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Ausgabe 1/2011 Schülerzeitung Bipper

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Page 1: Bipper Ausgabe 1/2011 Sch¼lerzeitung

Ausgabe 1/2011

SchülerzeitungBipper

Page 2: Bipper Ausgabe 1/2011 Sch¼lerzeitung

2 Inhalt

4 Thema„Tatort Internet“ - Ob zweifelhafte Geschäfts-praktiken, Spiele, die süchtig machen oder Seiten mit pornographischem Inhalt: Die Jugendlichen sind heute grossen Gefahren im Netz ausgesetzt. Hier kann nur Prävention und ein ständiger Dialog zwischen Eltern und Kindern helfen.

8 UnterstufeDie Zweitklässler führten das Musical „Dr König, wo Zyt vergässe het“ auf und ernteten dafür viel Applaus.

10 MittelstufeDie Schülerreporter machten einen Besuch beim Sportunterricht der Klasse 6 A mit Herrn Spuri.

11 OberstufeDie Oberstufenschüler von der 7. bis zur 9. Klasse verlebten im Februar traumhafte Skilager mit Bilderbuch-Wetter.

14 Wir stellen vorIm August des vergangenen Jahres hat die Tagesschule Niederbipp ihren Betrieb aufge-nommen. Die Tagesschulleiterin Carolin Müller zieht ein erstes Fazit.

16 FotostoryZum zweiten Mal präsentieren die Mitglieder der Redaktionskommission ihren Mitschülerinnen und Mitschülern eine Lovestory.

20 InterviewKennen Sie Müslüm? – Nein! Dann sollten Sie das grosse Schüler-Interview mit dem Berner Kult-Satiriker mit türkischen Wurzeln lesen.

22 TickermeldungenVEBO-Besuch, Bipp bewegt, Werkausstellung, Nino G und anderes.

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NEUE MEDIEN:

UNBEGRENZTE

MÖGLICHKEITEN?

Kinder und Jugendliche sind heute vernetzt und ständig im Internet präsent. Die Möglichkeiten im Bereich der Informationstechnik sind riesig und bieten verschiedenste Chancen zur Wissenser-weiterung.

Ebenso zahlreich und verlockend sind die Angebote im Bereich der Kommunikationstechnik. Wir können mit Personen auf der ganzen Welt kommunizieren. Soziale Netzwerke, wie z.B. Facebook haben stetigen Zulauf und die junge Generation findet sich mit Fotos, Videos und vielen persönlichen Informationen im Netz wieder. Diese Transparenz schafft aber auch ein grosses Missbrauchspotential. Das so genannte Cybermobbing oder Cyberbullying ist ein grösser werdendes Problem an Schulen.

Die Gefahren der Präsenz im Internet werden von vielen Jugendlichen oft nicht ernst genug genommen. Beispielsweise tummeln sich in Chat-rooms neben Jugendlichen auch häufig Pädophile, die diese Kommunikationswege zur Kontaktauf-nahme nutzen. In allererster Line sind jedoch Sie als Eltern gefragt,

wenn es darum geht, Ihren Kindern einen Der sorglose Umgang mit nachweislich süchtig

verantwortungsvollen Umgang mit den neuen machenden Spielen, die im Internet herunter

Medien nahe zu bringen, Grenzen zu setzen. Die geladen werden können, zeigt, dass den

Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, der Nutzen Jugendlichen die Gefahren nicht bewusst sind. Die

oder Schaden hängt einzig und allein vom Nutzer ab.hohe Verweildauer vieler junger Menschen am Computer ist beängstigend, ebenso die Folgen: Übergewicht, mangelndes Konzentrations-

Ich wünsche Ihnen nun beim Lesen der zweiten vermögen, steigende Aggressivität, Erkrankungen Ausgabe unserer Schülerzeitung viel Freude. des Bewegungsapparates etc.

Dies tangiert auch unsere Schüler und Schülerinnen und den Schulbetrieb. Aus diesen Gründen haben wir uns dieses Jahr mit dem Thema „Neue Medien: Chancen, Gefahren und Schutzmöglichkeiten“ Christine Keller, Schulleiterinbeschäftigt. Im Mai gab es eine Elternveranstaltung mit einem Referat des Präventionsbeauftragten der Berner Kantonspolizei, Herrn Grossenbacher. Im August werden unsere 5. und 6. Klassen die Möglichkeit haben, den Infobus des Jugendschutz-bundes Schweiz zu besuchen. Die Schülerzeitung hat das Thema recherchiert und berichtet in dieser Ausgabe.

Editorial

Schulleiterin Christine Keller

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4 Thema

Die ungeheuren Möglichkeiten, die das Internet mit sich bringt, sind „cool“. Wir können locker mit Personen auf der ganzen Welt kommuni-zieren. Das Internet birgt aber auch grosse Gefahren. So gehören zweifelhafte Geschäfts-praktiken oder Seiten mit pornografischen Inhalten heute bereits zu den Hauptsorgen der Bevölkerung. Diese Gefahren werden von vielen Jugendlichen oft nicht ernst genug genommen. Ebenso sorglos gehen die meisten mit Spielen um, die im Internet heruntergeladen werden können - Spielen, die süchtig machen können!

