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Erscheinungsort Arnoldstein An einen Haushalt P. b. b. - 7475K76U Verlagspostamt 9601 Arnoldstein A m t l i c h e M i t t e i l u n g Jahrgang 45 August 2005 Nummer 3 N A C H R I C H T E N B L A T T M A R K T G E M E I N D E A R N O L D S T E I N ARNOLDSTEINER KIRCHTAG DAS GRÖSSTE BRAUCHTUMSFEST DES UNTEREN GAILTALES LOCKTE ZAHLREICHE BESUCHER NACH ARNOLDSTEIN Bei herrlichem Wetter ist das größte Brauchtumsfest des Unteren Gailtales der vier Tage andauernde Arnoldsteiner Kirchtag mit den traditionellen Kirchtagsbräuchen wie Kufenstechen, Lindentanz und Hochleben über die Bühne gegangen. Die Burschen und Mädchen aus Arnoldstein unter Zechmeister Christof Fruhmann sind stolz, dass die heimische Bevölkerung und die zahlreichen Gäste aus Nah und Fern mit ihrem Besuch diese Veranstaltung in hervorragender Weise unterstützt haben. Im fairen Wettkampf konnte das begehrte Kranzl bei den Ledigen Robert Kofler und bei den Verheirateten Wilhelm Bramberger erringen. Nobert Moschet jun. in Aktion ... Fo o: Mor s t it ch

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ErscheinungsortArnoldstein

An einen HaushaltP. b. b. - 7475K76U

Verlagspostamt9601 Arnoldstein

A m t l i c h e M i t t e i l u n g

Jahrgang 45 August 2005 Nummer 3

N A C H R I C H T E N B L A T TM A R K T G E M E I N D E

A R N O L D S T E I N

ARNOLDSTEINER KIRCHTAG DAS GRÖSSTE BRAUCHTUMSFEST DES UNTEREN GAILTALES

LOCKTE ZAHLREICHE BESUCHER NACH ARNOLDSTEIN

Bei herrlichem Wetter ist das größte Brauchtumsfest des Unteren Gailtales der vier Tage andauernde Arnoldsteiner Kirchtag mit den traditionellen Kirchtagsbräuchen wie Kufenstechen, Lindentanz und Hochleben über die Bühne gegangen. Die Burschen und Mädchen aus Arnoldstein unter Zechmeister Christof Fruhmann sind stolz, dass die heimische Bevölkerung und die zahlreichen Gäste aus Nah und Fern mit ihrem Besuch diese Veranstaltung in hervorragender Weise unterstützt haben. Im fairen Wettkampf konnte das begehrte Kranzl bei den Ledigen Robert Kofler und bei den Verheirateten Wilhelm Bramberger erringen.

Nobert Moschet jun. in Aktion ...

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Bürgermeisterbrief

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Geschätzte Gemeindebürgerinnen,werte Gemeindebürger,liebe Jugend!

Trotz Urlaubszeit geht die Gemeindearbeit ununterbrochenweiter. So haben wir bereits mit umfangreichen Straßensan-ierungsarbeiten im gesamten Gemeindegebiet begonnen.Desweiteren sind bereits im vollen Umfang die Umbaumaß-nahmen am Gemeindeamt im Gange. In diesem Zusammen-hang bitte ich Sie nochmals um Verständnis, wenn es bei ad-ministrativen Abläufen oder im Zusammenhang mit Bürger-serviceangelegenheiten zu kleineren Verzögerungen kommensollte.

Was die Herstellung des Kreisverkehrs im KreuzungsbereichSchrotturmstraße/Industriestandort betrifft, hat kürzlich dieAnbotseröffnungsverhandlung stattgefunden. Als unerfreulichist die Tatsache zu bezeichnen, dass die angebotenen Preisebei weitem das derzeit zur Verfügung stehende Budget über-schreiten. Aufgrund der unerwartet hohen Preissteigerungenist zu befürchten, dass mit den Bauarbeiten erst im Frühjahr2006 begonnen werden kann, da die für heuer präliminiertenBudgetmittel – sowohl beim Land als auch bei der Gemeinde– aller Voraussicht nicht ausreichen werden.

Um so erfreulicher ist es, dass die Rekultivierung des Park-platzes Maglern Ost an der Kärntner Straße B 83 in greifba-re Nähe rückt und im Zuge der Weiterführung des Radwegesvon Thörl-Maglern Richtung Arnoldstein realisiert werdenkann.

Die Chancen, für den Schiclub Arnoldstein eine neue Heim-stätte zu erhalten, stehen derzeit gut. Seitens der BergbahnenDreiländereck ist im Bereich des Sesselbahnhofes auf Eigen-grund ein Zubau für die Unterstellung der Schneekanonengeplant. Auf diesem Zubau könnten kostengünstig Räum-lichkeiten für den SCA untergebracht werden. Demnächstwerden wiederum Gespräche mit dem Vorstand des SCA,dem Bergbahnen Geschäftsführer und der MarktgemeindeArnoldstein stattfinden.

Aber auch im Gesundheitsbereich ergeben sich neue Per-spektiven. So habe ich anlässlich der Zertifikatsverleihung imAIS-Pflegeheim die Möglichkeit gehabt, mit dem SeneCuraGeschäftsführer Öhlinger und Frau Landesrätin Schaunigüber die Etablierung eines Gesundheitszentrums in Arnold-stein zu sprechen und bin dabei auf großes Interesse gesto-ßen.

Die zahlreichen Veranstaltungen in den vergangenen Mona-ten, insbesondere jedoch das Landestrachtentreffen, die Fest-lichkeiten 30 Jahre FC Riegersdorf, 10 Jahre Jugend- undKindervolkstanzgruppe mit Verleihung der „Weißen Rose in Sil-ber“ an Anni und Peter Rank, die Einweihung der von der Dorf-gemeinschaft Erlendorf errichteten Freizeit- und Kinderspiel-anlage, der Abschluss der Adaptierungsarbeiten beim Tennis-club Arnoldstein sowie die traditionellen Kirchtage, zeigen im-mer wieder, dass wir in unserer Marktgemeinde eine gutfunktionierende Gesellschaft haben, die für alle Gruppierun-gen etwas zu bieten hat. Diese Aktivitäten machen mich stolzund bestärken mich in der Tatsache, die Vereine in unsererMarktgemeinde weiterhin zu unterstützen.

Aber auch die Nachwuchsarbeit bei unserem Fussballclub SV

Arnoldstein sowie beim Judoverein St. Leonhard ist sehr be-achtenswert. Auch hier gilt mein Dank all jenen, die über Jah-re kontinuierliche Aufbauarbeit geleistet haben. Es ist sehrschade, dass die I. Mannschaft des Sportverein Arnoldsteinden bitteren Weg von der Unterliga West in die 1. Klasse an-treten musste. Es gilt zu hoffen, dass der Wiederaufstieg rechtbald gelingen möge.Dem FC Riegersdorf ist zum 15. Karawankencupmeistertitelsehr herzlich zu gratulieren, außerdem ist es mir ein großesBedürfnis, der Irish Dance Group Arnoldstein als frischge-backenen Europameister meine Anerkennung auszuspre-chen. Mein Glückwunsch geht aber nicht nur an die jungenTänzerinnen und Tänzer sondern auch an ihre BetreuerinnenSilvia Schnabl und Anneliese Schönbucher sowie TanzmeisterSascha Jost. Die verdiente Ehrung werde ich im Rahmen desSportlerfestes am 22. Dezember 2005 vornehmen.

Großartig finde ich die Entwicklung im Bereich der Schre-bergärten in der Waldsiedlung, von der ich mich im Rahmeneiner Jahresmitgliederversammlung überzeugen konnte unddie auch eine absolute Verbesserung der Lebensqualität fürdie Bewohner bedeutet.

Die Eröffnungsfeier bei der Firma ABRG und Kontakte imRahmen einer Firmenfeier mit der Betriebsführung und Be-legschaft der Firma Chemetall haben wieder einmal die posi-tive Entwicklung am Industriestandort unter Beweis gestellt.Beiden Firmen ist es nicht zuletzt auf Grund einer guten wirt-schaftlichen Entwicklung in der letzten Zeit gelungen, Investi-tionen zu tätigen bzw. Expansionsbestrebungen voranzutrei-ben.

Mit der Aufnahme eines weiteren Lehrlings für den gemein-deeigenen Wirtschaftshof mit dem Berufsbild Landmaschi-nentechniker und in Kooperation bzw. Gemeinsamkeit mitdem Landmaschinenbetrieb Harald Lientschnig wird ein neu-er zukunftsweisender Weg in der Lehrlingsausbildung be-schritten.

Mit den besten Wünschen für einen wunderschönen Sommer,für Tage der Erholung und Entspannung sowie des Krafttan-kens für die Bewältigung neuer Herausforderungen verbleibeich mit freundlichen Grüßen

Ihr

Kessler Erich

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Aus dem Gemeinderat

Aus dem GemeinderatDie am 6. Juli 2005 unter Vorsitzvon Bürgermeister Erich Kessler ab-gehaltene Sitzung des Arnoldstei-ner Gemeinderates war gespickt miteiner Fülle von Abänderungs- undZusatzanträgen der ÖVP-Fraktion.Bereits vor Eingang in die Tages-ordnung wurde durch die ÖVP-Frak-tion ein Dringlichkeitsantrag hin-sichtlich Sanierung des alten Wirt-schaftshofes eingebracht, demallerdings die Dringlichkeit nichtzuerkannt und der Antrag dem Ge-meindevorstand zur Vorberatungzugewiesen wurde.

Die wesentlichsten Verhandlungs-gegenstände der GR-Sitzung werdenwie folgt wieder gegeben:

Abschluss Partnerschaftsver-trag mit Tarcento/Italien

Einstimmig nimmt der Gemeinde-rat den Beschluss des Gemeinde-vorstandes zur Kenntnis, wonachmit der friulanischen Stadt Tar-cento ein Partnerschaftsvertragabgeschlossen und dieser im Rah-men einer eigenen Gemeinderats-sitzung am 10. September 2005auf der Klosterruine in Arnoldsteinbesiegelt werden soll. Zu diesemfeierlichen Akt wird der Gemein-derat aus Tarcento, eine Blasmu-sikgruppe und Folkloregruppennach Arnoldstein kommen undwird in diesem Zusammenhang derBevölkerung ein umfangreichesRahmenprogramm geboten wer-den.

Vereinbart ist mit den Gemeindever-antwortlichen von Tarcento, dass ih-rerseits am 17. September 2005der Partnerschaftsvertrag beschlos-sen wird und werden an der Ge-meinderatssitzung Vertreter des Ar-

noldsteiner Gemeinderates teilneh-men.

2. Nachtragsvoranschlag 2005

Der zweite Nachtragsvoranschlag2005 sieht im ordentlichen Haus-halt Ausgaben und Einnahmen inder Größenordnung von EURO9.890.600,— und im ausserordent-lichen Haushalt solche von EURO4,363.660,— vor.

Zu diesem Tagesordnungspunkt hatdie ÖVP-Fraktion einen Abände-rungsantrag mit dem Ziel einge-bracht, dass Rücklagen für Zu-kunftsprojekte gebildet werden undeinnahmenseitig eine Veranlagungdes GTV-Sparbuches zu erfolgen hat.

Im Abänderungsantrag der ÖVPsieht Vzbgm. Ing. Reinhard Anto-litsch den Versuch, einen gut kon-zipierten Nachtragsvoranschlagschlecht zu machen und verweister darauf, dass im Gegensatz zuanderen Gemeinden die Marktge-meinde Arnoldstein Leistungenfür ihre Gemeindebürger nicht re-duzieren musste.

Auch Bürgermeister Kessler vertrittdie Meinung, dass die zur Verfügungstehenden Mittel im zweiten Nach-tragsvoranschlag sinnvoll eingesetztsind und trifft er die Aussage, dassder aus dem Sozialbereich zurük-kgeflossene Betrag von EURO125.000,— gut positioniert ist.Trotz der Erweiterung der Ausgaben-seite verbleibt eine Finanzreservevon EURO 11.000,—.

Der Abänderungsantrag der ÖVP-Fraktion wird mit den Stimmen derSPÖ-, FPÖ- und ALA-Fraktion gegenjene der ÖVP-Fraktion abgelehnt,

wobei allerdings SPÖ-GR ClaudioKeil Stimmenthaltung übt.

Der Hauptantrag auf Beschlussfas-sung des zweiten Nachtragsvoran-schlages, welcher von Finanzrefe-rent Vzbgm. Ing. Reinhard Anto-litsch eingebracht wird, findet dieeinstimmige Annahme, wobei je-doch die ÖVP-Fraktion ihre Zustim-mung zu einzelnen Positionen(Feiern und Feste, Zuschuss Lan-destrachtentreffen, Wirtschaftsför-derung für Pflegeheim SeneCura)verweigert.

Finanzierungsplan für energeti-sche Sanierung VS Arnoldsten

Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitschbringt vor, dass – nachdem festge-legt wurde, die Volksschule Arnold-stein an das Fernwärmenetz anzu-schließen – von ihm Überlegungenangestellt wurden, wie in weitererFolge durch SanierungsmaßnahmenKosteneinsparungen erzielt werdenkönnen. Dabei wurde unter Hinweisauf das seitens des Landes Kärntenin Diskussion befindliche „energeti-sche Sanierungsprogramm“ an denSchulbaufonds für Volks- undSonderschulen die Anfrage um Ge-währung von Schulbaufondsmittelnfür diese Umbaumaßnahmen ge-richtet.

Der Schulbaufonds hat Fondsmittelfür die Trockenlegung der Außenwän-de und die thermische Isolierung derobersten Geschossdecke – Gesamtko-sten EURO 49.2000,— – in der Grö-ßenordnung von 75 Prozent zugesi-chert, allerdings hat die Gemeinde dierestlichen 25 Prozent aus dem or-dentlichen Haushalt zuzuschießen.

Auf Grund dieses Sachverhaltes be-

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Aus dem Gemeinderat

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schließt der Gemeinderat einstim-mig, den Investitions- und Finanzie-rungsplan für das außerordentlicheVorhaben „VS Arnoldstein – energe-tische Sanierung“ mit Gesamtko-sten von EURO 49.200,— die Zu-stimmung zu geben.

Bergbahnen DreiländereckGmbH & Co KG; Jahresab-schluss zum 31. 10. 2004

Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitschbringt dem Gemeinderat zur Kennt-nis, dass seitens der Geschäftsfüh-rung der Bergbahnen DreiländereckGmbH & Co KG der Jahresabschlusszum 31. Oktober 2004 der Berg-bahnen Dreiländereck und der Be-richt über die Prüfung des Jahres-abschlusses zum 31. 10. 2004 derBergbahnen Dreiländereck GmbH &Co KG mit angeschlossener Bilanzund Gewinn- und Verlustrechnungübermittelt worden ist.

Sein Antrag geht dahingehend, dassder Bürgermeister oder ein von ihmbestimmter Vertreter ermächtigtwird, in der Gesellschaftersitzungund der Gesellschafterversammlungder Kommanditgesellschaft zu denJahresabschlüssen, zur Entlastung

der Geschäftsführung und zum Be-richt der Geschäftsführung das ih-nen zustehende Stimmrecht auszu-üben und den Anträgen zuzustim-men und auch sonst alle erforder-lichen Erklärungen abzugeben oderentgegenzunehmen.

Zu diesem Tagesordnungspunktbringt die ÖVP-Fraktion einen Zu-satzantrag ein, wonach die Berg-bahnen Dreiländereck aufgefordertwerden sollen, die „Altdachdepo-nie“ bzw. sämtliche Baurestmassenim Zielbereich der Talabfahrt bisMonatsende zu beseitigen.

Zum Zusatzantrag bemerkt Vzbgm.Ing. Antolitsch, dass dieser mit demHauptantrag in keinster Weise inVerbindung zu bringen ist und weistBürgermeister Kessler den Amtslei-ter an, umgehend mit den Bergbah-nen Geschäftsführer Mag. WolfgangLöscher bezüglich der Beseitigungdes aufgezeigten Missstandes inVerbindung zu treten.

Der Hauptantrag des Finanzreferen-ten Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitschwird mit den Stimmen der SPÖ-,FPÖ- und ALA Fraktion gegen dieStimmen der ÖVP-Fraktion, die

Stimmenthaltung üben, angenom-men.Der Zusatzantrag der ÖVP-Fraktionwird gegen die Stimmen der ÖVP-und FPÖ-Fraktion abgelehnt.

UIAG; Jahresabschluss zum 31. 12. 2004

Seitens der Geschäftsführung derUmwelt- und Innovation ArnoldsteinGmbH wurde der MarktgemeindeArnoldstein mit 31. Mai 2005 derJahresabschluss zum 31. Dezember2004 der Gesellschaft übermitteltund stellt Vzbgm. Ing. Reinhard An-tolitsch den Antrag, dass der Bür-germeister oder ein von ihm be-stimmter Vertreter ermächtigt wird,in der Generalversammlung derUmwelt- und Innovation ArnoldsteinGmbH zum Jahresabschluss 31.12. 2004 das ihnen zustehendeStimmrecht auszuüben und den An-trägen zuzustimmen und auch sonstalle erforderlichen Erklärungen ab-zugeben oder entgegenzunehmen.

Zu diesem Verhandlungsgegenstandbringt die ÖVP gleich zwei Zusatz-anträge ein, welche einerseits dahingehen, als die Marktgemeinde Ar-noldstein als Mehrheitseigentümer

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Aus dem Gemeinderat

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der UIAG die UIAG-Geschäftsfüh-rung auffordert, eine Vollständig-keitserklärung und andererseits ei-nen Lagebericht für den zu be-schließenden Jahresabschluss bei-zubringen.

In diesem Zusammenhang kritisiertder Bürgermeister die Arbeit desWirtschaftsausschusses. Dies des-halb, weil es Aufgabe des Ausschus-ses sei, die Verhandlungsgegenstän-de für den Gemeinderat exakt vorzu-beraten und nicht erst im Gremiumdes Gemeinderates allenfalls nichtvorliegende Unterlagen von der Ge-schäftsführung einzufordern. Er ver-weist darauf, dass das Energiepro-jekt eine äußerst positive Sache seiund großen Anklang bei der Bevöl-kerung findet. Allein durch seine Ini-tiative ist es gelungen, dem LandKärnten, der Entwicklungsagenturund der Kärntner Entsorgungsver-mittlungsgesmbH. Zugeständnissein der Größenordnung von EURO150.000,— abzuringen.

Der Hauptantrag des Vzbgm. Ing.Reinhard Antolitsch wird gegen dieStimmen der ÖVP- und FPÖ-Frak-tion sowie gegen die Stimme vonSPÖ-GR Claudio Keil, der Stim-menthaltung übt, angenommen.Die von der ÖVP-Fraktion einge-brachten Zusatzanträge werden ge-gen die Stimmen der ÖVP- undFPÖ-Fraktion sowie gegen die Stim-me von SPÖ-GR Claudio Keil, derStimmenthaltung übt, abgelehnt.

Kulturprojekt „Krieg ist daDA“;Fördervereinbarung mit ARBOS

Zu diesem Tagesordnungspunkt hältBgm. Erich Kessler fest, dass AR-BOS – Gesellschaft für Musik undTheater – 9010 Klagenfurt und5020 Salzburg – unter der künstle-rischen Leitung von Mag. HerbertGantschacher nach dem Jahr 2004auch im heurigen Jahr das Kultur-projekt „Krieg ist daDA“ an Veran-staltungsorten in den GemeindenKötschach-Mauthen, Nötsch imGailtal, Arnoldstein und in der StadtVillach veranstaltet. Aus diesemGrund ist es notwendig eine Förde-rungsvereinbarung abzuschließen.Der Antrag des Bürgermeisters wird ge-

gen die Stimmender SPÖ-GR Diet-mar und ElkeTschudnig, dieStimmenthaltungüben, angenom-men.

WVA-Arnold-stein BA 02

Jeserz; Fonds-darlehenge-nehmigung

Der Gemeinde-rat hat in seinerSitzung am 2.Oktober 2003die Erweiterungder Gemeinde-wasserversor -gungsanlage imBereich Jeserz(BA 02) grund-sätzlich be-schlossen undumfasst das Vor-haben ein Inve-stitionsvolumenvon EURO2 0 0 . 0 0 0 , — .Vom KärntnerWasserwirtschaftsfonds wurde nun-mehr ein rückzahlbares Darlehen inder Größenordnung von EURO24.000,— genehmigt und wird dieDarlehensannahme gegen die Stim-men der ÖVP-Fraktion durch denGemeinderat beschlossen.

Tennisanlage Konvent; Vereinbarung

Der Gemeinderat stimmt dem Ab-schluss einer Vereinbarung mit demGrenzlandturnverein Arnoldsteinund dem Tennis Club Konvent, wo-nach vorgesehen ist, dass die Ge-meinde und der Tennis Club Kon-vent gegenüber der römisch-katho-lischen Pfarrkirche die Erklärungabgeben, dass sie bei einem allfäl-lig notwendigen Rückbau der Ten-nisanlage im Konventgarten die Ko-sten (geschätzt EURO 32.700,—)hierfür übernehmen und der Grenz-landturnverein durch die bereits andie Marktgemeinde Arnoldstein ge-tätigte Übergabe eines Sparbuchesmit einer Einlage von EURO

7.267,28 sich seiner bei Auflösungdes bestehenden Bestandsvertragesvorzunehmenden Rückbauverpflich-tung entledigt, einstimmig zu.

Der Abschluss einer derartigen Ver-einbarung war notwendig, da derGrenzlandturnverein Arnoldsteingegenüber der Kirche die Tennis-plätze aufgekündigt hat und derneue Verein Tennis Club Konventsich außer Stand gesehen hat, dieseinerzeitig vom Grenzlandturnver-ein eingegangen Rückbauverpflich-tung zu übernehmen.

GR-Sitzung 13. 4. 2005; Behand-lung zugewiesener Anträge

Im Rahmen der GR-Sitzung am 13.4. 2005 hat die ÖVP-Fraktion zweiselbständige Anträge gestellt, dienunmehr im Ausschuss für Umwelt-schutz, Bauwesen, Planung und Ver-kehr vorberaten wurden.

Der UBPV-Ausschuss empfiehlt demGemeinderat, den selbständigen An-

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Aus dem Gemeinderat/Amtliche Mitteilungen

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LientschnigHarald

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trag der ÖVP-Fraktion, wonach diebestehenden Abfallgebühren für denEntsorgungsbereich der Marktge-meinde Arnoldstein unbedingt aufdas Gebührenniveau von Hohen-thurn ab 1. April 2005 zu senkensind, abzulehnen, zumal die vomUmweltberater angestellten Berech-nungen ergeben haben, dass die Ab-fallwirtschaftsgebühr (Kosten fürSammlung und Transport) für die Ge-meinde Arnoldstein und für die Ge-meinden Hohenthurn und Feistritzgleich sind und wird der Beschlus-sempfehlung bei Stimmenthaltungder FPÖ-Fraktion und gegen dieStimmen der ÖVP-Fraktion seitensdes Gemeinderates beigetreten.

Gleichfalls abgelehnt und zwar mitden Stimmen der SPÖ-, FPÖ- undALA-Fraktion gegen die Stimmender ÖVP-Fraktion wird der selbstän-dige Antrag der ÖVP-Fraktion vom13. 4. 2005, wonach die Dr.-Viktor-Waldner-Straße im Zuge der Reali-sierung des Fernwärmeprojektes miteinem Gehsteig und entsprechen-den Sicherungsmaßnahmen für den

Fußgängerverkehr ausgestattet wer-den soll. Begründet wird die Ablehnung da-mit, dass im Budget 2005 für der-artige Baumaßnahmen keine finan-ziellen Mittel vorgesehen sind, beiErrichtung des Gehsteiges ohneentsprechende Grundablösen einBegegnungsverkehr nicht möglichist und bei einer Einbahnregelungerst ein entsprechendes Verkehrs-konzept auszuarbeiten wäre.

Nach Meinung des Bürgermeisterswird abzuwarten sein, wie sichkünftighin der Verkehr in Arnold-stein-Nord nach Fertigstellung derVerbindungsstraße zur Autobahndarstellen wird.

Gemeindliche Wohnanlagen;Mietrückstände

Wie aus den Ausführungen derWohnungsreferentin GV JosefineEbner zu entnehmen ist, häufensich derzeit die Mietrückstände beiden gemeindlichen Wohnanlagen,da einige Mieter ihren Zahlungsver-

pflichtungen nicht nachkommen.Obwohl im Budget unter dem TitelMietausfälle Mittel vorhanden sind,so reichen diese bei weitem nichtaus, die offenen Mietrückständegegenüber der Eisenbahnsiedlungs-gesellschaft, die die Verwaltung derWohnungen inne hat, abzudecken.

Durch den Gemeinderat wird dieWohnungsreferentin einstimmig er-mächtigt, dass sie sämtliche Maß-nahmen zur Einbringung der offe-nen Beträge einleiten kann.

Verleihung Ehrenzeichen „Weiße Rose“

Einstimmig beschließt der Gemein-derat die Verleihung des Ehrenzei-chens „Weiße Rose“ an Peter undAnni Rank (Kinder- und Jugend-volkstanzgruppe Arnoldstein), anPaul Juri (ehemaliger Obmann derAgrargemeinschaft Radendorf-St.Leonhard-Korpitsch) und an Er-ich Podlipnig (ehem. Obmann derNachbarschaft Arnoldstein-Gai-litz).

Die ehemaligen Gendarmerie-räumlichkeiten im Amtsgebäudewerden nun in den Dienstlei-stungsbereich des Marktgemein-deamtes Arnoldstein einbezogenund finden aus diesem Anlassumfangreiche Umbaumaßnah-men statt.

Aus diesem Anlass musste derEingang in das Gemeindeamt aufdie Nordseite des Amtsgebäudesverlegt werden und sind die Amts-räumlichkeiten über beide Stie-genhäuser vom Feuerwehrhof herzugänglich. Für gehbehinderte

Gemeindeamt – wegen Umbaumaß-nahmen Eingang von der Nordseite

und gebrechliche Personen stehtim Stiegenhaus I ein Lift zur Ver-fügung.Trotz der Umbaumaßnahmen wirdder Dienstbetrieb im vollen Aus-maß aufrecht erhalten. Für diedurch die Verlegung des Eingan-ges allenfalls eintretenden Er-schwernisse bittet die Amtsleitungum Verständnis.Nach Beendigung der Bauarbei-ten Ende Oktober 2005 steht un-seren Gemeindebürgerinnen undGemeindebürgern ein modernes,hochwertiges kommunales Dienst-leistungszentrum zur Verfügung.

Aufgrund von Umstruktu-rierungsmaßnahmen bleibtdas

Heimatmuseum Arnoldstein

bis auf weiteres

GESCHLOSSEN!

Die neuerliche Eröffnungist für Sommer 2006 ge-plant.

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Aus den Referaten

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GEMEINDEVORSTAND WOLFGANG STANDNERReferat für Angelegenheiten der Bestattung, des Friedhofswesens, der Parkanlagen,

des Seniorenparkes und der Wanderwege

Geschätzte Gemeindebürgerinnenund Gemeindebürger, liebe Jugend!

Vor einem Jahr habe ich die Angele-genheiten der Bestattung und desFriedhofswesens, der Parkanlagen,des Seniorenparkes und der Wander-wege übernommen und mich mittler-weile bestens eingearbeitet.

Ich freue mich, Ihnen berichten zudürfen, dass es mir gelungen ist, eini-ge wichtige Verbesserungen durchzu-führen.

Im Juni fand eine Exkursion zur Sarg-fabrik der Firma Moser in Tamswegstatt. Die teilnehmenden Bedienste-ten der Marktgemeinde Arnoldsteinwurden herzlichst begrüßt und bewir-tet. Im Zuge der anschließenden Fir-menbesichtigung, die sehr informativund aufschlussreich war, wurde einneues Sargmodell in unser Sortimentaufgenommen.

Im Frühjahr wurden zahlreiche Bäu-me, die Beschädigungen an Parkanla-gen und Grabstätten verursachten, aufWunsch von Gemeindebürgern ent-fernt.Es ist uns leider nicht immer möglich,allen Wünschen unverzüglich gerechtzu werden. Im Übrigen soll der Cha-rakter der Friedhofsanlagen demländlichen Wesen einer Parkanlageentsprechen, welche den Hinterblie-benen Ruhe, Andacht und Erholungermöglichen soll.

Das Bestattungswesen der Marktge-meinde Arnoldstein gehört finanziellzu den günstigsten der Region undbietet ausreichenden Kundenservice.Der Verlust eines nahe stehendenMenschen trifft alle schwer. UnsereBestattung bietet kostenlose Unter-stützung zur Trauerbewältigung. Inden schweren Stunden eines Trauer-falles ist es sicherlich hilfreich, sichjemanden anzuvertrauen oder einenverständnisvollen Zuhörer zu haben.Bitte nehmen Sie so rasch wie mög-lich, Kontakt mit den zuständigen Be-amten der Gemeindeverwaltung auf.Unsere MitarbeiterInnen informierenSie sofort über die weitere Vorgangs-weise und über die Abholung des/derVerstorbenen.

Dieses Service, falls nicht bereits vor-handen, in Kooperation mit unserenPartnern und Unternehmen im Ge-meindegebiet, soll erweitert werdenin Bezug auf

*Seelsorge; *Beratung bei Ihnen zuHause; *Sarg-, Urnen- und sonstigeTrauerwarenbeistellung; *Verständi-gung des Totenbeschauarztes; *Ab-holung des Verstorbenen am Sterbe-ort; *Ankleiden und Einbetten desVerstorbenen; *Überführungen imIn- und Ausland; *Aufbahrung desVerstorbenen; *Organisation derTrauerfeier bei Beerdigungen undFeuerbestattung; *Durchführung derTrauerfeier; *Terminvereinbarungmit Priestern und Nachrufrednern;*Vermittlung von musikalischen Dar-bietungen; *Gestaltung der Parten,Danksagungen und Gedenkbilder;*Beratung in Friedhofsangelegenhei-ten im Trauerfall; *Auswahl der Grab-stätte, Grabarbeiten, Kränzeentsor-gung; *Vermittlung von Kränzen undBlumen; *Vermittlung von Stein-metzarbeiten, Grabsteinen, Urnen-platten; *Auflistung der Kranz- undBlumenspenden; *Besorgung derSterbeurkunden beim zuständigenStandesamt; *Verrechnung anfallen-der Gebühren – Friedhof, Pfarrer,Zeitungen, Druckerei, Gärtnereiusw.; Inkasso von Versicherungen.

Diesbezüglich werden noch Gesprä-che und Verhandlungen notwendigsein.Da die Marktgemeinde Arnoldsteinein eigenes Bestattungsunternehmenbetreibt, ist es für die Hinterbliebenen

im Sterbefall besonders tröstlich, dieBediensteten der Gemeinde persön-lich zu kennen.

Die Stadt-Umland-Regionalkoopera-tion Villach hat neue Wanderkartenfür die Regionen Faakersee-Mittags-kogel = Dobratsch – 3-Ländereck =Gegendtal, Mirnock, Drautal = Gerlit-zen-Ossiachersee = Ossiacher See –Ossiacher Tauern = Tibel = Wörther-see aufgelegt. Diese haben einenSelbstkostenpreis von EURO 3,—.Zur Zeit werden Gespräche geführt,ob diese Kosten möglicherweise nochgesenkt werden können.

Die Wanderwege sind im ausgezeich-neten Zustand. Sie wurden überprüft,Schäden werden so schnell wie mög-lich repariert.

Es ist beabsichtigt, im Zuge der EU-Förderungen, die Wegweiser einheit-lich zu gestalten bzw. zu erneuern, sodass unsere Gäste, vor allem aber un-sere Gemeindebürger, den Erholungs-wert unserer Kärntner Natur genießenkönnen.

Die Parkanlagen werden von Bedien-steten der Gemeinde gewartet und lie-bevoll gepflegt. In diesem Sinn möch-te ich Sie bitten, mitzuhelfen beimKampf gegen den Vandalismus inParks und Friedhöfen. VerdächtigeHandlungen melden Sie bitte unver-züglich im Gemeindeamt oder bei derPolizei.

Falls Sie Anregungen, Beschwerdenund Wünsche bezüglich der Wandwe-ge, der Parkanlagen, der Friedhöfeoder des Bestattungswesens haben,wenden Sie sich bitte an mich. Mei-ne Sprechstunden sind immer don-nerstags von 17.00 bis 18.00 Uhr.Ich freue mich über Ihren Besuch. Indringenden Fällen oder falls ich be-ruflich verhindert bin, diese Sprech-stunden einzuhalten, kontaktierenSie mich per Telefon 0650/5428860oder senden Sie mir ein e-mail [email protected]. [email protected].

IhrGV Wolfgang Standner

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Aus den Referaten

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VIZEBÜRGERMEISTER ING. REINHARD ANTOLITSCHReferat für Angelegenheiten der Finanzen, der Beteiligungen, der Jugend,

der Schulen, der Bücherei und der Kirche

Sehr geehrte Gemeindebürgerinnenund Gemeindebürger, liebe Jugend !

