arbeitskreis kinderliturgie der diözese würzburg maria · 2020. 4. 29. · unsere marienverehrung...
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Arbeitskreis Kinderliturgie der Diözese Würzburg
Maria
© AK Kinderliturgie – Roswitha Spenkuch Oktober 2011
Maria INHALTSVERZEICHNIS
Vorbemerkung: ......................................................................................................................................................................................... 3
1. Erklärungen, Definitionen, Hintergrundwissen ............................................................................................................ 3
1.1. Maria im Neuen Testament (Nach Anneliese Hecht in „Frauenbibelarbeit“) ...................................... 3
1.2. Marienfeste im Kirchenjahr (nach Anneliese Hecht in „Frauenbibelarbeit) ........................................ 4
2. Annäherung an das Thema ....................................................................................................................................................... 7
Das Kind und seine Beziehung zu Maria ............................................................................................................................ 7
3. Frohe Botschaft des Themas .................................................................................................................................................... 8
4. Was feiern wir? ............................................................................................................................................................................... 8
4.1. Gottesdienstformen ............................................................................................................................................................ 8
4.2. Praxisbeispiele ...................................................................................................................................................................... 8
4.2.1. Maiandacht mit Kindern, 12. Mai 2005 in Hettstadt .................................................................... 8
4.2.2. Katechese und Feier zum Thema: Gegrüßet seist du Maria .................................................. 11
5. Vorschlag Schulungsablauf, Schulungsmodule ........................................................................................................... 13
5.1. Fortbildung für Engagierte im Kindergottesdienst: „Blumen für Maria“ ............................................ 13
5.2. Werkstattabend „Der Rosenkranz in Kinderkirche und Familienarbeit“ ........................................... 14
6. Literaturhinweise, Lieder ....................................................................................................................................................... 17
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Maria
VORBEMERKUNG:
Die Kirche hat eine große Tradition marianisch geprägter Feste. Dabei handelt es sich nur bedingt um
tatsächliche Marienfeste. In der Mehrzahl sind es eigentlich „Herrenfeste“, also Feste, die Jesus
Christus zum Thema haben. In der Volksfrömmigkeit wurden sie später mit Maria verbunden, so z.B.
das Fest „Darstellung des Herrn“ (2.2.), das später als „Maria Lichtmess“ eine marianische Prägung in
der Frömmigkeit erfuhr; es ist bis heute aber ein Herrenfest geblieben. In Verbindung mit diesen
Festen wird ein umfangreiches Brauchtum gepflegt. Zu den bekanntesten Bräuchen gehören die
Kerzensegnung an „Maria Lichtmess“ (2.2.) und die Kräuterbuschen am Fest der Aufnahme Mariens in
den Himmel (15.8.).
Über dieses Brauchtum gerät bisweilen der eigentliche Grund unserer Verehrung für Maria in den
Hintergrund: Wir verehren sie als Mutter Gottes, als die Frau, die es ermöglicht hat, dass Gott Mensch
werden konnte. Wie die anderen Heiligen kann Maria unsere Fürsprecherin sein bei Gott, wir können
in diesem Sinn zu ihr beten, sie aber nicht anbeten als wäre sie Gott gleich. In ihrer Zustimmung zu
Gottes Plan und mit ihrem Vertrauen zu Jesus kann sie uns Vorbild im Glauben sein.
Auf diese Weise wollen die Feste, die wir mit Maria verbinden, vor allem eines: Uns tiefer an das
Geheimnis der Menschwerdung Gottes heranführen, das Erlösungsgeschehen in Tod und Auferstehung
Jesu näher erklären und unseren Glauben an Christus stärken.
1. ERKLÄRUNGEN, DEFINITIONEN, HINTERGRUNDWISSEN
1.1. MARIA IM NEUEN TESTAMENT (NACH ANNELIESE HECHT IN „FRAUENBIBELARBEIT“)
Maria aus Nazareth wird im Neuen Testament 21-mal als Mutter Jesu und 19-mal mit ihren
Eigennamen genannt.
Paulusbriefe
Bei Paulus findet sich die erste Erwähnung, ohne dass Marias Name genannt wird.
„Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz
unterstellt“ (Gal 4,4; vgl. Röm 1,3-4)
Markusevangelium
Im Markusevangelium kommt Maria nur einmal vor, um Jesus aus einem Haus heraus zu rufen
(Mk 3,31 – 35). Jesus reagiert schroff, er distanziert sich von seiner leiblichen Familie.
In Mk 6,3 wird gefragt: „Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria...“ Eine Begegnung mit
Maria findet hier allerdings nicht statt.
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Matthäusevangelium
Im Matthäusevangelium kommt Maria in den Parallelstellen zum Markusevangelium vor (Mt
12,46 – 50 und Mt 13,53 -58) und in der Vorgeschichte Mt 1 – 2) Hier ist allerdings nicht sie die
handelnde Person. Josef erfüllt das Gesetz und gehorcht der Weisung des Engels.
Lukasevangelium
Im Lukasevangelium wird Maria als glaubender Mensch beschrieben, die bereit ist ein Ja zum
Willen Gottes zu sprechen. (Lk 1 – 2).
