preis: kostenlos

Ultra GalleryDie Ultra Gallery ist eine sehr einfach zu bedienende Gale-rie-App. Sie zeigt eine Übersicht aller Foto-Ordner auf dem Smartphone an, egal ob im internen Speicher oder auf der

Micro-SD-Karte. Innerhalb dieser Ordner lassen sich die Vorschau-bilder gekachelt oder nach Auf-nahmedatum sortiert anzeigen. Auch Details wie die Auflösung oder die GPS-Koordinaten macht die App sichtbar. Weitere Funkti-onen, etwa das Bearbeiten oder Teilen über soziale Netzwerke, sind zwar mit Schaltflächen ange-deutet, funktionieren jedoch nur mit der App Ucam Ultra Camera. Die Bedienung ist logisch aufge-baut und einfach.

Datenblatt UCAM Team ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 705 KB ■ Preis: kostenlos

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Page 71: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Diagnose & Benchmark

Android Booster FreeDie kostenlose App Android Booster Free räumt den Ar-beitsspeicher Ihres Smartphones frei und bietet verschiedene Profile zur Energiesteuerung. Das alles soll die Leistung Ihres Mobiltelefons verbessern. Dabei vereint die App die Funktionen mehrerer Apps in sich: So gibt es etwa einen Task-, einen Netzwerk-, einen Software- und einen Datei-manager, mit denen der User sein Handy tunen kann. Beson-ders interessant ist der Battery Manager, der verschiedene individualisierbare Profile zur Energiesteuerung bietet. Zu-dem können Sie mit nur einem Knopfdruck die Leistung Ihres Smartphones optimieren – praktisch und schnell, wenn Sie sich nicht durch allerlei Einstellungsmöglichkeiten durcharbeiten wollen. Obwohl die Oberfläche nur im Hoch-format angezeigt wird, begeistert sie durch ihr modernes Design. Auch die Bedienung ist gelungen. So räumen Sie bei-spielsweise den Speicher mit nur einem Klick frei oder wech-seln zwischen den Menüs durch Wischen über die Screens. Zudem gibt es nützliche Quickinfos, die die einzelnen Menü- und Bedienelemente auf Englisch erklären. Das tolle Design und die durchdachte Bedienung machen dieses All-

in-one-Tool zu einem echten Muss auf jedem Handy.

Datenblatt NQ Mobile Security ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 3,3 MB ■ Preis: kostenlos

Android System InfoWelche Apps sind installiert, wie viel Speicherplatz ist frei, und welche Prozesse laufen im Hintergrund? Wie hoch ist die Akkuladung? Wie viel Platz habe ich noch auf der SD-Karte? Wie lautet die Prozessor-Architektur meines Smart-phones? Egal, ob Sie eher Basisinformationen suchen oder auf Nerd-Infos aus sind – die App Android System Info stellt sowohl Android-Neulinge als auch Smartphone-Profis zufrieden. Dabei ist die Software übersichtlich aufgebaut und glänzt mit umfassenden Funktionen. Apps können Sie aus der Anwendung heraus deinstallieren oder auf Google Play anschauen – das ist spitze! Da bieten andere Produkte deutlich weniger. Kleiner Negativpunkt: Die App zeigt so viele Informationen an, dass man auf den ersten Blick über-wältigt ist. Nach kurzer Eingewöhnungszeit gelingt die Be-dienung allerdings fließend, und die App schafft es im Gro-ßen und Ganzen, übersichtlich zu bleiben. Das Design der App ist schön, aber nicht außergewöhnlich. Und – es gibt kein Querformat. Das würde aber in der Spaltenansicht oh-nehin wenig Sinn machen, da meist die Übersichtlichkeit da-runter leidet. Auf der Website finden sich keine Supportin-formationen, doch kann der Entwickler per E-Mail kontaktiert werden.

Datenblatt Electric Sheep ■ Lauffähig ab: Android 2.0 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 467 KB ■ Preis: kostenlos

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Page 72: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Anrufe & SMS StatsUmfassend, übersichtlich und grafisch veranschaulicht – so stellt Ihnen die App die Anzahl und Gesprächsdauer Ihrer Telefonate dar. Ein Diagramm zeigt das Verhältnis

von ausgehenden, verpassten und eingehenden Anrufen. Ebenso fin-det man Informationen zur Länge des Durchschnittgesprächs und eine Statistik zu Ihrem SMS-Ver-halten. Die einzelnen Diagramme und Listen werden übersichtlich und in verschiedenen Farben dar-gestellt, wahlweise im Quer- oder Hochformat. Sollten Sie Anre-gungen haben, hilft der Punkt „Feedback“ weiter.

Datenblatt Ja.w Dev ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 461 KB ■ Preis: kostenlos

Call StatsÜber Filterfunktionen können Sie bei dieser App herausfin-den, wann, wie oft und wie lange Sie mit Ihren Gesprächs-partnern telefonieren. Die Ergebnisse können Sie nach Kontakten, Anrufzeit oder Gesprächsdauer auswerten las-

sen. Praktisch ist die Export-Funk-tion, mit der Sie Ihre Anruflisten via Bluetooth und Mail sichern können. Die App funktioniert aus-schließlich im Hochformat, dort überzeugt die Oberfläche auf gan-zer Linie. Auch das moderne Design und die übersichtliche Menüführung sind Pluspunkte. Anregungen oder Kritik können Sie über den Button „Feedback“ schicken.

Datenblatt movin’ App ■ Lauffähig ab: Android 2.0 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 958 KB ■ Preis: kostenlos

Antutu BenchmarkDieser Benchmark verrät Ihnen alles über die verbauten Komponenten. CPU, Grafikprozessor, Arbeitsspeicher und Betriebssystem werden geprüft, ebenso die 2D/3D-Leistung

und die Zugriffsgeschwindigkeit auf die SD-Karte. Anschließend er-halten Sie ein Punkte-Ranking, anhand dessen Sie Ihr Modell mit anderen Smartphones online ver-gleichen können. Die genauen Spe-zifikationen Ihres Smartphones werden innerhalb weniger Sekun-den erfasst, und auch der ausführ-liche Systemtest ist in zwei Minu-ten bewältigt. Die Benutzerober-fläche bleibt stets übersichtlich.

Datenblatt Antutu ■ Lauffähig ab: Android 2.3 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 9,8 MB ■ Preis: kostenlos

Autokiller Memory Optimizer

Der Autokiller Memory Optimizer beendet Apps, selbst wenn sie nur im Hintergrund laufen. Verschiedene Stan-dard-Voreinstellungen – wie etwa „aggressiv“ und „mode-rat“– helfen Ihnen beim Bereinigen des Speichers. Für er-

fahrenere Nutzer gibt es die „Advanced System Tweaks“ mit mehr Optionen. Einziger Wer-mutstropfen: Die App merkt sich die Einstellungen erst nach einer Registrierung. Das Design ist spartanisch, aber übersichtlich. Allerdings sind die Menüs doch etwas zu verschachtelt. Ein um-fangreiches FAQ auf der Entwick-lerseite beantwortet jedoch viele Fragen.

Datenblatt Mobi WIA - And RS Studio ■ Lauffähig ab: variiert je nach Gerät ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: variiert je nach Gerät ■ Preis:

kostenlos

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Disk UsageDie App scannt Ihr Smartphone und zeigt anhand einer einfachen grafischen Darstellung, welches Programm oder welche Datei wie viel Speicherplatz einnimmt. Die

durchdachte optische Darstellung orientiert sich dabei an der Ord-nerstruktur und sorgt dank des einfachen Farbschemas für Klar-heit. Mit einem Klick können Sie Dateien löschen – das ist sehr praktisch. Apps können Sie leider nicht innerhalb von Disk Usage deinstallieren und angezeigte Da-teien auch nicht öffnen. Das än-dert sich hoffentlich mit einem künftigen Update.

Datenblatt Ivan Volosyuk ■ Lauffähig ab: Android 1.0 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 155 KB ■ Preis: kostenlos

Green Power premiumDie Powermanagement-App verwaltet weitgehend auto-matisch die Smartphone-Leistung. Beim ersten Start emp-fiehlt Green Power premium, dass man sich das Online-Handbuch auf der Entwickler-Homepage ansehen sollte.

Außerdem muss man den allge-meinen Geschäftsbedingungen zu-stimmen. Dann verwaltet die Powermanagement-App die Smart-phone-Leistung, indem sie Funkti-onen und Programme abschaltet, die gerade nicht genutzt werden – etwa das mobile Internet oder die WLAN-Funktion. Der Nutzer kann dazu jedoch auch noch eige-ne individuelle Einstellungen vor-nehmen.

Datenblatt Binary Mango AS ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 2,8 MB ■ Preis: 3,85 Euro

GO Power MasterDie App bietet zahlreiche Funktionen, um die Ausdauer Ihres Smartphones zu erhöhen. Dazu aktiviert sie etwa zu einer bestimmten Uhrzeit ein zuvor festgelegtes Ener-

gieprofil. Neben umfassenden Sta-tistiken zum Energieverbrauch bestimmter Apps und Prozesse in-formiert Sie die App auch über die Akkuladung sowie über das akti-vierte Soundprofil. Das Design ist ansprechend und modern. Hilf-reiche Tipps – wenn auch auf Englisch – erklären nach dem ers-ten Start die wichtigsten Funkti-onen. Die App lässt sich nur im Hochformat verwenden.

Datenblatt GO Launcher EX ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 4,6 MB ■ Preis: kostenlos

GPS TestIn fünf verschiedenen Statusfenstern zeigt die App die GPS-Signalstärke der Satelliten an, zu denen Sie gerade Verbindung haben. Zudem gibt’s einen digitalen Kom-pass. Sie können die eigene Position feststellen, Ihre

Bewegungsrichtung sowie Ihre Geschwindigkeit und Höhe ermit-teln. Die lokale Zeit sowie Zeiten für Sonnenauf- und -untergang hat GPS Test ebenso parat wie die Tag- und Nacht-Zonen der Erde. Die Vollversion lockt für 3,79 Euro mit zusätzlichen Features: Damit können Sie etwa Ihre Posi-tion mit Freunden teilen und neue Schriftarten sowie Betriebsmodi erhalten.

Datenblatt Chartcross Limited ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 266 KB ■ Preis: kostenlos

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Smart RAM Booster

Die Software beendet Apps und benutzt dabei Prio-ritätsfilter: Vier Stufen von „Geht so“ bis „Aggressiv“ stehen Ihnen dabei zur Auswahl. Für wichtige und systemrelevante Anwendungen gibt es eine White-list, und die aktuelle Speicherauslastung wird be-quem in der Statusleiste ange-zeigt. Abgerundet wird der praktische RAM-Putzer mit einem Widget für den Home-screen.

Info: Root Uninstaller Preis: kostenlos

Speicher- Beschleuniger

Beim ersten Einsatz der App „Speicher-Beschleuni-gung“ wird man gefragt, ob man ein Nutzerkonto er-stellen möchte. Die App funktioniert aber auch ohne. Die Startseite zeigt den Speicherplatz an – und wie viel davon belegt ist. Die Ansicht wird aktualisiert. Die Funktion Task Killer listet alle geöffneten Programme auf. Mit der Funktion Schnell-Boost kann der Nutzer alle of-fenen Programme schließen.

Info: Imoblife Inc. Preis: kostenlos

Traffic Monitor

Mithilfe dieser App sieht der Anwender unter „Traffic“ seinen gesamten Datenverkehr und welche einzel-nen Apps beziehungsweise Dienste gerade laufen. Unter „Tasks“ finden Sie einen Task-Manager, mit dem Sie laufende Prozesse beenden können. Außer-dem lässt sich ein Test durch-führen, der Ihnen die Upload- und Download-Geschwindig-keit sowie den Ping anzeigt.

Info: Radio Opt GmbH Preis: kostenlos

Quadrant Standard Edition

Dieser System-Benchmark klopft alle wichtigen Eigen-schaften Ihres Smartphones ab – etwa die Prozessor- und die Grafikleistung – und ordnet die Ergebnisse zum Vergleich in eine Liste ein. Weil sich mit jedem Update des Betriebssys-tems für gewöhnlich auch die Systemleistung verbessert, sollten Sie diesen Vergleich jedoch mit Vorsicht genießen. Der Benchmark geht angenehm schnell vonstatten. Obwohl diverse Tests durchgeführt werden, dauert ein Durchlauf nur etwas länger als eine Minute. Leider schwanken die Re-sultate bei mehreren Tests: Beinahe 200 Punkte klafften die Ergebnisse bei uns auseinander.

Datenblatt Aurora Softworks ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 1,4 MB ■ Preis: kostenlos

Net CounterDie Tarife für die Internet-Nutzung sind bei den meisten Mobilfunkanbietern noch immer meilenweit entfernt von einer „echten“ Flatrate: Nach einer bestimmten Traffic-Menge wird der Datendurchsatz gedrosselt. Die Applika-tion Net Counter misst den verbrauchten Traffic am Mobil-funk-Modem und am WLAN-Modul. Anschließend schlüsselt Net Counter genau auf, wie viel vom kostbaren Daten-Traffic am heutigen Tag, in den zurückliegenden sie-ben Tagen, im vorigen Monat und insgesamt verbraucht wurde. So lässt sich genau feststellen, wie hoch der eigene Traffic-Bedarf ist.

Datenblatt Cyril Jaquier ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 214 KB ■ Preis: kostenlos

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Page 75: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Spiele fürs Smartphone

Farm StoryWer der Tristesse des Großstadtlebens für ein Weilchen ent-kommen möchte, der hat mit Farm Story seine Chance. In der farbenfrohen und stressfreien App bestellen Sie zu gelassener Country-Musik einen Acker, auf dem Sie alle möglichen Pflanzen wie Him- und Erdbeeren, Mais oder Tulpen anbau-en dürfen. Je nach Gewächs lassen Sie nach dem Aussähen ein paar Minuten verstreichen und ernten anschließend sprich-wörtlich die Früchte Ihrer Arbeit durch einfaches Anklicken. Anspruchsvollere Pflanzen gedeihen auch mal über mehrere Stunden, die Zeit verstreicht aber auch bei geschlossener App. Nach und nach vergrößern Sie Ihr Ackerland oder schmü-cken es mit diversen Gegenständen – einige davon müssen Sie aber für echtes Geld kaufen. Die bunte Comic-Grafik von Farm Story wird begleitet von passendem Gedudel, zusam-men erzeugt das eine entspannte und stimmige Atmosphäre. Dank zahlreicher Sorten Gemüse, Obst und Accessoires kön-nen Sie mit der App viele Stunden verbringen, bevor Sie über die erste Wiederholung stolpern. Ihr Ackerland dürfen Sie je-derzeit fotografieren, um Ihren Freunden Ihr Talent als Land-wirt zu beweisen. So ist Farm Story ein nettes, entspanntes

Spielchen, mit dem sich auch ohne Geld auszugeben die Zeit vertreiben lässt.

Datenblatt Team Lava Games ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 17 MB ■ Preis: kostenlos

Angry Birds Star WarsIm neuen Angry Birds kämpfen Sie nicht nur für das Feder-vieh, Sie dürfen auch Szenen aus den Star-Wars-Episoden IV und V nacherleben. Unter anderem wurde dabei der Stan-dard-Vogel durch einen blond gelockten Jüngling im Wüs-tengewand ersetzt. Keine Frage: Das kann nur Luke Skywal-ker sein. Anfangs ist der Jedi-Vogel zwar noch recht machtlos. Im Laufe des Spiels bekommt er aber, genau wie im Original, mächtige Spezialkräfte. Das Level-Design verdient dabei gleich ein doppeltes Lob: Fans des Star-Wars-Epos werden jede Szene wiedererkennen, und auch ballis-tisch und me-chanisch macht die Ballerei endlich wieder richtig Spaß. Zu sehen gibt es neben Tatooine auch den Todesstern, den Pla-neten Dagobah und einen Bonus-Level – hier dürfen Sie herz-losen Droiden eins auf die Mütze geben. Das neue Angry Birds bereitet wieder Vergnügen: tolle Level, fliegende Vögel mit Jedi-Kräften und natürlich jede Menge Wiedererken-nungswert für Freunde der Star-Wars-Saga. Am Gameplay selbst hat sich nicht viel getan, lediglich die Flugbahn Ihrer geflügelten Geschosse wird nun angedeutet. Das macht es ein wenig einfacher, den Schweinen der dunklen Seite so richtig in den Hintern zu treten. Einfallsreich, witzig und ein Heidenspaß.

Datenblatt Rovio Mobile Ltd. ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 42 MB ■ Preis: kostenlos

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Fish AdventureBei diesem Spiel sind Sie der Hüter eines Aquariums. Damit sich Ihre Fische wohlfühlen, müssen Sie ihre Behausung sauber hal-ten und sich um sie kümmern. Für die getane Arbeit gibt’s Mün-zen, die Sie in neue Fische oder Deko investieren können. Aus-gewachsene Fische lassen sich paaren. Optisch macht Fish Adventure einen soliden Eindruck, aber nicht mehr. Dazu trägt auch die Hintergrundmusik bei, die schnell durch Wiederho-lung auffällt, sich aber in den Optionen abstellen lässt. Nett: Sie dürfen die Aquarien anderer Spieler besuchen.

Datenblatt Cute Mobile Games ■ Lauffähig ab: Android 1.6 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 14 MB ■ Preis: kostenlos

Marble SagaZiel des Spiels ist es, eine Kugelkette um neue Kugeln zu er-weitern und dabei mindestens drei gleichfarbige hinter- einander zu schaffen. Die neuen Kugeln kommen von einer Art Kanone in der Mitte des Feldes, deren Schießrichtung

Sie ändern können. Gleiche Ku-geln verschwinden und machen dadurch Platz für neue. Je näher die Kette ihrem Ziel kommt, desto schwieriger wird es, ihr Herr zu werden. Marble Saga wartet mit vielen Levels und Specials auf, etwa explosiven Feuerbällen. Die Grafik ist gut und sieht auch auf Tablets noch schick aus. Lob ver-dient das Spiel für den Sound. Ge-spielt wird im Querformat.

Datenblatt Itreegamer ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 25 MB ■ Preis: kostenlos

Flow FreeJe nach Schwierigkeitsgrad starten Sie Flow Free mit einem Spielfeld von 5 x 5 bis zu 14 x 14 Feldern. Darauf sitzen immer zwei Punkte der gleichen Farbe. Mit dem

Finger müssen Sie eine Verbin-dung zwischen den beiden glei-chen Punkten ziehen, wobei am Schluss kein leeres Feld übrig blei-ben darf. Fehler lassen sich korri-gieren, einzelne Levels auch kom-plett zurücksetzen. Wer will, kann auch auf Zeit knobeln. Der de-zente Spielsound sorgt zudem für eine angenehme Atmosphäre, die Konzentration erlaubt – und die werden Sie brauchen.

Datenblatt Big Duck Games LLC ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 4,2 MB ■ Preis: kostenlos

KlempnerBei Klempner rotieren Sie Rohrelemente, um rechtzeitig die Verbindung zum Abfluss auf der anderen Seite herzustellen – rechtzeitig deshalb, weil irgendwann das Wasser zu flie-ßen beginnt. Im Arcade-Modus kämpfen Sie dabei gegen

die Zeit, im Herausforderungs-Modus werden die Levels nach und nach schwieriger. In Sachen Grafik haben sich die Entwickler Mühe gegeben. Auch der Spiel-sound ist nett, aber minimalistisch: So passt das Gluckern bei der Menünavigation zwar zum Ambi-ente, auf Spielmusik müssen Sie aber, so wie auf das Querformat, verzichten. Der Support von Her-steller Magma Mobile ist dürftig.