Obwohl wir uns bereits in der Mittedes Jahres 2005 befinden, möchteich Ihnen einen kurzen Bericht vomRechnungsabschluss des Jahres2004 bringen. Der Rechnungsab-schluss 2004, ein Konvolut von über70 Seiten, konnte vom Finanzverwal-ter Gerhard Andritsch mit seinenMitarbeitern in vorbildlicher Weisebereits Ende Februar dem Kontroll-ausschuss des Gemeinderates zurÜberprüfung übergeben werden.Trotz Einhaltung der Grundsätze vonSparsamkeit, Wirtschaftlichkeit undZweckmäßigkeit auf der Ausgaben-seite mussten wir im ordentlichenHaushalt bei einem Gesamtbudgetvon rund 10 Millionen Euro leider ei-nen Istabgang von rund 95.000,-Euro zur Kenntnis nehmen. Die Grün-de für diesen Abgang sind auf derEinnahmenseite die leider steigen-den Zahlungsrückstände der Steuer-und Abgabenpflichtigen. Die sinken-de Zahlungsmoral ist ein Phänomen,mit der nicht nur die MarktgemeindeArnoldstein zu kämpfen hat. Es ist fürmich immer ein negatives Erlebnis,wenn ich die gesetzlich vorgeschrie-benen Einbringungsmaßnahmen zuunterschreiben habe. Wenn alle ihrenZahlungsverpflichtungen nachge-kommen wären, hätten wir 2004 ei-nen kräftigen Überschuss zu ver-zeichnen gehabt. An dieser Stelle einmal ein herzlichesDankeschön an die große Mehrheitder steuer- und abgabepflichtigenWirtschaftstreibenden und Gemein-debürger(innen), die immer gewis-senhaft und pünktlich ihren Zah-lungsverpflichtungen gegenüber derMarktgemeinde Arnoldstein nach-kommen. DANKE !

Der Voranschlag für das Haushaltsjahr2005 beträgt, inklusive des in der letz-ten Gemeinderatssitzung beschlosse-nen 2. Nachtragsvoranschlag, nunrund 14,2 Millionen Euro. Die Be-darfszuweisungsverhandlungen mitdem Land Kärnten konnten einiger-maßen positiv abgeschlossen werden,sind aber aus meiner Sicht mit einemweinenden und einem lachenden Au-ge zu betrachten. Mit einem weinen-den Auge, weil seitens des zuständi-gen Gemeindereferenten Hr. LR Ing.Reinhart Rohr ein neues Bewertungs-

system eingeführt wurde, bei dem un-sere Gemeinde nicht unbedingt zuden Gewinnern gerechnet werdenkann. Mit einem lachenden Auge, weiles uns in harten Verhandlungen ge-lungen ist, doch ein bisschen mehr,

als ursprünglich vorgesehen, für unse-re Gemeindebürger(innen) heraus zuholen.

Zum Abschluss meines Finanzbe-richtes möchte ich einmal zu der im-mer wiederkehrenden Aussage, wirsind, aufgrund der jährlichen Stand-ortabgabe, eine der reichsten Ge-meinden von Kärnten Stellung neh-men.

1.) Es sind keine Millionen die wir er-halten sondern in Summe jähr-lich rund 420.000,– EURO.

2.)Dieses Geld wird sinnvoll zum Woh-le unserer Gemeindebürger(innen)eingesetzt. Trotz der ständig stei-genden Pflichtabgaben an dasLand Kärnten waren wir in der La-ge, keine Leistungen für unsereGemeindebürger(innen) kürzen zumüssen und konnten wir im heuri-gen Jahr die Wasser- und die Ka-nalgebühr gleich belassen und zu-sätzlich noch die Abfallgebührspürbar absenken.

3.) Noch erwähnt werden muss, dassein Teil dieses Geldes für die nachder Errichtung des Fernwärme-netzes erforderliche Sanierungder Gemeindestraßen Verwen-dung finden wird.

Damit möchte ich zum Ausdruckbringen, dass wir dieses Geld nicht„verschleudern“ oder es in irgendwelchen Fonds „parken“, sondern es

ausschließlich der Bevölkerung un-serer Marktgemeinde zu Gute kom-men lassen. Aus dem Schulreferatdarf ich mit Stolz berichten, dass wirmit dem Bau des Turnsaales für dieVolksschule St. Leonhard im Zeitplansind und wir in der Lage sein werden,den geplanten Eröffnungstermin En-de September 2005 auch einzuhal-ten. Besonders freut es mich, dassallen Voraussagen zum Trotz, wir wer-den aufgrund des falschen Aus-schreibungszeitpunktes mit Bauko-stenüberschreitungen zu rechnen ha-ben, es gelungen ist, Einsparungenzu erreichen. Dadurch können nunLeistungen, die wir vorerst streichenmussten um den Finanzrahmen ein-zuhalten, durchgeführt werden undkann dem zusätzlichen Wunsch derSchulkinder und Schulleitung nacheiner modernen WeitsprunganlageRechnung getragen werden. Einengenauen Bericht erhalten Sie in dernächsten Ausgabe unserer Gemein-dezeitung.Auch in der Volksschule Arnoldsteinwerden erforderliche Baumaßnah-men durchgeführt. So wird die alteÖlheizung entfernt und die Schule andas Fernwärmenetz angeschlossen.Des weiteren sind wir in der Lage,durch entsprechende Umbaumaß-nahmen den stark gestiegenenRaumbedarf für die BÜM-Gruppeund die im Vorjahr eingeführteNachmittagsbetreuung sicherzustel-len. Alle diese Maßnahmen werdenüber den Sommer durchgeführt, da-mit ab September der Schulbetriebwieder ungestört beginnen kann. Andieser Stelle möchte ich auch demAmtsleiter Siegfried Cesar sowie demzuständigen Amtstechniker Ing. Mi-chael Miggitsch für ihr Engagementund ihre Unterstützung bei diesenSchulprojekten meinen aufrichtigenDank aussprechen.

Abschließend darf ich Ihnen ge-schätzte Gemeindebürger(innen) ei-nen sonnigen Sommer, wenn Sie Ih-ren Urlaub noch vor sich haben, herr-liche Urlaubstage, und den Schul-kindern erholsame Ferien wünschen.Bis zu meinem nächsten Bericht ver-bleibe ich mit herzlichen Grüßen,

Ihr

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Amtliche Mitteilungen

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Dipl.-Ing. HELMUT ISEPZ I V I L G E O M E T E R

ZT-Gesellschaft für Vermessungswesen GmbH

Ihr Partner in allen Fragen des VermessungswesensA-9500 Villach · F.-X.-Wulfen-Straße 9 · Telefon 04242/57 7 03 · Fax 04242/57 7 03-4 · Mobiltel. 0664/522 07 84 · e-mail: [email protected]

Am 4. August 2005, von 17 b is 18 Uhr, KOSTENLOSE ERSTBERATUNG im Gemeindeamt Arno ldste in

In letzter Zeit ist im Gemeindegebietvon Arnoldstein vermehrt festzustel-len, dass immer wieder Kinder undJugendliche spätnachts in Gastloka-len angetroffen werden und zum Teilunter starken Alkoholeinfluss ste-hen.

In diesem Zusammenhang darf aufdie Bestimmungen des Kärntner Ju-gendschutzgesetzes verwiesen wer-den, die u. a. folgendes festlegen:

§ 8 – Aufenthalt an öffentlichzugänglichen Orten, Besuchöffentlicher Veranstaltungen

(1) In der Zeit von 22.00 bis 6.00Uhr ist für Kinder, die nicht inBegleitung einer Aufsichtsper-son sind, der Aufenthalt an all-gemein zugänglichen Orten ohnetriftigen Grund untersagt. FürJugendliche gilt dieses Verbot inder Zeit von 24.00 bis 6.00 Uhr,in den Nächten vor Sonn- undgesetzlichen Feiertagen für Ju-gendliche ab dem vollendeten16. Lebensjahr von 2.00 bis6.00 Uhr.

(2) Kinder in Begleitung einer Auf-sichtsperson dürfen an öffent-lichen Veranstaltungen bis läng-stens 1.00 Uhr teilnehmen.

(3) Kinder und Jugendliche habenöffentliche Veranstaltungen sorechtzeitig zu verlassen, dassdem Aufenthaltsverbot nachAbs. 1 entsprochen werdenkann.

§ 9 – Aufenthalt in Gastgewerbebetrieben und sonstigen Lokalen

(1) Kindern, die nicht in Begleitungeiner Aufsichtsperson sind, ist

Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes beachten!ohne triftigen Grund der Aufent-halt in Räumen, die den Auf-enthalt von Gästen im Rahmendes Gastgewerbes dienen,untersagt. Für Jugendliche giltdieses Verbot in der Zeit von24.00 bis 6.00 Uhr, in denNächten vor Sonn- und gesetz-lichen Feiertagen für Jugendli-che ab dem vollendeten 16. Le-bensjahr von 2.00 bis 6.00 Uhr.Kindern in Begleitung einer Auf-sichtsperson ist der Aufenthaltbis längstens 24.00 Uhr gestat-tet.

§ 12 – Genuss- und Suchtmittel

(1) Kinder und Jugendliche bis zumvollendeten 16. Lebensjahr dür-fen keine alkoholischen Geträn-ke trinken und keine Tabakwarenrauchen.

(2) Jugendliche ab dem vollendeten16. Lebensjahr dürfen alkoholi-sche Getränke mit einem höhe-ren Alkoholgehalt als 12 Vo-lumsprozent sowie Mischgeträn-ke, die gebrannte alkoholischeGetränke (Spirituosen) enthal-ten, nicht trinken, gleichgültigob diese vorgefertigt sind (z. B.Alkopops) oder selbst hergestelltwerden. Jedenfalls dürfen Ju-gendliche ab vollendetem 16.Lebensjahr alkoholische Geträn-ke nur bis zu einer Menge trin-ken, dass der Alkoholgehalt desBlutes weniger als 0,5 g/l (0,5Promille) oder der Alkoholgehaltder Atemluft weniger als 0,25mg/l beträgt.

(3) Kinder und Jugendliche dürfenDrogen und Stoffe, die geeignetsind,rauschähnliche Zustände,Süchtigkeit, Betäubung oderpsychische Erregungszustände

hervorrufen und nicht unter dasSuchtmittelgesetz, BGBl. I Nr.112/1997, fallen, nicht zu sichnehmen. Dies gilt nicht, soweitdies über ärztliche Anordnungzu Heilzwecken erfolgt.

(4) Alkoholische Getränke und Ta-bakwaren, die Kinder oder Ju-gendliche iSd. Abs. 1 und 2nicht trinken und rauchen dür-fen, sowie Drogen und Stoffe,die sie iSd. Abs. 3 nicht zu sichnehmen dürfen, dürfen von nie-manden angeboten, oder über-lassen oder verkauft werden.Solche Getränke, Tabakwarensowie Drogen oder Stoffe dürfenvon Kindern und den in Betrachtkommenden Jugendlichen auchnicht erworben oder in Besitz ge-nommen werden.

Die Erziehungsberechtigen – aberauch die Gastronomie – wird er-sucht, auf die Einhaltung der Be-stimmungen des Kärntner Jugend-schutzgesetzes vermehrt zu achten,zumal mit nicht unwesentlichenStrafsanktionen seitens der Bezirks-verwaltungsbehörde bei Übertre-tungen zu rechnen ist.

Die Polizei ist darüber hinaus an-gewiesen, verstärkte Kontrollenauf Einhaltung des Kärntner Ju-gendschutzgesetzes durchzufüh-ren und legen die §§ 16 und 17des vorzitierten Gesetzes genaufest, mit welchen Sanktionen zurechnen ist.

Abgesehen davon ist es sicherlichnicht „cool“ oder „geil“ wenn Kin-der und Jugendliche frühmorgensdurch unsere liebenswerte Gemein-de wanken, zumal unsere Gesell-schaft genügend sinnvolle Alternati-ven anbietet.

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Amtliche Mitteilungen

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Mit 1. Juli 2005 gibt es in Kärnteneine zentrale Kommandostelle füralle Exekutivdienststellen. DieseKommandostelle führt die Bezeich-nung Landespolizeikommando Kär-nten (LPK).

Die Wachkörper in den StädtenKlagenfurt und Villach wurden vonden Polizeidirektionen organisato-risch getrennt. In den Städten ver-bleiben Stadtpolizeikommanden(SPK), die mit den bisherigen Be-zirksgendarmeriekommanden ver-gleichbar sind. Die Bezirksgendar-meriekommanden führen künftigdie Bezeichnung Bezirkspolizei-kommando (BPK).

Die Bundespolizeidirektionen blei-ben als Sicherheitsbehörden I. In-stanz erhalten.

Die Kriminalabteilung des Landes-gendarmeriekommandos für Kärn-ten, sowie die Kriminalpolizei in denStädten Klagenfurt und Villach for-mieren das Landeskriminalamt(LKA). In den Städten Klagenfurtund Villach sowie in den Bezirkensind Kriminalreferate eingerichtet,die dem jeweiligen Stadtpolizeikom-manden bzw. Bezirkspolizeikom-manden unterstellt sind.

Alle Gendarmerieposten und Wach-zimmer führen künftig die Bezeich-nung Polizeiinspektion (PI).

Neues aus dem PolizeibereichStandorte:

Landespolizeikommando: 9020 Klagenfurt, Buchengasse 3,

Tel.-Nr. 059133-20, E-Mail: [email protected]

Landeskriminalamt: 9020 Klagenfurt, Buchengasse 3

Tel.-Nr. 059133-20-3333, E-Mail: [email protected]+

Landesverkehrsabteilung: 9201 Krumpendorf,

Hauptstraße 193Tel.-Nr. 059133-20-4444,

E-Mail: [email protected]

Das Landespolizeikommando unddie Landesverkehrsabteilung sindab sofort unter diesen Adressen er-reichbar.

Das Landeskriminalamt wird erstin den nächsten Wochen in dasSicherheitszentrum übersiedeln.Bis dahin verbleibt die Adresse9020 Klagenfurt, VölkermarkterRing 23.

Homepage:Die Homepage der Polizei ist unterder Adresse www.polizei.at zu fin-den.

Auf dieser Homepage gibt es weite-re Informationen zur Polizei unddem Landespolizeikommando fürKärnten.

Bezeichnung alt: Bezeichnung neu:Gendarmerieposten Polizeiinspektion (PI)Wachzimmer Polizeiinspektion (PI)Kriminalabteilung und –polizei Landeskriminalamt (LKA)Verkehrsabteilung(en) Landesverkehrsabteilung (LVA)Bezirksgendarmeriekommando Bundespolizeikommando (BPK)Dienststellen in den Städten Stadtpolizeikommando (SPK)

Verkehrsinspektionen (VI)Landesgendarmeriekommando Landespolizeikommando (LPK)

STELLENAUSSCHREI-BUNG – LEHRLING

Bei der Marktgemeinde Arnold-stein – Wirtschaftshof – gelangtdemnächst eine Lehrstelle imhandwerklichen Bereich (Landma-schinentechniker/in) zur Beset-zung. Handwerkliches Geschick so-wie Interesse am ausgeschriebe-nen Beruf und die Mitgliedschaftbei einer Freiwilligen Feuerwehrsind erwünscht und von Vorteil.Nachzuweisen ist ein erfolgreicherSchulabschluss. Eine Anstellungbei der Marktgemeinde Arnoldsteinnach erfolgreichem Abschluss derLehre ist vorgesehen. Alle Bewer-berInnen, die die Ausschreibungs-kriterien erfüllen, werden einemAuswahlverfahren unterzogen. DieBewerberInnen haben bei sonsti-gem Ausscheiden aus dem Bewer-bungsverfahren nachzuweisen:Österreichische Staatsbürgerschaftoder Staatsangehörige der EU, vol-le Handlungsfähigkeit, persönlicheund fachliche Eignung. Bewerbun-gen werden nur dann in das Aus-wahlverfahren miteinbezogen,wenn sie schriftlich, mit allen fol-genden Unterlagen belegt sind:Handgeschriebener Lebenslauf,Geburtsurkunde, Staatsbürger-schaftsnachweis, das letzte Schul-abschlusszeugnis, Nachweis überallfällige Zusatzausbildungen.Nachgereicht werden können imFall der engeren Wahl polizeilichesFührungszeugnis und ärztlichesGesundheitszeugnis. SchriftlicheBewerbungen sind bis spätestensMittwoch, dem 31. August 2005bei der Marktgemeinde Arnoldstein– Amtsleitung – einzubringen. Spä-ter einlangende Bewerbungsansu-chen können nicht berücksichtigtwerden. Ein Kostenersatz für eineallfällige Teilnahme am Auswahl-verfahren ist nicht möglich.

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Ende Oktober 2005 wird der Ar-noldsteiner Gemeindebevölkerungeine nach modernsten Erkenntnis-sen gestaltete Bürgerservicestelle imErdgeschoss des Gemeindeamteszur Verfügung stehen. Im ehemali-gen Gendarmeriepostenkommandowird das Meldeamt mit Info-Point,das Standesamt, das Sozialamt, dasFremdenverkehrsamt, ein Vor-standsbüro und ein Besprechungs-raum untergebracht. Diese Räum-lichkeiten werden nach der Baufer-tigstellung barrierefrei direkt vomGemeindeplatz zugänglich sein. Umauch Gehbehinderten den Zugang indas Obergeschoss des Amtes zu er-möglichen, wird im neugestaltetenStiegenhaus ein Lift eingebaut. VorInbetriebnahme der neuen Bürger-servicestelle werden die dort tätigen

Umbau Gemeindeamt – Bauarbeiten aufgenommenBediensteten auf ihre Aufgabendurch Schulungen einschlägig vor-bereitet, so dass ein hoch motivier-tes und mit demUmgang mitKunden bestensausgebildetesTeam den Bürge-rinnen und Bür-gern zur Verfü-gung stehenwird.

Die Gemeinde-bürgerinnen undGemeindebürgerwerden um Ver-ständnis für diewährend der Bauzeit eintretendenBeeinträchtigungen ersucht. DerEingang des Gemeindeamtes wird

während der Umbaumaßnahmen imStiegenhaus von der Nordseite her(Feuerwehrhof) möglich sein. Ent-

sprechende Hinweisschilder werdenauf diese geänderten Eingangsver-hältnisse hinweisen.

Die Marktgemeinde Arnoldsteinerfüllt die traurige Pflicht, be-kannt zu geben, dass am 15. Juni2005 die ehemalige Standesbe-amtin Frau Frieda Suppnig im 89.Lebensjahr verstorben ist.

Frieda Suppnig wurde am 20.März 1917 in Triest geboren undblieb Zeit ihres Lebens unverhei-ratet. Nach dem Besuch derVolksschule in Arnoldstein undder Hauptschule in Villach absol-

Bei der Marktgemeinde Arnoldstein gelangt voraussicht-lich mit Jänner 2006 eine Planstelle einer Reinigungs-kraft für die Volksschule St. Leonhard b. S. in Teilzeitbe-schäftigung (37,5 %) zur Besetzung.Die Einstellung und Entlohnung erfolgt nach dem Ge-meindevertragsbedienstetengesetz 1992, Entlohnungs-schema II, Entlohnungsgruppe p5. Das Dienstverhältniswird zunächst auf Probe eingegangen – vorerst befristetauf Dauer eines Jahres.Es wird besonders Wert auf selbständiges Arbeiten gelegt.Als BewerberInnen kommen österreichische Staatsbürgeroder Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der Europä-ischen Union, die das 18. Lebensjahr vollendet haben,in Betracht. BewerberInnen, die ihren Hauptwohnsitz inder Marktgemeinde Arnoldstein haben, werden bei glei-

† Nachruf Frieda Suppnigvierte sie noch einen einjährigen Pri-vathandelskurs in Villach.

Mit 5. August 1940 wurde sie alsBuchhalterin in den Dienst derMarktgemeinde Arnoldstein aufge-nommen. Im Jahr 1943 war sie eini-ge Zeit dem Landrat in Villach zuge-teilt um nach dem Krieg zuerst in derBürgermeisterkanzlei, dann in derGemeindekasse und ab 1959 alsStandesbeamtin ihren Dienst zu ver-sehen. Nachdem sie an der deut-

schen Gemeindeverwaltungs- undSparkassenschule die Dienstprü-fung abgelegt hatte, wurde sie be-reits 1959 Beamtin und blieb diesbis zum 1. April 1977 als den Tagihrer Versetzung in den dauerndenRuhestand. Frieda Suppnig warsomit 37 Jahre im Dienst derMarktgemeinde Arnoldstein.

Die Marktgemeinde Arnoldsteinwird ihrer ehemaligen Kollegin einehrendes Andenken bewahren.

STELLENAUSSCHREIBUNG – REINIGUNGSKRAFTchen Voraussetzungen bevorzugt. Dem Bewerbungs-schreiben sind folgende Unterlagen (in Kopie) anzu-schließen:Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, ev. Hei-ratsurkunde, Lebenslauf, Zeugnisse über Schul- und Be-rufsausbildung, sowie bei männlichen Bewerbern denNachweis über den abgeleisteten Präsenz- oder Zivil-dienst.Strafregisterbescheinigung und ärztliches Gesundheits-zeugnis sind erst nachzureichen, wenn der/die Bewer-ber/in in die engere Wahl gelangt ist.Schriftliche Bewerbungen für diese Stelle sind bis späte-stens 31. August 2005 in der Amtsleitung des Markt-gemeindeamtes Arnoldstein einzubringen. Später einlan-gende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.

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Personenstandsbewegungen

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Geboren wurden in der Zeit vom 16.April 2005 bis 25. Juni 2005:

Am 16. April 2005 dem Egon Zim-mermann und der Birgit Lenzhofer,Arnoldstein, Revelantsiedlung 4,eine Zoe Birgit

am 18. April 2005 dem ChristianTschachler und der Sabine Kramer,Gailitz, Stichstraße 6,ein Denis

am 4. Mai 2005 dem Gernot Martlund der Astrid Pippan, Pöckau 128,ein Timo

am 4. Mai 2005 dem Zoran und derSandra Stojanovic, Arnoldstein,Waldsiedlungsstraße 16,eine Danijela

am 10. Mai 2005 dem Heinz Moritzund der Sabine Jamnig, Arnold-stein, Dr.-Julius-Kugy-Straße 4,eine Tiziana

am 10. Mai 2005 dem Sanel undder Ernisa Dogic, Gailitz, KärntnerStraße 58,ein Enver

am 11. Mai 2005 dem Pavle Cviljund der Nadja Galli, Pöckau 83,eine Jasmin

am 15. Mai 2005 dem Roberto Marti-nello und der Katja Tisal, Pöckau 144,ein Marcel

am 15. Mai 2005 dem Viktor undder Brigitte Lenzhofer, Pöckau 214,eine Martina Maria

am 16. Mai 2005 dem Karlheinz undder Michaela Scheurer, Seltschach 46,eine Johanna

Geburten am 23. Mai 2005 dem Dino und derMelanie Koller, Arnoldstein, Karl-Krobath-Straße 8,eine Emily

am 24. Mai 2005 dem Dietmar undder Birgit Zmölnig, Neuhaus 48,ein Alexander

am 24. Mai 2005 dem Ing. Josefund der Marina Sarnitz, Arnoldstein,Schütterstraße 2,eine Nina

am 25. Mai 2005 dem Manfred undder Claudia Pöllinger, St. Leonhardb. S. 81,ein Thomas

am 27. Mai2005 dem Pe-ter Stern undder Jasmine Tri-butsch, Gailitz,Kulturhausgas-se 11,ein Julian

am 31. Mai2005 dem Ha-rald Hicks undder Elke Sturm,St. Leonhard b.S. 49,ein Marco

am 4. Juni 2005dem Ing. Geraldund der MirjamLackner, Arnold-stein, Thujen-straße 11,eine Julia

am 7. Juni 2005dem Klaus undder Gudrun Pir-kopf, Riegers-dorf 119,ein Noel

MEISTERBETRIEB

Renault Trucks KärntenIHR KFZ-Meisterbetrieb für alle PKW-Marken

Industriestraße 8/Industriepark Euronova/9601 Arnoldstein/04255/3800 Fax 14e-mail: [email protected]

am 12. Juni 2005 dem Harald Per-nul und der Doris Wirnsberger, Gai-litz, Römerweg 9,ein Leon

am 18. Juni 2005 dem Gabriele undder Veronika Venturini, Arnoldstein,Apothekergasse 2,eine Sophie-Marie

Hiezu wird nachgetragen:

Am 12. April 2005 der AlexandraPunzi, Arnoldstein, Revelantsied-lung 2,ein André

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Personenstandsbewegungen

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† Gestorben

B E S TAT T U N GRat und Hilfe im Trauerfall

Bestattungsunternehmen der Marktgemeinde Arnoldstein9601 Arnoldstein, Gemeindeplatz 4Tel.: 04255/2260 Fax: 04255/2260-33e-mail: [email protected]

Geheiratet

Durchgehend erreichbar 0676/680 52 81

Geheiratet haben in der Zeit vom 21.April 2005 bis 30. Juni 2005:

Am 28. April 2005Herr Wirnsberger Stephan, Pöckau183, und Frau Hoensri Wassana,Pöckau 183

am 5. Mai 2005Herr Gritschacher Wolfgang jun., Er-lendorf 62 und Frau Buxbaum Ver-ena, Erlendorf 62

am 14. Mai 2005Herr Zanardini Franco, Gailitz, JosefBürger Hof 1 und Frau Krenn Maria,Gailitz, Josef Bürger Hof 1

am 21. Mai 2005Herr Kazianka Robert, Arnoldstein,Schütterstraße 8 und Frau Gspur-ning Sonja, Arnoldstein, Schütter-straße 8

am 28. Mai 2005Herr Ing. Zimmermann Herwig, Ma-glern 12 und Frau Cesar Martina,Maglern 12

am 11. Juni 2005Herr Mödritscher Christian, Arnold-

Gestorben sind in der Zeit vom 21.April 2005 bis 30. Juni 2005:

Am 25. April 2005 Herr PuschmannMario, Arnoldstein, Revelantsied-lung 4 (38),

am 28. April 2005 Herr KatholnigFranz, Seltschach 16 (66),

am 1. Mai 2005 Frau Gallob Rolan-da, Pöckau 86 (62),

am 8. Mai 2005 Frau Tschofönig Ur-sula, Arnoldstein, Sonnenstraße 1 (94),

am 11. Mai 2005 Herr PosautzReinhard, Maglern 64 (58),

am 12. Mai 2005 Frau Mosser An-na, Arnoldstein, Marktstraße 7 (74),

am 13. Mai 2005 Frau Lobnig Ger-trud, Arnoldstein, Esperantostraße7 (79),

am 14. Mai 2005 Frau Pipp Maria, Ar-noldstein, Waldsiedlungsstraße 6 (82),

PolsterarbeitenBodenverlegungSonnenschutzanlagenTapezierarbeitenVorhangdekorationenMatratzenBodenreinigungsmaschinen-Verleih

Tapezierermeister und Raumausstatter

Teppich MoserAchomitz 22, 9613 Feistritz/Gail

Tel. 04256/2705 – Mobil: 0676/3112407e-mail: [email protected]

stein, Michorwiese 25 und FrauKerschbaumer Melanie, Arnold-stein, Michorwiese 25

am 15. Mai 2005 Herr Ritter Alfred,Neuhaus 74 (78),

am 26. Mai 2005 Frau Kuss Rosa,Tschau 16 (85),

am 29. Mai 2005 Herr Pipp Au-gust, Unterthörl 14 (79),

am 2. Juni 2005 Herr Brosch Otto,Seltschach 98 (73),

am 8. Juni 2005 Frau Jelenic Maria,Gailitz, Schrotturmstraße 7 (76),

am 12. Juni 2005 Frau Suppnig Frie-da, Gailitz, Josef-Bürger-Hof 1 (88),

am 14. Juni 2005 Frau Kovac Justina,Arnoldstein, Gemeindeplatz 4 (80),

am 25. Juni 2005 Frau TarmannMaria, Pöckau 130 (91),

am 29. Juni 2005 Frau PirkebnerElfrida, Pöckau 161 (84),

am 30. Juni 2005 Frau MoritschMargarethe, Gailitz, Josef-Bürger-Hof 1 (80).

IMPRESSUM (§ 24MedienG)

Medieninhaber (Verleger) – Her-ausgeber und für den Inhalt ver-antwortlich: Marktgemeinde Ar-noldstein, 9601 Arnoldstein,Gemeindeplatz 4 – Bürgermei-ster Erich Kessler. Redaktion:Amtsleiter Siegfried Cesar. An-zeigenverwaltung: Top Team(verantw.: Henriette Güldner),9500 Villach, Trattengasse 1.Hersteller: Paul Gerin Druckerei,A-9501 Villach, 10.-Oktober-Straße 20. Grundlegende Rich-tung des Mediums: Nachrichtender Marktgemeinde Arnoldstein.

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Von der Tätigkeit der Baubehörde

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Von der Tätigkeit der BaubehördeDie Baubewegung in der Zeit vom 26. April 2005 bis 11.Juli 2005

KG. ARNOLDSTEINBAUBEWILLIGUNGEN:

AUSSENWERBUNG Dr. Heinrich Schuster GmbH, Ho-her Markt 12, 1011 Wien; Errichtung einer Werbeanla-ge auf dem Grundstück 93/2, KG. Arnoldstein.

EICHLETER Manuela, Wildgasse 14, 9601 Arnoldsteinund MIKOSCH Manuel, Dr.-Julius-Kugy-Straße 9, 9601Arnoldstein; Errichtung eines Wohnhauses mit ange-schlossener Doppelgarage sowie Errichtung einer Ein-friedung auf dem Grundstück 327/24, KG. Arnoldstein,im Orte Arnoldstein (Farnweg).

EURO NOVA, Industrie- und Gewerbepark DreiländereckGmbH, Industriestraße 15, 9601 Arnoldstein; Änderungdes bestehenden Baukörpers Fuggerstraße 8 durchAdaptierung im Inneren, Änderung in der Verwendungund Zubau eines Garagengebäudes auf dem Grundstück1064, KG. Arnoldstein.

TAURER Christian, Kreuzkapellenweg 9, 9601 Arnold-stein; Abbruch der bestehenden Zufahrtsbrücke sowieNeuerrichtung derselben zum Wohnobjekt Kreuzkapel-lenweg 9 auf dem Grundstück .15, KG. Arnoldstein.

JENKO Albert und Andrea, Revelantsiedlung 3/5, 9601Arnoldstein; Errichtung eines Wohnhauses mit ange-schlossener Garage auf dem Grundstück 877/9, KG. Ar-noldstein, im Orte Arnoldstein (Blumenstraße).

HEG-Heimat Wohnungserrichtungs- und -verwaltungs-gesellschaft m.b.H., Zeno-Goess-Straße 13a, 9500 Vil-lach; Änderung des Objektes Gemeindeplatz 4, 9601 Ar-noldstein auf dem Grundstück 273/21, KG. Arnoldstein.

KRASSNITZER-ZWITTER Christa, Karl-Krobath-Straße1, 9601 Arnoldstein; Änderung der bestehenden Ein-friedung auf dem Grundstück 354/1, KG. Arnoldstein,im Orte Arnoldstein.

GRUM Thomas, Mörtl-Hubmann-Gasse 3, 9601 Arnold-stein; Änderung des bestehenden Objektes Mörtl Hub-mann Gasse 3 durch Einbau eines Stiegenaufganges aufdem Grundstück .25/4, KG. Arnoldstein.

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996

TAURER Christian, Kreuzkapellenweg 9, 9601 Arnold-stein; Anbringung einer SAT-Anlage beim WohnhausKreuzkapellenweg 9.

SOFTIC-OFFIZIA Monika, Neubaugasse 11, 9601 Ar-noldstein; Anbringung einer SAT-Anlage beim WohnhausNeubaugasse 11 sowie Errichtung einer Glasüberda-chung.

EGGER Christian, Gailitzer Straße 26, 9601 Arnold-stein; Austausch des Garagentores durch ein Sektional-tor auf dem Grundstück 1036/3, KG. Arnoldstein.

KÜHSCHWEIGER Johann und Albert, Weidenweg 1,9601 Arnoldstein; Anbringung eines Vollwärmeschutzesbeim Wohnhaus Weidenweg 1 sowie Errichtung einerEingangs- sowie Balkonüberdachung.

PEISSL Robert, Werdastraße 13, 9601 Arnoldstein; Er-richtung eines Schwimmbeckens auf dem Grundstück327/14, KG. Arnoldstein.

SCHULGEMEINDEVERBAND VILLACH, Meister-Frie-drich-Straße 4, 9500 Villach; Errichtung eines Geräte-raumes bei der Hauptschule Arnoldstein auf den Grund-stücken 17/2 und 269/1, KG. Arnoldstein.

ALONSO Marcelino, Kreuzstraße 9, 9601 Arnoldstein;Austausch der Fenster beim Wohnhaus Kreuzstraße 9sowie Sanierung der bestehenden zentralen Feuerungs-anlage.

BRKIC Refik, Debersteig 2, 9601 Arnoldstein; Anbrin-gung einer SAT-Anlage beim Wohnhaus Debersteig 2 so-wie Austausch der Eingangstüre.

ANTOLITSCH Helmut, Dr.-Viktor-Waldner-Straße 12,9601 Arnoldstein; Errichtung eines Garagengebäudesauf dem Grundstück 292/2, KG. Arnoldstein.

KG. MAGLERNBAUBEWILLIGUNGEN:

BRENNDÖRFER Peter, Maglern 74, 9602 Thörl Ma-glern; Änderung des Wohnhauses Maglern 74 durch Ver-längerung der bestehenden Dachkonstruktion sowie Er-richtung einer Stützmauer auf dem Grundstück 29/3,KG. Maglern.

POCK Heidemarie, Maglern 55, 9602 Thörl Maglern; Än-derung des bestehenden Wohnhauses Maglern 55 durchZubau eines Wintergartens sowie einer Kellerabgang-Überdachung auf dem Grundstück 273/2, KG. Maglern.

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996

WARL Franz, Maglern 23, 9602 Thörl Maglern; Aus-tausch der Fenster beim Wohnhaus Maglern 23.

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Von der Tätigkeit der Baubehörde

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Ing. GALLE Heinrich, Unterthörl 15, 9602 Thörl Ma-glern; Änderung der bestehenden Einfriedung auf demGrundstück 758/2, KG. Maglern.

Ing. SCHMUCKER Herbert, Pessendellach 17, 9602Thörl Maglern; Sanierung des Daches beim WohnhausPessendellach 17 sowie Errichtung einer Terrassen-überdachung auf dem Grundstück 370/2, KG. Maglern.

