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DIVINE DAS MAGAZIN VON DS AUTOMOBILES NEUER DS 4 CHIC & CROSS STIL-IKONE & DS-ENTHUSIAST PORTRÄT CHARLES SCHUMANN AUSGABE 02.2015 Herbst/Winter www.engadin.stmoritz.ch www.stmoritz.ch THE ORIGINAL IN WINTER TOURISM SINCE 1864

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divined a s M a g a z i n v o n d s a u t o M o b i l e s

NEUER DS 4

C h i C & C r o s s

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P o r t r ä t

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AUSGABE 02.2015 Herbst/Winter

www.engadin.stmoritz.ch www.stmoritz.ch

THE ORIGINAL IN WINTER TOURISM SINCE 1864

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Voller Stolz präsentieren wir die Erstausgabe des DS-Magazins „Divine“. Als Visitenkarte unserer Marke wird „Divine“ seine Leser inspirieren, unterhalten und überraschen. „Divine“ soll mehr sein als ein automobiles Lifestylemagazin. Denn Autos sind für uns mehr als nur Fortbewegungsmittel. Autos sind Emotion pur, Ausdruck von Freiheit und Individualismus. Sie werden erst durch den Men-schen zum Leben erweckt. Deshalb erzählt „Divine“ die Geschichten der Menschen, die den „Geist der Avantgarde“ mit uns teilen.

Besonders gefällige Zeitgenossen sind sie nicht. Wir stellen visionäre, durchgeknallte, streitbare Charaktere vor – Menschen, die heute schon wissen, was wir morgen brauchen, Menschen, die Beste-hendes infrage stellen, Menschen, die anecken. Mutig, kreativ, abgefahren und ein wenig verrückt. Sie denken oft quer und bestimmen eben deshalb die Richtung. Genau dafür steht DS Automobiles:

außergewöhnliche Designs, wegweisende Technologien, Raffinesse und Sorgfalt im Detail. Ich weiß, dass sich DS Automobiles mit seiner neuen Eigenständigkeit erst am Anfang der neuen „DS-Story“ befin-

det. Als DS vor 60 Jahren die „Göttin“ erstmals der Öffentlichkeit auf dem Pariser Automobilsalon präsentierte, waren nach dem ersten Messetag 12 000 Kaufverträge unterschrieben. Eine Woche später standen bereits 80 000 Bestel-lungen in den Büchern.

An diesen Erfolg wollen wir anknüpfen. Das ist unser Anspruch! Die neuen DS 4- und DS 5-Modelle sind nur ein erster Schritt. Unsere Ingenieure und Designer im Pariser Entwicklungszentrum arbeiten mit Hochdruck an künfti-gen DS, die den „Geist der Avantgarde“ auf die Straße bringen. Das Concept Car DS Divine weist den Weg – als sti-listisches Manifest für die Zukunft der Marke. Geben Sie uns also noch ein wenig Zeit. Wir werden Sie überraschen!

Ich wünsche eine spannende Lektüre

> B O N J O U R !

„IM GEIST DER AVANTGARDE!“

Blick in die Zukunft: das Concept Car DS Divine

Nicolas Perrin,DS Brand Development DirectorFO

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Stolzer Besitzer einer wahren Göttin1) Walter Schulze schwärmt bereits seit seiner Kindheit für den DS. 2) Seinen DS 21 Cabrio stellt er gerne zur Schau, wie hier am Hyatt Hotel in Düsseldorf.

HÜTER DER DÜSSELDORFER

GÖTTINWalter Schulze aus Köln nennt einen ganz

besonderen DS 21 sein Eigen.

Bewundernde Blicke sind ihm auf der Straße sicher: Denn Walter Schulzes DS 21 Cabriolet, Baujahr

1967, ist eine echte Rarität. Nur etwa 1300 Exemplare dieses Typs wurden von

1961 bis 1971 bei dem Pariser Karosseriehersteller Chapron in of� ziellem Auftrag gebaut.

Schulze hat das Schmuckstück im Jahr 1988 erworben und liebevoll restauriert. Besonders ist auch das Nummernschild, das der Kölner DS-Liebhaber für

sein Auto mühsam ergattert hat: D-S 21. Für das Düsseldorfer Kennzeichen braucht der

72-Jährige inzwischen auch keinen Zweitwohnsitz mehr in der rheinischen Nachbarstadt.

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BIENVENUE À BORD!„Divine“ erzählt Geschichten von Menschen, die die Welt bewegen: Segler, Blogger, Architekten, Pioniere, Autoren, Barkeeper, Modeschöpfer, Rennfahrer, Physiker, Designer, Cabriofahrer.

D I V I N E – D A S D S - M A G A Z I N A U S G A B E 0 2 . 2 0 1 5

H E R B S T/ W I N T E R

* Der angegebene Kraftstoffverbrauch und die CO2 -Emissionen wurden nach einheitlichen Prüfvorschriften (VO (EG) 715/2007) in der gegenwärtig geltenden Fassung ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2 -Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch und die CO2 -Emissionen neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen kostenlos erhältlich ist oder über www.dat.de im Internet zum Download bereitsteht.

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Verbrauch kombiniert

(in l/100 km)*

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CO2-Emission kombiniert (in g/km)

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06 STYLE-NEWS: Rose of Charity DS Sailing Cup sticht in See, DS feiert Geburtstag mit dem Fotostudio Harcourt Paris 08 PARIS MON AMOUR: Auf Entdeckungstour mit ELLE-Redak-teurin und Modebloggerin Anna Pietschmann 14 „DEUX MINUTES AVEC ... ZHANG HAI AO“: Architektur im Einklang mit der Natur. China macht es vor. 16 DIE GÖTTIN WIRD 60: 5. Oktober 1955, die Geburt einer Legende. Über den Ein� uss des klassischen DS. 21 WO SIND DIE QUERDENKER?: WELT-Autorin Ronja von Rönne über die hohe Kunst des Querdenkens 22 „DEUX MINUTES AVEC ... IRIS VAN HERPEN“: Haute Couture aus dem 3D-Drucker? Diese Modedesignerin mischt Hightech und Handwerk. 24 DER GROSSE CHARLES: Barkeeper-Legende Charles Schumann fährt mit dem DS 5 durch Südfrankreich auf der Suche nach der vergangenen Zeit. 30 EINE HIMMLISCHE VERBINDUNG: DS Automobiles und Virgin Racing gehen bei der Formula E an den Start.32 „DEUX MINUTES AVEC ... MAURICE SYLVESTRE“: Astrophysiker Maurice Sylvestre fährt ein ganz besonderes Auto. 34 CHIC UND CROSS: Nachwuchs bei DS: Der neue DS 4 ist da, und er hat jetzt einen großen Bruder. 40 ORA-ÏTO, DER DESIGN-PIRAT: Schöpfer von DS-Ufos und Wäldern aus Silber 42 HÜTER DES CABRIO-SCHATZES: Besuch beim Halter des schönsten Kennzeichens Deutschlands: D-S 21

HERAUSGEBER CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, Edmund-Rumpler-Straße 4,

51149 Köln, Tel.: +49 (0)2203 29720 VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT Stephan Lützenkirchen (V.i.S.d.P.), Sebastian Hein, CITROËN DEUTSCHLAND GmbH,

Edmund-Rumpler-Straße 4, 51149 Köln VERLAG C3 Creative Code and Content GmbH, Heiligegeistkirchplatz 1, 10178 Berlin,

www.c3.co. Gesellschafter der C3 Creative Code and Content GmbH sind die Burda Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Offenburg, und die KB Holding GmbH, Berlin, zu je 50 %.

HEAD OF CONTENT UNIT Klaus-Peter HilgerART-DIREKTOR Werner Mink (freier Mitarb.)