Datenblatt Magma Mobile ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 9,6 MB ■ Preis: kostenlos

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Marvel War of HeroesBei diesem Spiel sind Sie ein Agent von S.H.I.E.L.D, der sich aus Marvel-Superhelden ein Team zusammenstellt. Dazu sammeln oder kaufen Sie Spielkarten, besiegen damit Geg-ner und erhalten Münzen, Erfahrungspunkte und Gegen-stände. Zudem werden die Karten mächtiger. Identische Karten können verschmelzen, um das volle Potenzial der Superhelden freizulegen. Anfangs ist das Spiel etwas unü-bersichtlich, das Tutorial hilft aber. Die tolle Grafik, kombi-niert mit Action und Rollenspiel-Elementen, macht Spaß.

Datenblatt Mobage ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 8,2 MB ■ Preis: kostenlos

Scharfschütze Army Sniper

In diesem Ballerspiel sind Sie ein erprobter Elitesoldat und Scharfschütze. Als solcher bekämpfen Sie eine Terrorgrup-pe, indem Sie die Mitglieder vor detaillierten und schönen Hintergründen ins Jenseits befördern. Lobenswert: Sie kön-nen kurz die Luft anhalten, um ein ruhiges Händchen zu bekommen. Neben der Ballerei erzählt das Spiel auch eine ordentlich inszenierte Geschichte, die aber eher im Hinter-grund stattfindet. Army Spiper ist ein gelungenes Scharf-schützen-Ballerspiel mit schicker Grafik und sehr ordent-licher Aufmachung.

Datenblatt Words Mobile ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Eng-lisch ■ Dateigröße: 5 MB ■ Preis: kostenlos

Motocross SaurusBei Motocross Saurus fahren Sie auf steigenden und fal-lenden roten Linien. Die Hintergründe sind hübsch, aber wenig abwechslungsreich. Und überhaupt ist das Spiel bes-tenfalls fragwürdig: Die App setzt Werbung in den System-tray, platziert App-Verknüpfungen auf dem Homescreen, und wer da einmal draufklickt, der übermittelt schnell E-Mail-Adresse und Telefonnummer an die unbekannten

„Drittanbieter“. Dennoch: Die Rase-rei und die waghalsigen Stunts machen richtig Spaß.

Datenblatt Motomex ■ Lauffähig ab: An-droid 2.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 14 MB ■ Preis: kostenlos

Rail MazeBei diesem Spiel müssen Sie aufpassen, dass Ihre Züge nicht aus den Geleisen rauschen und sich so selbst verschrotten. Sie stellen dazu die Weichen, zerstören Hindernisse und weichen vor allem dem bösen Piratenzug aus. Es erwarten Sie vier Spielmodi, unterschiedliche Levels und ein gelun-gener Soundtrack. Die Animationen sehen schick aus. Eine ausführliche Spielanleitung ist auch integriert. An den Ein-stellungen können Sie leider nicht viel ändern, nur den Ton oder die Musik abstellen. Und: Rail Maze läuft nur im Querformat.

Datenblatt Spooky House Studios ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Spra-che: Deutsch ■ Dateigröße: 13 MB ■ Preis: kostenlos

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Page 78: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Super Sudoku

Super Sudoku kommt mit fünf Schwierigkeitsgraden. Einzelne Zahlen werden bei der Eingabe übersicht-lich hervorgehoben. In den Feldern dürfen Sie zudem direkt mehrere Zahlen vormerken, so behalten Sie stets die Übersicht. Auch diverse zusätzliche Spiel-modi sind enthalten. Super Sudoku belegt nicht einmal 1 MB Speicherplatz auf dem Smartphone und sieht trotz-dem gut aus.

Info: Kiwi Mobile Preis: kostenlos

Team Awesome Free

Team Awesome erzählt die Geschichte von vier ein-fachen Menschen, die von Meteoriten-Fragmenten in Superhelden verwandelt werden – die Fantastic Four lassen grüßen. Jeder Held hat seine eigenen Spezialfähigkeiten, mit deren Hilfe vier Superböse-wichte besiegt werden müs-sen. Den besonderen Reiz des Spiels macht dabei die über-zogene, aber urkomische Auf-machung der Story aus.

Info: Ezone.com Preis: kostenlos

Wörter

In einem Feld aus 5 x 5 Buchstaben müssen Sie aus nebeneinanderliegenden Lettern fünf Wörter bilden, was gerne mal kreuz und quer geht. Dank zahlreicher Levels in drei Schwierigkeitsgraden (leicht, mittel, schwer) wird das so schnell nicht langweilig. Es gibt auch einen „Gegen die Zeit“-Modus, bei dem Sie die ver-steckten Wörter finden müs-sen, bevor ein Countdown ab-gelaufen ist.

Info: Magma Mobile Preis: kostenlos

SolitaireZiel bei Solitaire ist es, Kartenreihen zu erstellen und sich währenddessen neue Kartenreihen geben zu lassen, um alle Karten aufzubrauchen. Dabei kommt die App mit ordent-licher Grafik und glatten Animationen. In den Optionen dürfen Sie etwa das Aussehen der Karten, den Spielhinter-grund, die Spielvariante und einiges mehr einstellen. Eine ausführliche Erklärung zum Spiel finden Sie dort auch. Vor jedem Spielstart blendet die Gratis-App jedoch eine bild-schirmfüllende Werbung ein. Dennoch: Solitaire ist dank kurzer Ladezeiten eine App, wie sie sein soll, eine gelungene Umsetzung des Spielprinzips für das Smartphone.

Datenblatt Mobility Ware ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 8,5 MB ■ Preis: kostenlos

Soldiers of Glory: Modern War

Platzieren Sie Ihre Angriffstürme so auf dem Spielfeld, dass die Gegner die Überquerung des Bildschirms nicht überle-ben. Als Belohnung bekommen Sie Geld, das Sie in neue Türme oder Upgrades stecken. Dank abwechslungsreicher Karten, Extras und jeder Menge Möglichkeiten, Ihre sauer verdienten Dollars auszugeben, flaut der Spielspaß so schnell nicht ab. Soldiers of Glory kommt mit hervorra-gender Grafik, ist aber nicht einfach. Der Game-Sound ist stimmig. Sehr bequem: Die Spielgeschwindigkeit dürfen Sie anpassen.

Datenblatt Cat Studio Inc. ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 37 MB ■ Preis: kostenlos

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S p i e le -ap pS <

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Netzwerkfähiger DateimaNager

ES Datei ExplorerDer Dateimanager erfüllt mehrere Aufgaben: Neben der Ver-waltung von Dateien auf dem Gerät selbst bietet der ES File Manager einen Client für Windows-Netzwerke und FTP-Ver-bindungen. Zum Multitalent wird der ES File Manager durch die Anbindung von Clouddiensten wie Dropbox, Skydrive, Google Drive, Ubuntu One und Amazon S3. Die Dateiver-waltung erfolgt in einem einzigen Dateifenster mit Tabs.

DateNblatt ES APP Group ■ Lauffähig ab: variiert je nach Gerät ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: variiert je nach Gerät ■ Preis: kostenlos

Netzwerk- uND PortscaNNer

Fing 2.4Der schnelle und unkomplizierte Netzwerk- und Portscan-ner macht die IP-Adressen von Teilnehmern im Netzwerk ausfindig, indem er angegebene IP-Bereiche durchsucht. Antwortet die angefragte IP-Adresse, dann kann Fing wei-tere Informationen wie den Gerätehersteller, die MAC-Adresse und den Computernamen (NetBIOS-Namen) an-zeigen. Mit „Scan Services“ lässt sich eine IP-Adresse auf offene Ports testen.

DateNblatt Overlook ■ Lauffähig ab: Android 2.1 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 651 KB ■ Preis: kostenlos

DesktoP-zugriff

Pocketcloud Remote RDP/VNCDie App verbindet sich per Remote-Desktop-Verbindung mit Windows-PCs. Pocketcloud zeigt dafür einen virtuellen Mauszeiger, der auch Rechtsklicks ausführen kann. Die Auflösung des entfernten Desktops wird skaliert, um auf kleine Bildschirme zu passen. Zudem wird das VNC-Proto-koll unterstützt, um auf Linux und Mac OS zuzugreifen.

DateNblatt Wyse Technology Inc. ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 8,8 MB ■ Preis: kostenlos

Ideal für den Da-

teiaustausch mit

Windows, FTP und

die Cloud. Die App

bringt Androiden

unkompliziert ins

Netzwerk.

Die App bringt

über das Remote-

Desktop-Protokoll

RDP die Windows-

Oberfläche eines

PCs im Netzwerk

auf den Androiden.

Spürnase im Netzwerk: Fing

eignet sich zur Analyse des

eigenen Netzwerks und bietet

einen Scanner für Ports, um

Dienste und Geräte zu finden,

deren IP nicht bekannt ist.

Die besten Apps für NetzwerkerFür den Datenreisenden sind die

WLAN-Fähigkeiten aktueller Smart-

phones besonders interessant, denn

damit wird das Handy zum Allzweck-

gerät für die Netzwerkanalyse. Auch

um die Erreichbarkeit des eignen

WLANs zu testen, sind Smartphones

sowie Tablets handliche und nütz-

liche Begleiter. � Von�David�Wolski

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aPPs > D i e b e s te N aP Ps fü rs N et z we r k

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D i e b e s te N aP Ps fü rs N et z we r k <

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Hotspots finden & protokollieren

Wardrive 1.6Der Begriff „Wardriving“ bezeichnet die Suche nach öffent-lichen Hotspots für den kostenlosen WLAN-Zugriff. Die App Wardrive ist eine Anwendung für Geräte ab Android 4 mit GPS-Empfänger. Um die Position der verfügbaren Drahtlosnetzwerke übersichtlich auf einer Karte darzustel-len, nutzt die App Google Maps. Die GPS-Daten lassen sich exportieren.

datenblatt Raffaele Ragni ■ Lauffähig ab: Android 4.0.3 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 94 KB ■ Preis: kostenlos

Wlan-signalstärke messen

Wifi AnalyzerBei der Suche nach dem besten Standort für den WLAN-Empfang und bei der Optimierung von Router und Anten-ne ist ein Smartphone komfortabler als jedes Notebook. Die App verwandelt das Android-Gerät in ein Messinstru-ment für die WLAN-Signalstärke. Neben einer Übersicht der verfügbaren Drahtlosnetzwerke bietet die App eine An-zeige des Signals, das nahezu in Echtzeit analysiert wird.

datenblatt farproc ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Englisch ■ Dateigröße: 954 KB ■ Preis: kostenlos

gescHWindigkeitstest

Speedmeter 1.0Lohnt sich der Download einer großen App über die aktu-elle WLAN-Verbindung, oder sollte er doch lieber über den Mobilfunk-Anbieter stattfinden? Öffentliche Hotspots und der Mobilfunkdienstleister bieten nicht immer berau-schende Geschwindigkeit. Um einen Vergleichswert zu ha-ben, überprüft das Speedmeter die Internet-Anbindungsge-schwindigkeit (Upload und Download) der momentanen Netzwerkverbindung.

datenblatt IDG Tech Media GmbH ■ Lauffähig ab: Android 2.2 ■ Sprache: Deutsch ■ Dateigröße: 522 KB ■ Preis: kostenlos

systematiscH Hotspots finden

Wigle Wifi Wardriving 1.55Wigle steht für „Wireless Geographic Logging Engine“ und ist ein nicht kommerzielles Projekt, um Informati-onen zu Hot Spots rund um den Globus in der durchsuch-baren Datenbank von Wigle (http://wigle.net) zu sammeln. Diese kostenlose und werbefreie App nutzt den GPS-Emp-fänger des Android-Geräts, um die Position von öffent-lichen WLANs aufzuzeichnen und auf Open Street Map zu zeigen.

datenblatt WiGLE.net ■ Lauffähig ab: Android 1.5 ■ Sprache: Englisch ■ Datei-größe: 585 KB ■ Preis: kostenlos

Wo geht es on-

line? Eine ältere

Version der kos-

tenlosen App gibt

es als „Wardrive

Old“ auch für

Android 2.1.

Der Wifi Analyzer

zeigt die WLAN-

Signalstärke an

und gibt dabei –

je nach Intensität –

akustische Signale

aus.

Globale Übersicht: In der

Datenbank von Wigle Wifi

Wardriving finden sich mehr

als 59 Millionen Einträge zu

öffentlichen Hotspots.

Wie schnell ist die Internet-

Verbindung? Die Android-

Variante des Speedmeter

testet die Geschwindigkeit

über die WLAN- und Mobil-

funkanbindung des Geräts.

d i e b e s te n ap ps fü rs n et z We r k < apps

83AndroidWelt 5/2013

Page 81: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

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Tipps & Tricks

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sich sinnvoll und vielfältig verwenden: Galaxy-Welt erklärt Ihnen, wofür.

S. 98 Android-App selbst gemachtFür Android gibt es Hunderttausende von Apps. Aber vielleicht fehlt genau die mit dem von Ihnen gewünschten Funktionsumfang. Dann heißt es: Selber machen! Und das ist gar nicht so schwer ...

S. 102 Mehr Power für das Smartphone

Android basiert auf Linux, und das bedeutet, dass sich fast alle Funktionen per Kommandozeile steu-ern lassen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Be-fehle vor und zeigen, was sie in der Praxis bringen.

S. 106 Android im AlltagFacebook-Spionage, Gefahren beim Smartphone-Laden, Android-Spione und WLAN-Passwort än-dern – in diesem Monat drehen sich unsere Tipps und Tricks vor allem um das Thema Sicherheit. Wir bieten Ihnen aber auch Alternativen zur Standard-Tastatur oder zur Foto-App.

S. 110 Das große Fachlexikon der Smartphone-Technologie

Egal, ob LTE, NFC oder Tethering: In unserem Nachschlagewerk finden Sie alle wichtigen Fach-begriffe und Abkürzungen rund um Ihr Smart-phone, übersichtlich von A bis Z aufgelistet. Und das Beste: Das Lexikon wird ständig aktualisiert!

Mit unseren Tipps und Anleitungen holen Sie mehr aus Ihren Android-Geräten heraus. Die Tipps sind leicht verständlich, die Anleitungen detailliert und auch, beziehungsweise vor allem, für Einsteiger geeignet. Bei einigen Tipps sind zu-dem QR-Codes mit abgebildet. Scannen Sie diese mit einer App wie etwa Qrdroid, so gelan-gen Sie direkt in den Google Play Store zum Download der im Tipp beschriebenen App.

S. 86 Google Now – Ihr persönlicher AssistentGoogle Now sucht für Sie im Internet, navigiert Sie und gibt Ihnen Übersetzungshilfe im Ausland. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Google Now richtig

starten und es sich als Wetterfrosch, Währungs-rechner, Reiseführer oder Dolmetscher in fernen Ländern dienstbar machen.

S. 90 Umzug auf ein neues HandyEin neues Android-Smartphone ist im Anmarsch. Doch Sie wissen nicht, wie Sie all die Daten vom alten Handy auf das neue Gerät übertragen kön-nen? Wir zeigen Ihnen, wie es schnell und mög-lichst einfach geht.

S. 94 Was tun mit dem alten Smartphone?

Statistisch hat jeder Einwohner Deutschlands ein unbenutztes Handy herumliegen. Schade – auch ein nicht mehr ganz aktuelles Smartphone lässt

Noch nie war ein Smartphone der Marke Samsung so erfolgreich wie das neue High-End-Gerät, das Sam-sung Galaxy S4. Samsung vermarktet das Modell als Lebensbegleiter: Es soll das mobile Leben erleich-tern und den Nutzer in alltäglichen Situationen un-terstützen. Doch hält das S4 wirklich, was es ver-spricht? Wir sind der Frage auf den Grund gegangen und haben das Smartphone einen Mo-nat lang im Alltag auf Herz und Nieren getestet. Nur so stellen sich die Vorteile, aber auch die Ecken und Kanten eines Geräts heraus. Den vollständigen Artikel finden Sie ab Seite 88.

Mein Monat mit dem Samsung Galaxy S4

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S tar t < praxiS

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Damit Sie Google Now nutzen können, muss ein Smartphone mit Android 4.1 oder höher ar-beiten. Das prüfen Sie in den Einstellungen unter „Telefoninfo“. Unter dem Punkt „Standortzu-griff“ bei reinem Android aktivieren Sie zudem die Funktionen „Zugriff auf meinen Standort“ und „WLAN- und Mobilfunknetz-Standort“. Bei Smartphones mit einer Nutzeroberfläche können die Bezeichnungen abweichen. Außerdem benöti-gen Sie eine aktive Internet-Verbindung, weil die Applikation ihre Daten aus dem Netz und den Google-Servern bezieht.

Starten von Google NowSie rufen Google Now von Gerät zu Gerät unter-schiedlich auf. Dabei kommt es auf den Herstel-ler an, welche Tasten er verbaut hat und welche Nutzeroberfläche installiert ist. Allgemein besitzt jedes Android-Gerät das Google-Suche-Widget, das meistens auf einem der Startbildschirme ab Werk liegt. Tippen Sie darauf, dann starten Sie neben der Suche auch Google Now.Android pur: Läuft auf Ihrem Smartphone An-droid in Reinform und Sie besitzen nur virtuelle Tasten, dann tippen Sie lange auf den „Home“-Button und wischen mit dem Finger auf das er-scheinende Google-Logo.Samsung-Smartphone: Die Koreaner verpassen ihren Smartphones stets Hardware- sowie Sen-sortasten. Google Now öffnen Sie, indem Sie lan-ge auf die Menütaste drücken.HTC-Smartphone: Die meisten neuen HTC-Han-dys navigieren Sie über drei Sensortasten. Um Google Now zu starten, halten Sie die „Home“-Taste lange gedrückt.

Bevor Sie loslegen

können, müssen Sie die

Nutzung von Google

Now erst bestätigen.

Das kann Google NowGoogle Now liefert Ihnen passende Informati-onen genau dann, wenn Sie diese brauchen. Das funktioniert im Alltag richtig gut, setzt jedoch vo-raus, dass sich Google dazu auch Ihrer Daten be-mächtigt. Es gibt sogenannte „Karten“ für unter-schiedliche Rubriken, etwa „Beliebte Orte in der Nähe“, „Geburtstage“ und „Verkehr“. Um die Rubriken auszuwählen, scrollen Sie in der App nach unten, tippen auf die Menütaste (drei Punkte), dann auf „Einstellungen“ und anschlie-ßend auf „Google Now“. Besitzen Sie ein Smart-phone mit Hardware- und Sensortasten, benut-zen Sie die Menütaste des Smartphones.

Google Now zeigt das aktuelle Wetter mit der Vorhersage der nächsten drei Tage an. Tippen Sie auf die Karte, leitet Sie die App zu Google weiter. Dort sehen Sie sich die stündliche Prognose an. Da-runter finden Sie die Fünf-Tage-Vorhersage sowie Google-Suchergebnisse zum Thema „Wetter“.