MARTINZ Michael und Ing. MARTINZ Karl, Maglern 25,9602 Thörl Maglern; Austausch der Fenster beim Wohn-haus Maglern 25.

DOBRINGER David, Unterthörl 21, 9602 Thörl Maglern;Austausch der Fenster beim Wohnhaus Unterthörl 21.

KG. SELTSCHACHBAUBEWILLIGUNGEN:

LINDER Hans Dieter, Wolf-Dietrich-Straße 10/3, 5020Salzburg; Errichtung eines Wohnhauses mit integrierterDoppelgarage auf dem Grundstück 666/1, KG. Selt-schach, im Orte Seltschach.

KATHOLNIG Konrad, Seltschach 16, 9601 Arnold-stein; Änderung des bestehenden Wohnhauses sowieNebengebäudes durch Aufstockung und Änderung inder Verwendung auf dem Grundstück 1480, KG. Selt-schach.

GALLOB Renate und Georg, Seltschach 40, 9601 Ar-noldstein; Änderung des Wohnhauses Seltschach 40durch Zu- und Umbau auf den Grundstücken .70/1,.70/3, 1461/1 und 1461/2, KG. Seltschach.

FERTALA Paul und Stefanie, Seltschach 3, 9601 Ar-noldstein; Änderung des bestehenden Objektes Selt-schach 3 durch Zubau eines Pelletslagerraumes auf demGrundstück .74, KG. Seltschach.

TRINES Hermann und Ulrike, Seltschach 53, 9601 Ar-noldstein; Änderung des bestehenden Wohnhauses Selt-schach 53 durch Zubau eines Wintergartens, Verlänge-rung des Daches, Einbau einer Dachgaube sowie An-bringen eines Vollwärmeschutzes auf dem Grundstück1830/1, KG. Seltschach.

KATHOLNIG Konrad, Seltschach 16, 9601 Arnoldstein;Abbruch der durch Brand zerstörten Gerätehütte sowieNeuerrichtung einer Gerätehütte auf dem Grundstück641, KG. Seltschach, im Orte Seltschach.

KATHOLNIG Konrad, Seltschach 16, 9601 Arnold-stein; Abbruch der bestehenden sanierungsbedürftigenGerätehütte sowie Neuerrichtung einer Gerätehütte aufdem Grundstück 1967, KG. Seltschach, im Orte Selt-schach.

MITTERER Hubert, Seltschach 19, 9601 Arnoldstein;

Änderung des bestehenden Stallgebäudes durch Errich-tung eines Zubaues, Einbau einer Nahwärmeversor-gungsanlage, Änderung in der Verwendung sowie Errich-tung einer Stützmauer auf dem Grundstück 1466/1, KG.Seltschach, im Orte Seltschach.

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996

KOBAU Peter und Liselotte, Seltschach 142, 9601 Ar-noldstein; Errichtung einer Solaranlage am WohnhausSeltschach 142.

ILLER Hans Jürgen, Seltschach 133, 9601 Arnoldstein;Errichtung einer Stützmauer auf dem Grundstück 581/2,KG. Seltschach, im Orte Seltschach.

GALLOB Georg, Seltschach 40, 9601 Arnoldstein; Ein-bau einer Pelettsheizung in das Wohnhaus Seltschach 40.

CESAR Erwin, Seltschach 86, 9601 Arnoldstein; Er-richtung einer Solaranlage am Wohnhaus Seltschach 86.

Dr. BALDASSINI-WENGER Ilse, Seltschach 109, 9601Arnoldstein; Errichtung einer Überdachung bei der be-stehenden Geräteblockhütte auf dem Grundstück1452/3, KG. Seltschach.

LIENTSCHNIG Albert und Anita, Seltschach 31, 9601 Ar-noldstein; Änderungen im Inneren des bestehenden Wirt-schaftsgebäudes auf dem Grundstück .47, KG. Seltschach.

KG. PÖCKAUBAUBEWILLIGUNGEN:

JAMNIG Sabine und MORITZ Heinz, Dr.-Julius-Kugy-Straße 4/8, 9601 Arnoldstein; Errichtung eines Wohn-hauses mit angeschlossenem Carport auf dem Grund-stück 109/4, KG. Pöckau, im Orte Pöckau.

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996

NOVAK Alexandra und OFFIZIA Mario, Rosentaler Stra-ße 28d, 9586 Fürnitz; Änderungen im Inneren des imBau befindlichen Wohnhauses auf dem Grundstück147/5, KG. Pöckau, im Orte Pöckau.

POCK Gabriele, Lind 16, 9601 Arnoldstein; Neuein-deckung des Daches beim Wohnhaus Lind 16.

JAKLITSCH Manfred, Mühlangerweg 18, 6403 Flaur-ling; Errichtung einer Einfriedung auf dem Grundstück842/6, KG. Pöckau, im Orte Pöckau.

MESCHIK Albert, Lind 22, 9601 Arnoldstein; Sanierungdes Daches beim Wohnhaus Lind 22.

Ing. SCHWARZ Ingwald, Pöckau 142, 9601 Arnoldstein;Änderung des bestehenden Garagengebäudes sowie der

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Von der Tätigkeit der Baubehörde

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bestehenden Einfriedung auf dem Grundstück 237/7,KG. Pöckau.

SOMMER Hildegard, Pöckau 38, 9601 Arnoldstein; Er-richtung einer Solaranlage am Wohnhaus Pöckau 38.

SCHÖNBUCHER Adolf, Pöckau 227, 9601 Arnoldstein;Errichtung eines Carports auf dem Grundstück 846/3,KG. Pöckau.

KG. HARTBAUBEWILLIGUNGEN:

ABEL Kai, Maria Gailer Straße 36, 9500 Villach; Er-richtung eines Betriebsgebäudes für Autoservice mit Ver-kauf, Errichtung von Lärmschutzwänden sowie Errich-tung eines Carports auf dem Grundstück 129/1, KG.Hart, im Orte Hart.

REINHART Peter und Sylvia, Paierdorf 40, 9422 MariaRojach; Errichtung eines Wohnhauses mit angeschlos-sener Doppelgarage auf dem Grundstück 444/2, KG.Hart, im Orte Radendorf.

ZARIC Milena, Hart 22, 9587 Riegersdorf; Änderung desbestehenden Wirtschaftsgebäudes durch Zubau einesNebengebäudes mit integrierter Garage und Werkraumauf den Grundstücken 131/3 und .117, KG. Hart.

SLUGA Christine, Hart 46, 9587 Riegersdorf; Änderungdes bestehenden Wohnhauses Hart 46 durch Zubau ei-ner Terrasse sowie Änderung in der Verwendung desObergeschosses von Dachboden in Wohnraum auf demGrundstück 3/19, KG. Hart.

MOSIMANN Werner, Lindenweg 19, CH-3053 Mün-chenbuchsee, Änderung des bestehenden WohnhausesSt. Leonhard b. S. 55 durch Abbruch der Stützmauer so-wie Zubau einer Garage auf dem Grundstück 902/1, KG.Hart.

MARKTGEMEINDE Arnoldstein, Gemeindeplatz 4,9601 Arnoldstein; Errichtung einer Einfriedung auf demGrundstück 379/1, KG. Hart, im Orte Erlendorf.

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996

WALLUSCHNIG Paul, Radendorf 25, 9587 Riegersdorf;Errichtung eines Sockelmauerwerkes auf dem Grund-stück 508/1 und 656/2, KG. Hart, im Orte Radendorf.

SPALEK Helmut, Erlendorf 44, 9587 Riegersdorf; Er-richtung einer Pergola auf dem Grundstück 304/4, KG.Hart, im Orte Erlendorf.

VELIKOGNE Wolfgang und Edeltraud, Radendorf 17,9587 Riegersdorf; Errichtung eines Holzunterstandesauf dem Grundstück 515, KG. Hart.

KRAZINA August, Erlendorf 49, 9587 Riegersdorf; Ein-bau einer Ölheizung in das Wohnhaus Erlendorf 49.

PINTSCHER Elisabeth, Erlendorf 88, 9587 Riegersdorf; Er-richtung einer Einfriedung auf dem Grundstück 331/1, KG. Hart.

STEINER Hubert, Erlendorf 92, 9587 Riegersdorf; Er-richtung einer Solaranlage am Wohnhaus Erlendorf 92.

HABERLE Johann, Erlendorf 4, 9587 Riegersdorf; Aus-tausch der Fenster beim Wohnhaus Erlendorf 4.

Ing. KÖPF Manfred und Karin, Erlendorf 63, 9587 Rie-gersdorf; Errichtung einer Solaranlage am Wohnhaus Er-lendorf 63.

KG. RIEGERSDORFBAUBEWILLIGUNGEN:

ZENZ Barbara und Peter, Karnikasiedlung 2, 9232 Ro-segg; Errichtung eines Wohnhauses sowie eines Neben-gebäudes mit angeschlossenem Carport auf dem Grund-stück 850/4, KG. Riegersdorf, im Orte Riegersdorf.

Ing. PODLIPNIG Alois, Tschau 3, 9587 Riegersdorf; Än-derung des bestehenden Wirtschaftsgebäudes und derbestehenden Harpfe sowie Einbau einer Hackschnitzel-heizungsanlage und Errichtung eines Garagengebäudesauf dem Grundstück 698, KG. Riegersdorf.

RADL Alfred und Brigitte, Riegersdorf 57, 9587 Rie-gersdorf; Änderung des bestehenden Nebengebäudesdurch Errichtung eines Zubaues auf dem Grundstück850/11, KG. Riegersdorf, im Orte Riegersdorf.

SLANA Branka, Riegersdorf 89, 9587 Riegersdorf; Er-richtung eines Sichtschutzzaunes auf dem Grundstück850/30, KG. Riegersdorf.

MITTEILUNGEN GEM. § 7 der K-BO 1996

HAUSOTT Erwin und Kunigunde, Tschau 23, 9587 Rie-gersdorf; Errichtung einer Gerätehütte auf dem Grund-stück 834/6, KG. Riegersdorf.

KRÖPFL Siegfried, Neuhaus 88, 9587 Riegersdorf; Aus-tausch der Fenster und Türen beim bestehenden Gara-gengebäude auf dem Grundstück 420, KG. Riegersdorf.

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Gewerbe

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Bei der Gewerbebehörde wurden innerhalb derZeit vom 28. April 05 bis 11. Juli 2005

folgende Gewerbebewegungen registriert:Wärmeversorgung Arnoldstein, Errichtungs- und Be-triebsgesellschaft mbH, Gemeindeplatz 4, 9601 Ar-noldstein; Technische Büros – Ingenieurbüros (beraten-de Ingenieure) auf dem Fachgebiet Maschinenbau, Hei-zungs-, Lüftungs-, Klima-, Gas- und Sanitärtechnik so-wie Wärmeversorgungsunternehmen für Heizungs- undFabrikationszwecke in Form eines Industriebetriebes –Ausfertigung der Gewerberegisterauszüge sowie Zur-kenntnisnahme der Geschäftsführerbestellung.

SCHMID Franz Elektrotechnik GmbH, Industriestraße 9,9601 Arnoldstein;Elektrotechniker, eingeschränkt auf die Installation elek-trischer Starkstromanlagen und –einrichtungen, be-schränkt auf Nennspannungen bis einschließlich 1500V und zwar 1. im Anschluss an bestehende Anlagen zurGewinnung oder Verteilung elektrischer Energie 2. zurGewinnung elektrischer Energie mit einer Nennleistungbis einschließlich 150 kW und 3. Errichtung von Blitz-schutzanlagen – Endigung der Gewerbeberechtigung.

KMR Spedition und Transport GesmbH, Hart 100, 9586Fürnitz;Spediteure einschließlich der Transportagenten – Ru-hendmeldung der Gewerbeberechtigung.

AICHHOLZER Brigitte, Dobratschstraße 14, 9601 Ar-noldstein;Betrieb eines Solariums und einer Infrarot-Sauna sowie ei-nes Slenderstudios– Endigung der Gewerbeberechtigungen.

SPIESS Alois, Erlendorf 108, 9587 Riegersdorf;Tischler, eingeschränkt auf die Herstellung von Objektenund einfachen Holzbehältnissen mittels Steckverbin-dungsmethode in diesem Standort eingeschränkt auf

den Bürobetrieb – Ausfertigung des Gewerberegister-auszuges.

BRAMBERGER Karl Dieter, Kärntner Straße 63, 9601Arnoldstein;Kraftfahrzeugmechaniker – Endigung der Gewerbebe-rechtigung.

TITSCHER Peter Jakob, Seltschach 160, 9601 Arnold-stein;Vermittlung von Personalkrediten, Hypothekarkreditenund Vermögensberatung (einschließlich Vermittlung vonVeranlagungen) ohne Berechtigung zur Vermittlung vonLebens- und Unfallversicherungen – Änderung des Ge-werbewortlautes.

HORN Michaela, Pöckau 15, 9601 Arnoldstein;Modellieren von Fingernägeln (Nagelstudio) – Anzeigeder Standortverlegung.

AICHHOLZER Brigitte, Riegersdorf 80, 9587 Riegers-dorf;Versicherungsvermittlung in der Form Versicherungs-agent – Ausfertigung des Gewerberegisterauszuges.

CAPPUCCIO Dorina, Seltschach 29, 9601 Arnoldstein;Gastgewerbe in der Betriebsart „Gasthaus“ – Ausferti-gung des Gewerberegisterauszuges sowie Zurkenntnis-nahme der Geschäftsführerbestellung.

DOLZER Sabine, Gemeindeplatz 4, 9601 Arnoldstein;Fußpflege – Anzeige der Standortverlegung.

„Cabarett India“ NUNEZ OSARIA KEG, Unterthörl 2,9602 Thörl Maglern;Gastgewerbe in der Betriebsart „Bar“ – Zurkenntnisnah-me der Geschäftsführerbestellung sowie Ausscheidendes bisherigen Geschäftsführers.

AICHHOLZER Anton, Riegersdorf 80, 9587 Riegersdorf;Versicherungsvermittlung in der Form Versicherungs-agent – Ausfertigung des Gewerberegisterauszuges.

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Gewerbe

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Alljährlich veranstaltet die Che-metall GesmbH eine Firmenfeier.Dieses Jahr war die Almwirtschaftin der Schütt Schauplatz diesesFestes und gilt dieses als Symbolfür die gute Zusammenarbeitmit den am Industriestand-ort tätigen Firmen.

Den Reinerlös der Tombolades Betriebsfestes in Höhevon EURO 2.000,— kamdem sehbehinderten Haupt-schüler Philipp Sladky ausSeltschach zu Gute. DieseSumme wurde vor wenigenTagen in Anwesenheit vonBgm. Erich Kessler, GV Jo-sefine Ebner, GR ElkeTschudnig, Chemetall Chef DIGerfried Unger und seinen Che-metall-Angestellten und des

Chemetall-Tombolaerlös für caritativen ZweckHauptschullehrkörpers mit Dir. Al-fred Nussbaumer Philipp Sladkyund seiner Mutter übergeben.

Zur Geldübergabe kam Philipp be-

reits mit seinem neuen Tandem-Fahrrad und ist er und seine Mut-ter Alexandra Sladky glücklich da-

rüber, dass nunmehr die Kostenfür dieses neue Gefährt abgedeckwerden können.

Für Firmenchef DI Gerfried Ungerwar es eine Selbstverständ-lichkeit, den Reinerlös ei-nem caritativen Zweck zuzu-führen und ist er darüberhinaus stolz, dass die Che-metall auf eine sehr gutewirtschaftliche Entwicklungverweisen und weit über denEU-Raum hinaus expandie-ren kann.

Die Marktgemeinde Arnold-stein wünscht der Chemetallweiterhin alles Gute und be-

dankt sich – insbesondere bei DIGerfried Unger und seinen Kolle-gen – für das soziale Engagement.

Den Arnoldsteiner Gewerbetreiben-den ist die Sicherheit unserer Kin-der wichtig. So haben sie sich spon-tan entschlossen, den Schulreferen-ten Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitschbei der Finanzierung eines Tempo-messgerätes zu unterstützen. Die-ses mobile Gerät wird an besondersexponierten Stellen im Gemeinde-gebiet zur Aufstellung gelangen undden Verkehrsteilnehmern zeigen,

Gewerbetreibende sponsern Tempomessgerät

Arnoldsteiner Raiffeisenbank fördertOrtsmusikschule Arnoldstein

Kostproben des Erlernten konnten die Eltern, Bekannte und Freundeder MusikschülerInnen im Rahmen des Schlusskonzertes, welches am15. Juni 2005 in der Aula der Volksschule Arnoldstein stattfand, ge-nießen.

Mit der von der Raiffeisenbank Arnoldstein gestifteten Kulturförderungin der Höhe von EURO 200,— wurden Gerald und Armin Engelhardt so-wie Adrian und Gregor Pisnig ausgezeichnet .

In den Schlussworten bedankte sich der Musikschulleiter Wolfgang Ma-dritsch bei der Marktgemeinde Arnoldstein, der Raiffeisenbank Arnold-stein mit den Direktoren Hannes Michor und Claus Altenhuber und denEltern sowie dem Lehrerteam für die Unterstützung.

Das an das Konzert anschließende Buffet war ein toller Beitrag von Bür-germeister Erich Kessler.

wie hoch ihre Geschwindigkeit ist.Wie bekannt herrscht in den Ortsbe-reichen der Marktgemeinde Arnold-stein Tempo 30 !!!

Das Tempomessgerät mitgesponserthaben: EURO NOVA Industrie- undGewerbepark, Biobäckerei-Cafe Jo-hann Selitsch, Treu Speditionsge-sellschaft mbH, ChemetallGesmbH, Raiffeisenbank Arnold-

stein regGenmbH, FußpflegestudioSabine Dolzer, ABX Logistics GmbH,Sanitär-Heizung-Service StefanMurrer und die Marktgemeinde Ar-noldstein.Zur Inbetriebnahme des Tempo-messgerätes wurden die Sponsorenvon Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitscheingeladen und bedankte sich derSchulrefent bei den Mitfinanziersmit einer Urkunde.

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Gewerbe

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Auf dem aktuellsten Stand derTechnik ist die Asamer Becker Re-cycling GmbH (ABRG) mitihrer neuen Ofenanlageam Industriestandort Ar-noldstein. Präsentiert wur-de die Anlage im Rahmeneines Tages der offenenTür und waren neben zahl-reichen Besuchern auchdie Gesellschafter KurtAsamer und AnnemarieBecker, UmweltministerJosef Pröll, Umweltlan-desrat Reinhart Rohr,Wirtschaftskammerpräsi-dent Franz Pacher undBürgermeister Erich Kessler anwe-send.

15 Millionen Euro hat das innova-tive Abfallbehandlungsunterneh-men ABRG in die neue Drehofen-anlage investiert, kürzlich wurde

ABRG investiert 15 Millionen für neuen Ofensie – nach vierjähriger Bauzeit – inBetrieb genommen. Durch die In-

vestition ist die größte privatwirt-schaftlich betriebene thermischeSonderabfallbehandlungsanlage inÖsterreich entstanden, die auf deninternationalen Märkten hervorra-gend positioniert ist. In der Anlage werden industrielle

Abfälle behandelt, die großteilsaus dem südöstlichen Österreich,

aber auch aus Ungarn,Slowenien und dem Nor-den Italiens stammen.

Bei der Eröffnungsfeierhob Bürgermeister ErichKessler die Investitionsbe-reitschaft der ABRG be-sonderes lobend hervor.„Die ABRG – insbesonde-re ihr Geschäftsführer Dr.Thomas Werner ist ein ver-lässlicher Partner derMarktgemeinde Arnold-stein und kein unwesent-

licher Arbeitgeber“ so Bürgermei-ster Kessler der darüber hinaus be-sonders stolz ist, dass es der ABRGnach langen Mühen gelungen ist,aus der ehemaligen Zinkhütte ei-nen modernen Recyclingbetriebauf die Füße zu stellen.

Aus einer öffentlichen Ausschrei-bung ist das Arnoldsteiner Unter-nehmen Landtechnik Lientschnigals Bestbieter zur Lieferung einesTraktors an das ÖsterreichischeBundesheer hervorgegangen. Da-mit hat sich wieder einmal gezeigt,dass unsere Gewerbetreibenden imknallharten Wettbewerb an führen-der Stelle liegen.

90 Pferdestärken, jede Menge Zug-kraft und eine komplette Forstaus-stattung – dies zeichnet den mo-dernen Geo-Trak 93 der Erzeuger-firma Lindner aus, der für das Kat-astrophenschutz-Gerätelager desPionier-Bataillons 1 in der Rohrka-serne in Villach angeschafft wurde.

Landtechnik Lientschnig liefert Traktor fürBundesheer

Die Anschaffungskosten hat zurGänze das Land Kärnten übernom-men.Der Zivilschutztraktor wurde kürz-

lich von LH Dr. Jörg Haider in Bei-sein des Firmenchefs Harald Lient-schnig an Kommandant Oberst Jo-sef Lindner übergeben.

Der Zivilschutztraktor wird übergeben.

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Gratulationen

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Unsere Wünsche für Glück und Zufriedenheit gehen diesmal:

Gruß an das Alter

Zum 97. Geburtstag:An Frau Lientschnig Anna, Agoritschach 17

Zum 93. Geburtstag:An Herrn Noisternig Herbert, Arnoldstein, Sonnenstraße 1,an Frau Klemenjak Maria, Arnoldstein, Villaweg 3

Zum 92. Geburtstag:An Frau Stank Emma, Arnoldstein, Sonnenstraße 1

Zum 91. Geburtstag:An Frau Urschitz Maria, Gailitz, Kärntner Straße 58,an Frau Perentz Anna, Arnoldstein, Sonnenstraße 1

Zum 90. Geburtstag:An Herrn Moschet Norbert, Arnoldstein, Marktplatz 6,an Herrn Peternell Walter, Arnoldstein, Sonnenstraße 1,an Frau Juri Rosa, Radendorf 8,an Frau Koch Maria, Pessendellach 16

Zum 89. Geburtstag:An Frau Schnabl Aloisia, Arnoldstein, Sonnenstraße 1,an Herrn Mikula Paul, Pöckau 26,an Frau Fatzi Augustine, Arnoldstein, Esperantostraße 7

Zum 88. Geburtstag:An Frau Wiegele Gottfrieda, Seltschach 89,an Frau Jannach Anna, Gailitz, Steinbichlweg 5

Zum 87. Geburtstag:An Herrn Moritsch Herbert, Arnoldstein, Kärntner Straße 23,an Frau Likar Maria, Sankt Leonhard bei Siebenbrünn 18

Zum 86. Geburtstag:An Herrn Pellosch Johann, Gailitz, Sebastian-Mayr-Weg 1,an Frau Döpper Bertha, Arnoldstein, Sandweg 5,an Frau Schleschitz Marianne, Neuhaus 13,an Frau Pipp Johanna, Gailitz, Gartensteig 6

Zum 85. Geburtstag:An Herrn Kerschhaggl Jakob, Arnoldstein, Revelantsiedlung 1,an Frau Smole Maria, Arnoldstein, Gemeindeplatz 4,an Herrn Martinz Karl, Maglern 25,an Frau Teppan Anna, Arnoldstein, Sonnenstraße 1,an Frau Bihlo Johanna, Riegersdorf 48,an Frau Rossmann Maria, Gailitz, Kärntner Straße 58,an Herrn Jakely Johann, Seltschach 37

Zum 84. Geburtstag:An Frau Jelovcan Hertha, Gailitz, Josef Bürger Hof 1,an Herrn Kobau Paul Peter, Seltschach 142,an Frau Gruber Magdalena, Gailitz, Gailitzer Straße 23,an Herrn Müller Otto, Arnoldstein, Sonnenstraße 1,an Frau Konrad Christine, Gailitz, Gailitzer Straße 25,

an Frau Kuchler Magdalena, Arnoldstein, Wildgasse 5,an Frau Waitzer Elfriede, Unterthörl 35,an Frau Mikosch Theresia, Arnoldstein, EsperantostraßeNr. 7,an Frau Kazianka Theresia, Pöckau 84

Zum 83. Geburtstag:An Herrn Moser Johann, Maglern 71,an Frau Kröpfl Johanna, Neuhaus 18,an Herrn Namar Josef, Oberthörl 18,an Frau Rader Emma, Arnoldstein, Sonnenstraße 1,an Herrn Turko Friedrich, Gailitz, Gailitzer Straße 23,an Frau Kotz Antonia, Arnoldstein, Ahornweg 14,an Herrn Rajakowitsch Viktor, Gailitz, HöhenrainstraßeNr. 28,an Frau Schneider Margaretha, Arnoldstein, KärntnerStraße 17

Zum 82. Geburtstag:An Frau Pinter Anna, Hart 67,an Herrn Rogy Robert, Gailitz, Sebastian-Mayr-Weg 4,an Frau Kofler Maria, Arnoldstein, Revelantsiedlung 3,an Herrn Traar Johann, Gailitz, Fuggerstraße 5,an Frau Köstenberger Hermine, Arnoldstein, Sonnen-straße 1,an Frau Müller Ilse, Gailitz, Kulturhausgasse 3

Zum 81. Geburtstag:An Herrn Tributsch Adolf, Maglern 39,an Frau Schaschl Hilda, Arnoldstein, Esperantostra-ße 7,an Frau Wiegele Theresia, Seltschach 15,an Frau Cotely Antonia, Pöckau 6,an Frau Tscheliessnig Anna, Hart 5,an Frau Lindner Margaretha, Pöckau 228,an Frau Koller Ursula, Pöckau 78,an Frau Pippan Maria, Arnoldstein, Zajeseraweg 4,an Frau Sabotha Agnes, Arnoldstein, Wildgasse 3,an Frau Valentin Theresia, Hart 52

Zum 80. Geburtstag:An Frau Sedovnik Justina, Arnoldstein, Revelantsied-lung 5,an Frau Löschberger Edith, Gailitz, Fuggerstraße 1,an Frau Blüml Maria, Radendorf 26,an Frau Perschon Elisabeth, Arnoldstein, Esperantostraße 7,an Frau Bodner Aloisia, Gailitz, Kulturhausgasse 5,an Frau Millonig Augustina, Arnoldstein, Revelantsied-lung 7,an Frau Pack Ernestine, Arnoldstein, Ahornweg 5,an Frau Schwei Anna, Gailitz, Fuggerstraße 1,an Frau Apriessnig Maria, Arnoldstein, Esperantostraße 9

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Gratulationen

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Zum 75. Geburtstag:An Herrn Besic Meho, Arnoldstein, Marktstraße 8,an Frau Di Bernardo Helga, Gailitz, Josef Bürger Hof 1,an Herrn Mörtl Anton, Pöckau 55,an Herrn Koller Hugo, Maglern 18,an Frau Anawenter Marianna, Maglern 48,an Frau Melcher Maria, Riegersdorf 39,an Frau Stichaller Anna, Agoritschach 19,an Herrn Lackner Friedrich, Arnoldstein, Kärntner Straße 36,an Herrn Screm Raimund, Arnoldstein, Zyklamenweg 4,an Frau Moschitz Helga, Gailitz, Römerweg 9,an Frau Stuppnig Maria, Arnoldstein, Esperantostraße 7,an Herrn Tarmann Johann, Seltschach 7,an Herrn Pirc Johann, Pöckau 7,an Frau Podlipnig Anna, Pöckau 124,an Frau Kugi Anna, Gailitz, Höhenrainstraße 27,an Frau Kerschbaumer Maria, Arnoldstein, Esperanto-straße 6,an Frau Schnabl Rosa, Arnoldstein, Karl-Krobath-Straße 8

Zum 70. Geburtstag:An Herrn Stangl Franz, Arnoldstein, Waldsiedlungsstra-ße 25,an Herrn Kolm Anton, Maglern 13,an Frau Podlipnig Justine, Tschau 4,an Frau Kacavenda Ljubica, Arnoldstein, Gärtnerstraße 7,an Frau Martinschitz Anna, Agoritschach 1,an Herrn Novak Johann, Pöckau 17,an Frau Winkler Pauline, Gailitz, Josef Bürger Hof 1,an Herrn Keckel Günther, Gailitz, Jeserz 8,an Herrn Steinberger Norbert, Radendorf 15,

an Herrn Podlipnig Erich, Gailitz, Höhenrainstraße 34,an Herrn Löcker Albert, Neuhaus 10,an Herrn Bucher Heinrich, Arnoldstein, Revelantsied-lung 3,an Frau Köstl Anna, Arnoldstein, Revelantsiedlung 3,an Frau Stubner Jolanda, Gailitz, Vinzenz-Schumy-Stra-ße 4,an Frau Komatz Irmgard, Arnoldstein, Revelantsiedlung 3,an Herrn Kristof Erwin, Gailitz, Kärntner Straße 58,an Frau Schnabl Maria, Pessendellach 4, an Herrn Wirtitsch Johann, Radendorf 6,an Frau Berntatz Margarethe, Arnoldstein, Wildgasse 12

Zum 65. Geburtstag:An Herrn Goritschnig Johann, Hart 31,an Frau Skarbina Margarethe, Arnoldstein, Am Hügel 9,an Herrn Flaschberger Ernst, Radendorf 52,an Frau Fertala Angela, Agoritschach 21,an Herrn Jopp Gerhard, Arnoldstein, Werdastraße 4,an Herrn Repinc Arthur, Pöckau 141,an Herrn Standner Josef, Maglern 54,an Frau Mailänder Erika, Arnoldstein, Wasserfallweg 2,an Herrn Hribernik Thomas, Erlendorf 67,an Herrn Koller Hubert, Greuth 5,an Herrn Altbgm. Reg.-Rat Steinlechner Gerwald, Ar-noldstein, Zyklamenweg 1,an Herrn Steinhauser Johann, Hart 64,an Herrn Naverschnig Erich, Arnoldstein, Kärntner Straße 21,an Frau Kremser Marianne, Riegersdorf 33,an Frau Hanzl Rosemarie, Arnoldstein, Am Hügel 7,an Herrn Herko Karl, Gailitz, Römerweg 1

JOSEF ZINK EIN ACHZIGEREine große Gratulantenschar hatte sich kürzlich imPöckauer Tennisstüberl ein-gefunden, um Josef Zink zuseinem 80. Geburtstag zugratulieren. Unter ihr warenneben seinen Verwandtenund Freunden auch Vertre-ter des ÖsterreichischenPensionistenverbandes derOrtsgruppe Arnoldstein.

Josef Zink, liebevoll vonseinen Freunden Seppl ge-nannt, war nach dem 2.Weltkrieg von MährischSchönberg zu Bauernnach Pöckau gekommen,wo er bald als überaus fleißiger Mitarbeiter geschätztwurde.

In Arnoldstein erlernte er den Beruf eines kaufmänni-schen Angestellten und führte er jahrelang zusammenmit seiner Frau ein ADEG-Geschäft in Gailitz. Darüberhinaus ist er in mehreren Sportarten äußerst aktiv. So

ist Seppl ein begeisterter Radfahrer, schafft spielendWeitwanderwege und spielt regelmäßig Tennis. DerSport – so Seppl selbst – hält ihn jung und ist er min-destens einmal in der Woche am Tennisplatz in voller

Aktion anzutreffen.

Bis zu seiner Pensionie-rung im Jahr 1981 war erin mehreren Funktionenin der ehemaligen BBUtätig, so z. B. in der Ma-terialbuchhaltung und inder allgemeinen Verwal-tung, wo ihm die werks-eigene Kantine unter-stand.

Von 1982 bis 1990 übteer beim ÖsterreichischenPensionistenverband

innerhalb der Ortsgruppe Arnoldstein das Amt einesVorsitzenden zur vollen Zufriedenheit aller aus undwar er von 1985 bis 1991 auch Mitglied des Arnold-steiner Gemeinderates.

Das Nachrichtenblatt wünscht dem flotten „Achzi-ger“alles Gute.

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Gratulationen

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97. GEBURTSTAG

Zum 97. Wiegenfest konnte am 5. Mai 2005 Bürger-meister Erich Kessler in Begleitung von GV JosefineEbner und VB Kurt Smoliner Frau

JOHANNA NESSMANN

in der Revelantsiedlung 2/2/5, 9601 Arnoldstein, gra-tulieren.

GOLDENE HOCHZEIT

Das Fest der Goldenen Hochzeit begingen am 25. Ju-ni 2005 das Ehepaar

ING. HEINRICH UND HILDEGARD GALLE

in Unterthörl 15, 9602 Thörl-Maglern.

Bürgermeister Erich Kessler, Amtsleiter Siegfried Ce-sar und VB Kurt Smoliner überbrachten am 28. Juni2005 die besten Glückwünsche der MarktgemeindeArnoldstein.

BAKKALAUREATSSTUDIUMABGESCHLOSSEN

Mit Bescheid hat die Studienrektorin der Fakultät fürKulturwissenschaften an der Alpen Adria Universität

Klagenfurt nach erfolgreichem Abschluss des Bakka-laureatsstudiums „Romanistik“ Frau

VERONIKA-MARGARITA MILLONIG,

Tochter des Walter und der Anna Millonig, Ahornweg14, 9601 Arnoldstein, den akademischen GradBAKKALAUREA DER PHILISOPHIE (BAKK. PHIL.)verliehen.

Das Gemeindenachrichtenblatt gratuliert recht herzlich.

DOKTORATSSTUDIUM ERFOLGREICH BEENDET

Mit Bescheid der Technischen Universität Graz wurdeHerrn

DIPL.-ING. MICHAEL BRAMBERGER,

Sohn des Wilhelm und der Renate Bramberger, Bach-weg 8, 9601 Arnoldstein, der akademische GradDOKTOR DER TECHNISCHEN WISSENSCHAFTEN

(DR. TECHN.)verliehen.

Das Gemeindenachrichtenblatt gratuliert recht herzlich.

AKADEMISCHER GRAD MA-GISTER ARTIUM VERLIEHEN

Am 1. Juli 2005 wurde an der Kunstuniversität Graz Herrn

BERNHARD WOLFSGRUBER,

Sohn des Bernhard und der Anna Wolfsgruber, nacherfolgreichem Abschluss des Studiums „Lehramt Mu-sikerziehung und Geschichte und Soziologie“ der aka-demische Grad

MAGISTER ARTIUMverliehen.

