aufbruch juli 2011

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Aufbruch www.spoe-mauthausen.at Viele haben schon gar nicht mehr daran geglaubt. Aber seit dem 30. Juni 2011 steht nun endgültig fest: Wir können mit den Bauarbeiten für die neue Fußballanlage beginnen. Der Abschied von unserem einzigar- tigen „Felsenstadion“ wird sicherlich sehr schwer sein. Die bestehende Anlage entspricht jedoch leider bei weitem nicht mehr den heutigen Anfor- derungen. Vor allem für die vielen jun- gen Menschen ist es wichtig, dass sie in einer entsprechenden Umgebung aufgehoben sind und Fußballspielen können. Sportliche Betätigung und die gute umfassende Betreuung durch die Funktionäre benötigt auch die entspre- chenden Rahmenbedingungen. Diese können wir an der derzeitigen Anlage nur mit Abstrichen und durch große Be- mühungen bieten. Wir werden den neuen Fußballplatz bauen, ohne Schulden dafür zu ma- chen. Möglich ist dies nur, wenn wir den „alten“ Fußballplatz verkaufen. Den entsprechenden Kaufvertrag mit der Wohngenossenschaft „Neue Hei- mat“ haben wir in der Gemeinderats- sitzung am 30 Juni beschlossen. Na- türlich steht uns der alte Fußballplatz noch so lange zur Verfügung, bis die neue Anlage fertiggestellt ist. Es wird trotz des Verkaufes des alten Fußballplatzes eine große Herausfor- derung werden, dieses Projekt umset- zen zu können. Eine gewaltige Aufgabe werden vor allem die Eigenleistungen, die beim Bau von freiwilligen Hele- rinnen und Helfern eingebracht werden müssen. Ich bin überzeugt, dass, wie bei anderen großen Projekten in der Gemeinde, die Mauthausenerinnen und Mauthausener ihre Solidarität be- weisen werden. Als Bürgermeister und Präsident des ASKÖ Mauthausen darf ich Sie bereits jetzt um Ihre Unterstützung bitte. Ich bedanke mich bei all jenen, die zum Gelingen des Projektes „Mauthausen braucht einen neuen Fußballplatz“ bei- tragen. Bürgermeister Thomas Punkenhofer Mauthausen braucht einen neuen Fußballplatz AKTUELL SPÖ MAUTHAUSEN Hauptschule Mauthausen Traininfsfeld Hauptfeld Die SPÖ-Mauthausen wünscht Euch/Ihnen ei- nen schönen Sommer zugestellt durch Post AT

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Parteizeitung der SPÖ Mauthausen

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Page 1: Aufbruch Juli 2011

SPÖSPÖSPÖ SPÖSPÖAufbruch

www.spoe-mauthausen.at

Viele haben schon gar nicht mehr daran geglaubt. Aber seit dem 30. Juni 2011 steht nun endgültig fest: Wir können mit den Bauarbeiten für die neue Fußballanlage beginnen.

Der Abschied von unserem einzigar-tigen „Felsenstadion“ wird sicherlich sehr schwer sein. Die bestehende Anlage entspricht jedoch leider bei

weitem nicht mehr den heutigen Anfor-derungen. Vor allem für die vielen jun-gen Menschen ist es wichtig, dass sie in einer entsprechenden Umgebung aufgehoben sind und Fußballspielen können. Sportliche Betätigung und die gute umfassende Betreuung durch die

Funktionäre benötigt auch die entspre-chenden Rahmenbedingungen. Diese können wir an der derzeitigen Anlage nur mit Abstrichen und durch große Be-mühungen bieten.

Wir werden den neuen Fußballplatz bauen, ohne Schulden dafür zu ma-chen. Möglich ist dies nur, wenn wir den „alten“ Fußballplatz verkaufen. Den entsprechenden Kaufvertrag mit der Wohngenossenschaft „Neue Hei-mat“ haben wir in der Gemeinderats-sitzung am 30 Juni beschlossen. Na-türlich steht uns der alte Fußballplatz noch so lange zur Verfügung, bis die neue Anlage fertiggestellt ist.

