bericht vsa bearb - tong-cha.de · für diese aufgabe wurde am signalgenerator eine bpsk modulation...

36
Nachrichtentechnik Labor Vektor-Signalanalyse Gruppe 8: ... (Autor) Tong Cha Matr.Nr.: ... ... Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09 Autor: ... Versuch: VSA - 1 -

Upload: vonhi

Post on 16-Aug-2019

214 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Nachrichtentechnik Labor

Vektor-Signalanalyse

Gruppe 8:

... (Autor) Tong Cha Matr.Nr.: ... ...

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 1 -

Das Inhaltsverzeichnis ist leer, da keiner der Absatzstile, die in den Informationen „Dokument“ ausgewählt sind, im Dokument verwendet wird.

1. Versuchsziel

Ziel des Versuches war es, digitale Modulationsverfahren kennen zu lernen und ihre Eigenschaften zu untersuchen. Als Sendeeinrichtung (Modulator) dient ein Signalgenerator, implementiert auf einer DSK6713-Karte. Eine weitere DSK6713-Karte simuliert die Übertragungsstrecke. Als Empfänger (De-modulator) dient ein Vektoranalysator (Vector-Analyzer). Mit dem Signalgenerator können verschiede-ne digitale Modulationsarten eingestellt werden. Der Kanalsimulator ermöglicht die Simulation von Mehrwegeausbreitung und anderen Beeinträchtigungen (z.B. Rauschen, Doppler-Verschiebung) von Kommunikationssignalen.

2. Vorbereitungsaufgaben

2.1 Aufgabe 1 - Bedienungsanleitung

Vor der Versuchsdurchführung wurden die entsprechenden Kapitel in der Bedienungsanleitung des Vector-Analyzers, sowie die Bedienungshinweise im Anhang der Versuchsanleitung bearbeitet.

2.2 Aufgabe 2 - Berechnung der Leistung

In dieser Aufgabe wurde zum einen die maximal verfügbare Leistung am Ausgang des Signalgenera-tors und zum anderen die maximal verfügbare Leistung am Eingang des Vektor-Analyzers berechnet.Der errechnete Wert wurde bei der späteren Versuchsdurchführung für die Einstellung des REF_LEVEL am Vector-Analyzer benötigt.

1. maximal verfügbare Leistung am Ausgang des Signalgenerators:

2. maximal verfügbare Leistung am Eingang des Analyzers

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 2 -

2.3 Aufgabe 3 – Berechnung der Bandbreite

1. Bandbreite im Basisband (einseitige BB)

2. Bandbreite im Bandpassbereich (zweiseitige BB)

2.4 Aufgabe 4 - Interpolation

In dieser Aufgabe sollte das Spektrum eines PSK-Signals mit einer Bandbreite von 1,5 kHz (einseitige BB) skizziert werden. Das Signal wurde von der Abtastfrequenz fs1=24kHz auf die Abtastfrequenz fs2=48kHz interpoliert und anschließend auf die Trägerfrequenz fc=14kHz gemischt.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 3 -

Darstellung des Spektrums des mit 24kHz abgetasteten Basisbandsignals mit einer einseitigen Band-breite B=1,5kHz.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 4 -

Durch Einfügen eines Nullwertes nach jedem Abtastwert wird die Abtastfrequenz auf fs2=48kHz ver-doppelt ohne etwas am eigentlichen Spektrum oder Signal zu verändern.(Interpolation)

Spektrumsdarstellung nach linearer Interpolation. Die Faltung mit dem Dreiecksignal im Zeitbereich ergibt eine Multiplikation im Frequenzbereich und somit eine Filterung der Komponente bei 24 kHz.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 5 -

Das Spektrum des linear interpolierten Signals wird in den Bandpassbereich auf die Trägerfrequenz fc=14kHz gemischt. Die unterdrückten Anteile treten nun bei 24kHz-14kHz=10kHz sowie bei24kHz+14kHz=38kHz auf.

