business-plan (i) thomas rinker (leiter career services)
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Business-Plan (I)
Thomas Rinker
(Leiter Career Services)

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Fahrplan
Logik und Aufbau eines Business-Plans
Hinweise: Sprüche, die sich Kapitalgeber wieder
und wieder anhören müssen
Wichtige Fragen, die in einem Business-Plan beantwortet
werden müssen
Planungsrechnungen

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Was ist ein Business-Plan?
schriftliches Unternehmenskonzept
beschreibt die Ziele und Strategien des Unternehmens,
das Produkt bzw. die Innovation,
den Markt und
die Aufgabenpakete für alle Unternehmensbereiche
im Mittelpunkt stehen dabei qualitative Aussagen zur Unternehmensentwicklung, zu den
Potentialen, aber auch zu den Risiken
der Planungshorizont erstreckt sich üblicherweise auf drei bis fünf Jahre
Länge ca. 30-50 (max!) Seiten plus Anhang

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Warum ein Business-Plan?
unternehmensintern dient ein Business-Plan als zentrales Führungsinstrument
Strukturierung und Darstellung der eigenen Gedanken und Konzepte
verbindliche Definition von Zielen, Strategien und Maßnahmen
Richtschnur für die tägliche Arbeit des Managements und der Mitarbeiter
als Instrument für den Soll-Ist-Vergleich -hilft, frühzeitig Engpässe zu erkennen (z.B.
Personal, Kapital, Zeit)

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Warum ein Business-Plan?
der Business-Plan vermittelt externen Verhandlungspartnern den ersten, wichtigen
Eindruck des Unternehmens
„Visitenkarte des Unternehmens“
soll potenzielle Kapitalgeber überzeugen
die äußere Form, vor allem der übersichtliche Aufbau und die verständliche Darstellung
sind essentiell
Sie haben sich bestimmt auch schon mal gefragt, warum an der Uni so viel Wert auf die
Formalie gelegt wird…

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Warum ein Business-Plan?
unternehmensextern ist der Business-Plan eine unentbehrliche Voraussetzung für die
Beschaffung von
Fremdkapital bei Banken
Eigenkapital von Beteiligungsgesellschaften, privaten und industriellen Investoren
Fördermitteln aus den unterschiedlichen Töpfen des Bundes, der Länder und der EU
ohne einen aussagefähigen Business-Plan sind keine erfolgreichen Verhandlungen mit
Kapitalgebern möglich
je höher das wirtschaftliche und technische Risiko des Unternehmens und je höher der
Kapitalbedarf, desto wichtiger ist ein schlüssiges Gesamtkonzept und vor allem der
Nachweis echter Chancen am Markt

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Warum ein Business-Plan?
für potenzielle Geldgeber ist die plausible Darlegung der erwarteten Rendite und der
Risiken entscheidend
Eigenkapitalgeber: Rendite, Chancen der Wertsteigerung, Investitions-und
Finanzpolitik, Qualitäten des Managements
Fremdkapitalgeber: Abdeckung des Kreditrisikos (bilanzmäßige Sicherheiten,
Sicherheiten in Form einer nachvollziehbaren, kontinuierlichen Entwicklung des
Cashflows, Form und Ausmaß des persönlichen Engagements der Eigentümer) –wie
Rating
Business Angels als Geldgeber benötigen diese am wenigsten ausgearbeiteten Pläne

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Warum ein Business-Plan?
die drei wichtigsten Faktoren für Immobilien sind
„Standort, Standort und Standort“
die drei wichtigsten Faktoren bei Unternehmensgründungen sind
„Management, Management und Management“
der Business Plan ist ein Instrument, diese Qualitäten unter Beweis zu stellen
… und was ist mit Produkt, Innovation und Markt???

