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2006 Bericht 2006 Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)

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Bericht 2006

Institut für sozial-ökologische

Forschung (ISOE)

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Bericht 2006

Institut für sozial-ökologische

Forschung (ISOE)

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2006 Bericht

Wasser undnachhaltige Umweltplanung

Transdisziplinäre Konzepteund Methoden

Mobilität undLebensstilanalysen

Alltagsökologie und Konsum

Gender & Environment

Bevölkerungsentwicklungund Versorgung

Forschungsschwerpunkte des Instituts

Netzwerke

Veröffentlichungen, Veranstaltungen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Institutsprofil

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Inhalt

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Bericht

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VORWORT

SOZIALE ÖKOLOGIE – THEORIEARBEIT FÜR DIE PRAXIS

WASSER UND NACHHALTIGE UMWELTPLANUNGWasser 2050 – Chancen für die deutsche WasserwirtschaftIntegrierte Analyse von mobilen, organischen Fremdstoffen in Fließgewässern – INTAFERETransformationsmanagement für Kommunen im Umbruch der Infrastrukturen – netWORKSIntegriertes Wasserressourcenmanagement im nördlichen NamibiaNachhaltigkeitsleistungen von Wasserversorgungsunternehmen

TRANSDISZIPLINÄRE KONZEPTE UND METHODENStrategien zum Umgang mit Arzneimittelwirkstoffen im Trinkwasser – startTransdisziplinäre IntegrationEvaluationsnetzwerk für transdisziplinäre Forschung – EvalunetKognitive Integration in der sozial-ökologischen ForschungStärkung der transdisziplinären Forschungspraxis

ALLTAGSÖKOLOGIE UND KONSUMNachfrageorientiertes NutzungszyklusmanagementErnährungswendeQualitätssicherung in Prävention und GesundheitsförderungEcoTopTen – Innovationen für einen nachhaltigen KonsumEnergie-Effizienzpotentiale bei der Eigenheimsanierung mobilisieren

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MOBILITÄT UND LEBENSSTILANALYSENMobilitätskulturNachhaltige Tourismusangebote erfolgreich vermarkten – INVENTNeue Nahverkehrsalternativen im ländlichen Raum – NahviSMovilization – towards accessible cities

GENDER & ENVIRONMENTRhetoric and Realities: Analysing Corporate Social Responsibility in Europe – RAREDas EU-Emissionshandelssystem auf dem Prüfstand – JET-SETGender Mainstreaming: Umsetzungsinstrumente und AnwendungsbeispieleStromsparberatungen wirksamer gestalten

BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG UND VERSORGUNGDie Versorgung der Bevölkerung – demons

DATEN, FAKTEN, AKTIVITÄTENDas Institut im ProfilVeröffentlichungenVeranstaltungen und TagungenNetzwerke und Kooperationen ForschungsbeiratMitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Inhaltsverzeichnis

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Wie können in einer globalisierten Welt die krisenhaftenBeziehungen zwischen Gesellschaft und Natur erkannt, begriffen und gestaltet werden? «

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Vorwort

mit unserem Bericht 2006 möchten wir Ihnen die Ergeb-nisse unserer Forschungsarbeit vorstellen. Er bietet einenschnellen Überblick über das Institut, die vielfältigen For-schungsprojekte, unsere zentralen Veröffentlichungen,Veranstaltungen, Kooperationen und Netzwerke. Paralleldazu finden Sie auf unserer Homepage http://www.isoe.dedirekten und bequemen Zugang zu detaillierten Projektbe-schreibungen und -ergebnissen sowie vollständige Über-sichten zu Institutsaktivitäten, Kooperationen, unserenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern und vieles mehr. Vielleicht möchten Sie auch unseren viermal jährlich er-scheinenden Newsletter Soziale Ökologie abonnieren oderdiesen weiterempfehlen. Wir würden uns sehr freuen. Von besonderer Bedeutung in den zurückliegenden Mo-naten war das Erscheinen unseres Buches Soziale Ökolo-gie – Grundzüge einer Wissenschaft von den gesellschaft-lichen Naturverhältnissen im Frühjahr dieses Jahres imCampus Verlag. Wir haben darin eine Zwischenbilanzunserer Arbeiten am Forschungsprogramm Soziale Öko-logie gezogen und zugleich den Versuch unternommen,einen Beitrag zur konzeptionellen Weiterentwicklung der transdisziplinären Umwelt- und Nachhaltigkeitsfor-schung zu leisten.

Unser Dank für das vergangene Jahr gilt einer Vielzahlvon Personen und Institutionen. Der intensive Austauschmit Freunden, Förderern, Kolleginnen und Kollegen, de-ren Unterstützung und Begleitung ist für die Weiterent-wicklung des Instituts wesentlich. Bei all jenen, die dazubeigetragen haben, möchten wir uns an dieser Stelle imBesonderen bedanken. Der Stadt Frankfurt und dem LandHessen möchten wir für die geleistete institutionelle För-derung ebenso unseren Dank aussprechen. Sie ist mate-riell – wie auch ideell – nach wie vor für die Existenz desISOE als innovatives Forschungsinstitut unverzichtbar.

Thomas Jahn InstitutsleiterFrankfurt am Main, im September 2006

Zum Weiterempfehlen:

www.isoe.de

Newsletter »Soziale Ökologie«

Newsletter »Social Ecology«

Newsletter »Nachhaltiges

regionales Wirtschaften«

Abo unter:

www.isoe.de/service/newsjbf.htm

Literatur:

Becker, Egon/Thomas Jahn (Hg.)

(2006): Soziale Ökologie. Grundzüge

einer Wissenschaft von den gesell-

schaftlichen Naturverhältnissen.

Frankfurt am Main/New York:

Campus

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Vor rund zwanzig Jahren haben wir den ersten größerenText zur Sozialen Ökologie vorgelegt. Unser Ausgangs-punkt war damals eine neue, heute weithin akzeptierteProblemsicht: Nicht »im Labor« isolierte Objekte oderPhänomene waren zu betrachten, sondern die tatsächli-chen vielfältigen Beziehungsmuster zwischen Gesell-schaft und Natur sollten den Untersuchungsgegenstandbilden. Mit dieser Arbeit war vor allem der Anspruch ver-knüpft, wissenschaftliche und gesellschaftliche Problemeenger miteinander in Beziehung zu setzen und die Inte-gration von Sozial- und Naturwissenschaften voranzu-treiben. Nach und nach haben wir über konkrete For-schungsarbeiten an unterschiedlichen Themen diesenAnspruch eingelöst. Inzwischen konnte ein beachtlicher

Beitrag nicht nur zur Lösung gesellschaftlicher Probleme,sondern auch für die Theorie- und Methodenentwicklungder sozial-ökologischen Forschung geleistet werden.

Umgang mit Unsicherheit und Nicht-WissenUnsere Erfahrungen in den vergangenen Jahren habengezeigt, dass eine solche Forschung vor große Herausfor-derungen gestellt ist. Sie muss sich mit Problemen aus-einandersetzen, die durch das Zusammenwirken von ge-sellschaftlichem Handeln und ökologischen Effekten ge-kennzeichnet sind. Dies bedeutet, komplexe Systeme zumGegenstand der Forschung zu machen, bei deren Be-

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Soziale Ökologie –Theoriearbeit für die Praxis

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Soziale Ökologie

schreibung der Umgang mit Unsicherheit und Nicht-Wis-sen zu einer entscheidenden Aufgabe wird – ein Zugangzu diesen Problemen scheint jedoch mit disziplinär abge-schottetem Wissen allein kaum noch möglich.

Denken und Handeln in MöglichkeitenAls problemorientierte Forschung zielt die sozial-ökolo-gische Forschung auf eine Erhöhung des gesellschaftli-chen Handlungsvermögens unterschiedlicher Akteure. Siebegibt sich dadurch in konfliktreiche Forschungssituatio-nen, die geprägt sind von unterschiedlichen gesellschaft-lichen Problemsichten, Interessen und Ansichten mit di-vergierenden Zugängen und strittigen Bewertungen wis-senschaftlichen Wissens. Vor dem Hintergrund dieserkomplexen Forschungssituation analysieren wir möglicheEntwicklungen, erarbeiten Kriterien für wünschenswerteEntwicklungen und beschreiben denkbare Wege, wie diemöglichen mit den wünschenswerten Entwicklungen zu-sammenkommen können. In diesem Sinne verstehen wirdie Soziale Ökologie als »Möglichkeitsforschung«, als

Forschung, die ein Denken und Handeln in Möglichkei-ten befördern soll – eine Möglichkeitsforschung mit ei-gens dafür entwickelten Theorien und Methoden. In diesem Jahr war für uns von besonderer Bedeutung,den Arbeits- und Schreibprozess an unserem Buch zurSozialen Ökologie abzuschließen. Unser Ziel war es, den

theoretischen und methodischen Stand der Sozialen Öko-logie zusammenfassend zur Diskussion zu stellen und dieSoziale Ökologie in einem größeren Zusammenhangtransdisziplinärer Forschung zu verorten. Wir haben unsdabei dem Wagnis gestellt, in einem spannenden und zu-weilen auch spannungsreichen Experiment der gemein-samen Arbeit zwischen allen wissenschaftlichen Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern des ISOE einen in sich ge-schlossenen Text zu produzieren. Herausgekommen istein Netz von aufeinander bezogenen Begriffen und Kon-zepten mit zahlreichen Knotenpunkten und offenen En-den, das die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten der So-zialen Ökologie an andere Wissenschaftsbewegungenaufzeigt.

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Theoretisierungen als HandwerkszeugErst die wichtigen Forschungserfahrungen der letztenJahre und die Nachfrage von Förderern und Auftragge-bern nach unseren Kompetenzen und unserem Know-how haben es ermöglicht, diesen bewusst ausgearbeiteten

Vorschlag zur Sozialen Ökologie vorzulegen. Wie pro-duktiv das Ergebnis ist, können wir nur schlecht be-urteilen. Für uns bedeutet diese Zwischenbilanz eine Ver-besserung der Grundlagen unserer eigenen Forschungs-praxis. Beispiele hierfür sind im vorliegenden Bericht anverschiedenen Stellen zu finden. Konkrete Forschungs-projekte wie »Die Versorgung der Bevölkerung«, »Sozial-ökologische Regulation netzgebundener Infrastruktursy-steme – netWORKS« oder »Strategien zum Umgang mitArzneimittelwirkstoffen im Trinkwasser – start« seienhier bloß stellvertretend genannt.

In der Regel wird unterschätzt, dass gerade in Zeiten ge-sellschaftlicher Umbrüche das Erzeugen und Bewertenvon Wissen wesentlich mitentscheidet, welche möglichenEntwicklungspfade eingeschlagen werden. Nicht nur dasfür angemessene Problembearbeitungen benötigte Wis-sen aus sehr unterschiedlichen Disziplinen spielt da-

bei eine wichtige Rolle, sondern auch Theoretisierungenals praktisches Handwerkszeug, um die richtigen Fragenstellen und gute Ergebnisse für nachhaltige Transforma-tionsstrategien erarbeiten zu können. Es wird eine Auf-gabe der kommenden Jahre sein – nicht nur für uns –, dieTraditionsbildung der sozial-ökologischen Forschungs-praxis voranzutreiben. Im Vordergrund steht dabei nebeneiner stärkeren Ausstrahlung der sozial-ökologischen For-schung in die Wissenschaftslandschaft auch ein Frucht-barmachen der existierenden Umwelt- und Nachhaltig-keitsforschung für Qualitätsentwicklung und Nachwuchs-förderung.

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ISOE

»Gesucht wurde nicht nach Alternativen zu Wissenschaftund theoretischem Denken, sondern nach Alternativen in

der Wissenschaft, die sich an einem neuen Verständnisder Menschen zur Natur und zu sich selbst orientieren.«

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Soziale Ökologie

Zum WeiterlesenForschungsgruppe Soziale Ökologie FSÖ (Hg.) (1987): So-ziale Ökologie. Gutachten zur Förderung der sozial-öko-logischen Forschung in Hessen. Im Auftrag der Hessi-schen Landesregierung. Frankfurt am Main. www.isoe.de/ftp/sozoek/sozale_Oekologie_GA87.pdf

Jahn, Thomas (2005): Soziale Ökologie, kognitive Inte-gration und Transdisziplinarität. In: Technikfolgenab-schätzung Theorie und Praxis, Vol. 14, Nr. 2, 32–38

Bergmann, Matthias/Bettina Brohmann/Esther Hoffmann/M. Céline Loibl/Regine Rehaag/Engelbert Schramm/Jan-Peter Voß (2005): Qualitätskriterien transdisziplinärer For-schung. Ein Leitfaden für die formative Evaluation vonForschungsprojekten. ISOE-Studientexte, Nr. 13, Frank-furt am Main

Kluge, Thomas/Jens Libbe (Hg.) (2006): Transformationnetzgebundener Infrastruktur. Strategien für Kommunenam Beispiel Wasser. Difu-Beiträge zur Stadtforschung,Bd. 45, Berlin

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Becker, Egon/Thomas Jahn (Hg.) (2006): Soziale Ökologie. Grundzüge einer Wissenschaft von den gesellschaftlichen Naturverhältnissen. Institut für sozial-ökologische Forschung ISOE. Frankfurt am Main
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Immer mehr Menschen können sich nicht mit Wasser inausreichender Menge und guter Qualität versorgen. Was-ser ist weltweit und insbesondere in den Schwellen- undEntwicklungsländern ein brennendes Problem der Zu-kunft. Doch bisher haben sich Versorgungsunternehmen,Sanitärhersteller, Technologiebereitsteller und Beratungs-unternehmen aus Deutschland – ungeachtet ihrer quali-tativ sehr hochwertigen Leistungen – nicht ausreichendauf dieses Problem eingestellt und entsprechende Markt-potentiale realisiert.

Nachhaltige SystemlösungenDas Forschungsvorhaben Wasser 2050 verfolgt das Ziel,Innovationslinien zu identifizieren, mit denen bis 2050ein deutlich nachhaltigerer Zustand der Wasserversor-gung erreichbar ist. Dabei stehen auf Langfristigkeit aus-gerichtete, technische und sozio-technische Innovationenim Vordergrund, mit denen auch weltweit eine nachhalti-ge Wasserwirtschaft vorangetrieben werden kann. An-stelle sektororientierter und voneinander unabhängiger

Projektpartner

UFZ – Umweltforschungszentrum

Leipzig-Halle GmbH in der Helm-

holtz-Gesellschaft; Fraunhofer ISI –

Fraunhofer Institut für System- und

Innovationsforschung, Karlsruhe

Ansprechpartner

Thomas Kluge, [email protected]

Engelbert Schramm,

[email protected]

Laufzeit

09/2006–08/2009

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Forschungsschwerpunkt Wasser und nachhaltige Umweltplanung

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Wasser 2050 – Chancen für die deutsche Wasserwirtschaft

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Perfektionierungen von Trinkwasser-, Abwasser-, Abfall-und Energietechnologien wird auf die Entwicklung vonintelligenten wasserwirtschaftlichen Systemlösungen fo-kussiert. Diese heben auf Nutzungsbedürfnisse, sozialeSituationen sowie ökonomische und ökologische Lang-fristbedingungen ab. Die Stärkung der Position deutscher

Unternehmen der Wasserbranche auf den internationalenMärkten ist ein weiteres Ziel des Vorhabens. Daher müs-sen auch die politischen und institutionellen Rahmen-bedingungen für Innovationen und Export verbessertwerden.

Von der Vision zurück in die GegenwartNeben einer Technologievorausschau analysiert das For-schungsvorhaben derzeitige Export- und Nachfragepo-tentiale sowie das Marktgeschehen und wertet die Erfah-rungen der zur Exportförderung bereits eingerichtetenNetzwerke aus. Um im Bezugsjahr 2050 den angestrebtenZustand einer nachhaltigen Wasserwirtschaft zu errei-chen, ist es insbesondere notwendig, wasserwirtschaft-

liche Systemlösungen zu identifizieren, die stärker geför-dert werden sollten. Gemeinsam mit Wirtschaftsakteurenund weiteren Stakeholdern werden daher bestehendeSzenarien bis ins Jahr 2050 verlängert, um mittels eines»backcasting« von der Vision zurück in die Gegenwart zublicken. Unter Einbindung von Praxispartnern können

dann die Potentiale entsprechender Innovationen analy-siert und Handlungsempfehlungen für eine stärkere Zu-kunftsorientierung abgeleitet werden, die den Akteurenaus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zur Verfügunggestellt werden.

