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Anmerkungen
1 Vgl. Lothar Kramm, Politische bkonomie. Eine kritische Darstellung, MUnchen 1979. 1m angelsachsischen Raum sind in jUngster Zeit mehrere Darstellungen der Politischen bkonomie erschienen, die allerdings eher als Dogmengeschichten zu verstehen sind, denn als monographische Auseinandersetzungen mit dem Thema. Vgl. Martin Staniland, What is Political Economy? A Study of Social Theory and Underdevelopment, New Haven 1985; David K. Whynes (Hrsg.), What is Political Economy?, New YorkLondon 1985.
2 Kramm, Politische bkonomie, I.e., S. 16 f. 3 Vgl. Karl Georg Zinn, Die Selbstzerstorung der Wachstumsgesellschaft,
Reinbek 1980 4 Kramm, Politische bkonomie, I.e., S. 16 f. 5 Vgl. zur Obersicht Gunnar Stollberg, Zur Geschichte des Begriffs "Poli
tische bkonomie", in: J. f. Nat. u. Stat., Bd. 192, 1977, S. 1-35; Vogt, Winfried, Hrsg., Seminar: Politische bkonomie. Zur Kritik der herrschenden Nationa1okonomie, Frankfurt 1973; Bruno S. Frey/Werner MeiBner, Hrsg., Zwei Ansatze der Politis chen bkonomie. Marxismus und okonomische Theorie der Politik, Frankfurt 1974. Etwas pauschal laGt sich die temporare Vorliebe fUr den Begriff Politische bkonomie in den siebziger J ahren als Ausdruck des Unbehagens Uber die Realitatsferne der herrschenden Lehrbuchokonomie, insbesondere der neoklassischen Gleichgewichtstheorie, charakterisieren.
6 Das von der "American Economic Association" herausgegebene Journal of Economic Literature (jahrlich 4 Hefte mit zusammen Uber 2000 Seiten) ist die wichtigste bibliographische Quelle fUr die wirtschaftswissenschaftliche Zeitschriftenliteratur der westlichen Lander. In diesem Journal erscheinen ca. 100 Worte umfassende Abstracts von wirtschaftswissenschaftlichen Zeitschriftenaufsatzen. Das "Classification System for Articles and Abstracts", das die okonomischen Spezialbereiche indexiert, wird heute in den meisten westlichen Liindern fUr die Gliederung der wirtschaftswissenschaftlichen Einzelgebiete benutzt. - Das traditionelle "Journal of Political Economy", das seit 1892 in den USA erscheint, ist seit langerem zu einer rein neoklassischen Hauszeitschrift geworden und suggeriert mit dem Titel eine Themen- und Theoriebreite, die nicht eingelost wird.
7 Stollberg unterstellt in seiner informativen begriffsgeschichtlichen Arbeit einen zu verengten Politikbegriff, wenn er das Adjektiv "politisch" bei den Klassikern zu einem Epitheton ornans deklariert und zu einer aphorist ischen Formulierung greift: "Die klassischen politischen bkonomen verwendeten also paradoxerweise zur Bezeichnung ihrer Wissenschaft einen Begriff, der, wortlich genommen, der von ihnen bekampften merkantilistischen Wirtschaftstheorie, nicht aber ihrer eigenen Lehre adaquat war." Siehe Stollberg, Begriff der "Politischen tlkonomie", I.e., S. 10. Vgl. zu der kontraren Auffassung, daB der Begriff Politische tlkonomie Uberhaupt nur auf die bUrgerlichen tlkonomen der Klassik, speziell Adam Smith, an-
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wendbar sei, Kramm, Politische Okonomie, 1.c., S. 5 f. " ... die neben Smith haufig als Vertreter eigener Richtungen der Politischen Okonomie genannten Quesnay und Marx haben ja in Wahrheit Gesellschaftsmodelle entworfen, die gar nicht unter Politische Okonomie subsumiert werden durfen." Ibidem S. 188.
8 Vgl. die Zusammenstellung fmher Werke der Nationalokonomie bei L.J. Zimmerman, Geschichte der theoretischen Volkswirtschaftslehre, 2. A., Koln 1961, S. 276ff.; Stollberg, Begriff "Politische Okonomie", 1.c., S. 3 f.
9 Karl Mathy, Nationalokonomie, politische Oekonomie, National-(Volks-) Vermogen, in: Carl Rotteck, Carl Welcker (Hrsg.), Das Staatslexikon. Encyklopadie der sammtlichen Staatswissenschaften fUr aile Stande, neue A., Bd. 9, Altona 1847, S. 355-404.
10 Vgl. etwa Friedrich Benedict Weber, Handbuch der okonomischen Literatur; oder Systematische Anleitung zur Kenntnis der deutschen okonomischen Schriften, die sowohl die gesammte Land- und Hauswirtschaft, als die mit derselben verbundnen Hillfs- und Nebenwissenschaften angehen; nebst Angabe ihres Ladenpreises, und Bemerkung ihres Werths. Sechster Theil, Breslau 1832. Diese Bibliographie betrifft ausschlieBlich agrarwissenschaftliche VerOffentlichungen. - Unter dem Stichwort "Oekonom" in dem 1849 erschienenen "Vollstandiges politisches Taschenworterbuch" von E.F.L. Hoffmann steht zu lesen: "Oekonom, Hauswirth, Verwalter, guter Wirth, Landwirth."
11 Vgl. auch Kenneth E. Boulding, Okonomie als eine Moralwissenschaft, in: Winfried Vogt (Hrsg.), Seminar: Politische Okonomie, Frankfurt 1973, S. 103-125.
12 Vgl. Max Weber, Die "Objektivitat" sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis (1904), in: derselbe, Gesammelte Aufsatze zur Wissenschaftslehre, 3. A., Tubingen 1968, S. 146-214; derselbe, Der Sinn der ,Wertfreiheit' der soziologischen und okonomischen Wissenschaften (1917), in: derselbe, Gesammelte Aufsatze, 1.c., S. 489-540. Hans Albert, Ernst Topitsch (Hrsg.), Werturteilsstreit, Darmstadt 1971.
13 Vgl. Karl Georg Zinn, Wertfreiheitspostulat und Basiswerturteile. Zum Objektivitatskonsens aufklarender Wissenschaft, in: Archiv fur Rechts- und Sozialphilosophie, Bd. 62/2, 1976, S. 189-218; derselbe, Die jungere Methodendiskussion unter lehrgeschichtlichem Aspekt, in: Jahrbuch fur Sozialwissenschaft, Bd. 27, 1976, S. 187-207.
14 "Die wirtschaftliche Wirklichkeit formt die Meinungen der zeitgenossischen Volkswirtschaften. Diese Meinungen verandern ihrerseits die wirtschaftliche Wirklichkeit, die sie auslegen, so daB am Ende Dinge und Gedanken gleichermaBen als bestimmende und bestimmte Elemente erscheinen." Werner Stark, Die Geschichte der Volkswirtschaftslehre in ihrer Beziehung zur sozialen Entwicklung, Dordrecht 1960, S. 5. Vgl. zur ausfiihrlichen Darstellung dieses fur die "Kritische Theorie" charakteristischen Gedankens Max Horkheimer, Traditionelle und kritische Theorie, in: Zeitschrift fur Sozialforschung, Jg. 6, 1937 (Reprint: Miinchen 1980), S. 245-294.
15 Die Unterscheidung zwischen Wissenschaft (science) und Handlungslehre (art), die haufig vorgenommen und die im folgenden nochmals erortert wird, mag dem einzelnen Wissenschaftler genugen, urn sich in einer hausgemachten Ideologie vor der Verantwortung fUr die Folgen seines Tuns bzw. Nicht-Tuns zu verwahren. Jene Trennung science/art ist aber fur die
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historische Wirklichkeit insofern irrelevant, als die wissenschaftliche (Nicht-)Erkenntnis praktische Wirkung hat.
16 "Die Arbeitsteilung, die so viele Vorteile mit sich bringr, ist in ihrem Ursprung nicht etwa das Ergebnis menschlicher Erkenntnis, welche den allgemeinen Wohlstand, zu dem erst ere ftihrt, voraussieht und anstrebt. Sie entsteht vielmehr zwangsHiufig, wenn auch langsam und schrittweise, aus einer naturlichen Neigung des Menschen, zu handeln und Dinge gegeneinander zu tauschen." Adam Smith, Der Wohlstand der Nationen. Eine Untersuchung seiner Natur und seiner Ursachen, deutsch und mit einer Wiirdigung von Horst Claus Recktenwald, Mlinchen 1978, S. 16.
17 Das wirtschaftliche Grundprinzip wird als Minimierung des Aufwandes bei gegebenem Ertrag bzw. Maximierung des Ertrags bei gegebenem Aufwand charakterisiert. Zusammenfassend HU~t sich vom Extremalprinzip sprechen. Vgl. Adolph Lowe, Politische tlkonomik, 1. A., Frankfurt-Wien 1965, S. 54 f. passim.
18 Antonio Montaner, Ober den Erkenntniswert der Geschichte der volkswirtschaftlichen Lehrmeinungen, in: derselbe, Hrsg., Geschichte der Volkswirtschaftslehre, KOln-Berlin 1967, S. 14; vgl. auch Kramm, Politische tlkonomie, I.e., S. 39: "Der Sozialwissenschaftler ist Teil der Gesellschaft, und seine Theorien bilden einen Teil ihrer Sinnstruktur."
19 Vgl. Stephen Hymer, Robinson Crusoe and the secret of primitive accumulation, in: E. J. Nell (Hrsg.), Growth, profits, and property, Cambridge 1980, S. 29-40. •
20 Vgl. die erhellende Untersuchung tiber die Bedeutung der Robinsonade fur die burgerliche ldeologiebildung von Beate Scheunemann, Erziehungsmittel Kinderbuch. Zur Geschichte der Ideologievermittlung in der Kinderund Jugendliteratur, Berlin 1978, S. 63 ff. passim.
21 Vgl. zur ausftihrlichen Analyse der Subsumtion der Technik und des technischen Fortschritts unter die Zwecke der kapitalistischen tlkonomie Karl Polanyi, The Great Transformation. Politische und okonomische Ursprlinge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen (1944), Wi en 1977, S. 156 ff. passim.
22 Vgl. ausftihrlicher Zinn, Die Selbstzerstorung der WachstumsgeseUschaft, I.c., S. 15 ff.
23 Vgl. zur kritischen Auseinandersetzung mit den naturwissenschaftlichen Analogien der Wirtschaftstheorie Adolph Lowe, Politische tlkonomik, I.c., S. 116 ff.; Kurt W. Rothschild, Die verstockte Natur oder Die Krise der Wirtschaftswissenschaft, in: Emil Kling, Hrsg., Wandlungen in Wirtschaft und Gesellschaft, Tiibingen 1980, S. 3-15.
24 Zum tiblichen Begriffsverstandnis von Metaphysik vgl. einschl1igige Handbuchartikel etwa L. Oeing-Hanhoff, Metaphysik, in: J- Ritter, K. Grunder (Hrsg.), Historisches Worterbuch der Philosophie, Bd. 5, Darmstadt 1980, S. 1186-1279; J.M. (Jiirgen Mittelstrag), Metaphysik, in: J. Mittelstrag (Hrsg.), Enzyklopadie, Philo sophie und Wissenschaftstheorie, Bd. 2, Mannheim-Wien-Zurich 1984, S. 870 ff.
25 Vgl. Norbert Greinacher, Die Kirche der Armen. Zur Theologie der Befreiung, 2. A., Mlinchen 1980; derselbe (Hrsg.), Konflikt urn die Theologie der Befreiung. Diskussion und Dokumentation, Zurich-EinsiedelnKOln 1985. Oswald von Nell-Breuning, Gerechtigkeit und Freiheit. Grundzuge katholischer Soziallehre, 2. A., Mlinchen 1985. Wolfgang Klein, Wer-
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ner Kramer (Hrsg.), Sinn und Zukunft der Arbeit. Konsequenzen aus Laborem exercens, Mainz 1982.
26 Greinacher, Kirche der Armen, 1.c., S. 10. 27 Vgl. zum Verantwortungsproblem und der Verantwortung als zentrale
Kategorie einer gegenwartsbezogenen Metaphysik die breit rezipierte Schrift von Hans Jonas, Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik fUr die technologische Zivilisation, Frankfurt/M. 1984.
28 Harmonie bezeichnet die durch wertende Subjekte gegebene Beurteilung von faktischen oder erwOOschten Zustanden. Die Harmoniethese ist in einer Gesellschaft der Interessengegensatze und der sozialen Ungleichheit eine ideologische Stabilisierungsformel.
29 Max Horkheimer, Bemerkungen Uber Wissenschaft und Krise, in: Zeitschrift fUr Sozialforschung, Jg. 1, 1932 (Reprint: MOOchen 1980), S. 3 (s. FN 18, S. 36).
30 Ibidem, S. 6. 31 Der in der christlichen Theologie gelaufige Typus des Propheten als des
jenigen, der Uber den Status quo kritisch hinausgehend die bessere Welt verkOOdet, also neue, alternative Werte propagiert, deshalb in der Regel auch in Konflikt mit den Herrschenden gerat, ist ein recht tauglicher Begriff fUr die Personifizierung von Wertinnovationen. Das Prophetische in den sozialistischen Ideen etwa wird gerade von ihren Gegnern scharf erkannt und in pejorativem Verstandnis des Wortes als "metaphysisch" diffamiert. Vgl. zum Prophetischen Greinacher, Die Kirche der Armen, 1.c., S. 30 ff.: "Der Prophet gibt sich mit dem Erreichten nicht zufrieden, sondern er fragt danach, wie das Gegenwartige als Instrument fUr die Zukunft verwendet werden kann. Weil der Prophet das Bestehende radikal infrage stellt, ist er in seinem Lande selten geachtet." Ibidem, S. 30.
32 Selbstverstandlich sind weder alle Werturteile auf politische Gestaltung gerichtet noch sind alIe Wertungen gleich wichtig fUr den Menschen bzw. sein gesellschaftliches Zusammenleben. Gerechtigkeitswerte haben beispielsweise weit hohere (existenzielle) Bedeutung als asthetische Werte.
33 Vgl. den ahnlichen Anssatz von Fritz Behrens, der allerdings bereits in die Beschreibung der spezifischen Perspektive der Politischen tlkonomie Kategorien der Marx-Engelsschen Theorie aufnimmt. Fritz Behrens, Grundriss der Geschichte der Politischen tlkonomie, Bd. 1: Die Politische tlkonomie bis zurbUrgerlichen Klassik, Berlin 1981, S. 11.
34 So wurde etwa wiederkehrend Darstellungen der Geschichte der Wirtschaftstheorie der Tite! "Geschichte der Politischen tlkonomie" oder einfach "Politische tlkonomie" gegeben. VgI. Behrens, Grundriss, 1.c.; Edgar Salin, Politische tlkonomie. Geschichte der wirtschaftspolitischen Ideen von Platon bis zur Gegenwart, 5. A., Tiibingen-Ziirich 1967 (bis zur 4. A. u.d.T. Geschichte der Volkswirtschaftslehre).
35 Max Horkheimer, Materialismus und Metaphysik, in: Zeitschrift fUr Sozialforschung, Jg. 2, 1933 (Reprint: MUnchen 1980), S. 33.
36 Generell wird zwischen extensivem und intensivem Wachstum unterschieden. Extensives Wachstum basiert auf schlichter Vertnehrung der Produktionsfaktoren, beispielsweise einer Zunahme der Arbeitskrafte, bringt jedoch keinen Anstieg der Pro-Kopf-Produktion. Intensives Wachstum beruht auf technischem Fortschritt, also Produktivitatssteigerung und fiihrt zu hoherem ProduktionsausstoB pro Kopf.
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37 In der Bundesrepublik erhielt das magische Viereck den Rang einer gesetzlichen Vorgahe. Vgl. Gesetz zur Forderung der Stabilitat und des Wachsturns der Wirtschaft yom 8. Juni 1967, Bundesgesetzblatt I, yom 13.6. 1967, Nr. 32, § 1. Vgl. zur praktischen Bedeutung des Stabilitatsgesetzes Bert Rurup/Hanns Siedler, Das vergessene Stabilitatsgesetz, in: Konjunkturpolitik, Bd. 30, 1984, S. 259-278.
38 Horkheimer, Wissenschaft und Krise, 1.c., S. 6. 39 Vgl. zur Entwicklung des Begriffs der unproduktiven Produktion sowie
der kritischen Funktion dieser Kategorie Karl Georg Zinn, Die Kategorien "produktiv" und "unproduktiv" in der tlkonomie, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 17/80 yom 26. April 1980, S. 21- 38.
40 John Maynard Keynes, Economic possibilities for our grandchildren (1930), in: derselbe, Collected Writings of John Maynard Keynes, Bd. 9, London/Basingstoke 1972, S. 326. VgI. auch Herbert Marcuse, Some Social Implications of Modern Technology, in: Zeitschrift fur Sozialforschung, Jg. 9, 1941 (Reprint: Miinchen 1980), S. 414-439.
41 Eine ausfiihrlichere inhaltliche Darstellung neoklassischer Theorie folgt spater. Vgl. unten S. 114ff. passim. Zur ideologiekritischen Diskussion der Neoklassik am Beispiel Alfred Marshalls vgl. Paul Sering, Zu Marshalls neuklassischer Theorie, in: Zeitschrift flir Sozialforschung, Jg. 6, 1937 (Reprint: Miinchen 1980), S. 522-541. Wilfried Holleis, Das Ungleichgewicht der Gleichgewichtstheorie, Frankfurt/New York 1985.
42 Vgl. Gustav Schmoller, Die Schriften von K. Menger und W. Dilthey zur Methodologie der Staats- und Sozialwissenschaften, in: derselbe, Litteraturgeschichte der Staats- und Sozialwissenschaften, Leipzig 1888, S. 275-304; Antonio Montaner, Der Institutionalismus als Epoche amerikani· scher Geistesgeschichte, Tubingen 1948.
43 Horkheimer, Traditionelle und kritische Theorie, 1.c., S. 283: "Wenn bei den verscharften Klassengegensatzen der letzten Jahrzehnte die Herrschaft sich in zunehmendem Mass auf den realen Machtapparat zu verlassen hat, so bildet doch die Ideologie einen nicht zu unterschatzenden Kirrfaktor des rissig gewordenen Gesellschaftsbaus." Was Horkheimer vor einem halben Jahrhundert mit Blick auf die inneren Verhaltnisse der kapitalistischen Gesellschaften formulierte, gilt heute auch flir ihr VerhaItnis zu den Landern der Dritten Welt.
44 Vgl. David Ricardo, Grundsatze der politischen tlkonomie und der Besteuerung, hrsg. v. Fritz Neumark, Frankfurt/M 1972, S. 99 ff., 286 ff. Zur Entstehung des Ricardianischen Sozialismus vgl. Brian Burkitt, Radical Political Economy. An Introduction to Alternative Economics, Brighton 1984, S. 19-35; Albert Jeck/Heinz D. Kurz, David Ricardo: Ansichten ZUr Maschinerie, in: Harald Hagemann/Peter Kalmbach (Hrsg.), Technischer Fortschritt und Arbeitslosigkeit, Frankfurt/New York 1983, S. 38-166.
45 Vgl. Karl Georg Zinn, GeschichtsbewuGtsein und Fortschrittsdenken in der schottischen Moralphilosophie, in: Manfred Hahn/Jorg Sandkuhler (Hrsg.), Gesellschaftliche Bewegung und NaturprozeB, Koln 1981, S. 110-119.
46 John Millar, Yom Ursprung des Unterschiedes in den Rangordnungen und Standen der Gesellschaft, Frankfurt/M 1967; Ronald L. Meek, Der schottische Beitrag zur marxistischen Soziologie, in: derselbe, tlkonomie und Ideologie, Frankfurt/M 1967, S. 50-72.
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47 Vgl. u.a. Manfred Hahn (Hrsg.), Vormarxistischer Sozialismus. Frankfurt/ M 1974; Ahlrich Meyer, Friihsozialismus. Theorien der sozialen Bewegung 1789-1848, Freiburg 1977.
