anhang zur eignungsprüfungsordnung für

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Anhang zur Eignungsprüfungsordnung für Bachelorstudiengänge

der Hochschule für Musik Detmold

Fachspezifische Bestimmungen Fassung vom 15.09.2021

Inhalt

1. Studiengang Bachelor of Music Orchestermusiker ........................................................ 2

1.1 Jeweiliges künstlerisches Hauptfach ........................................................................ 2

1.2 Pflicht- und Nebenfächer ......................................................................................... 5

2. Studiengang Bachelor of Music Freischaffender Musiker .............................................. 6



3. Studiengang Bachelor of Music Oper Konzert ............................................................... 9



4. Studiengänge Bachelor of Music Evangelische Kirchenmusik und Bachelor of Music Katholische Kirchenmusik .................................................................................................10

4.1 Künstlerisches Hauptfach .......................................................................................10

4.2 Pflicht- und Nebenfächer ........................................................................................10

5. Studiengänge Bachelor of Music Dirigieren in der Studienrichtung Orchesterleitung und Bachelor of Music Dirigieren in der Studienrichtung Chorleitung .......................................11

5.1 Künstlerisches Hauptfach .......................................................................................11


6. Studiengang Bachelor of Music Komposition ................................................................14

6.1 Jeweiliges künstlerisches Hauptfach .......................................................................14


7. Studiengang Bachelor of Music Instrumental- und Gesangspädagogik ........................15



8. Studiengang Bachelor of Music Elementare Musikpädagogik .......................................21

8.1 Hauptfach ...............................................................................................................21


9. Studiengang Bachelor of Music Musiktheorie und Gehörbildung ..................................22



10. Studiengang Bachelor of Music Musikübertragung .....................................................23

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1. Studiengang Bachelor of Music Orchestermusiker

1.1 Jeweiliges künstlerisches Hauptfach

1.1 a) Fagott

Vorauswahl Generell wird für alle Studiengänge der Holzbläser eine Vorauswahl der Bewerber*innen durch die Beurteilung einer einzusendenden Videoaufnahme getroffen. Diese Aufnahme soll mindestens 20 Minuten Programm mit Werken verschiedener Stilepochen enthalten.

Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach wird ein Programm aus drei Werken (auch Einzelsätze) von mindestens 20 Minuten Spieldauer verschiedener Stilepochen erwartet. Die Kommission wählt die vorzutragenden Stücke aus. Gegebenenfalls kann „vom Blatt Spiel“ gefordert werden.

1.1 b) Harfe

Vorauswahl Das Eignungsprüfungsprogramm soll vorab per Video für eine Vorauswahl der Bewerber*innen zugeschickt werden.

Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Harfe beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste von drei verschiedenen Werken aus unterschiedlichen Stilepochen, inkl. des 20. Jahrhunderts vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein.

1.1 c) Horn


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Horn beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke von zumindest mittlerem Schwierigkeitsgrad sollten verschiedene Stilepochen aus dem Kernrepertoire des Instrumentes Horn abdecken, einzelne Sätze sind erlaubt.

1.1 d) Klarinette



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1.1 e) Kontrabass

Vorauswahl Generell wird für Kontrabass eine Vorauswahl der Bewerber*innen durch die Beurteilung einer einzusendenden Videoaufnahme getroffen. Diese Aufnahme soll mindestens 20 Minuten Programm mit Werken verschiedener Stilepochen enthalten.

Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach wird ein Programm aus mehreren Werken (auch Einzelsätze) von mindestens 20 Minuten Spieldauer verschiedener Stilepochen erwartet. Die Kommission wählt die vorzutragenden Stücke aus. Gegebenenfalls kann „vom Blatt Spiel“ gefordert werden.

1.1 f) Oboe



1.1 g) Posaune


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Posaune beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der Bewerber legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke von zumindest mittlerem Schwierigkeitsgrad sollten verschiedene Stilepochen aus dem Kernrepertoire des Instrumentes Posaune abdecken, einzelne Sätze sind erlaubt. Gegebenenfalls werden Tonleitern sowie Blattspiel- und rhythmische Übungen vorgelegt.

1.1 h) Querflöte



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1.1 i) Schlagzeug

Vorauswahl Video-Vorspiel: 1. Etüden für Kleine Trommel (ff- und pp-Wirbel, Rudiments) 2. Etüden für Pauken (Stimmen, einige technische Übungen) 3. Etüden für Xylophon 4. Etüden für Marimba 5. Etüden für Tamburin, Becken und Triangel

Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Schlagzeug beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Für den Vortrag ist je eine Etüde bzw. ein Werk aus den folgenden drei Bereichen vorzubereiten: Präsenzvorspiel: 6. Ein Etüde für Kleine Trommel (ff- und pp-Wirbel, Rudiments) 7. Ein Etüde für Pauken (Stimmen, einige technische Übungen) 8. Ein Etüde für Marimba 9. Ein Etüde für Tamburin 10. Prima Vista

1.1 j) Trompete


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Trompete beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Vorspiel von zwei bis drei vollständig einstudierter Werke, z.B. Haydn, Hummel, Neruda aus der klassischen Epoche, und mindestens einem Werk aus dem 20 Jahrhundert. Auch eine Etüde von Theo Charlier ist möglich. Das Programm muss nicht auf der deutschen B-Trompete gespielt werden, auch eine Perinet B-Trompete ist möglich.

1.1 k) Tuba


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Basstuba beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. - Pflichtstück: Boris Grigoriev: Etüde Nr. 50 (ohne Klavier) - Wahlstück, mindestens 2 Sätze aus folgenden Sonaten/Konzerte: E. Gregson - Tuba Concerto P. Hindemith - Sonate für Tuba R. Schumann - 3 Fantasiestücke, bearbeitet für Tuba A. Plog - Tuba Sonata H. Eccles - Sonate J.S. Bach - Sonate II

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1.1 l) Viola


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Viola beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Vorspiel: Werke aus mindestens zwei unterschiedlichen Stilepochen davon ein Satz/Werk für Viola solo von J.S. Bach. Insgesamt mindestens 30 Minuten Musik.

1.1 m) Violine

Vorauswahl nicht vorgesehen

Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Violine beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Es sollen vollständige Sätze aus mindestens zwei verschiedenen Epochen vorbereitet werden. Darunter sollte ein Satz eines Solowerkes oder eine Etüde sein.

