blickpunkte nr. 10 - weihnachten 2012

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<<<<<< Ferdinand Langenberg ein in Vergessenheit geratener Bildhauer des Niederrheins und der Annenaltar in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aldekerk. Zweifellos stellt die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aldekerk in der Kirchengemeinde St. Dionysius Ker- ken ein Juwel unter den Kirchen des Niederrheins dar. Die Kirche im Stil des Historismus, die überaus gut erhalten ist, beherbergt eine Vielzahl von Kunstschätzen, die überwiegend von niederrheinischen Künstlern geschaffen worden sind. Josef Wilmsen, der 1972 bis 2001 als Pfarrer in Aldekerk tätig war, ist es zu verdanken, dass diese Kunstwerke den Zeitgeist und die Stürme der Modernisierungswellen überdauert haben. Nunmehr wurde mit Mittel des Bis- tums Münster und der Kirchenge- meinde der Annenaltar fachkundig restauriert. Im Jahre 1885 erweckte ein kleiner geschnitzter Altar in einer Ausstellung auf dem Katholikentag in Münster das Interesse des Publikums. Der bis dahin unbekannte Schnitzer Ferdi- nand Langenberg aus Goch ist der Schöpfer dieses Kunstwerkes. >>> Ausgabe 10 Oktober 2012 Patronatsfest Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken Blickpunkte Frisch renvoiert: Der Annenaltar in St. Peter und Paul, Aldekerk

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Die Blickpunkteausgabe Nummer 10 zum Weihnachtsfest 2012

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Ferdinand Langenberg – ein in Vergessenheit geratener Bildhauer des Niederrheins und der Annenaltar in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aldekerk.

Zweifellos stellt die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aldekerk in der Kirchengemeinde St. Dionysius Ker-ken ein Juwel unter den Kirchen des Niederrheins dar.

Die Kirche im Stil des Historismus, die überaus gut erhalten ist, beherbergt eine Vielzahl von Kunstschätzen, die überwiegend von niederrheinischen Künstlern geschaffen worden sind.

Josef Wilmsen, der 1972 bis 2001 als Pfarrer in Aldekerk tätig war, ist es zu verdanken, dass diese Kunstwerke den Zeitgeist und die Stürme der Modernisierungswellen überdauert haben.

Nunmehr wurde mit Mittel des Bis-tums Münster und der Kirchenge-meinde der Annenaltar fachkundig restauriert.

Im Jahre 1885 erweckte ein kleiner geschnitzter Altar in einer Ausstellung auf dem Katholikentag in Münster das Interesse des Publikums. Der bis dahin unbekannte Schnitzer Ferdi-nand Langenberg aus Goch ist der Schöpfer dieses Kunstwerkes. >>>

Ausgabe 10 Oktober 2012Patronatsfest

Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken

Blickpunkte

Frisch renvoiert: Der Annenaltar in St. Peter und Paul, Aldekerk

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Aktuelles aus Kerken

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012 <<< Die ungewöhnlich reiche Schnitzarbeit aus Ei-chenholz war die Attraktion des Kirchentages. Lan-genberg war völlig überrascht, dass dieser Altar, der sein Erstlingswerk war, eine solche Begeisterung bei den Fachleuten hervor rief. Er schrieb 1885 in sein Tagebuch: „In diesen Tagen fertigte ich den ersten Altar an. Derselbe war nicht bestellt. Er sollte nur als Empfehlung dienen. Der-selbe hat seinen Zweck erreicht, indem er nach der Ausstellung mehrere Bestellungen nach sich zog.“ Das Annenrentabel verhalf Ferdinand Langenberg, der am 07.04.1849 in Goch geboren wurde und dort am 07.02.1931 verstarb , zum Durchbruch als Altar-schnitzer. Die Anregung zur Anfertigung dieses Al-tars kam von dem Kirchenmaler Friedrich Stummel und dem Glasmaler Wilhelm Derrix (beide bekannte Künstler aus Kevelaer). Für den Altar hatte Langeberg ein im späten Mittel-alter sehr beliebtes Thema gewählt: Die Anna-Selbdritt-Darstellung, die Anna mit Tochter Maria und Enkel Jesus zeigt. Vorbilder für den Altar fand der Bildhauer im Kalkarer Annenaltar und der Anna-Selbdritt-Gruppe des Meisters Elsloo in Rindern. Das Kunstwerk, wurde nach der Ausstellung von der Kirchengemeinde St. Peter und Paul angekauft und dort 1888 als Seitenaltar im nördlichen Querhaus der Pfarrkirche aufgestellt. Er besitzt eine Höhe von fast 7,00 m und bei geöff-neten Flügeln eine Spannweite von 3,55 m. Der Al-tar war ursprünglich nicht bemalt und besaß keine Flügel. Erst im Jahre 1912 erhielt der Maler Peter Jansen aus Kevelaer den Auftrag zur farblichen Ge-staltung. Die beiden Flügel wurden erst in den Jah-ren zwischen 1909 und 1916 angebracht und von dem Stummelschüler Gerhard Lamers farblich ge-staltet. Wenn man bedenkt, dass zwischen der Aufstellung des Altars und seiner Vollendung 28 Jahre lagen, so liegt die Vermutung nahe, dass es der Kirchenge-meinde über Jahrzehnte an den finanziellen Mitteln fehlte, dieses Kunstwerk zu vollenden. Die Kirchengemeinde freut sich, dass die Restaurie-rungsarbeiten schon im August 2012 abgeschlossen werden konnten. Interessenten, die diesen überaus wertvollen Altar besichtigen möchten , wenden sich bitte zwecks ei-ner Terminvereinbarung an Herrn Günter Bossmanns (Telefon 02833/4464).

Günter Bossmanns

Firmvorbereitung gestartet!

Am 7. September 2012 fiel mit der Jugend-Pop-Messe der Startschuss für die intensive 9-monatige Phase der Firmvorbereitung. Bereits vor den Sommerferien waren alle Firmlinge und ihre Firmbegleiter zu einem ersten Treffen ein-geladen. Die 63 Jugendlichen hatten sich im Vorfeld zu Grup-pen zusammengeschlossen und sich in eigener Ver-antwortung einen (oder mehrere) Firmbegleiter ausgesucht. Es bildeten sich insgesamt 13 Firmgruppen mit 17 Firmkatecheten, die sich nun gemeinsam auf den Weg der Firmvorbereitung machen. Nach den Sommerferien fand ein erstes Kennenlern- und Informationstreffen aller Firmkatecheten statt. 17 Männer und Frauen zwischen 20 und 60 Jahren aus unserer Pfarrgemeinde erklärten sich bereit, die jungen Menschen auf das Sakrament der Firmung vorzubereiten. Nach einer geistlichen Betrachtung durch Pater Abraham wurden Erfahrungen und Erwartungen ausgetauscht. Das neue Konzept der Firmvorbereitung in der ge-samten Pfarrgemeinde wurde als sehr positiv ge-wertet. Dadurch, dass die Firmbegleiter von den Aufgaben der allgemeinen Organisation entbunden sind, können sie sich intensiv ihren Gruppen wid-men. Ihre gemeinsame freudige Erwartungshaltung sowie die geistliche Unterstützung durch Pater Abraham und Pater Joseph lässt auf einen guten Start in die nun beginnende Gruppenarbeit hoffen.

Susanne Derrix und Petra Franke

Zur Erinnerung: Weihbischof Wilfried Theising spendet am 15. Mai 2013 in unserer Gemeinde das Sakrament der Firmung.

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Der heilige Dionysius im Interview

Für unsere Ausgabe zum Patronatsfest hat die Re-daktion einen ganz besonderen Interviewgast gewin-nen können. Der heilige Dionysius persönlich ge-währt der Gemeinde einen Einblick in sein Leben.

Blickpunkte: Sehr geehrter Herr Bi-schof Dionysius, wir freuen uns, dass sie sich heute für uns zur Verfü-gung gestellt ha-ben und uns ein In-terview gewähren. Dionysius: Das ma-che ich doch gerne! Zunächst ein paar Daten aus ihrem Leben. Ja, also wie bekannt sein dürfte, war ich der erste Bischof von Paris.

Wie kam es dazu, wann war das? Im Jahr 249 nach Christi Geburt schickte mich Papst Fabian mit sechs weiteren Bischöfen als Missionar in die römische Provinz Gallien.

Ah, das ist das heutige Frankreich! Ja, unter anderem. Es war eine strapaziöse und gefährliche Aufgabe, denn große Teile des Lan-des waren noch unwegsam und wild. Überall lau-erten Gefahren.

Wie sah nun konkret Ihre Arbeit aus? Also, da gab es eine zunächst bedeutungslose Ortschaft, die hieß Lutetia Parisiorum – ihr kennt diesen Ort als die Weltstadt Paris; dort haben wir den Heiden von Jesus Christus erzählt und ihnen die frohe Botschaft gebracht. Wir haben das kirch-liche Leben organisiert und auf der Seine-lnsel habe ich die erste christliche Kirche errichten las-sen.

Dann können Sie, lieber Bischof, ja auf ein er-folgreiches Leben zurückblicken? Ja, meine Gefährten und ich haben das Wort Got-tes verkündet und somit einen Grundstein gelegt. Aber die Zeit war nicht gut damals für Christen.

Können Sie uns das näher erläutern? Es war das Jahrhundert der Christenverfolgungen. Das mächtige Römische Reich stand vor dem Zer-fall. Das wollten die Kaiser verhindern, indem sie die alten Staatsreligionen stärkten. Das heißt, die Bevölkerung musste weiterhin die römischen Göt-ter verehren. – Die Christen, die sich widersetzten, wurden rücksichtslos verfolgt.

Und dieser Christenverfolgung fielen auch Sie zum Opfer? Im Jahr 285 ließ mich Kaiser Diokletian gefangen nehmen und hinrichten – das heißt genauer ge-sagt – wie damals üblich, wurde ich geköpft. Lieber Herr Bischof, das ist sehr traurig, die Art und Weise wie sie ums Leben kamen, ist uns in Kerken bekannt – haben wir doch stets das Bild in der Nieukerker Kirche vor Augen. Aber etwas anderes interessiert uns natürlich auch: Sie sollen nach der Hinrichtung ihr ab-geschlagenes Haupt selbst von der Richtstätte zu dem Ort, wo man sie begraben sollte, ge-tragen haben. Was können sie dazu sagen? Also, das ist eine Legende – ich möchte es ein-fach so stehen lassen. Zum tieferen Sinn der Le-gende möchte ich sagen, dass in meinem Leben „Jesus Christus das Haupt“ war. Die Kirche, die man über ihrem Grab errichtet hat, ist Saint Denis im Norden von Paris. Ja, im 5. Jahrhundert ließ die heilige Genoveva über meinem Grab eine Basilika errichten. Schon bald entwickelte sich eine rege Pilgertätigkeit. Zu Ehren unseres Herrn Jesus Christus trafen sich Gläubige an meinem Grab – im Laufe der Jahrhunderte wurde die Basilika zu einer bedeu-tenden Stätte der Begegnung und des Gebetes. Stimmt es, dass Sie Herr heiliger Dionysius zu den 14 Nothelfern gehören? Ja, es ehrt mich sehr, dass das Volk mich in die Reihe der 14 Nothelfer eingereiht hat. Man hat mich zum Patron für Kopfschmerzgeplagte und zum Schutzheiligen gegen Geisteskrankheiten und Schlaganfälle gemacht. Lieber Herr Bischof, Sie sind uns als Patron unserer Gemeinde besonders nahe. Wir danken Ihnen, dass Sie uns Einblick ge-währt haben in Ihr Leben. Wir haben erfahren, dass Sie kein „braver“ Bischof gewesen sind, der zu allem „Ja und Amen“ gesagt hat. Möchten Sie noch einige Worte an die Ge-meinde von Kerken richten? Ich, Bischof Dionysius rufe euch zu: Hört das Wort Gottes und versucht es zu leben. Seid nicht kopf-los – verliert nicht euren Kopf – Jesus Christus sei euer Haupt! Herr Bischof, wir danken für das Gespräch. Mit freundlicher Genehmigung bereitgestellt von der Pfarrei St. Dionysius Weiden-Neunkirchen.

www.st-dionysius.net

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Aus den Gremien

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012 Neues aus dem Kirchenvorstand

Wahlen zum Kirchenvorstand Am 17./18.11.2012 finden turnusmäßig Wahlen zum Kirchenvorstand statt. Damit auch die fusio-nierte Kirchengemeinde St. Dionysius Kerken in diesen Rhythmus kommt, scheiden jetzt von den 10 Mitgliedern 5 Mitglieder aus. Aus Alters- oder beruflichen Gründen scheiden Herr Bossmanns, Herr Gertzen, Herr Sibben und Herr Nick aus und stehen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. Weiter scheidet Herr Geurtz aus, der sich allerdings der Wiederwahl stellt. Grober Zeitablauf für die Wahl: 6./7.10. 2012 Anordnung der Wahl und Aufstellung der Wählerliste 14.-21.10.2012 Bekanntmachung der Wählerliste 17./18.11.2012 Wahltag Baumaßnahmen In St. Peter und Paul wurde der Annen-Altar res-tauriert. Zu den Kosten von rd. 20.750 € gibt das Bistum einen Zuschuss von 19.000 €, so dass die Kirchengemeinde selbst 1.750 € aufbringen muss. Damit ist dann ein bedeutender Kunstgegenstand in St. Peter und Paul für die Zukunft erhalten worden. In St. Dionysius sind die Arbeiten zur Fenstersa-nierung in vollem Gang. Der 3. Bauabschnitt ist mit rd. 165.000 € veranschlagt. Davon werden vom Bistum 87.000 € und aus der Rücklage sowie Spenden 78.000 € zur Verfügung gestellt. Ebenfalls in St. Dionysius ist die Sanierung der Westseite in Arbeit. Hier werden alte poröse Stei-ne ausgetauscht und neu verfugt. Hier trägt das Bistum die gesamten Kosten. Zur Erweiterung des Marien-Kindergartens in Al-dekerk um eine weitere U3-Gruppe wurde jetzt der Bauantrag gestellt, damit dann der Ausbau zügig angegangen werden kann. Es steht aber noch die Genehmigung und damit die Finanzie-rung der Maßnahme aus. Hier erwartet der Kir-chenvorstand in Kürze eine schriftliche Zusage des Kreises, der allerdings seinerseits die Zustimmung des Landes NRW noch nicht vorliegen hat.

Finanzen Die U3-Maßnahme am Johannes Kindergarten wurde abgeschlossen und vom Kirchenvorstand festgesetzt: Gegenüber dem haushaltsrechtlich genehmigten Kostenrahmen von 280.000,00 € schließt die Maßnahme mit 281.287,61 € ab. Die Mehrkosten wurden aus dem allgemeinen Kin-dergartenhaushalt getragen. Der Kirchenvorstand hat den Jahresabschluss der Kindergärten für das Jahr 2011/2012 festgesetzt. In der Gesamtsumme haben alle Kindergärten ei-nen Ausgleich der Einnahmen und Ausgaben er-reichen können. Dabei stellen sich die Zahlen wie folgt dar:

Ist-Einnahmen

Ist-Ausgaben Ausgleich

JohannesKindergarten

357.067,11 357.067,11 Zuführung vomSt. Raphael Kin-dergarten 592,85

St. RaphaelKindergarten

204.783,82

204.783,82 Zuführung anJohannes-Kindergarten 592,85 und St. Marien Kinder-garten 15.558,24

St. MarienKindergarten

446.761,12 446.761,12 Zuführung vomSt. Raphael- Kindergarten 15.558,24

Die Kindergärten sind in der Finanzierung von den für jedes Jahr neu festgesetzten Zuschüssen des Jugendamtes abhängig und damit von Jahr zu Jahr unterschiedlich. In einem komplizierten Verfahren werden je nach Anzahl der Kinder U3, der Stun-denzahl usw. die Zuschüsse ermittelt. Für das Jahr 2012/2013 sind folgende Beträge veranschlagt:

Einnahmen und Ausgaben

Veränderung zu 2011/12

Johannes-Kindergarten

371.600 € 26.200 €

Raphael-Kindergarten 280.950 € 6.750 €Marien-Kindergarten 467.100 € 32.940 €

Liegenschaften / Grundstücke Nachdem nun das erste Grundstück an der Mittel-straße (Bürgerpark) bebaut ist und das zweite Haus begonnen wurde, hier noch einmal ein Hin-weis: An der Mittelstr. stehen noch insgesamt 5 Grundstücke mit einer Größe je Grundstück von ca. 280 qm für eine Vergabe in Erbpacht durch die Kirchengemeinde an. Nähere Informationen erteilt Willi Geurtz unter Tel. 2311 oder [email protected]

Willi Geurtz

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Wahlen zum Kirchenvorstand

Für die Pfarrei St. Dionysius Kerken stehen am 17./18. November – wie im ganzen Bistum – tur-nusgemäß Neuwahlen zum Kirchenvorstand an. Vor zwei Jahren wurde der erste Kirchenvorstand unse-rer Gemeinde mit 10 gewählten Mitgliedern errich-tet. Fünf Mitglieder scheiden nun aus diesem Gre-mium aus und müssen durch neue Mitglieder er-setzt werden. Da nur ein Kirchenvorstand für die Gemeinde ge-wählt wird, ist laut Wahlordnung keine paritätische Verteilung der zu wählenden Personen über Alde-kerk, Nieukerk und Stenden möglich. Für Sie als Wähler heißt dies, nutzen Sie Ihre Stimme, damit über eine hohe Wahlbeteiligung auch ein gerechtes Wahlergebnis sichergestellt ist. Besonders schön wäre es, wenn Sie Ihre Stimme auch Personen au-ßerhalb Ihrer Ortschaft geben würden – denn wir sind eine Gemeinde. Was wird gewählt? Was ist der Kirchenvorstand? Sie haben einen Stimmzettel. Hiermit wählen Sie die neuen Mitglieder des Kirchenvorstands. Der Kir-chenvorstand ist mit fünf neuen Personen zu beset-zen. Der Kirchenvorstand ist das Gremium unserer Ge-meinde, das die Verantwortung für die Finanzen, Liegenschaften und Einrichtungen trägt. Der Pfar-rer ist Vorsitzender dieses Gremiums. Der Kirchen-vorstand wacht ebenso über die Einhaltung des Haushaltplanes, wie über Miet- und Pachtangele-genheiten. Außerdem ist er für das Personal der kirchlichen Einrichtungen verantwortlich. Alle Mitglieder des Kirchenvorstands arbeiten ehren-amtlich. Wahlmodus Für den Kirchenvorstand sind alle Katholiken, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, wahlberechtigt, sofern der Wohnsitz seit mindestens einem Jahr in Kerken liegt. Bei den Wahlen dürfen maximal so viele Kandidaten angekreuzt werden, wie zu wählen sind. So dürfen Sie auf dem Wahlzettel zum Kirchenvorstand ma-ximal fünf Stimmen vergeben. Briefwahl kann bis zum 14. November in den Pfarr-büros beantragt werden. Nutzen Sie dazu einfach den Antrag auf Briefwahl in dieser Ausgabe der Blickpunkte und Sie erhalten die Briefwahlunterla-gen per Post oder direkt im Pfarrbüro. Sind Sie in der Pfarrgemeinde Kerken aktiv oder dieser besonders verbunden, wohnen aber nicht hier? Dann können Sie in Ihrem Wohnortspfarrbü-ro beantragen für die Wahl in Kerken zugelassen zu werden.

Wahlzeiten und Wahllokale Gewählt werden kann in den drei Wahllokalen in unserer Pfarrgemeinde. Diese sind im Pfarrheim St. Dionysius, in der Turmkapelle in St. Peter und Paul, sowie im Vorraum der St. Thomas-Kirche. Alle Wahllokale sind gleichberechtigt. Bei einer Wahl in Nieukerk oder Stenden erhalten Sie jedoch einen namentlich gekennzeichneten Wahlumschlag um eine mögliche doppelte Stimmabgabe zu verhin-dern. Das Wahlgeheimnis bleibt natürlich gewahrt.

Die Öffnungszeiten der Wahllokale werden wenige Wochen vor der Wahl durch Aushang und in der Ortspresse bekannt gegeben.