Die enorm hohe Stundenzahl, die viele junge Menschen am Computer verbringen, beängstigt die Wissenschaftler. So findet man in den Medien Hinweise, dass die Zahl der Brillenträger weltweit sehr stark ansteigen wird. Ausserdem geht man davon aus, dass mangelnde Bewegung zu Übergewicht, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Schlafstörungen in grossen Teilen der Bevölkerung führen wird.

Als weitaus schlimmer wird allerdings die Tatsache angesehen, dass durch das ausdauernde, teilweise bereits zur Sucht gewordene Spielen am Computer eine Zunahme der Aggressivität in der Gesellschaft zu erwarten ist. - Wir von der Schülerzeitungs-Redaktion haben versucht, herauszufinden, welche negativen Folgen übermässiges Spielen am Computer haben können und zu welchen Ausschreitungen es an einigen Orten bereits geführt So wurden auch bereits Todesfälle registriert, die hat. direkt auf die Erschöpfung von Personen durch zu

langes Spielen am Computer zurückzuführen sind. Online-Game-Sucht: Schüler verlässt seine Eltern wegen WoW-Spielerin So verstarb kürzlich in Südkorea ein Mann, der über So fanden wir die Mitteilung, dass ein 16-Jähriger 50 Stunden lang Starcraft gespielt hatte. In Jinzhou seine Eltern verliess, um seine 42-jährige „World of starb ein Chinese, nachdem er über 15 Tage lang Warcraft-Liebe“ zu treffen. Das Onlinespiel "WoW" online war. Ein anderer Chinese starb in Guangzhou, sprengt weltweit alle Grenzen. Man rechnet damit, nachdem er drei Tage lang ununterbrochen gespielt dass heute bereits über 2 Millionen Spieler „wow- h a t t e . - W e l c h e G a m e s b e i u n s e r e n süchtig“ sind und die Zahl noch weiter ansteigen Oberstufenschülern „in“ sind, und wie lange die dürfte! - Die Statistiken belegen, es gibt immer mehr meisten von euch täglich gamen, seht ihr in unserer Jugendliche, die online-game-süchtig, chatsüchtig Umfrage „Videogames“(vgl. Kästchen).oder ganz allgemein websüchtig sind, und damit Beruf und Familie aufs Spiel setzen. Spielsucht als psychische Störung

Weltweit hat die Frage der Videospiel-Sucht viele Wenn du erfahren willst, ob du bereits süchtig bist, so Diskussionen ausgelöst. In den Vereinigten Staaten findest du einen grossen Selbst-Test unter: Internet- hat sich die Amerikanische Psychiatrische Sucht (net addiction) oder unter World of Warcraft, Vereinigung (APA) eingehend mit diesem Thema der Existenzen-Killer (inkl. Videos). befasst. Man ist im Jahr 2007 zu dem Ergebnis

gekommen, dass die 'Computerspielsucht' bislang Auch Todesfälle bereits bekannt nicht als psychische Störung betrachtet wird, wollte Die Meldungen über Personen, die das virtuelle aber nicht ausschliessen, dass dies bei der nächsten Leben nicht mehr vom realen Leben unterscheiden Revision im Jahr 2012 bereits der Fall sein könnte.können und „ausrasten“ häufen sich in den Medien.

Die neue Gefahr aus dem Netz

„Tatort Internet“ - Spiele die süchtig machen!

„Papi, ich will nicht mit in die Ferien…!“

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5Thema

Insbesondere stehen die Hersteller der als besonders suchtgefährdend klassif izierten Computerspiele in der Kritik. Während diese Hersteller die Gefahren herunterspielen, wird ihnen von anderer Seite vorgeworfen, mit dem Suchtpotenzial ihrer meist jungen Kunden gezielt zu kalkulieren.

Ist Spielsucht heilbar?Einige Länder wie zum Beispiel Südkorea oder China haben schon früh auf die wahrgenommene Bedrohung der Computerspielsucht reagiert und Behandlungszentren eröffnet. So betreibt die chinesische Regierung einige Kliniken, um Patienten zu behandeln, die süchtig nach Online-Spielen, Chatten und Web-Surfen sind. Die Behandlung der Patienten, die meistens durch ihre Eltern oder durch Regierungsbeamte zu einer Behandlung gezwungen werden mussten, beinhaltete verschiedenste Formen des Schmerzes oder Unwohlseins. Besonders radikale Methoden waren militärische Drillcamps oder Entzugskliniken, in denen man versucht hat, die Patienten mit Elektroschocks zu „heilen“.

Elektroschocks und andere MethodenDie Elektroschock-Heilmethoden wurden mittler-weile auch in China wieder verboten. Aber welche Alternativen gibt es? Im Juni 2006 wurde die Smith and Jones Klinik in Amsterdam gebaut, die erste Behandlungs-einrichtung in Europa, die ein Behandlungs-programm für zwanghafte Spieler anbietet. Und auch in Deutschland wird seit einiger Zeit ein Behandlungsangebot gegen Computerspielsucht entwickelt. So wurde im März 2008 die erste Ambulanz für Spielsucht an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz eröffnet.

Umfrage Videogames Die Redaktion der Schülerzeitung hat eine kleine Umfrage an der Oberstufe durchgeführt. Wir wollten wissen, wie lange ihr durchschnittlich am Computer oder an der Konsole verbringt, welche Games ihr schaut und welcher Alterskategorie diese Games zugeordnet werden können.