1.1 n) Violoncello


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Violoncello beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Vorspiel dreier Werke aus verschiedenen Stilepochen, inklusive des 20. Jahrhunderts, davon eins ohne Begleitung (z. B. Bach-Suite, Reger-Suite, Piatti-Caprice o. a.) sowie ein Konzert für Violoncello und Orchester.

1.2 Pflicht- und Nebenfächer Für die künstlerische Instrumentalausbildung im Bachelor of Music Orchestermusiker sind in der Eignungsprüfung außerdem folgende Pflichtfächer zu absolvieren:

Instrumentales Pflichtfach Klavier

Vortrag von zwei leichten Klavierstücken aus der Literatur verschiedener Epochen: z. B. J. S. Bach: Kleine Präludien; Sonatinen der Klassik; Schumann: Album für die Jugend; Bartók: Mikrokosmos III/IV.

Musiktheorie/ Tonsatz

Nachweis der Beherrschung der „Allgemeinen Musiklehre“, Grundkenntnisse in der Harmonielehre. Schriftlicher Test von 60 Minuten Dauer: Notation, Takt/Rhythmus, Intervalle, Tonleitern (einschl. Kirchentonarten), Akkordaufbau. Fortführung einer gegebenen Melodie; elementarer 2-stimmig linearer und 4-stimmig homophoner Liedsatz; (gegebenenfalls ergänzende mündliche Prüfung).

Hörfähigkeit

Überprüfung der begabungsmäßigen Anlagen und der Vorbildung. Schriftlicher Test von etwa 60 Minuten Dauer: Taktarten, Rhythmisierung einer Tonreihe, Intervall- und Akkorddiktat, einfacher 2-stimmiger Satz, melodische Gedächtnisaufgabe, Tonveränderungen in freitonalen Klängen, Erkennen von rhythmischen und melodischen Fehlern.

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2. Studiengang Bachelor of Music Freischaffender Musiker


2.1 a) Akkordeon

Vorauswahl Für die Video-Vorauswahl treffen die Bewerber*innen eine repräsentative Auswahl ihres Programms von 10-15 Minuten Dauer.

Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Akkordeon beträgt die Dauer der Eignungsvorstellung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor, die anspruchsvolle Literatur von mind. 30 Minuten Dauer enthält. Der Vortrag sollte die Werke aus drei verschiedenen Stilepochen beinhalten, darunter: • Ein Präludium und Fuge aus WTK von J. S. Bach (bzw. ein Paar kontrastierende Sätze aus der Suite/Partite von J. S. Bach) • Eine Sonate von D. Scarlatti (bzw. Ein Werk für Cembalo, von Komponisten wie J. Ph. Rameau, F. Couperin etc.) • Mindestens 2 Sätze aus zyklischem Werk (Sonate/Partite/Suite für Akkordeon) • Ein Werk geschriebenes nach 1960

2.1 b) Blockflöte


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Blockflöte beträgt die Dauer der Eignungsvorstellung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Vorspiel einer Sonate im Schwierigkeitsgrad der Sonaten von Corelli, Händel oder Telemann, einer Komposition des 17. Jahrhunderts sowie einer Komposition des 20. Jahrhunderts, möglichst der Avantgarde.

2.1 c) Gitarre


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Gitarre beträgt die Dauer der Eignungsvorstellung max. 20 Minuten. Die Bewerber*innen legen der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Vorspiel von drei Stücken aus unterschiedlichen Genres und Epochen. Beispiel: Ein Satz aus einer Suite von Bach oder Weiss, Ausschnitt aus einem klassischen Variationswerk oder einer Sonate oder eine Etüde, Werk komponiert nach 1950.

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2.1 d) Klavier

Vorauswahl Für die Video-Vorauswahl treffen die Bewerber*innen eine repräsentative Auswahl ihres Programms von mindestens 15 Minuten Dauer. Hier sind Einzelsätze zulässig, diese sollten aber vollständig gespielt werden.

Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Klavier beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Vorzubereiten sind mindestens drei vollständige Werke aus drei verschiedenen Stilepochen, darunter ein repräsentatives Werk der Wiener Klassik. Die Spieldauer des Programms soll mindestens 30 Minuten betragen. Darüber hinaus kann eine kurze Blattspielprüfung sowie ein Gespräch mit der Kommission stattfinden.

2.1 e) Orgel


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Orgel beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Vortrag - eines größeren freien Werkes von J. S. Bach, - eines schnellen Satzes aus einer Triosonate oder eines der Choraltrios BWV 655, 664, 676 von J.S. Bach, - eines anspruchsvollen Werkes des 19. oder 20. Jahrhunderts.

2.1 f) Saxophon


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Saxophon beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Vorspiel zweier vollständig einstudierter Werke (Konzerte, Sonaten, o.ä.) mittleren Schwierigkeitsgrades aus verschiedenen Stilepochen. Nur eines der Werke darf eine Transkription sein. Gegebenenfalls kann „vom Blatt Spiel“ gefordert werden.

2.1 g) Schlagzeug (getestet werden Instrumente im Bereich Klassik, Baroque und Folk/Jazz)

Vorauswahl Video-Vorspiel: 1. Etüden für Kleine Trommel (ff- und pp-Wirbel, Rudiments) 2. Etüden für Drumset 3. Etüden für Marimba 4. Etüden für Vibraphon

Anforderungen Präsenzvorspiel: 5. Ein Solo/Vortragwerk für Marimba 6. Ein Solo/Vortragwerk für Set Up 7. Ein Solo/Improvisation für Baroque Schlagzeug (z. B. Rahmentrommel, Castagnetten, Bombo, Darabukka) 8. Prima Vista

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2.2 Pflicht- und Nebenfächer Für die künstlerische Instrumentalausbildung im Bachelor of Music Freischaffender Musiker sind in der Eignungsprüfung außerdem folgende Pflichtfächer zu absolvieren:

Pflichtfachinstrument: Orchesterinstrument, Klavier oder Gesang (Ausnahmen: 1. Die Prüfung entfällt, sofern die Bewerbung für den Bachelor of Music Freischaffender Musiker mit dem Hauptfach Klavier vorliegt. 2. Die Prüfung muss in Klavier abgelegt werden, sofern die Bewerbung für den Bachelor of Music Freischaffender Musiker Orgel vorliegt; siehe zweiter Kasten).

