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Baubericht einer Agusta 109A

der Firma Fun Key

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1 MODELL .............................................................................................................................. 2 2 LIEFERUMFANG ................................................................................................................... 2 3 LIEFERUNG .......................................................................................................................... 2 4 AUSLIEFERUNGSZUSTAND ................................................................................................... 3 5 EINBAU DES FAHRWERKS .................................................................................................... 4

5.1 Mechanik .................................................................................................................... 4 5.2 Servos ......................................................................................................................... 5 5.3 Verzögerung ............................................................................................................... 7

6 HECKROHR .......................................................................................................................... 7 6.1 Auswahl der Länge..................................................................................................... 7 6.2 Befestigung des Heckrohrs......................................................................................... 9 6.3 Riemen spannen ....................................................................................................... 10 6.4 Hauptrotorblätter ...................................................................................................... 10

7 SPANTEN ........................................................................................................................... 11 7.1 Querspanten.............................................................................................................. 11 7.2 Grundplatte............................................................................................................... 12

8 BEFESTIGUNG AM OBEREN RUMPF .................................................................................... 14 9 AKKU ................................................................................................................................ 15

9.1 Akkuhalter ................................................................................................................ 15 9.2 7s3p Akku ................................................................................................................ 15 9.3 Akkueinbau .............................................................................................................. 16 9.4 5s3p Akku (Update 04.07.2009) .............................................................................. 16

10 HAUBE .......................................................................................................................... 17 10.1 Befestigung der Haube ............................................................................................. 17 10.2 Scheiben ................................................................................................................... 17

11 HÖHENLEITWERK .......................................................................................................... 18 12 HECKSPORN .................................................................................................................. 19 13 BELEUCHTUNG MINIFLASH-PRO ................................................................................... 20 14 TECHNISCHE DATEN...................................................................................................... 21

14.1 Antrieb...................................................................................................................... 21 14.2 Rotor......................................................................................................................... 21 14.3 Sonstiges................................................................................................................... 21

15 FLUGVERHALTEN .......................................................................................................... 21 15.1 Erster Probeflug........................................................................................................ 21 15.2 Einstellungen ............................................................................................................ 21 15.3 Neues Setup mit 3300gr. (Update 04.07.2009) ........................................................ 21 15.4 Erster Rundflug mit leichterem Setup ...................................................................... 22 15.5 Zweiter Rundflug mit 20gr. Gewicht in der Nase .................................................... 22 15.6 Datenlogs.................................................................................................................. 23

15.6.1 Normaler Rundflug mit 5s3p Konions ............................................................. 23 15.7 Bilder ........................................................................................................................ 25


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1 MODELL Fun Key Agusta 109A (Coast Guard) 30er

2 LIEFERUMFANG • Räder • Einziehfahrwerk • Lackierte Schrauben • Fahrwerksspanten bereits eingeharzt • Front- und Dachscheiben • Höhenleitwerk • Heckspitze • Beleuchtungsvorbereitung oben und unten • Anleitung • Rumpf ca. 120cm lang

3 LIEFERUNG Der Rumpf kann in China, Taiwan oder Singapur für umgerechnet ca. 230EUR bestellt werden. Hinzu kommen ca. 40-50EUR Versand, 4-5% Zoll und 19%MWSt. Am Ende kostet der Import ca. 340EUR. Wenn man bedenkt, dass in Deutschland alleine die Lackierung in dieser Größenordnung liegen würde ist der Preis ganz gut. Auch wenn viele Internetanbieter die Ware billiger deklarieren sollte man doch den offiziellen Preis verzollen. Es lohnt sich nicht, wegen einer Ersparnis von 30EUR eine falsche Zollerklärung abzugeben. Die Bezahlung kann mittels Zahlungsbelegen nachgewiesen werden und der Zoll hat die Sache mit der falschen Deklarierung mittlerweile raus. Viele geben in Foren damit an einen niedrigeren Betrag bezahlt zu haben. Das ist so ziemlich das Dümmste, was man machen kann und kommt wohl eher einer Selbstanzeige gleich. Eine Anzeige von jemandem und die Zollfahndung steht vor der Tür. Der Rumpf kommt sauber verpackt und meistens auch unversehrt in Deutschland an. Die Versandzeit bei den einschlägig bekannten Händlern beträgt ca. 10 Tage (5 nach Deutschland und 5 durch den Zoll). Quellen sind z.B.: Singapur: http://shop.rotor.com.sg Hong Kong: http://www.century-rc.com USA: http://www.centuryheli.com Auf diesen Seiten findet man auch weitere Informationen über diesen Rumpf und auch andere Modelle der Firma Fun Key.


