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24. Jahrgang September 2011 51 Sven-Olaf Günther: Vor der Wahl – Politiker zum Gespräch beim Gesamtpersonalrat Seite 3 Wahlprogramme in Kurzfassung Seite 6 blende auf ver.di-Informationsblatt für die BSR 18. SEPTEMBER 2011 Wahlen in Berlin GEWERKSCHAFTER/INNEN WÄHLEN!

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24. JahrgangSeptember 2011

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Sven-Olaf Günther: Vor der Wahl – Politiker zum Gespräch beim Gesamtpersonalrat Seite 3

Wahlprogramme in Kurzfassung Seite 6

blende aufver.di-Informationsblatt für die BSR

18. SEPTEMBER 2011 Wahlen in Berlin

✘GEWERKSCHAFTER/INNEN

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Wir gratulieren ver.di-Gewerkschaftsjubilare (Mai bis Dezember 2011)

25 und 40 Jahre Mitglied der Gewerkschaft! Das bedeutet Zusammenhalt und sichert gute, kampfstarke Arbeitnehmervertretungen. Alle Jubilare 2011 werden wir am 23. November zu unserer traditionellen Ehrung in das »BIZ« (Ringbahnstraße) einladen.

4 0 J a h r e ReinigungSchmidt, Karl VR 41Lessmann, Roland VR 21Apel, Andreas VR 31Heidemann, Michael VR 21Krug, Hans-Joachim VR 32Perske, Claus-Dieter VR 23Prewitz, Henry VR 43Sosna, Michael VR 41Greinke, Dieter VR 21Eichhorn, Dietmar VR 23Schulz, Hans-Jörg VR 31

AbfallwirtschaftBaauw, Fier VMW FOKroll, Detlef VM MSellmann, Jürgen VM NKahl, Burkhard VMW FOKonetzka, Gerald VMG Ortmann, Manfred VM FSchrapel, Harry VMW GRErnst, Hans-Joachim VM NKlitsche, Reinhard VM WKnöfel, Klaus VM NLüdke, Rüdiger VAP 3Pagel, Harri VM NSchmidt, Lutz VAW 2Spranger, Ortwin VM M

Sprenger, Burkhard VM GTugend, Klaus VM MKolberg, Wolfgang VM F

HauptverwaltungConrad, Veronika BGFrenz, Joachim PFWGrasnick, Cornelia FEHauch, Helmfried V-Z/GVMKaufmann, Hans-Jürgen PFWittnebel, Klaus FIAndres, Helga PLKirsch, Ulrich PFRadtke, Bernd PL

HauptverwaltungBerger, Kresimir PFRSellenthin, Jörg PFNNiebelschütz, René FIStenzel, Thomas BGUrbat, Jürgen FIWiek, Sylvia FKGittner, André PFRLange, Petra BGWaschulewski, Martina PIBaggio, Marcus PFRRiediger, Wolfgang PIWolfschlag, Andreas FKSydow, Lars AS

ReinigungBey, Andreas VR 21Schwestka, Thomas VR 21Winkler, Brigitte VR 11Sadowski, Michael VR 53Hoffmann, Lothar VR 22Milster, Olaf VR 21Seelow, Wolfgang VR 51Treder, Michael VR 31

Schwantes, Michael VR 23Stübner, Edith VR Ang.Felske, André VR 32Ficht, Toralf VR 43Köhler, Silvio VR 11 Koske, Rainer VR 32Krause, Michael VR 22Nitzschner, Guido VR 21 Wasieleski, Dirk VR 31 Goebel, René VR 21Lassig, Stephan VR 23Orlowsky, Mario VR 11 Schultze, Wilfried VR 52Wegener, Martina VR 22Fenten, Jürgen VR 12Knuth, René VR 11Marx, Holger VR 12Brosinski, Klaus-Dieter VR 21Clemens, Michael VR 23Kupke, Gaston VR 23Sniegocki, Ralf VR 52Türk, Lars VR 11

AbfallwirtschaftKaschube, Dirk VMW RCKnuth, Guido VM G

Raupach, Uwe VM F Grochowski, Leszek VAW 2Henning, Michael VMW GRTitzmann, Carola VAW 2 Winter, Thorsten VMW GRCornel, Christian VMW GRDrenger, Dirk VM NGierke, Andreas VMW FOKunert, Mirko VM FKuttner, Mathias VM GPilgrimm, Mark VM GSchöne, Gregor VM NSteghuber, Mike VM NWerner, Thomas VM NHoffmann, Thomas VMW GRBauschke, Michael VM FDornbusch, Roger VM NGirn, Manfred VMW FOLeh, Ingo VM MLinke, Michael VM GSiepert, Reinhard VM MStrauß, Ralf VM MStrehlau, Matthias VAW 1Tismar, Arnold VM GBöttcher, Frank VM FKoenig, Rainer VM MVoigt, Matthias VM W GR

2 5 J a h r e

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Seite 3

Von Sven-Olaf Günther, Vorsitzender des Gesamtpersonalrates

Politiker zum Gespräch beim GPR18. September – Vor der Wahl

Am 18. September 2011 finden die Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin statt. Für die BSR heißt das: Die Bürger/in-

nen Berlins wählen mit den neuen Abgeordne-ten und den Mitgliedern des Senats auch neue Vertreter/innen der Eigentümer im Aufsichtsrat unseres Unternehmens.Darauf hat sich der Vorstand des Gesamtpersonalrats vorbereitet. In insgesamt vier Gesprächsrunden mit den Fraktionsspitzen und Spitzenkandidaten/innen von CDU, GRÜNE, LINKE und SPD wurde über die Zukunft der BSR, ihre Probleme und Lösungsvorschläge aus Sicht der Arbeitnehmer/innen diskutiert. Die Sicherung der Arbeitsplätze, der tariflichen Einkom- men, der gesetzlichen Mitbestimmung zusammen mit der Aufgabensicherung durch die BSR, ihrer Entwick- lung von der flächendeckenden Reinigung und Samm-lung zur Verwertung von Sekundärrohstoffen – das waren die Punkte, an denen geprüft wurde, ob und inwieweit es Übereinstimmungen, Differenzen oder Kontroversen gab.