3. Versuchsdurchführung

3.1 Aufgabe 5 – Inbetriebnahme des Signalgenerators

Mit Hilfe des Signalgenerators wurde eine Sinusschwingung mit einer Frequenz f=15kHz und einer Amplitude A=1V erzeugt und mit dem Spektrum-Analyzer dargestellt. Dazu mussten im Spektrum-A-nalyzer folgende Einstellungen vorgenommen werden: Center Frequency=15kHz, REF_LEVEL=10dBm, Span=10kHz.

3.1.1 Spektrum des Sinus-Signals ohne Rauschen

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 6 -

Anschließend wurde dem Signal Rauschen hinzugefügt. Dazu wurde am Signalgenerator ein SNR von 10dB eingestellt und das Signal wieder mit dem Spektrum-Analyzer dargestellt.

3.1.2 Spektrum des Sinus-Signals mit Rauschen (SNR=10dB)

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 7 -

Zusätzlich wurde am Signalgenerator eine vorgegebene Konfiguration geladen und das erzeugte Sig-nal am Spektrum-Analyzer als Sound ausgegeben. Die Symbolfrequenz wurde variiert. Die Abspielge-schwindigkeit änderte sich proportional zur Symbolfrequenz, da bei höherer Symbolfrequenz auch mehr Symbole pro Sekunde übertragen werden.

3.2 Aufgabe 6 – Spektrum BPSK

Für diese Aufgabe wurde am Signalgenerator eine BPSK Modulation vom Typ A mit einer Trägerfre-quenz von fc=15kHz, einer Symbolfrequenz von fs=4kHz und einer Amplitude von A=1V erzeugt. Es wurde eine zufällige Symbolfolge gewählt und das Signal mit dem Spektrum-Analyzer dargstellt.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 8 -

3.2.1 Spektrum des Signals mit fc=15kHz

Bei einer zufälligen Symbolfolge hätte man eigentlich eine symmetrische Verteilung des Spektrums

mit einer -Charakteristik erwartet. Dies ist jedoch nicht der Fall, das Spektrum weist einen un-

symmetrischen Verlauf auf. Diese Asymmetrie ist auf den Signalgenerator zurückzuführen, da dieser mit einer Abtastfrequenz von 24kHz arbeitet, können nur Signale mit einer max. Trägerfrequenz von 12kHz korrekt dargestellt werden. Dieser Wert entspricht der Hälfte der Abtastfrequenz.

Stellt man die Trägerfrequenz am Signalgenerator auf fc=12kHz ein erhält man im Spektrum-Analyzer eine symmetrische Darstellung.

3.2.2 Spektrum des Signals mit fc=12kHz

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 9 -

Im nächsten Aufgabenteil wird im Signalgenerator zusätzlich eine Raised-Cosine-Pulsformung mit r=0,5 eingestellt. Dadurch werden die Nebenmaxima in der Spektrumsdarstellung gefiltert und somit der Bandbreitenbedarf für die Übertragung verkleinert.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 10 -

3.2.3 Spektrum des RC gefilterten Signals mit fc=12kHz

Im dritten Aufgabenteil wurde dem RC gefilterten Signal noch Rauschen hinzugefügt. Dazu wird am Signalgenerator ein SNR von 120dB eingestellt. In diesem Fall berechnet der DSP das Signal mit Hilfe linearer Interpolation. Weiterhin wird eine Symbolfrequenz von fs=2kHz und eine Trägerfrequenz von fc=14kHz eingestellt, also die gleichen Parameter wie in der Vorbereitungsaufgabe.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 11 -

3.2.4 Spektrum des interpolierten Signals mit fc=14kHz

In der Spektrumsdarstellung sind die unterdrückten Anteile die bei der linearen Interpolation entstehen sehr gut zu erkennen.Auch die Bandbreite von B ~ 3kHz stimmt mit dem berechneten Wert aus der Vorbereitungsaufgabe überein.