Die Episode, in der Jesus aus dem Haus geholt werden soll (Lk 8,19 – 21 vgl. Mk 3,31 - 35), erzählt
Lukas wohlwollender als Markus und Matthäus.
Johannesevangelium
Im Johannesevangelium wird Maria zweimal erwähnt. Einmal bei der Hochzeit zu Kana (Joh 2, 1 –
12) und bei der Kreuzigung (Joh 19,25 – 27)
Apostelgeschichte
Beim Pfingstereignis (Apg 2,1 – 13) ist Maria mit den Jüngern zusammen und empfängt mit ihnen
den Heiligen Geist
1.2. MARIENFESTE IM KIRCHENJAHR
(NACH ANNELIESE HECHT IN „FRAUENBIBELARBEIT)
1. Januar: Hochfest der Gottesmutter Maria
Vor dem 7. Jh. gab es in Rom ein Fest Natale sanctae Mariae, an dem der Gottesmutter gedacht
wurde, bis zur Kalenderreform des II. Vatikanischen Konzils wurde das in Spanien und Gallien
übliche Fest der Beschneidung des Herrn gefeiert, 1969 wurde der Festtag in ein Marienfest
umgewandelt; es soll aber auch der Namengebung des Herrn gedacht werden.
2. Februar: Darstellung des Herrn / Mariä Lichtmess
bzw. Fest der Darstellung Jesu im Tempel ist ein Herrenfest und kein Marienfest, wurde aber
früher als Fest der Reinigung der Gottesmutter nach der Geburt des Sohnes gedeutet, Termin des
Imbole-Festes der Kelten (Fruchtbarkeitsgöttin Birgit); christliches Fest ab 7. Jh., Ostkirche:
"Begegnung Gottes mit seinem Volk, Licht der Erlösung, das durch Maria in die Welt kam".
11. Februar: Unsere Liebe Frau von Lourdes
seit 1907 Fest der Erscheinung der Unbefleckten Jungfrau
25. März: Mariä Verkündigung
Auch dies ist ein Herrenfest und hat nur starke marianische Färbung. Im Festgeheimnis aber geht
es um Jesus Christus. Neun Monate vor der Geburt Jesu. Im Osten: ab 6. Jh., im Westen: ab 7. Jh.
Das Wort Gottes hat im Schoß der Jungfrau Fleisch angenommen: Jesus Christus ist wahrer
Mensch und Gott.
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Marienmonat Mai: Maria Maienkönigin
Blumen und Blüten sind Symbole für Maria in ihrer Gnadenfülle. Im frühen Mittelalter stellten
Künstler Maria häufig inmitten von Blumen dar. Sie sollten auch das verloren gegangene Paradies
versinnbildlichen. Der Frühling steht für erwachendes Leben und Fruchtbarkeit, beides ist
ebenfalls mit Maria als der Mutter Gottes verbunden.
Übrigens: In Ländern der Südhalbkugel feiern Katholiken nicht den Marienmonat Mai, vielmehr
ist der dortige Frühlingsmonat November der Gottesmutter gewidmet.
Nähere Informationen siehe auch: www.katholisch.de
In Griechenland war der Mai der Hochzeitsmonat der Götter und Menschen.
Nachdem die Götter ihre Bedeutung verloren hatten, wurden deren Feste oft mit christlichen
Inhalten gefüllt.
31. Mai: Maria Maienkönigin
1954 durch Papst Pius XII. eingesetzt; Himmelskönigin Maria.
Samstag nach zweitem Sonntag nach Pfingsten: Unbeflecktes Herz Mariä
1944 von Papst Pius XII. für die Kirche vorgeschrieben, ursprünglich gefeiert am 22. August
(Oktav von Mariä Himmelfahrt). Da dieser Termin im neuen Kalender schon durch "Maria
Königin" belegt ist, wurde der neue Termin in Beziehung zum Fest Herz-Jesu gewählt (einen Tag
danach).
2. Juli: Mariä Heimsuchung
1263 von Bonaventura für die Franziskaner eingeführt, seit dem Basler Konzil 1441 auf diesen
Termin gelegt, seit dem 16. Jh. im allg. Festkalender, römischer Festtermin anders als der
deutsche am 31. Mai.
Festinhalt: Besuch Mariens bei Elisabet, bei dem Maria ihr „Magnifikat“ anstimmt, ein
(revolutionäres) Loblied auf Gott (Lk 1, 39-56)
16. Juli: Unsere Liebe Frau auf dem Berge Karmel
seit 18. Jh. allgemeines Fest, heute nicht gebotener Gedenktag.
15. August: Mariä Aufnahme in den Himmel
seit dem 5. Jh. im Osten, seit dem 7. Jh. im Westen, an diesem Tag Erinnerung an Mariä Aufnahme
in den Himmel, Dogma durch Papst Pius XII. seit 1950; früher Fest "Mariä Heimgang".
In der römisch-katholischen Kirche ist dieses Fest Ausdruck der Glaubenslehre, dass der Leib
Marias in den Himmel aufgenommen wurde. Oder, wie im Dogma formuliert: die ganzmenschliche
Aufnahme Mariens in den Himmel. Eine Bekräftigung, dass Gott das ganz(heitliche) Heil des
Menschen möchte.