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Hinweis
wenn eine Idee gut ist, arbeiten bereits fünf Unternehmen und start-ups daran –wenn
sie sehr gut ist, zehn
gefördert werden Management-Teams, die in der Lage sind, gute Ideen umzusetzen –
und nicht die neuesten Ideen

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Grundlagen
der Business-Plan richtet sich i.d.R. an Entscheidungsträger mit kaufmännischem
Erfahrungshintergrund
er muss für Personen, die keine technischen Experten sind, leicht verständlich sein
nicht zu viele technische Details, sondern klare Darstellung der Wettbewerbsvorteile,
der wirtschaftlichen Chancen, der Marktsituation und der zukünftigen
Unternehmensaufgaben
bleiben Sie sachlich und realistisch, eine zu überschwengliche Darstellung wirkt wie ein
Werbetext und daher unglaubwürdig:

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Hinweis
niemand glaubt an finanzielle Vorhersagen: Investoren möchten vor allem sehen,
dass die Unternehmerin die Branche kennt, um die Logik eines vernünftigen
Finanzierungsplans weiß und versteht, wie Unternehmen wachsen…

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Aufbau
der Aufbau des Business Plans ergibt sich aus dem Informationsbedürfnis der
Kapitalgeber
in der Regel 8 „Bausteine“
Investoren erwarten Angaben zur Unternehmenshistorie (die meisten Business-Pläne
dienen der Finanzierung von Erweiterungsinvestitionen, nicht der Neugründung),
den Geschäftszielen, den rechtlichen Verhältnissen, dem Management, dem
innovativen Produkt, der Markt-und Konkurrenzsituation, der Planung, dem
Kapitalbedarf, der möglichen Rendite sowie den Chancen und Risiken
geringfügig abweichende Gliederungen sind o.k., aber diese Punkte interessieren
Investoren…

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Aufbau [1-1]
• Baustein 1: Zusammenfassung• enthält die wichtigsten Punkte des Business-Plans in knapper Form • keine Einführung, sondern komprimierte Darstellung der folgenden Ausführungen• Kapitalgeber schauen sich immer zuerst die Zusammenfassung an (auf gar keinen
Fall mehr als 3-4 Seiten, besser eine)• besondere Sorgfalt, knappe und präzise Sprache sind Pflicht – Sie müssen das
Interesse des Lesers wecken

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Aufbau [1-2]
Zusammenfassung
folgende Punkte sind Pflicht (1):
Unternehmensgegenstand / Geschäftsidee: Beschreiben Sie kurz den Gegenstand
Ihres Unternehmens, Ihr Leistungsangebot bzw. Ihr Innovationsvorhaben sowie die
relevanten Märkte
Erfolgsfaktoren: Schildern Sie, was das Besondere an Ihrer Geschäftsidee ist und wo
die wesentlichen Wettbewerbsvorteile liegen
gehen Sie dabei auch auf den Kundennutzen und die persönliche Kompetenz des
Managements ein

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Aufbau [1-3]
Zusammenfassung
folgende Punkte sind Pflicht (2):
Unternehmensziele: Verdeutlichen Sie den Hintergrund, die Ziele und die
Expansionsmöglichkeiten Ihres Unternehmens
Beschreiben Sie Ihre "Unternehmensvision" dabei optimistisch und zugleich realistisch
Wirtschaftliche Zielgrößen und Kapitalbedarf: Geben Sie in Form von Eckdaten an,
welche Umsatz-und Gewinnziele Sie anstreben und wie hoch der Kapitalbedarf zur
Umsetzung Ihrer Ideen ist

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Aufbau [1-4]
Zusammenfassung
Manager von VC-Unternehmen bekommen hunderte von Business-Plänen pro Jahr auf den Tisch
die Zusammenfassung entscheidet, ob Sie weiter Gehör finden oder nicht
wenn die Zusammenfassung gefällt und der Rest o.k. ist, dürfen Sie Ihr Projekt persönlich
vorstellen
… das ist es !!!!!

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Aufbau [1-5]
Zusammenfassung
Was ist der Gegenstand Ihres Geschäfts? Mit welchen Leistungen wollen Sie welche Märkte bedienen? Wie soll der Marktzugang erreicht werden? Wie groß ist das Marktpotential heute und in Zukunft? Welche wichtigen Meilensteine haben Sie bislang erreicht? Was macht Sie erfolgreich? Welches sind Ihre Wettbewerbsvorteile und wo liegt der
Kundennutzen? Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? Wie wollen Sie diese Ziele erreichen (konkrete Schritte)? Welchen Umsatz und Gewinn planen Sie in den nächsten fünf Jahren? Wie hoch ist Ihr Kapitalbedarf?