REDAKTION Cedric Arnaud (Ltg.), Yasmine SailerFREIE AUTOREN Tobias Birzer, Beata Cece, Wolfgang Gomoll,

Anna Pietschmann, Ronja von Rönne, Marieke SchroederBILDREDAKTION Julia Fell

PROJEKTLEITUNG Marlene Freiberger LEKTORAT Dr. Michael Petrow (Ltg.), Jutta Schreiner,

Agnes Schmid PRODUKTION Wolfram Götz (Ltg.), Rüdiger Hergerdt

DRUCK Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach COPYRIGHT CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, C3.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die genannten Fahrzeugdaten

gelten für den deutschen Markt. Alle Rechte vorbehalten.

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D S - S T Y L E - N E W S D S - S T Y L E - N E W S

> S T U D I O H A R C O U R T Z U G A S T I N D E N D S W O R L D S S H A N G H A I U N D P A R I S

Das Studio Harcourt aus Paris steht für Porträtfotogra�e, die mit Licht und Schatten einen besonderen Ausdruck kreiert. Zum 80. Geburtstag widmeten die DS Worlds in Shanghai und Paris dem Fotostudio eine Ausstellung und zeigten 33 kunstvolle Porträts internationaler Berühmtheiten. „Es lag uns am Herzen, mit einer Marke zusammenzuarbeiten, die die gleichen Werte hat wie wir. Wir freuen uns deshalb über die Zusammenarbeit mit der Auto mobilmarke DS, mit der wir die Ideale Eleganz, Kühnheit und französisches ‚Savoir-faire‘ teilen“, sagte Catherine Renard, Direktorin des Studio Harcourt.

> L I M I T I E R T E H A N D S C H U H K O L L E K T I O N V O N M A I S O N F A B R E U N D D S

DS zeigt sein Faible für feinstes Design und Handarbeit: In Kollaboration mit dem Handschuhhersteller „Maison Fabre“ hat DS edle Fahrerhandschuhe aus Leder entworfen. Zusätzlich widmet die DS World dem Traditionshaus bis 4. Januar 2016 eine Ausstellung. Die exklusive, auf 50 Stück limitierte Handschuhkollektion ist in der DS World Paris ab 180 Euro erhältlich.

> P R O M I N E N T E S E G E L N F Ü R D E N G U T E N Z W E C K

Am 4. Oktober war es endlich soweit: Der DS Sailing Cup „The Rose of Charity“ startete im Hafen Cala dei Sardi/Portisco auf Sardinien. Segler und Segelboote aller Klassen traten gegen das DS Sailing Team, bestehend aus 30 deutschen Film- und Fernsehschauspielern, an. Im Vordergrund des sportlichen Funrace stand die Unterstützung der Deutschen Knochenmarkspender- datei (DKMS). Teilnahmebedingung war die Registrierung als potenzieller Stammzellenspender oder die Übernahme einer Registrierungs- patenschaft. Mehr zur Regatta: www.roseofcharity.de

> F R Ü H Ü B T S I C H . . .

Mit einem Jahr schon am Steuer eines DS sitzen? Mit den hochwertigen Rutschautos von Baghera ist das möglich. Der französische Hersteller von Kinderprodukten hat gemeinsam mit Citroën einen DS-Rutscher designt, der seinem großen Vorbild ziemlich ähnlich sieht. Der kleine Retroflitzer hat nicht nur wie ein echter DS einen verchromten Kühler, große, schwarz-glänzende Radkappen und ein ummanteltes Lenkrad, sondern auch

die charakteristische „Haifischflosse“. Der in Türkis und Bordeauxrot erhältliche „Speedster Citroën DS“ ist für Kinder von einem bis drei Jahre geeignet und kostet 129 Euro. Mehr Informationen: www.baghera.de

Deutsche Technologie

trifft auf italienisches

Design: Leica entwickelte in Kooperation

mit dem Modelabel

Moncler die limitierte Kamera-

Sonderedition Leica X

„Edition Moncler“.

> W A S F Ü R S A U G E

Ob DS oder Romy Schneider: Studio Harcourt lässt jeden im besten Licht erscheinen

„Bertoni – Ein Leben für die Form“ (edition garage 2cv) ist für 24,90 Euro erhältlich

Neben 26 weiteren Promis waren auch Julie Engelbrecht, Nicolas Perrin, Jochen Horst, Till Demtrøder (v. l.) Teil des DS Sailing Teams beim Rose of Charity Cup

> E I N L E B E N I M D I E N S T E D E S D E S I G N S

Der Automobildesigner Flaminio Bertoni war über 30 Jahre bei Citroën tätig und prägte während dieser Zeit ganz wesentlich die Citroën Stilikonen Traction Avant (1934), 2CV (1948), DS (1955 als Limousine und 1961 als Cabriolet) sowie Ami 6 (1961). Insbesondere das stromlinienförmige Design der historischen DS löste bei der Weltpremiere der „Göttin“ auf dem Pariser Salon Begeisterung aus. In ihrem Buch „Bertoni – Ein Leben für die Form“ würdigen nun die Autoren Leonardo Bertoni und Stéphane Bonutto das Leben, Schaffen und Werk des Automobildesigners. Bertoni schuf echte Kunstwerke – dies zeigen der Bekanntheitsgrad seiner Entwürfe und die Modelle der jungen französischen Premium-Marke DS Automobiles.

Die silberne Leica X bekam von Moncler

eine Trikolore-Belederung in Blau-Weiß-Rot

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Eine Nacht in Paris ist wie geschaffen für eine Spritztour mit dem DS 3 Cabrio. ELLE-Redakteurin Anna Pietschmann zeigt ihre

Lieblingsadressen in der schönsten Stadt der Welt.

M O N A M O U R

PaRsi

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„Paris ist immer eine gute Idee“, sagte Audrey Hepburn. Besonders, wenn die Sonne untergegangen ist, �nde ich, denn dann glitzert der Tour Eiffel am schönsten, und die Grands Boulevards erstrahlen im goldenen Licht. Auf einer nächtlichen Tour durch die Stadt der Lichter teste ich heute Abend das schicke Cabrio DS 3.

Auf dem Boulevard Beaumarchais spielt sich der ganz normale Pariser Wahnsinn ab: Autofahrer hupen um die Wette, Mopedfahrer schlängeln sich durch den Verkehr, Pariserinnen hinterm Steuer �u-chen, und Motoren heulen – bonsoir Paris! Ich liebe dieses Chaos.

Mein erstes Ziel für diesen Abend: der Concept-Store Merci (111 Boulevard Beaumarchais). Dort hole ich meine Freundin Magali ab. Ich parke ganz in der Nähe auf der Rue Saint-Sébastien, meiner absoluten Lieblingsstraße. Pariser Parklücken sind mini – und ein Parktalent bin ich nicht. Mit dem grazilen DS 3 gelingt das Einparken dennoch mit Bravour. Magali entdecke ich im ersten Stock des Concept-Stores zwischen Designermöbeln, Leinen-bettwäsche und Porzellan. Mit ihrer perfekt unper-fekten braunen Mähne, wenig Make-up, dafür aber einem knallroten Mund ist Magali die Inkarnation ei-ner „Parisienne“. Offensichtlich war Magali shoppen: In den Händen hält sie Tüten von unserem Lieblings-designer Christophe Lemaire (28 Rue de Poitou) und vom Kerzenladen „Cire Trudon“ (78 Rue de Seine).

Magalis Tüten verstauen wir im Kofferraum. Ei-gentlich ist sie kein Autofan. Lieber knattert meine Freundin mit ihrer alten Vespa durch die Stadt. Doch das hübsche Cabrio entzückt auch sie. Vor allem das raf�nierte, detailverliebte Design, und es gibt sogar einen Parfumspender. „Chic, chic“, bemerkt Magali. Voller Elan düsen wir durch den Pariser Abend – vor-bei an Häusern im klassischen Haussmann-Stil, über den Boulevard Saint-Martin, vorbei an arabischen Boucheries und Klamottenshops bis zum Arc de Triomphe. Wie Grace Kelly im Film „Über den Dä-chern von Nizza“ fühlt sich das an.