Weitere Festinhalte: himmlische Frau, Himmelskönigin. Früher Festtermin der Göttin Diana,
griech. Göttermütter wurden in den Himmel geholt: Semele, Alkmene u. a.
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22. August: Maria Königin
1954 durch Pius XII. zum Abschluss des Marianischen Jahres am 31.5. eingeführt; im neuen
Kalender wurde der gebotene Gedenktag auf die Oktav von Mariä Himmelfahrt verlegt.
8. September: Mariä Geburt
im 5. Jh. entwickelt, seit dem 7. Jh. in Ost und West gefeiert als "kleiner Frauentag", neun Monate
nach dem Fest Mariä Empfängnis (8. Dezember). Das apokryphe Jakobusevangelium erzählt von
der Geburt Mariä.
12. September: Mariä Namen
im 16. Jh. in Spanien entstanden, 1683 als Dankfest für die Befreiung Wiens für die Weltkirche
verpflichtend eingeführt; nicht gebotener Feiertag, nur noch im deutschen Regionalkalender,
sonst gestrichen.
15. September: Sieben Schmerzen Mariens
1814 von Papst Pius VII. nach Beendigung seiner fünf jährigen Gefangenschaft durch die
Franzosen für die Kirche verfügt.
Verehrung der Schmerzensmutter, gebotener Gedenktag.
Sieben Schmerzen: Spruch Simeons, Flucht nach Ägypten, dreitägiger Verlust des Kindes Jesus,
Kreuzweg Jesu, Stehen unter dem Kreuz, Kreuzabnahme, Grablegung Jesu.
7. Oktober: Rosenkranzfest/Gedenktag Unserer lieben Frau vom Rosenkranz
1572 von Papst Pius V. nach dem Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Lepanto eingeführt
für Kirchen mit Rosenkranzaltar, 1716 auf die ganze Kirche ausgedehnt.
Festinhalt: Bittgebet, Maria als Königin des Rosenkranzes um Hilfe und Schutz anflehen.
Rosenkranz mit 150 Ave-Maria-Gebeten parallel den 150 Psalmen des Psalters, seit dem 15. Jh. in
dieser Form: Geheimnisse der Erlösung betrachten im Bittgebet, damals auch "Laienpsalter"
genannt.
Das Rosenkranzgebet ist eine meditative Möglichkeit, über die Geschehnisse der Geburt, des
Lebens, Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi und über das Leben seiner Mutter
nachzudenken. Es deshalb ein Christusgebet und nur indirekt auch ein Gebet an Maria
Die Form als eine Art Gebetsschnur gibt es auch in anderen Weltreligionen.
11. Oktober: Mutterschaft Mariens
1931 eingeführt, 1500 Jahre nach dem Konzil in Ephesus.
Rosenkranzmonat Oktober: Marienmonat
1883 eingeführt durch Papst Leo XIII. Maria schützt die Ernte und hilft in allen Lebenslagen, große
Fürsprecherin.
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21. November: Unsere Liebe Frau in Jerusalem
Um 500 Einweihung der Kirche Maria Nova in Jerusalem, im Osten seit dem 6. Jh.
legendäre Darbringung Mariens als "Tempeljungfrau" durch ihre Eltern Joachim und Anna; in der
Römischen Kirche seit dem 14. Jh. Mariä Opferung genannt. Heute Festinhalt: Maria als Inbild des
Zions bzw. Tempels Gottes.
8. Dezember: Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und
Gottesmutter Maria. Unbefleckte Empfängnis Mariens
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria; am 8. Dezember
1854 von Papst Pius IX. zum Dogma erklärt.
24. und 25. Dezember: Hochfest der Geburt des Herrn (Herrenfest)
356 wird als Festtermin erstmals der 25. Dezember genannt. Vorher gab es im Osten
verschiedene andere Termine. Im 12. Jh. wird angenommen, dass der Festinhalt einen älteren, der
die Geburt der Sonne feierte, verdrängte. Nebenfestinhalt ist: Mutterschaft.
2. ANNÄHERUNG AN DAS THEMA
Hier ist es sinnvoll zu schauen, welche Bibelstelle für den jeweiligen Festtag ausgewählt ist. Als
Methode empfiehlt sich: „Dem Evangelium trauen“ s. Grundkurs Kinderliturgie S. 35
DAS KIND UND SEINE BEZIEHUNG ZU MARIA
In der Advents- und Weihnachtszeit werden viele Kinder wahrscheinlich zum ersten Mal von Maria
hören und auch auf eine besondere Weise mit ihr Beziehung aufnehmen.
Das Kind hört von der Begegnung des Engels mit Maria und spürt, dass Maria eine besondere Frau ist,
eine Frau, die von Gott erwählt wird. Eine Frau, die bereit und offen ist für Gott; eine Frau, die in einer
ganz besonderen Weise mit Gott lebt, von ihm angerührt wird, auf ihn hört, ja zu dem sagt, was Gott
von ihr will.
Im Kind kann in dieser Zeit und über diese Geschichten eine besondere Liebe wach werden zu Maria,
der Mutter Jesu. Es identifiziert sich mit ihr in der Stille ihres Hauses, wo sie der Engel begrüßt...