48 Vgl. Burkitt, Radical Political Economy, l.c. 49 Hegels nicht nur yom Liberalismus gescholtene Apologie des Staates. tiber
die wohl das letzte Wort noch nicht gesagt ist, findet zwar im letzten Paragraphen (§ 360) der Rechtsphilosophie deutlichen Ausdruck, aber welcher Staat gemeint ist, wird nicht nur offengehalten, sondern muj5 offen bleiben, wenn denn die Geschichtsdialektik nicht mit dem Tode Hegels ihr Ende gefunden haben solI.
50 "Die Veranderungen in der Natur, so unendlich mannigfach sie sind, zeigen nur einen Kreislauf, der sich immer wiederholt; in der Natur geschieht nichts Neues unter der Sonne, und insofern fiihrt das vielformige Spiel ihrer Gestaltungen eine Langeweile mit sich. Nur in den Veriinderungen. die auf geistigem Boden vorgehen, kommt Neues vor (gesperrt im Original). Diese Erscheinung am Geistigen lieB in den Menschen eine andre Bestimmung tiberhaupt sehen als in den bloB nattirlichen Dingen, - in welchen sich immer ein und derselbe stabile Charakter kundgibt, in den aIle Veranderung zurUckgeht, - nlimlich eine wirkliche Veranderungsfahigkeit und zwar zum Besseren -, ein Trieb der Perfektibilitiit (gesperrt im Original). . .. In der Tat ist die Perfektibilitat beinahe etwas so Bestimmungsloses als die Veranderlichkeit tiberhaupt; sie ist ohne Zweck und Ziel wie ohne MaBstab fUr die Veranderung: das Bessere, das VoIlkommenere, worauf sie gehen solI, ist ein ganz Unbestimmtes." Siehe Hegel, Georg Friedrich Wilhelm, Philosophie der Geschichte, Leipzig, o.J., S. 95 f. (Hervorhebungen im Original).
51 Vgl. SchmoIler, die Schriften von K. Menger und W. Dilthey zur Methodologie der Staats- und Sozialwissenschaften, l.c., S. 275-304; Carl Menger, Untersuchungen tiber die Methode der Socialwissenschaften und der Politischen Oekonomie insbesondere, Leipzig 1882 (Nachdruck: C. Menger, Gesammelte Werke, Bd. 2, Ttibingen 1969); Heinrich Dietzel, Selbstinteresse und Methodenstreit in der Wirtschaftstheorie, in: HdStw, Bd. 7, 3. A., Jena 1911, S. 435-449; Louise Sommer, Zur Methode der exakten und historischen Nationalokonomie, in: Schmollers Jahrbuch, Bd. 52, 1928, S.611-652.
52 Louise Sommer, Das geisteswissenschaftliche Phanomen des "Methodenstreits". Analogien und Prazedentien, in: Festschrift ftir Carl Grunberg zum 70. Geburtstag, Leipzig 1932 (Nachdruck: Glashtitten 1971), S. 487-537 (hier: 487); vgl. auch die Wtirdigung Schmollers von Joseph Schumpeter, Gustav v. Schmoller und die Probleme von heute, in: Schmollers J ahrbuch, Bd. 50, 1926, S. 337-388.
53 Vgl. oben S. 22ff. 54 Vgl. zu dogmengeschichtlichen K1assifikationsversuchen der verschiedenen
Schul en Charles Gide/Charles Rist, Geschichte der volkswirtschaftlichen Lehrmeinungen, Jena 1913: Grunder = Physiokratie und Klassik; Gegner = Sismondi, Saint-Simonismus, List und Friihsozialisten; Liberalismus = Spatklassik; AbtrUnnige = Historische Schule, Staatssozialisten, Marxismus und christlich-soziale Gesellschaftslehren; Paul Mombert, Geschichte der Nationalokonomie, Jena 1927; Mark Blaug, Systematische Theoriegeschichte der tlkonomie, 3 Bde., MUnchen 1971-1975.
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55 London and Westminster Review (Angabe nach H.G. Nutzinger, Vorbemerkung zu: John Stuart Mill, Ober die Definition der politischen Okonomie und die ihr angemessene Forschungsmethode, in: H. G. Nutzinger u.a. (Hrsg.), Ober einige ungelOste Probleme der politischen Okonomie, Frankfurt/New York 1976, S. 146 f.
56 John Stuart Mill, Ober die Definition der politischen tlkonomie und die ihr angemessene Forschungsmethode, in: derselbe, Einige ungelOste Probleme der politischen tlkonomie, hrsg. u. eingeleitet von H.G. Nutzinger, Manfred Bischoff, Gert Haller, FrankfurtlNew York 1976, S. 146-184.
57 Vgl. die Bibliographie bei Dietzel, Selbstinteresse, 1.c., S. 446 ff. 58 Karl Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Okonomie, (Rohent
wurf) 1857-1858. Anhang 1850-1859, Frankfurt/Wien o.J. (1968) 59 Mill, Definition, 1.c., S. 176. 60 Vgl. Karl Raimund Popper, Die Logik der Forschung (1935), 4. A., Tiibin
gen 1971. 61 Vgl. Hans Albert (Hrsg.), Theorie und Realitat. Ausgewahlte Aufsatze zur
Wissenschaftslehre der Sozialwissenschaften, Tiibingen 1964; Theodor W. Adorno, Hans Albert u.a., Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie, Neuwied-Berlin 1969.
62 Hans Albert, Okonomische Ideologie und politische Theorie. Das okonomische Argument in der ordnungspolitischen Debatte, Gottingen 1956.
63 Menger exemplifiziert die Geltung eines theoretischen Gesetzes am Beispiel einer Prognose iiber zu erwartende Preissteigerungen, die dann aber wegen etlicher realer Einfiiisse, von denen die Theorie (bewuBt) abstrahiert, doch nicht eintritt. "Das Gesetz, dass der erhohte Bedarf an einer Waare eine Steigerung der Preise, und zwar dass ein bestimmtes Mass der Steigerung der Preise zur Foige habe, ist demnach, an der Wirklichkeit in ihrer vollen Complication gepriift, unwahr - unempirisch. Was beweist dies aber anders, als dass Ergebnisse der exacten Forschung an der Erfahrung im obigen Sinne eben nicht ihren Priifstein finden? Das obige Gesetz ist trotz all em wahr ... " Menger, Methode, 1.c., S. 57.
64 "Das Ziel der wissenschaftlichen Forschung ist nicht nur die Erkenntnis, sondern auch das Verstiindnis der Erscheinungen. Wir haben eine Erscheinung erkannt, wenn das geistige Abbild zu unserem BewuBtsein gelangt ist, wir verstehen dieselbe, wenn wir den Grund ihrer Existenz und ihrer eigenthiimlichen Beschaffenheit (den Grund ihres Seins und ihres So-Seins) erkannt haben." Menger, Methode, 1.e., S. 14 (Hervorhebungen im Original).
65 Vgl. die kritisehe Betraehtung von Holleis, Das Ungleiehgewieht der Gleiehgewiehtstheorie, 1.e:
66 VgI. Karl Georg Zinn, Arbeit, Konsum, Akkumulation. Versuch einer integraIen KapitaIismusanaIyse von Keynes und Marx, Hamburg 1986, S.157 ff.
67 Vgl. unten S. 97 f. 68 Joseph Alois Sehumpeter, Das Wesen und der HauptinhaIt der theoreti
sehen NationaIokonomie (1908), 2. A., Berlin 1970. 69 Joseph Alois Sehumpeter,. Theorie der wirtschaftliehen Entwieklung. Eine
Untersuehung iiber Untemehmergewinn, KapitaI, Kredit, Zins und Konjunkturzyklus (1911), 6. A., Berlin 1964.
70 Sehumpeter, Entwieklung, I.e., S. XXII f. 71 Sommer, Phanomen des Methodenstreits, 1.e., S. 495. 72 Marx, Grundrisse, 1.e., S. 21 ff.
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73 Ibidem, S. 7. 74 Ibidem, S. 7. Die Fortsetzung des Zitats macht noch deutlicher, wie tref
fend Marx' Kritik auch die spatere, neoklassische Theorie trifft. "Zum Beispiel. Keine Produktion moglich ohne ein Produktionsinstrument, ware dies Instrument auch nur die Hand. Keine moglich ohne vergangne, aufgehaufte Arbeit, ware diese Arbeit auch nur die Fertigung, die in der Hand des Wilden durch wiederholte Obung angesammelt und konzentriert ist. Das Kapital ist unter andrem auch Produktionsinstrument ... Also ist das Kapital ein allgemeines, ewiges Naturverhaltnis; d.h. wenn ich grade das Spezifische weglasse ... Die ganze Geschichte der Produktionsverhaltnisse erscheint daher z. B. bei Carey als eine durch die Regierungen boswillig veranlagte Verfalschung."
75 Ibidem, S. 8 f. 76 Sommer, Phanomen des Methodenstreits, 1.c., S. 523. 77 Vgl. zu der hieraus entstandenen Kontroverse die Aufsatze von Bohm
Bawerk, von Bortkiewicz, Hilferding u.a. in: Hans G. Nutzinger/Elmar Wolfstetter (Hrsg.), Die Marxsche Theorie und ihre Kritik, Bd. I, Frankfurt/New York 1974 sowie Friedrich Eberle (Hrsg.), Aspekte der Marxschen Theorie: Zur methodischen Bedeutung des 3. Bandes des ,Kapital', Frankfurt/M 1973. - Die innermarxistische Diskussion verlief vor allem zwischen Rosa Luxemburg, Otto Bauer, Nikolaj I. Bucharin und Fritz Sternberg einerseits und Henryk Grossmann andererseits. Vgl. zum Oberblick Henryk Grossmann, Die Wert-Preis-Transformation bei Marx und das Krisenproblem, in: Zeitschrift fUr Sozialforschung, Bd. I, 1932 (Reprint Miinchen 1980), S. 55-84 (wieder in: Eberle, Marxsche Theorie I, l.c., S. 195-227).
78 Wie weit fUr eine vollautomatisierte Produktion, in der Gebrauchswert mit nur noch marginal zu nennendem Arbeitseinsatz herstellbar ist, die Arbeitswerttheorie als analytischer Ansatz unbrauchbar wird - so etwa Alfred Sohn-Rethel -, kann hier nicht erortert werden. Immerhin bedeutet die gleich noch kurz zu erlauternde Ausweitung unproduktiver Bereiche bereits eine Relativierung der primar auf die Analyse des (produktiven) Produktionsprozesses orientierten Arbeitswertlehre. Vgl. Alfred SohnRethel, Geistige und korperliche Arbeit. Zur Theorie der gesellschaftlichen Synthesis, Frankfurt/M 1972, S. 239 f. passim.
79 Vgl. die iibersichtliche Problemdarstellung bei Grossmann, Wert-PreisTransformation, l.c., S. 61 ff.
80 Schumpeter, Theorie der wirtschaftlichen Entwickiung, 1.c., S. 261, 317. 81 Die "rein" okonomische Seite des Wertgesetzes und der okonomische Ent
fremdungsbegriff betreffen zwar einen wichtigen Teil, aber eben nur einen Teil der Wertgesetzanalyse. Vgl. zur philosophischen Dimension von Entfremdung und Wertgesetz Karl Marx, Pariser Manuskripte 1844; Ausgabe: derselbe, Texte zu Methode und Praxis, Bd. II, Reinbek 1968, S. 55 ff. (MEW, Bd. 40).
82 Zur Abgrenzung von produktiven und unproduktiven Leistungen vgl. den lehrgeschichtlichen Aufsatz von Zinn, Die Kategorien ,produktiv' und ,unproduktiv' in der tlkonomie, l.c. Anna-Jutta Pietsch, Das Reduktionsproblem und die Kategorien produktive und unproduktive Arbeit, FrankfurtNew York 1979, S. 79 ff. passim, J. Bischoff/H. Ganssmann/G. Kiimmel/ G. Lohlein, Produktive und unproduktive Arbeit, in: Elmar Altvater /
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Freerk Huisken (Hrsg.), Materialien zur politischen dkonomie des Ausbildungssektors, Erlangen 1971, S. 194-219.
83 Die bekanntesten Analysen zur Funktion der unproduktiven Surplusabsorption im Monopolkapitalismus wurden von Josef Steindl und Baranl Sweezy vorgelegt. Diese kritischen Ansatze werden in jtingster Zeit vor allem von radikalen dkonomen (u. a. aus der institutionalistischen Schule) im angelsachsischen Raum fortgeftihrt. Vgl. Josef Steindl, Maturity and Stagnation in American Capitalism (1952), 2. A., New York 1976; Paul Baran/Paul A. Sweezy, Monopolkapital. Ein Essay tiber die amerikanische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung (1969), Frankfurt/M 1973. Ein erheblicher Teil der stark gestiegenen Dienstleistungsproduktion (tertiarer Sektor) stellt im Sinn der klassischen und Marxschen Politischen dkonomie unproduktiven Mehrwertverbrauch dar. Diese unproduktive Tertiarisierung ist Reflex sattigungsbedingter Wachstumsabschwachung im Agrarsektor (primarer Sektor) und in der Industrie (sekundarer Sektor). Vgl. zu diesem strukturellen Wandel und seiner theoretischen Begriindung das grundlegende Werk von Jean Fourastie, Die groGe Hoffnung des 20. Jahrhunderts (1949), 2. A., Kiiln 1969; Karl Georg Zinn, Fourastie versus Neoklassik. Die aktuelle Strukturdiskussion im Lichte der Dreisektorenthese, in: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 13, H 2, 1987.
84 Hanns Raffee/Peter Wiedmann, Die Obsoleszenzkontroverse - Versuch einer Klarung, in: Zeitschrift ftir betriebswirtschaftliche Forschung, Bd. 32, Februar 1980, S. 149-172. Vgl. zur Einordnung von Obsoleszenz als eines nicht mehr spezifisch identifizierbaren (miiglichen) Moments gewinnwirtschaftlicher Absatzstrategien Gerhard Bodenstein/Hans Leuer, Obsoleszenz - ein Synonym fUr die Konsumgiiterproduktion in entfalteten Marktwirtschaften, in: Zeitschrift ftir Verbraucherpolitik, 1981, S. 39-50.
85 Vgl. Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft. GrundriG der verstehenden Soziologie (1921), 5. A., Ttibingen 1972, S. 825 passim.
86 Es laGt sich leicht verstandlich machen, daG mit der relativen Zunahme unproduktiver Bereiche im Monopolkapitalismus die kritische Kategorie "unproduktive Arbeit", die ftir die Klassiker, Marx u.a. einen unverzichtbaren analytischen Begriff bedeutete, mehr und mehr aus der herrschenden Wirtschaftstheorie verdrangt wurde. Sicherlich ist eine klare Grenzlinie zwischen produktiver und unproduktiver Arbeit schwer zu ziehen, und auch in den realsozialistischen Landern wird diese Frage kontrovers eriirtert, wenn beispielsweise bestimmte Dienstleistungen, die von den Klassikern und Marx noch als "unproduktiv" (Wissenschaftler, Humanmediziner) deklariert wurden, nun eine andere Zuordnung erfahren. Doch viillig auf den Begriff der unproduktiven Arbeit zu verzichten, heiGt, nicht mehr zwischen Nahrungsmittelproduktion und Waschmittelreklame kritisch differenzieren zu kiinnen.
87 Vgl. vor allem Friedrich Pollock, Staatskapitalismus (1941) in: derselbe, Stadien des Kapitalismus, Mtinchen 1975, S. 72-100 sowie die Einleitung des Herausgebers Helmut Dubiel zur Kontroverse tiber die Staatsfunktion im Spatkapitalismus zwischen Pollock und Horkheimer einerseits und Adorno, Grossmann und anderen Mitgliedern des Instituts ftir Sozialforschung andererseits: Dubiel, Einleitung zu: Pollock, Stadien, l.c., S. 7-19. Die dkonomisch bedingte Ausweitung des Oberbaus einschlieGlich der staatlichen Inanspruchnahme des Mehrprodukts der Gesellschaft kor-
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respondiert mit sozialen Veranderungen, die den EinfiuB traditioneller Sozialismusvorstellungen zuriicktreten lieBen und zu einer starken Zunahme der (neuen) Mittelschichten ftihrten. Mit diesen Verschiebungen in der Sozialstruktur erklart Otto Kirchheimer die Entstehung der "Allerweltsparteien" und das allmahliche Verschwinden einer systemkritischen Opposition in der Parteienlandschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Vgl. Otto Kirchheimer, Der Wandel des westeuropaischen Parteiensystems, in: Politische Vierteljahresschrift, Bd.6, 1965, S. 20-41; Manfred G. Schmidt, Allerweltsparteien in Westeuropa?, in: Leviathan, Bd. 13, 1985, S.376-397
88 Vgl. zur Diskussion dieser Polarisierung des Wissenschaftsverstandnisses in der okonomischen Theorie Werner Stark, Die Geschichte der Volkswirtschaftslehre in ihrer Beziehung zur sozialen Entwicklung, Dordrecht 1960, S. 1 ff.
89 Vgl. auch Kramm, Politische tlkonomie, 1.c., S. 38: "Offenbar ist der Bereich der sozialen Wirklichkeit, auf den sich die Politische tlkonomie bezieht, nicht so beschaffen, daB er nur eine Deutung zulaBt; ... Damit ist ein grundsatzliches Probelm des Zusammenhangs von Wissenschaft und sozialer Realitat beriihrt, ... 1m Gegensatz zu denjenigen Wissenschaften, die einen Bestand von axiomarischen Satzen aufweisen, vor allem die Mathematik, annaherungsweise aber auch die Naturwissenschaften, konnen in den Wissenschaften, die in irgendeiner Form mit der Ordnung menschlicher Existenz in Gesellschaft zu tun haben, solche Grundsatze nicht aufgestellt werden .... Das Problem rich tiger Ordnung ist ... kein logisches, sondern ein ethisches Problem."
90 Vgl. zur Systemkonkurrenz Renate Damus, Die Legende von der Systemkonkurrenz. Kapitalistische und real sozialistische Industriegesellschaft, Frankfurt/New York 1986
91 Es kann hier nicht vertieft erortert werden, ob der Versuch, den Systemgegner okonomisch zu schwachen, nicht gerade dann, wenn solcher Strategie groBerer Erfolg beschieden ware, zu einer globalen Destabilisierung ftihren mUBte, die dann die Wahrscheinlichkeit einer direkten militarischen Konfrontation der Hegemonialmachte erhoht. Es ist aber evident, daB "Wirtschaftskrieg" kein Mittel der Entspannungspolitik sein kann.
92 Vgl. hierzu die auf die realsozialistischen Lander bezogene Analyse von Bahro. Rudolf Bahro, Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus, Koln-Frankfurt/M 1977, S. 8 ff. passim.
93 Vgl. Richard J. Estes, In Quality of Life, Denmark ranks first, Ethiopia last, U.S. in the Middle, in: University of Pennsylvania News, 20. August 1982; Lucy Gorham, No longer leading. A Scorecard on U.S. Economic Petfonnance and the Role of the Public Sector Compared with Japan, West Germany and Sweden, Economic Policy Institute, Washington D.C. (1986/87).
94 Vgl. John F. Walker/Harold G. Vatter, Stagnation - performance and policy: comparison of the Depression decade with 1973-1984, in: Journal of Post Keynesian Economics, Bd. 8/4, Sommer 1986, S. 515-530.
95 Aldcroft gibt dem Sattigungsphanomen auch schon fUr die GroBe Depression nach 1929 Bedeutung. Vgl. Derek H. Aldcroft, Die zwanziger Jahre. Von Versailles zurWall Street 1919-1929, Munchen 1978, S. 311.
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96 Vgl. Alain Lipietz, Akkumulation, Krisen und Auswege aus der Krise: Einige methodische Oberlegungen zum Begriff "Regulation", in: Prokla, Jg. 15/1, 1985, S. 109-137; M. Aglietta, Regulation et crises du capitalisme, Paris 1976.
97 Vgl. etwa Ludwig Gall, Meine Auswanderung nach den Vereinigten Staaten in Nordamerika im Friihjahr 1819 und Meine Riickkehr nach der Heimat im Winter 1820, Tl. 1, Trier 1822, S. 11 f. Otto Neurath, dessen planwirtschaftliche Vorstellungen auf der Analyse kriegswirtschaftlicher Lenkung basierten, hatte ebenfalls auf das paradoxe Phanomen hingewiesen, daB kriegswirtschaftliche Systeme eine intensivere Nutzung der Produktionsressourcen und damit potentiell einen hoheren Wohlstand, faktisch stets Vollbeschaftigung moglich gemacht hatten. Vgl. Rainer Hegselmann, Otto Neurath - Empiristischer Aufklarer und Sozialreformer, in: Otto Neurath, Wissenschaftliche We1tauffassung, Sozialismus und Logischer Empirismus, hrsg. v. R. Hegselmann, Frankfurt/M 1979, S. 7-73 (hier S. 21).