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4 AUSLIEFERUNGSZUSTAND Der Rumpf wird bereits fertig lackiert mit eingeharzten Fahrwerksspanten geliefert. Die Lackierung ist sauber, obwohl hin und wieder kleinere Staubkörner zu erkennen sind. Für einen Modellbaurumpf Made in China aber durchaus von brauchbarer Qualität. Der Rumpf selbst besteht aus Fiberglas und die Spanten aus 3mm Sperrholz. Der Lieferumfang zusammen mit der Verarbeitungsqualität lassen den Preis von ca. 230EUR zzgl. Steuern, Zoll und Versand gerechtfertigt erscheinen.

Abbildung 1: Rumpf mit Fahrwerksspanten Der Rumpf eignet sich wegen seiner Größe und Form sehr gut zum Einbau einer Mikado Logo 10 XL Mechanik. Speziell der relativ hohe vordere Teil und das tief angesetzte Heck passen perfekt zum kleinen Logo. Das Gewicht mit Fahrwerk incl. Servos beträgt ca. 800gr.

Abbildung 2: Rumpf in rot Den Rumpf gibt es für 30er Helis auch in rot oder blau. Abbildung 2 zeigt den Rumpf mit roter Lackierung.


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5 EINBAU DES FAHRWERKS

5.1 Mechanik

Abbildung 3: Fahrwerksspanten In Abbildung 3 sind die bereits ab Werk verbauten Fahrwerksspanten sehr gut zu erkennen. Die Abmessungen der Ausschnitte für die beiden Fahrwerkservos betragen 32x17mm. Es passen z.B. die Hitec 225MG/BB sehr gut in die Aussparungen.


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Abbildung 4 Hinteres Fahrwerk In Abbildung 4 ist der Einbau des rechten hinteren Fahrwerks zu erkennen. Es werden zwei kleine Holzplättchen mit Epoxy eingeklebt und dann das Fahrwerk von unten verschraubt. Der Einbau funktioniert problemlos, da die Teile eine sehr gute Passgenauigkeit haben.

5.2 Servos

Abbildung 5: Vorderes Fahrwerk


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Ich selbst habe mich für die günstigeren 225BB entschieden (ca.20EUR pro St.). Die Fahrwerksmechanik verriegelt im eingezogenen- bzw. ausgefahrenen Zustand, sodass die Servos lediglich Kraft beim Ein- oder Ausfahren aufbringen müssen, aber kaum Haltekräfte beim Landen. Wem das zu unsicher ist kann auch auf die etwas robusteren Servos mit Metallgetriebe (ab ca. 30EUR pro St.) zurückgreifen. In folgenden Abbildungen ist das Einziehfahrwerk mit den bereits verbauten Servos und Gestängen zu sehen. In den Endpositionen verriegelt die Mechanik und das Servo wird so entlastet.

Abbildung 6: Hinteres Fahrwerk Das hintere Fahrwerk wird lediglich von einem Servo betätigt. Die Gestänge zur Ansteuerung liegen dem Bausatz ebenfalls bei. Die Servoarme der Hitec 225 passen von der Länge her sehr gut zu dem Fahrwerk, wenn man die äußeren Löcher benutzt. Die Mechanik ist leichtgängig und von den Servos ohne Probleme zu bedienen.

Abbildung 7: Fahrwerk fertig eingebaut Abbildung 7 zeigt den Rumpf mit fertig eingebautem Fahrwerk. Der erste Schritt ist gemacht. Testweise wurde auch schon mal ein Empfänger angeschlossen um das Fahrwerk zu testen. Alles funktioniert auf Anhieb reibungslos.


