außerdem lesen sie gottesdienste...brief eine neue gestalt zu geben. vielleicht hat jemand neue...

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Gottesdienste in Aichwald Ökumenisches Taizé Gebet (12) Gottesdienst – ein Begegnungsgeschenk (13) Außerdem lesen Sie ... Schurwaldbrief: in eigener Sache (3+4) Weihnachtsgeschichte: „Fürchtet euch nicht“ (5) Rückblick: Mitarbeiterfest (6+7) Einladung: zum Glaubenskurs „Spur 8“ (8) Wechsel: im Kirchengmeinderat (9) Brot für die Welt (9) Kolumne: Menschen (10-11) Wein: aus Aichelberg für Aichwald (14) eja: Jahresrückblick und Ausblick (16+17) News: Kings’Kids (18) Die Kirchengemeinde im Internet (19) Zu Gast: „Asamblea Mediterranea“ (20) Konzerte: Programm 2013 (21) Kasualien (22) Termine, Veranstaltungen (23) Jahreslosung 2013 Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebräer 13,14

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Gottesdienste in Aichwald Ökumenisches Taizé Gebet (12) Gottesdienst – ein Begegnungsgeschenk (13)

Außerdem lesen Sie ... Schurwaldbrief:

in eigener Sache (3+4) Weihnachtsgeschichte:

„Fürchtet euch nicht“ (5) Rückblick: Mitarbeiterfest

(6+7) Einladung: zum Glaubenskurs

„Spur 8“ (8) Wechsel: im

Kirchengmeinderat (9) Brot für die Welt (9) Kolumne: Menschen (10-11) Wein: aus Aichelberg

für Aichwald (14) eja: Jahresrückblick und

Ausblick (16+17) News: Kings’Kids (18) Die Kirchengemeinde im

Internet (19) Zu Gast: „Asamblea

Mediterranea“ (20) Konzerte:

Programm 2013 (21) Kasualien (22) Termine, Veranstaltungen (23)

Jahreslosung 2013

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Hebräer 13,14

Wo etwas zu Ende geht, kann etwas Neues beginnen!

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Liebe Leserinnen und Leser unseres Schurwaldbriefes,

das geistliche Wort wird heute ein Wort des Ab-schieds und ein Wort des Dankes und vielleicht auch ein Wort des Aufbruchs.

Mit dieser Ausgabe nehmen wir Abschied vom Schurwaldbrief in dieser Form. Im Sommer 2000 hatte der Schurwaldbrief mit einem neuen Redakti-onsteam ein neues Aussehen und eine neue Form erhalten. Margitta Hergert, Irene Janisch, Walter Knapp und Pfr. Jochen Keltsch bildeten damals das neue Redaktionsteam. Ursula Fischle und Werner Schröder kamen später dazu. Irene Janisch ist lei-der schon sehr früh wieder ausgeschieden. Auch Ursula Fischle hatte das Redaktionsteam wieder verlassen.

Drei Mal im Jahr hat sich das Redaktionsteam getroffen und die einzelnen Ausgaben besprochen. Aus dem Schurwaldbrief wurde eine kleine, feine Zeitschrift mit einem ansprechenden und einheitlichen Schriftbild und passenden Bildern. Ein Jahresthema gab dem Schurwaldbrief eine geistliche Note. Keine Ausgabe ohne Kolumne: Werner Schröder schrieb (und schreibt auch wei-terhin) unterhaltend, anregend und berührend über Alltägliches und Geistliches. Margitta Hergert küm-merte sich um das Layout. Sie stellte die eingegangenen Artikel zusammen und brachte das Ganze in die Form, in der die Ausgabe dann zu lesen war. Wer schon einmal mit einem Textverarbeitungspro-gramm mehr als drei Seiten geschrieben hat und eine Grafik an einer

bestimmten Stelle unterbringen wollte, der kann vielleicht erahnen, wie viel Zeit und Mühe es kostet, drei Mal im Jahr eine Ausgabe zu erstellen, die 24, 28 oder 32 Seiten im DIN A5 Format haben darf.

Dabei soll alles ein ansprechendes Bild haben. Die Bilder sollen an der richtigen Stelle sein und der Leser soll sich nicht auf jeder Seite an eine neue Schriftgröße gewöhnen müssen. Margitta Hergert brachte für diese Arbeit einen hervorragenden Sachverstand mit.

Bereits Anfang dieses Jahres hatte Margitta Hergert angekündigt, dass zwölf Jahre mit 38 Ausgaben und über 1000 Seiten genug sind. Wir haben allen Grund Ihr für diese außerordentlich große Arbeit zu danken. Auch wenn es für uns LeserInnen selbst-verständlich war, drei Mal im Jahr ausführlich aus unserem Gemeindeleben lesen zu können – von

Das Deckblatt, von Heike

Rotzler, ist noch heut frisch und ansprechend.

Wo etwas zu Ende geht, kann etwas Neues beginnen!

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Gemeindefreizeiten und Kinderbibeltagen, von Aus-stellungen, Verabschiedungen und Begrüßungen, von Finanzen und Projekten dazu ein paar geistrei-chen und besinnlichen Beiträgen und vieles mehr – die Form, in der wir Ihnen dies bieten konnten geht mit dieser Ausgabe zu Ende. Wer anfängt, sich in einer Kirchengemeinde zu engagieren, braucht nicht die Angst zu haben, dass er dies in alle Ewig-keit dann auch treiben muss.

Alles Tun darf auch ein Lassen haben.

Umso größer ist unser Dank für das was getan wird. So danken wir an dieser Stelle Margitta Her-gert für die unzählig vielen Stunden, die sie aufgebracht hat, um unserer Gemeinde mit dem Schurwaldbrief etwas Besonderes zu bieten. Der Schur-waldbrief konnte sich im Vergleich mit vielen an-deren Gemeindebriefen wahrlich gut sehen – und lesen lassen.

Natürlich werden wir Sie auch in Zukunft über die wichtigen Dinge in unserer Gemeinde informieren. Vielleicht findet sich wieder jemand, der uns dabei be-hilflich sein kann, dies wie-

der in einer ansprechenden Form zu tun. Vielleicht hat jemand Lust unserem Schurwald-brief eine neue Gestalt zu geben. Vielleicht hat jemand neue Ideen für einen Gemeinde-brief. Dann freuen wir uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit. Ihr Pfr. Jochen Keltsch

Margitta Hergert und Werner Schröter

Schurwaldbrief – in eigener Sache Die Oster-Ausgabe des Schurwaldbriefs erscheint am 18.3.2013. Am Freitag, 11.1.203, um 19°°Uhr, findet die Redaktionssitzung im Evang. Gemeindehaus in Schanbach statt. Wenn Sie Lust und Interesse haben, sind Sie herzlich dazu eingeladen.

Redaktionsschluss ist der 15.2.2013.