- Es sind jeweils zwei leichtere Werke aus verschiedenen Stilepochen mindestens im Schwierigkeitsgrad der „Unterstufe“ (nach der Definition im Lehrplan des Verbandes deutscher Musikschulen) vorzutragen. - Bei Pflichtfach Gesang: Es sind zwei Stücke (z.B. Lied, Arie, unbegleitetes Lied oder unbegleitetes Volkslied) auswendig vorzutragen. Ein Stück muss in deutscher Sprache sein.

Die Prüfung ist im Pflichtfach Klavier abzulegen, sofern die Bewerbung für den Bachelor of Music Freischaffender Musiker mit dem Hauptfach Orgel vorliegt: Vortrag von zwei leichten Klavierstücken aus der Literatur verschiedener Epochen: z. B. J. S. Bach: Kleine Präludien; Sonatinen der Klassik; Schumann: Album für die Jugend; Bartók: Mikrokosmos III/IV.



Hörfähigkeit


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3. Studiengang Bachelor of Music Oper Konzert


Gesang

Vorauswahl Als Voraussetzung für die Teilnahme an den Präsenzprüfungen sind Videoaufnahmen einzureichen. Die Dauer soll insgesamt 15 Minuten nicht überschreiten. Aufzunehmen sind mindestens zwei Werke unterschiedlicher Epochen und Gattungen, von denen eines in deutscher Sprache gesungen werden muss. Eine kurze persönliche Vorstellung sollte Angaben über den bisherigen Werdegang und die beruflichen Ziele enthalten. Die Stücke sollen ungeschnitten und live klavierbegleitet sein.

Anforderungen Präsenzprüfung 1. Runde: In einer ersten Präsenzrunde sind ein Lied und eine Arie eigener Wahl sowie nach Bedarf ein Text auswendig vorzutragen. Präsenzprüfung 2. Runde: In der zweiten Präsenzrunde wählt die Kommission aus einem vorzubereitenden 20-minütigen Programm aus unterschiedlichen Gattungen und Stilrichtungen aus, das auch Werke der Videoeinreichung enthalten kann. Bei Bedarf führt die Kommission ein Gespräch mit den Bewerber*innen. Ein dramatischer Prosatext ist auswendig vorzubereiten.

3.2 Pflicht- und Nebenfächer Für die künstlerische Gesangsausbildung im Bachelor of Music Oper Konzert sind in der Eignungsprüfung außerdem folgende Pflichtfächer zu absolvieren:


Vortrag von zwei leichten Klavierstücken aus der Literatur verschiedener Epochen: z. B. J. S. Bach: Kleine Präludien; Sonatinen der Klassik; Schumann: Album für die Jugend; Bartók: Mikrokosmos III/IV.



Hörfähigkeit


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4. Studiengänge Bachelor of Music Evangelische Kirchenmusik und Bachelor of Music Katholische Kirchenmusik

4.1 Künstlerisches Hauptfach

Orgel


Anforderungen Im Studiengang B.M. Kirchenmusik setzt sich die Eignungsprüfung für das Hauptfach aus folgenden Prüfungsteilen zusammen:

Orgelliteraturspiel - Vortrag von mehreren Choralvorspielen aus dem Orgelbüchlein von J. S. Bach (aus einer Auswahl von mindestens fünf vorbereiteten Stücken unterschiedlichen Charakters) - Vortrag eines freien Werkes von J. S. Bach (im Schwierigkeitsgrad von Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537, Präludium und Fuge g-Moll BWV 535 o. ä.) - Vortrag eines Werkes des 19. oder 20. Jahrhunderts (im Schwierigkeitsgrad von F. Mendelssohn-Bartholdy, Sonate Nr. 2, c-Moll oder M. Reger, Te Deum aus op. 59 o. ä.)

Improvisation/Liturgisches Orgelspiel

Harmonisation von Gemeindeliedern nach dem Gesangsbuch, dazu Vorspiele und Intonationen, vorbereitet und ad hoc

Chorleitung - Nachweis dirigentischer Schlagtechnik durch eine kurze Probe mit einem Gesangsensemble an einem vorbereiteten Chorwerk der Kirchenmusik - Vom-Blatt-Singen einer Chor-Stimme - Vom-Blatt-Spiel einer Chorpartitur

4.2 Pflicht- und Nebenfächer Für die künstlerische Instrumentalausbildung im Bachelor of Music Kirchenmusik sind in der Eignungsprüfung außerdem folgende Pflichtfächer zu absolvieren:


Vorspiel von drei Klavierwerken oder Werkteilen aus verschiedenen Stilepochen einschließlich der zeitgenössischen Musik. Es werden weitgehend fortgeschrittene Fähigkeiten erwartet.

Pflichtfach Gesang

Vortrag eines Generalbass-Liedes sowie eines Liedes aus der Klassik oder Romantik; ferner ist vom Blatt zu singen.


Fortgeschrittene Kenntnisse der dur-moll-tonalen Harmonielehre, Klausur von bis zu 45 Minuten Dauer: Ausarbeitung eines bezifferten Basses, eines 2-stimmig polyphonen und 4-stimmig homophonen Lied- oder Choralsatzes. Der schriftliche Test wird ergänzt durch einen mündlichpraktischen Test von 10-15 Minuten Dauer am Klavier mit Kadenzspiel, leichtes Generalbassspiel ggfs. auch Harmonisationen von vorgelegten Melodien und Grundkenntnisse der Modulation.

Hörfähigkeit

Überprüfung der begabungsmäßigen Anlagen und der Vorbildung. Schriftlicher Test von etwa 60 Minuten Dauer: Taktarten, Rhythmisierung einer Tonreihe, Intervall- und Akkorddiktat, 2-stimmiger Satz, melodische Gedächtnisaufgabe, Tonveränderungen in freitonalen Klängen, Erkennen von rhythmischen und melodischen Fehlern, ergänzt durch einen mündlichen Test von bis zu 15 Minuten Dauer.

