bab multimat 1206 10 8 ausgaenge - univent.de · 4 multimat 12.06_10_8ag 1. allgemeine...

61
Multimat 12.06_10_8AG Betriebsanleitung UNIVENT Lüftungs - Computer MULTIMAT CF 4

Upload: dangdiep

Post on 21-Apr-2018

215 views

Category:

Documents


1 download

TRANSCRIPT

Multimat 12.06_10_8AG

Betriebsanleitung UNIVENT

Lüftungs - Computer

MULTIMAT CF 4

2 Multimat 12.06_10_8AG

Vor Öffnen des Gerätes spannungsfrei schalten

U N I V E N T

WächterAbteil/Regelkreis PARAMETER SYSTEM-INFO Regelkreis-

Abteilauswahl

EINSTELLWERTMENÜAUSWAHL

Menügruppen-auswahl

Menüpunkt-auswahl

Multimat 12.06_10_8AG 3

Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Hinweise / Sicherheitsmaßnahmen 2. Anwendung 3. Bedienung

3.1 Montage und Anschluss 3.1.1 Montage des Regelgerätes 3.1.2 Montage der Temperaturfühler 3.1.3 Elektrischer Anschluss 3.1.4 Blitzschutz 3.1.5 Inbetriebnahme

3.1.5.1 Anpassung des Regelgerätes an die Lüftungsanlage 3.2 Erstinbetriebnahme - Bootvorgang

3.3 Funktionen der Bedieneinheit und Anzeigen

3.3.1 Bedienoberfläche 3.3.2 Anzeigen des Regelgerätes 3.3.3 Bedientasten 3.3.4 Fehlercodetabelle

4. Klimaregelungskenngrößen

4.1 Menüstruktur der Klimaregelungskenngrößen 4.2 Stellen der Klimaregelungskenngrößen 4.3 Rückschaltung auf Raumtemperatur 4.4 Regelfunktionen

5. Regelfunktionsdiagramme 6. Anschluß des Regelgerätes

6.1 Anschlussraum 6.2 Relaisstellungen 6.3 Verdrahtungsliste

7. Anhang 7.1 Verwendungsmatrix der Fühlereingänge 7.2 Verwendungsmatrix der Analogen Eingänge 7.3 Verwendungsmatrix der Analogen Ausgänge 7.4 Verwendungsmatrix der Digitalen Ausgänge 7.5 Verwendungsmatrix der Digitalen Eingänge

8. Technische Daten

4 Multimat 12.06_10_8AG

1. Allgemeine Hinweise/Sicherheitsmaßnahmen: Informieren Sie sich bereits vor der Inbetriebnahme über die Maßnahmen zur Montage, Einstellung, Bedienung und Wartung. Neben der Betriebsanleitung und den im Verwenderland geltenden verbindlichen Regelungen zur Unfallverhütung sind die anerkannten fachtechnischen Regeln zu beachten (sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten Nach UVV, VBG, VDE etc.) Beachten Sie neben dieser Betriebsanleitung auch die Hinweise der Hersteller von anderen Komponenten (z.B. Sensoren, Stellantriebe), die mit diesem Regelgerät in gemeinsamer Funktion stehen. Von den Geräten können Gefahren ausgehen, wenn Sie von unausgebildetem Personal unsachgemäß oder zu nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch eingesetzt werden. Änderungen der Konstruktion und technischen Daten behalten wir uns im Interesse der Weiterentwicklung vor. Aus den Angaben, Abbildungen bzw. Zeichnungen und Beschreibungen können deshalb keine Ansprüche hergeleitet werden. Der Irrtum ist vorbehalten! Sicherheitsmaßnahmen Pflichten des Betreibers

Arbeiten an/mit den Geräten dürfen nur von Personen ausgeführt werden, die aufgrund Ihrer Ausbildung und Qualifikation dazu berechtigt sind. Ausserdem müssen Personen vom Betreiber dazu beauftragt sein.

Der Betreiber ist verpflichtet, die Geräte nur im einwandfreien Zustand zu betreiben. Gefahrenstellen, die zwischen diesem Gerät und kundenseitigen Einrichtungen entstehen sind zu sichern.

Multimat 12.06_10_8AG 5

Symbol- und Hinweiserklärung Die unten aufgeführten Symbole und Hinweise warnen vor Gefahren und weisen Sie auf bestimmte Vorsichtsmaßnahmen hin. Beachten Sie diese Hinweise und geben Sie diese auch an andere Benutzer weiter!

Vorsicht! Verletzungsgefahr oder Gefahr der Sachbeschädigung bei Nichtbeachtung!

Warnung! Verletzungsgefahr durch elektrischen Strom oder Spannung! Hinweise unbedingt beachten!

Wichtige Hinweise! Für den sicheren Betrieb des Gerätes unbedingt beachten!

6 Multimat 12.06_10_8AG

Elektrische/elektronische Einrichtungen

- während des Betriebes muß das Gerät geschlossen sein. - Sicherungen dürfen nur ersetzt und nicht repariert werden oder überbrückt werden! - Nur die im elektrischen Schaltplan vorgesehenen Sicherungen einsetzen. - Spannungsfreiheit muß mit einem zweipoligen Spannungsprüfer kontrolliert werden!

Arbeiten an elektrischen Bauteilen/-gruppen dürfen nur von einer Elektrofachkraft entsprechend den elektrotechnischen Regeln (z.B. EN 60204,DIN VDE0100/0113/0160) durchgeführt werden. Der Unternehmer oder Betreiber hat ferner dafür zu sorgen, dass die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel, entsprechend den elektrotechnischen Regeln betrieben und instand gehalten werden.

Es ist grundsätzlich verboten, Arbeiten an Teilen durchzuführen, die unter Spannung stehen. Schutzart des geöffneten Gerätes ist IP 00 ! Gefährliche Spannungen können direkt berührt werden.

Festgestellte Mängel an elektrischen Anlagen/Baugruppen/Betriebsmittel müssen unverzüglich behoben werden. Besteht eine akute Gefahr durch Mängel, so darf das Gerät /die Anlage im mangelhaften Zustand nicht betrieben werden.

Multimat 12.06_10_8AG 7

Beschäftigung von Betriebsfremden Personal

- Instandhaltungen- und Wartungsarbeiten werden häufig von betriebsfremdem Personal ausgeführt, das die speziellen Umstände und die darauf beruhenden Gefahren oft nicht kennt.

- Informieren Sie diese Personen ausführlich über die Gefahren in Ihrem Tätigkeitsbereich!

- Kontrollieren Sie deren Arbeitsweise und schreiten Sie rechtzeitig ein!

Als Aufsichtsführender sind Sie für die Sicherheit betriebsfremden Personals verantwortlich!

- Vor Inbetriebnahme unbedingt diese Anleitung lesen!

- Von außen kommende Störquellen unbedingt vermeiden, z.B. durch Verwendung von Fühler- und Steuerleitungen mit geerdeter Abschirmung!

- Um einen eventuellen Steuerungsausfall zu überwachen ist der Anschluss an eine Alarmeinrichtung unbedingt zu empfehlen.

- Es ist notwendig, den Wächterausgang jedes Gerätes in einen unabhängigen Alarmkreis aufzunehmen. (z.B. bei der Vernetzung der Geräte)

- Zur sicheren Überwachung der einzelnen Stallabteile ist eine eigenständige Alarmanlage mit zusätzlicher Temperaturerfassung unbedingt notwendig!

- Es darf keine Feuchtigkeit auftreten – in und auf dem Gerät!

- Die mitgelieferten Kabeldurchlässe verwenden! - Nicht verwendete Gehäuseauslässe wieder

verschliessen.

8 Multimat 12.06_10_8AG

2. Anwendung Der Lüftungs-Computer Multimat ist ein leistungsstarkes Gerät zur Regelung des Stallklimas, die durch ihre zukunftsweisende, variable Anschlusstechnik und einfache Bedienung in den komplexesten Lüftungsanlagen wirkungsvoll zur Einzelabteilregelung oder zur Mehrabteilregelung eingesetzt werden. Die Leistungsvielfalt der Klimaregelgeräte ist überzeugend: Das Regelgerät verfügt über 4 von einander Unabhängige Regelkreise Die Bedienung erfolgt über eine übersichtlich aufgebaute Bedienfront Alle Eingaben sind auf dem beleuchtetem LCD-Display, wie auch auf der Grossen 7- Segment LED-Anzeige ersichtlich. Temperaturanzeige über große helle 7-Segment LED-Anzeigen Das Gerät verfügt über eine Klartext Bedienerführung am LCD-Display Programmier- und RS-232 Schnittstelle im Anschlussraum Batteriegepufferte Uhr mit mindestens 10 Jahre Laufzeit Messdatenaufzeichnung mit Datum und Uhrzeit Aufzeichnung aller Einstellungen und Veränderungen mit Datum und Uhrzeit Anzeige des Fehlerspeichers in Klartext mit Diagnose Schnittstelle für Software-Updates im Anschlußraum Schnittstelle zur Kommunikation mit einem PC

- Speichern und Laden der Daten auf der Festplatte - Grafische Aufbereitung der Daten am PC - Fernbedienung des Gerätes vom PC

Bussystem mit Fernspeisung spätere Anbindung an andere Bussysteme möglich, z.B. USB-Bus, ISOagriNET, Modemanschluss zur Datenfernübertragung Eingänge 6 Fühlereingänge z.B. Raumtemperatur, Außentemperatur etc. 4 0…10V Eingänge z.B. Strömungssensoren, Messventilatoren etc. 4 Drehzahleingänge 1 Programmiereingang zur Aktualisierung der Software Ausgänge 8 0…10 V Ausgänge invertierbar auf 10…0V 6 Relaisausgänge – z.B. für Heizung, Klappen, Wächter, Bypass, Lichtsteuerung, Befeuchtung (ein Fest programmierte Relais – für die Wächterfunktion) Bussystem 24V – Stromversorgung /500mA für externe Geräte 3. Bedienung

Multimat 12.06_10_8AG 9

3.1 . Montage und Anschluß Die sachgerechte Montage des Regelgerätes ist von Fachkräften durchzuführen. Dabei sind die einschlägigen VDE - Vorschriften und die örtlichen EVU - Bestimmungen einzuhalten. Insbesondere sind die VDE - Bestimmungen VDE 0100 Teil 705 "Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000V" ( Landwirtschaftliche und gartenbauliche Anwesen ) zu beachten. 3.1.1 Montage des Regelgerätes Das Regelgerät ist auf einer nicht brennbaren Unterlage zu montieren. Zur Position der 3 Montageschrauben ist die beiliegende Bohrschablone zu verwenden. 3.1.2 Montage der Temperaturfühler Der Raum- bzw. Außentemperaturfühler sind an einer für die Messung der jeweiligen Klimagröße geeigneten Stelle zu montieren. Die Nähe von Zu- und Abluftkanälen ist generell zu vermeiden. Die Verbindung zwischen den Fühlern und dem Regelgerät darf bis zu 100m lang sein. Für landwirtschaftliche Betriebsräume ist ein geeignetes abgeschirmtes Kabel zu verwenden. Der Mindestquerschnitt der Fühlerleitungen sollte 2 x 1,5 mm² sein. Um Störeinkopplungen zu vermeiden, sollten die Fühlerleitungen getrennt von Starkstromlei-tungen verlegt werden. 3.1 3 Elektrischer Anschluß Der elektrische Anschluß des Regelgerätes ist nach den Verdrahtungsliste unter Punkt 6. 2 durchzuführen. Bevor der Anschluss der Aktoren und Sensoren vorgenommen wird muss zuerst festgelegt werden auf welchen Eingangs- bzw. Ausgangsports diese angeschlossen werden. Dazu steht im Anhang eine Verwendungsmatrix zur Verfügung!

Ein Gewährleistungsanspruch besteht nur bei sachgemäßem Anschluß und Betrieb des Gerätes. Vor allen Montagearbeiten an der Lüftungsanlage ist unbedingt die Anlage spannungsfrei zu schalten! 3.1.4 Blitzschutz

Das Regelgerät ist mit einem Überspannungsfeinschutz ausgerüstet. Es ist zu beachten: • daß der eingebaute Überspannungsfeinschutz nicht den Überspannungsgrobschutz der ge-

samten elektrischen Anlage überflüssig macht. • daß nach jedem Gewitter die Wirksamkeit der Fehlerstromschutzschalter geprüft werden

muß.

Es müssen selektive Fehlerstromschutzschalter nach VDE 0664 Teil 1 mit der Kennzeichnung S eingesetzt werden. 3.1.5. Inbetriebnahme

10 Multimat 12.06_10_8AG

3.1.5.1 Anpassung des Regelgerätes an die Lüftungsanlage

Nach der fachgerechten Montage der Lüftungsanlage sind bei der ersten Inbetriebnahme des Regelgerätes einige Grundeinstellungen vorzunehmen.

Die im Auslieferungszustand des Gerätes vorgegebenen Einstellungen sind in der Regel für eine erste Inbetriebnahme der Anlage, die zunächst nur dem Kennen lernen der Regelgeräte-funktionen dienen soll, verwendbar. Jedoch sind unbedingt die individuellen Erfordernisse der Lüftungsanlage zu überprüfen und gegebenenfalls die Grundeinstellungen anzupassen, damit ein optimales Zusammenwirken aller Einrichtungen der Lüftungsanlage gewährleistet ist.