Es wird trotz des Verkaufes des alten Fußballplatzes eine große Herausfor-derung werden, dieses Projekt umset-zen zu können. Eine gewaltige Aufgabe werden vor allem die Eigenleistungen, die beim Bau von freiwilligen Hele-rinnen und Helfern eingebracht werden müssen. Ich bin überzeugt, dass, wie bei anderen großen Projekten in der

Gemeinde, die Mauthausenerinnen und Mauthausener ihre Solidarität be-weisen werden. Als Bürgermeister und Präsident des ASKÖ Mauthausen darf ich Sie bereits jetzt um Ihre Unterstützung bitte.Ich bedanke mich bei all jenen, die zum Gelingen des Projektes „Mauthausen braucht einen neuen Fußballplatz“ bei-tragen.

Bürgermeister Thomas Punkenhofer

Mauthausen braucht einen neuen Fußballplatz

SPÖSPÖSPÖSPÖSPÖSPÖAKTUELLSPÖSPÖSPÖSPÖSPÖSPÖSPÖSPÖSPÖ MAUTHAUSEN

Hauptschule Mauthausen

Traininfsfeld

Hauptfeld

weitem nicht mehr den heutigen Anfor-

Die SPÖ-Mauthausen wünscht Euch/Ihnen ei-nen schönen Sommer

zugestellt durch Post AT

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Wer sind die wirklich Faulen?

Private Ratingagenturen entscheiden über das Schicksal von Staaten. Die Ratingagentur geht einfach her und sagt der oder der Staat ist nicht oder nur mehr eingeschränkt kreditwürdig. Demzufolge steigen die Zinsen für aus-

geliehenes Geld rapide an. Hinter den Ratingagenturen stehen Banken und diese machen zusätzliche Gewinne mit den gestiegenen Zinsen. Kaum zu glauben wie Banken Staaten, ja ganze Kontinente manipulieren und steuern

können. Stellen Sie sich vor, Sie pla-nen die Finanzierung einer Anschaf-fung mit einem Darlehen. Ursprünglich zahlen Sie dafür 5% Zinsen. Von einem Tag auf den anderen steigen die Darle-henszinsen von 5 auf 25%. Der Ruin ist vorprogrammiert.

Für die eine private Ratingagentur ist Griechenland bankrott. Danach neh-men sie sich Portugal vor. Welcher Staat ist der nächste?

Die Ergebnisse sind immer massiver Sozialabbau und die Privatisierung insbesondere von Infrastrukturein-richtungen. Zum Schnäppchpreis sind in Griechenland jetzt die Was-serversorgung, die Stromversor-gung oder die öffentlichen Häfen zu erwerben.

Wer kann sich das leisten, wem nützt es? Dieser von außen herbeigeführte Totalausverkauf dient wieder nur den Superreichen und Spekulanten. Die breite Masse der Bevölkerung wird da-durch nur noch abhängiger und ärmer. Denn der private Besitzer der Was-

serversorgung hat nur ein Ziel, seinen Gewinn zu maximieren. Die Interessen der Menschen sind ihm dabei egal.

Zurecht wehren sich die Griechinnen und Griechen gegen eine einschnei-dende Verschlechterung ihrer Lebens-situation. Einer Lebenssituation die ohnehin nicht so rosig ist. Liegt doch das durchschnittliche Einkommen der Griechen bei weitem unter jenem der Österreicher.Zeit auch für uns sich zu wehren und aufzustehen. Aufstehen gegen die Spekulanten, aufstehen für eine Be-steuerung von Supergewinnen und Su-pervermögen. Ein Beitrag dazu: jetzt unterschreiben für eine Finanztransak-tionssteuer.

Wirklich faul sind nicht die Griechen oder Portugiesen oder wer weiß auch einmal die Österreicher, nein wirklich faul ist dieses System.