»Dass wir Wasser immer noch als Transportmittel für Fäkalien und Industrieabwasser benutzen, um sie nachher aufwendig und unter hohem Energieverbrauch in der Kläranlage wieder herauszuholen, ist doch keine zukunftsfähige

Lösung. Das kann kein Modell für Megastädte in den Entwicklungsländern mit 20 Millionen Einwohnern sein.« (Klaus Töpfer anlässlich seines Wechsels zum Umweltprogramm der

Vereinten Nationen; Frankfurter Rundschau 26.01.1998)

Forschungsprojekte

Förderung

Bundesministerium für Bildung und

Forschung

Literatur

Kluge, Thomas (2003): Nachhaltiger

Umgang mit Wasserressourcen in

Deutschland. Probleme, Hand-

lungs- und Forschungsbedarf. In:

Jürgen Kopfmüller (Hg.): Den glo-

balen Wandel gestalten. Forschung

und Politik für einen nachhaltigen

globalen Wandel. Berlin, 207–221

Kluge, Thomas/Engelbert Schramm

(2005): Zwischen Kommune, Ver-

sorgungsunternehmen und Kund-

schaft – Herausbildung und Trans-

formation der industriegesellschaft-

lichen Wasserinfrastruktur. In:

Loske/Schaeffer (Hg.): Die Zukunft

der Infrastrukturen. Intelligente

Netzwerke für eine nachhaltige Ent-

wicklung. Marburg 2005, 319–346

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Transformationsmanagement für Kommunen im Umbruch der Infrastrukturen – netWORKS

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Bericht

ISOE

PROJEKTPARTNERJ.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Atmosphäre undUmwelt, Institut für Physiche Geographie, Institut für Informatik, Institutfür Ökologie, Evolution und Diversität

ANSPRECHPARTNERFlorian Keil, [email protected]

LAUFZEIT01/2005–12/2007

FÖRDERUNGMinisterium für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen (HMWK)

Weltweit sind mehr als 100.000 Chemikalien im ständigen Gebrauch.Über Nutzung und Entsorgung von Alltagsprodukten gelangen sie indie Gewässer. Dabei ist eine Gruppe von Chemikalien von besonde-rem Interesse: »Mobile, organische Fremdstoffe«. Diese sind oft gutwasserlöslich und nur schwer abbaubar. Sie können sich daher in derUmwelt gut verbreiten und so auf eine Vielzahl von Lebewesen ein-wirken. Für aquatische Ökosysteme und die natürlichen Wasserres-sourcen stellen sie als »chemischer Cocktail« auch in niedrigen Do-sierungen eine bisher unzureichend untersuchte Gefährdung dar. Einzentrales Forschungsziel ist daher, in Zusammenarbeit mit Stakehol-dern Grundlagen für angepasste Risikobewertungsverfahren zu ent-wickeln. Hierbei wird die Komplexität des Problemfelds aus einer in-tegrierten Perspektive aufgenommen und gesellschaftlichen Ent-scheidungsprozessen zugänglich gemacht.

PROJEKTPARTNERDeutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin; Institut für Regionalent-wicklung und Strukturplanung (IRS), Erkner; BTU Cottbus; Arbeitsgruppefür regionale Struktur- und Umweltforschung (ARSU), Oldenburg

ANSPRECHPARTNERThomas Kluge, [email protected]

LAUFZEIT11/2004–03/2006

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung, Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung

Die für die Entwicklung von Kommunen wesentlichen netzgebunde-nen Infrastrukturen stehen vor einer Umbruchsituation. In den Berei-chen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung überlagern sich Dy-namiken wie Kostendruck, hoher Sanierungsbedarf, neue Umweltauf-lagen, Verbrauchsrückgänge und Wettbewerbsanforderungen der EU.Für eine nachhaltige Bewältigung der Probleme greifen die oft sektoralausgerichteten Instrumente und derzeit diskutierten Modernisierungs-strategien zu kurz. Der Forschungsverbund netWORKS hat einen An-satz zur integrierten Strategiebildung entwickelt, der den kommunalenEntscheidungsträgern Instrumente und Verfahren bietet, die einenUmgang mit der zunehmenden Komplexität und flexible Anpassungenan sich verändernde Rahmenbedingen ermöglichen. Die KommunaleEntscheidungshilfe unterstützt das Identifizieren von Optionen und ihre adäquate Auswahl auf Basis einer Wirkungsabschätzung und ei-nes Bewertungsverfahrens.

Integrierte Analyse von mobilen, organischenFremdstoffen in Fließgewässern – INTAFERE

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Bericht

PROJEKTPARTNERJ.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Physische Geographie

ANSPRECHPARTNERThomas Kluge, [email protected]

LAUFZEIT11/2004–07/2005

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung

Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs des BMBF zur Vorbereitung desFörderschwerpunkts »Integriertes Wasserressourcenmanagement ein-schließlich des notwendigen Technologie- und Know-how-Transfers«hat das ISOE gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt dieMöglichkeiten und Hindernisse eines integrierten Wasserressour-cenmanagements für das Cuvelai-Delta im nördlichen Namibia un-tersucht. Das entwickelte Forschungskonzept ermöglicht es, Verände-rungen im Wasserressourcenmanagement durch technische Maßnah-men zu flankieren, um eine Verbesserung der langfristigen Entwick-lung und Sicherung der endogenen Ressourcenpotentiale in der Un-tersuchungsregion zu erreichen. Auf Basis des innerhalb der Vorstu-die erarbeiteten Konzepts wird derzeit gemeinsam mit dem Fraunho-fer ISI (Institut System- und Innovationsforschung) und der Tech-nischen Universität Darmstadt das Hauptvorhaben vorbereitet, dassich zur Zeit im Bewilligungsverfahren befindet.

PROJEKTPARTNERIWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gGmbHMülheim/Ruhr; Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltfor-schung (ARSU), Oldenburg; Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH;Städtische Werke AG, Kassel; Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasser-verband, Brake

ANSPRECHPARTNERThomas Kluge, [email protected]; Engelbert Schramm, [email protected]

LAUFZEIT12/2005–05/2007

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung

Nachhaltigkeit als eine wichtige Zielgröße des unternehmerischenHandelns bedarf einer Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistungeninnerhalb der deutschen Wasserwirtschaft. Um entsprechende Leis-tungen von Wasserversorgungsunternehmen adäquat messen undbewerten zu können, werden im Forschungsvorhaben geeignete Indi-katoren und betriebliche Kennzahlen identifiziert und aufbauend aufBestandsaufnahmen aus anderen Ländern und Branchen gemeinsammit Praxispartnern ein entsprechender Kennzahlenkatalog ent-wickelt. Dieser enthält auch nichtbetriebswirtschaftliche Kontext-informationen über soziale Standards und das Umweltmanagement.Für die wirkungsvolle Nutzung der Kennzahlen in einer breitenwirk-samen Nachhaltigkeitsberichterstattung ist zudem ihre Vereinfa-chung erforderlich (bspw. durch Aggregation). Entsprechende Dar-stellungsformen werden im Vorhaben in der Praxis erprobt.

Forschungsprojekte

Integriertes Wasserressourcenmanagementim nördlichen Namibia (Vorstudie)

Nachhaltigkeitsleistungen von Wasserversorgungsunternehmen

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Gesundheitsschutz und Umweltschutz sind gesellschaft-liche Ziele, die in der Regel Hand in Hand gehen. Das injüngster Zeit verstärkt diskutierte Problem der Umwelt-relevanz von Arzneimitteln zeigt jedoch, dass beide Zieleauch in einem schwierigen Spannungsverhältnis stehenkönnen. Arzneimittelwirkstoffe werden nach der Einnah-me zum Teil unverändert mit dem Urin ausgeschiedenund können über die kommunalen Abwässer in die Um-welt gelangen. Tatsächlich werden sie in fast allen Ober-flächengewässern Deutschlands und zum Teil auch Grund-wasserleitern bereits in signifikanten Konzentrationen

nachgewiesen. Selbst im Trinkwasser werden einzelneWirkstoffe bereits in Spurenkonzentrationen gefunden.

Systemisches Risiko Für das System der Trinkwasserversorgung stellen Arz-neimittelwirkstoffe im Wasserkreislauf ein schwer ein-schätzbares und nur begrenzt steuerbares Risiko dar.Über die Entstehungsbedingungen und Dynamiken diesessystemischen Risikos ist wenig bekannt. Das Forschungs-projekt start nimmt diese Fragestellung mit dem Ziel auf,

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Bericht

Forschungsschwerpunkt Transdisziplinäre Konzepte und Methoden

ISOE

Projektpartner

Forschungszentrum Karlsruhe

GmbH, Institut für Technikfolgen-

abschätzung und Systemanalyse

(ITAS); Universitätsklinikum Frei-

burg, Sektion Angewandte Um-

weltforschung; J.W. Goethe-

Universität, Frankfurt am Main

Ansprechpartner

Florian Keil, [email protected]

Laufzeit

10/2005–03/2008

Strategien zum Umgang mit Arzneimittelwirkstoffen im Trinkwasser – start

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Förderung

Bundesministerium für Bildung und

Forschung, Förderschwerpunkt

Sozial-ökologische Forschung

Literatur

Klinke, Andreas /Ortwin Renn

(2006): Systemic Risks as Challenge

for Policy Making in Risk Govern-

ance. FQS Volume 7, No. 1, Art. 33

Organisation for Economic Co-

Operation and Development OECD

(Hg.) (2003): Emerging Risks in the

21st Century. An Agenda for

Action. Paris (F): OECD

Kümmerer, Klaus (2004): Pharma-

ceuticals in the Environment:

Sources, Fate, Effects and Risks.

Springer Verlag, Heidelberg/Berlin

Forschungsprojekte

ein spezifisches Systemverständnis zu entwickeln, umsektorale Maßnahmen für eine Reduktion von Stoffein-trägen zu einer systemischen, gesamtgesellschaftlichenHandlungsstrategie zu integrieren.

WissensgrenzenEin wesentliches Charakteristikum des untersuchten sys-temischen Risikos ist die Unsicherheit des problemspezi-fischen wissenschaftlichen Wissens: So können beim ge-genwärtigen Wissensstand bspw. Effekte durch die le-benslange Aufnahme von Wirkstoffen im Ultraspurenbe-reich ebenso wenig ausgeschlossen werden wie Gefähr-dungen durch Stoffgemische oder Wirkstoffe mit beson-deren Eigenschaften (z.B. Antibiotika im Hinblick aufResistenzbildungen). Die Feststellung eines Risikos unddamit die Begründung von Handlungsbedarf werden soaber stark abhängig von der jeweiligen Interpretation desverfügbaren Wissens durch unterschiedliche gesellschaft-liche Akteure.

HandlungsstrategienVor diesem Hintergrund sind vorsorgeorientierte Hand-lungsstrategien gefragt, die das gesamte Spektrum der re-levanten gesellschaftlichen Akteure ansprechen. Bei derEntwicklung derartiger Strategien setzt das Forschungs-

projekt an drei grundlegenden Handlungsfeldern an. Mitdem Technikansatz werden herkömmliche Verfahren derAbwasserreinigung und Trinkwasseraufbereitung weitge-hend durch bisher kaum eingesetzte bzw. innovative Ver-fahren ersetzt. Die Änderung gegenwärtiger Verschrei-bungspraktiken, Gebrauchs- und Entsorgungsmuster vonArzneimitteln in Richtung einer höheren Umweltsensibi-lität steht im Zentrum des Verhaltensansatzes. Der Wirk-stoffansatz bezieht sich auf Innovationen in der nachhal-tigen Pharmazie, die zur Substitution problematischerWirkstoffe durch solche führen, die zugleich auf Wirk-samkeit beim Menschen und Abbaubarkeit in der Umweltoptimiert sind.

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»Komplexität und Unsicherheit setzen der Bewertung von Risiken prinzipielle Grenzen - immer öfter sind daher vorsorgende Handlungsstrategien gefragt. Entscheidend ist dabei

Risikobewältigung nicht als Hemmnis sondern als Chance für soziale und technische Innovationen zu sehen«

(Florian Keil, Projektleiter)

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Bericht

ISOE

ANSPRECHPARTNERThomas Jahn, [email protected]

LAUFZEIT01/2006–12/2008

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung, Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung

Für die Weiterentwicklung der sozial-ökologischen Forschung besit-zen dynamische Wissensnetzwerke eine große Bedeutung. Denn dieInnovationspotentiale der sozial-ökologischen Forschung könnendurch eine stärkere Vernetzung mit anderen Wissenschaftsbereicheninsgesamt erhöht und die Wissensbasis für praktische Problemlösun-gen und theoretische Wissensintegrationen verbreitert werden. DasVorhaben Transdisziplinäre Integration zielt daher auf eine Versteti-gung und Erweiterung der aus projektbezogenen Kooperationen ent-standenen Ansätze einer Netzwerkbildung, um langfristige Möglich-keiten der Kooperation entlang ausgezeichneter Forschungslinien zuschaffen. Mittels verschiedener Vernetzungsmodule und übergrei-fender Integrationsmaßnahmen sollen die sozial-ökologische For-schungsperspektive und sozial-ökologische Wissenschaftspraktikenin anderen Teilen des Wissenschaftssystems gestärkt und verankertwerden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der regionalen Vernetzungim Bereich einer transdisziplinären Umweltforschung sowie im Be-reich der europäischen Wasserforschung.

PROJEKTPARTNERInstitut für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH (IÖW), Berlin; KA-TALYSE Institut für angewandte Umweltforschung e.V., Köln; Österrei-chisches Ökologie-Institut, Wien; Öko-Institut e.V., Darmstadt/Berlin

ANSPRECHPARTNERMatthias Bergmann, [email protected]

LAUFZEIT07/2001–06/2006

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung,Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung

In transdisziplinären Forschungsprojekten müssen Expertinnen undExperten aus verschiedenen Disziplinen und der Praxis zusammen-wirken, um komplexe Forschungsgegenstände umfassend behandelnzu können. Diese Vielfalt erfordert besondere Formen der Koopera-tion, der Differenzierung und Integration und bringt es mit sich, dassgängige, bei der fachbezogenen Bewertung hinreichende Verfahrender Evaluation und der Qualitätssicherung nicht unmittelbar über-tragbar sind. Im Vorhaben Evalunet wurden daher Qualitätskriterienidentifiziert, die sowohl zur Evaluation transdisziplinärer Forschungs-vorhaben als auch zu deren Konzipierung herangezogen werden kön-nen. Damit soll eine eigene Traditionsbildung für die Bewertung trans-disziplinärer Forschung angestoßen und der Forschungsansatz insge-samt gestärkt werden. Als zentrales Ergebnis aus Evalunet wurde derLeitfaden »Qualitätskriterien transdisziplinärer Forschung« veröffent-licht, der inzwischen auch in einer englischen Übersetzung vorliegt.

Evaluationsnetzwerk für transdisziplinäre Forschung – EvalunetTransdisziplinäre Integration

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Bericht

ANSPRECHPARTNERThomas Jahn, [email protected]

LAUFZEIT05/2001–03/2006

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung,Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung

Für kleine, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen der sozial-ökologischen Forschung stellt die langfristige Sicherung und Weiter-entwicklung der Arbeitsgrundlagen ein zentrales Ziel dar. Hierfür isteine gemeinsame, disziplin- und projektübergreifende Wissensbasisnötig. Um intern ein intellektuelles »Capacity Building« und externein klare Verortung im Forschungsfeld zu erreichen, haben im Vor-haben Kognitive Integration alle wissenschaftlichen Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter des ISOE gemeinsam an der Weiterentwicklung desForschungsprogramms einer Sozialen Ökologie gearbeitet. ZentralesErgebnis dieser Zusammenarbeit ist das kürzlich im Campus Verlagerschienene Buch »Soziale Ökologie«, das erstmals einen umfassen-den Überblick über die Soziale Ökologie als Wissenschaft, ihre Ent-stehung aus einer Vielzahl von Disziplinen und ihre Entwicklung zueiner integrierten Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung bietet.

