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Bundesfachgruppe Orthopädie und Unfallchirurgie Peter Heumann Unfallkrankenhaus Berlin Oberarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Mitglied der Fachgruppe O & U beim Qualitätsbüro Berlin Mitglied der Bundesfachgruppe O & U beim AQUA-Institut

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Bundesfachgruppe Orthopädie und

Unfallchirurgie

Peter Heumann

Unfallkrankenhaus Berlin – Oberarzt, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Mitglied der Fachgruppe O & U beim Qualitätsbüro Berlin

Mitglied der Bundesfachgruppe O & U beim AQUA-Institut

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Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Bundesfachgruppe

Bundesfachgruppe

Die Bundesfachgruppen werden koordiniert und betreut durch das

Maschmühlenweg 8-10, 37073 Göttingen, www.aqua-institut.de

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Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Bundesfachgruppe

Bundesfachgruppe

Mitglieder der Bundesfachgruppe (17):

Delegation durch

• Patientenorganisationen 2

• BÄK Bundesärztekammer 2

• GKV Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen 2

• DKG Deutsche Krankenhausgesellschaft 3

• LQS Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung 3

• AWMF Arbeitsgemeinschaft d. medizinischen Fachgesellschaften 2

• DGOU Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie 1

• AQUA AQUA-Insitut 2

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Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Bundesfachgruppe

Bundesfachgruppe

Mitglieder der Bundesfachgruppe …

• Sind zur Offenlegung von Interessenkonflikten verpflichtet !

• Erhalten i.d.R. keine finanziellen Zuwendungen

• Fahrtkosten / Unterbringung

• Patientenvertreter : 51,10 € pro Sitzungstag

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Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Bundesfachgruppe

Bundesfachgruppe

Aufgaben der Bundesfachgruppen:

• Beratende Begleitung der bestehenden Verfahren der EQS

• Diskussion Bundesauswertung

• Handlungsbedarf für einzelne Qualitätsindikatoren erarbeiten

• Abstimmung der Inhalte des Qualitätsreports

• Bewertung der Datenvalidierung und des Strukturierten Dialogs

• Überprüfung von Änderungen der Spezifikation/Rechenregeln

• Diskussion von Änderungen zukünftiger Spezifikationen

• Beantragung von Sonderauswertung zu einzelnen Indikatoren

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Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Bundesfachgruppe

Bundesfachgruppe

Termine 2014 in Göttingen

28.04.2014 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr

08.10.2014 / 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr

09.10.2014 09:30 Uhr bis 16:00 Uhr

Gelegentlich Anfragen des AQUA-Instituts per Email

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Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Bundesfachgruppe

Bundesfachgruppe

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Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Bundesfachgruppe

Bundesfachgruppe

Die Bundesfachgruppe hat keinen Einfluss …

• auf die grundsätzliche Struktur der Qualitätssicherung z.B. auch Einführung qualitätsbasierter Entgeltsysteme

• auf die Einführung neuer oder Zusammenfassung von Modulen

Beispiel : Neuerungen 2015

• Modul [17/1] enthält nur noch die osteosynthetisch versorgten

Hüftgelenksfrakturen (ohne Endoprothetik !)

• Neues Modul [HEP] enthält alle endoprothetischen Versorgung des Hüftgelenks

(einschl. Wechsel/Teilwechsel), Zusammenfassung von [17/1], [17/2] und [17/3]

• Neues Modul [KEP] enthält alle endoprothetischen Versorgungen des Kniegelenks

(einschl. Wechsel/Teilwechsel), Zusammenfassung von [17/5] [17/7]

Änderungen beauftragt durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)

Erarbeitung in „Panel-Verfahren“ durch gesonderte Expertengruppe

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Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Bundesfachgruppe

Bundesfachgruppe

Kritik an der Arbeit/Kompetenz der Bundesfachgruppe

• Einfluss durch strikte Vorgaben des G-BA stark reduziert

• Trennung Bundesfachgruppe und „Panel-Verfahren“

• Filterung von Anfragen durch das AQUA-Institut

• Ständige Änderung von Spezifikationen/Grenzwerte erschwert die

Vergleichbarkeit der Qualität im zeitlichen Verlauf und damit auch die

Akzeptanz durch die Leistungserbringer (Krankenhäuser)

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Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Bundesfachgruppe

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit !

