ausgabe 2 - 2011 informationsdienst · des neuen imageflyers und vielem mehr das wun-derbare...

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1 DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz e.V. Ausgabe 2 - 2011 Informationsdienst Liebe Leserin, lieber Leser, unser Jugendrotkreuz feierte im März sein 60jähriges Beste- hen unter dem Motto „60 Jah- re Badisches Jugendrotkreuz - 60 Jahre Vielfalt!“ Das JRK leistet einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Es bie- tet jungen Menschen die Mög- lichkeit, Gemeinschaft, soziale und politische Verantwortung zu lernen und zu üben. Dabei ist es immer am Puls der Zeit, greift aktuelle Themen auf, die die Kinder und Jugendlichen beschäftigen. Mit seinen viel- fältigen Angeboten und Kam- pagnen wie z.B. Kinderarmut fördert das JRK auch die Per- sönlichkeitsentwicklung. Das JRK bleibt allerdings auch vom gesellschaftlichen Wan- del nicht verschont. Um wei- terhin attraktiv zu sein, ist das JRK gefordert, auf veränderte Rahmenbedingungen wie z.B. der Einführung von Ganzta- gesschulen einzugehen. Doch ich bin zuversichtlich, dass das JRK auf dem richtigen Weg ist, der Unterstützung des Er- wachsenenverbandes kann es gewiss sein. Herzlichen Glückwunsch! Ihr Jochen Glaeser Präsident Badisches Rotes Kreuz Spende für Japan überreicht: (v.l.n.r.) Fritz Keller, Erster Vorsitzender des SC Freiburg - Stadionsprecher Oli Bolz - Jochen Glaeser, Präsident des Badischen Roten Kreuzes und Mathias Nikolay von der Badenova. Foto: Martina Jockers Japan-Hilfe: Suche nach Angehörigen und Versorgung in Notunterkünften Spenden für das Japanische Rote Kreuz Kurz vor Anpfiff des Bun- desliga-Spiels SC Frei- burg – FC Bayern am 19. März im Freiburger Bade- nova Stadion überreichten der SC Freiburg und Ba- denova dem Badischen Roten Kreuz eine Spende über 15.000,- Euro. Fritz Keller, Erster Vorsit- zender des SC Freiburg, zeigte sich erschüttert von dem schweren Erdbe- ben in Japan und die Not der Menschen, die davon betroffen sind. „Unsere Spende soll eine symbo- lische Geste sein, die un- ser Mitgefühl gegenüber den Erdbebenopfern zum Ausdruck bringen soll.“ Er appellierte an die Be- sucher des ausverkauften Stadions, Hilfsorganisa- tionen, die in Japan tätig sind, zu unterstützen. Der Präsident des Ba- dischen Roten Kreuzes, Jochen Glaeser, bedank- te sich beim SC Freiburg und der Badenova. „Wir werden die Spende an un- sere japanische Schwe- stergesellschaft weiter- reichen, die dort rund um die Uhr im Einsatz ist. Das Japanische Rote Kreuz ist eine der stärksten na- tionalen Rotkreuzgesell- schaften der Welt und gerade auch im Katastro- phenschutz sehr gut auf- gestellt.“

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Page 1: Ausgabe 2 - 2011 Informationsdienst · des neuen Imageflyers und vielem mehr das wun-derbare Wochenende ab. Nach der Neuwahl bei der ... Es gehört das Ab-holen der Patienten ebenso

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DRK-LandesverbandBadisches Rotes Kreuz e.V.

Ausgabe 2 - 2011

Informationsdienst

Liebe Leserin, lieber Leser,

unser Jugendrotkreuz feierte

im März sein 60jähriges Beste-

hen unter dem Motto „60 Jah-

re Badisches Jugendrotkreuz

- 60 Jahre Vielfalt!“ Das JRK

leistet einen wichtigen Beitrag

für unsere Gesellschaft. Es bie-

tet jungen Menschen die Mög-

lichkeit, Gemeinschaft, soziale

und politische Verantwortung

zu lernen und zu üben. Dabei

ist es immer am Puls der Zeit,

greift aktuelle Themen auf, die

die Kinder und Jugendlichen

beschäftigen. Mit seinen viel-

fältigen Angeboten und Kam-

pagnen wie z.B. Kinderarmut

fördert das JRK auch die Per-

sönlichkeitsentwicklung. Das

JRK bleibt allerdings auch

vom gesellschaftlichen Wan-

del nicht verschont. Um wei-

terhin attraktiv zu sein, ist das

JRK gefordert, auf veränderte

Rahmenbedingungen wie z.B.

der Einführung von Ganzta-

gesschulen einzugehen. Doch

ich bin zuversichtlich, dass das

JRK auf dem richtigen Weg

ist, der Unterstützung des Er-

wachsenenverbandes kann es

gewiss sein.

Herzlichen Glückwunsch!

Ihr

Jochen GlaeserPräsident Badisches Rotes Kreuz

Spende für Japan überreicht: (v.l.n.r.) Fritz Keller, Erster Vorsitzender des SC Freiburg - Stadionsprecher Oli Bolz - Jochen Glaeser, Präsident des Badischen Roten Kreuzes und Mathias Nikolay von der Badenova.

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Japan-Hilfe:

Suche nach Angehörigenund Versorgung in NotunterkünftenSpenden für das Japanische Rote Kreuz

Kurz vor Anpfiff des Bun-desliga-Spiels SC Frei-burg – FC Bayern am 19. März im Freiburger Bade-nova Stadion überreichten der SC Freiburg und Ba-denova dem Badischen Roten Kreuz eine Spende über 15.000,- Euro.

Fritz Keller, Erster Vorsit-zender des SC Freiburg, zeigte sich erschüttert von dem schweren Erdbe-ben in Japan und die Not

der Menschen, die davon betroffen sind. „Unsere Spende soll eine symbo-lische Geste sein, die un-ser Mitgefühl gegenüber den Erdbebenopfern zum Ausdruck bringen soll.“ Er appellierte an die Be-sucher des ausverkauften Stadions, Hilfsorganisa-tionen, die in Japan tätig sind, zu unterstützen.

Der Präsident des Ba-dischen Roten Kreuzes,

Jochen Glaeser, bedank-te sich beim SC Freiburg und der Badenova. „Wir werden die Spende an un-sere japanische Schwe-stergesellschaft weiter-reichen, die dort rund um die Uhr im Einsatz ist. Das Japanische Rote Kreuz ist eine der stärksten na-tionalen Rotkreuzgesell-schaften der Welt und gerade auch im Katastro-phenschutz sehr gut auf-gestellt.“

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• 55.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zwei Millionen freiwillige Helferinnen und Helfer

• 2.400 Krankenschwestern, die in psychosozialer Betreuung ausgebildet sind

• 400 mobile medizinische Teams mit 7.000 Fachkräften: Ärzten und Schwestern

• Über 700 Medizinerinnen und Mediziner sind im Katastrophengebiet im Einsatz und werden ständig

aus dem Pool von 7.000 Spezialisten ausgetauscht

Einsatz des Japanischen Roten Kreuzes:

• Bergung von Verschütteten und Verletzten

• Evakuierung in Notunterkünften (allein in der Hafenstadt Sendai 200 Notunterkünfte eingerichtet)

• Psychosoziale Betreuung und Verpflegung in den Notunterkünften

• Ein medizinisches Team zur Versorgung von Strahlenopfern in Nagasaki

• IKRK hat die Website für den Suchdienst aktiviert – 4000 Personen wurden bereits registriert

• 91.030 Decken wurden bereits verteilt oder stehen den Betroffenen zur Verfügung

• Blutkonserven sind in ausreichendem Maße vorhanden

Zahlen zum Japanischen Roten Kreuz

Evakuierungszentrum in Japan: Ein Helfer des Japanischen Roten Kreuzes übergibt ein so genanntes ‚Emergency Kit‘. Es enthält unter anderem ein Radio, eine Decke und Plastiklöffel.