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5.3 Verzögerung

Damit das Fahrwerk nicht in Nullkommanix rausfährt, habe ich mir bei Conrad den Verzögerungsbaustein (Abbildung 8) bestellt, mit dem beide Servos verlangsamt werden. Dadurch fahren die Räder jetzt wesentlich realistischer aus.

Abbildung 8: Fahrwerk Verzögerung Servo-Verzögerungs-Baustein: Mit diesem Verzögerungs-Baustein fährt das mechanische Einziehfahrwerk Ihres Modell-Fliegers mit vorbildgetreuer Geschwindigkeit ein- und aus. Mit Hilfe des DIP-Schalters stellen Sie individuell die Verzögerungszeit von 0,5 - 7,5 s ein. Selbstverständlich können sie bei Bedarf die Drehrichtung Ihres Servos umpolen (Servo-Reverse). Ohne Verzögerung wirkt der Baustein als elektronisches V-Kabel mit Servo-Umpolung. Conrad Best.Nr. 220234 – 62.

6 HECKROHR

6.1 Auswahl der Länge

Das 650er Heckrohr ist etwas lang. Es schaut 1-2cm aus dem Rumpf. Man kann bequem die Heckrotormechanik verbauen und die Riemenspannung prüfen. Der passende Riemen von Mikado ist der 564XL Bestellnummer 02444. Das dazugehörige Steuergestänge hat eine Länge von 635mm und die Bestellnummer 02483. Der Rumpf selbst muss dazu nicht bearbeitet werden. Lediglich die Heckspitze muss angepasst werden für den Heckrotor. Die Heckrotorwelle befindet sich ca. 3,5cm hinter dem Rumpfende und das hinterste Ende der Alumechanik befindet sich ca. 5,5cm. Außerhalb des Rumpfes. Nachteil hier ist, dass die Mechanik relativ weit hoch muss, da ansonsten die Heckrotormechanik unten anstößt. Vorteil ist, dass man bis zu 580er Blätter fliegen kann.


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Abbildung 9: 650er Heckrohr mit Alumechanik Viele Leute nehmen auch das 620er Heckrohr. Damit muss der Rumpf anstelle der Spitze bearbeitet werden. Die Mechanik kann relativ tief gesetzt werden. Insbesondere wenn man eine Heckrohrhöherlegung verwendet. Nachteil ist, dass man maximal 550er Blätter fliegen kann.


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6.2 Befestigung des Heckrohrs

Abbildung 10: Holzplättchen zur Heckrohrbefestigung

Zur Befestigung des Heckrohrs wird ein kleines Holzstück mit Epoxyd eingeklebt. Auf das Holz werden zwei Sicherungsmutern geklebt – ebenfalls mit reichlich Epoxyd. Das Ganze dient dann zur Befestigung mit einer Kunststoffschelle und zwei M3 Schrauben wie in Abbildung 11 zu sehen. Damit kann man recht schnell durch Lösen der beiden Schrauben das Heckrohr wieder lösen.

Abbildung 11: Befestigung des Heckrohres mit Kunststoffschelle


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6.3 Riemen spannen Ich habe den Riemen ohne Rumpf gespannt wie beim normalen Trainer Modell incl. allen Einstellungen bzgl. Heckrotor und Gyro. Dann den Heckrotor abbauen und das Ganze in den Rumpf. Wenn man dann das Heckrotorgehäuse wieder montiert ist die Spannung ja die gleiche. Vorausgesetzt beim Einstellen war das Heckrotorgehäuse bis zum Anschlag im Heckrohr. Man kann die Spannung beim Aluheckrotorgehäuse auch im Rumpf einfach hinten prüfen.

6.4 Hauptrotorblätter

Ich habe 550er S-Schlag Blätter von Helitec verbaut. Eventuell gingen auch 580er. Das 650er Heckrohr ließe es auf jeden Fall zu. Allerdings könnte es mit dem Seitenleitwerk vom Rumpf Probleme geben.

Abbildung 12: 550er S-Schlag Blätter von Helitec


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7 SPANTEN

7.1 Querspanten

Die Spanten werden aus 4mm Pappelsperrholz gefertigt. Sie werden so platziert, dass die Befestigungsschrauben gut erreichbar sind. Zur Befestigung der Grundplatte werden GFK Winkel benutzt, die an die Spanten angeschraubt sind. Die selbstsichernden Muttern werden dazu unten an den Winkeln mit Epoxyd Harz befestigt. Somit kann man einfach die Schrauben von oben reindrehen.