Frank Henkel, CDU Differenzen und LösungenDen Auftakt der Gespräche machte der Spitzenkandidat der CDU, Frank Henkel. Er stellte das Programm »100 Lö-

sungen für Berlin« vor und erklärte, dass eine Privati-sierung des Unternehmens BSR mit ihm nicht in Fra-ge komme. Aus seiner Sicht müsse vielmehr geprüft werden, welche zusätzlichen Aufgaben der BSR aus Gründen des Gemeinwohls zu übertragen seien.Im gleichen Maße sei jedoch zu prüfen, ob aus Grün-den des Wettbewerbs oder aus wirtschaftlichen Grün-den die eine oder die andere Aufgabe besser von

privaten Unternehmen zu erbringen sei. Eine solche Position sei sehr wohl vereinbar mit der Zusage der CDU, die Arbeitsplätze, die Einkommen und die Mit-bestimmung bei der BSR zu erhalten und zu sichern.Henkel erklärte seine Bereitschaft, auch in Zukunft das Gespräch mit den Arbeitnehmer/innen der BSR zu su-chen und vor politischen Entscheidungen der CDU zum Unternehmen BSR deren Vorstellungen zu be-rücksichtigen. Der Vorstand des Gesamtpersonalrats beurteilte die Gesprächsatmosphäre als respektvoll. Trotz grundsätz-licher Übereinstimmung bezüglich einer Ablehnung der Unternehmensprivatisierung wurden nicht uner-hebliche Differenzen in Einzelfragen insbesondere bei der Prüfung von Aufgaben der BSR festgestellt. Es blieb aber der Eindruck, dass einvernehmliche Lösungen in Zukunft nicht ausgeschlossen sind.

Udo Wolf, LINKE – Übereinstimmungen und RisikenUdo Wolf, der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Abgeordnetenhaus, eröffnete

das Gespräch mit der Feststellung, dass die BSR für seine Partei das Vorzeigeunternehmen der Stadt sei. Es zeige anderen Unternehmen, wie sichere Arbeitsplätze, gerechte Einkommen und demokratische Mitbestim-mung mit steigender Produktivität und kontrollierter Kostenentwicklung einhergehen können.Die Anerkennung der Leistungen der Beschäftigten durch die Bürgerinnen und Bürger, die Stabilität der vergleichsweise günstigen Gebühren und das Engage-ment des Unternehmens für seine Beschäftigten und die Umwelt belegten, dass die grundsätzliche Ableh-nung der Privatisierung durch seine Partei der richtige Weg sei.

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Fortsetzung von Seite 3: Politiker zum Gespräch beim GPR

Die Zukunft des öffentlichen Unternehmens müsse jetzt durch zusätzliche Aufgaben in Richtung Wert- und Rohstoffverwertung und einer Erweiterung der Rei-nigungsleistungen gesichert werden. Ohne eine Be-teiligung seiner Partei an der Regierung sehe er auf diesem Feld zahlreiche Risiken für die BSR und ihre Beschäftigten.Wolf betonte, dass die BSR und ihre Beschäftigten sich auf die politische Unterstützung der Partei DIE LINKE verlassen könnten. Diese Aussage gelte unabhängig vom Ausgang der Wahl im September 2011. Er rechne darauf, dass auch in Zukunft der Informationsaustausch mit den Arbeitnehmer/innen im bisherigen Umfang fortgesetzt werde.Für den Vorstand des Gesamtpersonalrats zeichnete sich das Gespräch durch ein hohes Maß an Überein-stimmung aus und war von einer offenen und vertrau-ensvollen Atmosphäre geprägt. Allerdings mussten Fra-gen zur Umsetzung von gemeinsamen Auffassungen in Regierungs- bzw. Oppositionshandeln auf Gespräche nach der Wahl vertagt werden.

Renate Künast, GRÜNE Differenzen und Kontro-versenDie Spitzenkandidatin der GRÜNEN, Renate Künast, bat vorab um Verständnis dafür,

dass sie zu Detailfragen des Unternehmens BSR nur eingeschränkt Stellung nehmen könne. Dafür nehme neben ihr Ramona Pop, die Vorsitzende der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Berliner Abgeord-netenhaus an diesem Gespräch teil. Sie begrüße es, dass jetzt auch bei der BSR der um-fassende Umweltgedanke der GRÜNEN zum Tragen komme, wonach Abfall oder Müll nicht mehr zu be-seitigen, sondern als Roh- und Wertstoff in den Wirt-schaftskreislauf zurückzuführen sei. Sie wünsche sich dabei jedoch mehr Aktivitäten des Unternehmens. Dies

gelte auch bezüglich der Reinigungsleistung der BSR insbesondere im Winterdienst. Ramona Pop erklärte, das die BSR als öffentliches Un-ternehmen bei zusätzlichen Aufgaben im Winterdienst auf die Unterstützung der Politik angewiesen sei. Aus Sicht der Berliner GRÜNEN sei aber das Leistungs-niveau der BSR durchaus akzeptabel, wenn auch in Einzelfällen verbesserungsbedürftig.Renate Künast betonte die Bedeutung des Mindest- lohns für die Sicherung der Arbeitsplätze und Ein- kommen in der BSR. Aus ihrer Sicht sei auf Dauer ein Wettbewerb mit privaten Dienstleistungsunternehmen nicht auszuschließen. Ramona Pop sprach sich für eine geregelte Aufteilung der Aufgaben in der Entsorgung und Reinigung aus. Damit sei ein Lohndumpingwettbe-werb zu verhindern und eine Benachteiligung der BSR zu vermeiden.Die Gesprächsatmosphäre war angespannt und hinter-ließ beim Vorstand des Gesamtpersonalrats den Ein-druck, dass bestehende Differenzen und Kontroversen erst in zukünftigen Gesprächsrunden im Interesse bei-der Seiten ausgeräumt werden können.

Michael Müller, SPD Übereinstimmungen und PerspektivenZum Abschluss der Gesprächs- runde stellte Michael Müller, der Vorsitzende der SPD- Frak-

tion im Berliner Abgeordnetenhaus die Perspektiven der BSR für die kommenden Jahre aus Sicht seiner Partei dar.Danach seien die Aufgaben der BSR nicht nur zu er-halten sondern auszubauen und mit anderen öffent-lichen Unternehmen zu vernetzen. Die Debatte um die Rekommunalisierung öffentlicher Aufgaben in der SPD und die Initiative der öffentlichen Unternehmen »Mehr Wert für Berlin« seien dafür ein Grundstein. Die Bürger hätten negative Erfahrungen mit privatisierten und positive Erfahrungen mit öffentlichen Unterneh-

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Neues aus den BSR

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Fortsetzung von Seite 4: Politiker zum Gespräch beim GPR

men gemacht. Dies gelte sowohl für die Leistungen der Beschäftigten als auch für das vergleichsweise niedrige Gebührenniveau des Unternehmens. Der Entwurf zum Kreislaufwirtschaftsgesetz des Bundes müsse im Bundesrat geändert werden, um der BSR ihre Zuständigkeit für Krankenhaus- und Behördenmüll zu erhalten und um die einheitliche Wertstofftonne in kom-munaler Regie betreiben zu können. Die rechtzeitige Einführung der Wertstofftonne »Orange Box« durch die BSR sei der richtige Weg, auch wenn zunächst eine Abstimmung mit anderen Berliner Entsorgern zu Pro-blemen führen könnte.

