broschüre "bewerbung um eine nrw sportschule in dortmund"
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Bewerbung um eineNRW Sportschulein Dortmund
Stadt DortmundSport- und Freizeitbetriebe
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Kapitel Seite
VorwortdesOberbürgermeisters Dr.GerhardLangemeyer 4
1. Einleitung-JazurSportschule 6
2. DasGoethe-Gymnasiumstelltsichvor 72.1 GeschichtederSchule 72.2 DasGoethe-Gymnasiumheute 72.2.1 DasSchulprogramm 72.2.1.1 Projekte 72.2.1.2 Medienstützpunkt 72.2.1.3 Lese-Rechtschreibtest 72.2.1.4 FörderungvonhöherbegabtenSchülerinnen undSchülern 72.2.1.5 SozialverhaltenimGoethe-Gymnasium 82.2.1.6 VorbereitungaufdenBeruf 82.2.1.7 MusikalischesGoethe-Gymnasium 8
3. VonSportbetonterSchulezurNRW-Sportschule 93.1 SportbetonteSchule- sport-undleistungsfreundlich 93.1.1 DieSportklasse 93.1.2 SportbetontesUmfeld 93.1.3 FreiwilligeSchulsportgemeinschaftenam Goethe-GymnasiumimSchuljahr2006/07 93.1.4 InternatundSportstättenamundaufdem Schulgelände 103.1.5 KopplungvonSchuleundSport 103.2 Startklar:NRW-SportschuleGoethe-Gymnasium 103.2.1 Klassen5bis7 103.2.2 Stufen8bis9 103.3 Teilinternate 103.4 Erfolge 10
4. DieSportstadtDortmund 124.1 EineStadtinBewegung 124.2 SportstätteninDortmund 134.3 Stützpunkte 134.3.1 OlympiastützpunktWestfalen 134.3.2 Leistungszentren 144.4 Talentförderung 144.5 DortmunderTalente 15
Anlagen 17
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BereitsseitJahrensetztdieStadtDortmundAkzenteimNachwuchsleistungssportundträgtsomitzurnachhaltigenFörderungDortmunderSporttalentebei.
DiesgeschiehtinersterLiniedurch:
dieEinrichtungvon12Talentförderpro- jektenimLandesprogramm"Talentsuche/ Talentförderung"
dieEinrichtungvonBewegungskinder- gärten
dieEntwicklungvonzweiTeilinternaten anderSchnittstelleSchule/Verein
dieInitiierungeinerSportklasseander SportbetontenSchuleGoethe-Gymnasium
dieZusammenarbeitmitdemOlympia- stützpunktWestfalen(Laufbahnberatung, Ernährungsberatungetc.)
dieZusammenarbeitmitderUniversität Dortmund
dieGestaltungundKooperationvon VerbundsystemenzwischenKindergarten, SchuleundVerein
DieStadtDortmundhatsichmitderEnt-wicklungdesFamilienprojektsDortmundmitFamilienbürosinallenStadtbezirkenundflächendeckendenEinführungvonOffenenGanztagsschulenimPrimarbereichundzunehmendauchimBereichderHaupt-schulenerfolgreichaufdenWeggemacht,dasLebenkinder-undfamilienfreundlicherzugestalten.DiesunterstütztnachhaltigdieVerbesserungderLebensqualitätunddieerfolgreicheKooperationderKomponentenBildung,ErziehungundBetreuung,WohnenundLeben,Freizeit,KulturundSport.
InDortmundwurdenseit2000rund31,5Mio.EURindenNeubauunddieModerni-sierungvonSportstätteninvestiert.WeitereumfangreicheInvestitionensindbeiderModernisierungderSporthallenunddemBauvonKunstrasenplätzenvorgesehen.
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» DiedargestelltenMerkmaleimNachwuchs-leistungssportinDortmundsollenindennächstenJahrenweiterausgebautwerden.Hierzuistesnotwendig,dassdieAkteuredesLeistungssportsinDortmundgemeinsamundergebnisorientiertzusammenarbeiten.
DerAufbaueinerNRW-SportschuleinDort-mundwäreeinwichtigerneuerundnach-haltigerSchrittmitdemZiel,alleBereichedesLeistungssportszusammenzuführenundzuverzahnen.
Dr.GerhardLangemeyer
Vorwort
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DasGoethe-GymnasiumbringtdieVoraus-setzungenmit,Sportschulezuwerden.DieSchule,diebeteiligtenSportartenunddieStadtDortmundstehenhinterderBewer-bung.GroßeMehrheitenderSchüler,ElternundLehrersagenJazurNRW-SportschuleGoethe-Gymnasium,dasergabendieAbstim-mungeninderSchule.
DenWegindieseRichtunghatdieSchuleschonvorJahreneingeschlagen.InengerKooperationzwischenSchul-undSportminis-teriumNordrhein-Westfalen,Landessport-bundNordrhein-Westfalen,StadtDortmundundLandesfachverbändenentwickeltedasGoethe-GymnasiumeinKonzeptzumVer-bundsystemSchule–Leistungssport.
Als„SportbetonteSchule“(seit2002)bietetdasGymnasiumbereits
FörderungvomSporttalentenSportklassenfürLeistungssportlerPausensport,SporttageundProjekteZusätzlicheFörderangebotedurch„Geld
stattStellen“ZusätzlicheArbeitszeitfürdieVerwaltung
undOrganisationEineMensafüralle
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EineSportschulefunktioniertnurmitderRückendeckungeinerSportstadt.UnddiebietetDortmund.140.000DortmunderinnenundDortmunderhaltensichinmehrals600Vereinenfit.Über500städtischeundprivateSportstättenstehenihnenzurVerfügung.NichtnurinderBreiteistDortmundstark,sondernauchinderSpitze.DasbelegtderFußball-BundesligistBVBalsMannschaft,dasuntermauernSportgrößenwieAnnegretRichter,FrankBusemannundKarstenKobs.
IndenvergangenenJahrenmachtenzahl-reicheNachwuchsgrößenmitnationalenundinternationalenTitelnaufsichaufmerk-samwiedieEisläuferCarolinaundDanielHerrmannunddieSchwimmerSonjaSchöberundRobertKönneker.TalentförderungundLeistungsstützpunktesindEinrichtungen,diesolcheErfolgemöglichmachen.
1. Einleitung – Ja zur Sportschule
AuchdasGoethe-GymnasiumhatseinenAnteildaran,wenninnaherZukunftDort-munderimLeistungssportvonsichredenmachen.HierfindendieSchülerinnenundSchülereinKlima,indemeinschulischerAbschlussundsportlicherErfolgmöglichist.DieseBewerbungzeigt,dassvoneinerSport-schuleGoethe-GymnasiumvieleAkteureprofitieren.
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2.1 Geschichte der Schule
DasheutekoedukativgeführteGoethe-Gymnasiumist1867alsersteDortmunder„höhereTöchterschule“entstanden.EsistdamitdieältesteunddieStammschuleallerhöherenMädchenschuleninDortmundundeinesdererstenMädchengymnasienimRevier.VomSchuljahr1911/12abhießendieehemalsStädtischeHöhereMädchenschule„Lyzeum“unddasLehrerinnenseminar„Oberlyzeum“.
1918benutztedieSchulezumerstenMaldieBezeichnung„Goethe-LyzeumnebstOberlyzeum“.1923wurdedieSchuleineineneunklassigehöhereSchulevomTypeiner„DeutschenOberschule“mitRechtaufAbnahmevonAbiturprüfungenumgewan-delt,die1925erstmalserfolgten.Ab1928nanntesichdieSchuleerstmalsnachihremheutigenNamenspatron„StädtischesGoe-the-OberlyzeumzuDortmund“.WegendernahezuvölligenZerstörungdesaltenSchul-gebäudesinderKronprinzenstraßeerhieltdieSchuledieGebäudedeseingegliedertenHörderLyzeumszugewiesen.
ImSeptember1960folgtedannderUmzugineinneuesGebäudeanderSckellstraßeinunmittelbarerNähedesWestfalenparks-zudiesemZeitpunktumfasstedieSchule25Klassenmit683Schülerinnen.1983wechseltedieSchulenochmalsihrDomizil,siesiedelteumzurStettinerStraße,demjetzigenStand-ort,wosiesichdasSchulzentrummitderHauptschuleHördeteilt.
2.2 Das Goethe-Gymnasium heute
AmGoethe-GymnasiumimDortmunderSüdenunterrichten50LehrerinnenundLeh-rer844SchülerinnenundSchüler.DieSchuleverfügtübereinegehobeneundbehinder-tengerechteAusstattung.