3.3 Aufgabe 7 – Augendiagramm

In diesem Aufgabenteil soll das Augendiagramm eines BPSK-Signals dargestellt werden, um die Qua-lität des Signals, bzw. die Einflüsse von Intersymbolinterferenz und Rauschen zu beurteilen.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 12 -

3.3.1 Augendiagramm des Signals ohne Rauschen und ohne Pulsformung

Ohne Rauschen oder andere Kanaleinflüsse ist das Auge weit geöffnet, die Symbole liegen aus-schließlich auf den zu erwarteten Punkten. Es gibt also keine Abweichungen.

3.3.2 Augendiagramm des Signals mit Rauschen und ohne Pulsformung

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 13 -

In dieser Darstellung wurde im Signalgenerator dem Signal Rauschen hinzugefügt. Die empfangenen Symbole liegen nicht nur auf den zu erwartenden Punkten sonder weisen eine starke Verteilung auf. Das Auge ist fast geschlossen. Die Qualität des empfangnen Signals ist also nicht besonders gut.

3.3.3 Augendiagramm des Signals ohne Rauschen und mit Pulsformung

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 14 -

In dieser Darstellung wurde am Signalgenerator eine Root-Raised-Cosine Pulsformung mit r=0,5 ein-gestellt. Auch im Vektor-Analyzer wurde als Messfilter ein RRC-Filter eingestellt. Rauschen wurde dem Signal nicht hinzugefügt, daher liegen auch hier die empfangenen Symbole auf den erwarteten Punkten. Im Vergleich zum Augendiagram ohne RRC-Filterung sind die Flanken des Auges hier fla-cher.

3.3.4 Augendiagramm des Signals mit Rauschen und mit Pulsformung

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 15 -

In dieser Darstellung wurde die RRC-Filterung bei Sender und Empfänger beibehalten. Diesesmal wurde dem Signal jedoch Rauschen hinzugefügt. Auch hier weisen die empfangenen Symbole eine Verteilung um die zu erwartenden Punkte auf, jedoch sind die Abweichungen nicht so stark wie in der Darstellung ohne RRC-Filterung. Das Auge ist noch wesentlich weiter geöffnet. Das empfangene Sig-nal wird mit einem Bandpass gefiltert, die Rauschleistung wird dadurch kleiner und somit das SNR größer.

3.4 Aufgabe 8 – Symbolfolge und Spektrum

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 16 -

In dieser Aufgabe sollte der Einfluss der Symbolfolge auf das Spektrum bei linearen Modulationsarten betrachtet werden. Als Beispiel wurde eine QPSK-Modulation gewählt.

3.4.1 zufällige Symbolfolge

Bei einer zufälligen Symbolfolge weist das

Spektrum eine -Charakteristik auf. Die

Hauptmaximum liegt auf der Trägerfrequenz des modulierten Signals.

3.4.2 periodische Symbolfolge (00 01 10 11 10 01)

Bei einer periodischen Symbolfolge liegt ein mittelwertfreies Signal vor, daher ist auch das Hauptmaximum auf der Trägerfrequenz nicht so deutlich ausgeprägt wie bei einer zufälligen Symbolfolge. Das Spektrum ist diskret.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 17 -

3.4.3 Symbolfolge 00 01 11

Betrachtet man die Symbolfolge im Konstella-tionsdiagramm als rotierenden Zeiger, so be-wegt man sich in mathematisch positiver Rich-tung. Das Hauptmaximum ist somit nach rechts, also in höhere Frequenzbereiche ver-schoben. Der Abstand zwischen Hauptmaxi-mum und Trägerfrequenz lässt sich mit Hilfe der Symbolfrequenz und der Anzahl der über-tragenen Symbole berechnen.(fs/3 = 2kHz/3 = 667Hz)

3.4.4 Symbolfolge 00 01 11 10

Hier liegt der gleiche Fall wie in 3.4.3 vor, es werden jedoch 4 Symbole übertragen. Da man sich in mathematisch positiver Richtung be-wegt ist das Hauptmaximum wieder nach rechts verschoben. Der Abstand zur Trägerfre-quenz beträgt in diesem Fall:(fs/4 = 2kHz/4 = 500Hz)

3.4.5 Symbolfolge 00 10 11 01

In diesem Beispiel bewegt man sich im Konstellationsdiagramm in mathematisch ne-gativer Richtung. Das Hauptmaximum ist somit nach links, also in niedrigere Frequenzberei-che verschoben. Der Abstand der Trägerfre-quenz beträgt wiederum 500Hz, da auch hier 4 Symbole übertragen werden.