Michael Müller betonte, die SPD werde keinen Wett- bewerb im Entsorgungsmarkt über Lohndumping zu- lassen. Die sicheren Arbeitplätze, die tariflichen Ein-kommen und die paritätische Mitbestimmung bei der BSR seien Erfolge, an denen die SPD festhalte.Das Klima des Gesprächs war für den Gesamtperso-nalrat durch die Übereinstimmung in den Zielen und den konkreten Handlungsvorgaben für die nächsten Jahre kollegial und vertrauensvoll. Beide Seiten verab-redeten, den in der Vergangenheit geübten gegensei-tigen Informationsaustausch fortzusetzen.

Showhighlights aus dem Estrel Berlin Exklusives Mitarbeiterangebot

Aus mehr als 100 Künstlern, die weltweit in Las Vegas, Australien, Kanada und England auftreten, wurden die besten Doppelgänger für die kommenden Showhighlights im Estrel ausgewählt. Im größten Entertainment- und Hotel-Komplex Europas stehen sie auf der Bühne des Estrel Festival Center und präsentieren folgende Highlights im Herbst- & Winterprogramm:

»Stars in Concert« – Die Kultshow 07.09. bis 30.12.2011 Vorstellungen Mi – Sa 20.30 Uhr So 17.00 Uhr

»ELVIS Blue Christmas« 25. und 26.12.2011 Vorstellungen um 16 Uhr

Thank you for the music – Die ABBA Story04. bis 29.01.2012 Vorstellungen Mi – Sa 20.30 Uhr So 17.00 Uhr

Unter dem Stichwort »BSR« erhalten Sie bei Kartenbuchung 10 Euro Rabatt pro Karte in der Kategorie I bis V. Preise zzgl. 10 % VVK – und 1,80 Euro Ticketgebühr. Reguläre Ticket-Preise von 19 bis 48,50 Euro Gebühren. Sichern Sie sich Ihre besten Plätze oder kaufen Sie einen Geschenkgutschein! Ticket-Hotline: 030 6831 6831! Estrel Festival Center, Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Tipp: Gegen Abgabe des »Stars in Concert«-Showtickets erhalten Sie einmalig 4 Euro Ermäßigung auf das Brunch-Angebot! www.estrel.com

A n z e i ge

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Die Abgeordnetenhausparteien

Nächster Winter – Berlin ist immer noch nicht vorbereitet

Das »Winterdienstgesetz« funktioniert nicht. Die öffent-liche Hand versagt bei der Auswahl von Winterdienst-leistern, die BSR bekommt die Bushaltestellen nicht geräumt, private Winterdienste sind nicht mehr in der Haftung für Schlechtleistungen. Die Bezirke füllen mit Knöllchen ihre klammen Kassen, statt Ersatzvornah-men zu veranlassen.Lösung: Die Ordnungsämter müssen konsequent Er-satzvornahmen durchführen lassen, mit ausreichen-

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Daseinsvorsorge – die politische Steuerung mit der Flexibilität des Marktes verbinden.

Die Landesunternehmen in den Dienst der Men-schen stellen, dazu müssen sie wirtschaftlich handeln. Eine weitere Sanierung der Landesun-ternehmen daher unverzichtbar. Sie wollen die Ver-schwendung der Ressourcen in den öffentlichen Un-ternehmen – sei es durch ineffiziente Strukturen oder durch Vetternwirtschaft – beenden. Sie sind gegen eine weitere Privatisierung in der Daseinsvor-sorge. Das Rekommunalisierungsversprechen von Rot-Rot wird abgelehnt. Berlin muss nicht alle Unternehmen besitzen, sondern klare Ziele setzen, Regeln formulieren und eine intelligente und professio-nelle Kontrolle ausüben. Von der Mülltonne zur Klimatonne Abfall vermeiden – Produkte wiederverwerten. Müll-verbrennung ist nur sinnvoll, wenn eine Wiederver-wertbarkeit nicht möglich ist. Abfall ist Rohstoff. Zu viele Wertstoffe landen im Hausmüll. Bioabfall verdoppeln. »Gelbe Tonne plus«: In Verbindung mit der Orange Box der BSR muss eine Wertstoffsammlung aus einer Hand berlinweit angeboten werden.Arbeitsmarktöffnung: Vorteile nutzen – Nachteile verhindern. Gegen Dumpinglöhne hilft nur ein bran-chenübergreifender, flächendeckender Mindestlohn.

Abgaben und Steuern senkenGewerbesteuer, Grundsteuer und Grunder-werbsteuer, auch die Entgelte für Wasser,

Abwasser, Abfall, Straßenreinigung, Schornsteinfeger-wesen und Fernwärme. Mehr Wettbewerb – Leistungen der Entsorgung und Straßenreinigung müssen regel-mäßig gebietsweise ausgeschrieben werden. FDP zu Berlin als fairer AuftraggeberDie FDP lehnt zusätzliche Vergabekriterien, die nicht die Qualität, den Leistungsinhalt, die Wirtschaftlichkeit (Preis, Betriebskosten) und die Leistungsfähigkeit des Auftragnehmers betreffen, ab. Jedes weitere sach-fremde Kriterium verteuert die Leistung und verzerrt den Wettbewerb.FDP zur UmweltDie Abfallentsorgung muss hohen ökologischen An-sprüchen genügen, gleichzeitig aber bezahlbar bleiben. Wertstofftonne und Biotonne sind im Wettbewerb aus-zuschreiben. Straßenreinigung effektiver machen.

Beschäftigung schaffen – Gute Arbeit!

• 150.000 weitere neue Arbeitsplätze bis 2016! • Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wirtschafts- und Arbeitswelt • Prekäre Beschäftigung bekämpfen – feste Stellen statt Leiharbeit • Demokratisierung der Wirtschaft• Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren: ÖBS statt Ein-Euro-Jobs • Öffentlicher Dienst – attraktiv und leistungsfähig• Ausbildung und Weiterbildung intensivierenÖffentlich, weil’s besser ist: Öffentliche Unternehmen stärken• Für mehr öffentlichen Einfluss bei Wasser und Abwasser • Energienetze demokratisch kontrollieren und modernisieren • S-Bahn: Die Weichen in Richtung Zukunft stellen

Wahlprogramme in Kurzfassung

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Neues aus den BSRFortsetzung von Seite 6: Wahlprogramme in Kurzfassung

Wechsel an der Spitze der Gewerk-schaftskommission MüllabfuhrKollege Martin Meißner ist ein- stimmig zum neuen Vorsitzen- den der Gewerkschaftskommis- sion Müllabfuhr gewählt worden.Gregor von Paczensky wurde im März, auf der ver.di Bundes-arbeiterkonferenz, zum neuen

Vorsitzenden gewählt und vertritt damit unsere In-teressen und die der Arbeiterinnen und Arbeiter auf Bezirks-, Landesbezirks- und Bundesebene. Aus diesem Grund stellte Gregor sein Amt als GWK-Vorsitzender zur Verfügung. Wir danken Gregor für die Arbeit in diesem Gremium.Martin Meißner ist Personalratsmitglied und be-schäftigt im MHKW Ruhleben. Wir wünschen Martin und Gregor viel Erfolg und eine glückliche Hand bei ihren neuen Aufgaben.