Abbildung 13: Eingeklebte Spanten und GFK Winkel


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7.2 Grundplatte

Abbildung 14: Grundplatte auf Spanten Die Verschraubung der Grundplatte hinten erfolgt durch die Öffnungen des Heckfahrwerks. Die Muttern sind dazu auf der Oberseite der Grundplatte ebenfalls mit Epoxydharz geklebt.

Abbildung 15: Befestigung der Grundplatte hinten Mit dieser Konstruktion soll es möglich sein die komplette Mechanik incl. Grundplatte auf einfache Weise aus dem Rumpf auszubauen. Lediglich die 6 Schrauben müssen dazu gelöst werden. Natürlich muss der Heckrotor vorher entfernt werden. Zur Gewichtsersparnis soll auch später noch die Grundplatte durch Aussparungen erleichtert werden. Aber zuerst wird die Mechanik verbaut, um zu sehen wo Material wegfallen kann.


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Abbildung 16: Mechanik auf Grundplatte

Abbildung 17: Probeeinbau der Mechanik


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8 BEFESTIGUNG AM OBEREN RUMPF Die Mechanik habe ich am oberen Rumpf befestigt, wie es auch in der Anleitung beschrieben ist. Die original Holzplättchen von hinten mit Epoxyd verklebt und dann den Aluwinkel von vorne verschraubt. Der Schraubenkopf wird dabei versenkt, damit die Haube nicht anstößt. Der Aluwinkel wird mit einer kleinen Blechschraube am Rahmen befestigt.

Abbildung 18: Befestigung am oberen Rumpf


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9 AKKU

9.1 Akkuhalter

Es muss ein passender Halter her. Da der Schwerpunkt weit hinten liegt muss der Akku weit nach vorne um das auszugleichen. Als Halter dient eine alte CFK Platte, die ich noch hatte. Diese wird auf der Grundplatte mit Schrauben befestigt.

Abbildung 19: Akkuhalter

9.2 7s3p Akku

Da ich mit 7s3p Konions fliegen will und schon 5s3p Packs habe, findet die 2s3p Erweiterung unter dem CFK Halter Platz. Der 7s3p Akku zusammen mit dem Tango 45-08 führen zu einem Gewicht von ca. 3700gr. Im Flug fühlte sich der Heli damit eher träge an.


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9.3 Akkueinbau

Der 5s Akku liegt oben auf der Halterung - der 2s Akku darunter. Beide werden mit selbstklebendem Klettband fixiert. Den 5s sichere ich beim Flug noch mal zusätzlich mit einem Gummiring.

Abbildung 20: Akkuanordnung bei 7s3p

9.4 5s3p Akku (Update 04.07.2009)

Wegen des hohen Gewichts habe ich es nun einmal mit 5s3p versucht. Der zu langsam drehende Tango 45-08 wurde durch einen halb so schweren Kora 15-10 ersetzt. Damit ist der Heli jetzt auf ca. 3300gr. abgespeckt. Jetzt fühlt er sich wesentlich agiler an. Ich werde wohl bei diesem Setup bleiben. Nach 5,5 Minuten Flug bei 1600UPM habe ich nur 2200mAh nachgeladen. Dies entspricht ca. 25A oder 350W Eingangsleistung im Schnitt. Dies allerdings bei äußerst ruhiger Gangart im Rundflug. Die Agusta fühlt sich wesentlich besser an, als mit 7s3p.


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10 HAUBE

10.1 Befestigung der Haube

Die Haube wird mit kleinen Neodym Magneten gesichert. Jeweils ein paar hinten und vorne halten die Haube in Position. Die Magnete wurden mit UHU Repair Extreme angeklebt. Damit sitzt die Haube recht fest und ist trotzdem schnell zu entfernen. Zusätzlich kann man noch einen kleinen Splint durch ein Schraubenloch stecken, wenn man den Magneten nicht traut.