Durch die Grundeinstellungen können folgende Kenngrößen der Lüftungsanlage beeinflusst werden: • Verlauf der Steuerspannungen 0...10V oder 10...0V für externe Leistungsteile, die

Lüftungsklappenansteuerung und die analog ansteuerbare Heizungseinrichtung • Abgleich der Sensoren Raumtemperatur, Außentemperatur • Einstellung der Heizungshysterese, des Heizungs - Regelbereichs und der analogen Heiz-

ungssteuerspannungswerte • Optimierung der Ventilator- und Klappenansteuerung • Betrieb mit Drehzahlrückmeldung • Verschiebung des Regeleinsatzes der Steuerspannungen für die Lüfterdrehzahl und die

Klappenöffnung zueinander. Siehe dazu unter Punkt 4.4 Regelfunktionen

Multimat 12.06_10_8AG 11

3.2 Erstinbetriebnahme - Bootvorgang Nach dem Fachgerechten Anschluss der I/O Komponenten und der Temperaturfühler, Gerät an Spannung anschließen. Wird das Gerät an Spannung angeschlossen erscheint auf dem System-Info Display zuerst: ***UNIVENT*** Initialisierung Danach erscheint auf dem Display die Software-Variante und das Erstelldatum der Software: Version: X.XX tt.mm.jj Weiter wird dann die suche nach den I/O Modulen angezeigt: IO-Module suchen Anzahl 1...16 Die Parameteranzeige zeigt die Anzahl der gefundenen I/O Module. Danach erscheint: Einstellungen laden Während diesem Vorgang kann durch gleichzeitiges drücken der Tasten 5 und 6 Wieder die Default – Werte geladen werden. (Rücksetzen auf Werkseinstellung) Diese Default-Werte (Vorgabewert)e können sie Im Kaptitel 4 einsehen) Der Regler springt nach dem Bootvorgang in das Infomenü des ersten Regelkreises: Wenn Sie während des Bootvorgangs die Taste 1 und 2 gleichzeitig gedrückt halten wird der Fehlerspeicher und die Temperaturlisten gelöscht! Infomenü Der Regelkreis wird im Display Abteil/Regelkreis angezeigt: r.1 ..... r4 (In der Grundausführung hat der Regler 4 von einander unabhängige Regelkreise, durch Softwareerweiterungen können weitere Regelkreise freigeschaltet werden.) Nach ca. 3 Sekunden wird die Raumtemperatur des 1. Regelkreises angezeigt

12 Multimat 12.06_10_8AG

3.3 Funktionen der Bedieneinheiten und Anzeige 3.3.1 Bedienoberfläche Die Bedienung ist dank der übersichtlichen gestalteten Bedienoberfläche sehr einfach. Die aus der Unitherm und Unimat bekannten „direkt wirkende Befehlseingabetechnik“ wurde bei diesem Gerät konsequent weitereinwickelt. Bevor die Details des Regelgerätes im Detail erklärt werden, ist es sinnvoll sich kurz mit der Funktion der Bedien-und Anzeigeelemente des Klima-Regelgerätes vertraut zu machen.

U N I V E N T

WächterAbteil/Regelkreis PARAMETER SYSTEM-INFO Regelkreis-

Abtei lauswahl

EINSTELLWERTMENÜAUSWAHL

Menügruppen-auswahl

Menüpunkt-auswahl

Anzeige des aktuellenAbtei bzw./Regelkreis

ParameteranzeigeAnzeige des eingestelltenParameter,bzw. Der gemessenen Werte.

Wächter-anzeige

Taster - zur Auswahl der MenügruppeTASTER NR.: 2

Auf- Taster - zur Auswahlder MenüpunkteTASTER NR.: 3

Ab- Taster - zur Auswahlder MenüpunkteTASTER Nr.: 4

Auf- Taster - zum Einstellender ParameterTASTER NR.: 5

Ab- Taster - zum Einstellender Parameter TASTER Nr.: 6

Taster - zum anwählen der Abteile/RegelkreiseTASTER NR.: 1

System-Info Anzeige der Menüpunkte

Multimat 12.06_10_8AG 13

3.3.2 Anzeigen des Regelgerätes Das Gerät Multimat CF4 ist mit vier Anzeigen aus gestattet. Zum einem mit der sehr hellen und großen PARAMETERANZEIGE und zum anderen mit einer hintergrundbeleuchteten SYSTEM-INFO Anzeige. Die dritte Anzeige zeigt Ihnen den ausgewählten Regelkreis/Abteil an! Bei der vierten Anzeige handelt es sich um die Wächteranzeige.

SYSTEM – INFO: Die Anzeige SYSTEM-INFO zeigt Ihnen die ausgewählte Menügruppe, bzw. den ausgewählten Menüpunkt.

In der Systeminfo werden noch zusätzlich angezeigt ob die Aufzuchtkurve, die Absenkautomatik und Heizung aktiviert wurden. Die Aufzuchtkurve wird mit einem AZ, die Absenkautomatik mit einem AS, und die Heizung mit einem HZ signalisiert.

PARAMETER: Die Anzeige zeigt Ihnen den eingestellten Parameter des in der SYSTEM-INFO angewählten Menüpunktes, bzw. die gemessen Werte, wie z.B. die Raumtemperatur oder die Außentemperatur.

Regelkreis/Abteil- Anzeige: Zeigt den aktuell angewählten Regelkreis/Abteil an!

14 Multimat 12.06_10_8AG

Wächter – Anzeige: Spricht der Über- bzw. der Untertemperaturwächter an oder stellt der Klima- Computer einen Systemfehler fest, wird das Wächterrelais gesetzt, die Wächter-LED leuchtet und in der Anzeige SYSTEM-IFO erscheint der Grund des Alarmes.

Ist die Fehlerursache nicht mehr vorhanden, z.B. die Raumtemperatur wieder unter die Übertemperaturschwelle gesunken, wird das Alarmrelais wieder abgeschaltet. Die Alarmanzeige im SYSTEM-INFO und die Wächter-LED bleiben jedoch solange eingeschaltet, bis sie mit dem Menüpunkt „Alarm Rücksetzen“ abgeschaltet wird. 3.3.3 Bedientasten

Taster – zum anwählen der Abteile/ Regelkreises: Mit diesem Taster können Sie den Regelkreis/Abteil auswählen in dem Sie Einstellungen oder Änderungen vornehmen wollen. Der ausgewählte Regelkreis/Abteil wird in der Abteil/Regelkreis – Anzeige angezeigt.

Nach dem Einschalten des Gerätes erscheint immer automatisch der Regelkreis/Abteil 1 Durch drücken der Regelkreis/Abteil – Taste springt der Regler weiter auf den Regelkreis/Abteil 2. Durch erneutes Drücken springt der Regler weiter auf Regelkreis/Abteil 3 usw.

Taster – zur Auswahl der Menügruppe: Durch drücken dieser Taste gelangen Sie in den Menü-Modus des Gerätes.

Regelk reis-Abte ilauswahl

Menügruppen-auswahl

Multimat 12.06_10_8AG 15

3.3.4 Fehlercodetabelle

Fehler- Nummer

Fehlerbeschreibung

1 Fehler I/O Modul 10 Übertemperatur Regler 1 11 Übertemperatur Regler 2 12 Übertemperatur Regler 3 13 Übertemperatur Regler 4 30 Untertemperatur Regler 1 31 Untertemperatur Regler 2 32 Untertemperatur Regler 3 33 Untertemperatur Regler 4 50 Fühler 1 Kurzschluss 51 Fühler 2 Kurzschluss 52 Fühler 3 Kurzschluss 53 Fühler 4 Kurzschluss 54 Fühler 5 Kurzschluss 55 Fühler 6 Kurzschluss 80 Fühler 1 Unterbrechung 81 Fühler 2 Unterbrechung 82 Fühler 3 Unterbrechung 83 Fühler 4 Unterbrechung 84 Fühler 5 Unterbrechung 85 Fühler 6 Unterbrechung 110 Drehzahl 1 zu klein 111 Drehzahl 2 zu klein 112 Drehzahl 3 zu klein 113 Drehzahl 4 zu klein 130 Drehzahl 1 zu groß 131 Drehzahl 2 zu groß 132 Drehzahl 3 zu groß 133 Drehzahl 4 zu groß Trifft ein Fehler während des Betriebes auf wird die Fehlernummer im Anzeigefeld PARAMETER angezeigt! 4. Klimaregelungskenngrößen

16 Multimat 12.06_10_8AG

4.1 Menüstruktur der Klimaregelungskenngrößen

Menü Bezeichnung 1 Info – Menue 2 Temperatur - Regler 3 Heizungs – Regelung 4 Waechter/Listen/Uhrzeit 5 Wasserkuehlung 6 Allgemeiner Regler 7 Aufzuchtkurve 8 Zeitsteuerung 9 Freischaltung – Installationmenue 10 Spezial Funktionen 11 Lüfter/Klappen Steuerung 12 Abgleich von Sensoren, Uhr, Datum 13 Zusatzparameter Ein/Ausgaenge 14 Eingangs-Ports zuweisen 15 Ausgangs-Ports zuweisen

Menü 1 – Infomenü Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Raumtemperatur ° C Anzeige des Istwertes Messwert 2 Außentemperatur ° C Anzeige des Istwertes Messwert 3 Solltemperatur

Bei eingeschalteter Aufzuchtkurve wird die aktuelle Solltemperatur der Aufzuchtkurve angezeigt

° C Anzeige der eingestellten Solltemperatur

Eingestellte Solltemperatur

4 Absenkautomatik EIN/AUS AUS 5 Regelversatz Abluftklappe % -100% - +100% 0 % 6 Regelversatz Zuluftklappe % -100% - +100% 0 % 7 Aktuelle Gesamtluftrate % 0..100% Systemwert 8 Aktuelle Klappenstellung Abluft % 0..100% Systemwert 9 Aktuelle Klappenstellung Zuluft % 0..100% Systemwert 1 Aktuelle Heizleistung % 0..100% Systemwert 11 Höchste Raumtemperatur anzeigen EIN/AUS AUS

Menü 2 – Temperatur Hauptregler

Multimat 12.06_10_8AG 17

Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Regler EIN-AUS EIN/AUS AUS 2 Raumtemperatur ° C Anzeige des Istwertes Messwert 3 Außentemperatur ° C Anzeige des Istwertes Messwert 4 Solltemperatur ° C 0,0 ° C – 40.0 ° C 20 °C 5 Regelbereich K 2 K – 12 K 5,0 K 6 Mindestluftabschaltung K AUS/-25,0 K – 5,0 K AUS 7 Regelversatz Abluft % -100% - 100% 0 8 Regelversatz Zuluft % -100% - 100% 0 9 Absenkautomatik EIN/AUS AUS

Menü 3 - Heizungsregelung Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Heizung K AUS/-15,0K – 5,0 K AUS 2 Heizungshysterese K 1,0 K – 10 K 1,0 K 3 Min. Ansteuerspannung der Heizung % 0% - 49 % 0% 4 Max.Ansteuerspannung der Heizung % 50% - 100% 100% 5 Regelbereich Heizung K 0,5 K - 6,0 K 4K

Menü 4 – Wächter - Uhrzeit Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Übertemperaturwächter K AUS/0,0 - 25,0 K AUS 2 Aussentemperaturkompensation K AUS/0,0 - 20,0 K AUS 3 Untertemperaturwächter K AUS/-20,0 K - 0,00K AUS 4 Alarm Rücksetzen AUS/EIN AUS 5 Alarm-Liste anzeigen Systemwert 6 Temperatur-Liste anzeigen Systemwert 7 Uhrzeit anzeigen Std.Min hh.mm Uhrzeit 8 Datum anzeigen Monat.Tag tt.mm Datum 9 Datum anzeigen Jahr jjjj Jahr

Menü 5 – Wasserkühlung Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Einschaltpunkt K AUS/0,0 - 25,0K AUS 2 Hysterese K 1,0 – 10,0 K 4 K

Menü 6 – Allgemeiner Regler

18 Multimat 12.06_10_8AG

Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Allgemeiner Regler EIN/AUS AUS 2 Aktuelle Eingangsspannung V Systemwert 3 Einschaltspannung V 0.0 – 10.0 V 0 V 4 Ausschaltspannung V 0.0 – 10.0 V 0 V Menü – 7 Aufzuchtkurve Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Aufzuchtkurve EIN/AUS AUS 2 Aktuelle Solltemperatur °C 0,0 °C – 40°C 20 °C 3 Aktueller Tag der Aufzuchtkurve Tag 1. bis letzter Tag der

Aufzuchtkurve AUS

4 Starttemperatur des 1. Aufzuchtabschnittes

Tage 0,0°C – 40°C 20° C

5 Dauer des 1. Aufzuchtabschnittes Tage 0 – 40 Tage 0 6 Starttemperatur des 2.

Aufzuchtabschnittes Tage 0,0°C – 40°C 20° C

7 Dauer des 2. Aufzuchtabschnittes Tage 0 – 40 Tage 0 8 Starttemperatur des 3.

Aufzuchtabschnittes Tage 0,0°C – 40°C 20° C

9 Dauer des 3. Aufzuchtabschnittes Tage 0 – 40 Tage 0 10 Starttemperatur des 4.

Aufzuchtabschnittes Tage 0,0°C – 40°C 20° C

11 Dauer des 4. Aufzuchtabschnittes Tage 0 – 40 Tage 0 12 Starttemperatur des 5.

Aufzuchtabschnittes Tage 0,0°C – 40°C 20° C

13 Dauer des 5. Aufzuchtabschnittes Tage 0 – 40 Tage 0 14 Solltemperatur Aufz. Ende °C 0,0°C – 40,0 °C 20,0°C Menü 8 – Zeitsteuerung Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Zeitsteuerung EIN/AUS AUS 2 Relais Schalten (Handbetrieb) Ein/AUS AUS 2 Relais EIN Zeitraum 1 hh.mm AUS/0.00 – 23.59

Uhr AUS

3 Relais AUS Zeitraum 1 hh.mm AUS/0.00 – 23.59 Uhr

AUS

4 Relais EIN Zeitraum 2 hh.mm AUS/0.00 – 23.59 Uhr

AUS

5 Relais AUS Zeitraum 2 hh.mm AUS/0.00 – 23.59 Uhr

AUS

Menü 9 – Freischaltung Installationmenü

Multimat 12.06_10_8AG 19

Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Schlüsselnummer Nr 000 – 999 000 Menü 10 – Spezialfunktionen Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Max. Übertemperatur Wächter K AUS/0,0 – 35,0 K 15 K 2 Min.. Untertemperatur Wächter K AUS/-30,0 – 0,0 K 10 K Menü – 11 Lüfter/Klappen Steuerung Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Minimal Luftrate % 0% - 40 % 0 % 2 Maximale Luftrate % 60 % - 100 % 100 % 3 Gruppenlüfter 2 % AUS/ 20% -

