Thema SchilddrüSe

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BTS Berufsverband der Tierheilpraktikerinnen Schweiz

Die ScHilDDrüSe (GlanDula THyroiDea)

Schilddrüse anatomie, Funktion, Hormone, Pathologie, Homöopathie

Glandula thyroideaDie Hormone der Schilddrüse steuern nachhaltig den Grundum-satz des Körpers, sie dienen der Wärmeregulierung, der Steue-rung des Körperwachstums, dem Kohlenhydratstoffwechsel undder Regulation der Kalziumwerte im Blut, dem Herz, Kreislauf unddie Tätigkeit des Gehirns. Die Syntheseleistungen der Schild-

drüse werden durch das Hormon Thyrotropin (TSH) der Adenoh-pophyse gesteuert.Die Produktion der Schilddrüse, die Hormone Thyroxin (Terajod-thyronin T4) und Trijodthyronin T3 werden im Kolloid der Drüsen-follikel gespeichert und je nach Bedarf an das Blut abgegeben.Für die Bildung der Schilddrüsenhormone ist die Jodmenge wel-che mit der Nahrung aufgenommen wird von Bedeutung. Chro-nischer Jodmangel kann zur Kropfbildung (Struma) führen.

Eine Überfunktion (Hyperthyreose) führt zu erhöhtem Stoffwech-sel und zu nervöser Übererregbarkeit.

Die Unterfunktion (Hypothyreose) verlangsamt den Stoffwechsel,das Wachstum und beim Menschen auch seine geistige Tätig-keit. Es tritt das Myxödem, gekennzeichnet durch Wassereinla-gerungen in das subkutane Bindegewebe, auf. Angeborene Un-terfunktion führt zu Zwergwuchs.

Die Schilddrüse der Haussäugetiere besteht, ausser beimSchwein, aus einem rechten und linken Lappen, die an ihremkaudalen Pol über einen, die Trachea ventral übergreifenden, bin-degewebeartigen Isthmus verbunden sind.

Pathologie

Die Krankheit Hypothyreose eindeutig zu diagnostizieren, ist oft-mals schwierig. Ein tiefer Schilddrüsenwert kann durch vieleKrankheiten oder auch durch Medikamente verursacht werden.Zum Beispiel haben Schmerzmittel oder Gluocorticoide, imVolksmund: Kortison, einen Einfluss auf die Höhe des Schilddrü-senhormonspiegels im Blut. Ein Funktionstest kann weiterhelfenund in vielen Fällen die Diagnose sichern.

Die Ursache der Hypothyreose ist in über 95 Prozent der Fälle einVerlust von Schilddrüsengewebe. Fast immer handelt es sich umeine Autoimmunerkrankung, bei der ein irritiertes Immunsystemkörpereigenes Schilddrüsengewebe angreift. Was übrig bleibt,versucht sein Bestes, um den Hormonmangel zu kompensieren,doch irgendwann fällt der Hormonspiegel ab.

Symptome:• Magendarmbeschwerden. • Hautprobleme• Langsamkeit, Müdigkeit, Unlust • Fettablagerungen • Hypothyreose-Hunde schlafen 23,5 Stunden pro Tag • Verhaltensänderungen, erhöhte Aggressivität, reizbar • Kälteempfindlich• Fell trocken, stumpf • Junge Tiere wirken «Alt» • Kahle Stellen im Fell, Haut verfärbt sich schwarz • Symptome kommen schleichend

Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)beim HundBei einer Hyperthyreose ist es genau umgekehrt. Eine Überdosisan Schilddrüsenhormonen peitscht auf den Stoffwechsel ein undüberfordert ihn. bei der Katze (Feline Hyperthyreose)ist die häufigste hormonelle Erkrankung der älteren Katze. Die Ur-sache dieser Erkrankung ist nach wie vor unbekannt. Erstmaligbeschrieben wurde eine klinisch festgestellte Schilddrüsenüber-funktion bei der Katze um das Jahr 1980 in einer amerikanischenPublikation. Seitdem wird diese Erkrankung weltweit zunehmendhäufiger diagnostiziert. Das Durchschnittsalter der Katzen beidenen eine Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert wird, liegt bei13 Jahren. Bei 70-75% der Katzen sind beide Schilddrüsenlap-pen betroffen. Viele Untersuchungen werden und wurden ange-stellt, um Zusammenhänge der Lebensumstände mit dem Auf-treten einer Schilddrüsenüberfunktion in Verbindung zu bringen.Besonders die Fütterung steht im Mittelpunkt des Interesses,zumal das vermehrte Auftreten dieser Erkrankung in den USA mitder Einführung der kommerziellen Katzennahrung zusammen-fällt. So wurde die Erkrankung erstmalig etwa 15 Jahre nach derEinführung kommerzieller Fertignahrung beschrieben, also beieiner Katzengeneration, die erstmalig voll mit kommerziellem, in-dustriellem Katzenfutter aufgezogen und ernährt worden ist. Symptome:• Gewichtsverlust bis zur totalen Abmagerung

bei meist gesteigerter Nahrungsaufnahme. • Vermehrter Appetit und Durst • Magen-Darm-Probleme (Erbrechen und Durchfall) • Vermehrter Urinabsatz • Herzschlag und Atemfrequenz sind beschleunigt • Schnelle Ermüdbarkeit, Atemprobleme • Ruhelosigkeit, Hyperaktivität • Verhaltensänderungen, erhöhte Aggressivität

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Thema SchilddrüSe

• ungepflegt erscheinendes Haarkleid, gesteigertes Kral-lenwachstum

• starrer Blick, fehlende Mimik bei stärkerer Abmagerung • tastbare Umfangsvermehrung am Hals • selten Schluckbeschwerden und Husten • Aufsuchen kühler Flächen

Fragen im Zusammenhang

Industriefutter; Wie viel Jod brauchen unsere Haus- und Nutztiereim Futter?

Nachgefragt: Wird Futter Jod zugegeben und wenn ja wieso?

Jod wird in Nutztierfuttern und in Katzen- und Hundenahrung

praktisch durchgängig ergänzt. Dabei dient die Jodzugabe (Sup-

plementierung) ausschließlich der Versorgung der Tiere. Dafür

gibt es so genannte Versorgungsempfehlungen für Jod bei Nutz-

tieren (Gesellschaft für Ernährungsphysiologie).

Geltende Höchstgehalte für die Jodsupplementierung:

• für Equiden 4 mg/kg (Unpaarhufer wie Pferde, Esel,

Maultiere)

• für Fische 20 mg/kg

• für Milchkühe und Legehennen 5 mg/kg und

• für alle anderen Tierarten und Tierkategorien 10 mg/kg

(z. B. für Schweine, Mastgeflügel).

Diese Angaben beziehen sich jeweils auf 1 kg Alleinfutter bzw.

Gesamtration (1 mg/kg = 1 Milligramm je Kilogramm). Die EFSA

überprüft derzeit die Höchstgehalte für Jod bei Milchviehfutter.

natürliche Quellen: Jod findet sich vorwiegend im Meersalz

und in Fischen.

Was bewirkt

Der chip beim Hund in der nähe der Schilddrüse eingesetzt ?

Das Halsband beim Hund?

Der Glockenriemen bei der Kuh?

Homöopathische Mittel im Zusammenhang mit derSchilddrüse

Arzneien zur Behandlung von SchilddrusenstorungenZusammengesetellt von Dr. Wolfgang MettlerKlassische Homoopathie http://www.miasmenlehre.de

HypothyreoseAm-c., Ars., Aur., Bad., Bar-c., Bar-i., Bar-m., Calc-c., Calc-f., Calc-i.,Caps., Carb-an., Carc., Con., Cort., Fuc., Graph., Hed., Hep., Jod., Kali-c., Kali-i., Lap-a., Levomepromazin, Lith-c., Mag-f., Nat-m., Nat-s., Nux-m., Nux-v., Petr., Plat., RNS, Spong., Sil., Thioproperazin, Thuj., Thyr.,Tub., X-Ray.,