Die SPD will in Berlin Beschäftigung für alle. Gute Arbeit: Das bedeutet ge-rechte und existenzsichernde Löhne, starke Mitbestimmung und Arbeit-

nehmerrechte, gesunde und faire Arbeitsbedin-gungen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Ver-einbarkeit von Familie und Beruf sowie sichere Aufstiegsperspektiven. Aufbau landeseigener Berli-ner Stadtwerke als Teil der sozialstaatlichen Daseinsvor-sorge. Öffentliche Betriebe wie die Berliner Stadtrei-nigung werden in diesen Prozess eingebunden.Ausschreibungs- und Vergabegesetz, um im öf-fentlichen Sektor gute Arbeit fester zu verankern. Sie fordern einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro. Vergabe öffentlicher Aufträge ist an die Zahlung von Tariflöhnen sowie weitere soziale Kriterien zu bin-den. Grundsatz: gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Gute Aus- und Weiterbildung sei die Grundlage für be-ruflichen Erfolg und Bekämpfung des Fachkräfteman-gels. Die Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa – eine große Chance für Berlin. Lohndumping und Ausbeu-tung vermeiden und soziale Sicherheit gewährleisten. Deshalb auf den gesetzlichen Mindestlohn, Beratung der entsandten ArbeitnehmerInnen, Kontrolle der Ar-beitsbedingungen und der Sozialversicherung setzen. Jede Form der Ausbeutung konsequent verfolgen.

Soziale Infrastruktur: bezahlbare Zugänge für alle zur Daseinsvorsorge wie Mobilität, Bildung, Wohnen oder Wasser, Abwasser und Entsorgung. Das Gemein-wohl vor privatem Gewinnstreben! Wichtige Schritte dabei sind der Rückkauf der privatisierten Anteile der Berliner Wasserbetriebe, der Ausbau der kommunalen Wohnungsbestände, die Rekommunalisierung der Gas- und Stromnetze sowie die Stärkung des Einflusses auf den S-Bahn-Verkehr.

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Quellen:http://www.fdp-berlin.de/files/615/Wahlprogramm_DIE_RICHTIGEN_ANTWORTEN_1.pdfhttp://www.cduberlin.de/attachments/article/551/Wahlprogramm%20CDU%20Berlin%202011.pdfhttp://gruene-berlin.de/wahl2011/wahlprogrammhttp://www.berlin-miteinander.de/w/files/spd-parteitage/spd_berlinprogramm_2011_2016web.pdfhttp://www.die-linke-berlin.de/wahlen/berlin_2011/wahlprogramm/

dem Personal überwachen und flexibel und bedarfsge-recht einsetzbar sein.CDU zur »Zweite Miete« – Grundsteuer, Wasser, Müll, Straßenreinigung und Winterdienst: das treibt die Miet-nebenkosten in die Höhe.Lösung: Landessteuern, Abgaben, Müllgebühren und andere durch das Land beeinflussbare Betriebskosten-steigerungen müssen der Vergangenheit angehören. Beim Wasser kann Berlin auf Gewinn und Konzessions-abgabe verzichten und den Wasserpreis senken.

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ist wirtschaftlich, gesellschaftlich und sozial unsinnig. Wir haben immer betont, dass die Kommunen und Landkreise als örE die Verantwortung für ihre Abfall-wirtschaftskonzepte behalten müssen. Ob eine Kom-mune bzw. Landkreis die Aufgabe selbst übernehmen möchte oder einen Dritten damit beauftragt, ist eine politische Entscheidung, die vor Ort zu treffen sind. Was die Bundesregierung vor hat ist offensichtlich. Die »Schätze« aus dem Abfall den Privaten, den Rest – verbunden mit hohen Kosten der Beseitigung – für die öffentlichen Unternehmen. Wir wollen dagegen, dass die Erlöse für Wertstoffe den Gebührenzahlern zu Gute kommen, wir wollen, dass alle Haushaltsabfälle den örE zu überlassen sind und wir wollen, dass die kommunale Verantwortung in vollem Umfang bleibt. Der erlebte Wettbewerb um die Verpackungsabfälle (Grüner Punkt und andere) war eine schlechte Vorspei-se des Menüs »Kampf um den Müll«. Auf eine noch schlechtere Hauptspeise können wir verzichten.

Die Bundesregierung hat in ihrer Gegenäußerung zur Haltung des Bundesrates die Kritikpunkte zurückgewie-sen. Am 19. September 2011 wird sich der Umweltaus-schuss des Bundestages auf einer Expertenanhörung mit den Einwendungen des Bundesrates beschäftigen. ver.di wird sich auf der Anhörung positionieren. Wir wollen, dass unsere Positionen, mindestens aber die Änderungsvorschläge des Bundesrates, vom Bundes-

Der Kampf um die Schätze im Müll geht weiter.ver.di will, dass

auch in Zukunft die Abfallwirtschaft eine Aufga-be der Daseinsvorsorge bleibt, die kommunale Verantwortung für die Müllabfuhr in vollem Umfang erhalten wird und jede Kommune, jeder Landkreis selbst entscheiden kann, ob diese Aufgabe mit einem eigenen Unternehmen, wie bei uns in Berlin, erledigt werden soll.

Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz soll novel-liert werden. Die Bundesregierung hat im April dieses Jahres hierzu einen Gesetzentwurf vorgelegt. Dieser sieht vor, gewerbliche Sammlungen einzelner Müll-sorten aus dem Hausmüll zu erleichtern. Das lässt eine Privatisierung durch die Hintertür vermuten. Der Bundesverband der deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) begrüßt die Haltung der Bundesregierung. Schließlich hat dieser Verband bereits am 23. August 2006 erklärt: »Schätze aus dem Abfall heben«. Dem »Rosinenpicken« privater Entsorger bei der Sammlung einzelner Abfallsorten im Bereich der Hausmüllentsor-gung würde Tür und Tor geöffnet werden, zu Lasten der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE) und der öffentlichen Unternehmen. Der Bundesrat hat in seiner Stellungnahme im Mai den Regierungsentwurf kritisiert und will Nachbesserungen. Er kritisiert insbe-sondere die Regelung, nach der künftig gewerbliche Sammlungen von Abfallsorten generell erlaubt werden sollten. Auch die Überlassungspflicht an die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger soll bei Wertstofftonnen wegfallen. Die Folge einer solchen Regelung wäre die Sammlung seitens der privaten Unternehmen. ver.di lehnt dieses Vorhaben der Bundesregierung ab. Dem Hausmüll die Wertstoffe zu entziehen, diese dann den Privaten zu überlassen damit sie die Erlöse kassieren,

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Der Kampf um die Schätze im MüllZur Novelllierung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes

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Von Erich Mendroch, ver.di Gewerkschaftssekretär