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Aufbau [2-1]
Baustein 2: Unternehmen
bisherige Entwicklung und gegenwärtige Situation Ihres Unternehmens.
Basis für die folgenden Bausteine, gibt dem Kapitalgeber ausreichende
Hintergrundinformationen zur Beurteilung der Ausgangssituation
Name, Anschrift, Gründungsdatum
Unternehmensgegenstand, Unternehmensentwicklung: Beschreiben Sie den
Geschäftszweck Ihres Unternehmens und geben Sie einen kurzen Abriss über die
historische Entwicklung

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Aufbau [2-2]
Unternehmen
Wann und von wem wurde Ihr Unternehmen gegründet? Welche Überlegungen führten zur Gründung? Welche Rechtsform hat Ihr Unternehmen? Wie hoch ist das Eigenkapital? Wie verteilen sich die Geschäftsanteile auf die Gesellschafter, wie sind die
Besitzverhältnisse? Welche Beteiligungen an anderen Unternehmen bestehen? Was sind die mittel-und langfristigen Ziele der Gesellschafter? Welche wichtigen Verträge bestehen mit wem?

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Aufbau [2-3]
Mission, Vision und Strategie
Ausgangslage / Mission: ungelöste Problemstellung des Marktes und daher ein
bestehendes Marktbedürfnis
der Mission gegenüber steht die Vision des Unternehmens, das heißt ein umfassend
und klar (!) formuliertes Ziel, das zum Ausdruck bringt, wo sich die Firma in Zukunft sieht
die Strategie beschreibt schließlich, wie die Mission angepackt wird und wie dadurch die
Vision erreicht werden soll

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Aufbau [3-1]
Baustein 3: Management und Personal
Kapitalgeber investieren vor allem in die beteiligten Menschen
Produkte, Technologien oder Märkte haben zwar auch eine hohe Bedeutung, letztlich
entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung der Innovation ist jedoch die
unternehmerische und fachliche Kompetenz des Managements
nur ein Unternehmen mit einem kompletten und qualifizierten Managementteam hat
gute Erfolgschancen
in sämtlichen Bereichen der Unternehmensführung, des Marketings, des Vertriebs, der
Produktion, der Entwicklung, der Finanzierung etc. muss Know-how und Kapazität auf
Geschäftsleitungsebene vorhanden sein

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Aufbau [3-2]
Management und Personal
Kapitalgeber erwarten die ausdrückliche Bereitschaft, entsprechende Fachleute in die
Geschäftsleitung mit aufzunehmen
geben Sie an, wer die Geschäftsleitung ausübt und welches fachliche und
unternehmerische Know-how er in dieser Funktion besitzt
heben Sie dabei diejenigen Aspekte hervor, die für die Umsetzung Ihres Vorhabens von
Bedeutung sind
berufliche Erfahrung, Branchenkenntnis, bisherige Erfolge zählen mehr als ein
akademischer Grad
dem Investor bekannte Namen (evtl. im Beirat des Unternehmens) erhöhen die
Wahrscheinlichkeit der Förderung!

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Hinweis
hier gibt es kein Henne-Ei Problem: erst muss das Humankapital da sein, dann kommt
das Finanzkapital
einer der wichtigen Tests unternehmerischer Fähigkeiten ist es, wichtige Mitarbeiter für
das Gründungsunternehmen auch ohne finanzielle Zusagen zu gewinnen
wenn die Idee die Mitarbeiter nicht überzeugt, wen dann?

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Aufbau [3-3]
Management und Personal
Wie sieht die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens aus?
Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie insgesamt?
Welches sind die Schlüsselpersonen, welche Funktionen üben diese aus und welche
Qualifikationen sowie welchen beruflichen Werdegang haben sie?
Welche bisherigen beruflichen Erfolge und Qualifikationen können Sie nachweisen?
Über welche Erfahrungen, die unmittelbar wichtig für Ihr Geschäftsidee sind, verfügen
Sie?
Worin liegt Ihre persönliche Motivation?