PROJEKTPARTNERInstitut für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT), Universität Bie-lefeld; td-net, Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften, Bern

ANSPRECHPARTNERMatthias Bergmann, [email protected]

LAUFZEIT10/2006–09/2008

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung,Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung

Transdisziplinäre Forschungsteams stehen häufig vor dem Problemmangelnder Kenntnisse über bewährte Methoden, Verfahren und Ar-beitsweisen für transdisziplinäre Forschung und deren Qualitäts-sicherung. Grund hierfür ist zumeist jedoch nicht eine unzureichendeRecherche im bearbeiteten Forschungsfeld, sondern das Fehlen eineretablierten Tradition und geeigneter Synopsen, in denen erprobteMethoden und Verfahren in einer Form zusammengestellt werden,die eine Übertragbarkeit auf verschiedenste transdisziplinäre Anwen-dungsbereiche ermöglichen. Zudem mangelt es an Angeboten zurAnleitung und Begleitung von Forschungsvorhaben und ihrer kon-zeptionellen Planung und Evaluation. Das Vorhaben »Stärkung dertransdisziplinären Forschungspraxis« zielt mit der Erarbeitung einerumfassenden Übersicht über Theorien, Konzepte, Methoden und Ver-fahren auf die Unterstützung beim Konzipieren, Durchführen und derQualitätssicherung von inter- oder transdisziplinären Forschungs-ansätzen.

Forschungsprojekte

Kognitive Integration in der sozial-ökologischen Forschung

Stärkung der transdisziplinärenForschungspraxis

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Städte verändern sich: Sie wachsen durch Neubaugebiete,schrumpfen durch Wegzüge und altern in ihren Quartie-ren. In der Vergangenheit verliefen diese Prozesse unpro-blematisch und es etablierten sich in alten Quartierenneue Nutzer und Nutzungen. Heute führen Demographieund Strukturwandel zu ökonomischen und sozialen Pro-blemen: Ein Wachstum in den Außenbereichen und imUmland findet zunehmend auf Kosten innerstädtischerQuartiere statt. Insbesondere Wohnquartiere aus den 1950er bis 1970er Jahren verlieren wichtige Bewohner-

gruppen. Als Folge entspricht die technische und sozialeInfrastruktur nicht länger den Anforderungen und Be-dürfnissen der verbleibenden Bewohner. Quartiere erlei-den einen Imageverlust. Auf der anderen Seiten entste-hen durch Flächeninanspruchnahme am Stadtrand oderim Umland hohe Folgekosten, die mit der herkömmlichenökonomischen Bilanzierung der Städte kaum erfasst wer-den (können).

2006

18

Bericht

Forschungsschwerpunkt Alltagsökologie und Konsum

ISOE

Nachfrageorientiertes NutzungszyklusmanagementFlächenschonende Entwicklung von Stadtquartieren

Projektpartner

HafenCity Universität Hamburg;

Georg-August-Universität Göttin-

gen; team ewen, Darmstadt

Ansprechpartner

Immanuel Stieß, [email protected]

Laufzeit

04 /2006–03 /2009

Förderung

Bundesministerium für Bildung und

Forschung

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Forschungsprojekte

Revitalisierung der Städte Mit dem nachfrageorientierten Nutzungszyklusmanage-ment wird ein Instrumentarium entwickelt, mit demKommunen eine Revitalisierung bzw. einen Stadtumbauvon Quartieren im Vergleich zur Ausweisung von Neu-

bauflächen abwägen und umsetzen können. Die baulicheund soziale Entwicklung von Stadtquartieren wird dabeiüber die Zeit betrachtet – entlang der mit der Erschlie-ßung und dem Erstbezug beginnenden Nutzungszyklen –und die Infrastruktur- und Folgekosten der Kommuneaggregiert erfasst. Aus einer nachfrageorientierten Per-spektive werden zudem die Bedürfnisse und Anforderun-gen der Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigt. Der integrative Ansatz verknüpft planerische, ökonomi-sche und kommunikative Instrumente und dient – unterEinbeziehung von Akteuren wie Wohnungsbaugesell-schaften, Wohnungseigentümern, Mietern und Investoren– als Analyse-, Kommunikations- und Steuerungsinstru-ment für Kommunen. Mit ihm können Handlungsmög-lichkeiten für die Instandsetzung, Modernisierung und

Weiterentwicklung bestehender Wohnquartiere aufge-zeigt werden. Die Entwicklung und erste Schritte zurUmsetzung des Instrumentariums erfolgen in enger Ko-operation mit Partnerkommunen.

Soziale Dimension von NutzungszyklenDas ISOE bearbeitet die soziale Dimension von Nutzungs-zyklen mit dem Fokus, wie sich die Bewohnerstrukturvon Wohnquartieren im Laufe von Nutzungszyklen ver-ändert. Eine wichtige Frage dabei ist, welche Wechselwir-kungen es zwischen sozio-demographischen Entwicklun-gen und baulichen Veränderungsprozessen im Quartiergibt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Analyse derNachfragestruktur für innerstädtisches Wohnen. Durcheine empirische Untersuchung werden die Motivlagenvon Stadt-Umland-Wanderern untersucht und potentielleZielgruppen für innerstädtisches Wohnen identifiziert.

2006

19

Bericht

»Umbauen heißt, ein kluges Experiment in einer demo-kratischen Gesellschaft einzuleiten, um die heutige Stadt

überlebensfähig zu machen. Es ist ein Prozess, dessen Endzustand wir nicht kennen.«

(Franz Oswald/Peter Baccini, 2003)

Literatur

Stieß, Immanuel /Jutta Deffner/Ce-

dric Janowicz (2006): »Bauen und

Wohnen«. In: Egon Becker/Tho-

mas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie –

Grundzüge einer Wissenschaft von

den gesellschaftlichen Naturver-

hältnissen. Frankfurt am Main:

Campus, 349–408

Oswald, Franz/Peter Baccini

(2003): Netzstadt. Einführung in das

Stadtentwerfen (in Zusammenar-

beit mit Mark Michaeli). Berlin:

Birkhäuser

Friedrich, Sabine (2004): Stadtum-

bau Wohnen. Ursachen und metho-

dische Grundlagen für die Stadtent-

wicklung mit Fallstudie zu Wohnge-

bieten in Zürich. Schriftenreihe des

Netzwerks Stadt und Landschaft

NSL der ETH Zürich, Bd. 1

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2006

20

Bericht

ISOE

PROJEKTPARTNERÖko-Institut e.V. (Gesamtprojektleitung), Freiburg; Institut für ökologi-sche Wirtschaftsforschung gGmbH (IÖW), Berlin; KATALYSE Institut fürangewandte Umweltforschung e.V., Köln; Österreichisches Ökologie-Institut, Wien

ANSPRECHPARTNERINDoris Hayn, [email protected]

LAUFZEIT07/2002–09/2005

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung,Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung

Die Ernährungssituation in Deutschland hat sich zum Dauerproblementwickelt. Lösungsansätze müssen die vielfältigen miteinander ver-zahnten ökologischen, gesundheitlichen, ökonomischen und sozialenAuswirkungen berücksichtigen. Das Projekt Ernährungswende hatuntersucht, welche Veränderungen für eine nachhaltige Ernährungnötig sind – eine Ernährung, die umweltverträglich und gesundheits-fördernd ist, alltagsadäquate Angebote und Strukturen bietet und so-ziokulturelle Vielfalt ermöglicht. Ausgehend von der vom ISOE erar-beiteten Typologie der Ernährungsstile und den derzeitigen Entwick-lungen im Handlungsfeld Umwelt-Ernährung-Gesundheit wurde derHandlungsbedarf einer Ernährungswende bestimmt. Den Rahmen fürpraxistaugliche Handlungsstrategien für Politik, Unternehmen undGesellschaft bilden die Grundsätze »Verantwortung teilen«, »Kompe-tenzen stärken«, »Qualitäten bündeln« und »Strukturen bilden«.

PROJEKTPARTNERBIPS – Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (Ge-samtprojektleitung); Projekt Zwerchallee/Verein Armut und Gesundheitin Deutschland e.V., Mainz

ANSPRECHPARTNERINDoris Hayn, [email protected]

LAUFZEIT09/2006–08/2009

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung

Prävention und Gesundheitsförderung haben in den letzten Jahrenzunehmend an Bedeutung gewonnen. Zahlreiche engagierte Akteureverfolgen mit einer Vielzahl von Projekten und Programmen dasZiel, die Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung nachhaltigzu verbessern. Die hohen Erfolgserwartungen an gesundheitlicheWirkungen bei gleichzeitiger Kostenreduktion im Gesundheitswesenwerfen die Frage auf, wie derartige Maßnahmen effizient und effek-tiv gestaltbar sind. Vor diesem Hintergrund zielt das Vorhaben aufdie Entwicklung eines praxisorientierten Instrumentariums zur Qua-litätssicherung von Programmen und Projekten der Gesundheitsför-derung im Setting Stadtteil. Ausgangspunkt ist die partizipative Eva-luation des Gesundheitsförderungsprogramms in der Mainzer Ob-dachlosensiedlung Zwerchallee. Diese dient der Entwicklung und Er-probung einer Evaluations- und Monitoring-Matrix, die den Fokusauf Kinder und Jugendliche legt und für die Evaluationspraxis allge-mein einsetzbar ist.

Qualitätssicherung in Prävention undGesundheitsförderungErnährungswende

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2006

21

Bericht

PROJEKTPARTNERÖko-Institut e.V. (Gesamtprojektleitung), Freiburg

ANSPRECHPARTNERKonrad Götz, [email protected]

LAUFZEIT:01/2005–12/2006

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung, Bundesministerium fürVerbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft

EcoTopTen ist ein vom Bundesministerium für Bildung und For-schung und dem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Er-nährung und Landwirtschaft gefördertes Vorhaben, in dessen Zen-trum eine Informationsplattform steht. Diese unterstützt die Verbrau-cherinnen und Verbraucher dabei, sich im unübersichtlichen Dschun-gel des alltäglichen Konsums zurechtzufinden. Die empfohlenen Pro-dukte weisen neben hoher Qualität ein gutes Preis-Leistungs-Verhält-nis auf und sind zugleich ökologisch wertvoll. Während das Öko-In-stitut die ökologischen Eigenschaften und die Qualität der Angeboteüberprüft, nimmt das ISOE die Perspektive der Konsumentinnen undKonsumenten ein. Denn für die Akzeptanz der Produkte ist es ent-scheidend, ob neben den objektiven Anforderungen von Qualität,Ökologie und Kosten auch die subjektiven Wünsche der Zielgruppenerfüllt werden. Die EcoTopTen-Marktübersichten reichen von kon-kreten Produktempfehlungen bis zu Überblickswissen zu Herstellernund Sortimenten: http://www.ecotopten.de.

PROJEKTPARTNERInstitut für ökologische Wirtschaftsforschung gGmbH (IÖW), Berlin;Ökoinstitut Südtirol, Alto Adige

ANSPRECHPARTNERImmanuel Stieß, [email protected]

LAUFZEIT:03/2005–07/2005

AUFTRAGGEBERDeutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Berlin

Durch energiesparende Maßnahmen kann der Heizenergiebedarf vonEin- und Zweifamilienhäusern um 60–80 Prozent gesenkt werden.Dennoch werden bislang nur ca. ein Drittel der wirtschaftlich renta-blen Einsparpotentiale genutzt. Informationsdefizite und Motiva-tionsblockaden bei Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern ha-ben häufig zur Folge, dass wirtschaftliche Investitionen in die Ener-gieeffizienz von Gebäuden unterbleiben. Die Motive und Anforde-rungen von Eigenheimbesitzerinnen und -besitzern im Hinblick aufeine energieeffiziente Modernisierung hat das ISOE in einer Studiefür die Deutsche Energie-Agentur analysiert. Die Ergebnisse liefernnutzerorientierte Kriterien sowohl für die Bewertung von Förder-instrumenten als auch für die Gestaltung von Kommunikations-strategien, mit denen die energieeffiziente Modernisierung von Ein-und Zweifamilienhäuser gefördert werden kann.

Forschungsprojekte

EcoTopTen –Innovationen für einen nachhaltigen Konsum

Energie-Effizienzpotentiale bei der Eigenheim-sanierung mobilisieren

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Leitbilder haben in der Planung eine lange Tradition. Sieerlangen immer dann Bedeutung, wenn sich scheinbarFestgefügtes stark wandelt und neue Orientierungspunkteund Handlungsmuster erforderlich werden. Aktuelle undvergangene Leitbilder zeigen den Bezug zum Thema Mo-bilität: Die gegliederte und aufgelockerte Stadt, die auto-gerechte Stadt, Urbanität durch Dichte, die Stadt der kur-zen Wege – fast alle haben das Gesicht unserer Städteund Siedlungen einschneidend verändert.

Die Stadt- und Verkehrsplanung hat heute durchaus einBedürfnis nach innovativen Orientierungspunkten, auchim Zusammenhang mit Nachhaltigkeitszielen. Dynami-sche Entwicklungen bringen bisherige Planungsstatutenins Wanken: Demographischer Wandel, Schrumpfungs-prozesse, Krise kommunaler Finanzen, Flächeninan-spruchnahme, Zwischenstädte, Pluralisierung von Le-bensstilen, neues Umweltverständnis.

2006

22

Bericht

Forschungsschwerpunkt Mobilität und Lebensstilanalysen

ISOE

Mobilitätskultur Leitbild und innovatives Konzept zur Integration von Planung und Kommunikation

Projektpartner

Öko-Institut e.V., Freiburg; Stete-

Planung, Darmstadt; Script Com-

munication GmbH, Oberursel;

Mystep, Zürich; Ökoinstitut Süd-

tirol, Alto Adige; Stadtbus Salz-

burg-AG; Stadtplanungsamt Frank-

furt am Main

Ansprechpartner

Konrad Götz, [email protected]

Jutta Deffner, [email protected]

Laufzeit

11/2004–07/2006

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Forschungsprojekte

Konzept der MobilitätskulturAls Startpunkt eines möglichen Leitbildprozesses hat dasVorhaben das Konzept der nachhaltigen Mobilitätskulturausgearbeitet. Im Mittelpunkt steht allerdings nicht dasfertige Produkt, das Leitbild selbst, sondern der innova-

tive Entwicklungsprozess, der von besonderer Bedeutungfür die Veränderung von Mobilitätskultur in RichtungNachhaltigkeit ist. Entscheidend dabei ist eine in der Praxis ausgeübte Integration kommunikativer und plane-rischer Perspektiven. Kommunikation spielt hier in ver-schiedener Hinsicht eine Rolle: Als Konsensfindung undKooperation der Praxisakteure untereinander, als Aus-tausch mit den Vorstellungen der Bürgerschaft, als Inter-aktion zwischen den Verkehrsteilnehmenden. Zudemmüssen sich Leitbildprozesse heute den Mechanismenvon Markenkommunikation bedienen, um sich durch-setzen zu können.

Multioptionale AngeboteVor diesem Hintergrund hat das Vorhaben an einem bei-spielhaften Handlungsfeld in Frankfurt am Main – Fahr-rad und ÖPNV – Eckpunkte eines integrierten Konzeptszur Planung und Kommunikation erarbeitet, welches auf

der Grundannahme aufbaut, dass erst durch verkehrsmit-telübergreifende, multioptionale Angebote eine nachhal-tige Mobilitätskultur entstehen kann. Wesentlich dabeiist, dass sowohl bei der Planung als auch bei der Kom-munikation konsequent die Perspektive der Nutzerinnenund Nutzer eingenommen wird. Kommunikative und pla-nerische Maßnahmen werden so miteinander verschränktund Kommunikation nicht nachträglich auf verschiedeneMobilitätsangebote und Infrastrukturmaßnahmen »aufge-setzt«, sondern als zentrales Element in allen Phasenberücksichtigt.