Nachfolgend findet ihr eure Game-Hitliste mit der Anzahl der Nennungen (und der empfohlenen Altersangabe der Games in Klammern):

1) Call of Duty Black ops/MW2: 10 Stimmen (ab 18)2) Fifa 11: 5 Stimmen

(ab 3)3) Sims 3: 4 Stimmen

(ab 16)4) NHL 2011/2010 : 3 Stimmen

(ab 12)5) Landwirtschaftssimulator 2011 : 2

Stimmen (ab 3)6) Crossfire: 1 Stimme

(ab 18)7) Stirb langsam : 1 Stimme

(ab 16)8) Counter Strike : 1 Stimme

(ab 18)9) Grand Theft Auto Liberty City Stories : 1

Stimme (ab18)

Fazit: Unsere Umfrage hat ergeben, dass die meisten Schüler zwischen einer und zwei Stunden am Tag an Compi oder Konsole mit Spielen verbringen. Bei einigen Schülern geht die Stundenzahl auf bedrohliche 4 – 5 Stunden pro Tag, in einem Fall sogar auf 10 Stunden täglich. Bei den Spielen handelt es vorwiegend um Sport- oder Action-Games, wobei die Schüler nicht auf die empfohlenen Altersangaben achten.

JF/FC

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6 Thema

Oder bietet vielleicht eine Klinik im US-Staat Washington die heilbringende Lösung, die einen speziellen Kurs mit dem klangvollen Namen „Restart“ als World of WarCraft-Entzug anbietet. - Für diesen Fall sol l te man aber seinen Kontostand sicherheitshalber vorher noch einmal überprüfen: der Entziehungskurs kostet nämlich „schlappe“ 14000 Dollar!

Philipp Bösiger, Ferhat Capan, Jetmir Fazlija, Niels Kellerhals und Stephanie Spahr.

Kettenbriefe begegnen uns im täglichen Leben immer und immer wieder. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen: einige sollen Glück bringen, andere die wahre Liebe, noch andere grosses Pech. Jeder kennt sie, und sie gehen uns auf die Dauer echt auf die Nerven. Aber was steckt wirklich dahinter?

Kettenbriefe sind dazu gedacht, diese weiter zu senden. Die Briefe sind aber meistens nichts als erfundene Märchen von Leuten, die Spass daran haben, andere zu ärgern. Hier ein paar Beispiele, warum man Kettenbriefe in die Welt setzt:

- Um Mitteilungen zu verbreiten (z.B. falsche Viruswarnungen, religiöse oder politische Texte).

Leider sind auch die Briefe nur erfunden, in denen - Um E-Mail-Adressen zu sammeln ewige Liebe oder Glück versprochen wird. - Am

besten ist, wenn du Kettenbriefe einfach ignorierst - Um Werbung für Spiele oder anderes zu machenoder löschst.

- BetrugsversucheNatürlich gibt es auch Kettenbriefe, die lustig oder

- Belästigung von Einrichtungen oder Personen schön sind, wie zum Beispiel coole Bilder oder Videos. Diese darf man gerne weiterleiten – wenn Tipps zu Kettenbriefen:keine Aufforderungen dabei sind, um etwas zu

Verdächtige Kettenbriefe nicht weiter senden! Auch kaufen. Schick einfach nur Kettenbriefe weiter, die dir wenn da Drohungen vorhanden sind, wie: ,,Wenn du gefallen, keine provokativen Inhalte zeigen und von das nicht an 10 Personen weiterleitest, wird heute ein denen du überzeugt bist, dass sie keine Viren oder schwarzgekleideter Mann mit einem Messer neben ähnliches enthalten.deinem Bett stehen.“ Diese sind meist NICHT wahr und wurden nur zu den oben aufgeführten Zwecken

Stephanie Spahrerfunden.

Ob er wohl morgen in der Schule ausgeschlafen ist?

Was tun mit Kettenbriefen?

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Rund 50 interessierte Eltern und Lehrpersonen waren am 16. Mai zur Informationsveranstaltung „Neue Medien und die Schule“ ins Räberhus gekommen. Hier informierten Martin Inversini, langjähriger Leiter der Erziehungsberatung Langenthal, und Walter Grossenbacher, der Präventionsverantwortliche der Kantonspolizei Bern, über die Chancen und Gefahren der neuen Medien einerseits und über die Schutzmöglichkeiten andererseits, die den Eltern beim Umgang ihrer Kinder mit den neuen Medien bleiben.

Sie unterstrichen in ihren Ausführungen, dass Verbote fast nie nützen. Lassen Sie sich als Eltern stattdessen lieber einmal von den Kids zeigen, welche Spiele sie spielen und mit wem sie im Netz kommunizieren. Die Aufklärung der Kinder über mögliche Gefahren, ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Eltern und Kindern und das Einhalten fester Regeln sind nach Meinung der Experten wichtige Eckpfeiler, um übermässigem Medien-konsum entgegenzuwirken und Missbrauch vorzubeugen.

RB

Thema

Informationsveranstaltung: Neue Medien und die Schule

Walter Grossenbacher von der Kantonspolizei Bern informierte die Anwesenden über die Gefahren der neuen Medien und wie verantwortungsbewusste Eltern den Umgang mit den Medien gemeinsam mit ihren Kindern absprechen sollten.