Unser nächstes Ziel: ein „Apéro“. Der gep�egte Drink vor dem Abendessen gehört zu Paris wie der Eiffelturm und die Kathedrale Notre-Dame. Entlang der Champs-Élysées und der Tuilerien fahren wir zum Hotel Costes. Seit Jahren gehen Modemenschen und schicke Pariser hier ein und aus. Wir sitzen im hüb-schen Innenhof. Magali nippt an einem Champagner – mit Eiswürfeln natürlich –, wie es sich in Paris ge-hört. Für mich gibt es eine Orangina.

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„Besonders schön ist Paris, wenn die Sonne

untergegangen ist. Dann erstrahlen die Grands Boulevards im goldenen Licht.

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2

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1) Ein Aperitif gehört in Paris zum guten Ton. 2) Der Concept-Store Merci

ist ein Paradies für Designliebhaber. Hier gibt es alles von Möbeln bis

Porzellan. 3) Die nächtlichen Pariser Straßen eignen sich vorzüglich für

einen Streifzug mit dem Cabrio.

Die Lichter der Stadt Ieuchten dem DS 3 Cabrio auf der Place de la Concorde den Weg

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4) Das Hôtel Amour gehört nicht nur wegen seines idyllischen Hinterhofs zu den hippsten Adressen der Stadt. Auch die Zimmer sind extravagant und sexy.

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1) Ein Abendspaziergang an der Seine offenbart wunderbare Ausblicke auf

Pariser Wahrzeichen wie die Kathedrale Notre-Dame de Paris. 2) Bonne nuit!

Das DS 3 Cabrio mit offenem Verdeck unter dem Pariser Nachthimmel.

Caroline de Maigret ist Model, Stilikone

und Autorin – und vor allem: Pariserin

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LIEBE, STIL UND LÄSSIGKEIT À LA FRANÇAISE

„How To Be Parisian“: Das erste Buch der Stilikone

Caroline de Maigret lüftet die Geheimnisse der verführeri-

schen Pariserinnen, gibt Einblicke in die französische

Lebensart – und lässt uns hoffen: Bien sûr, Pariser Stil

kann man lernen!

Wieso sind Pariserinnen so petite? Immer chic? Und wie schaffen sie es, emanzipiert und dabei verführerisch zu sein? „La Parisienne“ fasziniert Frauen weltweit. Von München bis Mumbai. Und von Neuss bis New York. „Frenchiness“ heißt dieser Trend – und Caroline de Maigret, Chanel-Muse, Model und Autorin, ist der Inbe-griff davon. In „How to Be Parisian – Wherever

You Are“ (btb Verlag) lüftet sie nun mit ihren Freundinnen Audrey Diwan, Sophie Mas und Anne Berest das Geheimnis der rätselhaften Pariserin. Von Crêpes über Stil bis zu Erpressungstaktiken. Herausgekommen ist ein kluger Ratgeber. Witzig und absolut lesenswert.

Caroline de Maigret und ihre Freundinnen über Pariserinnen:

Was sie einzigartig macht ... „Die Pariserin ist chaotisch, sprunghaft und voller Widersprüche. Aber sie kann auch charmant und selbstironisch sein. Sie isst eine Pizza quattro

formaggi und nimmt dann Stevia für ihren Kaffee.“

Ihr Trick, um geheimnisvoll zu wirken ... „Trag nie eine Brille, vor allem nicht, wenn du kurzsichtig bist. Schließlich musst du nun wirklich nicht jeden, den du kennst, auch immer grüßen. Lass deinen Blick schweifen, als würdest du einen Sonnenuntergang am Horizont genießen – auch in der Metro.“

Wie sie Paris mit dem Auto unsicher macht ... „Sie liebt es, Schleichwege zu nehmen, um Staus zu umfahren. Meistens verliert sie dabei noch mehr Zeit, aber es gibt ihr das Gefühl, die Stadt in- und auswendig zu kennen.“

Wie die Pariserin ans Telefon geht ...Die Pariserin lässt es klingeln (sie wartet nicht neben dem Telefon). Sie tut überrascht (sie hat nicht mit

seinem Anruf gerechnet). Sie fragt, ob sie ihn später zurückrufen kann (sie ist gerade beschäftigt). Die Sache ist, sie ist nicht allein (oui, er hätte sie eben nicht warten lassen sollen!) ...

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Um 20 Uhr brechen wir mit dem Cabrio gen Montmatre auf. Wir ha-ben im Hôtel Amour (8 Rue de Navarin) einen Tisch reserviert. Einst ein heruntergekommenes Stundenhotel, zählt das Boutique-Hotel nun zu den hippsten Adressen der Stadt. Unter den Stammgästen: Caroline de Maigret, Pariser Model und Stilikone, die nicht weit entfernt wohnt. Das Lokal ist bekannt für seine Dichte an attraktiven Menschen. Wer hier ohne Date ankommt, kann leicht fündig werden. Auf der Rue de Navarin angekommen, tönen bewundernde P�ffe von den Trottoirs. Oh, là, là – mit diesem kleinen Franzosen ist vor allem eins garantiert: Aufmerksamkeit. Der DS 3 fällt auf, selbst in der Style-Metropole Paris. Wir nehmen im efeubegrünten Hinterhof des Hotels Platz. Ein Steak Tatar – das muss sein. Und zum Dessert eine Crème brûlée.

Unser letzter Stopp: das Perchoir (37 Rue de la Verrerie), eine Bar auf dem Dach des Kaufhauses BHV im Marais. Man hat eine grandio-se Aussicht über ganz Paris, und DJs legen auf. Oben angekommen mache ich erst mal ein Foto vom glitzernden Eiffelturm für Instagram –

ein Muss. #Parisisalwaysagoodidea schreibe ich dazu. Unten fotogra�ere ich noch unseren offenen Fünfsitzer. Als Erinnerung für diesen nächtlichen Streifzug durch die schönste Stadt der Welt.

Auf anread.de schreibt ELLE-Redakteurin Anna Pietschmann über Mode und die schönste Stadt der Welt: Paris

„How To Be Parisian – Wherever You Are“ von Anne Berest, Caroline de Maigret, Audrey Diwan und Sophie Mas (btb Verlag) ist für 14,99 Euro erhältlich

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DEUXMINUTES

AVEC

ZHANGHAI AO

Der chinesische Architekt spiegelt mit seinen Gebäuden sowohl die Natur als auch die Kultur seiner Heimat wider und bewegt sich damit im Einklang mit der Philosophie Chinas.

> 3 F A K T E N Z U Z H A N G H A I A O

1 ) E R U M A R M T C H I N A S K U L T U RZhang Hai Ao verwendet in seiner Architektur viele Elemente der chinesischen Kultur. Das Sunrise Kempinski Hotel verkörpert von vorn die aufgehende Sonne, ein Symbol für die sich schnell entwickelnde Wirtschaft Chinas. Der Eingang des Hotels hat die Form eines Fischmauls, das Wohlstand symbolisiert. Von der Seite sieht das Gebäude aus wie eine Jakobsmuschel, die in China für Glück steht.

2 ) E R S C H Ä T Z T D I E N A T U REin Grundwert der chinesischen Philosophie ist, dass die Menschheit in Harmonie mit der Natur lebt. Zhang Hai Ao berücksichtigt dies in seinen Gebäuden. Beim Bau des Sunrise Kempinski Hotel wurden fortschritt-liche Umweltschutztechnologien verwendet, etwa vierschichtige Glasscheiben für eine bessere Energiebilanz und eine hoteleigene Foto voltaikanlage zu Stromerzeugung.

3 ) E R D E N K T I N T E R N A T I O N A LFür den Entwurf des Hotels engagierte Zhang Hai Ao ein Team von 60 Architekten und Designern aus der ganzen Welt, um „einen kritischen Blick von den Leuten außerhalb Chinas auf die moderne chinesische Architek-tur zu bekommen“.

Zhang Hai Ao arbeitet als Architekt bei der Shanghai Huadu Architect Design Company.

Z H A N G H A I A O , W A S B E D E U T E T F Ü R S I E „ S P I R I T O F A V A N T G A R D E “ ?