3.5 Aufgabe 9 – Konstellationsdiagramm QPSK

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 18 -

In diesem Aufgabenteil wurden die Auswirkungen von Veränderungen an der Trägerfrequenz und der Symbolfrequenz eines QPSK-modulierten Signals im Konstellationsdiagramm betrachtet.Weiterhin wurde auch die Auswirkung von hinzugefügtem Rauschen im Konstellationsdiagramm un-tersucht.

Zur Durchführung wurde im Vektor-Analyzer eine vorgegeben Konfigurationsdatei zur Demodulation geladen. Im Signalgenerator wurde ein QPSK-moduliertes Signal mit fc=12kHz und fs=2kHz erzeugt.

3.5.1 zufällige Symbolfolge

Bei einer zufälligen Symbolfolge treten alle Zustände des modulierten Signals mit gleicher Wahr-scheinlichkeit auf, was im Konstellationsdiagramm sehr gut ersichtlich ist.

3.5.2 Symbolfolge für eine nicht rotationssymmetrische Figur („8„)

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 19 -

Bei der Darstellung der nicht rotationssymmetrischen Figur im Konstellationsdiagramm, war in regel-mäßigen Abständen ein „Springen“ der Figur zu erkennen. Dieses „Springen“ wird dadurch verursacht, dass die eingestellte Trägerfrequenz von Signalgenerator und Vektor-Analyzer nicht exakt überein-stimmen. Selbst eine Abweichung im mHz-Bereich führt zu einer Verschiebung der empfangenen Symbole. Die Abweichung beträgt im oben dargestellten Fall -107,77mHz, dieser Wert kann aus der Error Summary Tabelle des Analyzers abgelesen werden. Innerhalb bestimmter Entscheidungsgren-zen werden die übertragenen Symbole vom Demodulator noch richtig zugeordnet. Da sich die Abwei-chungen jedoch fortsetzen, werden die Entscheidungsgrenzen überschritten und der Demodulator ordnet die empfangenen Symbole falsch zu.

3.5.3 Veränderung der Trägerfrequenz am Signalgenerator

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 20 -

In diesem Aufgabenteil wurde die Trägerfrequenz des modulierten Signals am Signalgenerator in log-arithmischen Schritten von ∆f=±10Hz…=±500Hz variiert. Die Einstellungen am Vektor-Analyzer wur-den beibehalten.

Bis zu einer bestimmten Grenze (ca. ±200Hz) war der Demodulator in der Lage die Abweichung der Trägerfrequenz zu kompensieren und stellte die übertragenen Symbole noch richtig dar. Bei der obi-gen Darstellung wurde eine Änderung der Trägerfrequenz um 500Hz vorgenommen. In diesem Fall war der Demodulator nicht mehr in der Lage den Frequenzfehler zu erkennen und die übertragenen Symbole wurden falsch demoduliert.

3.5.4 Veränderung der Symbolfrequenz am Signalgenerator

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 21 -

Nach der Variation der Trägerfrequenz wurde nun die Symbolfrequenz des modulierten Signals am Signalgenerator in logarithmischen Schritten von ∆f=±1Hz…=±50Hz variiert. Die Einstellungen am Vektor-Analyzer wurden wieder beibehalten.

Im Vergleich zur Änderung der Trägerfrequenz war der Demodulator schon bei Veränderungen der Symbolfrequenz um wenige Hz nicht mehr in der Lage die empfangenen Symbole korrekt zu demodu-lieren. Die im Konstellationsdiagramm dargestellten, demodulierten Symbole wichen sehr stark von den erwarteten Werten ab.