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8 Unterstufe

Die K indergar tenk inder von Frau Scheidegger befassen sich im Moment mit dem Thema „Zirkus“ und die Begeisterung für dieses Thema war allen anzumerken.

Voller Freude machten wir uns auf den Weg Die Kinder zeigten uns dann eine Menge zum Kindergarten der Mi t te ls tufe super gelungener Zeichnungen zum Thema Niederbipp. Im Schulhaus angekommen, Zirkus.trafen wir auf die ersten spielenden Kinder, die uns lächelnd und neugierig begrüssten.Wir fragten mehrere Kinder, ob es ihnen im Kindergarten von Frau Scheidegger gefalle und wie es bei ihnen so läuft. Wir waren erstaunt, was für tolle Dinge die Kinder in ihrem Alltag so erleben dürfen und, dass auch die Eltern an diesen Ereignissen teilhaben dürfen, weil die Kinder ihnen beim Mittagessen immer alles erzählen.

Jetmir Fazlija und Delia Speziani

„Der Zirkus ist toll. Ich will auch mal einen besuchen, vor allem wegen der Clowns!''

Diesen Satz hörten wir oft aus dem Munde der begeisterten Zirkusfans, die selbst einen eigenen Zirkus im Zimmer aufgebaut hatten. Mit grossen Augen sahen wir uns das Meisterwerk an und wünschten uns gleich wieder in die alte Kinderzeit zurück.

Voller Stolz präsentierten uns die Kindergartenkinder ihre Zeichnungen zum Thema „Zirkus“.

Zu Besuch im Kindergarten

„Zirkus ist toll und vor allem die Clowns!“

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9Unterstufe

Anlässlich des NMM-Themas „Uhr, Zeit und Kalender“ studierten die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen das Musical „Dr König, wo Zyt vergässe het“ ein. Der grosse Applaus am Ende der Vorführung unterstrich, dass sich das lange Üben gelohnt hatte.

Mit der Vorführung dieses herrlichen Musicals haben die Zweitklässler unter der Leitung ihrer Lehrerinnen Cornelia Müller, Silvia Scheidegger und Edith Müller den Zuschauern eine grosse Freude bereitet. In dem Musical ging es um einen König, der sich an keine Zeit mehr erinnern kann. Im Winter wollte er baden und im Sommer wollte er eine Schneeballschlacht machen. Nun mussten ihm die Könige der Jahreszeiten helfen!

Die 2.Klässler hatten viel Spass am Musical. Und auch die Lehrerinnen waren mit der Arbeit Jedes Kind konnte eine Rolle spielen oder im sehr zufrieden: „Die Schülerinnen und Schüler Chor mitsingen. Und die Kinder waren sich haben das TOP gemacht“, waren sie sich einig. einig: „Sehr gerne, werden wir wieder einmal ein „Sie haben oft geduldig gewartet, immer Rück-Musical aufführen!“ Die Schüler haben sich sicht auf die anderen genommen und auch untereinander besser kennengelernt und gut akzeptieren gelernt, dass man vielleicht nicht miteinander gearbeitet. Sie hatten grossen immer die Rolle spielen konnte, die man gern Spass daran, sich in verschiedene Rollen zu gehabt hätte.“versetzen. Ivana Milosevic und Edina Tenic

Zweitklässler führten Musical auf

„Dr König, wo Zyt vergässe het“

Absolute Konzentration vor der Aufführung: ruhig atmen, Lampenfieber abbauen, einsingen.

Der Doktor kommt zum kranken König.

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10 Mittelstufe

Unihockey mit der Klasse 6A: die Begeisterung für dieses Spiel hält sich in Grenzen. „Herr Spuri, muss das wirklich sein?“ – „Ja das muss sein!“ Und dann sind doch noch alle voller Begeisterung bei der Sache.

Schon als wir den Schulhof betreten, stürmen uns die 6. Klässler entgegen und bombardieren uns neugierig mit ihren Fragen. „Was macht ihr denn hier? Wozu habt ihr denn eine Kamera mit?“ - Wir besuchen heute den Sportunterricht in der Klasse 6 A bei Herrn Spuri. Hier sind die Schülerinnen und Schüler sofort mit grosser Begeisterung bei der Sache. Ein lustiges „Warm-up“ steht auf dem Programm. Dann sollen sie Unihockey spielen. Die Unihockey scheint eindeutig nicht die Begeisterung für dieses Spiel ist nicht mehr so Lieblingssportart der meisten zu sein. Trotzdem gross, denn die Schülerinnen und Schüler sind die Mädchen vom allzu rebellischen würden lieber Fussball oder Brennball spielen. Verhalten der Jungen etwas genervt. Herr Spuri Aber eigentlich mögen sie den Sportunterricht. überhört das Jammern. Für ihn ist es wichtig, „Dieser ist ein guter Ausgleich zu den anderen dass seine Schülerinnen und Schüler möglichst Schulfächern“, meint Herr Spuri. „Schon allein viele verschiedene Sportarten kennen lernen. deshalb ist Schulsport so wichtig!“ Und im Moment steht vor allem Handball und

Unihockey im Vordergrund seiner Unterrichts-planung.