GV. Walter HofstätterOrtsparteiobmann

Aufruf: Richtungswechsel in Europa dringend gefordert!Die Antwort auf die Krise im Euroraum lautet bis jetzt: Verschärfung der neoliberalen Gangart. Soziale Gerechtigkeit droht immer mehr einer blinden Spar- und Privatisierungspolitik zum Opfer zu fallen. Es ist höchste Zeit, das Ruder endlich he-rumzureißen und den wirtschaftlichen und sozialen Niedergang Europas zu stoppen. „Richtungswechsel in Europa“ bedeutet daher: produktive öffentliche Investitionen, ein faires Steuersystem, bei welchen die Steuerlast auf Arbeitseinkommen gesenkt und auf Kapitaleinkommen erhöht wird und eine Besteuerung von Finanz-transaktionen.

Sozialdemokraten und Grüne im EU-Parlament haben daher diesen Appell gestartet, der bereits von einer Reihe von Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Gewerkschaft unterstützt wurde. Dazu gehören u.a. der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel, die Bundesvorsitzende der Grünen in Deutschland Claudia Roth, die EGB-Generalsekretärin Bernadette Ségol, der Leiter des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung Gustav Horn, der Herausgeber der Homepage nachdenkseiten.de Albrecht Müller und nicht zuletzt auch der ehemalige EU-Kommissionspräsident Jacques Delors.

Wir laden euch ein, diesen Aufruf auf http://www.changeforeurope.eu/de auch aus Österreich kräftig zu unterstützen.

geliehenes Geld rapide an. Hinter den

Wer sind die wirklich Faulen? können. Stellen Sie sich vor, Sie pla- serversorgung hat nur ein Ziel, seinen

Faulspiele der Finanzindustrie

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Schluß mit der Spekulation geg. Staaten!Finanzjongleure haben die größte Wirtschaftskrise seit den 30er Jahren verursacht und damit die Staaten in ungeheure Schulden getrieben. Kaum haben die Steuerzahler mit ihrem Geld das Wirtschafts- und Finanzsystem vor dem Untergang gerettet, verlangen die, die die Schulden verursacht ha-ben, von den Staaten Privatisierungen und massive Kürzungen bei Soziallei-stungen.

Griechenland, Irland, Portugal – ein Staat nach dem anderen wird von den internationalen Finanzmärkten als Schuldensünder an den Pranger ge-stellt und an den Rand des Ruins ge-trieben! Spanien, Italien ja sogar Japan und USA sind als Nächste bedroht. Sie werden von den Ratingagenturen in ihrer Kreditwürdigkeit herabgestuft, sodass sie nur mehr zu Wucherzinsen – bei Griechenland schon 25 Prozent und mehr – Kredite aufnehmen kön-nen und die Finanzanleger verdienen wieder kräftig daran.

Die dramatischen Sparmaßnahmen, die ihnen dann vom internationalen Währungsfonds und der EU auferlegt werden, damit sie günstiger dringend benötigtes Geld aufnehmen können, würgen die Wirtschaft ab und nehmen den betroffenen Menschen jede Per-spektive. Das wird in die wirtschaftliche und menschliche Katastrophe in diesen Ländern führen und sie wird auch uns

mitziehen, weil die Wirtschaft internati-onal zu verfl ochten ist. Die konservati-ve Mehrheit in der EU rund um Merkel und Barroso macht die Situation durch ihr ständiges Zögern bei der Absiche-rung dieser Länder nur noch schlimmer und will ihnen jetzt auch noch ihr wich-tigstes demokratisches Recht, die Bud-gethoheit nehmen! Demonstrationen, Streiks, Aufstände – die Menschen, die zuerst mit ihren Steuern das Finanz-

system gerettet haben und nun von diesem in den Ruin getrieben werden, wehren sich zu Recht! Wir brauchen einen europäischen Währungsfonds, der Kredite aller EU-Länder garantiert, gemeinsame EU-Anleihen aufnimmt und zu günstigen Zinsen ausgibt. Dann können die Länder nicht mehr als Ein-zelstaaten von den Finanzmärkten an-gegriffen werden.