Nach Schließung des letzten Wahllokals folgt die Stimmauszählung. Das vorläufige Ergebnis wird unmittelbar danach bekannt gegeben. Amtszeit Die Mitglieder des Kirchenvorstands werden übli-cherweise für sechs Jahre gewählt. Alle drei Jahre wird die Hälfte der Mitglieder neu gewählt, um eine kontinuierliche Arbeit sicherzustellen. Da die Pfarrgemeinde Kerken 2010 nach der Fusion einen Sonderwahltermin wahrgenommen hat, war diesmal nur eine verkürzte Amtszeit gegeben, um wieder den regulären Rhythmus zu erreichen. Bis zur nächsten Wahl in 2012 verbleiben im Kir-chenvorstand Hanni Evers, Ludger Mötter, Kathi Quinders, Monika Vedder und Maria Wormanns-Beniers. Wer scheidet aus? Alle ursprünglich gewählten Mitglieder des Kir-chenvorstands waren gleichberechtigt, so dass für die Ausscheidenden Personen das Los entschieden hätte. Zum Ende der ersten Teilperiode ziehen sich jedoch aus Alters- und beruflichen Gründen Herr Bossmanns, Herr Gertzen, Herr Sibben und Herr Nick aus der Arbeit des Kirchenvorstands zurück. Herzlichen Dank für die intensive Arbeit – gerade in den ersten Jahren nach der Fusion. Ferner hat Herr Geurtz sein Amt niedergelegt, ste-het aber für eine Wiederwahl zur Verfügung. Wer sind die Kandidaten? Die Kandidaten standen bei Druckbeginn noch nicht fest. Durch die örtliche Presse und Aushänge wer-den die Kandidaten jedoch bekannt gegeben. Laut Wahlordnung werden sich für die fünf Plätze im Kirchenvorstand mindestens sieben Kandidaten be-werben. Gehen Sie Wählen! Nichtwählen ist nicht Mitbe-stimmen. Wir freuen uns, Sie an den Wahltagen zu sehen.

Jens Kaltenecker

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012 Neues aus dem Pfarrgemeinderat

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause wur-de Teil C aus dem ersten Entwurf zur Entwick-lung eines Diözesanpastoralplans für das Bis-tum Münster thematisiert. Wie in der letzten Aus-gabe erläutert soll der Diözesanpastoralplan eine Leitlinie für das Bistum Münster für die pastorale Arbeit in fusionierten Gemeinden liefern. Dabei geht es neben rechtlichen Rahmenbedingungen, auch um die neue Aufgabenverteilung zwischen Bistum und Pfarrei sowie um das Verhältnis von Priestern zu Laien. Das Neue: Im Vorfeld werden die Gemeinden gebeten, Ideen und Stellungnah-men mitzuteilen. Für den an „praktischen Aufga-ben“ orientierten letzten Teil stand die Abgabe-frist unmittelbar bevor, so dass dieses Thema vorrangig im Pfarrgemeinderat bearbeitet wurde. Bei den hier dargestellten Punkten wurde allge-mein über mögliche Entwicklungen und Verbes-serungen gesprochen. Eine konkrete Umsetzung – auch in unserer Gemeinde – ist damit noch nicht verbunden. Diese wird sich an den Vorgaben und Ideen des Bistums orientieren, welche beim Zu-sammentragen der Rückmeldungen aller Pfarrei-en des Bistums entsteht. Für das Erste war es also Aufgabe, mögliche Entwicklungsfelder zu be-leuchten und deren Für und Wider abzuwägen. Zur Fragestellung wie die Kirche im Ort wirken wird, wird festgestellt, dass die Pfarrgemeinden im Bistum positiv durch ihre öffentlichen Angebo-te wie Büchereien, Kindergärten und die Spen-dung von Sakramenten wahrgenommen werden. Die Glaubensangebote (Gottesdienstbesuche etc.) finden dagegen eine geringe oder sogar keine Be-achtung, wodurch sich ein Verlust der kirchlichen Basis vollzieht. Um dies aufzufangen, ist dringend eine Vernet-zung der Pfarrbezirke erforderlich. Diese kann aber nicht von oben aufgezwungen werden, son-dern muss aus der Gemeinde heraus erfolgen. Ei-ne solche Gruppenvernetzung soll Mitglieder-engpässen und eventuellen Gruppenauflösungen entgegenwirken. Im Fokus stehen hier jedoch ganz besonders die „starken“ Gruppierungen. Hier ist Zusammenarbeit gefragt, so dass diese Gruppen weiterhin präsent bleiben. Bei anderen Gruppierungen die Personalprobleme aufweisen, kann es hingegen sinnvoll sein, diese nicht weiter verstärkt in den Fokus zu nehmen, um die vor-handenen Ressourcen zielbringend einzusetzen, anstatt in einer künstliche Verlängerung von frü-heren Betätigungsfeldern der Gemeinde Zeit zu investieren, was durch mangelnden Erfolg schlussendlich Frustration auslöst. Dies heißt je-

doch nicht, dass ältere Gruppierungen zwingend aufgegeben werden müssen. Vielmehr ist zu schauen, ob durch Förderung von Gruppen auch ein langfristiger Erhalt mit positiven Effekten für die Gemeinde sichergestellt ist. Ziel soll eine sich zeitlich ehrenamtlich tragende aktive Gemeinde sein – auch wenn diese in ihrem Umfang mögli-cherweise kleiner ausfällt. Die Stärkung der Seelsorge ist ein weiterer Eck-punkt des Konzepts. Eine Übertragung der strukturellen und organisatorischen Verant-wortung von den Hauptamtlichen auf Laien würde Zeiträume für die Seelsorge und pastorale Tätigkeiten schaffen. Die Pfarrer müssten in die-sem Bild jedoch als Seelsorger und nicht mehr als Vorsteher einer Pfarrgemeinde wahrgenommen werden. Die Leitung der Pfarrei selbst müsste in großen Teilen bei den Gemeindemitgliedern lie-gen. Viele repräsentative Aufgaben verschieben sich somit auch vom Priester auf die Laien. Als sichtbares äußeres Zeichen der Pfarrei sind auch die Immobilien in den Fokus zu nehmen. Ein neues Immobilienkonzept sollte kleine funktio-nale, barrierefreie und einladende Räumlichkei-ten vorsehen. Der Ansatz ist auch hier mehr auf die Qualität als auf die Quantität zu setzen. Wich-tig bleibt jedoch, dass in allen Ortsteilen ein Pfarrzentrum, eine Bücherei und ein Pfarrbüro ansässig sein muss. Nur so ist die Integration aller Gemeindemitglieder möglich und ein aktives Ge-meindeleben vor Ort wird gefördert. Auch in der Gottesdienst- und Predigtgestal-tung sind Änderungen erforderlich: Das alltägli-che Leben der Gläubigen sollte sich in der Pre-digt wiederfinden, wodurch das Verständnis des Evangeliums erleichtert werden könnte. Des Wei-teren könnten Stimmen von Menschen aus der Pfarrgemeinde in die Kirche geholt werden, um zusätzlich die Lebenswirklichkeit in die Liturgie zu integrieren. Dazu könnten Laien anstelle einer Predigt ein Glaubenszeugnis ablegen. Ein weiterer Schwerpunkt sind besondere Mess-feiern. Gruppenspezifische Gottesdienste sind in der Gestaltung auf einen Personenkreis abge-stimmt und werden mit einer besonderen Hinga-be vorbereitet und transportieren eine persönli-che Botschaft. Diese Angebote werden in unter-schiedlichen Kreisen vorbereitet, wodurch eine Einbringung der Gemeinde in die Liturgie bereits gegeben ist.

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Eine Ausweitung wäre – auch gerade vor dem Hintergrund der Entlastung der Priester – sinn-voll. Auch wenn so vermehrt Gottesdienste von bestimmten Gruppen vorbereitet werden, so soll jedoch auf eine herzliche Einladung aller geachtet werden, damit diese Gottesdienste keine Selbst-veranstaltungen werden, sondern dazu dienen, neues zu erfahren und die Gemeinde lebhafter zu gestalten. Ein oft geäußerter Wunsch ist auch die Bekannt-gabe des Zelebranten. Hierfür spricht, dass der Gläubige so die Möglichkeit hat, wenn er mehr-mals hintereinander ein und den selben Priester predigen gehört hat, einen andern zu wählen. Negativ wäre jedoch eine Entwicklung dahinge-hend, dass die Gläubigen die Gottesdienste einiger Priester vorziehen und andere vor leeren Kir-chenbänken stehen. Diese Thematik wird als schwierig angesehen und könnte sogar zur Aus-grenzung von Priestern führen. Daher ist dieses Thema sehr vorsichtig zu behandeln und nicht uneingeschränkt umsetzbar. Bei den Überlegungen zum Diözesanpastoralplan wird klar die Linie erkennbar, dass die Übernah-me von Aufgaben durch Gläubige, insbesondere durch den Priestermangel, vermehrt notwendig wird. Damit diese Aufgaben jedoch aus der Ge-meinde heraus übernommen werden können, sind in einigen Bereichen Qualifizierungen not-wendig. Diese Maßnahmen sind oftmals sehr zeitaufwen-dig und kostspielig. Aufgrund der Bereitschaft der Laien unterstützend tätig zu werden, sollte eine Kostenübernahme durch die Pfarrgemeinde bei sinnvollen Maßnahmen selbstverständlich sein. Durch die Aufgabenumverteilung und den Einsatz von Freiwilligen kommt es zu einer Personalkos-teneinsparrung beispielsweise bei den Stellen der Pastoralreferenten. Da jedoch auch die Laien nicht unbegrenzte Zeit zur Verfügung stellen können, muss auf ein ausgewogenes Verhältnis Acht gegeben werden. Neben den Überlegungen zum Diözesanpastoral-plan beschäftigte sich der Pfarrgemeinderat auch noch mit einigen Punkten des täglichen Gemein-delebens, die in anderen Berichten schon erwähnt wurden. Hierzu gehören z. B. die Firmvorberei-tung sowie die Arbeit in den Ausschüssen. Ferner waren die Planung des Pfarrfestes und der Ehrenamtlichen Fahrt „Dino On Tour“ The-ma der letzten Sitzung. Iris Itgenshorst

Briefwahl

Sie wollen für die anstehende Kirchenvor-standswahl von der Briefwahl Gebrauch ma-chen? Dann nutzen Sie die untenstehenden An-träge und geben diese in einem Pfarrbüro ab. Sie können diese wahlweise hier ausschneiden, kopieren oder sich ein Exemplar auf der Inter-netseite ausdrucken. In den Kirchen und Pfarr-büros sind außerdem weitere Muster verfügbar. Wählerinnen und Wähler, die an der persön-lichen Stimmabgabe verhindert sind, erhal-ten auf Antrag einen Briefwahlschein. Der Antrag ist bis spätestens Mittwoch, 14. No-vember 2012 beim Wahlvorstand (Pfarrbüro) zu stellen. Bitte verwenden Sie dazu das fol-gende Formular: Antrag auf Ausstellung eines Briefwahlscheines Ich beantrage die Ausstellung eines Brief-wahlscheines für die Wahl des Kirchenvor-stands (17./18. November 2012). Name und Anschrift des Antragstellers Die Briefwahlunterlagen � sollen an meine vorgenannte Anschrift ge-sandt werden. � sollen an folgende Anschrift gesandt wer-den. � werden von mir persönlich abgeholt. Ort / Datum Unterschrift

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Junge Gemeinde

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012 Wie geht’s weiter mit den Familiengottesdiensten

Am 22.08.2012 trafen sich die Vorbereitungsgrup-pen für die Familiengottesdienste aller drei Pfarrbe-zirke mit den Vertretern für den Bereich Liturgie aus dem Pfarrgemeinderat im Jugendheim in Aldekerk. Ziel sollte sein, eine für alle tragbare Lösung zu fin-den, wie die Familiengottesdienste in St. Dionysius ab dem neuen Kirchenjahr organisiert und vorberei-tet werden können. Schnell ergab sich ein Austausch der Anwesenden über die verschiedenen Erfahrungen, die sie in den Pfarrbezirken in der Vergangenheit gemacht haben. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass es leider immer weniger Besucher bei den Familiengottes-diensten gebe, die Resonanz sei bei weitem nicht mehr so groß wie noch vor einigen Jahren. Das all-gemeine Interesse sei stark gesunken. Außerdem wurde mit großem Bedauern festgestellt, dass es kaum noch Bereitschaft Einzelner gebe, sich in den Familiengottesdienstkreisen aktiv einzubrin-gen und die Gottesdienste mit vorzubereiten. Für diejenigen, die aus den Vorbereitungsteams aus-scheiden, gibt es kaum noch Nachfolger, so dass es zukünftig in jedem der drei Pfarrbezirke nur ein Vorbereitungsteam geben wird. Daraus ergibt sich, dass die Vorbereitung und Gestaltung der Familien-gottesdienste nicht so aufrecht erhalten werden kann, wie es aus der Vergangenheit bekannt ist. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde ein Modell für die Vorbereitung und Gestaltung der Familiengot-tesdienste in der Zukunft erarbeitet. Hiernach soll in jedem Monat ein Familiengottesdienst im Wechsel in den verschiedenen Pfarrbezirken stattfinden. Hin-zu kommen dann noch weitere Familiengottesdiens-te, die durch andere Gruppen, z.B. durch die Stern-singer, die Messdiener, die Kindergärten, die Büche-rei o.ä. vorbreitet werden. Wichtig war allen Anwesenden, dass die verschie-denen Traditionen der einzelnen Pfarrbezirke auf jeden Fall berücksichtigt werden sollen. Um die Fa-miliengottesdienste stärker ins Blickfeld zu rücken, sollen alle Termine rechtzeitig auf Plakaten in allen Pfarrbezirken bekannt gegeben werden. Um die Vorbereitungen der einzelnen Gruppen zu erleichtern, soll eine zentrale Stelle eingerichtet werden, an der eine Sammlung aller bereits vorhan-denen Familiengottesdienste, Vorlagen und Litera-tur bereitgestellt wird. An diesem Ort können dann alle Gruppen auf das vorhandene Material zurück-greifen und die Familiengottesdienste vorbereiten.

Wer jetzt Lust bekommen hat, in einem der Fami-liengottesdienstkreise mitzuarbeiten, kann sich bei den Ansprechpartnern der Pfarrbezirke melden. Dies sind für Aldekerk Frau Maesmanns (Tel. 574412), für Nieukerk Frau Vierkötter (Tel. 2055) und für Stenden Frau Eyckmanns-Wolters (Tel. 7736). Neue engagierte Mütter und Väter (z. B. aus den Reihen der Kommunioneltern) sind immer herz-lich willkommen! Nur mit neuen Mitarbeitern kann die Vielfalt der Familiengottesdienste aufrechterhal-ten und eine thematische Reihe (wie z.B. im Advent) bestehen bleiben. Helfen Sie mit, Anregungen ge-ben die „alten“ Mitglieder gerne.

Alexandra Wellmanns

„Vernetzt mit Jesus“

Wer schon einmal unser Taufnetz in unseren Kirchen entdeckt hat, der weiß: getauft sein, das heißt: „Ich bin vernetzt mit der Gemeinde und mit Jesus.“ Die Erstkommunionvorbereitung 2013 steht unter dem ähnlichen Bild „vernetzt mit Jesus“ und will die Beziehung der Kommunionkinder und ihrer Familien mit Jesus verstärken und si-cher machen. Dem Pastor helfen in Nieukerk Frau Borchert und in Aldekerk Frau Lammert-Bär, um eine glaubensstärkende Erstkommunionvorbereitung gelingen zu lassen. Herzlichen Dank dafür. Die ersten Elternabende haben bereits stattge-funden. Vor oder nach den Herbstferien beginnt die Vorbereitung der Kinder in Kleingruppen wie auch in Großgruppen. Auch allen Müttern und Vätern, die sich einbringen sei herzlichen Dank. In Stenden sind es 7 Kinder, die in einer Gruppe vorbereitet werden. In Aldekerk haben sich 38 Kinder in 6 Gruppen zusammengefunden, wäh-rend in Nieukerk in acht Gruppen 41 Kinder die Vorbereitung begehen. Die Vorbereitung geschieht inhaltlich in drei Schritten: a) „Du“ – wir bauen eine persönliche Beziehung auf zu Jesus b) „Wer bist Du?“ – wir erfahren vieles aus dem Leben Jesu c) „Wer bist Du für mich?“ – wir erleben, was Jesus für mich bedeutet in Bildern, Worten, Symbolen und in der Feier des Glaubens, be-sonders der heiligen Messe Eine Einladung besonderer Art für 86 Kinder unserer Pfarrei St. Dionysius Kerken.

Pastor Theodor Prießen

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Ein Blick in die Gemeinde

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Wir über uns!

Nach und nach sollen die Gruppen unserer Gemeinde vorgestellt werden – denn die Kirche in Kerken ist so vielfältig, dass vielen gar nicht bewusst ist, in welchen Bereichen die Ehrenamtlichen aktiv sind. Wollen Sie mit Ihrem Verein oder Ihrer Gruppierung in der nächste Ausgabe vertreten sein? Melden Sie sich gerne bei der Redaktion!

Die KAB Aldekerk

Die Katholische Arbeitnehmerbe-wegung Aldekerk, das sind seit 90 Jahren Frauen und Männer, die Gemeinschaft pflegen, einander helfen und für die christliche Sozi-allehre eintreten.

Solidarität und Subsidiarität sind zusammen mit unserem christlichen Glauben die Grundlage unse-res Handelns. Ganzheitliche Bildung steht im Mit-telpunkt unserer Aktivitäten. Dazu gehören Vor-träge, Gespräche und Fahrten. So sind wir u. a. in Berlin und im Bundestag gewesen, haben im Euro-paparlament in Straßburg mit einem Abgeordne-ten Gespräche geführt, waren bei Caritas Interna-tional in Freiburg und bei der Diakonie in Kehl, für deren Epilepsiehilfe Korken gesammelt werden. Mit unseren Bildungsangeboten orientieren wir uns am inhaltlichen Schwerpunkt des Diözesan-verbandes. Jährliche Einkehrtage, Besinnungs-abende z. B. im Advent, und Glaubensgespräche verbinden die alltäglichen Erfahrungen, Arbeit und Beruf und gesellschaftliche Entwicklungen mit un-serem Glauben und Einsatz für das Gemeinwohl. So beschäftigt sich die KAB Aldekerk in diesem Jahr im Rahmen des Schwerpunktes „...weil es wertvoll ist“ mit Islam, Judentum und der eigenen Kirche. Dazu gehört der Besuch einer Moschee und einer Synagoge. Wir gestalten die Betstunde der KAB am Tag des Gebetes. Auch die Krippenfahrt am Sonntag nach dem Dreikönigsfest gehört seit über 30 Jahren zu unserem Programm.

Die Politik kommt nicht zu kurz in Gesprächsaben-den mit Politikern, z. B. dem Bürgermeister oder Ratsmitgliedern. In Podiumsdiskussionen vor den Wahlen können sich Mitglieder und alle interes-sierten Mitmenschen informieren. Die Veranstaltungen der KAB sind für alle offen.

Wir pflegen die Zusammenarbeit mit Vereinen und Gruppen in unserer Gemeinde. Seit vielen Jahren sammeln wir zusammen mit dem Moshi-Team erfolgreich Altkleider unter dem Dach Fair-Wertung. Damit unterstützen wir die Ar-beiterbildung durch das Weltnotwerk der KAB und die Missionsarbeit der Pfarrgemeinde. Angeregt durch ein Bildungsprojekt organisiert ei-ne Frauengruppe den monatlichen Spielnachmit-tag für Frauen in der Begegnungsstätte. Die KAB Aldekerk gehört zum Diözesanverband Münster, die Mitglieder sind gleichzeitig Mitglieder der KAB Deutschlands und gehören damit zum großen Verband der katholischen Arbeitnehmer-bewegungen weltweit, der WBCA. Allen Mitglie-dern wird Arbeits- und Sozialrechtschutz gewährt. Der umfasst Beratung und Vertretung im evtl. Rechtsstreit. Intensive Kontakte pflegen wir zu un-seren Nachbarvereinen im Bezirk Kleve. Getragen wird unsere Arbeit von unseren Mitgliedern. Neben dem fünfköpfigen Vorstand Hubert Richter, Käthe Gerits, Bernd Feige, Gertrud Feige (ist auch Vertrauensfrau) und Peter Nick pflegen vor allem die Vertrauensmänner und -frauen Elsbeth Ber-ger, Maria Gickel, Inge Jablonski, Maria Loeker, Martin Müller und Theresia Wagner-Richter den Kontakt zu den Mitgliedern. Unser Ziel ist, die Gemeinschaft zu fördern, die christliche Soziallehre zu vertreten, uns einzumi-schen und mitzuwirken an der Entwicklung unserer Gemeinde, Pfarrgemeinde, Arbeitswelt und unse-res Staates. Wir treten für eine menschenwürdige Gesellschaft ein.