98 Diese Perspektive wurde nicht erst in Keynes' Hauptwerk, der AllgeMeinen Theorie der Beschaftigung (1936), deutlich, sondern Keynes formulierte sie bereits zu Beginn der dreiBiger Jahre. Vgl. JMK, Bd. 9, Economic Possibilities for our Grandchildren, S. 321-332; Karl Georg Zinn, Arbeit, Konsum, Akkumulation, Hamburg 1986, S. 80 ff., 222 f. Vgl. Alvin H. Hansen, Economic Progress and Declining Population Growth, in: American Economic Review, Bd. 29, Marz 1939, S. 1-15.
99 Vgl. JMK, Bd. 27, S. 321ff.; Karl Georg Zinn, Wachstumsgrenzen -Nachfragegrenzen? Bemerkungen zu sozialdemokratischen Rezeptionsmangeln der Keynesschen Theorie, in: K. v. Haaren/H.-U. Klose/M. Miiller (Hrsg.), Befreiung der Arbeit, Bonn 1986, S. 15-27.
100 Vgl. Kramm, Politische bkonomie, I.e., S. 65: "Keynes interessiert jedoch vorwiegend der konjunkturelle Aspekt, also die mehr kurzfristigen Gesichtspunkte. "
101 Vgl. das letzte Kapitel von Keynes' "Allgemeiner Theorie", die "Concluding Notes on the social Philosophy towards which the General Theory might lead".
102 Ausnahmen bestatigen die Regel. Vgl. Burkhart Lutz, Der kurze Traum immerwwrender Prosperitat, Frankfurt/New York 1984.
103 Siehe Robert Wilbrandt, Voraussetzungen und Grenzen der Sozialisierung, in: Handbuch der Politik, 3. A., Bd. 4: Der wirtschaftliche Wiederaufbau, Berlin-Leipzig 1921, S. 333-343 (hier S. 339); Klaus Novy, Strategien der Sozialisierung. Die Diskussion der Wirtschaftsreform in der Weimarer Republik, Frankfurt-New York 1978, S. 16 ff. passim.
104 Vgl. Donella und Dennis L. MeadowslJC2Irgen Randers/William W. Behrens III, The Limits to Growth. A Report for the Club of Rome's Project on the Predicament of Mankind, New York 1972; Horst E. Richter (Hrsg.), Wachstum bis zur Katastrophe? Pro und Contra zum Weltmodell, Miinchen 1974; Willem L. Oltmans (Hrsg.), Die Grenzen des Wachsturns, Pro und Contra, Interviews iiber die Zukunft mit ... , Reinbek 1974; Aurelio Peccei/Manfred Siebker, Die Grenzen des Wachstums. Fazit und Foigestudien, Reinbek 1974.
105 Erhard Eppler, Ende oder Wende. Von der Machbarkeit des Notwendigen (1975), Miinchen 1977; vgl. Herbert Gruhl, Ein Planet wird gepliindert. Die Schreckensbilanz unserer Politik, Frankfurt/M 1975.
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106 Vgl. Teresa Hayter, Aid as Imperialism, Harmondsworth 1971. 107 Vgl. Karl Georg Zinn, Preissystem und Staatsinterventionismus, Koln
1978, S. 50 ff. 108 Vgl. Walter Eucken, Grundsatze der Wirtschaftspolitik, 2. A .. TUbingen·
ZUrich 1955; Derselbe, Die Grundlagen der Nationalokonomie, 4. A., Jena 1944; Kramm, Politische (jkonomie, I.e., S. 68 ff.
109 Der Anteil verstaatlichter Industrien sowie die Orientierung an mittel· fristiger, indikativer Planung wiesen nach dem Zweiten Weltkrieg ein dauerhaft hoheres Niveau auf als in der ersten Jahrhunderthalfte.
110 Selbst das kriegszerstorte Deutschland war in seiner Produktionskapazi· tat weit weniger betroffen, als der Augenschein zertrUmmerter Stadte und zerbrochener Verkehrsinfrastruktur vermuten lieB. 1949 erreichte die westdeutsche Industrieproduktion wieder 90 % des Standes von 1937. Vgl. B. R. Mitchell, European Historical Statistics. 1750-1970, LondonBasingstoke 1975, S. 356. VgI. auch Werner Abelshauser, Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik 1945-1980, Frankfurt/M 1983.
111 Vgl. zum Beitrag Keynesianischer Politik zur Stabilisierung des Nachkriegswachstums Walker I Vatter, Stagnation, I.e.; Robert Lekachman, The Age of Keynes (1966), London 1975.
112 Vgl. die bis heute fundamentale Studie von Karl William Kapp aus dem Jahr 1950 "The Social Costs of Private Enterprise", deutsch: Volkswirtschaftliche Kosten der Privatwirtschaft, TUbingen/ZUrich 1958.
113 Vgl. Ober den Fortschritt der Volker. Die Entwicklungsenzyklika Papst Pauls VI. Populo rum Progressio, kommentiert und eingeleitet von Heinrich Krauss, Freiburg-Basel-Wien 1967; Jorg Bopp, Populo rum Progressio. Aufbruch der Kirche? Stuttgart u.a. 1968; Klein/Kramer, Sinn und Zukunft der Arbeit, I.e.
114 Vgl. Die Armen mUssen MaBstab sein. Dokumente eines Konflikts: Der Hirtenbrief der katholischen Bischofskonferenz der USA, 2. A., Frankfurt/M 1985; Faith in the City. A Call for Action by Church and Nation. The Report of the Archbishop of Canterbury's Commission on Urban Priority Areas, London: Church House Publishing 1985.
115 Vgl. Kurt Lenk, Politische Wissenschaft. Ein GrundriB, Stuttgart u. a. 1975, S. 122ff. passim.
116 "The vision that is manifest in the classical arguments closely resembles the one that earned Milton Friedman his reputation. Like Friedman, new classical economists express faith in the stability of the market. They are suspicious of government intervention and advocate predictable government policy rules. Neo-Keynesians clearly disagree." An Interpretation of the Conversations, in: derselbe (Hrsg.), The New Classical Macroeconomics, Brighton 1984, S. 239.
117 Das von Turgot fUr die landwirtschaftliche Produktion formulierte Ertragsgesetz (Gesetz sinkender Grenzertrage) wurde von Klassikern und Neoklassikern Ubernommen und auch auf industrielle Produktion angewendet. Sraffa wies demgegenUber auf steigende (Skalen-) Ertrage hin. Allein diese produktionstheoretische Modifikation wUrde - von der Neoklassik ernstgenommen - ihr Gleichgewichtsmodell zum Einsturz bringen. Vgl. Pierro Sraffa, The Laws of Returns under Competitive Conditions, in: The Economic Journal, Bd. 36, Dez. 1926, S. 535-550; Allyn A. Young, Increasing Returns and Economic Progress, in: The
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Economic Journal, Bd. 38, Dez. 1928, S. 527-542; Zinn, Arbeit, Konsum, Akkumulation, 1. c., S. 157 ff.
118 Etwa gleichzeitig legten Joan Robinson und E. H. Chamberlin ihre fundamentalen Arbeiten zum monopolistischen Wettbewerb vor. 1m wesentlichen geht es um den Nachweis, daB nicht die freie Konkurrenz (polypolistischer Wettbewerb) reprasentativ fiir entwickelte Industriesysteme ist, sondern der unvollkommene Wettbewerb, der u. U. die Preiskonkurrenz durch anderes absatzpolitisches Verhalten ablllst. Vgl. Joan Robinson, The Economics of Imperfect Competition, London 1933; E. H. Chamberlin, The Theory of Monopolistic Competition, Cambridge/Mass. 1933.
119 Smith, Der Wohlstand der Nationen, I.c., S. 17. 120 Friedrich Engels, Umrisse zu einer Kritik der Nationalllkonomie (1844),
in: Marx-Engels II. Studienausgabe. Politische tlkonomie, hrsg. von Iring Fetscher, Frankfurt/M. 1966, S. 16. Es sei erganzend vermerkt, daB dieser relativ kurze Aufsatz Engels entscheidenden EinfluB auf Marx' Hinwendung zur Politischen tlkonomie hatte.
121 Johann Baptist Says ausfiihrliche Darstellung der Nationalllkonomie oder der Staatswirthschaft, hrsg. v. Carl Eduard Morstadt, 3. A., 3 Bde., Heidelberg 1830; hier: Bd. 1, S. 18 ff.
122 Ibidem Bd. 1, S. 21- " ... wie auch englische Staatswirthe aus der Schule von David Ricardo ... enthielten sich zwar der Anwendung von algebraischen Formeln, welche fiir die Nationaltikonomie a11zu augenscheinlich unbrauchbar sind, such ten aber dagegen eine andere Art von Argumentation in diesel be einzufiihren, welcher sie, meines Erachtens, im Ganzen genommen, nicht minder widerstrebt, und zwar gleich jeder anderen Wissenschaft, welche in der Erfabrung ihre a11einige Grundlage erkennt: ich meyne die SchluBfolgerungen, welche aus abstracten Vordersatzen entspringen." Ibidem, S. 24.
123 Schumpeter gibt drei Versionen des Sayschen Theorems und mag damit der dogmengeschichtlichen Wahrheit gerecht werden, aber die faktiscbe Rezeption Says in der Politischen tlkonomie entspricht nicht der Schumpeterschen Sicht. VgI. Joseph Alois Schumpeter, Geschichte der llkonomischen Analyse, 2 Bde., Gllttingen 1965, Bd.1, S.752ff.; Heiner Flassbeck, Was ist Angebotspolitik?, in: Konjunkturpolitik, Bd. 28, 1982, S. 75-138.
124 Say, Nationalllkonomie, Bd. I, S. 189 ff. 125 "Der Mangel an Absatz gewisser Producte riihrt von der Seltenheit an-
derer." Say, Nationalllkonomie, Bd. l,l.c. S. 192. 126 Ibidem S. 194. 127 Ibidem S. 190. 128 Die "Neutralitat" des Geldes besteht nach k1assischer und neoklassi
scher Auffassung darin, daB es eben nur auf das Preisniveau (Inflationsrate), nicht aber auf die relativen Preisverhliltnisse wirke, die naturalwirtschaftlich zu erklaren sind (Geldschleierthese; k1assische Dichotomie von real- und geldwirtschaftlicher Sphare). In der alten Quantitiitstbeorie des Geldes wurde das Preisniveau einfach a1s Funktion der Geldmenge bestimmt. In der jiingeren, monetaristischen Version der Neoquantitatstheorie wird noch eine Erklarung fiir den VerlaufsprozeB zwischen Geldmengenanderung und Preisniveauanderung hinzugefiigt, wobei kurzfristige realwirtschaftliche Wirkungen der Geldpoli-
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tik zugestanden werden. Vgl. als reprasentative Quellen zum Monetarismus: Milton Friedman, Die optimale Geldmenge. Wissenswertes liber Geld, Frankfurt/M. 1976; Karl Brunner, Eine Neuformulierung der Quantitatstheorie des Geldes. Die Theorie der relativen Preise, des Geldes, des Outputs und der Beschaftigung, in: Kredit und Kapital, Bd. 1, 1970, S.1-30. - Von einigen Keynes-Interpreten wird librigens der wesentliche Punkt der .. Keynesianischen Revolution" darin gesehen, d:ill sie die Eigenstandigkeit einer Geldwirtschaft gegen die klassischneoklassische Neutralitatsthese des Geldes herausgearbeitet habe. Vgl. Axel Leijonhufvud, Ober Keynes und den Keynesianismus. Eine Studie zur monetaren Theorie (1966), KOin 1973; Hajo Riese, Theorie der Inflation, Tlibingen 1986. Vgl. zur Kritik Marx' an der Geldschleierthese Peter Kenway, Marx, Keynes and the Possibility of Crisis, in: Cambridge Journal of Economics, Bd. 4, 1980, S. 23-36.
129 Say, Nationalokonomie, Bd. 1,l.c., S. 190. 130 Vgl. ibidem, S. 415ff. 131 Ibidem, S. 541 f. 132 Ibidem, S. 20. 133 Die Gleichgewichtstheorie mug aus logischen Grlinden sogenannte li
near-homogene Produktionsfunktionen und substitutionale FaktorverhaItnisse annehmen, sonst ist keine Gleichgewichtslosung moglich. Unter anderem impliziert dies, d:ill mit wachsender Ausbringungsmenge die Stiickkosten erst fallen - bis zum Betriebsoptimum (= Stiickkostenminimum), dann wieder steigen. In der Realitat sind hingegen eher sinkende oder konstante Stlickkosten anzutreffen. Vgl. auch unten S.142ff.
134 Vgl. William D. Nordhaus, The Political Business Cycle, in: Review of Economic Studies, Bd.42, 1975, S. 169-190; Zur Kritik an der Verallgemeinerung dieser These vgl. u. a. K. Alec Chrystal/David A. Peel, What Can Economics Learn From Political Science, and Vice Versa, in: American Economic Review, Bd. 76, Mai 1976, S. 62-65.
135 Vgl. verschiedene Beitrage in Bruno S. Frey/Werner Meigner (Hrsg.), Zwei Ansatze der Politischen tlkonomie, Marxismus und okonomische Theorie der Politik, Frankfurt/M. 1974; Bruno S. Frey, Eine Einschat· zung der Neuen Politischen tlkonomie der 70er Jahre, in: Zeitschrift flir die gesamte Staatswissenschaft, Bd. 131, 1975, S. 697-718; Brian M. Barry, Neue Politische tlkonomie. tlkonomische und Soziologische Demokratietheorie, Frankfurt-New York 1975; Reiner Dinkel, Der Zusammenhang zwischen der okonomischen und politischen Entwick· lung in einer Demokratie. Eine Untersuchung mit Hilfe der okonomischen Theorie der Politik, Berlin 1977 (= Volkswirtschaftliche Schriften, H. 263).
136 Anthony Downs, tlkonomische Theorie der Demokratie (1957), Tlibingen 1968; Joseph Alois Schumpeter, Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, 2. A., Bern 1950, S. 407 ff. passim.
137 Vgl. Peter Bernholz, Grundlagen der Politischen tlkonomie, 3 Bde., Tlibingen 1972-1979; zum Oberblick: Bruno S. Frey, tlkonomische Theorie der Politik, in: HdWw, Bd. 5,1. c., S. 658-667.
138 Leon Walras, Elements d'economie politique pure, Lausanne-ParisBasel 1874-1877; vgl. auch J. A. Schumpeter, Das Wesen und der Haupt· inhalt der theoretischen Nationalokonomie (1908), 2. A., Berlin 1970;
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Alfred Marshall, Principles of Economics (1890), Neudruck der 8. A. von 1920, London-New York 1956 (deutsch: Handbuch der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart-Koln 1905).
139 Vgl. Gerard Debreu, Werttheorie. Eine axiomatische Analyse des okonomischen Gleichgewichts, (1959), Berlin-Heidelberg-New York 1976; Kenneth J. Arrow/G. Debreu, Existence of an Equilibrium for a Competitive Economy, in: Econometrica, Bd. 22, 1954, S. 265-290.
140 Vgl. etwa das mikrookonomische Standardlehrbuch James M. Henderson/Richard E. Quandt, Mikrookonomische Theorie. Eine mathematische Darstellung (1958), 5. A., Miinchen 1983.
141 Wir benutzen hier bewugt den Begriff "Ungleichgewicht", urn zu verdeutlichen, d~ das Instabilitatsproblem in der biirgerlichen (jkonomie lange vor den jiingeren, neoklassischen Ungleichgewichtstheoremen untersucht worden ist. Die Versuche neoklassischer und neoklassich-keynesianisch argumentierender Autoren, durch Einbau von "Unvollkommenheiten" in das neoklassische Gleichgewichtsmodell Zustande perman enter (statischer) Ungleichgewichte zu bescbreiben, intendieren im wesentlichen den Nachweis, dag die Gleichgewichtstheorie nach wie vor "gilt", aber Ungleichgewichtslagen durch Pramissenvariation jener Theorie subsumiert werden konnen. Vgl. zum Oberblick zu den Ungleichgewichtsansatzen jener Art Kurt W. Rothschild, Einflihrung in die UngIeichgewichtstheorie, Berlin-Heidelberg-New York 1981.
142 Vgl. zum Oberblick und umfassenden bibliographischen Angaben HansJiirgen Vosgerau, Konjunkturtheorie, in: HdWw, Bd.4, S.478-507; Walter Adolf Johr, Konjunktur: (I) Theorie; (II) Politik, in: HdSw, Bd. 6, S.97-132; Arthur Spiethoff, Krisen, in: HdStw, 4. A., Bd.6, 8-91; zur Krisentheorie im 19. Jahrhundert vgl. vor aHem Eugen von Bergmann, Die Wirtschaftskrisen. Geschichte der Nationalokonomischen Krisentheorien, Stuttgart 1895 (Neudruck: Tokyo 1970); Max Wirth, Geschichte der Handelskrisen, 4. A., Frankfurt/M. 1890 (Nachdruck Leipzig 1975).
143 Vgl. Schumpeter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, 1. c.; dersel· be, Das Wesen der Wirtschaftskrisen, in: Zeitschrift flir Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung, Bd. 19, 1910, S. 271-325; derselbe, Die WeHenbewegung des Wirtschaftslebens, in: Archiv flir Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, Bd.39, 1915, S. 1-32; derselbe, Konjunkturzyklen. Eine theoretische, historische und statistische Analyse des kapitalistischen Prozesses (1939), 2 Bde., Gottingen 1961.
144 Vgl. etwa Schumpeter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, 1. C.,
S. XXIIIf. 145 Vgl. reprasentativ flir solche Position Herbert Giersch, Aspects of growth,
structural change, and employment - a ~chumpeterian Perspective, in: Weltwirtschaftliches Archiv, Bd. 115, 1979, 629-652
146 Vgl. zu diesem Typus von Konjunkturtheorie Paul Anthony Samuelson, Wechselwirkungen zwischen der Multiplikatoranalyse und dem Akzelerationsprinzip (1939), in: Wilhelm Weber (Hrsg.), Konjunktur- und Beschaftigungstheorie, Koln-Berlin 1967, S. 235-241; Walter Assenmacher, Lehrbuch der Konjunkturtheorie, Miinchen-Wien 1984.
147 Schumpeter, Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, 1. C.; derselbe, Der Marsch in den Sozialismus, in: Jahrbuch flir Sozialwissenschaft, Bd. 1, 1950, S. 101-112; vgl. zu Schumpeters Verhaltnis zur Histori-
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schen Schule: Schumpeter, Gustav v. Schmoller und die Probleme von heute, 1. c.
148 Vgl. Schum peter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, 1. C., S. 92 (Fuanote) passim; derselbe, Wesen und Hauptinhalt, 1. C., S. 176 ff., 599 ff.
149 Vgl. zur lehrgeschichtlichen Entwicklung der radikalen Schulen, Burkitt, Political Economy, 1. c.
150 J. C. L. Simonde de Sismondi, Neue Grundsatze der Politischen t>kono· mie (1819),2 Bde., hrsg. u. eingeleitet von Achim Toepel, Berlin 1971 und 1975; Michael Bleany, Underconsumption Theories, London 1976.
151 Gall, Was konnte helfen?, 1.c.; Karl Georg Zinn, Zur Frtihgeschichte des theoretischen Interventionismus, in: Zeitschrift fUr Wirtschafts- und Sozialwissenschaft, Bd. 106, 1986, S. 139-165.
152 Vgl. zu dieser bisher nur unzureichend von der Wissenschaft untersuchten vorkeynesianischen Stromung Frank Schulz, Die Vorschlage von Georg von Schanz zur antizyklischen Arbeitsbeschaffung. Ein Beitrag zur Dogmengeschichte der ,functional finance', in: Finanzarchiv, NF Bd.42, 1984, S. 542-552; derselbe, Die Arbeiten von Franz Stopel zur Beschaftigungspolitik durch produktive Geldschopfung, erscheint demnachst.