„Ich bin ein Freund der Natur. Diese Botschaft versuche ich der Welt durch meine Architektur zu

vermitteln. Andere wollen, dass ihre Bauwerke auffallen, ich bemühe mich, sie mit ihrer Umgebung

verschmelzen zu lassen. Sie sollen, entsprechend der chinesischen Architekturphilosophie, die

Einheit von Mensch und Natur ausdrücken. Meine Kreativität setzt sich ständig über Regeln,

Grenzen und Normen hinweg. Ich kann niemandem folgen. Wenn ich weiterkommen will, muss ich vorangehen. Das treibt mich an: die Landschaft

mit meinen Idealvorstellungen zu prägen, mit einer Architektur, die zeitlos ist. Das ist für mich der

‚Spirit of Avantgarde‘.“

Im Einklang mit der Natur: das Sunrise

Kempinski Hotel am Yanqi-See nahe

Peking, China

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Zhang Hai Ao, Botschafter von DS Automobiles, mit „Spirit of Avantgarde“ im Video

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DIE

GÖTT IN

WIRD

Parkplatz unter dem Eiffelturm: Aufnahme des Starfotografen Marc Riboud, 1964

Legendenbildung im Jahr 1955 – James Dean gelangt mit „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ zu Weltruhm, Édith Piaf triumphiert im Olympia-Theater mit „La vie en rose“, und im

fernen Kalifornien wird ein gewisser Steven Paul Jobs geboren. Was diese Menschen verbindet? Sie waren Rebellen, Charakterköpfe, Querdenker, die sich über Konventionen

hinwegsetzen und Bleibendes hinterlassen haben. 1955 war auch das Geburtsjahr einer weiteren fulminanten Ikone: der „Göttin“ DS.

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Paris, 1964. Marc Riboud, Fotograf der berühmten Agentur „Magnum“, � aniert mit seiner Kamera am Eiffelturm vorbei. Da erspäht der ange-hende Starfotograf im Schatten der „Dame de fer“ einen DS. Das revo-lutionäre Fahrzeug war bereits neun Jahre zuvor auf dem Pariser Auto-salon vorgestellt worden und binnen kürzester Zeit zum Aushängeschild des französischen Automobilbaus, ja des ganzen Landes, avanciert. Und obwohl das Fahrzeug bereits seit Jahren das Pariser Straßenbild prägt, ist Riboud fasziniert vom Design mit seiner futuristischen Form. Instinktiv hält er das Objektiv über die harmonisch geschwungene Alu-motorhaube. Die Linien des Eiffelturms spiegeln sich im schwarzen Lack. „Klick“. Mit einem Druck auf den Auslöser fängt Riboud beide Wahrzeichen der Grande Nation kunstvoll ein. Ein Foto für die Ewig-keit, das auch 50 Jahre später immer noch verzaubert.

Kurz nach der Aufnahme des legendären DS-Bildes sollte Marc Riboud auf seinen Reisen die Entwicklung des Ostblocks und Afrikas mit seiner Dokumentarfotogra� e festhalten. Er begleitete Flower-Power-Aktivisten in den USA ebenso wie Kämpfer der iranischen Revo-lution. Er überwand Grenzen und ging neue Wege und machte damit international Karriere – ebenso wie sein Fotomotiv, der DS.

Der Siegeszug des DS nahm schon am Tag seiner Präsentation, dem 6. Oktober 1955, seinen Lauf. 12 000 Bestellungen gingen allein am ersten Messetag ein. „Vor Ehrfurcht auf die Knie gegangen“, seien

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die Besucher, glaubt man dem Philosophen Roland Barthes. Die Be-geisterung machte auch vorm autoverrückten Deutschland nicht halt: So veröffentlichte 1965 das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ eine Umfrage unter 3000 deutschen DS-Fahrern ... Meistgenanntes Kauf-motiv war „die geradezu unbeschreibliche Bequemlichkeit“. Knapp dahinter rangierte „die märchenhaft gute Straßenlage“. An dritter Stelle wurde das „Sicherheitsgefühl“ als kaufentscheidendes Argument ge-priesen. Der Automobil-Journalist Alexander Spoerl lieferte folgendes Fazit: „Es ist nicht das Auto der Zukunft, es ist nur das Auto von heute. Und die anderen Autos sind von gestern.“ Der DS setzte nicht nur vor einem halben Jahrhundert Maßstäbe, diese wirken auch bis heute nach. So urteilt das Magazin „Auto Motor und Sport“: „Nie zuvor und da-nach hat ein Auto so entschlossen den Zeitgeist und alle Konventionen ignoriert, etwas wirklich Neues gewagt – und damit Erfolg gehabt.“ Urvater dieses Erfolgs war DS-Chefdesigner Flaminio Bertoni. Als Bewunderer von Leonardo da Vinci und Michelangelo zeichnete der

„Nie zuvor und danach hat ein Auto so entschlossen

den Zeitgeist und alle Konventionen ignoriert, etwas wirklich Neues gewagt – und damit Erfolg gehabt.

italie nische Maler und Bildhauer bereits als Jugendlicher Autos, wie andere Skulpturen anfertigen. Bei Citroën kreierte er Meisterwerke der Automobilkunst wie den Traction Avant, den 2CV, den Ami 6 und eben den legendären DS. Doch Design war nicht alles, das Technik-team um Bertonis kongenialen Partner André Lefébvre setzte bei der Entwicklung des DS auch konsequent auf Innovation: hydraulische Kupplung und Lenkung, hydropneumatische Federung, Einzelradauf-hängung, Scheibenbremsen mit Servohilfe, langer Radstand, geringe Spurweite, Leichtbau-Karosserie, Sicherheitslenkrad. Dabei waren diese Features keineswegs allesamt bahnbrechende Er� ndungen, viel-mehr ein cleverer Mix bestehender Technologien. Und damit stand der DS lange für Frankreichs Vision von Zukunft und Fortschritt, Seite an Seite mit der Concorde oder dem TGV.

Was ist geblieben vom avantgardistischen Anspruch der Fünfziger- und Sechzigerjahre? Rückblickend auf seine Karriere formulierte es Marc Riboud, heute 92 Jahre alt, im Sommer 2015 so: „Großes ent-steht nur dank harter Arbeit. Heute läuft immer mehr automatisch. Doch Automatismen orientieren sich immer an festgelegten Standards und erzeugen damit zwangsläu� g Mittelmäßiges.“ Ein Gedanke, der in unserem digitalen Zeitalter nachwirkt. Vielleicht braucht es, um erneut „Göttliches“ zu erschaffen, wieder mehr Menschen mit Mut und Pio-niergeist – Rebellen und Querdenker waren sie bei DS schon immer.

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3) Perfekte Kulisse: DS-Zusammenführung vor dem Riverside Museum of Transport von Zaha Hadid in Glasgow. 4) Revolutionär: stromlinienförmige Karosserie mit fast frei schwebendem Dach.

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1) Leben für die Form: Designer Flaminio Bertoni entwarf nach 11CV und 2CV den

ersten DS. 2) Zeitlose Eleganz: Die „Göttin“ blieb 20 Jahre in Produktion. Bis 1975

liefen rund 1,5 Millionen DS vom Band.

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Eine Göttin steht kopf: 1957 erhält der DS 19 auf der Triennale in Madrid den Preis für die beste industrielle Kunst

Shootingstar: An der 23 Jahre alten Autorin und „Welt“- Redakteurin Ronja von Rönne kommt gerade niemand vorbei.Ihr lesenswerter Blog: http://sudelheft.blogspot.de/

Der DS war das Werk von visionären

Querdenkern. Warum wird diese Spezies

Mensch so dringend gebraucht?

Querdenker werden gesucht. Start-ups suchen Querdenker. Konzerne suchen Querdenker. Autohersteller suchen Querdenker. Man fragt sich, wohin all die Querdenker abgetaucht sind, nach denen auf dem Arbeitsmarkt so verzweifelt gesucht wird.