Es geht mit ihr übers Gebirge zu Elisabeth und erlebt dabei in sich die Freude der Begegnung.
Es ist unterwegs auf dem Weg nach Bethlehem und spürt das Leid und die Not der Suche nach
Unterkunft.
Diese Geschichten vom Mutterwerden und Muttersein, von der Geburt Jesu verstärken die Verbindung
und die Liebe zu Maria. Das Kind ist ja selbst noch sehr mit der eigenen Mutter verbunden. ...
Weil Maria ... ihr Ja gesprochen hat, konnte Gott Mensch werden....
Unsere Marienverehrung – unsere Beziehung zu Maria – liegt in diesem Ja begründet.
In allen Geschichten, die von Maria berichten, hören wir auch von Jesus....
So soll das Kind durch die Liebe zu Maria im Glauben und Vertrauen gestärkt werden und in der Liebe
zu Jesus wachsen. Sr. Ester Kaufmann, RPP 1982/4, S. 15f
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3. FROHE BOTSCHAFT DES THEMAS
Maria gilt als Vorbild des Glaubens... Mit Ihrem Ja zu Gott hat sie Gott in sich Raum gewährt, hat ihn in
sich wachsen lassen, hat sich von ihm einnehmen lassen. Gleichzeitig hat sie Gott ein menschliches
Gesicht gegeben, hat ihn unter Menschen erfahrbar und erlebbar gemacht und damit den
Mitmenschen geholfen, ihrerseits befreit und erlöst und damit richtig Mensch zu werden.
(Ökumenisches Heiligenlexikon)
Ansonsten ergibt sich die frohe Botschaft aus der Arbeit mit dem Evangelium. Je nach Bibelstelle ist die
Aussage unterschiedlich.
4. WAS FEIERN WIR?
4.1. GOTTESDIENSTFORMEN
a) Maiandacht
b) Kinderkirche
c) Wallfahrten
d) Rosenkranz bzw. Rosenkranzandachten
e) Familiengottesdienste
f) Rorategottesdienste im Advent
g) Kreuzweg aus der Sicht von Maria
4.2. PRAXISBEISPIELE
4.2.1. Maiandacht mit Kindern, 12. Mai 2005 in Hettstadt
Im Pfarrgarten auf der Obstbaumwiese, Bierbänke, Gitarre, Blumen, Jesuskerze, Marien-Kerze,
Liedblätter, großes Tuch für Mitte, 5 Tücher, für jede Station eins
Schritte Inhalt Material Wer?
Versammeln
auf der Wiese
Kreis bilden, umschauen, was draußen alles zu
sehen, riechen und hören ist
Lied „Du hast uns deine Welt geschenkt“ Gitarre
Begrüßung Kreuzzeichen, Kerze entzünden Jesuskerze
Gebet Dank, dass wir da sein können!
Du lädst uns ein. Wir wollen dein Wort hören, dich
immer mehr kennen lernen, loben und danken.........
Hinweis auf das Thema „Maria – Mutter von Jesus“ Maria mit Baby
in die Mitte
Begegnung mit
Maria
Kinder erzählen, was sie schon alles wissen,
Kerze für Maria entzünden
Marien-Kerze
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Marienlied „Alle Kinder die hier sind“
Kinder legen Blumen in die Mitte
Liedblatt
Bibl.
Erzählungen
Wir schauen auf das Leben von Maria (Text aus Vorlage und Familien feiern Kirchenjahr,
Marienmonat Mai)
1. Ein Engel kommt zu Maria und sagt ihr, dass sie
die Mutter von Jesus werden wird
Gestaltung und Text
V: Maria, schenke uns dein Vertrauen und deine
Offenheit, damit wir hören, was Gott zu uns
spricht!
Alle wiederholen
Alle: Liedruf „Muttergottes, wir rufen zu dir!“
Haus legen aus
braunem und
rotem Tuch, erst
Maria, dann
Engel, kleine
Schale
2. Maria besucht ihre Kusine Elisabet
Maria wird weiter getragen
Gestaltung und Text
V: Maria, schenke uns etwas von deiner
herzlichen Liebe!
Alle wiederholen
Alle: Liedruf
Weg legen aus
Seilen, Steine
anlegen, Zapfen
usw.,
Elisabet
3. Maria und Josef finden Jesus im Tempel
Maria wird weiter getragen
Gestaltung und Text
V: Maria, schenke uns von deiner Kraft, die uns
hilft, als Familie in guten und schweren Tagen
zusammen zu stehen!
Alle wiederholen
Alle: Liedruf
Tempel aus
Bausteinen,
Schriftrolle
Josef und
jugendl. Jesus
4. Hochzeit zu Kanaan
Maria wird weiter getragen
Gestaltung und Text
V: Maria, schenke uns von deinem Vertrauen,
dass Gott weiß, was gut für uns ist!
Alle wiederholen
Alle: Liedruf
Erw. Jesus
2 Krüge
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5. Jesus spricht am Kreuz zu Maria und Johannes
Gestaltung und Text
V: Maria, schenke uns von deiner Güte, damit
andere sich bei uns wohlfühlen!