153 Die Kreislaufanalyse war in ihren wesentlichen Momenten von den Physiokraten entwickelt worden. Die klassischen t>konomen nutzten dieses Instrument jedoch nicht. Vielmehr war es den Krisentheoretikern, vor allem Marx, vorbehalten, sich der Kreislauftheorie als eines in zwischen unverzichtbaren Analyseinstruments zu bedienen. Mit Marx' Schemata der erweiterten Reproduktion war der kreislauftheoretische Erkenntnis· stand erreicht, dem auch von spateren Autoren nichts Wesentliches mehr hinzugefiigt wurde.
154 Die (krisen-)theoretische Begriindung der Beschaftigungspolitik kann als "theoretischer Interventionismus" bezeichnet werden. Er stellt neben der klassischen Theorie und der sozialistischen Opposition einen eigenstandigen Entwicklungsstrang der Politischen t>konomie dar. Vgl. ausfUhrlicher Zinn, Zur Frtihgeschichte des theoretischen Interventionismus, 1.c. sowie die oben in Fuanote 54 genannte Literatur.
155 Vgl. Zinn, Die Selbstzerstorung der Wachstumsgesellschaft, 1. c., S. 73 ff. 156 Der Keynesianismus als moderne Fassung des theoretischen Interventio
nismus verdankt seinen praktischen Erfolg den Wirtschaftsregulierungen wahrend des Zweiten Weltkriegs. Jedoch stellte bereits der Erste Weltkrieg, speziell die deutsche Kriegswirtschaft, den Wendepunkt dar. Vgl. auch Walter Rathenau, Von kommenden Dingen, in: derselbe, Gesammelte Schriften, Bd. 3, Berlin 1918; derselbe, Die neue Wirtschaft, ibidem, Bd. 5, S. 179 ff.
157 Zur politiikonomischen Bedeutung dieser Gegenpositionen vgl. Ehrlichers Aufsatz, der die Kontroverse als neuen Methodenstreit dimensioniert. Werner Ehrlicher, Ein neuer Methodenstreit? in: Jahrbuch fUr Sozialwissenschaft, Bd. 36, 1985, S. 109-127.
158 "Deshalb war es eines der argerlichsten Miaverstandnisse, denen die erste Auflage dieses Buches begegnete, ... diese Entwicklungstheorie vernachlassige aile historischen Faktoren bis auf einen, namlich die Unternehmerpersonlichkeit ... Unternehmer ist hier kein Veranderungsfaktor, sondern Trager des Veranderungsmechanismus." Siehe Schumpeter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, 1.c., S. 93.
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159 DaB diese differenzierte Sichtweise Schumpeters in der Schumpeter-Rezeption regelmiiaig iibergangen wird, ist nicht Schumpeter anzulasten, sondern dem ideologisch befangenen Umgang mit seinem Werk. Vgl. Schumpeter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, 1.c., S.139, passim.
160 Ibidem S. 100 f. 161 Schumpeter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, 1.c., S.365:
"Der Ausbruch einer Krise begriindet den abnormalen Verlauf oder das Abnormale am Verlauf des Depressionsprozesses." " ... daB Paniken, Bankrotte, Risse im Kreditsystem usw. am Wendepunkt zwischen Prosperitat und Depression nicht eintreten miissen, aber leicht eintreten konnen ... "
162 Ibidem S. 367. 163 Ibidem S. 207 ff. 164 Es wiirde hier zu weit fiihren, die Zinstheorie Schumpeters zu referieren.
Es sei jedoch erwahnt, daB Schum peter den Zins als rein dynamisches Besitzeinkommen betrachtet, d. h. Zins hat iiberhaupt nur in einer wachsenden (kapitalistischen) Wirtschaft eine okonomische Funktion, wah rend stationare Wirtschaftssysteme keinen Zins i. S. Schum peters, sondern nur Wucher kennen. Deshalb auch Schum peters plausible Erklarung fiir das Absterben des einstmals berechtigten Zinsverbotes mit der kapitalistischen Entwicklung, 1. c., S. 240 ff.; derselbe, Wesen und Hauptinhalt, 1.c., S.414ff. (wo Schumpeter auch die Zinserklarung Bohm-Bawerks angreift).
165 Schumpeter, Konjunkturzyklen, I. c. 166 1m Unterschied zu den empirisch sehr gut belcgten ca. fiinfjahrigen Kon
junkturzyklcn sind die Langen Wellen - Kondratieff unterstellte eine Zykluslange von 48 bis 60 Jahren - keineswegs empirisch eindeutig feststell bar. Auch fehlt eine mit der Konjunkturtheorie vergleichbare theoretische Erklarung der angeblichen Regelmiiaigkeit der Langen Wellen. Vgl. u. a. Alfred Kleinknecht, Innovation Patterns in Crisis and Prosperity: Schum peter's Long Cycle Reconsidered, Amsterdamer sozialwiss. Diss. 1984; Christopher Freeman (Hrsg.), Long Waves in the World Economy, London-Dover 1984. Vgl. zur kritischen Betrachtung der SchumpeterRenaissance Hajo Riese, Keynes, Schumpeter und die Krise, in: Konjunkturpolitik, Bd. 32, 1986, S. 1-26; zur Kritik an der jiingeren KondratieffDiskussion vgl. Solomos Solomon, Innovation clusters and Kondratieff long waves in economic growth, in: Cambridge Journal of Economics, Bd. 10/2, Juni 1986, S. 101-112 (dort auch ausfiihrliche Bibliographie).
167 Vgl. HansO. H. Stange, Leben, PersOnlichkeit und Werk Wang Mang's dargestellt nach dem 99. Kapitel der Han-Annalen, Berliner phil. Diss. 1934; derselbe, Staatssozialistische Versuche im alten und mittelalterlichen China, in: Sitzungsberichte der PreuBischen Akademie der Wissenschaften. Sitzung der phil.-hist. Klasse vom 23. April 1931, Berlin 1931, S.218-242; Homer Dubs, Wang Mang and his economic reforms, in: T'oung Pao, 1940, Leiden 2. Serie, S. 219-265, Wolfgang Bauer, China und die Hoffnung auf Gliick, Miinchen 1974, S. 128 ff.
168 Vgl. Stange, Staatssozialistische Versuche, 1.c.; Bauer, China, I.e., S. 288 Jacques Gernet, Die chinesische Welt. Die Geschichte Chinas von den Anfangen bis zur Jetztzeit, 2. A. Frankfurt/M. 1983, S. 258 ff.; Liu, J. T. C.,
225
Reform in Sung China. Wang An-shi and his New Policies, Cambridge, Mass. 1959.
169 Vgl. Lipietz, Akkumulation, Krisen und Auswege, l.c. 170 Vgl. ausflihrlicher Zinn, Arbeit, Konsum, Akkumulation, l.c., S. 59 ff.
passim, vgl. auch Lipietz, Akkumulation, l.c., S. 120 ff. 171 Vgl. Aristoteles, Nikomachische Ethik, Stuttgart 1983. Schumpeter gab
der aristoteletischen Tauschgerechtigkeit eine arbeitswerttheoretische Interpretation. Vgl. Joseph Alois Schumpeter, Geschichte der okonomischen Analyse, Bd. 1, Gottingen 1965, S. 101 Fn 10.
172 Die zwischenbetriebliche, berufliche Arbeitsteilung, der zwar auch ein gewisser Rationalisierungseffekt zukommt, ist weder charakteristisch fur die kapitalistiscbe, industrielle Arbeitsteilung, noch kann die berufliche Arbeitsteilung als eine Art historische Keimzelle der innerbetrieblichen, rationalisierenden Arbeitsteilung betrachtet werden. Es besteht insofern sogar ein prinzipieller Gegensatz, als berufliche Arbeitsteilung Hoherqualifikation, innerbetriebliche das Gegenteil, DeQualifikation bewirkte.
173 Der geUiufige Einwand gegen die Kaufkrafttheorie des Lohnes, daIS sie darauf hinauslaufe, daIS die kapitalistische Wirtschaft umso besser funktioniere je hoher die Lohne stiegen, somit keine Grenze der Lohnsteigerungen absehbar sei, milSversteht das theoretische Argument: der Anstieg der Massenkaufkraft soll verhindern, daB Produktionsmoglichkeiten wegen Nachfragemangels ungenutzt bleiben, was impliziert, daB die Nachfrage aus Besitzeinkommen nicbt ausreicht, weil die Besitzeinkommen zu bacb, nicht etwa zu niedrig sind. Zinn, Arbeit, Konsum, Akkumulation, 1. c., S. 58 f.
174 Wenn eine Produktionsausweitung bei Vermehrung nur eines Prod uktionsfaktors moglich ist, wahrend der Einsatz aller anderen Faktoren konstant bleibt, spricht der (jkonom von substitutiven Faktorverhaltnissen. Sie gelten in gewissen Grenzen in der Landwirtschaft. Man kann auf einer konstanten Flliche mehr oder weniger Arbeit einsetzen und wird eine Ertragsvariation erreichen, die dann der Veranderung des Faktoreinsatzes zugerechnet werden kann. Bestehen hingegen ganz feste Relationen zwischen den Faktoreinsatzmengen, so spricht man von limitatianalen Faktorverhaltnissen. Sie gelten regelmlifSig in der Industrie, weil man eben nur mehr Toastroster herstellen kann, wenn sowohl mehr Arbeit als auch mehr Material etc. aufgewandt wird. Die neoklassische Gleichgewichtstheorie unterstellt aber flir aile Produktionen substitutive Faktorverhaltnisse.
175 Vgl. Zinn, Arbeit, Konsum, Akkumulation, l.c., S. 179 ff. 176 Die Arbeiterbewegung hat stets Lohn- und Arbeitszeitpolitik parallel ver
folgt, wenn auch zeitweilig mal die eine, mal die andere Komponente Vorrang genolS. Es steht aber aulSer Frage, daIS ohne Festlegung eines "Normalarbeitstages" auch keine erfolgreiche Lohnpolitik moglich ist. Vgl. auch Werner MeilSner I Karl Georg Zinn, Der neue Wohlstand, Miinchen 1984, S. 112 ff.
177 Vgl. Karl Georg Zinn, Die Grenzproduktivitatstheorie der Verteilung nachfragetheoretisch betrachtet, in: Jahrbuch fur Sozialwissenschaft, Bd. 37, 1986, Heft 3, S. 273-97.
178 Vgl. zur eingehenden Analyse Erich Preiser, Besitz und Macht in der Distributionstheorie (1948), in: derselbe, Bildung und Verteilung des Volkseinkommens, 4. A., Gottingen 197U, S.247-246; derselbe, Er-
226
kenntniswert und Grenzen der Grenzproduktivitatstheorie, ibidem, S.265-289.
179 Vgl. zum EinfluB der liberalistischen Vorstellung der (individuellen) Leistungsgerechtigkeit des Einkommens in der sozialistischen, u. a. von Marx kritisierten Forderung eines "Rechts auf den vollen Arbeitsertrag" Kathe Bauer-Mengelberg, Die liberalen Tendenzen in der okonomischen Theorie des Sozialismus, in. Archiv flir die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung, Bd.12, 1926, S. 199-212. Zur Interpretation Marxscher Vorstellungen tiber Verteilungsgerech tigkeit vgl. die herausragende Arbeit von Franz Petry, Der soziale Gehalt der Marxschen Werttheorie, Jena 1916; Max Adler, Der soziale Sinn der Lehre von Marx, in: Archiv ftir die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung, Bd.4, 1914, S. 1-29, vgl. auch Ingrid Kurz-Scherf, Empirie, Theorie und Ideologie der individuellen Lohnunterschiede in der Bundesrepublik Deutschland, Aachener wirtschaftswiss. Diss. 1982.
180 Vgl. Enrico Barone, The Ministry of Production in the Collectivist State (1908), in: FriedrichA. Hayek (Hrsg.), Collectivist Economic Planning, London 1935, S. 245-290; Oskar Lange, On the Economic Theory of Socialism, in: Review of Economic Studies, Bd.4, 1936, S. 53-71 und ibidem, Bd.5, 1937, S. 123-142; Win fried Vogt, Politische Okonomie, in: Jtirgen Habermas (Hrsg ), Stichworte zur Geistigen Situation der Zeit, Bd. 1, Frankfurt 1M. 1979, S. 381-407; Vogt, Eine Theorie des kapitalistischen Gleichgewichts, in: Okonomie und Gesellschaft - Jahrbuch 1, Frankfurt/M.-New York 1983, S. 161-208; sowie die Beitrage in: Rudolf Hickel (Hrsg.), Radikale Neoklassik. Ein neues Paradigma zur Erklarung der Massenarbeitslosigkeit?, Opladen 1986; Winfried Vogt, Theorie der kapitalistischen und einer laboristischen Okonomie, Frankfurt/New York 1986.
181 Vgl. zu der politischen Wirkung von Vollbeschaftigungsphasen Michal Kalecki, Politische Okonomie der Vollbeschaftigung (1943), in: Freyl MeiBner, Politische Okonomie, 1. c., S. 176-185.
182 Schlagworte wie "Neidsteuer" (gegen eine Erganzungsabgabe gerichtet) oder "Leistung muG sich wieder lohnen" (gegen die Spitzensteuersatze der Einkommenssteuer gemiinzt) gewinnen ihre politische Marketingwirkung erst vor dem Hintergrund der ftir das AlItagsbewuGtsein trivialisierten neoklassischen Theorie, hier speziell des Grenzproduktivitatstheorems. Vgl. den amiisanten Essay von Heiko Martens, Die Bonner Leistungsschau, in: Der Spiegel, Jg. 40, Nr. 4, vom 20. Jan. 1986, S. 38 f.
183 Vgl. auch Zinn, Friihgeschichte des theoretischen Interventionismus, I.e., derselbe, Eurozentrismus und Dritte Welt, in: Manfred Feldsieperl Richard GroB (Hrsg.), Wirtschaftspolitik in weltoffener Wirtschaft, Berlin 1983, S. 221-241.
184 Clement Juglar, Des crises commerciales et de leur retour periodique en France, en·Angleterre et aux Etats Vnis, Paris, 1862, derselbe, Du change et de la Iiberte d'emission, Paris 1868.
185 Bei seinen franzosischen Zeitgenossen stand Juglar deshalb auch in geringerem Ansehen. Vgl. Marthe Krautzpaul, Clement Juglar, in: HdSW., Bd. 5, S. 439.
186 Auf den Versuch, Konjunkturbewegungen durch eine "exogene" Theorie (Politischer Konjunkturzyklus) zu erklaren, die sich der Storungsthese bedient, war bereits hingewiesen worden. Vgl. oben S. 124 ff.
227
187 Vgl. exemplarisch die Arbeit des Eucken-Schiilers Leonhard Miksch, Gibt es eine allgemeine Oberproduktion?, Jena 1929, S. 67, "Betrachten wir das Ergebnis der dogmenkritischen Untersuchung, (in die u. a. Malthus, Sismondi, Rodbertu!>, Marx, Luxemburg und Sternberg einbezogen sind; d. V.) so sehen wir, dag dieselbe im ganzen und grogen nicht viel zutage gefOrdert hat, was das tibliche abfallige Urteil tiber die klassische Gleichgewichtslehre rechtfertigen wtirde ... " Und ibidem S. 92: "Dag aber die so zustande kommende Krise nicht eine blog partielle Erscheinung bleibt, dag sie nicht wie die klassische Gleichgewichtslehre fordert, tatsachlich von einer Preissteigerung auf anderen Gebieten begleitet ist, sondern sich tiber aile Waren erstreckt und so zu einer allgemeinen Absatzkrise wird, das kann seine Ursache nur in einer in der Geld- und Kreditsphare wurzelnden Verringerung der Menge und der Wirksamkeit des Geldes haben."
188 Vgl. oben S. 128 ff. 189 Symptomatisch etwa die Arbeit des spater den Neoliberalen zugerechne
ten Wilhelm Ropke, DIe Konjunktur. Ein systematischer Versuch als Bei· trag zur Morphologie der Verkehrswirtschaft, Jena 1922. Ropke deklarierte seine Untersuchung als eine Art Pionierarbeit im deutschen Sprachraum. Ftir Schumpeter hat er lediglich eine Fugnotenkritik tibrig: "Vollig unbrauchbar fiir unsere Zwecke ist auch der von J. Schum peter ... verwandte Entwicklungsbegriff." Ibidem S. 5.
190 Vgl. Walter Eucken, Grundsatze der Wirtschaftspolitik, 2. A., ZtirichTtibingen 1955, S. 241 ff. Euckens "Politik der Wettbewerbsordnung" bedeutet - konsequent praktiziert - einen weitreichenden Interventionismus, dessen Monopolkontrolle entweder die Zerschlagung der Grogunternehmen oder - falls dies aus technisch-wirtschaftlichen Grtinden nicht moglich ist - deren Quasi-Sozialisierung erfordern wiirde.
191 Schumpeter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, I.e., S. 365 ff. 192 Wick sell unterscheidet zwischen dem Geldzins, der sich nach Maggabe
des rentabilitatsorientierten Geldschopfungsprozesses der Banken entwickelt, und dem natiirIichen Zins als der fiktiven Zinsgroge, die sich auch unter naturalwirtschaftlichen Verhaltnissen einstellen wiirde. Der Geldzins kann mal unter dem natiirIichen Zins liegen und dann ein Oberm~ an Investitionen auslosen, das zum Konjunkturaufschwung fUhrt; dann kann sich das Zinsverhaltnis umkehren, so dag zu wenig investiert wird (Abschwung). Dieser "Wicksellsche Prozeg (auch: Zinsspannentheorie) basiert im Grund auf einer Fehlinformation: der zu niedrige Geldzins tauscht die Investoren tiber das fUr ein Gleichgewicht angemessene Investitionsvolumen, so d~ es zur Oberinvestition kommt. Der (Geld-) Zins steuert den Akkumulationsprozeg falsch. Vgl. Knut Wicksell, Geldzins und Gtiterpreise. Eine Studie tiber die den Tauschwert des Geldes bestimmenden Ursachen, Jena 1898. Vgl. zur lehrgeschichtlichen Wirkung Wicksells den Artikel von Erich Schneider, Knut Wicksell, in: HdSw, Bd. 12, S.62-66. Vgl. auch Gustav Cassel, Theoretische Sozialokonomie, 6. A., Darmstadt 1968, S. 565 ff. Auch der junge Keynes war Anhanger der monetaren Oberinvestitionstheorie, wie sein Aufsatz von 1913 tiber Bankpolitik und Konjunktur belegt. Vgl. John Maynard Keynes, How far are Bankers Responsible for the Alterations of Crisis and Depression, JMK, Bd. 13, S.32-14.
193 Vgl. Eugen von Bergmann, Die Wirtschaftskrisen, I.e.
228
194 Karl Diehl, Paul Mombert (Hrsg.), Ausgewahlte Lesestiicke zur politischen tlkonomie. Wirtschaftskrisen, neu hrsg. u. eingeleitet von Rudolf Hickel, Frankfurt/M.-Beriin-Wien 1979, S. 6 f.
195 Vgl. Erich Preiser, Das Wesen der Marxschen Krisentheorie, in: Robert Wilbrandt u. a. (Hrsg.), Wirtschaft und Gesellschaft. Festschrift flir Franz Oppenheimer, Frankfurt/M. 1924, S.249-274. "Dieselbe Entwicklung der Produktivkraft, die im Verhaltnis zur Verwertungsmoglicbkeit in der Produktionsspbiire eine Obererzeugung von Produktionsmitteln "herbeifUhrt", bewirkt auch eine Oberproduktion von Waren". Ibidem S. 252 f. (Hervorhebung im Original).
196 Vgl. zum Integrationsversuch Stephan Kruger, Keynes contra Marx? Hamburg 1984; Zinn, Arbeit, Konsum, Akkumulation, 1.c., S. 53 ff.