Das Gemeindenachrichtenblatt gratuliert recht herzlich.

Die Fachhochschule Technikum Kärnten hat Herrn

RENE MANFRED KAZIANKA;

Sohn des Edmund und der Anita Kazianka, Hart 71,nach erfolgreichen Abschluss des Fachhochschul-Stu-dienganges Elektronik den akademischen Grad

DIPLOM-INGENIEUR (FH)FÜR TECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHE BERUFE

verliehen.

Das Gemeindenachrichtenblatt schließt sich den zahl-reichen Glückwünschen an.

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Informationen

Das mehrjährige Kunstprojekt „Krieg = daDa“, getragenvon ARBOS, Gesellschaft für Musik und Theater, steht2005 unter dem Motto „Der große Krieg – der vergesse-ne Krieg“ und beschäftigt sich mit dem Gebirgskrieg1915 an der Südwestfront.

Der Auftakt in Kärnten fand am 1. Juli 2005 mit dem 2-tägigen Symposion „Der große Krieg – der vergesseneKrieg“ in der neuebühnevillach statt.

Das Kunstprojekt begann am 28. Juni 2004 (90 Jahrenach dem Vorabend des Attentats von Sarajewo) und en-det am 12. November 2008 (90 Jahre nach Ausrufungder Republik Österreich 1918). Ziel ist, das Geschichts-bewusstsein der Österreicher wach zu rütteln. „Man kanndie Geschichte Österreichs nicht erst 1945 oder gar1955 beginnen lassen und alles was davor lag im Still-schweigen hüllen“, macht Herbert Gantschacher, künst-lerischer Leiter von ARBOS, klar, dass das 20. Jahrhun-dert das kriegreichste überhaupt war.

25. 8. 2005, 20.00 Uhr, Klosterruine Arnoldstein„Kriegswaisenkonzert“, ein Programm von Viktor Ullmann

mit Werken von Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Moz-art, Jean-Baptiste Lully, Georg Friedrich Händel, Ludwigvan Beethoven, Johann Sebastian Bach und Philipp Ema-nuel Bach. Der Komponist Viktor Ullmann war Artillerist im 1. Welt-krieg. Ergänzend ist auch zu bemerken, dass Ullmanns Va-ter Maximilian Berufsoffizier und einer der ranghöchstenOffiziere war. Am 10. September 1917 erhielt UllmannsEinheit den Marschbefehl an den Isonzo. Das Wort Ison-zo bedeutete zu dieser Zeit Tod und Verderben. In 11 Ison-zoschlachten verzeichneten die italienischen Truppen bisauf die Eroberung von Görz und Monfalcone so gut wie kei-ne Gebietsgewinne. In den Monaten Februar und März1918 gab Ullmann mit mehreren Kollegen eine Anzahlvon Konzerten, dazu zählten das Musizieren bei sog. Tanz-kränzchen und die Organisation und Veranstaltung vonKonzerten in Kirchen und Veranstaltungssälen. Ullmannhat mehrere Konzertprogramme erarbeitet. Er spielteselbst am Klavier (in Kirchen entweder Orgel oder Har-monium) gemeinsam mit dem Geiger Josef von Szirmai.

26. und 27. August 2005, 20.00 Uhr, Klosterruine Arnoldstein

„Der vertagte Heldentod“, Drama von Herbert Thomas Mandl, eine Szenenfolge infünf Abschnitten

Mit 90 Jahren Geschichten von Menschen beschäftigt sichHerbert Thomas Mandl in seinem Theaterstück „Der ver-tagte Heldentod“. Das Stück beginnt 1915 im Schützen-

„Krieg = daDa“ von 25. – 28. Augustauf der Klosterruine Arnoldstein

graben an der Ostfront im 1. Weltkrieg und führt uns wei-ter in das Jahr 1944 in das von den Nazis besetzte Prag,führt uns weiter in das Jahr 1948 ( den Beginn des Kal-ten Krieges zwischen Ost und West) führt uns weiter in dasJahr 1968 (dem Jahr des Prager Frühlings) und führt uns2005 in eine größere Straße nach Prag, wo gerade eineDemonstration gegen die Globalisierung stattfindet. DerDialog zwischen den beiden Protagonisten Eduard undJan während der Demonstration endet folgendermaßen:„Man müsste es noch einmal wagen – und die Fehler derVergangenheit vermeiden .... und wir haben einen neuenmächtigen Verbündeten, den internationalen Terrorismus.

26. und 27. August 2005, 21.00 Uhr: „Chronik 1933– 1945“ ein fiktiver Dialog der Biografien von ViktorKlemperer und Robert Ley.„Chronik 1933 – 1945“ beschäftigt sich in einem fikti-ven Dialog mit den Biografien von Viktor Klemperer(überlebte den Holocaust mit viel Glück in Dresden) undRobert Ley (dem Leiter der deutschen Arbeitsfront undder Freizeitorganisation KdF „Kraft durch Freude“ inHitlers 3. Reich)Robert Ley propagierte 12 Jahre lang den schönenSchein des Nazionalsozialismus. Selbst im April 1945glaubte er noch an eine Wunderwaffe, die des Führersbarbarisches Reich noch retten könnte: „Die Todes-strahlen sind erfunden! Eine ganz einfache Apparatur,die wir in großen Mengen herstellen können. Ich habedie Unterlagen studiert, es besteht kein Zweifel. Es gibtden Ausschlag!“ Im Mai 1945 wurde er in der Nähe vonBerchtesgaden von amerikanischen Soldaten festge-nommen. Dem Urteilsspruch des Nürnberger Kriegsver-brecherprozesses entzog er sich am 25. Oktober 1945durch Selbstmord. Diese Propaganda wird entlarvt durchdie Wirklichkeit der Biografie von Viktor Klemperer, der1920 das Lehramt für Romanistik an der technischenHochschule in Dresden erhielt, aus dem er 1935 wegenseiner jüdischen Herkunft entlassen wurde. Mit vielGlück überlebte er und seine Frau. Während der ganzenZeit hat Klemperer akribisch Tagebuch geführt, wäre erdabei erwischt worden, hätte das unweigerlich seinenTod zur Folge gehabt.

28. August 2005, 20.00 Uhr, Klosterruine Arnoldstein„Marsch 2005“ mit der EMV TK Arnoldstein

Dieses Projekt greift eine alte Form der Zusammenarbeitvon Künstlern auf, wie sie in den ersten 30 Jahren des20. Jahrhunderts üblich war: Zeitgenössische Komponi-sten wie Schönberg, Berg, Webern und andere arbeite-ten mit engagierten Chören, Kapellen etc. Diese alte Tra-dition wird 2005 in Arnoldstein mit dem Eisenbahner-musikverein-Trachtenkapelle Arnoldstein unter der Lei-tung von Kapellmeister Alfred Schaschl wieder belebt.

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Veranstaltungen

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VeranstAltungskalender August bis November 2005VeranstAltungskalender August bis November 2005Juni bis Anfang September: Geführte Wanderungen am DreiländereckJeweils dienstags, Treffpunkt: 10.00 Uhr Talstation der Bergbahnen Dreiländereck

August 2005August 2005Samstag, 6.8. KTV – LANDESMEISTERSCHAFTEN der Seniorenbis 14.8.2005 ASKÖ Tennisplätze PöckauSamstag, 6.8. „DIE HITS DER 70er JAHRE”20.00 Uhr im Cafe zum DreiländereckSamstag, 6.8. LEICHTES KLETTERN

Naturfreunde Arnoldstein-Dreiländereck Sonntag, 7.8. KIRCHTAG in TSCHAU10.00 Uhr FestgottesdienstSonntag, 7.8. FRÜHSCHOPPEN der Sängerrunde Thörl-Maglern10.00 Uhr im FF-Haus Thörl-MaglernSamstag, 13.8. INT. FUSSBALLTURNIER im „Zeckenstadion”09.30 Uhr (Waldsiedlung) Veranstalter: FC-WaldsiedlungSamstag, 13.8. ROCKKONZERT mit LIVE-MUSIK21.00 Uhr in der Musikkneipe „SEPP”

!!! S H U T T L E - B U S - S E R V I C E !!!Sonntag, 14.8. RADRUNDFAHRT GAILRADWEG

Naturfreunde Arnoldstein-DreiländereckMontag, 15.8. MARIENFEST bei der Kirche Siebenbrünn10.00 Uhr Festmesse, Kath. Pfarramt St. Leonhard – SiebenbrünnMontag, 15.8. MARIA HIMMELFAHRT09.00 Uhr Festmesse mit Kräutersegnung in der Pfarrkirche Arnoldstein, Veranstalter:

Kath. Pfarramt Arnoldstein und Familientrachtenverein ArnoldsteinSamstag, 20.8. KIRCHTAG in ST. LEONHARD b. S.20.00 Uhr Tanzunterhaltung am Kirchenplatz in St. Leonhard mit dem „Carinthia Echo” und Veranstalter: Burschenschaft Radendorf/St. LeonhardSonntag, 21.8. Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. LeonhardSonntag, 21.8. EINWEIHUNG des GAILITZER KIRCHERLS und der GLOCKE09.00 Uhr Festgottesdienstanschließend Frühschoppen beim Gailitzer Kirchenhügel mit der „Gailitzer Kirchtagsmusik”Donnerstag, 25.8. ARBOS – Gesellschaft für Theater und Musikbis Sonntag, 28.8. jeweils auf der Klosterruine ArnoldsteinDonnerstag, 25.8.20.00 Uhr „Kriegswaisenkonzert” Programm von Viktor UllmannFreitag 26.8 und Samstag, 27.8.Jeweils 20.00 Uhr „Der vertagte Heldentod” Drama von Herbert Th. Mandl Jeweils 21.00 Uhr „Chronik 1933 bis 1945” Texte von R. Ley und V. KlempererSonntag, 28.8. „Marsch 2005” Uraufführung mit der EMV Trachtenkapelle ArnoldsteinFreitag, 26.8. ERÖFFNUNG BUNKERMUSEUM am WURZENPASS13.00 Uhr feierlicher Festakt am WurzenpassSamstag, 27.8. FAMILIENRADWANDERTAG Hermagor-Erlendorf

Bahn-Raderlebnis, Dorfgemeinschaft ErlendorfSamstag, 27.8. SICHERHEITSTAG FEUERWEHR ARNOLDSTEINAb 09.00 Uhr Vorführung verschiedener Einsatzorganisationen

Blutspendedienst und Feuerlöscherüberprüfung beim FF-Haus Arnoldstein Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Arnoldstein

Sonntag, 28.8. 125 JAHRE FREIW. FEUERWEHR ARNOLDSTEIN10.00 Uhr Festakt mit Fahrzeugsegnung beim FF-Haus Arnoldstein

Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Arnoldstein

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Veranstaltungen

Sonntag, 28.8. RADENDORFER ALMKIRCHTAG10.00 Uhr mit Musik, Gegrilltem und Frigga

September 2005 September 2005 Samstag, 3.9. VEREINSMEISTERSCHAFTEN Tennisclub Konvent08.00 Uhr Meisterschaftsbeginn, Tennisplätze Konventgarten bis 17.9. (Für alle Tennisfreunde!)Samstag, 3.9. „DIE HITS DER 80er UND 90er JAHRE”20.00 Uhr im Cafe zum DreiländereckSamstag, 3.9. FUSSWALLFAHRT auf den LUSSARIBERG03.00 Uhr Treffpunkt Siebenbrünn, Röm. Kath. Pfarramt St. LeonhardSonntag, 4.9. JAHRESKIRCHTAG in THÖRL-MAGLERNbis Montag, 5.9. beim Feuerwehrhaus Thörl-Maglern

Sonntag:08.30 Uhr Kirchenzug mit anschl. Kirchtagsmesse14.00 Uhr Kufenstechen mit anschl. Lindentanz

ab 20.00 Uhr Tanzunterhaltung im FeuerwehrhausMontag:09.00 Uhr Festmesse in der Pfarrkirche Thörl-Maglern15.00 Uhr Kufenstechen der verheirateten Konta

ab 20.00 Uhr Tanzunterhaltung im FeuerwehrhausSonntag, 4.9. KIRCHTAG in NEUHAUS08.30 Uhr FestgottesdienstSamstag, 10.9. EUROPADIALOG am Dreiländereck

Veranstalter: OK Ski Tour 3Sonntag, 11.9. Int. TOUR 3 – Wanderung auf das DREILÄNDERECK

Veranstalter: OK Ski Tour 3Sonntag, 11.9. KIRCHTAG in KORPITSCH08.45 Uhr FestgottesdienstSamstag, 17.9. PÖCKAUER JAHRESKIRCHTAG im beheizten Festzeltbis Montag, 19.9. beim Bahnhof; Veranstalter: Burschenschaft Pöckau

Samstag20.00 Uhr: „Dj´s night” für Alt und JungSonntag:09.15 Uhr Festmesse in der Filialkirche Pöckau15.00 Uhr Kufenstechen mit anschl. LindentanzAb 20.30 Uhr Tanzunterhaltung im Festzelt mit dem „Goldried Quintett”Montag:16.00 Uhr Festmesse in der Filialkirche Pöckau17.30 Uhr Kufenstechen der verheirateten KontaAnschließ. Tanzunterhaltung im Festzelt!!! S H U T T L E - B U S - S E R V I C E !!!

Sonntag, 18.9. BERGTOUR Großer Kinigat (Karnische Alpen)Naturfreunde Arnoldstein-Dreiländereck

Montag, 19.9. bis PFARRWALLFAHRT nach POLENSamstag, 24.9. Röm. Kath. Pfarramt St. Leonhard – SiebenbrünnSamstag, 24.9. DISCO MUTANTE – Musik zwischen Wahn und Sinn

Pop und Pomp und von A - Z18.00 Uhr Klosterruine Arnoldstein, Veranstalter: Aktion Mutante (seit 1995)Sonntag, 25.9. ERNTEDANKMESSE in der Pfarrkirche Arnoldstein09.00 Uhr Röm. Kath. Pfarramt Arnoldstein u. Familientrachtenverein ArnoldsteinSonntag, 25.9. SAISONAUSKLANG bei den Bergbahnen DreiländereckSonntag, 25.9. BERGTOUR Punta Plagnis (Julische Alpen)

Naturfreunde Arnoldstein-Dreiländereck

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Veranstaltungen

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Freitag, 30.9. KIRCHENKONZERT mit dem ALPE ADRIASAXOPHON QUARTETT

20.00 Uhr Evang. Kirche Agoritschach, Ev. Pfarramt Arnoldstein

OKTOBER 2005OKTOBER 2005Samstag, 1.10. „GESANG UND MUSIK BEIM 2. OKTOBERFEST IN

THÖRL-MAGLERN” im Feuerwehrhaus Thörl-Maglern20.00 Uhr Unter Mitwirkung verschiedener Gastchöre und mit dem

„Korpitscher Duo”, Sprecher: Adolf Weisch, Veranstalter: Gem. Chor Thörl-Maglern

Samstag, 1.10. OKTOBERFEST mit Bieranstich10.00 Uhr im Cafe zum Dreiländereck

Sonntag, 9.10. ABSTIMMUNGSGEDENKFEIER in ARNOLDSTEIN18.00 Uhr unter Mitwirkung der örtlichen Vereine, der Schuljugend

und der BBU-Traditionsmusik, Veranstalter: Marktgemeinde Arnoldstein und Ktn. Abwehrkämpferbund Unteres Gailtal

Sonntag, 9.10. ABSTIMMUNGSGEDENKFEIER in THÖRL-MAGLERN19.00 Uhr unter Mitwirkung der örtlichen Vereine, der Schuljugend

und der EMV-Trachtenkapelle ArnoldsteinTreffpunkt beim Feuerwehrhaus anschl. gemeinsamer Umzug zum Kriegerdenkmal

Sonntag, 9.10. BERGTOUR Kreuzeck (Kreuzeckgruppe)Naturfreunde Arnoldstein-Dreiländereck

Sonntag, 16.10. BERGTOUR Cime Gambon (Julische Alpen)Naturfreunde Arnoldstein-Dreiländereck

Donnerstag, 20.10. VORTRAG „Wie erhalte ich mich weiterhin fit” 14.00 Uhr Volksheim Gailitz

Pensionistenverband Arnoldstein

Sonntag, 23.10. THEATERFAHRT nach WEISSENSTEIN13.00 Uhr „Der Mustergatte”

Pensionistenverband Arnoldstein

Mittwoch, 26.10. BERGTOUR Törler Aiblschneid (Julische Alpen)Naturfreunde Arnoldstein-Dreiländereck

Mittwoch, 26.10. FAMILIENWANDERTAG der Dorfgemeinschaft Erlendorf10.00 Uhr Treffpunkt: Spiel- und Freizeitwiese Erlendorf

(in Zusammenarbeit mit der Österr. Bundessportorganisation)

Samstag, 29.10. Heldengedenkfeier des ÖKB St. Leonhard-Siebenbrünnin St. Leonhard b. S. mit der EMV TK Arnoldstein

18.30 Uhr Totengedenkmesse anschließend Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal

Montag, 31.10. HALLOWEENPARTY20.00 Uhr im Cafe zum Dreiländereck

November 2005 November 2005 Dienstag, 1.11. ALLERHEILIGENGEDENKFEIER in Arnoldstein09.00 Uhr Heilige Messe09.50 Uhr Kranzniederlegung vor dem Denkmal der Gefallenen beider Weltkriege,

musikalische Umrahmung durch die EMV-Trachtenkapelle Arnoldstein

Freitag, 4.11. KEGELTURNIER beim GH WankerNaturfreunde Arnoldstein-Dreiländereck

Samstag und ARNOLDSTEINER CHRISTKINDLMARKTSonntag in der Mörtl-Hubmann-Gasse (GH Grum)26. und 27. 11. mit abwechslungsreichem Unterhaltungsprogrammjeweils ab 10.00 Uhr

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Informationen

Wie lange dauert es, bis ich dieMatura habe?Das Studium dauert 8 Semester(4 Jahre) und schließt mit der

Vollmatura ab.

Kann man auch in ein höheres Semester einsteigen?Ja. Der Eintritt in ein höheres Semester ist möglich,wenn jemand Klassen der Oberstufe einer AHS oder ei-ne BHS besucht hat. Die Einstufung wird durch den Di-rektor oder durch einen von ihm nominierten Vertretervorgenommen.

Gibt es Aufnahmevoraussetzungen?Voraussetzung ist die Vollendungdes 17. Lebensjahres im Kalender-jahr der Aufnahme (nach „oben“gibt es keine Altersgrenze) und dieErfüllung der gesetzlichen Schul-pflicht.

Können auch Personen der Genera-tion 50+ die Schule besuchen?Natürlich! Es gibt nach oben keineAltersgrenze. Die hohe Motivationund die Lust am Lernen bringen ge-rade bei dieser Altersgruppe große Er-folge. Sehr viele Studierende dieserGeneration geben sich mit der Reife-prüfung nicht zufrieden und absol-vieren danach noch ein Universitäts-studium.

Wie funktioniert der Wiedereinstiegals Erwachsener in den 2. Bildungs-weg?Um den Einstieg zu erleichtern, wirdim 1. Semester der Gegenstand„Lern- und Präsentationstechnik“angeboten. Der Unterricht wird ge-strafft und erwachsenengerecht ge-führt.

Was kostet der Schulbesuch?Da das Villacher Abendgymnasiumeine öffentliche Schule ist, werdenkeine Schulgebühren eingehoben.Unter bestimmten Voraussetzungenbesteht der Anspruch auf Schüler-beihilfe.

Wie sind die Unterrichtszeiten?Der Unterricht findet montags bisfreitags von 18.15 Uhr bis 21.30 Uhrstatt (Ferienordnung wie an der Ta-gesschule).

Nachtaktiv ??? – Was Sie schon immer über dasABENDGYMNASIUM VILLACH wissen wollten...

Wie kann ich noch genauere Informationen bekommen?Sie rufen unter der Nummer 04242/56305-0 (8.00 bis12.00 Uhr) im Gymnasium Villach, St. Martiner Straße7 (nähe Stadthalle) an, schicken uns ein Fax(04242/56305-22) oder e-mail ([email protected]). Unsere homepage lautet: www.it-gymna-sium.at

Studienbeginn im Wintersemester 2005/06Mittwoch, 14. September 2005, 18.00 Uhr

Anmeldung jederzeit möglich!

Raiffeisen Wohn Bausparen sorgt für sommerliche Erfrischung

Kühles für die heiße Jahreszeit bietet die Raiffeisenbank Arnoldstein diesen Sommer ih-ren Kunden: Unter dem Motto „Heiße Zinsen. Coole Drinks.“ lädt sie von 1. Juli bis 31.August zur Teilnahme am Sommergewinnspiel von Raiffeisen Wohn Bausparen ein. DenGewinnern, die unter allen richtigen Einsendungen ermittelt werden, winken insgesamt300 transportable thermo-elektrische Mini-Kühlschränke mit Kühl- und Warmhaltefunk-tion – damit ist man für jede Wetterlage bestens gerüstet.

Also, viel Glück und einen coolen Sommer wünscht die Raiffeisenbank Arnoldstein.

RaiffeisenWohnBausparen

Eines ist sicher.

Raiffeisenbank Arnoldsteinreg. Gen.m.b.H.

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der auch Bürgermeister Erich Kess-ler, Klosterruinenrevitalisierungs-obmann Bernhard Wolfsgruber,Mag. Hubert Sobe und HTL-Profes-sor DI Klammer teilnahmen und vondenen übrigens die Idee für dieseArbeit stammte, mit den beiden zu-künftigen Technikern ins Gesprächzu kommen und haben sie ihre Be-

weggründe zurB e a r b e i t u n gdieses Themaswie folgt ge-schildert:

„Als die Revita-lisierung derRuine zu unse-rem Diplomar-beitsthema wur-de, bot sich da-durch für uns ei-ne Gelegenheit,unser Interessean der Ge-schichte mit ei-ner konkretenAufgabe zu ver-binden. DiesesProjekt sieht ei-ne Neunutzungder gesamtenAnlage vor umden Ort wieder-zubeleben undauch in wirt-s c h a f t l i c h e rHinsicht seinFortbestehen zuermöglichen.Die Grundlage

Informationen

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Hofer Lukas und Ivan Drmac – nun-mehr stolze Maturanten der Höhe-ren Technischen Lehranstalt in Vil-lach – haben die Klosterruine zu ih-rer Diplomarbeit gemacht.

Das Nachrichtenblatt hatte die Mög-lichkeit, bei der Präsentation derDiplomarbeit in der Klosterruine, an

Klosterruine Arnoldstein – Themaeiner Diplomarbeit

für diese Arbeit bildet eine Ausein-andersetzung mit den Richtliniendes Denkmalschutzes sowie bereitsrealisierten Projekten.

Die Grundlagenforschung, mit derwir im Herbst begannen, führte unsquer durch Kärnten wo wir unter an-derem die Heunburg und die RuineGriffen besuchten.Als alle notwendigen Vorbereitungengetroffen waren (Gespräche, Studieder Geschichte) fingen wir mit derPlanung, dem Hauptteil unserer Ar-beit an.Dabei entwickelte ein Partner Nut-zungskonzepte für den westlichenTeil der Ruine und einen Übergangim Obergeschoss. Der andere Partnerübernahm die Aufgabe der Kirchen-überdachung, für die schon Plänevorhanden waren. Diese Pläne ent-sprachen entweder nicht den Vor-stellungen der Gemeinde bzw. denendes Denkmalschutzes. Deswegen wares wichtig, einen Konsens zu findenum die Realisierung zu ermöglichen.Der Entwurf sieht eine schmale Plat-te vor, die vom Bestand abgehobenist um eine klare Trennung zwischenalt und neu zu schaffen. Es ist vor-gesehen, das Dach nachts von untenzu beleuchten und somit zu einer ArtWahrzeichen der Marktgemeinde zumachen.“

Bürgermeister Kessler gratulierteden beiden Maturanten und demProjektbegleiter und bezeichnete dieAussichten zur Umsetzung als äu-ßerst aussichtsreich.

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❑ Führungs- und Versorgungsanla-gen

❑ Schutzunterstände

Erbaut zwischen 1963 und 1995wirkt die bis 2002 betriebene Anlagemit ihrer (Original-)Innenausstattungfür sich. Audiovisuelle Medien,Schautafeln undzusätzliche Objektevermitteln auf ihreArt Informationenund Eindrücke.

Die Präsentationam Wurzenpass istkeine Schau, dieGewalt, Militär oderWaffen verherrlicht;das Bundesheerbraucht diese Bun-ker mit ihrer Aus-stattung und Besat-zung erfreulicher-weise nicht mehr.Sie sind nun der nurmehr für Museums-besucher sichtbareRest eines weithinunbekannten Berei-ches unserer jüng-sten Geschichte.Das Bunkermu-seum stellt einenkonkreten Beitragauf Privatinitiativezum „Jubiläums-jahr 2005 – 50Jahre Bundesheer“dar. Es ist Teil eines

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Informationen

Am 26. August 2005 ist es soweit.Bisher geheime und verschlossene To-re öffnen sich im Bunkermuseum amWurzenpass.

Im Kalten Krieg zwischen Ost undWest sollte ein Netz von „Festen An-lagen“ und Sperren dem kleinen, neu-tralen Österreich einen Angriff erspa-ren. Solche Einrichtungen der Lan-desbefestigung werden nun erstmalsöffentlich zugänglich und in ihremGesamtkonzept der Raumverteidi-gung anschaulich verständlich ge-macht.

Auch am Wurzenpass hat dasBundesheer seinen Einsatz zumSchutz des Landes an der Staatsgren-ze vorbereitet – und 1991 real durch-führen müssen.

Österreichweit einmalig wird das Bun-kermuseum zum idealen Ziel für Ver-eins- und Betriebsausflüge. Es bietetsich für Schulklassen als Ergänzungdes Geschichtsunterrichtes und/oderin Verbindung mit einem Wandertagan. Ob mit der Familie oder alleine:Ein Ausflug in diese „verborgeneWelt“ der jüngeren Vergangenheitwird zum bleibenden Erlebnis.Die Gäste brauchen keinerlei histori-sche oder militärische Vorkenntnisse –speziell geschulte Führer betreuengerne, kompetent und individuell. Den Museumsbesuchern wird ein ein-drucksvoller, geführter Rundgangdurch die „Festen Anlagen“ der ehe-maligen „Sperrkompanie WUR-ZEN/73“ samt eigenem Stellungssy-stem im Originalzustand (schießunfä-hig gemacht) geboten. Zu sehen sinddabei u. a.:

❑ zwei verbunkerte PanzertürmeCENTURION samt 10,5 cmPanzerabwehrkanone (mit undohne Tarnhütte)

❑ eine Fliegerabwehranlage mitüberschwerem Maschinenge-wehr

❑ Kampfdeckungen und Verbin-dungsgräben

Bunkermuseum Wurzen kurz vorEröffnung

umfassenden Projektes zur Erfor-schung, Dokumentation und Präsen-tation auch dieses Abschnittes unse-rer Geschichte. Dazu zentral gesam-melte Informationen fließen in eineDissertation, das Bunkermuseum undin die Homepage „www.bunker.at bzw.www.bunkermuseum.at ein.

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Aus den Schulen

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Teilnehmer des Projektes:

Koordinator des Projektes:Grundschule in La Spezia 2o Giugnomit Marinella Argenta

Oberstufe aus La Spezia ISS M. DaPassano mit Leiterin Annamaria Po-litano, Prof. Astrid Donadini, Prof.Gloria Rossi

Oberstufe aus Macomer/SardinienITCT S. Satta mit Leiter RaffaeleFranzese, Prof. Raffelina Piu undLilli Piu

Oberstufe aus Santiago de Compo-stela mit Leiter Juan Hombre undProf. Jose Luis Lopez

Hauptschule Arnoldstein

Am Samstag, dem 14. Mai 2005,war es endlich soweit. Nach umfang-reichen Vorbereitungsarbeiten sei-tens der HS Arnoldstein konnten dieProjektpartner um 19.00 Uhr im Ho-tel Alte Post in Feistritz/Gail durchBgm. Dieter Mörtl, Vzbgm. Ing. Rein-hard Antolitsch, HS-Direktor AlfredNussbaumer, Franz Mörtl, Willi Kan-duth, Silvia Tonti und Majda Kanduthempfangen werden.

Es folgte die Begrüßung der Part-nerschulen und natürlich die Vor-stellung des Projektes. Umrahmtwurde der Abend durch musikali-sche Darbietungen des QuintettesOisternig sowie durch ein Referatvon Vzbgm. P. Wiesflecker zum The-ma „Kirchtag in Feistritz/Gail“.

HAUPTSCHULE ARNOLDSTEINSokrates Comenius-Projekt – I N S U L A / 14. Mai – 19. Mai 2005

Über Einladung von Bgm. DieterMörtl ließ man den Abend bei einemgemütlichen Abendessen ausklin-gen

Unter Leitung von HOL Silvia Tontierfolgte am Sonntag ein Ausflug nachVelden am Wörthersee. Natürlichdurfte dabei eine Schifffahrt nachMaria Wörth und der Besuch der Kir-che in Maria Wörth nicht fehlen.Das gemeinsame Mittagessen wurdeim wunderschönen Ambiente amWeissenfelser See eingenommen.

Am Abend stand der Besuch des Kul-turvereines Jepa Baško Jezero amProgramm. Durch diesen erfolgte dieVorstellung der zweisprachigen Aus-gabe des Buches „Rod pod Jepo“ imRahmen eines Musikprogrammesvon verschiedenen Gruppen.

Am Montag Vormittag begab mansich über Einladung von Bgm. DieterMörtl zum Besuch des Kirchtags inFeistritz/Gail mit Kirchgang, Kirch-tagsladen der Konta, Mittagessen imGasthaus Post, Besuch des Kufen-stechens und des Lindentanzes

Ein Besuch an der Grundschule inKranj stand am Dienstag am Pro-gramm. Die Grundschule Kranj wirdnächstes Jahr am Projekt teilnehmen.Den Projektpartnern wurde ein herz-licher Empfang durch die Leiterin M.Music, Schulinspektor M. Mohor unddie Projektleiterin Tatjana Škrab ge-boten. Es folgte die Vorstellung derSchule, ein Klassenbesuch, das Mit-tagessen an der Schule, die Besichti-

gung der Stadt Kranj, die Rückfahrtdurch den Karawankentunnel und dieBesichtigung von Villach.

Abschließend erfolgte am Mittwocheine Präsentation der HS Arnoldsteindurch HOL Isabella Leikam durchVorstellung der schuleigenen Home-page:(www.hs-arnoldstein.ksn.at).

Es folgte die Präsentation des Pro-jektmaterials (INSULA) mittels derDVD-CD „Dovè il lupo“ (HL ReginaStruggl – Kleines Theaterstück in 4Sprachen: Italienisch, Englisch, Slo-wenisch, Bosnisch).Zusätzlich wurde das Projektmateri-al der Klassen 1a (Mein Lieblings-platz) und 1b (Ich stelle mich vor,meine Wurzeln) den internationalenGästen präsentiert.Um 10.00 Uhr wurden unsere Gästevom Schulchor mit Tanz und Gesangder Klassen 1a und 1b empfangen.Weiters erfolgte ein Auftritt der Grup-pe „Musika Kontakt“ (Musik von Be-hinderten, die bei unseren GästenBegeisterung auslösten).

Von den in diesen Tagen gewonnenenImpressionen sehr beeindruckt, be-dankten sich die Projektpartner fürdie herzliche Aufnahme in Arnold-stein und man freut sich bereits aufein Wiedersehen im Herbst 2005.Ein spezieller Dank gilt Bgm. ErichKessler, welcher das Zustandekom-men dieses internationalen Treffensin Arnoldstein in finanzieller Hin-sicht großzügig unterstützte.

HOL Majda Kanduth

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Aus den Schulen

Unter dem Motto „Besonderheitenund Gemeinsamkeiten im Dreiländer-eck“ haben wir mit unseren Schüle-rInnen und LehrerInnen sowie denPartnern aus Moimacco (Italien) undMojstrana (Slowenien) drei Jahre langim Rahmen eines Comenius-projektes an der Entwicklungdes eigenen Identitätsbe-wusstseins mit Hilfe des inter-kulturellen Dialogs gearbeitet.

Im ersten Jahr befassten wiruns intensiv mit den „Ge-schichten aus dem Dreilän-dereck“. Es entstand ein Sa-genbuch in 4 Sprachen mitTexten und Bildern von unse-ren Kindern geschrieben undgemalt. Am Originalschau-platz, der Ruine von Arnold-stein, stellten die Kinder dieSage der „Weißen Rose vonArnoldstein“ szenisch dar undrissen 750 Zuschauer zu Be-geisterungsstürmen hin.

Im zweiten Jahr wohnten wir mit un-seren Schülern unter dem Motto „diegeographischen und ökologischen Be-sonderheiten unserer Region“ quasi inder Schütt. In vielen Lehrausgängenlernten wir von Wissenschaftern ge-führt die Kostbarkeiten dieses Natur-juwels kennen und lieben. Alle Ein-drücke wurden in einer CD Rom doku-mentiert. Diese zeigt eine interaktiveReise durch die Geschichte sowiedurch die Pflanzen- und Tierwelt desNaturpark Schütt.

