biotechnologische laborübungen. referenten b mag. alfred langeder fa. schott-eppendorf b dr. renate...
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Biotechnologische Biotechnologische LaborübungenLaborübungen
ReferentenReferenten
Mag. Alfred LangederMag. Alfred LangederFa. Schott-EppendorfFa. Schott-Eppendorf
Dr. Renate PflegerDr. Renate PflegerBA für Milchwirtschaft BA für Milchwirtschaft
WolfpassingWolfpassing Mag. Susanne BaumgartnerMag. Susanne Baumgartner
Fa. bioMérieuxFa. bioMérieux
OrganisatorischesOrganisatorisches
SeminarprogrammSeminarprogramm SeminarorteSeminarorte
Mo / DiMo / Di WolfpassingWolfpassingMiMi WieselburgWieselburg
Unterkunft - FahrgelegenheitUnterkunft - Fahrgelegenheit MittagessenMittagessen Exkursion am MittwochExkursion am Mittwoch
Ziele des SeminarsZiele des Seminars
– Überblick über die Biotechnologie gebenÜberblick über die Biotechnologie geben
– Grundlagen der Biotechnologie vermittelnGrundlagen der Biotechnologie vermitteln
– Lehrinhalte der BT-Übungen festlegenLehrinhalte der BT-Übungen festlegen
– Laborausstattung zusammenstellenLaborausstattung zusammenstellen
– Beschaffung wichtiger MaterialienBeschaffung wichtiger Materialien
– Möglichkeiten dieses Gegenstandes Möglichkeiten dieses Gegenstandes
aufzeigenaufzeigen
Grundlagen und Grundlagen und LehrinhalteLehrinhalte
der Biotechnologischen der Biotechnologischen LaborübungenLaborübungen
Definition BiotechnologieDefinition Biotechnologie
Biotechnologie ist die integrierte Biotechnologie ist die integrierte Anwendung von Natur- und Anwendung von Natur- und Ingenieurwissenschaften mit dem Ziel, Ingenieurwissenschaften mit dem Ziel, Organismen, Zellen, Teile von Zellen und Organismen, Zellen, Teile von Zellen und molekulare Analoge technisch zu nutzen.molekulare Analoge technisch zu nutzen.
European Federation of Biotechnology EFB
Biologie, Chemie und Biologie, Chemie und TechnikTechnik
Traditionelle Traditionelle ArbeitsgebieteArbeitsgebiete
Technische MikrobiologieTechnische Mikrobiologie
Technische BiochemieTechnische Biochemie
BioverfahrenstechnikBioverfahrenstechnik
Industrielle MikrobiologieIndustrielle Mikrobiologie
Angewandte MikrobiologieAngewandte Mikrobiologie
Meilensteine der Meilensteine der BiotechnologieBiotechnologie
Vor 8000 Jahren:Vor 8000 Jahren:Sumerer aus dem Zweistromland zwischen Sumerer aus dem Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris brauten schon ein alkoholisches GetränkEuphrat und Tigris brauten schon ein alkoholisches Getränk
1683 erste mikroskopische Betrachtung von Bakterien und 1683 erste mikroskopische Betrachtung von Bakterien und Hefezellen Hefezellen
1857 Beschreibung der Milchsäurebakterien (Pasteur) 1857 Beschreibung der Milchsäurebakterien (Pasteur)
1870 Grundlegende Methoden der Bakteriologie (Koch, 1870 Grundlegende Methoden der Bakteriologie (Koch, Petri, ...)Petri, ...)
1929 Entdeckung des Penicillins (Fleming)1929 Entdeckung des Penicillins (Fleming)
1942 Beginn der Penicillin-Herstellung1942 Beginn der Penicillin-Herstellung
1973 Neukombination von DNA: “Gentechnologie” 1973 Neukombination von DNA: “Gentechnologie”
1982 Insulin aus gentechnischer Produktion mit Bakterien1982 Insulin aus gentechnischer Produktion mit Bakterien
Bildungs- und LehraufgabeBildungs- und Lehraufgabe
Der Schüler sollDer Schüler soll elementare mikrobiologische Arbeitsmethoden selbstständig elementare mikrobiologische Arbeitsmethoden selbstständig
durchführen können.durchführen können.
die hygienische Unbedenklichkeit von Lebensmitteln und die hygienische Unbedenklichkeit von Lebensmitteln und daraus abgeleiteten Erzeugnissen in allen Produktions- und daraus abgeleiteten Erzeugnissen in allen Produktions- und Vermarktungsstufen beurteilen können.Vermarktungsstufen beurteilen können.
aufbauend auf den Kenntnissen der Biologie und Chemie den aufbauend auf den Kenntnissen der Biologie und Chemie den interdisziplinären Charakter der Biotechnologie kennen interdisziplinären Charakter der Biotechnologie kennen lernen.lernen.
die Ergebnisse seiner Untersuchungen interpretieren können.die Ergebnisse seiner Untersuchungen interpretieren können.
sich seiner Verantwortung für die menschliche Gesundheit sich seiner Verantwortung für die menschliche Gesundheit bewusst sein.bewusst sein.