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Stolze 20 000 Euro - das ist die Gesamtsumme, die die Zimmer Group den Opfern des Erdbebens, Tsunamis und der Atomkatastrophe in Japan bereitstellt. Das Freistetter Unternehmen hatte seine Belegschaft aufgerufen, ein bis zwei Stunden kostenlos zu ar-beiten und den Erlös zu spenden. Rund 200 Mit-arbeiterinnen und Mitar-beiter folgten dem Aufruf, dazu beteiligten sich wei-tere Unternehmen an der Aktion. Die Zimmer-Ge-schäftsführung hatte den so gesammelten Betrag ihrerseits verdoppelt und großzügig aufgerundet.

Einen Scheck in Höhe von 21.302,89 Euro über-reichte Anfang April die japanische Austausch-studentin Naoko Tada, gemeinsam mit dem Rektor der Universität Freiburg, Herrn Prof. Dr. Hans-Jochen Schiever, an Wolfgang Schäfer-Mai, Geschäftsführer des Kreisverbandes Freiburg. Gemeinsam mit den bei-den deutsch-japanischen Vereinen in Freiburg (Deutsch-Japanischer Kulturverein Freiburg, Freiburg-Matsuyama Ge-sellschaft Freiburg) hat Frau Tada mit deutschen und japanischen Studie-renden am 22. und 25.03.

zwei Spenden-Aktions-tage auf dem Kartoffel-markt in Freiburg gestar-tet. Für die Spendenaktion konnten auch der Rektor der Universität und der ja-panische Fußballnational-spieler beim SC Freiburg, Kisho Yano, gewonnen werden.

Rotes Kreuz im Dauer- einsatz für die Opfer

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat sowohl gegen-über der Internationalen Föderation (IFRC), als auch dem Japanischen Roten Kreuz alle verfüg-baren Kapazitäten ange-boten. Das DRK unterhält z. B. auch im regionalen Logistikzentrum der IFRC/Asienregion in Kuala Lum-pur/Malaysia eine ent-

sprechende Vorhaltung und hat dort ggf. Zugriff auf bis zu 100.000 De-cken, Hygienepakete und andere Hilfsmittel, die kurzfristig abgerufen wer-den können.

Die dauerhafte Bedrohung erst durch das Beben, dann durch den Tsunami und nun durch die Reak-torkatastrophe ist für die Überlebenden eine un-geheure seelische Bela-stung. Viele Verletzte mus-sten viel (kontaminiertes) Wasser schlucken, das zu einer erhöhten Gefahr von Lungenentzündungen führen kann. Viele Men-schen haben Brandver-letzungen oder Rauch-vergiftungen durch die zahlreichen Brände. In Kürze sollen weitere Feld-

krankenhäuser errichtet sowie mit mobilen medi-zinischen Teams die Be-völkerung der entlegenen Gebiete erreicht werden.

Das Japanische Rote Kreuz hat zudem Anlauf-stellen für Freiwillige Hel-ferinnen und Helfer so-wohl in der Zentrale als auch in den Verbänden im Katastrophengebiet eingerichtet. Aus Sicher-heitsgründen operiert das Japanische Rote Kreuz nicht innerhalb der nukle-aren Sperrzone mit einem derzeitigen Radius von 30 Kilometern um das Kraft-werk Fukushima I.

Einsatz der Spenden

Die Spenden kommen Hilfs- projekten des Japanischen

Spende der Freiburger Bevölkerung: (v.l.) Wolfgang Schäfer-Mai, Geschäftsführer des DRK-KV Freiburg, Naoko Tada und Prof. Dr. Hans-Jochen Schiever, Rektor der Freiburger Universität.

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Spendenkonto:

Deutsches Rotes KreuzSpendenkonto: 41 41 41 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00

Stichwort: Tsunami 2011

Roten Kreuzes zugute. Die Gelder werden in der So-forthilfe, im Wiederaufbau und in der Katastrophen-vorsorge eingesetzt.

Die an der Spendenaktion beteiligte Belegschaft der Zimmer Group mit den beiden Geschäftsführern Martin und Günther Zimmer (vorn zwischen den beiden Fahnen) bei der Spendenübergabe an Brigitta Ließ (vorn Mitte) vom Kehler DRK.

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Der Einsatz der Rotkreuz- und Rothalbmondgesell-schaften in den Unruhe-gebieten in Nordafrika und in Südeuropa geht weiter. Anfang März brachte eine Frachtmaschine vom Typ Antonow 26 von Berlin rund drei Tonnen Material im Wert von 45.000 Euro nach Tunesien. An Bord der Maschine war Peter Hoffmann aus Augsburg, Rotkreuz-Wasserexperte. Zudem wurden in dem DRK-Logistikzentrum in Berlin-Schönefeld 500 Hilfspakete im Wert von knapp 12.000 Euro auf Lastwagen verladen. Sie gingen nach Malta.

Die Fracht der Antonow bestand aus einer Trink-wasseranlage für 4.000 Menschen, Wassertanks und Duschen. Sie ist be-stimmt für Flüchtlings-lager an der libysch-tu-nesischen Grenze. Dort betreuen Rotkreuz- und Rothalbmondkräfte inzwi-schen 13.000 Menschen - meist Gastarbeiter aus Afrika und Asien. Neben dem Tunesischen Roten Halbmond sind Helfe-

Rotkreuz-Einsatz in LibyenHilfsgüter aus Deutschland nach Libyen, Tunesien und Malta

rinnen und Helfer aus Dänemark, Finnland und Deutschland im Einsatz. Mit Peter Hoffmann sind nun sieben DRK-Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter in Nordafrika und Malta tätig. Die Hilfsgüter für Mal-ta dienen dazu, sich auf Flüchtlinge vorzubereiten, die den Weg übers Mit-telmeer wählen, um den Unruhen in Nordafrika zu entgehen. An der libysch-tunesischen Grenze funk-

tioniert die Versorgung der Ankommenden in-zwischen gut. Sie werden zügig in ihre Heimatländer weitertransportiert. Zu-dem gibt es die Möglich-keit, über den Suchdienst nach Angehörigen zu su-chen und psychosoziale Betreuung in Anspruch zu nehmen. Im Krankenhaus von Bengasi in Libyen versorgen vier Mitarbeiter vom DRK gemeinsam mit dem libyschen Team Ver-letzte. Pressestelle, 09.03.2011

Spendenkonto:

Deutsches Rotes KreuzSpendenkonto: 41 41 41 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00 Stichwort: Flüchtlingshilfe

Online-Spenden unter:www.DRK.de/spenden

Spenden an das Deutsche Rote Kreuz für die Flücht-linge aus Libyen:

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Berlin-Schönefeld: Hilfsgüter für Malta und Tunesien werden verladen.