2.2.1 Das Schulprogramm
Selbstständigkeit,KreativitätundGesund-heitheißendiedreiSäulen,diedasLeitbildderSchule,„LerneninVerantwortungfürsichundanderemitanderen“,tragen.MiteinemvonLehrern,SchülernundElternerarbeitetenSchulprogrammstellten2001alleParteiendieWeichenfürdieZukunft.2006folgtedaszweiteSchulprogramm.DiefolgendenProjekteundAngebotezeigen,dasssichdieSchulenichtnurimsportlichenBereichstarkengagiert,sonderneininsge-samtmotivierendesundsozialesUmfeldbietet.
2.2.1.1 Projekte
AlleProjektestehenunterdemTitelVerantwortung:VerantwortungfürdieUmwelt,VerantwortungimUmgangmitdenRessourcen,VerantwortungfürandereMen-schen.InderSekundarstufeIbefassensichSchülerinnenundSchülermitderagenda21.BereitsinderJahrgangsstufe7lernensiedensorgsamenUmgangmitWasser.InderJahr-gangsstufe10liegtderSchwerpunktaufdenThemenEnergieundRessourcenschonung.
InderOberstufegehtesumwissen-schaftspropädeutischeErarbeitungs-undPräsentationsformen,dieeineverbindlicheFacharbeitinderJahrgangsstufe12vorberei-ten.Seit1998arbeitetdasGoethe-Gymnasi-ummiteinemkirchlichenTrägerzusammen.WährenddesProjektesaußerhalbderSchuleschulensichdieTeilnehmerinnenundTeilnehmerrhetorisch,kommunikativunderlernenPräsentationstechniken.
2.2.1.2 Medienstützpunkt
Seit2003greiftdasneueMedienkonzept.InallenFächernlernendieSchülerinnenundSchülerdenUmgangmitdemPC.Bereitsinder5.KlassestehenTextverarbeitungundTabellenkalkulationaufdemProgramm.Spätestensinder10.KlassebeherrschensiediegrundlegendenKompetenzenamComputer.InderOberstufennutzendie
SchülerinnenundSchülerihreKenntnisse,umihreProjektergebnisseundReferatezuerstellenundpräsentieren.
2.2.1.3 Lese-Rechtschreibtest
InZusammenarbeitmitdemrenommiertenInstitut,dasdiePisa-Studieverantwortete,testetdasGoethe-GymnasiumdieLese-undRechtschreibkompetenzderFünftkläss-lerinnenundFünftklässler.SosehendieLehrerinnenundLehrerschnell,inwelchenBereichensiefördernmüssen.Sieverste-henauchkleinereStörungenimLern-undArbeitsverhalten.
2.2.1.4 Förderung von höher begabten Schülerinnen und Schülern
FüreinzelneSchülerinnenundSchülerentwi-ckelndieLehrkräfteindividuelleKonzepte.FachleuteundSpezialistenausaußerschu-lischenEinrichtungenunterstützendieSchuledabei.InjedemJahrnimmtdasGoethe-GymnasiumamMathematik-Wettbewerbteil.DerErfolgkannsichsehenlassen.Seit1994wardasGoethe-GymnasiummehrfachbesteSchule.2005erhielten40TeilnehmerinnenundTeilnehmereinZertifikatfürdiebestandenefranzösischeSprachprüfungDELF(Diplomesd’EtudesenLangueFrancaise),diesieimFranzösisch-UnterrichtderzehntenKlassenvorbereitethatten.
2. Das Goethe-Gymnasium stellt sich vor
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2.2.1.5 Sozialverhalten im Goethe-Gymnasium
SchülerinnenundSchülerderJahrgangs-stufen10und11unterstützendiejenigenausdenKlassen6und7.NachmittagskommenÄltereundJüngerezusammen,dieFachlehrerinnenund-lehrerberaten.ImFachPädagogikistindenJahrgangsstufen9und10derSchwerpunktStreitschlichtung.DieSchülerinnenundSchülererwerbeneinMediatoren-Zertifikat.
2.2.1.6 Vorbereitung auf den Beruf
Bewerbungstraining,einBetriebspraktikuminderJahrgangsstufe10undeinBerufsfin-dungspraktikuminderOberstufebereitendieSchülerinnenundSchüleraufihreBerufslaufbahnvor.DerItalienaustauschmitdemLiceoLudovicoAriostoimitalienischenFerraraunddievonderSchuleunterstützenAuslandsaufenthalteeinzelnerSchülerinnenundSchülerbringenihnenbesondereinter-nationaleErfahrungen.
ImRahmendesEuropaprojektes,unterstütztdurchParteienundStiftungen,kooperiertdasGoethe-GymnasiummitSchulenanderereuropäischerStaaten.„AufdemWegnachEuropa“miteinerSchuleimungarischenVes-zprem,„ZurücknachEuropa“istdasThemamiteinerserbischenSchuleinNoviSad.MiteinerSchuleinBaselerörterndieDortmun-derinnenundDortmunder„Mittendrinundnichtdabei“.InwechselseitigeneinwöchigenBegegnungen,dabeisprechenbeideSeitenEnglisch,bearbeitendieSchülerinnenundSchülerdieseThemen.
2.2.1.7 Musikalisches Goethe-Gymnasium
Schulorchester,-bandund-chortretennichtnurinnerhalbderSchuleauf,siebrachtenauchimDortmunderRathausundauföffent-lichenPlätzenihregekonntenTaktezuOhr.
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Kooperationen,Projekte,Verantwortung–besondersinderSportförderungprägendieseBegriffedieArbeitamGoethe-Gymna-sium.
3.1 Sportbetonte Schule – sport- und leistungsfreundlich
AlssportbetonteSchulefördertdasGoethe-GymasiumbegabteSchülerinnenundSchülerimSport.EinsportfreundlichesKlimaabermussalleSchülerinnenundSchülererfassen:Leistungssportler,engagierteFreizeit-sportler,Gesundheitssportler,aberauchdiejenigen,diesichkaumbewegen.NebenderSpitzenförderungspieltauchdieGesund-heiteineganzwichtigeRolleimKonzeptdesGoethe-Gymnasiums.MotivierendfürallesindAngeboteinTrendsportartenwieBeach-Volleyball,demErlebnissportKlettern,Ausdauersportarten.KreativeSchülerinnenundSchülerverwirklichensichimBallettoderimTanz.
EinleistungsfreundlichesKlimasollnichtnurerfolgreicheSchülerinnenundSchülermotivieren,sondernauchsolchenmitdurch-schnittlichenodergardefizitärenResultatenPerspektivenbieten.AnerkennungfindenindiesemKlimaauchKinderundJugendliche,dieeine„besondereIndikation“mitbringenoderbehindertsind.
3.1.1 Die Sportklasse
ZugangsvoraussetzungenzurSportklassesindnebenderGrundschulempfehlungfürdasGymnasiumdiesportlicheQualifikation,bescheinigtdurcheinenSportverband,einTalentförderprojektodereinenVerein.
IndenKlassen5und6werdenzweizusätz-licheSportstundenerteilt,umdieSchüle-rinnenundSchülermotorischzuschulenundTalentezusichten.InhöherenJahrgängennimmtdieSchuleLeistungssportlerausdemEinzugsbereichNordrhein-Westfalenauf.AbderStufe7übernehmenSportverbändeund-vereinedassportartspezifischeTraining.
AmGoethe-GymnasiumsinddasEiskunst-lauf,Gerätturnen,Handball,Leichtathletik,SchwimmenundVolleyball.
WieauchinallenanderenBereichenfunk-tioniertdasSystem„SportbetonteSchule“nurmitHilfevonKooperationen.GeradeindieserBeziehungistdasGoethe-GymnasiumseitJahrenbesondersaktiv.DerTitel„Sport-betonteSchule“verdeutlicht,dassdieSchuledenKontaktzudenVereinensucht,umfürdieSchülereinGesamt-Sportförderungspa-ketzuermöglichen.DasGoetheGymnasiumbietetinderMensaeinvollständigesMitta-gessenan,anschließendeineHausaufgaben-betreuungbis16Uhr.
ProWocheerhaltendieSchülerinnenundSchüler32bis35StundenUnterricht,fürdieHausaufgabenrechnetdasGoethe-Gymna-siumachtbiszehnStunden,dassportartspe-zifischeTrainingnimmtzehnbis20StundeninAnspruch.
3.1.2 Sportbetontes Umfeld
UmeinenschulischenAbschlussundsport-lichenErfolgzubegünstigen,verfügtdasGoethe-Gymnasiumbereitsüber
MensaundHausaufgabenbetreuungSportstättenaufdemSchulgeländeoder
inunmittelbarerNäheNachführunterricht,d.h.Aufarbeitung
sportbedingterUnterrichtsversäumnisse durchLehrkräfte.