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Aufbau [3-4]
Management und Personal
Wo liegen Schwachpunkte in ihrer derzeitigen Organisationsstruktur /
Managementteam? Welche wichtigen Positionen müssen sie noch besetzen?
Sind Sie bereit, noch einige hochkarätige Personen in ihr Unternehmen zu holen?
Inwieweit sind sie von wichtigen Mitarbeitern abhängig? Sind diese ersetzbar?
Wie werden die Schlüsselpersonen entlohnt (z.B. Tantiemen, Boni)?
Bestehen Verträge mit externen Beratern?
Gibt es einen Beirat oder Aufsichtsrat? Wenn ja, wie ist dieser zusammengesetzt?

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Aufbau [4-1]
Baustein 4: Unternehmensmodell und Produkt
Geschäftsmodell: was wird an wen verkauft, wie wird der Marktzugang geschaffen und
wie wird eine starke Wettbewerbsposition erreicht
besondere Leistung und Vorteil gegenüber der Konkurrenz
Wertschöpfungskette des Unternehmens, beginnend mit der Beschaffung, der
Entwicklung, der Fertigung bis hin zum Vertrieb
Beschaffungs-und Vertriebspartner
wichtig: zentrale wertschöpfende Aktivitäten und Prozesse (sogenannteValue-Added-
Tätigkeiten)

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Aufbau [4-2]
Baustein 4: Unternehmensmodell und Produkt
Produkt-und Leistungsspektrum: eventuell Stellenwert der einzelnen Produkte für Ihr
Unternehmen (z.B. Umsatzanteil, Deckungsbeitrag, qualitative Bedeutung)
wesentliche technische Merkmale ohne "Fachchinesisch"
Service- und Wartungsangebot
Kundennutzen/Wettbewerbsvorteile: Zeigen Sie auf, warum Ihre Kunden bei Ihnen
kaufen und welchen Nutzen sie durch Ihre Leistungen haben.

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Aufbau [4-3]
Baustein 4: Unternehmensmodell und Produkt
sollten vergleichbare Produkte und Dienstleistungen von Wettbewerbern auf dem Markt
sein, begründen Sie überzeugend, welcher zusätzliche Nutzen für den Kunden besteht
Bewerten Sie dabei Ihr Leistungsangebot aus der Sicht der Kunden
Substitutionskonkurrenz: Beziehen Sie auch alternative Technologien oder andersartige
Konkurrenzprodukte ein, die die gleichen Kundenprobleme lösen bzw. in Zukunft lösen
könnten
Schutzrechtsituation, d.h. bestehende Patente oder Schutzrechte

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Hinweis
wenn es nicht gerade ein Biotechnologie- oder Medizintechnik-Unternehmen ist, ist das
nicht glaubwürdig: wenn eine Idee es wert ist, kopiert zu werden, ist das auch möglich
Investoren suchen Unternehmen, die überlegene Fähigkeiten in der
Produktimplementierung haben, nicht in der Produktverteidigung

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Aufbau [4-4]
Baustein 4: Unternehmensmodell und Produkt
weitere Schritte der Unternehmensentwicklung / des Produktionsaufbaus:
Voraussetzungen, die hierfür erfüllt werden müssen (finanziell, personell,
organisatorisch etc.)
geplanter Fertigungsprozess und Maschinenbedarf
welche Kapazitäten bzw. welche Kapazitätsausweitungen sind für das angestrebte
Absatzvolumen erforderlich sind
Nachfolgeprodukte, Erweiterung Ihres Leistungsspektrums:
(Diversifizierungsmöglichkeiten, Weiterentwicklungen)
Milestone-Planung der weiteren Unternehmensentwicklung

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Aufbau [5-1]
Baustein 5: Markt-und Konkurrenzsituation
ein Unternehmen kann nur dann erfolgreich sein, wenn ein aufnahmefähiger Markt für
die Produkte bzw. Innovation vorhanden ist
häufige Voraussetzung für innovative Produkte: größerer Wachstumsmarkt mit
entsprechenden Umsatzperspektiven
Analyse von Branche und Markt muss Potentiale aufzeigen
Marktgröße, branchentypische Renditen, Markteintrittsbarrieren, Wettbewerber,
Zulieferer sowie Kunden und Vertriebswege