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60 Jahre jung wurde das Badische Jugendrotkreuz und wo sollte es anders feiern als auf einer ba-dischen Schlossburg. So zogen rund 130 JRKle-rinnen und JRKler, Ehe-malige und Gäste vom 11. bis 13. März in das Schloss Ortenberg ein.

Ein vielfältiges Programm stellte das JRK auf die Beine anlässlich seines Jubiläums. Los ging es am Freitag mit einem mit-telalterlichen Hoffest, das am Samstag in Ritterspie-le überging. Am Abend konnten sich alle bei ei-ner Galashow vergnügen, die wie immer kreativ und pfiffig war.

Am Sonntag schloss die JRK-Landesversammlung mit Neuwahlen, News zur

Kampagne, Vorstellung des neuen Imageflyers und vielem mehr das wun-derbare Wochenende ab.

Nach der Neuwahl bei der JRK-Landesversammlung setzt sich das Team des JRK-Landesausschusses wie folgt zusammen:

Grandioses Forum in mittelalterlicher Atmosphäre60 Jahre Badisches Jugendrotkreuz - 60 Jahre Vielfalt

Michaela Rombach, Sibyl-le Braun, Holger Simon, Sabrina Dettling, Alexan-der Hoppe, Stephanie Schwär, Julia Knopf, To-bias Kremm und Thomas Hofelich - Landesleitung: Alexander Buttler, Sören Hildebrand und Sabrina Konzok.

Die Siegermannschaft des Ritterturniers wurde feierlich zum Ritter geschlagen und mit Ruhm und Ehre gekürt.

Ab Mai bietet der Kreis-verband Bühl-Achern das neue Angebot Café „Ver-giss-mein-nicht“ an. Es ist ein Angebot das Angehö-rige von Demenzkranken entlasten soll, denn die Betreuung von Demenz-kranken zu Hause ist ein 24-Stunden-Job.

An einem Nachmittag pro Woche betreuen Eh-renamtliche des Cafés „Vergiss-mein-nicht“ Men-schen, die an Demenz erkrankt sind. Für die Be-treuung werden noch wei-tere Freiwillige gesucht. Vorkenntnisse im Umgang mit demenzkranken Men-schen sind vorteilhaft, aber keine zwingende Voraussetzung. Das DRK bietet kostenlose Qualifi-zierungsprogramme an, um auf die Tätigkeit vorzu-bereiten. Es gehört das Ab-holen der Patienten ebenso dazu wie auch das Vorbe-reiten der Veranstaltungen. Das Angebot ist Teil des bundesweiten Projekts „Freiwilligendienste aller Generationen“ (FDaG). Das Projekt ermöglicht al-len Menschen jeden Alters, sich mindestens sechs Monate in unterschied-lichen Tätigkeitsbereichen zu engagieren.

Bereits im Sommer 2010 eröffnete der DRK-Kreis-verband Kehl in Willstätt das erste Café „Vergiss-mein-nicht“ im Badischen Roten Kreuz. Mit dem Kreisverband Bühl-Achern gibt es in Baden-Würt- temberg nun 35 Träger des FDaG. Der Landesver-band zählt zu dem so ge-nannten Mobilen Kompe-tenzteam, das das FDaG betreut und umsetzt.

Der Landesverband Ba-disches Rotes Kreuz hat auf seiner Website eine Datenbank „Interkulturelle Vielfalt - Datenbank guter Praxisbeispiele“ (www.drk-baden.de) erstellt.

Dort finden Interessierte gute Praxisbeispiele zur Interkulturellen Öffnung, z.B. eine Blutspendeakti-on mit muslimischen Mit-bürgern in einer Moschee. Die Beispiele können als praktische Hilfestellung

bei der Entwicklung eige-ner Angebote und Maß-nahmen verwendet wer-den. Sie veranschaulichen die Herangehensweise und Umsetzung der Pro-jekte leicht und verständ-lich.

Die Vorteile der Datenbank sind: Lernen von positiven Erfahrungen anderer, Ent-wicklungsmöglichkeiten der eigenen Arbeit erken-nen und mögliche Fehler vermeiden. Und ganz ne-

benbei spart man noch Ressourcen und Arbeit. Wer weitere gute Beispiele kennt, kann sich an Dr. Angelika Mölbert wenden. Ein kurzer Anruf oder eine E-Mail genügt, wir werden Ihr Beispiel aufnehmen und in die Datenbank ein-pflegen.

Kontakt: Dr. Angelika Mölbert E-Mail: [email protected] Tel.: 0761/88 33 6 - 251

KV Bühl-Achern startet Café „Vergiss-mein-nicht“

Datenbank Interkulturelle ÖffnungBeispiele und Erfahrungen aus der Praxis

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Ehrenamt kompakt!

„Auf den Sattel – fertig – los!“

Aktionstag am 25. Juni 2011 in Freiburg

Wie bereits angekün-digt, wird das Badische Rote Kreuz im Jahr der Europäischen Freiwilli-gentätigkeit 2011 eine gemeinsame Aktion mit allen Interessierten durchführen, um sich und sein vielfältiges eh-renamtliches Engage-ment zu präsentieren. Dieses Jahr aber `mal nicht an Informations-ständen. Unter dem Motto: „Auf den Sattel – fertig – los! Ehrenamtliches Enga-gement im Badischen Roten Kreuz“ ist am 25. Juni ein großes Treffen in der Freiburger Innen-stadt in Vorbereitung. Anreise – man hört es schon am Titel - per Fahrrad. Zumindest die letzten Kilometer bis zum Treffpunkt. Ziel der Veranstaltung ist, uns als die – im wahrsten Sinne – bewegliche Or-ganisation zu zeigen, die wir sind, einen ge-meinsamen starken Auftritt in der Öffent-lichkeit hinzulegen und dabei jede Menge Spaß zu haben. Denn der ist an diesem Tag garan-tiert. Weitere Informa-tionen folgen in den nächsten Wochen.

Aber schon heute gilt: Fahrrad aus dem Keller, Rotkreuzklamotten lüf-ten und vor allem: Wer-bung für die Aktion ma-chen. Am 25. Juni ist es soweit. Ihr seid dabei? Ihr seid dabei!