Theresia Wagner-Richter

Das Foto zeigt Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Seminars Nachhaltigkeit auf dem Demeterbauernhof Breit in Willich.

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012 Lebendiger

Adventskalender

Die Schule hat erst vor einigen Wochen wieder be-gonnen, und schon bin ich gefragt worden, ob auch in diesem Jahr wieder ein Lebendiger Adventskalen-der angeboten wird. Der Lebendige Adventskalender ist bereits seit vielen Jahren ein treuer Begleiter auf dem Weg zum Geburtsfest unseres Herren und lädt ein zum Innehalten, zum Nachdenken und zum Me-ditieren. Er bietet uns Möglichkeiten der Begegnung, des Kennenlernens und führt Menschen zu einem gu-ten Gespräch zusammen. Auch in diesem Jahr öffnet der Lebendige Advents-kalender in der Zeit vom 1. bis zum 24. Dezember wieder seine Türen – für evangelische und katholi-sche Christen, für alle Gläubigen und Interessierten. Gerne möchten wir Sie als einzelne Person, Familie, Gruppe, Nachbarschaft oder Verein dafür begeistern, sich gemeinsam mit uns und anderen auf den Weg zu machen und vielleicht sogar selbst einmal ein Ad-ventstürchen für andere zu sein. Weitere Informationen sowie Hinweise zur Durch-führung finden Sie ab 2. / 3. November in den katho-lischen Kirchen St. Peter und Paul Aldekerk und St. Dionysius Nieukerk. In die dort ebenfalls ausliegen-den und täglich zugänglichen Anmeldelisten können sich sowohl evangelische als auch katholische Chris-ten, Gruppen und Interessierte eintragen. In St. Tho-mas Stenden erfolgt die Anmeldung zum Lebendigen Adventskalender telefonisch über Frau van den Broek (Tel. 6206) oder Frau Wruck (Tel. 574157).

Elisabeth Möcking

„Christkind Aktiv“ auch 2012 in Kerken

In diesem Jahr startet der Caritasausschuss der Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken wieder die Aktion „Christkind Aktiv“ für Menschen die kein Weihnachtsgeschenk erwarten können oder nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, ihre Kinder zu beschenken. Wer an Weihnachten auch die nicht vergessen will, die mehr Sorgen als Freude an diesem Fest verspüren, kann sich eine „Christkind Aktiv Karte“ aushändigen lassen, auf der die einge-sammelten Geschenkwünsche aufgeführt sind. Bedürftige Personen und deren Geschenkwün-sche werden anonym, über verschiedene Caritaseinrichtungen, über die Kindergärten und Schulen, sowie Kontakte der Seelsorger ermit-telt. Das „Christkind Aktiv Team“ erstellt die „Christkind Aktiv Karten“. Durch ein Nummern-system bleibt auch im Team eine hohe Anony-mität gewahrt. Die Karten werden am ersten Adventswochen-ende nach den Gottesdiensten in den Kirchen in Aldekerk, Nieukerk und Stenden ausgegeben. Mit dem „Erwerb“ einer „Christkind Aktiv Karte“ ist die Verpflichtung verbunden, ein Geschenk für die Person zu packen. Es besteht auch die Möglichkeit gemeinschaftlich eine Person zu beschenken. Die Pakete sollen dann am Samstag, 15. De-zember 2012 in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr im Pfarrheim, bzw. Begegnungsstätte der jeweiligen Ortschaft abgegeben werden, oder direkt beim Ansprechpartner, damit sie am Hei-ligen Abend durch stille, freiwillige Helfer verteilt werden können. Die Namen und Adressen der bedürftigen Fami-lien und der Paketpacker bleiben anonym. Die Ansprechpartner in den jeweiligen Ortschaf-ten sind für Aldekerk Annie Van Ende, Tel. 1610 Nieukerk Susanne Pannekens, Tel. 2696 Stenden Maria Eyckmanns, Tel. 7736 Informationsflyer liegen in allen Kirchen der Gemeinde aus.

Willi Smeets

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Orgelführung in St. Peter und Paul Aldekerk

Die Redaktion erhielt vor wenigen Wochen ei-nen Leserbrief in dem sich ein Gemeindemit-glied für die gelungene Orgelführung in Alde-kerk im Rahmen des Kultursommers bedanken möchte. Lesen Sie selbst, welchen Eindruck die-ser Tag wohl gemacht haben muss ...

Dank und Lob an Karl Hammans Als Messdiener, Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre (unter Pastor Josef Wilmsen) war ich le-diglich nur einmal kurz auf der Orgelbühne der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aldekerk. Die Orgel wirkte damals auf mich schon größer als manch eine andere, die ich bisher gesehen hat-te. Vor allem bei Hochfesten bemerkte ich als Laie, dass die Orgel der Aldekerker Kirche wohl eine besondere sein müsse. Oder sollte es an dem Organisten liegen? Manches Mal hatte ich den Eindruck, dieser würde aus der Orgel alles her-ausholen, was diese zu bieten hat. Zu guter Letzt stellte ich mir oftmals die Frage, ob es halt an der vermutlich einzigartigen Orgel und ei-nem ausgezeichneten Organisten liegt, dass ich regelmäßig ein Klangerlebnis der besonderen Art vernehme? Durch Zufall entdeckte ich, dass während der Kerkener Kulturtage in der Woche vom 18. – 22.06. täglich um 17:00 Uhr eine Orgelführung stattfindet. Diese wollte ich mir nicht entgehen lassen. So habe ich am Donnerstag, 21.06. auch daran teilgenommen. Mein Fazit: Der Besuch hat sich gelohnt! Für mich bleibt diese Orgelführung ein einzigarti-ges Erlebnis.

Ich habe bei dieser Führung sehr interessante Einzelheiten über die Orgel erfahren. Für einen Laien wie mich waren die Ausführungen von Herrn Hammans wirklich gut verständlich. Auf gestellte Fragen wurde fachmännisch geant-wortet. So hätte ich zum Beispiel niemals ge-dacht, dass die Aldekerker Orgel größer ist, als die des Xantener Doms, die ältesten Orgelpfei-fen noch von der Originalorgel aus dem Jahre 1869 erhalten sind oder das eine spanische Trompete über neunzig Kilogramm wiegt, etc. Auf Grund der starken Virbration liegen die spanischen Trompeten auf einer Art Gelkissen. Den Einbau nach diesem Prinzip, lies sich der Orgelbauer patentieren und wandte es erstma-lig in Aldekerk an. Einige Male habe ich es bei Museumsbesuchen erlebt, dass der Führer offensichtlich nur das vermittelt, was er vorher mühsam auswendig gelernt hat. Bei der Orgelführung durch Herrn Hammans hatte ich das Gefühl, er sei mit der Orgel sehr vertraut und kenne diese bis ins kleinste Detail. Zudem erweckte er (obwohl es in dieser Woche jeden Abend eine Orgelführung gab) den Eindruck als mache es ihm wirklich Spaß und bereite ihm Freude, den Interessen-ten die prächtige Orgel vorführen zu können. Für mich wird es ein unvergessliches Erlebnis bleiben, dass ich mit Erlaubnis von Herr Hammans nun auch einmal an dieser einzigar-tigen Orgel sitzen konnte und einige Töne spie-len durfte. Mein Dank und mein Lob somit an Herrn Hammans, der sich eine Woche lang dazu bereit erklärt hatte (ehrenamtlich?) Neugieri-gen durch die Orgelführung einen Einblick in „seine Welt“ zu gewähren. Christoph Kutasi

Bibelgespräche

Die katholische Pfarrgemeinde St. Dionysius und die evangelische Kirchengemeinde werden die Reihe der Bibelgesprächsabende fortsetzen. Diese Abende werden wieder montags um 20 Uhr im evangeli-schen Gemeindezentrum in Aldekerk stattfinden. Die Termine sind: 1. Oktober, 5. November, 3. De-zember und im neuen Jahr der 7. Januar. Die bisherige Runde freut sich auf jeden weiteren Bibelinteressierten.

Christel Hoffmann

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012 Ferienfreizeit nach Westerburg

Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Ferienfrei-zeit der Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken. Dies-mal ging es vom 14.07. – 27.07.12 nach Westerburg. Bereits einige Monate vorher begutachteten die sechs Betreuer, die allesamt aus unserer Gemeinde kom-men, das Feriendomizil und seine Umgebung. Alle waren überzeugt, dass das Schullandheim der Stadt Solingen in Westerburg mit tollem Außengelände (z.B. einer Seilbahn) genau das richtige Ziel für eine erfolgreiche Ferienfreizeit 2012 ist. So ging es für 32 Mädchen und Jungen aus Kerken und Umgebung nach dem Reisesegen von Pastor Prießen am Morgen des 14.07.12 per Bus in den Westerwald. Auch wenn wir, gerade in den ersten Tagen, nicht immer von der Sonne verwöhnt wurden, ließen sich die Teilnehmer dadurch die gute Laune nicht ver-miesen. Tolles abwechslungsreiches Programm mit vielen von den Betreuern vorbereiteten Spielen – mal ruhi-ger, mal sportlich aktiv – und mehrere Tagesausflüge sorgten dafür, dass den Kindern zwischen 8 und 12 Jahren nie langweilig wurde und stets für jeden et-was dabei war.

Ein Tagesausflug führte uns in den Stöffelpark Enspel. Dort konnte einiges über wilde Tiere gelernt werden, die vor 25 Mio. Jahren im Westerwald leb-ten. Außerdem konnten sich die Kinder im Ölschie-fer sogar selbst erfolgreich auf Fossilien-Suche be-geben. Die heutige Tierwelt hingegen wurde uns im Wildpark Gackenbach näher gebracht. Bei einer Falkner-Vorführung konnten die Kinder heimische Greifvögel sogar auf dem eigenen Arm erleben.

Ein Stadtbummel durch Limburg, Minigolf und Bar-fußpfad im Kurpark von Bad Marienberg sowie zwei Schwimmbadbesuche (in der warmen zweiten Wo-che sogar im Freibad) – rundeten das Ausflugspro-gramm ab.

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Doch auch im kleinen malerischen Westerwald-Städtchen Westerburg gab es bei einem Stadtspiel, einer feuchten Bachbesichtigung und leckerem Eis viel zu erleben. Natürlich durfte auch der sportliche Aspekt bei die-ser Fahrt nicht fehlen. So gab es Turniere im Fuß-ball, Tischtennis und Kicker sowie Leichtathletik-Übungen zur Abnahme des Sportabzeichens, die von fast allen Kindern sehr gut absolviert wurden.

In der ersten Woche wurde die Sonntagsmesse in der Christ-König-Kirche Westerburg passend für die Fe-rienfreizeit-Gruppe vorbereitet, in der zweiten Wo-che besuchte Pastor Prießen uns im Schullandheim. Mit ihm feierten wir bei schönem Wetter draußen die Heilige Messe. Außerdem nahm er die Videobot-schaft für den Monat August auf. Wer Interesse hat, kann sich diese gerne auf der Homepage www.dionysius-kerken.de ansehen.

Im Schullandheim selbst wurden die Kinder und Be-treuer durch das „Herbergseltern“-Ehepaar Hoppen, das selbst auch vom Niederrhein stammt, mit hervor-ragendem Essen und immer wieder neuen Überra-schungen bestens versorgt. Nach einer Matsch- und Wasserschlacht wurden z. B. unsere dreckigen und nassen Kleidungsstücke gewaschen, so dass man diese kurz darauf wieder tragen konnte. Dem Ehe-paar Hoppen sei an dieser Stelle noch einmal herz-lich gedankt, für zwei Wochen ganz ganz tolle Gast-freundschaft.

Nach sehr schönen erlebnisreichen Tagen im Wes-terwald konnten die Kinder nach 14 Tagen wieder glücklich, satt und zufrieden, aber sicher auch müde von ihren Eltern in Nieukerk in Empfang genommen werden.

Das Team der Ferienfreizeit bedankt sich herzlich bei Allen, die wieder mal zum hervorragenden Ge-lingen der Fahrt beigetragen haben: Pastor Prießen für den Reisesegen in Nieukerk und den Besuch vor Ort, die Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken und der Kreis Kleve für die zur Finanzierung notwendigen Zuschüsse sowie das Team der Kleider- und Spiel-zeugbörse für eine großzügige Spende. Nur durch diese Spenden und Zuschüsse kann der durch die El-tern aufzubringende Betrag (329 Euro) auf erträgli-cher Höhe gehalten werden.

Wiederholung 2013

Natürlich denken die Betreuer bereits ans nächste Jahr. Nach den tollen Erfahrungen und Erlebnissen in den 14 Tagen Ferienfreizeit 2012 möchte man auch im kommenden Jahr wieder Westerburg an-steuern. In diesem Jahren nahmen 32 Mädchen und Jungen an der Fahrt teil. Viele davon haben bereits großes Interesse bekundet, auch 2013 wieder das Schullandheim unsicher ma-chen zu wollen. Gerne sind natürlich auch neue Teil-nehmerinnen und Teilnehmer herzlich dazu eingela-den mit uns im kommenden Jahr wieder 2 Wochen Ferienfreizeit mitzuerleben. Einen Termin gibt’s auch schon: 27.07.2013 – 09.08.2013. Anmeldungen dazu liegen in den 3 Kirchen aus. Wir freuen uns auf Euch!

Für das Ferienlager-Team Bernd Kolmans und Christian Kaltenecker

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012 Dino on Tour am 12. August 2012

Die Einladung an alle ehrenamtlichen Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter der Pfarrei St. Dionysius Kerken war diesmal auf verschiedenen Wegen erfolgt: Ein-mal über die örtliche Tageszeitung, dann über die Niederrhein Nachrichten sowie über Vertreterinnen und Vertreter der Gruppierungen in unserer Pfarr-gemeinde. Somit wurde wirklich die ganze Gemein-de erreicht und keiner konnte vergessen worden sein. Die Organisatoren wurden durch eine rege Teilnah-me an der Radrundfahrt (über 40 Personen) sowie danach am geselligen Abend (über 80 Personen) be-lohnt. Bei allerschönstem Sommerwetter ging es nach der 11:00 Uhr Messe in Nieukerk vom Dionysiusplatz und der schon üblichen Stärkung mit der 7-fachen oder der 14-fachen „Kräuterlösungen“ per Fahrrad los. Wohin die Tour gehen sollte, dies sprach sich so ganz allmählich nach den ersten Me-tern rum: Es handelte sich um eine Kapellentour.

Brigittenkapelle Poelyck Marienkapelle Kengen

Begonnen wurde mit der Brigittenkapelle in Poelyck, dann folgte die Marienkapelle in Kengen, ehe wir die Antoniuskapelle in Rahm erreichten. Vor Ort war jeweils ein sachkundiger Kapellenführer, der uns über die Historie, den jeweiligen Bauzustand, die Nutzung und die Besonderheiten informierte.

St. Antonius Rahm

Unterwegs war mehrfach zu hören, dass der Ein oder Andere die gerade besichtigte Kapelle noch nie so wahrgenommen hatte bzw. von deren Existenz noch nicht mal etwas wusste. Somit konnte man nicht nur von einer Tour mit dem Ziel, sich unterei-nander kennen zu lernen, reden, sondern es war für etliche der Mitfahrerinnen und Mitfahrer auch eine kleine Bildungsreise durch das Kerkener Kapellen-land.

Gute Bewirtung bei der Vorbeifahrt in Stenden oben rechts: Am Heiligenhäuschen in Rahm fuhren wir auch vorbei.

Ohne Stärkung geht natürlich nichts – diese Stär-kung erhielten wir in Form von Kaffee und Kuchen und kalten Getränken im Pfarrhaus Stenden, bevor wir dann zu den letzten Kapellen unserer Rundfahrt, der St. Hubertus-Kapelle in Obereyll und der St. An-tonius-Kapelle in Niedereyll aufbrachen. In Nieukerk angekommen war alles bestens vorbe-reitet: Getränke standen gut gekühlt im Schatten, die ersten Würstchen waren schon fertig gegrillt, Stühle, Bänke und Tische bestens aufgestellt.

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Die letzten Stationen der Radtour: Die St. Hubertus Kapelle

in Obereyll (links) und die St. Antonius Kapelle Niedereyll (rehcts)

So konnte der frühe Abend mit vielen Gesprächen gut angegangen werden. Wann nun die letzten Ge-spräche beendet wurden entzieht sich dem Chronis-ten.

Gemütlicher Ausklang bei leckerem vom Grill im Pfarrheimgarten

Fazit: Es war ein schöner Sonntag mit hervorragen-den Möglichkeiten untereinander ins Gespräch zu kommen, sich kennen zu lernen und miteinander zu feiern. Ich freue mich auf eine Wiederholung – mit vielleicht noch mehr Teilnehmern – im nächsten Jahr.

Ehrenamt hört selten auf: Auch an diesem Tag waren wieder viele im Einsatz.

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die auch an diesem Tag fleißig waren (ob nun über die Kapellen zu informieren, Kaffee und Kuchen servieren, Gril-len, Bänke aufstellen, Salate servieren oder auch aufräumen) sei herzlich gedankt!

Norbert Käfer

Unser Pfarrfest

Am Sonntag, den 1. Juli 2012, fand das zweite Pfarr-fest der Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken statt. Bei gutem Wetter konnten die Gäste von nah und fern nach dem Familiengottesdienst um 9.15h in der Pfarrkirche im Pfarrgarten von St. Peter und Paul in Aldekerk begrüßt werden. Viele kamen der Einladung unseres Pastors zu einem „zweiten Frühstück“ nach, in dem sie das von unse-rem Pastor und seinen Helfern zubereitetem frischen Rührei mit Beilage genossen. Die Kinder eroberten direkt die Spielgeräte und hiel-ten sie den ganzen Tag „in Beschlag“. Auch hatten sie Freude am Kinderschminken und noch vielen an-deren Darbietungen. So hatten die Eltern und die anderen Besucher den ganzen Tag Zeit sich unbekümmert zu unterhalten, den Büchertrödel zu erkunden, die Grillspezialitäten und andere kulinarische Leckereien zu genießen so-wie am Nachmittag des Kuchenbuffet zu stürmen. Der Musikverein Aldekerk 1896 und Total Vokal untermalten den Tag musikalisch. Gegen 17.00h neigte sich das Pfarrfest sich dem En-de und wie alle Stände etc. abgebaut, eingepackt und aufgeräumt waren, öffneten sich die Schleusen am Himmel. Da fällt einem doch das Sprichwort ein: „Wenn Engel auf Reisen gehen“. An dieser Stelle sei allen Helferinnen und Helfern nochmals sehr gedankt für die unermütliche Unter-stützung ohne die das Pfarrfest nicht realisierbar wä-re: Herzlichen Dank ! Der Erlös aus dem Pfarrfest wird wie vorgesehen zu 2/3 für die Missionsprojekte der Gemeinde verwen-det und verbleibt zu 1/3 zu Gunsten der Jugendarbeit im Pfarrbezirk Aldekerk.

Ulrike Steger

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012 Besuchsreise nach Tansania

in vier Teilen: Besuch bei Pater Fabian, bei den Huruma Schwestern, bei Schwester Birgitta Gremm und bei Pastor Aßmann in St. Joseph Landanai. Teil 4: Besuch bei Pastor Georg Kimani Aßmann Am Samstag, 29.10.2011 trafen wir zusammen mit Sr. Birgitta gegen 13:00 Uhr Pastor Aßmann in Arusha. Zu unserer Überraschung kam dieser in Begleitung von Elli und Bertel Diepers, wel-che kurzentschlossen ebenfalls nach Tansania gekommen waren. Nach kurzer Zeit mussten wir uns nun endgültig von Sr. Birgitta verab-schieden und verabredeten uns schon für ihren Heimaturlaub in Deutschland. In einem kleinen Van ging es für uns in die Massaisteppe. Zu Beginn der vierstündigen Fahrt fuhren wir durch eine grüne Landschaft, die lebendig wirkte. Die Vegetation wurde im-mer trostloser und grauer je näher wir unserem Ziel kamen. Die Bezeichnung Straße konnte man zusehends nicht mehr verwenden, eher Sandpiste. Teilweise ging es auf Grund der Schlaglöcher und tiefen Furchen nur im Schritt-tempo vorwärts, wobei wir ziemlich durchge-schüttelt wurden. Plötzlich, wie als wäre mitten durch die Steppe ein Strich gezogen, wurde die Landschaft rot. Der rote Staub war überall, die wie vertrocknet aussehenden Pflanzen erschie-nen leuchtend rot und hinter uns zogen wir eine weitsichtbare Staubwolke her.