Alle wiederholen
A: Liedruf
Kreuz,
Dornenkrone,
Johannes
Von Anfang an hat Maria Jesus beschützt und
begleitet, auch wenn sie manchmal nicht verstanden
hat, was er tut. Auch, wenn es für sie ganz schwer
und traurig war.
Wir stellen sie wieder in die Mitte.
Wir wissen: So begleitet uns auch Gott durch unser
ganzes Leben. Wir wollen dafür danken mit dem
Lied
Lied „Wenn einer sagt, ich mag dich du“ Liedblatt
Vater unser Aufstehen und an den Händen fassen
Wir vertrauen uns Gott an mit dem Gebet, das Jesus
uns gelehrt hat – Vater unser
Segen Die rechte Hand auf die linke Schulter des Nachbarn
legen
Segensgebet
Lied
Wir dürfen uns auch Maria anvertrauen und um
ihren Segen bitten:
„Segne du Maria“
Liedblatt
© Roswitha Hofmann
© AK Kinderliturgie der Diözese Würzburg – Roswitha Spenkuch Seite 11
4.2.2. Katechese und Feier zum Thema: Gegrüßet seist du Maria
Material: Dias, Figuren oder Bilder, Gebetsbildchen zum Ausmalen für die Kinder, evtl. Liedblatt
(wenn Figuren verwendet werden, werden auch noch Tücher, Steine … benötigt!)
Lied zu Beginn: …
Katechese I
Kinder und Eltern schließen die Augen.
In der Zeit, in der Jesus geboren wurde ging es den Menschen in Israel ähnlich wie uns gerade.
Sie hatten das Gefühl in der Dunkelheit zu sitzen.
Die Menschen wurden von den Römern unterdrückt. Sie waren arm und unfrei. Sie warteten
auf einen, der sie befreit.
Und auch Maria wartet Dia oder Figur (Haus, Weg...)
Sie glaubt: Was Gott versprochen hat, das wird er auch halten.
Sie wird ganz still.
Sie ist offen für das, was Gott ihr sagen will und sie hält ihm ihre offenen Hände hin.
(auch wir können das tun)
Da kommt zu Maria ein Bote Gottes, ein Engel. Dia oder Figur
Er tritt bei ihr ein.
Der Engel grüßt Maria:
„Sei gegrüßt, Maria, du bist voll der Gnade. Der Herr ist mit dir."
Maria erschrickt.
So hat sie noch niemand begrüßt.
Was soll dieser Gruß bedeuten?
Der Engel spricht weiter: „Maria, du wirst ein Kind bekommen. Du sollt Mutter werden.
Das Kind soll Jesus heißen.
Es ist Gottes Sohn.
Du sollst Mutter Jesu – Mutter Gottes werden
Gott will in dir, bei dir wohnen.
Du sollst diesem Kind deine Liebe schenken ...
Bist du bereit?“
Maria kann das nicht verstehen.
Doch der Engel sagt: „Bei Gott ist kein Ding unmöglich.“
Da sagt Maria: „Ja, mir geschehe, wie du es gesagt hast.“
Doch Maria behält diese Freude, die sie erfahren hat, nicht für sich.
Sie macht sich auf den Weg zu ihrer Cousine Elisabeth.
© AK Kinderliturgie der Diözese Würzburg – Roswitha Spenkuch Seite 12
evtl. Lied: …
Katechese II
Maria hat sich auf einen weiten Weg gemacht. Wegtuch
Sie will ihre Verwandte Elisabeth besuchen.
Elisabeth erwartet auch ein Baby.
Maria möchte ihrer Cousine helfen.
Aber Maria will Elisabet auch von ihrem Kind erzählen.
Es war ein weiter Weg für die schwangere Maria – ungefähr 100 km und alles zu Fuß.
Dia, Figur
Doch als Maria bei Elisabeth ankommt ist die Freude groß.
Sogar das Kind im Bauch von Elisabeth fängt zu strampeln an.
Elisabet spürt, dass Maria ein besonderes Kind bekommt und sie ruft:
Gesegnet bist du und gesegnet ist das Kind das du erwartest.
Selig bist du, Maria, weil du geglaubt hast.
Da freut sich auch Maria und sie fängt an ein Loblied zu singen.
Und wir wollen Maria jetzt nicht alleine singen lasen, sondern gemeinsam mit ihr Gott loben:
Lied: z.B. “Lasst uns miteinander ...“
Weiterführung:
Aus diesen beiden Geschichten ist ein Gebet entstanden, das viele von euch kennen:
Das „Gegrüßet seist du Maria“
Vielleicht erinnert ihr euch noch an das, was der Engel zu Maria sagte:
„Gegrüßet seist du Maria ...“
Und vielleicht fällt euch auch noch ein, was Elisabeth zu Maria sagte:
„Gesegnet ...“
Früher sagte man zu gesegnet du bist gebenedeit.
Deswegen heißt es in unserem Gebet:
„Du bist gebenedeit unter den Frauen.
Und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.“
Heute sagen wir natürlich nicht mehr Frucht des Leibes, sondern dein Baby oder Kind. Aber
unser Gebet ist schon ganz alt und deswegen gibt es in dem Gebet auch noch alte Worte.