Ihre Artikel, Ankündigungen, Termine und Informationen müssen spätestens bis zu diesem Termin im Pfarramt in Schanbach eingegangen sein. Wenn möglich, schicken Sie uns Ihre Texte per E-Mail. E-Mail Pfarramt Schanbach: [email protected] Der Schurwaldbrief im Internet farbig: http://www.aichwald-evangelisch.de/cms/startseite/unsere-kirchengemeinde/schurwaldbrief/

Weihnachtsgeschichte

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In jenen Tagen geschah es, dass vom Kaiser Augustus ein Befehl ausging, dass der gesamte Erdkreis aufgezeichnet werde. Diese erste Aufzeichnung geschah, als Quirinius Statthalter von Syrien war. Alle gingen hin, sich eintragen zu lassen, ein jeder in seine Stadt.

Auch Joseph zog von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt - weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, um sich eintragen zu lassen zusammen mit Maria, seiner Verlobten, die gesegneten Leibes war. Während sie dort waren, geschah es, dass sich die Tage erfüllten, da sie gebären sollte, und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn, hüllte ihn Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil nicht Platz für sie war in der Herberge.

In derselben Gegend waren Hirten auf freiem Felde und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und es umstrahlte sie die Herrlichkeit des Herrn, und sie fürchteten sich sehr. Der Engel aber sprach zu ihnen: "Fürchtet euch nicht! denn seht ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volke zuteil werden soll: Euch wurde heute in der Stadt Davids ein Retter geboren, der ist Messias und Herr. Und dies soll euch zum Zeichen sein: Ihr werdet ein Kindlein finden, in Windeln eingehüllt und in einer Krippe liegend!" Und auf einmal erschien mit dem Engel eine große Schar des himmlischen Heeres, die Gott priesen mit den Worten: "Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Frieden unter Menschen eines guten Willens!"

Und es geschah, als die Engel von ihnen weg zum Himmel entschwanden, sagten die Hirten zueinander: "lasst uns hinübergehen nach Bethlehem und schauen, was da geschehen ist, von dem der Herr uns Kunde gab!"

Lukasevangelium Kap. 2

Rückblick Mitarbeiterfest am 3.11.2012

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Das etwas Andere, aber trotzdem gelungene Fest der Mitarbeitenden Allerlei Gegenstände, die zum Ausdruck bringen sollten, wie man sich bewegen kann oder was zum Bewegen notwendig oder hilfreich ist, schmückten Bühne und Tische der Schurwaldhalle beim diesjähri-gen Fest der Mitarbeitenden der Evangeli-schen Kirchengemeinde Aichwald. Denn: „Sich bewegen“ ist in Zeiten der Verände-rung in unserer Kirchengemeinde bei allen Mitarbeitenden und Gemeindegliedern an-gesagt. Eingeladen waren neben den Mitarbei-ter/innen auch ihre Partner und Kinder. Und so versammelte sich eine große Ge-meinde von über 200 Personen am Abend des ersten November-Samstags in der Schurwaldhalle. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Keltsch, Chorgesang der „vereinigten Aichwalder Kirchenchöre“ und später auch noch des Pop- und Gospelchors Aichwald, nach Worten des Dankes durch Pfarrer Keltsch und Pfarrer Mohl an alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr in die Kirchengemeinde eingebrachtes, gro-ßes Engagement (in den Dank eingeschlos-sen wurden auch die Familienangehörigen der Mitarbeitenden) und nach einem ge-meinsamen Essen, begann ein Programm, das sich gegenüber früheren Veranstaltun-gen unterschied.

Nicht mehr ein einheitliches Programm für alle Anwesenden wurde angeboten. Dies-mal hatte man die Auswahl – je nach Lust und Laune – die Zeit für Begegnungen und Gespräche zu nutzen oder die über 1500 Bilder zu betrachten, die fortwährend ge-zeigt wurden und das vielfältige Leben der Aichwalder Kirchengemeinde widerspie-gelten oder gar das Motto des Abends („bewegen“) beim Tanzen im Foyer auf die Musik eines DJ umzusetzen. Letzteres be-gann anfangs eher zögerlich, doch mit fortgeschrittener Stunde wurde es zuneh-mend und mit Freude und Begeisterung angenommen. Und für die Kinder (sie wa-ren in erfreulich großer Zahl anwesend) gab es in den Vereinsräumen ein Kino-Pro-gramm und ansonsten konnten auch sie, sich frei und vergnügt in der Halle bewe-gen. Ein besonderes Dankeschön geht an die Landfrauen, die „die Küche übernahmen“ und so dazu beitrugen, dass die Mitarbeit der Mitarbeitenden an diesem Abend mal nicht gefragt war Ein gelungenes Fest – so war aus vielen Rückmeldungen zu hören. Mal sehen was dann das nächste Fest in zwei Jahren brin-gen wird, bei dem sicherlich auf den positi-ven Erfahrungen des diesjährigen Mitar-beiter-Dank-Festes aufgebaut werden kann.

Konrad Steinbach, Kirchengemeinderat

„Eine Gemeinde bewegt sich“

Rückblick Mitarbeiterfest am 3.11.2012

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Glaubenskurs 8

SPUR 8 – Enteckungen im Land des Glaubens vom 19. Februar bis 23. April 2013, immer dienstags um 19.30 Uhr, im Evang. Gemeindehaus in Aichelberg »Es wird Zeit, dass ich mir Gedanken mache, woran ich eigentlich glaube.«, »Ich sehne mich nach Glaubenserfahrungen, die mein Leben verändern!« »Nach allem, was ich erfahren habe, kann ich nicht mehr glauben.«, »Der Kirche begegne ich mit Skepsis. Aber ich will wissen, was am Glauben der Christen dran ist.«, »Das mit dem Glauben ist mir bisher immer irgendwie fremd geblieben.«, »Mit der Frage nach Gott bin ich nicht fertig.« Wenn es Ihnen im Moment so oder ähnlich geht, ♦ Sie Ihr Verhältnis zum christlichen Glauben neu überdenken wollen, ♦ Sie nach verständlichen Informationen über das Christsein und nach praktischen

Zugängen zum Glauben suchen, ♦ Sie mit anderen über diese Themen und Ihre Fragen ins Gespräch kommen wollen, ♦ Sie Entdeckungen im Land des Glaubens machen wollen – ohne dabei kirchlich

vereinnahmt oder bedrängt zu werden, werden Sie mit Gewinn an SPUR 8 teilnehmen. Sie sind herzlich eingeladen, dem Geheimnis des Glaubens auf die SPUR zu kommen! SPUR 8 besteht aus sieben Vortragsabenden und einem Gottesdienst. Die Teilnahme ist kostenlos und verpflichtet Sie zu nichts. Was halte ich von Gott? Was bedeutet glauben? Wie finde ich Sinn in meinem Leben? Wie komme ich glaubensmäßig weiter? Was heißt Christsein? Das sind einige der Themen, um die es bei SPUR 8 geht. Sie sind herzlich eingeladen, sich mit uns auf die Reise zu begeben! ♦ Was ist SPUR 8? Ein Glaubensgrundkurs über 8 Abende. ♦ Für wen ist der Kurs? Für alle, die Lust auf eine Reise in das Land des Glaubens

haben! Für Frager und Zweifler, Gemeindemitglieder, Menschen mit christlicher Prägung oder einfach interessierte Menschen ohne christlichen Hintergrund.