Auf der Fahrt von Arusha nach Landanai

Die Tiere waren auf Grund der anhaltenden Dürre zu Wasserlöchern weitergezogen, wo-durch lediglich wilde Esel, Perl- und Rebhühner neben einigem Kleingetier von uns gesichtet wurden. Die Dürre führt bereits bei den Men-schen in der Steppe zu Wasserengpässen. Ein flaues Gefühl im Magen bekamen wir, als der Wagen von innen verriegelt wurde, bevor wir durch ein Dorf fuhren.

Hier, versicherte man uns im Vorfeld, würden wir unter keinen Umständen anhalten. Alles wirkte friedlich und doch war es ein Aufatmen, als wir den Ort passiert hatten. In Landanai angekommen fuhren wir direkt ins Internat und wurden von den Schülern durch Massai-Gesänge und Tänze begrüßt. Nach dem gemeinsamen Abendessen (Antilope mit Reis) überreichten wir unsere Geschenke, na-türlich durfte das Lied, welches uns Sr. Birgitta beigebracht hatte, nicht fehlen. Die Freude der ca. 60 Jungs war groß und als Dank wurden weitere Lieder gesungen, zu denen wir alle rhythmisch in die Luft sprangen und versuchten die Massai-Tänze zu erlernen. Den Abend lie-ßen wir im Wohnzimmer von Pastor Aßmann ausklingen. Unsere Zimmer befanden sich in den ersten Schlafräumen der Schule, welche aufgrund der Zunahme der Schüler heute viel zu klein sind. Schnell mussten wir feststellen, dass die Zister-ne, welche unsere Zimmer mit Wasser versorg-te leer gelaufen ist, wodurch gerade bei der an-haltenden Dürre ein zusätzlicher Wasserverlust zu beklagen war. Der nächste Morgen begann mit einem Früh-stück mit selbstgemachten Brötchen und Chai (gesüßter Schwarzer Tee mit Milch). Um 9:00 Uhr begann der Gottesdienst in der nahegele-genen Dorfkirche. Die Bänke waren einfache Holzsitzgelegenheiten ohne Rückenlehnen mit Kniebänken, welche direkt an der vorderen Bank angebracht waren.

Während des Gottesdienstes wurde sicherlich vergeblich versucht zu erklären, dass nicht alle männlichen Deutschen klein sind und wenige Harre besitzen.

Die rhythmischen Gesänge vom Chor oder den Schülern wurde stets mit einigen Bewegungen untermalt und machten den Gottesdienst zu ei-nem Erlebnis.

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Die Predigt wurde nicht vom Ambo gehalten, sondern im Mittelgang der Kirche, wobei die Gläubigen teilweise durch Fragen animiert wur-den, sich daran zu beteiligen. Ungewohnt war dieses Mal die Kollekte. Vor dem Altar wurden zwei Körbchen aufgestellt und zu den Gesän-gen tänzelten die Gläubigen nach vorne. Nach Abschluss des Gottesdienstes ging es in das ca. 25 km entfernte Dorf Naberere, eine Außenstelle von Pastor Aßmann. Die Kirche be-findet sich schon seit Jahren im Rohbau. Ledig-lich die Außenmauer ca. 1,20 Meter hoch steht.

Die Kirche in der Außenstelle

Der Altar befand sich unter einem Baldachin aus einer blauen Plastikplane und die Gläubi-gen saßen im Sand oder auf Plastikstühlen und Holzbänken. Als Beichtstuhl diente der Schatten eines Baumes, welcher einige Meter entfernt vor den Kirchenmauern war. Mittlerweile brann-te die Sonne auf uns runter, so dass sich selbst die Einheimischen mit Tüchern versuchten vor der Sonne zu schützen. Erleichtert nahmen wir das Angebot an, uns ab der Predigt neben den Pastören unter dem Plastikbaldachin zu setzen. Nach dem Gottesdienst waren wir bei dem stellv. Vorsitzenden des Laiengremiums (Kir-chenvorstand und Pfarrgemeinderat) zum Es-sen eingeladen. Das neugebaute Haus sollte von Pastor Aßmann noch gesegnet werden. Dazu wurde in einem großen Eimer Salz ge-schüttet und mit einem Zweig ausreichend Wasser verteilt. Eine willkommende Abkühlung bei den in den fensterlosen Räumlichkeiten herrschenden Temperaturen. Den Nachmittag verbrachten wir damit, uns das Gelände und die neuen Projekte des Internates anzusehen. Es ist beeindruckend, was dort schon entstan-den ist. Und wie viele Schüler hier unterge-bracht werden.

Ein Schlafraum im Internat

Abends begannen für uns die Essenseinladun-gen. So aßen wir oftmals zweimal täglich au-ßerhalb des Internates bei den Köchinnen der Schule, offiziellen Vertretern der Pfarrgemeinde, Bewohnern von Landanai und sogar einer Mas-sai-Familie. Einige Einladungen mussten wir leider ablehnen, da wir nicht die gesamte Zeit mit der Nahrungsaufnahme verbringen wollten. Am nächsten Tag begaben wir uns nach dem Frühstück in die Schule, welche unmittelbar ne-ben der Kirche gelegen ist. Hier durften wir ei-nen Blick in die Klassenräume werfen und den Schülern beim Unterricht zuschauen. Die neuen Erstklässler wurden bereits auf den Unterrichts-beginn vorbereitet, indem sie die ersten engli-schen Wörter erlernten. Die Schule bietet eine exzellente Ausbildung. In drei Schuljahren wird der Unterrichtsstoff von 7 Jahren vermittelt und die Schüler bekommen einen soliden Grund-stock für ihr Leben mitgegeben.

Während des Unterrichts

Gegenüber von der Schule befindet sich das Pfarrheim mit den angrenzenden provisorischen Lehrerwohnungen. Für die Lehrer sollen neben weiteren Schlaf-räumen Wohnungen auf dem neu erworbenen Internatsgelände entstehen.

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012 Auf dem Weg zu unserer Mittagsessens Einla-dung schlenderten wir durch das Dorf und ka-men über den Massai-Markt. In typischer Tracht und mit einem Stock ausgestattet standen sie zumeist mit Sandalen aus alten Autoreifen be-kleidet in kleinen Gruppen zusammen.

Auf dem Massai-Markt

Das Haus unseres Gastgebers lag auf einer kleinen Anhöhe, von wo aus man einen wun-derbaren Blick über die Steppe hatte. Die Häu-ser von Landanai konnte man durch die Pflan-zen teilweise nur erahnen, insbesondere da diese oftmals aus Kuhdung oder Lehm und da-mit in dem alles beherrschenden Rotton gebaut wurden. Den Abend verbrachten wir in einer Boma, einer Massai-Siedlung mitten in der Steppe. Abseits der Häuser kamen wir mit einigen Männern zu-sammen und aßen Ziege. Die Zubereitung der Speisen erfolgte in der Steppe außerhalb der Sichtweite der Frauen, denn haben diese einen Blick auf das Mahl geworfen, dann ist es für die unverheirateten Männer ungenießbar. Zumin-dest galt dieses nicht für die Frauen unserer kleinen Reisegruppe, welches der Tatsache zu-gesprochen wurde, dass diese Hosen getragen haben. Nach dem Essen kamen die Massai mit ihren Tieren zurück und so gesellten sich noch ca. 50 Esel (die Autos der Massai) zu uns. Allerheiligen gingen wir nach dem Frühstück zur Kirche und sahen überrascht einen offenen LKW und später einen Pritschenwagen zur Kir-che fahren. Beide beförderten auf der Ladeflä-che einen Chor, welche die Motorengeräusche mit Gesängen zu übertünchen versuchten. Da-nach begann der 3 ½ stündige Gottesdienst, welcher mit vielen Gesängen untermalt wurde, keinem der Gottedienstbesucher war die Dauer des Gottesdienstes bewusst. Das Evangeliar wurde nicht auf kürzestem Wege zum Ambo gebracht, sondern unter Begleitung der gesam-ten singenden Gemeinde durch und um die Kir-che.

Während der im Mittelgang gehaltenen Predigt wurden die Gläubigen aufgefordert durch Hand-zeichen abzustimmen ob der Papst neben Ma-ria ein Heiliger ist. Der Friedensgruß wurde nicht nur dem unmittelbaren Nachbarn gege-ben, sondern jedem. Das waren unvergessliche Erlebnisse, wie z.B. auch die Taufe der 7 Täuflinge (Jungen im Schulalter). Die Taufe erfolgte in einem Was-sereimer, in welchen die Jungs dreimal mit dem Kopf untergetaucht wurden. Zum Abschluss des Gottesdienstes erhielten die deutschen Gäste Geschenke von der Pfarrgemeinde, so fanden Bilder und Messwein den Weg nach Nieukerk. Das Lachen konnten wir uns allerdings nicht verkneifen, als das Ehepaar Diepers vor dem Altar stand und drei junge Männer mit einer Ziege auf dem Arm in die Kirche kamen. Aber auch wir sangen unser „Ni zawadie“ und brachten tanzend Geschenke. So bekam St. Joseph Landanai ein neues rotes liturgisches Gewand.

Pastor Aßmann in dem neuen liturgischen Gewand

Nach dem Gottesdienst wurden alle in das Pfarrheim zum Essen eingeladen, welches wie in der Gegend üblich im Freien gekocht wurde. Den Nachmittag verbrachten wir bis zur Abend-esseneinladung im Schatten des Internates bzw. in einer kleinen Kneipe, wo zusammen mit den Schülern ein Soda (Erfrischungsgetränk) getrunken wurde. Am Mittwochmorgen und damit unserem letzten Tag in Tansania waren wir bereits zum Früh-stück eingeladen und kamen so an einem Fahr-radgeschäft vorbei. Schon ungewöhnlich einige in einem Baum gehängte Reifen als Geschäft zu bezeichnen. Nach dem Essen ging es zum Allerseelen-Gottesdienst in die Kirche und zur Segnung der 10 Gräber – markiert durch rote Kreuze auf ro-ter Erde – auf dem Friedhof.

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Der Friedhof

Vor der Rückfahrt zum Flughafen Kilimanjaro machten wir es uns noch im Schatten auf der Terrasse gemütlich. Unbegreiflich, dass es bei der herrschenden Hitze erst Frühling ist und die Dürre bereits länger angehalten hat, wodurch schon einige Pflanzen eingegangen sind. Nach unserer Rückkehr erhielten wir glücklicherweise die Nachricht, dass es überraschender Weise in Landanai geregnet hat. Nach dem Mittagessen bei „Mutter Anna“, der guten Seele des Internates, und ihrem Mann Aloyce, Hausmeister und Traktorfahrer des In-ternates, begaben wir uns auf die Sandpiste. Erst jetzt fiel die interessante Handbremse des Vans auf: Zwei Steine! Diesmal hatten wir auf der dreistündigen Fahrt einen regen Gegenver-kehr, und so durften wir drei Fahrzeugen aus-weichen. Gerade bei Gegenverkehr fiel der Straßenzustand extrem auf. Die entgegenkom-menden Fahrzeuge neigen sich teilweise sehr stark zur Seite.

Gegenverkehr auf der Rückfahrt

Pünktlich erreichten wir den Flughafen, wo wir bereits von zwei Huruma Schwestern zur Ver-abschiedung erwartet wurden. Jetzt hieß es tatsächlich Abschied nehmen, von den Menschen, die wir besucht haben, Pastor Aßmann, den Huruma Schwestern, Elli und Ber-tel Diepers und Sr. Birgitta, welche ebenfalls noch zum Flughafen kam.

Schwester Urbani (rechts, Leiterin des

Krankenhauses von Mutter Cecilia) und ihre Sekretärin Nach Zwischenlandungen in Nairobi und Ams-terdam erreichten wir nach einer 19-stündigen Rückreise Kerken. Viele Eindrücke haben wir aus Tansania mit in die Heimat genommen. Freundliche und be-merkenswerte Menschen kennengelernt. Men-schen, die das wenige was sie haben mit Freu-den teilen, und einen zufriedenen und glückli-chen Eindruck vermittelten. Unsere Probleme und Ängste hier in Deutschland scheinen so privilegiert, wenn man die dortigen Lebensum-stände und Sorgen der Menschen mitbekommt. Für die uns entgegengebrachte Gastfreund-schafte können wir uns nur von ganzem Herzen bedanken „Asante sana“ oder nach einer Ei-genkreation von Pastor Prießen aus Deutsch und Kiswahili „Prima sana“. Eine unvergessliche Reise, die uns gezeigt hat, dass die Hilfe aus Kerken ankommt und notwendig ist. Allen Unterstützern der Missionsprojekte sei an die-ser Stelle herzlichst für ihr Engagement ge-dankt.

Pastor Prießen und Iris Itgenshorst

Missionsprojekte

Aus dem Erlös unseres Pfarrfestes im Pfarrgarten in Aldekerk wurden zwei Drittel für die Arbeit der Missionsprojekte gespen-det. An jedes der sieben Missionsprojekte unserer Gemeinde gehen somit 178,- Euro. Es freuen sich die Ordensschwester Birgitta Gremm in Tansania, das Schulpaten-schaftsprojekt für Kenia, das Moshi-Team, der Mtakuja-Verein, Claudia Witgens im Ko-lumbieneinsatz, der Leprakreis sowie Schwester Cäcillia in Moshi.

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Buchseite

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012 Buchvorstellung

St. Thomas Stenden Die Bücherei St. Thomas freut sich immer über Ihren Besuch in der Bücherei im Anbau der Kir-che.

Christine Buchmüller gibt als Leseempfehlung für die nächste Zeit einen Denkanstoß zu zufälligen Fü-gungen. Die Zufallsfamilie von Marina Endicott EINE FRAU FINDET IHRE ERFÜLLUNG! Manchmal erwächst aus Unglück Glück. Ein Autounfall beendet Clara Purdys einsames Leben mit einem Schlag. Sie ist dreiundvierzig, lebt allein und zurückgezogen, dann ist sie in einem Autounfall verwickelt, der ihr Leben ver-ändert. Sie fühlt sich verpflichtet, sich um die Familie Gage und vor allem um die Kinder zu kümmern, und blüht auf. Doch was soll aus ihr werden, wenn sie nicht mehr gebraucht wird? Eines weiß Clara genau: Ihr altes Leben will sie nicht mehr zurück. Eine einfühlsame Geschichte mit vielen Wen-dungen und spannend geschrieben.

St. Peter und Paul Aldekerk

In diesem Jahr versuchen wir, das Büchereiteam, schwerpunktmäßig die Kindergarten-Kinder an-zusprechen.

Unsere Aktionen: - Ich bin Bib-fit (Blickpunkte berichtete in Aus-gabe 9 ausführlich darüber) und - Bilderbuchkino einmal im Monat - sowie zu be-sonderen Gelegenheiten: Beteiligung einmal jähr-lich an Pfarrfest, Buchausstellung etc.

Deshalb zwei Buchempfehlungen für diese Alters-gruppe: Schöpfungsgeschichte und biblische Ge-schichten - und das für Kindergartenkinder? Ja! Das geht, bereichernd und interessant nicht nur für die Kleinen sondern auch für die Großen!

Natürlich finden Sie diese beiden Bücher bei uns im Bestand sowie viele neu angeschaffte Bücher für unsere erwachsenen Leser. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren Räumlichkeiten im Ju-gendheim – Eingang Gartenstraße.

Das Büchereiteam

Helme Heine: Samstag im Paradies Middelhauve, 1987 Es gelingt Helme Heine die Schöpfungsge-schichte in ihrer ganzen Poetik in Bilder und Worte zu fassen, die jedes Kind versteht. Gott wird als Künstler, Architekt, Erfinder dargestellt und die Schöpfung als aufregendes Geschenk. Er beschreibt mit so viel schöner Ernsthaftig-keit, mit so viel Geheimnis und Heiterkeit. Das Buch strahlt Frieden aus und einen liebe-vollen Ernst dazu. Es nimmt nicht nur die Kinder gefangen auch Erwachsene werden berührt. Mein großes Bibel-Wimmelbuch Coppenrath, Münster, 2012 Mit farbenfrohen und ausdrucksstarken Wimmelbildern, mit seinen anspruchsvollen und doch kindgerechten Texten werden die vielleicht schönsten und bekanntesten Ge-schichten aus dem Alten- und dem Neuen Testament erzählt: Vom Anfang der Welt, die Geschichte von Jo-sef, die Geschichte von Moses, von David, Daniel und Jona, die Geschichte Jesu, das Os-terwunder . Dies ist ein erster Einstieg in die Welt der Bi-bel, der auch schon die Kleinsten begeistern wird. Das Suchen, Finden und Wiederentde-cken im Wimmelbild hilft, dann beim Vorlesen, das Gehörte zu verstehen. Ein wunderbares Wimmelbuch und sechs Ge-schichten aus dem reichen Schatz der bibli-schen Überlieferung, verständlich und in kur-zer Form vollendet nacherzählt. Also ein „altes“ und ein neues Buch, beide le-senswert und sehr zu empfehlen. Nicht vergessen! Buchsonntag, 04.11. Große Buchausstellung mit Direktverkauf und die Märchentante kommt zum Vorlesen!

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Buchseite

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St. Dionysius Nieukerk

Nicht nur Bücher werden in unseren Bücherei an-geboten: Kornelia Papenheim, Mitarbeiterin in der Bücherei St. Dionysius Nieukerk stellt in dieser Aus-gabe ein Hörbuch für Jugendliche vor. Dieses und weitere Angebote erhalten Sie in der Bücherei, Dionysiusplatz 9

Sieben Minuten nach Mitternacht von Patrick Ness und Siobhan Dowd gelesen von Maria Furthwängler

„Sieben Minuten nach Mitternacht“ entstand aus einem Exposé der im Jahre 2007 an Krebs verstorbenen Schriftstellerin Siobhan Dowd. Patrick Ness stellte sich der schwierigen Auf-gabe, das Buch fertig zu stellen.

Conor O’Mailey ist 13 Jahre alt und lebt allein mit seiner Mutter. Sein Vater, der die Familie lange verlassen hat, lebt mit seiner neuen klei-nen Familie in den USA. Conors Mutter ist schwer an Krebs erkrankt und die zahlreichen Chemotherapien schlagen nicht an. Conor hält verzweifelt an der Hoffnung fest, dass seine Mutter wieder gesund werden wird. Jede Nacht träumt er einen furchtbaren Albtraum, den er keinem Menschen erzählen kann und der ihn stets schreiend aufwachen lässt. Eines Nachts erscheint ihm das Baummonster der Eibe, die seine Mutter so gerne betrachtet hat. Es möchte Conor helfen und ist gekommen, weil er es gerufen hat.

Conor weiß nicht wovon das Monster spricht. Doch von nun an erscheint es Nacht für Nacht, immer 7 Minuten nach Mitternacht. Drei Ge-schichten will es Conor erzählen; dann aber muss Conor seine Geschichte erzählen. Und er muss die Wahrheit sagen, über sich und das wahre Monster in seinem Albtraum.

Die Autoren erzählen eine Geschichte voll Trauer, Schmerz und Hoffnung. Eine Ge-schichte, die berührt. Maria Furthwängler schafft es mit ihrer angenehmen Stimme die verschiedenen Stimmungen, die dramatischen, gruseligen wie gefühlvollen zu vermitteln.

Betriebsausflug der Pfarrei

Die Angestellten der Pfarrei St. Dionysius Kerken – angefangenen bei den Pastören, über die Pfarrsekretärinnen, den Küstern bis zu den Mitarbeitern in den Kindergär-ten und vielen weiteren Einrichtungen – waren zum Betriebsausflug eingeladen. Mit der Bahn ging es morgens Richtung Kleve zur Draisinenfahrt. Nach Einweisung vom Betriebspersonal über das Vorgehen bei Straßenüberquerungen, die Bedeutung der Ampelhausen und weiteren bahnspezifi-schen Besonderheiten ging die Fahrt nach Kranenburg los. Die Hinweis zum rechtzei-tigen Bremsen und das gegenseitige War-nen stellten sich schnell als hilfreich her-aus. Unterwegs gab es viel zu erzählen und je-der wollte mal in die Pedale treten. Das Organisationsteam aller Kindergärtnerin-nen hatte reichlich Proviant zusammenge-packt der auf der Fahrt gerne angenom-men wurde. Auch Pastor Prießen über-raschte die Teilnehmer mit einem beson-deren Stärkungstrank. In Kranenburg wur-de nach Stadtrundgang und Kaffee trinken die Wallfahrtskirche besucht, wo eine sehr ausführliche Führung durch den Küster und Organisten der Gemeinde wartete. Der Hochaltar und die weiteren Altäre mit Op-fergaben waren hier der künstlerische Höhepunkt. Um sich das abendliche Ab-schlussessen bei Wolters in Nieukerk auch zu verdienen, hieß es zum Abschluss wie-der mit der Draisine zurück nach Kleve, um dort pünktlich den Zug nach Kerken zu erreichen.

