binnenohrmuskeln und trommelfell

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(Aus der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik des Dairen-Hospitals [Chefarzt: Dr. H. Tsukamoto] Dairen (japanisches Pachtgebiet), Stid-Mandschurei.) Binnenohrmuskeln und Trommelfell. Von Dr. Hiroshi Tsukamoto und Dr. Masami Shinomiya und Dr. Masako Toida Chefarzt tier Klinik Ehem. Assistent dot Klinik Assistentin der Klinik Mit 3 Textabbildungen. (Eingegangen am 14. Febr~ar 1936.) Naehdem in frtiheren VerSffentliehungen 11, 14, die Eiehungsergebnisse sowohl was die GrSl~e des VerdrSngens der Stapediusplatte in den Vor- hof, welches durch akustiko-reflektorische Kontraktion der Binnenohr- muskeln (M. tensor tympani und M. stapedius) verursacht wird, als aueh was die damit verbundene Labyrinthfliissigkeitsversehiebung am lebenden Kaninchen betrifft, initgeteilt worden waren, haben wir uns in weiteren Untersuchungen mit dem Einflu6 der Paukenmuskeln auf das Trommel- fell beim lebenden Tiere besch~ftigt. Was die Trommelfellverschiebung bei der akustiko-reflektorischen Kontraktion beider Binnenohrmuskeln anlangt, so wird im allgemeinen wohl mit vollem Reeht angenommen, da6 das Trommelfell entsprechend den Befunden am Leichenprs in der Regel, obgleieh zuweilen Abweiehungen yon dieser Regel vorkommen k6nnen~ dureh Bewegung im Sinne der Einw~trtsbewegung die akustiko- reflektorische Kontraktion der beiden Paukenmuskeln widerspiegelt (Hensen 3, Hammerschlag 2, Ostmann lO, Kato 4, Mangold s Cemach 1 usw.), wenngleich wir einige Autoren, z.B. Waar 15 Li~scher 7, Kobrak 5 usw., namhaft machen k6nnen, welche das regelnl~6ige Zustandekommen der Trommelfelleinsenkung infolge der akustiko-reflektorischen Kon- traktion der Binnenohrmuskeln in Abrede stellen. Bedauerlicherweise scheint es uns ein groBer Nachteil bisheriger Beobachter yon Trommel- fellbewegungen, ausgel6st durch akustiko-reflektorisehe Kontraktion der Binnenohrmuskeln, zu sein, dab sie zu der wichtigen Frage, inwiefern das Trommelfell auf ads Schallreizung tympanalwSrts eingezogen werden muBte, niemals geniigende Messungsergebnisse beigebracht haben. In Erg~nzung dazu wurden weiterhin von uns Untersuchungen ausgefiihrt, um systematiseh festzustellen, wie groB die Einsenkung des Trommelfelles bei Ausl6sung durch akustiko-reflektorisehe Kontraktion der Paukenmuskeln herbeigefiihrt wird. Bevor wir zur Schilderung unserer Experimente iibergehen, soll vor aiieln betont werden, dab erstens der sog. akustisehe Tensorreflex sowohl am Menschen (Ostmann lo, K6hler 6, Mangold s, Cemach 1, Waar 15 usw.) als auch beim Tiere (Hensen 3, Hammerschlag 2, Kato 4 usw.) in seiner physiologisehen Wirkung wie die akustiko-reflektorische Kontraktion Archly f. Ohren-, Nasen- u. Kehlkopfheilkunde. Bd. 141. ]3

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Page 1: Binnenohrmuskeln und Trommelfell

(Aus der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik des Dairen-Hospitals [Chefarzt: Dr. H. Tsukamoto] Dairen (japanisches Pachtgebiet), Stid-Mandschurei.)

Binnenohrmuskeln und Trommelfell. Von

Dr. Hiroshi Tsukamoto und Dr. Masami Shinomiya und Dr. Masako Toida Chefarz t tier K l i n i k Ehem. Ass i s t en t dot K l i n i k A s s i s t e n t i n der K l in ik

Mit 3 Textabbildungen.

(Eingegangen am 14. Febr~ar 1936.)