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5. Studiengänge Bachelor of Music Dirigieren in der Studienrichtung Orchesterleitung und Bachelor of Music Dirigieren in der Studienrichtung Chorleitung

5.1 Künstlerisches Hauptfach

Schwerpunkt Orchesterleitung

Die Prüfung vollzieht sich in mehreren Teilen. Wird ein Teil nicht bestanden, ist die Eignungsprüfung damit beendet. Die Auswahl der zu dirigierenden bzw. vorzutragenden Stücke/Werke/Abschnitte trifft die Prüfungskommission. Sollte eines der im Folgenden aufgeführten Stücke/Werke/Abschnitte nicht oder nur teilweise vorbereitet sein, wird die Eignungsprüfung mit „nicht bestanden“ bewertet.

Video-Vorauswahl: Bitte senden Sie folgende Stücke ein (innerhalb der Stücke ungeschnitten!): A. DIRIGIEREN (stumm): 1. Wolfgang Amadeus Mozart: Cosi fan tutte, Rezitativ der Fiordiligi "Temerari" (Takt 44) bis "Come scoglio" (Ende des Rezitativs, Takt 68), bitte markieren Sie beim Dirigieren zusätzlich die Gesangsstimme 2. Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, erster Satz, Exposition 3. Carl Orff: Carmina burana, Uf dem Anger, Tanz B. KLAVIERAUSZUGSSPIEL: 1. einen ca. 4-5minütigen Abschnitt aus einem Klavierauszug, jeweils mit Markieren der Gesangsstimmen, gewünschter Schwierigkeitsgrad: z.B. Monolog des Holländer aus Der fliegende Holländer von Richard Wagner, Giacomo Puccini: Ausschnitt aus La Boheme C. HAUPTINSTRUMENT/GESANG Vorspiel eines 10-minütigen Programmes. Es soll zwei Stücke aus unterschiedlichen Epochen enthalten und darf aus dem Repertoire für die Präsenzprüfung sein.

Präsenzprüfung: A. DIRIGIEREN an zwei Klavieren: 1. Wolfgang Amadeus Mozart: Cosi fan tutte, Rezitativ der Fiordiligi "Temerari" (Takt 44) bis "Come scoglio" (Ende des Rezitativs, Takt 68), bitte markieren Sie beim Dirigieren zusätzlich die Gesangsstimme 2. Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, erster Satz komplett 3. Carl Orff: Carmina burana, Uf dem Anger, Tanz bei Hauptfach Klavier: B. KLAVIERAUSZUGSSPIEL: (Das Programm muss schriftlich vorgelegt werden) 1. einen Abschnitt von vier bis fünf Minuten aus einem Klavierauszug, jeweils mit Markieren der Gesangsstimmen, gewünschter Schwierigkeitsgrad: z.B. Monolog des Holländer aus Der fliegende Holländer von Richard Wagner, Giacomo Puccini: Boheme Akt I: Ziffer 10 - Ziffer 17 oder Akt II: Ziffer 16 - Ziffer 27) 2. einen Abschnitt von vier bis fünf Minuten aus dem Finale II von Wolfgang Amadeus Mozarts Le Nozze di Figaro bei anderem Hauptfach: B. KLAVIERAUSZUGSSPIEL: (Das Programm muss schriftlich vorgelegt werden) 1. Vortrag einer Opern-Szene mit stimmlicher Markierung der Gesangspartien (Dauer ca. 10 Minuten). Beispiele: Mozart: Die Zauberflöte Nr. 5 Quintett; Beethoven: Fidelio Nr. 4 Arie (Rocco), von Weber: Der Freischütz Nr. 8 Arie (Agathe) C. HAUPTINSTRUMENT/GESANG Vorspiel eines 20-minütigen Programms auf dem Hauptinstrument oder Gesang

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Die Bewerber*innen legen der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor, die anspruchsvolle Literatur aus den für das jeweilige Instrument bzw. Gesang wichtigen Stilepochen, einschließlich der zeitgenössischen Musik, gegebenenfalls auch Etüden oder einzelne Sätze enthält. Die Werke/Sätze sollen vollständig vorbereitet sein. D. PRIMAVISTA Blattspieltest am Klavier. Unvorbereitetes Blattspiel einiger, von der Prüfungskommission ausgewählter Ausschnitte aus Klavierauszügen von Musiktheaterwerken und Partituren der Sinfonik (beispielsweise langsame Sätze aus einer Sinfonie von Haydn oder Mozart). Die Bewerber*innen sollen zeigen, dass sie schnell wesentliche musikalischen Inhalte der ihnen vorgelegten Musik erfassen und musikalisch sinnvoll auf dem Klavier darstellen können. E. KOLLOQUIUM Kurzes Kolloquium zu verschiedenen musikalischen Fragen (Vom-Blatt-Singen, Stilkunde, Partiturlesen etc.)

Schwerpunkt Chorleitung

Video-Vorauswahl: A. DIRIGIEREN 1. Stummes Dirigat von Knut Nystedt, Missa Brevis, 2. Satz „Gloria" 2. Stummes Dirigat von Felix Mendelssohn: „Richte mich, Gott“ 3. fakultativ: Kurzer Proben- oder Konzertmitschnitt (3 Minuten, freiwillig) B. PARTITURSPIEL Spiel und gleichzeitiges Singen einer mittelschweren Chorpartitur (z. Bsp. Brahms, Warum ist das Licht gegeben/Hugo Wolf, 6 geistliche Gesänge, Max Reger, Geistliche Gesänge) C. HAUPTINSTRUMENT/GESANG Vorspiel eines 10-minütigen Programmes. Es soll zwei Stücke aus unterschiedlichen Epochen enthalten und darf aus dem Repertoire für die Präsenzprüfung sein.

Präsenzprüfung: A. DIRIGIEREN Durchführung einer Chorprobe (ca. 15 Minuten) mit einem nicht selbst gewählten Stück Dirigieren eines vorbereiteten, nicht selbst gewählten Stück (am Klavier korrepetiert) B. PARTITURSPIEL Vorbereitet: Spiel und gleichzeitiges Singen einer Chorstimme einer selbst gewählten Chorpartitur (Schwierigkeitsgrad Max Reger, „O Tod, wie bitter bist du“ , J.S. Bach, „Jesu, meine Freude“, J.Brahms, „Warum ist das Licht...), Spiel eines Klavierauszuges (Oratorium), Singen einer Chorstimme oder Arie C. UNVORBEREITET: Spiel einer mittelschweren Chorpartitur in neuen Schlüsseln, Singen einer mittelschweren Chorstimme D. HAUPTINSTRUMENT/GESANG Vorspiel eines 20-minütigen Programms auf dem Hauptinstrument oder Gesang Die Bewerber*innen legen der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor, die anspruchsvolle Literatur aus den für das jeweilige Instrument bzw. Gesang wichtigen Stilepochen, einschließlich der zeitgenössischen Musik, gegebenenfalls auch Etüden oder einzelne Sätze enthält. Die Werke/Sätze sollen vollständig vorbereitet sein.