Die SPON-Reportage „13 Quadratmeter Elend“ hat-te den Stein ins Rollen ge-bracht. Hier stand Ksenja Mardan im Mittelpunkt. Exemplarisch für viele al-leinstehende ukrainische Rentner, die von mageren 75 Euro Rente Lebensmit-tel, Strom, Wasser, Gas, Kleidung und vor allem auch Medikamente selber zahlen müssen. In ihrem 13-Quadratmeter-Zimmer fristet die 78-Jährige ein Leben in bitterster Armut.Dank der Spendenbereit-schaft von Spiegel-On-line-Lesern und einem Zu-schuss durch die Stiftung „Helfende Herzen“ (3000 Euro) kamen bisher fast 10 000 Euro für Lember-ger Rentner in Not zusam-men kamen. Am liebsten Paten-schaften, lautete der Te-nor in den Zuschriften. Doch das ist nur schwierig umzusetzen. Die Zahl der möglichen Paten wäre na-türlich begrenzt. „Es hätte Unfrieden unter den Seni-oren gegeben - bei denen, die nicht berücksichtigt werden“, meint Ljubow Paprotska, Leiterin des örtlichen Pflegedienstes des Ukrainischen Roten Kreuzes. Dessen Schwe-stern versorgen 2000 Se-nioren in Lemberg und Umgebung, setzen Sprit-zen, verabreichen Medi-kamente und besuchen die Senioren bei Erkran-kungen.Das Badische Rote Kreuz, das sich seit gut einem Jahrzehnt als Partner der Lemberger Schwester-

organisation engagiert, Spiegel-Online-Autor Till Mayer (www.tillmayer.de), der sich hier seit ei-ner Buchrecherche 2007 ehrenamtlich vor Ort ein-setzt, und die Vertreter der örtlichen Rotkreuz-Schwestern beschlossen daher, einen Fonds für kostenlose Medikamente einzurichten.

Den Schwestern des Uk-rainischen Roten Kreuzes wird es nicht leicht fallen, die Klienten für den Fonds zu bestimmen. Es sind die härtesten Fälle einer groß-en Schar verarmter Ren-ter: Alte Menschen mit ei-ner knappen Rente, ohne Familienmitglieder oder Bekannte, die sie unter-stützen. Zudem müssen sie entweder durch chro-nische Erkrankungen oder zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt ei-nen hohen Bedarf an Me-dikamenten nachweisen.Die 8000 Euro werden über das ganze Jahr 2011 ver-

braucht. Da Medikamente in der Ukraine in der Regel deutlich günstiger erhält-lich sind als in Deutsch-land, kann mit dem Betrag einiges erreicht werden. Durch die ukrainische Ge-setzgebung ist die Einfuhr von Arzneimitteln als hu-manitäre Hilfe kaum mög-lich. Daher mussten Me-dikamenten-Spenden von Ärzten leider abgewiesen werden. Weitere Spenden helfen, das kleine Projekt für Rent-ner in Not auszubauen.

Fonds für medizinische Versorgung von Härtefällen SPIEGEL ONLINE - Leser spenden für verarmte und kranke Rentner in der Ukraine

Stefania Jschuk freut sich über das Paket voll mit Lebensmitteln. Auch sie wird in Zukunft vom Medikamenten-Konto profitieren.

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DRK-LandesverbandBadisches Rotes Kreuz

Sparkasse Freiburg Nördlicher BreisgauKonto 12 387 649BLZ 680 501 01

Verwendungszweck: 9617 Ukraine-Hilfe

Spendenkonto:

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Eingeschränkte Mobilität von Seniorinnen und Se-nioren wirken sich häufig auf deren gesellschaft-liches Leben und Gesund-heit aus. Damit gehen oft Isolation und Bewegungs-mangel einher, was nicht selten zu einem erhöhten Krankheitsrisiko und zur Vereinsamung der Betrof-fenen führt. Bewegung und körperliche Aktivität sind zentrale Elemente, die ein selbständiges Le-ben bis ins hohe Alter un-terstützen und fördern.

Die DRK-Bewegungspro-gramme zielen schon seit über 30 Jahren darauf ab, Menschen beim Er-halt ihrer Selbständigkeit zu unterstützen. Doch die Teilnahme an diesen Grup-penangeboten setzt eine

gewisse Mobilität voraus. Bislang gab es für Men-schen, die zu Hause leben, aber aufgrund ihres Alters die eigenen vier Wände nicht mehr verlassen kön-nen, kein aktivierendes ge-sundheitsförderndes Pro-gramm. Diese Lücke schließt nun das neue Angebot des Ak-tivierenden Hausbesuchs, das der Kreisverband Tü-bingen entwickelte: Spe- ziell ausgebildete Ehren-amtliche machen Haus-besuche bei Menschen, die das Haus nicht mehr selbständig verlassen kön-nen, aber am Erhalt ihrer Beweglichkeit interessiert sind. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter aktivieren die al-ten Menschen möglichst einmal pro Woche. Die

Aktivierender HausbesuchNeues Angebot gegen Bewegungsmangel und Einsamkeit - Ausbildung im Mai und Juni

Bandbreite der Aktivitäten ist dabei vielfältig: Neben verschiedenen gymna-stischen und Koordinati-onsübungen spielen auch die Sturzprophylaxe und das Gedächtnis- und Kon-zentrationstraining eine wichtige Rolle. Jedoch soll nicht nur die Muskulatur gestärkt werden, auch die Einsamkeit der Betrof-fenen soll minimiert wer-den. Und so setzt sich das Angebot aus 30 Minuten körperlicher Aktivierung und 30 Minuten gesund-heitsförderndem Gespräch zusammen.

Ausgebildet werden die Ehrenamtlichen vom Lan-desverband Badisches Rotes Kreuz. Die erste Schulung fand im Janu-ar statt. Erfreulicherwei-

se bietet der Ortsverein Rastatt das neue Angebot des Aktivierenden Haus-besuchs mit sieben aus-gebildeten Ehrenamtlichen bereits seit Februar an.

Qualifizierender Lehrgang Aktivierender Hausbesuch

Aufgrund der hohen Nach-frage bietet der Landes-verband einen weiteren qualifizierenden Lehr-gang Aktivierender Haus-besuch im Mai an. Teil 1 findet am 14. bis 15. Mai in der Landesgeschäfts-stelle in Freiburg und Teil 2 vom 3. bis 5. Juni im Bil-dungszentrum Bühl statt.

Weitere Informationen:Annette WilleschTel. 0761/88336-242 oder www.drk-baden.de.

Gut besucht war auch in diesem Jahr das 6. Forum der Psychosozialen Not-fallversorgung, das am 19. März an der Technischen Fakultät der Freiburger Universität stattfand. Das Motto der Veranstaltung lautete „Gut gerüstet für den Einsatz - psychosozi-ale Begleitung in Extrem-situationen“, an der 200 Interessierte teilnahmen. Der Fokus der Veranstal-tung lag in diesem Jahr auf dem Einsatzgesche-hen. Nach dem Impulsreferat „Krisen, Chaos, Verän-derung - Sinn? Über den Umgang mit Krisen und die Frage nach dem Sinn“

„Gut gerüstet für den Einsatz ...... psychosoziale Begleitung in Extremsituationen“ war das Motto des 6. Forums Psychosoziale Notfallversorgung

von Erneli Mertens, Lan-desfeuerwehrpastorin und Leiterin der Notfallseel-sorge in Hamburg, folgten zwei Workshopeinheiten – eine am Vormittag und eine am Nachmittag. Da-mit hatten die Teilneh-merinnen und Teilnehmer die Möglichkeit an zwei Workshops teilzunehmen. Insgesamt wurden zehn praxisorientierte Work-shops angeboten, die spezielle Themen oder Einsatzsituationen in den Blick nahmen. Neben dem Aspekt der Fort- und Wei-terbildung kamen auch die Begegnung und der Aus-tausch der Teilnehmenden nicht zu kurz.