Wir wollen das Gebet heute einmal spielen. Die eine Hälfte darf den Engel spielen und die Arme
ausbreiten, wenn sie dran sind und die linke Hälfte spielt die Elisabet und breitet auch die
Arme aus, wenn sie dran sind.
Anschließend verschränken wir alle die Arme vor der Brust und neigen den Kopf und beten
gemeinsam:
„Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres
Todes. Amen.“
© AK Kinderliturgie der Diözese Würzburg – Roswitha Spenkuch Seite 13
Dazu stehen wir auf.
V: Der Engel sprach zu Maria:
Rechte Seite (Engel): Gegrüßet seist du Maria ...
V: Elisabeth sagte:
Linke Seite (Elisabeth): Du bist gebenedeit ...
V: Wir beten alle: (Haltung vormachen)
Alle: Heilige Maria, Mutter Gottes ...
Evtl. ein zweites Mal mit vertauschten Rollen.
Lied zum Abschluß: …
© Roswitha Spenkuch
5. VORSCHLAG SCHULUNGSABLAUF, SCHULUNGSMODULE
5.1. FORTBILDUNG FÜR ENGAGIERTE IM KINDERGOTTESDIENST UND ALLE
INTERESSIERTEN: „BLUMEN FÜR MARIA“
Mit Maria Kinder- und Familiengottesdienste feiern, Würzburg, April 2008 (Dauer: ca. 2 Std)
Ablauf des Abends
Wann?
Z.B. Uhr
Was? Material
18:45 Herrichten Tln-Liste, Stifte, Tesakrepp,
19:30 Begrüßung, Vorstellrunde
(Mit welchen Wünschen bin ich da?)
19:40
Maiandacht s. Praxisbeispiel Nr. 1
Lieder: “Alle Kinder, die hier sind“
„Sei gegrüßt Maria“
Kopie für Ablauf
Material s. Ablauf
Kopien für Lieder
20:10 Kurzer Austausch im Plenum
20:15 Marienfeste im Kirchenjahr s. 1.2. Kopie:
Zusammenstellung Marienfeste
20:25
Gegrüßet seist du Maria als biblisches Gebet
(s. Praxisbeispiel Nr 2)
Kopie
Gebetsbildchen und Kopiervorlage
dazu
© AK Kinderliturgie der Diözese Würzburg – Roswitha Spenkuch Seite 14
Wann?
Z.B. Uhr
Was? Material
20:35 Krabbelgottesdienst vorstellen
20:45 Lied: „Eine Frau hat Gott erwählt“ Liedblatt
20:50 Idee Schutzmantelmadonna:
Kinder dürfen ihr Bild malen und unter den Mantel von
Maria kleben.
Folie
20:55 Material, Ideen, Bücher vorstellen Bücher
21:00 Bastelidee vorstellen Pinsel, Öl, Buntstifte, Malblätter und
Kopiervorlagen
21:05 Gelegenheit zum Basteln oder Material anschauen
21:20 kurzes Blitzlicht
21:25 Lied: “Groß sein lässt meine Seele den Herrn“ Liedblatt
5.2. WERKSTATTABEND „DER ROSENKRANZ IN KINDERKIRCHE UND FAMILIENARBEIT“
© Johanna Niklaus
Die Mitte ist gestaltet mit einem runden Tuch, eine große Kerze die von einem Seil kreisförmig umgeben
ist, dazu ein Holzkreuz, Rosen und (noch nicht brennende) Teelichter.
Begrüßung
„Rosenkranz beten“
Zu Beginn wird (den Kindern) in einfachen Worten der Sinn des Rosenkranzgebetes erklärt;
nämlich, dass wir das Leben Jesu mit den Augen seiner Mutter Maria betrachten.
Als Zeichen für unseren Glauben an Jesus Christus wird das Kreuz an den Anfang der Schnur
gelegt. Danach bilden wir einen Kreis um die gestaltete Mitte, fassen uns an den Händen und beten
das Vaterunser.
Lied: “Wo zwei oder drei,...“
Nun wird mit einfachen, kurzen Worten das „Gegrüßet seist du, Maria“ erklärt. Wir wollen also nun
das Leben Jesu mit den Augen seiner Mutter betrachten. Sie war eine ganz besondere Frau. Ihr
Leben war ausgerichtet auf ihren Sohn. Das wird im Gegrüßet seist du Maria deutlich. Beten wir es.
Daran anschließend sagen die TN, was sie aus dem Leben Jesu wissen. Jede Aussage wird in einem
„Gegrüßet seist du Maria“ aufgegriffen. Z.B. ...Jesus, der die Kinder gesegnet hat; ...Jesus, der
Freunde berufen hat; ...Jesus, der für uns gekreuzigt worden ist. Dazu zündet das jeweilige Kind ein
Teelicht an und stellt es an die Schnur.
© AK Kinderliturgie der Diözese Würzburg – Roswitha Spenkuch Seite 15
Lied: “Komm Hl. Geist, mit deiner Kraft“
Schließlich sagen die TN für wen sie
besonders beten möchten, und legen eine
Rose an die Schnur. Am Ende ist dann ein
schöner Rosenkranz am Boden zu sehen.