Comeniusprojekt 2002 – 2005Heuer befassten wir uns mit dem The-ma „Kultur, Tradition und Sprachen –Besonderheiten und Gemeinsamkei-ten“. Die Bräuche und Feste, die un-sere Kinder ja miterleben, wurden be-schrieben, illustriert und in einer Aus-

stellung zusammengestellt. Den vierJahreszeiten zugeordnet zeigen typi-sche Stücke wie die Gailtaler Trachtoder der Maibaum einen Überblicküber die Bräuche und Feste im gan-zen Jahr. Ein unendlicher Kalender mit dem Ti-tel „Bräuche und Feste im Jahres-kreis“ zeigt auf 66 Seiten, ohne denAnspruch auf Vollständigkeit, einenÜberblick über die Tradition und Kul-tur im Jahresablauf in unserer Ge-meinde. Ziel des Comenius-Projektes war es,Kinder unterschiedlicher Kulturen

und Spracheneinander näher zubringen, Situatio-nen des alltäg-lichen Lebenskennen und ver-gleichen zu lernenund durch aktiveMitarbeit von El-tern, Gemeindeund Schulbehör-de Einblick in dieUnterrichtsarbeitzu ermöglichen.All dies wurde mitgegenseitigen Be-suchen, aber auch

durch Schüler- und Lehreraustauschumgesetzt.

Am Freitag, dem 24. 6. 2005, gab esein großes Abschlussfest in der Schu-

le. Begleitet vom Schulchor,der Gruppe darstellendesSpiel, sowie der Volkstanz-gruppe Arnoldstein präsen-tierte der Schulleiter denKindern, Eltern, LehrerIn-nen, Ehrengästen und Spon-soren der Schule den Kalen-der und die Ausstellung. VD Heinz Rumbold: „Einherzliches Danke allenSchülerInnen und LehrerIn-nen, die daran mitgearbeitethaben, allen Eltern und Be-hörden, die uns unterstütz-ten, und unseren Partner-schulen, in denen wir neueFreunde gefunden haben.Ein besonderer Dank gilt

aber den verantwortlichen Lehrerin-nen für die Arbeit in den drei Jahren:Frau Mag. Evelyn Schwenner, die derMotor für das Projekt war, Frau UlrikeGennrich, sowie Frau Manuela Logar-Putzinger.“

Bestens versorgt von den Eltern der 2bKlasse feierten die Schulpartner bisweit in den Nachmittag.

Kindervolkstanzgruppe Arnoldstein.

Kinder der VS Arnoldstein mit verantwortlichen Leh-rerinnen: v. l.: Manuela Logar-Putzinger, Ulrike Genn-rich, Mag. Evelyn Schwenner, VD Heinz Rumbold.

VS Arnoldstein –Aktiv

Schulbeginn – Schuljahr 2005/06

Wir treffen uns wieder:

Datum: Montag, 12. 9. 2005Zeit: 7.40 Uhr

Ort: Pausenhof der Volksschule

Die SchülerInnen werden vonder LehrerInnen im Hof abgeholtund mit den Eltern in die Klassegeführt. Nach einer Informa-tionsstunde gehen wir gemein-sam in die Kirche.

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Aus den Schulen

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Raiffeisen – Fußball-Cup für Volksschulen 2005

Der Raiffeisen-Fußball-VS-CUP wur-de heuer zum 12. Mal veranstaltet.Alle Kärntner und Osttiroler Volks-schulen waren an diesem Bewerbteilnahmeberechtigt.Auch die Volksschule Ar-noldstein schickte eineMannschaft (KrakolinigMaxi, Schwenner Lukas,Antolitsch Stefan, KamerajDardan, Brkic Anes, PignetFlorian, Wirnsberger Luca,Schützelhofer Lukas, Bin-ter Roman, Binakaj Jero-nim, Sadiku Armend undWedam Fabio) in den Be-werb. 27 Schulmannschaftenaus Villach Land traten an,mit dem Ziel, Bezirksmei-ster zu werden, um den Be-zirk beim Landesfinale zu vertreten.Unsere Fußballer, die von ihrem Leh-rer Maximilian Sima begleitet undvom Trainerteam des SportvereinesArnoldstein hervorragend eingestelltund betreut wurden, hatten ihren er-sten Einsatz in der Vorrunde am 9.Mai 2005, am Sportplatz in Finken-stein. Dort trafen sie (bei unfreund-lichem, kaltem und verregnetemWetter) auf die Mannschaften derVolksschulen Finkenstein, Göders-dorf und St. Leonhard. Alle Spielewurden gewonnen und unsere Bur-

Volksschule Arnoldstein – Aktivschen zogen als Vorrundensieger insBezirksfinale ein.Das Bezirksfinale wurde am Mon-tag, dem 30. Mai 2005, am Sport-platz in Föderlach ausgetragen.10 Mannschaften trafen hier in 2Gruppen aufeinander. Unsere Geg-

ner in der Gruppe B kamen aus denVolksschulen Velden, Stadelbach,Hohenthurn und Goritschach.Gleich im ersten Spiel traf unsereMannschaft auf den Bezirksmeister2004 - die VS Goritschach. Es warein spannendes und ausgeglichenesSpiel, das schließlich auch unent-schieden (1:1) endete. Die rest-lichen Gruppenspiele konnten wirgewinnen (1:0 gegen Hohenthurn,4:0 gegen Velden und 2:0 gegenStadelbach). So standen unsereFußballer als klare Sieger der Grup-

pe B im „großen Finale“ um denBezirksmeister, wo sie auf dieMannschaft der VS Feistritz/Drautrafen. Auch dieses Spiel verliefsehr ausgeglichen und endete nach2 x 10 Minuten Spielzeit 0:0. Eskam zu einem Elferschießen, bei

dem die Burschen ausFeistritz/Drau um eineSpur mehr Glück hattenund als Bezirksmeisterden Platz verlassenkonnten. Somit beleg-ten unsere Fußballer,mit der Gewissheit einehervorragende Leistungerbracht zu haben, denzweiten Platz.Dritte wurde die Mann-schaft der VS Finken-stein, die im „kleinenFinale“ die Fußballeraus Goritschach mit

3:1 besiegen konnte.Als Belohnung für die hervorragen-de Leistung gab es im Gasthof Lin-de in Pöckau ein weiteres spannen-des Finale, diesmal allerdings mitPizza und Limonade.Direktor Heinz Rumbold gratulierteden Schülern zu ihrem tollen Erfolgund dankte allen Helfern und Spon-soren, die zum Erfolg beitrugen.

Gesponsert von: Marktgemeinde Ar-noldstein, SV Arnoldstein, LindeReisen

Volksschule Arnoldstein – Aktiv

Zum „Jahr des Gebetes“ der katholischen Kirche habensich auch die Schüler und Schülerinnen der 3a Klasse derVS Arnoldstein Gedanken gemacht. Gemeinsam mit ihrerReligionslehrerin Evelyn Pipp haben sie Gebete gesam-melt, um daraus ein Gebetsbuch entstehen zu lassen. Durch einen Verkaufsstand am Elternsprechtag, wo selbst-gebastelte Gebetswürfel, Mosaikkreuze und betende Hän-de, verkauft wurden, konnte das Gebetsbuch finanziertwerden.

Im Rahmen des Schulabschlussgottesdienstes wurden dieGebetsbücher feierlich von Herrn Pfarrer Josef Jobst ge-segnet und den Schülern überreicht.

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Aus den Schulen

„Den Lebensraum Wald und seineBewohner kennen zu lernen“, solautete das Thema für 56 Schülerder 2. Klassen der VS Arnoldsteinund der 4. Klasse der VS St. Leon-hard an diesem Unter-richtstag in freier Natur.

Im Rahmen eines ge-meinsamen Projektesder heimischen Jäger-schaft mit vier zukünfti-gen Waldpädagogen,dem ReviereigentümerHubert Pichler aus Kor-pitsch, Ing. Georg Marg-inter, Heinrich Prillerund Christine Dewathhatten die Schüler mitihren Klassenlehrern Ge-legenheit, unter fach-kundiger Führung einenUnterrichtstag mitten im Revier zuerleben. An diesem abwechslungs-reichen Tag erfuhren die Schülerallerlei Wissenswertes vor Ort überdie Baum- und Pflanzenarten undauch über die Bewohner des Wal-des. Begeistert arbeiteten dieSchüler mit ihren „neuen Lehrern“mit und lauschten auch gespanntden Ausführungen von Hegeringlei-ter Ernst Wiegele, der vor allem denLebensraum Wald für das jagdbareWild und die Weidmannssprache in

Von der Schule ins Revier ...den Mittelpunkt stellte. Aber auchKleintiere und Forstschädlinge,welche mit der Becherlupe be-trachtet werden konnten, sowie Vö-gel und Kleinsäuger waren an die-

sem Vormittag Unterrichtsgegen-stand. Weitere Themen waren dasVerhalten im Wald, die verschiede-nen Reviereinrichtungen und diejagd- und forst-wirtschaftl icheNutzung des Wal-des. Das Fälleneines Baumes,aus dessenStamm HerrPichler mit derMotorsäge für je-

de Klasse ein Erinnerungsgeschenkheraus arbeitete, beendete diesenfür die Schuljugend sehr spannen-den Unterrichtstag.

Zum Abschluss wurdeein stärkendes Essen inForm von Frankfurter-würstchen, gekocht aufoffenem Feuer von Jagd-aufseher Dieter Mi-chitsch, sowie Saft ser-viert. Der Besuch desJagdreferenten GV Al-bert Lientschnig gab derVeranstaltung natürlichnoch eine besondere No-te, denn er unterstütztedas Projekt damit, in-dem er die Kosten fürden abschließenden„Schüsseltrieb“ über-

nahm. Die Kosten für die Busfahrtins Revier wurden von der KärnterJägerschaft getragen.

26. September – Europä-ischer Tag der Sprachen

Im Dreiländereck wollen wir unserer Bevölkerung ver-ständlich machen, wie wichtig es ist, die Sprachenunserer Nachbarn zu verstehen, um einen besserenEinblick in deren Kulturen und Regionen zu erhalten.Die 2b Klasse der Volksschule Arnoldstein veranstal-tet gemeinsam mit der Marktgemeinde Arnoldsteinund den Eltern einen Sprachenaktionstag am 26.Sept. von 9 bis 12 Uhr am Gemeindeplatz. Die 2bKlasse stellt dafür ein kleines Wörterbuch in den dreiSprachen Deutsch, Slowenisch und Italienisch her.Die Mini-Wörterbücher werden gratis am Stand ver-teilt.

Wir ersuchen die Bevölkerung von Arnoldstein um re-ge Beteiligung.

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dass der Bischof von Bamberg und das Gotteshaus zu Ar-noldstein das Gericht, die Jagd und Fischerei in der Gailund Gailitz, seit undenklichen Zeiten besessen habe.Im Jahre 1454 werden erstmalig Hofrichter genannt, frü-her ist nur von „officialis“ und „Amtleuten“ die Rede.

1469Im Jahre 1469 kam das Schloss Straßfried als Pfand an

Wilhelm von Gera. Von nun an blieb es im Pfand-besitze der Gera, bis es 1587 vom Hochstifte

Bamberg wieder zurückerworben wurde.

Das Schloss Straßfried wurde von ei-nem eigenen Beamten verwaltet. Er hat-te eine schöne Meierschaft und ein ei-genes Landgericht. Waldungen besaßes keine, da diese den Untertanenüberlassen wurden. Die Untertanendes Schlosses Straßfried lagen zer-streut in anderen Ortschaften, so inSt. Stefan und Wasserleonburg. Diehohe Jagdbarkeit gehörte demHochstifte. Die Herrschaft soll sogar

befugt gewesen sein, im Landgerich-te Wasserleonburg von Feistritz an drei

Tagen Hasen und Füchse bis an das Straßfrieder Land-gericht zu treiben.

Es waren auch vier Teiche vorhanden. Im letzten, demgrößten, wurden im Frühjahr nach vorausgegangener Fi-scherei 6.000 Karpfensetzlinge, so groß, „dass Kopfund Schwanz zur Hand hinausgingen“, und im folgendenFrühjahre 50 bis 60 Hechtsetzlinge eingesetzt. Alle vierJahre wurde er ausgefischt, doch wollte das Rentamt nuralle sechs bis sieben Jahre fischen lassen, damit die Fi-sche größer wurden, während man im Frankenland vonder Ansicht ausging, dass der Fisch nur in den ersten dreiJahren am meisten wachse. In den Teich und an denRändern des Teiches wurden Hirse und Rüben gesät, da-mit die Fische Nahrung finden. Der zweite und dritteTeich dienten zur Zucht der Karpfensetzlinge und wur-den Streichteich genannt. Da entstand die Frage, wiediese Teiche besser ausgenützt werden können, da dergroße Teich nur jedes vierte oder fünfte Jahr Setzlingebrauche. Der vierte Teich hieß Brodiz oder Einsetzteichl.In ihn wurde der nicht verkaufte Überschuss der Fischegegeben, der dann nach und nach verkauft wurde. DieFischerei trug in sechs bis sieben Jahren nur 80 fl., imVerhältnis zu den 6.000 Fischen eine geringe Summe.Die Schuld daran gab man dem Umstand, dass die Fi-scherei nicht „sauber genug“ und nicht fischermäßigund gerade in den warmen Monaten betrieben wurde,weshalb sich keine Käufer einfanden. Der aufgestellte

Gemeindechronik

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Die GemeindechronikTEIL 5 - 1368 bis 1492

1368Durch den Einfall der Venezianer in Kärnten im Jahre 1368,die das Kanaltal verheerten, wurde das Kloster Arnoldsteinseiner Güter, die es in Peischeldorf in Karnia und Ober-schönfeld (beide Orte liegen in Oberitalien) besaß, verlustig.

1376Der Bischof Lambertus von Bamberg übergibtim Jahre 1376 die Pfarrkirche in Goggau mitallem Zugehör dem Abt und seinen Konvent inArnoldstein mit der Bedingung, dieses Got-teshaus mit allen Notwendigkeitenjederzeit zu versehen, denÜberrest von den Einkünftender Pfarrkirche zum Unterhal-te des Klosters zu verwenden.

1389Dem Abt Heinrich von Arnold-stein und seinem Konvent wirdim Jahre 1389 ein „Haus und Hofstatt zu Arnoldstein,auch ein Mühl und Stampf allernächst bey dem Dorfsambt Äkher und Wisenmat“ mit der Bedingung über-geben, jährlich für das Seelenheil des Spenders eineMesse mit Vigil zu feiern.

1391Johannes, der Patriarch von Aquileja, verleiht im Jahre1391 mit Zustimmung seines Kapitels dem Abt Heinrichund seinem Konvent in Arnoldstein die Pfarre Hermagormit allen ihren Rechten und Zugehör, da dem Klosterdurch das Erdbeben großer Schaden angewachsen ist.

1441Das bambergische Schloß Straßfried, das um 1250 er-baut wurde hatte am 16. März 1441 der Bischof Anton,mit der Burghut, die zum Schlosse gehörte, dem OswaldHäusel verpfändet. In demselben Jahre wird der Burg-freid des Schlosses erwähnt. Das Landgericht Straßfriedtauchte im 15. Jahrhundert auf. Es dürfte jedenfallsvom Landgerichte zwischen Villach und Pontafel abge-trennt worden sein.

1447Über die Burgfriedsgerechtigkeit wird 1447 bezeugt,

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Gemeindechronik

Fischaufseher hatte ein Haus und einen Hof zur Nutz-nießung. Dem Hochstifte gehörte auch das Fischrecht inder Gail und Gailitz, welches zur Bestallung des Vize-doms in Wolfsberg diente.

Nun brach für ganz Kärnten mit der Mitte des 15. Jahr-hunderts eine Zeit schwerer Heimsuchungen herein.Auch an Arnoldstein ging diese Schreckensperiodenicht schadlos vorüber, es ist dies die Zeit der Türken-einfälle.*

Zum ersten Male erscheinen die Türken in den habsbur-gischen Erbländern im Jahre 1396 nach der furchtbarenNiederlage Kaiser Sigismunds bei Nikopolis. Im Jahre1408 dringen sie zuerst in Krain ein und einige Jahr-zehnte später (1473) erlebte auch Kärnten den erstenTürkeneinfall. Damals aber blieb Arnoldstein von denRennern und Brennern verschont.

1476Doch schon beim zweiten Eindringen der Türken in Kärn-ten suchten die osmanischen Reiter Arnoldstein auf. DerKaiser Friedrich III. weilte zwar in seinen Erbländern,aber in Niederösterreich war er mit der Bekämpfung deraufständischen Adeligen beschäftigt und dort festgehal-ten. Mit dem König von Ungarn stand er auch in sehr ge-spannten Beziehungen. Vom Reiche her war also keineHilfe zu erhoffen. Der heimische Adel rührte sich nichtund saß sicher in seinen festen Burgen oder in den Städ-ten. Die Pässe, z. B. der Loibl und Wurzen, zu deren Be-festigung man so viel Geld aufgewendet hatte, und andenen man den grausamen Feind, wie im Jahre zuvor,hätte leicht aufhalten und seinem Eindringen wehrenkönnen, waren von Verteidigern entblößt, weil den Söld-nern der Sold nicht ausgezahlt worden war.

So brachen denn am Donnerstag, dem 10. Oktober zwi-schen drei und vier Uhr nachmittags, dem Lauf der Sa-ve folgend, die Türken über Kronau und Weissenfels inKärnten ein. Bei Tarvis und Thörl brauste der Zug ohneAufenthalt vorüber nach Arnoldstein. Der Markt ging inFlammen auf und auch das auf einer steilen Felskuppesich erhebende Kloster wurde vom Feuer ergriffen. VieleBewohner des Marktes und der Umgebung hatten sichin die feste Abtei geflüchtet. Zweimal versuchten die Tür-ken das brennende Kloster zu erstürmen, immer verge-bens. Bis auf die Sakristei und die Keller fiel das Klosterdem Feuer zum Opfer.

140 Menschen fanden den Tod in den Flammen oder er-stickten im Rauche. Die Türken glaubten hierdurch denWeg für sich gebahnt und stürmten das brennende Klo-stergebäude. Doch es war noch zu früh, wo nicht eiserneGitter widerstanden, da wurden sie durch herabfallendebrennende Balken und die letzte Anstrengung der Ver-zweiflung zurückgetrieben. Wie hinabgeworfen von einerunsichtbaren, höheren Macht flohen sie und ließen die

Leichname ihrer Gefallenen vor den Klostermauern. DerAbt Johannes blieb mit seinen Brüdern am Leben. DieNacht lagerten die Türken am Felde in Arnoldstein undbrachen Freitag, den 11. Oktober früh auf, setzten unterFederaun über die Gail und zogen durch die VillacherEbene über die Drau. Bei Wernberg, an der großenDrauschlinge, „ließen sie den Sackmann (so nannte mandamals jene Raubhorden) aus“ und teilten sich in dreiHaufen.

1477Wenn unser Gebiet im Jahre 1477, in dem ein neuer-licher Türkeneinfall in Krain und Friaul stattfand, von densengenden und brennenden Horden nicht heimgesuchtwurde, so blieb es doch nicht ohne Missgeschick. Eineungeheure Menge Heuschrecken kam Mitte August vonUngarn herauf. Dem Laufe der Drau folgend, über-schwemmten diese ganz Kärnten, kamen durch das Pu-statal nach Tirol bis zum Gardasee, durch das Kanaltal indie Friaulische Ebene bis in die Lagune Venedigs. In sodichten Schwärmen kamen sie herangeflogen, dass siewie ein dichter Rauch die Sonne verfinsterten. Alles, wasauf den Feldern stand, selbst das Gras auf den Wiesen,fraßen sie bis in den Boden hinein aus. Wo die Winter-saat schon aufgesprosst war, fiel auch diese den gefrä-ßigen Tieren zum Opfer. Alle Bemühungen, sie zu vertil-gen, blieben bei der ungeheuren Masse erfolglos. Erst derWinter vernichtete sie.

So war durch die fortwährenden Unglücksfälle die Notund das Elend besonders unter der Landbevölkerung aufdas Höchste gestiegen. Die Landbevölkerung war es ja,die unter dem zweimaligen Einfalle der osmanischenRaubhorden am meisten gelitten hatte. Die Anwesen wa-ren in Flammen aufgegangen, Hab und Gut entweder ge-raubt oder vernichtet, die Saaten zugrunde gerichtet,das Vieh hinweggeschlachtet, (ein Chronist meldet dar-über: „Ochsen, genns, swein, chue, habent sy gar vieldershlagen und haben das lassen liegen“,) viele Fami-lienmitglieder in die Gefangenschaft geschleppt oder ge-tötet. Um das Maß des Elends voll zu machen, verheer-ten die Heuschreckenschwärme das Land, um das nochzu vernichten, was die Türken übrig gelassen hatten. Diedrückende Steuer, welche die Bevölkerung fortwährendzur Sicherung des Landes gegen die Türken zu zahlenhatte, schützte sie nicht gegen die wiederholten Einfälleder Raubscharen. Darum konnte auch in den Bauern derVerdacht Platz greifen, die Landstände, welchen das Geldübergeben worden war, behielten es für sich und wolltensich auf ihre Kosten bereichern. Schon nach dem Tür-keneinfall im Jahre 1476, als die Stände den Wochen-pfennig beschlossen, um die Grenzen an den Gebirgs-pässen auszubauen, die dazu nötigen Söldner aufzuneh-men und zu bezahlen zeigte sich zum ersten Male derUngehorsam unter den Bauern, und zwar in dem von denTürken noch nicht heimgesuchten oberen Gailtale undoberen Drautale. Hier tauchte zuerst der Gedanke an ei-

* Zusammengestellt nach Dr. Ure „Bauernkrieg, Türkennot und ungarische Besitznahme in Kärnten unter Kaiser Friedrich III.“

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Gemeindechronik

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nen Bund zusammen in dem sich alle Bauern zu-sammenschließen sollten, um der trostlosen Lage, wennes sein müsste, mit Gewalt ein Ende zu machen.

1478Zum nicht geringen Schaden für den Bauernstand trat un-ter Kaiser Friedrich III. eine allgemeine Münzverschlech-terung ein. Das Übel wurde noch vergrößert, als der Kai-ser seinen Söldnerführern die Erlaubnis gab, anstatt denSöldnern den rückständigen Sold an sie zu zahlen Mün-zen zu prägen. Das nützten sie in der maßlosesten Weiseaus. Die Münzverschlechterung gab den unmittelbarenAnlass zum Ausbruche des Bauernaufstandes in Kärntenim Jahre 1478. (Der Führer der Kärntner Bauern war Pe-ter Wunderlich.) In dieser unruhigen Zeit fehlte es auchnatürlich nicht an Versammlungen der Landstände, umder Gefahr von Seite der Türken, wie auch der Bauern, zubegegnen. Man hatte ja die Türkengefahr nicht ganz au-ßer Acht gelassen und das mit Recht, denn bald nahteneuerliches Unheil und Verderben.

Iskender Pascha, Statthalter von Bosnien, machte sich mit20.000 der Renner und Brenner, welche Skutari belager-ten, auf, zog über den Karst von Görz, wo er am 22. Juli1478 erschien. Sein Zug war darauf gerichtet, den Einfallin Friaul vom vorhergehenden Jahre zu wiederholen. Isken-der setzte über den Isonzo und zog vor das befestigte La-ger der Venetianer bei Gradiska. Karl von Montone, der An-führer der Venetianer, nahm die angebotene Schlachtnicht an und hielt die Seinen im befestigten, verschanz-ten Lager zurück. Iskender lagerte 4.000 Schritte davonentfernt, da die Venetianer in ihrem Lager verblieben,wagten die Türken nicht, weiter nach Friaul einzudringen.Sie brachen daher am Freitag, dem 24. Juli in die Juli-schen Alpen ein und brachten die Nacht bei Karfreit zu.Am 25. Juli zogen sie durch die Flitscher Klause und ge-langten bis Breth. Hier wohl war es, wo die Bewohner dieBrücke abgeworfen und die Klause verrammelt hatten. DieTürken aber achteten nicht darauf, sondern klommen diesteilen Höhen hinan und brachten auf der anderen SeitePferde an Stricken gebunden zu Tal. Als die Bewohnersolch kühnes und unerhörtes Wagnis sahen, verließen sievoll Entsetzen ihre günstigen Stellungen am Predil, woman mit Leichtigkeit die Türken hätte abwehren können.Durch die Flucht der Bewohner war den Raubscharen derEintritt nach Kärnten geöffnet.

Am Samstag, dem 26. Juli, zogen die Türken über denPredil und Tarvis bis an die Höhe von Goggau, wo auf dieNachricht vom Türkeneinfall in Friaul 3.000 Mann vonden Bundleuten unter Anführung eines gewissen Mathi-asch standen. Durch die Erzählung der Flüchtlinge vomPredil flohen noch in der Nacht vom Samstag auf Sonn-tag 2.660 von den Bauern, nur 400 blieben zurück. Die-se schickten um Hilfe zu ihren Bundesgenossen. Dochkamen nicht mehr als 130 Bauern und 70 Knappen. 600Mann warteten also auf die Türken an der Höhe von Gog-gau. Von allen Seiten angegriffen, waren sie bald über-wältigt. Die Hälfte lag zerschlagen am Kampfplatz, die

übrigen wurden gefangengenommen. Nur wenigen ge-lang es zu entkommen. So nahm der große Bauernbundein plötzliches, schmähliches Ende. Nachdem die Tür-ken die Bauern vernichtet hatten, schlugen sie Sonntagnachts ihr Feldlager bei Thörl und Straßfried auf. (DerVikar des Patriarchen von Aquileja beurkundet die am11. Jänner 1483 vorgenommene Wiedereinweihung derSt. Andreaskirche ad portam, des Friedhofes und zweierAltäre da selbst, welche von den Türken arg beschädigtworden waren.) Der Schein der brennenden Dörfer ver-kündete weit ins Land hinein die Ankunft der türkischenRaubgäste. Am folgenden Tage flammte das ganze Un-tere Gailtal von Arnoldstein bis Hermagor wie ein Feu-erband auf. Währenddessen durchstreiften die Türkendas Obere Gailtal bis Kötschach, drangen dann ins Drau-tal vor, zogen schließlich drauabwärts ins Rosental undverließen über Windischgrätz Kärnten.

Kaum war der Türke aus dem Lande gezogen, ging mandaran, die Bauern, die im Bunde eine Stellung einge-nommen, auf das schärfste zu verfolgen und zu bestra-fen. Die Rädelsführer wurden gefangengenommen undgefoltert. Viele der selben starben unter dem Schwerte.So war die Macht des Bundes gebrochen, die Führer teilsgefangen, teils getötet, viele der Genossen waren vonden Türken erschlagen oder fortgeschleppt worden undder Bund, der in kurzer Zeit eine solch große Macht er-langt hatte, und den Bauern das Aufgehen einer neuen,besseren Zeit verheißen hatte, fand ein plötzliches,schmähliches Ende.

Nicht genug all dem, brachte das Jahr 1478 wiederumdie Heuschrecken ins Land. Was das gefräßige Feuerübriggelassen, was die feindlichen Rosse nicht verzehrtund zerstampft hatten, wurde von den Heuschreckenvertilgt, ja selbst die neue Wintersaat blieb nicht ver-schont. Auch im Jahre 1479 wurde Kärnten von denHeuschrecken verwüstet.

1484Einige Jahre später begann der Krieg zwischen dem Kai-ser und dem ungarischen König Mathias, der zum Ver-luste Niederösterreichs führte. Der Kaiser forderte vonallen seinen Ländern, darunter auch von dem so argheimgesuchten Kärnten, Stellung von Hilfsmannschaf-ten oder eine Abschlagszahlung von 3.000 fl. Obwohl esin Kärnten mehrerenorts ungarische Besatzung gab,blieb Arnoldstein doch vor dem Eindringen der ungari-schen Truppen verschont. Während der BesitznahmeKärntens durch die Ungarn fanden im Jahre 1484 zweiEinfälle der Türken statt. Im Herbst dieses Jahres fielensie zum fünften Male in Kärnten ein, kamen aber nichtin das Gebiet von Arnoldstein. Bald aber erlebte unserOrt wiederum die osmanischen Plünderer.

1490In das Jahr 1490 fällt die Erbauung der Filialkirche St. Maria

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Gemeindechronik

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in Gailitz, dieses kleine Kirchlein liegt auf einem felsi-gen, bewaldeten Hügel und birgt verschiedene Sehens-würdigkeiten. Viele der Bilder sind dem Brande der Kir-che im Jahre 1920 zum Opfer gefallen. Ihre Beschrei-bung aber möge dennoch der Nachwelt überliefert wer-den. (Die Kirche selbst wurde im Frühjahr 1945 beieinem Bombenangriff auf die Bahnbrücke über die Gai-litz völlig zerstört und wird seit 1999 wieder aufgebaut– Anmerkung der Schriftleitung.)

Die Kirche St. Maria in Gailitz bei Anoldstein.*

Dieses Kirchlein erhebt sich auf einem Hügel und gehtlaut den Nachrichten im Arnoldsteiner Archiv, dessenAkten sich im Landesarchiv – Anmerkung der Redaktion– befinden, als gotischer Bau in das Jahr 1490 zurück.Unter dem 10. Mai 1490 wird gemeldet, von dem Got-teshaus unserer heiligen Frau und des hl. Kreuzes zuGailitz zu Ehren, „dass jetzt vor drei Wochen zu bauenangefangen wurde.“Laut Originalurkunde desselben Archives vom 14. Mai1490 wird dem Abt von Arnoldstein durch den Vizedomvon Aquileja gestattet, eine Kirche am Berge zu Gailitzzu Ehren der Hl. Maria und Petri zu errichten.

Der Wortlaut dieser Urkunde lautet:

„Fundandi et construendi oratorium sacellum seu ca-pellam in monte Goilitz ptope cenobium intra limites pa-rochiales Sancti Lamberti sub titulo S. Mariae, sanctaecrucis ac beati Petri principis Apostolorum et primariumLapidem benedicendi.“

Ins Deutsche übersetzt heißt es:

Der Vizedom von Aquileja „hat die Vollmacht gegeben,die Kirche oder Kapelle auf dem Berge Gailitz in der Nä-he des Klosters innerhalb der Pfarrgrenzen des Hl. Lam-bert unter dem Titel der Mutter Gottes, des Hl. Kreuzesund des Apostelfürsten Petrus zu gründen und zu wei-hen, und auch den Hauptaltar zu weihen.“

Das Gotteshaus wurde demnach als Filiale der Lamber-ti-Pfarrkirche zu Arnoldstein erbaut. Das Liber memora-bilium der Pfarre Arnoldstein meldet, dass die Filialkir-che zu Gailitz im Jahre 1498 konsekriert worden war,welche die berühmten, reichen Fugger erbaut haben.

Von dem spätgotischen Baue ist trotz moderner Restau-rierung noch die ursprüngliche Anlage erhalten. Die Kir-che besteht aus oblangem Schiff mit flacher Decke undChor und mit halbrundem Schlusse innen. Außen sinddie am Schiffe dreimal, am Chore zweimal abgestuftenStrebepfeiler nach echt spätgotischer Weise nur wie de-korativ an die Mauer angelehnt. Die Fenster haben mo-dernes gotisches Maßwerk. Ein steinernes Fußgesimsevom ursprünglichen Baue läuft außen um das Gottes-haus. Die Kirche ist nach Osten orientiert und hat an der

Westseite einen hölzernen Dachreiter. Im Kircheninne-ren verdienen einige Objekte volle Beachtung. Die Brü-stung des Musikchores ist mit Holzleisten geschmückt,zwischen denen sich ornamentalisch bemalte hölzerneFelder befinden. Solche Arbeiten aus spätgotischer Zeitfinden sich bekanntlich in Kärnten öfter, und die hiervorliegende Arbeit hat einige Ähnlichkeit mit der in derKirche zu Pleßnitz bei Gmünd, als deren Urheber sichdaselbst Michai, Zimmermann, nannte. Der Grund desHolzes ist in Gailitz schwarz bemalt, die Ornamente ha-ben den Ton des Holzes. So wiederholen sich in scha-blonenhafter Form Blattornamente, fachwerkartig ge-teiltes Stabwerk und, was vor allem auffällt, Ciborien mitdem Gotteslamm. Am Sängerchore befinden sich meh-rere Votivbilder. Wir erwähnen zuerst eine auf Holz ge-malte Tafel mit Darstellungen aus dem Leben Christi.Die Ausführung dieser in Felder geteilten Darstellungenist mittelmäßig, aber als Stiftung des Arnoldsteiner Ab-tes Johannes Pynlein doch sachlich von Interesse. DieInschrift auf der Bildtafel sagt:

„Johannes Pynlein Bambergensis Abbas in Arnoldsteinopus hoc in honore Die omnipotentis et Mariae Virginismatris domini nostri J. X. fieri curavit. Anno dominiMDXCIII.“

Die Beziehungen Arnoldsteins zu Franken und unter die-sem fränkischen Abte Johannes Pynlein machen es er-klärlich, dass am Ende der Regierung dieses Abtes voneinem Würzburger Maler, Balthasar Katzenberger, eingroßes, ikonografisch interessantes Ölgemälde für Ar-noldstein gemalt wurde, das an der Wand des Sänger-chores hängt. Das Bild ist folgend signiert:

„1598, 20. Oktober regnans in Würzburg, Balthasar Kat-zenberger pinxit.“ (Dieses Bild hat Balthasar Katzenber-ger, Maler in Würzburg, am 20. Oktober 1598 gemalt.)