Naehdem in frtiheren VerSffentliehungen 11, 14, die Eiehungsergebnisse sowohl was die GrSl~e des VerdrSngens der Stapediusplatte in den Vor- hof, welches durch akustiko-reflektorische Kontrakt ion der Binnenohr- muskeln (M. tensor tympani und M. stapedius) verursacht wird, als aueh was die damit verbundene Labyrinthfliissigkeitsversehiebung am lebenden Kaninchen betrifft, initgeteilt worden waren, haben wir uns in weiteren Untersuchungen mit dem Einflu6 der Paukenmuskeln auf das Trommel- fell beim lebenden Tiere besch~ftigt. Was die Trommelfellverschiebung bei der akustiko-reflektorischen Kontrakt ion beider Binnenohrmuskeln anlangt, so wird im allgemeinen wohl mit vollem Reeht angenommen, da6 das Trommelfell entsprechend den Befunden am Leichenprs in der Regel, obgleieh zuweilen Abweiehungen yon dieser Regel vorkommen k6nnen~ dureh Bewegung im Sinne der Einw~trtsbewegung die akustiko- reflektorische Kontrakt ion der beiden Paukenmuskeln widerspiegelt (Hensen 3, Hammerschlag 2, Ostmann lO, Kato 4, Mangold s Cemach 1 usw.), wenngleich wir einige Autoren, z .B. Waar 15 Li~scher 7, Kobrak 5 usw., namhaft machen k6nnen, welche das regelnl~6ige Zustandekommen der Trommelfelleinsenkung infolge der akustiko-reflektorischen Kon- traktion der Binnenohrmuskeln in Abrede stellen. Bedauerlicherweise scheint es uns ein groBer Nachteil bisheriger Beobachter yon Trommel- fellbewegungen, ausgel6st durch akustiko-reflektorisehe Kontrakt ion der Binnenohrmuskeln, zu sein, dab sie zu der wichtigen Frage, inwiefern das Trommelfell auf ads Schallreizung tympanalwSrts eingezogen werden muBte, niemals geniigende Messungsergebnisse beigebracht haben. In Erg~nzung dazu wurden weiterhin von uns Untersuchungen ausgefiihrt, um systematiseh festzustellen, wie groB die Einsenkung des Trommelfelles bei Ausl6sung durch akustiko-reflektorisehe Kontrakt ion der Paukenmuskeln herbeigefiihrt wird.

Bevor wir zur Schilderung unserer Experimente iibergehen, soll vor aiieln betont werden, dab erstens der sog. akustisehe Tensorreflex sowohl am Menschen (Ostmann lo, K6hler 6, Mangold s, Cemach 1, Waar 15 usw.) als auch beim Tiere (Hensen 3, Hammerschlag 2, Kato 4 usw.) in seiner physiologisehen Wirkung wie die akustiko-reflektorische Kontrakt ion

Archly f. Ohren-, Nasen- u. Kehlkopfhe i lkunde . Bd. 141. ] 3

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186 Hiroshi Tsukamoto und Masami Shinomiya und Mus~ko Toida:

beider Binnenohrmuskeln deswegen gleichgeltend zu betrachten ist, weil der akustische Stapediusreflex ohne Zweifel niedrigeren Sehwellenwert als der des akustisehen Tensorreflexes hat (Kato 4, Kobrak 5, Tsuka- moto 11, 14), mit anderen Worten, weil der Tensor sich hie a]lein, sondern immer in Begleitung des Stapedius auf Sehallreize reflektoriseh kontra- hiert und dab zweitens die akustiko-reflektorische Kontraktion der Binnenohrmuskeln, wie wir sie bezeiehnen wollen, niehts anderes als die sog. ,,physiologisehe Kontrakt ion" der Binnenohrmuskeln im Sinne Kobraks ~ bedeutet, welehe Kontrakt ion beim Ersehallen normaler starker akustiseher l~eize auftritt.

Untersuchungsm ethode.

Fiir die Eichung der GrSBe der Trommelfellverschiebung kommen prinzipiell zwei Methoden zur Anwendung: die direkte otoskopische

bzw. trommelfellmikroskopische (Waar 15, Liischer 7, Kobrak 5 usw.) und die indirekte manometrisehe bzw. photomanometrische (Mangold s usw.). Wenn- gleich die Idee, die Binnenohrmuskelzuckungen oto-

D~ skopisch bzw. trommelfellmikroskopisch am Trommel- fell des lebenden Kaninchens verfolgen, nahe liegt, so ist doeh die Eichung der GrSl~e yon winzigen Versehiebungen 5frets auch am ruhigstehenden Trommelfell keine Ieiehte Sache, um so mehr bei

/r feinsten vorfibergehenden Bewegungsvorg/~ngen, die . Z .-B sich in einem kleinen Abschnitt des Trommelfelles

abspielen. Gegenfiber dieser schwierigen Methode Abb. 1. der direkten Beobaehtung der Trommelfellbewegung

D'~//distalerMeniskus' bietet die indirekte manometrische bzw. photomano- P M proximale r Menis- kus,PPetroleums•ule, metrisehe Registrierung der dureh Trommelfell- K Kieferharz , Z Zahn-

zement, B untere bewegungen verursachten Drucksehwankungen bzw. Wand der Bullaossea, Volumschwankungen entweder im /iuBeren Geh6r- M p Muco-periost ium,

T T r o m m e l h b h l e . gange (Mangold s) oder in der Paukenh6hle den Vorzug relativer Einfachheit.