100%/EIN AUS

4 Klappenvorlaufzeit 2te Lüftergruppe Sec 0 – 120 sec. 120 sec. 5 Abluftklappe Minimum % 0 % - 50 % 0 % 6 Abluftklappe Maximum % 50 % - 100 % 100% 7 Zuluftklappe Minimum % 0 % - 50 % 0 % 8 Zuluftklappe Maximum % 50 % - 100 % 100% 9 Handbetrieb Luftrate % AUS/ 0% - 100 % AUS 10 Handbetrieb Abluftklappe % AUS/ 0% - 100 % AUS Menü – 12 Abgleich der Sensoren /Uhrzeit und Datum einstelle Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Raumtemperaturfühlerabgleich K -5.0 K – 5,0 K 0 K 2 Außentemperaturfühlerabgleich K -5.0 K – 5,0 K 0 K 3 Drehzahlregelung AUS/EIN AUS 4 Maximales Sensorsignal autom.

ermitteln AUS/EIN AUS

5 Ermitteltes maximales Sensorsignal Zahl Systemwert 6 Aktuelles Sensorsignal Zahl Systemwert 7 Uhrzeit einstellen Std.Min. hh.mm 00.00 – 24.59 Uhr Uhrzeit 8 Datum einstellen Monat/Tag mm.tt 01.01. – 12.31. Datum 9 Datum einstellen Jahr jjjj 2000-2199 Jahr

Menü – 13 Zusatzparameter Ein-/Ausgänge

20 Multimat 12.06_10_8AG

Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert 1 Grp. Lüfter Spannung 1 NORM/INVERS NORM 2 Grp. Lüfter Spannung 2 NORM/INVERS NORM 3 Grp. Klappen Spannung 1 NORM/INVERS NORM 4 Grp. Klappen Spannung 1 Mindest V 0V – 5 V 0V 5 Grp. Klappen Spannung 2 NORM/INVERS NORM 6 Grp. Klappen Spannung 2 Mindest V 0V – 5 V 0V 7 Zuluft Klappenspannung NORM/INVERS NORM 8 Zuluft Klappenspannung Mindest V 0V – 5 V 0V 9 Heizung Steuerspannung NORM/INVERS NORM

Menü – 14 Eingangsports zuweisen Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert* 1 Raumtemperatur 1 Port P-nc/01.1 – 16.6 01.1 2 Raumtemperatur 2 Port P-nc/01.1 – 16.6 P-nc 3 Raumtemperatur 3 Port P-nc/01.1 – 16.6 P-nc 4 Raumtemperatur 4 Port P-nc/01.1 – 16.6 P-nc 5 Außentemperatur 1 Port P-nc/01.1 – 16.6 01.5 6 Außentemperatur 2 Port P-nc/01.1 – 16.6 P-nc 7 Luftmasse digital Port P-nc/01.1 – 16.2 P-nc 8 Luftmasse analog Port P-nc/01.1 – 16.6 P-nc

* Vorgabewerte gelten nur für den Regelkreis 1

Menü – 15 Ausgangsports zuweisen Pos. Klimaregelungs – Kenngröße Einstellbereich Vorgabewert* 1 Ausgang Lüfter 1 analog Port P-nc/01.1 – 16.8 01.1 2 Ausgang Lüfter 2 analog Port P-nc/01.1 – 16.8 P-nc 3 Ausgang Abluftklappe 1 (analog) Port P-nc/01.1 – 16.8 01.2 4 Ausgang Verschlussklappe (analog) Port P-nc/01.1 – 16.8 P-nc 5 Ausgang Verschlussklappe (digital) Port P-nc/01.1 – 16.5 P-nc 6 Ausgang Zuluftklappe (analog) Port P-nc/01.1 – 16.8 P-nc 7 Ausgang Heizung (analog) Port P-nc/01.1 – 16.8 01.3 8 Ausgang Heizung (digital) Relais R-nc/01.1 – 16.5 R-nc 9 Ausgang Wasserkühlung (digital) Relais R-nc/01.1 – 16.5 R-nc 10 Ausgang Allgem. Regler (digital) Relais R-nc/01.1 – 16.5 R-nc 11 Ausgang Zeitschaltung (digital) Relais R-nc/01.1 – 16.5 R-nc 12 Ausgang Bypass (digital) Relais R-nc/01.1 – 16.5 R-nc

* Vorgabewerte gelten nur für den Regelkreis 1 4.2 Stellen der Klimaregelungs- Kenngrößen

Multimat 12.06_10_8AG 21

Bevor Sie Kenngrößen ändern, müssen Sie den Regelkreis/Abteil mit der Taste 1 auswählen für den Sie die Kenngrößen ändern möchten. Die für die Regeleigenschaften des Gerätes wichtigen –Kenngrößen sind in 14 Menüs unterteilt. Durch drücken des Taster 2 gelangen sie in den Menümodus des Gerätes. Dass Sie im Menümodus sind wird durch 4 Striche in der Parameteranzeige angezeigt. Durch erneutes Drücken der Taste 2 gelangen Sie immer eine Menügruppe weiter. Welche Menügruppe sie gerade angewählt haben, wird im System-INFO angezeigt. Sie können im Menümodus auch mit den Tasten 5 und 6 die Menügruppen wählen. Nachdem Sie die gewünschte Menügruppe angewählt haben können Sie die einzelnen Menüpunkte durch Drücken der Tasten 3 (auf) oder 4 (ab) auswählen. Der angewählte Menüpunkt, wird ebenfalls im System-INFO angezeigt. Der aktuelle Wert wird in der PARAMETER- Anzeige angezeigt. Haben sie den Menüpunkt angewählt den Sie ändern möchten - können Sie durch die Tasten 5 und 6 die Kenngröße verändern. Die Änderung wird in der Parameteranzeige angezeigt. z.B. Sie wollen die Solltemperatur verändern: - Sie drücken den Taster 2 – so gelangen sie in Menümodus. - Drücken sie sooft die Taste 2 bis Sie in der Menügruppe „Temperaturregler“ sind. - Sie befinden sich nun in dem Menü „Temperaturregler“ - Drücken sie nun den Taster 4, so erscheint der erste Menüpunkt dieser Menügruppe - ( Regler : EIN/AUS) - Drücken Sie nun sooft den Taster 4 bis sie in der SYSTEM- INFO die Solltemperatur

erscheint. - Wenn Sie die Solltemperatur angewählt haben können Sie den aktuellen Wert für die

Solltemperatur in der PARAMETER – Anzeige ablesen. - Durch drücken des Taster 5 können sie diesen Wert erhöhen – bzw. durch drücken des

Taster 6 verringern. - Haben sie mehrere Regelkreise aktiviert und sie wollen event. für alle Regelkreise die

Solltemperatur verändern. Können sie, nachdem sie die Änderung im angewählten Regelkreis verändert haben, durch Drücken des Taster 1 weitere Regelkreise anwählen. Die Menügruppe und der Menüpunkt bleibt dadurch erhalten. Sie können damit sehr schnell einzelne Parameter in den verschiedenen Regelkreisen verändern.

Wenn sie Änderung vorgenommen haben können sie anschliessend weitere Parameter verändern. Durch drücken des Taster 2 gelangen sie wieder in den Menümodus. 4.3 Rückschaltung auf Raumtemperatur

22 Multimat 12.06_10_8AG

Das Regelungsgerät schaltet automatisch ca. 60 sec. nach der letzten Bedienaktion auf die Kenngröße Raumtemperatur im Infomenü zurück. Wird also länger als 60 sec. keine Taste des Regelgerätes betätigt, wird immer der aktuelle gemessene Wert der Raumtemperatur angezeigt. (Ausnahme bei der Meldung eines Alarms Alarm rücksetzen und bei manueller Steuerung der Ventilatoren Hand - Betrieb )

Multimat 12.06_10_8AG 23

4.4 Regelfunktionen Diese Regelfunktionen stehen in alle Regelkreisen zur Verfügung. Menü 1 – Info-Menü

Menü 1.1 Raumtemperatur Zeigt die vom Messfühler gemessene Aktuelle Raumtemperatur an.

Menü 1.2 Außentemperatur Zeigt die vom Messfühler gemessene Aktuelle Außentemperatur an.

Menü 1.3 Solltemperatur Zeigt die eingestellte Solltemperatur an. Ist die Aufzuchtkurve aktiviert wird der Zusatz „AUFZUCHT“ angezeigt und es wird die aktuelle Solltemperatur der Aufzuchtkurve angezeigt. Im INFO-Menü kann die Solltemperatur nicht verändert werden.

Menü 1.4 Absenkautomatik Zeigt an ob die in Menü 2 vorhandene Absenkautomatik eingeschaltet ist. Zusätzlich wird in der SYSTEM-INFO noch ein AS für die eingeschaltete Absenkautomatik angezeigt. Ein abschalten der Absenkautomatik ist im INFO-Menü nicht möglich.

Menü 1.5 Regelversatz Abluftklappe Zeigt den aktuell eingestellten Versatz von Abluftklappe und Lüfter.

Menü 1.6 Regelversatz Zuluftklappe Zeigt den aktuell eingestellten Versatz von Zuluftklappe und Lüfter.

Menü 1.7 Aktuelle Gesamtluftrate Zeigt den aktuellen Wert der Gesamtluftrate in % an.

Menü 1.8 Aktuelle Klappenstellung Abluft Zeigt die aktuelle Position der Abluftklappe an in %.

Menü 1.9 Aktuelle Klappenstellung Zuluft Zeigt die aktuelle Position der Zuluftklappe an in %.

Menü 1.10 Aktuelle Heizleistung Zeigt die aktuelle Position der Heizung an in %.

Menü 1.11 Höchste Raumtemperatur anzeigen Wenn sie diese Funktion auf EIN stellen, wird immer der Regelkreis mit der höchsten Raumtemperatur angezeigt.

24 Multimat 12.06_10_8AG

Menü 2 – Temperatur Hauptregler

Menü 2.1 Regler EIN – AUS Mit dieser Funktion können Sie den Regelkreis abschalten. Alle Ausgänge für den gewählten Regelkreis werden abgeschaltet. Sollten Sie für Analoge (0-10V) (siehe Menü 13) Klappenausgänge eine Mindestspannung eingegeben haben, bleibt diese erhalten. Das ist wichtig, wenn Sie einen Stellmotor mit 2V -10 V (Univent Typ STM 15SR) eingesetzt haben. Diese haben die Eigenschaft unter 2 V automatisch zu öffnen. Sollten Sie für Analoge (0 -10 V) Ausgänge eine Inverse (10-0 V) ( siehe Menü 13) Regelung gewählt haben werden die Analog- Ausgänge auf 10 V geschaltet. Damit wird verhindert das die angeschlossenen Leistungsteile oder Stellmotoren auf volle Leistung gehen bzw. voll öffnen.

Menü 2.2 Raumtemperatur Zeigt die vom Messfühler gemessene Aktuelle Raumtemperatur an.

Menü 2.3 Außentemperatur Zeigt die vom Messfühler gemessene Aktuelle Aussentemperatur an.

Menü 2.4 Solltemperatur Unter dieser Kenngröße wird die Solltemperatur eingestellt. Ist die Aufzuchtkurve aktiviert hat die hier eingestellte Solltemperatur keinen Einfluss mehr auf das Regelverhalten des Reglers.

Menü 2.5 Regelbereich Der Regelbereich ist einstellbar von 2K bis 12K.

Der Anstieg der Lüfterdrehzahl bzw. die Öffnung der Lüftungsklappe vom Minimalwert bis zum Maximalwert erfolgt innerhalb des mit der Klimaregelungs - Kenngröße "Regelbereich" eingestellten Temperaturbereiches. Steigt die Raumtemperatur über die eingestellte Solltemperatur beginnt die Regelbereichs - Zone: a) gleichlaufend für die Lüfterdrehzahl und die Klappenöffnung oder b) für die Lüfterdrehzahl bzw. die Klappenöffnung um bis zu 100 % des eingestellten Regelbereichs verzögert. Die Regelverhältnisse bei übereinstimmender Ansteuerung für die Lüfter und die Klappen sind anschaulich aus den Regelungsdiagrammen Bild 1 und Bild 2 zu entnehmen. Die Verhältnisse bei einer Regeleinsatzverzögerung der Lüfterdrehzahl bzw. der Klappenöffnung sind aus Bild 3 und Bild 4 abzulesen.

Multimat 12.06_10_8AG 25

Menü 2.6 Mindestluftabschaltung Mit dieser Klimaregelgröße können sie die unter Menü 11 Pos. 1. eingestellte Mindestluftrate ausschalten. Steht die Klimaregelgröße auf „AUS“ bleibt die eingestellte Mindestluftrate erhalten. Die Regelgröße kann in einem Bereich von -25 k - 5 K eingestellt werden und damit die Mindestluftrate bezogen auf die Solltemperatur abgeschaltet werden. Die beschriebe Abschaltung erfolgt nur den programmierten Lüfterausgang. Das Signal für die Klappe bleibt erhalten! Auch das Regelverhalten des programmierten Klappenausganges bleibt erhalten. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Beispiele: Solltemperatur = 20 °C (Tsoll) ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ist die Regelgröße auf 0 K gestellt. Wenn nun die Raumtemperatur die Solltemperatur erreicht, wird die Mindestluftrate abgeschaltet! Tsoll - 0K = 20° C ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ist die Regelgröße z.B. auf -5 K gestellt. Wenn nun die Raumtemperatur 5K unter Raumtemperatur fällt, wird die Mindestluftrate abgeschaltet! Tsoll – 5 K = 15° C ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ist die Regelgröße z.B. auf 3 K gestellt. Bei dieser Einstellung kann nun die Raumtemperatur über die Solltemperatur steigen. Und Mindestluftrate bleibt abgeschaltet! Tsoll + 3 K = 23° C

Menü 2.7 Regelversatz Abluft Regelversatz der Lüftersteuerspannung zur Abluftlappensteuerspannung Mit dieser Regelkenngröße kann die Steuerspannung für die 1. und 2. Lüftergruppe zur der Steuerspannung für die Abluftklappen versetzt werden. Die Regelkenngröße kann von

0% ...100% ( bezogen auf den Regelbereich ) eingestellt werden, wenn die Klappensteuerspannung der Lüftersteuerspannung nacheilen soll, oder von

-0% ...- 100% ( bezogen auf den Regelbereich ) eingestellt werden, wenn die Lüfter-steuerspannung der Klappensteuerspannung nacheilen soll.