Neben der Aus- und Weiterbildung ist ein wichtiger Aspekt des Forums Psychosoziale Notfallversorgung die Begegnung und der Austausch zwischen den ehrenamtlichen Einsatzkräften.

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Die Ergebnisse des zwei-jährigen Modellprojekts GEMO wurden dokumen-tiert und als Buch mit dem Titel „Gesundheit (k)ein Thema?! Gesundheits-förderung und HIV/AIDS-Prävention für Menschen aus Osteuropa - Projekt-ergebnisse und Beispiele guter Praxis“ vom Lan-desverband Badisches Rotes Kreuz herausgege-ben.

Im Modellprojekt GEMO arbeitete das Badische Rote Kreuz als Projekt-träger eng mit den DRK-Kreisverbänden Em-mendingen, Freiburg, Konstanz und Waldshut, der AIDS-Hilfe Freiburg e.V. sowie der Katho-lischen Hochschule Frei-burg zusammen.

Ziel dieser Kooperation war es, spezielle Zugänge und Methoden zur Verbes-serung der gesundheit-lichen Versorgung und zur Vorsorge vor HIV/AIDS-Erkrankungen für Migran-tinnen und Migranten aus Osteuropa zu entwickeln und zu erproben. Das Projekt sollte auch für die Wissenschaft relevante Erkenntnisse liefern und wurde deshalb von Wis-senschaftlerinnen des Instituts für Angewandte Forschung, Entwicklung und Weiterbildung der Katholischen Hochschule Freiburg (IAF) begleitet.

Interessierte können das Buch kostenlos bei Dr. Angelika Mölbert,Tel.: 0761/88336-251 oder E-Mail: angelika.moelbert @drk-baden.de beziehen.

Dokumentation des Modell- projektes GEMO

Die DRK-Einsatzkräfte in den Rettungsdiensten und Bereitschaften werden bei ihren Einsätzen immer wieder mit Grenzsituati-onen konfrontiert, die sie verarbeiten müssen. Auch alltäglichen Routineaufga-ben, die Alarmbereitschaft oder der Schichtdienst können von der einzel-nen Mitarbeiterin oder dem einzelnen Mitarbei-ter als belastend erlebt werden. Dann benötigen unsere Helfer Hilfe und

Unterstützung für Einsatzkräfte

Unterstützung. Eine quali-fizierte Unterstützung und Begleitung können die Betroffenen bei Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern finden, die als Kollegiale Ansprechpartner ausge-bildet sind.

Deshalb bietet der Lan-desverband Badisches Rotes Kreuz nun auch eine Basis-Ausbildung zum Kollegialen An-sprechpartner an. Ziel der Ausbildung ist, DRK-Ein-

satzkräfte in der Einsatz-kräftenachsorge zu qua-lifizieren, damit sie ihren Kolleginnen und Kollegen bei Bedarf psychosozi-ale Unterstützung anbie-ten können. Im Februar und März absolvierten 13 Teilnehmerinnen und Teil-nehmer die erste Basis-Ausbildung als Kollegialer Ansprechpartner unter der Seminarleitung von Mi-chael Steil, dem Bundes-koordinator für Psychoso-ziale Notfallversorgung.

Der Gesundheitsfonds des Badischen Roten Kreuzes wurde für Menschen ohne Papiere in Südbaden Ende 2008 eingerichtet. Durch die Illegalität ihres Aufenthaltes haben diese Menschen keinen Zugang zum Gesundheitssystem. Nun können Ärzte, die Menschen ohne Papiere behandeln, für anfallende Kosten einen Zuschuss aus dem Gesundheits-fonds erhalten. Das können beispielsweise Entbindungskosten, Me-dikamente gegen Diabe-tes, Zahnersatz, wichtige Laboruntersuchungen

Gesundheitsfonds findet Akzeptanz bei den Betroffenen

oder andere medizinische Hilfsmittel sein. Nicht fi-nanziert werden jedoch Honorarkosten der behan-delnden Ärzte. Inzwischen wird der Fonds regelmä-ßig von Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus nachgefragt, die medizi-nische Hilfen benötigen. Bislang nahmen haupt-sächlich ledige schwan-gere Frauen Leistungen aus dem Gesundheits-fonds in Anspruch, aber auch zahnmedizinische Eingriffe konnten so schon vorgenommen werden. Behandelt werden die Be-troffenen von Medinetz,

einem Zusammenschluss von Ärztinnen und Ärzten, die für ihre geleistete me-dizinische Hilfe auf ein Honorar verzichten. Diese Zusammenarbeit hat sich auch im vergangenen Jahr bewährt. Inzwischen hat sich der Gesundheitsfonds in Süd-baden gut positioniert und viele Einrichtungen ande-rer Wohlfahrtsverbände wenden sich mit Anfragen um eine finanziellen Un-terstützung von Patien-tinnen und Patienten oder zu aufenthalts- und sozial-rechtlichen Problemlagen an den Landesverband.

Die neue Satzung wird mit einem Glas Sekt begossen: Präsident Jochen Glaeser (Mitte) mit den Ehrenratsmitgliedern Renate Meinecke (rechts) und Gerhard Enders.

Neue Satzung für denLandesverbandEinstimmig verabschiede- te die Landesversamm- lung am 08. April 2011 die neue Satzung des Badischen Roten Kreuzes in der Gewerbeakademie in Freiburg. Die neue Sat-zung bildet den Abschluss der Strategie 2010plus. Da-mit folgt der Landesver-band der Vorgabe des In-ternationalen Roten Kreu- zes und trennt neben an-derem künftig Aufsicht und Exekutive.

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Am 11. Februar 2011 fand zum dritten Male EU-weit der „Europäische Tag des Notrufs“ statt, den die Eu-ropäische Kommission im Jahr 2009 zur Bewerbung des kostenfreien Euro-Notruf 112 ins Leben ge-rufen hat. Nach wie vor ist in groß-en Teilen der Bevölke-rung nicht bekannt, dass in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Uni-on Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste un-ter der Notrufnummer 112 erreichbar sind. Der Euronotruf gilt auch auf Island, in der Ukraine, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz. Die meisten Notrufe wer-

Notruf 112 - die lebensrettende Nummer

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erden telefonisch getätigt. Damit das Personal der Integrierten Leitstellen die eingehenden Notrufe pro-blemlos abwickeln kann und die notwendigen Angaben zum Unglück erhält, sollte der Anrufer immer erst auflegen, wenn die Leitstelle keine Fragen mehr hat. Die Leitstelle klärt mit dem Anrufer die sogenannten „5W“: Wo ist etwas geschehen? Was ist geschehen? Wie viele Personen sind betroffen? Wer ruft an? Das Nennen der Rück-rufnummer ist besonders wichtig. So kann die Leit-stelle bei Rückfragen Kon-takt mit dem Anrufer auf-nehmen, beispielsweise

dann wenn der Rettungs-dienst den Einsatzort nicht finden kann. Das dritte Fernsehpro-gramm (SWR Fernsehen)

sendete zu diesem Not-ruftag eine Reportage über einen Arbeitstag in der Integrierten Leitstelle Emmendingen.