Unsere Methodik sch]iel~t sich der Versuchsanordnung von Shinomiya 9 an, der kurz vorher in unserer Klinik Registrierungen der Paukenh6hlen- luftverschiebungen vorgenommen hat; die von uns angewendete Mittel- ohrkapillare besteht aus einem U-fSrmig gekrfimmten Glasr6hreehen von etwa 0,26 qmm Querschnitte, das ein wenig Petroleum, wie Abb. 1 zeigt, enths yon dessen zwei Sehenkeln einer zweckm~Big abgebogen und luftdieht durch das an der unteren Wand der Bulla ossea des leieht nar- kotisierten Kaninchens gebohrte Loeb in die Paukenh6hle hineingesetzt wird. Dann wird der Meniskus zwischen Luft und Petroleum noeh ein- gehender besproehen, entweder der distale Meniskus oder der proximale Meniskus mittels einer elektrisehen Lampe hell beleuehtet und dureh

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Binnenohrmuskeln und Trommelfell. 187

eine zweckmal~ige Linse auf dem photographischen Papier eines opti- schen Kymographions in starker Vergr6~erung scharf abgebildet. Als Schallquelle wird die Pfeife a s beniitzt, deren Anblasedruck gleiehzeitig mit Mareyscher Kapsel registriert und gleichzeitig yon einem Gehilfen an einem seitlich vom Verbindungsschlauch zwischen der Pfeife und dem Lucaesehen Doppelballon angebrachten Wassermanometer abgelesen wird.

Untersuehungsergebnisse und Kritisehes.

Die ersten Fo]gerungen, die wir schon aus der Form der registrierten Xurve, erhalten bei der Einwirkung der ad~quaten Schallreizung, gezogen haben, sind folgende Annahme: Einerseits mfil~te die Tuba Eustachii bei unserem Kaninchen auf adequate Tonreizung immerhin geschlossen stehen bleiben, mit andenen Worten M. tensor yell palatini, der der Er- 6ffner, also Erweiterer des Tubenkanals ist, wurde bei der akustiko-reflek- torischen Kontrakt ion der Binnenohrmuskeln bzw. des M. tensor tympani nicht in seine Funktion versetzt, obgleich doch durch ebenso phylo- genetische wie auch anatomische Verh~ltnisse der Gedanke nahegelegt wird, daI~ M. tensor tympani und M. tensor veli palatini in engstem funk- tionellem Zusammenhange steht. Andererseits wurde derMeniskus immer peripherw~rts verschoben, was, wit kein Zweifel mSglich ist, die Folge der auf Tonreizung in der PaukenhShle erzeugten Luftvolumschwankungen ist, deren Betrag yon der etwaigen Trommelfelleinsenkung abhihlgig ist. Hierbei mag es als l~emerkenswert unterstrichen werden, da6 es bei unserem Versuche fiber die Trommelfelleinsenkung sich nicht um die Einsenkung des ganzen Trommelfelles, sondern nur um die Einsenkung der ~)ars tensa handelt.

Zuerst k~innen wir uns in bezug auf unsere Methodik die wichtigste Frage vorlegen, ob die Gr61~e der in der Kapillare verdr~ngten Luftmasse bzw. die Gr/~i3e der Meniskusbewegung als die absolute Gr56e der in der geschlossenen 1)aukenhShle auf Tonreizung bzw. infolge der akustiko- reflektorischen Kontrakt ion der Binnenohrmuskeln stattgefundenen Luftvolumverrfickung betrachtet werden darf.