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Gottesdienste und Termine

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012 Oktober 2012

Im Monat Oktober laden wir herzlich zu den regelmäßigen Rosen-kranzgebeten in unserer Gemeinde ein.

Samstag 16.30 Uhr St. Peter und Paul 17.45 Uhr St. Dionysius Sonntag 10.00 Uhr St. Thomas Dienstag 18.30 Uhr St. Dionysius Mittwoch 18.30 Uhr Klosterkirche Donnerstag 16.30 Uhr St. Dionysius Freitag 07.30 Uhr St. Peter und Paul

Mo. 01. 20:00 Uhr Ökumenisches Bibelgespräch im evangelischen Gemeindezentrum Aldekerk

Sa. 06. 27. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 07.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Herbstferien vom 8. bis 20. Oktober Di. 09.

Heiliger Dionysius 19:00 Uhr Patronatsmesse mit Kirchenchor in St. Dionysius

Sa. 13.

28. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Plattdeutsche Messe in St. Dionysius anschl. Empfang der Bruderschaften im Pfarrheim

So. 14.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 16:30 Uhr Chorkonzert zum Patrozinium St. Dionysius mit Kirchenchor St. Paulus Voerde in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 20. 29. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 21.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 27. 30. Sonntag im Jahreskreis - Weltmissionssonntag17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 28.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Familiengottesdienst zum Weltmissionssonntag in St. Dionysius anschl. Begegnung im Pfarrheim 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mi. 31. Allerheiligen 18:15 Uhr Vorabendmesse in St. Dionysius 19:30 Uhr Vorabendmesse in St. Peter und Paul

November 2012

Do. 01.

Allerheiligen 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 09:15 Uhr Festmesse mit Kirchenchor in St. Peter und Paul10:30 Uhr Festmesse in St. Thomas anschl. Gräbersegnung11:00 Uhr Festmesse in St. Dionysius 14:30 Uhr Andacht für die Verstorbenen in St. Peter und Paul anschl. Gang zum Friedhof und Segnung der Gräber 15:00 Uhr Totenandacht mit Gräbersegnung in der Friedhofskapelle (Nieukerk)

Fr.. 02.

Allerseelen 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:00 Uhr Hl. Messe mit Totengedenken in St. Thomas 17:30 Uhr Hl. Messe mit Totengedenken in St. Thomas 18:15 Uhr Hl. Messe mit Totengedenken in St. Dionysius (die heilige Messe um 17.30 Uhr am Konradaltar entfällt) 19:30 Uhr Hl. Messe mit Totengedenken in St. Peter und Paul

Sa. 03. 31. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 04.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Fr.. 09. Martinszug der Kindergärten (Nieukerk)

Sa. 10.

32. Sonntag im Jahreskreis – Hl. Martin 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul anschl. Martinszug 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 11.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Martinszug der Schulkinder (Nieukerk)

Sa. 17.

33. Sonntag im Jahreskreis - Volkstrauertrag17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul anschl. Gefallenenehrung am Denkmal 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 18.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe zum Volkstrauertag mit Gefallenenehrung in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius anschl. Gefallenenehrung 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 24.Christkönigssonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 25.

09:15 Uhr Hl. Messe mit Bruderschaften in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe zum Christkönigsfest in St. Thomas als Bruderschaftsmesse zur Thomaskirmes und Cäcilienmesse mit Gesangverein Cäcilia und St. Thomas-Bürgerschützenbruderschaften 11:00 Uhr Hl. Messe mit Bruderschaften in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Fr. 30. 19:15 Uhr Taizégebet in St. Dionysius

Dezember 2012

Sa. 01.

07:00 Uhr Rorate-Messe mit Total Vokal in St. Peter und Paul 10:00 Uhr Dankmesse mit Kirchenchor zur Verabschie-dung von Getrud Schroers in St. Peter und Paul

1. Advent 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 02.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mi. 05. 17:00 Uhr Nikolausempfang im Pfarrgarten Aldekerk

Sa. 08.

07:00 Uhr Rorate-Messe in St. Peter und Paul

2. Advent 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 09.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Familiengottesdienst mit den Erstkommunionkindern in St. Thomas 11:00 Uhr Familiengottesdienst gestaltet von den Messdienern mit Kinderbischöfen in St. Dionysius 14:30 Uhr Singen der Singschulkinder in der Klosterkirche19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 15.

07:00 Uhr Rorate-Messe mit Schola Cantorum in St. Peter und Paul anschließend Frühstück 14:30 Uhr Taufe in St. Thomas (statt Sonntag, 16. 12.)

3. Advent 17:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 16.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius 16:00 Uhr Adventskonzert des Gesangvereins in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Do. 20. 09:30 Uhr Adventsfeier des Marienkindergartensin St. Peter und Paul

Sa. 22.

07.00 Uhr Rorate-Messe in St. Peter und Paul

4. Advent 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

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Gottesdienste und Termine

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So. 23.

4. Advent

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

M0. 24.

Heiligabend 14:30 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 15:00 Uhr Krippenfeier mit Total Vokal in St. Peter und Paul 16:00 Uhr Krippenfeier in St. Dionysius 16:00 Uhr Krippenfeier in St. Thomas 17:30 Uhr Festmesse mitgestaltet durch Kirchenchor, Coro Piccolo und Orchester in St. Peter und Paul 18:00 Uhr Festmesse mit Bläsern in St. Thomas 22:00 Uhr Christmette mit Kirchenchor in St. Dionysius

Di. 25.

Weihnachten - Hochfest der Geburt des Herrn07:30 Uhr Hirtenmesse in St. Peter und Paul 08:00 Uhr Hirtenmesse in St. Dionysius 09:15 Uhr Festhochamt mit deutschen Weihnachtsliedern in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Festhochamt in St. Thomas 11:00 Uhr Festhochamt mit Bläsern in St. Dionysius

Di. 26.

Fest der Heiligen Familie - Hl. Stephanus 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 09:15 Uhr Festhochamt mitgestaltet durch Kirchenchor, Coro Piccolo und Orchester in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Festhochamt mit Kindersegnung in St. Thomas 11:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius anschl. Kindersegnung 15:30 Uhr Weihnachtliche Familienandacht und Segnung der Kinder in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Festabendmesse in St. Peter und Paul

Sa. 29. Hochfest der heiligen Familie 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 30.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe mit Kirchenchor in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 31.

Silvester 17:00 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Peter und Paul anschl. Darbietung der Turmbläser 18:15 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Dionysius 19:00 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Thomas 23:00 - 0:00 Uhr Meditatives Gebet in St. Dionysius 24:00 Uhr Tedeum und Segen in St. Peter und Paul

Die Gottesdienstgestaltungen in der Advents- und Weihnachtszeit waren bei Redaktionsschluss noch nicht endgültig abgestimmt. Bitte beachten Sie die Angaben in der nächsten Ausgabe.

Patronatsfest

Dienstag, 9. Oktober 2012 – hl. Dionysius 19.00 Uhr Patronatsmesse mit Kirchenchor

Samstag, 13. Oktober 2011 18.15 Uhr Plattdeutsche Messe in St. Dionysius

anschl. Empfang der Bruderschaften im Pfarrheim.

Sonntag, 14. Oktober 2011 11.00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius

16.30 Uhr Chorkonzert zum Patrozinium in St. Dionysius Nieukerk mit dem Kirchen-chor St. Paulus Voerde

Chorkonzert

Anlässlich unseres Pfarrei Patroziniums lädt der Kirchen-chor St. Paulus Voerde zu einem Chorkonzert in unsere Dionysiuskirche ein.

Beginn ist am Sonntag, 14. Oktober um 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Kirchengemeinde freut sich jedoch über ein Spende zugunsten der neuen Orgel in St. Diony-sius. Die Gemeinde St. Dionysius und der Kirchenchor St. Paulus freuen sich auf Ihren Besuch.

Gottesdienstordnung

Regelmäßige Gottesdienste, die nicht im Terminplan stehen.

Montags 09:00 Uhr Hl. Messe in der Klosterkirche (1. Mo. im Monat: Frauen-

messe anschl. gem. Frühstück i. d. Begegnungsstätte) 14:30 Uhr Seniorenmesse in der Elisabeth-Kapelle

(letzter Montag im Monat: in St. Dionysius) 18:00 Uhr Vesper in St. Dionysius 19:00 Uhr Kapellenmesse (1. Mo.: St. Antonius Eyll,

2. Mo.: St. Hubertus Eyll, 3. Mo.: Brigittenkapelle Poelyck, 4. Mo.: St. Antonius Rahm)

Dienstags 19:00 Uhr Abendmesse mit gem. Jahrgedächtnis in St. Dionysius

(letzter Di. im Monat: Monatsversammlung der kfd)

Mittwochs 08:00 Uhr Schulmesse in St. Dionysius (nur 3. Mi. im Monat) 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas (2. Mi. im Monat Seniorenmesse) 19:00 Uhr Abendmesse mit gem. Jahrgedächtnis in der Klosterkirche

Donnerstags 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter u. Paul (3. Do.: Schulmesse) 16:30 Uhr Rosenkranz in St. Dionysius 19:00 Uhr Anbetungsgottesdienst in St. Dionysius

Freitags 07:30 Uhr Rosenkranzgebet in St. Peter und Paul 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas mit gem. Jahrgedächtnis (nur Herz-Jesu-Freitag) 17:30 Uhr Hl. Messe am Konradaltar in St. Dionysius (Herz-Jesu-Freitag am Hauptaltar) 19:15 Uhr Taizégebet in St. Dionysius (letzter Fr. im Feb., Mai, Aug.

und Nov. – falls Ferien am 1. Fr. n. d. Ferien)

Samstags 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

Sonntags 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Abendmesse in St. Peter und Paul

Herz-Jesu-Freitag

Im Pfarrgemeinderat wurden die Besuchszahlen der einzelnen Gottesdienste zusammengetragen. Bei fast allen Gottesdiensten ist eine ausreichende Beteili-gung erkennbar. Der allgemeine Rückgang beim Gottesdienstbesuch ist jedoch unübersehbar, so dass in 2013 dieses Thema verstärkt angegangen werden soll. Auffallend war aber die sehr schlechte Beteiligung an der Freitagsmesse um 17.30 Uhr in Nieukerk, bei der stellenweise sogar keine Gläubigen vertreten wa-ren. Ab dem 1. Advent entfällt daher diese Gottes-dienstzeit. Stattdessen feiern wir in St. Dionysius nun jeweils am Herz-Jesu-Freitag (1. Freitag im Mo-nat) um 19 Uhr die Herz-Jesu-Messe. An den ande-ren Freitagen findet – mit Ausnahme der vier Taizé-Gottesdienste im Jahr – in Nieukerk kein Gottes-dienst statt. Wir bitten um Verständnis für diese Ent-scheidung. Weitere wesentliche Änderungen sind vorerst nicht geplant, so dass die übrigen genannten Gottesdienst-zeiten auch in 2013 Gültigkeit haben werden.

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Herzlichen Glückwunsch

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012 Geburtstage

75 Jahre 02.11. Allegunde Möller, An der Eyller Schanz 49 11.11. Brigitte Tichelhoven, Elisabethstr. 5 11.11. Irmgard Jakobi, Römerweg 41 20.11. Johannes Friedrich, Hochstr. 59 21.11. Elisabeth Klare, Eyller Str. 49a 26.11. Johannes Christians, Obereyller Str. 36 29.11. Agnes Eickmanns, Eyller Str. 227 29.11. Mathias Janzen, Dorfstr. 149 30.11. Eva Windbergs, Nordstr. 12 07.12. Gerda Brosich, Am Vorstgraben 3 12.12. Walerian Pukowiec, Melmesfeld 75 24.12. Gerhard van Stepholt, Goethestr. 6 24.12. Johannes Schwarz, Winternam 158 25.12. Hans-Joseph Büschkes, Kölner Str. 26 27.12. Maria Kamps, Dorfstr. 4 30.12. Josip Grilec, Sevelener Str. 23b 31.12. Anna Neutzer, Friedrichstr. 19 80 Jahre 20.10. Josefine Klinkenberg, Ulmenweg 1 04.11. Anna Elisabeth Preuß, Oststr. 34 12.11. Sibilla Kleinmanns, Obereyller Str. 99 15.11. Hubert Hügens, Postweg 16 15.11. Theodor Peschers, Rheinstr. 16 03.12. Alfons Eberlein, Vernumer Weg 28 04.12. Therese Ohlig, Industriestr. 10 17.12. Josefine Bons, Am Mühlenberg 33 23.12. Maria Oettel, Hörnenweg 18 27.12. Anna Zahren, Loyendyck 20 85 Jahre 07.11. Peter Onkels, Beginenweg 7 29.11. Magdalena Ammon, Rahmer Kirchweg 8 05.12. Anneliese Herwix, Haag 14, Tönisberg 17.12. Christine Kleinmanns, Friedrichstr. 17 20.12. Kurt Koschmann, Karl-Leisner-Str. 13 24.12. Franziska van Rickelen, Am Schüttenhof 41 27.12. Marinus Speek, Markstr. 15 29.12. Gertrud Beule, Dorfstr. 234b 90 Jahre 21.10. Marianne Schaper, Elisabethstr. 5 03.11. Heinrich de Haen, Stendener Str. 9 05.11. Elisabeth Seitz, Rahmer Kirchweg 1 17.11. Gertrud Külkens, Stendener Str. 22 28.11. Josef van Heek, Kleine Bleiche 2 20.12. Magdalena Laakmann, Paeschensdyck 15 91 Jahre 09.11. Theodora Kempkes, Elisabethstr. 5 13.11. Anna Sillmanns, Rahmer Kirchweg 1 23.11. Paul Berger, Marienstr. 25 25.11. Mechtilde Göderz, Rahmer Kirchweg 1 12.12. Maria Windbergs, Obereyller Str. 200 23.12. Maria Houben, Am Mühlenberg 18 29.12. Elisabeth Bergers, Beginenweg 6 93 Jahre 27.10. Hubertine Struven, Dorfstr. 159 06.11. Magda Kujawa, Rahmer Kirchweg 1 14.11. Paula Soethof, Am Mühlenberg 6 30.11. Anna Molderings, Schillerstr. 12

96 Jahre 16.10. Catharina Bonte, Winternam 32 20.11. Hildegard Vesely, Feldstr. 12 97 Jahre 09.11. Christine Rexroth, Rahmer Kirchweg 1 22.11. Maria Fronhoffs, Rahmer Kirchweg 1

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern

In der nächsten Ausgabe werden die Geburtstage vom 1. Januar bis 31. März veröffentlicht. Wenn Sie keine Veröffentlichung wünschen, können Sie in den Pfarrbüros unserer Gemeinde dieser widersprechen.

50 Jahre

Gratulieren möchten wir auch noch zu einem wei-teren „runden“ Geburts-tag. Unsere evangelische Schwestergemeinde fei-erte mit dem großen Ju-biläumsgottesdienst am 9. September am Micha-el-Buyx-Platz ihren 50. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch von kath-olischer Seite. Bei schönstem Spät-sommerwetter kamen viele Besucher aus Kerken und Umgebung zum Got-tesdienst und zum anschließenden Gemeindefest. Eine ganz besondere Rolle nahm der Jubiläumsbaum ein. Von Kinder und Jugendlichen gestaltet trägt er auf seinen Blättern die vielen Elemente, die aus der evangelische Kirche in den letzten 50 Jahren erwach-sen sind.

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Rund um St. Peter und Paul

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Ministrantenwallfahrt

„Ich glaub an dich!“ – so lautete das Motto der Norwestdeutschen Ministrantenwallfahrt im Juni. Zehntausend Messdiener aus acht Bistümern (Müns-ter, Aachen, Köln, Osnabrück, Hamburg, Hildes-heim, Essen, Paderborn) wollten nach Kevelaer kommen. Solch ein Großereignis in unserer Nähe konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Und so starteten 25 Messdiener von St. Peter und Paul mit Pater Josef am Samstag, 16. Juni 2012 um 9 Uhr an der Pfarrkirche und wurden von hilfsbereiten Eltern zum Sportplatz in Twisteden gebracht. Dort trafen sich alle Messdiener aus dem Bistum Münster. Nach der Begrüßung durch Bischof Genn ging es zu Fuß von Twisteden nach Kevelaer. Um 12 Uhr hat-ten wir die 5 km geschafft und kamen auf dem Ka-pellenplatz mit den Messdienern aus den anderen Bistümern zusammen.

Anschließend begann das große Aktionsprogramm mit vielen verschiedenen Angeboten. Wir haben in Kleingruppen aufgeteilt u.a. bei folgenden Aktionen mitgemacht: Rodeo reiten, Engel basteln, Klettern, Menschenkicker, Luftballonfiguren, Hostienbäcke-rei, Infomeile. Zwischendurch trafen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen (Nudeln mit Hackfleisch-soße).

Bei der Fußwallfahrt war es noch sonnig und tro-cken, aber dann kamen immer wieder Regenschauer, aber das dicke Ende kam zum Schluss. Der große Abschlussgottesdienst mit den Bischöfen und allen 10.000 Teilnehmern fiel leider so richtig ins Wasser. Anfangs hielten wir tapfer durch, aber schließlich flüchteten wir vor dem Regen in die Bahnhofshalle. So kamen wir mit dem Zug zwar nicht mehr trocken, aber mit vielen Erlebnissen zurück nach Aldekerk.

Messdiener St. Peter und Paul

Besuch aus Moshi

Das Moshi-Team und einige Sternsinger-Mütter tra-fen sich am 11. Juli 2012 mit Pater Aloyce Urio aus Moshi, Tansania. Die Aldekerker Sternsinger sam-meln schon seit vielen Jahren für die Missionsarbeit in Moshi, Tansania. Pater Aloyce ist der Nachfolger von Pater Bene-dikt, der bei seinem Deutschlandbesuch im Jahre 2010 verstarb. Der Bischof von Moshi hat Pater Aloyce als Nachfolger für das Gesundheitswesen in der Diözese ernannt.

Bei einem informativen Kaffeenachmittag in der Be-gegnungsstätte Aldekerk wurden rege Gespräche in deutscher und englischer Sprache geführt. Pater Aloyce beantwortete viele Fragen und sprach u.a. über die Hilfsmaßnahmen für die vielen Aids-Waisenkinder in Moshi. Die Besucher der Aldekerker Frauenmesse am 06.07.2012 spendeten in der Kollekte für diese Wai-senkinder ihre Opfergabe. Pater Aloyce bedankte sich für den Kollektenbetrag von 175 Euro mit den nachfolgend abgedruckten Zeilen ganz herzlich:

Antonie Pins

Liebe Frauen, die in Aldekerk die monatliche Frauenmesse besu-chen! Im Juli spendeten Sie in der Kollekte 175 Euro für die Aids-Waisenkinder in meiner Diözese Moshi. Dieses Geld bekam ich bei meinem Besuch in Al-dekerk überreicht. Es wird den bedürftigen Kindern die Ihre Eltern durch die Aidserkrankung verloren, zugute kom-men. Herzlichen Dank / Asante Sana,

Fr. Aloyce Urio

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Rund um St. Peter und Paul

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012 Neues Logo beim Marienkindergarten

Viele Jahre hat das Logo des Marienkinder-gartens mit den 4 Gruppensymbolen Marien-käfer, Schmetterling, Igel und Frosch das Gesicht des Kindergartens geprägt. Entstan-den sind diese Symbole bereits Ende der 70er Jahre, damals nur deshalb, um die vielen Türen des langen Kindergartenflurs zu kenn-zeichnen, damit die Kinder eine Orientie-rungshilfe erhielten, ihren Gruppenraum und die dazugehörigen Toiletten besser zu finden. Die Einführung der Gruppentiere war somit rein pragmatischer Natur und stand in keinem Zusammenhang mit der damaligen pädagogi-schen Arbeit.