3.5.5 Hinzufügen einer Symbolfolge als SYNC

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 22 -

Im Signalgenerator wurde einer vorgegebenen Symbolfolge eine weitere Symbolfolge als SYNC vor-gestellt. (01 11 10 00 11 00). Am Vektor-Analyzer wird diese Symbolfolge als SYNC PATTERN gela-den. Der Demodulator wird damit auf diese SYNC-Folge getriggert. Die Trägerfrequenz und die Sym-bolfrequenz wurden für diesen Aufgabenteil wieder auf ihre Normwerte eingestellt.

Durch die SYNC-Folge entsteht nun ein stehendes Bild, das „Springen“ des Konstellationsdiagramms bleibt aus, da der Demodulator auf diesen SYNC getriggert ist und damit keine Fehler durch die Ab-weichung der Trägerfrequenz entstehen.

Anschließend wird dem Signal Rauschen mit einem SNR=-10dB hinzugefügt.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 23 -

Wie im Konstellationsdiagramm sehr gut zu erkennen ist hat das hinzugefügte Rauschen einen sehr großen Einfluss auf die Demodulation der empfangenen Symbole. Auch aus der Error Summary Ta-belle des Analyzers kann man die Fehler auslesen (rot markiert).

3.6 Aufgabe 10 – 16-QAM

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 24 -

Für diesen Aufgabenteil wurde im Signalgenerator eine Konfigurationsdatei geladen die eine vorein-gestellte Bitfolge enthält und ein 16-QAM-moduliertes Signal erzeugt. Im Vektor Analyzer wurde eben-falls die entsprechende Konfiguration geladen.

3.6.1 Spektrum zufällige Symbolfolge

Die Bandbreite des 16-QAM-modulierten Signals beträgt 3kHz wie auch bei einem QPSK-modulierten Signal. Da bei einer Quadratur-Amplituden-Modulation neben der Phase auch der Wert der Amplitude geändert wird können 16 unterschiedliche Symbole übertragen werden. Wohingegen bei einem QPSK-modulierten Signal bei gleichem Bandbreitenbedarf nur 4 unterschiedliche Symbole übertragen werden können. Die 16-QAM ist also auf den Bandbreitenbedarf bezogen wesentlich effizienter.

3.6.2 Konstellationsdiagramm zufällige Symbolfolge

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 25 -

Bei einer zufälligen Symbolfolge treten alle Symbole mit derselben Wahrscheinlichkeit auf.

3.6.3 Konstellationsdiagramm vorgegebene Symbolfolge

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 26 -

Bei der vorgegebenen Symbolfolge entsteht eine nicht rotationssymmetrische Figur im Konstellations-diagramm. Auch hier ist wieder das „Springen“ der Figur zu erkennen.

Es werden insgesamt 68 bit im Bitstrom übertragen. Bei 4Bit/Symbol lässt sich die Anzahl der gesen-deten Symbole pro Periode wie folgt berechnen:

3.6.3 Konstellationsdiagramm vorgegebene Symbolfolge mit SYNC

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 27 -

Nun wurde der vorgegebenen Symbolfolge wieder eine SYNC-Folge vorgestellt. Im Vektor-Analyzer musste dazu ein SYNC-Offset eingestellt werden, damit die SYNC-Folge nicht im Konstellationsdia-gramm dargestellt wird. Die erhaltene Darstellung wurde in das, in der Versuchsanleitung beigelegte, Konstellationsdiagramm eingetragen.

3.7 Aufgabe 12 – Inbetriebnahme des Kanalsimulators

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 28 -

Für diese Aufgabe wurde am Signalgenerator ein unmodulierter Träger mit fc=15kHz erzeugt. Im Ka-nalsimulator wurde das Modell für den idealen Kanal gewählt und die Center Frequency ebenfalls auf fc=15kHz eingestellt.Anschießend wird im Kanalsimulator eine Doppler Frequency von 2kHz eingestellt. Beide Spektren werden mit dem Spektrum-Analyzer dargestellt.

3.7.1 Spektrum mit und ohne Dopplerfrequenz bei idealem Kanalmodell

Hier ist der Einfluss der Dopplerfrequenz sehr gut zu erkennen. Das Hauptmaximum wird gegenüber dem Spektrum ohne Kanaleinflüsse um die Dopplerfrequenz nach rechts verschoben. In der Spek-trumdarstellung des Kanalsimulators sind bei idealem Kanalmodell keine Einflüsse auf das Spektrum ersichtlich.