Google Now lernt von Ihrem täglichen Verhal-ten, Ihren Suchanfragen und Ihren Aufenthaltsor-ten. Die Anwendung zeichnet nämlich, sofern akti-viert, Ihren Standortverlauf auf und weiß daher auch, wo sich Ihr Wohnort befindet. Dazu merkt sich das Gerät, wo Sie am häufigsten Ihre Nacht verbringen. Zusätzlich können Sie auch selbst Ihren Wohnort angeben. Dazu tippen Sie bei der Karte auf das umkreiste „i“ oben rechts und tragen unter „Standort zu Hause bearbeiten“ Ihre Adresse ein. Google Now weiß außerdem, wo sich Ihr Arbeits-platz befindet; das funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Befinden Sie sich über einen längeren Zeit-raum an einer Stelle, geht es davon aus, dass diese Position Ihre Arbeitsstelle sein muss.

Google Now zeigt Ihnen

immer das aktuelle und

bevorstehende Wetter an.

Der persönliche AssistentGoogle Now sucht für Sie im Internet, navigiert Sie und

gibt Ihnen Übersetzungshilfe im Ausland. Wir zeigen Ih-

nen, wie Sie Google Now richtig nutzen. Von Dennis Steimels

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praxis > an d ro i d sch r it t fü r sch r it t

AndroidWelt 5/2013

an d ro i d sch r it t fü r sch r it t <

Page 84: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Google Now zeigt Ihnen

im Ausland an, worauf es

in einer Stadt ankommt.

Per Sprache können Sie

viele Informationen, wie

etwa Fußballspiele, von

Google abfragen.

Im Ausland hilft Ihnen die

Google-App auch über

Sprachbarrieren und beim

aktuellen Währungskurs.

Über den Informations-Button „i“ stellen Sie auch Ihr bevorzugtes Verkehrsmittel ein. Zur Auswahl stehen unter anderem die öffentlichen Verbin-dungen, das Fahrrad sowie Ihr Auto. Fahren Sie beispielsweise jeden Tag mit dem Pkw zur Arbeit und wieder nach Hause, dann sagt Ihnen die Karte von Google Maps, wie lange Sie für Ihre Fahrt voraussichtlich brauchen werden. Bildet sich Stau auf der Strecke, warnt die App Sie über eine Push-Nachricht. Und sollten die Verzögerungen zu groß sein, schlägt Ihnen Google Maps automatisch eine alternative Route vor. Soll das Smartphone dann noch als Navigationsgerät fungieren, tippen Sie auf der Karte „Navigieren“ an, woraufhin sich die Na-vi-App von Google Maps öffnet.

Sind Sie darüber hinaus auf Ihrem Androiden bei dem sozialen Netzwerk Google+ angemeldet, dann informiert Sie Google Now über die Geburtstage von Freunden, Bekannten und Kollegen, die ihren Ehrentag bei Goolge+ angegeben haben. Google Now ist mit sämtlichen Google-Diensten verknüpft, um Ihnen das anzuzeigen, was Sie benötigen.

Reiseführer im AuslandHäufige Probleme im Urlaub: Welche Sehenswür-digkeiten gibt es in dieser Stadt, und wo befinden Sie sich? Wie war noch einmal die Wechselkurs? Und wie begrüßt man die Einheimischen in ihrer Landessprache? Google Now hilft Ihnen weiter.

Die Applikation ermittelt Ihren Standort und merkt, wenn Sie sich nicht mehr zu Hause befin-den. Sind Sie etwa in einer fremden Stadt entfernt von Ihrem Wohnort auf einem Kurztrip oder gar im Ausland unterwegs, liefert Ihnen Google Maps passende Ergebnisse zu diesem Ort.

Wenn Sie also auf Reisen sind, dann nimmt die App an, dass Sie möglichst viel von der Stadt er-leben und sehen sowie gute Fotos schießen möch-ten. Deshalb zeigt Ihnen Google Now, wenn Sie es aufrufen, Sehenswürdigkeiten in Ihrer Nähe an. Um schnell dorthin zu finden, navigiert Sie die Anwendung auf Wunsch. Außerdem listet Ihnen der Assistent fotogene Orte in der Nähe auf, die bereits von anderen Touristen fotografiert und als gut befunden wurden. Tippen Sie auf eines der Fotos, bekommen Sie Hintergrundinformationen zu dem abgebildeten Motiv.Besonderheit im Ausland: Sobald Sie sich über die nationalen Grenzen hinaus bewegen, steht Ih-nen Google Now zur Seite. Erst einmal zeigt es Ih-nen auch die fotogenen Orte sowie Sehenswürdig-keiten in der Nähe Ihres Standortes an.

Befinden Sie sich im Ausland, bietet Ihnen die App einen Übersetzungsservice an. Dabei können Sie auf die Schnelle fehlende Vokabeln nachgu-cken, die Ihnen gerade im Gespräch mit einem Landsmann nicht auf der Zunge liegen. Weil Google Now erkennt, in welchem Land Sie unter-wegs sind, ist gleich die richtige Sprache einge-stellt mit einem Beispielwort wie „Willkommen“. Der Service greift dabei auf die Datenbank von „Google Translate“ zurück.

Außerdem bietet Ihnen die Applikation einen Währungsrechner in Ländern, die nicht den Euro als Zahlungsmittel verwenden – und rechnet in Euro um. Sie können dort beispielsweise einen zu zahlenden Betrag einfach eintippen und sehen so-fort, wie viel dieses Produkt in der eigenen Wäh-rung wert ist. Zudem zeigt Google Now stets den aktuellen Wechselkurs an. Mit dem Feature hal-ten Sie Ihre Finanzen noch besser im Blick und wissen, wie viel Sie gerade wirklich ausgeben.

Sprachsteuerung plus Google-SucheDie Google-Suche ist seit Android 4.1 in Google Now integriert – damit ist auch die Sprachsteue-rung an Bord. Tippen Sie bei geöffnetem Google Now auf das kleine Mikrofon in dem Suchfeld, dann startet die Spracherkennung, und das Smartphone hört Ihnen zu. Klassische Suchanfra-gen nach dem Wetter oder den Verkehrsinforma-tionen sind überhaupt kein Problem. Sie werden gut verstanden, und Google antwortet innerhalb von knapp zwei Sekunden. Sind Sie großer Sport-fan, dann können Sie sogar die aktuellen Spiel-ergebnisse abfragen oder sich auch über die zu-künftigen Spiele informieren, wie etwa „Wann spielt der FC Bayern wieder?“. Sprechen Sie bei Ihren Fragen ganz natürlich, denn so versteht die Software Sie in der Regel am besten.

Sind Sie im Browser Ihres Computers mit Ih-rem Google-Account angemeldet, und tragen Sie Begriffe im Suchfeld von Google ein, dann sehen Sie diese auch sofort in Google Now, da Google stetig Ihre Daten synchronisiert. Dazu müssen Sie unter „Einstellungen ➞ Konten ➞ Google ➞ Su-che“ den Punkt „Webprotokoll oder Letzte Suche anzeigen“ aktivieren. Suchen Sie also am Compu-ter beispielsweise nach einem Kino, Restaurant oder Schwimmbad, zeigt Ihnen Google eine Google-Maps-Karte an und fragt Sie, ob Sie dort-hin navigiert werden möchten. Das ist eine über-aus praktische Funktion, wenn Sie viel mit dem Smartphone erledigen.

> An d ro i d Sch r it t fü r Sch r it t

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An d ro i d Sch r it t fü r Sch r it t < prAxiS

AndroidWelt 5/2013

Page 85: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

... dem Samsung Galaxy S4. Vier Wochen lang

durfte ich das beste Samsung-Smartphone

mein Eigen nennen. Im Dauertest musste das

Galaxy S4 beweisen, was es im Alltag drauf hat.

Von Dennis Steimels

Vor allem die vielen Software-Funktionen machen das aktuelle Galaxy S4 zu einem Verkaufshit. Zudem verbaut Samsung nur die beste Hardware. Allerdings hat das Handy in Sachen Haptik und Optik gegenüber dem HTC One das Nachsehen.

Software-Features ohne EndeDie in Touchwiz integrierten Funktionen sind das Unterscheidungsmerkmal Num-mer eins gegenüber den Konkurrenzpro-dukten. Sehr hilfreich fand ich „S Health“. Da ich viel Sport treiben wollte, kam mir diese Funktion sehr gelegen. Mit ihr kon-trollierte ich meine täglichen Schritte, meine Kalorienzufuhr, mein Gewicht.

Außerdem finde ich „Watch On“ aus-gesprochen praktisch. Damit verwandelt

vereinfachten Art und Weise begeistert. Es ist wirklich simpel: Bilder aus der Galerie wählen, die Darstellungsart bestimmen und die einzelnen Seiten so anpassen, wie man sie gerne hätte. Am Ende noch die Größe angeben und bestellen. Übrigens ist das auch ein schönes Geschenk.Apropos Fotos: Mitte Mai war ich für ein paar Tage bei bestem Wetter in Florida unterwegs. Das war eine tolle Gelegen-heit, die Dual-Shot-Funktion der Kamera auszuprobieren. Ich finde das Feature sehr cool, um sich selbst mit in die Umge-bung des Motivs einzublenden.

Gestensteuerung – so weit das Auge reichtNeben einigen mehr oder weniger im All-tag brauchbaren Softwarefunktionen in-tegriert Samsung viele Gestensteuerungen. Aktuell nutze ich regelmäßig etwa fünf Gesten und Features – der Rest ist teilwei-se kaum zu gebrauchen.

„Air View“ nutze ich, um mir bei Vi-deos die Szenen-Vorschau auf dem Lade-balken anzusehen. Dabei „schwebt“ mein Finger etwa einen Zentimeter über dem Bildschirm. Außerdem verwende ich Air View, um mit der Lupenansicht auf Web-seiten Texte zu vergrößern. Allerdings dauert es oft lange, bis die Lupe erscheint. Da bin ich mit dem üblichen Zweifinger-Zoom wesentlich schneller.

sich mein S4 in eine Universalfernbedie-nung mit meinem individuellen Profil. Die App weiß, welches Genre ich bevorzuge, und gibt mir entsprechende Sender aus. Die Anwendung zeigt mir auch alle Filme mit Vorschaubild und Beschreibungstext. Sobald ich eine Sendung gefunden hatte, konnte ich sie antippen, woraufhin das Smartphone ein Infrarotsignal an das TV-Gerät schickte und den entsprechenden Sender einschaltete.

Eine App, die weniger für mich interes-sant ist, aber umso mehr für meine Oma, ist „Story Album“. Sie erstellt regelmäßig Fotobücher am Computer, die anschlie-ßend gedruckt werden können. Das ge-lingt zwar schon recht gut, als ich ihr aber die Anwendung zeigte, war sie von der

Mein Monat mit ...

Mit der Funktion Dual Shot kann sich der

Fotograf in jedes Motiv mit einblenden.

Die App S Health

zählt meine

Schritte, misst mei-

nen Kalorienver-

brauch sowie die

Lufttemperatur

und -feuchtigkeit.

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Full-HD-Auflösung ergibt ein richtig scharfes Bild. Weil ich in letzter Zeit oft unterwegs war, schaute ich mir auf der Reise einige Filme an – und das war das reinste Vergnügen.

Ausdauer nur bei InaktivitätDass der Akku nach mehreren Filmen in Folge alt aussieht, war mir bewusst. Doch entleert sich der Akku des Galaxy S4 ver-gleichsweise besonders schnell. Vor allem, wenn ich viel telefonierte, zwischen Apps wechselte und Bilder sowie Texte hoch-lud. Bereits nach sechs Stunden meldete das S4 eine geringe Akkuladung. Bei nor-maler Nutzung, wie gelegentlichem Tele-fonieren und mal einer schnellen Recher-che im Internet, verlangte das Smartphone erst am Abend nach externem Strom.

Nutze ich es kaum, dann hält der Akku auch tagelang. Genauer gesagt sind nach zwei Tagen gerade mal 35 Prozent der Akkuladung verbraucht.

Viel Leistung = hohe HitzeUnter der Haube des Galaxy S4 steckt eine Menge Kraft, die ich im Alltag nicht missen möchte. Wer viel Kraft produziert, benötigt viel Energie, was die Wärmeent-wicklung fördert. Leider wird das Gerät sehr schnell im oberen Bereich, wo der Prozessor sitzt, ziemlich heiß.

Fazit nach einem MonatJa, das Galaxy S4 ist ein richtig gutes Smartphone. Ich bin besonders von der einen oder anderen Gestensteuerung und Funktion angetan, die ich im Alltag auch wirklich nutze. Meines Erachtens, hat Samsung die Software aber völlig überla-den. Viele Features sind unausgereift.

Mit der Leistung war ich sehr zufrie-den. Nur die Hitzeentwicklung stört. Die Kamera lieferte stets gute Bilder, und Funktionen wie der Dual Shot sind das i-Tüpfelchen. Nicht begeistert bin ich von dem Design, das seit Ewigkeiten verwen-det wird. Überaus positiv ist dafür die Qualität des scharfen Displays. Trotzdem tendiere ich persönlich eher zu dem Kon-kurrenten HTC One, das ich einen Monat zuvor gründlich ausprobieren konnte.

Zugegeben, das Gerät fasst sich ange-nehm an. Verantwortlich dafür sind die abgerundeten Kanten. Die Optik geht in Ordnung, auch wenn ich mich langsam am stets gleichen Design der Samsung-Smartphones sattgesehen habe.

„Wow – ist das Display scharf!“Das riefen unzählige Leute aus, wenn sie mein Galaxy S4 in der Hand hatten. Und es stimmt: Die Kombination aus Super Amoled, der Größe von 5 Zoll und der

Außerdem finde ich „Smart Screen“ toll. Darunter fallen „Smart Stay“, damit der Bildschirm so lange aktiv bleibt, wie ich darauf blicke, und „Smart Pause“, damit eine Video-Wiedergabe pausiert, während ich mich davon abwende – das klappt so-gar. „Smart Scroll“ ist als Augensteuerung dagegen ungeeignet, da das Galaxy S4 willkürlich auf meine Kopf- oder Augen-bewegungen zu reagieren scheint.

Die Gesten, die ich mit der Hand aus-führe, funktionieren dafür umso besser. Der „Quick Check“ zeigt mir schnell bei deaktiviertem Display Nachrichten an – dazu muss ich lediglich meine Hand über das Handy halten. Mit „Air Browse“ na-vigiere ich mit einem Wink vor dem Gerät nach links oder rechts.

Plastikbomber für über 700 EuroSchade ist, dass Samsung wieder nur Kunststoff verbaut. Wenn ich schon für ein Telefon 700 Euro ausgebe, dann will ich Luxus. Für mich zählen hier nicht nur die inneren Werte.

Das Kunststoffgehäuse des S4 knarzt hin und wie-der und vermittelt kein hochwertiges Gefühl. Der einzige Pluspunkt des Ge-häuses ist die abnehmbare Rückseite, sodass ich den Akku wechseln kann.

Meist nutze ich die

Gestensteuerung

per Hand – wie mit

Air View –, weil die

Augensteuerung

noch nicht

ausgereift ist.

Zwar besteht das Gehäuse nur aus

Kunststoff, aber lobenswert ist, dass man

den Akku wechseln kann.

> här tete s t

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här tete s t < praxis

AndroidWelt 5/2013

Page 87: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Ein neues Android-Smartphone ist im Anmarsch. Doch Sie wissen nicht, wie

Sie all die Daten vom alten Handy auf das neue Gerät übertragen können?

Wir zeigen Ihnen, wie es schnell und möglichst einfach geht. Von Dennis Steimels

Viele Nutzer scheuen den Wechsel zu einem neuen Smartphone, weil Sie den Aufwand für zu groß halten, das Gerät erneut einzurichten. Dazu gehört vor allem die Übertragung der eigenen Daten. Im Laufe der Zeit hat sich nämlich einiges auf dem Altgerät angesammelt – seien es Apps, Kontakte oder Bilder. Wegen der verschiedenen Betriebssysteme gibt es kei-ne einheitliche Lösung.

Neben der klassischen Methode, einzel-ne Dateien manuell per Copy-and-paste zu verschieben, gibt es vom Hersteller be-reitgestellte Desktop-Anwendungen, die teilweise Backups anderer Systeme wie-derherstellen können. Zusätzlich gibt es Lösungen von Drittanbietern, die eben-falls den Weg über den PC gehen.

Weil Android ein frei verfügbares Betriebs-system ist, kann jeder Hersteller damit ma-chen, was er möchte. So legen die meisten eine eigene Nutzeroberfläche darüber und bieten PC-Verwaltungsprogramme an.

Auf ein Samsung-Galaxy wechselnSamsung stellt seit Kurzem für Sie als Kunden die Software Smart Switch zur

Verfügung, mit der Sie problemlos Daten Ihres alten iOS-Geräts auf das neue Samsung- beziehungsweise Galaxy-Smart- phone übertragen können.Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass sich eine lokal gespeicherte Systemsicherung Ihres Apple-Handys auf dem Computer befindet, die Sie mit iTunes angefertigt ha-ben. Achten Sie darauf, dass das Backup durch kein Passwort geschützt ist. Nun

Umzug auf ein neues Smartphone

Von iOS auf Android umziehen

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Zunächst installieren Sie die Software auf Ihrem Rechner. Danach schließen Sie das iPhone und das Android-Gerät an den Computer an und starten Mobile Trans.Voraussetzung: Sie müssen auf Ihrem Computer die Apple-Verwaltungssoftware iTunes installiert haben, damit Sie Dateien von einem oder auf ein iOS-Gerät senden können. Darüber hinaus aktivieren Sie bei Ihrem Androiden „USB-Debugging“ unter „Einstellungen ➞ Entwickler-Optionen ➞ Debugging ➞ USB-Debugging“.

Danach wählen Sie die zu kopierenden Daten aus. In diesem Fall können Sie alle Inhalte bis auf Apps und Anruflisten über-tragen. Klicken Sie auf „Kopieren“, so sendet das Programm den Datenbestand des iOS-Telefons auf den Androiden.Daten via iTunes tauschen: Sie können Ihre Daten auch über iTunes auf Ihr An-droid-Smartphone schieben. Dazu legen Sie ein Google-Konto an, das Sie später sowieso für Downloads aus dem Google Play Store brauchen.

Schließen Sie dann das iPhone via USB-Kabel an den Computer an, öffnen Sie iTunes, und klicken Sie oben rechts auf Ihr Gerät. Wechseln Sie in den Reiter „Info“, dann können Sie Ihre Daten mit fremden Konten synchronisieren.

laden Sie sich das Desktop-Programm Smart Switch unter www.pcwelt.de/9eul herunter. Das Programm ist eine ausführ-bare Datei, Sie können es also ohne vor-heriges Installieren starten.

Verbinden Sie nun Ihr neues Samsung-Smartphone via USB-Kabel mit dem Computer, und öffnen Sie Smart Switch. Nachdem Sie den Nutzungsbedingungen zugestimmt haben, führt Sie die Anwen-dung durch die einzelnen Schritte.

Als Erstes wählen Sie den Hersteller Ihres Smartphones, in diesem Fall Apple, aus dem Dropdown-Menü aus. Kompati-bel sind alle Apple-Geräte mit iOS 4.2.1 und höher. Darunter klicken Sie das zuvor erstellte Backup an. Unter Punkt 2 wäh-len Sie jegliche Daten zur Übertragung aus, die zulässig sind. Dazu zählen die Kontakte, SMS-Nachrichten sowie Fotos und Musiktitel. Haben Sie Ihre Termine im Kalender stets mit externen Konten wie Yahoo oder Google synchronisiert, steht dem Verschieben auf das neue Gerät nichts im Wege. Allerdings müssen Sie auf Ihre iOS-Apps verzichten, die Sie nicht auf das neue Galaxy-Smartphone mitneh-men können. Danach befinden sich die Daten auf Ihrem Galaxy-Smartphone.