„Unihockey hin oder her“. Die Klasse hat es schliesslich mit Humor genommen und wir haben den Eindruck gewonnen, dass die 6A eine „glatte“ Klasse ist, die viel Spass beim Sportunterricht hatte. - Wir würden einiges dafür geben, die 6.Klasse später noch einmal besuchen zu dürfen…

Martina Meyer und Stephanie Spahr

Sportunterricht mit der Klasse 6 A

„Oh, Unihockey… muss das sein?“

Mit Begeisterung ist die Klasse 6 A beim Sportunterricht bei der Sache.

Unihockey: Die einen lieben es, die anderen möchten lieber Fussball spielen.

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11Oberstufe

Wir Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen Wir möchten an dieser Stelle Herrn und Frau verlebten im Februar ein herrliches Skilager Maag, Frau Hügi, Herrn und Frau Buchwalder in der Lenk, in dem wir unsere Fähigkeiten und allen Leitern ganz herzlich danken.auf Ski oder Snowboard weiter verbesserten

Konstantin Kuzmanovskiund daneben noch eine Menge Spass hatten.

Als wir im Bödeli ankamen, war zunächst Gepäck ins Haus bringen angesagt. Danach ging es aber sofort auf die Piste, wo für die meisten Anfänger erst einmal „Händsche-frässer“ angesagt war. Am Abend zauberten uns Frau Buchwalder und Frau Hüggi ein feines Spaghettiessen auf die Tische. Danach gingen wir mit Plastiksäcken schlitteln.Während der Woche wurde fleissig für die Rennen geübt. Nach den Rennen, welche von Livia von Arx und Phippu Frei mit den Ski und Rahel Marti und Adrian Simon bei den Snowboardern gewonnen wurden, gab es im Lucky Luke ein feines Fondue mit anschlies-sender Fackelabfahrt.

Am Freitag standen dann noch die Prüfungen auf dem Programm und abends wurden die Awards verteilt. Je einen Award erhielten:

- Florian und Lydia (Sieger Töggeliturnier)- Livia von Arx (Lucky Loser)- Konstantin Kuzmanovski (Rooky Award)- Zeljko Djordjevic (Style Award)- Nadim Fatiani (Feel good Award)

Skilager der 7. Klassen in der Lenk

Viel Spass auf und neben der Piste

Freitagabend im Bödeli: Lagerleiter Daniel Maag bei der Rangverkündigung.

Eine Woche lang traumhaftes Wetter und jede Menge Spass hatten die 7.Klässler beim Skilager in der Lenk.

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12 Oberstufe

Ski- und Snowboardfahren konnten wir ja schon! So ging es - besonders für die 9.Klässler, die zum letzten Mal mit ins Schul-Skilager in die Lenk gekommen waren – in erster Linie darum, eine gute Figur auf der Piste abzugeben und das fahrerische Können mit guten „Haltungsnoten“ zu unterstreichen.

Als wir alle Koffer, Spenden und Schneesport-geräte in die Busse und Anhänger verstaut hatten, fuhren wir gutgelaunt gegen 7.00 Uhr von der Turnhalle Lehnfluh in Niederbipp ab. Nur knapp zwei Stunden später standen wir bereits an der Luftseilbahn Metsch.

Aus dem Bus auf die PisteUnd nachdem alle Schülerinnen und Schüler

„Nur keine Müdigkeit vorschützen“, hiess es ihre Sportgeräte geschnappt hatten, verteilten dann am Mittwoch bereits für einige, die wohl die Leiterinnen und Leiter die Billets an ihre lieber im Bett geblieben wären als auf der Piste Gruppenmitglieder und schon ging es auf die weiter an ihrer Technik zu feilen. Aber das waren Piste. Hier forderten uns unsere Leiterinnen und nur Ausnahmen. Die meisten blieben an allen Leiter vom ersten Moment an. Das tat der guten Tagen mit voller Begeisterung und höchster Stimmung aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Konzentration bei der Sache. einige glänzten mit spektakulären Einlagen.

Skilager der 8. und 9. Klassen

Die „Haltungsnoten“ standen im Vordergrund

Samuel Grieder übernahm die Rangverkündigung im Chalet Gässli.

Daran lässt sich noch arbeiten…

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13Oberstufe

Abendspass: „Wölflen“ mit Frau Krähenbühl.

Für die „müden Knochen“ stand am Mittwochabend ein Besuch im Hallenbad auf dem Programm, wo man die harten Muskeln wieder entspannen oder sich ganz einfach mit den Kollegen bei Wasserspielen die Zeit vertreiben konnte. Weitere Highlights waren in dieser Woche ein Besuch des Kurzentrums in Bad Lenk, unser gemeinsames Abendessen mit beiden Klassen im Restaurant „zum Gaden“ und natürlich die Ski- und Snowboard-Rennen mit den abschlies-senden Rangverkündungen am Freitagabend im Chalet Gässli.

Unser besonderer Dank gilt Frau Krähenbühl, Frau Thomi, Herrn Braun und Herrn Wüthrich für die tolle Organisation, allen helfenden Händen in der Küche, die uns mit feinen Speisen verwöhnt haben und allen Leiterinnen und Leitern, die sich auf den Pisten redlich mit uns abgemüht haben.