2006

23

Bericht

»Intermodalität, die kombinierte Nutzung von Verkehrsmitteln, bleibt solange ein Geheimnis, wie sie nicht kommunziert wird. Die Entscheidung für das jeweils

adäquate, stadtverträgliche Verkehrsmittel braucht nicht nur technisch-infrastrukturell eine hohe Qualität, sondern gleichzeitig Popularität

und Attraktivität.« (Jutta Deffner, Projektmitarbeiterin)

Auftrag

Bundesministerium für Verkehr,

Bau- und Stadtentwicklung

Literatur

Götz, Konrad/Jutta Deffner/Steffi

Schubert (2006): Mobilität. In: Egon

Becker/Thomas Jahn (Hg.): Sozia-

le Ökologie. Grundzüge einer Wis-

senschaft von den gesellschaftli-

chen Naturverhältnissen. Frankfurt

am Main/New York: Campus,

383–393

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2006

24

Bericht

ISOE

PROJEKTPARTNERÖko-Institut e.V. (Gesamtprojektleitung), Freiburg; Universität Lüneburg,Tourismusmanagement; AMEROPA-Reisen GmbH, Frankfurt am Main;DB Reise & Touristik AG, Frankfurt am Main; Deutscher Reisebüro undReiseveranstalter Verband (DRV), Frankfurt am Main

ANSPRECHPARTNERKonrad Götz, [email protected]

LAUFZEIT06/2002–10/2005

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung

Das Projekt INVENT hat innovative Reiseangebote entwickelt, die so-wohl einen nachhaltigen Tourismus befördern als auch erfolgreich inden Segmenten des Massen- und Volumenmarktes platzierbar sind.Für die Praxispartner DB Reise & Touristik AG sowie AMEROPA-Rei-sen GmbH wurden auf Basis einer vom ISOE entwickelten Zielgrup-pentypologie vermarktbare Produkte für die Gruppen der Natur- undOutdoorurlauber und der Anspruchsvollen Kulturreisenden konzi-piert. Begleitend wurden die für diese Angebote gestalteten Marke-tingmaterialien mit Methoden der qualitativen Markt- und Sozial-forschung untersucht. Ausgangspunkt bildete die Frage, ob die Pro-dukte die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe treffen bzw. wasan den Angeboten verändert werden muss, um die Zielgruppen zu-friedenzustellen und dennoch einen Schritt in Richtung Nachhaltig-keit zu gehen.

PROJEKTPARTNER Öko-Institut e.V. (Gesamtprojektleitung), Freiburg; SBG SüdbadenBusGmbH, Freiburg; Car-Sharing Südbaden-Freiburg e.V.; LandratsämterWaldshut, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach; Regio-Verkehrsver-bund Freiburg GmbH (RVF); Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg; Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH; Na-turpark Südschwarzwald e.V.; Regierungspräsidium Freiburg

ANSPRECHPARTNERINSteffi Schubert, [email protected]

LAUFZEIT09/2001–05/2005

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung

Um Mobilität in ländlichen, dünn besiedelten Regionen auch ohneeigenes Auto zukunftsfähig zu gestalten, sind angesichts des demo-graphischen Wandels und der sich ändernden finanziellen Rahmen-bedingungen des ÖPNV Alternativen gefragt. Das Projekt NahviS hatauf Zielgruppen zugeschnittene Nahverkehrsangebote entwickelt, diezwischen dem herkömmlichen ÖPNV und dem eigenen Auto ange-siedelt sind und bereits kurzfristig zu einer deutlichen Verbesserungder Mobilitätsmöglichkeiten von »Mobilitätsbenachteiligten« beitra-gen. Vor dem Hintergrund des bevölkerungsstrukturellen Wandelssind die im Vorhaben entwickelten Konzepte von besonderer Bedeu-tung, um diesem Thema der Zukunft bereits heute geeignete Lösun-gen anzubieten und langfristig die Mobilität aller im ländlichenRaum sicherzustellen.

Neue Nahverkehrsalternativen im ländlichen Raum – NahviS

Nachhaltige Tourismusangebote erfolgreichvermarkten – INVENT

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2006

25

Bericht

PROJEKTPARTNERStadtverwaltung Utrecht (Verkehr und Transport); IBC (InternationalBicycle Consultancy), Utrecht; Institut für Straßen- und Verkehrswesen,Lehrstuhl Straßenplanung und Straßenbau, Universität Stuttgart

ANSPRECHPARTNERINJutta Deffner, [email protected]

LAUFZEIT03/2005–03/2007

FÖRDERUNGEuropäische Kommission/EUROPE AID Kooperationsbüro, Lateinamerikanisches Direktorat

Kommunikations- und imagesteigernde Maßnahmen zur Förderungdes Radverkehrs in Städten sind nach wie vor ein Manko. Zur Verfü-gung stehen Gelder meist – wenn überhaupt – nur für den Bau vonRadwegen oder Abstellanlagen. Zudem sind die mit dem Radverkehrbetrauten Planer in der Regel keine Kommunikationsfachleute. Das EU-Entwicklungsprojekt MOVILIZATION fokussiert daher auf eine wissenschaftlich begleitete Förderung derartiger Aktivitäten undMaßnahmen und beteiligt Städte aus Brasilien, Deutschland, Ecua-dor, Kolumbien, Nicaragua und den Niederlanden im Realisierungs-prozess. So konnten im Jahr 2006 öffentlichkeitswirksame Maßnah-men zur Imagesteigerung des Radfahrens, Verkehrssicherheitskam-pagnen, insbesondere für Schülerinnen und Schüler sowie bessereInformationen über Radrouten und Abstellmöglichkeiten in denmeisten Städten in die Umsetzung gehen. Die Wirksamkeit der Maß-nahmen wird begleitend einer Evaluation unterzogen.

Forschungsprojekte

MOVILIZATION – towards accessible cities

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Die Gesellschaften Europas stehen angesichts sozialerund umweltbezogener Herausforderungen vor der Auf-gabe, mehr Verantwortung für eine nachhaltige Entwick-lung zu übernehmen. Die Frage, wer diese Verantwortungkonkret in welcher Form übernehmen soll, provoziertkontroverse Diskussionen. Besondere Aufmerksamkeit er-fahren vor diesem Hintergrund die Selbstverpflichtungenvon Unternehmen zur Anwendung von Verhaltenskodi-zes und betriebsbezogenen Managementinstrumenten,die die Ausrichtung sozialer und umweltbezogener Ver-

antwortung vorgeben. Doch welchen Beitrag leisten dieCorporate Social Responsibility-Instrumente (CSR) unddie damit arbeitenden Unternehmen tatsächlich zu mehrsozialer und ökologischer Nachhaltigkeit? Wie ist dieWirkung dieser Instrumente erkennbar und messbar? Wiekönnen Rhetorik und Realität unterschieden werden?

2006

26

Bericht

Forschungsschwerpunkt Gender & Environment

ISOE

Rhetoric and Realities: Analysing Corporate SocialResponsibility in Europe – RARE

Projektpartner

Öko-Institut e.V. (Gesamtprojekt-

leitung), Freiburg; Fridtjof Nansen

Institute – FNI, Norwegen; Fonda-

zione Eni Enrico Mattei – FEEM, Ita-

lien; Stockholm Environment Insti-

tute – SEI, Schweden; Budapest

University of Technology and Eco-

nomics (BUTE, Ungarn); Peter Wil-

kinson Associates (Großbritannien)

Ansprechpartnerinnen

Irmgard Schultz, [email protected];

Regina Barth (Projektkoordination),

Öko-Institut e.V., [email protected]

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Laufzeit

06/2004–05/2007

Förderung

Europäische Kommission (6. FRP;

Contract No. CIT2-CT-2004-506043)

Literatur

European Commission (2006): Im-

plementing the Partnership for

Growth and Jobs: Making Europe

a Pole of Excellence on CSR.

Communication from the Com-

mission (COM(2006)136)

RARE Project (2005): Corporate

Social Responsibility: Integrating a

Business and Societal Governance

Perspective. The RARE Project’s

Approach. Berlin

European Commission (2004): ABC

of the main instruments of Corpo-

rate Social Responsibility. Brussels

Forschungsprojekte

Stärkung von CSR für einenachhaltige EntwicklungSieben Forschungsorganisationen Europas arbeiten indem von der EU geförderten Verbundprojekt RARE andieser Fragestellung. Übergreifendes Ziel des Projekts ist

es, auf Grundlage theoretischer und methodologischerZugänge, Einsichten in die CSR-Praxis in Europa und dietatsächlich erreichten Wirkungen von CSR auf Umweltund Gesellschaft zu gewinnen. Darauf aufbauend werdenEmpfehlungen für eine Stärkung von CSR in Europa ent-wickelt. Dafür haben die Forschungspartner einen eige-nen Ansatz der vergleichenden Wirkungsabschätzung(CSR Impact Assessment) und ein Modell über CSR-Er-folgsfaktoren ausgearbeitet. Diese werden exemplarischin drei ökonomischen Sektoren – der Ölindustrie, demBankensektor und der Fischerei-Industrie – auf vier The-menfelder angewendet: Umwelt, Geschlechtergleichstel-lung, Korruptionsbekämpfung und Ressourcenmanage-ment. Bewertungsmaßstab ist, inwieweit die CSR-Instru-mente und -Aktivitäten der Unternehmen zur Erreichungpolitischer, von der europäischen Union gesetzter Ziele inden Themenfeldern beitragen.

Geschlechtergerechtigkeit und CSR

Das ISOE bearbeitet das Themenfeld Geschlechtergleich-stellung. Ausgangspunkt ist, dass in den »diversity ma-nagement«-Ansätzen »gender« bisher nicht ausreichendberücksichtigt wird – so das zentrale Ergebnis eines Ex-

pertinnen-Workshops zu »CSR and gender equality«. Diebesondere Herausforderung in diesem Themenfeld liegtdamit in der Unverbundenheit von betrieblichen CSR-Ansätzen und den geschlechterpolitischen Zielen der Eu-ropäischen Union. Ziel der weiteren Forschungsarbeit istes, im Sinne der Strategie Gender Mainstreaming die In-tegration von Geschlechtergerechtigkeit in CSR-Ansätzeund -Aktivitäten zu befördern.

2006

27

Bericht

CSR is »a concept whereby companies integrate social and environmental concerns intheir business operations and in their stakeholders on a voluntary basis. Being socially

responsible means not only fulfilling legal expectations but also going beyond compliance and investing ›more‹ into human capital, the environment

and the relations with stakeholders.« (EU Green Paper)

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2006

28

Bericht

ISOE

PROJEKTPARTNERWuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH; ifeu – Institut fürEnergie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH; Zentrum für Umwelt-forschung, Universität Kassel (USF); ZEW Zentrum für europäischeWirtschaftsforschung GmbH, Mannheim

ANSPRECHPARTNERIrmgard Schultz, [email protected]; Immanuel Stieß, [email protected]

LAUFZEIT05/2003–04/2006

FÖRDERUNGBundesministerium für Bildung und Forschung,Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung

Die Einführung des EU-Emissionshandels zum 1. Januar 2005 stellteinen Meilenstein in der Klimapolitik dar. Durch marktbasierte In-strumente soll der Kohlendioxid-Ausstoß dauerhaft reduziert undAnreize für klimaschonende Investitionen geschaffen werden. DasVerbundprojekt JET-SET untersucht, wie der Emissionshandel aus einer integrierten sozial-ökologischen Perspektive zu bewerten istund welche Empfehlungen für seine Weiterentwicklung gegebenwerden können. In einem Teilprojekt geht das ISOE der Frage nach,welche geschlechtsspezifischen Auswirkungen marktwirtschaftlicheInstrumente des Klimaschutzes in den Ländern des Nordens erwartenlassen und wie diese Unterschiede zu bewerten sind. Dabei zeigt sich,dass die Wahrnehmung des Emissionshandels zwar von geschlechts-spezifischen Faktoren beeinflusst wird, diese jedoch von alltagsbezo-genen Deutungsmustern und Erfahrungen überlagert werden.

KOOPERATIONAngela Fuhrmann, Konzeptentwicklung-Prozessbegleitung-Moderation(Büro für Nahverkehr, Frankfurt am Main)

ANSPRECHPARTNERINDoris Hayn, [email protected]

LAUFZEIT04/2004–09/2005

AUFTRAGGEBERMinisterium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNLV)

Gender Mainstreaming als durchgängiges Leitprinzip in Politik undVerwaltung braucht passgenaue Umsetzungsinstrumente und kon-krete Anwendungsbeispiele, um in der alltäglichen ArbeitspraxisAufnahme zu finden. Für die Einführung der Strategie Gender Main-streaming im Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen hatdas ISOE für den Nationalpark Eifel Praxis-Leitfäden für Bildung, Öffentlichkeitsarbeit und sozialwissenschaftliche Forschung ent-wickelt. Die Umsetzungsergebnisse der im Rahmen des Projektsdurchgeführten Gender Mainstreaming-Projekte des Ministeriumswurden zudem praxistauglich aufbereitet, um Anregungen und Hin-weise zu bieten, wie Geschlechtergerechtigkeit in Umwelt-, Natur-und Verbraucherschutz sowie Land- und Forstwirtschaft berücksich-tigt werden kann. Durch diese Bündelung der Umsetzungserfahrun-gen wird der fachliche Mehrwert der Integration von Genderaspek-ten deutlich sichtbar.

Gender Mainstreaming: Umsetzungsinstrumenteund Anwendungsbeispiele

Das EU-Emissionshandelssystem auf dem Prüfstand – JET-SET

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29

Bericht

PROJEKTPARTNERifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (Gesamtprojektleitung)

ANSPRECHPARTNERINDoris Hayn, [email protected]

LAUFZEIT04/2005–06/2007

FÖRDERUNGProgramm BWPLUS Baden-Württemberg

Trotz des zunehmenden Angebots an energieeffizienten Elektrogerä-ten und zahlreichen Informations- und Beratungsangeboten steigtder Stromverbrauch in privaten Haushalten an. Um Stromsparbera-tungen zukünftig wirksamer konzipieren zu können, führt das Insti-tut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (ifeu) zu-sammen mit Praxispartnern eine modellhafte Erprobung ausgewähl-ter Beratungsinstrumente in Heidelberg durch. Zudem werden Min-deststandards zur Evaluation von Beratungsinstrumenten entwickelt,die eine Vergleichbarkeit unter Kosten-Nutzen-Aspekten ermög-lichen. Das ISOE berät als wissenschaftlicher Partner bei der ge-schlechter- und zielgruppenspezifischen Ausgestaltung der Bera-tungsinstrumente, da für wirksame Stromsparberatungen insbeson-dere auch die Integration von Genderaspekten zentral ist.

Forschungsprojekte

Stromsparberatungen wirksamergestalten

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Der »Demographische Wandel« ist derzeit in aller Munde.Auffällig ist die Spaltung in zwei kaum miteinander ver-bundene Diskurse: Für Entwicklungsländer wird der de-mographische Wandel als Problem der Überbevölkerungdiskutiert, während in Industrieländern Überalterung undBevölkerungsschrumpfung thematisiert werden. Vor die-sem Hintergrund zielt das grundlagenorientierte For-schungsprojekt demons darauf, neue und adäquatere wis-senschaftliche Problemzugänge und eine Wissensbasisfür die nachhaltige Gestaltung von Versorgungssystemen

zu erarbeiten. Ausgangspunkt der Forschungsarbeit ist esdaher, demographische Entwicklungen systematisch aufdie Frage der Versorgung der Bevölkerung zu beziehen.Denn Veränderungen in der Zahl und sozialen Zusam-mensetzung der in einem Gebiet zu versorgenden Men-schen prägen die Transformationen der Versorgungs-systeme. Dabei steht im Vordergrund, wie diese Prägungerfolgt, welche funktionalen Beziehungen bestehen undwie sich Versorgungssysteme an demographische Verän-derungen anpassen.