IntensiveAbsprachenzwischenderSchuleunddenFachverbändenverhinderndoppelteSpitzenbelastungen.
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Ausstattung,AktionenundVeranstaltun-gen,diedasGoethe-GymnasiumbereitsalsSportbetonteSchuleanbietet,geltenselbst-verständlichauchimangestrebtenStatusalsNRW-Sportschule:
PausensportTischtennisplatten,Streetballkörbe,eine
BeachvolleyballanlageistinPlanungWandertageundKlassenfahrten,dazu
zähleneinjahrgangsübergreifendes Skiprojekt,eineWanderfahrtmitsport- lichemSchwerpunkt(Segeln,Kanuund AufenthaltineinerSportschule)
Schul-undSportfesteWettkampfbeteiligungmitgroßen
ErfolgenPraktika,auchbeiSportfachverbändenÜbungsleiter-undSchiedsrichteraus-
bildungSportalsLeistungskursfach
3.1.3 Freiwillige Schulsportgemein-schaften am Goethe-Gymnasium im Schuljahr 2006/07
NachdemUnterrichtnutzenzahlreicheSchü-lerinnenundSchülerdasgemeinschaftlicheAngebot.ZweiFußballgruppentreffensichregelmäßigaufdembenachbartenSport-platzHacheney,zweiJudo-GemeinschaftentrainiereninderAula.DiezumSchulzentrumgehörendeDreifach-SporthalleistTrainings-stättedreierVolleyball-undzweierHand-ballgruppen.DieEisläufertreffensichimEisstadionanderWestfalenhalle,dieGolferinderGolfRangeinDortmund-Wambel.
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3. Von Sportbetonter Schule zur NRW-Sportschule
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3.1.4 Internat und Sportstätten am und auf dem Schulgelände
AufdemSchulgeländeundinfußläufigzuerreichenderNähestehenzurVerfügung:
eineSporthallein27x45meineTurnhallein15x27meinSportplatzmitleichtathletischenAnla-
geneinschließlich400-m-RundbahneinHallenbad
ImRahmenderSportstättenentwicklungs-planungistderBaueinerneuenSporthalleamGoethe-Gymnasiumvorgesehen.EinVollinternatsollindieseBaumaßnahmeintegriertwerden.
3.1.5 Kopplung von Schule und Sport
DieStärkedesGoethe-GymnasiumsistdieKooperationmitVereinenundVerbänden.MitdenSportverbändenEiskunstlauf,Gerät-turnen,Handball,Leichtathletik,SchwimmenundVolleyballunddemOlympiastützpunktarbeitetdieSchuleseitJahrenzusammen.DanichtalleKaderathletenfürdasGymnasi-umgeeignetsind,kooperiertdasGoethe-GymnasiumauchmitderbenachbartenHauptschuleHördeundderMarie-Reinders-Realschule.
3.2 Startklar: NRW-SportschuleGoethe-Gymnasium
ZumSchuljahr2008/2009kanndasGoethe-GymnasiumalsSportschulestarten.
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3.2.1 Klassen 5 bis 7
DieinderRegelvierParallelklassenteilensichdanninzweiSport-undzweiRegel-klassenauf.DieSchülerinnenundSchülerderSportklassen5bis7erhaltenfünfSportstundenproWoche.ZudembietetdieNRW-SportschuleanmindestensvierNach-mittagenSportgemeinschaftenan,damitdieTeilnehmerweitereSportartenerlernenodersichinihrerbekanntenverbessernkönnen.AndieserStellesollendieLeistungsstütz-punkteverstärkteinbezogenwerden.
3.2.2 Stufen 8 und 9
AbKlasse8wirdausdenSportklasseneineeinzige,dieausKaderathletenbesteht.DasKonzeptsiehtvor,dassSchulaufsichtundSportverbändeaufdiesesAngebothinweisen.Zuprüfenbleibt,inwieweitderSportunterrichtandieVereineundVerbändedelegiertwird.MitsolcheinerRegelungsollendieSchülerinnenundSchülerzeitlichentlastetwerden.
3.3 Teilinternate
TeilinternatehabensichalstragfähigeKonzeptionzurSicherungderSchullaufbahnjugendlicherLeistungssportlererwiesen.AlseinsvonzweiDortmunderTeilinternatenbie-tetdasGoethe-GymnasiumSchülerinnenundSchülerneineintensiveBetreuungnachdemUnterrichtinVerbindungmitausgewähltenLeistungszentrenundLeistungsstützpunk-ten.1999eröffnetedasTeilinternatamGoethe-Gymnasium.DieersteKonzeptionbeinhaltetedieSportartenEislaufen,Hand-ball,LeichtathletikundSchwimmen.SpäterkamennochGerätturnenundVolleyballhinzu.ZusätzlichzumPädagogischenLeiterderSchulestellendieSportartenjeweilseinensportlichenLeiter.
NebenderHausaufgabenbetreuungunddemStütz-undFörderunterrichtsowiederMittagsverpflegungunddemFahrdienstzudenTrainingsstättenbietetdasTeilinternatBeratungzuFragenderSchullaufbahnund
eineabgestimmteUnterrichtsorganisati-onmitTrainingundWettkampf.FürdieBetreuungstehenLehrkräftederSchulen,Referendare,pensionierteKollegenundOberstufenschülerzurVerfügung.DerSchul-trägerhatdiefreiwilligeVerpflichtungzurZahlungderFahrtkostenfürdieAthletenimEinzelfallübernommen.DieseVerpflichtungmussaufdieFahrtkostenzudenverbind-lichenaußerschulischenSportangebotenausgedehntwerden.
Haupt-undnebenamtlicheTrainerderFachverbändeleitendasintegrierteTraining.NachEndedesAufenthaltsimTeilinternatkehrendieJugendlicheninihrElternhauszurück.FamilieundFreunde,SchuleundBeruf,derörtlicheSportvereinunddiedortigenTrainingspartnerbleibendemjugendlichenLeistungssportlererhalten.
3.4 Erfolge
IndenSchulwettkämpfenderStadtmeis-terschaftenbishinzumFinaledesBundes-wettbewerbs‚JugendtrainiertfürOlympia’belegenMannschaftendesGoethe-Gymna-siumsregelmäßigvorderePlätze.Herausra-gendsindimmerwiederdieErgebnissederHandballerinnen,derSchwimmer/innenundderTurnerinnen.AuchinWettkämpfenderFachverbändewarenMädchenundJungendesGoethe-Gymnasiumssehrerfolgreich.DieGeschwisterCarolinaundDanielHerrmann,TimGiesenundTimoKönigsindStammgästeimSpitzenfeldbeideutschenEiskunstlauf-Meisterschaften.DasGoethe-GymnasiumstelltmitdenGeschwisternTobiasundLindaPortugalmehrfacheDeutscheKampfsport-meister.HervorragendePlatzierungenbeiDeutschenMeisterschaftenerzieltenzudemdieSchwimmerinnenundSchwimmerKatha-rinaEngelhardt,JulienKemper,MatthiasLin-denbauer,AnnikaPotthof,MarinaSchleifer,PhilippBleschik,HannahFreiwald,HannahundJaninaMigassowiedieLeichtathle-tinnenLauravonder.Horst,AnnaBaluch,StefaniePählerundLisavonderHorstbeiKreis-undRegionalwettkämpfen.