Allgemein auf Android umsteigenBei Ihrem Umzug vom iPhone auf ein Android-Smartphone hilft Ihnen die An-wendung Mobile Trans. Mit ihr schieben Sie die Kontakte, SMS-Nachrichten und die multimedialen Dateien auf das neue Telefon. Schon in der Testversion lassen sich so die Kontakte sowie Fotos und Vi-deos austauschen.

Setzen Sie den Haken bei „Kontakte syn-chronisieren mit“, und wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Google Contacts“ aus. Melden Sie sich mit Ihren Google-Daten an, und klicken Sie unten rechts auf „An-wenden“. Ihre Kontakte werden dann mit dem Google-Konto synchronisiert. Sind die Kontakte nicht sofort zu finden, dann gehen Sie in den Einstellungen unter „Konto“ auf den Punkt „Google“ und synchronisieren manuell.

Um die vielen mit Ihrem iPhone ge-knipsten Fotos auf ein Android-Gerät zu bringen, schließen Sie das Apple-Handy an den Computer an. Jetzt sollte sich das Fenster „Automatische Wiedergabe“ öff-nen, in dem Sie „Gerät zum Anzeigen der Dateien öffnen“ anklicken. Somit gelan-gen Sie in den Bilder-Ordner des Telefons. Stecken Sie gleichzeitig noch Ihr Android-Smartphone an den PC an, so können Sie die Fotos einfach per Drag & Drop über-tragen. Andernfalls speichern Sie die Fo-tos einfach auf dem Rechner zwischen.

Ihre Musik haben Sie vermutlich stets mit dem Computer synchronisiert. Die Dateien befinden Sie also auf Ihrem Rech-ner. Diese können Sie, ähnlich wie die Fo-tos, einfach per Drag & Drop“ auf Ihr angeschlossenes Smartphone schieben.

Mit der Software von

Samsung übertragen

Sie Daten anderer Be-

triebssysteme auf ein

Galaxy-Smartphone.

Die Drittanbieter-Anwen-

dung verschiebt als „Mit-

telsmann“ Dateien zwi-

schen unterschiedlichen

Betriebssystemen.

Synchronisieren

Sie Ihre Kontakte

einfach mit dem

Google-Konto via

iTunes.

> n e u e s han dy n e u e s han dy <

91AndroidWelt 5/2013

praxis

Page 89: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Installieren Sie die Cloud Sky-

drive auf dem Androiden, dann

haben Sie Zugriff auf Dateien

des WP8-Geräts.

Wenn Sie von Android auf das neue Be-triebssystem Windows Phone 8 umziehen, können Sie die meisten Ihrer Daten mit-nehmen. Dazu gehören unter anderem Kontakte, Mails, Kalender, Dokumente und multimediale Inhalte.

Leider klappt der Umzug von Windows Phone 8 (WP8) auf Android nicht via Mobile Trans, da diese Software nur An-droid, iOS und Symbian unterstützt.Kontakte via Google-Konto: Auf Ihrem Windows Phone haben Sie die Option, ein Google-Konto einzurichten. Das ist über-aus praktisch, da Sie bereits mit den Google-Servern kommunizieren und Ihre Kontakte, Mails und Kalendereinträge syn-chronisieren können. Aktivieren Sie Ihr Android-Smartphone mit denselben An-meldedaten, so gleicht das Handy die Daten mit den Servern ab, sodass Sie die Daten so-fort auf dem neuen Telefon nutzen können.

Anderfalls schicken Sie Ihre Kontakte via Blueooth an das neue Smartphone. Dazu schalten Sie Bluetooth auf beiden Smartphones ein, tippen bei einem geöff-neten Kontakt auf Ihrem WP8-Gerät auf die drei Punkte unten rechts, dann auf „Kontakt versenden“ und wählen schließ-lich Bluetooth aus. Das geht auch via „Tap & senden“, wobei die Smartphones Inhalte über NFC austauschen. Sie aktivieren also bei beiden Geräten NFC, sofern vorhan-

Android mit WP8-Daten füttern

Von Android auf WP8 umziehen

den, und klappern die gleichen Schritte wie beim Versenden via Bluetooth ab. Nur wählen Sie beim letzten Punkt die Option „Tap & senden“. Halten Sie die Geräte Rü-cken an Rücken, überträgt das Windows Phone den Kontakt auf das Android-Smartphone.

Ihre multimedialen Inhalte übertragen Sie ganz einfach über den Computer auf das Android-Gerät. Schließen Sie das Win-dows Phone via USB an den PC an, so ha-ben Sie Zugriff auf den Speicher und damit auf die Inhalte des Geräts. Von dort aus können Sie Ihre Fotos und Musikdateien entweder direkt auf ein ebenfalls ange-schlossenes Android-Smartphone übertra-gen, indem Sie die Daten auswählen und per Drag & Drop in den Speicher des An-droiden ziehen. Oder Sie speichern die In-halte zuerst auf dem Rechner, um auch dort eine Kopie für Notfälle zu haben, und ko-pieren sie dann auf das Google-Handy.Fotos mit Skydrive synchronisieren: Sie können zudem mit dem WP8-Telefon ge-knipste Fotos sofort in die Microsoft-Cloud Skydrive hochladen. Dort legen Sie

auch Ihre Dokumente und weitere Da-teien ab. Dabei melden Sie sich mit Ihren Microsoft-Account an. Laden Sie sich dann aus dem Google Play Store auf dem Androiden die App Skydrive herunter: www.pcwelt.de/bdf1. Loggen Sie sich auch dort mit Ihren Microsoft-Daten ein, dann haben Sie Zugriff auf die Dateien, die Sie über das Windows Phone hochge-laden haben. In dem Ordner „Camera Roll“ finden Sie Ihre Fotos, die Sie lokal auf Ihren Androiden downloaden.

Die Übertragung von Apps klappt – ge-nau wie bei iOS – auch in diesem Fall nicht.

Kontakte übertragen: Da Sie auf Ihrem Androiden mit Ihrem Google-Konto an-gemeldet sind, liegen Ihre Kontakte sowie Mails und Kalendereinträge auf den Google-Servern – aber nur, wenn Sie in den Einstellungen unter „Konten ➞

Google“ die entsprechenden Synchroni-sationsoptionen aktiviert haben. Richten Sie sich nun auf dem Windows Phone ein Google-Konto ein. Dazu tippen Sie auf „E-Mail-Konten & andere“ in den Ein-stellungen und wählen unter „Konto hin-zufügen“ Google aus. Loggen Sie sich wie gewohnt mit Ihren Anmeldedaten ein. Im nächsten Schritt aktivieren Sie „E-Mail, Kontakte und Kalender“, um diese Daten zu synchronisieren. Fotos und Videos synchronisieren: Wie bereits im Punkt „Android mit WP8- Daten füttern“ beschrieben, können Sie

> n e u e s han dy

92 AndroidWelt 5/2013

praxis n e u e s han dy <

Page 90: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Exportieren Sie

Kontakte von

Outlook zu

Googlemail, um

diese auch auf

Ihrem Androi-

den zu nutzen.

Vom Windows-PC auf ein Android-Tablet umziehen

exportieren“ und auf „Kommagetrennte Werte (DOS)“ im nächsten Schritt. In der Ordnerliste wählen Sie den zu exportie-renden Ordner aus. Daraufhin bestimmen Sie auf dem PC einen Speicherort mit pas-sendem Namen.

Melden Sie sich nun im Internet bei Ih-rem Google-Konto an. Klicken Sie in der linken Spalte auf „Kontakte“ und dann rechts auf „Importieren“. Unter „Kon-takte importieren“ klicken Sie auf „Durchsuchen“ und wählen die zuvor an-

Im Grunde müssen Sie beim Umzug vom Computer auf ein Android-Tablet die gleichen Schritte befolgen, die oben mehr-fach beschrieben wurden. Ein paar Punkte gibt es dennoch zu beachten.Kontakte aus Outlook nach Googlemail: Zunächst einmal exportieren Sie Ihre Outlook-Kontakte. Öffnen Sie dazu Out-look, klicken Sie im Menü „Datei“ auf „Importieren / Exportieren“ beziehungs-weise auf „Optionen ➞ Erweitert ➞ Ex-portieren“. Klicken Sie auf „In eine Datei

gelegte Datei aus. Öffnen Sie diese, und importieren Sie die Kontakte. Kalenderdaten übertragen: Starten Sie Outlook, und klicken Sie auf „Kalender“. Im Menü „Datei“ wählen Sie „Kalender speichern“ aus und geben der ics-Datei, also dem iCalender-Format, einen Na-men. Über den Punkt „Weitere Opti-onen“ wählen Sie im Datumsbereich den vollständigen Kalender mit allen Details aus. Nach dem Speichern wechseln Sie im Internet zum Google-Kalender. Links kli-cken Sie auf den Abwärtspfeil neben „Weitere Kalender“ und auf „Kalender importieren“. Wählen Sie nun die gespei-cherte Datei aus. Daraufhin nennen Sie noch den Google-Kalender, in den Sie die Termine importieren wollen.Fotos, Videos und Musik: Wie bereits öf-ters erläutert, verschieben Sie multimedi-ale Inhalte am einfachsten über den Win-dows-Explorer per Drag & Drop oder Kopieren und Einfügen. Beachten Sie da-bei allerdings, dass nicht alle Dateifor-mate, die Sie am PC wiedergeben können, auch gleichzeitig auf dem Tablet laufen. Ist Ihr Androide aber über „MTP“ per USB am Computer angeschlossen, bietet Windows automatisch die Option, ent-sprechende Formate zu konvertieren.

Zudem klappt der Datenabgleich über verschiedene Cloud-Dienste wie Skydrive oder Dropbox. Dabei haben Sie stets die gleichen Daten auf unterschiedlichen Plattformen. Entsprechende Desktop-An-wendungen finden Sie im Internet, die Apps für Android im Google Play Store.Dokumente und Arbeit: Seien Sie sich be-wusst, dass Sie Ihre Windows-Programme nicht auf das Android-Tablet übertragen können. Mit verschiedenen Office-An-wendungen wie Polaris Office, die Sie im Play Store finden, können Sie ähnlich gut Word-Dokumente, Excel-Tabellen und Präsentationen bearbeiten.

Fotos und Videos zwischen zwei Smart-phones mithilfe des Computers aus- tauschen. Sie verbinden lediglich Ihren Androiden mit dem PC, kopieren die ge-wünschten Daten auf die Festplatte und übertragen diese anschließend in umge-kehrter Richtung auf das WP8-Handy. Auf die gleiche Weise verschieben Sie auch Ihre Musikdateien.

Richten Sie Ihr Google-Konto auf

dem WP8-Gerät ein, so synchroni-

sieren Sie ganz einfach die Kon-

takte, Mails und den Kalender.

> n e u e s han dy n e u e s han dy <

93AndroidWelt 5/2013

praxis

Page 91: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Statistisch hat jeder Einwohner Deutschlands ein unbenutztes Handy herumlie-

gen. Schade – auch ein nicht mehr ganz aktuelles Smartphone lässt sich sinn-

voll und vielfältig verwenden: AndroidWelt erklärt Ihnen, wofür. Von Peter Stelzel-Morawietz

Wer ein altes Handy loswerden will, denkt zuerst daran, das Gerät zu verkau-fen. Ein guter Einstieg für die Wertermitt-lung ist das Portal www.Handyverkauf.net. Dort geben Sie die genaue Bezeich-nung ein, und daraufhin zeigt die Websei-te neben dem vermutlichen Preis einer Ebay-Auktion die Ankaufpreise von Auf-kaufportalen wie www.wirkaufens.de, www.rebuy.de oder www.flip4new. Der Verkaufserlös hängt natürlich stark vom Zustand des Geräts ab und ist bei Ebay in aller Regel am höchsten – dafür tragen Sie dort bei einer Auktion auch das Risiko, denn der anvisierte Preis ist ja keineswegs garantiert. Lukrativ ist häufig der Verkauf eines gebrauchten iPhones, selbst ein vier Jahre altes 3GS-Modell wechselt bei Ebay für rund 180 Euro den Besitzer – wir be-schränken uns deshalb im Folgenden vor allem auf Android-Handys.

Eine Verkaufsalternative stellen die Klein-anzeigen bei Ebay oder Quoka (www.quoka.de) dar, die lediglich den Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer herstel-len. Der Verkauf kommt dort auf indivi-dueller Basis, also erst nach Zustimmung beider Seiten, zustande.

Smartphone als Streaming-Client für MusikStreaming-Dienste für Musik sind im Kommen: Spotify, Simfy & Co. bieten für meist zehn Euro pro Monat eine Flatrate, mit der man dank Apps auch unterwegs auf dem Smartphone stets das gesamte Repertoire anhören kann. Da aber – von wenigen Ausnahmen wie den Sonos-Mu-siksystemen oder dem Webradio Logitech Squeezebox abgesehen – kaum ein Heim-gerät einen Musikdienst unterstützt, liegt das Streamen der Musik auf die Stereoan-

lage per App auf dem alten Smartphone geradezu auf der Hand.

Ein Kabel, das an beiden Enden einen 3,5 mm Klinkenstecker hat, verbindet beides. Ein Ende steckt man in die Kopf-hörerausgabe des Telefons, das andere in die Aux-in- bzw. Audio-in-Buchse der Ste-reoanlage. Apps für Android haben alle großen Streaming-Dienste (Deezer, Juke, Napster, Rdio, Simfy, Spotify und Wimp). Eine SIM-Karte ist überflüssig, Dauer-stromversorgung per USB-Netzteil und WLAN zum Streamen der Songs genügen.

Mit dem Gratisservice Google Play Music, der bis zu 20 000 Songs aus der eigenen Musiksammlung in die Cloud stellt, gelingt das Streamen über alte An-droid-Telefone sogar völlig kostenlos. Google Play Music läuft ab Android Ver-sion 2.2. Richtig komfortabel wird es, wenn Sie die Fernbedienungs-App Music Remote sowohl auf dem Alt-Handy als auch auf Ihrem aktuellen Android-Gerät installieren und damit das Alt-Handy per Fernbedienung steuern.

Medienserver daheim und Ersatz für Airport ExpressNoch weiter reicht die Möglichkeit, das betagte Smartphone als Medienserver im Heimnetzwerk zu verwenden, also zum Abspielen von Musik, Fotos und Filmen insbesondere auf dem Fernseher. Denn viele ältere TV-Geräte unterstützen

Das Portal Handyverkauf.net

hilft in Sekundenschnelle,

den vermutlichen Verkaufser-

lös eines gebrauchten Mobil-

telefons abzuschätzen.

Was tun mit dem alten Smartphone?

> s mar tp h o n e wi e d e rve rwe r te n

94

praxis

AndroidWelt 5/2013

s mar tp h o n e wi e d e rve rwe r te n <

Page 92: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Smartphone als TV-FernbedienungFernbedienungs-Apps für Fernseher, Blurayplayer, Web- radios und andere Unterhaltungselektronik daheim gibt es meist nur für neuere Geräte. Der Blick auf die Webseite des Hardwareherstellers oder in den App-Store von Google ver-rät, ob ein vorhandenes Gerät unterstützt wird – manchmal auch erst nach einem Firmware-Update. Installiert man die Remote-App auf einem älteren, fest im Wohnzimmer plat-zierten Android-Smartphone, hat man es dort immer sofort zur Hand. Eine SIM-Karte ist nicht erforderlich, alle Funk-tionen werden über WLAN abgewickelt.

ren. Nach der Installation der App stellen Sie in Bubbleupnp in der Rubrik „De-vices“ die Medienquelle („Libraries“) und das Ausgabegerät („Devices“) ein. Das funktioniert ausgezeichnet, die Bedie-nung ist äußerst einfach, und die App streamt im Netzwerk absolut zuverlässig die gewünschten Inhalte. Wer die Inhalte nicht per USB-Kabel auf das alte Handy überspielen möchte, erledigt dies elegant mit einer der vielen FTP-Server-Apps.

Für alle, die ihre Musik in iTunes ver-walten, ist zudem die Möglichkeit interes-sant, diese über eine App von einem An-droid-Gerät auf die Stereoanlage oder ein Radio mit Aux-in-Buchse zu streamen. Auf diese Weise spart man sich die An-schaffung von Apples Airport Express Ba-sisstation, die fast 90 Euro kostet. Als Apps eignen sich dazu Airbubble (1,49 Euro) oder Android Hifi (1,99 Euro).

DLNA, doch wer keine Netzwerk-Fest-platte hat, müsste zum Abspielen ständig den PC als Server laufen lassen.

Sinn macht dies vor allem auf Smart-phones, deren Speicherplatz sich mit einer Micro-SD-Karte erweitern lässt. Schließ-lich müssen die Medieninhalte ja irgend-wo gespeichert werden. Preiswerte Spei-cherkarten mit 32 GB Kapazität kosten aktuell zwischen 15 und 20 Euro – das reicht zumindest bei Musik schon für eine ordentliche Sammlung. Als gute Server-App zeichnet sich Bubbleupnp aus, die im Play-Store 3,49 Euro kostet. Eine kosten-lose Testversion gibt es zum Ausprobie-

Notfall-Handy – und im Urlaub immer erreichbar

So wie sich ein vorhandenes Mobiltelefon fest im Auto verwenden lässt, kann man es auch als Notfall-Handy benutzen – bei-spielsweise für den Schulweg von Grund-schulkindern. Wird ein solches Telefon nur selten verwendet, empfiehlt sich eine Prepaid-Karte, die bei Nichtgebrauch kei-ne Kosten verursacht.

Zu beachten ist dabei aber, dass die SIM-Karte unter Umständen nach einiger Zeit „deaktiviert“ wird, wenn man – trotz bestehenden Restguthabens – zwi-schenzeitlich das Kartenguthaben nicht nachlädt. Ob und wenn ja, nach welchem Zeitraum dies geschieht, hängt vom Pro-vider ab. Schauen Sie deshalb in die allge-meinen Geschäftsbedingungen Ihres An-bieters, um die Konditionen zu erfahren.

Musik aus der Cloud: Ein Doppelklin-

kenkabel genügt, um das Smartphone

als Streaming-Gerät mit der Stereoan-

lage im Wohnzimmer zu verbinden.

Das Logitech-Webradio Squeeze-

box lässt sich ebenso per Remote-

App steuern wie mancher Fernse-

her – dazu eignet sich ein älteres

Android-Smartphone perfekt.

Die Streaming-Server-App

Bubbleupnp für Musik, Fotos

und Videos bietet vielfältige Ein-

stelloptionen und bringt die ge-

wünschten Inhalte zuverlässig

auf die ausgewählten Geräte.

> s mar tp h o n e wi e d e rve rwe r te n s mar tp h o n e wi e d e rve rwe r te n <

95

praxis

AndroidWelt 5/2013

Page 93: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Weil die Akkus erfahrungsgemäß nach ei-nigen Jahren ihre Kapazität verlieren, kann sich der Kauf eines neuen lohnen. Das muss kein teurer „Markenakku“ sein, neue Ersatzakkus gibt es bei Ebay inklusive Versand schon ab 2,50 Euro.