Der ungezügelte Finanzkapitalismus hat auf Kosten der Beschäftigten in den Betrieben zu einer Schicht von Reichen und Superreichen ge-führt. Diese ungerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen ist eine wesentliche Ursache für die Finanzkrise. Es ist hoch an der Zeit für Steuern auf Finanztransaktionen und Millionenvermögen. Sie können Spekulationen eindämmen und helfen, dringend nötige Investitionen zu fi nan-zieren. Der Bankensektor, insbeson-dere Investmentbanken, muss stärker

am Schuldenabbau – z.B. durch eine internationale Bankenabgabe - betei-ligt werden. Um die wirtschaftlichen Ungleichgewichte abzubauen, müssen Länder wie Griechenland oder Portugal die Zeit bekommen, sich wirtschaftlich wieder zu erholen und ihre Industrie auszubauen. Exportstarke Länder mit großen Überschüssen im Außenhan-del wie Deutschland, brauchen zum Ausgleich eine stärkere Inlandsnach-frage durch bessere Löhne, öffentliche Investitionen in Verkehrs- und Kommu-nikationsinfrastruktur und hochwertige öffentliche Dienstleistungen.

Die Länder Europas werden nur mit-einander erfolgreich sein und eine menschliche und demokratische Zukunft haben. Eine Politik, wie sie in Österreich vor allem die Freiheitlichen betreiben und einen Ausschluss Grie-chenlands aus der Eurozone fordern, zielt darauf ab, Europa zu destabilisie-ren und Konfl ikte heraufzubeschwö-ren , um daraus politisches Kapital zu schlagen. Das ist verantwortungslos und würde ins Chaos führen.

SozialdemokratInnen, Gewerk-schaften und andere fortschrittliche Kräfte müssen international Druck aufbauen, um die konservative Über-macht in Europa zu einer Politik im Interesse der Menschen und nicht der Finanzindustrie zu zwingen. Ein wichtiger Schritt sind die internationa-len Aktivitäten für eine europaweite Finanztransaktionssteuer und die In-ternet-Aktion „change for europe“ , die die europäischen SozialdemokratInnen initiiert haben.

LA Mag.a Gerti Jahn

Beteiligen Sie sich mit Ihrer Unterschrift für:

ein soziales Europa• ein Europa für die Men-• schengegen die Gier der Speku-• lanten

http://www.changeforeurope.eu/de

Griechenland, Irland, Portugal – ein system gerettet haben und nun von

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„Die Schulen sind, so wie sie heute sind, weder den Bedürfnissen des jungen Menschen, noch denen un-serer jetzigen Epoche angepasst."

Was kann ein Kind dafür, dass es in einem Umfeld geboren wurde, das ihm einen erfolgreichen Bildungsweg oft fi nanzbedingt erschwert oder gar versperrt? Bildung in Österreich hängt ab von sozialem und kulturellem Milieu des Elternhauses, gesellschaftlichem Umfeld, Kosten, regionalem Angebot und schließlich nicht zuletzt von indivi-duellen Fähigkeiten und Bildungsinte-ressen.

Zahlreiche Untersuchungen beschei-nigen Österreich ein hochselektives Bildungswesen. Eine amerikanische Studie, bei der 13 Länder verglichen wurden, ergab, dass in keinem an-deren untersuchten Land Bildung so stark „vererbt“ wird wie in Österreich. Die SPÖ OÖ hat daher das Jahr 2011 ins Zeichen „Bildung mit Zukunft“ gestellt, weil es um gleiche Bil-dungschancen für alle, unabhängig vom Einkommen der Eltern, geht, weil Bildung eine der wichtigsten Grundlagen unseres Zusammen-lebens ist. Weil es darum geht, den Kindern zu vermitteln, dass Bildung auch bedeutet, in unserer Gesellschaft Verantwortung füreinander zu über-nehmen.

Eine Schule ohne Stress, ohne Hausü-bungen und ohne Nachhilfe. Eine Lehr- und Lernkultur, bei der das Stärken von Fähigkeiten, Begabungen, Talenten und Interessen wesentlich ist. Das sind nicht nur Wünsche der Schülerinnen und Schüler. Auch Eltern beklagen sich in den letzten Jahren vermehrt über den Aufwand und Stress, der für sie im Rahmen des Schulbesuchs ihrer Kin-der entsteht. Laut Erhebung der AK OÖ sind 77 % der österreichischen Eltern in ihrer Freizeit HilfslehrerInnen für ihre Kinder. 27 % der SchülerInnen, darun-ter zunehmend auch Volksschulkinder, brauchen private Nachhilfe, die sich Österreichs Eltern 127 Millionen Euro jährlich kosten lassen. 70 000 Kinder mit Nachhilfebedarf müssen aus fi nan-ziellen Gründen darauf verzichten!