Dabei ist zu beachten, daß der Regelungsbeginn und der Regelbereich der Regelkurve, die nicht verzögert wird, mit der eingestellten Solltemperatur verknüpft bleibt und der Regelbereich der versetzten Regelkurve um den eingestellten Prozentwert des eingestellten Regelbereichs verzögert einsetzt. So läßt sich z.B. erreichen, daß die Lüftungsklappen bereits zu 50% geöffnet sind bevor die minimale Lüfterleistung bei weiter steigender Raumtemperatur vergrößert wird. Eine Veränderung des Regelbereichs hat auf den Anstieg der Lüfterleistung erst ab z.B. 50% der Klappenöffnung keinen Einfluß.

Die genauen Regelverhältnisse sind den Bildern 3 und 4 der Betriebsanleitung zu entnehmen.

26 Multimat 12.06_10_8AG

Menü 2.8 Regelversatz Zuluft Regelversatz der Lüftersteuerspannung zur Zuluftlappensteuerspannung Mit dieser Regelkenngröße kann die Steuerspannung für die 1. und 2. Lüftergruppe zur der Steuerspannung für die Zuluftklappen versetzt werden. Die Regelkenngröße kann von

0% ...100% ( bezogen auf den Regelbereich ) eingestellt werden, wenn die Klappensteuerspannung der Lüftersteuerspannung nacheilen soll, oder von

-0% ...- 100% ( bezogen auf den Regelbereich ) eingestellt werden, wenn die Lüfter-steuerspannung der Klappensteuerspannung nacheilen soll.

Dabei ist zu beachten, daß der Regelungsbeginn und der Regelbereich der Regelkurve, die nicht verzögert wird, mit der eingestellten Solltemperatur verknüpft bleibt und der Regelbereich der versetzten Regelkurve um den eingestellten Prozentwert des eingestellten Regelbereichs verzögert einsetzt. So läßt sich z.B. erreichen, daß die Lüftungsklappen bereits zu 50% geöffnet sind bevor die minimale Lüfterleistung bei weiter steigender Raumtemperatur vergrößert wird. Eine Veränderung des Regelbereichs hat auf den Anstieg der Lüfterleistung erst ab z.B. 50% der Klappenöffnung keinen Einfluß.

Die genauen Regelverhältnisse sind den Bildern 3 und 4 der Betriebsanleitung zu entnehmen

Menü 2.9 Absenkautomatik Mit dieser Regelkenngröße kann der Lüfterbetrieb mit EIN bzw. ohne Absenkautomatik bzw. AUS geschaltet werden. Ist die Absenkautomatik eingeschaltet wird dies durch die Buchstabenkombination AS im System-Info angezeigt. Die Absenkautomatik bewirkt, daß bei einem Anstieg der Raumtemperatur weit über die obere Regelbereichstemperatur ( >1,5fachen Wert ) hinaus das Regelgerät sein Regelverhalten so ändert, daß bei einer nachfolgenden Abkühlung die Lüfterleistung frühzeitig zurückgenommen wird, um eine zu schnelle Auskühlung des Stalles z.B. nach einem Temperatursturz zu vermeiden. Die Änderung des Regelverhaltens ist einer automatischen Verstellung des Regelbereichs gleichzusetzen. Die Regelverhältnisse sind aus Bild 4 zu entnehmen. Der Absenkautomatik - Betrieb schaltet sich selbsttätig ab, wenn die Raumtemperatur wieder auf einen mittleren Wert innerhalb des eingestellten Regelbereichs abgesunken ist.

Multimat 12.06_10_8AG 27

Menü 3 - Heizungsregelung

Menü 3.1 Heizung Mit dieser Regelungskenngröße wird der Heizungsbetrieb ein- bzw. ausgeschaltet. Der Einschaltpunkt der Heizung kann zwischen -15K bis +5K bezogen auf die eingestellte Solltemperatur gewählt werden. Sinkt die Raumtemperatur unter die Heizungseinschalttemperatur abzüglich der eingestellten Heizungshysterese , wird das Heizungsrelais eingeschaltet. Ist die Heizungsregelung eingeschaltet wird dies durch die Buchstabenkombination HZ im System-Info angezeigt. Das Regelungsverhalten des Heizungsrelais ist aus Bild 6 ersichtlich. Beispiel: Solltemperatur 20° C Einschaltpunkt der Heizung: 0 K (also bei Solltemperatur) Heizungshysterese: 1 K Das Heizungsrelais wird die diesem Beispiel bei 19° C einschalten. Beim erreichen des Einschaltpunktes der Heizung (in unserem Beispiel 0K also Solltemperatur) von 20°C wieder ausschalten.

An das Regelgerät kann auch eine Heizung angeschlossen werden, die in ihrer Heizleistung durch eine analoge Steuerspannung von 0...10V ( bzw. invertiert 10...0V ) proportional zur Raumtemperatur gesteuert werden kann. Sinkt die Raumtemperatur unter die eingestellte Heizungseinschalttemperatur schaltet sich die Heizungsansteuerspannung ein. Der minimale und maximale Wert dieser Steuerspannung und damit die minimale und maximale Heizleistung ist voreinstellbar. Mit fallender Raumtemperatur steigt die Heizungssteuer-spannung und damit die Heizleistung an. Der Heizungs - Regelbereich ist in einem weiten Bereich von 0,5K bis 6K einstellbar.

Das Regelungsverhalten der analogen Heizungssteuerspannung ist aus Bild 5 ersichtlich.

Menü 3.2 Heizungshysterese Die Heizungshysterese kann im einem Bereich von 1,0 K – 10 K eingestellt. siehe auch. Menü 3.1

Menü 3.3 Minimal Ansteuerspannung der Analogen Heizungssteuerspannung

Mit dieser Regelkenngröße wird die kleinste Steuerspannung, die an dem analogen Heizungsausgang im Einschaltpunkt der Heizung abgegriffen werden kann, eingestellt. Schaltet sich die Heizung wieder aus, geht die Ausgangsspannung des analogen Heizungsausgangs auf 0% zurück.

28 Multimat 12.06_10_8AG

Menü 3.4 Maximale Ansteuerspannung der Analogen Heizungssteuerspannung

Mit dieser Regelkenngröße kann die größte Ansteuerspannung, die am analogen Heizungsausgang bei voller Heizungsansteuerung ansteht, begrenzt werden.

Menü 3.5 Regelbereich Heizung Mit dieser Regelkenngröße kann der Bereich in dem bei sinkender Raumtemperatur die analoge Heizungs - Ansteuerspannung vom Minimalwert bis zum Maximalwert ansteigt eingestellt werden. ( siehe auch Bild 5 der Betriebsanleitung

Menü 4 – Wächter - Uhrzeit

Menü 4.1 Übertemperaturwächter Zur Überwachung der Raumtemperatur kann ein Übertemperaturwert eingestellt werden, bei dessen Überschreiten das Regelgerät Alarm auslöst. D. h. das Wächter - Relais wird gesetzt, die Alarm - LED eingeschaltet und es erscheint die Alarmanzeige mit der Anzeige im SYSTEM-INFO . Alarm Uebertemp Abteil: X (X steht für den jeweiligen Regelkreis in dem der Übertemperaturalarm aufgetreten ist) Sinkt die Raumtemperatur wieder unter die Alarmtemperaturschwelle ab, wird das Wächterrelais wieder abgeschaltet. Die Alarmmeldung im SYSTEM-INFO und die Alarm - LED bleibt jedoch bestehen. Sinkt die Raumtemperatur nicht unter die Alarmtemperaturschwelle kann durch drücken irgendeiner Taste des Regelgerätes der Alarm für ca. 30 sec. quittiert werden. D.h. das Wächterrelais wird abgeschaltet. Die Wächter-LED leuchtet aber weiterhin. Jedes weitere drücken einer Taste verlängert die Quittierung um ca. weitere 30sec. Sinkt die Raumtemperatur während dieser Zeit nicht unter die Alarmtemperaturschwelle wird das Wächterrelais erneut gesetzt. Das Wächterrelais ist für alle Regelkreise zuständig. Die oben beschriebene Prozedur ist in allen Regelkreisen gleich egal in welchem Regelkreis der Übertemperaturalarm aufgetreten ist. Werden gleichzeitig mehrere Alarme erkannt (z.B. mehrere Übertemperaturalarme von verschiedenen Regelkreisen) zeigt das Gerät zyklisch im System-Info der Fehlermeldungen an. Es werden 5 Fehler anzeigt. Durch drücken irgendeiner Taste können alle Fehler für ca. 30 sec. unterdrückt werden. Die Wächter_LED bleibt weiterhin an – diese kann nur durch quittieren des Fehlers – wie in Punkt 4.4 quittiert werden. Sind die Fehler aber weiterhin vorhanden wird nach ca. 30 sec. wieder ein Alarm ausgelöst! Auf den Einschaltpunkt für den Übertemperatur - Wächter kann auch die Außentemperatur Einfluß nehmen. Siehe hierzu die Beschreibung zu folgender Regelkenngröße Außentemp. Kompensation. (Menü 4.2). Menü 4.2 Aussentemperaturkompensation

Multimat 12.06_10_8AG 29

Mit dieser Regelkenngröße kann die Funktion Übertemperaturwächter mit Außentemperaturkompensation EIN- bzw. AUS- geschaltet und ein Differenzwert zwischen Außen- und Raumtemperatur eingestellt werden.

Da eine Stallklima - Lüftung mit der Außenluft das Stallklima verändert, kann die Stalltemperatur bei länger anhaltenden Wärmeabschnitten nicht niedriger als die Außentemperatur gehalten werden. In der Regel stellt sich sogar im Stall eine um einige Grade höhere Temperatur ein. Damit der Übertemperatur - Wächter, der zunächst eine mit der Regelgröße Über-temperaturwächter fest eingestellte Ansprechtemperatur hat, bei hohen Außentemperaturen keinen Alarm meldet, kann mit der Regelkenngröße Außentemperaturkompensation der Einfluß der Außentemperatur auf die Ansprechschwelle des Übertemperaturwächters kompensiert werden. Die Ansprechschwelle des Übertemperatur - Wächters verschiebt sich bei steigenden Außentemperaturen nach oben, wenn die Außentemperaturkompensation durch Eingabe einer Differenztemperatur TC3 aktiviert wurde. Ist die Temperatur, die sich aus der Außentemperatur und der Differenztemperatur TC3 ergibt, größer als die eingestellte Übertemperatur - Wächter Alarmschwelle, dann wird die Temperatur Taußen + TC3 zur neuen Alarmschwelle des Übertemperatur - Wächters. Beispiel:

- Solltemperatur ist 20°C - der Wert des Übertemperatur - Wächters ist TC2=10K eingestellt - Die Aussentemperaturkomoensation ist auf eine Differenztemperatur TC3 = 5K eingestellt

Ohne Außentemperatur - Kompensation spricht der Übertemperaturwächter bei einer Übertemperatur - Alarmschwelle von Tsoll + TC2 = 20°C + 10K = 30°C an.

Mit eingeschalteter Außentemperaturkompensation. verändert sich diese Ansprechschwelle für den Übertemperaturwächter, wenn die Außentemperatur + Differenztemperatur TC3 größer wird als die eingestellte Übertemperatur - Alarmschwelle von im Beispiel 30°C. D. h. im Beispiel bei einer Außentemperatur von >25°C, denn dann ist die neue Alarmschwelle Taußen + TC3 ≥ Tsoll + TC2 ( >25°C + 5K ≥ 20°C + 10K)

Bei einer Außentemperatur von 33°C verschiebt sich die Ansprechschwelle z.B. auf Taußen + ∆T = 33°C + 5K = 38°C.

30 Multimat 12.06_10_8AG

Menü 4.3 Untertemperaturwächter Zur Überwachung der Raumtemperatur kann ein Untertemperaturwert eingestellt werden, bei dessen Unterschreiten das Regelgerät Alarm auslöst. D. h. das Wächter - Relais wird gesetzt, die Alarm - LED eingeschaltet und es erscheint die Alarmanzeige mit der Anzeige im SYSTEM-INFO . Alarm Untertemp Abteil: X (X steht für den jeweiligen Regelkreis in dem der Übertemperaturalarm aufgetreten ist) Steigt die Raumtemperatur wieder über die Alarmtemperaturschwelle ab, wird das Wächterrelais wieder abgeschaltet. Die Alarmmeldung im SYSTEM-INFO und die Alarm - LED bleibt jedoch bestehen. Steigt die Raumtemperatur nicht über die Alarmtemperaturschwelle kann durch drücken irgendeiner Taste des Regelgerätes der Alarm für ca. 30 sec. quittiert werden. D.h. das Wächterrelais wird abgeschaltet. Die Wächter-LED leuchtet aber weiterhin. Jedes weitere drücken einer Taste verlängert die Quittierung um ca. weitere 30sec. steigt die Raumtemperatur während dieser Zeit nicht über die Alarmtemperaturschwelle wird das Wächterrelais erneut gesetzt. Das Wächterrelais ist für alle Regelkreise zuständig. Die oben beschriebene Prozedur ist in allen Regelkreisen gleich egal in welchem Regelkreis der Übertemperaturalarm aufgetreten ist. Werden gleichzeitig mehrere Alarme erkannt (z.B. mehrere Untertemperaturalarme von verschiedenen Regelkreisen) zeigt das Gerät zyklisch im System-Info der Fehlermeldungen an. Es werden 5 Fehler anzeigt Durch drücken irgendeiner Taste können alle Fehler für ca. 30 sec. unterdrückt werden. Die Wächter_LED bleibt weiterhin an – diese kann nur durch quittieren des Fehlers – wie in Punkt 4.4 quittiert werden. Sind die Fehler aber weiterhin vorhanden wird nach ca. 30 sec. wieder ein Alarm ausgelöst!