Abbildung 21: Haubenbefestigung

10.2 Scheiben So, jetzt sind auch die mitgelieferten Scheiben drin. Zuerst wollte ich sie nach einem Tipp aus dem Internet mit Revell Plastikkleber befestigen. Dazu die Scheiben einfach auflegen und die Kapillarwirkung zieht den Kleber dann unter die Scheibe. Hat auch soweit gut funktioniert. Allerdings konnte man selbst einen Tag später die Scheiben leicht rausdrücken. Also das ganze wieder gereinigt und mit UHU Extreme Repair verklebt. Jetzt scheinen sie gut zu halten. Auch etwas kräftigerer Druck kann sie nicht zum Rausfallen bringen. Ich hoffe das hält jetzt.


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Abbildung 22: Scheiben

11 HÖHENLEITWERK Das Höhenleitwerk wird laut Anleitung mit den beiliegenden Spanten fixiert und verklebt. Das hat mir nicht sonderlich gefallen, da ich die Mechanik zur Wartung hin und wieder entnehmen will. Daher habe ich von unten 1,5mm Löcher in das Leitwerk gebohrt. An dieser Stelle ist Holz darunter. Der Kopf der 2mm Schrauben verhindert das Verrutschen des Leitwerks. Durch Lösen einer Schraube kann man das Leitwerk so leicht wieder herausziehen. Es werden vorhandene 2mm Schrauben von einem Servoarm verwendet. Die kleinen Schraubenköpfe sind nur von unten zu sehen. Sie sind so platziert, dass die sich am Rumpf anlegen und sogar etwas Spannung haben und somit das Leitwerk fixieren. Das ganze ist zwar nicht Scalemäßig, aber mir ist die Funktion mindestens genauso wichtig wie aussehen.

Abbildung 23: Höhenleitwerk


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12 HECKSPORN Der Hecksporn besteht aus 2mm Federstahl und ist im Rumpf mit Glasfasermatte und Epoxy verklebt. Er muss hinreichend stabil sein, damit man auch mal darauf aufsetzen kann.

Abbildung 24: Hecksporn


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13 BELEUCHTUNG MINIFLASH-PRO Als Beleuchtungsmodul habe ich mir das Miniflash von Eberhard Funk ausgesucht. Das Modul kostet incl. LEDs und Verkabelung rund 40EUR. Die Anordnung der LEDs ist wie folgt: Weiß dauer: hinten Grün dauer: rechts Rot dauer: links Rot flash: oben und unten Landescheinwerfer: noch nicht verbaut Blinker: noch nicht verbaut

Abbildung 25: Beleuchtungsmodul Das Modul arbeitet mit einer Versorgungsspannung zwischen 4,5 und 6V. Anschluss an Empfänger. Der Landescheinwerfer kann per Fernsteuerung zugeschaltet werden.

Abbildung 26: Aktive Beleuchtung


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14 TECHNISCHE DATEN

14.1 Antrieb Motor: Kontronik Kora 15-10 mit 1100UPV Akku: 5s3p Konions 4800mAh Regler: Kontronik Jive 60+ HV Ritzel: 22 Zähne Modul 0,5

14.2 Rotor Hauptrotorblätter: 550er Helitec S-Schlag Heckrotor: Original Mikado vom Logo 10 Hauptrotordrehzahl: 1600-1700 UPM Rotorkopf: Standard Logo 10 mit Alu Taumelscheibe Paddel: Standard Mikado Paddel

14.3 Sonstiges Gewicht: 3300 gr.

15 FLUGVERHALTEN

15.1 Erster Probeflug Der Hubi ist jetzt fertig und heute war ich zum ersten Mal damit in der Luft. Am Rotor hatte ich 1600 – 1700 UPM und mein Puls war beim Erstflug gefühlte 210. Anfänglich hatte ich etwas Bedenken wegen dem Gewicht (3,7kg flugfertig). Doch er war trotz seines Gewichtes gut fliegbar. Keine 3D Maschine, aber das war ja auch nicht das Ziel. Die Stoppuhr auf der Fernsteuerung zeigte am Ende 6min. Allerdings war dabei einige Einstellarbeit am Boden. Danach habe ich 1500 mAh nachgeladen. Ich denke im leichten Rundflug sollten so 10min drin sein mit 7s3p.