Nach einer zweiten Jahreszahl am Bild wurde das großeGemälde im Jahre 1600 vollendet. In der Mitte unten isteine lange, aber nur mehr teilweise lesbare Dedica-tionsinschrift sichtbar, welche sich offenbar auf denStifter und die religiöse Widmung des Bildes bezieht.Die Inschrift beginnt:

„In honore sancte et individue trinitatis deo patri deo fi-lio, deo spiritui sancto ...“ Zu Ehren der Heiligsten Drei-faltigkeit ...“

Das Gemälde zeigt den heiligen Bischof Erasmus, demnach einer späteren Fassung der Legende die Eingewei-de aus dem Leibe gerissen und an Winden befestigt wur-den. Dieser schreitet in voller Gestalt mit dem Zeichenseines Martyriums, bekleidet mit dem bischöflichen Or-nat feierlich einher, gefolgt von einer großen Schar vonMärtyrern und Bekennern, die den heiligen Erasmus wieeinen Sieger triumphierend begleiten. Man gewahrt Ver-treter verschiedener Stände: Weltliche und Geistliche,

*Hann, Carinthia 1897

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Krieger und Nonnen. Vor dem Hl. Erasmus kniet ein hl.Papst, ein hl. Kaiser, Heinrich II., der Gründer von Bam-berg mit dem Kirchenmodell und ein Abt, offenbar dervon Arnoldstein, der dieses Bild stiftete. Im oberen Tei-le des Bildes ist die Krönung Mariens im Himmel durchdie Trinität in feierlicher und andächtiger Auffassungdargestellt. Im unteren Teil des Gemäldes sind zwei Sze-nen festgehalten: nämlich die Kreuzigung und Aufer-stehung Christi. Das ganze Gemälde verdient auch for-mell volle Beachtung.

Im Musikchor befindet sich noch ein drittes, der Be-sichtigung wertes, leider undatiertes Votivbild auf Lein-wand gemalt, wahrscheinlich schon aus dem 17. Jahr-hundert. Maria thront auf der Mondsichel über den Wol-ken, über ihr die Trinität. Rechts ist die Verführung imParadiesgarten dargestellt. Auf der linken Seite der Bild-fläche kniet ein Bischof oder Abt und neben ihm einWeib, das die Hand wie flehend oder fürbittend erhebt.Das Gemälde scheint italienischen Einfluss zu verraten.

Ein viertes Bild am Chore verdient keine besondere Auf-merksamkeit. Alle diese Bilder wurden beim Brande derKirche im Jahre 1920 vernichtet. Um so mehr aber fällt im Schiffe der Kirche ein altes Ge-mälde aus dem vierzehnten Jahrhundert oder Anfang des15. Jahrhunderts auf, das zu den interessantesten Gemäl-den in Kärnten zählt. Maria steht in reicher Tracht auf derMondsichel, die zwei Engel halten. Ein goldig flammenderStrahlenkranz umgibt die himmlische Jungfrau und Köni-gin Maria, die in voller Gestalt sichtbar ist, trägt einen rei-chen grünen Mantel mit goldenem Saum, das Unterkleidzeigt das beliebte Granatapfelmuster. Zwei Engel haltenüber das Haupt der verherrlichten Gottesmutter eine gol-dene Krone. Außerdem gewahrt man rechts und links zweiEngel, von denen der eine einen Kreuzstab, der andere dieWeltkugel trägt. Maria hat ihren göttlichen Sohn auf demArm; das Kind greift nach dem Gewande der Mutter. Imoberen Teile des Bildes sehen wir in feiner Ausführung undgoldgeschmückt Gott Vater mit der einem Reichsapfel glei-chenden Weltkugel. Die Engel haben geschuppte, langespitze Flügel. Das milde, anmutige Gesicht Mariens istbreit, mehr flach modeliert, von blondem Typus. Es fehltleider jedes Vergleichsmaterial, um Schule und Herkunftdieses Bildes zu bestimmen. Jedenfalls war das Gemäldenicht für die Gailitzer Kirche bestimmt, da diese ja jüngerist.

An der Außenseite der Kirche befinden sich zwei mäch-tige, an die Kirchenwand gelehnte Quaderstücke, an de-ren Innenseite man eine Inschrift wahrnimmt. Die aufbeiden zusammengehörigen Steinen befindliche In-schrift lautet:

„Joannes Bernardus Stapfidus, suorum temporum hip-pocrates, dum pro salute aliorum excrrit, lapsu equi inhunc lapidem illisus sibi ipsi mortem invenit. 7. Martii1653.“

„Während der berühmte Arzt seiner Zeit, Johann Bern-

hard Stapfius, zum Heile anderer ausritt, stürzte er vomPferd, hat sich hier auf diesem Felsen verletzt und so denTod gefunden. 7. März 1653.“

Eine am Rande der zwei Steine angebrachte Rundschrift sagt:

„Ne poteris momoriam fati et facti deesset simbulumhoc: ́ disce mori homo´ praemetandum incidi iussit Non-nosus Abbas anno 1670.“

„Damit den Nachkommen die Erinnerung an das Schicksalund die Tat nicht verloren gehe, ließ der Abt Nonnosus die-sen Gedenkspruch ́ Lerne sterben, o Mensch ́ an der Vorder-seite einmeißeln.“Ganz unten an dem einen Stein stehen noch folgendedrei Worte in einer Einfassung:

„Valentinus Pichler, lapicidus, (Valentin Pichler, Steinmetz.)“

Da die beiden Steine mit jener Seite, an der sich dieSchrift befindet, an die Kirchenwand gelehnt waren, sohat sich die Schrift sehr gut erhalten.

1492Ein großes türkisches Heer fiel 1492 in Krain ein undteilte sich hier in drei Teile. Der dritte Haufen unter derFührung von Ali Pascha aus dem Geschlechte der Mi-chaloghli ritt längs der Save aufwärts über Weissenfelsnach Kärnten. Der Markt Tarvis wurde eingenommen undniedergebrannt, die Bewohner auf grausame Weise hin-gemordet. Das Kloster Arnoldstein, das die Türken be-reits einmal erstürmt hatten, war von festen Mauern um-geben und war nur durch eine Zugbrücke zugänglich.Außerdem waren noch unterirdische Höhlen und Gängeangelegt worden, welche zur Zeit der Gefahr zum Schut-ze dienen sollten. Das Landvolk der umliegenden Dörferhatte sich hinter die schützenden Mauern des Klosterszurückgezogen, so dass sich 300 bis 400 Personen dar-in befanden. Nach langem, hartnäckigem Kampf erstürm-ten die Türken das Kloster, dessen Dach schon in Flammenstand. Diejenigen, die nicht im Rauche erstickten, fielenunter den Schwerthieben der Osmanen. Die Türken er-spähten auch den Eingang zur Höhle, wo sich die Möncheverborgen hatten. Sie wurden alle hervorgezogen und imGarten des Klosters getötet. Hierauf zog Ali Pascha in dasVillacher Feld, wo von den Kärntnern ein großer Sieg er-fochten worden sein soll. So endete der sechste Türken-einfall mit einem großen Siege.

Ainther berichtet, dass das Stift Arnoldstein durch denBrand des Stiftsgebäudes und dessen Ortschaften so gro-ßen Schaden erlitt, dass es deswegen die Lavanttaler Gü-ter verkaufen musste.

Im ganzen sind die Osmanen 10 mal in Kärnten einge-drungen. Ihren letzten Einfall versuchten sie im Jahre 1532.Damals hatten die Türken unsere Heimat zum letzten Malebetreten. Von nun an blieb Kärnten von ihren Einfällen, un-ter denen es so furchtbar gelitten, für immer verschont.

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Porträt

Dienstag, 12. Juli 2005, 16.00 Uhr: Im Kalender des Bür-germeisters scheint unter dem Namen „Nessmann“ einTermin auf. Hinter dem Namen Nessmann steht JohannaNessmann aus der Revelantsiedlung 2 in Arnoldstein, dieam 5. Mai 2005 ihren 97. Geburtstag gefeiert hat. Es gibtkeinen Menschen in der Marktgemeinde Arnoldstein, derälter als Johanna Nessmann ist. Somit trifft sich Bürger-meister Kessler mit seiner ältesten Gemeindebürgerin.Wer nun vermeint, dass dieses Treffen in einem Pflege-heim, Krankenhaus oder in einem „stillen Kämmerlein“stattfindet, der hat weit gefehlt. Als Treffpunkt ist verein-bart: „Auf der Grenz beim Krumpn“.Bürgermeister Kessler und Amtsleiter Cesar machen sichauf den Weg. Beim „Krumpn“, das ist die gemütlicheOsteria im Kurvenbereich nach der Staatsgrenze, ist viellos. Zahlreiche österreichische Gäste sitzen im und vordem Lokal und lassen sich die italienische Jause, ein Gla-serl Wein oder den Capuccino gut schmecken.Mitten in dieser illustren Gesellschaft sitzt die nunmehrschon im 98. Lebensjahr stehende Johanna Nessmann mitihren Freunden und Betreuern: Hannelore und Heinz Dre-schnig. Fesch herausgeputzt, in erwartungsvoller Haltungerkennt sie sogleich den Bürgermeister und ein ver-schmitztes Lächeln ziert ihr Gesicht.Schnell ergibt sich ein Gespräch – „man kennt ja einanderund sind wir alle Menschen – auch der Bürgermeister“ soFrau Nessmann und erzählt sie wie gut sie aufgehoben istund betreut wird. „Ich habe immer noch meine eigeneWohnung“ läßt sie den Bürgermeister wissen und „war ichvor 22 Jahren so froh, dass ich in die Revelantsiedlung ein-ziehen konnte. Jetzt wäre es aber an der Zeit, dass die Fen-ster ausgetauscht werden, denn es zieht“ urgiert sie not-wendige Instandsetzungsmaßnahmen an ihrem Haus.Vorher hat sie im Kelag Kraftwerk in der Schütt, wo sie Auf-räumerin war, in der Oberschütt und in St. Leonhard ge-wohnt. Schöne Erinnerungen hat sie an das Gut Bergmann.„Gute Bezahlung und sehr gutes Essen“ schwärmt sienoch heute von den Gutsbesitzern Alois und Felicitas Berg-mann. Als Johanna Nessmann im Jahr 1999 schwer erkrankte,bestand die Gefahr, dass sie nach der stationären Be-

GELEBTE MENSCHLICHKEITEin Nachmittag mit der ältesten Gemeindebürgerin

handlung auf die Langzeitabteilung des Landeskranken-hauses verlegt wird. Wie das dem Ehepaar Heinz und Han-nelore Dreschnig bekannt wurde, haben die beiden sofortreagiert und gemeinsam beschlossen, künftighin die Be-treuung von Johanna Nessmann zu übernehmen. DasEhepaar Dreschnig und Johanna Nessmann lebten schonseit längeren in der Revelantsiedlung Tür an Tür und wares für die Dreschnigs nicht nur eine Geste der Mensch-lichkeit, sondern eine Selbstverständlichkeit, dass sie sichum die betagte Dame kümmern. Trotzdem hat JohannaNessmann ihre Selbständigkeit bewahrt. Sie wohnt in ih-ren eigenen vier Wänden, liest Zeitung, sieht fern undnimmt mit ihrer Hanni und dem Heinz, den sie manch-mal als den „Herrn“ oder den „Papa“ bezeichnet, die ge-meinsamen Mahlzeiten ein. Der tägliche Kaffeetratschum 14.00 Uhr ist ein Fixtermin, ein- bis zweimal in derWoche ist ein Besuch beim „Krumpn“ zu absolvieren undbezeichnet sie sich bereits als Stammgast.Äußerst zufrieden ist die rüstige Dame mit ihrem Arzt Dr.Kurt Malle und kommt es schon vor, dass dieser, wenn dienahezu Hundertjährige gerade beim Mittagstisch sitzt,bezüglich der medizinischen Betreuung etwas wartenmuss. „Beim Essen soll man nicht gestört werden und hatdies auch ein Arzt zu akzeptieren, denn so viel Zeit musssein“ vermeint Nessmann, die Fleischgerichte als ihreLieblingsspeisen bezeichnet. Auf ihren derzeitigen Gesundheitszustand angesprochentrifft Nessmann die Aussage: „Man muss halt zufriedensein und so hundert Jahre alt zu werden wäre nichtschlecht und wäre es schön noch ein paar Jahre zu leben.“Lob und Anerkennung gebührt aber jedenfalls dem Ehe-paar Heinz und Hannelore Dreschnig. Sie haben sich ei-nes Menschen angenommen und ihm die Möglichkeit ge-boten, in seiner gewohnten Umgebung schöne Jahre zuverbringen. Mit ihrer freundlichen und inviduell auf denMenschen eingehenden Art liefern sie den Beweis dafür,dass es neben den vielfältigen und lobenswerten sozialenAngeboten auch Alternativen gibt, um den älteren Mit-menschen im Alter seine Tage so angenehm wie möglichzu gestalten.

Nessmann Johanna mit Bürgermeister Kessler unddem Ehepaar Dreschnig.

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Nachlese

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Die TBA ist nunmehr seit einem guten Jahr in Betrieb.Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die in diese Anlagegesetzten Erwartungen voll eingetroffen sind. Nach Aus-sage des TBA-Betriebsleiters DI Günther Zellinger funk-tioniert der Betrieb störungsfrei und können alle behörd-lichen Auflagen eingehalten werden. Im vergangenenWinter ist bereits ein Teil der Arnoldsteiner und GailitzerHaushalte mit Fernwärme aus der TBA versorgt worden.

Thermische Behandlungsanlage und Telekom-breitbandnetz – Ziel zahlreicher Exkursionen

Der Exkursionstourismus nimmt von Woche zu Wochezu. Interessierte Gruppen aus aller Welt besichtigen dieAnlage und lassen sich über die Funktionsabläufe unddie moderne Technologie informieren.Kürzlich konnte Bürgermeister Kessler eine Abordnungder slowenischen Stadt Jesenice und GV Albert Lient-schnig sowie AL Siegfried Cesar Abordnungen aus Viet-nam, den Philippinen, Laos, Griechenland und Spanienin Arnoldstein begrüßen.

Die Exkursionsteilnehmer waren vom Kärntner Modellder Abfallentsorgung – insbesondere jedoch über dasKnow-How der Anlage – begeistert. Besonders interes-siert zeigten sich die Exkursionsteilnehmer über den Ab-lauf und den Ausgang der Volksbefragung und über dieDurchführung des Umweltverträglichkeitsprüfungsver-fahrens.Über Initiative der Firma Alcatel holte sich eine Abord-nung aus der griechischen Stadt Trikala Informationenüber das derzeit in Arnoldstein im Bau befindliche Te-lekom-Breitband-Netz ein. Genaue Details über diesemodernste Kommunikationstechnologie wurden im Rah-men einer Pressekonferenz im Gasthof Wallner, an derauch Bgm. Erich Kessler und GV Albert Lientschnig teil-nahmen, den staunenden Teilnehmern vermittelt.

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Nachlese

Landeanflug auf Heraklion mit absolutem Fotografier-und Filmverbot in der MD-83 der Austrian Airlines undauch auf dem Flughafengelände selbst aus militärischenund strategischen Gründen, wie uns die charmante Ste-wardess ernsthaft zu verstehen gab.Nach einer Bilderbuchlandung und dem erlösenden,kräftigen Applaus stiegen wir aus. Wir, das war eineGruppe aus Arnoldstein, im Rahmen des großen Früh-jahrstreffens des Österreichischen Pensionistenverban-des vom 12. bis 19. April 2005 auf Kreta.Michael, unser ständiger Begleiter für die nächsten 8 Ta-ge, wartete schon mit dem Bus Nummer 25 vor demFlughafengebäude, und ab ging die Post in RichtungOsten.Nach einer halbstündigen Fahrt mit ständigem Ausblickauf das Kretische Meer erreichten wir das Dorf Herso-nissos mit der großzügig angelegten Hotelanlage „CretaMaris“. Wie in einem Irrgarten sind die strahlend weißenBungalows, die den alten griechischen Häusern nach-empfunden sind, verteilt, und es war nicht immer ein-fach, den Weg vom Haupthaus bis zur eigenen Wohnungohne größere Umwege zu finden.Kretische Gastfreundschaft erfuhren wir bereits amnächsten Tag in der Hafenstadt Rethymnon, wo wir vonIlias Damanakis, einem „Eingeborenen“ alter Schule,auf etwas Käse, Oliven, Brot (sehr hart) und einen Raki(sehr stark) eingeladen wurden.

In den folgenden Tagen gab es ein dichtgedrängtes Be-suchsprogramm, wie das Begrüßungsfest im Palladiumvon Anopolis, wo an die 1400 Pensionisten aus Wien,Burgenland, Oberösterreich und Kärnten sich bei einem

Der Pensionistenverband berichtet:Hersonissos, wo ist denn dås?

bunten, einheimischen Showprogramm ein Stelldicheingaben.Weitere Glanzlichter waren die Hafenstadt Agios Nikola-os, das Heimatmuseum von Arolithos, Orangenhaine vonFodele, wo uns auf Geheiß des dortigen Bürgermeistersje zwei Orangen ausgehändigt wurden, die besonders gutschmeckten.Noch zu erwähnen wären ein Besuch in einer Töpfer-werkstätte, eine Verkostung bei einem Weinbauern undeine Bootsfahrt bei stürmischem Wetter mit der „El Gre-co“ nach Sissi.Einmal ließ uns sogar Gaddafi aus dem nahen Libyen mitWüstensand und hohen Temperaturen schön grüßen.Während dieser Zeit musste sogar der Flugverkehr in Her-aklion gesperrt werden.Eine Fahrt über die Lasshiti Hochebene bildete den Ab-schluss einer bestens organisierten und äußerst interes-santen Woche mit den Pensionisten auf Kreta.

Gruppenbild auf der Terrasse von „Creta Maris“.

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Nachlese

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Bereits am 22. Mai 2005 wurde derdiesjährige Arnoldsteiner Kultur-sommer „IMPETUS“ im Rahmendes Kärntner Landestrachtentref-fens der Kärntner Landsmannschaftmit einer Festmesse und einemTrachtenumzug eröffnet.

Die nächste Veranstaltung fand am25. Juni 2005 um 20.00 Uhr im

„IMPETUS – Kultursommer in Arnoldstein“

Kulturhaus Arnoldstein statt. Bei ei-nem „Indischen Tanzabend“ wur-den die Zuseher in die zauberhafteWelt des Indischen Tanzes entführt.Eine andere, fremde Kultur eröffne-te sich den Zuschauern. Räucher-stäbchen und Blumen auf der Büh-ne, die Bewegungen in bunten Ko-stümen, die beharrenden Grundtöneder Musik, der immer wieder wech-

selnde Rhyth-mus verliehender SzenerieExotik und fas-zinierten denBetrachter.Nach dieserReise in einefremde Kulturging es am Frei-tag, dem 8. Juli2005, ab 20.00Uhr wieder indie Heimat zu-rück. Die bei derJugend bereitsbestens be-kannte „Ga-raschn-Party“beim GasthofGrum in Arnold-stein standheuer wiederunter dem Mot-to „School is outfor summer Par-ty – ich weiß,was du letztenSommer getanhast...“ und wardiese Veranstal-

tung gleichzeitig die Einstimmungauf die lange ersehnten Ferien.Doch diesmal war nicht nur die Ju-gend dazu eingeladen, diese Partyzu besuchen, denn erstmals spieltemit „VF-West“ eine heimische Live-Band, deren Musikspektrum vonAC/DC über Whitesnake und UriahHeep bis zu aktuellen Hardrock-Hitsreicht.

Ganz im Gegensatz dazu stand dasKonzert von Quintett Oisternig, undOis Voice aus der Steiermark am 9.Juli 2005, um 20.00 Uhr auf derKlosterruine Arnoldstein. Das Quin-tett Oisternig besteht eigentlich aus6 Sängern und beschreibt sichselbst folgendermaßen: ... weiß ei-gentlich nicht, wieso es sich nicht„Sextett Oisternig“ nennt, ... be-deutet traditionelles zweisprachigesLiedgut der Vorfahren aus dem Gail-tal zu pflegen, ... singt Kärntnerlie-der und Folklore aus aller Welt undlässt auch die klassische Literaturnicht zu kurz kommen, ... groovt undswingt bei Gospel, Spirituals undJazzstücken, ... ist bei Konzertender Singgemeinschaft Oisternig einfixer Bestandteil, ... bedeutet Vor-bilder wie 5 Gailtaler, Neri per Caso,Take 6 und Bauchklang zu haben, ...heißt in gemütlicher Gasthausat-mosphäre Lieder anzustimmen. „Ois Voice“ – a gruppn, a gaude, acappella – um der Frage „A ka –wos?“ vorzubeugen, wurde dieseraus dem italienischen stammendenBegriff ins Anglo-Steirische über-setzt: „Ois Voice !“ war schließlich

Quintett Oisternig Ois Voice

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noldsteiner Ge-meinderat tagen.

„Bis dahin“ soBernhard Wolfgs-gruber „gibt esallerdings nochviel Arbeit. Bür-germeister Kess-ler hat uns denEinbau eines Bo-dens in den Ver-anstaltungsraumgenehmigt undhaben wir bereitsdie Bodenplatten bestellt. Verlegenwerden wir diese in Eigenregie“.Die Marktgemeinde Arnoldstein darfsich auf diesem Wege bei den frei-willigen Helfern zur Revitalisierungder Klosterruine, insbesondere bei

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Nachlese

das Ergebnis jahrzehntelanger Re-cherche. Die neu gewonnene Ver-ständlichkeit des Begriffes hatdie Sänger derart fasziniert,dass sie sich nicht mehr davontrennen wollten und ihre Grup-pe danach benannt haben.Heute steht der Name „Ois Vo-ice !“ für Fun auf der Bühneund für musikalische Vielseitig-keit. Das breit gefächerte Re-pertoire reicht von spritzigerComedy über Gospels bis hinzu gefühlvollen Balladen. Auchder Austropop kommt nicht zukurz und so haben sie garan-tiert den einen oder anderen„Mits(w)inger“ im Programm.Die 5-köpfige A Cappella Grup-pe „Ois Voice“ ! zählt inzwi-schen zu den Fixpunkten in derA Cappella Szene Graz. Ihr Mot-to „a Gruppn – a Gaude – aCappella“ ist Realität - vor al-lem für das Publikum. DieJungs machen Programm beidem niemanden fad wird, keinBein ruhig bleibt und die Hän-de schmerzen. Aktuelle Top 40Hits werden da nicht ausgelas-sen, ebensowenig wie fetzigeGospels oder Schmuseliedervon Hubert von Goisern.

„Der große Krieg – der vergesseneKrieg“: unter diesem Motto präsen-

tiert ARBOS – Gesellschaft für Mu-sik und Theater – das Projekt „Krieg

ist daDa“, das sich mit dem ErstenWeltkrieg und den Folgen für das20. und 21. Jahrhundert ausein-

andersetzt, von 25. bis 28. August2005 jeweils um 20.00 Uhr auf der

Klosterruine Arnoldstein. Am25. August wird das „Kriegs-waisenkonzert“ von Viktor Ull-mann zu sehen sein, am 26.und 27. August wird das Dra-ma „Der vertagte Heldentod“von Herbert Thomas Mandl ur-aufgeführt. Ebenfalls amSamstag, dem 27. August, um21.00 Uhr werden in der„Chronik 1933 – 1945“ Textezum Thema Krieg zu Gehör ge-bracht. Ein besonderes Projektist „Marsch 2005“ am 28. Au-gust 2005. Dieses Projektgreift eine alte Form der Zu-sammenarbeit von Künstlernauf, wie sie in den ersten 30Jahren des 20. Jahrhundertsüblich war: ZeitgenössischeKomponisten wie Schönberg,Berg, Webern und andere ar-beiteten mit engagierten Chö-ren, Kapellen etc. Diese alteTradition wird 2005 in Arnold-stein mit der Eisenbahnermu-sikverein-Trachtenkapelle Ar-noldstein wieder belebt.

Ebenfalls mit dem Thema Krieghängt indirekt die Eröffnung

des Bunkermuseums am Wurzen-pass am 26. August 2005 zusam-men.

Natascha Sereinig in traditioneller indi-scher Tracht.

Die revitalisierte Klosterruine Ar-noldstein mausert sich zum Zentrumvielseitiger Veranstaltungen. Kloster-ruinenrevitalsierungsobmann Bern-hard Wolfsgruber hat es mit seinemengagierten Team zusammenge-bracht, dass im historischen Ge-mäuer bereits eine gut funktionie-rende Infrastruktur besteht.

Ein Meilenstein war der Anschlussan die gemeindliche Wasserversor-gungs- und Kanalisationsanlage. Sosind nunmehr moderne Sanitär-räumlichkeiten vorhanden, ein wun-derschöner Clubraum wurde mit Alt-möbel aus der Volksschule St. Leon-hard eingerichtet und wird in derKlosterruine am 10. September2005 anlässlich der Unterzeichnungdes Partnerschaftsvertrages der Ar-

Klosterruine – Zentrum vieler Veranstaltungen

dem nicht müde werdenden ObmannBernhard Wolfsgruber, recht herz-lich bedanken und ihnen versichern,dass gemeindlicherseits alles ver-sucht wird, ihre Bemühungen zuunterstützen.

Der Clubraum mit den TBA-Exkursionsmitgliedern ausJesenice.

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Am 17. Juni erhielt das Gesund-heitspflegeheim Arnoldstein dasZertifikat zur Ausübung der Psycho-biographischen Reaktivierung in derPflegepraxis überreicht. IndividuellePflegeprozesse sorgen in Zukunft fürnoch mehr Lebensqualität in Ar-noldstein.

Mit dem Modell der psychobiogra-phischen Reaktivierung soll dieIdentität und das Selbstwertgefühldes pflegebedürftigenalten Menschen erhal-ten und gestärkt wer-den. Eine wichtige Rol-le spielt dabei die Le-bensbiographie des al-ten Menschen, seinsoziokulturelles Um-feld, seine Erlebnisseund Erfahrungen ausKinder- und Jugendzeit.Diese Informationenhelfen, die Bedürfnisseund Reaktionen der al-ten Menschen besser zuverstehen, und könnenin der Pflege praktischgenutzt werden. Auf Ba-sis dieses Wissens kanndas geschulte Pflegepersonal gezieltImpulse setzen, um verloren ge-glaubte Fähigkeiten wieder zu ent-decken und zu fördern.

„Für jeden Bewohner wird unter Be-rücksichtigung seiner persönlichenLebensgeschichte ein zusätzlicherindividueller Pflegeprozess er-stellt“, erklärt Heidi Zupancic diepraktische Umsetzung des Modellsin Arnoldstein. Einzelgespräche,Sinnesübungen, Orientierungstrai-nings- oder Erinnerungsarbeit mitMusik, Gerüchen und Bildern sollenhelfen die Kompetenzen undRessourcen der alten Menschen zufördern. Aktivitäten wie gemeinsa-mes Backen und Kochen, Gartenar-beit, Gedächtnistraining oder Ein-kaufs- und Ausflugsfahrten bietendarüber hinaus zahlreiche Anreize

Zertifizierte Pflegequalität im Arnold-steiner AIS-Gesundheitspflegeheim

Individueller Pflegeprozess für noch mehr Lebensqualitätsich zu entfalten und geliebte Ge-wohnheiten zu pflegen. Auch in derRaumgestaltung findet sich dasganzheitliche Pflegemodell wieder:Alte Möbel, traditionelle Hand-werksgeräte, Bilder und Sprüchewecken Erinnerungen und förderndas Daheimgefühl der BewohnerIn-nen.

„Dieses Zertifikat unterstreicht ein-mal mehr mit welcher Wertschät-

zung und hoher fachlicher Kompe-tenz die SeniorInnen in Arnoldsteinbetreut werden. Es ist schön zu wis-sen, dass wir in der Altenpflege inKärnten solch engagierte und qua-lifizierte Partner zur Seite haben,“freut sich Landesrätin Dr. GabrieleSchaunig-Kandut.

Seit 1997 zeichnet der Verein fürangewandte Geriatrische und Psy-chiatrische Krankenpflege (AGPK)Häuser mit einer hohen Umsetzungder psychobiografischen Reaktivie-rung nach einer Pflegequalitäts-Er-hebung mit dem Pflegequalitäts-Signum aus. „15 Teilnehmerinnendes AIS GesundheitspflegeheimesArnoldstein haben die Kursreihe zurpsychobiographischen Reaktivie-rung abgeschlossen,“ erklärt MariaRiedl, Obfrau des AGPK: „Die Ab-

solventen haben schon viele Ideenaus diesem Konzept praktisch ver-wirklicht. Sie werden die individuel-le Begleitung alter Menschen unterBerücksichtigung der Biografie, dieFörderung von Körper und Gedächt-nis und den Pflegeprozess weiterausbauen.“

Im Rahmen der Zertifikatsverleihungwurden den Absolventinnen feierlichdie Zeugnisse überreicht. SeneCura

Geschäftsführer RudolfÖhlinger, AGPK-ObfrauMaria Riedl, LR Dr. Gar-briele Schaunig-Kan-dut, Bürgermeister Er-ich Kessler und GV Jo-sefine Ebner feiertengemeinsam mit denMitarbeiterInnen, derenAngehörigen und denBewohnern die erfolg-reich abgeschlosseneZertifizierung.

„Diese Zertifizierungbestätigt unsere Philo-sophie „Näher am Men-schen“. Lebensqualitätzu erhalten bzw. zu ver-

bessern sehen wird als unsere zen-trale Aufgabe an. Durch die ständi-ge Aus- und Weiterbildung unsererMitarbeiter garantiert SeneCurahöchste Standards in der Pflege undBetreuung“, erklärt SeneCura Ge-schäftsführer Rudolf Öhlinger.

Auch Bürgermeister Erich Kesslergratulierte dem Team von Heimlei-terin Heidi Zupancic. „Wir sindstolz, unseren Senioren in Arnold-stein dieses Pflegeangebot machenzu können“ und „ich arbeite derzeitan einem Projekt, wonach Arnold-stein ein Sozial- und Gesundheits-zentrum bekommen soll. Entspre-chende Gespräche habe ich bereitsmit einem eventuellen Bauträgeraufgenommen und werden dem-nächst „Nägel mit Köpfen“ ge-macht.“

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Kommandanten Karl Bachlechnerfür die Zukunft alles Gute.

Die Gendarmeriemusikkapelle unddie Singgemeinschaft Oisternig un-ter Chorleiter Franz Mörtl umrahm-ten die von zahlreichen Teilnehmerngut besuchte und in Gemeinsamkeitmit Gendarmerie-Personalvertre-tungschef Hubert Pucher bestens or-ganisierte Veranstaltung.

schichte derG e n d a r m e r i ehin. Wichtig fürihn und die Ge-meindebevölke-rung ist jedochVertrauen undMenschlichkeit,das aufeinanderZugehen, dasZuhören und dasMitleben. Fakto-ren, die das guteZusammenwir-ken zwischen derG e n d a r m e r i eund der Bevölke-rung prägten. In der Hoffung, dassdieses Vertrauen, die gegenseitigeAnerkennung und die Vergangen-heit sich motivierend auf den neu-en Polizeiwachkörper auswirkenund die Menschen, die die Polizeirepräsentieren – unbeschadet ihresRanges und Stellung – gleich gutmit der Bevölkerung umgehen kön-nen, wünschte der Bürgermeisterden Exekutivbeamten unter ihrem

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Ab 1. Juli 2005 gibt es in Arnold-stein anstelle des bisher gewohntenGendarmeriepostens nunmehr diePolizeiinspektion. Trotzdem wirdaber der Name Gendarmerie in Ar-noldstein weiterbestehen und zwarin Form einer Straßenbezeichnung.

Mit einem Fest für die Gendarmeriein dem der scheidende Landes-gendarmeriekommandant WillibaldLiberda im Mittelpunkt stand gabBürgermeister Erich Kessler in Voll-ziehung eines einstimmigen Ge-meinderatsbeschlusses den nun-mehrigen Polizisten eine neueAdresse: Polizeiinspektion Arnold-stein, Gendarmeriestraße 1. DemFestakt vorangegangen ist ein Si-cherheitstag mit Fahrradcodierung,Präsentation eines von GR DietmarTschudnig liebevoll restauriertenGendarmerieoldtimers und die Vor-führung der Gendarmeriehundestaf-fel.

In seiner Ansprache wies der Bür-germeister auf die 156-jährige Ge-

Arnoldstein hat eine Gendarmeriestraße

Zum Abschied überreicht Bgm. Kessler Brigadier Li-berda ein Dreiländereck-Marterl.

Bürgermeister Erich Kesslerkonnte kürzlich der Dorfgemein-schaft Erlendorf unter Führungvon Johann Haberle die Spiel-und Freizeitanlage in Erlendorfübergeben.

Innerhalb eines kurzen Zeitrau-

Sport- und Freizeitanlage Erlendorf übergeben

mes ist es der Dorfgemeinschaftgelungen, auf der nördlich derBahn vom Grundeigentümer Sieg-fried Kröpfl angepachteten Flä-che eine ansprechende Anlage zuerrichten. Kinder jeden Alterskönnen sich auf diesem Arealnunmehr Spass und Spiel hinge-

ben. Der Platz ist eingefriedet,verfügt über einen Wasseran-schluss und bietet ein kleinesHolzhaus Schutz gegen Witte-rungseinflüsse. KindergerechteSpielgeräte stehen in ausreichen-der Zahl zur Verfügung.

Die Dorfgemeinschaft Erlendorfhat tatkräftig an der Gestaltungdieser Einrichtung beigetragenund auch Finanzmittel einge-bracht, so dass die Baukosten mitEURO 30.000,— in Grenzen ge-halten werden konnten. Von derDorfgemeinschaft Erlendorf alleinwurden EURO 6.000,— an Eigen-mittel und über 700 freiwilligeArbeitsstunden aufgewendet.

Der Dank des Bürgermeisters gehtan all jene, die tatkräftig am Zu-standekommen dieser Anlage bei-getragen haben. Die feierlicheSegnung erfolgte durch PfarrerPeter Olip.

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„Vor langer, langer Zeit, als die Er-de noch jung und die Märchen nochwahr waren....“ – unter diesem Titelstand Arnoldstein am 20. und 21.Juni 2005, denn die Märchener-zählerin Claudia Edermayer ausLinz faszinierte mit alten und neu-en Geschichten und Sagen Jungund Alt.

Dem Motto „Jung und Alt reichtsich die Hand“ gerecht werdend,unterhielt Frau Edermayer am 20.Juni 2005 die Bewohner und Besu-cher des AIS Pflegeheimes, undauch die Kinder des KindergartensArnoldstein, welche zu diesemSommerfest bei herrlichem Som-merwetter in den Garten des Pfle-geheimes geladen waren, lausch-ten gespannt den Erzählungen ausvergangenen Zeiten. Den Ausklangfand das Sommerfest mit Getränkenund Gegrilltem, wobei noch vieleGeschichten aus früherer Zeit er-zählt wurden.