3.8 Aufgabe 13 – Kanaleinflüsse QPSK

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 29 -

Am Signalgenerator wurde ein QPSK-moduliertes Signal mit zufälliger Symbolfolge und folgenden Parametern erzeugt:fc=12kHz, fs=4kHz und RRC-Filter mit r=0,5. Auch im Kanalsimulator wurde die Center Frequency auf 12kHz angepasst und das RRC-Filter zugeschaltet.

3.8.1 Spektrum des QPSK-modulierten Signals mit idealem Kanalmodell und Dopplershift=1kHz

Auch hier ist der Einfluss des Dopplershifts von 1kHz wieder sehr gut zu erkennen, da das Hauptma-ximum des Spektrums um 1kHz nach rechts verschoben ist.

3.8.1 Konstellationsdiagramm QPSK-moduliertes Signal, ideales Kanalmodell, Dopplershift=1kHz

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 30 -

Eine korrekte Demodulation der empfangenen Symbole ist nicht mehr möglich da die Trägerfrequenz des gesendeten Signals durch den Dopplershift um 1kHz verschoben ist, der Vektor-Analyzer kann diese Verschiebung nicht korrigieren und demoduliert falsch.

Nun wurde der Dopplershift von 1kHz kompensiert indem am Vektor-Analyzer die Trägerfrequenz auf 13kHz angepasst wurde.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 31 -

3.8.3 Spektrum mit angepasster Trägerfrequenz am Vektor-Analyzer

Durch die Korrektur der Trägerfrequenz am Vektor-Analyzer wird das Hauptmaximum des Spektrums wieder richtig dargestellt. Die Verschiebung durch den Dopplershift wurde also kompensiert.

3.8.4 Konstellationsdiagramm mit angepasster Trägerfrequenz am Vektor-Analyzer

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 32 -

Auch bei der Demodulation der empfangenen Symbole macht sich die Korrektur der Trägerfrequnz bemerkbar. Der Demodulator arbeitet wieder korrekt und gibt die richtigen Symbole aus.

3.8.5 Spektrum mit CCIR-POOR Kanalmodell

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 33 -

Der Dopplershift von 1kHz wurde wieder ausgeschaltet und das Kanalmodell CCIR-POOR ausge-wählt.

Das Kanalmodell CCIR-POOR bewirkt eine frequenzselektive Dämpfung, die zeit- und auch frequenz-abhängig ist. Es entstehen dadurch konstruktive und destruktive Überlagerungen des Signals, so dass der Empfänger wiederholt entzerren muss.

3.9 Aufgabe 14 – Konstellationsdiagramm mit Kanaleinfluss

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 34 -

Am Signalgenerator wurde eine Konfigurationsdatei geladen, die eine QPSK moduliertes Signal mit vorgegebener Symbolfolge sowie einem vorgestellten SYNC enthält. Am Vektor-Analyzer wurde eben-falls die entsprechende Konfigurationsdatei geladen. Anschließend wurde am Kanalsimulator zuerst ein ideales Kanalmodell und anschließend das CCIR-POOR Kanalmodell ausgewählt.

3.9.1 Konstellationsdiagramm bei idealem Kanalmodell

Beim idealen Kanalmodell wurden die empfangenen Signale, wie zu erwarten, fehlerfrei demoduliert und ausgegeben.

3.9.2 Konstellationsdiagramm bei CCIR-POOR Kanalmodell

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 35 -

Beim CCIR_POOR Kanalmodell ist deutlich zu erkennen, dass eine fehlerfreie Demodulation nicht mehr möglich ist. Die demodulierten Symbole sind sehr weit um die zu erwarteten Werte gestreut. Die Fehlerrate ist sehr hoch, was auch wiederum in der Error Summary Tabelle abgelesen werden kön-nen.

Gruppe: Cha/...... Nachrichtentechnik-Labor 02.06.09Autor: ... Versuch: VSA

- 36 -