♦ Was erwartet mich? Präsentationen, Kurzvorträge, Raum für Zweifel und Fragen, Austausch, Snacks und Musik.

♦ Wann geht es los? Start ist nach den Faschingsferien!

Interesse? Weitere Infos gibt es in den Pfarrämtern und auf den ausliegenden Flyern.

Pfr. Konrad G. Mohl

Wechsel im Kirchengemeinderat 9

Wechsel im Kirchengemeinderat

54. Aktion „Brot für die Welt – „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“

Andrea Geyer aus Schanbach wurde in den Kirchengemeinderat gewählt, als Nachfolge für Gabriele Pirron, der wir für ihr Engagement in unserer Kirchengemeinde sehr herzlich danken.

Frau Andrea Geyer wünschen wir Gottes Segen und viel Kraft für und Freude an ihrem neuen Am, an Ihrem Tun und Lassen.

Frau Geyer wurde am 1. Advent im Gottesdiensts in Schanbach in Ihr Amt eingeführt.

Dekan Bernd Weißenborn bittet auch in diesem Jahr wieder um Spenden für das evangelische Hilfswerk: „Es gibt viele gute, ermutigende Nachrichten in unserer Zeit. Leider gibt es in diesem zu Ende gehenden Jahr 2012 auch ganz andere Wahrheiten, die nicht verschwiegen werden dürfen: Die Zahl der hungernden Menschen weltweit steigt. Das Armutsrisiko ist größer geworden. Die Lebensumstände von Kindern bleiben in vielen Ländern jämmerlich. Prekäre Lebenssituationen bedingt durch Heimatlosigkeit, Gewalt, wirtschaftliche Not bleiben bestehen.

Da ist es gut und wichtig, dass „Brot für die Welt“ für die Schwachen und Ausgegrenzten, die Bedürftigen und Notleidenden die Stimme mahnend erhebt, die Solidarität der besser Gestellten einfordert, zum Teilen aufruft, Hilfsprojekte auf den Weg bringt, Spenden sammelt und so wichtige Beiträge zur Überwindung von Not, Hunger, Armut und sozialer Benachteiligung leistet. Ich freue mich in diesem Zusammenhang sehr, dass im Kirchenbezirk für die Arbeit von Brot für die Welt breite Unterstützung da ist“.

Kolumne: Menschen

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Sehnsucht nach Frieden

ur noch wenige Wochen und wir feiern wieder Weihnachten. Es ist das Fest der Freude und der herz-lichen Gefühle, des Schenkens

und Beschenktwerdens. Da kommt man wieder in den Familien zusammen und scheut weder Kosten noch Mühen. Es ist ein Ereignis, das in besonderer Weise den Weg des Friedens aufzeigt, den Gott mit den Menschen gehen will. „Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmli-schen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ So lesen wir das bei Lukas. Während der beiden furchtbaren Welt-kriege konnte es an Weihnachten gesche-hen, dass an den Fronten die Waffen schwiegen und hüben wie drüben Weih-nachtslieder gesungen wurden. Eben noch zerpflügten Bomben und Granaten die Schützengräben und die Soldaten meinten, die Welt ginge unter – dann herrschte Stille und die Überlebenden sangen Lieder wie Es ist ein Ros‘ entsprungen oder Stille Nacht, Heilige Nacht! Ist das nicht ein Irr-sinn? fragt man sich. Nein, kein Irrsinn. Für mich ist das der Ausdruck der Ursehnsucht der Menschen nach Frieden. Da spielen Feindschaften plötzlich keine Rolle mehr. Nach den Kriegsjahren und den dann fol-genden Jahren des Kalten Krieges hatte man schon jeden Glauben an friedliche Zeiten verloren. Und dann kam der 9. No-vember 1989! Die Berliner Mauer fiel. Staunend und zutiefst berührt saß man vor dem Fernseher und konnte sich der Tränen nicht erwehren. Auch wer keine Verwand-ten in der DDR hatte, ließ sich von der Flut der Gefühle überwältigen. Fallende Mau-ern, geöffnete Grenzen, keine Schüsse mehr am Todesstreifen – endlich Frieden!

Der Spaltpilz der friedlichen „Wir-sind-das-Volk“-Revolution breitete sich über den ganzen osteuropäischen Raum aus. Wer mag da ausschließen, dass diese Bewe-gung die Voraussetzungen für die Ge-schehnisse schuf, die wir Jahrzehnte später in den nordafrikanischen Ländern erlebten? Die Sehnsucht nach Frieden ist grenzenlos. Ich las in diesen Tagen in der Zeitung, dass wir in Europa unser ganzes Denken auf den Erhalt des Euros fixierten, dabei aber die eigentlich bedeutende Tatsache übersähen, seit fast 70 Jahren Frieden auf diesem Kontinent zu haben. Das hat der Journalist zwar etwas großzügig dargestellt und dabei unter vielen anderen Ereignissen z. B. den Jugoslawien-Krieg und die furcht-baren Auseinandersetzungen in Irland au-ßer Acht lassen wollen. Aber dennoch gebe ich ihm im Grundsatz recht: Das ist bemer-kenswert und wunderbar! Frieden – was kann man darunter verste-hen? Nach Wikipedia wird Frieden „als ein heilsamer Zustand der Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit von Störung oder Beun-ruhigung und besonders von Krieg“ defi-niert. „Frieden ist das Ergebnis der Tugend der Friedfertigkeit und damit verbundener Friedensbemühungen“. Ich bin mir sicher, dass zu diesem Thema noch viel mehr kluge Gedanken niedergeschrieben wur-den, als ich sie hier zitiert habe oder sie mir selbst einfallen könnten. Aber dennoch lohnt es sich, einmal darüber nachzuden-ken, was einen bewegt, wenn man von der Sehnsucht nach Frieden spricht. „Eigentlich bin ich ja ein friedlicher Mensch – aber wenn ich an diesen B… denke, könnte ich die kalte Wut kriegen!“ Haben Sie solche Gedanken auch schon einmal gehabt? Ganz ehrlich, doch mindestens einmal …?