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Badminton2005,WettkampfklasseII,Stadtmeister
EiskunstlaufCarolinaundDanielHerrmann,TimGiesen,TimoKönigmitzahlreichenvorderenPlätzenbeiLandes-
undDeutschenMeisterschaften.Fußball
2005,WettkampfklasseII,Stadtmeister2005,WettkampfklasseI,Vize-Stadtmeister2004,WettkampfklassenIundII,Vize-Stadtmeister
Handball weiblich2007,WettkampfklasseII,Stadt-,Regierungsbezirks-undLandesmeister,6.PlatzbeimBundesfinale2006,B-JugenddesBVBDeutscherVizemeister2006,WettkampfklasseII,Stadt-,Regierungsbezirks-undLandesmeister,10.PlatzbeimBundesfinale2006,WettkampfklasseIII,Stadt-,Regierungsbezirksmeisterund3.PlatzbeimLandesfinale2006,WettkampfklasseIV,Stadtmeister2005,WettkampfklassenII,IIIundIV,Stadtmeister2004,WettkampfklasseIII,Stadt-,Regierungsbezirks-undLandesmeister,10.PlatzbeimBundesfinale2004,WettkampfklasseIV,Stadtmeister
KarateTobiasPortugal:
2006,Stadt-,Regierungsbezirks-undLandesmeister,DeutscherVizemeister2005,Stadt-,Regierungsbezirks-undLandesmeister,DeutscherMeister2004,Stadt-,Regierungsbezirks-undLandesmeister,DeutscherMeister
LindaPortugal:2006,Stadt-,RegierungsbezirksundLandesmeisterin,3.PlatzbeiDeutschenMeisterschaft2005,Stadt-,RegierungsbezirksundLandesmeisterin,DeutscheMeisterin2004,RegierungsbezirksundLandesmeisterin,DeutscheVizemeisterin
Leichtathletik2006,StaffelnSekIundSekII,Stadtmeister2005,StaffelSekII,Stadtmeister
Schwimmen2007,WettkampfklasseIIIweiblich,Stadt-undLandesmeister,siebterPlatzbeimBundesfinale,2007,WettkampfklasseIIImännlich,Stadt-undVize-Landesmeister2006,WettkampfklasseIIIweiblich,Stadt-undVize-Landesmeister2006,WettkampfklasseIIImännlich,StadtmeisterunddritterPlatzbeiLandesmeisterschaften2005,WettkampfklasseIIIweiblich,Stadt-undVize-Landesmeister2005,WettkampfklassenIIImännlich,Stadtmeister2004,WettkampfklassenIIIweiblichundmännlich,Stadtmeister
Tennis2006,WettkampfklasseIIImännlich,Stadtmeister2005,WettkampfklassenImännlichundIIIweiblich,Stadtmeister2004,WettkampfklassenImännlichundIIIweiblich,Stadtmeister
Turnen weiblich 2007,WettkampfklasseIIweiblich,Stadt-Regierungsbezirks-undLandesvizemeister2006,WettkampfklasseIIweiblich,Stadt-Regierungsbezirks-undLandesvizemeister2005,WettkampfklasseIIweiblich,Stadt-Regierungsbezirks-undLandesvizemeister
Volleyball2007,WettkampfklasseIImännlich,Stadt-,Regierungsbezirks-undVizelandesmeister2006,WettkampfklasseIImännlich,Stadtmeister
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Die Erfolge im Schul- und Verbandsbereich 2004 - 2007:
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DerStandorteinerzukünftigenNRW-Sport-schuleGoethe-GymnasiumkanndasZentrumfürvieleleistungssportlicheStrukturenbilden.DieDortmundersindaktiv.VielemultifunktionaleSportstättenladenflächen-deckendzumBreiten-undLeistungssportein.AmOlympiastützpunktWestfalen,andenweiterenStützpunktenundindenzwölfTalentförderprojektenbietetdieStadtDortmundeinenidealenRahmen,umSpit-zensportzuermöglichen.EinwesentlicherBestandteilsinddabeidieSchulen,dieidealeVoraussetzungenfürdasdualeErfolgssystemSchuleundLeistungssportbilden.
4.1EineStadtinBewegung
„EsgibtnichtsGutes–außermantutes!“UnterdiesemSinnspruchvonErichKästnerentwickelnvieleDortmunderinnenundDort-munderihreAktivitäten.InDortmundbietenüber600SportvereinederBevölkerungeinumfassendesSportangebot.Etwa140.000bewegungsbegeisterteMenschenhabensoihresportlicheHeimatgefunden.DanebengibtesnocheinegroßeZahlvonMen-schen,dieauchohneVereinsmitgliedschaftregelmäßigjoggengehen,FitnessstudiosbesuchenoderauchimRahmendesBetriebs-sportsetwasfürihreGesundheittun.
„DieSportvereinebildeneinwichtigesFundamentfüreinbreitesSport-undFrei-zeitangebot“,sagtOberbürgermeisterDr.GerhardLangemeyer.Ihnenstehenüber500städtischeundprivateSportanlagenzurVer-fügung.AuchindenvielenGrünanlagensindsieunterwegs-alsJogger,RadfahreroderWanderer.Dortmunderbewegensich.
HerzstückdesSportstättenangebotesistdie„Sportmeile“anderStrobelallee.HierbefindensichmitderWestfalenhalle,demSignal-Iduna-Park,demStadionRoteErde,derHelmut-Körnig-HalleunddemEissport-zentrumhervorragendeTrainings-undWettkampfstätten.
ObderOlympiastützpunktdesRudernsmitdemDeutschland-AchteramDortmund-Ems-KanaloderdiePferderennbahninDortmundWambel,obFree-ClimbinganderFelswandvonHohensyburgoderRadfahrenaufder‚Niere’,obSchwimmenaufRekordniveauimSüdbadoderGolfaufeinemderdreiGolf-plätzederStadt–DortmundmachtSport-angebotewiekaumeineanderedeutscheStadt.DortmundistdieSportstadt.
InDortmundbefindetsichdiegrößteIndoor-SchießanlagederWelt.DieAnlageistderBundesstützpunktdesDeutschenSchützen-bundesundTrainingsstätteallerBundes-kaderathletendesOlympiastützpunktesWestfalen.
4. Die Sportstadt Dortmund
UndnatürlichistDortmundauchBorussia.ZudenHeimspielendesehemaligenWeltpokal-siegersBVBpilgernFansausNahundFernineinerZahl,dieselbstspanische,englischeoderitalienischeJournalisteninsStaunenversetzt.ProSpielerlebendurchschnittlich73.000FußballfansdieBorussen–alleinaufderlegendärenSüdtribünejubeln25.000Anhänger.SovieleEinwohnerhateineKleinstadt.DortmundmeistertalldieseGroßveranstaltungen,weilesnichtnureinehervorragendeverkehrlicheInfrastrukturhat,auchdieanderenBeteiligtenwiePolizei,Verwaltung,RotesKreuzundVeranstalterarbeiteneingespieltgutzusammen.AlstypischesDortmunderErzeugnisdarfhierdasBVB-Fanprojektgenanntwerden.Europa-weithabendiefriedlichenFußballfesteinDortmundVorbildcharakter.
Dortmundistein„alterHase“alsAusrichtervonWeltmeisterschaftenoderEuropameis-terschaften.DieeuphorisierendenBilderdesSommermärchensFußball-WM2006undderHandball-WM2007habendasleben-dige,gastfreundlicheDortmundindieWelt
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getragen.UndauchdieEiskunstlauf-WM2004inderDortmunderWestfalenhallezeigtdieVielfältigkeitdesVeranstaltungsortesDortmund.
Statistikerhabenüber30Weltmeisterschaf-tenundmehrals50EuropameisterschafteninderWestfalenhallegezählt.UnddiePaletteistbuntwiedasLeben:siereichtvomReitenbiszumBasketball,vomEishockeybiszumRadfahren.
AproposRadfahren.DasDortmunderSechs-Tage-Rennenistlegendär.Seit1926begeis-tertesdieMenschen.GustavKilianwurdehierinden30erJahrenzumSechstagekaiser,spätergingeralseinerdererfolgreichstenTrainerindieGeschichtedesBahnradsportsein.
DasHerzderLeichtathletikschlägtimtraditionsreichenStadion„RoteErde“undinder„Helmut-Körnig-Halle“.OlympiasiegerundWeltrekordlersindhiergernezuGastundwerdenvomDortmunderPublikumgefeiert.Die„Helmut-Körnig-Halle“mitihrerTeleskoptribünefür5.000ZuschaueristeinedermodernstengeschlossenenLeichathletik-AreneninEuropa.
EinmalimJahrwirddasSchauspielhausDortmundzumWimbledondesSchachspiels.FansausallerWeltverfolgendenKampfderGeistesgrößenwieGarriKasparowoderWla-dimirKrammnikineinemderbedeutendstenSchachturnierenderWelt.
AlsechteWestfalenliebendieDortmunderdenPferdesport.SoisteskeinWunder,dasseinedergrößtenGalopprennbahnenDeutschlandsinDortmundzuHauseist.Nebeneiner2000MeterGrasbahnverfügtsieübereine1600MeterlangeSandbahn.BeliebtsinddieimWinterstattfindendenFlutlichtrennen.ZudenSaisonhöhenpunk-ten,wiedasDeutscheSt.Leger,begeisternsichbiszu15.000BesucheramPferdesport.
SeitFebruar2007bietetdasbaulichundtech-nisch„runderneuerte“SüdbaddenSchwim-
mernwiedereineidealeAuftrittsbühne.BeidenDeutschenJahrgangsschwimm-Meister-schaftenimJuni2007jubeltentäglichbiszu1.000BesucherdenAkteurenzu.DasSüdbadlädtzuRekordenein.
AuchdasAushängeschilddesRudersports,dieerfolgreichenDeutschlandachterderMännerundderFrauen,trainierennebenvielenweiterenBootsklasseninDortmund.
VieleweitereTalentewerdendurchdenOlympiastützpunktWestfalenhinsichtlichLeistungsdiagnostik,TrainingswissenschaftoderSportpsychologieinDortmundberaten.