Im Laufe der Jahre wurde die Bedeutung dieser Tiere immer wichtiger, sie erschienen erstmalig 1996 zum 75jährigen Bestehen des Marienkindergartens im Logo über der Haus-türe und sie entwickelten sich fortan zu rich-tigen Markenzeichen und festen Gruppenzu-gehörigkeiten. Seit insgesamt 34 Jahren be-gleiten uns nun schon diese 4 Tiere und jetzt sind wir an einen Punkt angelangt, wo wir uns von ihnen verabschieden möchten. Die jetzige Kindergartenlandschaft, einhergehend mit der immer größer werdenden Anzahl 2-jähriger Kinder, hat sich grundlegend verän-dert, so dass wir auch unsere Konzeption in vielen Bereichen überarbeiten mussten. In diesem Zusammenhang wurde uns klar, dass auch das Logo des Kindergartens sich verän-dern muss.

Warum diese Veränderung, wo doch die 4 Tiere für unsere 4 Gruppen stehen und un-weigerlich mit dem Marienkindergarten ver-bunden werden? Viele Teamsitzungen und Fortbildungsveranstaltungen bezüglich des bevorstehenden weiteren Ausbaus der U3-Betreuung waren nötig, um uns selber darü-ber klar zu werden, was wir mit einem neuen Logo ausdrücken möchten.

Es soll künftig unsere neue pädagogische Ausrichtung wiederspiegeln, die auf die Be-dürfnisse und Interessen der Kinder von 2 – 6 Jahren ausgerichtet ist. Entschieden haben wir uns dabei für:

„Auf der wilden Wiese: bunt, vielfältig, einmalig und geschützt wachsen dürfen“ Die Assoziation einer wilden Wiese ist für uns zunächst ein guter Vergleich mit den Kin-dern unserer Einrichtung, denn sie sind eben-so lebendig, bunt und einmalig wie die Blumen auf einer Wiese. Unsere wichtigste Zielset-zung ist und bleibt die Interessen und Be-dürfnisse aller uns anvertrauten Kinder zu sehen und zu berücksichtigen, denn die Er-fahrung mit einer U3-Gruppe hat uns in den letzten vier Jahren gezeigt, dass die Grup-penverantwortlichen täglich mit einer Alters-spanne von 2-6-jährigen Kindern zu tun ha-ben. Dies bedeutet für sie, sich ständig in ei-nem Spannungsfeld zu bewegen, wo man un-weigerlich einzelne Kinder entweder unter- bzw. überfordert. Die Bedürfnislage der zu betreuenden Kinder ist gravierend unter-schiedlich. Während das jüngere Kind noch viel emotionale Nähe der Erzieherin braucht und viel Anleitung in allen Bereichen seines Handelns benötigt, so braucht das ältere Kind die Erzieherin, um von ihr die Förderung und Anreize zur Weiterentwicklung seiner Per-sönlichkeit zu erhalten. Vor diesem Hintergrund haben wir uns ent-schlossen, die alten Gruppenstrukturen (25 Kinder von 3- 6 Jahren bzw. 20 Kinder von 2- 6 Jahren) aufzubrechen und stattdessen die Kinder in kleinen altersgemischten Gruppen aufzuteilen. Künftig werden nun 2-4 Jährige in sog. Nestgruppen und ältere 4–6 Jährige in sog. Elementargruppen betreut.

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Sie fragen sich nun sicher, was hat das alles mit der Notwendigkeit eines neuen Logos zu tun? Bislang standen die Tiere für eine be-stimmte Gruppe und eine solche hat bestimm-te spezifische Merkmale – nämlich man ge-hört zu einer Gruppe oder nicht. Würde man die Gruppentiere weiterhin behalten, so wür-den die 2-jährigen Kinder nach 2 Jahren Kin-dergartenzeit ihre feste Gruppe verlassen und müssten in eine andere Gruppe gehen. Das ist nicht unser Ziel. Mit dem Ausbau zwei weiterer Gruppen zur U3 Betreuung im Marienkindergarten stellt das neue Logo künftig den gesamten Kindergarten als eine große Gemeinschaft dar und die Blumen und Tiere symbolisieren die Einzigartigkeit der uns anvertrauten Kinder und Vielfalt der Möglichkeiten in unserem Haus. Die Räume des Kindergartens erhalten jeweils eine ein-zelne Blume oder ein Tier aus dem Logo. Auf diese Weise wird sich im gesamten Kinder-garten die wilde Wiese wiederspiegeln und unterstützt unser neues Konzept. So ver-schönern die Blumen und Tiere nicht nur die Türen sondern symbolisieren auch die Schwerpunktbereiche unserer pädagogischen Arbeit wie z.B. Gänse- und Butterblümchen für die Nestgruppen, Kornblume und Klatsch-mohn für den Elementarbereich, der Maul-wurf für die Schlafräume, der Grashüpfer für den Bewegungsraum usw.. So finden die Kinder der Nestgruppen ein auf ihre Bedürf-nisse abgestimmtes und geschütztes Umfeld mit festen Bezugspersonen vor. Sind die Kin-der nach 1- 2 Jahren den Nestgruppen ent-wachsen, so finden sie ihre Schwerpunkte in den Elementargruppen. Dort erhalten sie die Möglichkeit, sich im gesamten Kindergarten mit den vielfältigen und umfangreichen Spielmöglichkeiten wie z.B. verkleiden, bewe-gen, konstruieren, entdecken und erforschen in eigens dafür geschaffenen Räumen, die von allen Kindern des Elementarbereiches ge-nutzt werden, zu betätigen. Die Symbole der wilden Wiese helfen den Kindern dabei sich zu orientieren. Während die jungen Kinder der Nestgruppen in ihren Bereichen geschützt und behütet spielen, so entdecken die älteren Kinder den

gesamten Kindergarten und es entsteht dabei eine große Gemeinschaft, in der alle das Ge-fühl der Zugehörigkeit entwickeln können. Wir sind sicher, dass wir mit diesem Konzept den uns anvertrauten Kindern eine gute Platt-form anbieten, um sich gut, geschützt und geborgen entwickeln zu können, getreu unse-rem neuen Logo „Auf der wilden Wiese: bunt, vielfältig, einmalig und geschützt wachsen dürfen“.

Wir werden die 4 Gruppentiere in Ehren hal-ten und sie werden in der Chronik des Ma-rienkindergartens einen festen Platz finden und Geschichte schreiben.

Wollen Sie mehr über unsere Konzeption er-fahren? Besuchen Sie unserer Internetseite www.marienkindergarten.de.

Gertrude van Haag

Übrigens: Beide Logos wurden von Alex Bons für uns entwickelt. Vielen Dank für die künst-lerische Arbeit.

Gespendet

Neue Regale für den Marienkindergarten und Außenspielzeug für das Spatzennest konnten mit jeweils 100 € für die beiden Kindergärten gespendet werden.

Möglich gemacht hatte dies der „Mittwochs-treff St. Peter und Paul“ durch Einsparungen bei der Beschaffung der Sitzbänke auf dem Kirchplatz St. Peter und Paul. Die Gutscheine konnten Ende Juni, bei dem letzten Treffen des „Küchenteams-Mittwochstreff“, an Frau Nieder-holz (für den Förderverein Marienkindergarten) sowie Frau Mersdorf und Frau Zumkley (För-derverein und Leitung Spatzennest) verschenkt werden. Danke an alle ehrenamtlich arbeiten-den Frauen in der Mittwochs-Kaffeeküche.

Elisabeth Bossmanns

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Ausflug zum Baledeney See Am Donnerstag, 28. Juni fuhren 27 Frauen der Kfd St. Thomas mit dem Busunternehmen „Fliege“ zum Baldeney See nach Essen. Bei angenehmen 25 Grad begann der Ausflug, doch der Wetterbe-richt sagte Gewitter voraus, deswegen waren wir auf alles vorbereitet. In Vorfreunde auch auf das EM Fußballspiel Deutschland gegen Italien waren auch alle gut gelaunt und erst recht als wir bei strahlendem und anhaltenden Sonnenschein in Essen am Baldenaey See ankamen.

Gemeinsam gönnten wir uns ein Eis zur Erfri-schung und überbrückten damit die Wartezeit bis die zweistündige Schiffsrundfahrt losgehen konn-te. Während wir Kaffee und Kuchen oder auch kalte Getränke an Bord genossen, die bei diesem guten Wetter natürlich nicht fehlen durften, gab uns der Kapitän interessante Informationen über den See und die Umgebung. Nach der Rundfahrt gingen wir in einzelnen Gruppen spazieren und erkundeten die schöne Umgebung des Sees. Einige gingen über die Stra-ße in das beste Cafe am Platz oder zur Villa Hügel mit Park. Andere wanderten entlang des Sees bis zur nächsten Ortschaft Werden, um dort den his-torischen Altstadtkern zu erkunden.

Als alle wieder im Bus auf dem Rückweg waren, sind alle so gut gelaunt, das sogar gesungen wur-de. Der Abschluss des Tages fand in der Scheune in Tönisberg statt. Alle hatten noch Appetit und haben etwas gegessen und den Tag ausklingen lassen. Frau Gerda Pietsch informierte die Frauen noch über weiter anstehende Termine und Ver-anstaltungen der Kfd. So unter anderem Stern-wallfahrt nach Haltern am 5. September und die Jahreshauptversammlung am 21. Oktober diesen Jahres. Nach fortgeschrittener Zeit hofften die Frauen rechtzeitig zum Länderspielanstoß zu Hause zu sein, was aber nicht ganz passte und das erste Tor gegen Deutschland bereits fiel während wir noch im Bus saßen. Unser Busfahrer Andreas war sichtlich überrascht wie lebhaft, kritisch und schon fast wissenschaftlich wir Frauen über Fuß-ball diskutierten. Danke an Frau Kleinmanns für die gute Foto Do-kumentation unseres Ausflugs.

Rose Rösler

Seniorenwallfahrt nach Kevelaer Am 10. Oktober ist die Kevelaerwallfahrt der Kfd Seniorinnen des Pfarrbezirks St. Thomas. Die Ab-fahrt erfolgt je nach Teilnehmerzahl mit dem Bus oder in Fahrgemeinschaft um 12.30 Uhr ab allen Haltestellen der Dorfstraße. In Kevelaer folgt der gemeinsame Kreuzweg um 13.00 Uhr im Pax Christi Zentrum anschließend ist Kaffeetrinken bei den Schwestern im Priesterhaus und um 15.00 Uhr die Pilgerandacht in der Basilika. Um baldmöglichste Anmeldung bei den Senioren-helfern oder im Pfarrbüro wird gebeten. Die Kos-ten für den Bus und Kaffee belaufen sich auf 12,-€ für Mitglieder und 14,-€ für Nichtmitglieder und sind bei der Anmeldung zu entrichten.

Jahreshauptversammlung Kfd Herzliche Einladung zur Jahreshauptversamm-lung der Kfd Stenden am Sonntag, 21. Oktober um 14.30 Uhr. Anmeldung bei den Helferinnen, in der Bücherei oder Pfarrbüro.. Die Kosten belaufen sich auf 7,- € (inklusive rheinischer Kaffeetafel). Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Am Mor-gen der Versammlung feiern wir gemeinsam mit den neuen Erstkommunionkindern um 10.30 Uhr. Der Concoral Chor wird den Gottesdienst mitge-stalten.

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Paddeltour der Messdiener

Am letzten Ferientag unternahmen die Mess-diener St. Thomas einen Ausflug. Mit Unterstüt-zung des Küsters Michael Ermen ging es auf Tour. Nachdem Maria Eyckmanns und Sandra Kühl uns mit dem Auto nach Wachtendonk brachten, stärkten wir uns zunächst mit einem leckeren Eis. Dann ging es zu Fuß zum Boots-anleger an der Moorenstraße, direkt gegenüber der Schule, die am heutigen Tag aber noch Menschenleer dastand. Nun ging es daran das große Gummiboot ins Wasser zu lassen und zuvor alle Wertgegenstände und Utensilien, die nicht Nass werden sollten in eine verschließba-re Box unterzubringen.

Vom Verleiher erhielten wir einen Paddel Crashkurs – dem wir mit halbem Ohr zuhörten. Dann packten alle an und das Boot ging zu Wasser. „Alle Einsteigen“ hieß das Kommando und recht vorsichtig, damit das Boot keine Schlagseite bekommt, bzw. nicht schon ablegt. Nachdem Michael dann eingestiegen war woll-ten wir schon los, doch oh Schreck: Der Provi-ant lag noch an Land. Dieser wurde uns schnell von Maria zugeworfen und wir legten ab. Ohne große Probleme paddelten wir los. Doch schon die erste Brücke überraschte doch alle wegen ihrer für uns niedrigen Höhe – es passte obwohl Luca und Martin kurz aufstanden.

Maria machte noch ein Foto und schon waren wir aus ihrem Blickfeld entschwunden. Mit Mi-chael als gutem Schwerpunkt und Außenborder machten wir eine gute Fahrt. Unterwegs stärk-ten wir uns mit den Leckereien, die wir mitbe-kommen hatten. Natürlich fuhren mehrere Pad-delboote auf der Niers und alle Insassen waren zu Späßen aufgelegt – Späße heißt: „Wasser marsch“, so das alles im Boot und auch wir gut durchfeuchtet wurden. Wegen des herrlichen Wetters trocknete aber alles gut. Da Luca auf dem Weg nach Pont bei Geldern einen Bekannten in der Nähe vermutete, verließ er kurz das Boot um nach ihm Ausschau zu hal-ten. Er fand ihn nicht, und wollte zurück ins Boot kommen. Auf einmal sprang ihm eine Bisamrat-te über den Weg und er bekam Angst. Nur mit großer Mühe überredeten wir ihn ins Boot zu-rückzukehren. In der Zwischenzeit hatten er und wir sicherlich 2 Kilometer Strecke zurückgelegt, er an Land wir auf dem Wasser und er war von den Büschen zerkratzt und Schachmatt. Anschließend machten wir scherzhaften Be-merkungen welche anderen Ratten es noch so gibt. Das nächste, das uns Mühe bereitete, war ein Schilfkamm, der kurz vor Pont in der Niers fest verankert ist. Bei hohem Wasserstand kann man ihn etwas runter drücken und darüber hin-weg fahren, dies war jedoch aufgrund des nied-rigen Wasserstandes nicht möglich. Nur mit sehr viel Mühe und mehrmaligem Anlauf gelang es uns diesen zu Umschiffen. Am Bootsanleger Möllendyck angekommen zo-gen wir mit vereinten Kräften das Boot an Land und unsere beiden Taxen holten uns ab. Da von der ganzen Fahrt und Arbeit noch der Magen knurrte fuhren wir zur Stärkung nach McDo-nalds.

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Großer Umzug zum Schützenfest Nachdem das Maienfaren am Freitag nicht nur von innen sondern leider auch von außen teilwei-se nass war hat zum großen Umzug am Samstag der Himmel wieder gelacht. Das ganze Dorf war durch tausende, mit Rosen und Bändern ge-schmückte, Maien heraus geputzt und alle waren auf den Beinen. Rund um die Königsresidenz hat-ten sich besonders viele schaulustige eingefunden um die herrlichen Kleider der Königin und der Hofdamen zu bestaunen, aber auch der Rest des Zugweges war mit Zuschauern gesäumt. Nach der abgenommenen Parade und einem Foto-termin begann nach dem abendlichen Einzug in das Festzelt für den Hofstaat das große Hände-schütteln der vielen Gratulanten. Um 22.30 Uhr erlebten die Besucher dann einen weiteren Höhe-punkt, den Königstanz. Das Königspaar Susanne und Georg Kleinmanns sowie die Minister Olaf Scherzer mit Hofdame Irene und Heinz Schoelen mit Hofdame Sonja haben zunächst alleine als auch später zusammen mit den anderen Königin-nen und Königen die Zuschauer begeistert. Nach kurzer Pause der angetretenen Offiziere ha-ben auch diese mit Ihren Offiziersdamen den Weg auf das Parkett eingeschlagen. Nachdem die Fah-ne ausgespielt und der König samt Gefolge sich unter „sein Volk“ gemischt hatte, fand noch das obligatorische Thron stürmen der Junggesellen statt wobei diese unter Anleitung des Leutnant einige Gläser Wein getrunken haben. Nach Been-digung des offiziellen Teils wurden die Uniformen teilweise abgelegt und eine lockere Party bis in den frühen Morgen gefeiert. Nachdem der Sonntag ganz im Zeichen des Trommlercorps der freiwilligen Feuerwehr Sten-den gestanden hat wurde am Montag gemeinsam gefrühstückt, ehe der Hofstaat sich am Nachmit-tag den Senioren, die zu Kaffee und Kuchen einge-laden waren, präsentiert hat.

Auch der Dorfabend am Mittwoch war gut be-sucht und bei Livemusik und Showeinlagen wur-de auch nach der Tombola noch ordentlich weiter gefeiert, bis noch in der Nacht der Zeltabbau be-gonnen hat. Bernd Gebauer

Wussten Sie schon, ... dass wir im kommenden Jahr 7 Erstkom-

munionkinder in Stenden haben und diese sich am 9. Dezember der Gemeinde im Gottesdienst vorstellen?

dass wir im Oktober vor der Sonntags-messe den Rosenkranz beten?

dass die Bruderschaft am Samstag, 27. Oktober ein Oktoberfest veranstaltet?

dass sich sechs neue Messdiener auf den Altardienst vorbereiten?

dass wir an Allerheiligen nach dem Hoch-amt die Gräbersegnung haben?

dass wir der Verstorbenen am Allerseelen-tag um 17.30 Uhr in der heiligen Messe gedenken und darin auch das 1. Jahres-amt für Pastor Fritz Mentzel gefeiert wird?

dass unser St. Martinsfest am 3. Novem-ber mit dem Wortgottesdienst um 17.00 Uhr beginnt? Nach dem Martinszug wer-den die Tüten im Zelt am Bolzplatz ausge-geben. Dort findet auch das anschließende Martinsfest statt.

dass die Kfd St. Thomas am 8. November einen Filmabend in der Begegnungsstätte anbietet?

dass die Kfd St. Thomas am 3. Dezember zum Weihnachtsmarkt nach Duisburg fährt?

dass der Concoral Chor verschiedene Got-tesdienste mitgestaltet und sehr gerne noch Sängerinnen aufnimmt?

dass sich die Senioren jeden Dienstag ab 14.00 Uhr in der Begegnungsstätte zum klönen und spielen treffen und gerne dazu Interessierte einladen mitzumachen?

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Weltmissionssonntag

„Dein Wort ist ein Licht für meine Pfade“

Unter diesem Wort aus Psalm 119 steht die diesjäh-rige missio-Aktion zum Sonntag der Weltmission am 28. Oktober. Der Sonntag der Weltmission ruft weltweit zur Soli-darität mit den ärmsten Diözesen in Afrika, Asien und Ozeanien auf. Er lässt uns Verbundenheit mit den Christen auf der ganzen Welt spüren und erin-nert an den gemeinsamen Auftrag: Wir sind gerufen, das Evangelium in alle Welt zu tragen, damit die Menschen den liebenden Gott in ihrem Leben erfah-ren. In diesem Jahr blicken wir auf das Beispiel der Kir-che in Papua-Neuguinea. Dort droht die Gesellschaft an Gewalt und Korruption zu zerbrechen. Gegen die-se Gefahr baut die Kirche „Kleine Christliche Ge-meinschaften“ auf, die sich regelmäßig zum „Bibel-Teilen“ versammeln. So wird das Wort Gottes in der Gemeinschaft der Kirche gelesen und bedacht, im Gebet lebendig und in konkretes Handeln umgesetzt. Es wird ein Licht auf den Pfaden des Lebens. Wie in Papua-Neuguinea spielt die Kirche in vielen Ländern eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Menschen in Not Halt und Hoffnung zu geben. Aus diesem Anlass gestalten auch wir den Sonntag der Weltmission in besonderer Weise. Schon jetzt laden wir Sie daher herzlich ein zu einem Familien-gottesdienst am Sonntag, 28. Oktober 2012 um 11.00 Uhr in St. Dionysius Nieukerk. Im Anschluss daran haben Sie die Möglichkeit, im Pfarrheim ein Mittagessen und/oder Kaffee und Ku-chen zu genießen und dabei miteinander ins Ge-spräch zu kommen. Kreativaktionen für Kinder, Ju-gendliche und Erwachsene sowie Angebote unseres Eine-Welt-Ladens runden das Angebot ab.

Elisabeth Möcking

Wussten Sie schon, … dass sich die Pfarrsekretärinnen von St.