Bei unserem Kaninchen ist leicht zu vermuten, daI~ das Entweichen der Mittelohrluft bei der Einffigung der Mittelohrkapillare nicht in letzterer allein geltend gemacht wird, sondern auf diese und zugleich auf die nach- giebigere Pars flaccida Shrapnelli verteilt wird. Bekanntlich dienen der kurze Fortsa~z, das hintere und vordere Hammerband als Drehungsachse, falls der Hammergriff und damit verbundene Pars tensa durch irgend- welche Ursache nach innen gezogen wird. Demzufolge dfirfte die Annahme berechtigt sein, da6 beim durch die akustiko-reflektorische Kontrakt ion der ]~innenohrmuskeln verursachten Einwi~rtsbewegen der Pars tensa cberhalb der vorhergesagten Drehungsachse liegende Pars flaccida Shrap- nelli, die beim Menschen rudiment~r, dagegen beim Kaninchen starker

13"

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]88 Hiroshi Tsukamoto und Masa:ni Shinomiya und Masako Toida:

entwiekelt ist und die geringe Widerstandsf~higkeit im VergMeh mit der Pars tensa sich erkl/~rt, zugleieh mehr oder weniger auBenw/irts ver- sehoben werden miiBte, wodureh die dutch die Verriiekung der Pars tensa entstandene Luftdruekver/~nderung des Mittelohres kompensiert werden kann. Wenn wir gleieh so voraussetzen, d~B die Mittelohrluftversehiebung auf Tongebung deswegen aussehlieBlieh in der Mittelohrkapillare ohne irgendwelehe Versehiebung der Pars flaeeida sieh vollziehen kann, weil das periphere Ende der Kapillare immer offen geblieben ist und sogar die

Abb. 2. K u r v e 7 un(1 K u r v e 5. E r s t e s 14:aninchen. R e g i s t r i e r u n g der Mi t t e lohr lu f tve r - s eh i ebung a u f Tonreiz. M M c n i s k u s b e w e g u n g in der 2r f / 'Anb lasedruek der Pfe i fe ; H HShe der s t a t t g e f u n d e n e n ~ Ien i skusbewcgnng ; H (1) 0,13 r am; H (2) 0,13 r a m ; H ( 3 ) 0,57 r am; H ( 4 ) 0,30 m m ; H ( 5 ) 0,27 r am; H ( 6 ) 0 , 3 1 m m ; Z Zeit- m a r k i e r u n g von 1 Sek. K u r v e 7: K u r v e im Z u s t a n d e der le ichtcn Narkose . tgXurve 5:

J~urvo iin w~ellela Z u s t a n d e .

Petroleums~ule sehr klein ist, so lgl3t sieh doeh leicht vorstellen, dab die leieht komprimierbare Mittelohrluft mehr oder minder komprimiert werden mufite, um die Petroleums~tule in der Kapillare trotz des l~eibungswider- standes an ihrer Wandung peripherw~rts in Bewegung zu versetzen. Aus obigem Grunde sind wir in der Lage, die obige Frage so zu beant- worten, dag die Verrtickung der Petroleums~Lule in der Mittelohrkapillare nieht im absotuten MaB, sondern nur im relativen ftir die Vergnderung der Mittelohrkapazit~t, welehe Ver~nderung dureh die Einwgrtsversebie- bung der Pars tensu ausgel6st wird, gelten kann. Bedauerlicherweise haben wir wenigstens vorl~ufig kein Mittel an der Hand, wodureh wir die Trommelfellversehiebung bzw. die Mittelohrluftvolumversehiebung, hervorgerufen dureh die akustiko-reflektorisehe Kontraktion der Binnen- ohrmuskeln, am lebenden Kaninehen, dessen Trommelfell tief unter der K6rperoberfl/~ehe verborgen ist, ohne Er6ffnung irgendweleher Wand der Mittelohrbulla, kurvenm~gig registrieren kSnnen, um die absolute

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t~innenohrmuskeln und Trommelfell. 189

Gr61~e obiger Verschiebungen daraus auszurechnen. Zur Zeit haben wir uns daher mit unserer Untersuchungsmethodik begniigen mfissen.

Also haben wir aus den registrierten Kurven die HShe der stattgefun- denen Meniskusversehiebung in der Kapillare naeh Abzug des Einflusses der respiratorischen Schwankung usw. dureh Division mit der VergrSBe- rungszahl mit beachtlicher Genauigkeit berechnen kSnnen. Hierbei soll jedoch nicht versehwiegen ~:erden, dab in den Kurven einzelne Punkte (Abb. 3 K) der Kapillarwand abgebildet werden, wodurch es