Neues Rettungszentrum ist eröffnet

Mit einem Tag der offenen Tür wurde am 12. Februar das neue DRK-Rettungszentrum in Radolfzell feierlich eröffnet. Der Neubau verfügt nicht nur über Garagen und Funktionsflächen für alle neun Rettungsfahrzeuge, sondern bietet auch ausreichend Platz für moderne Sozial- und Nebenräume. Mit der neuen integrierten Leitstelle erhält der Ret-tungsdienstbereich außerdem eine moderne Schaltzentrale für den Rettungsdienst und die Feuerwehr. Besonders stolz ist der DRK-Kreisverband Landkreis Konstanz, nun die modernste integrierte Rettungsleitstelle Süddeutsch-lands zu besitzen. Rund sieben Millionen Euro und etwa zehn Jahre des eisernen Sparens waren dafür notwendig.

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Erste Hilfe Landeswettbewerbder Gemeinschaften

Am 2. Juli 2011 findet der Landeswettbewerb der Gemeinschaften in Villingen-Schwenningen statt. Der Landessieger ver-tritt den Landesverband Badisches Rotes Kreuz beim Bundeswettbewerb. Neben dem Wettbewerb dient der Landesentscheid

auch dem Leistungsver-gleich zur Erlangung des jeweiligen Leistungsab-zeichens.

Die Wettbewerbsbedin-gungen, Gruppen und Zuschauermeldungen ste-hen als Download auf der homepage www.drk-ba-den.de - Aktuelles bereit.

Bei der Kreisversamm-lung am 21. Februar 2011 in Oberkirch wurde Hel-mut Kienzle zum neuen Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Offenburg gewählt.

Herr Kienzle ist seit 28 Jahren im Vorstand der Sparkasse Offenburg tä-Führungswechsel beim

Ortsverein KonstanzWegen beruflicher Be-lastung gab Dorothee Jacobs-Krahnen überra-schend ihr Amt als Vor-sitzende des Ortsvereins ab. Michael Ruf wird den Ortsverein künftig führen.

Kienzle neuer Vorsitzender im Kreisverband Offenburg

tig. Sein Netzwerk, seine Möglichkeiten und Erfah-rungen möchte er einbrin-gen, gerade für die anste-henden Aufgaben wie die Baufrage. Dabei werde mit soliden Finanzen gear-beitet. Besonders wichtig ist ihm auch die Zusam-menarbeit der Kreisver-bände in der Ortenau.

Klaus Kinast übernimmtVorsitz beim OV HaslachBeim Ortsverein Haslach ging der Generations-wechsel reibungslos über die Bühne. Für Hans-Jörg Hettich, der zum Ehren-vorsitzenden ernannt wur-de, steht künftig Klaus Kinast an der Spitze. Die Bereitschaft führen künftig Patrick Hug und Monika Kinast.

Hohwieler neue Chefin beim Ortsverein WyhlEinen Führungswechsel gab es an der Spitze des DRK-Ortsvereins Wyhl. Oliva Hohwieler wurde zur Nachfolgerin von Jür-gen Papke gewählt. Neue Stellvertreterin ist Beate Seiler.

PersonaliaLandesgeschäftsstelle

Neuer SchulleiterThomas Gähme über-nahm zum 01. Januar 2011 offiziell die Leitung der Landesschule des Ba-dischen Roten Kreuzes in Bühl. Mit der Zusammen-führung der Ausbildungs-bereiche Rettungsdienst und Hilfsgesellschaft zur Landesschule im Mai 2010 war er bereits an der Neuausrichtung der Schu-le beteiligt. Im September 2010 übernahm Thomas Gähme zusätzlich die Aufgaben von Schulleiter Stephen Dreher, der die Schule verließ. Die Neu-ausrichtung der Schule ist

in vollem Gange und wird von Thomas Gähme als neuem Schulleiter fortge-führt.Kontakt: [email protected]

Neuer LehrbeauftragterSeit dem 1. Januar 2011 ist Klaus Sonntag in der Abteilung Hilfsgesellschaft als Lehrbeauftragter für die Breitenausbildung zu-ständig. Er trat damit die Nachfolge von Thomas Gähme an, der an die Lan-desschule in Bühl wech-selte. Klaus Sonntag war seit 1984 zunächst im Zi-vildienst, dann als haupt-

beruflicher Mitarbeiter im Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes Wolfach tätig. 2002 übernahm er die Stelle des Kreisausbil-dungsleiters und arbeitete nebenbei als Mitglied des Lehrteams bei der Schu-lung und Fortbildung von Lehrkräften im Landesver-band mit. Kontakt: [email protected]

Neue Mitarbeiterin imFSJ-Büro Baden-BadenSeit 17.01.2011 ist Trang Nguyen im FSJ-Regional-büro Baden-Baden päda-gogische Begleitung der

FSJler und Ansprechpart-nerin für Einsatzstellen, Bewerbungen und Semi-narplanung. Kontakt: [email protected]

Neue Mitarbeiterin im JugendrotkreuzZum 11. April 2011 be-gann Petra Schillinger ihre Tätigkeit im Jugend-rotkreuz. Die 50 %-Stelle ist befristet bis Oktober 2013. Petra Schillinger ist zuständig für die Finanzen und das Lehrgangswesen.Kontakt: [email protected]

KURZ NOTIERT

Vorsitzwechsel in WutachIn der Hauptversammlung wurde Ulrika Rothmund zur neuen Vorsitzenden des DRK Ortsvereins Wut-ach gewählt und über-nimmt das Amt von Fried-rich Müller. Zum neuen zweiten Vorsitzenden wur-de Dr. Winfried Grohmann ernannt, der Nachfolger von Petra Stöber wurde. Auch das Amt des Kas-sierers wurde neu besetzt. Nach 20 Jahren gab Ar-nold Hettich sein Amt an Stefan Kluge ab.

Ehrenpräsident feierte seinen 85. GeburtstagDr. Josef Großmann, Ehrenpräsident des Ba-dischen Roten Kreuzes, feierte am 28.03.2011 seinen 85. Geburtstag. Landrat Jürgen Bäuerle gratulierte dem Jubilar in dessen Haus in Bühl.