Lied: “Mutter Gottes, wir rufen zu dir“
Ein Segenswort beschließt den
Gottesdienst.
Hintergrundinformationen:
Das Wort „Rosenkranz“ bezeichnet 2 Dinge: das Gebet und die Gebetsschnur.
Eine Gebetsschnur finden wir in vielen Religionen:
Im Isalm tespih oder tasbih
Im Hinduismus Mala
Die ersten Gebetsketten wurden schon vor Chr. von den Brahmanen benutzt.
Eine Gebetskette dient im Allgemeinen als Zählwerk verschiedener Lobpreisungen und Gebete.
Die Ursprünge des Rosenkranz-Gebetes müssen wir in der frühen Kirche suchen, besonders bei
den so genannten Wüstenvätern. Wir finden sie bereits im 3. Jhd. – erst in Ägypten, dann in
Kleinasien und in Syrien. Durch ein Leben der Enthaltsamkeit, der Buße und des Gebetes suchten
sie Gott. Auf sie geht unser Mönchtum zurück.
Durch die häufige Wiederholung eines Teiles des Gebetes versetzten sie sich in einen
Gebetszustand. Ähnliches geschieht ja auch in anderen Religionen oder auch im Herzensgebet
(Jesusgebet), das besonders in der Ostkirche (Berg Athos) gepflegt wird.
Eine christliche Vorform des Rosenkranzes, die Paternoster-Schnur, fand im Mittelalter weite
Verbreitung, sogar den Beruf des "Paternostermachers" brachte sie hervor. Auch sie entsprang
dem praktischen Bedürfnis der Gläubigen, durch häufige Wiederholung von Gebeten die Innigkeit
der Gedanken und Anliegen auszudrücken.
Die erste Form des Rosenkranzes entstand im Spätmittelalter und umfasste ursprünglich 15
Vaterunser, 15 mal 10 Ave Maria und 15 Ehre sei dem Vater, womit die Betrachtung der 15
Geheimnisse der Erlösung verbunden war ("großer Rosenkranz"). Im 15.
Jhdt. gab der Kölner Dominikanermönch Jakob Sprenger dem Rosenkranz
die "moderne" Fünfziger-Form und gründete 1475 die
Rosenkranzbruderschaft. Danach setzte sich langsam die Ansicht durch, der
Hl. Dominikus sei Urheber des Rosenkranzes, was nicht gesichert ist.
Die heute übliche Form des Rosenkranzes bzw. des Rosenkranzgebetes
umfasst das Glaubensbekenntnis, das Ehre sei dem Vater sowie fünf Gesätze
(nicht Gesetze), die je ein Vaterunser und zehn Ave Maria enthalten, wobei
beim Namen Jesu jeweils eines der vier Geheimnisse – des freudenreichen,
des schmerzhaften, des glorreichen, des trostreichen oder anderer –
eingefügt wird (vgl. Gotteslob Nr. 33 und 590). Die Rosenkranzschnur
umfasst deshalb in der Regel 6 große und 53 kleinere Perlen, Steine o.ä.
© AK Kinderliturgie der Diözese Würzburg – Roswitha Spenkuch Seite 16
Der Begriff "Rosenkranz" geht auf die mystische Vorstellung zurück, die Gebetsreihe sei ein Kranz
geistlicher Rosen zu Ehren der Gottesmutter.
Bereits seit dem Spätmittelalter entwickeln sich Rosenkranzbilder, die Maria häufig im
Schutzmantel von Rosenkronen oder von einem Kranz aus Rosen umgeben zeigen. Zu den
bekanntesten Kunstwerken dieser Art gehören Tilman Riemenschneiders Madonna von Volkach
und der Englische Gruß von Veit Stoß in St. Lorenz / Nürnberg.
Wie wurde nun der Oktober zum Rosenkranzmonat?
Das islamische Reich der Osmanen hatte in der ersten Hälfte des 16. Jhdt. seine Macht bis auf den
Balkan entfaltet und setzte zum Angriff auf Wien an, das gerade noch verteidigt werden konnte.
Später bewegte sich eine gewaltige osmanische Flotte auf das südliche Europa zu, um es von See
her in die Knie zu zwingen. In dieser kritischen Situation setzten die christlichen Seefahrer die
vereinte spanisch-venezianisch-päpstliche Flotte unter das Zeichen des Rosenkranzes und
errangen am 7.Oktober 1571 bei Lepanto vor der Küste Griechenlands einen überwältigenden
Erfolg gegen "die Türken".
Der damalige Papst Pius V. ordnete zum Jahrestag des Sieges ein Marienfest an, das in der
Folgezeit regelmäßig, auch zu anderen Terminen, begangen wurde. Pius X. (1903-14) legte das
Rosenkranzfest endgültig auf den 7. Oktober.
Eine Reihe von Päpsten förderte das Rosenkranzgebet mit Lehrschreiben und Enzykliken,
darunter Johannes XXIII. und Paul VI., demzufolge jeder Christ nicht durch äußeren Druck,
sondern durch freie Entscheidung diese Gebetsform pflegen soll.