15.2 Einstellungen Die Einstellarbeiten zu Hause haben sich gelohnt. Kaum Vibrationen beim Hochfahren. Der Gyro ist mit 70-80% absolut stabil ohne Schwingungen. Im Normalmodus dreht er kaum weg. Nur der Schwerpunkt muss noch ein wenig nach hinten. Das ist aber kein Problem. Ich hatte die Akkus ziemlich weit vorne, da ich dachte der Schwerpunkt ist zu weit hinten. Die Agusta lag wie ein Brett in der Luft. Mein Puls beruhigte sich und wich Freude über das gelungene Flugverhalten. Allerdings habe ich mich nicht aus dem Schwebeflug getraut in den Rundflug zu gehen. Ich will ja noch ein paar Bilder und Videos machen…

15.3 Neues Setup mit 3300gr. (Update 04.07.2009) Durch den Austausch des Tango 45-08 durch dem Kora 15-10 und damit verbundenen 5s3p Setup konnten ca. 400gr. abgespeckt werden. Ich werde wohl auch bei der Agusta einen EagleTree Datenlogger nachrüsten. Dann folgen genauere Daten bzgl. Strom und Flugdauer.


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15.4 Erster Rundflug mit leichterem Setup Die Agusta fliegt sich mit dem leichteren Setup besser. Sackt nicht mehr so durch und ist wesentlich agiler. Deshalb wage ich dann meinen ersten Rundflug. Am Anfang noch etwas zittrige Hände, aber beim zweiten Akku dann die Gewissheit, dass der Heli leicht zu beherrschen ist und die Aufregung weicht Freude über das Flugbild. Ich fliege alle 4 Konion Packs leer die ich habe. Jeweils ca. 5,5 Minuten. Da ich noch nicht weiß, wie viel Strom dieses Setup zieht. Am Ende musste ich jeweils ca. 2200mAh nachladen. Also müssten so 8 Minuten gehen. Werde wohl bei diesem Setup bleiben. Der Schwerpunkt stimmt fast wenn der Akku ganz vorne ist. Nur ein klein wenig Gewicht in die Nase, dann müsste es perfekt sein.

15.5 Zweiter Rundflug mit 20gr. Gewicht in der Nase Beim zweiten Versuch habe ich 20gr. Gewicht in die Nase gepackt. Jetzt ist der Schwerpunkt perfekt. Um das Gewicht anzubringen habe ich einen Neodym Magnet mit Epoxy eingeklebt. Der Magnet hält das Stahlgewicht sicher fest. Bei anderen Akkus kann ich das Gewicht damit leicht austauschen.


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15.6 Datenlogs

15.6.1 Normaler Rundflug mit 5s3p Konions Das folgende Log File wurde mit folgendem Setup aufgenommen:

• Konion 5s3p 4800mAh ca. 700gr. • Kora 15-10 – 150gr. • Datenlogger Eagle Tree – eLogger 100A • Gesamtgewicht ca. 3350gr.

Der kleine Kora ist perfekt für dieses Setup. Mit nur ca. 350W Eingangsleistung ist er noch nicht an seinen Grenzen und wird bei Sommerlichen 28°C Außentemperatur schätzungsweise 40-45°C warm. Regler und Akku haben etwa die gleiche Temperatur nach dem Flug. Alle Komponenten lassen sich nach dem Flug angreifen, ohne dass es unangenehm heiß ist. Der 7C Akku ist mit etwa 22A während dem Flug zu ca. 5C belastet. Der Log zeigt, dass mit diesem Setup ca. 9 Minuten Rundflug drin sind bei ca. 3500mAh Entladung. Der 34A Peak war voll Pitch mit ca. 10°. D.h. man könnte ruhig noch etwas mehr erlauben ohne den Akku über seine Grenzen zu bringen. Aber da ich nicht vor habe eine Kunstflugmaschine daraus zu machen wird es wohl bei diesem Setup bleiben.


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Abbildung 27: 5s3p Konion, Kora 15-10, 3300gr.


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15.7 Bilder

Abbildung 28: Kurz vorm Start

Abbildung 29: Der Schwerpunkt stimmt jetzt


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Abbildung 30: Die Positionslichter sind auch bei Sonnenlicht zu erkennen

Abbildung 31 Und so sieht er von hinten aus.

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