Am 21. Juni 2005 waren dann dieSchüler der Volksschulen von Bgm.Kessler in das Kulturhaus Arnold-stein eingeladen. Gekonnt erzählteTiermärchen aus aller Welt für die 1.

Märchen, Mythen, Legenden rundum die Sommersonnenwende

und 2. Klassen,sowie eine Mär-chenreise durchEuropa für die 3.und 4. Klassenluden die Kindernicht nur zumZuhören sondernauch zum Mit-machen ein.

Und nicht zu-letzt waren dieTeilnehmerinnendes am Nach-mittag des 21.Juni 2005 imRahmen der„Gesunden Gemeinde“ veranstal-teten „Kräuternachmittages“ über-rascht von der Vielfalt und den Ge-heimnissen der bei uns heimi-schen, aber doch meistens unbe-achteten und ungenutzten Kräuter.Anhand von frischen Exemplarenerklärte Frau Edermayer bei einerWanderung im GenerationenparkArnoldstein das Vorkommen, dieAnwendung und die Wirkungsweisevieler natürlicher Heilmittel. Die von einigen Frauen mitge-brachten, selbst hergestellten Säf-

te und Schnäpse wurden sodannauch verkostet und trugen zum Ge-lingen eines sehr aufschlussreichenund informativen Nachmittagesbei.

Für alle Kräuterinteressierten unse-rer Gemeinde hat Frau Edermayerdie von ihr vorgestellten Kräuterschriftlich zusammengefasst undkönnen diese Informationen im Ge-meindeamt Arnoldstein, Zimmer20, Fr. Tschofenig-Hebein Monika,abgeholt werden.

Am 5. Juli ver-abschiedete derK inde rga r t enArnoldstein ei-ne langjährigeMitarbeiterin inden Ruhestand.Im Rahmen ei-ner kleinenFeier wurde Ma-rianne Pichlerfür ihre 35jähri-ge Mitarbeit imKinde rga r t engedankt.

Auch die Ge-

Pfarrkindergarten ArnoldsteinMarianne Pichler im Ruhestand

meinde Arnoldstein, vertretendurch GV Josefine Ebner, die CA-RITAS (Elisabeth Ehrenfelder) unddas Kuratorium (Johann Greilber-ger), nahmen an der Feier teil undsprachen ihrerseits ihren Dankaus.

Die Kinder und ihre Kolleginnenumrahmten die Feier mit Liedernund einer Biographie über ihrelangjährige Tätigkeit als Helferinim Kindergarten Arnoldstein.

Wir alle wünschen ihr einen schö-nen und wohlverdienten Ruhe-stand.

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Im April besuchten die Kinder undBetreuerinnen der Kindergruppe Li-liput den Gendarmerieposten Ar-noldstein.Die Beamten gaben den Kindern aufausgesprochen nette Art und WeiseEinblick in ihre Arbeit und wiesensehr anschaulich auf die Regeln undGefahren im Straßenverkehr hin.Für diese sehr wertvolle Unterstüt-zung unseres Themenschwerpunk-

Liliput unterwegs

tes „Verhalten im Straßenverkehr“,sowie für die zur Verfügung gestell-te Jause (gespendet von der RaibaArnoldstein), möchten wir uns rechtherzlich bedanken.

Des weiteren genossen die Kinderund Betreuerinnen der Kindergrup-pe Liliput einen wunderschönenAusflug in Klagenfurt. Nach einemaufregenden und beeindruckenden

Besuch des Planetariums, wo unsein speziell für Kindergartenkinderaufbereitetes Programm vorgeführtwurde, erkundeten wir noch den Eu-ropapark, ehe wir uns wieder auf denHeimweg machten.Wir bedanken uns nochmals beiBürgermeister Erich Kessler, wel-cher durch seine Spende anlässlichunseres 10-Jahr-Bestandjubiläumsdiese Ausflüge ermöglichte.

Gemeinsam mit den italienischen Kindergartenfreundenaus Tarvis Centrale unternahmen die Kinder des Arnold-steiner Kindergartens eine Wanderung bei den Weissen-felser Seen. Oberförster Silvio erzählte den Kindern von den Be-sonderheiten in diesem Gebiet. Die größten Felsen Euro-pas die der Gletscher geschoben hat, der italienische Käl-tepol, dass die Bäume im Winter vor Kälte platzen, Wild-rosen und Waldreben, Jahrhunderte alte Bäume und einSee dessen Wasser verschwand und bei Triest wieder auf-tauchte und noch vieles mehr erfuhren die Kinder bei die-

Pfarrkindergarten ArnoldsteinGeologische Besonderheiten im Dreiländereck

Tel.: 04255 / 3230 • Mobil: 0650 / 4314369Fax: 04255 / 3618

ser Wanderung entlang der beiden Seen. Die Jauseschmeckte nach all dem Wissenswerten, in der guten Luftund der ausreichenden Bewegung doppelt so gut. Für ge-meinsame Spiele und Lieder blieb natürlich auch nochZeit. Mit dem Wald werden wir uns im nächsten Jahr nochintensiver beschäftigen und unseren Freunden aus Tarvisdie Schönheit der Kärntner Dreiländerseite näher bringen.

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Fast alle Jahre wieder wird das trila-terale Büro am alten Grenzübergangan der Kärntner Straße in Thörl-Ma-glern eröffnet. Nunmehr dürfte esaber endgültig sein. Seit 4. Mai2005 ist das Kontaktbüro offiziellim Betrieb und steht diesem für denösterreichischen Bereich der nun-mehrige Polizeibeamte BernhardLora vor. Als „Projektvater“ für das Kontakt-büro, das die Bekämpfung von ille-galer Zuwanderung und Schlepper-kriminalität sowie Dokumentenfäl-schung als Arbeitsschwerpunktehat, kann man Major Erich Londervom ehemaligen Landesgendarme-riekommando bezeichnen. Vor fünf Jahren war übrigens nur anein bilaterales Kontaktbüro in Spiel-feld gedacht. Im Sinne des „senza

Trilaterales Büro in Thörl-Maglern eröffnetconfini“-Gedan-kens hat manschließlich Ita-lien mit ins Bootgenommen unddas Ganze insDrei ländereckverlagert. Nunmachen im Kon-taktbüro zwölfBeamte aus Ita-lien und je vieraus Österreichund Slowenien,wobei alle vierSprachen beherrschen, Dienst. Esgibt drei Büros für jedes Land undein Großraumbüro für alle. Begrün-det wurde die „lange Geburt“ destrilateralen Büros dadurch, dassSlowenien und Italien den für die

Einrichtung des Informationsaus-tauschbüros notwendigen Staatsver-trag, welcher bereits im Septemberdes vorigen Jahres unterzeichnetwurde, erst kürzlich ratifiziert hat-ten.

Dass die Burschenschaft Selt-schach/Agoritschach mitsamt derBevölkerung ihren Kirchtag feiernkann, ist schon lange keinGeheimnis mehr.

In Zusammenarbeit mitdem ortsansässigen Wir-teehepaar Fabio und Dori-na Cappuccio konnte einKirchtag mit mehrerenHöhepunkten abgehaltenwerden. Bereits amSamstag gab es einenKirchtagseinstimmungs-abend, am Sonntag feiertedie Ledige Konta mit Hw.GR Pfarrer Josef Jobst in der Kirchedie Festmesse, anschließend folgte

Gelebtes Brauchtum – Kirchtag in Seltschachdas Kirchtagsladen mit Maibaum-versteigerung und am Nachmittagdas Kufenstechen mit Lindentanz.

Drei mutige junge Burschen nahmenden Kampf um das Kranzl auf, das

schlussendlich Merlin Robert mit ei-nem stimmgewaltigen Jauchzer inEmpfang nehmen konnte. Am Abend

wurde flott aufgetanzt.

Die Verheiratete Konta standder Jugend um nichts nach.Nach der traditionellen Fahrtnach Agoritschach, einem„Kuhroulette“ getrauten sichdie Verheirateten erstmalszum Kufenstechen. Gleichsieben Reiter stellten sichdem Bewerb und errang Ha-rald Pippenbach das Kranzl.In fröhlicher Stimmung wur-de der Kirchmontag bis in die

frühen Dienstag-Morgenstunden ge-feiert.

Wie alljährlich – so organisierte auch heuer wieder – GerhardZimmermann in Zusammenarbeit mit GV Josefine Ebner fürdie Seniorinnen und Senioren des AIS-Gesundheitspflege-heimes einen Ausflug. Ziel der gemeinsamen Reise derHeiminsassen und ihrer Betreuerinnen war die WindischeHöhe. Das Busunternehmen Südburg, die RaiffeisenbankArnoldstein und die Marktgemeinde Arnoldstein sorgten fürdie notwendige Unterstützung, so dass unsere betagtenMitmenschen schöne und fröhliche Stunden in unserem lie-bens- und lebenswerten Gailtal verleben konnten.

AIS-GESUNDHEITSPFLEGE-HEIM AUF TOUR

Bereits im Bus ist die Erwartungshaltung groß.

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Der St. Leonharder Pfarrer Mag. Pe-ter Olip mitsamt dem Pfarrkirchenratluden zum bereits zur Tradition ge-wordenen Pfarrfest im Gar-ten des Pfarrhofes ein undfolgte die Bevölkerung zahl-reich dieser Einladung.Ebenso Bürgermeister ErichKessler, der alle Jahre wiederdie herzliche Einladung mitFreuden annimmt.

Bevor jedoch die BlaskapelleSepp Abwerzger, die den 2.Platz in der Stufe B bei derEuropameisterschaft fürböhmische Blasmusik 2002erreichte, zum Spielen kam, hieltPfarrer Mag. Peter Olip in der Pfarr-

Pfarrfest in St. Leonhardkirche einen Gottesdienst mit an-schließender Fronleichnamsprozes-sion. Anschließend ging es dann in

den Pfarrhof. Das Beste von Kücheund Keller wurde aufgeboten und

konnte man sogar Kostproben ausdem Weinkeller des Pfarrers ergattern.Die Stimmung war – so wie das Wet-

ter – als prächtig zu bezeich-nen. Höhepunkte des welt-lichen Pfarrfestes bildetendie Präsentation der Jung-scharkinder und die Darbie-tungen des Spielmannszu-ges des Villacher Turnverei-nes. Kutschenfahrten, eineHupfburg für die Kinder,Workshops für Kinder undJugendliche, Kutschenfahrtund eine Tombola mit tollenPreisen rundeten das Pro-gramm ab. Der Erlös das

Pfarrfestes wird für die Erneuerungdes Pfarrkirchendaches verwendet.

Auch wenn das offizielle EU-ComeniusKindergartenprojekt mit dem Titel „Wir

Pfarrkindergarten wandert in Slowenienim Dreiländereck“zu Ende ist, so wirddie Freundschaftmit den Kindernaus dem Kindergar-ten Vodmat in Lai-bach nach wie vorgepflegt. Am 12.Mai war das Wetterendlich schön undeiner Wanderungmit Freunden imNationalpark Triglavstand nichts mehrim Wege. An die

hundert Kinder aus den Kindergärtenvon Arnoldstein und Laibach/Vodmat

trafen sich bei den Sprungschanzen undfreuten sich auf das Wiedersehen.Freundschaftsgeschenke und Begrü-ßungslieder wurden unter den jungenWanderern ausgetauscht. Um die Kältenicht auf die Knochen durchkommen zulassen ging die Wanderung anfangs et-was flotter von statten. Die Sonneschickte bald ihre ersehnten Strahlen.Ziel der Wanderung war das Tamarhaus.Beim wärmenden Sonnenschein wurdeausgiebig Jausenzeit gehalten und dieUmgebung erkundet. So wurde dieseWanderung mit Freunden ein erlebnis-reicher, schöner Tag inmitten in einerbestaunenswerten Berglandschaft imDreiländereck.

HS-Dir. Alfred Nußbaumer, RAIBA-Jugend-Clubbe-treuer Mario Jammer und RAIBA-Dir. Hannes Michormit der Gewinnerin Melanie Martinovic.

Raiffeisen-JugendmalwettbewerbDass die Raiffeisenbank Arnoldstein mit ihren Ge-schäftsführern Dir. Hannes Michor und Dir. Claus Al-tenhuber stets ein Gönner und Förderer der Jugend istist an und für sich nichts Neues.

Diesmal veranstaltete sie einen Jugendmalwettbewerbund investierte der Raiffeisen-Jugend-Clubbetreuer vielZeit in die Wettbewerbsvorbereitungen.

Als Gewinnerin des Wettbewerbes ging Melanie Marti-novic – Schülerin der 3B-Klasse der Hauptschule Ar-noldstein – hervor und konnte sie sich über einen trag-baren CD-Player freuen.

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So heiß wie der diesjährige Sommerwurde der „Impetus Kultursommer inArnoldstein“ eingeleitet.Bereits am 22. Mai 2005 trafen sichüber 700 Trachtenträger aus Kärnten,Italien und Vertreter der verschieden-sten Kärntner Vereine im In- und Aus-land zum 19. Landestrachtentreffender Kärntner Landsmannschaft in Ar-noldstein. Die von Geistlicher RatPfarrer Josef Jobst zelebrierte heiligeMesse wurde musikalisch umrahmtdurch die Solosängerin vom Stadtthe-ater Klagenfurt, Nadja Petrova, unddie BBU Traditionsmusik unter derLeitung von Kapellmeisterin SabineWedam. Anschließend an die Messestellten sich die Vereine zum Festumzugdurch Arnoldstein vor der Kirche aufund reichte der Zug von der Bäckerei Ar-nold bis weit in den Kreuzkapellenweghinein. Viele Zuschauer waren gekom-men, um bei strahlend schönem Wetterdie unterschiedlichsten und farben-prächtigen Trachten zu bewundern. AmGemeindeplatz fand dann der offiziel-le Festakt mit Vertretern aus der Poli-tik, der Exekutive und der KärntnerLandsmannschaft statt. Bgm. Kesslerkonnte unter anderem LH Jörg Haider,Dr. Heimo Schinnerl, Obmann derKärntner Landsmannschaft mit sei-nen Mitarbeitern, Konsul Sepp Brug-ger, LAbg. Robert Lutschounig, Gene-ralmajor Gerd Ebner vom Militärkom-mando für Kärnten sowie die Ehren-ringträger der MarktgemeindeArnoldstein, Altbürgermeister RR Ger-wald Steinlechner, Prof. Gretl Kom-posch sowie Heinz Knapp unter denGästen begrüßen. Auch Dr. WolfgangLattacher und Ingrid Mairitsch vomKärntner Heimatwerk waren anwe-send, sie haben wesentlich zum Ent-wurf und dem Entstehen der Arnold-

19. Landestrachtentreffen der KärntnerLandsmannschaft in Arnoldstein

steiner Tracht beigetragen. In denGrußworten aller Persönlichkeiten desöffentlichen Lebens wurde immer wie-der darauf hingewiesen, wie wichtigdie Tracht für die Identifizierung mitder Heimat ist. Nicht zuletzt werdenneue Trachten immer mit Berücksich-tigung der örtlichen und geschicht-lichen Hintergründe entworfen undweiterentwickelt, denn eine Tracht sollgetragen werden und die Zugehörigkeitzur Heimat versinnbildlichen. EinDank gebührt daher allen Mitgliedernder Trachtenvereine, die diese Tradi-tionen aufrecht erhalten und dafür sor-gen, dass Brauchtum auch gelebtwird. Wenn man bedenkt, welche lan-gen Anfahrtszeiten einige Trachtenträ-ger auf sich genommen haben um andieser Veranstaltung in Arnoldsteinteilzunehmen, ist es umso erfreulicher,dass über 55 Vereine das Fest mitge-staltet haben. Zum Abschluss des Festaktes bedank-te sich die Kärntner Landsmannschaftbei den Organisatoren mit dem großenDank bei Arnulf Engelhardt und mitdem kleinen Dank bei Bgm. ErichKessler und GV Ebner Josefine, Obfraudes Familientrachtenvereines Arnold-stein, in Form von gerahmten Urkun-den für die gute Zusammenarbeit unddie gelungene Veranstaltung. Gedanktsei in diesem Zusammenhang auch al-len freiwilligen Helferinnen und Hel-fern, die im Anschluss an die offiziel-len Feierlichkeiten für das leiblicheWohl der Teilnehmer im Festzelt sorg-ten, sowie dem Wirtschaftshof derMarktgemeinde Arnoldstein, der Frei-willigen Feuerwehr unter Komman-dant GFK Ing. Michael Miggitsch undder Exekutive, die mit ihren Mitarbei-tern für einen reibungslosen Ablauf ge-sorgt haben.

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nen in richtige Kirchtagslaune ver-setzt.

Der Kirchsonntag begann traditionellmit dem Festgottesdienst um 09.00Uhr und fand seinen Höhepunkt imKufenstechen mit anschließendemLindentanz. Doch damit nicht genug,ab 20.00 Uhr ba-ten die „Ober-kärntner“ beimGasthaus Grumzum Tanz. ObLongdrinks in derSonderbar, no-stalgische Er-innerungen in derOldie-Bar, einen„Scharfen“ in derSchnapsbar oderdas klassischegroße Bier, derArno lds te ine r

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Vereine

Bereits zum 61. Mal seit Ende des 2.Weltkrieges hat der ArnoldsteinerKirchtag in der Zeit vom 15. bis 18.Juli 2005 stattgefunden. Zwanzig le-dige Pärchen des Vereines Arnold-steiner Zechburschen konnten hun-derte Schaulustige beim diesjährigenKufenstechen am Marktplatz in Ar-noldstein begrüßen.

Doch dies war nur ein Höhepunkt des4-tägigen Festprogrammes, welchesheuer unter der Federführung vonObmann David Kessler und Zechmei-ster Christof Fruhmann stand. Dennbereits am Freitag, dem 15. Juli, hat-te Bürgermeister Kessler zum Kirch-tagsauftakt samt Bieranstich beimCafe Central geladen. Der SamstagAbend beim Gasthaus Grum standheuer ganz im Zeichen des „SaturdayNight Fever“ und hatte sowohl dieJungen, als auch die Junggebliebe-

Arnoldsteiner Jubiläumskirchtag

Kirchtag hatte für jeden Geschmackund jedes Alter genau das Richtige.Der Kirchmontag, welcher den Ab-schluss des Festes bildete, beganntraditionell mit dem Kufenstechen derVerheirateten Konta um 16.00 Uhrund endete bei flotten Polkatönen der„Oberkärntner“ erst spät in der Nacht.

Konta anno 1966 mit Zechmeister Bruno Taurer.

Zechmeister Christof Fruhmann und Obmann DavidKessler mit den Zechmeistern vergangener Jahre.

Obwohl die Eisstocksaison schon seit längerer Zeit vor-bei ist und sich die Moarschaften bereits im Trocken-trainig auf den nächsten Winter vorbereiten, so wirdnachstehend das Ergebnis des Arnoldstein-Cups2004/2005 wie folgt wieder gegeben:Den ersten Platz und somit Sieger des ArnoldsteinerCups im Kärntner Stock-Turnier mit 159 Punkten wurdedie Freiwillige Feuerwehr Pöckau-Lind, 2. die Seltscha-cher Moarschaft mit 150, 3. die BBU 1 mit 156, 4. derEV Waldsiedlung 1 mit 134, 5. die Firma Hasslacher mit127, 6. die Fleischerei Pibal mit 127, 7. die Eisschüt-zen aus Radendorf mit 123, 8. Elektro Lackner mit 98,9. die BBU 2 mit 91, 10. die Waldsiedlung mit 89, 11.die Moarschaft um Wedam Hans mit 64 und 12. dasGasthaus Krahvogel mit 20 Punkten.

Arnoldsteiner Cup im Kärntner Stock

Konta 2005.

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Vereine

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„SV Fernwärme Arnoldstein – Neubeginn in der 1.Klasse B“

In der abgelaufenen Saison hat der SV Fernwärme Ar-noldstein sein Ziel, Verbleib in der Unterliga West, um2 Tore verfehlt und ist wieder in die 1. Klasse B abge-stiegen. So schmerzlich dieser Abstieg für Trainer, Spie-ler, Anhänger und Funktionäre auch ist, wurde seitensdes Vereinsvorstandes die Chance genutzt, die Kampf-mannschaft umzubauen, entsprechend zu verjüngenund verstärkt auf heimische Spieler und Talente zu set-zen.

Mit Horst Stampfer konnte ein in Fachkreisen nicht Un-bekannter als Trainer verpflichtet werden, der die Be-strebungen der Vereinsführung, verstärkt junge heimi-sche Spieler in die Kampfmannschaft zu bringen, vollmitträgt. Am Spielersektor wurden 4 auswärtige Spieler( Kokalj, Veladcic, Heber und Eisenkeil ) nicht mehr ver-pflichtet und nur eine Neuerwerbung wird ins Auge ge-fasst. Damit ist sichergestellt, dass im Kader genug Platzfür heimische Talente vorhanden ist. Den jungen Spielernwird nun seitens der Vereinsführung die Chance geboten,sich einen Stammplatz in der Kampfmannschaft zu si-chern. Wer von den jungen Talenten diese Chance jetztnicht ergreift, für den ist Fußball sicher nicht die „wich-tigste Nebenbeschäftigung“ der Welt.

Obmann Vzbgm. Ing. Reinhard Antolitsch und seine Vor-standsmitglieder bauen auf die Jungen und hoffen dar-auf, das sie zum Verein stehen und nicht von ihnen ent-täuscht werden.

Zum Abschluß noch ein Dankeschön an unsere Spon-soren und Anhänger für ihre Unterstützung in der ver-gangenen Saison mit der anschließenden Bitte, unsauch weiterhin zu unterstützen und uns die Treue zuhalten

Die neue Saison hat bereits begonnen und laden wir Siezu unserem nächsten Heimspiel:

Samstag, den 13. August 2005, um 18:00 Uhr, gegen Maria Gail

schon jetzt recht herzlich ein.

Auch im Bereich der Eintrittspreise und der ABO-Kartengibt es für die neue Saison nachstehende Änderung.

Einzeleintritt: 4,- EUROGanzjahresabo: 40,- EURO ( 13 Heimspiele )

Die Abos sind bei allen Spielern und Funktionären undan der Stadionkasse erhältlich. Wir laden Sie recht herz-lich ein, besuchen Sie unsere Heimspiele der Kampf-und der Nachwuchsmannschaften.

Die Heimspiele der Kampfmannschaft in der Saison 2005 / 06

Herbstrunde 2005

Datum Uhrzeit Gegner13.8.2005 18:00 Maria Gail27.8.2005 17:00 Ossiach10.9.2005 16:30 Admira24.9.2005 16:00 Drautal8.10.2005 15:30 Bodensdorf22.10.2005 15:00 Weißenstein

Frühjahrsrunde 2006

Datum Uhrzeit Gegner25.3.2006 15:00 Kleinkirchheim8.4.2006 16:00 Velden22.4.2006 16:00 Ledenitzen6.5.2006 17:00 Köstenberg20.5.2006 17:30 Afritz10.6.2006 18:00 Wernberg

Die U12 – Meistermannschaft mit Trainer ManfredThurner.

Die U10 bei der Siegerehrung für den 2.Platz beimInterspar-Junior Cup.

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Vereine

Zwei Meistertitel im Nachwuchsbereichdes SV Fernwärme Arnoldstein

Wenn uns schon die „Erste“ in der abgelaufenen Saisonkeine große Freude bereitet hat, so hat dies um so mehrunser Nachwuchs getan. So wurde die U 10 unter Trai-ner Florian Schulte mit dem vereinsinternen Rekord von360 erzielten Toren überlegener Meister in ihrer Gruppe.Zum „Drüberstreu´n“ erreichte diese Mannschaft beim„Interspar Junior Cup“ bei 72 teilnehmenden Mann-schaften den hervorragenden zweiten Platz und zählt da-mit in ihrer Altersgruppe zu den besten MannschaftenKärntens.

Den zweiten Meistertitel brachte die U 12 mit 9 Punk-ten Vorsprung souverän nach Hause. Der Trainer ManfredThurner hat hier ganze Arbeit geleistet und er ist mitRecht stolz auf seine Schützlinge.

Das der SV Fernwärme Arnoldstein die Nachwuchsarbeiternst nimmt und diesen Weg konsequent weiterführtzeigt sich daran, dass alle Nachwuchstrainer zum Weiter-machen gewonnen werden konnten und eine zusätzlicheNachwuchsmannschaft, die U 19+4, statt der „Reserve“am Meisterschaftsbetrieb des KFV teilnehmen wird.

Noch eine Änderung hat es im Nachwuchsbereich gege-ben. Der bisherige Nachwuchsleiter Helmut Fina hat sei-ne Funktion mit der Begründung, „nach den vielen Jah-ren als Nachwuchsleiter brauche ich etwas Abstand vomFußball“, zurückgelegt und den SV Arnoldstein verlas-sen. An dieser Stelle nochmals ein aufrichtiges Danke-

Die U10 – Meistermannschaft mit Trainer und neu-em Nachwuchsleiter Florian Schulte und Ex-Nach-wuchsleiter Helmut Fina.

schön seitens der Vereinsführung für seine erfolgreicheArbeit im Nachwuchsbereich des SV Fernwärme Ar-noldstein.

Die Funktion des Nachwuchsleiters wird zukünftig im„Doppelpack“ von Florian Schulte und Harald Pernulausgeübt. Jetzt schon ein Dankeschön für ihre Bereit-schaft diese zusätzliche Funktion zu ihrer Tätigkeit alsNachwuchstrainer (Harald Pernul U 10, Florian Schul-te U 19+4) zu übernehmen.

Abschließend laden wir Sie ein, besuchen Sie die Spie-le unserer Nachwuchsmannschaften, von der U 8 bis zurU 19+4, sie werden es nicht bereuen.

Natur pur erleben, sich von einemExperten führen lassen, Spiel undSpass genießen, sich verwöhnenlassen und das alles an einem Tag =ein Ausflug der Arnoldsteiner Kin-derfreunde in die Schütt.Die Kinderfreunde-Obfrau Alexan-dra Zimmermann hatte alles aufge-boten, um den Kindern einen schö-nen Tag zu bereiten. 15 Kinder-freunde waren aufgebrochen ummit dem pensionierten OberförsterIngo Rettl einen Tag in der Natur zuerleben. Während der Wanderungwurden auch noch Kinder der Bal-lettschule Valeina mit „ins Boot“geholt.Ingo Rettl, der ein profunder Kennerder Schütt ist, dem keiner etwasvormachen kann, wenn es sich umGräser, Wald, Wild, Natur und In-sekten handelt, verstand es, mit derihm eigenen Art die Kinder in dieGeheimnisse der Natur einzufüh-

Kinderfreunde erkunden die Schütt

ren. Wenn auch die Wegstrecke vonder Schleuse bis zur Almwirtschaftnur kurz war, so gab es für die Kin-der mannigfaches zu sehen und zubestaunen, was bisher für viele ver-borgen war. Aber auch der lustige und kulinari-sche Teil kam nicht zu kurz. Bei derAlmwirtschaft wurde fleißig gegrillt

und war sonach der Hunger gleichgestillt. Bürgermeister Erich Kesslerspendierte zum Nachtisch Eis.

Der besondere Dank der Obfrau er-geht an Ingo Rettl aber auch an dieBegleiter der Kinderfreundewande-rung GV Josefine Ebner und GR Re-nate Tollschein.

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Vereine

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Die Erfolge der Irish Dance Groupwerden schön langsam unheimlich.Voriges Jahr Staats- und Europa-meister und im heurigen Jahr nachdem Staatsmeistertitel wieder Eu-ropameister im Step-Tanz. Mit„Irish Openig“ eroberten sie denEuropavizemeistertiel im Stepp-Showtanz in der Altersgruppe Se-nioren I (bis 24 Jahre). Gold unddamit den Europameistertitel in derProfiklasse erging mit 97 Punktenan „Step Surprise“, ebenfalls ge-tanzt von der Irish Dance Group Ar-noldstein. Aber auch über sonstigeAuftritte können die „Managerin-nen“ der Irish Dance Group Arnold-stein Sylvia Schnabl und AnnelieseSchönbucher nicht klagen; so gabes große Erfolge in Grafenstein undFeistritz/Drau, wo die ArnoldsteinerIrish Dance Group groß auftrumpf-te.

Jedoch zurück zu den Europamei-sterschaften, den Austrian Open2005.

Bereits am 5. Mai reiste die IrishDance Group Arnoldstein und dieTanzschule Valeina nach Leondingbei Linz an. Die erste Aufgabe war es, sich zu-nächst für das Finale zu qualifizie-ren. Ein Unterfangen das für dieIrish Dance Group kein Problemwar. Am Sonntag, dem 8. Mai warsodann der schwierigste Teil zu be-

Irish Dance Group Arnoldstein –Wieder Europameister

wältigen. Relativ früh (10.00 Uhr)betrat die Irish Dance Group dieBühne. Leider war noch wenig Pu-blikum im Saal anwesend. Ein Man-ko für die Gruppe und zwar deshalb,weil auch der Applaus und das Mit-gehen des Publikums für die Be-wertung der Tänzerinnen und Tän-zer von der internationalen Regieherangezogen wird.

Deshalb mussten sich die Arnold-steiner Schlachtenbummler unteroberster Führung von SylviaSchnabl und Anneliese Schönbu-cher um so mehr applaudieren, wasihnen auch unter tatkräftiger Mit-hilfe des Amtsleiters Siegfried Ce-sar gelang. Danach kam das großeWarten. Die Siegerehrung war für15.00 Uhr angesagt; tatsächlichbegann sie um 18.30 Uhr. Das War-ten zerrte an den Nerven. Ganz zumSchluss war es dann für die Arnold-steiner soweit.

Ein Inferno brach los, als verkündetwurde: Die Irish Dance Group Ar-noldstein ist wieder Europameister.Total übermüdet aber freudestrah-lend fielen sich die Tänzerinnnenund Tänzer in die Arme und huldig-ten gleichzeitig ihren Trainer Sa-scha Jost, der übrigens Mitglied derJury war.

Das die Qualifikation für die Welt-meisterschaften in Las Vergas mit

nur 3 Punkten Rückstand – erfor-derlich waren 100 – knapp verfehltwurde, trübte die Siegesfreude kei-neswegs.

Aber auch die Tanzschule Valeinawar äußerst erfolgreich. Mit zweiTänzen konnten sie sich „Bronze“sichern, der Walzer „Faust-Walzer-syphonie“ mit Alma und Azra Kah-rimanovic und Sabrina Buchacherin der Juniorenklasse und in der Al-tersgruppe Kinder die „Popstern-chen“ – 20 junge flotte Tänzerinnenaus Arnoldstein, Hermagor undNötsch mit Diego Riebler. Silberund damit Vizeeuropameistertitelgab es gleich 2 x für Gailtaler Tän-zer. Alma und Sabrina ertanztensich mit „2 Freundinnen auf derWiese“ den ersten Vizeeuropmei-stertitel für die Ballettschule Val-eina aus Arnoldstein.

Die Teilnahme an den AustrianOpens haben nachstehende Firmengesponsert und bedankt sich dieIrish Dance Group auf diesem Wegefür die Unterstützung: Landmaschi-nentechnik Harald Lientschnig, Blu-men Nutschnig, Raumplaner undDesigner Moser, Buch-Papier-SpielSuppersberger, Fleischerei Josef Pi-bal, Technisches Büro Ing. WalterWulz, N&W-Bau-Service, Raiffei-senbank Arnoldstein, Drive AutoSchicho, Marktgemeinde Arnold-stein.

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Vereine

U18 – Länderspiel imWaldparkstadion

Dem SV Fernwärme Arnoldstein ist es wieder gelun-gen, einen fußballerischen „Leckerbissen“ nach Ar-noldstein zu holen. Die Fußballstars von morgen, dieU18 - Nationalmannschaften aus Österreich und Slo-wenien spielen in Arnoldstein.