Daher die Forderung nach mehr Ganztagsschulen ohne regionale Benachteiligung! Dem mehrmals täglichen Wechsel zwischen Unter-richt, Lernzeit und Freizeit gibt die SPÖ dabei Vorrang gegenüber ei-ner reinen Nachmittagsbetreuung. Wiederholen, Üben und Förderung fi ndet in der Schule statt. Kommt das Kind nach Hause (Schulschluss normal um 16.00 Uhr), kann die rest-liche Zeit stressfrei genutzt werden.

Klar, dass nicht jede(r) sein Kind dort hingeben will, daher wahlweise. Die Anzahl jener Eltern(teile), die über die Möglichkeit verfügen, ihr Kind am Nachmittag selbst zu betreuen und ihm auch noch beim Lernen zu helfen, nimmt jedoch stetig ab. Schulische Nachmittagsbetreuung wird im Übrigen in den Privatschulen und Gymnasien schon länger praktiziert als an den öf-fentlichen Pfl ichtschulen, soviel wieder zur Chancengleichheit.

Ein weiterer Kampagnenschwer-punkt ist die Forderung nach einer ersten Weichenstellung über den Bildungsweg erst mit 14 Jahren nach eingehender Beratung. Auch das fördert die Chancengleichheit, zu-dem zeichnet sich in diesem Alter das Begabungspotential viel deutlicher ab als am Ende der Volkschulzeit.

Die Gesellschaft hat sich verändert. Anstatt auf die Bildungsbremse zu treten, ist das Bildungssystem schleu-nigst anzupassen und mit den not-wendigen Finanzmitteln auszustatten. Gerade die nicht spezialisierten Haupt-schulen im Zentralraum verkommen sonst zu Schrumpfschulen. Gelingt es beispielsweise in Mauthausen trotz of-fensichtlicher Bemühungen seitens der Pädagoginnen und Pädagogen nicht, dem Trend entgegenzusteuern, gibt es in der Hauptschule in zwei Jahren nur noch vier Klassen. Das wäre ein groß-er Verlust im örtlichen Gesellschaftsle-ben und natürlich auch ein fi nanzieller Schaden für Gemeinde.

Das Eingangszitat stammt übrigens von der heute noch anerkannten Päda-gogin Maria Montessori aus dem Jahr 1939. Wenn Sie diese Meinung teilen, unterstützen Sie die Forderungen der SPÖ OÖ. Viele davon fi nden Sie auch bei dem für Herbst 2011 geplanten Bil-dungsvolksbegehren. Setzen Sie sich damit auseinander. Wenn Sie nicht ohnehin bereits zu den Unterstütze-rInnen gehören, unterschreiben Sie im Herbst und verleihen Sie damit ua der Forderung nach Förderung der Talente und Unterstützung bei Schwächen, der Trennung der Kinder nach ihren Inte-ressen und Begabungen erst am Ende der Schulpfl icht und der Forderung nach einem fl ächendeckenden Ange-bot an Ganztagsschulen Nachdruck.

„Die Schulen sind, so wie sie heute

Was kann ein Kind dafür, dass es in

„Die Schulen sind, so wie sie heute sind, weder den Bedürfnissen des

Eine Schule ohne Stress, ohne Hausü-bungen und ohne Nachhilfe. Eine Lehr-

Ein weiterer Kampagnenschwer-punkt ist die Forderung nach einer

„Die Schulen sind, so wie sie heute Eine Schule ohne Stress, ohne Hausü- Ein weiterer Kampagnenschwer-