Noch ein Tipp für den Urlaub im Aus-land: Wenn Sie mit Ihrem Smartphone außerhalb Deutschlands mobiles Internet nutzen möchten, Ihr Provider aber außer-halb der Europäischen Union keinen at-traktiven Datentarif anbietet, können Sie in Ihr aktuelles Smartphone die SIM-Kar-te eines billigeren Anbieters stecken. Ein Beispiel ist Abroadband (www.abroad-band.de), wo man vergleichsweise güns-tige 59 Cent pro MB in mehr als 60 Län-dern berechnet und damit auch viele Urlaubsländer außerhalb der EU wie Ägypten, Kroatien, USA und Kanada, Schweiz und die Türkei abdeckt. Ihre nor-male SIM-Karte stecken Sie ins alte Han-dy und deaktivieren darin gegebenenfalls das Daten-Roaming. So sind Sie auch im Urlaub wie gewohnt erreichbar.

Auto überwachen und per Web-cam das Zuhause beobachtenDer Gesamtverband der deutschen Versi-cherer veröffentlicht alljährlich eine Liste der Autos, die häufig gestohlen werden. Einen gewissen Schutz davor bietet die Ortung mithilfe des im Fahrzeug plat-zierten Handys über die Kombination von Mobilfunk und GPS-Satelliten.

Selbst für alte Han-

dys wie das Sagem

My-X2 gibt es güns-

tig neue Ersatzak-

kus. Bei Ebay bie-

ten viele Händler

die Akkus schon für

wenige Euro inklu-

sive Versand an.

Einen Bordcomputer nachträglich für nur 20 Euro und in nur zwei Minuten ins Auto einzubauen, das klingt ziemlich an-maßend, lässt sich aber genau so realisie-ren. Fast alle nach 2000 gebauten Fahr-zeuge (Diesel ab 2004) verfügen über den OBD-II-Anschluss. Das Kürzel steht für „On-Board-Diagnose“, eine standardi-sierte Schnittstelle, über die die Werkstät-ten wichtige Fahrzeug-, Motor- und Ab-gasdaten inklusive eventuell auftretender Fehler auslesen.

Doch dazu ist kein professionelles teures Messgerät erforderlich; zusam-men mit der Android-App Torque Pro für 3,55 Euro genügt ein OBD-Blue-toothadapter, den es schon ab zehn Euro bei Ebay oder im Zubehörhandel gibt. Diesen Adapter steckt man nun in die 16-polige OBD-II-Diagnosebuchse im Auto, die meist etwas versteckt ir-gendwo hinter einer Abdeckung unter dem Armaturenbrett liegt.

Nach dem Bluetooth-Pairing zwischen Adapter und Telefon sind in Torque Pro ein paar Grundeinstellungen wie das An-legen des Fahrzeugprofils zu erledigen. Danach zeigt die App so ziemlich alles an, was man sich vorstellen kann: vom Druck beim Lufteinlass, über Motorlast

und Zündzeitpunkt bis zur verblei-benden Tankreichweite. Außerdem zeichnet Torque viele Daten auf, zeigt beispielsweise via GPS im Handy die ge-fahrene Strecke auf der Karte sowie zu jedem Punkt Beschleunigung, CO2-Aus-stoß und vieles mehr. Dazu kommen Vorlese- und Alarmeinstellungen wie die Warnung vor zu starkem Beschleunigen bei kaltem Motor.

Wer den Torque-Bordcomputer stän-dig benutzen möchte, verwendet sinn-vollerweise eine Autohalterung. Alterna-tiv kann man ein Tablet bei Dunkelheit auch vor sich oben auf das Armaturen-brett legen und über die HUD-Funktion die Anzeige als Head-up-Display in die Windschutzscheibe spiegeln.

Während Torque Pro ohne SIM-Karte funktioniert und nur Bluetooth im Tele-fon erfordert, lässt sich ein älteres Han-dy auch als festes „Autotelefon“ ver-wenden – und sei es nur, weil man dafür noch eine passende Halterung besitzt. Voraussetzung, dass man damit unter der gleichen Rufnummer erreichbar ist, ist eine Partnerkarte, auch Twincard oder Multi-SIM-Karte genannt. Schau-en Sie bei Ihrem Provider nach, ob er eine solche Partnerkarte anbietet.

OBD-Abdeckung im Auto ent-

fernen, OBD-Bluetoothadapter

einstecken, mit dem Smart-

phone koppeln – fertig ist der

Bordcomputer.

Die Android-App Torque Pro bietet unzähli-

ge Funktionen. Die Abbildung zeigt nur ei-

nen Bruchteil der möglichen Informationen.

Android-Handy als Bord-computer und Autotelefon

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96

praxis

AndroidWelt 5/2013

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Page 94: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Nun macht eine klassische Handy-Or-tung, bei der sich im Falle eines Geräte-diebstahls nachschauen lässt, wo sich das Mobiltelefon befindet, im Auto wenig Sinn. Schließlich möchte man ja nicht ständig nachsehen, ob das Fahrzeug noch dort steht, wo man es geparkt hat. Ebenso versagt Google Latitude, also die Ortung für Freunde, bei diesem Einsatzzweck.

Sinnvoller sind Apps, die automatisch Alarm schlagen, sobald sich das Handy außerhalb eines festgelegten Gebietes be-findet: Geofence oder Geofencing nennt man diese Funktion. Mit den Android-Apps GPS-Tracker, Geo Fencing oder Zoemob lässt sich ein solches Areal festle-gen. Allerdings erfordern die Apps mobi-les Internet, man benötigt also einen Da-tentarif; zusammen mit dem beispielsweise bei Zeomob erforderlichen Premiumkon-to für ohnehin monatlich rund 2,50 Euro fallen also noch laufende Kosten an. Die lassen sich mit einem speziellen GSM-GPS-Track-Modul wie dem GPS Vision Tracker TK102 vermeiden. Das Kästchen, etwas größer als eine Streichholzschach-tel, arbeitet nämlich auf SMS-Basis. Hier genügt also eine Prepaid-SIM-Karte ohne Datentarif.

Doch abgesehen vom Anschaffungs-preis von rund 100 Euro für diesen Tra-cker leiden alle diese Systeme unter zwei Problemen: Zum einen muss man sie ir-gendwo versteckt im Wagen anbringen und mit Strom von der Autobatterie ver-sorgen, sodass Diebe sie nicht gleich se-

hen, sie aber trotzdem Kontakt zu den GPS-Satelliten haben. Und zum anderen sind diese Diebstahlschutzsysteme gegen einen elektronischen Jammer, der das Mobilfunknetz lokal stört und damit die Internet- und SMS-Verbindung un-terbricht, ebenso machtlos.

Schließlich lässt sich ein ausgedientes Smartphone zur Überwachung von Haus, Wohnung oder Kinderzimmer einsetzen. IP Webcam heißt eine ein-fache, zuverlässige Handy-App, die sich bereits mit Android 1.6 begnügt. Am PC haben Sie über den Browser oder den VLC-Player und einen zuvor individuell erzeugten Internet-Link Zugriff auf die Kamera inklusive Ton. Für die Kontrolle unterwegs installieren Sie die App Tiny-cam Monitor auf Ihrem aktuellen An-droid-Smartphone.

Mit dem Handy daheim kostenlos über das Festnetz telefonierenWer eine Fritzbox mit Telefonfunktion hat, kann sein Smartphone über die App Fritzapp Fon auch als Festnetztelefon ver-wenden. Gerade in größeren Wohnungen oder einem Haus ist es von Vorteil, wenn man über mehrere Mobiltelefone verfügt. Billiger als mit der mobilen DECT-Tele-foneinheit vom Fritzbox-Hersteller AVM, dem Fritzfon MT-F für rund 70 Euro, er-weitern Sie die Zahl der Festnetztelefone wieder über ein vorhandenes Smart-phone. Das kostet nichts, eine SIM-Karte brauchen Sie ja nicht, weil die Gespräche

Praktisch: Über

die Fritzapp Fon

lässt sich im

WLAN-Bereich

des Heimnetzes

mit einem Smart-

phone schnurlos

günstig über das

Festnetz telefo-

nieren. Ein DECT-

Telefon ist nicht

erforderlich.

Sicheres Onlinebanking mit mTANDie mobile TAN (mTAN), die das Geldinstitut für jede Online-Überweisung in-dividuell erzeugt und per SMS verschickt, ist schon deutlich sicherer als die früheren gedruckten TAN-Listen. Doch auch bei der SMS-TAN ist Betrug mög-lich: zum einen auf der Ebene des PCs für das Onlinebanking, zum anderen auf dem Handy für den SMS-Versand selbst. Gegen Trojaner und andere Schädlinge auf dem Rechner hilft vor allem eine Sicherheitssuite. Gegen Manipulationen am Telefon schützt ein einfaches Handy – vor allem eines, das nicht auf Android läuft. Denn der beschriebene kombinierte Angriff auf PC und Smartphone be-traf bisher nur das mobile Betriebssystem von Google.

Handys mit proprie-

tärem Betriebssystem

wie dieses alte Nokia

2626 sind weitgehend ge-

gen Manipulationen ge-

schützt – und damit ideal

für den SMS-Empfang von

mTANs fürs Online-Banking.

über das heimische WLAN laufen. Diese Art zu telefonieren beschränkt sich damit naturgemäß auch auf die eigenen vier Wände.So geht’s: Installation, Einrichtung und einmalige Anmeldung der Fritz-App sind einfach. Über „Einstellungen ➞ Wählre-geln“ legen Sie in der App für ausgehende Gespräche fest, welche über die SIM-Kar-te im Smartphone und welche über das Festnetz geführt werden sollen. Bei einge-henden Anrufen auf die Festnetznummer läutet das Handy stets mit, Sie heben – wie bei Handy-Telefonaten gewohnt – per Fingertipp ab. Möchten Sie vom Smart-phone mit der Fritzapp Fon über das Fest-netz telefonieren, kommen die erwähnten Wählregeln zum Einsatz: Je nach Einstel-lung und Rufnummer telefonieren Sie über Festnetz oder Mobilfunk oder ent-scheiden von Fall zu Fall.

> s mar tp h o n e wi e d e rve rwe r te n s mar tp h o n e wi e d e rve rwe r te n <

97

praxis

AndroidWelt 5/2013

Page 95: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Apps selbst machenFür Android gibt es Hunderttausende von Apps. Aber vielleicht fehlt

genau die eine mit dem von Ihnen gewünschten Funktionsumfang. Dann

heißt es: Selber machen! Und das ist gar nicht so schwer! Von Daniel Behrens

1 Vorlage auswählen

Nachdem Sie auf www.ibuildapp.com „Create App Now!“ angeklickt haben, gelangen Sie zu einem Verzeichnis von Designvorlagen, aus denen Sie eine auswählen. Klicken Sie auf „Create App“, und legen Sie ein Benutzerkonto an, über das Sie Ihre App verwalten. Auch die Anmeldung via Facebook- oder Twitter-Konto ist möglich.

Im Web finden sich mehrere App-Generatoren für Android, die nach dem Baukastenprinzip funkti-onieren: Per Mausklick stellen Sie Funktionen sowie Inhalte zusammen und erhalten eine fertige Anwendung zum Download. Diese Generatoren sind in gewisser Weise beschränkt: Sie können in Ihrer App nur die Funktionen nutzen, die der Ent-wickler des Baukastens vorgesehen hat. Manche

Im Folgenden zeigen wir Ihnen anhand des App-Generators www.ibuildapp.com, wie Sie schnell und einfach zu einer eigenen Android-App kommen. Der Dienst lässt sich kostenlos nutzen, allerdings enthält die fertige App Werbung. Für einen monatlichen Betrag von 9,99 Dollar erhalten Sie eine werbefreie App.

2 Hintergrund anpassen

Sie gelangen nun automatisch zum App-Baukas-ten, genauer gesagt zum Abschnitt „Design & Customize“. Im linken Bereich sehen Sie eine Vorschau Ihrer App. Klicken Sie hier auf das An-droid-Logo links daneben.

Nun geht es an die Design-Anpassungen. Unter „Edit Background“ wählen Sie eine Hintergrund-farbe. Alternativ suchen Sie sich aus den ange-zeigten Vorschlägen ein Hintergrundbild aus oder laden ein eigenes hoch. Klicken Sie auf „Next Step“, um zu „Edit Logo Image“ zu gelangen und dort bei Bedarf ein Logo hochzuladen. Ein wei-terer Klick auf „Next Step“ bringt Sie zu „Edit Text“, wo Sie die Begrüßungsmeldung, die über dem Logo angezeigt wird, anpassen oder löschen.

App-Entwicklung für Einsteiger

App-Generatoren ermöglichen es auch, eigene In-halte hinzuzufügen.

Für alle, die ein bisschen tiefer in die App-Ent-wicklung einsteigen möchten, gibt es das Tool App Inventor. Richtige Programmierkenntnisse benötigen Sie auch hierfür nicht. Aber zumindest müssen Sie sich über Struktur, Ablauf und Design Gedanken machen.

Sich eine App „zusammenklicken“: Mit dem App-

Generator Ibuildapp.com kommen auch Einsteiger

zurecht; sie können eine Android-Anwendung mit

individuellem Design und eigenen Inhalten erstellen.

98

praxis > wo r ks h o p

AndroidWelt 5/2013

wo r ks h o p <

Page 96: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

4 Inhalte einfügen

Nun geht es darum, Inhalte einzubauen: Klicken Sie einen der Buttons in der Vorschau an. Da-durch gelangen Sie zum Punkt „Manage Con-tent“ mit Feldern zum Ausfüllen. Über die Schalt-fläche „Preview“ sehen Sie das Ergebnis in der Vorschau. Sind Sie zufrieden, klicken Sie im Smartphone-Simulator auf den Home-Button und anschließend auf den nächsten App-Naviga-tionspunkt, dessen Inhalt Sie bearbeiten wollen.

Um den Seitentyp einer Unterseite zu ändern klicken Sie im Bereich „Manage Content“ auf „Change page type“.

Um Ihre App mit einem individuellen Icon zu versehen, klicken Sie ganz oben auf „My Apps“ und dann auf den grauen Platzhalter neben dem Namen Ihrer App.

5 App generieren

Wenn Sie mit der App zufrieden sind, klicken Sie im Schritt „Design & Customize ➞ Manage Con-tent“ auf „Complete“. Falls Seiten oder Feldin-halte fehlen sollten, erhalten Sie einen entspre-chenden Hinweis. Wenn nicht, landen Sie auf der Registerkarte „Publish“. Dort sehen Sie anhand eines Fortschrittsbalkens, dass die Android-App generiert wird. Wenn der Vorgang erledigt ist, kli-cken Sie auf „Download Android Build“.

3 Struktur anpassen

Beim Punkt „Manage Navigation“ geht es darum, festzulegen, welche Funktionen beziehungsweise Unterseiten Ihre App hat. Neun Navigationspunkte im oberen Bereich und fünf Punkte in der unteren Navigationsleiste sind bereits vordefiniert. Sie kön-nen diese nach Belieben anpassen, also mit anderen Beschriftungen und Icons versehen oder löschen. Allerdings müssen mindestens vier Buttons beste-hen bleiben, damit sich die App publizieren lässt. Die vordefinierten Funktionen der Buttons lassen sich im nächsten Schritt ändern. So können Sie zum Beispiel den vordefinierten Twitter-Button gegen ein anderes Icon austauschen und anschließend so umfunktionieren, dass er statt Tweets eine Seite mit eigenen Texten und Bildern anzeigt.

Festlegen von Design,

Struktur und Navigation:

Hintergrund, Logo und

Icons können Sie gegen

eigene Grafiken austau-

schen. Auch die Beschrif-

tung lässt sich anpassen.

Einfacher geht’s

nicht: Adresse

eines RSS-

Feeds eintragen,

schon besitzt

Ihre App einen

informativen

Newsticker.

6 App installieren

Übertragen Sie die Installationsdatei mit der En-dung APK auf Ihr Android-Gerät. Nutzen Sie ge-gebenenfalls einen Dateimanager, um die Installa-tion der APK-Datei zu starten. Falls noch nicht geschehen, müssen Sie zuvor in den Android-Ein-stellungen unter „Anwendungen“ beziehungs-weise „Apps“ die Installation aus „unbekannten Quellen“ zulassen. Anschließend sollten Sie die Option zur Sicherheit wieder deaktivieren.

7 Änderungen durchführen

Die Inhalte Ihrer App werden vom Ibuildapp.com-Server nachgeladen. Der Vorteil: Die meis-ten Änderungen sind „live“, ohne dass Sie die App neu herunterladen müssen. Nur wenn auf der Registerkarte „Publish“ ein Fortschrittsbal-ken für die Generierung des Installationspakets erscheint, ist eine manuelle Aktualisierung nötig.

> wo r ks h o p

99

wo r ks h o p < praxis

AndroidWelt 5/2013

Page 97: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

4 Inhalte hinzufügen

1 App Inventor installieren

Der App Inventor ist eine Web-Anwendung, be-nötigt aber trotzdem einige lokal installierte Hilfsdateien. Diese erhalten Sie über http://appin-ventor.mit.edu im Bereich „Explore ➞ Setup ➞

Instructions for Win-dows“. Dort angekom-men, klicken Sie auf „Download the instal-ler“. Außerdem muss Java (kostenlos, www.java.com/de) auf Ihrem System installiert sein. Last but not least benöti-gen Sie einen Google-Ac-count, den Sie aber mit Sicherheit schon besitzen, sofern Sie ein Android-Gerät nutzen.

2 App Inventor starten

Rufen Sie die Seite http://beta.appinventor.mit.edu auf, und melden Sie sich mit Ihrem Google-Konto an. Sie landen in Ihrer leeren App-Projektliste. Klicken Sie auf „New“, um ein neues Projekt an-zulegen, und geben Sie einen Namen dafür ein. Er darf keine Leerzeichen enthalten.

App-Entwicklung für FortgeschritteneDer App Inventor ist ein komplexeres Baukastensystem. Ursprünglich wurde es von der Google-Forschungsabteilung entwickelt; inzwischen hat das MIT die Weiterent-wicklung übernommen. Programmierkenntnisse benötigen Sie auch für den App Inventor nicht. Aber Sie müssen sich mit der Ablauflogik der App auseinandersetzen.

Im „Designer“ ziehen Sie aus „Basic“ die Kom-ponenten „Image“, „TextBox“ und „Button“ in das Smartphone-Display. Klicken Sie in der Spal-te „Components“ auf „Image1“, dann in der Spalte „Properties“ in die Zeile unter „Picture“. Über „Upload new“ laden Sie ein Bild hoch, über

3 App Inventor kennenlernen

Sie befinden sich nun im „Designer“-Modul. Links sehen Sie eine Liste mit Komponenten, in der Mitte einen simulierten Smartphone-Bild-schirm, rechts daneben eine Liste der verwende-ten Komponenten und rechts die Eigenschaften der aktuell ausgewählten Komponente. Wichtig ist auch der „Blocks Editor“, den Sie über die Schaltfläche „Open the Blocks Editor“ öffnen. Je nach Browser erhalten Sie einen Download- be-ziehungsweise Datei-öffnen-Dialog, den Sie zwei-mal bestätigen. Im Blocks Editor legen Sie die ei-gentliche Funktionalität der App fest. Dazu stehen Prozeduren („Blocks“) zur Verfügung, die Sie aus dem linken Bereich in den Programm-Editor rechts ziehen und miteinander verknüp-fen. Im Bereich „Build-In“ finden Sie Prozeduren, die unabhängig, und unter „My Blocks“ diejeni-gen, die abhängig von den im „Designer“ ver-wendeten Komponenten nutzbar sind. Unter „My Blocks“ und im Programm-Editor sind nur die Inhalte sichtbar, die sich auf die gerade im De-signer ausgewählte App-Seite beziehen.

