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HAUSER LINK KUNDENZEITSCHRIFT DER HAUSER STEUERUNGSTECHNIK AG I 2014 INTELLIGENTE AUTOMATION PRODUKTIONEN WERDEN MODERNISIERT HEINEKEN SETZT AUF DIE HAUSER AG FOOD&BEVERAGE AUTOMATION FORUM IM TRAFO BADEN INTELLIGENTE AUTOMATION FÜR SCHOGGIPRODUKTION BEI DER MAX FELCHLIN AG ERHÖHUNG DER PRODUKTIONSSICHERHEIT MODERNISIERUNG BEI DER QUADRANT AG

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HAUSERLINKKUNDENZEITSCHRIFT DER HAUSER STEUERUNGSTECHNIK AG I 2014

INTELLIGENTE AUTOMATION

PRODUKTIONEN WERDEN MODERNISIERT HEINEKEN SETZT AUF DIE HAUSER AG

FOOD&BEVERAGE AUTOMATION FORUM IM TRAFO BADEN INTELLIGENTE AUTOMATION FÜR SCHOGGIPRODUKTION BEI DER MAX FELCHLIN AG

ERHÖHUNG DER PRODUKTIONSSICHERHEIT MODERNISIERUNG BEI DER QUADRANT AG

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Sehr geehrte Kunden und Geschäftspartner

Bei den heutigen vielfach implementierten Automa- tionslösungen werden Funktionen des Produktionspro-zesses, insbesondere Prozesssteuerungs- und Pro- zessregelungsaufgaben, vom Menschen auf künstliche Systeme übertragen. Dazu ein Beispiel: Nach den Auftrags- und Rezeptureingaben führt das System den Auftrag automatisch aus, indem Zutaten und Halbfabri-kate zugeführt werden und ein Endprodukt entsteht.

Die intelligente Automation geht einen Schritt weiter, indem Automation in Verbindung und im Echtzeit- Datenaustausch mit unternehmerischen Planungs- und Steuersystemen funktioniert. Dadurch können intelligente – das heisst vernünftige und zweckvolle Entscheide – getroffen oder vorgeschlagen werden. Ziel ist es, mit Intelligenter Automation die Effizienz und Flexibilität zu steigern, erhöhte Transparenz über die laufende Produktion zu schaffen und dadurch in Echtzeit zu analysieren, zu planen und zu steuern.

Die Herausforderung bei der Umsetzung eines solchen Vorhabens ist, die Kultur, sowie deren unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse, die Technologie, die Kommunikationsfähigkeit der Systeme – unter anderem die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) – und die Daten zu integrieren. Dazu wird eine Betriebsleitebene, ein Management Execution System (MES), benötigt, das sinnvoll, standardisiert und vertikal ausgerichtet ist. Diese Softwarelösung ermöglicht die Analyse, Führung, Lenkung oder Kontrolle der Produktion in Echtzeit. Dadurch werden sehr schnelle Entscheidungen möglich, da allfällige Abweichungen vom Planungssystem oder der Produktionsanlage sofort gemeldet werden.

Die Wettbewerbsvorteile liegen auf der Hand: Durch die Einführung der Intelligenten Automation können auch bestehende Anlagen optimiert werden, so dass eventuell keine Neuanschaffungen notwendig werden. Durch die Prozessoptimierung, unter anderem durch die automatische Auftragsübergabe können die Betriebskosten gesenkt werden. Dank der automa-tischen Berechnung von Kennzahlen (zum Beispiel OEE, overall equipment effectiveness) erhöht sich die

«Durch die Einführung der Intelligenten Automation können auch bestehende Anlagen optimiert werden.»

Industrie 4.0 – Die Basis dafür ist Intelligente Automation

HAUSERLINK I 2014

Transparenz und Zuverlässigkeit der Anlagen. Die Feh-lerquellen werden reduziert, da die Datenqualität durch synchronisierte Planungs- und Produktionsprozesse gesteigert wird. Standardisierte Module und Templates sorgen für eine vereinfachte Bedienungs- und Erfas-sungsoberfläche in der Produktion.