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Durch Teilnahme Präsenz und Stärke zeigen! Personalversammlungen 2011

Schon wieder ist ein Jahr um und die Personalversammlungen stehen an:

Jugendversammlung 18.10.2011 Beginn: 9.00 Uhr Einlass: 8:00 Uhr

Reinigung 19.10.2011Beginn: 9:00 Uhr Einlass: 8:00 Uhr

Hauptverwaltung 20.10.2011Beginn: 10:00 Uhr Einlass: 9:30 Uhr

Abfallwirtschaft 21.10.2011Beginn: 9:00 Uhr Einlass: 8:00 Uhr

Die Personalräte rufen zur Teilnahme an den Personal-versammlungen auf, damit wir die Präsenz und Stärke der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zeigen. Ort: Hauptverwaltung, Ringbahnstraße 96, 12103 Berlin (in der alten Hauptwerkstatt).Zu diesem Zeitpunkt liegen die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus hinter, die neue Regierungsbildung jedoch vor uns. So müssen wir auch dann einen Blick auf die Politik haben und sie mit unseren Fragen kon-frontieren. Dazu laden wir zu den Versammlungen Vor-stände, Aufsichtsräte, Führungskräfte und Politiker ein.

Die Personalräte geben ihre Rechenschaftsberichte ab und nutzen die Versammlung natürlich, um die aktuellen Themen des Betriebes und der Kolleginnen und Kolle- gen anzusprechen. So können wir eine Menge bewegen.Politiker, auf der einen Seite, weil wir zu 100 % dem Land Berlin gehören und ein Senator Vorsitzender des Aufsichtsrates ist. Auf der anderen Seite, weil sie die wesentlichen Weichen für unseren Betrieb stellen. Dazu gehören Unternehmensvertrag, Straßenreinigungsge- setz, Tarife für unsere Leistungen, Mitbestimmung und Arbeitsbedingungen. Die Teilnahme an den Personal-versammlungen ist Arbeitszeit. Liebe Kolleginnen und Kollegen wir brauchen Euch. Unser Zusammenhalt ist unsere Stärke und das geht nur kollegial und gemeinsam.In diesem Sinne: »Wir sehen uns auf den Perso-nalversammlungen«! Peter Witt

tag übernommen werden. Die Anhörung dient zur Vorbereitung der zweiten und dritten Lesung des Gesetzentwurfes zum Kreislaufwirtschaftsgesetz. ver.di fordert die Bundesländer auf, im weiteren par-lamentarischen Verfahren auf die vorgeschlagenen Änderungen zu bestehen und auf keine weiteren Kompromisse mit der Bundestagsmehrheit einzuge-hen. »Das Land Berlin wird sich im Gesetzgebungs-verfahren gegen eine Schwächung der kommunalen Entsorgungsverantwortung für Haushaltsabfälle aussprechen« so der Beschluss des Abgeordneten-hauses am 12. Mai 2011 mit den Stimmen der SPD und Linksfraktion gegen CDU, Grüne und FDP.

Fortsetzung von Seite 8Der Kampf um die Schätze im Müll

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Jutta Ditfurth, die nach ihrem Austritt bei den Grünen 1991 die ökologische Linke mit-gründete, beschreibt und analysiert die Entwicklung der Grünen von der Entstehung bis heute. Es ist nicht zu über- sehen, dass Frau Ditfurth ent-täuscht ist von einer Partei,

die eine 180 Grad-Drehung hingelegt hat.Besonders interessant für eine kritische Auseinander-setzung mit dem schleichenden Wandel der Grünen. JuttaDitfurth:Krieg,Atom,Armut Wassiereden,wassietun:DieGrünen Rotbuch,2011.288Seiten.14,95Euro.

B UCH E M P F E H LU NG

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Arbeitsgruppe Gleichstellung gegründet10. Mai 2011 bei der BSR

Am 10. Mai fand in Berlin bei der Berliner Stadtreinigung (BSR) das Gründungs treffen der Arbeitsgruppe Gleichstellung statt. Zehn Frau-envertreterinnen, Frauen- bzw. Gleichstellungs-beauftragte aus unterschiedlichen Betrieben der Abfallwirtschaft trafen sich, um künftig gemein-sam an Gleichstellungsthemen zu arbeiten.

Schon bei der Vorbereitung des Treffens stellten wir fest, dass die Gleichstellungs gesetze der Länder sehr verschieden sind. Allein die Bezeichnung des Amtes ist unterschiedlich; je nach Bundesland gibt es Frauenver-treterinnen, Frauenbeauftragte oder Gleichstellungsbe-auftragte. Dementsprechend unterscheiden sich auch die Aufgaben und Einflussmöglichkeiten.Ziel aller Landesgesetze ist, die im Grundgesetz ver- ankerte Gleichstellung von Männern und Frauen in der Umsetzung zu erreichen. Während in der öffent-lichen Verwaltung die Frauenquote häufig bereits über 50 % liegt, ist der Frauenanteil in Betrieben der Abfallwirt-

schaft eher gering. Hier wollen die Frauen vertreterinnen bzw. Gleichstellungsbeauftragten künftig gemeinsam Konzepte erarbeiten und Erfahrungen austauschen wie Gleichstellung erreicht werden kann. Die AG Gleichstellung bearbeitet folgende aktuelle Themen mit dem Aspekt, welche Auswirkungen sich jeweils auf die Gleichstellung ergeben.

➤ Landesgleichstellungsgesetze ➤ Frauenförderung➤ Gesundheitsmanagement➤ Demografischer Wandel➤ Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Stimmen einiger Teilnehmerinnen des Gründungstreffens:» Wir können voneinander lernen. Wir haben alle ähnliche Themen- und Problemstellungen. Da muss man das Rad nicht immer neu erfin- den, zumal die meisten von uns Einzelkämpferinnen sind und sich im Alltag kaum mit anderen Frauen austauschen können. «» Erst heute habe ich bemerkt wie gut der Austausch mit den Kolleginnen aus anderen Entsorgungsbetrie-ben ist. In den Runden mit Frauenbeauftragten der Verwaltung kam ich mir wie eine Exotin vor. «

Seite 10

AG Gleichstellung, Teilnehmerinnen der Gründungs- veranstaltung, v.l.n.r.: Ingrid Schramm, BSR; Margot Napierala, aha; Manuela Bischoff, BSR; Claudia Kettenbeil, Die Stadtreiniger Kassel; Inge Schuh-mann, EAD; Ingrid Nyhuis, aha; Silke Faltin, EAD; Barbara Seidler, BSR; Simone Sabrowski, BSR; Karin Opphard, VSK/VKU; Anke Sellhorn-Timm, Stadtreinigung Hamburg