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5.2 Pflicht- und Nebenfächer Für die künstlerische Ausbildung im Bachelor of Music Dirigieren sind in der Eignungsprüfung außerdem folgende Pflichtfächer zu absolvieren:

Instrumentales Pflichtfach Klavier (Wenn das instrumentale Hauptfach nicht Klavier ist)

Wenn das instrumentale Hauptfach nicht Klavier ist, dann Vorspiel im Pflichtfach Klavier (Vortrag von zwei Klavierwerken mittlerer Schwierigkeit aus der Literatur verschiedener Epochen: z. B. J. S. Bach: Französische Suiten; Haydn: Sonate g-Moll; Chopin: Walzer a-Moll; Bartok: Sonatine) Auf Antrag kann eine Eignungsprüfung für ein Zweitinstrument durchgeführt werden.

Musikliteraturkenntnisse

In einem Kolloquium mit der Kommission von bis zu 15 Minuten Dauer sind stiltypische Einordnungen von Partiturbildern vorzunehmen und dabei hinreichende Vorkenntnisse über Komponisten und die Musikliteratur von der Renaissance bis zur Gegenwart nachzuweisen. Bei Bewerber*innen für Komposition sind vor allem Fragen über Handwerk und Ästhetik insbesondere zeitgenössischer Musikwerke Gegenstand des Kolloquiums.


Fortgeschrittene Kenntnisse der dur-moll-tonalen Harmonielehre, Klausur von bis zu 45 Minuten Dauer: Ausarbeitung eines bezifferten Basses, eines 2-stimmig polyphonen und 4-stimmig homophonen Lied- oder Choralsatzes. Der schriftliche Test wird ergänzt durch einen mündlich-praktischen Test von 10-15 Minuten Dauer am Klavier mit Kadenzspiel.

Gehörbildung

Überprüfung der begabungsmäßigen Anlagen und der Vorbildung. Schriftlicher Test von etwa 60 Minuten Dauer: Taktarten, Rhythmisierung einer Tonreihe, Intervall- und Akkorddiktat, einfacher 2-stimmiger Satz, melodische Gedächtnisaufgabe, Tonveränderungen in freitonalen Klängen, Erkennen von rhythmischen und melodischen Fehlern, ergänzt durch einen mündlichen Test von bis zu 15 Minuten Dauer.

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6. Studiengang Bachelor of Music Komposition


Vorauswahl Einreichen von Kompositionsarbeiten: Bewerber*innen haben vorab 3 Kompositionsarbeiten mit Angabe des Entstehungsdatums (dazu ggf. eine CD oder Kassette) bis zur Bewerbungsfrist einzusenden. Die 3 Kompositionsarbeiten sollen, wenn möglich, für verschiedene Besetzungen sein (z.B. Kammermusik, Solo, mit Elektroakustik, Musiktheater, etc…).

Anforderungen Die Studienbewerber*innen haben in einem Vortrag drei Stücke bzw. Arien / Lieder / Songs unterschiedlicher Epochen / Stile / Genres vorzubereiten. Eines der Stücke muss der Musik des 20. bzw. 21. Jahrhunderts entnommen sein. Im Vortrag ist eine deutlich erkennbare spiel- bzw. gesangstechnische Fertigkeit (Genauigkeit in der Realisation der Technik) gepaart mit musikalischer Ausdrucksfähigkeit (Angemessenheit des Ausdrucks) nachzuweisen. Für die Bewertung ist die zu erwartende Entwicklungsfähigkeit angemessen zu berücksichtigen. (Dauer: ca. 15 Minuten)

Hauptfachkolloqium Fragen über Handwerk und Ästhetik der eingesendeten Werke. (Dauer: ca.15 Minuten)

6.2 Pflicht- und Nebenfächer Für die künstlerische Instrumentalausbildung im Bachelor of Music Komposition sind in der Eignungsprüfung außerdem folgende Pflichtfächer zu absolvieren:


Vortrag von zwei Klavierwerken mittlerer Schwierigkeit aus der Literatur verschiedener Epochen: z. B. J. S. Bach: Französische Suiten; Haydn: Sonate g-Moll; Chopin: Walzer a-Moll; Bartok: Sonatine.


In einem Kolloquium mit der Kommission von bis zu 15 Minuten Dauer sind stiltypische Einordnungen von Partiturbildern vorzunehmen und dabei hinreichende Vorkenntnisse über Komponisten und die Musikliteratur von der Renaissance bis zur Gegenwart nachzuweisen. Bei Bewerber*innen für Komposition sind vor allem Fragen über Handwerk und Ästhetik insbesondere zeitgenössischer Musikwerke Gegenstand des Kolloquiums.


Fortgeschrittene Kenntnisse der dur-moll-tonalen Harmonielehre, Klausur von bis zu 60 Minuten Dauer: Ausarbeitung eines bezifferten Basses, eines 2-stimmig polyphonen und 4-stimmig homophonen Lied- oder Choralsatzes.

Hörfähigkeit

Überprüfung der begabungsmäßigen Anlagen und der Vorbildung. Schriftlicher Test von etwa 60 Minuten Dauer: Taktarten, Rhythmisierung einer Tonreihe, Intervall- und Akkorddiktat, 2- stimmiger Satz, melodische Gedächtnisaufgabe, Tonveränderungen in freitonalen Klängen, Erkennen von rhythmischen und melodischen Fehlern, ergänzt durch einen mündlichen Test von bis zu 15 Minuten Dauer.

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7. Studiengang Bachelor of Music Instrumental- und Gesangspädagogik


7.1 a) Akkordeon

Vorauswahl Für die Video-Vorauswahl treffen die Bewerber*innen eine repräsentative Auswahl ihres Programms von 10-15 Minuten Dauer.