Intelligente Automationslösungen bilden also die Grundlage für Industrie 4.0. Diese gilt als Zukunftslö-sung. Die Vision der sogenannten vierten industriellen Revolution ist sowohl eine unternehmensinterne als auch -externe Vernetzung von Menschen, Maschinen sowie Produktions- und Logistiksystemen. Das Beson-dere dabei ist, dass alle Elemente miteinander kommu-nizieren.

Industrie 4.0 geht somit einen Schritt weiter als die Intelligente Automation: Die Daten der verbrauchten Menge werden direkt an den Zulieferer geschickt. So wird der Nachschub automatisch sichergestellt und die Logistik organisiert sich anhand der produzierten Menge selbst.

Philippe Ramseier, Geschäftsführer und Inhaber

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Seit Mitte 2012 setzt Heineken Switzerland auf die Erfahrungen der Hauser AG. Bei diversen für Heineken wichtigen Anlagen in der Produktion wurde und wird die Automation modernisiert und auf den neusten Stand der Technik gebracht. Dank der professionellen Vorgehensweise stehen jeweils die Anlagen nur für kurze Zeit still.

Produktionsanlagen werden modernisiert

VON PHILIPPE RAMSEIER, CEO HAUSER STEUERUNGSTECHNIK AG

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Vom Füller bis zum WicklerDie Anlagen bei Heineken Switzerland zeichnen sich durch ein hohes Mass an Qualität und Flexibilität aus. Um diese Anforderungen auch in Zukunft zu erfüllen, stehen diverse Retrofits (Modernisierung der Anlagen und Betriebsmittel) an. Die verfahrenstechnischen Anlagen müssen ein hohes Mass an Prozesssicherheit erfüllen, die für den Umgang mit Getränken erforderlich sind. Daher sind die Retrofit-Projekte komplex und anspruchsvoll. Nebst Wickler-Anlagen, Einpacker, Auspacker, Entlader, Belader sind auch Füller ein Thema.

Das Konzept: StandardisierungDas Heineken übergreifende standardisierte Auto-mationskonzept beinhaltet die neue Siemens S7-1‘500 SPS mit den neuen Anlagen-Bedien-Panels. So konnte das Engineering der einzelnen Anlagen von Beginn an mit dem TIA Portal (Totally Integra-ted Automation) realisiert werden. Die Prozesse der verschiedenen Anlagen wurden mit den Funktions-bibliotheks-Bausteinen der Hauser AG realisiert.

Heineken Schweiz stellt sich vorHeineken Switzerland AG ist die Nummer 2 im Schweizer Biermarkt. Alle eigenen Biermarken für den Schweizer Markt werden ausschliesslich in den eigenen Brauereien in Luzern und Chur gebraut und abgefüllt, inklusive der internationalen Mar-ke Heineken. Mit der nationalen und regionalen Verankerung leistet Heineken einen genussvollen Beitrag zur vielfältigen Bierlandschaft Schweiz. Die international bekannte Premium-Marke Heineken sowie charaktervolle Spezialitätenbiere wie Ittinger Amber und Erdinger ergänzen dabei die regional stark verankerten Biermarken Eichhof, Calanda, Haldengut und Ziegelhof.

KundennutzenDank des Factory Acceptance Tests (FAT) konnten die jeweiligen Lösungen in unserem Hause in Villmergen getestet werden. Dies erlaubt eine sehr kurze Implementierungszeit beim Kunden, was einen sehr kurzen Anlagenstillstand zur Folge hat. Der Einsatz von Standard-Komponenten ist ein wichtiger Treiber von Heineken und senkt mittelfri-stig die Betriebskosten.