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Bewertung von Qualitätsindikatoren

Seminar TU Berlin

Peter Heumann

Unfallkrankenhaus Berlin - Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

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Beispiel :

Hüftgelenksnahe Frakturen

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Hüftgelenksnahe Frakturen

Grundlagen

- ca. 105.000 Fälle pro Jahr

- 85 % der Patienten > 75 Jahre

- i.d.R. multimorbide Patienten,

- Letallität im KH ~ 5 %, innerhalb des ersten Jahres : ~20-30 %

ASA-Klassifikation 1 Gesunder Patient

2 Patient mit leichter Allgemeinerkrankung

3 Patient mit schwerer Begleiterkrankung

4 Patient mit schwerer Begleiterkrankung und ständiger Lebensbedrohung

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Hüftgelenksnahe Frakturen

Beispiel 1 : Oberschenkelhalsfraktur

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Hüftgelenksnahe Frakturen

Beispiel 2 : pertrochantäre Fraktur

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Hüftgelenksnahe Frakturen

Ziel der Behandlung (beim alten Menschen)

- Erreichen der Vollbelastungsfähigkeit durch OP

- Bei Endoprothese : immer gegeben

- Bei Osteosynthese : meistens gegeben

- Vermeiden von Folgeerkrankungen einer Immobilisation

- Thrombose / Lungenembolie

- Druckstellen durch Liegen

- Dekompensation/Entgleisung von Begleiterkrankungen

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Hüftgelenksnahe Frakturen

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Hüftgelenksnahe Frakturen

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Problem

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

• Die eigentlich wichtige langfristige Ergebnisqualität kann mit

dem aktuellen Verfahren nicht bewertet werden. Die Messung

endet mit der Entlassung aus dem Krankenhaus.

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Problemlösung

• AQUA : Wiederaufnahme und OP

• QSR – „Qualitätssicherung durch Routinedaten“ der

Krankenkassen

• Sektorenübergreifende Qualitätssicherung

• Krankenhäuser

• Rehabilitationskliniken

• Niedergelassene Ärzte

• Patientenbefragung

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Problemlösung

• Zugriff auf alle Behandlungsdaten

• Indentifizierung von Behandlungsfällen eines Patienten in

verschiedenen Einrichtungen

• QSR :Bewertung von Nebendiagnosen schwierig

• Datenschutz

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit !

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Der strukturierte Dialog

Seminar TU Berlin

Peter Heumann

Unfallkrankenhaus Berlin - Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

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Ablauf des Strukturierten Dialogs

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Ablauf der Prüfung eines Jahres

- Januar/Februar : Abschluß der Datenlieferung durch die Krankenhäuser

- Mai : AQUA-Institut stellt die Auswertungen den zuständigen

Landesgeschäftsstellen (Berlin : Qualitätsbüro Berlin) zur Verfügung

- Juni : Anschreiben der Krankenhäuser. Aufforderung zur Stellungnahme

- September : Bewertung der Stellungnahmen durch die zuständige

Fachgruppe. Anforderungen von weiteren Stellungnahmen /

Konkertisierung der Stellungnahmen

- Oktober : Bewertung der neuen Stellungnahmen durch die Fachgruppe

- November : „Kollegiales Gespräch“, Begehung

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Fachgruppe des QBB

Die Landesfachgruppen werden koordiniert und betreut durch das

Qualitätsbüro Berlin.

Fachrguppe Orthopädie & Unfallchirurgie : 8 Mitglieder

Dr. med. Peter Heumann - OA, Unfallkrankenhaus Berlin (ÄKB)

Friedrich Jahn – CA, Evangelische Elisabeth Klinik (BKG)

Prof. Dr. med. Ralph Kayser – CA, Vivantes Klinikum im Friedrichshain (BKG)

PD Dr. Reinhold Laun – CA, Vivantes Klinikum Neukölln (ÄKB)

Dr. med. Jörg Matysik – MDK Berlin-Brandenburg

Dr. med. Boris Möbius – OA, Evangelisches Krankenhaus Hubertus (ÄKB)

Prof. Dr. med. Almut Tempka – OA, Charite Campus Virchow / Mitte (BKG)

Doris Schulten – Landespflegerat Berlin-Brandenburg

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Fachgruppe des QBB

Die Landesfachgruppen werden koordiniert und betreut durch das

Qualitätsbüro Berlin.

Fachrguppe Orthopädie & Unfallchirurgie : 8 Mitglieder

Dr. med. Peter Heumann - OA, Unfallkrankenhaus Berlin (ÄKB)

Friedrich Jahn – CA, Evangelische Elisabeth Klinik (BKG)

Prof. Dr. med. Ralph Kayser – CA, Vivantes Klinikum im Friedrichshain (BKG)

PD Dr. Reinhold Laun – CA, Vivantes Klinikum Neukölln (ÄKB)

Dr. med. Jörg Matysik – MDK Berlin-Brandenburg

Dr. med. Boris Möbius – OA, Evangelisches Krankenhaus Hubertus (ÄKB)

Prof. Dr. med. Almut Tempka – OA, Charite Campus Virchow / Mitte (BKG)

Doris Schulten – Landespflegerat Berlin-Brandenburg

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Fachgruppe des QBB

Mitglieder der Fachgruppe beim QBB

• Sind zur Offenlegung von Interessenkonflikten verpflichtet !