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EHRUNGEN

20 Jahre ehrenamtliche TätigkeitOV Bötzingen: Diana GlocknerOV Engen: Tanja Hintner, Joachim MessmerOV Fautenbach: Verena Stiebitz, Margarete Weber OV Fischbach: Daniel LippOV Jechtingen: Andreas GerhartOV Konstanz: Alex Schroff OV Linx-Hohbühn: Jürgen Hellgoth OV Niedereschach: Marita Singer, Jürgen Schmidt OV Nordrach: Armin Bildstein, Monika BildsteinOV Oberried: Veronika MaierOV Rebland: Clemens Seiter, Marcus Moser, Michael Boos, Marcus Schmitt, Tina Daniel, Stefan Fritz, Florian Jung OV Seelbach: Stefan Wingert, Stefan Obert OV Sexau: Wolfram Hummelsiep OV Stegen: Doris Gremmelspacher, Peter Rombach, Miriam Schlegel, Daniel Tritschler OV Umkirch: Lorenz BruggnerOV Unadingen: Tatjana Föhrenbach

25 Jahre ehrenamtliche TätigkeitOV Bötzingen: Carmen Glockner, Martina RitterOV Fautenbach: Tanja Daniel, Martina Schindler OV Friesenheim: Anna Maria SchererOV Grafenhausen: Susanne Güntert OV Jechtingen: Paul GerhartOV Kiechlinsbergen: Jochen Vogel OV Konstanz: Michael Müller OV Linx-Hohbühn: Andrea Hellgoth, Karin Ross OV Luttingen: Dr. Andreas Oeschger OV Neuried: Uta Häs, Willy Schneider OV Nordrach: Bernhard OberleOV Oberried: Ulrike BraunOV Oberkirch: Uwe Servas, Heinz Asal OV Opfingen-Waltershofen: Carola KurtzOV Rebland: Detlef Gelbarth OV Seelbach: Karsten Hinrichsen OV Sexau: Marie-Luise Schumacher OV Stegen: Tanja Gremmelspacher OV Unadingen: Dr. Michael StolzOV Vörstetten: Stephan BäckertOV Wagshurst: Daniel Oser, Jörg Jogerst, Reinhard Dupps, Thomas EcksteinOV Wolfach: Bärbel Neef

30 Jahre ehrenamtliche TätigkeitOV Bonndorf: Jürgen EichkornOV Engen: Irene Hinze, Martin SchochOV Fautenbach: Gisela Glaser OV Friesenheim: Siegbert WalterOV Gaggenau-Ottenau: Carola Seiler OV Königschaffhausen: Petra PorkertOV Linx-Hohbühn: Friedemann Fischer OV Merdingen: Christof Berger OV Niedereschach: Dr. Gerhard Bader, Erich Heimburger

OV Oberbergen: Udo BeckOV Opfingen-Waltershofen: Franziska DürrmeierOV Rimsingen: Stefanie Bucher, Andreas Großkopf OV Schelingen: Rosina Kaltenbach, Reinhard Leber OV Schiltach: Angelika Ferreira, Bruno Kaufmann

40 Jahre ehrenamtliche TätigkeitOV Bötzingen: Gerd KellerOV Engen: Fritz Sauter, Bruno Stich, Ilse MayerOV Fautenbach: Alfred Holler OV Fischbach: Monika Hildbrand, Reinhold SternOV Gaggenau-Ottenau: Ilse Framheim, Andreas Hahn OV Gottenheim: Christa Kurrus OV Grafenhausen: Franz Beck OV Königschaffhausen: Helene HofertOV Konstanz: Josef Brack, Roland Greis, Heinz Vogel OV Lenzkirch: Marlies Kaltenbach, Herbert Raufer, Friedrich Rommler OV Muggensturm: Karl-Heinz FischerOV Nordrach: Angelika BächleOV Rebland: Herbert Wolf, Werner Blödt, Bodo Deger OV Schiltach: Werner Hildbrand OV Seelbach: Dr. Peter May, Peter Wagner OV Unadingen: Christa Maier

50 Jahre ehrenamtliche TätigkeitOV Konstanz: Karlheinz Keppler, Christel Rawitzer, Franz Schulter, Helmut Schulter, Monika Schulter OV Linx-Hohbühn: Martin Füner OV Merdingen: Horst Gerteisen OV Oberbergen: Helmut KnöbelOV Oberkirch: Edmund Vogt OV Rebland: Berta Fritz, Norbert Steinel OV Rimsingen: Josef Müller OV Seelbach: Klaus Thieme OV Wolfach: Alfred Schwarz OV Wolterdingen: Adelbert Walter

60 Jahre ehrenamtliche TätigkeitOV Albbruck: Edgar Wirth OV Fautenbach: Herbert Huber OV Gaggenau-Ottenau: Lieselotte Müller, Wilhelm Walther OV Haslach: Anneliese Löffler OV Königschaffhausen: Otto KublinOV Konstanz: Helmut Götz OV Lenzkirch: Ernst Schellbach, Erika Keller OV Oberried: Rosa GäßOV Schelingen: Anna Engist

70 Jahre ehrenamtliche TätigkeitOV Engen: Emma HertensteinOV Lenzkirch: Dr. Horst Luedtke

75 Jahre ehrenamtliche TätigkeitOV Seelbach: August Gehring

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Irma Siefert gestorben

Im Alter von 93 Jahren ist Irma Siefert, Trägerin der Verdienstmedaille „Großherzogin Luise von Baden“ und Ehrenmitglied des DRK-Kreisverbandes Freiburg am 3. Februar verstorben. Seit 1938 war sie für das Rote Kreuz aktiv. Nach dem Krieg war sie maßgeb-lich am Aufbau des Verbandes beteiligt und hatte ih-ren Arbeitsschwerpunkt in der DRK-Sozialarbeit. Sie betreute die Aktionswochen des Müttergenesungs-werkes und seit Anfang der 60iger Jahre engagierte sie sich in der Altenarbeit des Roten Kreuzes. In die-ser Zeit übernahm Irma Siefert, in Zusammenarbeit mit der Badischen Zeitung, die Organisation der Akti-on Weihnachtswunsch, die sie bis 2002 federführend inne hatte. Ihr hohes kameradschaftliches Bewusst-sein, ihre Bereitschaft sich mit ganzem Herzen ein-zubringen, wo und wann auch immer sie gebraucht wurde, zeichneten Irma Siefert aus.

Trauer um Eduard Eckert

Das Deutsche Rote Kreuz Herrischried trauert um Eduard Eckert, der am 18. November 2010 im Alter von 71 Jahren verstarb. Eduard Eckert war ein en-gagiertes Gründungsmitglied. Seit der Gründung des Ortsvereins 1969 begleitete er die Entwicklung aktiv als Mitglied und seit 35 Jahren leitete er als 1. Vor-sitzender die Geschicke des Ortsvereins. Außerdem war Herr Eckert jahrelang im Kreisvorstand des DRK-Kreisverbandes Säckingen tätig und stand diesem mit Rat und Tat zur Seite.

Trauer um Josef Mutter

Das Deutsche Rote Kreuz in Säckingen trauert um Josef Mutter, Träger des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland, der am 14. Februar im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Herr Mutter war seit 1939 Mitglied im DRK und zu-nächst in der Breitenausbildung und im Katastro-phenschutz tätig. 1948 initiierte er die Wiedergrün-dung des DRK Ortsvereins Bad Säckingen. Von 1961 bis 1988 war er hauptberuflich als Geschäftsführer des Ortsvereins und des DRK Kreisverbandes Sä-ckingen tätig. Seinem Einsatz ist es vor allem zu ver-danken, dass das DRK in Bad Säckingen 1982 in ein eigenes Haus ziehen konnte, in dem auch der zuvor von ihm maßgeblich aufgebaute Rettungsdienst für Bad Säckingen und Umgebung unterbracht wurde. Gemeinsam mit seiner Ehefrau hat er mehr als zwei Jahrzehnte bei Tag und Nacht die Telefonzentrale des Rettungsdienstes betreut bis die gemeinsame Rettungsleitstelle in Waldshut eingerichtet wurde. Für seine überragenden Verdienste wurde er 1988 Ehrenmitglied des Kreisverbandes sowie 1989 mit der Goldenen Ehrennadel des DRK und 1998 mit der Verdienstmedaille Großherzogin Luise von Baden des Badischen Roten Kreuzes ausgezeichnet.