Abb. 3. I~urvc 11 und K u r v e J0. Zwei tes Xan inchen . I~egis t r ie rung dcr Mi t t c loh r lu f t - ve r s ch i ebung a u f Tonreiz. Wei t e res Beispiel. I n R u h e s c h w a n k t das M i t t e l o h r l u f t v o l u m infolge der A t e m b e w c g u n g des Xan inchens . K X u r v e der t~Srperbewegung des K a n i n c h e n s ; 2l// M[eniskusbewegung in der 3I i t t e lohrkapi l la re ; T Anb la sed ruck der Pfe i fe . H Hbhe der s t a t t g e f u n d e n e n Men i skusbcwegung ; H (1) 0,06 ~ m ; H (2) 0,06 r a m ; H (3) 0,69 r a m ; H ( 4 ) 0 , 4 9 r a m ; 1 [ ( 5 ) 0 , 6 6 r a m ; H ( 6 ) 0 , 5 5 r a i n ; H ( 7 ) 0 , ~ 4 m m ; H~(8) 0,57 r a m ; Z Z e i t m a r k i e r u n g yon 1 Sek. K u r v e 11: X u r v e im Z u s t a n d e tier l e ich ten Narkose ,

K u r v e 10: X[urve im wachen Z u s t a n d c .

mSglich ist, jederzeit zu unterscheiden, wieviel sich das ganze Tier be- wegt hat und inwiewei~ wirklich eine Relativbewegung zwischen Kapillar- wand und Kapillarfliissigkeit stattgefunden hat.

Versuchsprotok~oll: a) 23.10.35. Kaninchen, leichte Urethannarkose. Kapillare mit 0,26 qmm in der rechten PaukenhShle. Optische VergrSBo- rung der Meniskusbewegung 66,3. Tonreiz mit Pfeife 3. Registrierung des Anblasedruckes der Pfeife mittels Mareyscher Kapsel (Abb. 2, Kurve 7 und Kurve 5).

b) 2.11.35. Kaninchen, leichte Urethannarkose. Optische Vergr6Be- rung der Meniskusbewegung 63,1. Sonstige Anordnung wie bei a) (Abb. 3, Knrve 11 und Kurve 10).

Wir h~ben die durch die Ausmessung der Kurve sich ergebende H6he der Meniskusverrfickung in der Mittelohrkapill~re in folgender Tabelle angeordnet, so dab sie leicht zu ~bersehen sind. In dieser Tabelle

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190 Hiroshi Tsukamoto und Masami Shinomiya und Masako Toida:

bedeutet ,,m. M." die H6he der Meniskusbewegung, herbeigeffihrt dureh reflektorische Binnenohrmuske lkont rak t ion auf ad/tquate Sehallreizung hin, in Millimeter.

Tabe l le 1. a) Erstes Kaninehen im erwachten Zustande.

Xurve 4 Kurve 5"

[ 5 n n l n l m ] I n n l * 151m* iYlI13 * I l l I l l * 111111 lnl3d

m.M. 0,63 0,49 0,49 0,59 0,57 0,30 0,27 0,31 m.T. 0,0056 0,0043 0,0043 0,0052 0,0051 0,0026 0,0024 0,0027

I~urve 8

II1 I l l

m .M. m.T.

511111

0,70 0,0062

I55Ir1 511I/1 111111 ] 111511 155111 Yil111

0,72 0,78 0,72 0,78 0,64 0,66 0,0064 0,0069 0,0064 0,0069 0,0057 0,0059

0,78 0,0069

Xurve 8

I l l I I l I I 5 n l ] I n m I s l I i i

m.M. 0,72 0,78 0,85 0,98 m.T. 0,0064 0,0069 0,0076 0,0087

b) Zweites Kaninchen im erwachten Zustande.

m .M. m.T.

0,69 0,0063

0,49 0,0045

m.M. m.T.

Kurve 10"* 0,57 I . . . . m m [ m m

0,66 0,55 0,44 0,0061 0,0050 0,0040 0,0052

Kurve 12 J Xllrve 13 o=j = n m m mm

I I 0,20 0,22 0,17 0,25 I 0,0018 I 0,0020 0,0015 0,0023

Kurve 12

I / l n l i l l l n l

0,39 0,33 0,003610,0030

Aus dieser Tabelle ergibt sich, dab am ersten Kan inohen die H6he der Meniskusbewegung in der Kapil lare bei der leichten Narkose duroh- schnit t l ich 0,11 m m zwischen den Grenzen yon 0,06 m m bis 0,33 mm und beim erwachten Zustande durehschnit t l ich 0,61 m m zwischen den Grenzen yon 0,27 mm bis 0,98 m m betrggt. Am zweiten Kan inchen schwankt der Kapi l larmeniskus bei leichter Narkose durchschnit t l ich um 0,06 m m und beim erwachten Zus tande durchschnit t l ioh um 0,41 m m zwischen den Grenzen yon 0,17 m m bis 0,69 mm.