N

Kolumne: Menschen

11 Und damit sind wir an dem Punkt – besser – bei uns Menschen angelangt, von denen alles ausgeht: Liebe, Zuwendung, Friedfer-tigkeit; aber auch Wut, Hass, Unfrieden. Daraus schließe ich: Wenn ich Frieden er-sehne und erwarte, muss zuerst in mir selbst Frieden sein. Darüber hinaus ist es wichtig, dass er auch in meiner Familie zu finden ist. „Der Friede beginnt im eigenen Haus“ (Karl Jaspers 1883-1969, dt. Philo-soph). Frieden im eigenen Haus, in der eigenen Wohnung. Das wünscht man sich Tag für Tag. Doch das ist nicht die Realität. Wie oft kann man bei sich selbst oder anderen be-obachten, dass es wegen Nichtigkeiten zu Unfrieden kommt. Es müsste nicht sein, und man könnte eigentlich über den Anlass lachen, der zum Streit führte. Aber so ein-fach ist das nicht. So eskaliert manche Auseinandersetzung – und hinterher weiß keiner so recht, worum es überhaupt ging. Wenn es also im Kleinen so schnell pas-sieren kann, dass der häusliche Frieden zerbricht, wie soll es dann im Großen funk-tionieren – unter Nachbarn oder gar Völ-kern? Was hat es nun mit der Friedenssehnsucht auf sich? Laufen wir einer Illusion hinter-her? Wenn wir die Welt unserer Tage be-trachten, scheint es keine Aussicht auf Frieden zu geben.

Unruheherde wohin man schaut. Religiös motivierte Hasstiraden, verbale Brandstif-tungen – hier wie dort. Diktatoren, die sich wegen der Machterhaltung nicht scheuen, ihr eigenes Land zu zerstören und dabei auch ihr Volk zu vernichten. Und vergessen wir nicht, wie viel Unglück gewisse Börsen-Zocker über die Menschen gebracht haben. Das sind alles keine Friedenszeichen. Also gebe ich besser die Hoffnung auf Frieden auf? Fahr dahin, meine Sehnsucht …? Nein! Und abermals nein! Wie heißt es so schön? „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Aber auf meine alten Tage verstärkt sich meine Hoffnung auf Frieden immer mehr durch die Erkenntnis, dass man ihn zuerst bei sich und in der Familie aufbauen muss. Das ist schwer aber nicht unmöglich. Ist erst einmal Unfrieden entstanden, sollte man miteinander reden. Nichts ist schlim-mer als diese Sprachlosigkeit, die die un-möglichsten Spekulationen zulässt, nur keine sachliche Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Problem, das zu der Ver-stimmung führte. Hatte nicht Jesus auf die Frage des Petrus „Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Genügt es siebenmal?“ geant-wortet „Ich sage dir: nicht siebenmal, son-dern siebzigmal siebenmal“?

Halten wir uns doch an die Weisung des Herrn! Machten wir es, würden wir Wunder über Wunder erleben. Die Welt würde zunehmend friedli-cher werden. Diese Hoffnung wollen wir uns angesichts der Geburt im Stall zu Bethlehem nicht nehmen lassen.

In freundlicher Verbundenheit wün-sche ich Ihnen gesegnete und fried-liche Weihnachtsfeiertage. Werner Schröder

Gottesdienste in Aichwald

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Ökumenisches Taizé Gebet Zum Ökumenischen Taizé Gebet treffen sich seit nahezu 10 Jahren zwischen 30 und 50 Gemeindeglieder zweimal im Jahr an einem Sonntagabend – abwechselnd in der katholischen und in der evangelischen Kirche in Aichelberg. Von einem Team bei-der Kirchengemeinden wird es vorbereitet. Die Teilnehmenden nehmen auf Stühlen Platz, die in einem Oval aufgestellt sind und dessen Mitte eine Ikone schmückt, umgeben von schön arrangierten Tüchern, Blumen und brennenden Kerzen. Das Taizé Gebet selbst ist ein ruhiges Gebet, in dem gemeinsame Gesänge und Stille einen großen Stellenwert haben. Im Trubel des Alltags zur Ruhe kommen – das Geheimnis Gottes erfahren – nicht durch interpretierte Texte, sondern in Stille, durch Gesang und kurze, gesprochene Texte. Interpretation und eigene Gedanken zum Thema des Abends sollen die Teil-nehmer selbst in der Zeit der Stille erleben. Die spezielle Musik aus Taizé prägt das Taizé Gebet. Es sind Lieder, die oft nur aus einem Satz bestehen, der mehrmals wie-derholt wird. Damit wird eine ganz beson-dere, ruhige Atmosphäre geschaffen. Die Lieder sind recht einfach zu singen, meis-tens mehrstimmig – einige Instrumentalis-ten begleiten sie. Die Lieder werden lange gesungen, so dass nach einiger Zeit kaum mehr auf Melodie und Text zu achten ist – man singt einfach in Gedanken mit. Für-bitten, teilweise offen vorgetragen, sind Bestandteil des Taizé Gebets ebenso wie das Vaterunser und der Segen. Taizé, seine Wurzeln und Taizé heute: Mitten im 2. Weltkrieg rief der Schweizer Frère Roger in Taizé, im Süden von Bur-gund, eine internationale ökumenische Gemeinschaft ins Leben, die sich der Ver-söhnung widmen sollte.

Taizé ist in den Folgejahren zu einem Zei-chen der Versöhnung der Menschen und Kirchen untereinander geworden. Heute zählt die Gemeinschaft „Communauté de Taizé“ an die hundert Brüder, die aus über 25 Ländern stammen, Mitglieder verschie-dener evangelischer Kirchen ebenso wie Katholiken. Durch ihr Dasein selbst ist die Communauté ein konkretes Zeichen der Versöhnung unter gespaltenen Christen und getrennten Völkern. Das ganze Jahr über finden in Taizé, jeweils von Sonntag zu Sonntag, Jugendtreffen mit Teilnehmern aus bis zu 60 Nationen statt. Dreimal am Tag treffen sich Brüder und Teilnehmer zum gemeinsamen Gebet in der Kirche der Versöhnung. Menschen aus der ganzen Welt finden sich hier zu einer gemeinsamen Suche zusammen: Zu den Quellen des Glaubens zu gehen, einen Sinn für das Leben zu entdecken, sich darauf vorzubereiten, zu Hause verantwortliche Aufgaben zu übernehmen. Die Botschaft von Taizé, wie sie die Gemeinschaft formuliert, ist keine andere als die der Bibel: Gott schenkt Liebe, Freude, Frieden. Gott ist Liebe und schenkt uns diese Liebe – ohne irgendwelche Bedingungen. Das heißt, wir können Ängste und Sorgen loslassen und Gott vertrauen Freude zu wecken, ist Sinn und Zweck des Evangeliums, der „frohen Bot-schaft“. Gott schenkt aber auch Frieden, den inneren für mich selbst und den äu-ßeren zwischen den Menschen. Dies nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern auch zu leben und weiterzugeben ist für die Ge-meinschaft wichtig – unser Leben soll das Evangelium durchscheinen lassen. Versöh-nung ist eine der Kernbotschaften der Communauté.