«Heineken vertraut auf die Dienst- leistungen der Hauser AG: Hauser Steuerungstechnik AG hat uns mit der Kompetenz und der professio-nellen Umsetzung der Lösungen überzeugt. Wir freuen uns weiterhin auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.» Sylvain Schott, Manager Technical Services bei Heineken Switzerland

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VON PHILIPPE RAMSEIER, CEO HAUSER STEUERUNGSTECHNIK AG

Intelligente Automation und Industrie 4.0Mit grosser Freude blicken wir auf das erfolgreich durchgeführte 1. Swiss Food & Beverage Automation Forum zurück. Intelligente Automation soll die Effizienz und Flexibilität steigern und die Planung und Steuerung der Produktionsprozesse in Echtzeit erlauben. Eine Umstellung auf solche Lösungen schliesst neben der tech- nischen Umsetzung auch psychologische Aspekte ein, damit die Mitarbeitenden diesen Wechsel unterstützen. Intelligente Automation und Industrie 4.0 zeigen aber auch, dass die Bereiche Prozess- steuerung, Informatik und Kommunikation langsam zusammen- wachsen und dass zukünftige Projekte mit Partnern, welche über alle diese Kompetenzen verfügen, angepackt werden sollten.

In Zusammenarbeit mit der Siemens Industry Automation und SAP (Schweiz) AG führte die Hauser Steuerungstechnik AG einen Kongress zu diesem Thema in Baden (Aargau) durch.

Namhafte Referenten stellten ihre realisierten und geplanten Automationsprojekte vor.

Jan Lemmens, SAP (Schweiz)Industrie 4.0 mit SAP-Lösungen

Dr. Kurt Sigl, Verwaltungsrat der Hauser Steuerungstechnik AG Moderator

Didier Gremaud, Leiter CPS Informatik bei CoopProzessintegration in den Coop Produktionsbetrieben

Ruedi Kalbermatten, Leiter Geschäftsbereich Manufaktur, Max Felchlin AG Automatisierung der neuen Kakao-Rösterei

Dr. med. Hans-Peter Brütsch, Facharzt FMH für Urologie und Chirurgie, Hirslanden Klinik AarauAutomation in der Chirurgie

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer, Scheer Group GmbH Industrie 4.0 – Realität, Trends und Visionen

Das grosse Interesse und die zahlreichen positiven Feedbacks motivieren uns, das

2. SWISS FOOD& BEVERAGE AUTOMATION- FORUMam 9. Juni 2015 zu organisieren. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen!

Felix Meier, CEO Brauerei Müller AG Effizienzsteigerung, Qualitätssicherung und Automation im Brauprozess

Das 1. Swiss

Food & Beverage Automation Forum erfolgreich lanciert

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Philippe Ramseier, CEO Hauser Steuerungstechnik AGIntelligente Automation und Industrie 4.0

Christoph Schwarzenbach, Siemens Industry Automation Energie-Effizienz in Produktionsprozessen

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HAUSERLINK I 2014

Seit Ende Februar 2014 ist die neue Kakaorösterei der Max Felchlin AG in Schwyz in Betrieb. Für die Steuerung der Automatisierung ist die Hauser Steuerungstechnik AG in Villmergen zuständig. Die neue Rösterei wurde bei der Bühler AG in Uzwil gekauft. Der anfängliche Mehr- aufwand durch zwei Lieferanten – Anlage und Steuerungs- bauer – zahlt sich für den Kakaoröster mittelfristig aus.

Intelligente Automation für die Schoggiproduktion

Felchlin stellt sich vorFelchlin steht für eine hohe Produktequalität. Die traditionellen Herstellungsprozesse, das fundierte Fach-wissen der Mitarbeiter und die Kundennähe sind die Hauptkompetenzen als Nischenproduzentin. Geschäfts-sitz und Produktion befinden sich an zentraler Lage in Schwyz, im Herzen der Schweiz, mitten in Europa. Mit rund 135 Mitarbeitern wird ein Jahresumsatz von gut 50 Millionen Schweizer Franken erwirtschaftet, wovon etwa die Hälfte im Export erzielt wird. Mit der von Max Felchlin geschaffenen Rechtsform ist die Unabhängig-keit der Unternehmung sichergestellt.