Menü 4.4 Alarm Rücksetzen Tritt ein Über- bzw. ein Untertemperatur-Alarm auf oder stellt das Regelgerät einen Fehler bei den angeschlossenen Komponenten, z.B. ein gerissenes Anschlußkabel zu einem Temperatursensor, oder einen Fehler im Regelgerät selbst fest, so wird ein Alarm ausgelöst. Das Alarm - Relais wird gesetzt, die Alarm - LED leuchtet und in der Anzeige erscheint ein Alarm Code. Das Regelgerät arbeitet dann mit evtl. eingeschränkten Leistungsmerkmalen weiter bis der Fehler behoben ist. Mit dieser Funktion kann der Fehler quittiert werden. Das Wächterrelais wird abgeschaltet und die Wächter-LED leuchtet nicht mehr. Ist der Grund des Fehlers nicht behoben wird das Wächterrelais und die Wächter-LED nach ca. 30 sec. erneut gesetzt. Durch drücken des Taster 5 wird die Fehlermeldung quittiert. Um den Fehler für ca. 30 sec. abzuschalten – ist es möglich nach einer Alarmmeldung eine beliebige Taste des Reglers zu drücken. Das Wächterrelais wird dann abgeschaltet – die Wächter – LED leuchtet aber weiter. Tritt der Fehler nicht mehr auf – wird das Wächterrelais auch nicht mehr geschaltet. Die Wächter-LED leuchtet aber solange bis der Fehler im Menü 4.4. wie beschrieben quittiert wird.

Multimat 12.06_10_8AG 31

Menü 4.5 Alarmliste anzeigen Tritt ein Fehler auf - wird der Fehler angezeigt. Der Fehler wird aber auch gleichzeitig in der Alarmliste gespeichert. Unter diesem Menüpunkt können Sie sich die letzten 32 Fehlermeldungen anzeigen lassen. In der System – Anzeige können Sie sehen in welchem Regelkreis der Fehler aufgetreten ist, zu Welcher Uhrzeit und an welchem Datum. Die Alarmliste zeigt Ihnen alle Fehler - aller Regelkreise. zb. Zeigt Ihnen das System-Info: Alarm Uebertemp.

01 14.20/150806

01 bedeutet das der Fehler im Regelkreis 1 aufgetreten ist um 14.20 Uhr am 15.08.06 zusätzlich wird Ihnen noch die Fehlernummer im PARAMETER-Feld angezeigt. Sie können mit den Tasten 5 und 6 in diesem Menü hin- und herblättern. Ist die Liste mit 32 Fehlermeldungen voll und es kommt eine neuer Fehler hinzu, wird der älteste Fehler wieder gelöscht. Die Alarmliste ist in jedem Regelkreis gleich, da alle Fehlermeldungen in einer Alarmliste angezeigt werden!

Menü 4.6 Temperaturliste anzeigen Ändert sich die Temperatur in einem Regelkreis um mindestens 2 ° wird diese Temperaturänderung in die Temperaturliste geschrieben und gespeichert. Unter diesem Menüpunkt können sie sich diese Temperaturänderungen anzeigen lassen. Folgende Anzeige erscheint: SYSTEM-Info Temperaturliste

01 16.00/150806 und in der Parameteranzeige der dazugehörige Temperaturwert. z.B. 22 Wobei 01 der Regelkreis ist in dem eine Temperaturänderung stattgefunden hat - um 16.00 Uhr am 15.08.2006 Sie können in diesem Menü mit den Tasten 5 und 6 hin-und herblättern. Ein weiterer Eintrag in die Temperaturliste erfolgt bei obigen Beispiel dann, wen sich die Temperatur im Regelkreis 1 um 2 °C ändert. D.h. entweder auf 18°C fällt oder auf 22°C steigt!

Menü 4.7 Uhrzeit anzeigen Std.Min Es wird die aktuelle eingestellte Uhrzeit angezeigt hh.mm

Menü 4.8 Datum anzeigen Monat.Jahr Es wird das aktuelle Datum angezeigt tt.mm

32 Multimat 12.06_10_8AG

Menü 4.9 Datum anzeigen Jahr Es wird das aktuelle eingestellte Jahr angezeigt jjjj

Menü 5 - Wasserkühlung

Menü 5.1 Einschaltpunkt Mit dieser Regelkenngröße ist es möglich mittels eines Relais eine Kühlung in die Regelung mit ein zu beziehen. Überschreitet die Raumtemperatur den eingestellten Übertemperaturwert unter Einbeziehung der Hysterese wird das für die Kühlung programmierte Relais geschaltet. Unterschreitet die Raumtemperatur wieder den eingestellten Temperaturwert wird das Relais wieder ausgeschaltet. Beispiel: Solltemperatur: 20 ° C Einschaltpunkt der Kühlung: 5 K Hysterese: 2,5 K Bei diesem Beispiel schaltet das Relais bei 27, 5 ° C Raumtemperatur ( Solltemperatur + Einschaltpunkt +Hysterese) ein und bei 25 ° C Raumtemperatur wieder aus.

Menü 5.2 Hysterese Die Hysterese hat Einfluss auf den Einschaltpunkt der Wasserkühlung. S. Beispiel Menü 5.1

Menü 6 – Allgemeiner Regler

Menü 6.1 Allgemeiner Regler EIN/AUS Mit dieser Regelkenngröße kann der Allgemeine Regler Eingeschaltet werden. Der Allgemeine Regler steuert in Abhängigkeit eines Analog-Eingangs ein Relais an. Der Regler kann ein bzw. ausgeschaltet werden. Als Parameter kann die Einschaltspannung und die Ausschaltspannung eingestellt werden. Wird die Analogspannung größer als die Einschaltspannung, wird das Relais eingeschaltet. Wird die Analogspannung kleiner als die Ausschaltspannung, dann wird das Relais abgeschaltet. Liegt die Analogspannung zwischen Einschaltspannung und Ausschaltspannung wird der Zustand des Relais nicht verändert (Entspricht Hysterese). Wenn eine Einschaltspannung eingestellt wird, die kleiner als die Ausschaltspannung ist, dann arbeitet der Regler Invers. Wird die Analogspannung kleiner als die Eingangsspannung, dann zieht das Relais an. Wird die Analogspannung größer als die Ausschaltspannung, dann fällt das Relais ab. Ist die Analogspannung zwischen der Einschaltspannung und der Ausschaltspannung, dann wird der Zustand des Relais beibehalten (Entspricht Hysterese). Dieser einfache Regler kann zu allen möglichen Zwecken verwendet werden. Z.B. als Feuchte-Regelung.

Multimat 12.06_10_8AG 33

Menü 6.2 Aktuelle Eingangsspannung Unter diesem Menüpunkt wird die Aktuelle Ausschaltspannung angezeigt.

Menü 6.3 Einschaltpunkt Unter diesem Menüpunkt wird der Einschaltpunkt eingestellt.

Menü 6.4 Ausschaltpunkt Unter diesem Menüpunkt wird der Ausschaltpunkt eingestellt.

Menü 7 - Aufzuchtkurve

Menü 7.1 Aufzuchtkurve Mit diesem Menüpunkt wird die Aufzuchtkurve Ein- bzw. Ausgeschaltet. Ist die Aufzuchtkurve eingeschaltet erscheint unter dem Menüpunkt Solltemperatur immer der Zusatz „Aufzucht“, da bei eingeschalteter Aufzuchtkurve immer eine veränderte Solltemperatur gilt. Zusätzlich wird die eingeschaltete Aufzuchtkurve noch im SYSTEM-INFO mit der Buchstabenkombination AZ angezeigt.

Menü 7.2 Aktuelle Solltemperatur Bei eingeschalteter Betriebsart "Aufzuchtkurve" wird mit dieser Regelkenngröße die aktuelle Solltemperatur der laufenden Aufzuchtkurve angezeigt. Die aktuelle Solltemperatur errechnet sich linear aus den beiden Ecktemperaturen zu Anfang und zum Ende eines Aufzuchtabschnittes.

Beispiel: - die Ecktemperaturen sind:Starttemperatur T1 = 25°C und Starttemperatur T2 = 20°C. - der Aufzuchtabschnitt , der durch die beiden Ecktemperaturen begrenzt wird, dauert 10 Tage. - daraus folgt im Aufzuchtabschnitt eine tägliche Solltemperaturabsenkung von 5K/10Tage = 0,5K/Tag. - an den einzelnen Tagen des Aufzuchtabschnitts entwickelt sich dann die aktuelle Solltemperatur am 1. Tag = 25°C, am 2. Tag = 24,5°C, am 3.Tag = 24°C usw.. Bei den nicht benötigten Aufzuchtabschnitte muss die „Dauer des Aufzuchtabschnittes“ auf 0 Tage gestellt werden. Der Regler überspringt dann diese Abschnitte und geht zur „Solltemperatur nach dem letzten Aufzuchtabschnittes“ (siehe Menü 6.14)

Menü 7.3 Aktueller Tag der Aufzuchtkurve Bei eingeschalteter Betriebsart "Aufzuchtkurve" wird mit dieser Regelkenngröße der aktuelle Tag der laufenden Aufzuchtkurve angezeigt. Die Aufzuchtkurve beginnt beim Start immer mit dem Tag 0! Der aktuelle Tag der Aufzuchtkurve kann von Hand geändert werden. Ein Verstellen des aktuellen Tages der Aufzuchtkurve hat zur Folge,das man sich durch Erhöhung einen Tag weiter zum Ende der Aufzuchtkurve und mit jedem verringern der Tage zum Anfang der Aufzuchtkurve bewegt. Beispiel:

34 Multimat 12.06_10_8AG

Dauert der Kurvenabschnitt 1 10 Tage und man befindet sich am 5. Tag dieses Aufzuchtabschnittes, dann erscheint bei Aufruf der Regelkenngröße im Parameter - Feld die Anzeige 5 Wird nun mehrmals die Stelltaste Nr. 5 betätigt verändert sich der aktuelle Tag der Aufzuchtkurve und parallel dazu die Anzeige im Parameter – Feld um jeweils einen Tag mehr, durch betätigen der Taste Nr.6 um jeweils um einen Tag einen Tag weniger. Wichtig: Wird der aktuelle Aufzuchttag verändert, errechnet der Klimacomputer die neue aktuelle Solltemperatur aus den beiden Ecktemperaturen des jeweiligen Aufzucht – abschnittes. Menü 7.4 Starttemperatur des 1. Aufzuchtabschnittes Mit dieser Regelkenngröße wird die Soll-Starttemperatur des 1. Aufzuchtabschnittes festgelegt. Siehe auch Menü 6.1/6.2/6.3

Menü 7.5 Dauer des 1. Aufzuchtabschnittes Mit dieser Regelkenngröße wird die Dauer des 1. Aufzuchtabschnittes festgelegt. Siehe auch Menü 6.1/6.2/6.3

Menü 7.6 Starttemperatur des 2. Aufzuchtabschnittes Mit dieser Regelkenngröße wird die Soll-Starttemperatur des 2. Aufzuchtabschnittes festgelegt. Siehe auch Menü 6.1/6.2/6.3

Menü 7.7 Dauer des 2. Aufzuchtabschnittes Mit dieser Regelkenngröße wird die Dauer des 2. Aufzuchtabschnittes festgelegt. Siehe auch Menü 6.1/6.2/6.3 (wird dieser Abschnitt nicht gebraucht muss hier eine 0 eingetragen werden)

Menü 7.8 Starttemperatur des 3. Aufzuchtabschnittes Mit dieser Regelkenngröße wird die Soll-Starttemperatur des 3. Aufzuchtabschnittes festgelegt. Siehe auch Menü 6.1/6.2/6.3

Menü 7.9 Dauer des 3. Aufzuchtabschnittes Mit dieser Regelkenngröße wird die Dauer des 3. Aufzuchtabschnittes festgelegt. Siehe auch Menü 6.1/6.2/6.3 3 (wird dieser Abschnitt nicht gebraucht muss hier eine 0 eingetragen werden)

Menü 7.10 Starttemperatur des 4. Aufzuchtabschnittes Mit dieser Regelkenngröße wird die Soll-Starttemperatur des 4. Aufzuchtabschnittes festgelegt. Siehe auch Menü 6.1/6.2/6.3

Menü 7.11 Dauer des 4. Aufzuchtabschnittes Mit dieser Regelkenngröße wird die Dauer des 4. Aufzuchtabschnittes festgelegt. Siehe auch Menü 6.1/6.2/6.3 3 (wird dieser Abschnitt nicht gebraucht muss hier eine 0 eingetragen werden)

Menü 7.12 Starttemperatur des 5. Aufzuchtabschnittes Mit dieser Regelkenngröße wird die Soll-Starttemperatur des 5. Aufzuchtabschnittes

Multimat 12.06_10_8AG 35

festgelegt. Siehe auch Menü 6.1/6.2/6.3

Menü 7.13 Dauer des 5. Aufzuchtabschnittes Mit dieser Regelkenngröße wird die Dauer des 5. Aufzuchtabschnittes festgelegt. Siehe auch Menü 6.1/6.2/6.3 3 (wird dieser Abschnitt nicht gebraucht muss hier eine 0 eingetragen werden)

Menü 7.14 Solltemperatur nach dem letzten Aufzuchtabschnitt Mit dieser Regelkenngröße wird eingestellt, welche Solltemperatur nach dem Ende des letzten Aufzuchtabschnittes gilt.

Menü 8 - Zeitsteuerung

Menü 8.1 Zeitsteuerung Mit dieser Funktion kann die Zeitsteuerung EIN- bzw. AUSgeschaltet werden. Mit der Zeitsteuerung kann ein programmiertes Relais ähnlich wie eine Zeitschaltuhr ein- und ausgeschaltet werden. Für die Zeitsteuerung stehen 2 Zeiträume zur Verfügung. Die Zeiteingaben unter Menü 7.3 bis 7.6 müssen in chronologisch richtiger Reihenfolge eingegeben werden. Beispiel: Relais Zeitraum 1 EIN: 12.30 Uhr (das Relais schaltet ein) Relais Zeitraum 1 AUS: 14.00 Uhr (das Relais schaltet aus) Relais Zeitraum 2 EIN: 17.00 Uhr (das Relais schaltet ein) Relais Zeitraum 2 AUS: 20.00 Uhr (das Relais schaltet aus) Diese Schaltzyklen werden dann jeden Tag zu der eingegebenen Zeit geschaltet! Wird nur ein Zeitraum verwendet ist der Zeitraum 2 auf AUS zu stellen.