Da der F1/ieheninhalt der Pars tensa des Trommelfelles am ersten Kan inehen ungefghr 29,1 qmm, d. h. l l 2 m a l so groB wie der Quersehnit t der Mittelohrkapillare ist, so erhal ten wir als Durehsehni t t swer t fiir die

* Abb. 2. ** Abb. 3.

Page 7: Binnenohrmuskeln und Trommelfell

Binnenohrmuskeln und Trommelfell.

Tabe l l e 2. a) Erstes Kaninchen im Zustande der leichten Narkose.

191

Kurve 2

mm mm mm I mm mm I mm mm |

m.M. ] 0,06 0,07 0,06 0,06 0,06 0,06 0,06 0,06 m.T. [ 0,0005 0,0006 0,0006 0,0005 0,0005 0,0005 0,0005 0,0005

l l l I l l I l l l l l !

m.M. [ 0,13" 0,13" m.T. [ 0,0011 0,0011

Kurve 7 *

m.M. m.T.

I l l I ~

0,13 0,0011

0,15 0,0013

n~lll ] IIlIn

0,15 0,33 0,0013 0,0029

0,12 0,0010

~1111

0,12 0,0010

]~[llI'Ve 9

0,12 0,0010

0,12 0,0010

0,12 0,0010

X u , r - c e 9

IOFIIII 111111

o,13 o,13 o,0Oll o,OOll

b) Zweites Kaninchen im Zustunde der leichten Narkose.

Kurve 11 ** IY).111 } 111111 Yl]111 111111.

m.M, 0,06 0,06 0,06** 0,06** m.T. 0,0005 0,0005 0,0005 0,0005

Bewegung bzw. E insenkung des Trommelfel les bei le iehter N a rkose durchschni t t l ieh 0,0009 ram zwischen den Grenzen yon 0,0005 tara bis 0,0029 m m a n d beira erwaehten Zus tande durehschni t t l ich 0,0056 ram zwischen den Grenzen von 0,0024 ra ta bis 0,0087 ram, wghrend sich der F lgchen inha l t der Pars tensa des Troraraelfeltes und der Querschni t t des R6hrchens uragekehr t verhal ten. Da der F lgchen inha l t der Pa r s tensa des Troraraelfelles des zweiten Kan inchens als ungefghr 28,2 qrara berechnet wird, so is t die Flgehe der Pars tensa des Tromraelfel les 108raal so groB wie der Querschni t t des Lumens des Mit te lohrglasrShrchens . Daraus e rha l ten wi t als Durchsehn i t t swer t fiir die Verschiebung bzw. Einz iehung der Pars tensa des Troraraelfeltes bei der leichten Narkose durchschni t t l i ch 0,0005 ra ta und be im erwachten Zus tande durchschni t t - lich 0,0037 m m zwischen den Grenzen yon 0,0015 mra bis 0,0063 ram. I n obiger Tabel le bedeu te t ,,m.T." die GrSBe der Bewegung der Pa r s tensa des Trommelfel les in Mill imeter, welche Bewegung durch die akus t iko- ref lektor ische K o n t r a k t i o n der Binnenohrmuske ln auf Tonreizung h in herbeigef t ihr t werden soil.

Hierbe i soil unbed ing t b e t o n t werden, dal~ die Berechnung der GrSBe der E inwgr tsbewegung des Troraraelfelles un te r folgenden Voraus- se tzungen unternoraraen wurde : ngmlich dab erstens beide Binnenohr-

* Abb. 2. ** Abb. 3.

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192 Hiroshi Tsukamoto und Masami Shinomiya und Masako Toida:

muskeln gleichzeitig ausgeprggt zu funktionieren gestattet wurde und daft zweitens ebenso die akustiko-reflektorisehe Kontraktion beider Paukenmuskeln als auch dadureh ausgelSste Labyrinthwgrtsverdrgngung des Steigbiigels das Mittelohrluftvolum nieht zu vergndern vermoehte. Da wir sehon festgestellt haben, dag bei fast allen normalen Kaninehen beim Anblasedruek der Pfeife a 3 auf 4,5 em Wasserss beide Binnen- muskeln sieh pr/~gnant kontrahieren und dab dabei gut mit der Ver- gr6gerungslupe die Trommelfellbewegung im Sinne der Einw~rtsbewegung gesehen werden kann, womit es uns die Uberzeugung gewinnen lassen kann, dab beide Binnenmuskeln stark funktionieren diirften, weil wit bei diesem Experiment zum Anblasen der Pfeife a a immer den Luftdruek von fiber 7 em Wassers~ule verwendet haben.