Dionysius in regelmäßigen Abständen zur Besprechung treffen?

dass im Oktober am Samstag um 17.45 Uhr vor der Abendmesse und Dienstag vor der Abendmesse um 18.30 Uhr der Rosenkranz gebetet wird?

dass die Vorabendmesse zum Patronats-fest (6. Oktober) als plattdeutsche Mes-se gefeiert wird?

dass wir am 28. Oktober den Sonntag der Weltkirche feiern? Nach dem Fami-liengottesdienst um 11.00 Uhr ist Be-gegnung im Pfarrheim.

dass an Allerheiligen die Messen um 8.00 Uhr und um 11.00 Uhr gefeiert werden und am Nachmittag um 15.00 Uhr Totenandacht mit dem Gedächtnis aller Verstorbenen seit dem letzten Al-lerheiligentag in der Friedhofskapelle gehalten wird? Anschließend findet die Gräbersegnung statt.

dass an Allerseelen um 17.30 Uhr die Abendmesse mit Gedenken der Toten des letzten Jahres gefeiert wird?

dass an Christkönigssonntag die Hl. Messe um 11.00 Uhr mit den Bruder-schaften gefeiert wird?

dass wir am Dienstag, 27. November in der Abendmesse für die verstorbenen Mitglieder des Kirchenvorstandes beten und das Segnung der Adventskränze ist?

dass am 2. Dezember der Basar der Frauengemeinschaft im Pfarrheim ist? Kuchenspenden sind erwünscht.

Meditatives Tanzen

Die kfd Nieukerk bietet seit längerem das medi-tative Tanzen im Pfarrheim an. Für das Jahr 2013 ist geplant dies in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Ab Januar 2013 werden sich die Teilnehmer der meditativen Tanzgruppe jeden 3. Dienstag des Monats um 19.30 Uhr (nach der Abendmesse) im Pfarrheim, Dionysiusplatz 8 treffen. Interes-sierte sind jederzeit herzlich willkommen. Anmeldung bei Hanni Dercks, Tel. 02833/3997. Die Teilnahme kostet 3 € und ist auf max. 20 Personen begrenzt.

Kornelia Papenheim

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012 Neues aus der Bücherei St. Dionysius Nieukerk

Großzügige Spende der Volksbank an der Niers

Liebe Leser(innen) und Freunde der Bücherei! Die Volksbank an der Niers unterstützt mit einer großzügigen Spende die Arbeit der Bücherei St. Dionysius.

Während der Veranstaltung „Ich bin bibfit“ nahm Kornelia Papenheim im Namen der Bücherei St. Dionysius einen Beamer von Herrn Pelander, Leiter der Geschäftsstelle Nieukerk, in Empfang. Diese großzügige Spende ermöglicht den Mitar-beiterinnen der Bücherei bei den „bibfit-Veranstaltungen“ die vorgestellten Bilderbücher mit gestochen scharfen Darstellungen multime-dial zu begleiten. „Ich bin bibfit“ ist eine Aktion der frühen Le-seförderung für Vorschulkinder und wird den einzelnen Kindergärten unserer Gemeinde ange-boten. Ziel der „bibfit“ Aktion ist es, den Vor-schulkindern das Medienangebot der Bücherei näher zu bringen. Neben kleinen Bastelarbeiten, wird gesungen, erzählt und vor allem Vorgele-sen. Mit den anschaulichen Bildern, die nun der Beamer ermöglicht, erleben die Kinder die Ge-schichten noch intensiver. Wir danken ganz herzlich für die großzügige Unterstützung.

Herbstferienaktion In den Herbstferien (8. - 20.10 2012) lädt die ka-tholisch öffentliche. Bücherei St. Dionysius Nieukerk alle Kinder unserer Gemeinde im Al-ter von 5 bis 10 Jahren zu einer Dorfkrimi-nalrallye ein.

Teilnehmerbögen sind ab Sonntag, 30.09.2012 in der Bücherei während der Öffnungszeiten er-hältlich. Der ausgefüllte Teilnehmerbogen sollte bis zum 28.10.2012 wieder in der Bücherei Nieukerk abgegeben werden. Bei mehreren richtigen Lösungen werden die ersten drei Sieger durch das Büchereiteam im Losverfahren ermittelt. Die Siegerehrung findet im Laufe unserer Buchausstellung am 04. No-vember 2012 statt. Alle anderen kleinen Detek-tive erhalten selbstverständlich auch im Rahmen unserer Buchausstellung eine schöne Beloh-nung.

Buchausstellung am 4 November 2012 Öffnungszeiten 10:00 - 17:00 Uhr Programm:

- 11:00 Uhr Hl. Messe zum Buchsonntag

- anschließend liest Klaus Stickelbrock ei-ne spannende Kriminalgeschichte für Kinder

- Siegerehrung der Dorfkriminal-Rallye

- ca. 15:30 Uhr liest Frau Irene Scharenberg aus ihrem Kriminalroman „Die Sünderinnen“

Programmänderung vorbehalten

Für unsere Leser aller Altersklassen sind wir an folgenden Tagen da: Unsere Öffnungszeiten: Sonntag 10.00 – 12.30 Uhr Dienstag 10.00 – 11.00 Uhr Mittwoch 16.00 – 17.30 Uhr Donnerstag 19.00 – 20.00 Uhr (jeden 1. Donnerstag des Monats) Besuchen Sie Ihre Katholische Öffentliche Bücherei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Sie finden uns auch im Internet auf unserer Pfarrei-Seite www.pfarrei-kerken.de.

Für das Büchereiteam Kornelia Papenheim

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Messdienerfahrt – Die sieben Weltwunder

Die sieben Weltwunder – Das war das Thema der diesjährigen Messdienerfahrt an der 30 Kinder und 12 Leiter teilnahmen. Durch einige, die nur ein paar Tage teilnehmen konnten, waren wir dann sogar manchmal noch ein paar mehr. Begonnen hat es mit der langen Fahrt zum gehei-men Ort. Endlich angekommen – in Lenhausen im Sauerland – gab es ein leckeres Mittagessen der beiden „Kochmuttis“ Christel und Conny. Da wir auf unserer Weltreise gerade erst losgefahren waren, kamen wir nur bis Schloss Neuschwanstein, wo wir unser erste Station hielten.

Die weitere Reise nach Frankreich, wo wir selbst ei-nen Eiffelturm bauen mussten, hat gut funktioniert. Dank der Anstrengung der Kinder beim Stationsspiel konnten wir die Lampen, die am Eiffelturm kaputt waren, wieder zum Leuchten bringen. Der Colosseum-Tag wurde mit richtigen Burgfräu-leinkämpfen im Wald verbracht. Alle überstanden ihn schmutzig aber heil. Nach stärkendem Essen (das wie immer lecker war) ging es dann ins Bett, da am nächsten Tag, der in Ägypten stattfand, ein Rät-sel zu lösen war. Den Text aus Hieroglyphen konn-ten aber alle entziffern und so war dieses Rätsel auch gelöst. Am Abend ging es dann auf die von den Leitern als gruselig empfundene Nachtwanderung – die Kinder fanden diese jedoch weniger spannend.

Dafür war der Tag im Schwimmbad am Taj Mahal umso besser. Es begannen unsere Tage in Asien. Dort wurden die vorhandenen Gewässer und Rut-schen erforscht und von allen als gut empfunden.

Der nächste Tag an der Chinesischen Mauer, wo früher Kämpfe stattgefunden haben, wurde im Wald verbracht. Dabei hatte auch jeder seinen Spaß. Das inzwischen legendäre Duell aller Kinder gegen die zahlenmäßig unterlegenen aber älteren Leiter ging in diesem Jahr an die Leiter..

Ein Dank an unsere „Kochmuttis“ Christel und Conny,

die uns wieder wunderbar versorgt haben.

Nun stand auch schon die Rückreise nach Deutsch-land an. Die Rückfahrt zum letzten Weltwunder auf unserer Reise – der Nieukerker Kirchturm – war auch problemlos und so konnten alle gesund nach Hause. Das Fazit dieses Jahr: Wir hatten keine Kranken-hausbesuche, die Sonne kam jeden Tag über den Berg, das Essen war sehr lecker und alle hatten viel Spaß .

Von allen Leiter kann ich sagen, dass wir uns schon auf die nächste Fahrt freuen und hoffen, dass ihr al-le dabei seid. Der Termin steht schon! – 1. Ferien-woche, also freihalten! Bis zum nächsten Jahr .

Jana Hankammer

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012 Start ins neue Kindergartenjahr

Johannes Kindergarten 47647 Kerken Loyendyck 16 Tel.: 02833 – 5762820 Email: [email protected]

Abschied der zukünftigen Schulkinder Nachdem der umgebaute Johannes Kindergarten feierlich eingeweiht wurde, haben sich Kinder und Mitarbeiter schnell in die hellen, freundlichen und großzügig ausgestatteten Räumlichkeiten eingewöhnt. Im Juli 2012 wurden 23 Kinder nach aufregenden letzten Wochen aus dem Kindergarten verabschiedet:

Besuch in der Bücherei Besichtigung der Feuerwehrstation (Nieukerk)

Fahrt zum Düsseldorfer Flughafen Verkehrserziehung mit Herrn Lesch und Großeltern

Eine lustige Abschlussfahrt zum Jugendzeltplatz am Eyller See mit vielen Aktionen unter dem Motto „Im wil-den Westen“ und ein Wortgottesdienst, den die Kinder in Projektarbeit vorbereiteten, waren die Höhepunkte der letzten Kindergartentage. Im Gottesdienst nahmen die Kinder ihre Familien mit auf eine Reise durch die Zeit der biblischen Geschichten.

Der Tanz um das goldene Kalb Jesus und der Sturm Jesus und die Kinder

Das Kindergartenjahr ging zu Ende. Im Sandkasten und im Vorgarten der Einrichtung standen während der Sommerferien weitere Umgestaltungen an:

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Neues aus dem Johanneskindergarten Salbeibonbons oder Fencheltee - das kennt doch jeder! Aber wer weiß noch, wie diese Kräuter aussehen, oder wo sie wachsen? Durch das Integrieren einer Kräuter-schnecke im neu gestalteten Vorgarten am Johannes Kindergarten, lernen die Kinder Kräuter mit allen Sin-nen kennen und schätzen. Thymian, Salbei, Petersilie, Schnittlauch etc. werden nun für sie sinnlich erfahrbar. Die Kinder können die Pflanzen kennen lernen, pfle-gen, anschauen, fühlen, riechen, mit den Erzieherinnen ernten und sehen, wie sie verwendet werden können. Aber auch als Duftsäckchen oder Duftmemory werden die Kräuter in Zukunft Verwendung finden.

Die Neugestaltung bietet den 72 Kindern im Alter von 2-6 Jahren und ihren Familien aber noch mehr als ein Kräuterbeet:

Wohlfühloase unterm großen Baum Fühl- und Tastinseln Wir wünschen den Kindern viel Spaß beim Erkunden und Spielen! Nicht zu vergessen: Ein Dankeschön an die vielen fleißigen Helfer, ohne die ein Gelingen der Erneuerung des Sandkastens nicht möglich gewesen wäre sowie an die Firma Welbers, die den Sand sponserte und kostenlos anlieferte.

Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2013/2014 nehmen wir gerne entgegen. Bürozeiten: Montag bis Freitag in der Zeit von 07.00 h bis 09.00 h und 14.00 h bis 16.00 h Besuchen Sie uns mit Ihrem Kind an einem unserer offenen Informations- und Spielnachmittage, die wir am 1. Mittwoch eines jeden Monats in der Zeit von 14.15 h bis 15.45 h anbieten. Eine vorherige Anmeldung ist hierzu nicht erforderlich.

Ansprechpartner: Gabriele Wieland

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012 Auf den Spuren des heiligen Dionysius

Auf der diesjährigen Leiterfahrt der Messdiener von St. Dionysius Nieukerk folgten acht Leiterinnen, acht Leiter und Pastor Prießen den Spuren des Mar-tyriums unseres Pfarrpatrons, der in Frankreich „St. Denis“ genannt wird.

Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir am 23. Juli mit zwei riesigen, wie wir später feststellten, für den Pariser Stadtverkehr vollkommen ungeeigneten VW-Bussen. In Paris angekommen wurden unser Hostel, die Parkplatzsuche und die Seine mal mehr und mal weniger erfreut zur Kenntnis genommen. Den nächsten Morgen begannen wir mit einem für uns eher exotischen Frühstück: Gegen Münzen konnten wir eingeschweißte Croissants und Instant-Kaffee am Automaten eintauschen. Wie auch an je-dem weiteren Morgen schloss sich danach das Mor-gengebet am Gare de Lyon an. Von dort aus fuhren wir zum ersten Mal mit der Metro zur Grabeskirche St. Denis. Wie auch an fast allen anderen Denkmä-lern erfuhren wir durch selbst gestaltete Vorträge mehr über die Besonderheiten der Gebäude. In die-sem Fall, dass St. Dionysius mit dem Kopf in der Hand ca. 9 km bis hierher gelaufen sein soll und sich in dieser Kirche die Denkmäler vieler französischer Könige befinden. Anschließend fuhren wir zur Sacré-Coeur auf dem Montmartre, an dem unser Pfarrpat-ron hingerichtet worden ist. Nach einer französisch-sprachigen Messe genossen wir bei toller Atmo-sphäre den Sonnenuntergang mit Blick auf Paris und/oder auf einen faszinierenden Fußballspieler, eher wir in unsere „gemütlichen“ Betten fielen.

Am Mittwochmorgen fuhr uns die Metro auf die Ile-de-Paris, um die schöne und sehr bekannte Kathed-rale „Notre Dame“ zu besichtigen. Nach langwieri-gen, verlustbringenden, flughafenähnlichen Sicher-heitskontrollen, durften wir auch endlich Sainte Chapelle besichtigen, in der jedes noch so kleine Fenster eine Geschichte aus der Bibel wiederspie-gelt.

Gegen Abend besuchten wir eine Vesper mit an-schließendem Gottesdienst in der Gemeinschaft Je-rusalem, die uns als eine aufgeschlossene, moderne und sehr junge Gemeinschaft positiv in Erinnerung bleiben wird. Diesen Abend ließen wir mit dem be-schriften der Postkarten an die Daheimgebliebenen in netter Runde gemütlich ausklingen. Den „Bergtag“ gestalteten wir als typischen Touri-Tag. Der Arc de Triomph, dessen umrundenden, achtspurigen Kreisverkehr wir schon auf der Hin-fahrt kennenlernen durften, ermöglichte uns von oben einen schönen Ausblick auf Paris. Nach aus-giebigem Schlendern über die teure Einkaufsstraße Champs-Elysees testeten wir die Wasserqualität der Brunnen am Place de la Concorde durch eine Was-serschlacht und gingen dann durch die bekannte gläserne Pyramide ins Louvre. Anschließend fuhren wir mit der Metro zum Eiffelturm, machten viele Fo-tos und entschieden uns nach Kenntnisnahme der langen Schlange zu den Aufzügen der Besucherplatt-formen den Aufstieg auf den nächsten Morgen zu verschieben und genossen stattdessen ein leckeres, typisch französisches Essen.

Wasserschlacht am Place de la Concorde

Am Freitagmorgen sind wir nun extra früh aufge-standen um festzustellen, dass die Schlange nicht wesentlich kürzer war, als am Vortag. Da die Kassen allerdings noch nicht geöffnet waren konnten wir teils zu Fuß, teils per Aufzug und bei strahlendem Sonnenschein recht schnell die atemberaubende Aussicht genießen. Wieder auf festem Boden ange-kommen, fuhren wir dieses Mal mit dem RER zum Schloss Versailles. Der riesige, also wirklich riesige, Schlossgarten ist bestens zum Verlaufen geeignet, sodass wir uns lieber die ehemalige Königsresidenz ausführlicher von innen angeguckt haben.

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Rund um St. Dionysius

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Pastor Prießen kann auch ganz schön groß wirken!

Am vorletzten Tag haben wir, nach ein wenig Frei-zeit, die Pariser Altstadt inklusive der Kirche St. Se-verin besucht und ein letztes gemeinsames Abend-essen – oder zumindest das Dessert – genossen. Durch das bunte Treiben eines Samstagabends in Paris sind wir dann ins Hostel zurück, um unsere Koffer zu packen. Der Abreisetag begann mit der Hoffnung, dass die Rückfahrt weniger abenteuerreich werden würde, als die Hinfahrt es gewesen ist. Diese Hoffnung wur-de nicht erfüllt. Vorbei an mehr oder weniger gro-ßen Hindernissen und nach einem Besuch in der Ka-thedrale von Chartres mit abschließender französi-scher Messe kamen wir gegen Abend, von einem le-ckeren Essen erwartet und voller schöner Erinne-rungen in unserer Heimatgemeinde an. Vielleicht lag es auch am ständigen Sonnenschein, auf jeden Fall sind wir als neue Leiterrunde ein gan-zes Stück näher zusammen gewachsen und haben eine wirklich schöne Fahrt erlebt.

Für die Leiterrunde, Katrin Hartjes

Die Redaktion

Vielen Dank an alle Gemeindemitglieder die uns bei dieser Ausgabe auf vielfältige Weise unter-stützt haben. Unser nächster Pfarrbrief er-scheint im Advent. Redaktionsschluss ist der 12. Oktober 2012. Im neuen Jahr erscheinen wir dann wieder Vier mal: Zu Ostern, im Som-mer, im Oktober und an Weihnachten.

Dieter Bergmann (570564), Johannes Bonn (4346), Maria Eyckmanns-Wolters (7736), Birgit Gerfertz (601574), Doris Jetten (575694), Norbert Käfer (3186), Jens Kal-tenecker (575553), Pastor Theodor Prießen (2231) und Eveline Treptow (573277). E-Mail: [email protected] Die Zusammensetzung der Redaktion hat sich erneut geändert. Eric Greven musste auch zeit-lichen Gründen seine Mitarbeit beenden. Vielen Dank für die geleistete Arbeit auch noch zu Zei-ten des Nieukerker Pfarrbriefs Spräkbaas. Ebenso verlässt Brigit Gerfertz mit dieser Aus-gabe die Redaktion. Seit Beginn der Blickpunk-te und zuvor für die Domglocke war Sie die Frau hinter der Kinderseite. Danke auch hier für die vielen Stunden mühsamer Arbeit. Übernommen wird diese nun von Doris Jetten, die sich auch schon in früheren Ausgaben mit einzelnen Artikeln bei den Blickpunkten beteiligt hat. Wie immer gilt: Es werden dringend neue Re-dakteure aus allen Ortsteilen gesucht. Rufen Sie uns gerne an.

Viel Freude hatte die St. Antonius Bruderschaft Eyll beim diesjährigen Schützenfest rund um das Königspaar Willi und Kathi Quinders und den Ministern Walther Schröder und Hans-Josef Mevissen.