Anforderungen Im künstlerischen-pädagogischen Hauptfach Akkordeon beträgt die Dauer der Eignungsvorstellung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor, die anspruchsvolle Literatur von mind. 20 Minuten Dauer enthält. Der Vortrag sollte die Werke aus drei verschiedenen Stilepochen beinhalten, darunter: - Ein Präludium und Fuge aus WTK von J. S. Bach (bzw. ein Paar kontrastierende Sätze aus der Suite/Partite von J. S. Bach) - Eine Sonate von D. Scarlatti (bzw. ein Werk für Cembalo, von Komponisten wie J. Ph. Rameau, F. Couperin etc.) - Ein Werk geschriebenes nach 1960

7.1 b) Blockflöte


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Blockflöte beträgt die Dauer der Eignungsvorstellung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Vorspiel einer Sonate im Schwierigkeitsgrad der Sonaten von Corelli, Händel oder Telemann, einer Komposition des 17. Jahrhunderts sowie einer Komposition des 20. Jahrhunderts, möglichst der Avantgarde.

7.1 c) Fagott



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7.1 d) Gesang

Vorauswahl Als Voraussetzung für die Teilnahme an den Präsenzprüfungen sind Videoaufnahmen einzureichen. Die Dauer soll insgesamt 15 Minuten nicht überschreiten. Aufzunehmen sind mindestens zwei Werke unterschiedlicher Epochen und Genres, (Oper, Konzert, Lied, Popularmusik) von denen eines in deutscher Sprache gesungen werden muss. Eine kurze persönliche Vorstellung sollte Angaben über den bisherigen Werdegang und die beruflichen Ziele enthalten. Die Stücke sollen ungeschnitten und live klavierbegleitet sein.

Anforderungen Präsenzprüfung 1. Runde: In einer ersten Präsenzrunde sind zwei Stücke (Lied, Arie, Song) eigener Wahl sowie nach Bedarf ein Text auswendig vorzutragen. Präsenzprüfung 2. Runde: In der zweiten Präsenzrunde wählt die Kommission aus einem vorzubereitenden 20-minütigen Programm aus unterschiedlichen Genres und Stilrichtungen aus, das auch Werke der Videoeinreichung enthalten kann. Bei Bedarf führt die Kommission ein Gespräch mit den Bewerber*innen. Ein dramatischer Prosatext ist vorzubereiten. Ein nach Bestehen der ersten Runde erhaltenes, selbst einzustudierendes Lied ist vorzutragen.

7.1 e) Gitarre


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Gitarre beträgt die Dauer der Eignungsvorstellung max. 20 Minuten. Die Bewerber*innen legen der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Vorspiel von drei Stücken aus unterschiedlichen Genres und Epochen. Beispiel: Ein Satz aus einer Suite von Bach oder Weiss, Ausschnitt aus einem klassischen Variationswerk oder einer Sonate oder eine Etüde, Werk komponiert nach 1950.

7.1 f) Harfe


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Harfe beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste von drei verschiedenen Werken aus unterschiedlichen Stilepochen, inkl. des 20. Jahrhunderts vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein.

7.1 g) Horn


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Horn beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke von zumindest mittlerem Schwierigkeitsgrad sollten verschiedene Stilepochen aus dem Kernrepertoire des Instrumentes Horn abdecken, einzelne Sätze sind erlaubt.

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7.1 h) Klarinette



7.1 i) Klavier

Vorauswahl Für die Video-Vorauswahl treffen die Bewerber*innen eine repräsentative Auswahl ihres Programms von mindestens 15 Minuten Dauer. Hier sind Einzelsätze zulässig, diese sollten aber vollständig gespielt werden.

Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Klavier beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Vorzubereiten sind mindestens drei Werke aus drei verschiedenen Stilepochen, darunter ein repräsentatives Werk der Wiener Klassik. Die Spieldauer des vorbereiteten Programms soll mindestens 20 Minuten betragen. Darüber hinaus kann eine kurze Blattspielprüfung sowie ein Gespräch mit der Kommission stattfinden.

7.1 j) Kontrabass

Vorauswahl Generell wird für Kontrabass eine Vorauswahl der Bewerber*innen durch die Beurteilung einer einzusendenden Videoaufnahme getroffen. Diese Aufnahme soll mindestens 20 Minuten Programm mit Werken verschiedener Stilepochen enthalten.

Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach wird ein Programm aus mehreren Werken (auch Einzelsätze) von mindestens 20 Minuten Spieldauer verschiedener Stilepochen erwartet. Die Kommission wählt die vorzutragenden Stücke aus. Gegebenenfalls kann „vom Blatt Spiel“ gefordert werden.

7.1 k) Oboe



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7.1 l) Orgel


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Orgel beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Vortrag - eines größeren freien Werkes von J. S. Bach, - eines schnellen Satzes aus einer Triosonate oder eines der Choraltrios BWV 655, 664, 676 von J.S. Bach, - eines anspruchsvollen Werkes des 19. oder 20. Jahrhunderts.

7.1 m) Posaune


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Posaune beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke von zumindest mittlerem Schwierigkeitsgrad sollten verschiedene Stilepochen aus dem Kernrepertoire des Instrumentes Posaune abdecken, einzelne Sätze sind erlaubt. Gegebenenfalls werden Tonleitern sowie Blattspiel- und rhythmische Übungen vorgelegt.

7.1 n) Querflöte



7.1 o) Saxophon


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Saxophon beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Vorspiel zweier vollständig einstudierter Werke (Konzerte, Sonaten, o.ä.) mittleren Schwierigkeitsgrades aus verschiedenen Stilepochen. Nur eines der Werke darf eine Transkription sein. Gegebenenfalls kann „vom Blatt Spiel“ gefordert werden.

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7.1 p) Schlagzeug (getestet werden Instrumente im Bereich Pop, Weltmusik und Folk/Jazz, und Zusammenspiel)

Vorauswahl Video-Vorspiel: 1. Etüden für Drumset 2. Etüden für Kleine Trommel (ff- und pp-Wirbel, Rudiments) 3. Etüden für Vibraphon 4. Ein Solo/Vortragwerk für Drumset oder Vibraphone with Band

Anforderungen Präsenzvorspiel: 5. Ein Solo/Vortragwerk für Drumset with Playalong 6. Ein Solo/Vortragwerk für Marimba 7. Ein Solo/Improvisation für Handspiel (z.B. Djembe, Conga) 8. Prima Vista

7.1 q) Trompete


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Trompete beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Vorspiel von zwei bis drei vollständig einstudierter Werke, z.B. Haydn, Hummel, Neruda aus der klassischen Epoche, und mindestens einem Werk aus dem 20 Jahrhundert. Auch eine Etüde von Theo Charlier ist möglich. Das Programm muss nicht auf der deutschen B-Trompete gespielt werden, auch eine Perinet B-Trompete ist möglich.