Was die Bedeutung der Labyrinthw/~rtsversehiebung des Steigbfigels ffir die Kapazits der Paukenh6hle betrifft, so diirfte es uns wohl ent- spreehend den Befunden am Leiehenpr/~parat mit vollem Reeht die ~ber- zeugung gewinnen lassen, da6 die Meht naehgiebige Fenstermembran aueh am lebenden Kaninehen als Antagonist des ovalen Fensters die dutch Verrfiekung des Steigbiigels, welehe Verriiekung infolge der akustiko- reflektorisehen Kontrakt ion beider Binnenohrmuskeln verursaeht wird und ihre Gr6ge in jiingster Zeit yon uns angegeben worden war, ent- standene intralabyrinth/~re DruekverSmderung dureh ihr Tympanalwgrts- ausweiehen kompensieren kann. Das bringt uns nun auf den Gedanken, dag die dutch Tonreizung ausgel6ste Labyrinthws der SteigbfigelfuBplatte fast keine Mittelohrluftversehiebung zur Folge hat.

Hierbei hat man sieh ferner zu fragen, ob die Formver~nderungen beider Paukenmuskeln, welehe Formvers infolge ihrer akustiko- reflektorisehen Kontrakt ion zustande kommen, die Vers der Kapazit/~t des Mittelohrraumes verursaeht. Es ist jedoeh leieht zu begreifen, dab die Kapazit~it des Mittelohrraumes als Ganzes dadurch kaum ver/~ndert wird, dab bei der akustiko-reflektorischen Kontraktion der Binnenohrmuskeln Lymphe, Blur usw. yon denselben Muskeln in die Paukenh6hle einigermaBen hinausgepreBt werden, was uns demnach bei der Eichung der Gr6Be der Mittelohrluftverschiebung den EinfluB der Formver/inderungen der Paukenmuskeln fibersehen lassen kann.

Weiterhin ist es doch merkwfirdig, dab die GrSBe der Mittelohr- luftverschiebung infolge der Trommelfelleinsenkung, die als das Ergebnis des Zusammenarbeitens beider Paukenmuskeln, allerdings als Wirkung des kr/iftigeren Tensors zu betrachten sind, mit der Narkosentiefe in engster Verknfipfung steht. I m Stadium der leichten Narkose wird die auf Tonreizung ausgel6ste Mittelohrluftverschiebung viel kleiner als die im Stadium des v611igen Erwachens. Mit zunehmender Tiefe der Narkose wird obige Mittelohrluftverschiebung allm/~hlich schw~icher und zuletzt wird sie ganz erl6schen und umgekehrt wird mit abnehmender Tiefe der Narkose die obige Mittelohrluftversehiebung Mlm/~hlieh st/irker, was ganz mit der schon yon uns festgestellten Tatsache fibereinstimmt,

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dug nfit zunehmender Tiefe der Narkose zuerst der akustische Tensor-, sp/~ter Stapediusreflex versehwindet und dug umgekehrt beim lang- sumen Erwaehen aus der Narkose der Stapediusreflex und erst sps der Tensorreflex wieder uuftritt. Die Ursuehe dieser Erseheinung wird mit h6ehster Wahrseheinliehkeit darauf zuriiekzufiihren sein, dug erstens je tiefer die Narkose, desto st/s die Reflexerregbarkeit beider Binnen- ohrmnskeln sieh vermindert und dug zweitens bei der Narkose das Reflex- zentrum des Tensorreflexes friiher als das des Stapediusreflexes beein- tr/s wird, du das prim/s Zentrum des Tensorreflexes hSher im Pons uls das des Stapediusreflexes liegt. So 1/s uns das mit vollem geeht erwurten, dug in einem gewissen tiefen Stadium der Narkose uuf Ton- reizung hin nut der Stupediusreflex allein ausgel6st wird, ohne den Tensorreflex zu begleiten. Dann erhebt sieh alsbald die wiehtige Frage, in weleher Art und Weise im zuvor vermuteten Stadium der Narkose die Trommelfellbewegung und dulnit verbundene Mittelohrluftversehie- bung stattfinden kann. Bedauerlieherweise hubert wit mittels unserer Untersuehungsmethodik im vermuteten Stadium der Narkose fast keine Mittelohrluftversehiebung uuf Sehallreizung naehweisen k6nnen, was die oben aufgeworfene Fruge nieht hat endgtiltig beantworten lussen und dab daher die Saehe noeh weiterer Nuchprfifungen bedarf. Falls dutch die ukustiko-reflektorisehe Kontraktion der Binnenohrmuskeln ebenso der Hummergriff wie aueh die damit verbundene Pars tensa des Trommel- felles um die Drehungsaehse - - der kurze Fortsatz, das hintere und vor- dere Hummerband - - naeh innen gezogen werden, so bleibt die Peri- loherie der Pars tensu unbeweglieh, da sie im festen Rahmen des kn6eher- hen Geh6rganges befestigt wird. Das deutet allerdings darauf hin, dab die uuf obige Weise erreehneten Werte der GrSfte in der Bewegung des Trommelfelles die Werte der GrSBe der EinwSrtsbewegung des Mittel- punktes zwisehen dem kurzen Fortsatz des Hammers und dem Hummer- griffsende oder die der Mittelpunkte zwisehen dem Umbo bzw. dem Hammergriffsende und dem Annulus tympanieus zeigen sollen und dab daher die Spitze des Hammergriffs bzw. der Umbo der Pars tensa doppelt so weir wie die bereehneten Werte der Gr6Be in der Bewegliehkeit des Trommelfelles, d. h. im Stadium der leiehten Narkose mindestens durehsehnittlieh am ersten Kaninehen um etwa 1,8 Mikron und am zweiten Kaninehen um etwa 1,0 Mikron und im erwaehten Zustande mindestens durehschnittlieh am ersten Kaninehen um etwa 11,2 Mikron und am zweiten Kaninchen 7,4: Mikron einw~rts bzw. tympanMw/~rts eingezogen werden miigte.