VBgmin. Gudrun Leitner zur Bildung

„Voi super“ - Die Volksschule am 20.6.2011

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Die Revolution in den arabischen Län-dern kam zum einen überraschend und zum anderen mit einer Strategie, wel-che sowohl die despotischen Machtha-ber in den jeweiligen Ländern, als auch deren Förderer in den westlichen De-mokratien nicht wirklich erwartet hatten. Sie begann zum Jahreswechsel in Tu-

nesien und dauert bis heute an. Wäh-rend die Diktatoren in den Nordafrika-nischen Staaten die verschiedensten islamistischen Strömungen mit Gewalt im Zaum zu halten versuchten, übersa-hen sie die eigentlich sträkste revolu-tionäre Gruppe - ihre eigene Jugend. Sie war es auch, welche sich mit den menschenunwürdigen Lebensumstän-den, den triesten Zukunftsperspektiven und dem ständigen Meinungsverbot nicht mehr abfi nden wollten. Daher gin-gen Sie auf die Straße. Nicht für Par-teien, nicht für wahnsinnige Glaubens-fanatiker, nicht gegen den Westen. Sie gingen auf die Straße, um sich für ihre Zukunft stark zu machen.

„Wenn das Volk leben will, unterwirft sich ihm das Schicksal“

Dieses Zitat des tunesischen Dichters Abul Kacem Chabbi stand in arabischer Sprache auf vielen Transparenten in Tunis und den anderen großen Städten Tunesiens. Es heißt nichts anderes, als dass das Volk sein Glück selbst in die Hand nehmen muss. Weder ein Gott-gewollter Herscher noch eine höhere Macht verhelfen den Menschen zu Freiheit und Wohlstand. Nur ihr eigenes Engagement und in diesem speziellen Fall die massive Kraft ihrer Jugend konnten dafür sorgen, dass einige Dik-tatoren fl uchtartig das Land verlassen

mussten. Mit religiösen Fanatismus hat das wenig zu tun. Vielmehr ist es eine klare Absage an konservative Is-lamisten und ein leidenschaftliches Be-kenntnis zu Demokratie und Freiheit.

Die Revolution nahm ihren Ausgang in Tunesien, setzte sich dann in den Ländern Ägypten, Lybien, Syrien und Bahrein fort. Nicht in jedem dieser Län-der waren die Menschen erfolgreich. Unvergesslich bleiben aber die Bilder und Eindrücke der Millionen in den Straßen der ägyptischen Metropole Kairo. Während das Regime Mubaraks am Anfang als unbezwingbar galt, war relativ schnell klar, dass nach Ben Ali in Tunesien auch Hosni Mubaraks Dikta-tur fallen würde.

Bleibt die Frage zu stellen was aus den Umstürzen in Tunesien und Ägypten wurde?

In Tunesien wurde eine so genann-te „Hohe Komission“ eingestzt. Diese setzt sich aus VertreterInnen der Ge-werkschaften, der Wissenschaft, der Wirtschaft, so wie führender Intellek-tueller der Revolution zusammen. Ihre Aufgabe besteht nun darin, den demo-kratischen Prozess in Gang zu bringen, um den Menschen ein lebenswertes Leben in ihrer Heimat zu ermöglichen. Erster Schritt wird die Durchführung freier Wahlen am 23. Oktober sein. Die dabei gewählte Versammlung soll dann mit Beginn des Jahres 2012 dem Land eine neue, den Werten der Menschen-rechte und Demokratie verpfl ichteten Verfassung geben. Die sehr junge Be-

völkerung in Tunesien wird dann hof-fentlich ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen können.

In Ägypten ist die Lage ähnlich. Hier sollte noch ergänzt werden, dass es vor allem an fi nanziellen Mitteln fehlt. Den ausbleibenden Investoren steht eine in großen Teilen gut ausgebildete junge Bevölkerung gegenüber, welche keine Arbeit hat. Die Strukturen des Staates auf stabile demokratische Fundamente zu stellen wird für die ägyptische Re-volution daher immens wichtig. Wenn dies gelingt, kann sich Ägypten mittel-fristig zu einem ähnlichen Wirtschafts-motor entwickeln wie die Türkei heute. Darin muss das Interesse der europä-ischen Staaten liegen. Starke Partner im Norden Afrikas und im Nahen Os-ten, welche von ihrer Bevölkerung ge-tragen werden.