Menü 8.2 Relais schalten Mit dieser Funktion kann das programmierte Zeitrelais manuell Ein – bzw. AUSgeschaltet werden. Diese Funktion steht auch zur Verfügung wenn die Zeitsteuerung AUS-geschaltet ist. Sind Schaltzyklen programmiert kann mit diesem Menüpunkt ebenfalls das Relais AUS-bzw. Eingeschaltet werden. Es ist darauf zu achten, das wenn während einem Schaltzyklus das Relais AUS- bzw. EIN – geschaltet wird sich die Schaltreihenfolgern der Schalzyklen verändert. Wird um 13.00 Uhr (s. Beispiel Menüpunkt 7.1) das Relais manuell ausgeschaltet und innerhalb des Schaltzykluses nicht wieder eingeschaltet wird das Relais um 14.00 Uhr einschalten.

Menü 8.3 Relais Zeitraum 1 EIN Mit dieser Funktion wird der Schaltpunkt 1 zum Einschalten des Zeitrelais festgelegt. s. Menü 7.1 und 7.2

36 Multimat 12.06_10_8AG

Menü 8.4 Relais Zeitraum 1 AUS Mit dieser Funktion wird der Schaltpunkt 1 zum Ausschalten des Zeitrelais festgelegt. s. Menü 7.1 und 7.2

Menü 8.5 Relais Zeitraum 2 EIN Mit dieser Funktion wird der Schaltpunkt 2 zum Einschalten des Zeitrelais festgelegt. s. Menü 7.1 und 7.2

Menü 8.6 Relais Zeitraum 2 AUS Mit dieser Funktion wird der Schaltpunkt 2 zum Ausschalten des Zeitrelais festgelegt. s. Menü 7.1 und 7.2

Menü 9 – Freischaltung Installationsmenü

Menü 9.1 Schlüsselnummer Um die nachfolgenden Installationmenüs frei zuschalten muss hier die Schlüsselnummer 213 eingegeben werden. Nach der Installation und Inbetriebnahme des Reglers sollte die Schlüsselnummer wieder auf 000 gestellt werden, um ungewollte Falscheingaben an den Installationsmenüs zu verhindern. Folgende Menü werden durch die Schlüsselnummer freigeschaltet: Menü 9 – Spezialfunktionen Menü 10 – Lüfter/Klappensteuerung Menü 11 – Abgleich der Sensoren Menü 12 – Zusatzparameter Ein-/Ausgänge Menü 13 - Eingangsports zuweisen Menü 14 – Ausgangsports zuweisen

Menü 10 – Spezialfunktionen

Menü 10.1 Max. Übertemperatur Mit dieser Funktion kann unabhängig von dem in Menü 4.1 beschriebenen Übertemperatur- wächter eine Maximale Übertemperatur eingegeben werden. Ist der Wert kleiner als der im Menü 4.1 eingegebene Wert - wird das Wächterrelais bereits bei dem kleinerer Wert ansprechen!

Menü 10.2 Min. Untertemperatur Mit dieser Funktion kann unabhängig von dem in Menü 4.3 beschriebenen Untertemperatur- wächter eine Minimale.Untertemperatur eingegeben werden. Ist der Wert größer als der im Menü 4.3 eingegebene Wert – wird das Wächterrelais bereits beim größeren Wert ansprechen!

Multimat 12.06_10_8AG 37

Menü 11 – Lüfter/Klappensteuerung

Menü 11.1 Minimale Luftrate Mit der minimalen Luftrate kann die kleinste Lüfterdrehzahl im Bereich von 0% bis 40 % des gesamten Drehzahlbereichs eingestellt werden. ( siehe Bild 7 )

Menü 11.2 Maximale Luftrate Mit der maximalen Luftrate kann die obere Lüfterdrehzahl von 100% bis auf 60% des gesamten Drehzahlbereiches eingeschränkt werden. ( siehe Bild 7 )

Menü 11.3 Gruppenlüfter 2 Das Regelgerät verfügt über die Möglichkeit parallel zu dem Hauptlüfter bzw. der Hauptlüfter - Gruppe einen 2. Lüfter bzw. eine 2. Lüfter- Gruppe anzusteuern. In einem Bereich von 20%-100 % der Drehzahl des ersten Lüfter kann der 2. Lüfter bzw. Lüftergruppe zugeschaltet werden. Beispiel: Erste und zweite Lüftergruppe haben die Selbe Luftleistung. Die Zuschaltung soll bei 50% der 1. Lüftergruppe erfolgen

- Erreicht nun die erste Lüftergruppe 50 % seiner Drehzahl schaltet die 2. Lüftergruppe zu.

- Im Zuschaltmoment wird die Drehzahl der 1. Lüftergruppe um 50 % reduziert und die 2.te Lüftergruppe mit demselben Wert angesteuert wie die 1. Lüftergruppe.

- Damit ist gewährleitstet das im Umschaltmoment die Luftleistung annährend gleich bleibt.

- Danach werden beide Lüftergruppen parallel angesteuert. -

100 % der 1. Lüftergruppe = ½ der gesamten Luftleistung 100 % der 2.Lüftergruppe = ½ der gesamten Luftleistung Ist kein 2. Lüfter angeschlossen oder soll der 2. Lüfter nicht eingeschaltet werden, ist der Betrieb auf "AUS" zu stellen. Das Regelverhalten der Ab-und Zuluftklappen bleibt von der Zuschaltung unberührt! Die 2.Lüftergruppe kann auch mittels eines Bypassrelais realisiert werden (siehe Menü 14.11). Das Regelverhalten bleibt aber das gleiche. Es ist darum darauf zu achten das die benutzten Luftleistungen aufeinander abgestimmt sind. Da bei Verwendung eines Bypassrelais der 2.Lüfter mit voller Luftleistung zugeschaltet wird.

Menü 11.4 Klappenvorlaufzeit 2. Lüftergruppe Ist ein 2. Lüfter oder Lüftergruppe angeschlossen kann mit diesem Menüpunkt die Vorlaufzeit einer Klappe (Verschlussklappe) vorgewählt werden. Die Ansteuerung kann sowohl mit einer analogen Klappenansteuerung ( 0-10V), wie auch mit einer Auf-Zu –Klappe (Relais) realisiert werden. Siehe Menü 14.4 und 14.5

38 Multimat 12.06_10_8AG

Menü 11.5 Abluftklappe Minimum Mit dieser Regelkenngröße kann die kleinste Klappenöffnung der Abluftklappe im Bereich von 0% bis 50% eingestellt werden (siehe Bild 8).

Menü 11.6 Abluftklappe Maximum Mit dieser Regelkenngröße kann die größte Klappenöffnung der Abluftklappe auf 100% bis 50% des gesamten Stellbereiches reduziert werden (siehe Bild 8).

Menü 11.7 Zuluftklappe Minimum Mit dieser Regelkenngröße kann die kleinste Klappenöffnung Zuluftklappe im Bereich von 0% bis 50% eingestellt werden (siehe Bild 8).

Menü 11.8 Zuluftklappe Maximum Mit dieser Regelkenngröße kann die größte Klappenöffnung der Zuluftklappe auf 100% bis 50% des gesamten Stellbereiches reduziert werden (siehe Bild 8).

Menü 11.9 Handbetrieb Luftrate Für den automatischen Regelbetrieb muss diese Regelfunktion AUS sein. Mit dieser Funktion kann die Ventilatordrehzahl zwischen dem Minimalwert und dem Maximalwert, also zwischen 0% und 100% verändert werden. Die aktuelle Einstellung aller anderen Regelkenngrößen bleiben dabei unberücksichtigt. Im Parameter - Feld wird die Drehzahl in % angezeigt. Alle anderen Regelfunktion arbeiten weiterhin automatisch. Die Luftrate bleibt auf dem eingestellten Wert fest stehen, bis diese Funktion wieder ausgeschaltet wird.

Menü 11.9 Handbetrieb Abluftklappe Für den automatischen Regelbetrieb muss diese Regelfunktion AUS sein. Mit dieser Funktion kann die Abluftklappe zwischen dem Minimalwert und dem Maximalwert, also zwischen 0% und 100% verändert werden. Die aktuelle Einstellung aller anderen Regelkenngrößen bleiben dabei unberücksichtigt. Im Parameter - Feld wird die Drehzahl in % angezeigt. Alle anderen Regelfunktion arbeiten weiterhin automatisch. Die Abluftklappe bleibt auf dem eingestellten Wert fest stehen, bis diese Funktion wieder ausgeschaltet wird.

Menü 12 – Abgleich der Sensoren/Uhrzeit und Datum einstellen

Menü 12.1 Raumtemperaturfühlerabgleich Am Montageort des Raumfühlers wird die Raumtemperatur mit einem

Multimat 12.06_10_8AG 39

Präzisions-Thermometer gemessen und danach die Abweichung des Raumfühler in diesem Menüpunkt korrigiert. Wird für mehrere Regelkreise derselbe Raumfühler programmiert, muss diese Korrektur in allen Regelkreisen vorgenommen werden!

Menü 12.2 Aussentemperaturfühlerabgleich Am Montageort des Aussenfühlers wird die Raumtemperatur mit einem Präzisions-Thermometer gemessen und danach die Abweichung des Raumfühler in diesem Menüpunkt korrigiert. Der angeschlossene und programmierte Aussenfühler gilt für alle Regelkreise. Eine Korrektur ist daher nur in einem Regelkreis notwendig. Die Korrektur gilt dann für alle weiteren Regelkreise!

Menü 12.3 Drehzahlregelung Verfügt die Lüftungsanlage über einen Meßventilator, der im Luftstrom des Ventilators arbeitet und proportional zur Luftgeschwindigkeit Drehimpulse abgibt, so kann der Temperaturabhängigen Regelung der Lüftersteuerspannungen eine Drehzahlregelung unterlegt werden, die Luftströmungsveränderungen, die durch veränderliche Druck- verhältnisse oder Versorgungsspannungsschwankungen hervorgerufen werden, sehr genau ausregelt. Mit dieser Funktion kann die Drehzahlregelung EIN- bzw. AUSgeschaltet werden.

Menü 12.4 Maximales Sensorsignal ermitteln Das Regelgerät ist in der Lage den Meßfühler selbsttätig in den Regelungsprozeß einzubinden. Der Einschaltvorgang beginnt immer mit dem automatischen Abgleichprozeß des Systems. In der Parameteranzeige ist während des Abgleichs zu sehen: EIN . Im System-Info erscheint die Anzeige: Drehzahlabgleich gestartet Der Ventilator wird zunächst für ca. 30s bei 0% - Luftrate und dann für ca. 120s bei 100% - Luftrate betrieben. Nach ca. 2 Minute ist der Abgleich beendet und in der Parameter anzeige erscheint AUS und in der Systeminfoanzeige erscheint Drehzahlabgleich ist beendet. Nach ca. weiteren 10 sec. schaltet der Regler die Anzeigen wieder auf den Menüpunkt Maximales Sensorsignal ermitteln um. Wichtig: Stellt das Regelgerät einen Defekt des Meßventilators fest, schaltet das Regelgerät selbsttätig den Betrieb mit Drehzahlrückmeldung aus. Die Regelkenngröße schaltet im Fehlerfall wieder zurück auf Regelung ohne Drehzahlregelung. Wichtig: Bevor die Betriebsart Drehzahlrückmeldung eingeschaltet wird müssen die evtl. gewünschten Voreinstellungen "minimale Lüfterausgangsleistung" und "maximale Lüfterleistung" ausgeführt sein, damit diese Einstellungen vom Regelgerät beim dem automatischen Abgleichprozeß berücksichtigt werden können.

Menü 12.5 Ermitteltes Maximales Sensorsignal In diesem Menüpunkt wird das unter Menü 11.,4 ermittelte maximal Sensorsignal angezeigt. Siehe Menü11.4

Menü 12.6 Aktuelles Sensorsignal

40 Multimat 12.06_10_8AG

In diesem Menüpunkt wird das aktuelle Sensorsignal angezeigt. Siehe Menü11.4

Menü 12.7 Uhrzeit einstellen In diesem Menüpunkt wird die interne Uhr des Reglers gestellt.

Menü 12.8 Datum einstellen In diesem Menüpunkt wird das interne Datum des Reglers gestellt.

Menü 12.9 Uhrzeit einstellen In diesem Menüpunkt wird das interne Jahr des Reglers gestellt.

Menü 13 – Zusatzparameter Ein-/Ausgänge

Menü 13.1 Analogausgang Lüftergruppe 1 Bei steigender Raumtemperatur steigt normal die an den Klemmen des Analogausganges des Regelgerätes abgreifbare Lüftersteuerspannung von 0...10V an. Mit der Kenngröße läßt sich der Spannungsverlauf auf 10...0V invertieren

Menü 13.2 Analogausgang Lüftergruppe 2 Bei steigender Raumtemperatur steigt normal die an den Klemmen des Analogausganges des Regelgerätes abgreifbare Lüftersteuerspannung von 0...10V an. Mit der Kenngröße läßt sich der Spannungsverlauf auf 10...0V invertieren

Menü 13.3 Analogausgang Abluftklappe Bei steigender Raumtemperatur steigt normal die an den Klemmen des Analogausganges des Regelgerätes abreifbare Klappensteuerspannung von 0...10V an. Mit der Kenngröße läßt sich der Spannungsverlauf auf 10...0V invertieren

Menü 13.4 Mindestspannung Abluftklappe Wird als Klappenstellmotor mit Notstellfunktion verwendet (z.B Univent Typ STM-152-S-R) der mit einer Mindestspannung arbeitet kann in diesem Menüpunkt diese Mindestspannung eingestellt werden. Fällt nun die Steuerspannung aus wird der Stellmotor mittels gespeicherten Energie in die Sicherheitsstellung zurückgedreht.