U18 – NationalmannschaftenÖSTERREICH : SLOWENIENam Donnerstag, dem 18. August 2005,

um 19.00 Uhr

Wir laden Sie recht herzlich dazu ein, den Kickern diebei der EURO 2008 im österreichischen National-team stehen werden, auf die Beine zu sehen. NutzenSie diese Chance und kommen Sie ins Waldparksta-dion, wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Vereine

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Mit dem 30. Pfingstturnier feierte derFC-Riegersdorf unter Obmann AntonAichholzer auch gleichzeitig mit ei-nem eindrucksvollen Fest sein drei-ßigjähriges Bestehen. Zahlreiche Gratulanten – so auch Bür-germeister Erich Kessler – lauschtengespannt den Worten des Obmannes,der am Pfingstsamstag im voll besetz-ten Mehrzweckhaus Riegersdorf eine

stolze Leistungsbilanz vorlegen konn-te. Gegründet wurde der Verein am 23.Juli 1975 im Gasthaus Pirtscher inRiegersdorf. In den dreißig Jahrenkönnen die Aktiven auf 14 Siege imKarawanken-Cup verweisen. EtlicheTurniererfolge und Siege bei Freund-schaftsspielen im In- und Auslandrunden den großartigen sportlichen Er-folg ab. Aber nicht nur im fußballerischen Be-reich ist der FC-Riegersdorf erfolg-reich. So ist es ihm mit tatkräftigerUnterstützung der Marktgemeinde Ar-noldstein gelungen, einen eigenenFußballplatz und darüber hinaus einClubhaus zu bauen. Besonders stolz ist der Obmann AntonAichholzer, der diese Funktion schonseit der Gründung des Vereines aus-übt, darauf, dass ihm immer treue,pflichtbewusste und verlässliche Part-ner zur Seite gestanden sind. Seine

Dreißig Jahre FC-RiegersdorfFunktionäre und Vereinskollegen ha-ben mit unermüdlichen und tatkräfti-gen Einsatz mitgeholfen, dass der FC-Riegersdorf weit über die Gemeinde-grenzen einen unvergleichlichen Na-men hat. „Hätten wir 1992 nicht dasClubhaus gebaut“ so der Motor desFC-Riegersdorf Anton Aichholzer„dann wären wir in Anbetracht derderzeit herrschenden Finanznot im öf-

fentlichen Be-reich ohneHeimstätte. Soverfügen wir je-doch über dienotwendige In-frastruktur, Kabi-nen, Sanitäranla-gen und auchüber Kommuni-kationsräumlich-keiten, die dasVereinshaus undden Sportplatz inden Mittelpunkt

des Geschehens in Riegersdorf ge-rückt haben. Der Sportlerball, dasRiegersdorfer Pfingstfest, die Grill-party mit Kinder-Olympiade und dasvorweihnachtliche Einstimmen sindnicht nur für die heimische Bevölke-rung Fixtermine, sondern auch für Gä-ste weit über das Gemeindegebiethinaus.“ Sein be-sonderer Dankgeht daher an dieMarktgemeindeArnoldstein, dieimmer ein offe-nes Ohr und einegebende Handfür die Belangedes Vereines hat-te. Aber auch dieSponsoren, wiedas GasthausPirtscher, dieFleischerei Pibal,

die Raiffeisenbank Arnoldstein, ArminRubeis mit der Agip- Tankstelle undManfred Kepold mit der Shell-Tank-stelle, sind ständige Partner des FC-Riegersdorf. In den dreißig Bestands-jahren des Vereines konnten sehr vie-le Freundschaften begründet werden.Für die Fußballerkollegen ausStrem/Burgenland, Hohlfeld-Drosen-dorf (BRD), Bamberg, Weissenfels-Fu-sine, Kranjska Gora und die umlie-genden Vereine war der FC-Riegers-dorf immer ein perfekter Gastgeberund geschätzter Partner. Beim heuri-gen Pfingstturnier konnte ObmannAichholzer auch Stadtrat JohannHandwerger aus Hohlfeld-Drosendorfmit seiner Mannschaft begrüßen, dietreue Teilnehmer am RiegersdorferPfingstfest sind. Bürgermeister ErichKessler überreichte Handwerger zurErinnerung ein Bild der RiegersdorferKapelle, welches der Erlendorfer Ma-ler Horst Tschachler angefertigt hat.Mannschaften aus Weissenfels-Fusi-ne, Kranjska Gora, Drosendorf-Stammtischrunde, Cafe Unterrieder,Feffernitz, FC-Gailitz, SV-Thörl-Ma-glern, Fanclub und FC-Riegersdorfstellten sich heuer dem sportlichenBewerb und gingen die Kicker ausWeissenfels-Fusine als strahlende Sie-ger vom Platz.

Kessler überreicht Stadtrat Handwerger das Er-innerungsbild.

Obm.-Stv. Herbert Michor mit Obmann Anton Aich-holzer.

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Vereine

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Die Arnoldsteiner Kinder- und Ju-gendvolkstanzgruppe feierte am 10.Juli 2005 den 10. Geburtstag. Nacheinem prächtigen Umzugdurch Arnoldstein und Gai-litz gab es im Gailitzer Kul-turhaus eine kleine Jubi-läumsfeier, in deren Rah-men auch den beidenGründern Peter und AnniRank durch BürgermeisterErich Kessler die „WeißeRose“ in Silber verliehenwurde.

1995 wurde die Arnoldstei-ner Kinder- und Jugend-volkstanzgruppe als Unter-sektion der ArnoldsteinerKinderfreunde gegründet,dies deshalb weil in der GemeindeArnoldstein ganz einfach ein solcherVerein fehlte und die Jugendlichenviel Spass am Volkstanz hatten. Pe-ter und Anni Rank erklärten sich

10 Jahre Kinder- und Jugend-volkstanzgruppe Arnoldstein

spontan bereit, die Ausbildung undBetreuung der Kinder und Jugend-lichen zu übernehmen und inve-

stierten tausende Stunden Engage-ment und unzählige Fahrkilometerin ihre Schützlinge. Ein Mitstreiterder ersten Stunde ist der Hamoni-kaspieler Hans Hassler, der mit ei-

nen Grundstock der Kinder- und Ju-gendvolkstanzgruppe bildet.So wirkt die Arnoldsteiner Kinder-

und Jugendvolkstanzgrup-pe neben den Landes-trachtentreffen bei vielenanderen Anlässen (kirchli-che Feste, Besuche undEmpfänge usw.) im Jahres-zyklus mit und sind – be-sonders die kleinsten Mit-glieder – aus dem gesell-schaftlichen Leben nichtmehr weg zu denken. Al-lein das Blitzen der Augen,die Hektik und die nach-folgende Konzentration beiden Auftritten vermitteltdem Betrachter die Ener-gie und die Freude, welche

die Kinder im Tanz gefunden haben.Altes Brauchtum wird durch die jun-gen Menschen wieder lebendig undverspürt man der Elan der Jugendgleich im eigenen Körper.

Auch heuer fand wieder das tradi-tionelle internationale Judoturnier inZeltweg statt. Mit über 700 Starternaus 9 Nationen war dieses Turnierwohl mehr als stark besetzt.Der Judoverein St. Leonhard ent-sandte dazu sechs seiner Kämpfer.Victoria Köck trat bei diesem Turnierin der Klasse der U17 an und er-reichte den 2. Platz. Auch unsereNachwuchshoffnungen starteten beidiesem sehr stark besetzten Turnier.Für viele von ihnen war es die ersteTeilnahme an einem internationalenTurnier. Clara Lindner übertraf dabeialle Erwartungen. Sie konnte alleKämpfe für sich entscheiden und sieerreichte den sensationellen 1.Platz! Florian Pfund erkämpfte sichbei einem Starterfeld von 23 Teil-nehmern den hervorragenden 3.Platz. Für Luca Bartlmä lief es bei

Judoverein St. Leonhard siegtbeim Neun-Nationen-Turnier

diesem Turnier nicht opti-mal. Er musste sich nachrasanten Kämpfen seinenGegnern geschlagen geben.Auch Robin Spalek musstesich, nach einer fast sichernach Sieg aussehendenFührung, mit einer Nieder-lage abfinden. In der Hoff-nungsrunde kämpfte ersich aber auf den 7. Platzvor. Roman Binter erwisch-te bei diesem Turnier eineder härtesten Gruppen. Erhatte das Pech, gleich zuBeginn gegen einen Fran-zosen kämpfen zu müssen,welcher ihn direkt in dieHoffnungsrunde schickte. Dochauch in der Hoffnungsrunde blieb erohne Erfolg und schied daher aus.Der JV St. Leonhard startet im

Herbst 05 wieder Anfängerkurse.Interessierte können sich unter derNummer 04257/3257 anmeldenund informieren.

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Vereine

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Ereignisreiche 3 Wochen verbrachteder Arnoldsteiner Dieter Schwei (sei-nes Zeichens Angestellter der Raiffei-senbank Arnoldstein und Funktionärund Punkterichter beim EC Arnold-stein) während der Eishockey-Welt-meisterschaft in Wien. Er war einervon wenigen Mitarbeitern, denen esvorbehalten blieb, direkt im Kabinen-trakt bei und mit den Weltstars desEishockeysports, wie einem JaromirJagr, Alexei Yashin, Danny Heatleyund vielen mehr, zu arbeiten und siewährend des Trainings und der Spielezu betreuen. Hauptaufgabe der Grup-pe um Dieter Schwei war es, die Wün-sche und Anliegen der Spieler zu er-kennen und diese entsprechend ihrenWünschen zu versorgen und zu be-treuen. „Obwohl eine große Anzahl von Spie-lern vielfache NHL-Dollarmillionäresind, waren diese sehr pflegeleichtund hatten immer wieder auch Zeit fürdas eine oder andere kurze Gespräch

Arnoldsteiner betreute Eishockey-Weltstars in Wien

im Kabinentrakt.Wir haben er-reicht, dass derAufenthalt für dieNHL-Stars in derWiener Stadthalletrotz der anfäng-lichen Problema-tik mit den Eisver-hältnissen äu-ßerst angenehmverlaufen ist“, soDieter Schwei.Auch in den Sit-zungen des Internationalen Eis-hockeyverbandes wurde die Tätig-keit der „Eishockeyenthusiasten“gewürdigt, der Trainer- und Betreu-erstab der Teams zeigte sich eben-falls erfreut über die reibungsloseBetreuung der Spieler. „Es war ein großartiges und einmali-ges, wenn auch zum Teil arbeitsrei-ches Erlebnis (einige Tage brachtenbis zu 18 Stunden Arbeit), inmitten

der Eishockeystars zu arbeiten, Erfol-ge und Mißerfolge hautnah mitzuerle-ben. Und das schönste Geschenk wares, wenn Spieler und Betreuer derausgeschiedenen Mannschaften zuuns kamen, sich verabschiedeten undsich für die geleistete Arbeit bei unsbedankten. Kleine Souvenirs, wie Eis-hockeystöcke, Leibchen oder andereDinge gabs auch und haben großenpersönlichen Erinnerungswert.“

Dieter Schwei (rechts) mit Russlands Topstar AlexeiYashin.

WSV-BBU Arnoldsteinmischt vorne mit

Mit einem ausgezeichneten dritten Platz konnte die Mo-arschaft des Werksportvereines der BBU Arnoldstein an-lässlich der Kärntner Stockschieß-Landesmeisterschaft,die vom 18. bis 19. Juni 2005 in Villach statt fand, auf-warten. 30 Mannschaften stellten sich dem Stockwett-bewerb. Obwohl die WSV-BBU-Schützen Franz Sa-butsch, Daniel Pignet, Hannes Kölbl, Adolf Kilzer und Ge-org Kreuzer sich redlich bemühten, verfehlten sie mit nurzwei Punkten Differenz den Aufstieg in die Bundesliga.

Knapp am Aufstieg vorbei – die Mannschaft desWSV-BBU.

Pensionistenturnvereinerwandert Maria Schnee

Der ArnoldsteinerPensionistenturn-verein ist immerflott unterwegs. Soerwanderte er alsJahresabschlussdes Winterturnenskürzlich MariaSchnee. Annelie-se Struger hattedie Wanderung fürdie rund 30 Teil-nehmerinnen un-ter denen auch GVJosefine Ebner zusehen war vorzüg-lich organisiert.Zunächst ging esvon Seltschachmit dem „flotten Dreier“ auf die Seltschacher Alm. Über denAlmboden hinaus führte die Wanderung zum italienischenWallfahrtskirchlein Maria Schnee, wo eine kurze Andacht ab-gehalten wurde. Mental gestärkt ging es dann zurück zum neugestalteten Bergrestaurant, wo Bergrestaurantchef Hansi Kess-ler mit einem vorzüglichen Mittagessen aufwarten konnte.

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Feuerwehr

Bereits 10 Jahre pflegt die Freiwil-lige Feuerwehr Seltschach-Agorit-schach intensive Kontakte mit derFreiwilligen Feuerwehr aus demHamburger Stadtteil Großborstel.Nachdem die FF Seltschach-Agorit-schach im Vorjahr ihren deutschenKollegen einen Besuch abstattetewaren nun in der Zeit vom 14. bis17. Mai 2005 12 Feuerwehrmännerund eine Feuerwehrfrau mit ihremKommandanten Sven Kohlrusch aufGegenbesuch in Seltschach.Kommandant OBI Mario Boezio undsein Kassier Uwe Burmester, deraus Hamburg stammt und die Kon-takte herstellte, hatten für ihredeutschen Kameraden ein umfang-reiches Programm zusammen ge-stellt. Nach dem Transfer vom Kla-genfurter Flughafen nach Selt-

Feuerwehrfreundschaftstreffen

schach und dem Zimmerbezugtischten Margarethe Boezio, Roswi-tha Burmester und Annemarie Kol-ler ein ausgezeichnetes Abendessenim Seltschacher Feuerwehrhaus aufund wurde im Rahmen eines ge-mütlichen Zusammenseins das Pro-gramm für die nächsten Tage be-sprochen.Postojna, Triest, die friulanischenColli waren Ziele des nächsten Ta-ges. Am Montag stand der Wörther-see, Minimundus und das Kufen-stechen in Feistritz auf der Tages-ordnung. Bevor es am Dienstag wie-der zum Flughafen Klagenfurt gingwurde Tarvis und die SeltschacherAlm besucht.Auch Bürgermeister Kessler nahmsich Zeit, die deutschen Gäste zubegrüßen und sie zum Arnoldsteiner

Schnitzelkönig Aichholzer einzula-den. Als Erinnerungsgeschenk andie Feuerwehr Großborstel stellte derSeltschacher Tischlereibetrieb AndyMikula einen holzgeschnitzten Flori-an zur Verfügung, den die Hambur-ger mit Freude entgegen nahmen.

Die Freiwillige Feuerwehr Selt-schach-Agoritschach darf sich bei alljenen bedanken, die mitgeholfen ha-ben, den deutschen Feuerwehrka-meraden einen unvergesslichen Ein-druck über unsere Alpen-Adria-Re-gion zu vermitteln. Insbesondere beiden Zimmervermietern Lientschnigund Gallob sowie beim GFK Ing. Mi-chael Miggitsch, der unter Ausnut-zung seiner Kontakte Fahrzeuge derFirmen Alpine und Strabag für dieAusflugsfahrten organisieren konnte.

Wie bereits im vorangegangenenNachrichtenblatt angekündigt, wur-de seitens der FF Arnoldstein unddes Arbeiter Samariter Bundes(ASB) in den Räumlichkeiten derFeuerwehr ein Breitschulungskursin Erster Hilfe durchgeführt. Die Bevölkerung war zu diesem ein-geladen und konnte der aktive Feu-erwehrkamerad Gerhard Hatzl, wel-cher hauptberuflich beim ASB be-schäftigt ist und die Befähigung zurDurchführung eines solchen Kursesbesitzt, etwa 24 Personen in dieserThematik ausbilden.Der Kurs war in einzelne Module mitinsgesamt 16 Stunden aufgeteilt,wobei auch Feuerwehrarzt Dr. Ar-

Erste Hilfe Ausbildung bei FF Arnoldstein

gang sein Wissen an die Probantenweitergeleitet hat. Die FeuerwehrArnoldstein bedankt sich beim Aus-

bildungsleiter und dem Feuerwehr-arzt für die Aufopferung ihrer Frei-zeit zur Ausbildungsdurchführung.

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Feuerwehr

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Die Straße nach Seltschach bildetdie Hauptzufahrt zu dem Schi- undErholungsgebiet Dreiländereck, wo-bei auf dieser Asphaltstraße sowohlim Winter als auch im Sommer un-zählige Kraftfahrzeuge jeglicher Artunterwegs sind. So ist es auch Fakt,dass sich in der Haupt-saison viele Busse denBerg hinauf quälenund naturgemäß auchwieder hinunter müs-sen.Beübt wurde aus die-sem Grund am 30.April von den Einsatz-kräften des BezirkesVillach-Land ein Unfallmit einem vollbesetz-ten talwärtsfahrendenReisebus.

„Technischer Einsatzauf der SeltschacherStraße bei Arnoldstein“ so lauteteder Einsatzbefehl für die Feuerweh-ren der Marktgemeinde Arnoldsteinund für die Feuerwehren Bad Blei-berg, Nötsch, Fürnitz und Göders-dorf.Am Einsatzort angelangt ergab sichfür die Feuerwehrkräfte folgende La-ge: Ein fünzigsitziger Bus lag auf derFahrbahn talwärts seitlich in der Bö-schung, 43 Fahrgäste waren nochim Fahrzeug bzw. einige irrten mitSchockerscheinungen am Unfallortumher. Der an der Unterseite desBusses angebrachte Treibstofftankwar noch intakt.

Sofort wurde mit der Bergung undVersorgung der verletzten bzw. unterschwerem Schock stehenden Fahr-gäste begonnen. Oberhalb der Un-fallstelle wurde auf der Straße inGemeinsamkeit mit dem RotenKreuz die Einsatzleitung installiertund auf Befehl derselben die Be-zirks-Alarm- und Warnzentrale be-setzt. Seitens der Gendarmerie wur-de die Mithilfe in der Einsatzleitungangeboten und hier war in zweifa-

cher Funktion der Abschnittsfeuer-wehrkommandant-Stellvertreter HBIWolfgang Standner im Einsatz, wel-cher vorbildlich für die Absperrungder Straße und die Umleitung desVerkehrs sorgte.Weiters wurde der Bürgermeister

und der Bezirkshauptmann verstän-digt. Zeitgleich begann das RoteKreuz mit der Arbeit, indem die erst-versorgten Personen übernommenund mittels Krankenwagen in dasKulturhaus Gailitz gebracht wordensind, wo der „Triageplatz“ für dieEinteilung der einzelnen Verlet-zungsmuster eingerichtet wurde.Auch Feuerwehrarzt Dr. Argang undder praktische Arzt Dr. Malle aus Ar-noldstein kamen auf schnellstemWeg zum Einsatzort und leistetendort gemeinsam mit dem Notarzt Dr.Schabernig enorme Hilfe.

Nach genauer Befragung und Er-kundung der Einsatzleitung wurdedie exakte Anzahl der im Bus mitge-fahrenen Personen bekannt. Eshandelte sich um eine Schülergrup-pe mit Lehrkörper und dem Busfah-rer. Nun wurde aber ersichtlich, dasssich einige Schüler in den in der Nä-he gelegenen Wald verirrt hatten.Unverzüglich wurde die Rettungs-hundestaffel Kärnten des RotenKreuzes angefordert und nach derenEintreffen eine gemeinsame Such-

aktion mit der Feuerwehr eingelei-tet. Mittlerweile war aus dem Tank Treib-stoff ausgetreten, welcher sich indas im Nahbereich gelegenen Ge-wässer verflüchtigte. Dieser konntenach Alarmierung der Betriebsfeuer-

wehr der EURONOVAdurch diese aufgefan-gen und gebunden wer-den.

Nach Eintreffen des Ar-noldsteiner Bürgermei-sters Erich Kessler, desBezirkshauptmannesDr. Harald Kastner undseines StellvertretersDr. Wilhelm D’Angelo,des Bezirksfeuerwehr-kommandanten-Stell-vertreters BR Peter Eb-ner und des Abschnitts-feuerwehrkommandan-

ten ABI Ernst Janschitz wurdegemeinsam mit dem zuständigenGemeindefeuerwehrkommandantenHBI Michael Miggitsch der weitereEinsatzablauf der Feuerwehrkräftekoordiniert. Die 43 Statisten warenso geschult worden, dass sich einTeil dieser den Einsatzkräften unter„Schock“ stehend behindernd ent-gegen stellte. Das Kriseninterven-tionsteam des Roten Kreuzes unddie eigene Feuerwehrkameradin Ku-ratin Renate Mooshammer, welcherdie PEER-Ausbildung besitzt, leiste-ten hier großartige Arbeit. Innerhalbkürzester Zeit kehrte Ordnung im ge-samten Einsatzablauf ein.

Um alle Verletzten aus dem Bus zubergen, musste von den Feuerwehr-kräften das gesamte Dach des Fahr-zeuges mittels hydraulischem Ret-tungsgerät abgetrennt werden. Nachdieser schweißtreibenden Arbeit,welche von Feuerwehrkameradenmehrerer Feuerwehren durchgeführtwurde, konnte der Einsatz beendetund mit den Aufräumungsarbeitenbegonnen werden.

Bezirkseinsatzübung auf derSeltschacher Straße

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Feuerwehr/Landwirtschaft

Anschließend wurden alle an derÜbung Beteiligten in den gemeind-lichen Wirtschaftshof zu Speis undTrank eingeladen.

Der Übungseinsatz war aber damitnoch nicht abgeschlossen. In dennächsten Wochen werden sich allebeteiligten Einsatzleiter zusammensetzen und die Arbeit aller Kräftedurchbesprechen und analysieren.Vorweg wurde bereits festgestellt:* Sämtliche beteiligten Einsatzorga-nisationen leisteten vorbildliche Ar-beit.❏ Der Einsatzablauf beim Bus selbst

war durch sämtliche Kräfte her-vorragend eingeteilt; innerhalb

kürzester Zeit waren alle Verletz-ten und schockierten Personen inbesten Händen.

❏ Bei Übungen mit vielen Statistensollte um mehr Übersicht zu ha-ben und für die „Beteiligten“ dazu sein, eine Person für die Auf-sicht derselben eingeteilt werden.

❏ Seitens der Übungsleitung sollteauch an eine eventuelle Versiche-rung der Statisten gedacht wer-den.

Die Einsatzleitung bedankt sich beiden Österreichischen Bundesbah-nen für den Reisebus, bei der FirmaGrollitsch aus Villach für die Trans-portarbeiten und für das Umlegen

sowie für das Bergen des Busses,beim Roten Kreuz für das vom „Gu-laschkanonenchef“ Sigi Truppe zu-bereitete Gulasch und bei Bürger-meister Erich Kessler für die Ge-tränke.

Aufstellung der Einsatzkräfte:10 Feuerwehren mit 94 Mann und 16 FahrzeugenRotes Kreuz mit 52 Mann und 9 FahrzeugenHundestaffel mit 10 Mann und 5 HundenArbeitersamariterbund mit 2 Mannund einem FahrzeugExekutive mit 8 Mann und 4 Fahrzeugen

Die Pferdezucht im Gailtal ist ein wesentlicher Bestand-teil der Geschichte Kärntens. War das Pferd in frühererZeit ein nicht wegzudenkender Arbeitsgefährte, so hat esin der heutigen schnelllebigen Zeit seine Wertigkeit zwarim Bereich der Arbeit verloren, gewonnen hat es aller-dings im züchterischen und im sportlichen Umfeld.Pferdezucht war immer ein Erwerbsbestandteil der Land-wirtschaft, insbesondere aber im Bereich von Feistritz imGailtal. Die auf die Bedürfnisse des Pferdes abgestimm-ten Wiesen und Almen im Gailtal bieten die idealen Be-dingungen für die Aufzucht und Weiterentwicklung derPferde.Es ist daher kein Wunder, dass schon seit je her in Fei-stritz im Gailtal nachhaltig Pferdezucht betrieben wird.Die Bauern haben dem Pferd – obwohl es heute die mo-dernsten Traktoren gibt – immer eine hohe Wertigkeit inihrem Leben eingeräumt. Durch konsequente Arbeit, vielGeschick und Risikobereitschaft haben sie es in den ver-gangenen Jahren geschafft, die Qualität ihrer Pferde im-mer wieder zu verbessern und ist das Pferd ein nicht weg-zudenkender Bestandteil der Kultur des Gailtales.Dem Pferdezuchtverein K 15 unter dem heutigen Ob-mann Ökonomierat Janko Zwitter mitsamt seinen Mit-streitern darf ich auf diesem Wege für seine aufopfe-rungsvolle Arbeit Anerkennung und Dank aussprechen.Mit den Pferden ist der Ort Feistritz im Gailtal öster-reichweit im Zuchtbereich unter Pferdeliebhabern und-kennern zu einem Mittelpunkt geworden, der höchsteAnerkennung genießt.In der Zuversicht, dass es mit der Pferdezucht im Gailtalweiterhin aufwärts gehen wird, wünsche ich dem jubilie-renden Verein weiterhin alles Gute und schließe mit derBitte: „Pflegt und erhaltet uns die Gailtaler Pferde, dennwas wäre ein Gailtal ohne unsere treuen Wegbegleiter.“

Kessler Erich

Bürgermeister-Glückwünscheanläßlich 100 Jahre

Pferdezuchtverein Feistritz/Gail

Bäuerliche Direktver-marktung – Anbote

Bei nachstehenden im Gemeindegebiet von Arnold-stein ansässigen Landwirten können landwirtschaft-liche Produkte aus eigener Erzeugung – direkt ab Hof– erworben werden:

KOLLER Peter, Greuth 5, Tel. 04255 8625Frischfleisch von der Weidekalbin und Selchwaren

STIEBER Christian, Tschau 5, Tel. 04257 2251Schnaps

SCHNABL Werner, Maglern 10, Tel. 04255 8253Frischfleisch

MIKL Hans und Brigitta, Hart 4, Tel. 0664 5040619Erdbeeren, Liköre und Schnäpse

MITTERER Hubert und Anny, Seltschach 19, Tel. 04255 4097Frischfleisch von Jungstieren und Weidekalbinnen

GALLOB Georg, Seltschach 40, Tel. 04255 2888Frischfleisch vom Rind und Schwein

GALLOB Josef und Maria, Seltschach 59, Tel. 04255 4167Most, Selchwaren, Frischfleisch

POPOLARI Anton, Radendorf 19, Tel. 04257 2772Frischfleisch, Selchwaren aller Art

KRÖPFL Siegfried und Brigitte, Neuhaus 88, Tel. 04257 2666Frischfleisch, Selchwaren, Geflügel, Eier

SCHNABL Heinz und Ulrike, Agoritschach 5, Tel. 04255 2569Frischfleisch/BioRind

Auch Fleischermeister Josef Pibal in Arnoldstein bie-tet Frischfleisch aus heimischen landwirtschaft-lichen Betrieben an.

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war auch gleichder Auftakt fürunsere Haflinger-stute Taiga. In ei-nem der Vorführ-dreiecke die vordem riesigenStallzelt aufge-baut waren, zeig-te Taiga ihre Qua-litäten. Ruhig, ge-lassen, um den-noch im richtigenMoment zu zei-gen was in ihrsteckt, so beein-

druckte Taiga die Richter der Welthaf-linger Kommission. Die Entscheidungin der Fohlenhofarena ließ lange aufsich warten und dann konnten wir, mitunserer 6 jährigen Zuchtstute Taigaüber den Höchst-preis (IA Preis) beider Weltausstel-lung 2005 jubeln.Am nächsten Tagwaren die einjähri-gen JungstutenTessina und Lay-ana an der Reihe.Perfekt aufgestellt

Landwirtschaft

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Es war ein einmaliges Erlebnis und eingroßer Erfolg, wie unsere Haflingerpfer-de bei der Weltausstellung abgeschnit-ten haben. Von so einem Erfolg konn-ten wir nur träumen. Unter dem Motto„Das goldene Pferd mit dem goldenenHerz“ fand im Zeitraum vom 25. bis29.Mai 2005 die Haflinger Weltaus-stellung in Ebbs (Tirol) statt. Insgesamtwaren 1000 Pferde aus mehr als 18Nationen bei dieser Ausstellung. Unsernoch junger Zuchtstall hat sich im Zu-ge einer Vorbesichtigung mit drei Stu-ten für die weltweit größte Zuchtschauqualifiziert. Der erste Bewertungstag

Haflingerzucht Lientschnig – Höchstpreisbei Haflinger-Weltausstellung 2005

im Vorführdreieck, in der Schrittphasekaum zu übertreffen, dazu ein raum-greifender schwungvoller Trab. BeideHaflingerjährlinge wußten worum esging. Und so konnten wir uns wiede-rum riesig freuen, denn Tessina undLayana wurden ebenfalls mit demHöchstpreis ausgezeichnet. Sensatio-nell – 3 x 1A Preis für unsere Blondi-nen, das lässt zusammenfassend jedesZüchterherz jubeln. Wir sind stolz dar-auf, dass unsere Haflinger dazu beige-tragen haben, Kärnten in Ebbs bei derHaflinger Weltausstellung so erfolg-reich zu vertreten. Was uns aber eben-so wichtig ist, dass unser Weg in der Ha-flingerzucht bestätigt wurde. Wir freuen uns schon auf die HaflingerWeltausstellung 2010! Mehr zur Haf-linger Weltausstellung 2005 finden sieunter: www.lientschnig.at.

BlumenNutschnig

GmbH

kreative Floristik

9601 Arnoldstein, Marktstraße 6direkt unter der Ruine – Tel. 0 42 55 / 28 98

Öffnungszeiten:Mo bis Fr 8 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet / Sa 8 bis 12 Uhr

Stammstute TAIGA.

Einjährige Jungstuten TESSINA und LAYANA mit ElkeKremser und Manfred Lientschnig.

Kurz vor Redaktionsschluss:

Industriestandort wird mit 1. Septem-ber direkt an Autobahn angebunden

Landesrat Gerhard Dörfler wird am 31. August 2005 dieVerbindungsstraße von der Kärntner Straße B 83 über denIndustriestandort zur Autobahn eröffnen und wird somitdiese Straße mit 1. September 2005 für die Allgemeinheitzur Verfügung stehen.

„Mit der Inbetriebnahme dieser Straße wird der Schwer-lastverkehr auf der Kärntner Straße B 83 sowie das Zufah-ren über diese in den Industriestandort der Vergangenheitangehören und verfügt Arnoldstein mit seinem Industrie-standort über einen eigenen, hochwertigen Anschluss andes internationale Verkehrsnetz. Abgesehen davon wirdauch eine nicht unwesentliche Verkehrsentlastung für Ar-noldstein-Nord eintreten“ freut sich Bürgermeister Kesslerüber die neue Verkehrsverbindung und dankt allen LKW-Lärmgeplagten für ihr jahrelang aufgebrachtes Verständnis.

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Umwelt

Der Umweltberater hat das Wort:

Marktgemeinde ArnoldsteinAbteilung Abfallwirtschaft Containerservice

Tel. Nr. 04255/2260 Dw 46oder 0664/310 86 42

Haben Sie ein Entsorgungsproblem?Wir haben die maßgeschneiderte Lösung für Sie!Fordern Sie eine Preisliste an und vergleichen Sie!

ÖffnungszeitenAbfall-Wirtschafts-Zentrum

Jeden Donnerstag von 12.30 bis 17.00 UhrKompostieranlage Neuhaus

Geöffnet jeden 2. und 4. Freitag im MonatAchtung Strauchschnittabgabe GRATIS!

Wir für unsere Bürger und unsere Umwelt!!!

—————————————————————————————————————————————————--(bitte hier abtrennen)

G U T S C H E I Nüber den Bezug eines Vorsammelgefäßes für Altspeisefett (FETTY).Einzulösen im AbfallWirtschaftsZentrum an den Öffnungstagen (jeden Donnerstag von 12.30 bis 17.00 Uhr) oderim der Büro der Umweltberatung (Zimmer 13) im Gemeindeamt der Marktgemeinde Arnoldstein.

„Umweltbonus Arnoldstein“Förderrichtlinie im Gemeiderat beschlossen

Der Gemeinderat hat einstimmig die Förderrichtlinie„Umweltbonus“ für die Gebiete außerhalb des Fernwär-meversorgungsbereiches von Arnoldstein und Gailitz be-schlossen.

Gefördert werden:

❁ Erstellung eines Energieausweises = Energieberatung❁ Thermische Gebäudesanierung❁ Thermische Solaranlagen❁ Gebläsescheitholzheizungsanlagen mit Pufferspeicher❁ Biomasse- und Pelletsheizungsanlagen❁ Wärmepumpen❁ Nahwärmeanschluss an Biomasseheizungen❁ Neubau von Niedrigenergiehäusern❁ Weiters alle vorgenannten Maßnahmen, wenn Sie nach

dem 1. Jänner 1999 nachweislich ausgeführt wurden.

In diesem Beitrag werden aufgrund des Umfanges dieserRichtlinie nur die wesentlichen Punkte angesprochen. Soll-ten Sie Fragen zu den Details der Richtlinie haben, wendenSie sich bitte an den Umweltberater Herrn Kurt Bürger.

AltkesselbörseIm Zuge des Anschlusses an die Fernwärme Arnoldsteinkommt es immer wieder vor, dass gebrauchte aber alteHeizkessel (Öl und Festbrennstoffe) nicht mehr ge-braucht werden.

Die eine Variante ist, dass Sie diese Kessel und auchHeizöltanks aus Stahl nach der Reinigung und Demon-tage kostenfrei über die Abteilung Abfallwirtschaft ent-sorgen lassen können oder aber wenn der Kessel nichtlänger als 5 bis 6 Jahre im Betrieb war besteht die Mög-lichkeit sich bei der Altkesselbörse der Abteilung Abfall-wirtschaft anzumelden.

Wir vermitteln Nachfragende und Anbietende. Die Be-sichtigung und Preisverhandlungen führen Sie direkt.

Melden Sie Ihren Altkessel beim Umweltberater unterAngabe nachstehender Informationen: Ihre persönlichenDaten, Name, Adresse, Tel.Nr., Type, Modell, Baujahr.

Es liegen bereits einige Angebote und Nachfragen auf!

ÖKOSTAFFEL 2005 – Ankündigung

Die Marktgemeinde Arnoldstein unterstützt als Klimabünd-nisgemeinde den Ökostaffellauf bereits das fünfte Jahr.

Am Freitag, dem 5. August 2005, startet heuer eineEtappe einer Dreiländerstaffel in Arnoldstein um 09.30Uhr am Gemeindeplatz.

Die Ökostaffel führt von Arnoldstein nach Tarvisio, wo esauf der Piazza Unita ein BioFaires Frühstück gibt, nachValbruna zum Prato Oitzinger wo eine gemeinsame Mit-tagsverpflegung eingenommen wird.

Danach steht es den Teilnehmern frei, sich wieder auf dieHeimreise zu begeben oder im Sinne unserer Dreilän-derfreundschaft die Fahrt bis nach Mojstrana fortzufüh-ren.

Von Mojstrana gibt es ein Busshuttle zurück nach Ar-noldstein oder wenn gewünscht bis nach Ferlach, wo dasgroße Abschlussfest stattfindet.

Weitere Informationen zur Ökostaffel erhalten Sie unterwww.oekostaffel.at oder unter der Staffel-Hotline0699/109 76 125 bzw. beim Umweltberater der Markt-gemeinde Arnoldstein.

Wir laden Sie schon jetzt zu dieser klimafreundlichen undvölkerverbindenden Veranstaltung recht herzlich ein!

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Aus dem Gemeinderat

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