Neuer KakaorösterQualität, Flexibilität und Innovation zeichnen den neuen Kakaoröster der Max Felchlin AG aus. Das Ziel war klar: Die neue Anlage musste zuverlässig und mit der vorgegebenen Leistung arbeiten. Zusätzlich zum schonenden und exakten Rösten sollten die relevanten Daten aufgezeichnet und rückverfolgt werden können. Auch die angrenzenden Prozesse galt es zu integrie-ren. Der Prozess als solches wurde als Herzstück des Projektes definiert. Deshalb prüfte Felchlin AG fünf Anlagebauer.

Das KonzeptDie neue Rösterei wurde bei der Bühler AG in Uzwil ge-kauft und die Automation bei der Hauser Steuerungs-technik AG. Der anfängliche Mehraufwand durch zwei Lieferanten – Bühler und Hauser AG – zahlt sich für den Kakaoröster mittelfristig aus. Die Anforderungen an das Leitsystem von Hauser AG wurden wie folgt definiert: Prozesssteuerung als Kernaufgabe, Anbin-dung bestehender Anlagen, spätere Anbindungen

von weiteren Anlagebauern, Steuerung und Überwa-chung der Haustechnik sowie Prozessaufzeichnung. Im Weiteren kann sich ein Techniker der Hauser AG bei Bedarf sofort via eigene Leitung einloggen, Zugriff auf die Steuerung haben und somit unmittelbaren Support bieten.

KundennutzenDurch die getrennte Auftragsvergabe kann ein zuver-lässiger und effizienter Support gewährleistet werden. Der Nutzen und die Vorteile, das Leitsystem getrennt von der Anlage zu beschaffen, liegen auf der Hand. Die Hauser AG ist unabhängig von allen Anlageteilen und kann daher immer und jederzeit sehr schnell Opti-mierungen an der Steuerung vornehmen. Auch wenn keine weitere Anlage ersetzt wird.

VON PHILIPPE RAMSEIER, CEO HAUSER STEUERUNGSTECHNIK AG

«Die Kompetenz und die Referen- zen der Hauser AG, wie auch die bisher gesammelten positiven Erfahrungen in anderen Projekten, waren ausschlaggebend für den Zuschlag für die neue Steuerung und das Prozessleitsystem beim Neubau unserer Kakaorösterei.» Ruedi Kalbermatten, Leiter Geschäftsbereich Manufaktur bei Max Felchlin

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Bei der Quadrant Plastic Composites AG wurden die Produktionssicherheit und die Anlageneffizienz dank einer umfassenden Steuerungsmodernisierung gesteigert.

Effiziente und sichere Verbundstoff-Fertigung

Quadrant Plastic Composites stellt sich vorQuadrant Plastic Composites mit Hauptsitz in Lenz- burg gilt als weltweit führender Hersteller glasmatten- verstärkter Thermoplaste (GMT, GMTex). Aus den Rohmaterialien Glasfaser und Polypropylen sowie weiteren Zusatzstoffen stellt das weltweit tätige Unter-nehmen nach eigenen Rezepturen patentierte Hoch- leistungs-Verbundwerkstoffe her. Hauptabnehmer ist die Automobilindustrie, doch zunehmend werden die innovativen Werkstoffe auch in der Bau- und Inves- titionsgüterindustrie eingesetzt.