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Hinweis
wenn alle Unternehmer die gleichen grandiosen Versprechungen über
Marktentwicklungen machen, wird es schwer, sie überhaupt ernst zu nehmen
besser: Investoren die Fakten und Zusammenhänge geben und ihnen die Kalkulation
selbst überlassen

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Aufbau [5-2]
Markt-und Konkurrenzsituation
Welche wichtigen Wettbewerber bieten vergleichbare Produkte an oder entwickeln
solche? Welche lösen die Kundenprobleme mit anderen Produkten oder Technologien?
Welche Produkte und Problemlösungen bieten Ihre Wettbewerber an?
Welche Kundengruppen sprechen Ihre Wettbewerber an?
Welche Marktanteile halten Ihre Wettbewerber?
Welche Strategien verfolgen Ihre Wettbewerber?
Welche Neuentwicklungen sind bei den Konkurrenten zu erwarten?

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Hinweis
Unternehmen sind teilweise erfolgreich, weil sie gerade nicht zu groß, langsam und
unbeweglich sind
eine Unternehmerin, die die Großen der Branche nicht ernst nimmt, wird selbst nicht
ernst genommen
zeigen Sie gesunden Respekt zusammen mit einer überzeugenden Strategie, um mit
den Großen zu konkurrieren

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Aufbau [5-3]
Markt-und Konkurrenzsituation
Wie profitabel arbeiten Ihre Wettbewerber jetzt und in der Zukunft (Schätzung)? Welche Vertriebskanäle nutzen Ihre Wettbewerber? Wie sind die Stärken und Schwächen Ihres Angebots im Vergleich zur Konkurrenz zu
beurteilen (hinsichtlich Preis, Qualität, Funktionalität, Betriebskosten, Service etc.)? Wie stellen sich die Produkte (hinsichtlich Preis, Qualität, Funktionalität, Betriebskosten,
Service etc.), der Vertrieb, der Standort etc. Ihrer Wettbewerber dar? Vergleichen Sie Stärken und Schwächen der wichtigen Wettbewerber mit Ihren eigenen in einem Übersichtsprofil!
Verfügen Sie über einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil? Wie dauerhaft? Wie verteidigen?

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Aufbau [5-4]
Marketing / Vertrieb
wie wird das Produkt bzw. die Innovation vermarktet?
Markteintrittsstrategie
Zeitplan und Aktivitäten, auch: Vorbereitung des Markteintritts (z.B. Gewinnen von
Pilotkunden, Teilnahme an Messen, Veröffentlichung von Artikeln in der Fachpresse
etc.)

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Aufbau [5-5]
Marketing / Vertrieb
Vertriebskonzept
(geplante) Vertriebswege (z.B. direkter Vertrieb, Vertrieb über Vertriebspartner oder den
Handel)
Anzahl und Qualifikation der Vertriebsmitarbeiter
Wie hoch sind Ihre Vertriebskosten?
Zukunftsbetrachtungen –Anpassung der Vertriebsstrategie an veränderte Produkte oder
Kundenbedürfnisse

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Aufbau [5-6]
Marketing / Vertrieb
Preisgestaltung
in welcher Preislage (z.B. hochpreisig, niedrigpreisig)
Rabatt- und Konditionenpolitik (z.B. Rabatte für Großkunden, Zahlungsfristen, etc.
wichtig für Liquiditätsrechnung!)
wie kommen die Preise zustande (z.B. Kalkulation auf Kostenbasis, Orientierung am
Wettbewerb, Orientierung an der Preisbereitschaft der Kunden, Preisfindung nach dem
eigenen Gefühl) -Begründen Sie Ihre Preisstrategien
Serviceleistungen und Kosten für Garantien

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Aufbau [5-7]
Marketing / Vertrieb
Absatzförderung/Werbung
wie werden Kunden auf Ihr Produkt bzw. Ihre Innovation aufmerksam?
welche Werbeinstrumente (z.B. Anzeigen, Messestände, Veröffentlichungen,
Imagebroschüren etc.)
Ausgaben für Werbung und Verkaufsförderung (bei Einführung und später)
Image des Unternehmens