• Erhalten keine finanziellen Zuwendungen !

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Fachgruppe des QBB

Termine 2014

03. September / 09. September

• Bewertung der schriftlichen Antworten der statistisch auffälligen Krankenhäuser • Das QBB stellt zusätzlich Angaben zu Auffälligkeiten der Vorjahre zur Verfügung

• Erstellung von Anfragen bei weiterem Klärungsbedarf

• Anonymisiert !

14. Oktober

• Bewertung der schriftlichen Antworten auf die Anfragen der Fachgruppe

• Anonymisiert !

12. November

• Kollegiales Gespräch der Fachgruppe mit Vertretern einzelner Krankenhäuser

(Chefarzt oder Leitender Arzt, Verwaltungsdirektor)

• Entanonymisiert !

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Fachgruppe des QBB

Anonymität ist

garantiert !

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Fachgruppe des QBB

Strukturierter Dialog (1)

Bewertung der schriftlichen Antworten der statistisch auffälligen

Krankenhäuser

• Grad der Abweichung vom Grenzwert

• Einzelfalldarstellungen

• Identifizierung von strukturellen Auffälligkeiten

Beispiel : Hüftgelenksnahe Frakturen – Operation innerhalb von 48 h nach Aufnahme

- Wochenend-/Feiertagsproblematik (Aufnahme am Freitag, OP am Montag)

- Verfügbarkeit von qualifizierten Operateuren

- Umgang mit fehlender Einwilligung bei betreuten Patienten

- Umgang mit gerinnungshemmender Medikation

• Abweichung von aktuellen Behandlungsstandards/Leitlinien (z.B. Umgang mit

infizierten Endoprothesen)

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Fachgruppe des QBB

Strukturierter Dialog (1)

Mögliche Ergebnisse:

• Auffälligkeiten ausreichend begründet / Einzelfall

Abschluss des strukturierten Dialogs

• Anforderung weiterer Stellungnahmen / Patientenunterlagen

• Bei Annahme, dass weitere schriftliche Ausführungen zu keiner Klärung führen:

Einladung zum kollegialen Gespräch

Begehung des Krankenhauses durch Fachgruppenmitglieder

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Fachgruppe des QBB

Strukturierter Dialog (2)

Kollegialer Dialog der Fachgruppe mit leitenden Vertretern der

Fachabteilung und der Verwaltung des Krankenhauses

• Diskussion der statistischen Auffälligkeiten

• Diskussion von Einzelfällen

• Diskussion von Behandlungskonzepten

• Maßnahmen des Krankenhauses

(z.B. zur Behebung struktureller Probleme und Dokumentationsfehler

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Fachgruppe des QBB

Kontraproduktiv im strukturierten Dialog:

• Grundsätzliche Zweifel des Krankenhauses am Sinn der

externen Qualitätssicherung und des strukturierten Dialogs

• Kompromissbereitschaft im voraus ausschließen

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Ergebnisse / Konsequenzen

• Änderung von Behandlungskonzepten

• Strukturelle Änderungen (z.B. Erweiterung von OP-Kapazitäten,

Interdisziplinäre Patientenbehandlung)

• Personelle Änderung (z.B. Personalaufstockung, Wechsel von

Operateuren)

• Wechsel von Implantaten

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Ergebnisse / Konsequenzen

• Entanonymisierung des Krankenhauses

• Meldung an den zuständigen Lenkungsausschuss

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Lenkungsausschuß

Vertrag zur Qualitätssicherung (zwischen Krankenkassen und Krankenhausgesellschaft)

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Lenkungsausschuß

Vertrag zur Qualitätssicherung (zwischen Krankenkassen und Krankenhausgesellschaft)

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Fachgruppe des QBB

Positive Aspekte des aktuellen Verfahren

• Prüfung und Dialog durch und mit Ärzten

• Korrekturen von Auffälligkeiten möglich

• Anonymität gewährleistet

• Persönliche Erfahrung: Vor allem das „kollegiale Gespräch“

wird von den Krankenhäusern sehr ernst genommen und die

gemeinsam erarbeiteten Konzepte werden auch umgesetzt

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Fachgruppe des QBB

Kritik am aktuellen Verfahren/Fachgruppe:

• Zum Zeitpunkt des strukturierten Dialogs ist das aktuelle Jahr

weit fortgeschritten

• Zeitnahe (Struktur-) Änderungen kaum noch möglich

• Sanktionen nicht ausdrücklich definiert

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog

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Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit !

Berlin, 08.01.2015 Seminar TU Berlin, Strukturierter Dialog