Modernisierung der Doppelbandpresse-SteuerungAuf der Produktionsmaschine, einer riesigen Doppel- bandpresse, werden die Verbundstoffe als kontinuier- liches «Glasmatten/Kunststoffharz-Sandwich» her- gestellt. Nach dem Pressvorgang wird das Band zu kundenspezifischen Platten zugeschnitten und als Halbfabrikat ausgeliefert. Der Support und die Wartung der alten Siemens Steuerung war nicht mehr gewährleistet. Das Risiko eines plötzlichen und lang andauernden Anlagenstillstandes wurde immer grösser. Da es sich um eine Business-kritische Anlage handelt, wurde entschieden, eine umfassende Modernisierung der Steuerung vorzunehmen.

Das KonzeptDie Simatic S5 wurde durch eine moderne Simatic S7-400 und einer neuen Anlagenvisualisierung (Touch-panel) ersetzt. Als spezielle Herausforderung galt es, kritische Regelungsprozesse, seinerzeit realisiert mit S5-Fremdfabrikat-Karten, in das neue S7-SPS Pro-gramm zu integrieren. Diese Prozesse wurden vor- gängig in einem Parallelbetrieb getestet, um beim eigentlichen Umbau auf die neue Steuerung einen möglichst kurzen Produktionsunterbruch zu erreichen.Dieser Parallelbetrieb, bei dem jederzeit auf die

alte Steuerung zurückgeschaltet werden konnte, hat wesentlich zum nachfolgenden schnellen rei- bungslosen und daher kostengünstigen Umbau mit anschliessender Inbetriebnahme beigetragen.

KundennutzenDurch die Modernisierung der Steuerung kann nun effizient, sicher und mit besserer Verfügbarkeit produ-ziert werden. Damit lassen sich genaue Produktions-pläne ohne Ausfallzeiten realisieren. Dies erhöht die Kundenzufriedenheit und bewahrt die Mitarbeitenden vor zusätzlichen Arbeitsschichten.

VON THEO HAUSER, VERKAUF/PARTNER HAUSER STEUERUNGSTECHNIK AG

«Dank dem professionellen Vorgehen, den kompetenten Mitarbeitern und den wirt- schaftlichen Lösungen von Hauser Steuerungstechnik AG, konnten wir dieses komplexe Retrofit-Projekt erfolgreich realisieren.» Projekt-Team bei der Quadrant Plastic Composites AG

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Rivella modernisiert ihren Betrieb für die Herstellung der berühmten Erfrischungsgetränke RIVELLA rot, blau und grün und neu auch mit den Geschmacksrichtungen Pfirsich und Rhabarber (CLIQ). Im Rahmen dieser Modernisierung hat die Firma Hauser Steuerungstechnik AG im Jahr 2012 ein über- greifendes Prozessleitsystem realisiert. In dieses wurden nun auch die neuen Sirup-Lagertanks integriert.

Rivella mit neuen Sirup-Lagertanks

Rivella: Die Nummer zwei im Schweizer GetränkemarktRivella wurde 1951 von Robert R. Barth unter dem Namen «Milkin-Institut Robert R. Barth» in Stäfa gegründet. Heute ist es ein mittelständiges KMU mit Sitz in Rothrist und beschäftigt rund 270 Mitarbeit- ende. Die Jahresproduktion beträgt rund 100 Millio-nen Liter, womit Rivella die Nummer zwei im Schwei-zer Getränkemarkt ist.

Integration der neuen Sirup-LagertanksDie neuen Sirup-Lagertanks wurden einerseits ins bestehende Prozessleitsystem (ProLeit) integriert und anderseits die bestehenden Schaltschränke mit modernen Automationskomponenten erweitert. In diesem Zusammenhang wurden auch die Schnitt-stellen zum CIP Kreis (Cleaning in Place) und zum Mischer neu aufgesetzt. Durch eine minutiöse Vorbe-reitung konnte der Umbau bei Rivella in kurzer Zeit realisiert werden.

KundennutzenDurch die Anbindung der neuen Sirup-Lagertanks an das Prozessleitsystem bekommt das genannte System eine immer grössere horizontale Prozessdurch-dringung und bildet die Strategie von Rivella ab: ein Prozessleitsystem über alle Anlagen.