7.1 r) Tuba


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Basstuba beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke von zumindest mittlerem bis hohem Schwierigkeitsgrad vor, die verschiedene Epochen aus dem Kernrepertoire des Instrumentes Tuba abdecken, vorzugsweise 20. Jahrhundert. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein.

7.1 s) Viola


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Viola beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Vorspiel: Werke aus mindestens zwei unterschiedlichen Stilepochen davon ein Satz/Werk für Viola solo von J.S. Bach. Insgesamt mindestens 30 Minuten Musik.

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7.1 t) Violine


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Violine beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke aus mindestens 2 Stilepochen vor.

7.1 u) Violoncello


Anforderungen Im künstlerischen Hauptfach Violoncello beträgt die Dauer der Eignungsprüfung bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*in legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Vorspiel dreier Werke aus verschiedenen Stilepochen, inklusive des 20. Jahrhunderts, davon eins ohne Begleitung (z. B. Bach-Suite, Reger-Suite, Piatti-Caprice o. a.) sowie ein Konzert für Violoncello und Orchester.

7.2 Pflicht- und Nebenfächer Für die pädagogische Instrumentalausbildung sind in der Eignungsprüfung folgende Pflichtfächer zu absolvieren:



ggf. Zweitinstrument für Akkordeon und Gitarre: Orchesterinstrument oder Gesang

- Es sind jeweils zwei leichtere Werke aus verschiedenen Stilepochen mindestens im Schwierigkeitsgrad der „Unterstufe“ (nach der Definition im Lehrplan des Verbandes deutscher Musikschulen) vorzutragen. - Bei Pflichtfach Gesang: Es sind zwei Stücke (z.B. Lied, Arie, unbegleitetes Lied oder unbegleitetes Volkslied) auswendig vorzutragen. Ein Stück muss in deutscher Sprache sein.



Hörfähigkeit


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8. Studiengang Bachelor of Music Elementare Musikpädagogik

8.1 Hauptfach


Anforderungen Im Studiengang B.M. Elementare Musikpädagogik setzt sich die Eignungsprüfung für das Hauptfach aus folgenden Prüfungsteilen zusammen:

Elementare Musikpädagogik

Durchführung einer Gruppenmusiziereinheit, z. B. mit Stimme, Bewegung, Tanz, Körperpercussion, Orff-Instrumentarium, Materialien etc.; circa 7 Minuten (Bitte verzichten Sie hier auf Noten und wählen das Niveau für Studierende.)

Klavier 1 Stück selbstgewählt, auch Eigenkomposition (mittlerer Schwierigkeitsgrad) - evtl. Improvisation (harmonisch und/oder experimentell)

Gesang - Lied/Arie/Song - begleitet (Klavierbegleitung wird gestellt) - Volkslied (jeglicher Herkunft) od. Song - unbegleitet - Sprechtext, Prosa oder Gedicht (auch szenisch/tänzerisch dargeboten)

Nebeninstrument (optional, auf Hauptfach- oder Nebenfach-Niveau)

Ein weiteres Instrument auf Hauptfach- oder Nebenfach-Niveau kann gewählt werden, hierfür ist eine Eignungsprüfung durchzuführen. Bitte geben Sie das bei Ihrer Anmeldung zur Eignungsprüfung gesondert an. - Je 2 Stücke unterschiedlicher Epochen (mind. mittlerer Schwierigkeitsgrad)

8.2 Pflicht- und Nebenfächer Für die elementare Musikpädagogik sind in der Eignungsprüfung folgende Pflichtfächer zu absolvieren:



Hörfähigkeit


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9. Studiengang Bachelor of Music Musiktheorie und Gehörbildung


Vorauswahl Einreichen von Tonsatzarbeiten: Bewerber*innen für Künstlerischen Tonsatz haben vorab 3-5 eigene Tonsatzarbeiten (Stilkopien) einschließlich einer Instrumentation sowie die Analyse eines Liedes, Solo- oder Kammermusikstückes oder -satzes aus der Literatur des eigenen Instrumentes bis zum 15.03. für das Wintersemester bzw. bis zum 01.11. für das Sommersemester einzusenden.

Anforderungen Hauptinstrument/Gesang

Die Studienbewerber*innen haben in einem Vortrag drei Stücke bzw. Arien / Lieder / Songs unterschiedlicher Epochen / Stile / Genres vorzubereiten. Eines der Stücke muss der Musik des 20. bzw. 21. Jahrhunderts entnommen sein. Im Vortrag ist eine deutlich erkennbare spiel- bzw. gesangstechnische Fertigkeit (Genauigkeit in der Realisation der Technik) gepaart mit musikalischer Ausdrucksfähigkeit (Angemessenheit des Ausdrucks) nachzuweisen. Für die Bewertung ist die zu erwartende Entwicklungsfähigkeit angemessen zu berücksichtigen. (Dauer: ca. 15 Minuten)

Hauptfachkolloqium Fragen über Handwerk und Ästhetik insbesondere zeitgenössischer Musikwerke. Weiter sind stiltypische Einordnungen von Partiturbildern vorzunehmen und dabei hinreichende Vorkenntnisse über Komponisten und die Musikliteratur von der Renaissance bis zur Gegenwart nachzuweisen. Dauer bis zu 15 Minuten.

9.2 Pflicht- und Nebenfächer Für die künstlerische Instrumentalausbildung im Bachelor of Music Musiktheorie und Gehörbildung sind in der Eignungsprüfung außerdem folgende Pflichtfächer zu absolvieren:




In einem Kolloquium mit der Kommission von bis zu 15 Minuten Dauer sind stiltypische Einordnungen von Partiturbildern vorzunehmen und dabei hinreichende Vorkenntnisse über Komponisten und die Musikliteratur von der Renaissance bis zur Gegenwart nachzuweisen.