InDortmundfindetmanideale,leistungsför-derndeRahmenbedingungen.SounterstütztdieUniversitätDortmunddenNachwuchs-leistungs-wieauchinsbesonderedenSpitzensportnachhaltig.VieleKadersportlerfühlensichimgrünenDortmund(fast60%DortmundsindWald,WieseoderFelder)wohl.UndauchdieSportlerwissen:„EsgibtnichtsGutes–außermantutes!“
4.2 Sportstätten in Dortmund
AuchdasGoethe-GymnasiumnutztdievielenSportstätteninDortmund.DieStadtDortmundverfügtüber100Sportplätzeund86Kleinspielfelder.Darüberhinausgibtes27Sporthallenund172Turn-undGymnas-tikhallensowieelfHallenbäderundfünfFreibäder.DazukommteinkombiniertesHallen-undFreibadmitSaunaanlage.
AlsherausragendeSportstättenverdienenfolgendeeineErwähnung:
Signal-Iduna-Park(81.264Zuschauerplätze)Leichtathletik-Stadion„RoteErde“
(28.000Zuschauerplätze)Helmut-Körnig-Leichtathletikhalle
(5.000Zuschauerplätze)EissportzentrumWestfalenhallen
(5.000Zuschauerplätze)Südbad(1.000Zuschauerplätze)
TrotzangespannterfinanziellerSituationsindseitdemJahr2000rund31,5Mio.Euro
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indenNeubauunddieModernisierungvonSportstättengeflossen.DieSanierungdesSüdbadesfür13,4Mio.EuronutztauchdenerfolgreichenSchwim-merinnenundSchwimmerndesGoethe-Gymnasiums.HervorzuhebensindzudemderNeubaueinerSportanlageamBärenbruchinDortmund-Kirchlindefür2,1Mio.EurosowiederNeubaueinerKunstrasensportanlageanderProbstheidastraßeundeinerTurnhalleimStadtbezirkEvingfür2,6Mio.Euro.DieStadtDortmundwirdauchweiterimRahmenihrerfinanziellenMöglichkeitendieModernisie-rungunddenBauvonSportstättenvoran-treiben.Sosindaktuelljährlich1,5Mio.EurofürdieVerbesserungderSporthallenimstäd-tischenHaushaltvorgesehen.ImRahmenderSportstättenentwicklungsplanungforciertdieStadtdenBauvonKunstrasenfußball-plätzen.DernächstePlatzinDortmundwirdAnfangSeptemberinWickedeeingeweiht.
4.3 Stützpunkte
DieNähezudenStützpunktenbringtdenbegabtenSportlerinnenundSportlerndesGoethe-GymnasiumimmenseVorteile.DurchdieengeKooperationmitdenVerbändensinddieWegezudenLeistungszentrenkurz.
4.3.1 Olympiastützpunkt Westfalen
DerOlympiastützpunktWestfalengehörtzudenerfolgreichsteninDeutschland.SeitJahrenstelltereingroßesKontingentanSportlerinnenundSportlernfürdieNatio-nalmannschaften.AmStützpunkt,dessenSteuerzentralesichimVerwaltungsgebäudederWestfallenhallenDortmundGmbHbefin-det,legenvieleAthletendenGrundsteinfürihreOlympiateilnahmen.Bereitsjetzthabensichwiederüber70Spitzensportlerinnenund-sportlerinihrerDisziplinqualifiziertundsomitguteChancen,dieOlympischenSpieleinPeking2008mitzuerleben.Top-AthletenwieKarstenKobs,FrankBusemannoderdie,diedenDeutschlandachterimRuder-leistungszentruminDortmundbildeten,vertratendieFarbenDortmundsäußersterfolgreich.
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Olympiastützpunkteorganisierenmedi-zinische,physiotherapeutische,trainings-wissenschaftliche,soziale,psychologischeundernährungswissenschaftlicheDienst-leistungenfürdieBundes-undausgewähl-tenLandeskader.DerOlympiastützpunktWestfalenistderdrittgrößteinDeutschland.550SportlernutzenihnandenStandortenDortmund,Bochum,WarendorfundWinter-berg.InDortmundisterals100-prozentigeTochterderWestfalenhallenGmbHengmitdieserunddendazugehörendenLeistungs-zentrenderLeichtathletenundEiskunstläu-ferverknüpft.
4.3.2 Leistungszentren
DortmundswichtigsteSportstättensindgleichzeitigauchLeistungszentren.
EissportzentrumDas1992fertiggestellteEissportzentrumimKomplexderDortmunderWestfalenhallengehörtdurchseinegroßzügigeGlas-Stahl-KonstruktionsowiedurcheineumfangreichefunktionelleAusstattungzudenmodernstenBundesstützpunkten/LandesleistungszentreninDeutschland.InsgesamtstehendenhierbeheimatetenSportvereinensowiederDort-munderBevölkerungmitderneuenEishalleunddemkomplettrenoviertenüberdachtenEisstadion3.600qmEisflächezurVerfügung.
Helmut-Körnig-HalleDasLeichtathletikzentrumbietetalsWettkampf-undTrainingsstätterund5.000ZuschauernPlatz.DieHalleverfügtübereinschnelles200-m-OvalmitvierLaufbahnen,eine60-m-SprintgeradeundeineKugelstoß-anlage.DurchdiemoderneTeleskoptribünezähltdasLeichtathletikzentrumWestfalen-hallenzudenmodernstengeschlossenenLeichtathletik-ArenenEuropasundisthäufigSchauplatznationalerMeisterschaftenundinternationalerVergleichskämpfe.
RuderleistungszentrumDasRuderleistungszentrumDortmundistseitvielenJahrenTrainingsheimatdesDeutsch-land-Achters.DiezentraleLageamDort-
mund-Ems-KanalbietetdenRiemen-Ruder-ernderBundesrepublikidealeTrainings-undUmfeldbedingungen.IndenvergangenenJahrenstiegdiezentraleBedeutungdesStützpunktesstetig.MitHilfederStadtDort-mund,desBundesministeriumdesInnernunddesLandeswurdedasZentrumzueinermodernenTrainingsstättefürdasLeistungs-rudernausgebaut.
Leistungszentrum SchießenAnderEberstraßeinDortmund,inderNähedesFredenbaumparks,befindetsichdasLeistungszentrumunddieGeschäftsstelledesWestfälischenSchützenbundes.HiertrainierendieAktivenindenunterschied-lichenDisziplinendesSchießsports.VonhieraussteuernundkoordinierendieMitarbeiterundTrainerdesWestfälischenSchützen-bundesdieAusbildungunddieleistungs-sportlicheEntwicklungdererfolgreichenSportler.AuchalsVeranstalterbedeutendernationalerundinternationalerWettbewerbehatsichdasZentrumeinenüberdieregio-nalenGrenzenhinausgehendenBekannt-heitsgraderworben.
4.4 Talentförderprojekte
DerAusschussfürdenSchulsportinitiiertundleitetvorOrtdasLandesprogramm„Talent-suche/Talentförderung“inZusammenarbeitvonSchuleundVerein/Verband.ErfördertzudemFreiwilligeSportgemeinschaftenundweitereSchulsportveranstaltungen.GemäßderursprünglichenZielsetzungdesLandes-programmsarbeitetderAusschussdaran,KinderundJugendlicheverantwortungsvoll,behutsamundzielstrebigzumLeistungssportzubringenundzufördern.WeitersorgtermitseinenProjektenfüreinepädagogische,sozialeundsportmedizinischeBetreuung.
IndenzwölfDortmunderTalentförder-projektenBasketball,Eislaufen,Fechten,Gerätturnen,Gewichtheben,Handball,Leichtathletik,Rundern,Schach,Schwim-men,TennisundVolleyballsichtenderenMitarbeiterinnenundMitarbeiterindenSchulen.DieProjektebietendenbegabtenSchülerinnenundSchülernTraininganausgewähltenSportstätten.DasProjektRudernführtz.B.KinderundJugendlichemitdenSpitzensportlernaufundnebendemKanalzusammen.WeiterhinorganisiertesbeispielsweiseAutogrammstundenmitdemDeutschland-Achter.
Sportart Trägerverein D-Kader-MitgliederFörderstufen 1/�
D-Kader-MitgliederFörderstufen 3/�
Basketball BasketballkreisDortmund 0 0
Eislaufen EHCWestfalen 21 17
Fechten TSCEintracht 15 3
Gerätturnen FachschaftTurnenDortmund 3 14
Gewichtheben ACGoliathMengede 2 5
Handball HandballkreisDortmund 11 22
Leichtathletik KreisverbandLeichtathletik 0 0
Rudern RCHansaDortmund 3 7
Schach SchachgemeinschaftDortmund 5 1
Schwimmen KreisverbandSchwimmen 9 4
Tennis TCMengede 0 0
Volleyball TVHörde 2 5
Die Projekte im Überblick (Stand 11/2006):
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4.5 Dortmunder Talente
DieFrüchtederengagiertenNachwuchsarbeitinDortmunderntetenindenvergangenenJahrenvielejungeSportlerinnenundSportler.