Ich bin kein Querdenker. Meistens bin ich schon dankbar, wenn das mit dem Geradeaus-Denken halbwegs klappt. Wäre ich ein Querdenker, wäre dieser Text sicher rasch geschrieben. Vielleicht hätte ich nur eine Zeile hingerotzt: „Hier ist Platz zum Querdenken“ etwa oder „Ich will ein Steak“ oder „Mit Zwölf habe ich mir mein Leben auch anders vorgestellt“. Danach hätte ich gemacht, was Quer denker eben so in ihrer Freizeit machen: Facebook gründen, ein Opus Magnum schreiben oder den Nobelpreis ablehnen. Ich würde in Kerosin baden und Wutanfälle in den öffentlich-rechtlichen Fern sehshows bekommen, und keiner würde das „befremdlich“ nennen, sondern höchstens „exzentrisch“. „Sie ist ja so unkonventionell“, würde man sagen und anerkennend die Augenbraue lüpfen.

Das wäre mein Leben im Konjunktiv, mein Leben als Querdenker. Es wäre kapriziös, es wäre egoistisch, und wahrscheinlich würde ich häu�g im Bademantel einkaufen gehen. Denn so ist es ja

FREAKS, DIE ES GESCHAFFT HABEN

E I N E K O L U M N E V O N R O N J A V O N R Ö N N E

mit dem Querdenken: Bevor man aus all der Querdenkerei heraus den iPod erfunden oder das Penicillin entdeckt hat, ist man kein mutiger Visionär, sondern höchstens ein Spinner, ein Träumer, ein Freak. Querdenker sind Chaoten, die es geschafft haben. Es sind die Rebellen, die von der Schule �iegen und das Harvard-Studium schmeißen, um dann Epochales zu vollbringen. Alle großen Er�nder waren Querdenker, alle Entdecker, alle Menschen mit Lebensläufen, die man sich insgeheim für das eigene Kind wünscht.

Aber echte Querdenker sind selten, nicht selten, weil ihnen das Querdenken schon in der Schulzeit abtrainiert wurde wie einst die Linkshändigkeit. Und nicht jeder Querdenker rettet die Menschheit, und einige von ihnen werden ihr Leben lang hadern, als ewige Querulanten ihren konformen Mitmenschen den Nerv rauben, ohne jemals den Impfstoff gegen HIV zu entdecken.

Doch der Preis für den Fortschritt ist es, Querdenker auszuhalten, auf das Risiko hin, dass sie nie den Weltfrieden schaffen oder das Tamagotchi er�nden werden. Auch wenn sie sich nicht so benehmen wie der Mythos, zu dem man sie später erheben wird. Auch, wenn sie im Bademantel einkaufen gehen.FO

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WELT“

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DEUX MINUTES

AVEC

IRISVAN HERPEN

Die holländische Modedesignerin kombiniert innovative Technologien wie den 3D-Druck mit traditionellem Handwerk – und kreiert so einzigartige Kleidungsstücke.

Die Kleidungsstücke von Iris van Herpen sind

tragbare Kunst

> 3 F A K T E N Z U I R I S V A N H E R P E N

1 ) S I E L I E B T G E G E N S Ä T Z E Iris van Herpens Mode steht für traditionelle Handwerkskunst auf der einen sowie Innova tion in Technik und Material auf der anderen Seite. Sie nutzt neue Technologien wie den 3D-Druck und kombiniert diesen mit althergebrachten Handar-beitstechniken. Das Ergebnis: futuristische Mode, die ihresgleichen sucht.

2 ) S I E E X P E R I M E N T I E R T G E R N Im Studium lernte Iris van Herpen die Arbeit mit weichen Stoffen. Schnell waren diese nicht mehr genug für sie. Die Modeschöpferin möchte formen, konstruieren, bildhauern. Deshalb kreiert sie eigene Materialien – und verschiebt damit die Grenzen des klassischen Modedesigns.

3 ) S I E S C H A U T Ü B E R D E N T E L L E R R A N D Iris van Herpen interessiert sich sehr für andere Kunstformen und die Welt jenseits der Mode. Sie hat bereits mit einer Reihe von Künstlern aus verschiedenen Disziplinen zusammen gearbeitet, unter anderem der Choreogra�n und Tänzerin Nanine Linning, dem bildenden Künstler Bart Hess und dem Filmemacher Zach Gold.

Iris van Herpen studierte Modedesign am ArtEZ Institute of the Arts in Arnhem, Niederlande, machte Praktika bei Alexander McQueen und Claudy Jongstra und startete ihr eigenes Label im Jahr 2007.

Iris van Herpen, Botschafterin von DS Automobiles, mit „Spirit of Avantgarde“ im Video

I R I S V A N H E R P E N , W A S B E D E U T E T F Ü R S I E „ S P I R I T O F A V A N T G A R D E “ ?

„Ich glaube, ‚Spirit of Avantgarde‘ bedeutet, sehr empfänglich für alles zu sein, was aktuell

geschieht. Die Zukunft ist nicht etwas, das man sich nur vorstellt, sondern etwas, das man selbst

gestaltet. Es bedeutet nicht, alles, was war, zu vergessen, sondern es als Grundlage zu benutzen,

um weiterzugehen. Und sich umzuschauen, wie sich andere Disziplinen entwickeln. Auf dem Gebiet

der Architektur und des Designs passiert gerade viel Interessantes. Es sind wirklich meine

Zukunftsideen, die mich vorwärtsbringen. Ich hoffe, noch vieles schaffen zu können, was

bis heute völlig unmöglich war.“

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Der große Charles on tour: Mit dem DS 5 von Marseille nach Montpellier, ganz ohne Nostalgie, das Hier und Jetzt immer fest im Blick

CHARLES SCHUMANN:

DS-Enthusiast und Frankreichliebhaber Charles Schumann ist Deutschlands bekanntester Barmann.

Regisseurin Marieke Schroeder hat ihn für DIVINE auf einem Road-Trip durch Südfrankreich begleitet. Ein Porträt.

A U f d E R S U C H E N A C H d E R

v E R L o R E N E Nv E R g A N g E N E N Z E i t

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Fotos: Fabrice Dall’anese

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diesem Laden, das kann ich nicht verstehen.“ Er sitzt im „Bauch des Architekten“, einem Lokal in der Cité Radieuse, dem radikalen Wohn-entwurf von Le Corbusier in Marseille – um ihn herum Designer, Architekten, Stilsuchende aus der ganzen Welt. In seinem meerblauen Anzug, darunter ein schneeweißes Hemd, sticht er heraus, er stellt den Raum auf die Probe. Wenn einer wie Charles sich hier nicht wohlfühlt, dann stimmt etwas nicht. Das Essen schmeckt ihm nicht. Charles wird sauer, wenn Menschen ihre Aufgabe nicht ernst nehmen. Wenn ein Res-taurant seine Gäste nur abfüttern will, wenn der Barkeeper seine Drinks nur wild mischt, wenn Eigentliches durch Massenware ersetzt wird.

Er liebt das Individuelle, er liebt Sorgfalt, er liebt das Simple mit Raf�nesse. Und so hat er sich vor 40 Jahren in Frankreich verliebt. Hier gab es Straßencafés en masse, gutes Essen in jedem kleinen Kaff, das gan-ze Savoir-vivre … und das Meer. Das Meer ist eine andere große Liebe von Charles. Mit 60 Jahren hat er dann noch das Wellenreiten angefangen und fährt regelmäßig an die französische Atlantikküste.

Auf der Fahrt nach Montpellier will er eigentlich nicht weiter. „Was soll das, ich kann mich an nichts erinnern“, aber reizen tut es ihn dann doch. Nach Montpellier haben sie ihn damals geholt, um die

1) Cocktail-Guru: Schumanns Buch „American Bar“ gilt als Klassiker der

Barkultur. 2) Architekturikone: Le Corbusiers erste „Wohneinheit“.

3) Stylischer Begleiter: mit dem DS 5 ans Mittelmeer.