197 John Atkinson Hobson (1902), Imperialismus, Koln 1968. 198 W. I. Lening, Der Imperialismus als hochstes Stadium des Kapitalismus
(1916), zahlreiche A. 199 "Aber in dieser Isolierung kann man den kapitalistischen Produktions
prozeg nicht betrachten; auch der Zirkulationsprozeg ist einzubeziehen, wie ja auch Marx immer auf die Erfassung der Totalitat ausgeht." Preiser, Marxsche Krisentheorie, 1.c., S. 252. Vgl. Marx, Grundrisse, 1.c., S. 314: "Der ganze Streit, ob Uberproduktion moglich und notwendig auf dem Standpunkt des Kapitals, dreht sich darum, ob derVerwertungsprozeg des Kapitals in der Produktion unmittelbar seine Verwertung in der Zirkulation setzt, ob seine im Produktionsprozep gesetzte Vetwertung seine reale Verwertung ist." (Hervorhebung im Original) Vgl. zum Verhaltnis von Produktion und Zirkulation Henryk Grossmann, Die Wert-PreisTransformation bei Marx und das Krisenproblem, in: Zeitschrift fUr Sozialforschung, Bd. 1, 1932, (Reprint: Mlinchen 1980), S. 55-84 (hier: S. 70 ff.)
200 Die Marxsche Arbeitswert- bzw. Mehrwerttheorie rechnet die Wertschopfung ausschlieglich dem Arbeitseinsatz zu, wabrend die Profitrate als Quotient aus Mehrwert und dem gesamten vorgeschossenen Kapital berechnet wird. Mit realtiv sinkendem Arbeitseinsatz - im Verhaltnis zum Kapital - verschlechtert sich auch das Verhiiltnis zwischen Mehrwert und Kapitaleinsatz, d. h. die Profitrate sinkt. Gegen die Krisenerklarung mit RUckgriff auf das Theorem des tendenziellen Falls der Profitrate sind vor allem drei Bedenken geltend zu machen. Erstens ist die Kapitalrentabilitat nicht gleich Profitrate; trotz sinkender - arbeitswerttheoretisch definierter - Profitrate kann die Rentabilitat konstant bleiben oder steigen. Zweitens ist die Pramisse steigender Kapitalintensitat im Hinblick auf die reale Moglichkeit kapitalsparenden technischen Fortschritts nicht fUr alle Situationen sinnvoll. Drittens ist auch bei sinkender Kapitalrentabilitat Akkumulation zu etwarten, wenn keine alternative Kapitalverwertung moglich ist oder die Akkumulation der Sicherung der Rentabilitat des bereits angelegten Kapitals dient. Vgl. auch Schumpeters Hinweis auf die Variabilitat der Kapitalrentabilitaten, aus der sich keine eindeutige Aussage liber die Akkumulationshohe ableiten lagt. "Die Groge des Unternehmergewinns ist nicht so fest bestimmt wie die GroBe der Einkommen im Kreislauf (d. h. in der stationaren Wirtschaft; d. V.). Insbesondere kann von ihr nicht wie von den Kostenelemen ten in diesem ausgesagt werden, daa sie gerade ausreiche, urn gerade die. . . jeweils zu erklarende ,Menge an angebotenen Untemehmerlei-
229
stungen' hervorzurufen ... Trotzdem ist es ganz klar, daB, insbesondere wenn die Gewohnung nicht ware und die Vorstellung der Angemessen· heit derartiger Chancen, in sehr vie!en Fallen geringere Betrage ... dasselbe Resultat haben wiirden ... " Schum peter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, I. C., S. 237. Vgl. zur Profitrate aueh unten S. 180 ff.
201 Es sind die "Gewinnanspriiehe" der Investoren, die das Akkumulationsgeschehen leiten. Wenn sich die Mehrzahl der Investoren mit "bescheidenen" Gewinnen zufriedengibt, so wird der gesamtwirtschaftliehe Akkumulations- und Wachstumsprozeg dynamiseher verlaufen, als wenn nur investiert wird, urn "sichere" und "hohe" Gewinne zu machen. Vgl. Zinn, Arbeit, Konsum, Akkumulation, 1.e., S. 184 ff.
202 Vgl. hierzu aus betriebswirtschaftlicher Sieht Wolfgang Fritz, Determinanten der Produktinnovation, in: Die Unternehmung, Bd.40, 1986, Nr. 2, S. 134-147.
203 Vgl. zum Lohn-Profit-Dilemma, Karl Georg Zinn, Der Niedergang des Profits, Koln 1978, S. 55 ff. Lipietz, Akkumulation, 1.e., S. 118: "Die Verteilungsrate der Wertsehopfung bildet also wohl oder iibel einen neuen Widerspruch, dessen Einheit sieh dureh den Kampf herstellt: zu vie I Lohn und zu wenig Akkumulation oder zu vie! Profite und zu wenig Naehfrage. Dies ist das grundlegende Problem der Regulation des Lohnverhaltnisses."
204 Monopolistisehe Marktstrukturen sowie der hohe Fixkostenanteil entwiekelter Industrieunternehmen, der steigende Stiiekkosten bei sinkender Kapazitatsauslastung bewirkt, fiihren in der Realitat zu dem paradoxen Phanomen asymmetriseher Preisreaktionen, d. h. bei sinkender Naehfrage steigen die Preise, bleiben zumindest unverandert. Vgl. zur ausfiihrliehen Analyse des Phanomens u. a. Norbert Irseh, Kostenfunktion, Wettbewerb und Marktverhalten, Frankfurt/M. 1982.
205 Vgl. Kaleeki, Politisehe {jkonomie der Vollbesehaftigung, 1.e. 206 Marx und Engels stell ten sich die politische Veranderung als Mehrheits
entscheidung, namlieh der proletarischen Mehrheit vor. Vgl. auch Hans Kelsen, Marx oder Lassalle? in: Arehiv fiir die Gesehichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung, Bd. 11, 1925, S. 265: "Denn in der ,Diktatur des Proletariats' - die sich M. und E. als Demokratie dachten, da sie ja das Proletariat als iiberwaltigende Mehrheit voraussetzten - tritt ein ,Staat' auf, der nicht nur nicht als Werkzeug der ausbeuterischen Klassenherrschaft dient, sondern sogar ... geradezu die Aufhebung dieser Klassenherrschaft bewirken soli." Vgl. auch Wilhelm Mautner, Zur Geschichte des Begriffs ,Diktatur des Proletariats' in: Archiv fiir die Geschichte des Sozialismus und die Arbeiterbewegung, Bd. 12, 1926, S. 280-283.
207 Vgl. zur handlungsrelevanten Bedeutung der Krisentheorie Rainer Kiinze!/Dirk Ipsen/Gotz Rohwer, Waehstumskrise, soziale Probleme und Theoriebildung, in: Kiinzel/Ipsen (Hrsg.), Die gegenwartige Wachstumskrise, Regensburg 1985, S. 2: "In bezug auf die gegenwartige Krise geht es ... darum, sie den betroffenen Mensehen unter dem Gesichtspunkt der dureh sie veranderten Handlungsbedingungen und im Hinbliek auf ihre eigenen Handlungsmoglichkeiten zu erklaren."
208 Vgl. hierzu die kritische Skizze eines exemplarischen Befunds von Dieter Kampe, Man weig doch, was da kommt, in: Der Spiegel, Nr. 43, 1985, vom 21.10.85, S. 115-126.
209 Vgl. zur detaillierten Abgrenzung der kapitalismusspezifisehen Krisener-
230
kHirung Schumpeter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, 1.c., S. 325 ff.
210 Ibidem S. 321: "Obereinstimmung (mit Juglar und Spiethoff; d. V.) daher auch in der Absicht, daB vollentwickelter Kapitalismus historisch erst von der Zeit an zu datieren ist, in der zuerst und zweifellos solche Wechsellagen zu beobachten sind ... "
211 Vgl. Gardiner C. Means, Industrial Prices and Their Relative Inflexibility, 74th Congress, 1st session, Senate Document, no. 13, Washington 1935; derselbe, The Administered-Price Thesis Reconfirmed, in: American Economic Review, Bd.62, 1972, S.292-304; Karl Georg Zinn, Preissystem und Staatsinterventionismus, Kiiln 1978; Hans Joachim Gerster, Flexibilitat und Rigiditat in der Preisbewegung, FrankfurtlM.-BernNew York 1984; Lipietz, Akkumulation, 1.c., S. 123 ff.
212 Vgl. auch Alfred S. Eichner, The Megacorp and Oligopoly. Micro foundations of macro dynamics, Cambridge-London-New York-Melbourne 1976; John R. Munkirs, The Transformation of American Capitalism: From Competitive Market Structure to Centralised Private Planning, Armonk, N.Y. - London 1985; John Kenneth Galbraith, The New Industrial State, Boston 1967.
213 Vgl. zum Oberblick Peter Christian Ludz, Konvergenz, Konvergenztheorie, in: C. D. Kernig (Hrsg.), Marxismus im Systemvergleich. Reihe ,Politik', Bd. 3, Frankfurt-New York 1973, S. 22-38.
214 V gl. Schum peter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, 1.c., S. 341 ff.; Walter Adolf Jiihr, Die Konjunkturschwankungen, Ttibingen 1952; Eichner, Megacorp and Oligopoly, 1.c., S. 189 ff.
215 Vgl. im Oberlick Klaus Novy, Strategien der Sozialisierung, FrankfurtNew York 1978, S. 119 ff.
216 Diese Pauschalaussage liiBt sich im Hinblick auf Unterschiede in der Komplexitat der Planungsaufgaben, die vom jeweiligen Entwicklungsstand der Volkswirtschaft abhangen, differenzieren. Jedoch bedeutet der Verzicht auf Marktmechanismen, daB mit komplexerer Produktionsstruktur die Gefahr von Disproportionen und damit unproduktiven Ressourceneinsatzes wiichst. Dies war auch der Grund fUr die Einleitung von Wirtschaftsreformen in den realsozialistischen Planwirtschaften wahrend der 1960er Jahre. Hochentwickelte arbeitsteilige Industriesysteme bedtirfen zur Liisung der mit der Vorauskoordination verbundenen Probleme zwar gesamtwirtschaftlicher Entwicklungsplanung und praktizieren sie auch -mehr oder weniger -, aber zugleich sind marktwirtschaftliche Anpassungen erforderlich, urn kurzfristige Anpassungsflexibilitat zu gewiihrleisten und damit auch Informationen ftir die langerfristige Planung zu aktualisieren. Vgl. Karl Georg Zinn, Planung, in: Lexikon des Sozialismus, Kiiln 1986, S. 478-481.
217 Vgl. Alfred Schtiller (Hrsg.), Wachstumsverlangsamung und Konjunkturzyklen in unterschiedlichen Wirtschaftssystemen, Schriften des Vereins ftir Socialpolitik NF Bd. 142, Berlin 1984; Spiridon Paraskewopoulos, Konjunkturkrisen im Sozialismus. Eine ordnungstheoretische Analyse, Stuttgart-New York 1985.
218 Zu den wenigen Ausnahmen eines synthetischen Erklarungsansatzes ziihlt die Regulationstheorie. Vgl. Lipietz, Akkumulation, 1.c., S. 109 ff.
219 Urn Fehldeutungen vorzubeugen sei nochmals betont, daB diese konzen-
231
trationsbedingte Abschwachung der Preiskonkurrenz und die damit verbundene Zunahme interventionistischer Eingriffe zwar Stabilisierungseffekte impIiziert, diese aber auch wieder verlorengehen kannen. Destabilisierend i. S. einer Wiederbelebung traditioneller konkurrenzwirtschaftIicher Mechanismen wirkt die Internationalisierung. Deshalb ist auch der nationalstaatlich begrenzte Interventionism us umso wirkungsloser, je haher die auBenwirtschaftlichen Verflechtungen eines Landes sind.
220 VgI. zu den historischen Daten B. R. Mitchell, European Historical Statistics 1750-1970, London-Basingstoke 1975, S. 166ff. (Arbeitslosigkeit), S. 355 ff. (Industrieproduktion)
221 VgI. Arthur Spiethoff, Die wirtschaftlichen Wechsellagen, I: Erklarende Beschreibung, Tiibingen-Ziirich 1955, S. 139 ff.
222 Von deutschen Finanzwissenschaftlern wurde im ausgehenden 19. J ahrhundert bereits auf die Ausweitung staatlicher Wirtschaftspolitik und die relative Zunahme der Staatsquote (= Anteil des Staates am Sozialprodukt) hingewiesen und die damit verbundene konjunkturpolitische StabiIisierungsfunktion herausgestellt. Die Ausweitung der Staatstatigkeit ist a1s "Wagners Gesetz" bekannt. Vgl. Adolph Wagner, Der Staat II. Staat in nationalakonomischer Hinsicht, in: HdStW., Bd. 7, 3. A., Jena 1911, S.727-739.
223 Beispielsweise laBt sich eine nachfrageorientierte Politik, die auf den ersten Blick ausschlieBlich durch eine nachfrageorientierte Krisentheorie begriindbar zu sein scheint, auch iiberakkumulationstheoretisch "verantworten", da Nachfragepolitik sowohl die sozialen Auswirkungen (u.a. Arbeitslosigkeit) der Oberakkumulation mildern a1s auch a1s politischer Ansatzpunkt fiir weiterreichende Intervention en in den AkkumulationsprozeB selbst gestaltet werden kann, womit sich Chancen ergeben, Akkumulationskrisen vorzubeugen. So finden sich etwa Obereinstimmungen von marxistisch und keynesianisch argumentierenden Autoren in ihren wirtschaftspolitischen Vorstellungen, wenn auch mit jeweils eigenstandigen Begriindungen. Beispielhaft sei auf die seit 1975 vorgelegten Stellungnahmen der "Memorandum-Gruppe" verwiesen. Zuletzt: Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, Memorandum '86, Kaln 1986.
224 Vgl. Gatz Rohwer /Rainer Kiinzel /Dirk Ipsen, Marx und die gegenwartige Akkumulationskrise: Oberlegungen zur Theorie der Profitratenentwicklung, in: Prokla, H 57, Dez. 1984, S. 24.
225 Vgl. zu den kontroversen Sichtweisen folgende Sammelbande: Kontroversen zur Krisentheorie, Hamburg 1986; Rainer Kiinzel/Dirk Ipsen (Hrsg.), Die gegenwartige Wachstumskrise, Theoretische und empirische Beitrage zu ihrer Erkiarung, Regensburg 1985 (darin: R. Kiinzel/D. Ipsen/G. Rohwer, Ausgewahlte Literatur zur Erklarung der gegenwartigen Wachstumskrise, S. 239-259); Jiirgen Hoffmann (Hrsg.), Oberproduktion, Unterkonsumtion, Depression. Analysen und Kontroversen zur Krisentheorie, Hamburg 1983; Gottfried Bombach/Bernhard Gahlen/ Alfred E. Ott (Hrsg.), Perspektiven der Konjunkturforschung, Tiibingen 1984.
226 Vgl. Henryk Grossmann, Das Akkumulations- und Zusammenbruchsgesetz des kapitalistischen Systems (1929), 2. A., Frankfurt/M 1970.
227 R.M. Goodwin, A Growth Cycle, in: C.H. Feinstein (Hrsg.), Socialism, Capitalism and Economic Growth, Cambridge 1967, S. 54-58; wieder in: E.K. Hunt/Jesse G. Schwartz (Hrsg.), A Critique of Economic Theo-
232
ry, Hannondsworth 1972, S. 442-449; Jorg Glombowski/Michael Krtiger, Profit-Squeeze und Fall der Profitrate als Elemente eines integrierten Oberakkumulationsansatzes, in: Prokla, Jg. 14, 1984/4, S. 40-54; dieselben, Krisentendenzen und Stagnation in einem Akkumulationsmodell mit Marxschem Technischem Fortschritt, in: Ktinzelllpsen, Wachstumskrise, 1.c., S. 105-134; Andreas Worgotter, Who's Who in Goodwin's Growth Cycle, in: Jahrb. f. Nat. u. Stat., Bd. 301/3,1986, S.222-228.
228 Vgl. auch A. W. Mullineux, The Business Cycle after Keynes, Totowa, NJ 1984, S. 10 ff.
229 Vgl. Hans-Jtirgen Vosgerau, Einige Problemkomplexe der Konjunkturforsehung, in: Bombach u.a., Perspektiven der Konjunkturforsehung, 1.e., S. 3-9.
230 Vgl. Arno Solter, Investitionswettbewerb und Investitionskontrolle, Kaln u.a. 1973, S. 64ff. passim.
231 Joachim Schumacher, Die Angst vor dem Chaos. Ober die falsche Apokalypse des Btirgertums (1937), Frankfurt/M 1978, S. 156 f.
232 Vgl. U.lL Spiethoff, Die wirtschaftlichen Wechsellagen, Bd. 1, 1.c., S. 140 ff.
233 Die weltwirtschaftliche Expansion laBt sich als dichte Folge Schumpeterscher Entwicklungswellen deuten. Hierbei wirkte die Zunahme der Kapitalexporte a1s krisenmildernder Mechanismus, weil binnenwirtschaftliche Abschwachungen von Exportsteigerungen der Industrielander aufgefangen wurden. Vgl. Karl Georg Zinn, Die Aktualitat der Politisch en Okonomie Joseph A. Schumpeters, in: Wirtschaftsdienst, Jg. 63, Mai 1983, S. 221-226.
234 Vgl. Alexander Schubert, Die internationale Verschuldung. Die Dritte Welt und das transnationale Bankensystem, Frankfurt/M 1985.
235 Vgl. Karl Marx, Das Kapital, Bd. 3 (Kapitel 13 bis 15), Berlin 1961, S. 238ff. (MEW, Bd. 25).
236 Ibidem, S. 240. 237 "Denn flir Marx war der tendenzielle Fall der Profitrate nicht eine sich
aus seiner Analyse der Entwicklungsbedingungen des Kapitalismus ergebende theoretische Vennutung, deren Gtiltigkeit die historische Entwicklung erweisen oder widerlegen muBte; vielmehr war der tendenzielle Fall der Profitrate ftir ihn ein in der historisehen Entwicklung des Kapitalismus gegebener Sachverhalt, der naeh einer theoretischen Erklarung verlangte. Sicherlieh kann man die empirische Berechtigung flir diese Annahme in Frage stellen." Siehe Rohwer/KtinzellIpsen, Marx und die gegenwartige Akkumulationskrise, 1.c., S. 27.
238 Fonnal stellt sich die Sache folgendermaBen dar:
p = m/(e+v) =!!!: (1 +.£.) wobei v v
p = Profitrate; m = Mehrwert; c = konstantes Kapital; v = variables Kapital; c + v = vorgeschossenes Kapital; m/v = Mehrwertrate oder Ausbeutungsgrad; c/v = organische Zusammensetzung des Kapitals. Die organische Zusammensetzung des Kapitals steigt tendenziell, so daB selbst bei - dem ja begrenzten - Anstieg der Mehrwertrate der Profitratenfall nicht aufgehalten wird.
239 Vgl. auch die Darstellung bei Erich Preiser, Das Wesen der Marxschen Krisentheorie, 1.c., S. 252 ff. Einen kurzen Eindruck von der - gelinde
233
gesagt - schwierigen Verstandigung Uber Marx' Profitratentheorem vgl. Ulrich JUrgens, FUr eine Entmystifizierung des Gesetzes vom tendenziellen Fall der Profitrate - Das Profitratengesetz a1s Ansatzpunkt von Kapitalstrategien und staatlicher Reformpolitik, in: Prokla, Jg. 9, H 36, 1979/3, S. 135-160.
240 Vgl. JUrgens, Entmystifizierung, 1.c. 241 Vgl. Spiethoff, Die wirtschaftlichen Wechsellagen, Bd. 1, 1.c., S. 195:
"lhr groBer Schaden ist dasse!be, was die groBe Schwache der freien kapitalistischen Marktwirtschaft bildet: die Obererzeugung. Druck und Not nicht a1s Folge von Mangel, sondern a1s Folge des Oberflusses ist ein schweres Gebrechen. So wenig dies alles zu Ubersehen, so sehr ist zu betonen: den Wechsellagen sind auch aufbauende Leistungen ins Haben zu buchen. Die HochstraBen wirtschaftlicher Entwicklung sind ohne sie nich t den kbar."
242 Vgl. zu diesem von Keynes und Kalecki begrundeten Theorem Zinn, Arbeit, Konsum, Akkumulation, 1.c., S. 187 ff.
243 Vgl. John Maynard Keynes, Yom Ge!de (1930), Berlin 1955, S.113: "Somit sind die Gewinne, als eine Quelle der Kapitalakkumulation bei den Unternehmern, unerschopflich wie der Krug der Wltwe, wie vie! davon auch immer einer ausschweifenden LebensfUhrung dient." Vgl. auch Nicholas Kaldor, Alternative Verteilungstheorien (1960), in: Ekkehart Schlicht (Hrsg.), Einflihrung in die Verteilungstheorie, Reinbek 1976, S. 119 ff.