2006

30

Bericht

Forschungsschwerpunkt Bevölkerungsentwicklung und Versorgung

ISOE

Die Versorgung der BevölkerungWirkungszusammenhänge zwischen demographischen Entwicklungen,Bedürfnissen und Versorgungssystemen – demons

Projektpartner

J.W. Goethe-Universität,

Frankfurt am Main

Ansprechpartnerin

Diana Hummel, [email protected]

Laufzeit

03/2002–08/2007

Förderung

Bundesministerium für Bildung und

Forschung, Förderschwerpunkt

Sozal-ökologische Forschung

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Forschungsprojekte

Fallstudien in Asien, Afrika und Europa Um ein breites Spektrum an demographischen Verände-rungen zu erfassen, wird die übergreifende Fragestellungin Teilprojekten bearbeitet. Anhand empirischer Fallstu-dien in Asien, Afrika und Europa beleuchten diese die

Wechselwirkungen von Bevölkerungsveränderungen undTransformationen der Wasser- und Nahrungsversorgung.Die evolutionsbiologische Studie erforscht für die Unter-suchungsregion Südostasien die Versorgungsgrundlagenvon pleistozänen Hominidengesellschaften. Am Beispielder Jordanregion (Israel, Palästina, Jordanien) wird derZusammenhang von Bevölkerungswachstum und Vertei-lungskonflikten um Ressourcen untersucht. Die Bedeu-tung von Migration und Bevölkerungsverteilung für dieWasserversorgung stehen im Zentrum der Fallstudie zuNamibia. Am Beispiel Ostdeutschlands wird erforscht,wie sich demographische Schrumpfungsprozesse auf dieWasserwirtschaft auswirken. Die Folgen von Urbanisie-rungsprozessen für den Ernährungssektor sind Gegen-stand der Studie über Ghana.

Regulationsfähigkeit vonVersorgungssystemen

Bei aller Heterogenität der Bevölkerungsentwicklungenin den Untersuchungsregionen zeichnen sich gemeinsa-

me Muster ab, die zu sozial-ökologischen Problemlagender Nahrungs- und Wasserversorgung beitragen: Demo-graphische Dynamiken wie Binnenmigrationen, eine ver-änderte Bevölkerungsverteilung sowie ein Nebeneinandervon Wachstums- und Schrumpfungsprozessen bringenfür Versorgungssysteme besondere Anpassungs- und Re-gulationsprobleme mit sich, da sie schwer zu prognosti-zierenden Schwankungen unterliegen.

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Bericht

»Man ist sich heute weitgehend darüber einig, dass sich eine optimale Bevölkerungs-größe oder Bevölkerungsdichte weder allgemein noch unter Berücksichtigung konkreter

Gegebenheiten bestimmen lässt und dies auch eine falsch gestellte Frage ist.« (Franz-Xaver Kaufmann 2005: Schrumpfende Gesellschaft, Frankfurt am Main: 57)

Literatur

Hummel, Diana/Christine Hertler/

Cedric Janowicz/Alexandra Lux/

Steffen Niemann (Hg.) (2006): Bevöl-

kerungsdynamik und Ressourcen.

demons working paper 6.

Frankfurt am Main

Lux, Alexandra/Cedric Janowicz/

Diana Hummel (2006): Versor-

gungssysteme. In: Egon Becker/

Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökolo-

gie. Grundzüge einer Wissenschaft

von den gesellschaftlichen Natur-

verhältissen. Frankfurt am Main/

New York, 423–433

Hummel, Diana (2006): Bevölke-

rungsentwicklung aus sozial-ökolo-

gischer Perspektive. In: Diana

Auth/Barbara Holland-Cunz (Hg.):

Grenzen der Bevölkerungspolitik.

Strategien und Diskurse demo-

graphischer Steuerung. Opladen

(im Erscheinen)

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Bericht

Daten, Fakten, Aktivitäten

ISOE

«»Das Institut für sozial-ökologische Forschung gilt bun-

desweit als Pionier einer interdisziplinären Umweltfor-schung und gehört zu den innovativsten und leistungs-stärksten Instituten der außeruniversitären Forschung inHessen. (Udo Corts, Hessischer Wissenschaftsminister)

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Bericht

Institutsprofil

Das Institut im Profil

Zukunftsfähige Lösungskonzepte zurnachhaltigen EntwicklungDas Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) ist ein nationalund international tätiges Forschungsinstitut der integrierten Umwelt-und Nachhaltigkeitsforschung. Das besondere Profil des Instituts be-steht in einer fachübergreifenden Umweltforschung, die im Sinne eines transdisziplinären Forschungsansatzes mit dem Wissen ver-schiedener sozialer Akteure und Akteursgruppen verknüpft wird. DasInstitut gehört damit zu den wenigen Forschungseinrichtungen, dietheoriegeleitet aber zugleich umsetzungsorientiert an der Erzeugungtransdisziplinären Wissens im Spannungsfeld von Natur und Gesell-schaft arbeiten. Das Institut bietet zukunftsfähige Lösungskonzepteund Analyse-Instrumente für politische, ökologische, wirtschaftlicheund soziale Entwicklungsdynamiken und liefert damit praxisrele-vante Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung und Nachhaltigkeits-forschung.

Bandbreite wissenschaftlicher KompetenzenDas ISOE wurde 1988 in Frankfurt am Main gegründet und es arbei-ten derzeit 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 17 im wis-senschaftlichen Bereich, in einer Vielzahl unterschiedlicher diszi-plinübergreifender Forschungsprojekte. Die Bandbreite der wissen-schaftlichen Kompetenzen umspannen zahlreiche Disziplinen undFachgebiete, von der Soziologie bis zur Biologie, von der Ernäh-rungswissenschaft bis zur Ökonomie und Physik.

Wissenskommunikation

Als transdisziplinäres sozial-ökologisches Forschungsinstitut liegt einbesonderes Augenmerk der Institutsarbeit auf einer wirkungsvollenWissenskommunikation, die auf die Steigerung des gesellschaftlichenHandlungsvermögens und damit auf die Gebrauchsfähigkeit ihrer Er-gebnisse durch möglichst viele, unterschiedliche Akteure und Ak-teursgruppen in verschiedenartige Praxisfelder und Öffentlichkeitenzielt. Das Infrastrukturvorhaben Wissenskommunikation hat hier so-wohl konzeptionell als auch praxisbezogen entscheidende Grundla-gen für eine effektive und anpassungsfähige Kommunikation des er-arbeiteten Wissens gelegt. So wurde beispielsweise die eigens ent-wickelte Strategie in Instrumente und Prozessabläufe für die For-schungspraxis am Institut überführt und in einem Manual gebündelt,um die Wissenskommunikation als unverzichtbaren Bestandteil derForschungsarbeit zu verankern.

Networking und FinanzierungIm Rahmen seiner Forschungsprojekte ist das Institut in einer Viel-zahl von Kooperationen eingebunden und zudem in unterschied-lichen Netzwerken tätig. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Zu-sammenarbeit im Rahmen des Forschungsnetzwerks ökoforum sowiedie Kooperation mit der J.W. Goethe-Universität Frankfurt. Als un-abhängige und gemeinnützige Forschungseinrichtung finanziert sichdas Institut im Wesentlichen aus wettbewerblich vergebenen öffent-lichen Projektmitteln und Aufträgen und durch private Auftraggeberund Umweltverbände. Darüber hinaus erhält das Institut eine in-stitutionelle Förderung durch das Land Hessen und die Stadt Frank-furt am Main.

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Bericht

ISOE

VERÖFFENTLICHUNGEN 2005Becker, Egon (2005): Rezension zu: Thomas Brüsemeister/Klaus-Die-

ter Eubel (Hg.): Zur Modernisierung der Schule. Leitideen –Konzepte – Akteure. Ein Überblick. Bielefeld: transcript Verlag2003. Soziologische Revue, Vol. 28, H. 3, 279–281

Becker, Egon (2005): Einheit in der Differenz. Von der klassischenIdee der Universität zur nachhaltigen Wissenschaft. PolitischeÖkologie, Nr. 93, 18–20 (auch unter: http://wwww.isoe.de/ftp/medien/EB_poe93_05.pdf) (Stand 14.04.2005)

Becker, Egon (2005): Bertrand Russell. In: Bertrand Russell. Unpo-puläre Betrachtungen. Mit einem Nachwort von Egon Becker.Zürich: Europa-Verlag, 191–196

Becker, Egon (2005): Albert Einstein. In: Carl Seelig (Hg.): AlbertEinstein. Mein Weltbild. Zürich: Europa-Verlag, 277–295

Becker, Egon/Ulla Burchardt/Dieter Jahn/Eberhard Jochem/Ange-lika Zahrnt (2005): Beiträge Podium: Bildung und Forschungfür Nachhaltigkeit. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit, 30. No-vember 2004, Berlin. Bundesministerium für Bildung und For-schung BMBF. Bonn/Berlin, 11–14

Becker, Egon/Thomas Jahn (2005): Societal Relations to Nature.Outline of a Critical Theory in the Ecological Crisis. Publishedin German in: Gernot Böhme/Alexandra Manzei (Hg.): Kriti-sche Theorie der Technik und der Natur. München: WilhelmFink, 91–112. Unter: http://www.isoe.de/ftp/darmstadttext_engl.pdf (Stand 21.02.2005)

Bergmann, Matthias/Bettina Brohmann/Esther Hofmann/M. CélineLoibl/Regine Rehaag/Engelbert Schramm/Jan-Peter Voß (2005):Qualitätskriterien transdisziplinärer Forschung. Ein Leitfadenfür die formative Evaluation von Forschungsprojekten. ISOE-Studientexte, Nr. 13. Frankfurt am Main

Eberle, Ulrike/Doris Hayn/Ulla Simshäuser /Regine Rehaag/FrankWaskow/Immanuel Stieß (2005): Vorsorge im HandlungsfeldUmwelt-Ernährung-Gesundheit: Anforderungen an sozial-öko-logische Vorsorge für eine Ernährungswende. Ernährungswen-de-Diskussionspapier, Nr. 12. Öko-Institut, Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Institut für ökologische Wirt-schaftsforschung IÖW, KATALYSE Institut. Freiburg/Ham-burg/Darmstadt/Frankfurt am Main/Heidelberg/Köln

Eberle, Ulrike/Uwe R. Fritsche/Doris Hayn/ Regine Rehaag/UllaSimshäuser/ Immanuel Stieß/Frank Waskow (2005): Nachhal-tige Ernährung. Ziele, Problemlagen und Handlungsbedarf imgesellschaftlichen Handlungsfeld Umwelt-Ernährung-Gesund-heit. Ernährungswende-Diskussionspapier, Nr. 4. Öko-Institut,Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Institut fürökologische Wirtschaftsforschung IÖW, KATALYSE Institut. Frei-burg/Hamburg/Darmstadt /Frankfurt am Main/Heidelberg/Köln (unter http://www.ernaehrungswende.de/pdf/DP4_Problembeschreibung_2005_06_21_final.pdf) (Stand 21.06.2005)

Empacher, Claudia/Doris Hayn (2005): Ernährungsstile und Nach-haltigkeit im Alltag. In: Karl-Michael Brunner/Gesa U. Schön-berger (Hg.): Nachhaltigkeit und Ernährung. Produktion – Han-del – Konsum. Frankfurt am Main/New York: Campus, 222–239

Empacher, Claudia/Immanuel Stieß (2005): Nachhaltiger Konsum imAlltag – Konzeptioneller Zugang und empirische Erkenntnisse.In: Gerd Michelsen/Jasmin Godemann (Hg.): Handbuch Nach-haltigkeitskommunikation. Grundlagen und Praxis. München:oekom, 472–483

Götz, Konrad/Gudrun Seltmann (2005): Urlaubs- und Reisestile – einZielgruppenmodell für nachhaltige Tourismusangebote. Ergeb-nisse einer Repräsentativbefragung zu Urlaubsorientierungenund Reiseverhalten im Rahmen des Forschungsprojekts IN-

Veröffentlichungen

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Bericht

VENT (Innovative Vermarktungskonzepte nachhaltiger Reise-angebote). ISOE-Studientexte, Nr. 12. Frankfurt am Main

Graulich, Kathrin/Rainer Grießhammer/Konrad Götz/Vera Strauß(2005): Rundum gute Produkte. Die Verbraucherinformations-kampagne EcoTopTen. Ökologisches Wirtschaften, Nr. 3, 25–26

Grießhammer, Rainer/Kathrin Graulich/Konrad Götz (2005): Eco-TopTen – rundum gute Produkte. In: Günter Altner et al. (Hg.),Jahrbuch Ökologie 2006. Beck'sche Reihe, Nr. 1598. München:Beck, 190–200

Hayn, Doris (2005): Konsum und Alltagsökologie. In: DeutscherEvangelischer Frauenbund DEF (Hg.): Konsum – Lust und Last.Macht und Verantwortung als Konsumentin. Dokumentationder Bundestagung des DEF, 30. September bis 02. Oktober2005 in Schweinfurt. Hannover: DEF-Bundeszentrale, 31–86

Hayn, Doris (2005): Gender Mainstreaming in Nationalpark oderForstamt. GenaNews, Nr. 3, 3

Hayn, Doris (2005): Workshop IV: Gender Mainstreaming als Prozess– Bausteine und Erfolgskriterien für die Umsetzung. In: Mini-sterium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Ver-braucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg.): Nach-haltig und gerecht – Gender Mainstreaming in Bundes- undLandesministerien. Dokumentation der Tagung vom 22. bis 23.Februar 2005. Düsseldorf, 45–56 (auch unter: http://www.munlv.nrw.de/sites/ministerium/gender-mainstreaming/doku/doku-gesamt.pdf) (Stand 31.05.2005)

Hayn, Doris (2005): Die Ernährungsstile der Deutschen. Ernährungim Alltag. Ökologisches Wirtschaften, Nr. 1. Berlin, 17–18 (auchunter: http://www.isoe.de/ftp/medien/hay_oewi1_05.pdf) (Stand06.04.2005)

Hayn, Doris (2005): Gute Praxis Gender Mainstreaming – Die Viel-falt der Aktivitäten in einer Bundesbehörde. In: Dörthe Jung/

Margret Krannich (Hg.): Die Praxis des Gender Mainstreamingauf dem Prüfstand. Stärken und Schwächen der nationalenUmsetzungspraxis. Dokumentation der gleichnamigen Fachta-gung vom 29. Januar 2004 in Frankfurt am Main. Heinrich-Böll-Stiftung Hessen. Frankfurt am Main, 23–37

Hayn, Doris (2005): Ernährungsstile. Über die Vielfalt des Ernäh-rungshandelns im Alltag. In: AgrarBündnis (Hg.): Landwirt-schaft 2005. Der kritische Agrarbericht. Hintergrundberichteund Positionen zur Agrardebatte. Schwerpunkt 2005: »Agro-Gentechnik«. Hamm: ABL Verlag, 284–288

Hayn, Doris /Ulrike Eberle /Regine Rehaag/Ulla Simshäuser / GerdScholl (2005): KonsumentInnenperspektive. Ein integrativerForschungsansatz für sozial-ökologische Ernährungsforschung.Ernährungswende-Diskussionspapier, Nr. 8. Öko-Institut, Insti-tut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Institut für ökolo-gische Wirtschaftsforschung IÖW, KATALYSE Institut. Frank-furt am Main/Hamburg/Köln/Heidelberg

Hayn, Doris/Claudia Empacher/Silja Halbes (2005): Trends und Ent-wicklungen von Ernährung im Alltag. Ergebnisse einer Litera-turrecherche. Unter Mitarbeit von Annett Höpfner und GudrunSeltmann. Ernährungswende-Materialienband, Nr. 2. Frankfurtam Main (auch unter: http://www.isoe.de/ftp/mb2_TrendsErnAlltag.pdf) (Stand 14.04.2005)

Hayn, Doris / Immanuel Stieß (2005): Handlungsoptionen für eineErnährungswende – Stakeholder im Dialog. Ernährungswende-Diskussionspapier, Nr. 11. Institut für sozial-ökologische For-schung (ISOE). Frankfurt am Main (auch unter: http://www.isoe.de/ftp/hay_ims_ew11.pdf) (Stand 27.10.2005)

Hertler, Christine/Diana Hummel (2005): Wechselbeziehungen zwi-schen Bevölkerungsdynamik und Versorgungssystemen – Ei-nige Überlegungen zur Modellbildung. In: Diana Hummel et al.