Eiskunstlauf / Eistanzen
Dominique Dieck(ERCWestfalen):DeutscheJugendmeisterin2005imEistanzenundDeutscheJugend-NachwuchsmeisterinimEistanzen
Leif Fischer(ERCWestfalen):DeutscherJugendmeister2005imEistanzenERCWestfalenKunstlaufundDeutscherJugend-NachwuchsmeisterimEistanzen
Jurij Gnilozoubov(ERCWestfalen):DeutscherJugend-Nachwuchsmeister2005imEiskunstlauf
Carolina Herrmann(ERCWestfalen):DeutscheJugendmeisterin2005imEistanzen
Daniel Hermann(ERCWestfalen):DeutscherJugendmeister2005imEistanzen
Leichtathletik
Frederik Töpel(LGOlympiaDortmund):DeutscherJugendmeister2004über5.000Meter
Marc Pähler(LGOlympiaDortmund/PTSV):DeutscherJugendmeister2005über2.000MeterHindernis
Anna-Katharina Weller(LGOlympiaDortmund/TVEBarop):DeutscheJugendmeisterinimDiskuswurf2005,2006
Schwimmen
Robert Könneker(StartgemeinschaftDortmund/FS98):2.PlatzbeidenJunioren-Europameisterschaftenmitder4x100mFreistilStaffelundDeutscherJuniorenmeisterüber50und100MeterRücken2004,2005
Sonja Schöber(StartgemeinschaftDortmund):DeutscheJuniorenmeisterin2004über200MeterLagen
Sebastian Schwetzler(StartgemeinschaftDortmund):DeutscherJugendmeister2004über50MeterBrust
Melvin Herrmann(SGDortmund/SVHellas):DeutscherJugend-Mehrkampfsieger2005,Jahrgangsmeisterüber50,100und200MeterSchmetterlingsowieüber200mLagen2006
Meike Beulshausen(FS98/SGDortmund):DeutscheJugend-Jahrgangsmeisterin2006über50und100MeterBrust
Justin Kluth(SVWestfalenDortmund):DeutscherJugendmeister2006über50,100,200und400MeterFlossenschwimmen
Yannic Niclas Wruck(FS98Dortmund):DeutscherJugend-Jahrgangsmeister2006über100MeterFreistil
Rudern
Christine Wulfert(RCHansa):DeutscheJugendmeisterinimAchter2003
Sonja Ziegler(RCHansa):DeutscheJuniorenmeisterinund3.PlatzbeiderJuniorenweltmeisterschaftimZweierohne,DeutscheJuniorenmeisterinimAchterundDeutscheJunio-renmeisterinimMixedDoppelvierer2004,DeutscheJugendmeisterinimAchter2003
Felix Feldhaus(RCHansa):DeutscherJuniorenmeisterimDoppelviererundDeutscherJunioren-Sprint-MeisterimMixed-Doppelvierer2004
Jenny Rittinghaus(RCHansa):DeutscherJunioren-Sprint-MeisterinimMixed-Doppelvierer2004
Niels Thielert(RCHansa):DeutscherJunioren-Sprint-MeisterimMixed-Doppelvierer2004
Gerwin Ginzel(RCHansa):DeutscherJugendmeister/BundessiegerimDoppelvierermit2003
Moritz Schlichting(RCHansa):DeutscherJugendmeister/BundessiegerimDoppelvierermit2003
Jens Scheidgen(RCHansa):DeutscherJugendmeister/BundessiegerimDoppelvierermit2003
David Kraushaar(RCHansa):DeutscherJugendmeister/BundessiegerimDoppelvierermit2003
Lars Heckmann(RCHansa):DeutscherJugendmeister/BundessiegerimDoppelvierermit2003
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1. Tabellen
Projekte Talentsuche und Talentförderung in Dortmund, Schuljahr �00�/�00�:
Lfd. Nr. Sportarten Trägerverein Anzahl der Gruppen Zahl der mitwir-kenden Schulen
Talentsichtung Talentförderung
1 Basketball BasketballkreisDortmund 10 8 15
2 Eislaufen ERCWestfalen 8 4 9
3 Fechten TSCEintracht 4 4 6
4 Gerätturnen FachschaftTurnenDortmund 8 7 18
5 Gewichtheben ACGoliathMengede 2 1 4
6 Handball HandballkreisDortmund 10 8 18
7 Leichtathletik KreisverbandLeichtathletikDortmund 2 1 4
8 Rudern RCHansaDortmund 7 4 5
9 Schach SchachgemeinschaftDortmund 8 3 23
10 Schwimmen KreisverbandSchwimmenDortmund 8 7 65
11 Tennis TCMengede 4 2 7
12 Volleyball TVHörde 18 8 16
Anlagen
Sportanlagen in Dortmund:
Großsporteinrichtungen Weitere Sportanlagen
SignalIdunaPark(81264Zuschauerplätze) 35VereinseigeneTennisanlagenmit245Feldern
Leichtathletikstadion„RoteErde“(28.000Zuschauerplätze) 40Squash-Courts
Helmut-Körnig-Leichtathletikhalle(5.000Zuschauerplätze) 6vereinseigeneFitnesscenter
EissportzentrumWestfalenhallen(5.000Zuschauerplätze) 11Reithallen
218-Loch-Golfanlagen
Sportstätten 19-Loch-AnlagemitDriving-Ranch
100Sportplätze 6Bogenschießanlagen
86Kleinspielfelder 43Schießsportanlagen
27Sporthallen 5Bootshäuser
172Turn-undGymnastikhallen 1Radfahr-Rundweg
1Finnen-Rundlaufbahn(800m)
Bäder 1KommerziellesKletterzentrum
11Hallenbäder LauftreffsinverschiedenenTeilendesStadtgebietes
5Freibäder Galopp-RennbahnWambelmitAllwetterbahn
RevierparkWischlingen
(Solebad,Freibad,Wellenbad,Kleinschwimmhalle,Sauna,Eishalle,SpielundSport)
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Landesleistungsstützpunkte und -zentren in Dortmund
Sportarten Fachverband DatumErstanerkennung
Boxen WestdeutscherAmateurBox-Verband 01-01-1979
Fechten Rh.-Westf.Fechterbund 01-01-1979
Gewichtheben GewichtheberverbandNRW 01-01-1988
Handball WestdeutscherHandball-Verband 01-01-2005
Leichtathletik WestdeutscherFußball-undLeichtathletik-Verband 01-01-1979
Radsport,Rennsport RadsportverbandNRW 01-01-1979
Ringen RingerverbandNRW 01-01-2005
Rudern Nordrhein-WestfälischerRuder-Verband 01-01-1979
Schach SchachbundNRW 01-06-1999
Schwimmen SchwimmverbandNRW 01-01-1979
WasserballMänner SchwimmverbandNRW 01-01-2006
Schießen FachschaftSportschießenNRW 01-01-1985
Tischtennis WestdeutscherTischtennisverband 01-01-2005
GeräteturnenFrauen TurnerbündeNRW 01-01-1985
Volleyball WestdeutscherVolleyball-Verband 01-01-1983
Eishockey Eissport-VerbandNRW 01-01-2003
Eiskunstlauf/-tanz Eissport-VerbandNRW 01-01-1981
Bewerbung um eine NRW-Sportschule in Dortmund
Grundsätze IEntwicklungamGoethe-GymnasiumDortmund IILeitbildderNRWSportschule IIAnforderungsprofilinderNRW-Sportschule IISchullaufbahnimSportzweigderStufen8und9 IIISportmodule IIISportalsNeigungsfach IIIKopplungSchuleundSport IIISportinternatundSportstätten IIIFahrtkosten IVAufnahmevoraussetzungen IVFinanzielleRahmenbedingungen IV
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Grundsätze
(RahmenvorgabenfürNRW-Sportschulen,VorgabeMinisterium)
„DieLandesregierungNRWhatam12.September2006entschieden,fünfneueSportschuleninNordrhein-WestfalenindennächstenJahrenaufzubauen.
SportlichbegabteSchülerinnenundSchülersollenhierinZukunftmitBlickaufeineKar-riereimLeistungssportverstärktgefördertwerden.DasZielistes,zusammenmitdenSchulendesVerbundsystemsSchuleundLeis-tungssportfürmöglichstvieleSchülerinnenundSchülerausNRWVoraussetzungenzubieten,umkünftigSpitzenleistungenimSporterbringenzukönnen.