Philipp Bösiger und Nico Schoch

Die Kategoriensieger:

Ski8.Klasse Mädchen: 1.Ramona Näf. 2.Gianna Schneeberger . 3.Kasandra Blatantic 8. Klasse Jungen: 1.Ken Walther. 2.Till Gnägi. 3.Kevin Känzig. 9: Klasse Mädchen: 1.Katrin Rösch. 2.Rahel Käser. 3.Monika Spasova.9.Klasse Jungen: 1.Benjamin Senn. 2.Luca Walther. 3.Yannick Lüdi.

Snowboard8. Klasse Mädchen: 1.Laura Christina Felber. 2.Olivia Schär. 3.Martina Meier. 8. Klasse Jungen: 1.Philipp Bösiger. 2.Remo Freudiger. 3.Jan Born.9.Klasse Mädchen: 1.Michelle Motzet. 2.Vanessa Okoa. 3.Nadine Bögli.9.Klasse Jungen: 1.Thulio Perreira. 2. Nico Schoch. 3.Andy Fetscher.

Page 14: Bipper Ausgabe 1/2011 Sch¼lerzeitung

14 Wir stellen vor

Im August 2010 hat die Tagesschule Niederbipp, eine neue, familien- und schul-ergänzende Einrichtung der Gemeinde Niederbipp, in der Schulanlage Wyden-strasse ihren Betrieb aufgenommen. „Wir sind überrascht, wie positiv das neue Angebot von der Bevölkerung angenommen wurde“, zieht Tagesschulleiterin Carolin Müller ein erstes Fazit. „Und die Hauptsache ist: die Kinder fühlen sich offensichtlich rundum wohl.“

Als ich am Mittwochnachmittag die Küche der Tagesschule betrete, ist es noch relativ ruhig. Noch sind nur wenige Kinder hier. Das gibt mir die Gelegenheit ein bisschen mit der Leiterin

Wir begleiten die Kinder im Spiel und geben der Tagesschule, Caroline Müller, zu reden. „Wir

ihnen, wenn nötig, Ideen und Impulse.“„Wir“, haben im Verlauf der Woche 44 Kinder hier“, hält

das sind Carolin Müller, Marlies Berger, Brigitte sie fest. „Für sie bieten wir einen Mittagstisch an,

Born, Monika Müller und Gabriela Braun, die und anschliessend gestalten wir ein Spiel- und

sich liebevoll um die Kinder kümmern und auch Freizeitangebot, welches die Wünsche und

dafür sorgen, dass die nötige Unterstützung bei Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt.

den Hausaufgaben gegeben wird, wenn Hilfe gebraucht wird. Dabei wird stets auf ein gutes Lernklima, einen angenehmen Umgangston und anständiges Verhalten geachtet.

Die Tagesschulleiterin erzählt mir, dass die Kinder auch Ämtli machen müssen. „Diese erledigen sie zwar nicht immer gerne“, meint Frau Müller lächelnd, „aber es ist wichtig, dass die Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen. Ausserdem werden nach dem Essen die Zähne geputzt und die Behälter des Essens zurück ins Altersheim gebracht.“ Das Essen kommt nämlich von der dortigen Küche.

Das Alter der Kinder reicht vom Kindergarten-Alter bis in die 8.Klasse.Die Eltern können die Module frei wählen. So kann erreicht werden, dass die Kinder nicht allein und unbeobachtet daheim sind, sondern in einem fröhlichen Umfeld einen geregelten Tagesablauf erleben. Und, dass es fröhlich zugeht, habe ich im Verlauf des Nachmittags hautnah miterlebt. Je mehr Kinder eintrafen, umso lebhafter und lauter wurde es. Und auf meine Frage, ob die Kinder gerne in die Tagesschule gehen, donnert mir ein lautes, langgezogenes „Jaaaaaa!“ entgegen.

SS

Die neue Tagesschule Niederbipp

„Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen“

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15Wir stellen vor

Das Angebot der Tagesschule

Die Tagesschule Niederbipp bietet - von 11.50 bis 13.30 Uhr einen

Mittagstisch und- von 13.30 bis 18.00 Uhr eine pädagogische

Betreuung an.Die Nachmittagsbetreuung ist in drei Module eingeteilt, die frei wählbar sind. Ausnahme: Am Mittwoch müssen die Module 1 und 2 (von 13.30 – 17.00 Uhr) zusammen gebucht werden, da dann auch kleine Ausflüge im Programm vorgesehen sind.

Fall Sie Fragen haben, können Sie sich direkt an die Leiterin der Tagesschule, Frau Carolin Müller, richten. Sie ist ab 8.00 Uhr unter der Telefonnummer 032 588 01 64 erreichbar.

RB

Tagesschulleiterin Carolin Müller (vorne links) und Primarlehrerin Monika Müller (hinten) beim gemeinsamen Mittagessen mit den Kindern.