Veröffentlichungen

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Bericht

ISOE

(Hg.): Bevölkerungsdynamik und Versorgungssysteme – Mo-delle für Wechselwirkungen. demons working paper 5. Frank-furt am Main, 95–108

Hertler, Christine/Diana Hummel (2005): Migration einst und jetzt.Einige Überlegungen zum Zusammenhang von Raum, Bevöl-kerungsdynamik und Umwelt aus sozial-ökologischer Sicht. In:Michael Weingarten (Hg.): Strukturierung von Raum undLandschaft. Konzepte in Ökologie und der Theorie gesellschaft-licher Naturverhältnisse. Münster: Westfälisches Dampfboot,273–290

Hummel, Diana/Christine Hertler /Alexandra Lux/Cedric Janowicz(Hg.) (2005): Bevölkerungsdynamik und Versorgungssysteme –Modelle für Wechselwirkungen. demons working paper 5.Frankfurt am Main

Hunecke, Marcel /Steffi Schubert /Frank Zinn (2005): Mobilitätsbe-dürfnisse und Verkehrsmittelwahl im Nahverkehr. Ein einstel-lungsbasierter Zielgruppenansatz. Internationales Verkehrswe-sen, Nr. 1+2. Hamburg, 26–32

Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) (Hg.) (2005): Be-richt 2005. Frankfurt am Main (auch unter: http://www.isoe.de/ftp/ bericht05.pdf) (Stand 16.02.2006)

Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) (2005): Konzeptio-nelle Eckpunkte einer geschlechtergerechten Bildung in Natio-nalparken. Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Bil-dung für Kinder und Jugendliche. Frankfurt am Main

Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) (2005): Leitfadenzur Integration von Genderfragen in ein SozioökonomischesMonitoring in Nationalparken. Umsetzung von Gender Main-streaming in sozioökonomischen Erhebungen. Frankfurt amMain

Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) (2005): Leitfadenzur gendersensiblen Gestaltung von Maßnahmen der Öffent-lichkeitsarbeit in Nationalparken. Umsetzung von Gender Main-streaming in der Öffentlichkeitsarbeit. Frankfurt am Main

Jahn, Thomas (2005): Soziale Ökologie, kognitive Integration undTransdisziplinarität. Technikfolgenabschätzung Theorie undPraxis, Vol. 14, Nr. 2, 32–38 (auch unter: http://www.itas.fzk.de/tatup/052/jahn05a.pdf) (Stand 28.06.2005)

Jahn, Thomas/Florian Keil (2005): Social-Ecological Research: ANew Approach towards Generating, Integrating and Transfer-ring Knowledge for Sustainable Development. In: Kolleg fürManagement und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung (Hg.):European Networks Conference on Sustainability in Practice2004, Conference Reader. Berlin (auch unter: http://www.isoe.de/ftp/tagungen/thj_fk_encos0404.pdf) (Stand 02.06.2005)

Keil, Florian/Thomas Kluge (2005): Bewertung von Xenobiotika aussozial-ökologischer Sicht. In: Johannes Pinnekamp (Hg.): 38.Essener Tagung für Wasser- und Abfallwirtschaft vom 9.3. bis11.3.2005 im Eurogress Aachen. Gewässerschutz – Wasser –Abwasser, Nr. 198. Institut für Siedlungswasserwirtschaft derRhein.-Westf. Techn. Hochschule Aachen. Aachen, 48/2–48/12

Kluge, Thomas (2005): Kritische Betrachtung des Ansatzes »Integrier-tes Wasserressourcen-Management« (IWRM). In: Susanne Neu-bert et al. (Hg.): Integriertes Wasserressourcen-Management(IWRM). Ein Konzept in die Praxis. Deutsches Institut für Ent-wicklungspolitik DIE. Baden-Baden: Nomos, 31–43

Kluge, Thomas (2005): Ansätze zur sozial-ökologischen Regulationder Ressource Wasser – neue Anforderungen an die Bewirt-schaftung durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie und Privati-sierungstendenzen. netWORKS-Papers, H. 15. Forschungsver-bund netWORKS. Berlin: Dt. Inst. für Urbanistik (auch unter:

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Bericht

http://www.networks-group.de/veroeffentlichungen/DF9165.pdf) (Stand 19.05.2005)

Kluge, Thomas/Jens Libbe/Ulrich Scheele (2005): Kommunales Trans-formationsmanagement für eine nachhaltige Wasserwirtschaft– Überblick über den Ansatz des Forschungsverbundes net-WORKS. ZögU. Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirt-schaftliche Unternehmen. Journal for Public and NonprofitServices, H. 3, Bd. 28, 283–299

Kluge, Thomas/ Engelbert Schramm (2005): Zwischen Kommune,Versorgungsunternehmen und Kundschaft. Herausbildung undTransformation der industriegesellschaftlichen Wasserinfra-struktur. In: Reinhard Loske/Roland Schaeffer (Hg.): Die Zu-kunft der Infrastrukturen. Intelligente Netzwerke für eine nach-haltige Entwicklung. Ökologie und Wirtschaftsforschung, Bd. 7.Marburg: Metroplis-Verlag, 319–346

Liehr, Stefan (2005): Modellierung in der Demographie. In: DianaHummel et al. (Hg.): Bevölkerungsdynamik und Versorgungs-systeme – Modelle für Wechselwirkungen. demons workingpaper 5. Frankfurt am Main, 47–63

Lux, Alexandra (2005): Handelbare Wasserentnahmerechte als Er-gänzung der ordnungsrechtlichen Vergabepolitik? netWORKS-Papers, H. 19. Forschungsverbund netWORKS. Berlin: Dt. Inst.für Urbanistik

Lux, Alexandra/Ulrich Scheele /Engelbert Schramm (2005): Bench-marking in der Wasserwirtschaft – Möglichkeiten und Grenzeneiner Erweiterung des Benchmarking um ökologische und so-ziale Aspekte. netWORKS-Papers, H. 17. ForschungsverbundnetWORKS. Berlin: Dt. Inst. für Urbanistik (auch unter: http://www.networks-group.de/veroeffentlichungen/DF9872.pdf)(Stand 12.12.2005)

Röhr, Ulrike/ Irmgard Schultz /Gudrun Seltmann/ Immanuel Stieß(2005): Die Einführung von Emissionshandelssystemen als so-zial-ökologischer Transformationsprozeß. Klimapolitik undGender. Eine Sondierung möglicher Gender Impacts des Eu-ropäischen Emissionshandelssystems. JET-SET Arbeitspapier II.Wuppertal (auch unter: http://www.wupperinst.org/download/3214/gender.pdf ) (Stand 3.8.2005)

Schramm, Engelbert (2005): Rezension zu: Franz J. Brüggemeier /Jens I. Engels (Hg.): Natur- und Umweltschutz nach 1945 –Konzepte, Konflikte, Kompetenzen. Frankfurt am Main/NewYork: Campus. Ökologisches Wirtschaften, H. 4, 53

Schramm, Engelbert (2005): Naturale Aspekte sozial-ökologischerRegulation. Bericht aus dem Analysemodul »Ressourcenregu-lation« im Verbundvorhaben netWORKS. netWORKS-Papers, H. 14. Forschungsverbund netWORKS. Berlin: Dt. Inst. für Ur-banistik (auch unter: http://www.networks-group.de/veroef-fentlichungen/DF9164.pdf) (Stand 19.05.2005)

Schubert, Steffi (2005): ÖPNV mit Zukunft?! landauf landab, H. 3,1–5 (http://www.nahvis-schwarzwald.de/down/landauflandab03.pdf) (Stand 29.11.2005)

Stieß, Immanuel (2005): Mit den Bewohnern rechnen. NachhaltigeModernisierung von Wohnsiedlungen im Dialog mit den Mie-tern. Arbeitsberichte des Fachbereichs Architektur, Stadtpla-nung, Landschaftsplanung, H. 159. Universität Kassel. Kassel:Infosystem Planung Universität Kassel

Stieß, Immanuel (2005): Zielgruppen für den Bio-Markt – Ergebnisseeiner Studie des Instituts für sozial-ökologische Forschung. In:Jürgen Heß/Gerold Rahmann (Hg.): Ende der Nische. Beiträgezur 8. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau. Kassel, 1.bis 4. März 2005. Kassel: University Press, 475–478

Veröffentlichungen

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Bericht

ISOE

Stieß, Immanuel/Doris Hayn (2005): Ernährungsstile im Alltag. Er-gebnisse einer repräsentativen Untersuchung. ISOE-Diskus-sionspapiere, Nr. 24. Frankfurt am Main (auch unter: http://www.isoe.de/ftp/EW_DP_Nr5.pdf ) (Stand 24.02.2005)

Stieß, Immanuel/ Doris Hayn (2005): Bio+Pro: New Target Groups inthe Market of Organic Foods. In: Ulrich Oltersdorf et al. (Hg.):Consumer & Nutrition: Challenges and Chances for Researchand Society. 9th Karlsruhe Nutrition Congress. Berichte der Bun-desforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, Bd. 2.Karlsruhe, 235–237 (auch unter: http://www.bfa-ernaehrung. de/Bfe-Deutsch/Information/e-docs/bfel2.pdf) (Stand 28.11.2005)

Stieß, Immanuel/ Irmgard Schultz/Barbara Birzle-Harder (2005): Nu-trition Styles in Everyday Life. In: Ulrich Oltersdorf et al. (Hg.):Consumer & Nutrition: Challenges and Chances for Researchand Society. 9th Karlsruhe Nutrition Congress. Berichte der Bun-desforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, Bd. 2.Karlsruhe, 238–240 (auch unter: http://www.bfa-ernaehrung. de/Bfe-Deutsch/Information/e-docs/bfel2.pdf) (Stand 28.11.2005)

VERÖFFENTLICHUNGEN 2006Alber, Stefan/Jutta Deffner/Walter Vogt (2005): Radverkehrsförde-

rung als Entwicklungsarbeit. Bericht aus einem europäisch-lateinamerikanischen Projekt. In: Planerin 3, 42–43

Becker, Egon/Thomas Jahn (Hg.) (2006): Soziale Ökologie. Grundzü-ge einer Wissenschaft von den gesellschaftlichen Naturverhält-nissen. Frankfurt am Main/New York: Campus

Becker, Egon (2006): Soziale Ökologie – Konstitution und Kontext.In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O.,29–53

Becker, Egon/Thomas Jahn (2006): Krisendiskurse. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O., 54–89

Becker, Egon/Thomas Jahn (2006): Horizonte und Nachbarschaften.In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O.,110–139

Becker, Egon/Thomas Jahn (2006): Ortsbestimmung. In: EgonBecker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O., 140–166

Becker, Egon/Thomas Jahn/ Diana Hummel (2006): GesellschaftlicheNaturverhältnisse. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Sozi-ale Ökologie, a.a.O., 174–197

Becker, Egon/Florian Keil (2006): Kognitive Integration. In: EgonBecker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O., 292–308

Becker, Egon (2006): Sozial-ökologische Forschung – Konzepte undProbleme. In: Bernhard Glaeser (Hg.): Fachübergreifende Nach-haltigkeitsforschung, Edition Humanökologie Band 4, Mün-chen: oekom, 185–214

Deffner, Jutta/Stefan Alber/Walter Vogt (2006): Wege zur Integra-tion des Radverkehrs in die Stadtverkehrsplanung – ein Erfah-rungsbericht aus einem europäisch-lateinamerikanischen Pro-jekt. In: Straßenverkehrstechnik 7, 409–415

Eberle, Ulrike/Doris Hayn/Regine Rehaag/Ulla Simshäuser/ Imma-nuel Stieß/Frank Waskow (2005): Vorsorge im HandlungsfeldUmwelt-Ernährung-Gesundheit: Anforderungen an sozial-öko-logische Vorsorge für eine Ernährungswende. Ernährungswen-de-Diskussionspapier, Nr. 12. Öko-Institut, Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Institut für ökologische Wirt-schaftsforschung IÖW, KATALYSE Institut. Freiburg/Ham-burg/Darmstadt/Frankfurt am Main/Heidelberg/Köln

Götz, Konrad (2006): Mobilitätsleitbilder und Verkehrsverhalten. Un-ter: http://www.fahrradzukunft.de/fz-0501/0501-04.htm (Stand15.02.2006). Nachdruck aus Pro Velo Ausgabe 59/1999, 10–16

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(Stand Juni 2006)
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2006

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Bericht

Götz, Konrad/Steffi Schubert /Jutta Deffner (2006): Mobilität. In:Egon Becker /Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O.,383–393

Hayn, Doris (2006): Genderaspekte und Genderperspektiven in diekommunale Umweltpraxis einbringen: Dimensionen und Fra-gen für die Praxis. In: Landesarbeitsgemeinschaft kommunalerFrauenbüros/Gleichstellungsstellen NRW (Hg.): Frauen undkommunaler Umweltschutz. Frauenpolitik und Gender Main-streaming für eine nachhaltige Entwicklung. Werkstattge-spräch am 30. November 2005 im Rathaus Duisburg. Doku-mentation. Düsseldorf, 17–18

Hayn, Doris (2006): Umsetzung von Gender Mainstreaming in derkommunalen Umweltpolitik. Fragen und Dimensionen für diePraxis von Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten sowie Ak-teuren der Umweltverwaltung und -politik. In: Landesarbeits-gemeinschaft kommunaler Frauenbüros/GleichstellungsstellenNRW (Hg.): Frauen und kommunaler Umweltschutz. Frauenpo-litik und Gender Mainstreaming für eine nachhaltige Entwick-lung. Werkstattgespräch am 30. November 2005 im RathausDuisburg. Dokumentation. Düsseldorf, Anhang 1–12

Hayn, Doris /Ulrike Eberle / Immanuel Stieß/Katja Hünecke (2006):Ernährung im Alltag. In: Ulrike Eberle et al. (Hg.): Ernährungs-wende. Eine Herausforderung für Politik, Unternehmen undGesellschaft. München: oekom, 72–84

Hayn, Doris / Immanuel Stieß (2006): Ernährung. In: Egon Becker /Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O., 371–382

Hummel, Diana (2006): »Die Versorgung der Bevölkerung«. Interdis-ziplinäre Zusammenarbeit in einer Nachwuchsforschungsgrup-pe. In: Bernhard Glaeser (Hg.): Fachübergreifende Nachhaltig-keitsforschung. München: oekom, 215–230

Hummel, Diana (2006): Bevölkerungsentwicklung, Versorgungssy-steme und Geschlechteraspekte: Eine sozial-ökologische Per-spektive. In: Forum Umwelt und Entwicklung/genanet (Hg.):Anders wirtschaften statt demographischer Demagogie. Ge-schlechtergerechtigkeit, Nachhaltigkeit und die Diskurse umdemographische Entwicklung weltweit. Bonn: Forum Umweltund Entwicklung, 8–13

Hummel, Diana/Egon Becker (2006): Bedürfnisse. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O., 198–210

Hummel, Diana/Thomas Kluge (2006): Regulationen. In: EgonBecker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O., 248–258

Hummel, Diana/Alexandra Lux (2006): Bevölkerungsentwicklung.In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O.,409–422

Hummel, Diana/Alexandra Lux (2006): Die Rechnung geht nichtauf: Weniger Menschen = niedriger Wasserverbrauch. Rück-gang der Bevölkerung fordert Planer von Versorgungssystemenheraus. In: Forschung Frankfurt, H. 1., 60–63. (http://www.isoe.de/ftp/beitrag/dh_al_foffm0106.pfd) (Stand 31.05.2006)