Im Folgenden erklären wir die Bedienung des App Inventors. Ziel ist eine App, die eine Begrü-ßungsseite mit Bild, Text und einer Schaltfläche enthält. Die Schaltfläche soll zu einer zweiten Sei-te mit einer Audiodatei führen. Diese soll abge-spielt werden, wenn man das Smartphone schüt-telt. Außerdem soll das Gerät dann kurz vibrieren.

Für Fortgeschrittene:

Auch bei App Inventor

handelt es sich um einen

Baukasten. Er erfordert al-

lerdings etwas Einarbei-

tung und die Definition

eines Programmablaufs.

Dafür haben Sie hiermit

viel mehr Möglichkeiten.

„TextBox1“ geben Sie einen Text ein. Da es sich in unserem Beispiel um ein statisches Textfeld handeln soll, deaktivieren Sie die Option „Enabled“. Höhe und Breite des Textfelds be-stimmen Sie über „Height“ und „Width“ bezie-hungsweise „Fill parent“ für die gesamte Dis-

100

praxis > wo r ks h o p

AndroidWelt 5/2013

wo r ks h o p <

Page 98: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

7 App installieren

Entwicklung einer

Beispiel-App: Sie

enthält auf der ers-

ten Seite ein Bild, ein

Textfeld und einen

Button, der zur näch-

sten Seite führt.

5 Funktionen definieren

Öffnen Sie im App-Startbildschirm („Screen1“) den „Blocks Editor“. Klicken Sie in „My Blocks“ auf „Button1“, und ziehen Sie die Prozedur „When Button1.Click do“ in den rechten Be-reich. Klicken Sie an eine freie Stelle, und wählen Sie „Control ➞ Open another screen“. Klinken Sie das Element wie ein Puzzleteil in die Prozedur ein. Das Element „Open another screen“ hat eine weitere Einkerbung: Hier wird der „screen Name“ erwartet, der Name der zweiten Seite. Klicken Sie in einen freien Bereich, und wählen Sie „Text ➞ text“. Klicken Sie beim neuen Puzzleteil auf „text“, und geben Sie den Namen ein. Klinken Sie das Teil an das Element.

Für die Sound-Datei und das Vibrieren klicken Sie im Designer unter „Viewer“ auf „Screen2“ und wechseln zurück zum „Blocks Editor“. Unter „My Blocks“ ziehen Sie aus dem Abschnitt „Ac-celerometer Sensor1“ die Prozedur „When Acce-lerometer Sensor1.Shaking“ sowie die Funkti-onen „Sound1.Play“ und „Sound1.Vibrate“ in den rechten Bereich. Klinken Sie „Sound1.Vi-brate“ unterhalb von „Sound1.Play“ ein, um bei-de miteinander zu verknüpfen. Die Vibrations-dauer definieren Sie über „Math ➞ 123“.

play-Fläche. Über „Button1“ passen Sie die Beschriftung der Schaltfläche an. Alternativ kön-nen Sie eine Grafik („Image“) verwenden. Klicken Sie auf „Add Screen“ für eine zweite Seite: In di-ese ziehen Sie eine Beschriftungszeile („Label“), aus „Media“ einen unsichtbare Audio-Wiederga-bekomponente („Sound“) und aus „Sensors“ den Beschleunigungssensor („AccelerometerSensor“). Klicken Sie unter „Components“ auf „Label1“, und geben Sie einen „Text“ ein. Über„Sound1“/„Source“ laden Sie einen MP3-Sound hoch.

6 App testen

Um die App zu testen, ist im Lieferumfang von App Inventor ein Emulator enthalten. Diesen starten Sie im „Blocks Editor“ über die Schaltflä-che „New emulator“. Mittels „Connect to De-vice“ und „emulator-5554“ beginnt der Test. Da Sie den Emulator nicht schütteln können, lässt sich die App damit nicht komplett testen. Alter-nativ können Sie dazu ein Android-Gerät benut-zen, das mit dem gleichen Router verbunden ist wie der PC, auf dem Sie App Inventor nutzen. Dazu installieren Sie die App „MIT AiCompani-on“ aus dem „Play Store“ auf dem Android-Ge-rät und starten sie. Im „Blocks Editor“ wählen Sie „Connect to Device ➞ WiFi“. Daraufhin wird Ihnen ein Buchstaben-Code angezeigt, den Sie in die App „MIT AiCompanion“ eingeben und auf „Connect to App In-ventor“ klicken. Nachdem die Verbin-dung steht, sehen Sie die aktuell geöffnete Seite der App auf dem Android-Gerät in einer Live-Vor-schau.

Um die App als APK-Installationspaket herunter-zuladen, klicken Sie im „Designer“ auf „Package for Phone ➞ Download to this Computer“. Wei-tere Anleitungen finden Sie unter http://appinven-tor.mit.edu im Bereich „Explore ➞ Tutorials“. In der App-Inventor-Gallery (http://gallery.appin-

ventor.mit.edu) sind Apps gelistet, die andere An-wender erstellt haben. Sie können die Projekt-Dateien im Zip-Format herunterladen und in Ihren App-Inventor-Benutzerbereich unter „My Projects ➞ Upload Source“ hochladen. Dann se-hen Sie, wie die Entwickler vorgegangen sind.

Programmieren per Maus-

klick: Im „Blocks Editor“

des App Inventors definie-

ren Sie die Funktionen, die

Ihre Anwendung besitzen

soll. Dafür stehen viele vor-

definierte Prozeduren zur

Verfügung.

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101

wo r ks h o p < praxis

AndroidWelt 5/2013

Page 99: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Von Haus aus sind Android-Smartphones herme-tisch gegen Eingriffe am mobilen Betriebssystem abgeschottet. Per Rooting hebt man die Sperren auf und verwendet erweiterte Funktionen und zusätzliche Apps aus dem Google Play Store. Das gilt insbeson dere für systemnahe Apps wie Unin-stal ler-, Backup- sowie Sicherheits-Tools. Aber auch für das Einspielen von Custom ROMs – also speziell angepassten Android-Versionen – am Smartphone muss das Gerät gerootet sein.

Im Unterschied zu älteren Android-Versionen muss man zum Rooten nicht mehr mit kompli-zierten Befehlsfolgen hantieren oder ein modifi-ziertes ROM einspielen. Fast alle weit verbrei-teten Android-Geräte lassen sich bequem per

Software in den Root-Modus bringen. Da sich das Erlangen der Root-Rechte von Hersteller zu Hersteller, von Modell zu Modell und sogar von Android-Version zu Android-Version unterschei-det, wollen wir an dieser Stelle nicht im Detail auf das Rooten eingehen. Interessierte Anwender ver-weisen wir stattdessen an die zwei informativs ten Anlaufstellen im Web: Android-Hilfe.de und XDA-Developers.com. Auf diesen Webseiten fin-den Sie jede Menge Informationen sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen für al le gängigen Smart-phone-Modelle. Besonders einfach gelingt das Rooten mit den kostenlosen Anwendungen Super One Click (http://shortfuse.org) und Odin (http://forum.xda-developers.com). Beide Programme laufen un ter allen Windows-Versionen.

Um auf dem Android-Gerät mit einem Tool wie etwa Super One Click oder Odin den Root-Zugriff freizuschalten, müssen die USB-Treiber des Smartphone-Herstellers auf dem Rechner in-stalliert sein. Auf dem Smartphone muss in den Einstellungen zur Vorbereitung der Developer-Modus „USB-Debugging“ eingeschaltet sein. Die Option dazu ist in der Regel unter „Einstellungen ➞ Anwendungen ➞ Entwicklung“ zu finden. Wenn das Smartphone mit dem Rechner verbun-den wird, sollte die Meldung erscheinen, dass der Debugging-Modus nun aktiv ist. Die Nutzung der Tools ist einfach: Sie wählen das passende Ge-rät aus und klicken auf „Root“.

Android-Funktionsdefizite mit Root-Apps beheben Grundsätzlich gilt: Ein gerootetes Smartphone unterstützt wesentlich mehr Ap pli katio nen. Hier einige Beispiele: Der „Root Explorer“ ist der ulti-mative Dateimanager für Besitzer eines gerootet-

Mehr Power für das SmartphoneDas Rooten befreit Smartphones von ihren Fesseln, so können Sie etwa

Apps installieren, die mehr Funktionen bieten. Per Custom ROM bringen

Sie neue Android-Versionen aufs Handy. Von Christoph Hoffmann und David Wolski

Root Explorer ist ein

Dateimanager für Root-

Nutzer, der den Zugriff

auf das ganze Android-

Dateisystem erlaubt.

Droidwall

My Backup

ROM Manager

Root Explorer

Set CPU

Titantium Backup

102 AndroidWelt 5/2013

praxis > Das p e r f e k te U p g r aD e Das p e r f e k te U p g r aD e <

Page 100: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

en Android-Geräts. Der Dateimanager erlaubt einen Zugriff auf das gesamte Android-Dateisys-tem einschließlich der sonst nur schwer zugäng-lichen Datenordner. So können Sie dann bei-spielsweise Dateien und Ordner auswählen, löschen, kopieren und umbenennen, die Zugriffs-rechte ändern und per E-Mail oder Bluetooth versenden. Weiterhin lassen sich symbolische Links anlegen und die „Öffnen mit“-Optio nen anpassen. In der App enthalten sind zudem ein Texteditor sowie ein Binärbetrachter für SQLite-Datenbanken, XML-Dateien und APKs. Außer-dem packt und entpackt der Root Explorer Zip-, TAR- und RAR-Archive, auch mit Mehrfachaus-wahl. Beim Finden bestimmter Inhalte hilft die schnelle Suchfunktion der Applikation.

Mit der App Set CPU for Root Users lässt sich der Akkuverbrauch intelligent steuern, indem man den Prozessortakt drosselt und auf diese Weise die Leistungsaufnahme reduziert. Dabei arbeitet die App besonders clever: Anstatt die Leistung immer zu drosseln, lassen sich auch bestimmte Profile anlegen. So können Sie bei-spielsweise die Prozessortaktung in Abhängigkeit zum Akkuladestand bringen. Fällt er unter einen bestimm ten Wert, läuft der Prozessor zum Bei-spiel nur noch mit halber Leistung. Ebenso kann Set CPU zu bestimmten Uhrzeiten aktiv werden und et wa in den Nachtstunden seine Arbeit ver-richten. Die Funktionen zum Übertakten des Pro-zessors sollten Sie mit äußerster Vorsicht verwen-den, da Schäden am Smartphone möglich sind. Achten Sie nach dem Übertakten auf verstärkte Hitzeentwicklung.

Firewalls werden normalerweise nur auf Rech-nern oder Netzwerk-Hardware eingesetzt, doch Droidwall bringt die Funktionen auf das geroo-tete Android-Smartphone. Im ers ten Moment klingt das nach Overkill, es hat allerdings durch-aus praktische Funktionen. Denn das Android-Sicherheitskonzept zeigt zwar, wenn eine App auf das Netzwerk zugreifen will, der Anwender kann jedoch nicht wirklich etwas unternehmen. Mit-hilfe von Droidwall für ge rootete Smartphones lässt sich eine pas sende Regel erstellen, die einzel-ne Anwendungen blockiert. Außerdem können Sie Droidwall nutzen, wenn Sie nur über ein be-schränktes monatliches Volumen für Datentraffic verfügen. Denn die App ist in der Lage, zwischen Wi-Fi und 3G zu unterscheiden und den Zugriff entsprechend zu blockieren. Die App lässt sich kostenlos aus dem Play Store laden.

Shark for Root zeichnet den kompletten Traffic auf, der über die WLAN-Schnittstelle läuft und der im Netzwerk sichtbar ist. Das hilft etwa bei der Suche nach Fehlern oder um Geräte aufzu-spüren, die nicht im Netzwerk sein sollten. Die App kommt in zwei Ausführungen, beide benöti-gen den Root-Zugriff. Die Standardversion bringt sämtliche notwendi gen Komponenten mit. Wer allerdings bereits Tcpdump direkt auf dem Smartphone installiert hat, der sollte zur nativen Version greifen; sie verfügt über die gleichen Fä-higkeiten, ist allerdings wesentlich kleiner. Shark sichert alle Daten in einer PCAP-Datei auf der Speicherkarte. Diese Dateien lassen sich auf dem Smartphone mittels der separat erhältlichen Gra-tis-App Shark Reader auslesen.

Überflüssige System-Apps vom Smartphone löschenDas Entfernen überflüssiger Apps sorgt auf dem Smartphone für ein wenig mehr Übersicht und kann gleichzeitig die ohnehin schon stark bean-spruchten Systemressourcen des Android-Geräts schonen. Nur mit einem speziellen App-Tool wie Root Uninstaller oder Titanium Backup Pro las-sen sich die fest in Android verankerten Apps vom Smartphone entfernen.

In der App Set CPU for Root Users be-

stimmen Sie jeweils die maximal und mi-

nimal gewünschte Prozessorleistung.

Mithilfe der kostenlosen Droidwall-App

unterbinden Sie den unbefugten Inter-

netzugriff einzelner Apps ganz einfach.

> Das p e r f e k te U p g r aD e

103AndroidWelt 5/2013

Das p e r f e k te U p g r aD e < praxis

Page 101: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

In den Einstellungen von Titanium Back-

up Pro legt man fest, was genau deinstal-

liert und deaktiviert werden darf.

Auf einem Samsung Galaxy entfernen

Sie mit wenigen Tipps auch die herstel-

lereigenen Apps vom Smartphone.

Nach dem Start von Titanium Backup Pro passen Sie als Erstes die Einstellungen an. Die wichtigste Option für die Deinstalla tion von sys-temnahen Apps befindet sich im Bereich „Dein- s tallations-Einstellungen“: der „Chuck Norris“-Modus. Die Funktion muss aktiv sein, damit Titanium Backup Pro auch geschützte Pro-gramme entfernen kann. Im Hauptmenü der App tippen Sie auf „Sichern / Wiederherstellen“. Die Anwendung lädt daraufhin eine Liste aller App-Komponenten. Um nun eine davon vom Smart-phone zu entfernen, tippen Sie die gewünschte Anwendung an. Anschließend erscheint ein Dia-log mit drei Befehlen: „Deaktivieren“, „Deinstal-lieren“ sowie „Daten löschen“. Mittels „Deakti-vieren“ verstecken Sie ausgewählte Apps. Statt eine App also komplett aus An droid zu entfernen, wird die Anwendung eingefroren. Der Vorteil die-ser Variante: Sie können de ak tivierte Apps jeder-zeit wieder aktivieren, etwa wenn Sie feststellen, dass das Smartphone nicht mehr richtig funktio-niert. Über „Deins tallieren“ entfernen Sie eine App und mit „Daten löschen“ sorgen Sie dafür, dass sämtliche benutzerdefinierten Elemente, die im Zusammenhang mit der App stehen, vom Smartphone geputzt werden. Danach verhält sich die App so, als sei sie frisch installiert.

Ein vollständiges Backup auf dem SmartphoneFür Backups direkt auf dem Android-Smartphone gibt es eine Vielzahl von Apps im Google Play Store. Übersichtlich und leicht zu bedienen ist da-bei das in der Basisversion kostenlose My Back-up. Sicherungen von Anwendungen, Medien und persönlichen Daten werden auf der SD-Karte ab-gelegt. Die Wiederherstellung von persönlichen Daten wie Kontakten, SMS oder Fotos funktio-niert gut. In der Basisversion werden allerdings nur die installierten Apps selber gesichert, persönli che Einstellungen gehen verloren.

Mit Titanium Backup Pro kann man Datensi-cherungen aller auf dem Smartphone ins tallierten Apps zusammen mit den jeweiligen Benutzerda-ten, zum Beispiel Spielständen und persönlichen Einstellungen, anlegen. Nach dem Starten der App tippen Sie die Menü-Taste an und wählen „Stapel-Verarbeitung“. Im Bereich „Backup“ ist die Funktion „Alle User-Apps + Systemdaten si-chern“ zu finden. Die daneben stehende Zahl gibt an, wie viele Elemente gesichert werden. Tippen Sie auf die Schaltfläche „Los!“. Im Anschluss da-ran lassen sich Anwendungen von der Sicherung ausschließen. Durch Antippen von „Stapel-Akti-on starten“ beginnen Sie mit der „Datensiche-rung“, die auf der SD-Karte im Ordner „\titani-umbackup“ abgelegt wird. Vergessen Sie nicht, nach Abschluss der Sicherung zu überprüfen, ob das Backup fehlerfrei angelegt wurde. Dazu tip-pen Sie auf die Menü-Taste, wählen „Stapel-Ver-arbeitung“, entscheiden sich bei „Alle Siche-rungen prüfen“ für „Los!“ und bestätigen mit „Stapel-Aktion starten“. Nach dem Check erfah-ren Sie, ob die Sicherung fehlerfrei ist.

Ältere Smartphones mit neuer Android-VersionFür viele Smartphones sind seit Monaten Up-dates vonseiten der jeweiligen Hersteller ange-kündigt. Doch sie vermeiden es nach Möglich-keit, Termine für die Android-Updates zu nennen. Außerdem bleiben viele Geräte bei neueren An-droid-Versionen außen vor.

Was steckt dahinter? Da die Hardware-Neue-rungen in der Regel gar nicht so groß sind, kön-nen viele Nutzer gut und gerne auf den Umstieg von einem 2012er auf ein aktuelles 2013er Smartphone-Modell verzichten. Schmerzlicher als das Nichtvorhandensein von NFC-Funkti-onen und einer 8-Megapixel-Kamera bei den

Mit der als Basisversion kos-

tenlosen Android-App My

Backup sichern Sie wich-

tige Dateien auf der SD-

Karte Ihres Smartphones.

104 AndroidWelt 5/2013

praxis > Das p e r f e k te U p g r aD e Das p e r f e k te U p g r aD e <

Page 102: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Die App ROM Manager ist eine große

Hilfe, wenn es darum geht, seinem

Smartphone ein Custom ROM zu

spendieren.

Per Custom ROM landet eine andere

als die vom Hersteller vorgesehene

Android-Version auf dem Smart-

phone.

Vorbereitungen zum Android-Austausch Grundsätzlich ist das Aufspielen einer

Custom ROM mithilfe von Tools wie

dem ROM Manager und Dokumentati-

onen recht einfach. Allerdings sind da-

bei ein paar Dinge zu beachten:

Verlust der Garantie: Es ist nicht si-

cher, dass jede Hardware-Komponente

funktioniert. Außerdem lassen sich Ge-

räte mit Custom ROMs bei höherer

Taktrate außerhalb der Spezifikationen

betreiben – Sie verlieren aber dadurch

die Herstellergarantie.

Hersteller-Support: Zwar dulden die

meisten Hersteller das Rooten ihrer Ge-

räte. Sie bieten jedoch keinen Support.