„Scharlie“ auf Spurensuche Mit dem DS 5 im Schatten der „Cité Radieuse“ von Le Corbusier

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Er liebt sie – die Literaten. Für sie hat er eigentlich seine erste Bar in München aufgemacht. Und seine Liebe zu Frankreich, die kam aus der Literatur. Die französische Literatur, die hatte es Charles Schumann angetan. Balzac, Camus, Sartre und Proust. Und immer wieder zieht es ihn dorthin. Auf der Suche nach der vergangenen Zeit – zumindest ein bisschen, ganz im Geiste von Marcel Proust. „Damals habe ich mich einfach ins Auto gesetzt und bin hergefahren. Ich kannte nichts und niemanden – und Französisch konnte ich auch nicht. Ich wollte einfach abhauen. Frankreich schien da wie das gelobte Land.“

Es war 1971, als Charles Schumann nach Frankreich fuhr. Arles war seine erste Station. Südfrankreich pur, römi-sche Mauern, eine Arena, eine mittelalterliche Stadt, ein Grand Hôtel, schöne Frauen und Pâté. „Damals gab es die ‚Assiette anglaise‘. Das war wunderbar, ein Teller mit dicker Wurst, Pâté, Butter, Cornichons und dazu Baguette, das man brach.“

Wer ist er eigentlich, der schöne Mann, der immer auf-recht, immer im eleganten und gleichzeitig superlässigen Anzug, immer mit perfekt zurückgekämmten silberweißen Haaren durch die Zeiten rast?

Charles Schumann ist Deutschlands berühmtester Bar-keeper. Vor 33 Jahren hat er Schumann’s Bar in München eröffnet. Sie ist weltberühmt, seit Jahren unter den Top-50-Bars der Welt und nahezu jeden Abend ausgebucht. Es ist nicht der Service, nicht das Essen, nicht das Cocktailange-bot, nicht der Wein, nicht das Personal, nicht die Lage und nicht das Publikum. Es ist die Mischung, die Gäste aus aller Welt anzieht, und es ist der Gastgeber Charles Schumann.

Geboren wurde er als Bauernsohn in der Oberpfalz, spä-ter nahm sein Leben schnell Fahrt auf: Priesterseminar in Regensburg, Polizeischule in München, Sportkader, Leib-wächter Adenauers, Mitglied des diplomatischen Korps in Stockholm, Studium der Journalistik, Hühnchenbrater in Ita-lien, Nachtclubleiter in Südfrankreich und schließlich Er�n-der des Schumann’s.

Mit großer Eleganz und Sturheit bewegt er sich durch das Leben. Er modelt für Baldessarini und Yamamoto, macht Fotoaufnahmen für Le Monde. Er ist Guestspeaker weltweit, unter an-derem an der Slow-Food-Universität in Turin, und er berät japanische Whiskymarken. Er boxt in einer kleinen Boxhalle in München-Schwa-bing und steht sieben Tage die Woche in seiner Bar. Das alles macht er mit größtmöglicher Lässigkeit, mit einer Contenance, die viele für Arro-ganz halten. Für andere ist es Stil.

„Madame! Haben Sie keine Zeitung?“, ruft er, während er Ba-guette bricht und sich demonstrativ ärgert. „Nirgendwo Zeitungen in

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Diskothek „Tiffany’s“ zu führen. Die war sehr angesagt und ihrer Zeit mit DJs, Go-go-Girls und Lightshows weit voraus. Die Rolling Stones hatten ein Anwesen in der Region, und Charlie Watts kam häu�g vor-bei. Sie hatten Tänzerinnen, Shows, Konzerte, es waren die wilden Siebziger, und aus dem bayerischen Karl Georg Schuhmann, der kaum Französisch sprach, wurde Charlie (sprich Scharlie).

„Scharlie“, ruft es schon, als wir an einem Geschäft vorbeigehen – einem Geschäft mit den besten italienischen Schuhen. Kein Wunder, dass man Charles dort kennt. Er ist bekannt für seinen Schuhgeschmack. Der Besitzer umarmt ihn, und sofort geht es um die alten Zeiten. Charles ist das unangenehm. Er will die Zeit nur streifen, nicht darin ver-sinken. Er spaziert durch die Stadt. Die ist ein einziges riesiges Straßen-café. Vieles hat sich verändert. Ehemals bürgerliche Grand Cafés sind jetzt jämmerliche Verkaufsbuden von vorgeformten Beef-Patties.

Am liebsten will er sofort zum Auto zurück und abfahren. Einfach nur weg ans Meer – oder in ein Restaurant in der Camargue oder noch besser ein Baguette und Schinken kaufen und das Brot dann selber

belegen. Charles ist ein Ruheloser. Wo er ist, läuft er. Stundenlang lässt er sich durch Städte treiben. Auf dem wei teren Weg durch Montpellier ändert sich der Charakter des Viertels. In der Nähe der neugotischen Kirche St. Anne wird es ruhiger. Die Straßen werden steiler und enger. In einer Gasse �ndet er ein Restaurant, das „Pastis“, und das ist,

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und hochmodernen Motoren.

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wie es sein muss. Sofort weiß er, was der Laden kann. Er ist klein, nicht überkandidelt. Hier geht es um Qualität und gleichzeitig Atmosphäre. Die Karte ist überschaubar. Man muss das Rad nicht neu er�nden, aber man muss es immer weiter verbessern, �ndet Charles. Das macht er sein ganzes Leben.

Auch Charles bleibt nicht stehen. Er bleibt neugierig. Er wird den Thun�sch aus dem Sternerestaurant „La Chassagnette“ in der Camargue, das Türkis des Meeres in der Calanque vor den Toren Marseilles, die schwungvollen Stühle eines Cafés in Arles und das Architekturwunder „Beachhouse“ des Architekten Férid Muchir aus Perpignan im Hinterkopf behalten und bei nächster Gelegenheit etwas daraus machen.

Die Kraft verlässt ihn nie. Inspiration �ndet er auf Reisen. Und er ist nie zu müde, doch noch eine Ausfahrt früher zu nehmen, doch noch in diese kleine Gasse zu gehen oder sich nachts eine empfohlene Bar anzusehen.

Stillstand ist für ihn der Tod, das war es dann. Und so ist für ihn eine Reise in die Vergangenheit niemals die Reise in eine verloren ge-gangene Zeit. Auf der Suche nach Erinnerungen, so Charles, ist es gut, in die Zukunft zu fahren.

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„Charles ist ein Ruheloser.

Am liebsten will er sofort zum Auto zurück und abfahren. Einfach nur weg ans Meer.

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Saisonstart der Fia Formula E: Das erste von elf Rennen fand am 24. Oktober 2015 auf dem Olympic Circuit in Peking statt

EINE HIMMLISCHE VERBINDUNG

DS Automobiles und Virgin Racing gehen bei der Formula E gemeinsam an den Start.

Es ist ein „Match made in heaven“: die neu gegründete Motosportabteilung DS Performance und das Virgin Racing Team. Gemeinsam steigen sie in der Saison 2015/16 in die Fia Formula E, eine Rennserie für

Fahrzeuge mit Elektromotor, ein. DS stellt sein technologi-sches Fachwissen zur Verfügung und hat für die aktuelle

Rennsaison unter anderem Motor, Getriebe und Fahrwerk entwickelt. Virgin-Boss Sir Richard Branson sieht die Formula E als Beschleuniger für die Entwicklung von

Elektrofahrzeugen: „Ich bin sehr froh darüber, dass wir DS Auto mobiles als Partner gewinnen konnten. Aufgabe

der Formula E soll es sein, die großen Automobilhersteller für den Motorsport zu gewinnen, damit die Techno-

logie aus der Formula E auch in Serienfahrzeuge ein� ießt.“ Mehr Informationen unter www.fiaformulae.com

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DEUX MINUTES

AVEC

MAURICESYLVESTRE

Der französische Astronom erforscht mithilfe von Robotern ferne Planeten. Sein Ziel: unsere Erde noch besser zu verstehen.