Jahn, Thomas/Florian Keil (2006): Sozial-ökologisches Problemver-ständnis. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökolo-gie, a.a.O., 309–318

Jahn, Thomas/Florian Keil (2006): Transdisziplinärer Forschungspro-zess. In: Egon Becker /Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie,a.a.O., 319–329

Jahn, Thomas/Engelbert Schramm (2006): Wissenschaft und Gesell-schaft. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie,a.a.O., 96–109

Jahn, Thomas/Engelbert Schramm (2006): Transdisziplinäre For-schungsprojekte. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): SozialeÖkologie, a.a.O., 330–339

Veröffentlichungen

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2006

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Bericht

ISOE

Keil, Florian/Diana Hummel (2006): Nachhaltigkeit und kritischeÜbergänge. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Öko-logie, a.a.O., 240–247

Kluge, Thomas/Diana Hummel (2006): Transformationen. In: EgonBecker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O., 259–266

Kluge, Thomas/Stefan Liehr /Alexandra Lux (2006): Wasser. In:Egon Becker /Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O.,344–359

Liehr, Stefan (2006): Decision Support-Systeme in sozial-ökologi-schen Regulationsprozessen. Eine Betrachtung aus kyberneti-scher Perspektive. ISOE-Diskussionspapiere, Nr. 26. Frankfurtam Main

Liehr, Stefan/Egon Becker/Florian Keil (2006): Systemdynamiken.In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O.,267–283

Lux, Alexandra/Cedric Janowicz/Diana Hummel (2006): Versor-gungssysteme. In: Egon Becker /Thomas Jahn (Hg.): SozialeÖkologie, a.a.O., 423–433

Schmied, Martin/Konrad Götz (2006): Die Rolle der KonsumentIn-nen bei Nachfrage und Angebot sanft-mobiler Tourismusange-bote. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,Umwelt und Wasserwirtschaft BMLFUW (Hg.): EuropäischeFachkonferenz und europäischer Wettbewerb: »Umweltfreund-liche Reisen in Europa. Herausforderungen und Innovationenfür Umwelt, Verkehr und Tourismus«, 30. und 31. Jänner 2006,Hofburg Wien. Konferenzbroschüre. Wien (A), 54–64

Schmied, Martin/Konrad Götz (2006): Soft Mobility Offers in Tou-rism – Demand, Supply and the Consumer’s Role. In: FederalMinistry of Agriculture, Forestry, Environment and Water Ma-nagement BMLFUW (Hg.): European Expert Conference andEuropean Contest: »Environmentally Friendly Travelling in Eu-

rope. Challenges and Innovations Facing Environment, Trans-port and Tourism«. January 30 and 31, 2006, Hofburg Vienna.Conference Broschure. Wien (A), 54–64

Schmied, Martin/Konrad Götz/Edgar Kreilkamp (2006): TraumzielNachhaltigkeit. Umwelt- und sozialverträglicher Tourismus imMassenmarkt. In: Ökologisches Wirtschaften, H. 1, 40–44

Schultz, Irmgard (2006): The Natural World and the Nature of Gen-der. In: Kathy Davis /Mary Evans/Judy Lorber (eds.): Hand-book of Gender and Women’s Studies. SAGE Publications:London/ New Delhi/Seven Oaks

Schultz, Irmgard/Konrad Götz (2006): Konsum. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O., 360–370

Schultz, Irmgard/Doris Hayn/Alexandra Lux (2006): Gender & En-vironment. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Öko-logie, a.a.O., 434–446

Schultz, Irmgard/Diana Hummel/ Doris Hayn (2006): Geschlechter-verhältnisse. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Öko-logie, a.a.O., 224–235

Stieß, Immanuel/Jutta Deffner/Cedric Janowicz (2006): Bauen undWohnen. In: Egon Becker/Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökolo-gie, a.a.O., 394–408

Stieß, Immanuel/Doris Hayn (2006): Alltag. In: Egon Becker/Tho-mas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie, a.a.O., 211–223

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aktuelle Publikationsliste 2006 im Web
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2006

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Bericht

Eine vollständige Listung unserer Veranstaltungen, Vorträge und Ta-gungen finden Sie über unsere Homepage unter http://www.isoe.de.

EIGENVERANSTALTUNGEN IM ÜBERBLICK (AUSWAHL)Workshop »Interdisziplinäre Wissenssynthesen«, Institut für Technik-

folgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Zentrum für In-terdisziplinäre Technikforschung (ZIT), Darmstadt, ISOE, 30.Juni–1. Juli 2005

Abschlusskonferenz »Beyond the Eco-Niche: Mainstreaming Sus-tainable Tourism« des Verbundprojekts ›INVENT‹, Brüssel,27.–28. September 2005

Fachtagung »Soziale Ökologie als Forschungstyp und neue Wissen-schaftspraxis«, ISOE, 4.–5. Oktober 2005

Seminar »Integration von Gender Mainstreaming in die Arbeit derJugendwaldheime in NRW«, Recklinghausen, 12. Oktober 2005

Tagung »Herausforderung Transdisziplinäre Umweltwissenschaften«,gemeinsame Veranstaltung des Forschungsverbunds ›Modellie-rung von Mensch-Umwelt-Systemen (MOMUS)‹, Frankfurt amMain, 24. Januar 2006

Seminarreihe »Herausforderung Transdisziplinäre Umweltwissen-schaften«, gemeinsame Veranstaltung des Forschungsverbunds›Modellierung von Mensch-Umwelt-Systemen (MOMUS)‹, Frank-furt am Main, 9. Mai 2006–11. Juli 2006

Internationaler Workshop »Virtual Water Trade«, gemeinsame Ver-anstaltung des Projekts ›demons – die Versorgung der Bevölke-rung‹ und des Forschungsbereichs ›Wasser und nachhaltigeUmweltplanung‹, Frankfurt am Main, 3.–4. Juli 2006

Tagung »Auf dem Weg zu einer nachhaltigen, multioptionalen Mobi-litätskultur«, gemeinsame Veranstaltung des Projekts ›Nachhal-tige Mobilitätskultur‹ und der Evangelischen Akademie BadBoll, Bad Boll, 13. Juli 2006

VORTRÄGE IM ÜBERBLICK (AUSWAHL)

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT WASSER UND NACHHALTIGE UMWELTPLANUNGVortrag: »Bewertung von Xenobiotika aus sozial-ökologischer Sicht«,

38. Essener Tagung für Wasser- und Abfallwirtschaft, 9.–11.März 2005, RWTH Aachen, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirt-schaft und Siedlungsabfallwirtschaft, Aachen (Florian Keil)

Vortrag »Kommunales Transformationsmanagement für eine nach-haltige Wasserwirtschaft«, BMBF-Konferenz des Förderschwer-punkts Sozial-ökologische Forschung ›Wege zur Nachhaltigkeit– Die Zukunft der Ver- und Entsorgungssysteme‹, 15. April2005, Bonn (Thomas Kluge, Jens Libbe – Difu)

Vortrag »Was ist Nachhaltige Entwicklung? Was ist nachhaltige Was-serwirtschaft? Entwicklung eines Ziel- und Aufgabenkatalogseiner zukunftsfähigen Wasserwirtschaft: die sozial-ökologischePerspektive«, Tagung ›Trinkwasser – Quelle des Leben und glo-balisierte Ware. Zur Liberalisierung und Privatisierung in derTrinkwasserversorgung‹, BUND, AK Wasser NRW, SERI, Um-weltausschuss der Evangelischen Kirche von Westfalen, 3.–4.Juni 2005, Schwerte (Engelbert Schramm)

Teilnahme an der Podiumsdiskussion »Streit ums Wasser – Recht aufWasser für alle«, Dialogforum zum Thema ›Wasser als Ressour-ce und Risikofaktor‹ der Münchener Rück Stiftung, 28. Juni2005, München (Thomas Kluge)

Vortrag »Voraussetzungen für den virtuellen Wasserhandel und fürseine integrierte Bewertung«, Kick-off-Workshop ›VirtuellerWasserhandel: Ein realistisches Konzept zur Überwindung vonWasserarmut‹, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE),6. September 2005, Bonn (Stefan Liehr)

Veranstaltungen und Tagungen

Veranstaltungen und Tagungen

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2006

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Bericht

ISOE

Vortrag »Welches sind die lokalen sozio-ökonomischen Vorausset-zungen für Virtuellen Wasserhandel?«, Ergebnis-Workshop›Virtueller Wasserhandel: Ein realistisches Konzept zur Über-windung von Wasserarmut‹, Institut für Entwicklungspolitik(DIE), 7. Dezember 2005, Bonn (Thomas Kluge)

Vortrag »Strategien zum Umgang mit Arzneimittelwirkstoffen imTrinkwasser«, Workshop ›Nachhaltigkeit in der pharmazeuti-schen Industrie‹, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Univer-sitätsklinikum Freiburg, 22.–23. Juni 2006, Osnabrück (FlorianKeil)

Vortrag »INTAFERE – Integrated Analysis of Mobile Organic ForeignSubstances in Rivers: New Approaches for Coping with Risksand Uncertainty«, Konferenz ›Rivers 2006 – International Con-ference on Rivers and Civilization: Multidisciplinary Perspek-tives on Major River Basins‹, University of Wisconsin – LaCrosse, National Mississippi River Museum and Aquarium,25.–28. Juni 2006, Wisconsin (Immanuel Stieß)

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT TRANSDISZIPLINÄRE KONZEPTE UND METHODEN Vortrag »Interdisciplinary and participatory modelling«, DFG-Rund-

gespräch ›Water, Politics and Development‹, 21.–22. April2005, Bonn (Florian Keil)

Vortrag »Integrated Knowledge for Sustainable Innovations – aTransdisciplinary Perspective«, Konferenz ›What Science –What Europe‹ zum 7. Forschungsrahmenprogramm der Grü-nen-Fraktion im EU-Parlament, 2. Mai 2005, Brüssel (ThomasJahn)

Vortrag »Das kognitive Potential der Sozialen Ökologie für interdis-ziplinäre Wissenssynthesen«, Workshop ›Interdisziplinäre Wis-senssynthesen – Konzepte, Modellbildung, Handlungspraxis«,

ZIT, ITAS, ISOE, 30. Juni–1. Juli 2005, Darmstadt (EgonBecker)

Vortrag »Qualitativ-quantitative Szenarien als Methode transdiszi-plinärer Integration«, Workshop ›Interdisziplinäre Wissens-synthesen – Konzepte, Modellbildung, Handlungspraxis‹, ZIT,ITAS, ISOE, 30. Juni –1. Juli 2005, Darmstadt (Florian Keil)

Vortrag »Der transdisziplinäre Forschungsansatz in der Nachhaltig-keitsforschung«, Tagung ›Herausforderung TransdisziplinäreUmweltwissenschaften‹, gemeinsame Veranstaltung des For-schungsverbunds ›Modellierung von Mensch-Umwelt-Syste-men (MOMUS)‹, 24. Januar 2006, Frankfurt am Main (ThomasJahn)

Vortrag »Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung aus sozial-öko-logischer Perspektive«, Tagung ›Nachhaltigkeitsforschung‹, Eu-ropean Reference Point (ERP), 24. März 2006, Hamburg (Flori-an Keil)

Vortrag »Soziale Ökologie – Grundzüge einer Wissenschaft von dengesellschaftlichen Naturverhältnissen«, Interdisziplinäre Ar-beitsgruppe ›Zukunftsorientierte Nutzung ländlicher Räume‹,Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, 16.Mai 2006, Berlin (Thomas Jahn)

Impulsreferat »Perspektive Sozial-ökologischer Forschung – Capaci-ty Building«, Tagung ›5 Jahre SÖF – Bilanz und Perspektiven‹,BMBF, Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung, 5.–6.Juni 2006, Berlin (Thomas Jahn)

Impulsreferat »Erkenntnisfortschritte in den SÖF-Themenschwer-punkten: AG Ver- und Entsorgungssysteme«, Tagung ›5 JahreSÖF – Bilanz und Perspektiven‹, BMBF, Förderschwerpunkt So-zial-ökologische Forschung, 5.–6. Juni 2006, Berlin (IrmgardSchultz)

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Bericht

Vortrag »Spannungen, Potentiale und Perspektiven von transdiszi-plinären Forschungsprozessen«, Tagung ›Chancen und Risikender Partizipation‹, TRAFO – Transdisziplinäres Forschen, 22.–23. Juni 2006, Wien (Thomas Jahn)

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT ALLTAGSÖKOLOGIE UND KONSUMPräsentation »Nachhaltiges Sanieren im Bestand. Potentiale für die

Region«, Zukunfts-Konferenz 2005 der Lokalen Agenda 21 Trier e.V., 10. Juni 2005, Trier (Immanuel Stieß)

Vortrag und Workshop zum Thema »Nachhaltige Ernährung«, Feri-enakademie ›Nachhaltige Entwicklung‹ der Stiftung der Deut-schen Wirtschaft (sdw) für Qualifizierung und Kooperatione.V., 5. August 2005, Deidesheim (Doris Hayn)

Vortrag »Öko- und Regionalprodukte im Alltag der Konsumentinnenund Konsumenten« im Forum ›Bio-Lebensmittel für die Ver-braucher von morgen‹, ÖXPO 05 Bauen Wohnen Leben, 3.–4.September 2005, Lüchow-Dannenberg (Doris Hayn)

Vortrag »Umbauen für die Zukunft«, Toblacher Gespräche, 22.–23.September 2005, Toblach (Immanuel Stieß)

Vortrag »Ernährungswende im Alltag – Strategien für mehr Nachhal-tigkeit im Handlungsfeld Umwelt-Ernährung-Gesundheit«, Tagung ›Landwirtschaft & Ernährung‹, BMBF, Förderschwer-punkt Sozial-ökologische Forschung, 17.–18. Januar 2006,Berlin (Doris Hayn)

Vortrag »Ernährungsstile der Deutschen«, Seminar ›Qualität undPreis‹, Verbraucherzentrale Bundesverband, 6.–8. Februar2006, Fulda (Doris Hayn)

Festvortrag »Alltag im Wandel – Kompetenzen für eine nachhaltigeAlltagsgestaltung«, Fachtagung für Fach- und Führungskräfte

der Hauswirtschaft, Regierungspräsidium Stuttgart, 15. März2006, Stuttgart (Immanuel Stieß)

Vortrag »Praktische Umsetzung im Ernährungsalltag«, 7. Werner-Kollath-Tagung ›Komplexität erkennen – Zukunft gestalten‹,Werner- und Elisabet-Kollath-Stiftung, 9. Mai 2006, Gießen(Doris Hayn)

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT MOBILITÄT UND LEBENSSTILANALYSENPräsentation INVENT-Zielgruppen, Workshop touristischer Akteure,

16. März 2005, Waren/Müritz (Konrad Götz)Vortrag »My home is my castle – Warum die Träume vom trauten

Heim so verschieden sind. Ein Zielgruppenmodell für nachhal-tiges Bauen und Wohnen«, Abschlusstagung: ›ecobiente – daspure Vergnügen. Mit zielgruppenorientiertem Design für nach-haltige Güter zu mehr Umsatz‹ des Projekts ecobiente, 17. Juni2005, Stuttgart (Konrad Götz, Barbara Birzle-Harder)

Vortrag »Mobilitätsstile der Deutschen in ihrer Freizeit – Empfehlun-gen zur Beeinflussung ihres Verkehrsverhaltens«, Fachveran-staltung ›Nachhaltige Mobilität in Großschutzgebieten – neuerWeg oder Sackgasse für die Tourismusregionen?‹ des Koopera-tionsprojekts ›Fahrtziel Natur‹, Deutsche Bahn AG, BUND e.V.,NABU e.V., Umweltstiftung WWF-Deutschland, VCD e.V, 21.September 2005, Waren/Müritz (Konrad Götz)

Vortrag »Travel and Holiday Styles – Target Groups for SustainableTourism«, INVENT-Conference ›Beyond the Eco-Niche: Main-streaming Sustainable Tourism for the Mass Market‹, 27.–28.September 2005, Brüssel (Konrad Götz)