I M P R E S S U M

blende auf ist das Mitteilungsblatt des Fachbereichsvor-standes Ver- und Entsorgung – BSR, ver.di – Vereinte Dienst- leistungsgewerkschaft, Bezirk BerlinVerantwortlich: Uwe Borck – [email protected]: Rolf Wiegand, Peter Witt, Redaktionsgruppe des Fachbereichsvorstandes BSR, ver.di Berlin, Fachbereich 2, Köpenicker Str. 30, 10179 Berlin, Tel.: 88 66-52 26Unsere Fotografen: Peter Witt

Herstellung: Druckerei Bunter Hund, BerlinTel.: (030) 441 37 37, [email protected]

Rainer Kühnert,

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N E U E S A U S D E RRECHTSPRECHUNG

Betriebliches Eingliederungsmanagement§ 84 Abs. SGB IXDer Arbeitgeber ist nach § 84 Abs. 2 i.V.m. § 93 SGB IX verpflichtet, dem Personalrat unverzüglich die Namen derjenigen Beschäftigten mitzuteilen, bei denen aus Sicht der Beteiligten die Voraussetzungen des § 84 Abs. 2 Satz 1 SGB IX erfüllt sind. Der Arbeitgeber ist ferner verpflichtet, dem Personalrat die individuellen Anschreiben gemäß § 84 Abs. 2 Satz 3 SGB IX an die Beschäftigten mit dem Angebot der Durchführung eines BEM-Verfahrens in Kopie zu über-geben. (Verwaltungsgericht Berlin – VG 62 K 24.10 PVL vom 22. 03. 2011)Gesetzliche Unfallversicherung: Wenn die Weihnachtsfeier im Krankenhaus endetDas Sozialgericht Berlin hat erneut bestätigt, dass die gesetzliche Unfallversicherung auch bei Unfällen, die bei Betriebsfeiern passieren greift. Somit gaben die Richter einer Mitarbeiterin eines Jobcenters Recht, die sich bei einer Weihnachtsfeier im Bowlingcenter ein Bein brach und daraufhin wochenlang krankgeschrieben war. Die zuständige Unfallkasse lehnte jedoch die Forderung der Mitarbeiterin ab, den Unfall als Arbeitsunfall anzuerken-nen. Aus Sicht der Unfallkasse sei die Feier keine offizielle Weihnachtsfeier der Behörde gewesen, sondern eine private, von den Kollegen selbst organisierte, die zudem außerhalb der Arbeitszeit stattgefunden habe. Unrecht-mäßig, urteilte das Sozialgericht, denn zu Arbeitsunfällen zählten alle Unfälle, die der versicherten Arbeit zurechen-bar sind. Hierzu gehören auch Unfälle im Zusammen-hang mit Betriebsausflügen oder -feiern, vorausgesetzt, es handelt sich um eine »betriebliche Gemeinschafts-veranstaltung«. Dies sei in diesem Fall gegeben, urteilte

das Gericht, da die Feier vom Vorgesetzten genehmigt und von mindestens einem Mitglied des Managements begleitet wurde. Daneben habe die Feier allen Betriebs-angehörigen offen gestanden und habe unter anderem zum Ziel gehabt, die Betriebsverbundenheit zu fördern.Das Gericht urteilte dagegen anders im Fall eines 1-E-Jobbers, der auf dem Nachhauseweg von einer Weihnachtsfeier stürzte und sich einen Wirbel brach. Grundsätzlich sei zwar auch der Arbeitsweg mitversi-chert, dies gelte aber nicht, wenn zwischen Arbeit und Weg eine Unterbrechung von mehr als zwei Stunden liegt. Dies war hier der Fall. Des Weiteren handelte es sich nicht um eine Betriebsfeier, da alles von den Kolle-gen organisiert und selbst bezahlt wurde. (Sozialgericht Berlin Az.: S 163 U 562/09 und Az.: S 98 U 794/08) Sozialgesetzbuch – IX. Buch: Entschädigung wegen Diskriminierung, Beteiligung der Schwer-behindertenvertretung bei EinstellungenGegen die Regelung in § 81 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 Satz 1 SGB IX, nach der ein wegen seiner Schwerbehinde-rung diskriminierter Bewerber, der auch bei benach-teiligungsfreier Auswahl die Stelle nicht erhalten hätte, Anspruch auf Entschädigung von bis zu 3 Monatsent-gelten hat, bestehen keine verfassungsrechtlichen Be-denken. Die Einhaltung der Ausschlussfrist nach § 81 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4 SGB IX zur Geltendmachung einer Entschädigung wegen Diskriminierung setzt nicht die Angabe einer bestimmten Forderungshöhe voraus.Der schwerbehinderte Bewerber, der grundsätzlich eine Benachteiligung wegen seiner Schwerbehinder-teneigenschaft zu beweisen hat, kann eine Beweislast-verschiebung herbeiführen. Voraussetzung ist, dass er Hilfstatsachen darlegt und ggf. unter Beweis stellt, die eine Benachteiligung wegen der Schwerbehindertenei-genschaft vermuten lassen. Steht etwa fest, dass der AG die Schwerbehindertenvertretung entgegen § 81 Abs. 1 Satz 4 SGB IX nicht über die eingegangene Be-werbung eines bestimmten schwerbehinderten Men-schen unmittelbar nach dem Eingang der Bewerbung unterrichtet hat, so ist dessen Benachteiligung wegen der Schwerbehinderteneigenschaft zu vermuten. (Bun-desarbeitsgericht – 9 AZR 635/03 – vom 15. 02. 2005)

Zusammengestellt von H. Hauch (GVM)

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Aufbewahrungsfrist läuft aus!Lohnunterlagen aus DDR-Zeiten

Rente – Aufbewahrungs-frist für DDR-Lohnunterla-gen läuft zum 31. 12. 2011 aus, deshalb Kontenklä-rung beantragen

Alle Versicherten, die Beschäftigungszeiten in der ehe-maligen DDR zurückgelegt und noch keine Klärung ihres Rentenversicherungskontos durchgeführt ha-ben, sollten diese nun umgehend beantragen. Dies ist notwendig, da die Aufbewahrungsfristen für Loh-nunterlagen von ehemaligen DDR-Betrieben am 31. Dezember 2011 ablaufen. Eine alle Versicherungszeiten umfassende Rentenberechnung ist nur möglich, wenn das Versicherungskonto vollständig ist. Darauf hat die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin in einer Presseerklärung hingewiesen.Betroffen sind Versicherte der Geburtsjahrgänge 1946 bis 1974, die Beitragszeiten in der DDR zurückgelegt haben können. In der Regel fehlt der Nachweis der Zeiten bis zur Wiedervereinigung. Bei den 2,3 Millionen bei der Deutschen Rentenversicherung Bund geführten Versicherungskonten in den neuen Bundesländern sind noch ca. 286.000 Konten nicht vollständig geklärt. Dies entspricht einem Anteil von rund 12 Prozent.Beim Ausfüllen der Anträge auf Kontenklärung stehe ich – als ehrenamtlicher Versichertenberater der Deut- schen Rentenversicherung – nach telefonischer Termin- absprache unter 0171 2250577 zur Verfügung.