VON PHILIPPE RAMSEIER, CEO UND ANDRÉ ZIMMERMANN, PROJEKTLEITER HAUSER STEUERUNGSTECHNIK AG

«Das neue Prozessleitsystem steigert unsere Effizienz und erhöht die Flexibilität und Sicherheit im Produktionspro- zess. Mit der Firma Hauser AG haben wir einen langjährigen, zuverlässigen und professio- nellen Partner.» Heinz Hohl, Leiter Supply Chain und Mitglied der Geschäftsleitung bei Rivella AG

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Seit Ende 2013 hat die Pearlwater Mineralquellen AG eine neue Produktionsleitebene und somit die gesamte Produktion im Blick. Die neue Lösung auf der Basis von SAP-MII hat die Hauser Steuerungstechnik AG in Villmergen implementiert.

Mineralwasser- Produktion im Blick

Jährlich bis zu 140 Millionen Liter MineralwasserDie Pearlwater Mineralquellen AG wurde per1. Januar 2011 von Coop übernommen. Dank der Übernahme wurde Coop unabhängig in der Mineralwasserbeschaffung. Die Quellen in der Walliser Gemeinde Termen liefern qualitativ hoch-stehendes Mineralwasser. Seit 2012 werden dort die Eigenmarken «Swiss Alpina» und «Prix Garantie» abgefüllt. Ein geologisches Gutachten attestiert den drei Quellen höchste Qualität. Pearlwater wurde 2008 in Betrieb genommen und beschäftigt heute 15 Mitarbeitende. Coop will in den bestehenden Standort nochmals kräftig investieren und die Abfüll-kapazitäten erhöhen. Damit entstehen mittelfristig 30 zusätzliche Arbeitsplätze im Wallis.

Die Produktionsleitebene bei CoopCoop vertraut auf die langjährige Erfahrung der Hauser AG in der Automation und auf das SAP Know- how aus einer Hand. Bei allen Coop Produktionsbe-trieben werden durch die Einführung von SAP-MII (SAP-MES) in Kombination mit den Hauser-Templates die Managementebene mit der Prozessleitebene auf eine intelligente Art verbunden. Dadurch werden Lücken zu allen Produktionsanlagen geschlossen. Die neue Verbindung bildet das Fundament der Pro-duktionsleitebene.

VON PHILIPPE RAMSEIER, CEO HAUSER STEUERUNGSTECHNIK AG

Das Konzept bei PearlwaterAls erstes wurden wichtige Betriebsdaten der Quellen, der Neutralisation und der Wasserenthärtung über einen PcO/OPC-Server (dezentraler Datenpuffer und Schnittstellenmanager) aufgenommen und an das zentrale SAP-MII bei Coop in Basel geschickt. Die Daten werden in einzelnen Anlagen-Kategorien im Web-Browser mit den Hauser-Templates visualisiert. Dadurch können wichtige Betriebsdaten auf einen Blick zentral überwacht werden. Zudem werden mit der Ampeltechnik kritische Grenzwerte der Anlagen visualisiert. Durch das Alarmmanagement-Modul werden bei Unter- oder Überschreitung von Grenz- werten automatisch Alarme abgesetzt. Und das alles ist auch auf einer mobilen App verfügbar.

KundennutzenNeu kann Pearlwater auf einen Blick den Zustand der ganzen Produktion erfassen. Mit der Web-Visua-lisierung und den entsprechenden Diagrammen und Tabellen können aktuelle Betriebsdaten und historische Daten über einen längeren Horizont analysiert, darge-stellt und verglichen werden. Durch die Export Funktio-nalitäten können neu auch die Kantonsberichte automatisch exportiert werden.