Backup: Vor dem Aufspielen der Cus-

tom-Firmware sollten Sie die Daten si-

chern. Kontakte und E-Mails werden

zwar bei einer Synchronisation im

Google-Konto gesichert. Vergessen Sie

aber nicht Bilder, Dokumente und Mu-

sik! Zum Sichern von Apps und deren

Einstellungen eignet sich die kostenlose

App Titanium Backup. Für SMS ist

SMS Backup+ empfehlenswert.

Apps und Hardware: Binäre Treiber

und proprietäre Apps liegen selten im

Quelltext vor oder dürfen wegen restrik-

tiver Lizenzen nicht ausgeliefert werden.

Sie werden deshalb erst nachträglich

eingebunden. Hier ist bei einigen Gerä-

ten etwas Handarbeit und Spaß am Ex-

perimentieren gefragt, um ein kom-

plettes System zu erhalten. Infos dazu

finden sich in den englischsprachigen

Web-Foren der Android-Tüftler.

brandneuen Geräten trifft viele Benutzer der Ver-zicht auf ein aktuelles Smartphone-Betriebssys-tem. Man wird hier den Eindruck nicht los, dass einige Smartphone-Hersteller gar kein großes In-teresse da ran haben, ihre alten Geräte software-technisch auf dem jeweils aktuellen Stand zu hal-ten. Darauf angesprochen, werden meist tech- nische Probleme und lang andauernde interne Tests vorgeschoben, die für die Ver zögerungen der Updates verantwortlich seien. Das scheint aber mitnichten so zu sein! Das Gegenteil bewei-sen unabhängige Entwickler, die sogenannte Cus-tom ROMs für unterschiedliche Smartphones bereitstellen.

Alternatives Betriebssystem per Custom ROM einspielenWer ein gerootetes Android-Smartphone besitzt und nicht nur die Optik und Bedienerführung sei-nes Geräts verändern möchte, der kommt nicht um die Installation eines Cus tom ROMs herum. Custom ROMs sind angepasste Android-Be-triebssysteme, die pfiffi ge Entwickler unabhängig von den Her stellern herausbringen. Das ist kein Problem, da Google den Quellcode der meisten Android-Versionen als Open Source veröffent-licht. So dürfen Dritte den Code legal nutzen, ver-ändern und veröffentlichen. Die Custom ROMs der freien Entwickler bestehen aus einer Android-Version sowie einem Kernel.

Das bekannteste und am häufigsten installierte Custom ROM ist Cyanogen Mod. Das populäre Custom ROM gibt es mittlerweile für weit mehr als 100 Android-Smartphones. Die Webseite www.cyanogenmod.com/devices zeigt anschau-lich eine Liste der unterstützten Smartphones an. Beim Einspielen eines Custom ROMs hilft schon die kostenlose Version der App ROM Manager. Die 4,99 Euro teure Premium-Version der App bietet Ihnen darüber hinaus die Möglichkeit, so-genannte Premium-Custom-ROMs direkt auf das Smartphone zu laden und einzuspielen.

Aufgrund der vollwertigen Backup-Funktion lässt sich das vorhandene Android-System auf der Speicherkarte des Smartphones sichern, be-vor man ein neues von der Speicherkarte ein-spielt. Die so angelegte Sicherung lässt sich auch jederzeit wieder zurückspielen. Das Backup-Mo-dul ist in der Pro-Version um eine Funktion für automatische Sicherungen erweitert. Integriert ist übrigens auch ein Download-Manager für freie Custom ROMs aus dem Internet.

> Das p e r f e k te U p g r aD e

105AndroidWelt 5/2013

Das p e r f e k te U p g r aD e < praxis

Page 103: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Wenn Sie unterwegs Ihr Smartphone aufladen müssen, gilt es, besonders vorsichtig zu sein. Zum einen droht natürlich die offensichtliche Gefahr, dass Ihnen das Gerät beim Laden gestohlen wird. Behalten Sie es also immer im Auge, oder verste-cken Sie es so, dass es niemand finden kann.Datendiebstahl beim Laden: Solange Sie Ihr

Smartphone über die Steckdose oder Ihren eigenen PC laden, besteht keine Gefahr. Schließen Sie Ihr Gerät aber an einen anderen PC zum Laden des Akkus an, droht Datendiebstahl.

Denn wenn Sie das Handy beim La-den im Modus Wechselmedium an den PC anschließen, dann kann der PC auf fast alle Daten des internen Speichers zugreifen. Der Modus Wechselmedium wird auf manchen Handys auch als UMS oder Massen-

speicher in den Einstellungen bezeichnet. Der PC muss dabei nicht einmal von einem bösartigen Besitzer gesteuert werden. Viele Bildverwaltungs-programme sind so eingestellt, dass sie alle Bilder von angeschlossenen Medien automatisch auf die Festplatte kopieren.

Ein spezielles Problem gibt es etwa bei Enter-tainment-Systemen in Flugzeugen. Auch hier sollten Sie vorsichtig sein mit dem Anschluss Ihres Smartphones an eine USB-Buchse. Wahr-scheinlich haben die Flugbegleiter zwar keine Zeit, sich um die Datenspeicher der Passagier-Handys zu kümmern, doch ein neugieriger Sys-temadministrator könnte heimlich eine Kopier-routine eingebaut haben.Schutz vor Datenklau: Schalten Sie das Smart-phone aus, bevor Sie es zum Laden an einen frem-den USB-Anschluss anstecken. Dann kann nichts passieren.Vorsicht vor dem Debugging-Modus: Viele An-droid-Handys erlauben das Einschalten des De-bugging-Modus. Mit dieser Einstellung können vom PC aus sogar Apps auf dem Smartphone in-stalliert werden. Theoretisch können sich auch Android-Viren in diesem Modus vom PC aufs Handy schleichen. Allerdings sind bisher noch keine derartigen Viren aufgetaucht.

Schützen Sie Ihr Smartphone vor dieser Bedro-hung, indem Sie den Debugging-Modus deakti-vieren. Das geht bei den meisten Handys über „Einstellungen ➞ Entwickleroptionen ➞ USB-Debugging“ oder „Einstellungen ➞ Optionen ➞ Entwickleroptionen ➞ USB-Debugging“. Kön-nen Sie den Modus auf Ihrem Handy nicht fin-den, dann sind wahrscheinlich die Entwickler-funktionen nicht aktiviert, und entsprechend ist das USB-Debugging noch ausgeschaltet. Natür-lich schützt auch das Ausschalten des Handys vor dieser Gefahr.

Sobald Sie ein Smart-

phone an den PC anschlie-

ßen, hat dieser in der Regel

vollen Zugriff auf das Da-

tenverzeichnis des Handys.

Schützen können Sie sich

dagegen, indem Sie das

Handy zuvor ausschalten.

Android im AlltagIhr Android-Smartphone kann viel mehr, als Sie ahnen. Mit unseren Tipps

und Tricks schalten Sie verborgene Funktionen frei und entdecken neue

Seiten an Ihrem Mobilgerät. Von Arne Arnold, Dennis Steimels und Thomas Rau

Vorsicht beim Laden von Smartphones!

Achten Sie darauf, dass der USB-

Debugging-Modus deaktiviert ist.

Anderenfalls kann jeder von einem

PC aus Apps auf das Smartphone

kopieren, sobald dieses per USB-

Kabel angeschlossen ist.

106 AndroidWelt 5/2013

praxis > an d ro i d - g i m m i cks an d ro i d - g i m m i cks <

Page 104: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Facebook-Apps können ganz schön neugierig sein. Das gilt natürlich auch für die Apps, die Sie selber nutzen – aber noch mehr für die Apps Ihrer Freunde. Denn während Sie bei Ihren eigenen Apps schon während der Installation kontrollie-ren können, was die Tools alles von Ihnen zu se-hen bekommen, haben Sie auf die App-Rechte Ihrer Freunde nur indirekt Einfluss. So kontrollieren Sie Ihre eigenen Apps: Melden Sie sich in Facebook an, und klicken Sie oben rechts auf das Zahnrad-Symbol und dann auf „Kontoeinstellungen ➞ Anwendungen“. Hier se-hen Sie alle Apps, denen Sie selbst Zugriff auf Ihr Facebook-Konto und damit Ihre Daten gewährt haben. Über das „X“ am Ende jeder Zeile kön-nen Sie eine App komplett löschen, über „Bear-beiten“ können Sie die Rechte der App einsehen und einschränken.So kontrollieren Sie die App-Rechte Ihrer Freunde: Am Ende dieser Liste mit Ihren eigenen Apps (oben) folgt der Abschnitt „Von anderen Nutzern verwendete Anwendungen“. Wenn Sie möglichst restriktiv sein wollen, dann entfernen Sie hier alle Haken und klicken Sie auf „Ände-rung speichern“. Nutzen Sie Facebook primär auf dem Smartphone oder Tablet, dann finden Sie die Einstellungen über einen Tipp auf das Menü-Symbol oben links (drei waagerechte Striche) und dann „Anwendungen“.

Erstaunlich viele Apps betätigen sich neben ihrer eigentlichen Aufgabe auch noch als Datensamm-ler und speichern etwa die eindeutige Geräteken-nung, Ihren Namen, Teile des Adressbuchs und vieles weitere. Einige der Apps laden diese Daten unter Umständen auch ins Internet.

Aufklärung über zu neugierige Apps verspricht die Anwendung Bitdefender Clueful. Sie listet alle installierten Apps auf und teilt sie in die drei Risi-kogruppen „gering“, „moderat“ und „hoch“ ein. Zu jeder App werden die Berechtigungen der An-wendung angezeigt.

Die aktuelle Facebook-

App bietet ebenfalls Zu-

griff auf alle vorhandenen

Privatsphären-Einstel-

lungen. Auch hier können

Sie angeben, was die Apps

Ihrer Freunde auf Ihrem

Profil dürfen.

So stoppen Sie die Facebook- Spionage-Apps Ihrer Freunde

Clueful deckt Android-Spione auf

In den Einstellungen von Facebook

können Sie angeben, was die Face-

book-Apps Ihrer Freunde aus Ihrem

Profil alles lesen dürfen.

Clueful

Mit der App Bitdefen-

der Clueful für An-

droid finden Sie

heraus, welche Ihrer

installierten Apps

Daten sammelt.

> an d ro i d - g i m m i cks

107AndroidWelt 5/2013

an d ro i d - g i m m i cks < praxis

Page 105: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Die beste Alternative zur Standard-Fotoapp

Alternative Foto-Apps ha-

ben nicht nur deutlich

mehr Funktionen, sie ha-

ben auch oft eine Bearbei-

tungssoftware an Bord

WLAN-Passwort bei werkseitiger Verschlüsselung

ändern

Viele aktuelle WLAN-Router sind ab Werk ver-schlüsselt: Das Passwort liegt auf einer Karte dem Router bei oder ist am Gehäuse angebracht. Eigent-lich ist das sehr komfortabel, da das WLAN schon beim ersten Einschalten des Routers gesichert ist.

Allerdings kann es trotzdem sinnvoll sein, das voreingestellte WLAN-Passwort zu ändern. Zum Beispiel kann ein Gast bei Ihnen zu Hause das Passwort ausspähen, wenn Sie die Karte mit dem Passwort am Router gelassen haben. Gefähr-licher sind aber schwache voreingestellte Pass-wörter: Bei Speedport-Routern der Telekom wie dem W700V, die vom Hersteller Arcadyan stam-men, lässt sich das Passwort mit einem Tool erra-ten, da es sich teilweise aus der voreingestellten SSID und der Router-MAC-Adresse ableitet.

Nicht jedes Android-Smartphone ist mit einem umfassenden Kamera-Menü oder gar einem Be-arbeitungsprogramm für Fotos ausgestattet. Um eine noch bessere Fotoqualität zu erzeugen und diese im Nachhinein zur Perfektion zu bringen, können Sie im Bedarfsfall auf alternative Foto-Apps zurückgreifen. Allerdings können Sie ange-

zeigte Funktionen wie etwa einen Makro-Modus nicht nutzen, wenn die Standard-Kamera diesen nicht unter-stützt.

Bei der Applikation Cymera handelt es sich um ein alternatives Kamera-Menü mit vielen Einstel-lungsmöglichkeiten sowie einem Fotobearbeitungs-programm. Starten Sie die Anwendung, verschafft sie

Ihnen als Erstes einen kurzen Überblick über die wichtigsten Funktionen. Neben dem Auslöse-Button befindet sich die Auswahl der verschie-denen Linsen. Dort stellen Sie die Objektivtypen wie Fisheye, Double-Shot und Action ein. Leider erhalten Sie keine Vorschau des Bildes; das fertige Foto sehen Sie erst nach dem Auslösen.

Über den Button „Mode“ stellen Sie den Aus-löser um. Sie aktivieren dort unter anderem den Timer sowie den Modus Anti-Shake, der nur dann ein Foto knipst, wenn Sie die Kamera stabi-lisiert haben – so vermeiden Sie Verwacklungen der Kamera und des Bildes. Ein Bild können Sie sofort automatisch nach bestimmten Kriterien wie Porträt oder Landschaft bearbeiten lassen. Sie können das Foto auch selbst bearbeiten und Effekte hinzufügen. Dazu gehören mehrere Farb-filter, verschiedene Lichter sowie Bildrahmen. Sie können nicht nur aufgenommene Bilder bearbei-ten, sondern auch Fotos aus Ihrer Galerie. Nach dem Bearbeiten besteht die Möglichkeit, das Foto sofort über soziale Netzwerke oder mit Nach-richten an Bekannte zu versenden.

In den Einstellungen legen Sie fest, wo die Bil-der nach der Aufnahme abgespeichert werden sollen. Damit belasten Sie nicht zwingend den in-ternen Speicher, sofern Sie zusätzlich eine Micro-SD-Karte im Handy unterbringen können.

Cymera

108 AndroidWelt 5/2013

praxis > an d ro i d - g i m m i cks an d ro i d - g i m m i cks <

Page 106: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Alternative Android-Tastaturen als AppDas Tippen auf dem Smartphone ist eine echte He-rausforderung, weil nicht jeder gleich gut mit den virtuellen Tasten umgehen kann. Sie heben sich nämlich nicht voneinander ab, wie es die Tasten einer physischen Tastatur tun.

Weil die Standard-Keyboards nicht immer am besten zum Schreiben sind, gibt es einige Alterna-tiven im Google Play Store.Genaue Wortvorhersage: Swiftkey Keyboard ge-hört zu den am meisten heruntergeladenen Tasta-tur-Apps. Nach dem Download begleitet Sie ein Assistent durch die Installation. Sie können dort auch die von Ihnen genutzten sozialen Netzwerke wie Facebook mit einbinden, von denen die App Ihre Schreibweise lernen soll.

Damit Sie schnell Nachrichten schreiben kön-nen, schlägt die Tastatur Ihnen immer das nächste zu schreibende Wort vor – und das mit einer sehr hohen Trefferquote. Je mehr Sie mit der Tastatur tippen, umso besser werden die Wortvorschläge, weil sie dazulernt. Außerdem können Sie das De-sign der Tastatur anpassen, um sie beispielsweise im Querformat zu teilen, damit die Tasten besser von jedem Finger erreicht werden.

Mit der Funktion Swiftkey Flow streichen Sie über das Tastenfeld von Buchstabe zu Buchstabe, was die Geschwindigkeit des Tippens zusätzlich er-höht. Die Applikation ist im ersten Monat kosten-

los. Danach bezahlen Sie einmalig knapp 4 Euro. Die Rezensionen im Google Play Store sind mehr-heitlich positiv, die Anschaffung lohnt sich also.Individuelles Design: Mit der kostenlosen App Go Keyboard ist durch die Funktion Sliding Mode, die wie Swiftkey Flow funktioniert, eben-falls schnelles Schreiben möglich. Allerdings sind einige Inhalte der Anwendung eng-lischsprachig – trotz des deutschen Sprachpakets.

Immerhin schlägt die App alle deutschen Wörter vor, die Sie viel-leicht gerade schreiben wollen. Die Besonderheit liegt eher bei dem an-passbaren Design. So stellen Sie bei-spielsweise eigene Fotos als Tastastur-Hintergrund ein und verpassen dem Layout damit eine ganz eigene Note. Und: Die App eignet sich auch für Tablets bis 10 Zoll.

Swiftkey

Go Keyboard

Swiftkey Keyboard ermög-

licht Ihnen mit punktgenauen

Wortvorschlägen schnelleres

Tippen auf dem Smartphone.

Auch Modelle der Vodafone Easybox waren be-troffen. Ein Urteil des Bundesgerichtshofs von 2010 stellt außerdem fest, dass es zu den ange-messenen Sicherheitsmaßnahmen gehöre, das voreingestellte Passwort durch ein persönliches zu ändern.

Wie Sie bei Ihrem Router das Passwort ändern, steht im Handbuch. Häufig finden Sie die pas-sende Option im Konfigurationsmenü unter „WLAN-Sicherheit“. Wählen Sie dort WPA2-PSK als Verschlüsselungsmethode aus, und verge-ben Sie ein möglichst langes Passwort mit maxi-mal 63 Zeichen, das in keinem Wörterbuch zu finden ist. Bei den Clients, die sich mit dem WLAN-Router verbinden wollen, müssen Sie das entsprechende neue Passwort auch eingeben.

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109AndroidWelt 5/2013

an d ro i d - g i m m i cks < praxis

Page 107: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

Smartphone-Technologie

A–ZDie Smartphone-Technik entwickelt

sich rasend schnell, immerzu werden

neue Begriffe eingeführt. Kaum je-

mand weiß noch, was die neuen Tech-

niken oder Namen eigentlich bedeu-

ten. Aus diesem Grund geben wir

Ihnen einen Überblick über die gän-

gigen Fachbegriffe aus der Smart-

phone- und Tablet-Welt. Von Dennis Steimels

Akku (mAh) _Mit der „Kapazität“ eines Smartphone-Akkus wird die „Leistung“ des Akkus in Milliamperestunden (mAh) ange-geben. Nicht immer gilt: „Je höher die Kapazi-tät, desto besser Leistung und Laufzeit.“ Denn Faktoren wie Display und CPU spielen bei je-dem Smartphone eine unterschiedliche Rolle.

AmOLED-DispLAy _Amoled steht für „Active Matrix Organic Light Emitting Diode“ und ist eine vergleichsweise neue Dis-playtechnik. Wie beim LCD dienen auch beim Amoled-Display zur Ansteuerung der Dioden kleine Transistoren, als Aktiv-Matrix bezeich-net. Im Gegensatz zu LCDs brauchen OLED-Displays keine Hintergrundbeleuchtung und keine Farbfilter, da die Subpixel selbst in den Farben Rot, Grün und Blau leuchten. Die Tran-sistoren bestimmten dabei, wie viel Strom an die einzelnen Dioden geleitet wird – ein ähn-liches Prinzip wie beim LCD und damit wie beim Mischen der Grundfarben. Daraus ergibt sich letztendlich die Farbe des Bildpunktes. Ein Amoled bietet sattes Schwarz, da bei dun-klen Inhalten die LEDs einfach nicht leuchten.

AnDrOiD-CODEnAmEn _Alle Android-Versionen tragen neben ihrer Versionsnummer auch den Namen einer Süß-speise. Mit jedem neuen Codenamen entsteht auch ein passendes Logo mit dem Androiden und dem jeweiligen Dessert. Des Weiteren geht Google bei der Namensgebung alphabe-

tisch vor. So war die erste Version 1.5 unter dem Namen „Cupcake“ bekannt. Die aktuellen Versionen 4.1 und 4.2 hören auch auf den Codenamen „Jelly Bean“.