Theo Brüner gestorben

Der DRK-Kreisverband Donaueschingen trauert um Theo Brüner, der am 18. Februar im Alter von 71 Jah-ren verstarb. Herr Brüner war seit 1982 Mitglied im DRK. 23 Jahre war er Vorsitzender des Ortsvereines Bräunlingen. Herausragende Leistungen in dieser Zeit waren der Bau des DRK-Heims und die Orga-nisation von Hilfsgütertransporten nach Ungarn. Für seine Verdienste um den Ortsverein wurde er 2005 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zudem war Theo Brüner von 1997 bis 2006 Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Donaueschingen. Hier sorgte er mit innovativer, umsichtiger und auf Nachhaltigkeit aus-gerichteten Vorgehensweise für die wirtschaftliche Konsolidierung des Verbandes.

Der Ambulante Pflege-dienst des DRK in Baden-Baden erhielt durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen die Bewer-tung 1,1.

Diese Beurteilung bezieht sich nicht nur auf rein pflegerische Leistungen, sondern sie umfasst auch ärztlich verordnete Lei-

Note „sehr gut“ für Pflegedienst Baden-Baden

tungen wie Injektionen, Verbände, Medikamenten-gabe und vieles mehr so-wie die Dienstleitung und Organisation als solche.

Auch in einem weiteren Punkt - der Befragung der Pflegedienstkunden zur Zufriedenheit - erhielt der ambulante Dienst die Bestnote 1,0.

Im Oktober 2010 fand bereits der 6. Elzacher Notfalltag statt. Die Lehr-veranstaltung der Uni-versität Freiburg, bei der angehenden Ärzten das „kleine Einmaleins“ der so genannten „präklinischen Notfallmedizin“ ganz prak-tisch beigebracht wird, ist aus den „Kinderschuhen“ heraus. Seit 2010 ist sie im Lehrplan der Hochschule

Elzacher Notfalltag im Lehrplan der Universität Freiburg fest verankert

fest verankert. Rund 50 Studierenden boten die drei Kooperationspartner – die Anaesthesiologische Klinik der Universität Frei-burg, der Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes Emmendingen und die Freiwillige Feuerwehr El-zach – die Möglichkeit, ei-nen ganzen Tag lang den Einsatzalltag eines Not-arztes zu simulieren.

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JUBILäEN

Mit einem Paukenschlag begann für das DRK Lauf das Jubiläumsjahr. Zu seinem 50. Geburtstag erhielt der Ortsverein von der Unternehmerfami-lie Benkeser aus Lauf als Sachspende ein neues Einsatzfahrzeug des Typs VW T5 im Wert von 12000 Euro. Zum neuen Einsatz-fahrzeug spendeten Burk-hard Decker und seine Frau Silvia Grützmacher das erforderliche BOS-Funkgerät. Die Schreiner Alexander Glaser und Thomas Schnepf bauten das Fahrzeug aus und Elektromeister Jens Run-

Hans-Joachim Horst verstorben

Der DRK-Kreisverband Baden-Baden trauert um sei-nen ehemaligen langjährigen Rotkreuz-Beauftragten, Kreisausbildungsleiter und engagierten Helfer Hans-Joachim Horst. Er verstarb am 25. Januar 2011. Herr Horst war 35 Jahre aktiv im Roten Kreuz tätig. Über viele Jahre war er als Rotkreuz-Beauftragter für den Katastrophenschutz des DRK-Kreisverbandes sowie als Kreisausbildungsleiter für die Aus- und Fortbil-dung der Bereitschaften zuständig. Außerdem en-gagierte er sich über 20 Jahre in der DRK-Senioren-theater-Gruppe. Herr Horst war ein zuverlässiger, kompetenter und menschlich vorbildlicher Ansprech-partner und Mitstreiter in allen Belangen des DRK in Baden-Baden.

BETRIEBSJUBILäEN: Im Dezember 2010 wurden folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt: (von links) Renate van Steenis, Freiwilliges Soziales Jahr, 30 Jahre - Annette Willesch, Gesundheitsförderung, Familienbildung und Psychosoziale Notfallversorgung, 20 Jahre - Elke Stauß, Pflege und Qualitätsmanagement, 10 Jahre - Reiner Stöhr, Finanzen und Interne Revision, 25 Jahre - Friedlore Fehrenbach, Statistik und Öffentlichkeitsarbeit, 20 Jahre.

Mit einem Bankett für geladene Gäste hat der DRK-Ortsverein Friesen-heim am 04. Februar 2011 die Feierlichkeiten zu sei-nem 100-jährigen Beste-hen eröffnet.

Der Einladung gefolgt wa-ren neben den Mitgliedern des Vereins auch Sigrid Lettau als Vorsitzende des Kreisverbandes Lahr und Birgit Wiloth-Sacherer als Geschäftsführerin des Landesverbandes sowie zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens der Gemeinde. Der Vorsitzen-de des Ortsvereins, Bür-

100 Jahre DRK-Ortsverein FriesenheimNeues Einsatzfahrzeug zum 50. Geburtstag

ge versah es mit der not-wendigen Technik. Die Fir-ma Fahrzeug Kist rüstete das Fahrzeug mit der Sondersignalanlage und Zusatzscheinwerfern auf. „Damit leuchtet schon einer der Sterne, die in unserem Jubiläumsjahr aufgehen werden“, freute sich der DRK-Vorsitzende Hartmut Weber. Die nächsten Sternlein im Jubiläumsjahr werden der Einzug in die neuen Räu-me im Feuerwehrhaus, der Tag der offenen Tür in den neuen Räumen und als Höhepunkt der Festakt am 9. September sein.

germeister Armin Roesner zeigte mit einem Rück-blick auf die Geschichte die Entwicklung des Ver-eins auf und konnte mit Zahlen und Fakten unter-mauern, wie vital und gut aufgestellt sich der Orts-verein heute präsentiert. Zu den Highlights des vielfältigen Engagements gehörten im November 1989 die Einrichtung eines Notaufnahmelagers in Lahr in den Tagen nach dem Mauerfall, ebenso die Hilfslieferungen in die vom Krieg heimgesuchten Regionen von Bosnien-Herzegovina.

Impressum

Herausgeber:DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz e.V.Schlettstadter Str. 3179110 FreiburgTel. 0761/88336-0Fax 0761/88336-711E-Mail: [email protected]

Redaktion Martina JockersFriedlore FehrenbachAndreas Formella

Satz und LayoutFriedlore Fehrenbach

Der DRK-Ortsverein Seel-bach hat im März seinen 75. Geburtstag gebüh-rend gefeiert. Zahlreiche geladene Gäste waren der Einladung ins Bürgerhaus

DRK Ortsverein Seelbach feierte 75. Geburtstag

gefolgt und hatten die Freude über das langjäh-rige Bestehen der huma-nitären Organisation im Dienste der Bevölkerung geteilt.