LehrstoffLehrstoff
Einführung in die mikrobiologische Arbeit:Einführung in die mikrobiologische Arbeit:
Mikrobiologische Präparate, Mikroskopieren, Mikrobiologische Präparate, Mikroskopieren, Konzentrations-bestimmungen, Keimgruppennachweise;Konzentrations-bestimmungen, Keimgruppennachweise;
Nachweis und Kultivierung:Nachweis und Kultivierung:
Isolierung, Identifizierung, Verdünnungsreihen, Isolierung, Identifizierung, Verdünnungsreihen, Stammerhaltung, Kultivierung, Produktion;Stammerhaltung, Kultivierung, Produktion;
Kontrollmethodik der Personal- und Betriebshygiene;Kontrollmethodik der Personal- und Betriebshygiene;
Biotechnologische Analytik und Verfahren:Biotechnologische Analytik und Verfahren:
Hemmstoffe, Wuchsstoffe, Stoffwechselprodukte, Gel-Hemmstoffe, Wuchsstoffe, Stoffwechselprodukte, Gel-Elektrophorese, Fermentationen;Elektrophorese, Fermentationen;
Begriffe und Definition Begriffe und Definition des aseptischen des aseptischen Arbeitens:Arbeitens:
Keim:Keim: vermehrungsfähiger Mikroorganismus vermehrungsfähiger Mikroorganismus Steril:Steril: frei von vermehrungsfähigen frei von vermehrungsfähigen
Mikroorganismen jeglicher Art (Phagen, Viren, Sporen Mikroorganismen jeglicher Art (Phagen, Viren, Sporen miteinbezogen)miteinbezogen)
Aseptisch:Aseptisch: arbeiten unter Bedingungen, die arbeiten unter Bedingungen, die Fremdorganismen ausschaltenFremdorganismen ausschalten
Kontamination:Kontamination: Anwesenheit von Fremdorganismen Anwesenheit von Fremdorganismen Desinfektion:Desinfektion: weitgehende Abtötung von Mikro- weitgehende Abtötung von Mikro-
organismen auf Oberflächenorganismen auf Oberflächen Dekontamination: Dekontamination: weitgehende Abtötung von weitgehende Abtötung von
Mikro-organismen in NährmedienMikro-organismen in Nährmedien
Kultivierung von MOKultivierung von MO
BouillonkulturenBouillonkulturen Agarstrich-/StichkulturAgarstrich-/Stichkultur Kultivierung auf AgarplattenKultivierung auf Agarplatten Koch`sches PlattengussverfahrenKoch`sches Plattengussverfahren Spatel-VerfahrenSpatel-Verfahren Petrifilm-MethodePetrifilm-Methode MPN-Technik / TiterMPN-Technik / Titer
Fraktionierter AusstrichFraktionierter Ausstrich
1
2
3
45
1 2
3
Koch´sches Koch´sches PlattengussverfahrenPlattengussverfahren
Most probable number Most probable number MPNMPN
1 ml 1 ml 1 ml
1 ml1 ml1 ml
V0
V1 V2 V3
V1 V2 V3
Probe
1 ml
1 ml 1 ml
Titer - Presence/AbsenceTiter - Presence/Absence
1 ml
V0
Probe
Beispiel WasserBeispiel Wasser
Untersuchtes Produkt: Trinkwasser nicht aufbereitet
Kriterium Grenzwerte
Gesamtkeimzahl bei 22°C 100/mlGesamtkeimzahl bei 37°C 20/mlColiforme Negativ/100mlE. coli Negativ/100mlEnterokokken Negativ/100ml
Nachweis von Nachweis von HemmstoffenHemmstoffen
Agardiffusionsverfahren: Agardiffusionsverfahren: Papierscheibchen-methode nach Papierscheibchen-methode nach Galesloot Galesloot
Brillantschwarz-Reduktionstest (BR-Test) Brillantschwarz-Reduktionstest (BR-Test) §35 LMBG 01.0042-52(EG) Kap. VIII§35 LMBG 01.0042-52(EG) Kap. VIII
Joghurt-Test nach FRANKJoghurt-Test nach FRANK PenzymtestPenzymtest CharmtestCharmtest ELISA Immunologischer TestELISA Immunologischer Test
Methoden zur Bestimmung Methoden zur Bestimmung der KZ von Oberflächender KZ von Oberflächen
Abklatschverfahren: Schwämmen, Abklatschverfahren: Schwämmen,
RODAC-Platten, Bacto-Strip-RODAC-Platten, Bacto-Strip-
Streifen, Agaroid-StangenStreifen, Agaroid-Stangen
AbstrichverfahrenAbstrichverfahren
AbschwemmverfahrenAbschwemmverfahren
ÜberschichtungsverfahrenÜberschichtungsverfahren
Bestimmung der Bestimmung der LuftkeimzahlLuftkeimzahl
SedimentationsverfahrenSedimentationsverfahren
Gelatine-Membranfilter-VerfahrenGelatine-Membranfilter-Verfahren
Impingment-VerfahrenImpingment-Verfahren
Impaction-VerfahrenImpaction-Verfahren
DANKEDANKE
für ihre Aufmerksamkeitfür ihre Aufmerksamkeit