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16 Fotostory

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17Fotostory

Page 18: Bipper Ausgabe 1/2011 Sch¼lerzeitung

18 Fotostory

Page 19: Bipper Ausgabe 1/2011 Sch¼lerzeitung

19Fotostory

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20 Interview

Bis vor einem Jahr war er Semih Yavsaner – heute heisst es…

“Grissi main Name isch Müslüm“

Page 21: Bipper Ausgabe 1/2011 Sch¼lerzeitung

Warum trägst du eine "Single“-Kette? Bist du wirklich noch Single?Durch die Woche bin ich mit Roswitha zusammen. Aber am Freitag, wenn ich sürück von der Arbeit nachhause chomme und mit meinen Freunden in die Dischothech gehe, dann lege ich mir main Single Chötteli an und ab diesem Augenblick bin ich dann wieder Single. Wenn ich dann am Montag Morge aufstehe isch das erschte das ich machen, maine Single Chötteli absiehen, so dass Roswitha (welche das ganze Wochenende gegessen und geschlafen hat) nichts von meiner Achtivität mitbechommt. Was findest du an Frauen interessant?All das, was ich bei den Männer nicht interessant finde. Sum Beispiel de Füdäli, aber auch ein paar Chiloli suviel auf den Hüfteli chönnen bei mir Paarungssymptome aufrufe. Frauen sind wie der Frühling, wunderschön und chommen immer wieder. Erhältst du auch negative Kritik? Wie gehst du damit um?Die Liebe chan man nicht chritisiere, entweder man glaubt an sie oder man ist verbittert. I habe nur Liebe bechomme, sogar der Erich Hess ist main Fan geworde. Dieser chlaine Pavian das. Welche Pläne hast du für die Zukunft?Jemand der an diese Welt glaubt braucht chaine Pläne, der weiss, das alles gut chommen wird solange wir gut suainander sind und mitainander liebe machen. Aber eins weiss ganz genau, bald werde ich ein Liedli für maine Roswitha singen.......die ganse Schwaiz soll erfahren wie fescht ich mainen Schwameldingeldangelipudding liebe. Rosi i liebe di. Du gehörsch mir!

Interview: Redaktion Schülerzeitung

21Interview

Müslüm im Glück…

Da unser Budget knapp bemessen ist, haben wir Einzahlungsscheinauch d ieser Ausgabe w ieder e inen Einzahlungsschein beigelegt. Wir würden uns

25 Personen und Unternehmungen haben uns freuen, wenn Sie uns weiterhin mit kleinen mit einer Geldspende finanziell unterstützt. Wir Spenden unterstützen. bedanken uns ganz herzlich bei: Dr. C.Cahenzli, Wir beabsichtigen, die Spender weiterhin (ohne O. Syrynski Wojciech, R. Solothurnmann, Angabe der Spendenhöhe) zu nennen. Wenn M. Romualdi, R. Müller, K. Bamert, M. Arn, Sie spenden möchten, aber nicht genannt Haudenschild AG, R. Bösiger-Veronese, werden wollen, notieren Sie bitte unter dem T. Marti-Papacharalambous, D. Tanev, Zahlungszweck „Schülerzeitung“ einfach: M. Bütikofer, H. Schlegel, E. Gutmann, „Keine Namensnennung“.K. Obrecht, K. Fasnacht-Kaser, R. Mueller Roth, B. Jakob, D. von Arx, F. Jakob, C. Felber, Wir danken allen Spendern im Voraus bereits P. Mangnagli, H. Berger, K. Nyffenegger- ganz herzlich für Ihre Unterstützung!Daeppen, D. Mueller.

Das Redaktionsteam

Page 22: Bipper Ausgabe 1/2011 Sch¼lerzeitung

22 Ticker

Am Ziel angekommen, begrüsste uns Martina Richartz, die Leiterin der Abteilung Konfektion. Obwohl die Begrüssung sehr herzlich ausfiel, war uns mulmig zumute. Denn wir hatten grossen Respekt vor der ersten Begegnung mit den geistig oder körperlich behinderten Menschen. In der uns zugeteilten Abteilung erwarteten uns die VEBO-Mitarbeiter bereits freude-

Die Werkausstellung wurde an Gesamtschulleiterin Christine strahlend. beiden Tagen gut besucht.Keller nimmt von den Herren

Ulrich Anliker (Firma Galexis Niederbipp, Mitte) , Peter Haudenschild (Schulkommis- Gelungene Werkausstellungsionspräsident, links) und Manfred Schär (Präsident HGV, „Keiner zu klein, ein grosser Künstler rechts) zwei Defibrillatoren im zu sein!“- So hätte das Motto der Gesamtwert von CHF 8000,- diesjährigen Werkausstellung der entgegen. Schule Niederbipp durchaus lauten

können, die am 5. und 6. April im Räberhus stattfand. Denn das

Schule erhielt zwei Defi- abwechslungsreiche Spektrum der Gruppenbild in der VEBO: Die Arbeiten reichte von lustigen brillatorenBerührungsängste der Schüler Hühnern und Bibeli der Kindergarten-waren schnell verflogen. kinder über technisch anspruchsvolle Der Niederbipper Lehrerschaft,

Geo-Bretter der 3. und 4. Klässler bis die in den vergangenen zwei hin zu fast schon perfekten Arbeiten Jahren in lebensrettenden Mass- Sofort kamen sie auf uns zu und der Oberstufenschüler.nahmen und an Defibrillatoren stellten sich vor. Nach kurzer Zeit Der Anlass war an beiden Tagen gut ausgebildet worden ist, stehen seit merkten wir, dass es keinen Grund besucht. So machte auch die einigen Monaten zwei Defibril- zur Angst gab. Wir führten mit Kaffeestube mit Spaghetti-Plausch latoren auf dem Schulgelände zur Leuten der Konfektions-Abteilung einen guten Umsatz. Der gesamte Verfügung. Auf diese Geräte kann unsere vorbereiteten Interviews Erlös wurde dem Wunsch der Schüler die Niederbipper Bevölkerung im und erlebten sie als offene, folgend für die Glückskette in Japan Notfall selbstverständlich auch warmherzige, ehrliche, freundliche gespendet.zurückgreifen. und vor allem fröhliche Menschen.