Menü 13.5 Analogausgang Verschlussklappe Bei steigender Raumtemperatur steigt normal die an den Klemmen des Analogausganges des Regelgerätes abgreifbare Klappensteuerspannung von 0...10V an. Mit der Kenngröße läßt sich der Spannungsverlauf auf 10...0V invertieren

Menü 13.6 Mindestspannung Verschlussklappe

Multimat 12.06_10_8AG 41

Wird als Klappenstellmotor mit Notstellfunktion verwendet (z.B Univent Typ STM-15-S-R) der mit einer Mindestspannung arbeitet kann in diesem Menüpunkt diese Mindestspannung eingestellt werden. Fällt nun die Steuerspannung aus wird der Stellmotor mittels gespeicherten Energie in die Sicherheitsstellung zurückgedreht.

Menü 13.7 Analogausgang Zuluftklappe Bei steigender Raumtemperatur steigt normal die an den Klemmen des Analogausganges des Regelgerätes abgreifbare Klappensteuerspannung von 0...10V an. Mit der Kenngröße läßt sich der Spannungsverlauf auf 10...0V invertieren

Menü 13.8 Mindestspannung Zuluftklappe Wird ein Klappenstellmotor mit Notstellfunktion verwendet (z.B Univent Typ STM-152-S-R) der mit einer Mindestspannung arbeitet kann in diesem Menüpunkt diese Mindestspannung eingestellt werden. Fällt nun die Steuerspannung aus wird der Stellmotor mittels gespeicherten Energie in die Sicherheitsstellung zurückgedreht.

Menü 13.9 Analogausgang Heizung Bei fallender Raumtemperatur steigt normal die an den Klemmen des Analogausganges des Regelgerätes abgreifbare Heizungssteuerspannung von 0...10V an. Mit der Kenngröße läßt sich der Spannungsverlauf auf 10...0V invertieren

42 Multimat 12.06_10_8AG

Menü 14 – Eingangsports zuweisen Grundsätzliches zum programmieren von Eingangsports. Sie können jedem Regelkreis frei programmierbar einen Eingangsport zuweisen. Ausnahme ist der Aussenfühler – der Aussenfühler muss nur einem Regelkreis zugeordnet werden. Alle anderen Regelkreise erhalten dann automatisch diesen zugeordneten Aussenfühlerport. Werden 2 Aussenfühler angeschlossen und beide den Regelkreisen zugeordnet bildet der Regler automatisch einen Mittelwert von beiden Fühlern. Die programmierten Ausgänge (Ports) entsprechen in der Reihenfolge der Klemmenbezeichnung auf der Platine. Jeder programmierte Fühler muss auch an die Regeleinheit angeschlossen sein!!!! Das gilt natürlich auch für zugeordnete Luftmassenmessgeräte – diese müssen an dazu gehörigen Ausgang der Regeleinheit angeschlossen sein!!!! Die Zuordnung der Eingangsports muss für jeden Regelkreis separat vorgenommen werden. Dazu wählen Sie mit der Taste Nr.1. jeweils den Regelkreis den sie gerade programmieren wollen. Ein einzelner Eingangsport kann nur einem Regelkreis zugeordnet werden (Ausnahme Raumfühler). Es ist unbedingt darauf zu achten das Eingänge nicht doppelt vergeben werden, dies führt zu Fehlverhalten des Regelgerätes. Benutzen Sie unbedingt die im Anhang beigefügte Matrix zum eingetragen der verwendeten Ports. Sollten die zur Verfügung stehenden Eingangsports nicht ausreichen kann an das Regelgerät weitere I/O Boards angeschlossen werden und so die die Anzahl der Eingänge erweitern werden. Es können bis zu 16 I/O Boards an das Regelgerät angeschlossen werden. Daher ist es auch der Einstellbereich der einzelnen Menüpunkte bis zu Board 16 möglich.

Multimat 12.06_10_8AG 43

Beispiel 1:

Regelkreis

1 Regelkreis

2 Regelkreis

3 Regelkreis

4 Temp 1

Raumfühler 01.1 P-nc P-nc P-nc

Temp 2 Raumfühler

P-nc 01.2 P-nc P-nc

Temp 3 Raumfühler

P-nc P-nc 01.3 P-nc

Temp 4 Raumfühler

P-nc P-nc P-nc 01.4

Temp 5 Aussenfühler

01.5 01.5 01.5 01.5

Temp 6 Aussenfühler

P-nc P-nc P-nc P-nc

Das Beispiel 1 zeigt, das dem Regelkreis 1 der Fühler 1, dem Regelkreis 2 der Fühler 2, dem Regelkreis 3 der Fühler 3 und dem Regelkreis 4 der Fühler 4 zugeordnet wurde. Allen Regelkreisen steht der gleiche Aussenfühler Temp 5 zur Verfügung. Beispiel 2:

Regelkreis

1 Regelkreis

2 Regelkreis

3 Regelkreis

4 Temp 1

Raumfühler 01.1 01.1 01.1 01.1

Temp 2 Raumfühler

P-nc P-nc P-nc P-nc

Temp 3 Raumfühler

P-nc P-nc P-nc P-nc

Temp 4 Raumfühler

P-nc P-nc P-nc P-nc

Temp 5 Aussenfühler

01.5 01.5 01.5 01.5

Temp 6 Aussenfühler

P-nc P-nc P-nc P-nc

Das Beispiel 2 zeigt, das den Regelkreisen 1,2,3 und 4 der gleiche Raumfühler (Temp1) zur Verfügung gestellt wird.. Allen Regelkreisen steht der gleiche Aussenfühler Temp 5 zur Verfügung.

44 Multimat 12.06_10_8AG

Menü 14.1 Raumtemperatur 1 Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt ob dieser Raumfühler dem angewählten Regelkreis zur Verfügung gestellt wird.

Menü 14.2 Raumtemperatur 2 Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt ob dieser Raumfühler dem angewählten Regelkreis zur Verfügung gestellt wird.

Menü 14.3 Raumtemperatur 3 Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt ob dieser Raumfühler dem angewählten Regelkreis zur Verfügung gestellt wird.

Menü 14.4 Raumtemperatur 4 Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt ob dieser Raumfühler dem angewählten Regelkreis zur Verfügung gestellt wird.

Menü 14.5 Außentemperatur 1 Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt ob dieser Aussenfühler dem angewählten Regelkreis zur Verfügung gestellt wird. Der Aussenfühler muss nur einem Regelkreis zugeordnet werden. Alle Anderen Regelkreise erhalten automatisch den gleichen Fühler zugeordnet. Werden als Außentemperatur 2 Fühler verwendet ( Außentemperatur 1 und Außentemperatur 2) bildet der Regler aus beiden gemessenen Temperaturen den Mittelwert und verwendet diesen Mittelwert zur Regelung.

Menü 14.6 Außentemperatur 2 Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt ob dieser Aussenfühler dem angewählten Regelkreis zur Verfügung gestellt wird. Der Aussenfühler muss nur einem Regelkreis zugeordnet werden. Alle Anderen Regelkreise erhalten automatisch den gleichen Fühler zugeordnet. Werden als Außentemperatur 2 Fühler verwendet ( Außentemperatur 1 und Außentemperatur 2) bildet der Regler aus beiden gemessenen Temperaturen den Mittelwert und verwendet diesen Mittelwert zur Regelung.

Menü 14.7 Luftmasse digital Steht noch nicht zur Verfügung

Menü 14.8 Luftmasse analog Steht noch nicht zur Verfügung

Multimat 12.06_10_8AG 45

Menü 15 – Ausgangsports zuweisen Grundsätzliches zum programmieren von Ausgangsports. Sie können jedem Regelkreis frei programmierbar einen Ausgangsport zuweisen. Die Zuordnung der Ausgangsports muss für jeden Regelkreis separat vorgenommen werden. Dazu wählen Sie mit der Taste Nr.1. jeweils den Regelkreis den sie gerade programmieren wollen. Ein einzelner Ausgangsport kann nur einem Regelkreis zugeordnet werden . Es ist unbedingt darauf zu achten das Ausgänge nicht doppelt vergeben werden, dies führt zu Fehlverhalten des Regelgerätes. Sie können folgende Geräte (Aktoren) für das Regelgerät programmieren:

1 Ausgang Lüfter 1 analog 2 Ausgang Lüfter 2 analog (2. Lüftergruppe) 3 Ausgang Abluftklappe 1 (analog) 4 Ausgang Verschlussklappe (analog) (für die 2. Lüftergruppe) 5 Ausgang Verschlussklappe (digital) (für die 2. Lüftergruppe) 6 Ausgang Zuluftklappe (analog) 7 Ausgang Heizung (analog) 8 Ausgang Heizung (digital) 9 Ausgang Wasserkühlung (digital) 10 Ausgang Allgem. Regler (digital) 11 Ausgang Zeitschaltung (digital) 12 Ausgang Bypass (digital)

Je nachdem welcher Ausgang dem Gerät zugeordnet (programmiert) wurde Ändert sich das Regelverhalten des Ausganges! Benutzen Sie unbedingt die im Anhang beigefügte Matrix zum eingetragen der verwendeten Ports. Sollten die zur Verfügung stehenden Ausgangssports nicht ausreichen kann an das Regelgerät weitere I/O Boards angeschlossen werden und so die die Anzahl der Ausgänge erweitern werden. Es können bis zu 16 I/O Boards an das Regelgerät angeschlossen werden. Daher ist es auch der Einstellbereich der einzelnen Menüpunkte bis zu Board 16 möglich.

46 Multimat 12.06_10_8AG

Beispiel 1:

Regelkreis 1 Regelkreis 2 Regelkreis 3 Regelkreis 4 Lüfter 1 analog

01.1 01.2 01.3 P-nc

Lüfter 2 analog

P-nc P-nc P-nc P-nc

Abluftklappe analog

01.4 P-nc 01.5 P-nc

Verschluss-klappe Analog

P-nc P-nc P-nc P-nc

Verschluss-klappe digital

P-nc P-nc P-nc P-nc

Zuluftklappe Analog

P-nc P-nc P-nc P-nc

Heizung Analog

01.5 01.6 P-nc P-nc

Heizung Digital

P-nc P-nc 01.1 P-nc

Wasser-kühlung

P-nc P-nc P-nc P-nc

Zeit- Schaltung

Digital

P-nc P-nc P-nc P-nc

Bypass- Relais digital

P-nc P-nc P-nc P-nc

Das Beispiel 1 zeigt: Für den Regelkreis 1 ist der Ausgang 01.1 als Lüfter 1 –analog (0-10V) programmiert. Die Abluftklappe wurde auf den Pot 01.4 programmiert. Des weiteren wurde eine analoge Heizung auf den Port 01.5 programmiert. Für den Regelkreis 2 wurde der Ausgang 01.2 als Lüfter 1 – analog (0-10 V) programmiert, der Ausgang 01.6 wurde als Heizung – analog (0-10V) programmiert. Für den Regelkreis 3 wurde der Ausgang 01.3 als Lüfter 1 - analog (0-10V) programmiert und der Digitalausgang (Relais) 01.1 als Heizungrelais programmiert. Der Regelkreis 4 wird nicht benützt! P-nc bedeutet Port „not connected“ (wird in diesem Regelkreis nicht verwendet)

Multimat 12.06_10_8AG 47

Menü 15.1 Ausgang Lüfter 1 analog 0-10 V Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt welcher Ausgang für den Hauptlüfter benutzt wird. Alle Regelfunktionen die den Hauptlüfter betreffen, wirken dann auf diesen Ausgang !

Menü 15.2 Ausgang Lüfter 2 analog 0-10 V Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt welcher Ausgang für den Lüfter 2 benutzt wird. Alle Regelfunktionen für die 2. Lüftergruppe betreffen wirken dann auf diesen Ausgang. Wird in der Anlage keine 2.Lüftergruppe verwendet - muss auch kein Ausgang programmiert werden. Siehe auch die Beschreibung unter dem Menüpunkt 10.3 – 10.4

Menü 15.3 Ausgang Abluftklappe 1 analog 0-10 V Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt welcher Ausgang für die Abluftklappe benutzt wird. Alle Regelfunktionen für die Abluftklappe wirken dann auf diesen Ausgang. auch die Beschreibung unter dem Menüpunkt 10.5 – 10.6

Menü 15.4 Ausgang Verschlussklappe analog 0 - 10 V Wird in der Anlage eine 2.Lüftergruppe verwendet, kann unter diesem Menüpunkt der Ausgang für die Verschlussklappe festgelegt werden. Je nachdem welche Stellmotoren Sie verwenden müssen einen Anlogen (0-10 V) Ausgang programmieren oder einen digitalen Ausgang (Relais) s. Punkt 14.5. auch die Beschreibung unter dem Menüpunkt 10.3 – 10.4

Menü 15.5 Ausgang Verschlussklappe digital (Relais) Wird in der Anlage eine 2.Lüftergruppe verwendet, kann unter diesem Menüpunkt der Ausgang für die Verschlussklappe festgelegt werden. Je nachdem welche Stellmotoren Sie verwenden müssen einen Anlogen (0-10 V) s. Punkt 14.4 Ausgang programmieren oder einen digitalen Ausgang (Relais)

Menü 15.6 Ausgang Zuluftklappe analog (0-10 V) Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt welcher Ausgang für die Zuluftklappe benutzt wird. Alle Regelfunktionen für die Zuluftklappe wirken dann auf diesen Ausgang. Siehe auch die Beschreibung unter dem Menüpunkt 10.7 – 10.8

Menü 15.7 Ausgang Heizung analog (0 -10 V) Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt welcher Ausgang für die analoge (0-10V) Heizung benutzt wird. Alle Regelfunktionen für die Heizung wirken dann auf diesen Ausgang. Siehe auch die Beschreibung unter dem Menüpunkt 3.