Konrad Steinbach, Kirchengemeinderat

Gottesdienste in Aichwald

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„Gottesdienst: ein Begegnungsgeschenk“ Als ich vor Jahren im Urlaub in Schweden war, und die letzen 4 Tage in Stockholm verbrachte, wollte es der Zufall, dass ich eine viertel Stunde vor Gottesdienstbeginn vor der Krönungskirche der schwedischen Könige strandete. Ich ging hinein. Die Kir-che füllte sich. Der Gottesdienst begann mit dem Einzug der 3 Liturgen. Von Minute zu Minute steigerte sich meine Freude, weil die-ser Gottesdienst, trotz der fremden Sprache, mir so vertraut war. Ich kannte die Liturgie und konnte ihr folgen. Es war, als würde man fern der Heimat, un-verhofft auf ein bekanntes Gesicht treffen. Ich fühlte mich heimisch in dieser protes-tantischen Messe. Das von der Landeskirche ausgerufene „Jahr des Gottesdienstes“ neigt sich sei-nem Ende zu. Ein Jahr lang sollte der Got-tesdienst im Blickpunkt der Gemeindearbeit stehen. Die Gemeinden sollten ermutigt werden, neue Gottesdienstformen zu entwickeln und zu feiern. In Aichwald können wir aus einer Vielzahl von Gottesdiensten wählen. Einige haben wir Ihnen über das Jahr hin im Schurwald-brief vorgestellt. „Gottesdienst ist ein Begegnungsgeschenk“ so Pfr. Schweigle, der zurzeit die Projekt-stelle zum Jahr des Gottesdienstes bei der Württembergischen Landeskirche begleitet, und als Referent den Kirchengemeinderat bei seinem Klausurwochenende zum

Thema „Gottesdienst“ im Sommer in Bad Boll sachkundig unterstützte. Gottesdienst ist: „Begegnung mit Gott und mit unser Selbst – und die Begegnung mit anderen.“ Der uns vertraute Gottesdienst besteht aus 3 Teilen: „Eröffnung und Anrufung“, „Ver-

kündigung und Bekennt-nis“ sowie „Fürbitte und Sendung“. Entstanden ist diese Form der Liturgie, die so nur in der Würt-

tembergischen Landeskirche praktiziert wird, aus den „Prädi-kanten-Gottesdiensten“,

einer Oppositionsform zu den offiziellen Gottes-

diensten. Prediger predigten im öffentli-chen Raum. Später kam um die Predigt herum noch etwas hinzu: das Gebet, das Vater Unser, noch später das Abendmahl und die Beichte vor dem Abendmahl. Das ist, ganz kurz umrissen, die Entstehungs-geschichte der Liturgie, wie sie heute in Württemberg im Gottesdienst gefeiert wird. Wann beginnt eigentlich der Gottesdienst? Mit dem Läuten? Nach dem Läuten? Mit dem Läuten! Dieses Wissens scheint ver-loren gegangen zu sein, denn die meisten Gottesdienstbesucher kommen erst mit dem Läuten oder mit dem letzen Glocken-schlag. Bevor wir uns setzen, „Stehen wir vor Gott“. Das kurze Innehalten und An-kommen signalisiert Erfurcht und Bekennt-nis. Die „Musik zum Eingang“ soll sammeln und öffnen. Überhaupt ist die Musik im Gottesdienst wichtig. Jede Form von Musik.

Sie sind herzlich eingeladen zu den Ökumenischen Taizé Gebeten in Aichelberg: Das nächste findet am Sonntag, 17. Februar 2013 um 19:00 Uhr in der Evangelischen Kirche in Aichelberg statt.

Gottesdienste in Aichwald

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Es folgt das Eingangslied, „am besten mit Schmackes“. Das Singen im Gottesdienst ist eine Form der Gemeinschaft und Lob-preis zugleich. Der erste Teil schließt mit dem „Stillen Gebet“, das es so nur in der württembergischen Liturgie gibt. Die Pre-digt steht im Mittelpunkt der „Verkündi-gung“. Pfr. Schweigle vergleicht eine gute Predigt mit einem „Obstbaum“: „Es gehört Sachverstand dazu, Äste auszudünnen, um andere Zweige umso mehr zu stärken.“ Die „Fürbitte“ meint Gott in seiner Trinität. Das „Vater Unser“ verbindet uns mit allen Christen weltweit. Am Schluss: „Segen“, „Nachspiel“ und „Auszug“. Was braucht es für Aichwald? Dieser Frage spürte der Kirchengemeinderat in Bad Boll nach. Eine Umfrage vor Jahren und kürz-lich in Krummhardt bringt es auf den Punkt: Alles. Jede Form des Gottesdienstes ist erwünscht. Alles soll so bleiben wie es ist; vieles soll anders werden. Die berech-tigten Wünsche und Erwartungen an den Gottesdienst sind so vielschichtig, wie die Menschen selbst. Was also tun? Was las-sen? Zurück zu diesem für mich ganz besonde-ren Gottesdienst, damals im Stockholmer Dom. Die Liturgen luden zum Abendmahl ein. Eine Frau griff nach meiner Hand, zog mich mit zum Altar, lud mich zum Abend-mahl ein. Der Herr rechts von mir, nickte mir aufmunternd zu. Später wurde das Vater Unser in Schwedisch, Englisch und Deutsch gesprochen. „Gottesdienst – ein Begegnungsgeschenk?“ Ja! Aus vollem Herzen.

Margitta Hergert, Kirchengemeinderätin

Sie suchen ein Geschenk oder wollen sich etwas Besonderes gönnen?! Wir wär‘s mit einem „Aichwalder Kirchenwein“? In den Gemeindebüros unserer Kirchengemeinde lagern Weißwein-Bestände der Edition 2010 sowie Rotwein-Bestände der Edition 2012 unseres Kirchenweins. Die 0,75 l Flasche „Aichelberger Luginsland“, 2011er Lemberger Kabinett erhalten Sie zum Preis von € 7,80, die 0,75 l Flasche Aichelberger Luginsland, 2009er Kerner, Spätlese zum Preis von € 6,80. Die Preise schließen einen Spendenanteil ein, der zur Finanzierung der Aufgaben der Kirchengemeinde verwendet wird.

Entworfen wurden die Etiketten der Weinflaschen mit den Motiven unserer Kirchen von der Aichelberger Künstlerin Ursula Burger.

Erwerben können Sie den Wein in den Gemeindebüros der Kirchengemeinde in Aichelberg und Schanbach.