244 Wegen der Umfangbegrenzung mlissen einige Quellenhinweise genUgen.
234
Dies ist umso bedauerlicher, als die sozialokonomischen Einsichten des Institutionalismus zwar in vielfaltiger Weise einfluBreich fUr die US-amerikanische Sozial- und Wirtschaftswissenschaft geworden sind und dann vereinzelt auch in die europaische Fachdiskussion einflossen, aber eine breite Rezeption des Institutionalismus noch aussteht. Vgl. Thorstein Bunde Veblen, The Theory of the Leisure Class, 1899 (deutsch: Theorie der feinen Leute, MUnchen 1971); Theodor W. Adorno, Veblen's Attack on Culture, in: Zeitschrift fUr Sozialforschung, Bd. 9, 1941 (Reprint: MUnchen 1980), S. 389-413; Erik G. Furubotn/Rudolf Richter (Hrsg.), The New Institutional Economics. A Symposium, TUbingen 1984 (= Zeitschrift fUr die gesamte Staatswissenschaft, Bd. 140, H 1, Marz 1984); Antonio Montaner, Der Institutionalismus als Epoche amerikanischer Geistesgeschichte, TUbingen 1948; Eva FIUgge, ,Institutionalismus' in der NationalOkonomie der Vereinigten Staaten, in: JahrbUcher fUr Nationalokonomie und Statistik, Bd. 126, 1927, S. 337-356; Rolf Steppacher, Institutionalismus, in: Jan Jarre (Hrsg.), Die Zukunft der <::!konomie (= Loccumer Protokolle, Bd. 15), Loccum 1984, S. 30-95; Christian Leipert (Hrsg.), Konzepte einer humanen Wirtschaftslehre. Beitrage zur institutionellen <::!konomie und zur Integration der Sozialwissenschaften, Arnoldshainer Schriften zur interdisziplinaren <::!konomie, Bd. 2, Frankfurt 1982; D. F. Dowd (Hrsg.), Thorstein Veblen. A Critical Reappraisal, Ithaca 1958; Allan G. Gruchy, Modern Economic Thought. The American Contribution, New York 1947. - Der Begriff Institutionalismus wurde erst von Veblens "Nachfolgern" benutzt (John Roger Commons, Institutional Economics. Its Place in Political Economy (1934), Madison 1959), wah rend Veblen von "Evolutioniirer Okonomie" sprach. Die amerikanischen Institutionalisten der Gegenwart haben sich in der "Associ a-
tion for Evolutionary Economics" zusammengeschlossen, die die bereits erwlihnte Zeitschrift "Journal of Economic Issues" herausgibt.
245 Vgl. Montaner, Der Institutionalismus, 1.c., S. 27 ff. passIm. 246 T. B. Veblen, The Socialist Economics of Karl Marx, in: Quarterly Jour
nal of Economics, Bd. 20, Aug. 1906, S. 575-595; ibidem Bd. 21, Feb. 1907, S. 299-322.
247 T. B. Veblen, Gustav Schmoller's Economics, in: derselbe, The Place of Science in Modern Civilisation, New York 1919, Nachdruck 1961, S. 252-278.
248 Selbst in der umfassendsten okonomischen Theoriegeschichte von Gerhard Stavenhagen finden sich keine entsprechenden Hinweise, wie Stavenhagen Uberhaupt wenig zum Institutionalismus ausfUhrt. Vgl. Gerhard Stavenhagen, Geschichte der Wirtschaftstheorie, 4. A., Gottingen 1969, S. 223 f.
249 Vgl. John R. Commons, Legal Foundations of Capitalism, New York 1924; derselbe, Materialistic, Psychological, Institutional Economics, in: Economic Essays in Honour of Gustav Cassel, London 1933, S. 89-103.
250 VgI. die kurze, aber zentrale Arbeit von John R. Commons, Marx To-day: Capitalism and Socialism, in: Atlantic Monthly, Nov. 1925, S. 682-693; vgl. auch Montaner, Institutionalismus, 1.c., S. 64 ff.
251 Originaltext: "To-day the spread of investment, of insurance and savings, has interested millions of Americans in the preservation of capitalism." S. Commons, Marx To-day, l.c., S. 683.
252 Rosa Luxemburg, Die Akkumulation des Kapitals, Frankfurt/M 1970, S.408.
253 Vgl. auch K. G. Zinn, "Siittigung" im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang. Anmerkungen zu einer umstrittenen Sache, in: Jahrbuch fUr Sozialwissenschaft, Bd. 35, 1984, S. 1-24.
254 VgI. Goodwin, A Growth Cycle, 1.c. 255 Dies gilt mehr fUr das 19. als fUr das 20. Jahrhundert, was vor allem mit
den Veriinderungen im Lohnkampf zu erkliiren ist (Koalititonsverbot damals, Tarifvertragssystem heute).
256 Der theoretische Extremfall eines so stark steigenden Lohnniveaus, daG die Gewinne verschwinden, weil kein Mehrwert mehr anfallt, ist vollig unplausibel. Selbst bei "Oberbeschiiftigung" und starken Gewerkschaften bleiben den Unternehmern Moglichkeiten, Lohnkosten durch Oberwiilzung wieder hereinzuholen (Lohn-Preis-Spirale).
257 VgI. zur konjunkturtheoretischen Deutung der Verschiebungen von Gewinn- und Lohnquote wiihrend des Zyklus Erich Preiser, GrundzUge der Konjunkturtheorie, TUbingen 1933.
258 Nahrung stiIIt ein dringenderes BedUrfnis als das Platinarmband, was nicht ausschlieBt, daB verteilungsbedingt Hunger und Produktion von Platinarmbiindern in derselben Gesellschaft mehr oder weniger dauerhaft koexistieren.
259 Vgl. zur okonomischen und sozialen Zeitanalyse Mechthiid Horn, Grundlagen zu einer Theorie der Zeitbudgetpolitik, Passauer wirtschaftswiss. Diss. 1984; JUrgen P. Rinderspacher, Gesellschaft ohne Zeit, FrankfurtNew York 1985; Karl Georg Zinn, Basistheorie des okonomischen Wohlstands in der Demokratie, Wiesbaden 1970.
235
260 Keynes nannte als Sparmotive: Vorsicht, Voraussicht ktinftigen Ausgabebedarfs, Zinseinkommenswunsch, Wunsch nach hoherem Lebensstandard in der Zukunft, groaere finanzielle Unabhangigkeit in der Zukunft, Prestigenutzen hohen Geldvermogens, Geiz. Vgl. John Maynard Keynes, The General Theory of Employment, Interest and Money (1936), London 1964, S. 91 ff., 107 ff. - Weitere Spargrunde konnen relative Zeitknappheit bei steigendem Einkommen sein, d.h. es fehlt an der Zeit flir die sinnvolle Nutzung der problemlos finanzierbaren Konsumgliter, oder die Nachfrage verlagert sich von vermehrbaren (gesattigten) Gtitern auf unvermehrbare Positionsgliter i.S. Fred Hirschs (z. B. wertvolle Antiquitaten), deren Preis bei steigender Nachfrage wachst, ohne daa aile Nachfrager zum Zuge kommen konnen und sozusagen den steigenden Preisen hinterhersparen (Auktionssituation). Vgl. Fred Hirsch, Die sozialen Grenzen des Wachstums, Reinbek 1980; Karl Georg Zinn, Soziale Wachstumsgrenzen, in: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 1012, 1984, S. 159-187; Heinz Hollander, Theorie sozialer Wachstumsgrenzen, in: dkonomie und Gesellschaft, Jahrbuch 3: Jenseits von Staat und Kapital, Frankfurt/MNew York 1985, S. 14-54. Vgl. auch Josef Falkinger, Sattigung. Moralische und psychologische Grenzen des Wachstums, Ttibingen 1986. Zu einer empirischen Untersuchung der Sattigungsfrage vgl. Roland Dohrn, Sattigungsgrenzen beim privaten Verbrauch - Versuch einer empirischen Bestimmung, in: Mitteilungen des Rheinisch-Westfalischen Instituts flir Wirtschaftsforschung, Jg. 35, H 2-3, 1985, S. 125-144; Wolfgang Scholl, Konsumentenverhalten in der Bundesrepublik Deutschland 1958-1982. Eine empirische Untersuchung der Sattigungshypothese, Thun-Frankfurt/M 1985.
261 Die Sparquote der privaten Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland stieg von etwa 4 % Anfang der 19 50er Jahre tiber knapp 9 % im J ahr 1960 auf tiber 15 % Mitte der 1970er Jahre, fiel auf 13 % zurlick und halt gegenwartig diese Hohe. Der Spitzenwert 1975 war durch einen besonderen Angstspareffekt zu Beginn der Weltwirtschaftskrise bedingt. Vgl. Die Sparquote der privaten Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland im internationalen Vergleich, in: Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, Jan. 1984, S. 30-35. Zur Gegenposition vgl. die LebenszyklusHypothese des Sparens, d.h. daa im Verlauf des individuellen Lebens Anspar- und Entsparphasen einander ablOsen. Franco Modigliani, Life Cycle, Individual Thrift, and the Wealth of Nations, in: American Economic Review, Bd. 76, 1986, S. 297-313.
262 Michal Kalecki, Selected Essays on the dynamics of the capitalist economy, Cambridge 1971.
263 Vgl. auaer der General Theory u.a. auch The long-term problem of full employment, J.M. Keynes, Bd. 27, S. 320 ff.; Some economic consequences of a declining population, J .M. Keynes, Bd. 14, S. 124 ff.
264 Alvin Hansen, Economic Progress and Declining Population Growth, in: American Economic Review, Bd. 29, 1939, S. 1-15.
265 1m Unterschied zum rationalisierungswirksamen technischen Fortschritt hat sich die Wirtschaftstheorie nur sehr sporadisch mit den Produktinnovationen befaat, weil wohl angenommen wurde, daa sattigungsbedingte Wachstumsprobleme unwahrscheinlich sind. Vgl. Knut Borchardt, Die Veranderlichkeit der Konsumgliterstruktur in der wachsenden Wirtschaft,
236
in: Horst Albach u.a. (Hrsg.), Theorien des einzelwirtschaftlichen und des gesamtwirtschaftlichen Wachstums. Schriften des Vereins fUr Socialpolitik, NF Bel. 34, Berlin 1965, S. 113-130. Zinn, Arbeit, Konsum, Akkumulation, l.c., S. 105 ff. (dort weitere Literaturangaben zur Bedeutung von Produktinnovationen); Fritz, Produktinnovation, l.c.
266 Steindl, Maturity and Stagnation, l.c.; derselbe, Stagnation Theory and stagnation policy, in: Cambridge Journal of Economics, Bd. 3/1, 1979, S. 1-12; derselbe, Die Ursachen des Trendbruchs in den siebziger Jahren, in: Kiinzel /Ipsen, Wachstumskrise, l.c., S. 23-24.
267 Baran/Sweezy, Monopolkapital, l.c.; Walker/Vatter, Stagnation, l.c. 268 VgI. auch Mike Davis, Phoenix im Sturzflug. Zur politischen Okonomie
der USA in den 80er Jahren, Berlin 1986. 269 Vgl. Walter Bottger, Kultur im alten China, 2. A., Leipzig u.a., 1979;
Joseph Needham, Wissenschaftlicher Universalismus. Ober Bedeutung und Besonderheit der chinesischen Wissenschaft, Frankfurt/M 1977
270 Polanyi, Great Transformation, I.e., S. 156. 271 VgI. u.a. die Analyse von "moderner" Handwerkstechnik und Technik
der Massenproduktion von Michael J. Piore/Charies F. Sabel, Das Ende der Massenproduktion. Studie iiber die Requalifizierung der Arbeit und die Riickkehr der Okonomie in die Gesellschaft, Berlin 1985; Charles F. Sabel, Struktureller Wandel der Produktion und neue Gewerkschaftsstrategien, in: Prokla, Jg. 16/1, 1986, S. 41-60. VgI. auch Horst Kernl Michael Schumann, Das Ende der Arbeitsteilung. Rationalisierung in der industriellen Produktion: Bestandsaufnahme, Trendbestimmung, Miinchen 1984.
272 VgI. E. F. Schumacher, Small is Beautiful, A Study of Economics as if People Matters, London 1974, S. 143 ff.; Hanns Stephan Wiist, Das Projekt des Assuan-Staudammes - seine Auswirkungen und Folgen aus okologischer Sicht, in: Okologische Konzepte, Bd. 17, Kaiserslautern Friihjahr 1983, S. 7-25; Samir Amin, "Selfreliance" und die Neue internationale Wirtschaftsordnung, in: Dieter Senghaas (Hrsg.), Kapitalistische Weltokonomie. Kontroversen iiber ihren Ursprung und ihre Entwicklungsdynamik, Frankfurt/M 1979, S. 321 ff.
273 VgI. Dieter Senghaas, Von Europa lernen. Entwicklungsgeschichtliche Betrachtungen, Frankfurt/M 1982, S. 325 f.
274 Immanuel Wallerstein, Der historische Kapitalismus, Berlin 1984, S. 9l. VgI. zu der noch recht splirlichen, meist kritisch gegeniiber Wallerstein argumentierenden Diskussion im deutschen Sprachraum Klaus Busch, My then iiber den Weltmarkt. Eine Kritik der theoretischen Grundlagen der Weltsystemtheorie Immanuel Wallersteins, in: Prokla, Bd. 15/2, 1985, S. 101-121; Elmar Altvater, Die Klliglichkeit der Weltmarkttheorie. Eine Kritik nicht nur am Beitrag von Klaus Busch, in: Prokla, Bd. 15/2,1985, S. 122-130; Jochen Blaschke (Hrsg.), Perspektiven des Weltsystems. Materialien zu Immanuel Wallerstein ,Das moderne Weltsystem', Frankfurt/M 1983. Samir Amin/Giovanni Arrighi/Andre Gunder Frankllmmanuel Wallerstein, Dynamik der globalen Krise, Opladen 1986.
275 VgI. Folker Frobel/]iirgen Heinrichs/Otto Kreye, Umbruch in der Weltwirtschaft. Die globale Strategie: Verbilligung der Arbeitskraft; Flexibilisierung der Arbeit/Neue Technologien, Reinbek 1986.
276 VgI. Harry Magdoff, Third World Dept: Past und Present, in: Monthly
237
Review, Bd. 37/9, Feb. 1986, S. 1 ff.; Schubert, Intemationale Verschuldung,l.c.
277 Vgl. zur theoretischen Analyse Karl Georg Zinn, Nachfragemangel und Inflation, in: Wirtschaftsdienst, Jg. 65/2, Feb. 1985. S. 99 ff.; derselbe. Geldvermogenswachstum und Zinseinkommensquote, in: Jahrbiicher fiir Nationalokonomie und Statistik, Bd. 20114. 1986, S. 350-369. Zum Umfang der intemationalen GeldakkumuIation vgl. Schubert, Intemationale Verschuldung, I.c., S. 35.
278 Vgl. Memorandum der Kommission iiber das Aktionsprogramm der Gemeinschaft fur die zweite Stufe; auszugsweise in: Karl Georg Zinn (Hrsg.), Strategien gegen die Arbeitslosigkeit, Frankfurt/M-Koln 1977, S. 260ff.
279 Die groBeren Schwierigkeiten interventionistischer Politik bei hoher AuBenabhangigkeit der Volkswirtschaft werden verstandlicherweise von antiinterventionistischen Position en aus noch iibertrieben. DaB auch heute noch MOglichkeiten einer - wenn auch begrenzten - nationalen Beschaftigungspolitik bestehen, machten Lander wie t>sterreich und Schweden deutlich. die auch wahrend der Weltwirtschaftskrise nach 1975 die Arbeitslosigkeit weit unter dem Durchschnitt der westlichen Industrielander hielten.
280 Vgl. zur Analyse dieses Entwicklungsstadiums Lowe, Politische t>konomik,l.c.
281 Vgl. zum abgestimmten Verhalten von Oligopolen die "klassische" Analyse von Kurt W. Rothschild, Price Theory and Oligopoly, in: The Economic Journal, Bd. 57, 1947, deutsch: Preistheorie und Oligopol, in:
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Sachregister
Absatzoptimismus 189 Abschreckungsstrategie 90 Abstracte Methode 67 Abstrakte Arbeit 77 Abstraktion zum Konkreten 74 administrierte Preise 170 affirmative Theorie 152 affirmative Theorie des Ungleich-
gewichts 124, 128 ff., 158 f., 181
Afghanistan 89, 91 Ahistorismus 17,47,56 ff., 75, 118 Akkumulation 21,32,80,82,85,
94,97,99, 105, 139, 157, 162 ff., 169f., 175, 185, 189, 192,203
Akkumulationskarussell 190 Akkumulationskrise 95 Akkumulationszwang 120 Akkumulation, ursprtingliche 140 Akkumulation und Monopol 196 Akkumulation und Rentabilitat
229 f. Allerweltsparteien 218 Allokation 131 Allokationsproblem 55 Amoralitat der Neoklassik 118 angebotsorientierte Wirtschafts-
politik 122 Angebotsreaktion, inverse 145 f. Anpassungsverzogerung 125 Anthropologie 68, 120 Anthropologie der Klassik 30 f. Approximationsbehauptung 18, 125 Approximationslosung 124 A priori-Methode 66 f. Apriorismus 75 Arbeit, Besonderheit der 117 Arbeiterbewegung 94, 113, 141 Arbei tslosigkei t 44 f., 97, 114, 116,
142,153,156,173,185,195 - sakulare Zunahme 197 f.
- technologische 59 Arbeitsmedizin 44 Arbeitsteilung 140,211,226 Arbeitswert (Aristoteles) 116 Arbeitswertlehre 76 ff., 141 Arbeitswerttheorie 116 f., 123, 139,
163 Arbeitswerttheorie (Verdrangung)
117 f. Arbeitswert und Preis 77 ff. Arbeitszeitpolitik 147 Arbeitszeitverktirzung 83,95 f., 141,
147,195 - sakulare 193 Armut, soziale 94, 110 Association for Evolutionary
Economics 235 Asymmetrie (Weltwirtschaft) 106 Aufklarung 40 Aufschwung (als Krisenursache) 157 Aufschwunginflation 135 Ausbeutung 33,40,42,69,108,
111,116,201 Ausbeutungskapitalismus 83 Ausbeutungstheorem 76 Auschwitz 111 Ausgleichung der Profitrate 79 AuBenbeitrag 183 f. AuBenpolitik 101 Automation und Arbeitswert 216 auto nome Entwicklung 202 Axiom 22,24,39,50,67
Bank 81 f. Bankkapital 80, 205 Basisinnovation 196 Bastard-Keynesianismus 152 Bedtirfnis 32,48,52,95, 120f.,
123,182,193,200 - abnehmende Dringlichkeit 193 Belgien 105
265
Beschaftigung, Gewinnabhangigkeit der 184
Beschaftigungspolitik 95, 150 Betriebsoptimum 222 Bevolkerung 195 Bevolkerungswachstum 197 Boischewismus 155 Bourgeoisie, nationale 100 Boykott 91 Bretton-Woods-Abkommen 101, 106 Brtickenkopfelite 100 Buchdruck 90 Btirgerkrieg (UdSSR) 100 btirgerliche Gesellschaft 26, 94 Btirgerliche {jkonomie 15,20,31 f.,
39 f., 47, 50, 52, 75, 78, 81, 87, 115, 120, 127, 130, 141, 150, 223
Btirokratieproblem 84 Bundesrepublik Deutschland 104,
107f.,178
ceteris paribus 70 China 138, 198 - Volksrepublik 108,197 Classification System for Articles and
Abstracts 209 Club of Rome 99,111 Coase-Theorem 186
Daseinsbewaltigung, Modi 11 ff. Deduktion 50, 64 f., 75 Deflation 96, 123, 160, 164 Deismus 115 Demokratie 92ff., 111, 113f., 127,
149,150,167,205,230 Demokratie und Beschaftigungspoli-
tik 166 Depression 135 Depression (1929) 173 dialektische {jkonomie 186 Dichotomisierung der politikokono-
mischen Theorie 87, 154 f. Dienstleistungssektor 82, 85 Diktatur des Proletariats 230 Direktinvestitionen 102 Diskurs 41 Disproportionentheorem 122 Distribution 84, 161 Dogmatik, marktwirtschaftliche
119 ff.