Einführungsvortrag »Das INVENT-Zielgruppenmodell: Wünsche undAnsprüche der unterschiedlichen Urlaubstypen – Produktan-

Veranstaltungen und Tagungen

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Bericht

ISOE

forderungen«, Tagung ›Nachhaltiger Tourismus jenseits derÖko-Nische: Zielgruppen, Marketingstrategien, Angebotsge-staltung‹, Deutsches Seminar für Touristik, 4.–5. Mai 2006,Berlin (Konrad Götz)

Vortrag »Evaluation der umgesetzten Kommunikationsmaßnahmen›Movilization Fahrrad-Seminar‹«, Workshop ›2. Seminar Movi-lization‹, Projekt Movilization, 26.–30. Juni 2006, Léon (Nica-ragua) (Jutta Deffner)

Vortrag »Kein Kulturalismus!«, Tagung ›Auf dem Weg zu einer nach-haltigen, multioptionalen Mobilitätskultur‹, Projekt ›Nachhalti-ge Mobilitätskultur‹, Evangelische Akademie Bad Boll, 13. Juli2006, Bad Boll (Konrad Götz)

Vortrag »Zwischen Leitbild und Marke: Was multioptionale Mobi-litätskultur für die Stadt- und Verkehrsentwicklung leistenkann«, Projekt ›Nachhaltige Mobilitätskultur‹, EvangelischeAkademie Bad Boll, 13. Juli 2006, Bad Boll (Jutta Deffner)

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG UND VERSORGUNGVortrag »Bedeutung des demographischen Wandels für die Wasser-

versorgung«, Tagung ›Die Zukunft der Ver- und Entsorgungs-systeme‹, Bundesministerium für Bildung und Forschung,Bonn, 5. April 2005 (Diana Hummel, Alexandra Lux)

Vortrag »Conflicts on Resources and Territory, Governance Processesin Arid Regions under Conditions of Population Growth – CaseStudy Middle East«, Tagung der Deutschen Vereinigung für Po-litische Wissenschaften (DVPW) ›Umwelt- und Technikkon-flikte‹ der AK ›Umweltpolitik/Global Change‹ und ›Politik undTechnik‹ der Universität Hamburg, 22.–23. April, Hamburg (Diana Hummel)

Vortrag »Demographisierung gesellschaftlicher Probleme? Der Bevöl-kerungsdiskurs aus feministischer Perspektive«, Veranstal-tungsreihe »Bevölkerung, Geschlecht und Politik – Der Demo-graphische Wandel als ›Problem‹«, Universität Rostock, 27.–28.Oktober 2005, Rostock (Diana Hummel)

Gutachterliche Stellungnahme »Die Bedeutung des demographi-schen Wandels für die Bereiche Wohnen und Stadtentwicklungaus sozial-ökologischer Perspektive«, Anhörung der EnqueteKommission ›Demographischer Wandel‹ des Hessischen Land-tags zum Thema ›Wohnen-Stadtentwicklung‹, 9. November2005, Wiesbaden (Diana Hummel)

Vortrag »Welches sind die demographischen, institutionellen und so-zio-kulturellen Bedingungen für Virtuellen Wasserhandel?«,Ergebnis-Workshop ›Virtueller Wasserhandel: Ein realistischesKonzept zur Überwindung von Wasserarmut‹, Institut für Ent-wicklungspolitik (DIE), 7. Dezember 2005, Bonn (Diana Hum-mel)

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT GENDER & ENVIRONMENTVortrag und Workshop »Gender Mainstreaming als Prozessbausteine

und Erfolgskriterien für die Umsetzung«, Tagung ›Nachhaltigund gerecht – Gender Mainstreaming in Bundes- und Landes-ministerien. Erfahrungen und Perspektiven‹, 22.–23. Februar2005, Düsseldorf (Doris Hayn)

Vortrag »Gender Impact Assessment«, Fachtagung ›Instrumente zurUmsetzung von Gender Mainstreaming‹, GenderKompetenz-Zentrum, 28. Februar 2005, Berlin (Doris Hayn)

Vorträge »Umsetzung von Gender Mainstreaming im NationalparkEifel – die wissenschaftliche Begleitung eines Pilotprojekts«und »Perspektiven aus wissenschaftlicher Sicht«, Fachkolloqui-um ›Gender Mainstreaming in Nationalparken‹, Nationalpark

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Bericht

Eifel und ISOE, 22. März 2005, Schleiden-Gemünd (DorisHayn)

Vortrag »Die Strategie Gender Mainstreaming in der naturschutz-fachlichen und forstlichen Bildungsarbeit«, Seminar ›Integrati-on von Gender Mainstreaming in die Arbeit der Jugendwald-heime in NRW‹, 12. Oktober 2005, Recklinghausen (DorisHayn)

Vortrag »Genderaspekte und Genderperspektiven in die kommunaleUmweltpolitik einbringen: Dimensionen und Fragen für diePraxis«, Fachtagung ›Frauen und kommunaler Umweltschutz –Frauenpolitik und Gender Mainstreaming für eine nachhaltigeEntwicklung‹, Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen-büros/Gleichstellungsstellen NRW, 30. November 2005, Duis-burg (Doris Hayn)

Vortrag »Den Alltag gestalten und bewältigen: Ernährungsstile undGeschlechtsspezifik«, Symposium ›Sichtbar, denkbar, hörbarbildungsrelevant – alltägliche Lebensführung und Daseinsvor-sorge: Lebensstile und Alltagskompetenz‹, Hessischer Volks-hochschulverband hvv, Institut unter der Schirmherrschaft desHessischen Ministeriums für Umwelt, ländlichen Raum undVerbraucherschutz, 2. September 2006, Lich (Doris Hayn)

Veranstaltungen und Tagungen

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Bericht

ISOE

Das ISOE ist im Rahmen seiner Forschungsprojekte in eine Vielzahlvon Kooperationen eingebunden und darüber hinaus in unterschied-lichen Netzwerken tätig.

■ Forschungskooperation unabhängiger Ökologie-Institute ökofo-rum: Öko-Institut e.V., Freiburg/Darmstadt /Berlin; Institut fürökologische Wirtschaftsforschung gGmbH (IÖW), Berlin/Heidel-berg; CONTRACT KG, Karlsruhe/Köln; Österreichisches Ökologie-Institut, Wien; Ökoinstitut Südtirol, Alto Adige/Bozen

■ Forschungsnetzwerk MOMUS – Modellierung von Mensch-Um-welt-Systemen: J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main: Inst.f. Atmosphäre und Umwelt, AG Umweltanalytik; Inst. f. Physi-sche Geographie, AG Hydrologie (FB Geowissenschaften/Geogra-phie); Inst. f. Gesellschafts- und Politikanalyse (I) (FB Gesell-schaftswissenschaften); Inst. f. Informatik, AG Bioinformatik;Inst. f. Ökologie, Evolution und Diversität, AG Evolutionsökolo-gie; Inst. f. Ökologie, Evolution und Diversität, AG Ökotoxikolo-gie (FB Biowissenschaften); Inst. f. Stochastik und MathematischeInformatik (FB Informatik und Mathematik)

■ Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und UmweltforschungGmbH (ARSU), Oldenburg

■ Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin

■ Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Institut für Technikfolgen-abschätzung und Systemanalyse (ITAS)

■ Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V., Frankfurt am Main

■ Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurtam Main

■ ICLEI, Internationale Umweltagentur der Kommunen

■ Institut für Entwicklungspolitik, Bonn

■ Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main

■ IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gGmbHMülheim/Ruhr

■ Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

■ Sigmund-Freud-Institut, Frankfurt am Main

■ Technische Universität Darmstadt (Interdisziplinäre ArbeitsgruppeNaturwissenschaft, Technik und Sicherheit IANUS)

■ Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

■ ZEW – Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung GmbH,Mannheim

■ Zentrum für Umweltforschung, Universität Kassel (USF)

Netzwerke und Kooperationen (Auswahl)

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Bericht

PROF. EM. DR. IRING FETSCHER (SPRECHER),

J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main

PROF. DR. ELMAR ALTVATER,

Freie Universität Berlin

PROF. DR. ULRICH BECK,

Ludwig-Maximilians-Universität München

PROF. DR. GERNOT BÖHME,

Technische Universität Darmstadt

PROF. DR. HANS-PETER DÜRR,

Max-Planck-Institut für Physik u. Astrophysik, München

PROF. DR. GEORGES FÜLGRAFF,

Technische Universität Berlin

PROF. DR. CLEMENS KLOCKNER,

Fachhochschule Wiesbaden

PROF. DR. REGINE KOLLEK,

Universität Hamburg

PROF. DR. SILVIA KONTOS,

Fachhochschule Wiesbaden

PROF. DR. MARGIT MAYER,

Freie Universität Berlin

PROF. DR. ECKARD REHBINDER,

J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main

LINDA REISCH,

ehem. Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main

PROF. DR. KLAUS TRAUBE,

Energiepolitischer Sprecher des BUND

PROF. DR. ERNST-ULRICH VON WEIZSÄCKER,

Donald Bren School of Environmental Science and Management of the University of California, Santa Barbara

Forschungsbeirat

Forschungsbeirat

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Bericht

ISOE

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

WASSER UND

NACHHALTIGE

UMWELTPLANUNG

Ansprechpartner: Thomas Kluge

Schwerpunkte:

Privatisierung

Formen innovativer Wassernutzung

Regionale Nachhaltigkeit

WISSENSCHAFT UND

FORSCHUNGSPOLITIK

Ansprechpartner:

Engelbert Schramm

Schwerpunkte:

Transdisziplinäre Konzepte und Methoden

Modellierung und Prognose

Forschungspolitik

Begleitforschung

ALLTAGSÖKOLOGIE

UND KONSUM

Ansprechpartnerin:

Irmgard Schultz

PD THOMAS KLUGE, DR. PHIL.

Wasserforschung; Umweltplanung; Regionale Nachhaltigkeit. Bereichsleitung

STEFAN LIEHR, DR. RER. NAT.

Modellierung sozial-ökologischer Systeme; Integriertes Wasser-management

EGON BECKER, PROF. DR. RER. NAT.

Konzeptionelle und methodologische Probleme sozial-ökologischer Forschung;Komplexitätsforschung. Sprecher der Gesellschafterversammlung

THOMAS JAHN, DR. PHIL.

Sozial-ökologische Wissenschaftsfor-schung; Forschungspolitik. Institutsleiter

IRMGARD SCHULTZ, DR. PHIL.

Konsum- und Lebensstilforschung; Gender & Environment. Bereichsleitung

ALEXANDRA LUX, DIPL. OEC.

Wasserökonomie; Versorgungssysteme;Nachwuchsgruppe

ENGELBERT SCHRAMM, DR. PHIL.

Wasser und Stoffströme; Wissenschafts-forschung. Sprecher des Bereichs Wissen-schaft und Forschungspolitik

MATTHIAS BERGMANN, DR. ING.

Wissenschaftskolleg zu Berlin.Projektleitung Evalunet – Evaluations-netzwerk für transdisziplinäre Forschung

FLORIAN KEIL, DR. RER. NAT.

Modellierung sozial-ökologischer Systeme; Wissenschaftsforschung

DORIS HAYN, DR. OEC. TROPH.

Alltagsökologie und Ernährung; Gender Impact Assessment

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Bericht

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Schwerpunkte:

Nachhaltiger Konsum

Ernährung

Bevölkerungsentwicklung undVersorgung

Urbane Räume

Bauen und Wohnen

Gender & Environment

MOBILITÄT UND

LEBENSSTILANALYSEN

Ansprechpartner: Konrad Götz

Schwerpunkte:

Empirische Methoden derSozialen Ökologie

Sozial-ökologischer Lebensstilansatz

Zielgruppenspezifische Handlungskonzepte

QUERSCHNITTSBEREICH:

WISSENSKOMMUNIKATION

& ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Ansprechpartnerin:

Michaela Kawall

DIANA HUMMEL, DR. PHIL.

Bevölkerungsentwicklung und Versor-gung; Gender & Environment. Leitung der Nachwuchsgruppe

CEDRIC JANOWICZ, DIPL . SOZ.

Bevölkerungsentwicklung und Versor-gung; Umweltsoziologie; Urbanisierung;Nachwuchsgruppe

KONRAD GÖTZ, DR. PHIL.

Mobilität; Lebensstile; Sozialempirie. Bereichsleitung

BARBARA BIRZLE-HARDER

ergo network, Heidelberg. Markt- und So-zialforscherin; Mitarbeit in den Bereichen Mobilität und Lebensstilanalysen,Alltagsökologie und Konsum

MICHAELA KAWALL,

DIPLOM-MEDIENBERATERIN

Wissenskommunikation & Öffentlich-keitsarbeit. Leitung der gleichnamigenQuerschnittsarbeitsgruppe

IMMANUEL STIESS, DR. PHIL.

Bauen und Wohnen; Partizipationskon-zepte; Sozial-ökologische Lebensstil-forschung

JUTTA DEFFNER, DIPL. ING.

Mobilität; Sozialempirie

STEPHANIE SCHUBERT, DIPL. SOZ.

Mobilität; Sozialempirie; QuantitativeMethoden

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Bericht

ISOE

MANUEL RÖSCHINGER, DIPL.-VOLKSWIRT

Finanzplanung; Controlling; Projekt-administration. Bereichsleitung

EDITH STEUERWALD, DIPL. PÄD.

Layout; Präsentationen; Publikationen

CHRISTINE GROSE, BÜROKAUFFRAU

Sekretariat; Vertrieb Publikationen

PETRA HANSEN, DIPL. PÄD.

EDV; Internet; Organisation

UDO BESSER, DIPL. PÄD.

Buchhaltung; Personalverwaltung

HEIDI KEMP, DIPL. PÄD.

Sekretariat; Bestellwesen

HARRY KLEESPIES,

SOZIALVERSICHERUNGSKAUFMANN

Layout; Präsentationen; Publikationen

SIMONA SCHÖNEWOLF, DIPL. SOZ.

Bibliothek; Archivwesen

INTERNE

DIENSTLEISTUNGEN:

Finanzen und Personal

Ansprechpartner:

Manuel Röschinger

Sekretariat und

Publikationswesen

Ansprechpartnerin:

Edith Steuerwald

Organisation und

Online-Kommunikation

Ansprechpartnerin:

Petra Hansen

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Bericht

ALEXANDRA BOTZAT

Mitarbeit im Projekt »INTAFERE – Integrierte Analyse von mobilen,organischen Fremdstoffen in Fließgewässern«

MONIKA BUCHSBAUM

Mitarbeit im Projekt »demons – Die Versorgung der Bevölkerung«

SARA EHRLICH

Mitarbeit im Projekt »demons – Die Versorgung der Bevölkerung«

MIRIAM HACHELAF

Mitarbeit im Projekt »demons – Die Versorgung der Bevölkerung« so-wie im Forschungsbereich »Wasser und nachhaltige Umweltplanung«

NINA KELLER

Mitarbeit im Projekt »demons – Die Versorgung der Bevölkerung«

ANNE KLEIN-HITPASS

Mitarbeit im Projekt »Nachhaltige Mobilitätskultur«

JOHANNA MAIWALD

Mitarbeit im Projekt »demons – Die Versorgung der Bevölkerung«(bis 12/2005)

ANDREAS ROSS

Mitarbeit im Projekt »Nachhaltige Mobilitätskultur«

Praktikantinnen und Praktikanten, studentischeund wissenschaftliche Hilfskräfte

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Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH

Michaela Kawall, ISOE

Jürgen Mai (Titel, 2–7, 10, 14, 18, 26, 30, 32, 49–51)

Helmut Jahn (22)

Knut Schulz (19)

ISOE (8–9, 11, 15, 19, 23, 27, 31)

3f design, Darmstadt

Edith Steuerwald, ISOE

Druckerei Hassmüller – Graphische Betriebe GmbH & Co.KG,

Frankfurt am Main. Mail: [email protected]

Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH

Hamburger Allee 45

60486 Frankfurt am Main

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2006 Bericht

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