So interessant bis wichtig diese Hintergrundinformationen auch sind: Wichtig ist vor
allem das eigene Verständnis, bzw. der eigene Zugang zum Rosenkranzgebet: Der
Rosenkranz ist kein leeres Aneinanderreihen von Formeln, sondern eine meditative
Gebetsform, um zentrale Aussagen des Lebens Jesu zu bedenken.
Die heutige Form des Rosenkranzgebetes:
Das Rosenkranzgebet findet man auch im GOTTESLOB, Nr. 33)
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten
vorgegebene Gesätze mit Bildern gestaltet oder Bilder legen
mit den Kindern Szenen „basteln“ siehe Ostergarten
Vorschlag von Kett anschauen und legen
Gesätze selbst formulieren
o z.B.: ...Jesus, der uns hilft
o ...Jesus, der uns verzeiht
o ...Jesus, der für die Armen da ist
Eine gute Art, den Rosenkranz zu beten, ist die Ergänzung durch Texte aus der Heiligen Schrift. So
wird zum einen der biblische Hintergrund des Rosenkranzgebets deutlich, zum anderen kann das
Beten zu einem vertieften Verständnis des Neuen Testaments als Grundlage unseres Glaubens
führen. Zu jedem Gesätz wird ein Schrifttext verkündet bzw. still gelesen und meditiert:
Abschluss des Abends
© AK Kinderliturgie der Diözese Würzburg – Roswitha Spenkuch Seite 17
6. LITERATURHINWEISE, LIEDER
Religionspädagogische Praxis Heft 1982/4: Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade
Religionspädagogische Praxis Heft 1983/1: Heilige Maria, bitte für uns
Religionspädagogische Praxis Heft 2003/2: Maria, die Mutter unseres Herrn
„Maria zu loben“ Werkbuch von Willi Hoffsümmer, Grünewald 2007
„Du Schwester im Glauben“ Bausteine für Marienfeiern, Hrsg.: D. Keck, Herder 2007
„Maria – Mutter Jesu“ Reihe Frauenbibelarbeit Band 19, Kath. Bibelwerk 2007
„Maria – Mutter, Prophetin, Himmelskönigin“ M.-L. Gubler, Kath. Bibelwerk 2008
Lieder zu „Maria“:
Im neuen Troubadour (von 1999) sind Marienlieder von Nummer 530 – 551 zu finden, darunter z.B.:
Du hast ganz leis mich beim Namen genannt, Text + Melodie: Johannes Ganz, Troubadour 530
Mädchen du in Israel, Text: Diethard Zils, Melodie: Albe Vidakovic, Troubadour TR 535
Mein Haus ist ohne Wettersturz, Text: Hildegard Wohlgemuth, Melodie: Klaus Simon, TR 536
Groß sein lässt meine Seele den Herrn, Text und Melodie: Martin Schraufstetter, TR 438
Mit Maria preist den Herren, Text: Rudolf Weckerling, Melodie: Peter Janssens, TR 540
Sei gegrüßt, Maria, Text und Melodie: Kathoi Stimmer-Salzeder, TR 542
Weitere Marienlieder:
„Und so grüßte der Himmel die Erde“, Originaltitel: „There Is Nothing Told“ von Didier Rimauld
/ Christopher Willcook, deutscher Text: Eugen Eckert, in: Die Zeit färben“, Arbeitskreis
„Kirchenmusik und Jugend Seelsorge“, 2000 (siehe www.neuesgeistlicheslied.de)
„Kein Windhauch am Fenster“, Text: John Bell, dt. Text Horst Bracks, Melodie: überliefert, in:
Freudenlieder singt unsern Gott – Lieder für die Gemeinde aus der weltweiten Ökumene, hrsg.
vom Gottesdienst-Institut der Ev.-Luth. Kirche in Bayern, 2002
„Wie Maria leben“, Text und Melodie: Wilfried Röhrig, aus: Feuer und Flamme – Himmlische
Songs für kleine Leute 3, rigma Musikverlag Viernheim 2002
„Sei gegrüßt, Maria“, Text und Musik: Markus Ehrhardt, in: „Bibelhits – 100 Kinderlieder zum
Alten und Neuen Testament“, hrsg. Von E. Bücken, M. Ehrhardt u.a., Kontakte Musikverlag,
Lippstadt 2003
„Maria, Mutter unsres Herrn“ (Martin Göth) & „Sei gegrüßt, Maria“ (Martin Göth)
aus: „Neues aus der KiGo-Werkstatt“ von M. Göth, T. Brunnhuber, P. Weiniger, Don Bosco 2008,
S. 203f
in der „Religionspädagogische Praxis“ bei den entsprechenden Modellen, siehe unter 6.1. - 6.3.
im Gotteslob, Eigenteil Würzburg Nr. 988:“ Ohr das den Ruf vernahm“, Text: Wilhelm Willms
Melodie: Peter Janssens (urspr. Text: „Brot, das die Hoffnung nährt“)
Quellenangabe Fotos:
S. 10 © Petra Klafke, Familien-Maiandacht Mai 2008 Zell am Main
S. 15 © Roswitha Hofmann