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Aus den Kirchenbüchern

Die nachfolgenden Termine erscheinen in der nächsten Ausgabe 38

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Durch die Taufe haben wir in unsere Pfarrgemeinde aufgenommen:

02.06. St. Peter und Paul, Aldekerk Lars Friedrich Lyhme, Rheinstr. 28 Valerie Köning, Hülser Str. 27 Lizanne Clazina und Celeste Emmaline Wilmshöfer, Am Mühlenberg 3 10.06. St. Dionysius, Nieukerk Jonas Kühn, Melmesfeld 7 17.06. St. Thomas, Stenden Ben Weber, Prießendyk 15 24.06. St. Cyriakus, Krefeld Johanna Pasch, Straelener Str. 9 24.06. St. Hubertus, St. Hubert Lina Marie Tölkes, Hülser Str. 17d 30.06. St. Peter und Paul, Aldekerk Louisa Gutsfeld, Kuhdyk 17 Samuel Rosenbaum, Gilbersweg 4d Jordan Jennifer Wiedemann, Krefeld 08.07. St. Dionysius, Nieukerk Helena Kniep, Feldstraße 30b Ina Mareen Meuskens, An Steintgens-Gut 2 Felix Pasch, Alter Dyck 16 Joshua Schäffer, Melmesfeld 52a Emma Marie Bizjak, Am Weinberg 4 04.08. St. Peter und Paul, Aldekerk Milian Hoffmann, Rheinstraße 4 Olivia Marie Rommen, Obereyller Straße 21 12.08. St. Dionysius, Nieukerk Malin Beterams, Melmesfeld 59 Jakob de Faber, Rotdornweg 14 Jakob Kleinmanns, Loyendyck 26 Swetlana Dünnwald, Rheurdter Str. 8 Helena Goß, Meisenweg 8 Tino Julius Mevißen, Gartenstr. 17a 01.09. St. Peter und Paul, Aldekerk Margaretha Sofia Leurs, Winternamer Mühlenweg 2

Das Sakrament der Ehe spendeten sich:

09.06. St. Peter und Paul, Aldekerk Stephanie Imöhl und Rafael Kaczmarek, Moers 09.06. St. Thomas, Stenden Patricia Koslowski und Sven Waehnke, Meerbusch 16.06. St. Peter und Paul, Aldekerk Simone Bader und Jan Gudlick, Düsseldorf 22.06. St. Dionysius, Nieukerk Adelheid Arians und Jens Mevissen, Eyller Straße 48 30.06. St. Dionysius, Nieukerk Katrin Steegmann und Markus Strucks, Dennemarkstr. 36 04.08. St. Dionysius, Nieukerk Viktoria Becker und Alexej Kinderknecht, Duisburg 11.08. St. Peter und Paul, Aldekerk Carolin Kraemer und Philipp Brand, Hülser Straße 17b 11.08. St. Dionysius, Nieukerk Anke Feniuk und Jürgen Dahmen, Weeze

18.08. St. Peter und Paul, Aldekerk Jessica Jaschke und Dennis Goyke, Tönisvorst 18.08. St. Thomas, Stenden Vanessa Stramka und Markus Bartmann, Krefeld 25.08. St. Dionysius, Nieukerk Claudia Opschroef & Thomas Stammen, Eyller Straße 141 08.09. St. Peter und Paul, Aldekerk Jennifer Mülders und Dirk Grabitz, Viersen 08.09. St. Dionysius, Nieukerk Christina Büskens und Markus Quinders, Eyller Straße 91 08.09. St. Maria Magdalena Klosterkirche , Aldekerk Tanja Demmer und Thomas Beckmann, Bruchstr. 14

Ihr silbernes Ehejubiläum feierten:

18.08. St. Dionysius, Nieukerk Anne-Christel und Johannes Jüschke, Sevelenerstr. 44a Sigrid und Michael Schiffer, Pastorsgatz 8

Das Fest der Goldhochzeit feierten:

02.06. St. Antonius, Rahm Maria und Franz Posten, Gelderner Straße 43 23.06. St. Peter und Paul, Aldekerk Erika und Werner Gerlings, Rahmer Kirchweg 67 23.06. St. Maria Magdalena Klosterkirche, Aldekerk Gertrud und Bernhard Feige, Bahnhofstraße 63 23.06. St. Brigida, Poelyck Marlies und Josef Tillmanns, Weberstraße 9 28.07. St. Antonius, Eyll Gerhard und Marianne Gaubitz, Eyller Straße 139 02.09. St. Dionysius, Nieukerk Lambert und Hanne Deselaers, Baersdonker Str. 107

Verstorben sind:

04.05. August Werner Neuenhüskes (89), Elisabethstr. 5 04.05. Alexander Mitrowsky (88) 28.05. Antonie Hennig (89), Mittelstraße 14 29.05. Heinz Drießen (67) Kenger Weg 20 06.06. Heinrich Große Westerloh (66), Eilderdyck 51 15.06. Manfred Nelsen (71) Birkenweg 2 22.06. Katharina Stulier (84), Rahmer Kirchweg 1 29.06. Heinz Wieland (83), Grauelsweg 6 06.07. Hannelore Vos (82), Bruchstraße 35 09.07. Karl Stahl (65), Rheinstraße 8 09.07. Margarete Hils (73), Leeg-Poelycke rStraße 11 09.07. Hermann Groeters (86), Pappelweg 16 11.07. Johannes Weggen (83), Karl-Arden-Straße 5 13.07. Pfarrer em. Walter Schepers (85), Kalkar 26.07. Erika Lehnen (77) Kleine Bleiche 7 30.07. Karsten Grund (46), Hochstraße 48 02.08. Johanna Diepers (84) Winternam 166 02.08. Elisabeth Haus-Stahlberg (57), Hochstraße 47 10.08. Agnes Chrobak (86), Rahmer Kirchweg 71 13.08. Maria Klösters (85), Elisabethstr. 5 15.08. Gerhard Bürgers (78), Eyllerstr. 107

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Ich möchte Gott gehören. Lasst mich das reine Licht empfangen.

Wenn ich dort hingelange, dann erst bin ich Mensch! (Ignatius von Antiochien, + nach 107)

Mit einer ausgesprochenen Neugier auf den Himmel legte im Gocher Krankenhaus der Kalkarer Emeritus und ehemalige Nieukerker Pfarrer sein Leben bereitwillig in die Hände seines Schöpfers zurück.

Pfarrer em. Walter Schepers * 19.04.1927 + 13.07.2012

Pastor von St. Dionysius Nieukerk 1966 – 1993

Nachruf

Walter Schepers wurde am 19. April 1927 als zweites der neun Kinder des Lehrers Bernhard Schepers und seiner Frau Maria geb. Schumacher in Essen geboren und wuchs dann in Kleve auf. Nach Militärdienst und fast vierjähriger Gefangenschaft in Frankreich, wo ihn der Ruf zum Pries-tertum traf, studierte er Theologie in Münster und in Tübingen. Am 17. Dezember 1955 empfing er die Priesterweihe durch Bischof Michael Keller in der St.-Lamberti-Kirche zu Münster. Zunächst war Walter Schepers als Kaplan in St. Marien Dinslaken-Lohberg tätig. Ab 1958 war er Religionslehrer an der Kreisberufsschule und Subsidiar in St. Vincentius Dinslaken. 1961 wech-selte er als Religionslehrer an die Gewerbliche Berufsschule und als Subsidiar nach St. Peter Reck-linghausen. Zusätzlich wurde er zum Referenten für den Religionsunterricht an den Berufsbilden-den Schulen im Bistum Münster ernannt. Im Jahr 1966 übernahm er die Tätigkeiten des Pfarrers in St. Dionysius Nieukerk. Seit 1969 war er Polizeiseelsorger im Nebenamt. In der Zeit von 1979 bis 1991 war er Definitor im Dekanat Gel-dern. Anschließend folgte die Ernennung zum Dechanten. Ab 1993 war er als Vicarius Cooperator in St. Nicolai Kalkar, St. Pankratius Kalkar-Altkalkar, St. Lambertus Kalkar-Appeldorn, St. Barnabas Kalkar-Niedermörmter und St. Hubertus Kalkar-Kehrum tätig. Im Jahr 2002 wurde er emeritiert. Er wurde von Gott heimgerufen am 13. Juli 2012 im Gocher Krankenhaus. Er ist im Priestergrab auf dem Friedhof in Nieukerk beigesetzt. Er glaubte an den dreifaltigen Gott, an die Auferstehung der Toten und erwartete den neuen Himmel und die neue Erde. Er hat sich bemüht, das Wort Got-tes glaubhaft zu verkünden.

Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken Pfarrer Theodor Prießen

Lasst uns beten: Gnädiger Gott, erhöhre unser Gebet für den verstorbenen Priester Walter Schepers. Er hat gern deinen Namen lebendig hier unter uns verkündet und uns das Brot des Lebens gereicht; belohne seinen treuen Dienst und nimm ihn auf in die Gemeinschaft deiner Hei-ligen im Himmel. Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Christus, unseren Herrn. Amen.

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012 Der liebe Gott tut nix als fügen! Ein persönlicher Nachruf auf Pastor Walter Schepers

Als am Abend des 13. Juli 2012 die Totenglocke un-serer Kirche in Nieukerk läutete, war ich schon et-was irritiert. Für eine Beerdigung war es zu spät. Ich recherchierte sofort im Internet, ob wohl der Papst plötzlich gestorben ist, denn zu diesem Anlass läu-ten auch immer die Totenglocken. Aber alle Nach-richtendienste berichteten über alle möglichen Er-eignisse – vom Tod unseres Papstes stand darin nichts zu lesen. Ich war zwar weiterhin beunruhigt, fand aber keine sofortige Erklärung und vergaß kur-ze Zeit später wieder das Totengeläut. Erst als ich bei der Messfeier am Sonntag die Nach-richt vom Tode unseres ehemaligen Pastors Walter Schepers hörte, fiel mir die Totenglocke wieder ein. Das war also die Erklärung. Gleichzeitig spürte ich die innere Betroffenheit, die Traurigkeit, die diese Nachricht in mir auslöste. Zwar war es schon eine sehr lange Zeit her, beinahe 19 Jahre, dass der Verstorbene unsere Gemeinde ver-lassen und nach Kalkar gegangen ist. Trotzdem spür-te ich sofort den Verlust, den dieser Tod in mir aus-löste. Er war eben der Pfarrer meiner Kindheit, mei-ner Jugend, meines Erwachsenwerdens und der Pas-tor meiner beginnenden Familienzeit. Und ich kenne viele, denen es genauso geht. Als Walter Schepers am 19. Juni 1966 der neue Pfar-rer unserer Gemeinde St. Dionysius Nieukerk wurde, war ich im Kindergarten und meine erste Erinnerung ist die Einweihung des Johanneskindergartens am Loyendyck, bei der der neue Pastor die Segnung vornahm. Danach folgten 27 Jahre bis zum 31. Au-gust 1993, in denen Walter Schepers Pastor von Nieukerk war.

Ich kann mich an viele intensive Begegnungen mit ihm erinnern, die durchaus prägend und manchmal auch nicht konfliktfrei waren. Aber dies ist wohl auch typisch für den Verstorbenen. Er war als Leiter der Gemeinde, als Seelsorger, als Entwickler konser-vativ und progressiv zugleich. Er war ein Gestalter, der viele bauliche Veränderungen, Erneuerungen und Neuausrichtungen angestoßen und begleitet hat. Er ist verantwortlich für die Implementierung der vielfältigen Missionskontakte unserer ehemali-gen Pfarrei und hat durch sein persönliches Enga-gement für die Lebendigkeit und Tiefe dieser Kon-takte insbesondere nach Kenia, Tansania und da-mals auch nach Angola gesorgt. In seine „Amtszeit“ fällt auch eine besonders vielfäl-tige Entwicklung unserer Gemeinde. Da wären u.a. die verschiedenen Jugendgruppen wie Landjugend, CAJ und KLJB zu nennen, die neben den Messdie-nern sehr aktiv waren. Andere Vereine wie Schüt-zenbruderschaften, KAB, Frauengemeinschaft und viele mehr erlebten unter ihm als Präses durchaus so etwas wie eine Blütezeite. Aber auch in den kirchlichen Gremien wie Kirchenvorstand und Pfarr-gemeinderat wurden viele richtungsweisende Ent-scheidungen getroffen und das Gemeindeleben un-gemein belebt. Beinahe legendär sind beispielswei-se die Pfarrfeste der 70er und 80er Jahre, in denen Pastor Schepers immer aktiv dabei war und auch so manche Attraktion selbst darstellte, so z.B. hinter der Schwammwand oder als Leierkastenmann. Er hat beinahe pionierhaft den ersten Pfarrbrief im De-kanat, den „Spräkbaas“ mit initiiert und ihn in all den Jahren nicht nur gelesen, sondern aktiv unter-stützt und durch Krisen geleitet. Natürlich hatte er auch immer fleißige Hände an seiner Seite, auch die von Kaplänen, Diakonen, Pas-toralassistenten und Pfarrern im Ruhestand. Unver-gessen ist auch die „Frau an seiner Seite“, Frau Irm-gard Sperling, die nicht nur den Haushalt führte. Tausend Elemente fallen mir noch ein, die das viel-fältige Bild von Pastor Schepers in mir facettenreich entstehen lassen. Drei Dinge sind aber über die vielfältigen Aktivitäten besonders bemerkenswert. Zum Einen ist es sein ausgeprägter Humor, den man auf den ersten Blick hinter seiner manchmal oberlehrerhaften Art nicht vermutet hätte. Für einen guten Witz war Walter Schepers immer zu haben und auch als Lieferant stets gefragt.

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Zum Zweiten fallen mir die vielen guten Gespräche ein, die ich mit ihm führen konnte und in denen er so manche Lebensweisheit formulierte und mir auf den Weg mitgab. „Der liebe Gott tut nix als führen“ begleitet mich schon einige Jahrzehnte und hat sich schon sehr oft bewahrheitet. Mir sind aber auch heftige Auseinandersetzungen, Diskussionen und kontroverse Aussprachen in Erin-nerung, in denen um den richtigen Weg gerungen wurde. Meistens konnte in ihnen aber ein für alle tragbarer Kompromiss erzielt werden. Pastor Schepers war auch durchaus zu überzeugen. Besonders sind mir aber sein seelsorgerisches Wir-ken und seine Sorge um seine Gemeinde sehr prä-sent. Sein Denken, Tun und Planen war ganz auf den Auftrag seines Bischofs ausgerichtet, seine Gemein-de zu führen, sowohl innerlich als auch äußerlich. Besonders deutlich wurde dies zum Ende seiner Zeit in Nieukerk, als er in einem Interview für den Spräkbaas ein Resümee über seine Arbeit in Nieu-kerk zog.

Darin machte Walter Schepers deutlich, wie intensiv die unterschiedlichsten Entwicklungen seiner Ge-meinde, persönliche Schicksale und auch Höhen und Tiefen ihn getroffen haben. Sein Anliegen war es immer, die Gemeinde und hier insbesondere den Glauben der Einzelnen aber auch insgesamt zu stär-ken. Bei seiner Abschiedspredigt am 29. August 1993 machte er dies, beinahe wie eine Art Vermächtnis noch einmal deutlich, in dem er den Kolosser-Brief zitierte: „Ihr müsst unerschütterlich und unbeugsam am Glauben festhalten und dürft euch nicht von der Hoffnung abbringen lassen, die euch das Evangelium schenkt.“ (Kol 1,23). Und am Ende dieser Predigt sagte Pastor Schepers: „Und wenn ich mal am Ende meines Lebens zu Gott komme und sage: „Ich war Pastor von Nieukerk“, so wird Gott sagen: „Komm herein!““ Ich persönlich wünsche mir von ganzem Herzen, dass sich dies so erfüllt hat. Danke für alles.

Dieter Bergmann

Kondolenzschreiben aus aller Welt

I have recieved the sad news of the death of our Father and friend Pastor Walter Schepers. We are all praying for him that God may give him reward for the good work he has done for the church in Europe and in other places especially in Tanza-nia. Please give my sympathy greetings to all the faithful in Nieukerk especially the family of Leo Claassen. May god grant him eternal joy, Amen. The loving friend from Tanzania, Father Fabian Nderumaki Danke für die Benachrichtigung über den Tod von Pfarrer Walter Schepers. Möge Gott ihm all das Gute, dass er gewirkt hat vergelten und ihn in sein göttliches Licht, seine Liebe und seinen Frieden rufen, wonach er sich gesehnt hat.

In Gedanken und im Gebet bin ich mit allen Gläubigen , die Pastor Schepers auf seinem letzten Weg begleiten, verbunden.

Ihre Birgitta Gremm

Viele Grüße von mir und meinen Mitschwestern hier im St. Joseph Hospital Soweto. Herzliches Mitleid über den Tod un-seres lieben Pfarrer Walter Schepers. Wir wissen wie gut er für uns in Tansania, besonders für die Armen, Kranken und allen die in Not sind. Wir sind ihm sehr dankbar für die Spende und Unterstützung für unser St. Jo-seph-Hospital. Möge Gott Ihm die ewige Ruhe schenken. Unser herzliches Mitleid an seine Brüder und Geschwister. In Christus Erlöser bleiben wir vereint. Schwester Dr. Urban Lyimo, St. Joseph-Hospital, Moshi, Tansania

Herzliche Grüße von mir und meinen Mitschwestern. Als ich meinen Brief an Pfarrer Walter Schepers zum Schrei-ben angefangen habe, bekame ich die Nachricht, dass er ge-storben ist. Nun danke ich Ihnen für diese Information. Ich würde gerne selbst an der Beerdigung teilnehmen, aber leider kann ich nicht, da ich krank bin. Aber im Geist bin ich mit Ihnen. Wir sind Ihm sehr denkbar für alles was er für unsere Gemein-schaft geschenkt und geholfen hat. Möge Gott Ihm die Ewige Ruhe schenken. Ihrer in der Liebe Christus verbundene, Mutter Cecilla, CDNK, St. Joseph-Hospital, Moshi, Tansania

I have received with a great sorrow the sad news of the death of Father Walter Schepers. We the Community of Sisters of Our Lady of Kilimanja-ro join the entire Community of St. Dionysius and his family to pray for him. We will celebrate Mass on 18th 07.2012 for him.

May the Almighty God rest his Soul in peace.

Sr. Phina M. Mushi, CDNK, Generaloberin, Huruma-Schwestern, Tansania

Nach der Rückkehr aus dem Urlaub finde ich die Nachricht vom Tode unseres Mitbruders Walter Schepers. Ich war Wal-ter seit der Studienzeit im Borromaeum sehr verbunden und wir haben auch später häufig miteinander Kontakt gehalten. Gerne werde ich Seiner im Gebet und bei der Feier der Eu-charistie gedenken. Ihr, Dr. Reinhard Bischof Lettmann

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Kinderseite

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012 Hallo Kinder, alles hat seine Zeit. Mit dieser Ausgabe endet für mich die Zeit in der ich für euch die Kinder-seiten gestaltet habe. Ich wollte mich bei euch dafür bedanken, dass ihr mir die Treue gehalten und immer so fleißig die Rätsel gelöst habt. Das heißt aber nicht, dass es keine Kinderseiten mehr geben wird. Es gibt eine Nachfolgerin ... Ja, ich habe Lust die Kinderseiten in „Blickpunkte“ zu gestalten. Damit ihr wisst, wer sich demnächst um eure Kinderseite kûmmert, stelle ich mich kurz vor. Das bin ich: Ich heiße Doris Jetten, wohne seit mehr als 40 Jahren in Kerken, bin verheiratet und habe zwei schon erwachsene Söhne, die beide nicht mehr zu Hause wohnen. Das möchte ich: Fröhlichkeit vermitteln, Geschichten erzählen, ûber Hintergrûnde berichten und euch als Jûngste in unserer Gemeinde ûber die Kinderseite teilhaben lassen an unserer Pfarrei St. Dionysius. Und weil die Kinderseite eure Seite ist, ist hier auch Platz fûr euch. Wenn ihr etwas sagen wollt, dann schreibt mit gerne einen Brief an das Pfarrbûro. Bis demnächst, Doris Jetten So, jetzt kommen wir aber zu den Gewinnern der Sommerausgabe: Felix Jahn (Stenden), Mia Gipmans (Rahm), Alina Petkens (Winternam), Nils Petkens (Winternam), Nina Wesols (Aldekerk). Eure Preise könnt ihr im Pfarrbüro abholen.

Rätsel für Kinder ab 9 Jahre

Was trägt der Priester zum Gottesdienst? Sieben Sachen sind hier dabei, die er sicher nicht anzieht. Wenn ihr die zugehörigen Buchsta-ben dieser Gegenstände richtig aneinanderreiht, erhaltet ihr das Lösungswort: ein Gerät, das manchmal bei der Messe verwendet wird.

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Kinderseite

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Rätsel für Kinder bis 8 Jahre

Irrgarten Käpten Bottich erzählt Anglerlatein: „Saßen mal drei Kumpels beim Angeln. Sie saßen und saßen. Haben aber kei-nen einzigen Fisch gefangen. Dafür hatte sich unter Wasser etwas Selt-sames getan – an jeder Angelschnur befanden sich auf einmal fünf Bälle. Buchstaben waren da drauf. Und die ergeben die Vornamen meiner drei Kumpels. Findet ihr heraus, wie die Drei heißen?“

Rechtzeitig zu den Herbstferien habe ich noch ein Spiel für euch ausfindig gemacht.

Wir spielen Koffer packen! Zwei bis vier Personen können dieses Spiel spielen. Schneidet zuerst die Anziehsachen aus, die auf dieser Seite abgebildet sind. Legt sie in die Mitte und würfelt reihum. Jeder braucht Kleidungsstücke mit Würfelpunkten von 1 bis 6. Wer seinen Koffer zuerst gepackt hat, ist Sieger.

Eine gute Zeit wünscht euch

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Ehrenamt wird groß geschrieben

Zu Dino On Tour waren alle fleißigen Helfer der Gemeinde eingeladen. Da kam auf dem Gruppenfoto schon eine große Menge zusammen – und das sind bei Weitem noch nicht alle, die aktiv in unseren Kirchen mitarbeiten. Auf diese Stützen können wir aufbauen! Vielen Dank an jeden Einzelnen der sich mit Zeit und Ideen zur Verfügung stellt.