Der Mars-Rover „Curiosity“ liefert Bilder

und Daten vom Mars

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1 ) E R E N T D E C K T P L A N E T E N Maurice Sylvestre bezeichnet sich selbst als „Planeten-Entdecker“. Der Astronom und Doktor der Astrophysik wollte als Kind eigentlich Astronaut werden und auf den Mond �iegen. Stattdessen spaziert er heute virtuell über verschiedene Planeten wie Mars oder Saturn und erforscht sie mit selbst entwickelten Instrumenten. 2 ) E R S P R I C H T M I T R O B O T E R N Im November 2012 landete der Mars-Rover „Curiosity“ auf dem Roten Planeten. Fern-gesteuert wird der sechsrädrige Roboter unter anderem von Maurice Sylvestre. Täglich sucht der Forscher mithilfe von „Curiosity“ nach möglichem Leben auf dem Mars.

3 ) I H N I N T E R E S S I E R T D I E E R D E Am meisten interessiert Maurice Sylvestre der Mars, weil er Ähnlichkeiten zur Erde aufweist. Die Daten vom Roten Planeten sollen Aufschluss über die Geschichte der Erde geben und die Frage beantworten, die den Menschen seit Jahrtausenden fasziniert: Woher kommt das Leben?

Maurice Sylvestre arbeitet am „Institut de Recherche en Astrophysique et Planétologie“ in Toulouse, Frankreich.

M A U R I C E S Y L V E S T R E , W A S B E D E U T E T F Ü R S I E „ S P I R I T O F A V A N T G A R D E “ ?

„Schon als kleiner Junge träumte ich davon, große Entdeckungen zu machen. Daher wurde

ich Planetenforscher. Zu gern wäre ich über den Mond spaziert – nun fahre ich Auto auf dem

Mars. Jeden Morgen gehe ich auf einem anderen Planeten arbeiten, jeden Tag bewege ich

mich auf dem schmalen Grat zwischen ‚Science‘ und ‚Fiction‘. Mein Kopf be�ndet sich oft

Millionen Kilometer über meinen Füßen. ‚Spirit of Avantgarde‘ bedeutet für mich, dort zu fahren,

wo noch nie ein Mensch einen Fuß hingesetzt hat, mich auf den Mars zu begeben, um die

Erde besser zu verstehen. Für mich ist das Spannendste das, was noch nicht entdeckt wurde.“

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Maurice Sylvestre, Botschafter von DS Automobiles mit „Spirit of Avantgarde“ im Video

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Schmucke Silhouette: Unter anderem sorgen Felgen und akzentuierte Radläufe in Schwarz beim DS 4 Crossback für eine markante Note

Der neue DS 4 und sein Bruder DS 4 Crossback überzeugen mit bester Technik und feinem Design. Mit individualisierbaren Stilwelten werden sie im

Kompaktsegment für Furore sorgen. Der Premium-Anspruch zeigt sich bei beiden Modellen in der kompromisslosen Liebe zum Detail.

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Der Weg ins Allerheiligste von DS Automobiles ist verschlungen. Lange Hallen müssen in dem ehemaligen Motorenwerk durchquert werden. Das Neonlicht schimmert weiß, und auf den hell getünchten Mauern, die schon viele in Blech gepresste Träume erlebt haben, zeichnen sich die Schatten der schnell voranstrebenden Menschen ab. Eine schwere Eisenpforte versperrt noch den Weg zu zwei Fahrzeugen, die schon bald das Autofahren mit französischem Chic und feiner Eleganz berei-chern werden. Gemeint ist das Brüderpaar DS 4 und DS 4 Crossback, das im Kompaktsegment für Furore sorgen soll.

Wie gefragt die französische Interpretation eines Premium-Mobils in der Kompaktklasse ist, zeigt die Tatsache, dass sich bereits mehr als 115 000 Autofahrer seit seiner Einführung 2011 für den DS 4 entschieden haben. Auf die Frage nach dem typischen DS-Käufer fallen Begriffe wie „extra-vagant“, „detailverliebt“ und „sich absetzend vom automobilen Einerlei“. Das Konzept beinhaltet auch vielfältige Individualisierungsmöglichkeiten: Der DS-4-Af�cionado kann aus vier verschiedenen Dach-farben wählen und so seinem Auto einen persönlichen Touch verleihen.

Beim neuen DS 4 fällt sofort der neue Kühlergrill mit dem Chromrahmen inklusive der „DS-Flügel“, die schon beim Concept Car „Numéro 9“ für Beifall gesorgt haben, ins Auge. Den erhoffen sich die DS-Vertriebsstrategen auch für den DS 4 Crossback, der auf derselben Architektur basiert wie die DS 4-Limousine, aber 30 Millimeter höher steht und damit maskuliner auftritt. Diese Breite-Schultern-Beschützer-Attitüde des SUV dürfte vor allem bei den weiblichen DS-Fans gut ankommen. Schwarze Felgen, schwarze akzentuierte Radläufe, eine schwarze Frontschürze, schwarze Spoiler und Seitenschweller verlei-hen dem Kompakt-SUV eine markante Note. Damit die schmucke Silhouette nicht zur Mimikry verkommt, haben die DS-Modelle immer die leistungsstärksten Motoren. Deswegen reicht die Motorenpalette von 88 kW (120 PS) bis 154 kW (210 PS) – drei Benziner und drei Die-sel stehen beim DS 4 zur Auswahl, beim DS 4 Crossback sind es sogar vier. Die optional erhältliche neue Quickshift-Sechs-Gang-Automatik garantiert schnelle und reibungslose Gangwechsel. „Jeder DS soll ein hochtechnologisches Auto sein“, sagt Eric Apode, Leiter Produkt und Geschäftsentwicklung der Marke DS, und skizziert damit eine weitere Säule, auf der das Konzept der Premium-Marke ruht.

Die Präsenz eines modernen Autos wird durch die Lichtsignatur de�-niert, die beim DS 4 die Form eines geschwungenen „C“ hat. Nach dem DS 3 und dem DS 5 kommen nun auch die Fahrer des Kompaktmodells in den Genuss eines LED-Abblendlichts, das mit jeweils 42 Dioden pro Scheinwerfer die Fahrbahn auch bei Nacht in taghelles Licht taucht.

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„Zwei Fahrzeuge werden schon bald das Autofahren

mit französischer Eleganz bereichern: das Brüderpaar DS 4 und DS 4 Crossback.

1) Leistungsstark: Die Motoren-palette des DS 4 reicht von 88 kW (120 PS) bis 154 kW (210 PS). 2) Ein neuer Kühler- grill mit Chromrahmen und die C-förmige Lichtsignatur sorgen für Aufmerksamkeit. 3) Intuitive Konnektivität und edle Ma teria-lien prägen den Innenraum.

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„DIE FRANZÖSISCHE

INTERPRE- TATION EINES

PREMIUM- MOBILS“

> D S A U F E I N E N B L I C K

1 ) A U F D E M W E G Z U R M I L L I O N Bisher wurden rund 600 000 DS-Modelle der

neuen Generation verkauft. 2 ) S T A A T S K A R O S S E

Der französische Präsident François Hollande lässt sich in einem DS 5 chauf�eren.

3 ) F R A N Z Ö S I S C H E S O R I G I N A L DS ist in Frankreich eine nationale Institution,

ebenso wie es der Überschall-Passagierjet Concorde war oder der Schnellzug TGV ist.

4 ) G Ö T T L I C H Die Franzosen nennen den ersten DS – bei uns hat er den Spitznamen „Göttin“ (französisch: déesse) – „Pallas“. Ebenfalls eine Anspielung auf eine griechische Göttin: „Pallas Athene“.

5 ) L E B E N S R E T T E R Ein DS rettete dem französischen Präsidenten

Charles de Gaulle bei einem Attentat 1962 das Leben. Obwohl das Auto nicht gepanzert war, blieben der Staatsmann

und seine Frau unverletzt.