Menü 15.8 Ausgang Heizung digital (Relais) Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt welcher Ausgang für die digitale (Relais) Heizung benutzt wird. Alle Regelfunktionen für die Heizung wirken dann auf dieses Relais. Siehe auch die Beschreibung unter dem Menüpunkt 3.

Menü 15.9 Ausgang Wasserkühlung digital (Relais)

48 Multimat 12.06_10_8AG

Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt welches Relais für die digitale (Relais) Wasserkühlung benutzt wird. Alle Regelfunktionen für die Wasserkühlung wirken dann auf dieses Relais. Siehe auch die Beschreibung unter dem Menüpunkt 5.

Menü 15.10

Ausgang Allgemeiner Regler (Relais)

Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt welches Relais für den Allgemeinen Regler benutzt wird. Alle Regelfunktionen für den Allgemeinen Regler wirken dann auf dieses Relais.

Menü 15.11

Ausgang Zeitschaltung digital (Relais)

Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt welches Relais für die digitale (Relais) Zeitschaltung benutzt wird. Alle Regelfunktionen für die Zeitschaltung wirken dann auf dieses Relais . Siehe auch die Beschreibung unter dem Menüpunkt 5.

Menü 15.12

Ausgang Bypass digital (Relais)

Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt welches Relais für die digitale (Relais) Bypassschaltung benutzt wird. Alle Regelfunktionen für die Bypassschaltung wirken dann auf dieses Relais .

Multimat 12.06_10_8AG 49

5. Regelfunktionsdiagramme

Soll 5K 10KT-5K 15KRaumtemperatur

0V

5V

10V

Ananaloge Ausgangsspannung

2K 10K

b

a

a b

Regelbereich = 2K

Regelbereich = 10K

Bild 1: Grundfunktion der LüftungsregelungAbhängigkeit der Lüfterleistung 0% bis 100% von derRaumtemperatur und der Regelbereichseinstellung

SollT SollT

Bild 2:

5K 5K10K 10K15K 15KRaumtemperatur Raumtemperatur

0% 0%

50% 50%

100% 100%

Klappen-öffnung

Klappen-öffnung

min.Klappenöffnung

max.Klappenöffnung

Regelbereich 2K

min.Klappenöffn.

max.Klappenöffnung

Klappenöffnungs - Kurve

Regelbereich 10K

50 Multimat 12.06_10_8AG

Soll 5K 10KT-5K 15KRaumtemperatur

0%

50%

100%a b

b

a Regelbereich = 2K

Regelbereich = 10K

Bild 3: RegeleinsatzverschiebungIm vorstehenden Diagramm ist die Auswirkung auf die Steuersignalebei einem Versatz von 50% des Regelbereichs dargestellt.

Bei einer Grundeinstellung Regelversatz Parameter " stellt die durchgezogeneLinie den Signalverlauf der Steuerspannung für die Klappenöffnung und die gestri-chelte Linie den Signalverlauf der Steuerspannung für die Lüfterdrehzahl dar.

Bei einer Grundeinstellung Regelversatz Parameter " stellt die durchgezogeneLinie den Signalverlauf der Steuerspannung für die Lüfterdrehzahl und die gestri-chelte Linie den Signalverlauf der Steuerspannung für die Klappenöffnung dar.

-50"

50"

5K 10K-5K 15KRaumtemperatur

4K

Einschaltpunkt Absenkautomatik= T + Regelbereich x 1,5 + 50% Versatz ( =2K )So ll

AusschaltpunktAbsenkautomatik

Klappenkurve

SollT

Lüftungskurve beieingeschalteter Absenkautomatik( Raumtemperatur zeitw. > SollT + 11K )

0%

50%

100%

Regelbereich = 4K

Versatz = 50% ( )L-50

Bild 4 : Regeleinsatzverschiebung bei eingeschalteter Absenkautomatik

Das Diagramm stellt die Verhältnisse bei einem Lüfteransteuerungum 50% bei aktive eingeschalteter Absenkautomatik dar.

Regelversatzersatz der-

Multimat 12.06_10_8AG 51

Bild 5: anloge Ansteuerung der Heizung

Soll 5K 10KT-5KRaumtemperatur

-10K

max.

min. 0V

Heizu

ngs-

anst

euer

ung

10V

2V

4V

6V

8V Heizungseinsatzpunkt: 0 KRegelbereich Heizung: 5 Kmin. Steuerspannung: 0Vmax. Steuerspannung: 10V

Bild 6: Ansteuerung Heizungrelais

Soll 5K 10KT-5KRaumtemperatur

-10K

Heizu

ngs-

Rela

is

Heizungseinsatzpunkt: 0 KHeizungshysteres: 1 K

-1K

Relais EIN

Relais AUS

52 Multimat 12.06_10_8AG

Soll 5K 10KT-5K 15KRaumtemperatur

0%

50%

100%

Lüftungskurve: Regelbereich 10 Kmin. Luftrate 30%max. Luftrate 65%

Bild 7: Einstellen der min. und max. Luftrate

max.Luftrate

min.Luftrate

Lüfter-leistung

SollT SollT

Bild 8:

5K 5K10K 10K15K 15KRaumtemperatur Raumtemperatur

0% 0%

50% 50%

100% 100%

Klappen-öffnung

Klappen-öffnung

min.Klappenöffnung

max.Klappenöffnung

Regelbereich 2K

min.Klappenöffn.

max.Klappenöffnung

Klappenöffnungs - Kurve

Regelbereich 10K

Multimat 12.06_10_8AG 53

6. Anschluß des Regelgerätes 6.1 Anschlussraum des Regelgerätes

6.2 Relaisstellungen

1 2 3

4 5 6

7 8 9

13 14 15

10 11 12

16 17 18

Relais 1

WächterrelaisDas Wächterrelais ist fest programmiert und ist füralle Regelkreise aktiv!

Relais 5

Relais 4

Relais 2

Relais 3

Alle Relais sind im Ruhezustandgezeichnet - d.h. Spannungslos

1 2 3

L N PE

1

18

1 1

38

Klemme X1 Klemme X2 Klemme X4

Klemme X3

RESET-Taster

AdressenCodierung I/O

Programmier-anschluss

PC-AnschlussRS 232

Kabel-anschlussRs232

Erweiterungschip

54 Multimat 12.06_10_8AG

6.3 Verdrahtungsliste

Verdrahtungsliste Klemme Bezeichnung Verwendung

Klemme 1 X1.1 1 für ext.. Schalter X1.2 2 für ext.. Schalter X1.3 3 Ohne Funktion X1.L L 230 V – Anschluss L X1.N N Null-Leiter Anschluss N X1.PE PE Schutzleiter-Anschluss PE

Klemme 2 X2.1 1 Relais 1 – Öffner X2.2 2 Relais 1 – Mittelkontakt X2.3 3 Relais 1 – Schliesser X2.4 4 Relais 2 – Öffner X2.5 5 Relais 2 – Mittelkontakt X2.6 6 Relais 2 – Schliesser X2.7 7 Relais 3 – Öffner X2.8 8 Relais 3 – Mittelkontakt X2.9 9 Relais 3 – Schliesser X2.10 10 Relais 4 – Öffner X2.11 11 Relais 4 – Mittelkontakt X2.12 12 Relais 4 – Schliesser X2.13 13 Relais 5 – Öffner X2.14 14 Relais 5 – Mittelkontakt X2.15 15 Relais 5 – Schliesser X2.16 16 Wächterrelais – Öffner X2.17 17 Wächterrelais – Mittelkontakt X2.18 18 Wächterrelais – Schliesser

Klemme 3 X3.1 - 24 VAC max. 500mA X3.2 - 24 VAC max. 500mA

Klemme 4 X4.1 1 +12 V für digitale Eingangssensoren X4.2 2 +12 V für digitale Eingangssensoren X4.3 3 Digitaleingang 1 X4.4 4 Digitaleingang 2 X4.5 5 Digitaleingang 3 X4.6 6 Digitaleingang 4 X4.7 7 Masse X4.8 8 Masse X4.9 9 Analogeingang 1 - 0-10 V (für analoge Sensoren) X4.10 10 Analogeingang 2 - 0-10 V (für analoge Sensoren) X4.11 11 Analogeingang 3 - 0-10 V (für analoge Sensoren) X4.12 12 Analogeingang 4 - 0-10 V (für analoge Sensoren)

Multimat 12.06_10_8AG 55

Fortsetzung Verdrahtungsliste X4.13 13 Masse X4.14 14 Masse X4.15 15 Analogausgang 1 0-10V (für analoge Aktoren) z.b.

Stellmotoren, Leistungsteile etc. X4.16 16 Analogausgang 2 0-10V (für analoge Aktoren) z.b.

Stellmotoren, Leistungsteile etc. X4.17 17 Analogausgang 3 0-10V (für analoge Aktoren) z.b.

Stellmotoren, Leistungsteile etc. X4.18 18 Analogausgang 4 0-10V (für analoge Aktoren) z.b.

Stellmotoren, Leistungsteile etc. X4.19 19 Analogausgang 5 0-10V (für analoge Aktoren) z.b.

Stellmotoren, Leistungsteile etc. X4.20 20 Analogausgang 6 0-10V (für analoge Aktoren) z.b.

Stellmotoren, Leistungsteile etc. X4.21 21 Analogausgang 7 0-10V (für analoge Aktoren) z.b.

Stellmotoren, Leistungsteile etc. X4.22 22 Analogausgang 8 0-10V (für analoge Aktoren) z.b.

Stellmotoren, Leistungsteile etc. X4.23 23 Masse X4.24 24 Masse X4.25 25 Fühlereingang 1 (Messfühler, KTY 1000 Ohm bei

25°C) X4.26 26 Fühlereingang 2 (Messfühler, KTY 1000 Ohm bei

25°C) X4.27 27 Fühlereingang 3 (Messfühler, KTY 1000 Ohm bei

25°C) X4.28 28 Fühlereingang 4 (Messfühler, KTY 1000 Ohm bei

25°C) X4.29 29 Fühlereingang 5 (Messfühler, KTY 1000 Ohm bei

25°C) X4.30 30 Fühlereingang 6 (Messfühler, KTY 1000 Ohm bei

25°C) X4.31 31 Masse X4.32 32 Masse X4.33 33 +24 V Netzwerkeingang X4.34 34 +24 V Netzwerkausgang X4.35 35 Dateneingang Netzwerk X4.36 36 Datenausgang Netzwerk X4.37 37 Masse für Netzwerk X4.38 38 Masse für Netzwerk

56 Multimat 12.06_10_8AG

7. Anhang 7.1 Verwendungsmatrix der Fühlereingänge Tragen Sie hier ein welche Fühlereingänge sie auf welchen Port programmiert haben!

Regelkreis 1

Regelkreis 2

Regelkreis 3

Regelkreis 4

Temp 1 Raumfühler

Temp 2 Raumfühler

Temp 3 Raumfühler

Temp 4 Raumfühler

Temp 5 Aussenfühler

Temp 6 Aussenfühler

Die Aussenfühler müssen nur in einem Regelkreis programmiert werden, alle anderen Regelkreise erhalten automatisch diese Außentemperatur zur Verfügung gestellt! Notizen:

Multimat 12.06_10_8AG 57

7.2 Verwendungsmatrix der Analogen Eingänge

Regelkreis 1

Regelkreis 2

Regelkreis 3

Regelkreis 4

Analog Eingang 1

Analog Eingang 2

Analog Eingang 3

Analog Eingang 4

Notizen:

58 Multimat 12.06_10_8AG

7.3 Verwendungsmatrix der Analogen Ausgänge

Regelkreis 1

Regelkreis 2

Regelkreis 3

Regelkreis 4

Analog Ausgang 1

Analog Ausgang 2

Analog Ausgang 3

Analog Ausgang 4

Analog Ausgang 5

Analog Ausgang 6

Analog Ausgang 7

Analog Ausgang 8

Notizen:

Multimat 12.06_10_8AG 59

7.4 Verwendungsmatrix der Digitalen Ausgänge

Regelkreis 1

Regelkreis 2

Regelkreis 3

Regelkreis 4

Digitaler Ausgang 1

Digitaler Ausgang 2

Notizen: 7.4 Verwendungsmatrix der Digitalen Eingänge

Regelkreis 1

Regelkreis 2

Regelkreis 3

Regelkreis 4

Digitaler Eingang 1

Digitaler Eingang 2

Notizen:

60 Multimat 12.06_10_8AG

8. Technische Daten

Multimat CF 4

Netzanschluß 230 VAC / 50 Hz / ± 15%

Leistungsaufnahme 30VA

Gerätesicherung F1: 500mA/T

Schutzsicherung F2: 0,5 A/T (24 V Netzwerkabsicherung)

F3: 0,5 A/T (24 V AC)

F4: 250mA/T Absicherung Trafo

F5: 500mA/T Absicherung Trafo Sekundär

F6: 250mA/T Externe Drehzahlgeber

5 Relais (Frei programmierbar) potentialfreie Wechsler 250VAC / 6A

Wächterrelais (festprogrammiert Relais 6)

potentialfreie Wechsler 250VAC / 6A

8 Steuerausgänge frei programmierbar

0 ... 10V oder invertiert 10...0V / Lastwiderstand >1kΩ

Sensor

4 Raumfühler Temperaturfühler TF1A ( 1000 Ω ±1% bei 25 °C )

2 Außenfühler Temperaturfühler TF1A ( 1000 Ω ±1% bei 25 °C )

- Drehzahlrückmelder Frequenzbereich: > 8 Hz bis < 300 Hz / fmin.: fmax. ≤ 1:10

Impulsgeber NPN / UB= 12V - 24V / IB max. 20mA

Schutzklasse I

Schutzart ( DIN 40 050 ) IP 54

zulässige Umgebungstemp. -10°C bis +40°C

Abmessungen ( B x H x T ) 30x27,5x12,5 cm

Gewicht Ca.3 kg

Multimat 12.06_10_8AG 61

UNIVENT Ventilatoren GmbH Lupfenstraße 76

78056 Villingen-Schwenningen

Tel.: ++49 (0) 7 00 / 33 66 33 00 Fax: ++49 (0) 7 00 / 33 66 33 11

Email: [email protected]