Leider begehen manche Staaten die-ser Tage kapitale Fehler, welche einmal mehr den falschen Machthabern ge-fährliche Mittel an die Hand gibt. Wäh-rend die revolutionäre Bewegung in Bahrein mit Hilfe des Saudi Arabischen Militärs blutig niedergeschlagen wurde, denkt sich die deutsche Bundesregie-rung von CDU/CSU und FDP nichts dabei den Saudis 200 Stück Leopard 2 Kampfpanzer zu verkaufen. Sehr ge-ehrte Frau Merkel, das Blut welches beim nächsten gewaltsamen Vorgehen gegen Demonstranten in Bahrein ver-gossen wird, klebt dann auch an ihren Händen.

Mag. Ralf Punkenhofer

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Die Revolution in den arabischen Län-Die Revolution in den arabischen Län-dern kam zum einen überraschend und

mussten. Mit religiösen Fanatismus hat das wenig zu tun. Vielmehr ist es

völkerung in Tunesien wird dann hof-fentlich ihr Schicksal selbst in die Hand

Die Revolution in den arabischen Län- mussten. Mit religiösen Fanatismus völkerung in Tunesien wird dann hof-

Demokratie für die arabischen Länder

nesien und dauert bis heute an. Wäh-

Zigtausende feiern den Sieg der Revolution auf dem Tahrir Platz in Kairo

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Neues aus dem Pensionistenverband

Kultur – Wandern – Wein

Unter diesem Motto stellten wir unsere ersten Aus-fl üge zusammen und die Mitglieder waren mit Eifer dabei. Jedes mal ein voller Bus. Das freut mich als Reiseleiterin besonders. Im April zum Stift Herzogen-burg und im Mai zur Hohen Wand. Niederösterreich ist wunderschön. Das war unser aller Eindruck

Am 13. April besuchten wir das Augustiner-Chor-herrenstift in Herzogenburg und ließen uns bei einer Führung dieses prächtige Bauwerk, das nächstes Jahr 900 Jahre alt wird, erklären. Auch das Gebiet der „Kleinen Barockstrasse“ um Zagging hat herr-liche Weine und das mussten wir ausprobieren. Im Weingut Diry in Zagging wurde so manches Glaserl zum vorzüglichen Mittagessen getrunken.

Auch am 25. Mai ging es nach NÖ. Die Hohe Wand lockte mit seinen herrlichen Wanderwegen und ein paar Schritte auf dem neu errichteten Skywalk, hoch über dem Abgrund, jagten so manchem einen Schauer über den Rücken.Nach Hause ging es über die Wachau und jeder weiß, dass ein Fahrt durch die Wachau ohne einen Besuch eines Heurigen nicht möglich ist. Walter Denk in Weißenkirchen wartete schon mit einem herrlichen Heurigenbuffet und einem wunderbaren Ausblick über das Donautal.

Nächster Ausfl ug:

Traunsee am 27. Juli

Ingeborg WiesingerSchriftführerin

Die große Gruppe des Pensionistenverbandes vor dem Stift Herzogenburg

Anstrengende Ausfl üge - gemütliche Pausen

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ASKÖ: Sonnwendfeier 2011

Obwohl es bis Mittag immer wieder regnete, das Wetter dann aber doch immer besser wurde, entschlossen sich Sektionsleiter Karl Brandstätter (Gesamtleitung) und Stellvertreter Kurt Schimpl (Technik) das Schau-turnen durchzuführen und es war eine richtige Entscheidung.Die vielen Zuschauer, unter ihnen Bgm. Thomas Punkenhofer und Vize-Bgm. Gudrun Leitner, sahen ein ab-wechslungsreichen Showprogramm.

