ausbilderinfos © verlag heinrich vogel, münchen – januar 2006 gefahrgutbeförderungsgesetz...
TRANSCRIPT
Ausbilderinfos
© Verlag Heinrich Vogel, München – Januar 2006
Gefahrgutbeförderungsgesetz (GGBefG)
Das Gefahrgutbeförderungsgesetz regelt in allgemeiner Form in Deutschland den Gefahrguttransport mit verschiedenen Verkehrsträgern und dient als Basis für weitere allgemeingültige oder verkehrsträgerspezifische Verordnungen.
Gesetz: Gefahrgutbeförderungsgesetz GGBefG
Verordnungen:
Verkehrsträger- Gefahrgutverordnung Straße-Eisenbahn GGVSE
bezogen Gefahrgutverordnung Binnenschiff GGVBinSch
Gefahrgutverordnung See GGVSee
beim Lufttransport gelten besondere Regelungen IATA-DGR
Verkehrsträger- Gefahrgutbeauftragtenverordnung GbV
übergreifend Gefahrgutausnahmeverordnung GGAV
Richtlinien:
z.B. GGVSE-Durchführungsrichtlinie RSE
Ausbilderinfos
© Verlag Heinrich Vogel, München – Januar 2006
GEFÄHRLICHE GÜTER
GEFÄHRLICHE GÜTER
…..sind Stoffe und Gegenstände, von denen aufgrund ihrer Natur, ihrer Eigenschaften oder ihres Zustandes im Zusammenhang mit der Beförderung Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung, insbesondere für die Allgemeinheit, für wichtige Gemeingüter, für Leben und Gesundheit von Menschen sowie für Tiere und andere Sachen ausgehen können.
Ausbilderinfos
© Verlag Heinrich Vogel, München – Januar 2006
GEFAHRGUTVORSCHRIFTEN
Gefahrgutvorschriften regeln …
Welche gefährlichen Güter befördert werden dürfen. Wie gefährliche Güter verpackt und gekennzeichnet sein
müssen. Wie Beförderungsmittel gebaut, ausgerüstet und geprüft sein
müssen. Was bei der Be- und Entladung zu beachten ist.
Ausbilderinfos
© Verlag Heinrich Vogel, München – Januar 2006
BESONDERHEITEN BEI DER VERLADUNG
Begrenzung der beförderten Mengen Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit Reinigung des Fahrzeugs Keine beschädigten Versandstücke Motor aus Rauchverbot Erdung Tragbare Beleuchtungsgeräte Vorschriften bei loser Schüttung Zusammenladeverbote Trennung bei Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln
Ausbilderinfos
© Verlag Heinrich Vogel, München – Januar 2006
Ausnahmen von den GEFAHRGUTVORSCHRIFTEN !!!
=> Private Beförderungen=> Kleinmengen-Transporte (z.B. Handwerker im
Rahmen ihrer Haupttätigkeit)
=> Beförderungen in Notfällen und bei Unfällen=> Unterschreiten von bestimmten
Stoffkonzentrationen=> Limited Quantity = LQ (Kleine Portionen doppelt verpackt)
=> Freimengen (1000 Gefahrgutpunkte je Beförderungseinheit)
Ausbilderinfos
© Verlag Heinrich Vogel, München – Januar 2006
1. Straßenverkehrsordnung (STVO)
2. Gefahrgutbeauftragten – Verordnung (GbV)
3. Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
4. Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG)
5. Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
6. Betriebssicherheits-verordnung (BetrSichV)