«SAP MES unterstützt

Pearlwater entlang der

Wertschöpfungskette

durch die Verbesserung

der Sicherheit innerhalb

des Produktionsablaufs.» Didier Gremaud, Leiter CPS Informatik bei Coop in Basel

HAUSERLINK I 2014

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HAUSERLINK I OKTOBER 2014

Projektarbeit von Lorenz Christen(Fachhochschule Nordwestschweiz, Bereich Informatik)

Seit 21. Februar 2014 ist die Hauser Steuerungstechnik AG an der Durisolstrasse 6 in Villmergen (AG) zu Hause.

Innovativer Supportprozess bei Hauser AG

Umzug von Wohlen nach Villmergen

der Kundenanlage direkt zur elektronischen War-tungs- und Supportplattform der Hauser AG.So wird eine sofortige Erfassung und Bearbeitung von Wartungs- und Supportaufträgen garantiert. Die entwickelte Plattform wird schon Ende dieses Jahres bei der Hauser AG produktiv in Betrieb sein.

Wir gratulieren Lorenz herzlich für diese gelungene Projektarbeit.

Automatisierte StörmeldungsübermittlungBei der Hauser AG werden zukünftige Supportan-fragen auf einer neuen Wartungs- und Support-plattform elektronisch erfasst und bearbeitet. Diese neue Plattform bringt den Vorteil, dass Meldungen zentral archiviert und entsprechende Mitarbeiter so-fort zugeteilt werden können. Die Innovation dieser von Lorenz Christen umgesetzten Projektarbeit ist eine automatisierte Störmeldungsübermittlung von

Firmenspirit mitgezügeltNach über 10 Jahren in Wohlen zügelte die Hau-ser Steuerungstechnik AG am 21. Februar 2014 in die neuen Räumlichkeiten an der Durisolstrasse 6 in Villmergen. Verkehrstechnisch optimal gelegen bieten die grosszügigen, hellen und freundlichen Räumlichkeiten im ersten Stock dem Hauser-Team

neue Perspektiven. Die modernen Arbeitsplätze und Sitzungszimmer motivieren die Mitarbeiter zusätz-lich und natürlich wurde auch der Hauser-Firmen-spirit mitgezügelt. Sie sind übrigens jederzeit herzlich eingeladen, die Hauser Steuerungstechnik AG am neuen Standort zu besuchen.

HAUSERLINK I 2014

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HAUSERLINK I OKTOBER 2014

NEUE MITARBEITER BEI DER HAUSER AG

Betriebsjubiläen5 JahreGuiseppe Ferrari Rolf Hinni Roland Stöckli

10 JahreHansjörg Schmidle

Seit 2013 setzt Hauser Steuerungstechnik auf EPLAN als integriertes Engineering Tool. Die Hauser AG arbeitet damit deutlich schneller und noch strukturierter. Auch die Entwicklungsqualität hat sich verbessert, weil dadurch durchgängige Standardmodule verwendet werden können. Mit EPLAN wird die Hauser AG eine noch höhere Qualität im Hardware-Engineering erreichen.

Hauser Steuerungstechnik AG

Durisolstrasse 6

CH-5612 Villmergen

Telefon +41 (0)56 619 11 11

Telefax +41 (0)56 619 11 33

[email protected]

www.hauserag.ch

INTELLIGENTE AUTOMATION

MARCO BÄR

Marco Bär ist per 1. Juli 2014 als Projektleiter in die Firma eingetreten. Er ist verantwortlich für die Reali-sierung von Projekten in der Food & Beverage Branche.

DANIEL TILLNER

Daniel Tillner arbeitet seit dem 15. März 2014 bei der Hauser AG. Mit einem Master of Science in Informatik verstärkt er als Projektleiter das MES/IT-Service Team.

Wir begrüssen Daniel Tillner und Marco Bär herzlich in unserem Team und freuen uns, weitere erfahrene Personen an Bord zu haben.

HAUSERLINK I 2014

Hauser AG setzt neu auf EPLAN