266
Dogmengeschichte 154f., 158,214 Dreisektorenthese 82 Dritte Welt 89,93, 100ff., 105 f.,
108,110,179,197,199,203 dynamische Untemehmer 129, 133
Effizienz 21, 31, 119 Effizienzthese 121 Eigenliebe 120 Eigennutz 119 Eigentumstheorie 116 Einkommensverteilung 25,190 Einkommenswachstum, sakulares
191 f. Empirische Theorie 66 ff. Entfremdung 216 Entspannungspolitik 92,218 Entwicklung 158, 161, 168 Entwicklungspolitik (Dritte Welt)
106, 123 Entwicklungstheorie 130 Entwicklungstheorie (Schum peter)
70ft. Enzykliken 111 Epizyklentheorie 69 Erbrecht 116 Erkennen und Verstehen (Menger)
67 f. Erkenntnisobjekt 23,25,45,74,
118 - der {jkonomie 18 ErschlieBungsinvestitionen 195 Erspamis 164, 184 Ertragsgesetz 119,142,144,220 Europa 110, 140, 197, 200 ff. Europaische Wirtschaftsgemeinschaft
204 European Recovery Program 102 Evolution 73 Evolutionare {jkonomie 234 Exportquote 179 Exttemalprinzip 31, 211
Faktorverhaltnisse, substitutive 226 Falsifikationismus 66 Fehlinvestitionen 177, 191 Feindbild 92 f. Fernsehen 94 Feuerwaffe 90 Finanzierung 84 Finanzkapital 82
Finanzwissenschaft 17 Forschung und Enrwicklung 177 Fortschritt 21,57,88,120,129,
136, 151 Fortschrittsglauben 52 Fortschrittskriterium 60 f. Fortschrittsmetaphysik 61 f. Fortschrittsproblem 60 ff. Frankreich 104 f. Franzosische Revolution 73 101 freie Markrwirtschaft 92 f. ' freier Wille 120 Freihandel 204 Freiheit 40,92, 111 - natiirliche 57 Freiheitsbeschrankung 114 Freizeit 83,95, 193 f. Freizeitpraferenz 193 Frieden 35 f. Friihsozialismus 59, 130, 132 fundamentales psychologisches
Gesetz (Keynes) 194
Gastarbeiter 106 GATT 106 Gebrauchswert 76 f., 81 ff., 216 Geldakkumulation 203 Geldschleierthese 160,221 Geldvermogen 80, 95 Geldvermogensbildung 131 Geldvermogenspraferenz 194 Geldwirtschaft 123 Geldzins 228 Gerechtigkeit 14,22, 24f., 33-37,
40 f., 50, 53,139,141,145,148 Gerechtigkeitsauffassung 149 Gerechtigkeitskriterium 50 Gerechtigkeitsmetaphysik 149 f.,
154 Gerechtigkeitsphilosophie 118 Gesam tarbei ter 84 f. Gesamtkapitalist, ideeller 86 Geschichtsphilosophie 73 Gesetz 20 f., 24, 30,65,66 f., 74,
118 Gesetz der verstopften Absatzwege
122 Gesetz von Angebot und Nachfrage
168 Gesetz, wah res (Menger) 215 GesetzmaBigkeit 18
Gewerkschaft 58,94,98,103,119, 122, 145, 152,205
Gewinn, Ergebnis von Unternehmer-nachfrage 183 f.
Gewinnanspriiche 185,230 Gewinnerwartung 188,191 Gewinnmaximierung 70 Gewinnmotiv 176 Gewinntransfer 201 Glaubenswahrheit 38 Gleichgewicht 56,58,72,87,117,
124,169,228 Gleichgewichtsbedingung 222 Gleichgewichtsdoktrin 158 Gleichgewichtsmetaphysik 39,47 Gleichgewichtsmodell 126,220 - Pramissen 70 f. Gleichgewichtstheorie 39,47,68,
70,73,115,119,122,125,130, 132, 144, 146, 157, 159,209
Gliick 48,53 Goldenes Zeitalter 52 Gossensches Gesetz 192 Gott 37,115, 122 Grenznutzen 78,88 Grenzproduktivitatstheorie 24, 142,
147f., 227 GroGbritannien 104 f. GroGe Depression 95,173,218 GroGkapital 102 f. GroGtechnologie 100
Handelskapital 80 ff. Handelskapitalismus 197 Harmonie 16,38 f., 50,63,75,142,
212 Harmoniemetaphysik 59,117,122,
125, 158 Harmonietheorem 68, 115, 149 Harmoniethese 130 Hauswirtschaftslehre 16 Havanna-Konferenz 106 Hegemonialdoktrin 152 Hegemonialmacht 88 f., 90, 92, 100 Heilserwartung 52 Herrschende Lehre 19,22 f., 25, 69,
167,208 gesellschaftliche Grundlagen 112 f. Griinde 144 f. ihre Reproduktion 151
267
-, Ursache 47 f. Heuristik 12, 32 Historische Schule 17,48,57,64,
130,131,186,223 f. Hochtechnologie 138 homo oeconomicus 71 Hongkong 108 Hortung 131
Idealismus 59 Ideenauswahl 48 Ideologie 9, 19 f., 22, 25 ff., 31 f.,
61,63,75,78,91,100,114, 137f., 144, 147, 153, 155,186, 189,205,207,210,212 f.
Ideologiereproduktion 156 Ideologie, antikommunistische 94 Ideologie und Systemkonkurrenz 92 Ideologie und Wissenschaft 51 Imitation 90, 134 Imitator 133, 169 Immanenzproblem 28 ff., 57,118 Immanenzsituation 27,33,39,62,
87,88,112, 167 - der Sozialwissenschaft 26 Immanenzthese 51, 154 Immunisierung der Theorie 18 Imperialismus 92, 107, 200, 202 Individualismus 155 Induktion 64 f. Industrialisierung 11 Industriefeudalismus 86 Industriegesellschaft 20 Industriekapitalismus 49 f., 55,63,
64 Industrielle Revolution 16,28, 32,
47,49,53,61,64,73,197 -, historis\=he Ursachen 198 ff. industriell-militarischer Komplex
104 Inflation 98, 123, 160 -, schleichende 165 Information im sozialen Kontext
26f. Informationskostenproblem 125 inn ere Markte 202 Innovation 90, 161, 163, 177 Innovationen, soziale 95 Innovationsarten (nach Schumpeter)
134 Innovationsforderung 137
268
Innovationsproze~ 129 Innovation und Sozialismus 136 Innovator 133,169 Institut ftir Sozialforschung 217 Institutionalismus 57,186,217,234 Interdependenz 58, 72, 74 Interdependenzthese 46 Interessengegensatze der Industrie-
lander 107 Interessenorientierung der Theorie
26 ff. Intemationale Entwicklungsorganisa
tion 101 Intemationale Finanz-Corporation
101 Intemationaler Wahrungsfonds
s. Bretton Woods Intemationalisierung 232 In tervention 58, 171 Interventionismus 98, 103 f., 123,
130 f., 172, 174,204,232 Interventionismus, Hindernisse 166 Interventionismus, theoretischer 224 Investition 70, 80, 131, 172 -, induzierte 189 f. Investitionsdynamik und Gewinn·
ansprtiche 185 Investitionskonkurrenz 176 Investitionslenkung 181 Invstititionsplanung 170 Investitionsrisiko 165 Investitionswettbewerb 170 f. Irrationalitat 83
Japan 103,107 f., 110, 194
Kalter Krieg 110 Kameralismus 16 Kapital 216 - als Machtverhaltnis 114 ff. - als Verftigungsmacht 136 Kapitalexport 179, 180, 201 f. Kapitalinteresse 92 Kapitalismus 17,25,27,42,63,69,
71,92,96,120,136,140,159, 173,174
Kapitalismus als Weltsystem 200 , Epochenwechsel 32 f.
-, historisch 197 f. -, organisierter 172 Kathedersozialisten 131
Kaufkrafttheorie 141,144,226 Kernenergie 90 Keynesianismus 70,97,104,131,
152, 205 Keynesianismus und Konservatismus
153 Kirche 36, 111 Klasse 57,145,184,190 Klassenauseinandersetzung 94 Klassengegensatze 213 Klassenherrschaft 230 Klassenkampf 120 Klassenlage 140 klassenlose Gesellschaft 40 Klassik 16 f., 27,38,47,55,65 f.,
77,88,115 f., 121, 139, 157, 176,186,196,199,209,214, 217,220
Klassik, metaphysische Grundlage 39 f.
Klassik und Entwicklungstheorie 52
Klassik und Neoklassik 59 -, methodologischer Unterschied
68 f. Klassik, Unterschied zur Neoklassik
25, 57 Knappheit 54, 96 Koalitionsverbot 235 Koexistenz 89 Kollektivismus 155 Kollektiwertragslohn 146 komparativer Vorteil 179 komparativ statische Analyse 128 Kompetenzproblem 167 f. Konditionalitat 102 Kondratieff-Zyklus 137 Konjunktur 128, 132, 137, 157 Konjunkturerklarung 126 Konjunkturtheorie 69,225 - (Schumpeter) 129 f. Konkurrenz 16,23,30,38, SO, 56,
59,63,69, 79f., 120, 133, 136 Konservatismus 57,98,153 - und Krise 153 konstantes Kapital 180 Konsum 10,53,93,169, 183, 184,
193 Konsumbediirfnis 188 Konsumentenkredit 178 Kontingenz der Geschichte 49
Kontingenz der Krisenfolgen 166 f. Kontingenzproblem 62 Konvergenztheorie 171 Konzentration 80, 102, 136, 170,
171 f., 173, 176, 187, 196,232 Koordination 166, 175, 190 Koordinationsdefizit 177 Koordinationsproblem 168 ff., 172 Koreakrieg 89, 104 f. Kraftfahrzcugindustrie 196 Kredit 80,101,179 Kreditpolitik 123, 159 Kreditschopfung 135 Kreislauftheorie 131, 182, 187, 192,
224 Kreislauf und Krise 182 ff. Krieg 50,54,63,64,82,89,111,
172 Kriegswirtschaft 103,132,219 Krise 40,52,95,99,111,128,135,
140, 152, 153,201 Krise (19. Jh.) 173 Krise (Schum peter) 135 Krise, Koordinationsmangel 172 f. Krise, nachfragebcdingt 182 ff. Krise, politische Wirkung 164 ff. Krise, Theorietypen 175 Krise, veranderte historische Voraus-
setzung 173 f. Krisenerklarung, exogene 168 -, nachfrageorientierte 175 Krisentheorie 59,69,119,174-196,
223 Entwicklung 156 f. monetare 160, 228 nachfrageorientierte 130,232
, psychologische 160 Krisen und Bewul>tsein 167 f. Krisen- und Konjunkturtheorie 157 Kritik der Politischen Okonomie 110 Kritische Theorie 210 Krug der Witwe (Keynes) 183 f.,
185,187,189, 190f., 196,234 Kulturwesen 30 Kultur, politische 93
Laborem exercens 111 Laboristische Neoklassik 150 Laissez-faire 16,126,135,159,171 Lange Wellen 137,225 Lebensbewaltigung 32,40
269
Lebenszyklus-Hypothese 236 Leistungsgerechtigkeit 147 f., 149,
152,227 Leistungsideologie 148 Leistungsmotiv 119 f. Letztbegriindung der Metaphysik
41 ff. Liberalisierung 171 Liberalismus 16,116,204,214 Linksricardianer 59 Lohn 116,144,182 Lohnarbeit 140 Lohnforderung 94 Lohninteresse 103 Lohnkonkurrenz 103 Lohnkosten und Krise 167 Lohn-Preis-Spirale 235 Lohnquote 163 Lohnquote (BRD) 106 Lohn-Profit-Dilemma 163 f. Luxus 53,111,179,191,202
Machtbediirfnis 133 Machtelite 93 Machtinteresse 166 magisches Viereck 50,213 Malthusianismus 197 Marketing 53,81,121,123 Marktanteilswettbewerb 171 Marktwirtschaft, regulierte 87 Marshall-Plan 102 Marxismus 15,25,27 f., 42, 46,
87,132,175,214 Marxismus-Leninismus 100 f. Marxrezeption 78 Marxsche Krisentheorie 161 f. Massendemokratie 113, 126, 131 Massenkaufkraft 95 Massenloyalitat 93 Materialismus 47 f., 111 -, dialektischer 49 -, historischer 46 Maximierungsstrategie 31 Mechanik 18,19,115 Medizin 42,44 Mehrwert 79ff., 8H., 86,135,162,
181,200,217 Mehrwerttheorie 229 Meinungsfreiheit 113, 149 Memorandum-Gruppe 232 Merkantilismus 16, 197
270
Metaphysik 11 f., 22, 32 f., 36, 38, 44,50,56,64,68 f., 88, 100, 115,185,211,212
Metaphysik, prophetische 43 Metaphysik als sozialwissenschaft
liches Untersuchungsobjekt 37 f. Metaphysische Einschliisse der Pol i
tisch en (jkonomie 38 ff. Metaphysik, idealistische 47 Metaphysik zur Politischen (jkono-
mie 34ff. Metaphysischer Zirkel 62, 64 Methode 40 -, historische 73 f. Methodenstreit 23,64 ff., 224 Methode der Politischen (jkonomie
27 f., 64 ff. - (Marx) 74 f. Militar 21,54 Militar und okonomische Starke 89 Mindestlohne 145 Minimierungsstrategie 31 Mischsystem, feudal-merkantil 57 Mittelalter 197 Monetarismus 97 f., 107, 221, 222 Monopol 134, 176, 181 Monopolinteresse 176 Monopolisierung 80, 128, 136 monopolistische Revolution 119 Monopolkapitalismus 80,171,217 -, mondialer 205 Monopolkontrolle 228 Moralphilosophie 59, 112 Multinationale Unternehmen 102 f.,
106,206
Nachahmer 133 Nachfrage 94 Nachfrageaggregate 183 Nachfrageexpansion (unproduktive
Bereiche) 196 Nachfragemangel 95,131 Nachfrage, kreditfinanzierte 187 f. Nachfrage und Krise 183 ff. Nachholbedarf 96, 106 Nachkriegsprosperitat 204 Nachkriegswachstum 96 ff. -, Ursachen 105 ff. Nachstenliebe 42,44 Napoleonische Kriege 96 Nato 89
natiirJiche Ordnung 68 Naturalwirtschaft 123,228 Naturwesen Mensch 30 f. Neoklassik 22,25,32,39,47,
56 ff., 65, 74, 78, 88,115 f, 118, 122,124,130,147,150,152, 157,186,213,220,223 keine Konjunkturtheorie 158
, Methodenkritik 67 Neoklassik und Kapitalismus 150 ff. Neokonservatismus 98 ff., 152 Neoliberalismus 159 Neoricardianer 59 Nettoinvestitionen 183 f. Neue Politische tikonomie 127 "Neutralitat" des Geldes 221 Neutralitatsthese des Geldes 123,
222 Neutralitatsthese der Technik 199 Neuwert 79 Nikomachische Ethik 139 normale Wissenschaft (Kuhn) 154 Notlohnsituation 146 Norm 23 Normalarbeitstag 226 Normen 33 (s. Werturteil)
Objektivitatspostulat 24 Obsoleszenz 217 Oekonom 210 tikonometrie 175 til preis 97 tisterreich 99, 238 Oligopol 170, 176, 196 Oligopolwirtschaft 205 OPEC 106 Opportunismus 155 f. Opportunitatskosten 83 Optimum 38 Ordnung 17 Ordnungstheorie 88 Ordo-Liberalismus 104 organische Zusammensetzung des
Kapitals 162, 181 organisierter Kapitalismus 85, 205
Paradoxie (Hegel) 62 Paradoxon 14, 56, 63, 96, 185 parasitare Schichten 84 Partialanalyse 127, 144 Partialtheorie 56
Pauperismus 139 Perfektibilitat (Hegel) 214 Peripherie 201 Personaliiberwachungssystem 84 Pest 140 Physiokratie 214, 224 Planifizierung 104 Planung 31,103,136, 168ff., 172,
220,231 Planwirtschaft 87, 155, 171 f., 219 Planwirtschaftsdebatte 172 Planwirtschaftstheorie 150 Pluralismus 20, 208 political economy 15 Politik 12, 32,42,44 politische tikonomie, Begriff 9 ff"
14 ff., 207 historisches Erkenntnisobjekt 44ff. Kritik der 27,28,33,36,39,42, 43f. metaphysischer Auf trag 62 f. Renaissance der 15 spezifische Perspektive 45 f. Schulen ISysteme 87 ff. (s. Dogmengeschichte) und Moral 110 ff.
politischer Konjunkturzyklus 126 f., 227
Populo rum progressio 111 Positionsgiiter 236 Positivism us 18,19,31,32 Post-Kapitalismus 59 Postkeynesianismus 222 Praferenz 188, 190 Praferenzen als Ausdruck materieller
Gegebenheiten 185 f. Prastabilierte Harmonie 115 Preisreaktion, asymmetrische 230 Preistheorie als Verteilungstheorie
81 Privateigentum 121,133 Privatkapital 80, 113 Produktinnovation 90, 193, 195,
236 Produktionsfaktoren 117 Produktionspreis 77, 79 Produktionsverhaltnisse 12,46,83,
149,151,165,167,168 - und Produktivkrafte 198 f. produktive Arbeit 76, 83
271
produktive Zerstiirung 135 Produktivitat 36,49,63,68,76,80,
83£,94,143,192,197,201,212 Produktivitatswachstuin 195 Produktivkrafte 36 Profitprinzip 114 Profitrate 163,229
(Ausgleich nach Marx) 79, 80 (Forme!) 233 (Kritik am Theorem des Falls der Profitrate) 229 f. (Marx) 180 ff. tendenzieller Fall der 59, 180, 233
Profitratentheorem 174,195 Profit-Squeeze-Theorem 191 Prognose 74,97,170,215 Programmierung 204 Proletariat 84, 139 Proletarisierung 187 Prophet 212 Protektionismus 91, 205 ProzeBinnovation 90,193,195
Quantitatstheorie 221
radikale Okonomie 59,154 Rassismus 200 Rationalisierung 21,162,188,193,
226,236 Rationalisierungsinvestitionen 195 Realisierungsproblem 81 f., 183 Realkapitalismus 76, 114 Realsozialismus 49, 53,93, 100,
110,155,207,217 - (Wirtschaftsreform) 231 Realsozialismus und Technik 199 Recht auf den vollen Arbeitsertrag
227 Reforrnen, systemimmanent 181 Reformpositionen 155,160 Reformsystem 154 RegelmaBigkeit 18 Regenerationskrise 162 Regulations-Schule 95 Regulationstheoretiker 139 Regulierungsmechanismus 85 Reich der Freiheit 83 Reichtumsstreben 30 Reinigungskrise 52,129,159 Relevanzproblem 71
272
Rentabilitat 229 Reparation 202 Rentabilitat 79, 164, 169 Rezession (1967/68) 107 Ri~ko 169,176,177,195 Ri~kobereitschaft 163, 185 Robinsonade 32,211 Riihrenembargo 91 Rohstoffe 105 f., 201 Routineverhalten 132 Riistung 53, 104, 179 Riistungskeynesianismus 153 Riistungsspirale 90, 199 Riistungstechnologie 90 Riistungswettlauf 54, 64, 110
Sachgesetzlichkeit 50 Sachzwange 50, 199 Sachzwangideologie 20 ff. Sattigung 52,68,70,82,117,163,
191 f., 194f., 217f., 236 Sattigung, sakular 195 Sattigung und Strukturwande! 193 Sattigungsgrenze 95 f. Saysches Theorem 122 ff., 130, 144,
160,221 Schliisselinnovation 90 Schiipferische Zerstiirung 178 Schulensystematik 155 Schweden 99,165,238 Schwellenlander 108, 179 Science/art 210 Selbsterfiillung von Prognosen 163 Selbstin teresse 68, 118 Selbstreflexion 25 ff., 26, 27 Selbststeuerung 58, 123 semantische Verschleierung 24 Sinnfrage 10, 37 Sinngebung 33 Skalenertrage 68 Solidaritat 149 Sondereigentum 116 Sowjetunion 89,91, 100 Sozialdemokratie 97 ff. Soziale Innovation 198 f£ Sozialisierung 228 - der Investitionen 97 Sozialismus 40,53,87, 155,212,
218 Sozialitat 31 ff. Sozialnormen 21
Sozialpartnerschaft 94 Sozialstaat 94,145,166,192 Sozialstaatskritik 98 Sozialstruktur 218 Spatkapitalismus 84 ff. Sparen (Haushalte) 95 Sparmotive (Keynes) 236 Sparquote 194 - (BRD) 236 Sparquote und Verteilung 164,
190 Spekulationskrisen 156 Sraffa-Schule 59 Staat 16,82,84, 119, 122, 128,
131,159,171,176,181,205 Staatsfunktion 217 Staatsquote 232 Staatssozialisten 131, 214 Stabilitatsdogma 167 Stabilitatsgesetz 213 Stabilitatsthese 141, 154, 158 f.,
220 - (Markttheorie) 119 ff. Stagflation 203 Stagnation 82,85,95,97,98,165,
180,192-196,202 Stagnationstheorie 174, 195 Stagnationstheorie, monopolistische
196 Stagnationsthese 96 Statische Theorie 56 Status quo 21,25,40,51 Stellvertreterkriege 89 Stimmenmaximierung 127 StOrungsthese 58 f., 125 f., 142, 159 Struktur 74,87,90,187 Struktur, duale 176 Strukturkrise 107 Strukturprobleme, Dritte Welt 200f. Strukturwandel 52,84,217 -, sakularer 85 Studentenrevolte 10 Studentenbewegung 15 Stiickkosten 68 Subjektive Wertlehre 77 f. Subjektive Werttheorie 116 Siidkorea 108 Suizidraten 44 Sung-Dynastie 138,198 Systemkonflikt 91 f., 94 Systemkonformismus 98
Systemkonkurrenz 89,100, 103 f., 106,107,156,199,218
Szientismus 17 ff., 28 ff., 38,40, 56, 74, 115, 118, 144
- (Say) 122
Taiwan 108 Tauschtrieb 120 Tauschwert 77,82 Technik 12,31 f., 47,148,172 -, Gegensatz zu Sozialwissenschaft
19,80 -, vorindustrielle 198 Technischer Fortschritt 12,21,60,
68,70,82,84,95,116,123,128, 162,177,180,192,195,211 f., 229 Begriff 198, 236 EinfluB des Kapitalismus 197 ff.