Möglich wurde dies dank der In der Abteilung Konfektion haben Initiative von Herrn Peter Hauden- alle Mitarbeiter ihren Fähigkeiten schild und den grosszügigen entsprechende Arbei ten zu Spenden einiger Firmen aus der erledigen. Das machen sie fleissig Region. und mit voller Begeisterung. Die Leute führten uns in ihre Arbeiten

ein, so dass wir unser Geschick „ G r u p p e B e g a b t e n - beim Abpacken oder Bekleben förderung“ zu Besuch in auch versuchen konnten. Viel zu

schnell war der Morgen vorüber, der VEBOund wir freuten uns über die Einladung zum Mittagessen. Ei, Ei, Ei,… was ist denn das?Am Freitag, 20. Mai, radelten wir, Dieser Besuch war eine tolle und einige Schülerinnen und Schüler lehrreiche Erfahrung und hat uns der 6. Klasse für Begabten-Berührungsängste mit behinderten förderung mit unserer Lehrerin Menschen genommen.Frau Sandra Kaufmann, Richtung

Oensingen in die VEBO (Verein Schüler 6.Klasse der Gruppe E i n g l i e d e r u n g s s t ä t t e f ü r „Begabtenförderung“Behinderte Oensingen). Wir

machten uns auf, weil wir herausfinden wollten, wie die Menschen in der VEBO leben und arbeiten.

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23Ticker / Impressum

Nino G verzückte die Schüler

Beim Konzert von Nino G (in the house) gerieten die Schüler der Oberstufe Ende Dezember im Singsaal geradezu in Ekstase. Der von Funk und Fernsehen bekannte Beatboxer riss die Schüler mit seinem aussergewöhnl ichen

Jung und Alt gingen beim Können immer wieder von den Gemeindeduell gemeinsam auf TitelbildSitzen. Als ruhiger Gegenpart die Jagd nach Bewegungs- Die neuen Medien üben auf unsere präsentierte Reto Weber den minuten. Jugendlichen einen ungeheuren Reiz Schülern eher weniger bekannte

aus. Damit es nicht soweit kommt, Instrumente wie Steeldrum, Hang, wie auf unserem Bild, sollten Eltern Djembe oder Ghatam.sich von ihren Kindern einmal über „Bipp bewegt“ war wieder Besonders geschätzt wurde auch, ihre Präsenz im weltweiten Netz dass die beiden Künstler den ein tolles Erlebnis „aufklären“ lassen.Schülern noch ausreichend für

Fragen, Foto- oder Autogramm-Auch wenn man sich im Ortsduell wünsche zur Verfügung standen.dem Nachbarn Oensingen knapp Foto: Reiner Braun

geschlagen geben musste, so darf der Anlass dennoch als sehr Juni 2011 (2. Jahrgang)gelungen bezeichnet werden.Die Bipper Schüler waren wieder Impressummit grossem Engagement bei der Schülerzeitung für Kindergarten-Sache und sammelten auf den kinder, Schülerinnen, Schüler und verschieden Parcours mit ihren Lehrkräfte der Schule Niederbipp, Velos, Bikes oder Inlineskates Eltern, Freunde und Bekannte.fleissig Bewegungsminuten.

Nino G und Reto Weber bril-Daneben hatten sich die Bipper lierten mit einer Performance Schulklassen auch noch einige Redaktionskommissionder besonderen Art.interessante Projekte einfallen Reiner Braun (RB), Redaktionsleiter

lassen. Dabei suchten sie den Philipp Bösiger (PB)Kontakt zu den Mitbürgern, Jetmir Fazlija (JF)

Fussball: Lehrer setzen reinigten Plätze und Strassen oder Laura Felber (LF)machten ganz einfach lehrreiche sich im Vergleich mit den Capan Ferhat (CF)und informative Ausflüge in die Schülern durch Niels Kellerhals (NK)nähere Umgebung. Martina Meyer (MM)

Beim Lehrer-Schüler-Match, der Ivana Milosevic (IM)am 24. Mai 2011 auf dem Fussball- Nico Schoch (NS)Platz das FC Niederbipp stattfand, Stephanie Spahr (SS)setzten sich die Lehrer verdienter- Delia Speziani (DS)massen mit 2:0 durch. Edina Tenic (ET)

In der ersten Halbzeit war noch nicht so viel los und es blieb beim Adresse0:0. Danach drehten die Lehrer Redaktion Schülerzeitungaber mächtig auf und kamen durch Gehrengasse 4Herrn Wüthrich zu zwei schönen 4704 Niederbipp

Mit dem Förster unterwegs… Toren. Die Schüler waren nach dem Telefon 032 633 30 07Match ziemlich geknickt, man darf ihnen aber das grosse Kompliment machen, dass das Spiel jederzeit Erscheinungsweisefair blieb. Zweimal jährlich

Layout & DruckPRINT & PRESENT SHOP, Niederbipp

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Schlusspunkt

Nur Fliegen ist schöner…