Noch ein Hinweis:Schulabgänger, die noch keinen Ausbildungsplatz ha-ben, sollten der Agentur für Arbeit melden, dass sie ei-nen Ausbildungsplatz suchen. Damit können Nachteile bei der späteren Rente vermieden werden. Auch ohne Anspruch auf Leistungen der Agentur für Arbeit kann die Zeit der Ausbildungsplatzsuche als so-genannte Anrechnungszeit in der Rentenversicherung

berücksichtigt werden. Durch die Berücksichtigung die-ser Zeiten können spätere Rentenansprüche begrün-det werden. Voraussetzung für eine Anrechnung ist, dass sich Schulabgänger bei der Agentur für Arbeit als ausbildungssuchend melden und zwischen 17 und 25 Jahre alt sind. Auch nach dem 25. Lebensjahr kann eine Anrechnung erfolgen, aber nur dann, wenn man unmittelbar zuvor beschäftigt war oder eine selbststän-dige Tätigkeit ausgeübt hat und Beiträge dafür gezahlt hat. Das gilt auch, wenn man unmittelbar vorher Wehr-dienst geleistet hat. Darüber hinaus muss man minde-stens einen Kalendermonat auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sein. Ob man einen Schulabschluss hat oder nicht, ist dabei nicht entscheidend.

VBL – ver.di erreicht Verbesserungen!Am 4. August 2011 hat die Bundestarifkommission der am 30. Mai 2011 erreichten Einigung mit dem Bund, der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zu Veränderungen bei der Zusatzversorgung zugestimmt. Die Verhandlungen dauerten über zwei-einhalb Jahre.Verbesserungen gibt es u.a. bei der Berechnung der Start- gutschriften für »rentenferne« Jahrgänge, der Gleich-stellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften, der Berechnung der Mutterschutzzeiten nach dem 18. 06. 1990 (auf Antrag).Nähere Informationen über die Gesamtschwerbehin-dertenvertretung der BSR.

Von Helmfried Hauch, GVM

Besondere Beratungsangebote im ver.di-Haus Berlin, Köpenicker Str. 30, 10179 Berlin u.a. zu:• Rechtsschutz für Arbeits-, Sozial-, Verkehrsrecht• Lohnsteuerberatung • VBL- und Rentenberatung• Erwerbslosenberatung • Mieterberatung usw.Tel.: 030 88 66 - 6 • www.verdi-berlin.de

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ver.di-Werkstatt-GroßstädtetreffenKommunale Kfz-Werkstätten

Wolfgang Florian, Personalrat BSR-Hauptverwaltung und ver.di-Vertrauensmann

ver.di Personal- und Betriebsräte diskutierten im Hause BSR über kom-munale Kfz-Werkstätten

Auf Einladung von Ellen Naumann, ver.di-Bundesfach- gruppenleiterin Abfallwirtschaft, trafen sich vom 6. bis 8. Juni 2011 erstmals rund 20 Personal- und Betriebs- räte, um über Themen rund um kommunale Kfz-Werk-stätten zu diskutieren. Anlass hierfür war das Ergebnis des letzten Benchmarks der Großstädte, in dem die Leistungsfähigkeit der Werkstätten beurteilt und verg-lichen wurde.Bereits in der Vorstellungsrunde wurden schon erste Probleme und Erwartungen eingebracht, die sich in allen Unternehmen widerspiegeln. Die demografische Entwicklung und die permanente Bedrohung, Arbeits-aufträge an den privaten Wettbewerb zu verlieren, sind die größten Herausforderungen für Betriebs- und Per-sonalräte.Rolf Wiegand, Vorsitzender der Fachgruppe Ver- und Entsorgung Berlin-Brandenburg, machte in seiner Be-grüßung den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch einmal deutlich, worin die Sorgen begründet sind:»Dienstleistungen der BSR werden oft nur auf Reini-gung und den Entsorgungsprozess reduziert. Vernach-lässigt wird dabei, dass interne Dienstleistungen unbe-dingt notwendig sind, um diese Arbeiten auszuführen.« Für die Logistik von Entsorgungsunternehmen sind eigene Kfz-Werkstätten unverzichtbare Bestandteile. Daher ist es auch besonders wichtig, den Blick mehr auf die Werkstätten und die dortigen Entwicklungen zu lenken und Informationen sowie Erfahrungen gegen-seitig auszutauschen.Der Leiter des Fuhrparkmanagements der BSR, Bernd Sackmann, machte in seinem Beitrag deutlich, dass neben der Unternehmensleitung auch eine starke Ar-beitnehmervertretung für die Leistungsfähigkeit und

Entwicklung wichtig ist. Er führt weiter aus, dass es sich für die BSR auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnt, soziale und arbeitnehmergerechte Arbeitsplätze einzurichten. So wird im Hause BSR erfolgreich eine Kleingerätewerkstatt mit Eigenproduktion von Ersatztei-len betrieben. In ihr finden erfahrene Kollegen, selbst mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, einen fach- lich hochqualifizierten Arbeitsplatz. Auch, so der GE-Leiter, hat die BSR die Erfahrung gemacht, dass Werk-stätten und Fuhrparkmanagement sehr wohl mit exter-nen Anbietern wirtschaftlich konkurrenzfähig sind.Wir als BSR-Personalräte von ver.di haben in den letz-ten Jahren erfolgreich durch intensives Einmischen verhindert, Werkstattleistungen fremd zu vergeben und damit Arbeitsplätze zu erhalten. Auch die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens haben ähnliche Erfahrungen in ihrem Unternehmen gemacht. Gemeinsam wurde beschlossen, diese Art von Erfah-rungs- und Informationsaustausch regelmäßig fortzu-führen.

Sitzungen der Gewerkschaftskommissionen und des Fachbereichsvorstandes Fachbereichsvorstand 05.09.11 / 10.10.11 / 07.11.11 / 05.12.11 VL-Sitzungen Hauptverwaltung 14.09.11 / 12.10.11 / 09.11.11 VL-Sitzungen Reinigung 13.09.11 / 11.10.11 / 08.11.11 VL-Sitzungen Abfallwirtschaft 28.09.11 / 19.10.11 / 16.11.11 (Änderungenvorbehalten) Vertrauensleutevollversammlung 15.12.2011 (Malmöer Straße) Jubilarehrung 2011 23.11.2011 im BIZ

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Fachbereich Ver- und Entsorgung – Berlin / BSRBeitrittserklärung ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

(wird von ver.di ausgefüllt: KV-Nr. 0501, Dst.-Nr.....................................................-................................................. Mitgl.-Nr............................................................................. )

Ich möchte Mitglied werden ab Monat/Jahr

Ich war Mitglied der Gewerkschaft

von: bis:

Familienname

Vorname Titel

Straße / Hausnummer

PLZ Wohnort

Geburtsdatum Krankenkasse

Nationalität

q weiblich q männlich

Betrieb / Beschäftigungsstelle

q Arbeiter/in

q Angestellte/r

q in Ausbildung bis

q Teilzeitarbeit Wochenstunden

Ausgeübte Tätigkeit (bitte genau angeben)

Lohngruppe Stufe

Vergütunggruppe Stufe

Nach der ver.di-Satzung § 14 beträgt der Mit-gliedsbeitrag pro Monat 1 % des regelmäßigen Bruttoverdienstes bzw. der regelmäßigen Aus- bildungsvergütung. Zum regelmäigen Brutto-verdienst bzw. Ausbildungsvergütung werden Einmalzahlung, wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Jahresprämien sowie unregelmäßige Schicht- und Erschwerniszuschläge nicht gezählt.