Wird uns nun gestuttet, die in obiger Weise b~.reehneten Gr6ge der Einwgrtsbewegnng des Umbos mit der in jfingster Zeit yon uns ange- gebenen Gr6ge der Labyrinthw~rtsbewegung des Steigbfigels zu ver- gleiehen, welche beide Bewegungen dureh ukustiko-reflektorische Kon- traktion der Binnenohrmuskeln herbeigefiihrt werden, so ]~LBt sieh zeigen, dab die vordere viel kleiner als die andere ist, was g~Lnzlieh der

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194 Hiroshi Tsukamoto und Masami Shinomiya und Masako Toida.

zur Zeit im allgemeinen aufrechterhal tenen Anschauung widerspricht, dab die ~ugere Schalleitungskette die mi t geringer Kra f t ausgeftihrten groBen Ampl i tuden des Trommelfelles Ms kleinere Ampl i tuden , jedoch mi t grSBerer Kraf t auf d~s innere Ohr iibertrs Die Frgge, worin diese Ursache hierfiir gelegen sein bzw. ob die Ursache dieses Widerspruchs entweder auf den Unterschied der Untersuchungsmethode oder auf anderen Bedingungen beruhe, hat bedauerlicherweise unbegntwor te t zu bMben und sie muB demnach weiterhin yon sps Autoren von neuen Seiten beleuchtet werden. Trotzdem darf im grogen ganzen angenommen werden, dal~ der HaupteinfluB der akustiko-reflektorischen K on t r a k t i on der Binnenohrmuskeln n icht so sehr in den Einwirkungen auf das Trommelfell als vielmehr in jenen auf die Steigbiigelfugplatte liegt.

Zum Schtug sei darauf aufmerksam gemacht, dab ein groBer Unter- schied in den Ergebnissen der Untersuchungen an beiden Kan inchen vorhanden is~. Diese Abweiehung besitzt mi t gr6Bter Wahrscheinl iehkeit innige Beziehungen zu den verschiedensten Bedingungen, z .B . zu der Erregbarkei t des akust ischen Endappara tes , zu der im Mit te |ohrraum abgeschlossenen Luftmenge, zu der nerv6sen Empfindl iehkei t des ganzen K6rpers, zu der Tiefe der Narkose, zu der Elastizit'Xt verschiedener Bandsysteme, der Fens t e rmembran und des L igamen tum annulare und sehlieBlich zu dem Widers tand der Pars flaeeida beim Naehgeben.

Zusammen~assung. Es wird am lebenden Kaninchen auf ad/s Tonreizung, welche die

reflektorische Kon t r ak t ion der Binnenohrmuske ln herbeiftihren kann, folgende merkwiirdige Tatsache nachgewiesen. Der Umbo der Pars tensa des Trommelfelles bzw. das Hammergriffsende muSte 1. im Stadium der leichten Narkose mindestens durchschnit t l ich am ersten Kan inchen um etwa 1,8 Mikron und am zweiten Kan inche n um etwa 1,0 Mikron und 2. im erwachten Zus tande mindestens durchschnit t l ich am ersten Kan inchen um etwa 11,2 Mikron und am zweiten K a n i nc he n um etwa 7,4 Mikron einw~rts bzw. tympanalw/~rts eingezogen werden.

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