Apk _Die Abkürzung bedeutet „Android Package“ und ist ein Dateiformat. Die Datei oder auch das Paket enthält Ordner und Da-teien, die zusammen die Applikation bilden, ähnlich einem Zip- oder RAR-Archiv. Daher lässt sich eine APK-Datei auch mit den gän-gigen Archivprogrammen WinRAR, WinZip und 7-Zip öffnen und bearbeiten. Mit einer APK installieren Sie eine App außerhalb des Play Stores.

App _Als Applikation (kurz: App) wird eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets bezeichnet. Sie lässt sich aus den jeweiligen App Stores herunterla-den. Bei Android haben Sie somit Zugang zum Google Play Store, der aktuell bereits weit über 700 000 Apps enthält.

BLuEtOOth _Bluetooth ist eine Funktechnik zur Datenübertragung. Die Smartphones besitzen dazu einen kleinen Mikrochip, der sowohl die Sende- als auch die Empfangseinheit umfasst. Eine Software steu-ert dabei den Datentransfer zwischen zwei Geräten, die zur eindeutigen Identifikation eine einmalige 48 Bit lange Seriennummer besit-zen. Es gibt verschiedene Bluetooth-Versionen,

der neueste Standard ist Bluetooth 4.0, der schnellere Verbindungen aufbaut, eine höhere Reichweite garantiert und stromsparender arbeitet.

BrAnDing _Ein Smartphone, das mit einem Branding versehen ist, wurde mit spe-ziellen Ausstattungsmerkmalen eines Netzbe-treibers „gebrandmarkt“. Dazu gehören be-stimmte Apps, die schon vorinstalliert sind, das Gerät eventuell ausbremsen und Speicher belegen. Es gibt Smartphones, die das Bran-ding als Netzbetreiber-Logo auf dem Gehäuse tragen – ihr Wert sinkt damit automatisch.

BrOwsEr _Der Browser ist ein spe-zielles Programm zur Darstellung von Websei-ten im Internet. Das Durchstöbern (engl. to browse) des World Wide Web, das Klicken bzw. Tippen auf Links und das Starten neuer Tabs werden auch als „Surfen“ bezeichnet. Zu den bekanntesten Mobil-Browsern zählen Chrome, Firefox, Opera Mobile und Safari.

CAChE-spEiChEr _Im soge-nannten Cache werden einmal berechnete Daten und Inhalte von ausgeführten Program-men gespeichert, damit beim nächsten Star-ten der Anwendung die Daten sofort zur Ver-fügung stehen und nicht erst neu berechnet werden müssen. Mit den im Cache gespei-cherten Daten ist also schnelleres Ausführen von Apps möglich.

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AndroidWelt 5/2013

fach le xi ko n fü r s mar tp h o n e s <

Page 108: Androidwelt_05_13_Mehr Power für Android

CAnDELA _Die SI-Basiseinheit der Lichtstärke wird in Candela angegeben. Can-dela pro Quadratmeter (cd/qm) gibt dabei die Helligkeit eines Bildschirms, bezogen auf ei-nen Quadratmeter, an. Je höher der Wert, desto stärker leuchtet ein Display.

CLOuD _Ein Cloud-Dienst ermöglicht den Zugriff auf Daten oder Funktionen wie Drucken oder Faxen über das Internet. Das bedeutet, dass die Daten auf allen internetfä-higen Endgeräten verfügbar und nicht auf dem eigenen Rechner, sondern irgendwo „in einer Wolke“ (engl. cloud) gespeichert sind. Sie werden dabei entweder direkt in einem Online-Speicher oder per Freigabe auf einem anderen Rechner zur Verfügung gestellt. Beim Drucken übers Internet (Cloud Printing) wird der Druckauftrag per Mail an den entspre-chenden Drucker geschickt.

DLnA _Der „Digital Living Network Alli-ance“ gehören derzeit mehr als 250 Firmen an, die durch die „dlna“-Zertifizierung einen gemeinsamen technischen Standard garantie-ren, damit die Geräte miteinander kabellos kommunizieren können. Dabei läuft die Verbin-dung über ein gemeinsames Netzwerk. Ziel ist es, digitale Inhalte wie Bilder, Musik und Filme im gesamten Haushalt auf unterschiedlichen Geräten (vom TV über den Mediaplayer bis zum Smartphone) abrufen zu können.

FirmwArE _Die Firmware ist unter anderem die Betriebssoftware eines Smart-phones, die im Flash-Speicher installiert ist. Der Flash-Speicher kann mit bestimmten Me-thoden schnell gelöscht und neu beschrieben werden, was als „Flashen“ bezeichnet wird. Wenn während einer Firmware-Aktualisierung die Stromzufuhr gekappt wird, könnte das Gerät unbrauchbar werden. Es wird daher immer empfohlen, das Smartphone zuvor voll-ständig aufzuladen.

gEO-tAgging _Die meisten Smartphones bieten in ihrem Kameramenü die Funktion „Geo-Tagging“. Ist diese aktiviert, bedeutet es, dass alle Ihre geschossenen Fotos mit den Positionskoordinaten des aktuellen Ortes gespeichert werden. Die Ortung findet dabei über GPS bzw. A-GPS statt. Sie können

also später genau nachvollziehen, an welchem Ort das Foto entstand, denn die Bilddaten ent-halten damit auch die Standortdaten.

gOOgLE pLAy stOrE _Am 6. März 2012 wurde der als Android Market bekannte App Store für das Android-Betriebs-system in „Google Play Store“ umbenannt. Über diesen haben Sie Zugriff auf mehr als 700 000 kostenlose sowie kostenpflichtige Apps. Der Play Store ist auf jedem Androiden bereits vorinstalliert. Auch ist es möglich, über den Webbrowser auf den Store zuzugreifen.

gps _Das „Global Positioning System“ ist ein globales Satellitensystem zur Positionsbe-stimmung. Da Sie mit dem Smartphone nicht nur auf freiem Land unterwegs sind, wo die Satellitenverbindung am besten ist, wurde speziell für Mobiltelefone das A-GPS (Assisted GPS) entwickelt. Dabei werden Hilfsdaten über den Mobilfunk oder das WLAN-Netz zur genaueren und schnelleren Positionsbestim-mung verwendet.

g-sEnsOr _Der „Beschleunigungs-sensor“ erkennt Bewegungen des Smart-phones auf der x-, y- und z-Achse, sprich: in alle Richtungen. Geräte mit integriertem G-Sensor erkennen, ob sie sich gerade in einer waagerechten, senkrechten oder geneigten Position befinden. Das ist unter anderem beim automatischen Wechsel der Bildschirmanzeige ins Hoch- wie auch ins Querformat wichtig.

hDmi _Die Schnittstelle „High Definition Multimedia Interface“ dient zur digitalen Übertragung von Audio- und Videodaten. Eini-ge Smartphones besitzen einen Mini-HDMI-Anschluss, über den Sie das Gerät direkt mit einem passenden Kabel an einen HD-Fernse-her anschließen können. Alternativ sind die meisten Mobilgeräte mit einem MHL-kompa-tiblen USB-Anschluss ausgestattet, durch den die Übertragung über einen entsprechenden Adapter stattfindet.

hEADsEt _Ein Headset ist eine Kom-bination aus Kopf- bzw. Ohrhörer und Mikro-fon, mit dem eine zweiseitige Kommunikation möglich wird. In Verbindung mit einem Smart-phone ist damit komfortables Telefonieren

garantiert, ohne dass Sie das Gerät an Ihr Ohr halten müssen. Das Headset wird entweder über ein Kabel oder über einen Funkkontakt wie Bluetooth mit dem Handy verbunden.

hspA+ _„High Speed Packet Access“ ist eine Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, die noch höhere Übertragungsraten erreicht. Die theoretischen Downloadraten liegen bei bis zu 42 Mbit/s.

instAnt mEssAging _Unter „Instant Messaging“ wird der sofortige Nach-richtenversand verstanden. Bei dieser Kom-munikationsmethode unterhalten sich zwei oder mehr Personen via Textnachricht mit- einander, was auch unter dem Begriff „Chat-ten“ (engl. für „schwatzen“) bekannt ist. Die Teilnehmer eines sogenannten Chats sind da-bei über das Internet miteinander verbunden.

ips-DispLAy _IPS steht für die Be-zeichnung „In Plane Switching“ und ist eine Art der LCD-Technik. IPS-Displays sind für ih-ren weiten Betrachtungswinkel und ein sehr klares Bild bekannt. Daneben gibt es noch er-weiterte Versionen wie „True HD IPS“, ein IPS-Panel mit HD-Auflösung.

LCD _LCD ist die Abkürzung für „Liquid Crystal Display“. Beim LC-Display besteht je-des Pixel aus Flüssigkristallen (daher wird es auch „Flüssigkristallbildschirm“ genannt), die im Gegensatz zu OLEDs nicht selbst leuchten. Deshalb ist bei einem LCD eine Hintergrund-beleuchtung erforderlich. Die Hintergrundbe-leuchtung ist im Grunde nur ein weißes Licht, das von den Subpixeln in den Farben Rot, Grün und Blau (RGB) ausgegeben wird. Die TFT-Matrix steuert dabei die einzelnen Pixel an und regelt deren Helligkeit. Je mehr oder je weni-ger Licht durch die einzelnen Subpixel dringt, desto stärker wirkt sich das letztendlich auf die Farbe der Bildpunkte aus.

LOCksCrEEn _Der Sperrbild-schirm eines Smartphones ist die Ansicht, wenn Sie das Smartphone aus dem Standby-Modus erwecken. Um das Handy zu entsper-ren, bedarf es einer Wischbewegung, einer Passwort-Eingabe oder einer ähnlichen Ent-sperrfunktion, die Sie zuvor festlegen. Die

Die aktuellste Android-Ver-

sion hört auf den namen

Jelly Bean.

Der google play store hält

weit mehr als 700 000 Apps

zum Download bereit.

Die „dlna“ ist ein Zusam-

menschluss vieler Firmen,

der eine kommunikation

unterschiedlicher geräte

verschiedener hersteller

gewährleistet.

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AndroidWelt 5/2013

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meisten Lockscreens der unterschiedlichen Betriebssysteme beinhalten Shortcuts, über die Sie schnell bestimmte Apps starten, ohne den Screen zuvor zu entsperren.

LtE _Als LTE (Long Term Evolution) wird der Nachfolger des Mobilfunkstandards UMTS (3G) bezeichnet. LTE ist daher auch unter dem Be-griff „4G – 4. Generation“ bekannt. Die neue LTE-Technologie erreicht theoretisch Download-raten von bis zu 300 Mbit/s. Aktuell ist das Netz noch nicht flächendeckend ausgebaut, der Ausbau wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Vorreiter in Sachen LTE sind derzeit die Unternehmen Telekom und Vodafone.

mhL _Die Abkürzung steht für „Mobile High Definition Link“. MHL ist eine Schnittstel-le für Mobilgeräte, über die hochauflösende Video- und Audiodaten an einen entspre-chenden Bildschirm mit HDMI-Eingang über-tragen werden. Der Anschluss wird in Form der Micro-USB-Buchse verbaut. Über einen Adapter wird dann ein HDMI-Kabel ange-schlossen. MHL ist damit eine Alternative zum HDMI-Anschluss.

miCrO-sim _Die Micro-SIM ist eine kleinere Version der Mini-SIM mit den Außen-maßen 15 x 12 x 0,76 Millimeter. Sie wurde vor allem durch die Verwendung bei den neu-eren Apple-Produkten iPad und iPhone be-kannt. Seit geraumer Zeit verbauen Hersteller in ihren High-End-Smartphones nur noch Mi-cro-SIM-Steckplätze, damit mehr Platz für die leistungsfähige Hardware bleibt. Die Micro-SIM bietet übrigens 50 Prozent mehr internen Speicher als das größere Modell.

nAnO-sim _Die Nano-SIM ist um 40 Prozent kleiner als die Micro-SIM und nur noch 12,30 x 8,80 x 0,67 Millimeter groß. Ak-tuell kommt sie nur im Apple iPhone 5 und im iPad mini vor.

nFC _Die Abkürzung steht für „Near Field Communication“. NFC ist ein internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Aus-tausch von Daten über äußerst geringe Distan-zen – maximal vier Zentimeter. Die NFC-Technik wird seit Kurzem auch zum bargeld-losen Bezahlen genutzt.

punktEDiChtE (ppi) _Die Abkürzung ppi steht für „pixel per inch“. In dieser Einheit wird die Detailgenauigkeit von Bildschirmen angegeben; sie ist damit ein entscheidender Qualitätsaspekt. Je höher die ppi-Zahl, desto kleiner sind die einzelnen Pixel des Displays, wodurch eine schärfere Darstel-lung möglich wird.

Qr-CODE _Der QR-Code (Quick Re-sponse = schnelle Antwort) ist ein dem Strichcode ähnlicher Code, der aus einer qua-dratischen Matrix von schwarzen und weißen Punkten besteht, die kodierte Daten binär darstellen. Der maximale Informationsgehalt eines QR-Codes beläuft sich auf knapp 3 KB. Hinter diesen Codes stecken meistens URLs, Texte, Adressen, Vcards (elektronische Visiten-karten) oder WLAN-Zugangsdaten. Mit Ihrem Smartphone scannen Sie einen solchen Code über die Kamera und eine spezielle Software in Form einer App wie Barcoo oder QR Droid. Die entsprechenden Anwendungen erhalten Sie im Google Play Store.

QwErtZ-tAstAtur _ Als QWERTZ wird die deutsche Buchstaben-anordnung einer Tastatur bezeichnet. Der Na-me ergibt sich aus den ersten sechs Tasten der obersten Buchstabenreihe. In aktuellen Smartphones kommt die QWERTZ-Tastatur nur noch virtuell vor, eine mechanische Tasta-tur wird nur noch selten verbaut (Blackberry).

rEtinA-DispLAy _ Die Bildschirme der aktuellen Apple iPhones, die sogenannten Retina-Displays, die für ein klares und körnungsfreies Bild sorgen und mit hohen Punktdichten von knapp 330 ppi glän-zen, basieren auf der IPS-Technologie.

rOOt Wenn Sie auf Ihrem Androiden zum Administrator werden möchten, kommen Sie um einen Root nicht herum. Mit diesem erlangen Sie die Administrator-Rechte (ähn-lich wie bei Windows), die Ihnen sonst verbor-gen bleiben. Verbesserungen der Geschwin-digkeit, der Akkulaufzeit und der Individualisie-rung sind nur ein paar der möglichen Vorteile.

sim-kArtE _Die SIM (Subscriber Identity Module) ist eine Chipkarte, die in

einem Smartphone zur Identifikation des Nut-zers im Netz eines jeweiligen Mobilfunkanbie-ters dient. Die SIM-Karte besitzt einen einer-seits festen und andererseits veränderbaren Speicherchip, der alle notwendigen Daten und Informationen zur Einwahl in ein Mobilfunk- netz enthält. Das gängige Kartenformat einer normalen bzw. Mini-SIM für Smartphones ist 25 x 15 x 0,76 Millimeter. Daneben sind noch die Micro- und die Nano-SIM im Umlauf.

sms _Via „Short Message Service“ schi-cken Sie Textnachrichten über den GSM-Mo-bilfunk. Die Textlänge ist dabei auf 160 Zei-chen pro SMS begrenzt. Vor einiger Zeit koste-te jede einzelne SMS noch Geld, das hat sich durch die eingeführten Flatrates geändert. Die SMS bekommt aktuell Konkurrenz von Nach-richtendiensten, die über das Internet funktio-nieren – das Aussterben der SMS droht!

tEthEring _Die Verbindung eines Smartphones mit einem PC, um diesem den Zugang zum Internet via UMTS zu gewähren, nennt man „Tethering“ (engl. to tether = anbin-den). Die Funktionsweise ist der des WLAN-Hotspots ähnlich, nur dass die Verbindung nicht über ein WLAN-Netzwerk stattfindet, sondern über ein USB-Kabel oder auch Bluetooth. Nicht jeder Netzbetreiber ist mit dieser Funktion ein-verstanden, weil dadurch das Datenvolumen deutlich erhöht wird. Er kann daher vertraglich und auch technisch das Tethering einschränken.

wi-Fi DirECt _Der Standard „Wi-Fi Direct“ dient zum direkten Datenaustausch zwischen zwei WLAN-fähigen Endgeräten mit entsprechender Zertifizierung, ohne dass ein Router dazwischen hängt. Wi-Fi Direct basiert dabei auf der internationalen Norm IEEE 802.11 für Funknetzwerke.

wLAn-hOtspOt (mOBiL) _Ein mobiler WLAN-Hotspot dient mehreren Endgeräten ohne eigenes UMTS-Modul als Datenbrücke ins Mobilfunknetz. So nutzen beispielsweise Notebooks oder Wi-Fi-Tablets über eine bestehende WLAN-Verbindung zum Handy dessen Mobilfunknetz, um ins Internet zu kommen. Darüber hinaus gibt es extra mo-bile Hotspot-Geräte, die mit einer eingesetzten SIM-Karte zur Brücke ins Internet werden.

Auf dem sperrbildschirm

starten sie über shortcuts

schnell eine App, ohne den

screen zu entsperren.

LtE ist aktuell der schnellste

mobilfunkstandard, er befin-

det sich aber noch im flä-

chendeckenden Ausbau.

Die QwErtZ-tastatur ist bei

smartphones das gängige

tastaturlayout.

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Android am PC: Workshop VM-Lite Android v4 VM Bei VM-Lite Android v4 VM handelt es sich um eine virtuelle Maschine mit der neuesten Android-Version für die kostenlose Virtualisierungs-Software Virtualbox von Oracle. Sie können damit Android in aller Ruhe am PC kennenlernen und sich einen ersten Überblick verschaffen. Außerdem lassen sich Apps installieren. In unserem Workshop erklären wir Ihnen, wie Sie Virtualbox sowie das virtuelle Android installieren und nutzen.

Android Schritt für Schritt Die aktuelle Folge unserer Artikelreihe rund ums Smartphone beschäftigt sich mit Musik: Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihre Lieblingssongs inklusive Plattencover aufs Smartphone bringen, was es mit ID3-Tags auf sich hat, wie Sie diese ändern und wie Sie Ordnung in Ihre Musiksammlung bekommen. Dazu gibt’s eine Liste mit den besten Musik-Apps.

Die neuesten Geräte und Gadgets Jeden Monat flattern unzählige Pressemeldungen über mehr oder weniger interessante Android- Geräte und -Gadgets in unseren digitalen Brief-kasten. Da fällt es manchmal schwer, die Spreu vom

Weizen zu trennen. Drum picken wir für jede Aus-gabe die spannendsten, coolsten, verrücktesten oder einfach nur neuesten Produkte heraus, um Ihnen einen Überblick zu geben.

Mein Monat mit dem Galaxy S4 ActiveIn dieser Rubrik müssen sich Smart-phones im Alltag beweisen. Diesen Monat ging es dem Samsung Galaxy S4 Active an den Kragen, dem aktuellen Outdoor-Smartphone des Herstellers. Kollegin Sandra Ohse hatte das Gerät im Griechenland- Urlaub dabei, wo es sich beim Schnorcheln im Meer und im Pool, am Strand und beim Wandern bewähren musste.

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vorschau

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> am 4 . oktober erscheint die nächste ausgabe