DieFörderungdesSportsundspezielldesLeistungssportsträgtinbesonderemMaßezueinerinsgesamtgesellschafts-undbildungs-politischerwünschtenEntwicklungbei.SiekanneinenwichtigenBeitragzurVerbesse-rungderLernbereitschaftund-befähigungindenkognitivausgeprägtenFächernleistensowiedieAusprägungvonSelbstorganisati-on,DisziplinundsozialemVerhaltenfördern.
DerUmfangunddieQualitätdesSportun-terrichtsundderaußerunterrichtlichtenBewegungs-undSportangebotesollenposi-tiveEffektefürdieLeistungsbereitschaftundLeistungsentwicklungauchfürdieanderenFächer,fürdasSchulklimaunddasMiteinan-dersowiefürdiePersönlichkeitsentwicklungbewirken.
DieNRW-SportschulensollendieSpitzesportlicherFörderungdurchdieSchuleninNordrhein-Westfalendarstellen.SiesolleneineneueQualitätleistungsorientiertenSportsfüralleSchülerinnenundSchülerverkörpernundzugleichdieFörderungsportlichhochbegabterSchülerinnenundSchülerinnensicherstellen.
Dabeiwirddavonausgegangen,dasserfolgreicheLeistungssportförderungnurineinemsportfreundlichenundzugleichleistungsfreundlichenKlimamöglichist.Des-halbsollendieNRW-SportschuleneinklaresSchulprofilalsspeziellfürsportlichhochbe-gabteKinderundJugendlicheentwickeln,dasnebendemallgemeinenschulischenAnforderungsprofilverbindlichist.Einsport-freundlichesKlimaaufeinerbreiten,dasganzeSchullebenerfassendenProgrammatikistdazuerforderlich.
Schulträger,kommunaleBehörden,unter-stützendeUnternehmenundInstitutionen,Lehrkräfte,ElternundSchülerinnenundSchülernarbeitenunterderPrämissederAnerkennungdeshohenStellenwertesdesLeistungssportsfürdieGesellschaftzusam-men.
DieNRW-SportschulenschaffenoptimaleorganisatorischeRahmenbedingungenfüreinegrößereAnzahlvonKaderathletinnenund–athleten,insbesondereindenälterenJahrgängen,indenendieTrainingsumfängeundWettkämpfezunehmen.SiesindTeildesVerbundsystemsSchuleundLeistungssportinNRW“.
I
2. Das Konzept des Goethe-Gymnasiums in Kurzform
Entwicklung am Goethe-Gymnasium Dortmund
AmGoethe-Gymnasiumbestehteineinten-siveundgutfunktionierendeKooperationzwischenSchule,SchulträgerunddenOrganisationendesLeistungssportes.SeitdemSchuljahr2002/2003bildenwirproEin-gangsklasseeineSportklasse.DarüberhinausnehmenwirLeistungssportler(Einzugsbe-reichNRW)inhöherenJahrgängenauf.DiewöchentlicheschulischeundsportlicheBelastungderLeistungssportlerinnenundLeistungssportlerstelltsichwiefolgtdar:
32bis35StundenUnterricht(bezogenauf dasAbiturnach8Jahren)
Hausaufgabevonetwa8bis10StundenSportartspezifischesTrainingvon10bis
über20Stunden
MitdenSportvereinen/VerbändenhabenwireineAufgabenteilungmitdemZielver-einbartSchülerinnenundSchülern,dieLeis-tungssportbetreiben,dieDoppelbelastungSchuleundLeistungssportzuerleichtern,umsicherzustellen,dasssowohldieschulischenAbschlüssealsauchdersportlicheErfolgermöglichtwerden.
AnstrukturellenundorganisatorischenMaßnahmenexistierenbereits:
eineMensaundHausaufgabenbetreuung DurchdieVermeidungvonzusätzlichen WegenzwischenderSchule,Wohnung unddenTrainingsstättenerzielenwir einenbeachtlichenZeitgewinn.
Nachführunterricht SportbedingteUnterrichtsversäumnisse werdenzeitnahdurchLehrkräfteder Schule„nachgeführt“.
ImRahmendesSchulsporteswerdendie allgemeinesportmotorischeSchulung unddieTalentsichtungundTalentförde- rungbetrieben
FürdiesportartspezifischeFörderung übernehmendieSportvereine/verbände dieVerantwortung
DurchintensiveAbsprachenzwischender
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SchuleunddenSportverbänden/vereinen werdendoppelteSpitzenbelastungen weitgehendvermieden.
Leitbild der NRW-Sportschule
Auchwirgehendavonaus,„dasserfolg-reicheLeistungssportförderungnurineinemsportfreundlichenundzugleichleistungs-freundlichenKlimamöglichist“.
EinsportfreundlichesKlimamussalleSchü-lerinnenundSchülererfassen:dieLeistungs-sportler,dieengagiertenFreizeitsportler,die„Gesundheitssportler“undinsbesondereauchdieSchülerinnenundSchüler,die„nahezubewegungslos“leben.
DieAspektedesSports:Leistungs-,Frei-zeit-undGesundheitssportsollennebendemAspektderSpitzenförderunginihrerGesamtheitgefördertwerden.AndieserStellemöchtenwirzusätzlichdenGesund-heitsaspektinunsereKonzeptionaufneh-men(s.Schulprogramm,KapitelB.3.3).
AucheinleistungsfreundlichesKlimamussdiegesamteSchuleerfassen.DiesgiltfürdieherausragendenLeistungeneinzelnerSchü-lerinnenundSchüler,diesieimsportlichen,aberauchimaußersportlichenBereicherzielen.SieallesollengefördertwerdenundeineangemesseneWertschätzungerfahren.DasleistungsfreundlicheKlimasollsichaberauchaufalleanderenSchülerinnenundSchülerbeziehen,auchsolche,diedurchschnittlicheoderdefizitäreLeistungenerbringen,ebensosolche,dieeinebesondereIndikationmitbringenoderMenschenmitBehinderung,auchihreFähigkeitenundLeistungsbereitschaftkönnenindiesemKlimabessergefördertwerden.(SchulGNRW§1u.§2,Schulprogramm.,KapitelB3.1)
DasGoethe-GymnasiumDortmundistseit2002„SportbetonteSchule“.IndieserZeithatsicheineintensiveundverlässlicheZusammenarbeitzwischendemSchulträger,denVerbändenundVereinensowiedemOlympiastützpunktentwickelt.Schüler
(80%),Eltern(beieinerGegenstimmeundeinerEnthaltungangenommen)undLehrkräfte(38ja,16nein)begrüßendieBewerbungumdieNRW-Sportschule.
II
Regelungen in der „Sportbetonten Schule“
AlsAufnahmekriteriumindieSportklassehabenwirbereitsjetztdieGrundschul-empfehlungfürdieSchulformGymnasiumunddiesportlicheQualifikationdurchdieBescheinigungeinesSportverbandes/Ver-eins.IndenStufen5und6werdenzweizusätzlicheSportstundenerteilt,diederallgemeinenmotorischenSchulungundderTalentsichtungdienen.
AbderStufe7übernehmendieSportverbän-de/vereinedassportartspezifischeTraining.BisherhabenwirinderSportklasseSchüle-rinnenundSchülerausunseremEinzugs-bereichundzusätzlichausdemgesamtenStadtgebietDortmundaufgenommen.InderRegelmusstendieSportklassenmit„sport-begeisterten“SchülerinnenundSchülernaufgefülltwerden,diekeineBescheinigungalsTalentvorweisenkonnten.
ImSchuljahr07/08habenwirerstmalsmehrBewerberfürdieSportklassealsPlätzeundmusstendahereineAuswahlvornehmen.ZusätzlichhabenwirinhöherenJahrgängen,dienochnichtübereineSportklasseverfü-gen,Kaderathletenaufgenommen.AuchohneSportklassekonntenwirdieseSchülerinnenundSchülerschulischundsportlichsehrerfolgreichfördern.
Anforderungsprofil in der „NRW-Sportschule“
MitderNRW-SportschulemöchtenwirzumSchuljahr08/09starten.Vondeni.d.R.vierParallelklassensollenmindestenszweials„Regel-“undzweials„Sportklassen“geführtwerden.IndenSportklassenwirdindenStufen5bis7derSportunterrichtmitfünfStundenproWocheerteilt.ZusätzlichbietetdieSchuleanmindestensvierTagenamNachmittagSchülersportgemeinschaftenan,umdenSchülerinnenundSchülernweitereSportartenzurErprobungund/oderbekann-teSportartenzurVertiefunganzubieten.DasAngebotmachenLehrkräftederSchuleundSportverbände/vereine.