HyperthyreoseAdon., Arg-n., Ars., Ars-i., Aur., Aur-i., Aur-m-n., Bad., Bar-c., Bell., Brom.,Cact., Calc-c., Calc-f., Calc-i., Chin-ars., Chlor., Con., Ephedra, Ferr.,Ferr-i., Fl-ac., Flor-p., Glon., Hed., Jab., Jod., Kali-i., Lach., Lycp-v., Mag-c., Mag-f., Mag-i., Mag-m., Mang., Med., Naja, Nat-m., Phos., Pilo., Sa-roth., Sec., Spig., Spong., Sulf-i., Thioproperazin, Thyr., Tub., Zinc.,

SchilddrusentumoreArs-br., Bad., Bar-c., Beryl., Cadm-i., Cadm-m., Cadm-s., Calc-f.,

Calc-i., Chin-ars., Cob-n., Con., Fl-ac., Nat-s-f., Rad-br., Thuj., Thyr.,Zysten der SchilddruseApis, Aur-i., Carbimazol, Con., Fl-ac., Hed., Lycp-v., Mag-f., Rad-br., Sil.,Thyr., Tub.,blutige ZystenArn., Bar-i., Con.,nach ovarektomieCalc-f., Fl-ac., Sil., Thuj., Tub.,

Kropf – StrumaAdren., Ambr., Am-c., Am-m., Apis, Ars-i., Aur., Aur-i., Aur-m-n., Aur-s.,Bad., Bar-c., Bar-i., Brom., Calc-c., Calc-f., Calc-i., Calc-s., Calc-sil.,Carb-an., Carbimazol, Carc., Caust., Chrom-s., Cist., Con., Crot-c., Dys-Co., Ferr-i., Fl-ac., Flor-p., Fuc., Glon., Graph., Hed., Hydr., Jab., Jod.,Kali-c., Kali-i., Lach., Lap-a., Lycps-v., Mag-c., Mag-f., Mag-i., Mag-m.,Merc-i-f., Morg., Nat-m., Nat-p., Phos., Phyt., Rad-br., Sep., Sil., Spong.,Sulf-i., Syph., Thyr., Tub.

Morbus BasedowAcon., Aml-ns., Ambr., Ars-i., Aur., Aur-i., Bac., Bad., Bar-c., Bell., Brom.,Cact., Calc-c., Calc-f., Calc-i., Chin-ars., Chrom-s., Con., Ferr., Ferr-i.,Ferr-p., Fl-ac., Flor-p., Glon., Hed., Jab., Jod., Kali-c., Lach., Lycp-v.,Mag-f., Naja, Nat-m., Phos., Rauw., Spong., Sulf-ac., Sulf- i., Thyr., Tub.,

Kalte KnotenArs-br., Aur-m-n., Calc-f., Con., Hed., Lap-a., Lith-c., Rad-br., Sil., Syph.,Thyr., Tub.,mit alopezieFl-ac., Syph.,

Heiße KnotenBell., Cact., Crot-h., Lycp-v., Hed., Kali-i.,nach ovarektomieCalc-f., Fl-ac., Sil., Thuj., Tub.,

KretinismusAbsin., Aeth., Anac., Bac., Bar-c., Bar-m., Bufo, Hell., Jod., Lap-a., Plb.,Thyr.,

ThyreotoxikoseChin-ars., Flor-p., Hed., Jab., Methyl.,

Herzstorungen beiTub.

Tanya Scha tzmann

Quellen: Aus Anatomie der Haussäugetiere, König, Liebichhttp://www.dogs-magazin.de/gesundheit/http://www.prokatze.de/hyperthyreose.htmhttp://www.dvtiernahrung.de/37.html?&tx_ttnews[tt_news]=3881&cHash=1d4ddd873fhttp://www.miasmenlehre.de