Gottesdienst in Württemberg

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Quelle: „Der evangelische Gottesdienst in Württemberg“, Volker Teich/Winfried Dalferth

Das eja informiert

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Über das Jahr gesehen … gibt es viele verschieden Be-reiche in denen das Jugend-werk, gemeinsam mit unserer Jugendreferentin Claudia Schulze, aktiv ist: ♦ Da sind die regelmäßigen

Gruppen wie Jungscharen und Jugendkreis, die von einer Gruppe Ehrenamtli-cher mit viel Engagement und großer Zuverlässig-keit vorbereitet und durchgeführt werden.

♦ Es gibt es die Projekt-teams, die Ferienange-bote wie Osterferienpro-gramm, Sommerfe-rienprogramme und Herbstfreizeit vorbereiten und Kindern spannende Ferientage ermöglichen.

♦ Dazu gibt einzelne Aktio-nen wie den Weih-nachtsmarkt und das Straßenfest, bei denen wir mit unseren Ständen präsent sind.

♦ Eine kontinuierliche Mitar-beiterbegleitung und Schulung sowie Angebot die die Gemeinschaft un-ter den Mitarbeitenden stärkt.

♦ Nicht zu vergessen die viele Arbeit im Hinter-grund, bei der Mitarbei-tende gesucht, Konzepte erstellt, Finanzen geregelt und Kooperationen vor-bereitet werden.

Auf drei Bereiche möchte ich beispielhaft etwas näher eingehen: Jungscharen: Die Jungscharen in Aichelberg und Schanbach sind im letzten Jahr kontinuierlich weiterge-laufen. Dabei ist das Aichelberger Team sehr konstant mit langjährig erfahrenen Mitarbeitern. In Schanbach verändert sich das Team immer wieder – Ausbildung, FSJ und Studium führen zum Weggang aus Aichwald, dafür kommen viele junge Mitarbeitende nach. In den Herbstferien waren 6 unserer jungen Mitarbeitenden auf der Schulungswoche in Asch. Spaßige, erlebnisreiche aber auch lehrreiche Tage die müde aber glücklich zu Ende gingen. Die Jungschar XXL in Aichschieß fand in 2012 nur noch sporadisch statt, die Terminsituation unter den Mitarbei-tenden wurde zunehmend schwierig und im Herbst hat nun die letzte Aktion stattgefunden. Es gibt verschiedene Überlegungen, wie in Aichschieß auch künftig ein Angebot für Kinder möglich ist – ein schlüssiges Konzept gibt es jedoch noch nicht. AHOJ-Jugendgottesdienst: Der AHOJ-Jugendgottesdienst ist ein bezirksweiter Gottesdienst, der von Jugendlichen für Jugendliche gemacht wird. Er findet jeden 3. Sonntag im Monat um 18:00 Uhr in einer anderen Gemeinde im Bezirk statt. Damit Konfirmanden und junge Mitarbeitende dieses Angebot wahrnehmen können, gibt es seit einem halben Jahr das Angebot der Mitfahrgelegenheit. Unter www.schurwald.info gibt es vor jedem Gottesdienst zwei Wochen lang die Möglichkeit, sich als Mitfahrer einzutragen, Anke Walliser koordiniert die Anmeldungen und informiert die Fahrer. Noch wird das Angebot hauptsächlich von jungen Mitarbeitenden wahrgenommen, wir hoffen aber, dass sich diese Möglichkeit auch bei den Konfirmanden etablieren wird und sie die Möglichkeit nutzen, auch an-dere Gottesdienste kennen zu lernen. Noch gibt es allerdings sehr wenige Fahrer, auch hier hoffen wir, dass sich noch weitere Gemeindeglieder be-reit erklären. Sollten Sie sich angesprochen fühlen, kön-nen Sie sich an Anke Walliser wenden (0711-50878619 oder [email protected]).

Das eja informiert

17 Ab Sommer 2013 soll es in der Gemeinde einen Trainee-Kurs geben, eingeladen werden dazu die Neu-Konfirmierten sowie die zwei früheren Jahrgänge. Trainee möchte an die Konfirmandenzeit an-schließen und ist eine Mischung aus Jugend-gruppe und Schulung. Trainee fördert die Ent-wicklung: Jugendliche können gemeinsam nach Orientierung suchen, sowohl für sich selbst als auch untereinander und eigene Erfahrungen im Glauben machen. Dabei werden Schlüsselquali-fikationen wie personale, soziale, pädagogische und organisatorische Kompetenz erworben. Gleichzeitig bekommen die Jugendlichen alle wichtigen Themen und Grundlagen für ein eh-renamtliches Engagement in Gemeinde, Schule und Gesellschaft vermittelt. Am Ende der Trainee-Zeit bekommen die Ju-gendlichen ein Zertifikat Mitarbeitende: Seit einem Jahr gibt es nun gemeinsame Mitarbeiterabende mit Balt-mannsweiler und Hohengehren und diese haben sich gut angelassen. Es sind regelmäßig Mitarbeitende aus Aichwald anwesend, das Zu-sammengehörigkeitsgefühl steigt und wir wollen die Mitarbeiterabende so weiterführen. Meist beginnen wir mit einem gemeinsamen Essen, dann gibt es unterschiedliche inhaltliche Themen wie Programmaustausch, biblische Grundlagen, Absprachen Orangenaktion, …

Wichtig sind uns für das Mit-einander gemeinsame Ak-tionen wie z. B. unser Ka-jakausflug im Frühjahr und das Grillfest nach den Som-merferien. Deshalb wird es vom 18. - 20.1.2013 ein Mit-arbeiterwochenende in Asch geben, ein Ausflug in den Hochseilgarten ist angedacht und gerne möchten wir auch mit einer Gruppe von Mitar-beitenden zum Kirchentag nach Hamburg fahren. Anke Walliser, Vors.

Die nächsten Termine: 16. Dezember in Baltmannsweiler

20. Januar in Reichenbach 17. Februar auf dem Zollberg

17. März in Plochingen

News von den Kings` Kids

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Liebe Leser, am Ende eines Jahres halten wir doch alle gerne nochmals Rückblick auf die vergangenen Zeiten und Ereignisse der letzten 12 Monate. Was lief gut, welche Entscheidungen mussten getroffen wer-den, welche Tür hat sich aufgetan oder wurde ge-schlossen, wie viele Las-ten muss ich mit ins neue Jahr nehmen und welche Hoffnung begleitet mich auch die nächsten 365 Tage? Wir im Kinderbibelkreis halten auch Rückblick (oder eher Ausblick?), in-dem wir uns ein paar Wo-chen mit den Festen in unserem Kirchenjahr be-schäftigen. Interessant, welche Gedanken und Empfindungen aufkom-men, wenn man im Okto-ber bei herrlichstem Son-nenschein die Geschichten rund um die Geburt Jesu betrachtet, oder kurz darauf mit den Sterndeutern an Jesu Krippe steht und überlegt, woher das Erscheinungsfest eigentlich seinen Namen hat?! Wären denn auch Sie, liebe Leser, im Herbst so mutig, mit einem Kronen-Tattoo unter die Leute zu gehen, um womöglich noch erklären zu müssen, dass Jesus an Palmsonntag auch als Ihr König in Jerusa-lem eingeritten ist? (Keine Angst, unsere Tattoo-Stifte waren abwaschbar). Und wüssten auch Sie, ohne dass Sie auf Ihren Kalender an der Wand blicken, welche