- und Konzentration 177 Technologie, mittlere 179 Technologiepolitik 138 Teleologie 61 f. terms of trade 201 tertiarer Sektor 217 Theologie 14,20, 33ff., 44, 52, 69,
212 -, historische Bedingtheit 37 - der Befreiung 36,42, 111 Theorie, axiomatische 66,68,73,
134 -, empirische 39 -, statische 72 Theorieselektion 19 f. Theorietypus, genetischer 75 Toleranz 41 Totalitat 26,40,45 f., 74, 75, 162,
198 Totalanalyse 127 Totalmodell 56, 130 Transformationsproblem (Marx) 77 Trend, sakularer 173 f., 178
Oberakkumulation 175,232 Oberakkumulationstheorie 160 f.,
176ff., 188, 190 -, monetlire 178 Oberbau 84 f. Oberbauarbeit 84 Oberbeschliftigung 235 Obererzeugung 234
273
Oberinvestition 228 Oberinvestitionstheorie 161 Oberkapazitat 165 Oberkapazitat und Konkurrenz 177 Obernachfrage 164 Oberproduktion 81, 122,202 f. Oberproduktionstheorie 161 Umverteilung 192 Umwelt 49,90,92, 100, 111 f., 193 Umwelt-Subjekt-Komplex 186 UmweltzerstOrung 52,156 Ungleichgewicht 223 -, politisch bedingt 126 f. unproduktive Arbeit 84, 86, 217 unproduktive Ausgaben 196 unproduktive Produktion 53 ff. - (Funktion) 82 ff. Unsicherheit 169 f. unsichtbare Hand 115 Unterkonsumtheorie 119, 131, 157,
161 f., 190, 191 Unternehmen, multinationale 102 f.,
106,206 Unternehmer 161,189,199 Unternehmergewinn 135 f. Unternehmer, innovativer 58 UnvolIkommenheitsthese 124 f. USA 85,89,91,93,101,106,108,
110,153,187,194,195,201 f., 204
US-Gewerkschaften 103 USA, Wirtschaftsprobleme 107 f. US-Politik (nach 1945) 101 ff. Utopie 21
Veranderungsangste 155 Verantwortungsproblem 212 Verbalradikalismus 156 Verelendung 200 Vergesellschaftung 32 Verlaufsanalyse 128 Verlustrisiko 135 Vermogensnivellierung 147 Verschleig, kilnstlicher 83 Verschuldungsproblem 198, 110,
179,201 Versorgungsprinzip 49 Verteilung 27,32,34,50,53,59,
85,99,148,186 - durch Bilrokratie 85 Verteilungskampf 138. 140
274
Verteilungsnorm 23 f. Verteilung und Produktionsmoglich-
keit 50 f. Vietnam 89 Vietnamkrieg 89, 107 Volkskapitalismus (Commons) 187,
235 Volkswirtschaftslehre, Allgemeine
17 -, Spezielle 17 Volkswirtschaftliche Gesamtrech
nung 81 Vollbeschaftigung 25,92,95 f., 104,
119,137,145,164,183,219 Vollbeschaftigungsgleichgewicht 147 Vollbeschaftigungskapitalismus 165 Vollbeschaftigungsrentabilitat 164 Vorauskoordination 169f., 231 Vulgarokonomie 18, 20 f., 24
Wachstum 10,12,14,21,49 f., 52, 58,61,63,90,93,95,97,104, 123,136,139,154,193,212 Irrationalitat 54 ff.
Wachstumsabschwachung 165 Wachstumsdynamik 124 Wachstumsfaktoren (nach dem Zwei-
ten Weltkrieg) 99 ff. Wachstumskritik 52 f., 100 Wachstumsparadigma 53,60,63 Wachstumsreduktion (ab 1974) 108 Wachstumstheorie, neoklassische
56 f., 128 Wachstumswirkungen, qualitative
51 ff. Wachstumsziel 49 Wachstumszwang 90 Wachstum und Fortschritt 61 Wagners Gesetz 232 Wahlrecht 93, 113 Wahrheitspostulat 51 Wang-Mang-Interregnum 138 Warschauer Pakt 89 Wechsellagen 234 Weltanschauung 14,92 Weltausfuhr (Landeranteile) 108 f. Weltfriede 112 Weltkrieg 64, 88 f., 96 f., 99, 100 ff.,
105ff., 127, 151, 165, 173, 178, 200, 202,204f.,218,220, 224
Weltmarkt 106. 171
Weltmarktkonkurrenz 204 Weltmarktintegration, Dritte Welt
200f. Wcltraum-Invcstition 54 Weltwahrungssystem 101 (s. Bretton
Woods) Wcltwirtschaft 54, 182 Weltwirtschaftskrise 9, lOS, 204,
205 Weltzivilisation 49 Wert 76 Wertfreiheitspostulat 22,26 Wertgesetz 80 f., 216 Wertinspiration 41 f., 63 f. Wertinnovation 212 Wertlehre 116 Wertsubjektivismus (Say) 116 f. Wertsubjektivismus (18. Jh.) 117 Werturteil 22,33 ff., 39,41,43,50,
61f.,64,88,l18,212 Werturteil in der wissenschaftlichen
Diskussion 24 f. Werturteilsdebatte 38 Werturteilsproblem 11 Werturteilsstreit 23,65 Wesen und Erscheinung 67, 76ff. Westeuropa 103 Wettbewerb, monopolistischer 84,
173,221 Wettbewerbspolitik 159, 171, 176 Wicksellscher ProzeB 228 Widerspruch 115, 139 f., 167, 174 Wirtschaftsgesellschaft 32 Wirtschaftspolitik und Krise 178 Wirtschaftspolitik, Begriindungen
159
Wirtschaftspolitik, Investitionsforde-rung 185
Wirtschaftstheorie, statische 47 Wisscnschaft, moralische 127 -, Selbstreflexion der 38 Wissenschaft, Verantwortung 38 wissenschaftlicher Fortschritt 208 Wissenschaftsfreiheit 20, 113, 151 Wohlstandsvergleich, internationaler
93
Zeit 72 Zeitenwende 90 Zeit, historische 71,125,169 Zeitknappheit 236 Zeitlosigkeit 125 - (Neoklassik) 71 Zentralbank 97,107 Zentralisation 176, 181 Zins 80, 135 f., 179 f., 188, 202 f. Zins, nattirlicher 228 Zinslast 204 Zinssenkung 189 Zinsspannentheorie 228 Zinstheorie 225 Zinsverbot 225 Zirkulation 161 Zirkulationsproblem (Marx) 229 Zirkulationssphare 79 Zukunftserwartungen 163 Zukunftsgesellschaft 60 Zukunftsunsicherheit 125 Zusammenbruchstheorem 166, 187 Zweck 32,38
275
N amensregister
Abelshauser, W. 220 Adler, M. 227 Adorno, T. W. 234 Aglietta, M. 219 Albach, H. 237 Albert, H. 66,210,215 Aldcroft, D. H. 218 Altvater, E. 216,237 Amin, S. 237 Andreas, W. 90 Aristarch von Samos 69 Aristoteles 116, 226 Arrighi, G. 237 Arrow, J. K. 127,223 Assenmacher, W. 223
Bahro, R. 218 Baran, P. 196,217,237 Barone, E. 227 Barry, B. M. 222 Bauer, O. 216 Bauer, W. 225 Bauer-Mengelberg, K. 227 Behrens, F. 212 Behrens, W. W. 219 Bergmann, E. v. 161,223,228 Bernholz, P. 222 Bischoff, J. 216 Bischoff, M. 215 Blaschke, J. 237 Blaug, M. 214 Bodenstein, G. 217 Bohm-Bawerk, E. v. 208,216,255 Bottger, W. 237 Bombach, G. 232 f. Bopp, J. 220 Borchardt, K. 236 Bortkiewicz, L. v. 216 Boulding, K. E. 210 Brunner, K. 222 Bucharin,N.1. 216 Burkitt, B. 213 f., 224 Busch, K. 237
276
Carey, H. C. 216 Carter, J. 91 Cassel, G. 228,235 Chamberlin, E. H. 221 Chrystal, A. 222 Coase, R. H. 186 Commons, J. R. 186,234f.
Damus, R. 218 Davis, M. 237 Debreu, G. 127,223 Diehl, K. 161, 229 Dietzel, H. 214f. Dilthey, W. 213 Dinkel, R. 222 Dohrn, R. 236 Dowd, D. F. 234 Downs, A. 127,222 Dubiel, H. 217 Dubs, H. 225
Eberle, F. 216 Ehrlicher, W. 224 Eichner, A. S. 171,231 Engels, F. 27 f., 46,65,86, 121,
212,221,230 Eppler, E. 100,219 Estes,R.J.218 Eucken, W. 104, 220, 228
Falkinger, J. 236 Feinstein, C. H. 232 Feldsieper, M. 227 Fetscher,1. 221 Flassbeck, H. 221 Fliigge, E. 234 Fourastie,J.82,217 Frank, A. G. 237 Freeman, C. 225 Frey, B. S. 209,222,227 Friedman, M. 220, 222 Frobel, F. 237 Furubotn, E. G. 234
Gahlen, B. 232 Galbraith, K. 181,186,231 Gall, L. 131,219,224 Galtung, J. 100 Ganssmann, H. 216 Gernet, J. 225 Gerster, H.J. 231 Gide, C. 214 Giersch, H. 223 Glombowski, J. 233 Goodwin, R. M. 175,232,235 Gorham, L. 218 Gossen, H. H. 192 Greinacher, N. 211 f. GroB, R. 227 Grossmann, H. 175,216,229,232 Gruchy, A. G. 234 Griinberg, C. 214 Griinder, K. 211 Gruhl, H. 219 Gutenberg, J. 90
Haaren, K.v. 219 Habermas, J. 227 Hagemann, H. 213 Hahn, M. 213 f. Haller, G. 215 Hansen, A. H. 96,174,195,219,
236 Harms, B. 208 Hayek, F.A. 227 Hayter, T. 220 Hegel, G. F. W. 46,62,73,99,
186,214 Hegselmann, R. 219 Heinrichs, J. 237 Henderson, J. M. 223 Hickel, R. 227 Hilferding, R. 216 Hirsch, F. 236 Hobson, J. A. 162,229 Hoffmann, E. F. L. 210 Hoffmann, J. 232 Hollander, H. 236 Holleis, W. 213,215 Horkheimer, M. 40,58,210, 212f. Horn, M. 235 Huisken, F. 217 Hunt, E. K. 232 Hymer, S. 211
Ipsen, O. 230,232 f., 237 Irsch, N. 230
Jeck, A. 213 Jesus von Nazareth 37 Johr,W.A.171,223 Johannes Paul II. 111 Jonas, H. 212 Jiirgens, V. 234 Juglar, C. 157,227,231
Kaldor, N. 234 Kalecki, M. 165 f., 174, 184 f.,
195,227,230,234,236 Kalmbach, P. 213 Kampe, D. 230 Kapp, K. W. 186,220 Kenway, P. 222 Kern, H. 237 Kernig, C. D. 231 Keynes, J. M. 54, 70, 96 f., 104,
106,119,131, 152f., 162f., 174, 184f., 194 f., 205, 213, 215,218 ff., 222, 224 f., 228 f., 233 f., 236
Kirchheimer, O. 218 Klein, W. 211,220 Kleinknecht, A. 225 Klose, H.-V. 219 Kondratieff, N. D. 137,225 Kramer, W. 212,220 Kramm, L. 10,209 ff., 218 ff. Kraus, H. 220 Krautzpaul, M. 227 Kreye, O. 237 Kriiger, M. 233 Kriiger, S. 229 KUmmel, G. 216 KUng, E. 211 KUnzel, R. 230,232 f., 237 Kuhn, T. 154 Kurz, H. D. 213 Kurz-Scherf, J. 227
Lange, O. 227 Lassalle, F. 230 Leijonhufvud, A. 222 Leipert, C. 234 Lekachman, R. 220 Lenin, W. I. 65, 100, 162, 229
277
Lenk, K. 220 Leuer, H. 217 Lipietz, A. 182,219,226,231 List, F. 214 Liu,]. T. C. 225 Lohlein, G. 216 Lowe, A. 211,238 Ludz, P. C. 231 Lutz, B. 219 Luxemburg, R. 162,190,216,
228, 235
Magdoff, H. 237 Malthus, T. R. 161,228 Marcuse, H. 213 Marshall, A. 56,127,213,223 Martens, H. 227 Marx, K. 15,18,25,27 f., 46, 65,
72-81,85 ff., 99 f., 119, 123, 129 f., 132, 135, 140, 161ff., 166,174 f., 178, 180 ff., 186 f., 195,198,210,212,214-217, 221f.,224,227-230, 232-235
Mathy, K. 210 Mautner, W. 230 Meadows, D. L. 219 Meadows, D. 210 Means, G. C. 170, 231 Meek, R. L. 213 MeiBner, W. 209,222, 226f. Menger, C. 64, 67, 213 ff. Meyer, A. 214 Miksch,L. 159,228 Mill,]. S. 65 ff., 69, 215 Millar, ]. 59, 213 Mills, C. W. 93 Mitchell, B. R. 220,232 MitteistraB, ]. 211 Modigliani, F. 236 Mombert, P. 161,214,229 Montaner, A. 211,213, 234f. Morstadt, C. E. 221 MUller, M. 219 Mullineux, A. W. 233 Munkiers, ] . R. 231 Myrdal, G. 186
Needham, ]. 237 Nell, E.]. 211 Nell·Breuning, O. v. 211 Neumark, F. 213
278
Neurath, O. 219 Nordhaus, W. D. 222 Novy,K.219,231 Nutzinger, H. G. 215
Oeing-Hanhoff, L. 211 Oltmans, W. L. 219 Oppenheimer, F. 229 Ott, A. E. 232,238
Paraskewopoulos, S. 231 Paul VI. 111,220 Peccei, A. 219 Peel, D. A. 222 Perroux, F. 186 Petry, F. 227 Pietsch, A.-]. 216 Piore, M.]. 237 Platon 212 Polanyi, K. 211,237 Pollock, F. 85f., 217 Popper, K. R. 66,215 Preiser, E. 162,226,229,233,
235 Ptolemaus 69, 71
Quandt, R. E. 223 Quesnay, F. 210
Raffee, H. 217 Randers, j0rgen 219 Rathenau, W. 224 Recktenwald, H. C. 211 Ricardo, D. 59,76 f., 116, 123,
139,174,213,221 Richter, H. E. 210 Richter, R. 234 Riese, H. 222, 225 Rinderspacher, ].P. 235 Rist, C. 214 Ritter, ]. 211 Robinson,]. 152,221 Rodbertus, K. 228 Ropke, W. 228 Rohwer, G. 230,232 f. Rothschild, K. W. 119,211,223,
238 Rotteck, C. 17,210 RUrup, B. 213
Sabel, C. F. 237 Saint-Simon, C. H. 214
Salin, E. 212 Samuelson, P. A. 223 Sandkuhler, J. 213 Say,J.B. 116f., 122-125 130
144,150,154,160,221 f. ' Schanz, G. v. 224 Scheunemann, B. 211 Schlicht, E. 234 Schmidt, G. 218 Schmoller, G. v. 64, 213 f., 224,
235 Schneider, E. 228 Scholl, W. 236 Schubert, A. 233,238 Schuller, A. 231 Schulz, F. 224 Schumacher, E. F. 237 Schumacher, J. 233 Schumann, M. 237 Schumpeter, J. A. 70 ff., 75, 80,
124,127, 129f., 132-138, 158ff., 168f., 171, 178, 181, 186,208, 214ff., 221-226, 228-231,233
Schwartz, J. G. 232 Senghaas, D. 200,237 Sering, P. 213 Siebker, M. 219 Siedler, H. 213 Sismondi, J. c. L. Simonde de 130,
161,214,224,228 Smith, A. 30,59,63,76,88,115-
123,125,139,209 ff., 221 Solter, A. 233 Sohn-Rethel, A. 216 Solomon, S. 225 Solon 138 Sommer, L. 64,75, 214ff. Spiethoff, A. 181,223,231-234 Sraffa, P. 59,119f. Stange, H. O. H. 225 Staniland, M. 209 Stark, W. 210 Stavenhagen, G. 235 Steindl,J.196,217,237
Steppacher, R. 234 Sternberg, F. 216,228 Stopel, F. 224 Stollberg, G. 209 Sung 138, 198 Sweezy, P. M. 196,217,237
Toepel, A. 224 Topitsch, E. 210 T'oung Pao 225 Turgot,A.R.J.73,220
Vatter, H. G. 218,220,237 Veblen, T. B. 186,234f. Vieo, G. 73 Vogt, W. 209 f. Vosgerau,J. 223,233
Wagner, A. 232 Walker, J. F. 218,220,237 Wallerstein, I. 200, 237 Walras, M. E. L. 56,72, 127, 130
222 ' Wang-Anshi 138, 226 Wang-Mang 138, 225 Weber, F. B. 210 Weber, M. 22 ff., 26, 84, 210, 217 Weber, W. 223 Welcker, C. 17,210 Whynes, D. K. 209 Wicksell, K. 160, 178, 228 Wiedemann, P. 217 Wilbrandt, R. 99,219,229 Wirth, M. 223 Worgotter, A. 233 Wolfstetter, E. 216 Wust,H.S.237
Young, A. A. 220
Zimmerman, L. J. 210 Zinn, K. G. 209 ff., 213, 215 ff.,
219f., 224, 226f., 229ff. 233-238 '
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Uber den Verfasser
Karl Georg Zinn: Geboren 1939 in Kassel. Zeitungsvolontariat 1960/61. Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an den U niversitaten Frankfurt a.M., Freiburg/Br. und Mainz 1960-1963. Diplomexamen fur Volkswirte 1963 in Mainz. Promotion zum Dr.rer.pol. 1965, Habilitation in Volkswirtschaftslehre in Mainz 1969. Seit 1970 Wissenschaftlicher Rat und Professor an der Rheinisch-Westfalischen Technischen Hochschule in Aachen. 1973 Berufung auf den Lehrstuhl fUr Volkswirtschaftslehre der RheinischWestfalischen Technischen Hochschule Aachen.
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