Fortgeschrittene Kenntnisse der dur-moll-tonalen Harmonielehre, Klausur von bis zu 45 Minuten Dauer: Ausarbeitung eines bezifferten Basses, eines 2-stimmig polyphonen und 4-stimmig homophonen Lied- oder Choralsatzes. Der schriftliche Test wird ergänzt durch einen mündlich-praktischen Test am Klavier: Vom-Blattspiel eines Generalbasssatzes; Kadenzspiel einschließlich Nebenfunktionen; Grundlagen der Modulation; Prima-vista-Harmonisationen von Choral- und Liedmelodien. Dauer bis zu 15 Minuten.

Hörfähigkeit

Hörfähigkeit: Überprüfung der begabungsmäßigen Anlagen und der Vorbildung. Schriftlicher Test von etwa 60 Minuten Dauer: Taktarten, Rhythmisierung einer Tonreihe, Intervall- und Akkorddiktat, 2- stimmiger Satz, melodische Gedächtnisaufgabe,

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Tonveränderungen in freitonalen Klängen, Erkennen von rhythmischen und melodischen Fehlern, ergänzt durch einen mündlichen Test von bis zu 15 Minuten Dauer.

10. Studiengang Bachelor of Music Musikübertragung Die Prüfung beinhaltet vier schriftliche Klausuren, ggf. ein Kolloquium und die künstlerischen Instrumental- bzw. Gesangsprüfungen.


Die Eignungsprüfung besteht aus folgenden Teilen:

1. Hauptfach Musikübertragung

Anforderungen Schriftl. Klausur von 90 Minuten Dauer. Anhand von Klangbeispielen ernster sowie auch populärer Musik soll das musikalische und technische Differenzierungsvermögen festgestellt werden. Fragen zu musikalischen Termini, gängigen Instrumenten und Besetzungen von Klangkörpern (klassisch / pop) sowie Basiswissen zur musikalischen Akustik ergänzen den ersten Teil. Darüber hinaus werden Fragen zu technischen und mathematischen Grundlagen der Tonstudiotechnik, der Akustik und der Informatik gestellt.

2. Literatur und Werkkunde

Anforderungen Schriftl. Klausur von 60 Minuten Dauer. Es sind stiltypische Einordnungen von Partiturbildern vorzunehmen und dabei hinreichende Vorkenntnisse über Komponist*innen, Instrumente und Musikliteratur von der Renaissance bis zur Gegenwart nachzuweisen.

3. Hörfähigkeit

Anforderungen Schriftl. Klausur von 60 Minuten Dauer. Hier hat der*die Bewerber*in die Fähigkeit nachzuweisen, elementare rhythmische, melodische, harmonische und formale Zusammenhänge hörend zu erkennen. Schwerpunkte der Aufgaben liegen im Erkennen von Taktarten, Rhythmen, Intervallen und Akkorden, in Gedächtnisaufgaben im melodischen Bereich, im Notieren eines zweistimmigen Satzes nach Diktat, im Erkennen von Fehlern in einem dreistimmigen Satz und in freitonalen Klängen.

4. Musiktheorie

Anforderungen Schriftl. Klausur von 60 Minuten Dauer. Es werden fortgeschrittene Kenntnisse der dur-moll-tonalen Harmonielehre erwartet: Ausarbeitung eines bezifferten Basses, eines zweistimmig polyphonen und eines vierstimmig homophonen Lied- oder Choralsatzes.

5. Kolloquium

Anforderungen Bei uneindeutigen Prüfungsergebnissen behält sich die Prüfungskommission ein zusätzliches Kolloquium vor. In diesem Gespräch stellt die Prüfungskommission vertiefende Fragen zu den schriftlichen Klausuren. Im Ergebnis kann die Eignung festgestellt werden. Jede*r, der*die die Prüfungsteile (1) – (4) bestanden hat, nimmt dann an den Eignungsprüfungen für das künstlerische Haupt- und Nebenfach (2.Instrument) teil.

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6. Jeweiliges instrumentales Hauptfach/Gesang

Anforderungen Die Dauer der Eignungsvorstellung im künstlerischen Hauptfach beträgt bis zu 20 Minuten. Der*die Bewerber*innen legt der Kommission eine Liste der für den Vortrag vorbereiteten Werke vor, die anspruchsvolle Literatur aus den für das jeweilige Instrument bzw. Gesang wichtigen Stilepochen, einschließlich der zeitgenössischen Musik, gegebenenfalls auch Etüden enthält. Die Werke sollen vollständig vorbereitet sein. Die Kommission wählt aus der Liste die Werke oder Werkteile aus, die der*die Bewerber*in vortragen soll. Beurteilungskriterien sind musikalische Gestaltung, künstlerische Fantasie, Werktreue, stilistisches Empfinden, technisches Können und die Wahl des Schwierigkeitsgrades. Die Kommission kann den Vortrag unterbrechen. Bei der Bewertung hat die Kommission angemessen zu berücksichtigen, welchen Studiengang der*die Bewerber*in anstrebt.

7. Nebenfach / 2. Instrument (Klavier, o.a.)

Anforderungen Pflichtfach Klavier: bei allen Hauptfächern außer Tasteninstrumenten (Klavier, Orgel), Akkordeon, Harfe und Gitarre: Vorspiel von zwei mittelschweren Klavierstücken aus der Literatur verschiedener Stilepochen. Bei Klavier als Hauptinstrument ist ein 2. Instrument wahlfrei. Es kann aber im Studium nur belegt werden, wenn in der Eignungsfeststellung bereits Vorkenntnisse nachgewiesen werden und es außerdem die Studienplatzkapazität der Hochschule für Musik Detmold zulässt: Es sind jeweils zwei leichtere Werke aus verschiedenen Stilepochen mindestens im Schwierigkeitsgrad der „Unterstufe“ (nach der Definition im Lehrplan des Verbandes deutscher Musikschulen) vorzutragen. Bei Gesang wird die stimmliche Eignung durch den Vortrag eines Volks- und eines leichten Kunstliedes festgestellt.

Die Eignungsprüfung gilt bereits als nicht bestanden, wenn nur in einem der Prüfungsteile eine nicht ausreichende Leistung erzielt wurde. In diesem Fall können Sie die Eignungsprüfung ein zweites Mal wiederholen; bereits bestandene Teilprüfungen (siehe Pkt. 1 – 4 bzw. 6 & 7) werden ein Jahr lang anerkannt.

anhang zur eignungsprüfungsordnung für

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