Feste wir Christen als nächstes im Laufe eines Kirchenjahres feiern? Dank eines selbst ges-talteten Kirchenfest-Le-porellos ist es für unsere Kids hier ein Leichtes, die vielen Feste auf bzw. in die Reihe zu bekommen. So ist es doch sonnen-klar, dass wir nach Palm-sonntag mit Gründon-nerstag und Karfreitag Jesu Liebesopfer für uns bedenken und dann mit Ostern seinen Sieg über Tod und Teufel feiern. Welche Feste wir nun in der Adventszeit genauer unter die Lupe nehmen und welche Texte aus der Bibel uns zum Verstehen helfen, können Sie auf unserem großen Kirchen-jahr-Leporello in den Gemeinderäumen in Krummhardt entdecken

(z. B. bei einem Besuch des Ge-sprächskreises). Falls Sie sich nun ebenso mutig wie wir auf den Weg durchs Kirchenjahr begeben, und dies nicht nur an den entsprechenden Festtagen, werden auch Sie sicherlich feststellen, dass Gott uns mit diesen Tagen und Ereignissen ganz besondere Geschenke gemacht hat und immer wieder aufs Neue machen möchte! ER wurde in Jesus Mensch, hat sich mit den Verachteten, Kranken, Einsamen und Toten auf den Weg gemacht und ist als König der Liebe aus Liebe zu uns Men-schen ans Kreuz gegangen.

News von den Kings` Kids

19 Als unser Retter und Erlöser hat ER den Tod besiegt, damit wir, seine Kinder, jetzt und in alle Ewigkeit in SEINEM Reich, bei IHM, sein dürfen. Diese Freude, diese Hoffnung und diese verheißungsvolle Liebe möchten wir Ihnen für die Weihnachtsfeiertage und für das Jahr 2013 wünschen.

Vielleicht erscheint dann ja auch Ihnen der Heilige Abend in einem ganz neuen Licht, wenn Sie Jesu Lebenslauf (und somit Got-tes Geschichte mit uns) einmal an Hand der Feste im Kirchenjahr und mit Hilfe ei-nes der Evangelien (z. B. dem Lukasevan-gelium Kapitel 1-24) ergründen. Na dann, gesegnete Feiertage, Ihre Kings` Kids

Die Kirchengemeinde im Internet:

Evang. Jugendwerk/eja: http://www.schurwald.info/ Evangelische Kirchengemeinde Aichwald: http://www.aichwald-evangelisch.de/ Pachochie Aichelberg: www.aichelberg.info

Unsere Bibelerkundungszeiten für alle 9 - 13 jährigen Kids sind: Montags von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr in den Gemeinderäumen in Krummhardt Nähere Infos bei Sonntraut Oßwald (Tel.: 88246332) und Kathi Maier (Tel.: 362898)

Konzerte in der Feldkirche

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Zu Gast: "Asamblea Mediterranea" Mit dem Programm „Die Musik der Sepharden und Ashkenazen“ gastiert am Sonntag, den 3. März 2013 um 19.00 Uhr das Ensemble "Asamblea Medi-terranea" in der Feldkirche: Poetische Bal-laden, Liebeslieder und Festtagsgesänge erzählen von märchenhaften Lebensfreu-den und sehnsuchtsvoller Wehmut und verzaubern das Publikum mit einem musi-kalischen Dialog zwischen den Kulturen der Sepharden und Ashkenazen. Innerhalb der jüdischen Welt gibt es vielerlei Spannun-gen zwischen diesen beiden Gruppen. "Asamblea Mediterranea" zeigt auf, was die beiden Kulturen vereint. Der musikalische Brückenschlag entführt das Publikum in eine betörend andere Welt. Die sieben Musikerinnen und Musiker un-terschiedlicher Herkunft interpretieren die Musik der Sepharden – Juden, die im

Jahre 1492 aus Spanien und Portugal ver-trieben wurden und sich später in vielen Regionen rund ums Mittelmeer ansiedel-ten. Sie erhielten sich ihre spanische Spra-che und Musikkultur, integrierten aber auch Einflüsse ihrer neuen Heimat in ihre Musik: Eine reizvolle Vielfalt aus alter spa-nischer Musik und Stilelementen der Volksmusik in der Türkei, Griechenland und den Balkanstaaten. Ihre Musik ist außer-dem von nordafrikanischen Rhythmen so-wie südslawischen Volksmusiken geprägt. Ashkenazen nennen sich Juden, die ur-sprünglich aus Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Osteuropa stamm-ten. Das Wort "Ashkenazen" leitet sich vom hebräischen Wort für Deutschland ab. Jid-disch ist ihre Sprache. Die Sängerinnen Gabriele Anna Lesch und Ines Amanovic, begleitet von Melanie Bo-

gisch (Flöten), Yen Lin Huang (Violine) HansChris Dreßen (Kontrabass), And-reas Pastorek (Per-cussion), und Alon Wallach (Gitarre, Leitung und Arran-gements), vermitteln faszinierende Ein-drücke in eine mär-chenhafte, orientali-sche Klangwelt. Ein Musikornament von

unvergleichlicher Farbigkeit, das die Kulturen rund um das Mittelmeer wi-derspiegelt.

Konzerte in der Feldkirche Aichelberg

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Festliches Weihnachts-Chorkonzert mit „camerata nova“ Samstag, den 29. Dezember 2012

um 19.00 Uhr

Auf dem Programm mit dem Titel

„Hodie Christus natus est“ stehen A-cappella-Motetten des 16. und 17.

Jahrhunderts von Jan Pieterzon Sweelinck, William Byrd, Orlando

di Lasso und anderen.

Freuen sie sich auf ein besonderes Klangerlebnis mit einem kleinbesetzten

Ensemble und einem (nach)weihnachtlichen Programm, das auf die gute Akustik der Aichelberger

Feldkirche zugeschnitten ist.