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Der DS 4 Crossback steht 30 Millimeter höher als der DS 4 und wirkt dadurch maskuliner

„Die Individualisierung wird kein Gefangener

der Werkzeuge mehr sein. “

Die technologische Aufrüstung setzt sich im Innenraum fort. Konnekti-vität wird bei beiden DS 4-Varianten großgeschrieben: Egal ob Mirror-Link, Google Android oder Apple CarPlay – jedes Smartphone kann in die Infotainment-Welt des schicken Franzosen integriert werden. Die Innenraumdesigner entschlackten das Bedienkonzept um zwölf Knöp-fe, indem sie einen Sieben-Zoll-Touchscreen als Kommunikationszen-trale nutzen. Doch auch hinter den Kulissen hat sich einiges getan: Im alltäglichen Verkehr helfen ein Toter-Winkel-Assistent, ein Spurhalte-Assistent oder ein Tempomat, und die Rückfahrkamera sorgt dafür, dass man beim Zurücksetzen die Übersicht behält.

Edle Materialen ermöglichen ein Schöner-Wohnen-Gefühl im In-nenraum. Die Sitze sind mit Semianilinleder überzogen und haben eine Massagefunktion, was den Reisekomfort deutlich steigert. Wie es sich für ein Luxusautomobil gehört, geschieht das Beziehen des Arma-turenbretts in Handarbeit. Acht Stunden brauchen die Spezialisten, um das Nappaleder mit feinen Nähten zu �xieren. Die Raf�nesse à la française endet nicht bei der Haptik. Auch der Sehnerv wird verwöhnt: Die Panorama-Windschutzscheibe beim DS 4 ist länger als bei ge-wöhnlichen Autos, reicht in das Dach hinein und erlaubt mehr Licht-einfall, was vor allem im Winter die Laune hebt.

Doch DS wäre nicht DS, wenn nicht der Blick nach vorne gewandt wäre. Inklusive der beiden DS 4-Brüder will Citroëns Premium-Tochter bis 2020 fünf neue Modellreihen im C- und D-Segment auf den Markt bringen. Wohin die Reise geht, sieht man am DS 4 Crossback Con-cept, der auf der IAA in Frankfurt Aufsehen erregte. Das Konzept über-rascht mit Spiegelkappen und Felgenspeichen aus Stein. Der Clou hinter diesem einzigartigen Design ist die Kooperation mit einem fran-zösischen Start-up, das die dünne Granitschicht per 3D-Druck herstellt. „Die Individualisierung wird kein Gefangener der Werkzeuge mehr sein. Der 3D-Druck gibt uns neue Möglichkeiten“, freut sich DS-Chef-designer Thierry Metroz. „DS soll der Pionier bei neuen Designtools sein.“ Für den DS-Fahrer bedeutet dies auch in Zukunft: Premium- Autos mit Liebe zum Detail und weitreichenden Personalisierungsmög-lichkeiten.

UNTERWEGS MIT JOËL DICKER

Literatur aus dem Auto Der Schweizer Nachwuchsschriftsteller,

Autor des Bestsellers „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“, schreibt

auf seiner Reise von Paris nach Deutschland mithilfe des DS 4 Apple

Car Play Systems die ersten Seiten seines neuen Romans. Ein packender

Thriller über einen mysteriösen Mordfall im tiefsten Schwarzwald.

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Page 22: AUSGABE 02.2015 Herbst/Winter divine · divine das Magazin von ds autoMobiles NEUER DS4 ChiC & Cross stil- iKone & ds-enthusiast charlesPorträt schumann AUSGABE 02.2015 Herbst/Winter

„Das Enfant terrible der Designwelt“ – so nannte ihn einst eine große französische Tageszeitung. Diesen Ruf hat sich Ito Morabito redlich ver-dient. Und das bereits in jungen Jahren. Er war gerade mal 19, da entwarf der Franzose eine Villa in G-Form für Gucci, einen Apple-Lap-top mit Camou� agemuster und einen futuristisch anmutenden Ruck-sack für Louis Vuitton. Der Legende nach gingen allein bei Vuitton 2000 Anfragen ein, nachdem ein Lifestyle-Magazin seine Entwürfe veröffentlichte. Das klingt zunächst nach der Erfolgsstory eines jungen Designers – und nicht sonderlich wild oder rebellisch. Doch das täuscht. Denn der Studienabbrecher hatte die Produkte zu Hause am Computer entworfen und im Internet veröffentlicht, ohne je einen Auf-trag erhalten zu haben. Ein Bluff, der ihm über Nacht zum Durchbruch verhalf. Wie ein Freibeuter enterte der gebürtige Marseiller die Design-

D

welt. Plötzlich interessierten sich auch die kopierten Firmen, die seine Bewerbungen bis dato ignoriert hatten, für den Markenpiraten. Klingt unglaublich. „Aber so ist es passiert: Ich, der Pirat, wurde von den großen Häusern zur Zusammenarbeit eingeladen“, erzählte der Designer später in einem Interview.

Heute könnte es für den „It-Boy des europäischen Markendesigns“ (Business Week) kaum besser laufen. Unter dem Künstlernamen Ora-ïto hat der 38-Jährige mit seinem Team unter anderem einen Par-fum� akon für Adidas, ein Mobiltelefon für Sagem, eine Uhr für Swatch und eine Bier� asche für Heineken entworfen. 2008 fügte er seinem Portfolio Messer und Gabel hinzu. Er erhielt eine Anfrage aus der Rue

Royale 9 in Paris. Hier residiert die Orfèvrerie Christo� e, die seit 1830 feines Silberbesteck produziert. Es war der Anfang einer Zusammenarbeit, die Franzosen wohl mit zwei ein-fachen Worten beschreiben würden: „Ça marche!“ – das funktioniert. Drei erfolgreiche Kollektionen hat Ora-ïto bisher für die Kultmarke entworfen. Warum er sich für den Job ent-schieden hat? Weil Christo� e drei Dinge verbindet, die dem Designer wichtig sind: Tradi-tion, Know-how und Innova-tionskraft.

Aus dem gleichen Grund hat sich Ora-ïto auch von DS Automobiles inspirieren lassen. 2011 entwarf er die Skulptur „UFO“. Sie basiert auf dem klassischen DS-Modell, das von 1955 bis 1975 gebaut wurde und noch immer Inbegriff automobiler Avantgarde ist. Ora-ïto huldigte der legendären DS und fügte seine ganz eigene Vision von der Mobilität der Zukunft hinzu. „Ich will die Geschichte einer Marke mit meinem Design ein Stück weit in die Zukunft transportieren“, erklärt er. Das Ergebnis ist faszinierend und weit mehr als eine reine Stilübung. Das Kunst-werk verkörpert die Ambitionen, Werte und den Ideenreichtum von DS Automobiles. Tatsächlich haben Ora-ïto und DS eines gemein: den Geist der Avantgarde.

Stardesigner Ito Morabito alias Ora-ïto wählt seine Auftraggeber mit Bedacht – was zählt, sind Tradition, Know-how und Innovationsfreude.

GESTATTEN, ORA-ÏTO, MARKEN-

PIRAT

> M O O D B Y C H R I S T O F L E

E D L E T I S C H K U L T U R I M D E S I G N - E IWer sagt eigentlich, dass Besteck immer

neben dem Teller liegen muss? Christofle bricht mit den Konventionen der klassischen Tischkultur und zeigt: Messer,

Gabel und Löffel könnten auch mitten auf dem Esstisch stehen und die Tafel schmücken – wie Blumen in einer Vase. Christofles neue Produkt linie „MOOD“ besteht aus einem

24-teiligen Besteckset, das in einer eiförmigen Hülle aus Stahl steckt. Das Design-Ei ist praktische Aufbewahrung und Deko zugleich.

Mehr Informationen unter: www.christofle.com

„It-Boy des Designs“: Ora-ïtos futuristische Interpretation des DS

1) Natur als Vorbild: Das versilberte Besteck „MOOD“ schmückt mit seiner

hochwertigen Edelstahl-Hülle jeden Tisch. 2) Silber-Wald: Ora-ïto ließ sich beim Entwurf der Christo� e-Kollektion

ARBORESCENCE von Bäumen und deren Verästelungen inspirieren.

„Die DS-Skulptur „UFO“ vereint Träume und Formales,

Zukunft und Technologie. “ 1

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