AndieserStellesollendieLeistungsstützpun-keverstärkteinbezogenwerden,umfrühzei-tigTalentsichtungundTalentförderungzubetreiben.SoweitPlätzevorhandensindsollenauchSchülerinnenundSchülerausden„Regelklassen“andenSchülersportge-meinschaftenteilnehmenkönnen.
Schullaufbahn im Sportzweig der Stufen � und �
AbKlasse8bildenwirausden„Sportklas-sen“eineKlassenurmitKaderathleten.Hiermussnochgeklärtwerden,welcherKaderstatusfürdenEintrittindieseKlasseerfülltseinmuss.
ÜberdieSchulaufsichtunddieSportverbän-demusslandesweit(nachErrichtungdesInternates)aufdiesesAngebothingewiesenwerden.
Zuprüfenistebenfalls,obderSportunter-richtvonderSchuleteilweiseandieSport-verbände/vereinedelegiertwerdenkannundwelcheAuflagenvondenVerbänden/Vereinenzubeachtensind.MitdieserRegelungkönntenwirzueinerzeitlichenEntlastungderAthletenbeitra-gen.FüralleKlassenwerdenweiteraußerunter-richtlicheSportangeboteangeboten.
Sportmodule
DieangeführtenSportmodulesindbereitsinstalliertundschonzurZeitBestandteildesSchulprogramms:
PausensportTischtennisplattenundStreetballkörbe
sindbereitsvorhandenundwerdeninten- sivgenutz,eineBeachanlageistbeantragt
WandertageundKlassenfahrtenEinJahrgangsübergreifendesSkiprojekt
bestehtbereitsunddieWanderfahrtin denStufen8oder9hatbereitseinensport- lichenSchwerpunkt(Segeln,Kanufahren oderAufenthaltineinerSportschule)
„Motto-Sporttageoder„Aktionstage“
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sindnochnichteingeführt,nehmenwir abergernalsAnregungauf
Schul-undSportfestewerdenbereitsjetzt unterBeteiligungderganzenSchulge- meindemitgroßemErfolgdurchgeführt
Wettkampfbeteiligungfindetbereitsmit großemErfolgstatt
Praktika:ImRahmendesBetriebsprak tikumsinderStufe10absolviertenbisher einzelneSchülerinnenundSchülerPrakti- kabeiSportfachverbänden.EineAuswei- tungdesAngebotesistindiesemRahmen gutmöglich
Übungsleiter-undSchiedsrichterausbil- dung:EinigeSchülerinnenundSchüler habendieAusbildungerfolgreichabge- schlossenundleitenSchülersportgemein- schaften.BeiderOrganisationderGrund- schulsportfesteübernehmenwirbereits jetztdieAuswertung.AuchdieserBereich kannproblemloserweitertwerden.
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III
Sport als Neigungsfach
DasFachSportistseitdreiJahrenalsLeis-tungskursetabliert.ImkommendenSchul-jahrwerdeninKooperationmitdemPhönix-GymnasiumsogarzweiLeistungskurseangeboten.
DieMöglichkeitSportalsFachderAbiturprü-fungzuwählenistgegeben.Kopplung von Schule und Sport
DieKopplungvonSchuleundSportexistiertbereits.EsbestehteinefunktionierendeKoo-perationmitdenSportverbänden(Eiskunst-lauf,Handball,Leichtathletik,Schwimmen,TurnenundVolleyball),demOlympiastütz-punktunddemSchulträger.
DanichtalleKaderathletenfürdieSchul-formGymnasiumgeeignetsind,habenwireineKooperationmitderHauptschuleinunseremSchulzentrumundeinerRealschuleinunmittelbarerNachbarschaftaufgenom-men.LeistungssportlerinnenundLeistungs-sportlerdieserSchulenwerdenbeiunsaußerunterrichtlichbetreut.
EineVernetzungmitanderenSportschulenwirdeingerichtet.DasSchulzentrumHördehateineDrei-fachsporthalle,dievonderHauptschuleunddemGoethe-Gymnasiumgenutztwird.BeiungekürztemSportunterrichttretenhierbereitszurZeitdeutlicheEngpässeauf.DieSituationverschärftsichdurchdieEinfüh-rungdesGanztagsbetriebsanderHaupt-schuleHörde.
AlsaußerschulischeSportstättennutzenwirzurZeitdieKörnig-Halle,dieSportplätzeHacheneyund„RoteErde“,dieHallenbäderHördeunddasSüdbad,dasEisstadion,dasTurnleistungszentrum.dieTennisanlage,dasFitnessstudio,den„Klettermax“unddieGolf-Range.
Sportinternat/Sportstätten
DerSchulträgerhateinePlanungfürdieErrichtungeinerBallsporthalleaufgenom-men,dieinunmittelbarerNachbarschaftzuunseremSchulstandorterrichtetwerdensoll.ZurZeitwirddiePlanungmitdemZielüber-arbeitet,einInternatindieseBaumaßnahmezuintegrieren.
ZurGewährleistungeinerregionalenundüberregionalenWirkungderKooperationzwischenSchuleundVerein/VerbandsindFreizeitgestaltungundWohnenmitentspre-chenderBetreuungerforderlich.DieswirddurchdieEinrichtungeinesSportinternatesalsverbindlichePlanungdesSchulträgerssichergestellt.DasSportinternatstellteinBindegliedzwischendenbeidenSäulenSchuleundVerein/Verbanddar,indemdiemeistindividuellausgerichtetensozialenundpädagogischenMaßnahmengebündeltwer-den.DieBetreuungsformimSportinternatistinengerräumlicherNähezudensportlichenundschulischenAusbildungsstättengeplant.EinTeilinternatbestehtbereits,indemdieMittagsverpflegungsichergestelltistunddieHausaufgabenbetreuungsowieFörder-/Stützunterrichtdurchgeführtwerden.
Fahrtkosten
DerSchulträgerhatbereitsjetztdiefreiwilli-geVerpflichtungzurZahlungderFahrtkos-tenfürdieAthletenübernommen.DieseVerpflichtungmussaufdieFahrtkostenzudenverbindlichenaußerschulischenSportan-geboteausgedehntwerden.
Aufnahmevoraussetzungen
GrundsätzlichistjedeSchülerinundjederSchüler–unabhängigvonseinensportlichenTalenten-amGoethe-Gymnasiumwillkom-men.DasGoethe-GymnasiumDortmund
nimmtgeeigneteSchülerinnenundSchülerausseinemEinzugsbereichauf,dievondeGrundschuledieEmpfehlungfürdasGymna-siumerhaltenhaben.DasLeitbildderNRWSportschuleistfüralleverbindlich.DarüberhinausnehmenwirSporttalenteaußerhalbunseresEinzuggebietesindieKlasse5undKaderathletenabderKlasse8auf.
BewerberinnenundBewerberfürdie„Sport-klasse“müssenaneinemsportmotorischenTestteilnehmenunddiesenTestbestehen.SchülerinnenundSchülerder„Regelklasse“könnenaufWunschfreiwilligandiesemTestzuDiagnosezweckenteilnehmen.
Finanzielle Rahmenbedingungen
DiezusätzlichenStellenfürdenSportunter-richtindenStufen5bis7mit0,25StellenjeStufe,fürdieHausaufgabenbetreuungsowiedenStütz-undFörderunterrichtindenStu-fen5bis7mit0,4StellenproJahrgangstufeundabderJahrgangsstufe8proSportklassemit0,2StellensowiedenzusätzlichenKoor-dinierungsbedarffürverwaltungsfachlicheAufgabenimUmfangvon0,4StellenmüssenaufunserekonkreteSituationumgerechnetwerden.
FürdieAufwandsentschädigungenderLehrkräfteund/oderÜbungsleiter/innen,dieindenbeiunsangebotenenSchulsportge-meinschafteneingesetztwerden,werdenentsprechendeMittelbereitgestellt.Hiermussnochangegebenwerden,werdieMittelfinanziert.
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Impressum
Herausgegeben von der Ansprechpartner bei den Sport- und Freizeitbetrieben Ansprechpartner beim Stadt Dortmund der Stadt Dortmund, Geschäftsbereich Sport Goethe-Gymnasium
DerOberbürgermeister GisbertKrüger SchulleiterLotharStändekeSport-undFreizeitbetriebe, Telefon (0231)50-11505 Telefon (0231)28673630GeschäftsbereichSport E-Mail [email protected] E-Mail [email protected]
Ansprechpartner
SportdezernentJörgStüdemann DieterGohmann Fotos BenitoBarajasTelefon (0231)50-22033 Telefon (0231)50-11506 Gestaltung www.punkt4.euE-Mail [email protected] E-Mail [email protected]