Programm 2013 3. März Konzert mit der Gruppe "Asamblea Mediterranea", Stuttgart 28. April Konzert mit der Gruppe "Camino Mundo", Schwäbisch Gmünd/Stuttgart 23. Juni Konzert mit dem Kammerchor "ExVocal", Esslingen 21. September Konzert mit Manfred Siebald, Mainz 27. Oktober Konzert mit dem "Akkordeon- Ensemble Baltmannsweiler" 30. November Konzert mit dem "Sankt Petersburg Brass Quartett" 29. Dezember Weihnachtskonzert mit den "Maxim Kowalew Don Kosaken"

Jeweils 19.00 Uhr, Evang. Kirche Aichelberg

Kasualien 22

TAUFEN 08.07.12 Mia Hergert 22.07.12 Leonard Matthias Stumpp 26.08.12 Malia Hallwachs 15.09.12 Mathies Locke (Altbach) 23.09.12 Cornelia Morasch 14.10.12 Ben Heeß 21.10.12 Lotta Julie Heinrich 28.10.12 Charlott Buschatz

TRAUUNGEN 14.07.12 Myrielle Simone Rönsch, geb. Haderer und Benjamin Rönsch 15.09.12 Kathrin Locke, geb. Langhirt und Stephan Locke (Altbach) 15.09.12 Judith Deborah Großmann, geb. Baumgarten und Andreas Großmann 22.09.12 Dr. Kornelia Sauter, geb. Trautmann und Steffen Sauter

BEERDIGUNGEN 17.06.12 Philipp Roß 78 Jahre 24.06.12 Erika Bögner, geb. Buder 84 Jahre 17.07.12 Elfriede Lingauer, geb. Weinschenk 73 Jahre 22.07.12 Mathilde Nagel, geb. Steigleder 93 Jahre 27.07.12 Hermann Müller 73 Jahre 09.08.12 Silvia Zimmerle, geb. Denning 50 Jahre 10.08.12 Michael Günther 54 Jahre 14.08.12 Heidemarie Olapinski, geb. Terne 65 Jahre 16.08.12 Gertrud Fischer, geb. Bäder 79 Jahre 17.08.12 Josefine Lederer, geb. Riedl 88 Jahre 22.08.12 Kurt Weinschenk 79 Jahre 09.09.12 Marianne Strohm 88 Jahre 11.09.12 Mathilde Scharpf, geb. Hetz 88 Jahre 14.09.12 Irmgard Hossenfelder-Renz, geb. Lorenz 89 Jahre 19.09.12 Dieter Mohnke 67 Jahre 22.10.12 Erwin Ernst 77 Jahre 08.11.12 Irene Wenzel, geb. Gehm 87 Jahre 26.11.12 Walter Seifried 82 Jahre

Veröffentlichungen von persönlichen Ereignissen wie Taufen, Trauungen und Bestattungen können unterbleiben, wenn die Betreffenden oder Angehörigen dies dem Pfarramt melden.

Kasualien 23

Jan. 13.-20.1. Allianz Gebetswoche: „Unterwegs mit Gott“

13.1. Neujahrs-Gottesdienste für Mitarbeiter und alle Anderen 10.00 Uhr, Evang. Kirche Schanbach 10.00 Uhr, Swing and Pray, Evang. Kirche Aichelberg

20.1. Café Margaretha 14.30 bis 17.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Aichschieß

26.1. Tanzabend mit „Taktzende“ 19.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Aichelberg

28.1.-31.1. Ökumenische Bibelwoche

Febr. 2.2. Männergesprächsrunde 8.00 – 10.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Aichelberg

9.2.+10.2. Kino-Kirche Film, Samstag 20.00 Uhr und Gottesdienst zum Film, Gottesdienst, Sonntag, 18.00 Uhr, Evang. Kirche Schanbach

14.2.-16.2 Kinderbibelwoche im Evang. Gemeindehaus Schanbach

19.2. Beginn Glaubenskurs, „Spur 8“ 19.30 Uhr, Evang. Gemeindehaus Aichelberg

17.2. Café Margaretha 14.30 bis 17.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Aichschieß

28.2. Offener Abend Aichwald 20.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Schanbach

März 3.3. Stettener Tag, Gottessdienst und Begegnung in Aichschieß

3.3. Konzert in der Feldkirche, „Asamblea Mediterranea“ 19.00 Uhr, Evang. Kirche Aichelberg

9.3. Ökumenisches Frauenfrühstück 20.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Schanbach

10.3 Goldene Konformation 10.00 Uhr, Evang. Kirche Schanbach

24.3. Café Margaretha 14.30 bis 17.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Aichschieß

29.3. Fischessen ab 12.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Schanbach

April 7.4 Silberne Konformation 10.00 Uhr, Evang. Kirche Aichschieß

27.4. Männergesprächsrunde 8.00 – 10.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Aichelberg

28.4. Konzert in der Feldkirche, "Camino Mundo" 19.00 Uhr, Evang. Kirche Aichelberg

Mai 1.5.-5.5 34. Deutscher Evang. Kirchentag in Hamburg

Titelseite: Heike Rotzler, Foto: Evang. Kirche Schanbach

Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Aichwald http://www.aichwald-evangelisch.de/ Pfarramt 1: Aichschieß/Schanbach/Lobenrot: Pfarrer Jochen Keltsch, Geschäftsführung 73773 Aichwald, Schanbach, Gartenstr. 10 Tel. 0711/364709, Fax 0711/3650416 E-Mail: [email protected] Gemeindebüro Schanbach: [email protected] Pfarramt 2: Aichelberg/Krummhardt Pfarrer Konrad Mohl, Aichelberg, Poststr 16 Tel. 0711/361968, Fax 0711/363213, E-Mail: [email protected] Gemeindebüro Aichelberg: gemeindebuero. [email protected] Im Internet: www.aichelberg.info

Gewählter Vorsitzender: Konrad Steinbach, Aichelberg, Tel. 0711/361940, E-Mail: [email protected]

Gemeindediakonin: Gesine Friedrich: Gemeindebüro Aichschieß, Alte Dorfstraße 47, Tel. 0711/364017 E-Mail: [email protected] Evang. Jugendwerk Aichwald e.V.: eja 1. Vorsitzende Anke Walliser, Krummhardt, Lindenstr. 20, Tel. 0711/50878619, E-Mail:[email protected]

Eine Welt laden: Sigrid Hörsch, Aichschieß, Schulstr. 7 Tel. /Fax. 0711/364046

Achtung! Änderung der E-Mail-Adressen

Gemeindebüro: Schanbach: Petra Gröschl Dienstag 9°° - 11°° Mittwoch 9°° - 11°° Donnerstag 9°° - 11°° Donnerstag 14°° - 16°° Gemeindebüro: Aichelberg: Bettina Bachmaier Dienstag 10°° - 12°° Donnerstag 10°° - 12°°

Jugendreferentin: Claudia Schulze, eje, Tel.: 0711/396941-14 E-Mail: [email protected]

Evang. Kirchenpflege: Gabriele Pullen, Schanbach Goetheweg 16/1 Tel.: 0711/3630390 E-Mail: kirchenpflege. [email protected] Konten: Kreissparkasse Esslingen BLZ 611 500 20, Konto Nr.: 682 480 Volksbank Esslingen BLZ 611 901 10, Konto Nr.: 418 359 008

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