Mein Monatsbeitrag beträgt danach:

x

Datum

Unterschrift

Werber

Mitgliedsnummer

Einzugsauftrag zum Lohn- / Gehaltsabzug (LAZ)

Hiermit beauftrage ich die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR), von meinen monatlichen Bezügen meinen satzungsgemäßen Beitrag einzubehalten und an die ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft zu überweisen.

Beginnend mit den Bezügen ab: Monat / Jahr

Dieser Auftrag erlischt: 1. Bei meinem schriftlichen Widerruf, den ich bei der ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft zu erklären habe, 2. bei Beendigung meiner Mirgliedschaft in der ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft.

Ansprüche aus falschen oder unberechtigten Beitragsabzügen mache ich nur gegenüber der Gewerkschaft ver.di geltend. Ich bevollmächtige die Gewerkschaft ver.di, meinem Arbeitgeber neben dem Abzug meines jeweiligen Beitrags mit der dazu notwendigen Datenverarbei-tung zu beauftragen. Gleichzeitig untersage ich den Berliner Stadtreinigungbetrieben (BSR) ausdrücklich, aus der Schlüsselung meiner Zugehörigkeit zur Gewerkschaft ver.di irgendwelche Auswertungen, die über den Beitragsnachweis hinausgehen, zu fertigen.

Name Vorname Personal-Nr.

Beschäftigungsstelle Datum / Unterschrift

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Neues aus den BSR

W I R T R A U E R N U M …

AbfallwirtschaftAchim Dittberner Pensionär 76 J. alt A 7 Detlef Jabke Pensionär 60 J. alt A 6 Hans-Peter Schultze Pensionär VAPHans Ziebandt Pensionär 77 J. alt M 1 Josef Reincke Pensionär 77 J. alt M 6Volker Studier aktiv 46 J. VAW 4 Detlef Siewert Pensionär 61 J. VMMKurt Alisch Pensionär 70 J. VMMWolfgang Thiede Pensionär 82 J. VMGWerner Klink Pensionär 75 J. alt A 6 Erwin Peters Pensionär 79 J. alt A 7Peter Willun Pensionär 69 J. alt A 7 Hans-Joachim Schulz Pensionär 69 J. VMM

Reinigung Kurt Fritz Pensionär VR1Fredi Stiemert Pensionär VR 2Hans-Jörg Speck Pensinär 63 J. VR 3Jürgen Löffler Pensionär 69 J. R 7Klaus Lorenz Pensionär 71 J R 5.Gerhard Beyer Pensionär 58 J. VR 2Jürgen Belkot Pensionär 61 J. VR 32Nando Mensak Pensionär 47 J. VR 32

HauptverwaltungGünther Schmidt Pensionär 89 J. PFGerd von Wedel Pensionär 89 J.Klaus Machenschalk Pensionär 71 J. PFPeter Glembowicki aktiv 53 J. PFReinhard Kern Pensionär 71 J. FE

Wir trauern um unseren Kollegen

Hans Ziebandt

Im Alter von 77 Jahren, am 14. Mai 2011, verstarb unser ehemaliger Vorsitzender des Personalrates Müllabfuhr und des Gesamtpersonalrates sowie ötv-Abteilungsvorsitzender.

Hans Ziebandt hat sich für die Beschäftigten der BSR stark gemacht und für ihren Respekt, ihre Wertschätzung und Anerkennung gekämpft.

Seinem Engagement und seiner Durchsetzungskraft ist eine starke BSR mitzuverdanken.

Wir erinnern uns an Hans Ziebandt, sind dankbar für sein hohes Engagement und die Zusammenarbeit. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Wir denken an seine Familie. Ihr gilt unser Beileid.

ver.di-Vertrauensleute der BSR – Arbeitnehmervertretungen der BSR

Wir gedenken unseres Kollegen

Gerhard Beyer 58 Jahre

Der ehemalige Personalrat, Schwer-behindertenvertreter und ver.di-Ver-trauensmann in der Reinigung, ist am Dienstag, den 6. Juli 2011, unerwartet verstorben.

Wir danken Gerhard (Gustav) für sein hohes Engagement und seine aktive Arbeit. Stets stand er an der Seite seiner Kolleginnen und Kollegen. Dankbar sind wir für die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit.Wir denken an seine Familie. Ihr gilt unser Beileid.

ver.di-Vertrauensleute der BSRArbeitnehmervertretungen der BSR

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A n z e i ge n

SPD Betriebsgruppe der BSRPolitik für Arbeitnehmer/innen

w i e g a n d r o l f @ w e b . d e

Die sind wählbar: Klaus Wowereit – Rolf Wiegand und Gewerk-schafter/innen wie Burgunde Grosse, Christian Haß, Ulrike Sommer, Tom Schreiber, Andrea Künemann, Fréderick Verryken, Franziska Becker, Michael Müller.

Wir, Kolleginnen und Kollegen, unterstützen Rolf – einen von uns – für das Abgeordnetenhaus in Steglitz-Zehlendorf – Wahlkreis 2 !

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Rolf gibt‘s nur direkt! Deshalb wählen gehen – am 18. September!

Wir mischen uns ein und wollen die Position für Arbeit, Ausbildung, öffentliche Daseinsvor-sorge, Einkommen und unsere BSR verbessern!

Rolf Wiegand

www.SPD-Südende.de

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Nächstes Treffen der Betriebsgruppe:13. September 15.30 Uhr, Ringbahnstr. 101

Sitzungsraum des GPR

WOHLFÜHLSPECIA L Superior

Family, Friends und Partner aufgepasst:Ermäßigungen bis zu 35%!

ab 36,50 Euro* p.P.

pro Nacht im Doppelzimmer

Für die Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigungsbetriebe

So viel inklusive:

• Übernachtung inklusive Halbpension• Nutzung von Hotelschwimmbad, Sauna und Fitnessraum • YOKI AHORN KidsClub mit vielfältigen Programm• 10% Rabatt auf gastronomische Leistungen (ausgenommen Halbpension)• Kostenfreies Parken

Diese Angebot gilt auf Anfrage und Verfügbarkeit und ist bis zum 31.12.2012 buchbar (Feiertage ausgenommen).