Begonnen wurde mit einer musika-lischen Fahnengymnastik der Damen-gruppe. Weiter ging es mit dem Tur-nen der Jüngsten in der Sektion, dem Mädchenturnen am Schwebebalken, Knabenturnen mit dem Trampolin, den gelungen Vorführungen der Mäd-

chengymnastikgruppen, der Mädchen-riege, die mit dem Bodenturnen und

den tollen Sprüngen über den Kasten zu begeistern wusste. Die Darbietung einst und jetzt der Gymnastikgruppe, der Rückblick der Männer, die mit ih-

ren spaßigen Einlagen von „EAV-300-PS und Samurei“, „Hirtamadl“, sowie „YMCA“ viel Applaus ernteten vermit-telten ein Gefühl für die 90 Jahre der Sektion Turnen - Leichtathletik. Den Abschluss der Darbietungen bestritten die Damen, die mit der tollen Tanzvor-führung „La Cucaracha“ von den Zu-schauern tosenden Beifall erhielten.

Mit dem Entzünden des Sonnwendfeu-ers, dieses mal von den Hauptspon-soren der Sektion Turnen-LA, Stein&Co, Fa.Opel – Philip Wipplinger, Gasthaus Gerald Peterseil, und Sport 2000-Hannes Trauner, sowie dem Ab-brennen es Sonnwendfeuers ging die-se Veranstaltung zu Ende.

den tollen Sprüngen über den Kasten

Großartiges Sonnwendschauturnen zum „90 Jahr“ Jubiläum der ASKÖ Sektion Turnen – Leichtathletik

Sektion FußballDie neue Aufteilung der Mannschaften in den Bezirksligen bringt für Maut-hausen einige zusätzliche attraktive Gegner. Neben altbekannten früheren Gegnern wie Steyregg spielt nun auch

St. Georgen an der Gusen mit den Mauthausnern in einer Liga. Mit den Schwertbergern ist so bereits im Vor-feld dafür gesorgt, dass es einige „Kra-cher“ am Mauthausner Fußballplatz

geben wird.Saisonauftakt ist am 20. August. Hier geht es zunächst auswärts gegen Ai-gen/Schlägl, bevor dann im ersten Heimpsiel gegen Steyregg am Sams-tag, den 27.08.2011 das erste Highlight auf die Mauthausner Fans wartet.

In der letzten Saison beendete die Mauthausner Kampfmannschaft den Meisterschaftsbetrieb auf dem 8. Platz. Der mittlerweile sehr aktive Fanclub sorgte immer wieder für tolle Stimmung und wird auch in der kommenden Sai-son dafür sorgen, dass die Lautstärke auf dem Mauthausner Fußballplatz für die nötige Unterstützung von den Rän-gen sorgen wird.

Die Ära des „Felsenstadions“ geht zu Ende. Die neue Sportanlage wird für Mauthausen und seine Sportvereine aber ein riesen Qualitätssprung sein.

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SPÖSPÖSPÖSPÖSPÖ

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SPÖSPÖSPÖSPÖ SPÖSPÖSPÖ SPÖSPÖSPÖFamilienspielfest

222200011111010010010010 1111Sonntag, den 28.08.2011ab 11.00 UhrHauptschule Mauthausen

Hüpfburg, Feuerwehr, ASKÖ-Stationen, Kinderfreunde Spielstation, uvm...

11SPÖSPÖSPÖSPÖSPÖSPÖSPÖSPÖ1SPÖ11SPÖ1

Lernferien 2011

Vorschau

Veranstalter: SPÖ-FrauenOrt: Volksschule Mauthausen

Datum und Uhrzeit:Montag 29.08.2011 bis Freitag 02.09.2011von 09.00 bis 12.00 Uhr

Altersgruppen:Volksschüler:Mathematik und Deutsch

Hauptschüler:Mathematik, Deutsch und Englisch

Kosten: Euro 30,-

Anmeldung:Gemeindeamt oder bei Frau Angela Hackl, Tel.: 0676-7557566

Lernhilfe 2011

BENEFIZVERANSTALTUNG FÜR DEN NEUEN FUSSBALLPLATZ

Kabarett„Die herrlichen Damen“

Veranstalter: SPÖ-FrauenOrt: Donausaal MauthausenDatum und Uhrzeit:Samstag, 15.10.2011, 20.00 Uhr

Linktipp

http://kreisky100.at/

Am 22. Jänner 2011 wäre Bruno Kreisky 100 Jahre alt geworden, dieser Link Tipp widmet seinem außergwöhn-lichen Leben viel Raum und bietet zahlreiche Informationen